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Thema | Bedeutung Leiterhebel? - war: Unterlagen Leiterhebel mit Rettungswanne | 37 Beträge | |||
Rubrik | Sonstiges | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 718664 | |||
Datum | 21.03.2012 23:05 | 18187 x gelesen | |||
hallo, Der Leiterhebel kommt ja aus dem Katastrophenschutz. Oder liege ich das falsch? Ich gehe davon aus das dieses Verfahren seinen Ursprung in den grossflächigen Zerstörungen des Bombenkriegs hat. Wie kann man Eurer Meinung nach diese Technik heutzutage einordnen? - überholt und nicht mehr zeitgemäss? - doch noch wichtig - sollte man unbedingt beherrschen MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 718665 | |||
Datum | 21.03.2012 23:10 | 14251 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Wie kann man Eurer Meinung nach diese Technik heutzutage einordnen? Wenn eine DL nicht einsetzbar ist eine Möglichkeit eine Person aus einem OG relativ waagerecht zum Boden zu befördern. Daher zwar im Zeitalter der DL nicht alltäglich aber hilfreich. IMO auch so immer noch bestandteil in der THW-Ausbildung? mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 718666 | |||
Datum | 21.03.2012 23:18 | 13938 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen M. Wie kann man Eurer Meinung nach diese Technik heutzutage einordnen? - gute Übung zu den Themen "Knoten" und "Teamwork" Wenn man das konsequent nutzt, hat man für den Einsatz auch eine zusätzliche Variante im Repertoire, die ich aber eher als "letzte Möglichkeit" nach DL und Höhenrettung sehe. Gruß, Henning | |||||
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Autor | Mich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg | 718667 | |||
Datum | 21.03.2012 23:21 | 14332 x gelesen | |||
Ich finden den Leiterhebel hervorragend in der Ausbildung. Mache ich gerne in der Jugendfeuerwehr, weil er einige Knoten benötigt, den Umgang mit Leitern als Rettungsgerät zeigt, und eine schöne "Bastelarbeit" die gemeinsames erarbeiten/lösen eines Problems beinhaltet also auch noch gleich was zum Teamwork beiträgt. Also alles was man sich wünscht, und man das nötige Material eigentlich überall verfügbar ist. Dazu also definitiv heute noch zu gebrauchen. Im Einsatz, naja, wenn nix anderes geht (DL) kann man darüber nachdenken, allerdings muss man einige Dinge bedenken: Ich brauche Platz, um die Leiter zu stellen und zu legen. Der Patient wird nicht permanent betreut Der Patient liegt auch nicht immer ganz waagrecht (ja fast, aber ich mach den hin und wieder und ganz waagrecht naja.) Wenn ich weniger Platz habe, und es nicht unbedingt auf die Lage des Patienten ankommt ist auch der "Aufhebel" oder "Abhebel" eine Option Auch kann man die Korbtrage auf 2 Angelegten Leitern von oben und unten geführt (oben Seil, unten Helfer auf Leiter) herabführen, hier ist am wenigsten PLatz von nöten, schnell Aufgebaut und Patient waagrecht. Allerdings tut sich dabei mein lieblingsproblme auf: Wo schlage ich an? Der Punkt wird nämlich meines erachtesn viel zu wenig beachtet. Sei es beim herabführen einer Person über eine Leiter, oder bei der "Selbstrettung" (sofern die überhaupt realistisch ist, oder eben bei solchen KatS Geschichten wie Leiterhebel oder ablassen in welcher Form auch immer. IN den alten KatS DV wird immer aus der hand geführt, ist das wirklich heute noch zu verantworten. | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 718668 | |||
Datum | 21.03.2012 23:21 | 13840 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.eine zusätzliche Variante im Repertoire, die ich aber eher als "letzte Möglichkeit" nach DL und Höhenrettung sehe. Wobei DL und HöRe IMO gleich selten sind, oder anders gesagt, der Leiterhebel funktioniert mit der Ausrüstung von jedem größeren Löschfahrzeug. Daher bei Flächenlagen eher verfügbar als die selteneren Ressourcen DL/HöRe. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 718670 | |||
Datum | 21.03.2012 23:35 | 13707 x gelesen | |||
Eine DL sollte normal schnell zu haben sein. Aber auch bei uns in der Stadt üben wir den Leiterhebel. Es kommt einfach immer wieder zu Situationen, wo er das beste Mittel der Wahl ist. Letzte Woche hat eine Landkreisfeuerwehr den Leiterhebel zur Tiefenrettung benutzt, da die DL nicht so weit kam und keine andere Möglichkeit zeitnah bestand. Wenn ich dann noch eine Rettungswanne habe, dann ist der Leiterhebel sogar richtig schnell. Audiatur et altera pars. | |||||
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Autor | Davi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH | 718671 | |||
Datum | 21.03.2012 23:36 | 13488 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael K.Der Punkt wird nämlich meines erachtesn viel zu wenig beachtet. Sei es beim herabführen einer Person über eine Leiter, oder bei der "Selbstrettung" (sofern die überhaupt realistisch ist, oder eben bei solchen KatS Geschichten wie Leiterhebel oder ablassen in welcher Form auch immer. IN den alten KatS DV wird immer aus der hand geführt, ist das wirklich heute noch zu verantworten. Wir setzen uns unter die Brüstung und sperren mit beiden Beinen gegen die Wand. Das ist dann eine Top-Rope Sicherung. (HMS am Feuerwehrgurt.) Vom Flachdach o.ä. ist tatsächlich ein Problem. Gruss aus der Schweiz - ohne Vorbaupumpen - dafür mit viel Wasser auf den Fzg. | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 718676 | |||
Datum | 22.03.2012 07:27 | 13351 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Jürgen M. Wie kann man Eurer Meinung nach diese Technik heutzutage einordnen? Ich würde sagen: nicht total überholt. Aber grundsätzlich würde ich eine Rettung mit der DLK bevorzugen. Wenn das nicht geht ist eine einfacherer Methode mit einer entsprechenden Ausstatttung wie Dreibock, Türanker und Rollgliss/ Flaschenzug möglich. Dies ist flexibler und benötigt weniger Platz als ein Leiterhebel. Natürlich kann ich auch die DLK als Festpunkt verwenden, wenn ich den Dreibock nicht nutzen kann. Wobei mir klar ist, dass man immer Fälle konstruieren kann, bei denen es nur mit einem Leiterhebel gehen würde. Geschrieben von Jürgen M. sollte man unbedingt beherrschenDenke ich nicht. Ist ganz nett, wenn man es beherrscht. Ist vor allem bei der JF ganz schön, um Knoten zu üben. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Kaarst / Nordrhein-Westfahlen | 718677 | |||
Datum | 22.03.2012 08:16 | 13208 x gelesen | |||
Hallo Jürgen, der Leiterhebel hat seine Vor- und Nachteile aber er ist durchaus noch zeitgemäß und sinnvoll. Denn er ist auch noch dort anwendbar wo die Drehleiter nicht mehr hinkommt oder der Untergrund nicht ausreichend tragfähig ist. Gruß Martin http://www.thw-neuss.de | |||||
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Autor | Fran8z N8., Innsbruck / Tirol | 718681 | |||
Datum | 22.03.2012 08:53 | 13182 x gelesen | |||
Liebe Kameraden, Hat jemand von euch den Leiterhebel im Ernstfall schon einmal gebraucht? Bei Übungen zum Knoten üben und Teamwork schulen, gäbe es genügend andere Ausbildungsthemen. Der Leiterhebel ist äußerst komplex und fehleranflällig. Außerdem eine schöne Materialschlacht. Im Einsatzfall kann ich in der Regel überall da wo der Leiterhebel ein Thema wäre auch eine Drehleiter einsetzen, und sollte aus zeitlichen Gründen ein Retten vor Eintreffen der DL notwendig sein, gibt es andere einfache Rettungsmethoden mit tragbaren Leitern, die sicherer, einfacher und effzienter sind. Meiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß. Schöne Grüße aus Tirol | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 718682 | |||
Datum | 22.03.2012 09:32 | 13137 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Franz N. Hat jemand von euch den Leiterhebel im Ernstfall schon einmal gebraucht? ja. Bei uns wurde mal eine verunglückter Arbeiter per negativem Leiterhebel schonende aus einem (leeren) Hochbehälter gerettet. Geschrieben von Franz N. gibt es andere einfache Rettungsmethoden mit tragbaren Leitern, die sicherer, einfacher und effzienter sind. Rutschbahnen brauchen auch nicht weniger platz als ein leiterhebel und sind, m.E. weniger schonend, da es nicht möglich ist, denn Patienten in der waagerechten abzulassen. Senkrechtes Ablassen erfordert idealerweise eine Umlekung oberhalb des Punktes, ab dem abgelassen werden soll. Welche weiteren Methoden, die mit unseren "normalen" Ressourcen funktionieren, kennst du, wenn eine DLK nicht eingesetzt werden kann? Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa | |||||
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Autor | Uwe 8S., Bürstadt / Hessen | 718684 | |||
Datum | 22.03.2012 10:12 | 13026 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias O.negativem Leiterhebel Sorry für die Rückfrage, aber was soll das sein? Und bevor jemand mir erklärt "ein fach nur andersherum": Dann fällt der Patient ja von der Trage, wenn ich die auf den Kopf stelle. [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 718685 | |||
Datum | 22.03.2012 10:27 | 12926 x gelesen | |||
Moin, grunsätzlich schon richtig, anders herum. Stell dir einen "normalen" Leiterhebel vor. Wenn die Trage unten ist, liegt sie ja Flach auf dem oberen Leiterteil, der "Kunde" schaut nach oben. Genau so funktioniert das andersherum. Die Trage liegt dann eben zum "Start" auf der am Boden liegenden Leiter. Die Leiter wird dann aufgerichtet, die Trage von oben in der waagerechten gehalten. Wenn man richtig gemessen oder geschätzt hat kommt die Trage dann genau da an, wo man sie oben haben will. Einfach gesagt: Nimm einen Einsatz mit einem Leiterhebel auf Video auf und spule zurück. Geneu so sieht dass dann aus. Wir sagen "negativ" dazu, weil er eben i.d.R. von unterhalb der Erdgleiche, also negativem Niveau (-1), nach oben gemacht wird. Hat nichts mit negativem Leitersteigen zu tun. Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa | |||||
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Autor | Phil8ip 8K., Saarbrücken / Saarland | 718686 | |||
Datum | 22.03.2012 10:35 | 13430 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael R.IMO auch so immer noch bestandteil in der THW-Ausbildung? Ja so ist es. Ich halte den Leiterhebel auch immer noch für up to date. Es gibt immer wieder Ecke wo man mit einer Drehleiter nicht hinkommt, oder die Drehleitern anderswo gebunden sind ( Paralelleinsatz). Und wenn hier von einer Materialschlacht gesprochen wird, kann ich das nciht wirklich verstehen. Soviel Material benötige ich jetzt nicht. Gruß Philip | |||||
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Autor | Fran8z N8., Innsbruck / Tirol | 718703 | |||
Datum | 22.03.2012 16:43 | 12728 x gelesen | |||
Du kannst dir mit der tragbaren Leiter einen Anschlagpunkt oberhalb machen. Durch Rausdrücken der Leiter durch 2 Personen schafft man zwischen Leiter und Mauer genau den Platz, den die Korbtrage für waagrechtes Retten braucht. Die Rettungshöhe ist ein wenig geringer als beim Leiterhebel, dafür sicherer und schneller! schöne Grüße aus Tirol | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 718707 | |||
Datum | 22.03.2012 17:26 | 12761 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias O.Rutschbahnen brauchen auch nicht weniger platz als ein leiterhebel und sind, m.E. weniger schonend, da es nicht möglich ist, denn Patienten in der waagerechten abzulassen. Rutschbahnen sind m.E. für Patienten überhaupt nicht geeignet. Wir haben z.B. eine Rutschbahn (wird hier allerdings "Rettungsschlauch" genannt), es würde hier aber im Traum niemanden einfallen eine wie auch immer verletzte Person, also einen Patienten, über die Rutschbahn zu retten. Kleine Blessuren wie z.B. Kratzer oder kleine Schnittwunden mal außen vor gelassen. Die Rutschbahn/der Rettungsschlauch wird hier also nur benutzt um ultra-leicht verletzte Personen oder Personen oder jegliche Verletzung zu retten. Als Alternative zum Leiterhebel fällt das also aus. Nichts desto trotz würde ich fast jede Wette eingehen, daß die Rettung via Rutschbahn/Rettungsschlauch schneller verläuft als die Rettung via DLK. Allerdings hat die Rutschbahn/der Rettungsschlauch m.E. folgende Nachteile: - hoher Personalbedarf (mind. vier haltende Einsatzkräfte unten, zwei im Gebäude) - geringe Rettungshöhe (max. 1.OG) - gefühlt relativ lange Rüstzeit Wobei ich da einen direkten Vergleich Rutschbahn/Rettungsschlauch vs. DLK schon mal gerne machen würde... :-) Geschrieben von Matthias O. Senkrechtes Ablassen erfordert idealerweise eine Umlekung oberhalb des Punktes, ab dem abgelassen werden soll. Welche weiteren Methoden, die mit unseren "normalen" Ressourcen funktionieren, kennst du, wenn eine DLK nicht eingesetzt werden kann? Wie auch Franz N. schon schrieb: Umlenkpunkt mittels tragbarer Leiter und Haltegurt inkl. Karabiner schaffen. Hab davon auch schon mal irgendwo ein Foto gesehen.... Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 718708 | |||
Datum | 22.03.2012 17:30 | 12985 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen M. - überholt und nicht mehr zeitgemäss? Das würde ich unterstützen! Man kann heute so: mit Mitteln aus der Abstusi Retten/Bergen mit weniger Personalaufwand, auch aus wesentlich größerer Höhe, schneller, flexibler und sicherer! (für beide Seiten). (auch der "Hebel" braucht horizontal seinen Freiraum, wo ist die Redundanz und der "Patient" ist allein) mkg hwk | |||||
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Autor | Mich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg | 718709 | |||
Datum | 22.03.2012 17:32 | 12779 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars T.Rutschbahnen sind m.E. für Patienten überhaupt nicht geeignet. Wir haben z.B. eine Rutschbahn (wird hier allerdings "Rettungsschlauch" genannt) Ich vermute mit Rutschbahn war die Schiefe Ebene gemeint, und mit Rettunscgschlauch meinst du diese Gewebeschläcuhe, die eine schnelle Evakuierung durch hindurchrutschen ermöglichen. Oder irre ich? | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 718711 | |||
Datum | 22.03.2012 17:39 | 13681 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner K.Das würde ich unterstützen! Ich nicht. Leiterhebel ist einfache Rettung aus Höhen und Tiefen. Das kann jede Feuerwehr mit bordeigenen Mitteln und nach dem Grundlehrgang durchführen. Geschrieben von Hanswerner K. Man kann heute so: Nein, das sind Gerätschaften und Techniken aus der Höhenrettung. Das hat mit Absturzsicherung überhaupt nichts zu tun. Geschrieben von Hanswerner K. Retten/Bergen mit weniger Personalaufwand, auch aus wesentlich größerer Höhe, schneller, flexibler und sicherer! (für beide Seiten). Schnell ist so eine Sache. Festpunktsuche, Aufbau der Abseilstrecke, Sicherungssystem, das dauert ebenfalls eine kleine Weile. Und diese Tätigkeit auf dem von Dir verlinkten Bild ist Höhenrettung. Andere Ausbildung/Qualifikation, andere Aussattung und andere Zielsetzung als Absturzsicherung. Das kann nicht jede Feuerwehr, dafür gibt es Höhenrettungsgruppen. Mit der Höhe hast Du recht, da kommt ein Leiterhebel nicht mit. Aber das soll er ja auch nicht. Wie gesagt, einfache Rettung aus Höhen und Tiefen, alles danach ist Sache der Höhenrettung. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 718712 | |||
Datum | 22.03.2012 17:47 | 12784 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael K.mit Rettunscgschlauch meinst du diese Gewebeschläcuhe, die eine schnelle Evakuierung durch hindurchrutschen ermöglichen. Oder irre ich? Nein, da irrst Du nicht. Genau jene Gewebeschläuche meinte ich. Geschrieben von Michael K. Ich vermute mit Rutschbahn war die Schiefe Ebene gemeint Die Rutschbahn hat ja Otti ins Spiel gebracht, vielleicht äußert er sich noch mal genauer was er damit meint. Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 718715 | |||
Datum | 22.03.2012 17:58 | 12998 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars T.Die Rutschbahn hat ja Otti ins Spiel gebracht, vielleicht äußert er sich noch mal genauer was er damit meint. Mit Sicherheit meint er keinen Rettungsschlauch sondern eine schiefe Ebene. z.B. so. Gruß CS TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 718716 | |||
Datum | 22.03.2012 18:00 | 13116 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Daniel H. Ich nicht. Leiterhebel ist einfache Rettung aus Höhen... Ich bezweifle, das der Leiterhebel einfach ist von oben nach unten... (und/oder 4 Leiterteile) Nein, das sind Gerätschaften und Techniken aus der Höhenrettung. Das hat mit Absturzsicherung überhaupt nichts zu tun. Ich bewundere die Wortklauberei der Fw... ...welches Teil der Abstusi ist nicht für "Höhenrettung" geeignet? Schnell ist so eine Sache. Festpunktsuche, Aufbau der Abseilstrecke, Sicherungssystem, das dauert ebenfalls eine kleine Weile Was davon braucht der Leiterhebel prinzipiell nicht? Das kann nicht jede Feuerwehr, dafür gibt es Höhenrettungsgruppen. Alles kann man erlernen (ohne sich gleich mit hochtrabenden Titeln schmücken zu müssen) ? mkg hwk | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 718735 | |||
Datum | 22.03.2012 19:43 | 13269 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.- überholt und nicht mehr zeitgemäss? Na ja. Rechne einfach mal wie viel Ausbildungs- und Übungszeit erforderlich ist, bis alle Mann Deiner Mannschaft das Ding beherrschen. Denn das müssen dann alle an dem Spektakulum beteiligten Kräfte können, sonst wird es lustig. Ich habe es schon bei einer Ausbildung erlebt, wie der Dummie in der Krankentrage quasi abgeschmiert ist, weil eines der Seile falsch bedient wurde. d.h. wenn der Leiterhebel als wirklich notwendige Technik zur Rettung beherrscht werden muß, dann muß man ihn intensiv ausbilden und regelmäßig beüben. Denn - wie wir alle auf dem Ausbilderlehrgang auf der LFS gelernt haben - gibt es das Lernziel "mal gehört haben" nicht. Für solch "schmückendes Beiwerk" haben wir aber m.E. eigentlich keine Zeit, wenn wir den ganzen Rest den wir noch an der Backe haben ausbilden, fortbilden und beüben wollen... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 718743 | |||
Datum | 22.03.2012 20:12 | 13025 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner K.Ich bezweifle, das der Leiterhebel einfach ist von oben nach unten... (und/oder 4 Leiterteile) Einfache Rettung aus Höhen und Tiefen im Gegensatz zur Speziellen Rettung aus Höhen und Tiefen (Höhenrettung)... Geschrieben von Hanswerner K. Ich bewundere die Wortklauberei der Fw... Die Absturzsicherungsausbildung (so hoffentlich vorhanden) der FA? Das fehlende Material im Gerätesatz Absturzsicherung? Geschrieben von Hanswerner K. Was davon braucht der Leiterhebel prinzipiell nicht? Damit wollte ich Dir nur sagen, dass auch bei der Höhenrettung nichts husch-husch geht. Schnell muss nur der Retter zum Patienten, die technische Rettung dauert eben auch einen Moment. Geschrieben von Hanswerner K. Alles kann man erlernen (ohne sich gleich mit hochtrabenden Titeln schmücken zu müssen) ? Klar kann man das lernen. Deshalb hat der Grundlehrgang Höhenrettung 80h und die Pflichtfortbildung jedes Jahr nochmal 72h. Wie lange dauert eine Absturzsicherungsausbildung und was genau lernt man da? Welches Material enthält denn ein Absturzsicherungsset nach DIN? Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 718773 | |||
Datum | 23.03.2012 08:20 | 12721 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Daniel H. Nein, das sind Gerätschaften und Techniken aus der Höhenrettung. Das hat mit Absturzsicherung überhaupt nichts zu tun. Ja, das Bild sieht nach Höhenrettung (oder Bergrettung) aus. Mann kann jedoch mit einem Gerätesatz Absturzsicherung und etwas zusätzlichem Material (Dreibock, Türanker, Rollgliss bzw. Flaschenzug) auch sehr einfach Personen mittels Schleifkorbtrage aus einem höheren Stockwerk retten. Ich will hier keine Firmennamen nennen. Aber im Zuge der Ausbildung einiger Leute unserer Wehr zum Thema Absturzsicherung wurden auch Kurse über "Einfache Rettung aus Höhen und Tiefen" und ein Spezialkurs zur Rettung für XXL Patienten angeboten und besucht. Alles funktioniert mit den beschriebenen Mitteln und ist auch nicht unter dem Stichwort Höhenrettung zu sehen. Aus dem was meine Kameraden da machen können und schon gezeigt haben und meiner eigenen Erfahrung zum Thema Leiterhebel (allerdings aus grauer Vergangenheit) behaupte ich, mit dieser Ausrüstung ist man nicht langsamer, aber in jedem Fall sicherer und flexibler als mit dem Leiterhebel. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 718775 | |||
Datum | 23.03.2012 09:21 | 12891 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Ja, das Bild sieht nach Höhenrettung (oder Bergrettung) aus. Mann kann jedoch mit einem Gerätesatz Absturzsicherung und etwas zusätzlichem Material (Dreibock, Türanker, Rollgliss bzw. Flaschenzug) auch sehr einfach Personen mittels Schleifkorbtrage aus einem höheren Stockwerk retten. Dass das Bild eine Höhenrettung zeigt und das auf keinen Fall mit Absturzsicherungsmaterial und -Ausbildung möglich ist, habe ich ja auch geschrieben. Türanker? Dann schau mal nach, mit welcher Gewichtskraft der max. belastet werden darf. Dreibock? Belastung nur senkrecht nach unten, sonst viel zu instabil (gerade bei der Rettung von Personen aus einem Haus). Rollgliss? Kommt darauf an welches Rollgliss man besitzt und wie die Hintersicherung ausssieht. Welche Seilbremse wird denn benutzt? Flaschenzug? Ah, da kommen wir der Sache näher. Was benutzt ihr zum Ablassen und als Seilbremse? Geschrieben von Thorsten H. Aber im Zuge der Ausbildung einiger Leute unserer Wehr zum Thema Absturzsicherung wurden auch Kurse über "Einfache Rettung aus Höhen und Tiefen" und ein Spezialkurs zur Rettung für XXL Patienten angeboten und besucht. Dann schau mal, was ich in meinem Beitrag geschrieben habe. Einfache Rettung aus Höhen und Tiefen. Dennoch ist diese nur bis zu einer Höhe von max. 30m zulässig (Dynamikseil aus Absturzsicherungsset hat 60m), und der Pat. darf nicht in einem Zustand sein, in dem er während der Rettung durch einen Retter direkt betreut werden muss. Habt ihr denn genügend Material zur redundanten Sicherung des Pat.? Wird der bei euch auch mit einer eigenen Weste/Rettungsdreieck gesichert? Ist denn auch Material bei euch zur Rettung von XXL-Patienten vorhanden? Trage, etc.? Was für Gurte werden denn benutzt? Auffanggurte mit nur einer Sicherungsöse oder Gurte die eine Sicherung an 2 unterschiedlichen Ösen gleichzeit ermöglichen? Und damit meine ich jetzt nicht eine vorne, eine hinten. Geschrieben von Thorsten H. Aus dem was meine Kameraden da machen können und schon gezeigt haben und meiner eigenen Erfahrung zum Thema Leiterhebel (allerdings aus grauer Vergangenheit) behaupte ich, mit dieser Ausrüstung ist man nicht langsamer, aber in jedem Fall sicherer und flexibler als mit dem Leiterhebel. Sicherer ja, flexibler, meistens. Schneller, wie gesagt, kommt darauf an was für Bedingungen vorliegen. Ich finde es jedenfalls immer wieder sehr verwunderlich, dass Kameraden nach einem Absturzsicherungslehrgang sehr oft denken: Wozu die Höhenrettung, das können wir doch alleine! Da wird dann etwas hingewurstelt, ohne dass die Leute wirklich wissen was sie da machen und ob das Material dafür ausgelegt ist. Zeit vergeudet, bis man dann eventuell merkt, dass das doch nichts wird, oder man gar nicht hinschauen kann weil es einem den Magen herum dreht. Jetzt unabhängig von deiner Wehr, die Leute kenne ich nicht. Aber sowas sieht (und hört) man immer wieder. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Mich8ael8 D.8, Völklingen / Zeven / Saarland / Niedersachsen | 718778 | |||
Datum | 23.03.2012 09:41 | 12458 x gelesen | |||
Moin, der Leiterhebel hat den Vorteil, dass man Festpunkte am Gebäude nur zur Selbstsicherung der Haltemannschaft benötigt sofern man diese überhaupt sichert, da hier keine Auffang- sondern nur Haltekräfte auftreten, die relativ berechenbar sind. Mit dem üblicherweise im Gerätesatz zur einfachen Rettung aus Höhen und Tiefen vorgehaltenen Material ist die Rettung aus einem Fenster, welche das Haupteinsatzgebiet des Leiterhebels darstellt, ohne Zusatzausrüstung definitiv nicht darstellbar. In bestimmten Situationen hat der Leiterhebel daher durchaus noch seine Berechtigung. Leider muss man häufiger feststellen, dass traditionelle Rettungsverfahren gerne ohne tatsächliche Betrachtung des Einsatzwertes allzuschnell verworfen werden, nur weil sie relativ alt sind. Diese Einstellung ist in meinen Augen mindestens genauso problematisch wie das sture Festhalten an nicht mehr zeitgemäßen Techniken. Viele Grüße Michael "A Fireman to be successful, must enter buildings; He must get in below, above, on every side (); His whole success depends on him getting in and remaining there, and he must always carry his appliances with him, as without them he is of no use." E.Massey Shaw | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 718782 | |||
Datum | 23.03.2012 10:00 | 12429 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Daniel H. Ich finde es jedenfalls immer wieder sehr verwunderlich, dass Kameraden nach einem Absturzsicherungslehrgang sehr oft denken: Wozu die Höhenrettung, das können wir doch alleine! Da wird dann etwas hingewurstelt, ohne dass die Leute wirklich wissen was sie da machen und ob das Material dafür ausgelegt ist. Zeit vergeudet, bis man dann eventuell merkt, dass das doch nichts wird, oder man gar nicht hinschauen kann weil es einem den Magen herum dreht. auf die einzelnen Fragen, kann ich mangels technischer Detailkentnisse nicht eingehen. Ich habe die Ausbildung selbst nicht besucht. Ich kann nur sagen, dass entsprechende Lehrgänge besucht wurden, und die Ausstattung für die erlernten Techniken angeschafft wurde. Es geht uns/ mir auch nicht darum Höhenrettung zu betreiben. Höhenretter haben wir in der Nachbarschaft schnell verfügbar. Ich wollte lediglich aufzeigen, dass mit der Ausrüstung zur Absturzsicherung und ergänzendem Material die Rettung von Personen/ die Unterstützung des Rettungsdienstes meiner Meinung nach besser (und sicherer) möglich ist, als mit einem Leiterhebel. Eine Begleitung des Patienten ist beim Leiterhebel übrigens auch nicht möglich. Unabhängig von der Ausgangsfrage im Thread sollte auch klar sein, dass vernünftige Absturzsicherung nicht mit einem minimal ausgestatteten Gerätesatz Absturzsicherung betrieben werden kann und die Ausbildung nicht mit einmaligem Besuchen eines Lehrgangs erledigt ist. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 718790 | |||
Datum | 23.03.2012 10:44 | 12559 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.auf die einzelnen Fragen, kann ich mangels technischer Detailkentnisse nicht eingehen. Ich habe die Ausbildung selbst nicht besucht. Ich kann nur sagen, dass entsprechende Lehrgänge besucht wurden, und die Ausstattung für die erlernten Techniken angeschafft wurde. Sicher? Gerade was die Türanker angeht bin ich da sehr skeptisch. Statische Belastung mit einer Person ist okay, eine dynamische (und die hast Du schnell mal wenn es aus einem Fenster hinaus geht) übersteigt schnell die Belastungsgrenze. Auch Tragen bei adipösen Pat. eine normale Schleifkorbtrage ist nicht dafür ausgelegt (knapp 270kg). Schwerlasttragen gibt es zu kaufen. Geschrieben von Thorsten H. Es geht uns/ mir auch nicht darum Höhenrettung zu betreiben. Höhenretter haben wir in der Nachbarschaft schnell verfügbar. Ich wollte lediglich aufzeigen, dass mit der Ausrüstung zur Absturzsicherung und ergänzendem Material die Rettung von Personen/ die Unterstützung des Rettungsdienstes meiner Meinung nach besser (und sicherer) möglich ist, als mit einem Leiterhebel. Eine Begleitung des Patienten ist beim Leiterhebel übrigens auch nicht möglich. Wie gesagt, das kommt darauf an. Ich als Höhenretter bin der Meinung, das manchmal auch Techniken wie der Leiterhebel ihre Daseinsberechtigung haben und auch eingesetzt werden sollten. Es ist immer eine Frage der Verhältnismässigkeit und der (ja!) örtlichen Gegebenheiten. ;-) Ich weiss, dass eine Begleitung des Pat. bei einem Leiterhebel nicht möglich ist. Ich schreibe ja schon die ganze Zeit, dass ein Leiterhebel eine Möglichkeit zur Einfachen Rettung aus Höhen und Tiefen ist. Und diese haben ebenfalls ihre Grenzen! Geschrieben von Thorsten H. Unabhängig von der Ausgangsfrage im Thread sollte auch klar sein, dass vernünftige Absturzsicherung nicht mit einem minimal ausgestatteten Gerätesatz Absturzsicherung betrieben werden kann und die Ausbildung nicht mit einmaligem Besuchen eines Lehrgangs erledigt ist. Vernünftige Absturzsicherung braucht nicht mehr als das, was ein Gerätesatz Absturzsicherung nach DIN enthält. Denn nur dieses Material brauchst Du für die Absturzsicherung von 1 Person. Und mehr soll dieser Gerätesatz und die Ausbildung Abstusi nicht leisten! Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 718808 | |||
Datum | 23.03.2012 14:06 | 12707 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael D.er Leiterhebel hat den Vorteil, dass man Festpunkte am Gebäude nur zur Selbstsicherung der Haltemannschaft benötigt sofern man diese überhaupt sichert, da hier keine Auffang- sondern nur Haltekräfte auftreten, die relativ berechenbar sind. Der Leiterhebel hat den Vorteil, daß er nur eine Ebene und keinen Festpunkt über dem Patienten braucht. Wenn man also die Situation "Schwalbennest" hat, kann man damit retten. Ist natürlich keine Lösung, die man jede Woche übt... Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 822394 | |||
Datum | 11.08.2016 10:05 | 5353 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Jürgen M. Der Leiterhebel kommt ja aus dem Katastrophenschutz. Oder liege ich das falsch? Schon in diversen LSHD und KatS-DVen erwähnt. Ich gehe davon aus das dieses Verfahren seinen Ursprung in den grossflächigen Zerstörungen des Bombenkriegs hat. Anzunehmen dass er seinen Ursprung daher hat. überholt und nicht mehr zeitgemäss? Wird noch geübt, siehe z.B.: " Hier im Video " bei ca. 2:40 sec. Zumindest lernt man, wenn man den Leiterhebel übt, u.a. den Umgang mit tragbaren Leitern, Anwenden von Knoten etc. und Teamwork. Als Einsatzrelevant sehe ich ihn nicht mehr so wichtig an. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 822448 | |||
Datum | 12.08.2016 13:14 | 5111 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Natürlich kann ich auch die DLK als Festpunkt verwenden,... Dann brauche ich das Ganze nicht und nehme den Korb der DLK mit Tragehalterung. ;-) Ansonsten sind das auch Alternativen. Aber Rollgliss/Flaschenzug habe ich auch nicht überall auf dem LF. Daher sehe ich den Leiterhebel als leider sehr selten geübte aber doch vorhandene Option für Flächenlagen, schlecht anfahrbare Stellen o.ä. an. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 822449 | |||
Datum | 12.08.2016 13:23 | 4592 x gelesen | |||
Ups, ist ja schon etwas älter das Thema. Ändert, glaub ich, aber nichts am Grundsätzlichen. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. | |||||
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Autor | Mich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg | 822452 | |||
Datum | 12.08.2016 13:46 | 4659 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas K.Dann brauche ich das Ganze nicht und nehme den Korb der DLK mit Tragehalterung. ;-) Nicht unbedingt, wenn meine Drehleiter zwar bis zum Objekt kommt, dort aber nicht mehr die Notwendige Traglast hat, wäre z.B. auflegen auf den First und dann an der "Brücke" über dem Fenster Anschlagen auch eine Option. Genrell wäre mit Schleifkorb, Auf/Abseilgerät bzw Rollgliss und Gerätesatz ASS in der ERHT mehr möglich als heute in der Fläche vielerorts gemacht wird. Und spätestens auf der Drehleiter sollte das Gerät sein und damit Zeitnah verfügbar. Angelegte Leiter als AP Bock (Dreibein/Leiterbock) als AP Aufgelegte DLK als AP Gerade im Bereich schonender Transport aus Gebäude mit engem Treppenhaus und/oder Adipositas kann man da einiges machen bevor man gleich im Bereich Höhenrettung ist. Allerdings reicht da dann natürlich nicht einmal pro Jahr zu 30 Mann das Gerät 1 Stunde lang angucken. Ansonsten gilt was ich "damals" schon zum Leiterhebel schrieb ;-) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 822469 | |||
Datum | 13.08.2016 09:01 | 4751 x gelesen | |||
Guten Tag Gerüchterweise dürfe man den Leiterhebel bei den Feuerwehren nicht mehr üben bzw. anwenden ? Gibt es hierzu eine aussagekräftige Quelle ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Dani8el 8G., Überherrn / Saarland | 822471 | |||
Datum | 13.08.2016 09:22 | 4795 x gelesen | |||
Kann ich mir (fürs Saarland zumindest) nicht vorstellen. Der Leiterhebel ist hier Bestandteil des Leistungsabzeichen Gold. Auch haben wir letzte Woche den Leiterhebel noch angesprochen und das Einbinden in eine Trage geübt. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 823431 | |||
Datum | 20.09.2016 19:29 | 4484 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.- doch noch wichtig Neulich in Andernach wurde der Leiterhebel nochmal erfolgreich eingesetzt. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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