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ThemaFlyer zur Gewinnung von Migranten131 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
Infos:
  • DJF: Flyer in mehreren Sprachen
  • DFV: Miteinander Materialen
  • " Integration auch bei der Feuerwehr "
  •  
    AutorFran8k W8., Mömbris / Bayern722368
    Datum21.04.2012 15:3654249 x gelesen
    Hallo,

    unser Landrat und der Ausländerbeirat unseres Landkreises wollen die Gewinnung von Migranten für die aktive Mitgliedschaft in den Freiwilligen Feuerwehren unseres Landkreises verstärken und wollen dies - unter anderem - mit einem Flyer machen.

    In diesem Flyer soll vor allen Dingen (in verschiedenen Sprachen) erläutert werden, wie die Feuerwehren in Deutschland aufgebaut sind - meist mit ehrenamtlichen Mitgliedern.

    Vielen ausländischen Mitbürgern ist nicht bekannt, das wir auf die ehrenamtliche Mitarbeit von Männern, Frauen, Jugendlichen und auch Migranten angewiesen sind.

    Hat jemand solch einen Flyer schon mal gesehen?


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP722369
    Datum 21.04.2012 16:0152874 x gelesen
    Wenn es um die reine Darstellung geht, was "Feuerwehr" so ist und macht, dann könnte der DFV weiterhelfen, die sind gerade schwer auf der Migrantenschiene.

    Sofern es aber wirklich um die aktive Mitgliedschaft geht, sollte der Anfang, egal in welcher Sprache, ungefähr so lauten:
    "Wenn Sie kein Deutsch verstehen, bewundern Sie dieses bunte Stück Papier, oder werfen Sie es gleich weg. Mehr können Sie für uns leider nicht tun. Wir hoffen, auch zukünftig personell in der Lage zu sein, notfalls etwas für Sie tun zu können, wobei es nett wäre, wenn Sie uns dann wenigstens etwas verstehen könnten..."

    Klingt hart, aber für mehrsprachige Ausbildungen/Unterlagen, Bedienungsanleitungen, Gerätebeschriftungen, Dienstanweisungen, Befehlsgebungen etc. ist in diesem System kein Platz. Also: Kein Deutsch, kein Feuerwehrdienst.


    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorSven8 W.8, Wegberg-Arsbeck / NRW722370
    Datum21.04.2012 16:1850519 x gelesen
    Hallo @all,


    Geschrieben von Sebastian K.Wir hoffen, auch zukünftig personell in der Lage zu sein, notfalls etwas für Sie tun zu können, wobei es nett wäre, wenn Sie uns dann wenigstens etwas verstehen könnten..."

    TOP!!!


    Geschrieben von Sebastian K.Also: Kein Deutsch, kein Feuerwehrdienst.

    Daumen ganz HOCH. Sehe es genauso.


    Grüße, Sven


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg722371
    Datum21.04.2012 16:5950669 x gelesen
    Geschrieben von Frank W.Hat jemand solch einen Flyer schon mal gesehen?


    Im Zweifel im Altpapier - wie die meisten Werbeflyer der Feuerwehren.


    Feuerwehr hat Marketing und Personalgewinnung immer noch nicht verstanden. Mit einem Flyer erreicht man gar nichts.



    Geschrieben von Frank W.unser Landrat und der Ausländerbeirat unseres Landkreises wollen die Gewinnung von Migranten für die aktive Mitgliedschaft in den Freiwilligen Feuerwehren unseres Landkreises verstärken und wollen dies - unter anderem - mit einem Flyer machen.

    Gruß an die Herren. Wenn sie Geld zum Verbrennen übe haben - ich gebe ihnen gerne meine Kontonummer.

    Zur absoluten sinnlosigkeit von Flyern in anderen Sprachen als in Deutsch hat ja Sebastian schon was geschrieben.

    Zur Sinnhaftigkeit von solchen "Werbamaßnahmen" habe ich im letzten PErsonalseminar in Haus der Technik referiert und die Rückmeldung der Teilnehmer war einhellig: Bringt nix. Die Erfolgsquote schon bei unserer ureigensten Zielgruppe (Männer zwischen 18 und 40, technisch interessiert, in festen Strukturen gut aufgehoben) ist da gegen Null. Und das nicht, weil wir schon alle als Mitglieder haben die da rein fallen, sondern weil es eben die falsche Maßnahme ist...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen722372
    Datum21.04.2012 17:1350373 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.
    Zur Sinnhaftigkeit von solchen "Werbamaßnahmen" habe ich im letzten PErsonalseminar in Haus der Technik referiert und die Rückmeldung der Teilnehmer war einhellig: Bringt nix. Die Erfolgsquote schon bei unserer ureigensten Zielgruppe (Männer zwischen 18 und 40, technisch interessiert, in festen Strukturen gut aufgehoben) ist da gegen Null. Und das nicht, weil wir schon alle als Mitglieder haben die da rein fallen, sondern weil es eben die falsche Maßnahme ist...
    Dann solltet Ihr dem Thread Opener aber bitte auch von der "richtigen Maßnahme" berichten. Sofern er das an die Herren weitergibt, die das Geld zu verbrennen haben, und sollte die "richtige Maßnahme" einen Erfolg bringen.... wer weiß, vielleicht überweist man Dir dann tatsächlich eine Provision auf Dein Konto....


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg722373
    Datum21.04.2012 17:2050640 x gelesen
    Geschrieben von Lars T.wer weiß, vielleicht überweist man Dir dann tatsächlich eine Provision auf Dein Konto....


    Alles eine Frage des Stundensatzes, dann komme ich da gerne vorbei. Ich bin da durchaus "käuflich" ;-)


    Flyer o.ä. bringen (isoliert) nie Erfolg. Mehr als Infomaterial ist das nicht.

    Mein Konzept für jeden der es wissen will: Das Tupperware-Prinzip. d.h. jeder aktive Helfer wirbt in seinem Bekannten-/ Freundes-/ Kollegenkreis. Wenn nur jeder zweite aktive Helfer einen einzigen "Neuen" dazu holt...

    Ggf. mit einer Werbeprämie für den "Werber" versehenn. 500 nach zwei Jahren aktivem dabei bleiben und weutere 500 nach 5 aktiven Jahren.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen722374
    Datum21.04.2012 18:0250047 x gelesen
    Moin! Nix gegen Migranten, jedoch sind meine Erfahrungen mit Bewerbern aus dem orientalischen Bereich nicht die besten....irgendwie gabs da immer Schwierigkeiten wenns mal hierarchisch wurde. Wir hatten schon mehrere Migranten bei uns, in der JF als auch in der aktiven Wehr. Meist war das Thema nach kurzer Zeit erledigt. Wir haben hier in Celle jede menge Kurden, nur habe ich noch nicht erlebt, dass die sich irgendwo ehrenamtlich engagieren, hoechstens im eigenen Kulturverein. Wenns kein Geld zu verdienen gibt kommen die nicht. Mal sehen was die Zukunft bringt.

    Carsten


    Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern722375
    Datum21.04.2012 18:0450105 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von Christian F.Mein Konzept für jeden der es wissen will: Das Tupperware-Prinzip.

    Im meinem Kopf baut sich gerade eine Art "Feuerwehrdirektmarketing"-Konzept zusammen... warum nicht mal (statt Plastikschüsseln oder Wein) mal einen Feuerwehrabend anbieten und das einigermaßen kurzweilig oder gar unterhaltsam gestalten?
    Die Idee gefällt mir irgendwie :)

    Vielleicht hat jemand Lust an der Idee mit- bzw. weiterzuspinnen?


    Grüße
    Magnus

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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt722377
    Datum21.04.2012 18:1850096 x gelesen
    Geschrieben von Carsten K.Moin! Nix gegen Migranten, jedoch sind meine Erfahrungen mit Bewerbern aus dem orientalischen Bereich nicht die besten....irgendwie gabs da immer Schwierigkeiten wenns mal hierarchisch wurde. Wir hatten schon mehrere Migranten bei uns, in der JF als auch in der aktiven Wehr. Meist war das Thema nach kurzer Zeit erledigt.
    Ich würde das ganze nicht so grundsätzlich pessimistisch sehen.
    Bei Migranten(-kindern/-kindeskindern) muss m.E. der Weg über die JF führen. Da sind glaube ich am ehesten Erfolge zu erzielen. So beobachte ich das auch in meinem Landkreis.
    Ich kenne eine Wehr, die Werbung im Jugendbereich gemacht hat und dabei für die Eltern einen Text auch auf (m.W.) Türkisch und Russisch verwendet hat.


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorUwe 8S., Nordheim / Hessen722378
    Datum21.04.2012 19:0249928 x gelesen
    Hallo,


    etwa wie hier beschrieben?

    Frühstück bei der Feuerwehr


    Gruß
    Uwe

    Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten.
    Hedwig Dohm

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    AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen722379
    Datum21.04.2012 19:1649902 x gelesen
    Hallo Linus,
    Wie ich bereits geschrieben habe sind Migranten bei uns willkommen, jedoch hatten die Algerier und Libanesen welche bei uns in der JF bzw Einsatzabteilung waren ein Problem mit Befehl und Gehorsam im Dienst und Einsatz. Die konnten sich nicht in ein Team integrieren und respekt-und disziplinlosigkeit war oft zu beobachten. Selbst nach klaren Auftraegen herrschte oft eine "Basarmentalitaet" mit dem Ziel alles verhandeln zu muessen. Auch die Kameradschaft mit den Einheimischen kam nicht so richtig in Gang, obwohl sich alle echt Muehe gegeben haben.Unser Spiess hat fuer die Moslems sogar immer "halal" gegrillt, getrennt von den Krakauern und Nackensteaks...dagegen hat nie jemand was gesagt. Wir hatten auch schon Briten und Polen bei uns, mit denen gab es nie ernsthafte Probleme. Die Russen haben auch irgendwie andere Interessen, man sieht sie hauptsaechlich unter sich.Die Kurden (bei uns fast alles Jesiden) haben gar kein Interesse sich ausserhalb ihres Kulturkreises zu betaetigen. Eine Ausnahme ist der Fussball, allerdings haben sie ihre eigenen Vereine gegruendet. Seitens der Stadt und der FF Celle wurde auch schon auf die Kulturvereine zu gegangen, ich bezweifle jedoch dass sich auch nur einer freiwillig zum Dienst meldet. Da wette ich sogar dagegen! Gezielte Werbung in die Richtung werden wir nicht machen. Wir sprechen nach wie vor alle Buerger an und wer in die Feuerwehr will bekommt wie alle anderen auch seine Chance und wenn aus religioesen Gruenden erforderlich auch nach dem Dienst ne Extrawurst!
    Gruss,

    Carsten


    Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP722380
    Datum21.04.2012 19:4149844 x gelesen
    Ich bin nun auch schon seit Jahren als Ausbilder in der Feuerwehr unterwegs, kann mich aber nicht an allzu viele Mitglieder aus dem "orientalischen" Bereich erinnern.
    Auch polnische und russische Migranten sind in meinem Bereich bisher Fehlanzeige. Lediglich einen Spanier und zwei Italiener kann ich "vorweisen".
    Jetzt stellt sich mir wirklich ernsthaft die Frage warum das so ist? Angst vor der Feuerwehr? Mangelndes Wissen das die Feuerwehr, im Gegensatz zum Heimatland, quasi eine Art Bürgerinitiative ist?


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen722383
    Datum21.04.2012 20:1550021 x gelesen
    Moin Michael,
    Ich habe den Verdacht, dass die genannten Kreise ein massives Problem mit klaren Strukturen und dem sich "unterordnen" haben. Das mag verschiedene Gruende zu haben, scheint aber ein wichtiger Grund zu sein. Dass es auch gerade in weniger urbanen Gegenden ein Gesellschaftlicher Vorteil sein kann sich zu engagieren scheint in vielen Koepfen noch nicht angekommen zu sein.....auch das Verstaendnis fuer Buergerinitiativen scheint bei diesen Menschen einfach nicht da zu sein, besonders dann, wenn in den Heimatlaendern der Staat alles regelt und freiwilligkeit nicht haben moechte. Weder in Russland noch in Nordafrika oder Ostanatolien gibt es FFs. Woher soll das Interesse kommen wenn es nie erforderlich war sich zu kuemmern???

    Carsten


    Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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    AutorMich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen722389
    Datum21.04.2012 20:5649948 x gelesen
    Hallo Carsten,

    Geschrieben von Carsten K.Weder in Russland noch in Nordafrika oder Ostanatolien gibt es FFs

    Stimmt nicht ganz: In Russland gibt es seit letztem Jahr freiwillige Feuerwehren. Und danK DFV sogar größtenteils nach deutschem Vorbild.

    MkG MB


    Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.

    Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me

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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern722393
    Datum21.04.2012 21:1049734 x gelesen
    So in der Art, aber bei den Leuten zuhause...


    Grüße
    Magnus

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen722395
    Datum21.04.2012 21:2849942 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Und danK DFV sogar größtenteils nach deutschem Vorbild.

    Fragt sich nur ob das dann gut oder schlecht ist....


    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY722396
    Datum21.04.2012 21:2849781 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Michael B. In Russland gibt es seit letztem Jahr freiwillige Feuerwehren. Und danK DFV sogar größtenteils nach deutschem Vorbild.

    echt, stimmt das? Ich höre da jetzt zum erstan mal davon. Gibt´s da weitere Informationen?


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen722397
    Datum21.04.2012 21:3449828 x gelesen
    Moin,
    Das war aber eine reine Reaktion auf die katastrophalen Waldbraende gegen welche die Regierung diesmal nichts ausrichten konnte. Also eher eine Reaktion aus der Not heraus weil sonst keiner hilft die Doerfer vorm abbrennen zu retten. Das ist da so wie hier vor 150 Jahren.....

    Carsten


    Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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    AutorMich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen722400
    Datum21.04.2012 22:2649822 x gelesen
    Hi Marc,

    Geschrieben von Marc D.Fragt sich nur ob das dann gut oder schlecht ist....

    Es gibt einen wesentlichen Unterschied: Die Organisation, Beschaffung etc. erfolgt soweit ich weiss zentral über EMERCOM.........also weitestgehend einheitlich.

    Nicht das schlechteste....

    MkG MB


    Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.

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    AutorMich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen722401
    Datum21.04.2012 22:3149727 x gelesen
    Servus Anton,

    guck mal hier auf der HP von EMERCOM da gibt es einige Infos.....in Englisch.;-)

    MkG MB


    Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.

    Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me

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    AutorMich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen722402
    Datum21.04.2012 22:3349702 x gelesen
    Hi Carsten,

    Geschrieben von Carsten K.Das war aber eine reine Reaktion auf die katastrophalen Waldbraende gegen welche die Regierung diesmal nichts ausrichten konnte. Also eher eine Reaktion aus der Not heraus weil sonst keiner hilft die Doerfer vorm abbrennen zu retten. Das ist da so wie hier vor 150 Jahren.....

    Es ist eine Entwicklung klar......und ohne Not passiert ja meistens auch nichts.....das ist hier in DE ja wohl auch nicht anders gewesen.

    Aber immerhin ist es IMO ein Schritt in die richtige Richtung.

    MkG MB


    Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.

    Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg722407
    Datum22.04.2012 01:1050028 x gelesen
    Geschrieben von Magnus H.So in der Art, aber bei den Leuten zuhause...


    Eben. Das ist ja der Trick. Du gehst dort hin, woe die Leute sind und nichts machen müssen außer zuhören - und sich auch noch in der Umgebung wohl fühlen.

    Und das ist deutlich weniger Aufwand, als irgend eine Infoveranstaltung im Feuerwehrhaus wo Du mit 10 Mann mehrere Tage Vorbereitung hast - und dann 0-3 Interessenten kommen.


    Den selben Personalaufwand kann ich dazu nutzen X Hausbesuche zu machen. Selbst wenn da bei einem Termin nur 3 oder 4 Leute da sind ist das genau so viel wie bei der o.g. Veranstaltung.


    Wobei, damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich meine mit dem Tupper-Prinzip nicht, dass man da Events organisieren soll. Sondern einfach, dass man dort wirbt, wo man bekannt ist und man das Vertrauen desjenigen hat dem man etwas schmackhaft machen will. Denn das ist der Trick von Tupper. Du verkaufst etwas im Freundes- und Bekanntenkreis. Man kennt Dich. Man vertraut Dir. Man glaubt Dir. Es fällt die gesamte "Anwärmphase" weg. Wie gesagt. Es reicht, wenn man einfach einen Kollegen, Vereinskameraden, Nachbarn, Freund,... anspricht, er neugierig wird und irgend wann mal mit kommt. Wichtig ist dann nur, dass das was er dort vorfindet auch das ist was Du ihm erzählt hast. Außerdem muß die Einheit in der Lage sein, solche Leute sinnvoll, professionell und organisiert aufzunehmen, zu betreuen. Denn wenn der Interessent das Gefühl hat, dass er gar nicht erwartet wird oder willkommen ist oder benötigt wird, dann ist er schneller wieder weg, als Du schauen kannst...

    Dazu gehört dann auch, dass er zeitnah neue! PSA bekommt, zeitnah Lehrgänge und Ausbildungen, dass er feste Ansprechpartner hat (Buddy-System o.ä.),...

    Das alles bringt mehr als Tausende Flyer, Filme, Anzeigen, Homepages, beklebte Busse, Plakate.


    Und ich schreibe oben bewußt immer in der männlichen Form. Denn die klassische Zielgruppe ist nunmal männlich, deutsch, hereosexuell, technisch interessiert, Strukturen gewohnt,... Also ist es in dieser Klientel deutlich leichter, jemanden zu gewinnen. Und solange wir dort unser Potential nicht ausgeschöpft haben ist es m.E. Ressourcenverschwendung in anderen Zielgruppen zu suchen, die man sich erst noch aufwendig erschließen muß.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW722419
    Datum22.04.2012 10:4450275 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Klingt hart, aber für mehrsprachige Ausbildungen/Unterlagen, Bedienungsanleitungen, Gerätebeschriftungen, Dienstanweisungen, Befehlsgebungen etc. ist in diesem System kein Platz.

    Stern für den Gesamtbeitrag....


    Ergänzend für alle Gutmenschen, das hat nichts mit Unwilligkeit oder Fremdenfeindlcihkeit zu tun, es geht um etwas, das
    - vor Ort im Einsatz ggf. überlebensnotwendig ist! (Klar und schnell sprechen UND andere, die das auch verstehen zu können! Das halte ich derzeit NUR in deutsch für möglich - und selbst Deutsche sollen da in bestimmten Bereichen als Zugereiste schon Probleme haben, die sich aber vergleichsweise leicht abstellen lassen...)
    - sonst zwar ggf. Platz hätte (insofern Korrektur zu oben von Dir), aber im derzeitigen System schlicht nicht leist- und finanzierbar ist - und selbst wenn es das wäre, dann bleibt das Problem im Einsatz...

    Ergo bleibts bei...

    Geschrieben von Sebastian K.Also: Kein Deutsch, kein Feuerwehrdienst.


    In Laufbahnlehrgängen führt bei noch so guter sonstiger Leistung die fehlende Kenntnis der deutschen Sprache zwangsweise zum Nichtbestehen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDomi8nic8 S.8, Trimmis GR / Schweiz / Graubünden722425
    Datum22.04.2012 12:4250035 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K."Wenn Sie kein Deutsch verstehen, bewundern Sie dieses bunte Stück Papier, oder werfen Sie es gleich weg. Mehr können Sie für uns leider nicht tun. Wir hoffen, auch zukünftig personell in der Lage zu sein, notfalls etwas für Sie tun zu können, wobei es nett wäre, wenn Sie uns dann wenigstens etwas verstehen könnten..."

    Genau in diesem Punkt bin ich mittlerweile anderer Meinung. Ich habe mich im Rahmen meiner Diplomarbeit mit den Alarmierungsprozessen bei Feuerwehren beschäftigt. Ich gehe absolut einig, dass die lokal gesprochene Sprache fliessend beherrscht werden muss. Spätestens über FuG wird oft der Wortlaut auch gedeutet, bzw seiner Logik nach zusammengesetzt.
    ABER: Ausländische Personen, die u.U. auch nur gebrochen Deutsch sprechen, sich aber für die Mitbürger aus ihrer Herkunft durchaus engagieren wollen, können der Feuerwehr extrem gute und wichtige Dienste leisten. Dies, indem 1-2x p.a. spezielle Übungen statt finden, in denen die Bedürfnisse der Feuerwehr den interessierte erklärt werden. Findet eine Alarmierung statt, bei der schon von Beginn weg klar ist, dass eine Volksgruppe vor Ort stark vertreten ist, werden diese FW Übersetzer mit alarmiert. Vor Ort sind diese Übersetzer bei der EL, können nach Bedarf aber auch auf andere Stellen beordert werden und dort mit den Landesleuten kommunizieren. Damit können Anordnungen gegeben oder auch einfache Abfragen (Anz. Personen im Haus etc) durchgeführt werden.
    Diese Personen benötigen eine minimale PSA, da sie sich nicht in den unmittelbaren Gefahrenbereich begeben sollen. Man kann sich sogar überlegen, ob diese Personen die PSA zuhause haben und beim Aufgebot selbst direkt an den Ort des Geschehens ausrücken (Privat, ohne Sonder- und Wegerechte usw).

    Natürlich ist es besser (und sollte selbstverständlich sein), dass ich in meinem Wohnland zumindest auch ein paar Brocken der Landessprache verstehe. Die Praxis sieht leider immer öfter anders aus.

    Mit kameradschaftlichen Grüssen


    Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FW Calanda oder der Gemeinde Trimmis übereinstimmen.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW722426
    Datum22.04.2012 12:4649939 x gelesen
    Geschrieben von Dominic S.Ausländische Personen, die u.U. auch nur gebrochen Deutsch sprechen, sich aber für die Mitbürger aus ihrer Herkunft durchaus engagieren wollen, können der Feuerwehr extrem gute und wichtige Dienste leisten. Dies, indem 1-2x p.a. spezielle Übungen statt finden, in denen die Bedürfnisse der Feuerwehr den interessierte erklärt werden. Findet eine Alarmierung statt, bei der schon von Beginn weg klar ist, dass eine Volksgruppe vor Ort stark vertreten ist, werden diese FW Übersetzer mit alarmiert. Vor Ort sind diese Übersetzer bei der EL, können nach Bedarf aber auch auf andere Stellen beordert werden und dort mit den Landesleuten kommunizieren. Damit können Anordnungen gegeben oder auch einfache Abfragen (Anz. Personen im Haus etc) durchgeführt werden.

    das kann man machen - davon braucht man dann soviele, dass die immer auch sicher verfügbar sind und dann davon genau einen vor Ort, weil was anderes kann der nicht...

    Trotzdem muss auch der Übersetzer so gut deutsch (oder die jeweilige Sprache verstehen und die Antwort übersetzen können!), dass gefährliche Fehler auf Grund von Mißverständnissen ausgeschlossen sind...

    Wie wahrscheinlich das ist, dass man Leute findet, die genau in dem Grenzbereich zu finden sind, kann sich jeder selbst ausmalen - und ist trotzdem aufgerufen ggf. positive Beispilele zu bringen, wo das wie konkret auch abseits von geschriebenen Worten in Diplomarbeiten ganz praktisch auch nach Jahren noch funktioniert....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDomi8nic8 S.8, Trimmis GR / Schweiz / Graubünden722429
    Datum22.04.2012 12:5749864 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.das kann man machen - davon braucht man dann soviele, dass die immer auch sicher verfügbar sind und dann davon genau einen vor Ort, weil was anderes kann der nicht...

    Immer verfügbar ist das Ideal, das erreicht werden soll. Während dem Aufbau und dem sammeln von Erfahrungen reicht auch eine Abweichung vom Ideal, sonst wird die Realisierung gar nie zur Umsetzung kommen. Was anderes kann er dann nicht, das stimmt. Sind seine Dienste aber notwendig, ist er ein Multiplikator für alle Tätigkeiten, die eine Interaktion benötigen (später u.U. auch für den Rettungsdienst).

    Geschrieben von Ulrich C.Trotzdem muss auch der Übersetzer so gut deutsch (oder die jeweilige Sprache verstehen und die Antwort übersetzen können!), dass gefährliche Fehler auf Grund von Mißverständnissen ausgeschlossen sind...

    Richtig. Und da sehe ich das grösste Problem. Überlegungen gehe in die Richtung, dass gebrochenes Deutsch und Piktogramme durchaus ausreichen können. Analog dem Einsatz von Piktogram-Karten der BW im Ausland. Darum auch die 1-2 Schulungen p.a. Die Karten können im Übrigen auch gewisse Tätigkeiten enthalten, welche in DE und der Zielsprache verfasst sind.


    Geschrieben von Ulrich C.und ist trotzdem aufgerufen ggf. positive Beispilele zu bringen, wo das wie konkret auch abseits von geschriebenen Worten in Diplomarbeiten ganz praktisch auch nach Jahren noch funktioniert....

    Daran wäre auch ich interessiert! Ich bin jedoch der Meinung, dass man der Sache durchaus eine Chance geben kann. Und vielleicht ist ein derart offener Bürger nach 1-2 Jahren mit der Sprache so gut entwickelt, dass er sogar in die Aktive Feuerwehr wechseln kann und will?


    Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FW Calanda oder der Gemeinde Trimmis übereinstimmen.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW722431
    Datum22.04.2012 13:0549772 x gelesen
    Geschrieben von Dominic S.Überlegungen gehe in die Richtung, dass gebrochenes Deutsch und Piktogramme durchaus ausreichen können

    sorry, das ist welt-/bzw. einsatzrealitätsfremd...

    Ich weise an, Evakuierung in einer Ebene, Helfer versteht nur Evakuierung und alles rennt im KH-Treppenhaus nach unten....
    Warnung per Lautsprecher: Alle obere Geschosse aufsuchen, es kommt übersetzt das Gegenteil oder gar eine Evakuierung heraus und alles läuft in eine Schwergaswolke...

    Wieviel Piktogramme für welche der vielen denkbaren, aber alle extrem seltenen Lagen willst Du machen - und wer führt die wo mit?

    Das klappt doch nie!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü722432
    Datum22.04.2012 13:1249682 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Dominic S.Findet eine Alarmierung statt, bei der schon von Beginn weg klar ist, dass eine Volksgruppe vor Ort stark vertreten ist, werden diese FW Übersetzer mit alarmiert. Vor Ort sind diese Übersetzer bei der EL, können nach Bedarf aber auch auf andere Stellen beordert werden und dort mit den Landesleuten kommunizieren. Damit können Anordnungen gegeben oder auch einfache Abfragen (Anz. Personen im Haus etc) durchgeführt werden.

    Das mag ja in der Theorie und auf dem Papier und vielleicht(!) auf dem Land noch ganz nett aussehen, da wo es aber wirklich "wirken" könnte, in Mittel- und Großstädten ist es in meinen Augen utopisch.

    -Woher soll die ILS denn wissen welche Volksgruppe da vor Ort ist ?

    -Sollte(!) dies bekannt sein, spricht der Übersetzer auch den passenden (=verständlichen) Dialekt ? Sag mal einem Oberstdorfer er soll einem dementsprechend aufgeregten Kieler mal schnell was fragen...

    -Wie sollen die den mit Privat-PKW dementsprechend schnell an die ES kommen ? Wirklich brauchen könnte ich die in der Initialphase, bei Nachlöscharbeiten ist es mir relativ schnuppe ob der Bürger das jetzt versteht was ich da gerade treibe. Um Stuttgart mal als Beispiel zu nehmen, wir haben eine Grundfläche von etwa 20 auf 20 Kilometer, soll ich Dir sagen wielange ich da im Berufsverkehr mit(!) Signal brauche um einmal durchzukommen ?

    Gruß Andi


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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY722435
    Datum22.04.2012 14:3949468 x gelesen
    Servus,

    in diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie es bei euch mit den Sprachen ausschaut.
    In der Schweiz sind ja vier Sprachen gleichberechtigt. Wie ist es, wenn du jetzt von der deutschsprachigen Schweiz in die französiche, italiensiche, rätoromanische wechselst? Seid ihr alle mehrsprachig? Wird da irgendwie Rücksicht genommen. Wie wird das, v.a. in der Feuerwehr gehandhabt?


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorDomi8nic8 S.8, Trimmis GR / Schweiz / Graubünden722436
    Datum22.04.2012 15:1549613 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Das klappt doch nie!

    Die Einsatzrealität bei anderen Organisationen beweisen das Gegenteil. Es geht ja nicht darum, dass das Gegenüber gar kein Wort versteht, sondern solche Karten unterstützend (für beide Seiten) zum Einsatz gelangen können.

    Ich möchte an dieser Stelle insbesondere nochmals darauf hinweisen, dass diese Ansätze eben als solche (also Ansätze) zu verstehen sind und mit dem status quo (oftmal gar nichts) zu vergleichen sind. Da kann wenig mehr schon eine deutliche Erleichterung darstellen.


    Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FW Calanda oder der Gemeinde Trimmis übereinstimmen.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW722437
    Datum22.04.2012 15:1749686 x gelesen
    Geschrieben von Dominic S.Die Einsatzrealität bei anderen Organisationen beweisen das Gegenteil.

    Echt, wo, in welcher Zeit, mit welchem personellen (hauptamtlichen) Betreuungsaufwand, seit wann - und bitte keine Aktionen, die man mal aus politischen Gründen irgendwo hochgezogen hat - und danach wieder in der Versenkung verschwunden sind!

    Geschrieben von Dominic S.Es geht ja nicht darum, dass das Gegenüber gar kein Wort versteht, sondern solche Karten unterstützend (für beide Seiten) zum Einsatz gelangen können.

    Sorry, bisher lese ich schöne plakative Sätze, aber nichts, wie man die praktischen Probleme (ein paar haben ich und andere hier schon beschrieben) dann löst...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDomi8nic8 S.8, Trimmis GR / Schweiz / Graubünden722438
    Datum22.04.2012 15:2449459 x gelesen
    Geschrieben von Andreas R.-Woher soll die ILS denn wissen welche Volksgruppe da vor Ort ist ?
    Der Adresse könnte ja eine Zusatzinformation hinterlegt sein (ja, ich weiss, dass das ein enormer zusätzlicher Aufwand ist, es gibt aber auch andere Möglichkeiten).
    Allenfalls kann bei der Alarmierung noch so viel Deutsch gesprochen werden, dass der Disponent bemerkt, dass DE nicht gerade die Stärke ist und die Landessprache in Auskunft bringen kann?

    Geschrieben von Andreas R.Sollte(!) dies bekannt sein, spricht der Übersetzer auch den passenden (=verständlichen) Dialekt ?
    Gute Frage. Dein Bsp hinkt IMO etwas, ein sauberes Hochdeutsch sollten hoffentlich alle DE verstehen. Ist dasselbe in der CH: Krasse Dialekte können sich gegenseitig fast nicht unterhalten. Aber diese Dialekte wissen um deren Stellung und können oftmals auch etwas " sauberer" kommunizieren. Wenn man will...

    Geschrieben von Andreas R.Wie sollen die den mit Privat-PKW dementsprechend schnell an die ES kommen ? Wirklich brauchen könnte ich die in der Initialphase, bei Nachlöscharbeiten ist es mir relativ schnuppe ob der Bürger das jetzt versteht was ich da gerade treibe. Um Stuttgart mal als Beispiel zu nehmen, wir haben eine Grundfläche von etwa 20 auf 20 Kilometer, soll ich Dir sagen wielange ich da im Berufsverkehr mit(!) Signal brauche um einmal durchzukommen ?

    Dann rückt er halt mit auf die Wache ein und rückt mit dem EL aus? Gerade in grösseren Städten gibt es ja vermehrt Siedlungen, welche Nationen unter sich vereinen (z.B. Little Italy, China Town, usw). Dort hilft es sicher, wenn sich entsprechendes Personal vor Ort rekrutieren liesse. Damit sind noch keine 100% Abdeckung erreicht. Für eine Einführung und das Sammeln von Erfahrung reicht es aber allemal aus. Bei einem guten Feedback sind dann auch einfacher Lösungen und Mittel zu diskutieren.


    Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FW Calanda oder der Gemeinde Trimmis übereinstimmen.

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    AutorChri8sto8ph 8H., Hagen / NRW722468
    Datum22.04.2012 19:5249342 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.kompletter Beitrag bis auf den letzten Absatz
    Voll einverstanden.

    Geschrieben von Christian F.Denn die klassische Zielgruppe ist nunmal männlich, deutsch, hereosexuell, technisch interessiert, Strukturen gewohnt
    Ich möchte das etwas abwandeln: deutschsprechend und irgendwie sexuell - ob dann hetero-, homo- oder asexuell dürfte m.E. für die Einsatztauglichkeit völlig irrelevant sein.

    Sollte das nicht so sein, liegt das Problem nämlich nicht beim Kandidaten, sondern in der Mannschaft...

    Gruß

    Christoph


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen722469
    Datum22.04.2012 19:5449384 x gelesen
    Geschrieben von Christoph H.Ich möchte das etwas abwandeln: deutschsprechend und irgendwie sexuell - ob dann hetero-, homo- oder asexuell dürfte m.E. für die Einsatztauglichkeit völlig irrelevant sein.

    Für die Einsatztauglichkeit mag es zwar irrelevant sein. Aber im Rahmen der Definition einer primären Zielgruppe dürfte es schon zutreffen.

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern722479
    Datum22.04.2012 20:1549301 x gelesen
    Interessant - wu0te ich bisher noch nicht.

    Auch wenn unser deutsches System einige Schwächen hat (hat übrigens jedes System weltweit) sind wir doch nicht schlecht - besser als in der Mehrzhal der Länder auf der Welt.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorChri8sto8ph 8H., Hagen / NRW722482
    Datum22.04.2012 20:2449248 x gelesen
    Geschrieben von Marc D.Für die Einsatztauglichkeit mag es [Heterosexualität, Anmerkung durch mich] zwar irrelevant sein. Aber im Rahmen der Definition einer primären Zielgruppe dürfte es schon zutreffen.

    Das musst Du mir erläutern. Wieso ist die Sexualität, die ich weder auf den ersten Blick noch in einem ersten Gespräch überhaupt erahnen kann (es sei denn, ich frage danach), überhaupt ein Mittel zur Zielgruppendefinition?

    Gruß

    Christoph


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP722484
    Datum22.04.2012 20:3949436 x gelesen
    Es geht doch lediglich darum, die klassische und nach meiner Ansicht immer noch größte mögliche Zielgruppe darzustellen. In dem Moment, wo du ein Merkmal zur Definition heranziehst, worin sich Mitglieder dieser Gruppe von den anderen in einer "ungewöhnlichen" oder "seltenen" Art und Weise unterscheiden (ist blöd, ein passendes Wort für etwas zu finden, was man eigentlich zur Normalität zählt oder einem eben einfach egal ist...), kommt irgendwer wieder um die Ecke, und fängt eine Werbekampagne für extra diese Gruppe an. Also nennt man bei der größten Zielgruppe natürlich die Merkmale, die eben bei den meisten zutreffen.

    Du könntest die Aussage "Denn die klassische Zielgruppe ist nunmal männlich, deutsch, hereosexuell, technisch interessiert, Strukturen gewohnt"ja auch anders hinterfragen:
    Wieso eigentlich "männlich"? Auch das ist egal, aber es ist nunmal die größte Zielgruppe, und für die Damen hat man schon diverse Kampagnen gestartet.
    Wieso eigentlich "deutsch"? Auch das ist egal, aber es ist nunmal die größte Zielgruppe, und für die Migranten hat man schon Kampagnen gestartet...
    Dabei geht es nur darum, die größte Schnittmenge der Gegebenheiten darzustellen. Und die ist "nunmal männlich, deutsch, hereosexuell, technisch interessiert, Strukturen gewohnt". Nicht mehr und nicht weniger.


    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen722486
    Datum22.04.2012 20:4349500 x gelesen
    Geschrieben von Christoph H.Wieso ist die Sexualität, die ich weder auf den ersten Blick noch in einem ersten Gespräch überhaupt erahnen kann (es sei denn, ich frage danach), überhaupt ein Mittel zur Zielgruppendefinition?

    Wenn wir sicher wüßten, daß >95% der FA schwarze Socken bevorzugen, dann wäre auch dies ein Element der Zielgruppendefinition.

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorChri8sto8ph 8H., Hagen / NRW722488
    Datum22.04.2012 21:2449745 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Es geht doch lediglich darum, die klassische und nach meiner Ansicht immer noch größte mögliche Zielgruppe darzustellen.
    Genau, und deswegen verstehe ich nicht, warum deutsch-sprechende Nichtdeutsche oder nicht heterosexuelle von vorneherein nicht zur Zielgruppe gehören sollen.

    Geschrieben von Sebastian K.In dem Moment, wo du ein Merkmal zur Definition heranziehst, worin sich Mitglieder dieser Gruppe von den anderen in einer "ungewöhnlichen" oder "seltenen" Art und Weise unterscheiden [...] kommt irgendwer wieder um die Ecke, und fängt eine Werbekampagne für extra diese Gruppe an.
    Entweder bin ich sehr begriffsstutzig oder aber Du hast mir gerade das Argument geliefert, die sexuelle Orientierung aus der Zielgruppendefinition zu streichen. Denn gerade die explizite Nennung "hetero" kann doch dazu führen, dass jemand um die Ecke kommt und sagt " na dann aber auch 'nen Extraflyer für die Homosexuellen".

    Geschrieben von Sebastian K.Wieso eigentlich "männlich"?
    Weil, Ausnahmen bestätigen die Regel, der Durchnittsmann eine höhere körperliche Leistungsfähigkeit als die Durchschnittsfrau gleicher Fitness aufweist und so gesehen prozentual mehr Männer als Frauen körperlich voll für den Fw-Dienst geeignet sind. Insofern für eine Zielgruppendefinition zulässig.

    Geschrieben von Sebastian K.Wieso eigentlich "deutsch"?
    Keine Ahnung? Glücklicher wäre meines Erachtens "deutschsprechend", wie ich Eingangs auch geschrieben habe.

    Geschrieben von Sebastian K.Dabei geht es nur darum, die größte Schnittmenge der Gegebenheiten darzustellen.
    Eben. Je mehr unsinnige Einschränkungen, desto kleiner die Schnittmenge. Und sexuelle Orientierung ist m.E. eine unsinnige Einschränkung. Sonst fange ich an und definiere demnächst auch noch die Eigenschaft "Handwerker", weil bei der Fw anteilsmässig eben mehr Handwerker als Lehrer, Verwaltungsfachangestellte etc. im Dienst stehen...

    Gruß

    Christoph


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    AutorChri8sto8ph 8H., Hagen / NRW722489
    Datum22.04.2012 21:2949298 x gelesen
    Geschrieben von Marc D.Wenn wir sicher wüßten, daß >95% der FA schwarze Socken bevorzugen, dann wäre auch dies ein Element der Zielgruppendefinition.
    Welchen Sinn hätte dies, außer den, die Zielgruppe zu verkleinern - was ja im Einzelfall (bei Luxusgütern) durchaus gewollt sein kann, bei der Fw aber vor dem Hintergrund der Personalknappheit eigentlich nicht?

    Ansonsten: ich fühle mich jetzt schon zwischen zwei Vielschreibern hin- und hergerissen, ausführlicher daher hier. ;-)

    Gruß

    Christoph


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen722490
    Datum22.04.2012 21:3549336 x gelesen
    Geschrieben von Christoph H.
    Welchen Sinn hätte dies, außer den, die Zielgruppe zu verkleinern


    Es geht geht nicht darum sie zu verkleinern. Es geht darum die Gruppe zu definieren, bei der ein Werbeerfolg am vielversprechensten ist und die Werbung dann auf diese Gruppe abzustimmen.

    Es wenn diese Gruppe abgefrühstückt ist, kann man sich anderen Zielgruppen zuwenden, wobei da die Seelenfängerei statistisch nicht so erfolgversprechend ist bzw. man zum Ausgleich verstärktere Maßnahmen durchführen müßte.

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorChri8sto8ph 8H., Hagen / NRW722493
    Datum22.04.2012 21:4649261 x gelesen
    Geschrieben von Marc D.Es geht geht nicht darum sie zu verkleinern. Es geht darum die Gruppe zu definieren, bei der ein Werbeerfolg am vielversprechensten ist und die Werbung dann auf diese Gruppe abzustimmen.
    Zustimmung. Dennoch frage ich mich, weshalb ein deutscher/deutschsprechender Mann, technisch interessiert und Strukturen gewohnt, aber homosexuell, nicht zur Zielgruppe gehören sollte - so fein ausdifferenziert sind selbst CFis Werbekampagnen nicht, dass dieses "Merkmal" hier wirklich zum Tragen käme.

    Bevor wir uns hier aber auf's Glatteis begeben, schlage ich vor, diesen Nebenschauplatz wieder aufzugeben - denn in der Sache habe ich CFi ja voll recht gegeben.

    Gruß

    Christoph


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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW722495
    Datum22.04.2012 21:4949366 x gelesen
    Hallo Carsten,

    ich habe ein ganz großes Probelm damit, wenn ganze Gruppen auf Grund des Verhalten einiger über einen Kamm gescherrt werden.

    Die von dir beschriebenen Probleme (Probleme Befehle und Gehorsam) gibt es überall. Da ist es ziemlich tüte, wo die jenigen her kommen.

    Eher ist meine Beobachtung so, dass viele Jugendliche aus der dritten Generation der Migranten sich Ihre Chancen suchen und entsprechend sich auch immer mehr dem Verhalten hier anpassen.

    Dennoch gebe ich vielen hier recht, dass es ein großes Problem ist, wenn aktive der deutschen Sprache nicht richtig sicher sind. Das wird zu Problemen führen und das sollte man auch den Landräten klar machen, dass es nichts bringt Geld in diese Richtung der Mitgliederwerbung zu stecken. Viel mehr sollte man versuchen noch aktiver an Schulen zu werden.


    Gruß


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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern722499
    Datum22.04.2012 23:1749149 x gelesen
    Klappt nie......
    Wollen unter sich sein, wollen keinen reinlassen, wollen unsere Strukturen nutzen.......

    Ach ich hab vergessen...... unser bestes natürlich auch.......

    Haben auch schon Migrantenkinder in der JF gehabt....
    ging gar nicht....
    waren mal da..... mal nicht......wobei mal nicht die meist vorhandene Tatsache war......
    Die "alten".......... gelächter........ was Rauchen die Jungs eigentlich??

    Der Deutsche lernt es nie, daß Multikulti nicht funktioniiert und es die Integration in den meisten Fällen nie geben wird......
    Aber es wird ja jetzt besser......
    Jetzt bekommen die Leute auch noch Geld, wenn sie ihre Kinder daheim lassen.....
    Ab und zu frage ich mich, von welchen De....n wir regiert werden.......


    Aber das ist eine andere Geschichte.......



    Gruß Markus


    In Treue fest!

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    AutorMich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen722500
    Datum22.04.2012 23:3449197 x gelesen
    Servus Volker,

    Geschrieben von Volker L.Auch wenn unser deutsches System einige Schwächen hat (hat übrigens jedes System weltweit) sind wir doch nicht schlecht - besser als in der Mehrzhal der Länder auf der Welt.

    Absolut richtig. Wir brauchen uns mit unserem Know-How, unserer Taktik und Technik vor niemandem verstecken.

    Leider ist die direkte "Auslandswirkung" deutscher Feuerwehren zu gering (wie auch, bei lauter kommunalen Einrichtngen) und dadurch bedingt ist die Beachtung des deutschen Feuerwehrwesens im Ausland zwar allgemein von Interesse, aber oftmals nicht von direkten Auswirkungen gekrönt.

    Da spielen andere Länder viel lauter auf diesem Klavier.......und bringen ihre Systeme weltweit in den Einsatz. Auch wenn diese Systeme (insbesondere die Taktiken) meistens deutlich schlechter sind als unseres.

    MkG MB


    Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.

    Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me

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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt722502
    Datum22.04.2012 23:5549319 x gelesen
    Geschrieben von Greiner M.[...]......[...].......[...]......[...].......[...]....[...]....
    [...].....[...]......[...]......[...]..........[...]........[...]......[...]......[...].....[...]....[...].......[...].......

    Du solltest deine Tastatur putzen. Die Punkt-Taste klemmt.

    Geschrieben von Greiner M.Klappt nie......
    Gegenteilige Beispiele aus allen Teilen Deutschlands strafen dich lügen.

    Geschrieben von Greiner M.Wollen unter sich sein, wollen keinen reinlassen, wollen unsere Strukturen nutzen.......

    Ach ich hab vergessen...... unser bestes natürlich auch.......

    Ja. Und sie fressen alle kleine deutsche Kinder.

    Geschrieben von Greiner M.Haben auch schon Migrantenkinder in der JF gehabt....
    ging gar nicht....
    waren mal da..... mal nicht......wobei mal nicht die meist vorhandene Tatsache war......
    Die "alten".......... gelächter........ was Rauchen die Jungs eigentlich??

    a) Ihr hattet evtl. einfach Pech mit einzelnen.
    b) Wer sich nicht willkommen fühlt, kommt auch nicht.

    Zum genamten Beitrag: Pauschalisierungen sind generell Mist!


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorStep8han8 R.8, Querfurt/OS / Sachsen-Anhalt722510
    Datum23.04.2012 09:2849265 x gelesen
    Geschrieben von Christoph H. Genau, und deswegen verstehe ich nicht, warum deutsch-sprechende Nichtdeutsche oder nicht heterosexuelle von vorneherein nicht zur Zielgruppe gehören sollen.

    Sie gehören nicht nicht zur Zielgruppe, sondern nur nicht zur größten Zielgruppe.
    Außerdem wird in einer Werbemaßnahme ja nicht gesagt, wir wollen nur männlich, hetero,..... sondern es werden weitestgehend neutral die Tätigkeiten der Fw dargelegt und die Zielgruppendefinition ergibt sich wohl am ehesten aus dem Klischee: Männer und große Spielzeuge..


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern722513
    Datum23.04.2012 09:5249369 x gelesen
    Warum Heterosexulaität u.U. doch eien Rolle spielen kann:

    Gehen wir mal davon aus, dass unsere Gesellschaft mittlerweile halbwegs so tolerant ist und es vielen FA egal ist wie der Kollege sexuell orientiert ist, wenn er seinen Job gut macht und zuverlässig ist.
    Wenn Du Migranten aus ganz anderen Kulturkreisen dazu holst, wirst Du hier auf fundamental andere Ansichten gegenüber Homosexuellen/Lesben treffen. Das geht in einigen Kulturen bis hin zum Todesurteil in den Heimatländern. Wenn dann solche Ansichten in der FF aufeinanderprallen und es um Vorwürfe und Mobbing geht ist es die politisch ach' so korrekte und modische Suche nach FM mit problematischem Migrationshintergrund nicht wert.

    P.S. wir haben einen Kameraden mit entsprechendem Hintergrund, der sich deswegen sehr bedeckt hält, damit er nicht blöd angemacht wird - was ihm leider schon passiert ist.


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg722530
    Datum23.04.2012 14:4649108 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Greiner M.

    Klappt nie......

    Kann man so pauschal nicht sagen; wenn man so in den JFs die Teilnehmerlisten bei der Jugendflamme, Leistungsspange u.ä. liest man immer mehr Nichtdeutsche Namen. Die gleiche Beobachtung merkt man auch im Aktivenbereich bei den TM-1 u. TF-Lehrgängen auf Kreisebene, Die Tendenz -wenn auch Erahrungsgemäß mit etlichen Fehlschlägen- zeigt, dass immer mehr Migranten in den FFs zu finden sind. Das geht meist ohne viel Aufheben ab und oft entspricht dieser Personenkreis den hier schon genannten "Kriterien (deutschsprechend, Technikinteressiert, etc. pp.).

    Gruß aus dem Vielvölkerstaat Baden-Württemberg ;-)))

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorBenj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen722534
    Datum23.04.2012 15:2449265 x gelesen
    Na, da habe ich jetzt ja eine Menge Mist gelesen. Wenn man sich die Positings so durchliest, dann kann man sich eines Eindruckes nicht ganz entziehen. Der durchschnittliche Feuerwehrangehörige denkt stark konservativ. - Vorsichtig ausgedrückt.

    Integration bedeutet auch, dass man auf einander zugeht. Es ist ein großer Irrtum anzunehmen, dass Migranten größtenteils kein Deutsch sprechen, sich nicht integrieren wollen oder vielleicht sogar noch ein geringeres Bildungsniveau haben.

    Mit nur einer dieser Einstellungen kann man sehr schnell eine Bauchlandung hinlegen, wie ich es selbst miterleben durfte.

    Ja, Integrationsarbeit bedeutet nicht nur Flyer drucken, wobei diese aber der Türöffner sein können. Dazu sind auch Info-Veranstaltungen, Besuche in den Migranten-Communities, Aufbau von Netzwerken und so weiter notwendig. Lässt man sich darauf ein, so kann man als Feuerwehr sogar vieles lernen.

    Der größte Irrtum ist das Migranten kein Deutsch sprechen. Wenn man dann noch ein geringeres Bildungsniveau erwartet, dann wird man nicht nur enttäuscht, sondern man blamiert sich auch sehr schön.

    Bei einem dieser Info-Abende durfte ich erleben, wie sich ein Stadtbrandmeister sehr schön vor so einer Gruppe demontiert hat. Die örtliche Feuerwehr hatte die Vertreter der Migranten-Communities zu einem Info-Nachmittag eingeladen. Was nicht kam, waren Migranten, die weder Deutsch sprachen noch ungebildet waren. Statt dessen stand der Stadtbrandmeister vor einer Gruppe von Rechtsanwälten, Akademikern und Studenten. Ca. 80% der anwesenden Migranten hatte einen Hochschulabschluss. Und die waren durchaus interessiert an der Feuerwehr. Wie das Ganze abgelaufen ist, möchte ich nicht weiter ausbreiten. Es passt aber zu den meisten Postings in diesem Thread.

    Warum muss man Kontakt zu den Migranten suchen?
    Das ist die Kernfrage der Integrationsarbeit. Wem es nur um die Gewinnung von Mitgliedern geht, der wird zunächst sicher enttäuscht werden. Wer aber etwas lernen möchte, den bereichert es.
    Zunächst wird man feststellen, dass Migranten bereits ein Bild von der Feuerwehr haben. Dieses Bild bringen sie aus ihren Heimatländern mit. Dort sind die Feuerwehr oft korrupt (Kein Geld - Kein Löschen), selbst in Großstädten sehr langsam (im ländlichen Bereich nicht vorhanden), der Polizei unterstellt (mit den dazugehörigen Problemen), schlechte Ausrüstung, schlechtes Personal und so weiter. Setzt man sich damit auseinander, so lernt verstehen, weshalb es zu den Problemen in Ludwigshafen kam.

    Zu diesem mitgebrachten Bild gesellt sich dann das Bild der deutschen Feuerwehr. Und wenn man die Migranten danach befragt, so fallen Begriffe wie konservativ, Bier usw.. Eigentlich kein interessanter Verein.

    Im Zuge der Integrationsarbeit kann man das Bild verändern. Man kann vermitteln, wie die Feuerwehr funktioniert, wann sie hilft und wie leistungsfähig sie ist. Natürlich kann man auch das Verhalten im Notfall vermitteln. Hier haben Braunschweig und Berlin sehr schöne Ansätze.
    Dann kann man den eigenen Kameraden auch den richtigen Umgang mit anderen Menschen beibringen. Warum verhalten sich Menschen aus anderen Kulturkreisen anders? Wie kann man sich darauf einstellen... und so weiter.


    Die Amtssprache ist Deutsch
    Stimmt - Nur teilweise. Wenn jemand Hilfe benötigt, dann muss die Feuerwehr diese auch leisten können. Und dann ist die Amtssprache nicht mehr deutsch.

    Dieses Zitat hat übrigens der ex-Feuerwehrchef von Dortmund Hr. Schäfer gebracht. Tja, daraufhin wurde er übrigens zum ex-Chef.

    Gruß
    Benny


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    AutorBenj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen722537
    Datum23.04.2012 15:5549254 x gelesen
    Ja, stimmt. Deswegen sollte man auch keine US-Amerikaner in die Feuerwehr aufnehmen. Die USA sind in weiten Bereichen der Mittelschicht christlich fundamental (s. Wahlkampf in den USA). Die Einstellung dieser Migrantengruppe dürfte zu den von Dir beschriebenen Problemen führen. Die USA sind ja auch ein Verfechter des Todesurteils und harter Strafen.

    Die Aufnahme von bayrischen Migranten in eine norddeutsche städtische Feuerwehr dürften demnach auch problematisch werden, da die Bayern im Gegensatz zu den Norddeutschen fester im Glauben verwurzelt sind. Und die katholische Kirche ist nach außenhin (*Grins* verzeiht diese Anspielung *Grins*) nicht gut auf Homosexuelle zu sprechen.

    Vielleicht sollte man da doch generell kritisch über die Aufnahme von streng gläubigen Katholiken in die Feuerwehr nachdenken. Ein kleiner Wesenstest (Wie stehst Du zu den Lehren der katholischen Kirche und des Pabstes?) wäre zusätzlich zu G 26.3 angebracht.

    Gruß
    Benny


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    AutorSeba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg722538
    Datum23.04.2012 16:4048971 x gelesen
    Die Geschichte mit der sexuellen Orientierung als Problem für dei Feuerwehren.
    Mir fallen einige Kameraden ein, die nicht unbedingt den Frauen, sondern den Männern nachpfeifen.
    Und mit denen gibt es, soweit mir bekannt ist, keine Probleme in den jeweiligen Wehren.
    Was die Migranten anbetrifft, haben wir bei uns im Ort viele Spätaussiedler aus der ehem. Sowjetunion. Von diesen Mitbürgern sind bereits 2 Männer aktive Mitglieder bei uns, im Spätjahr kommt eine junge Frau und ein junger Mann dazu. In unserer JF haben wir Kinder mit verschiedensten Nationalitäten, ohne dass es hier Probleme gibt.


    Beste Grüße aus dem Kraichgau
    Sebastian Stadler
    -------------------------------------
    Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung
    und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin.

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen722540
    Datum23.04.2012 17:4849002 x gelesen
    Geschrieben von Benjamin B.Es ist ein großer Irrtum anzunehmen, dass Migranten größtenteils kein Deutsch sprechen, (...)

    Hat auch keine behauptet. Nur brauchen die deutschsprechenden Migranten keine Broschüre in ihrer Herkunftssprache.

    Geschrieben von Benjamin B.Die Amtssprache ist Deutsch
    Stimmt - Nur teilweise. Wenn jemand Hilfe benötigt, dann muss die Feuerwehr diese auch leisten können. Und dann ist die Amtssprache nicht mehr deutsch.


    Mag sein. Aber derjenige, der Mittler zwischen den Sprachen ist, sollte der Einfachheit halber beide beherrschen.

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern722546
    Datum23.04.2012 18:0748987 x gelesen
    ...ich habe da mein Posting auch vor dem Hintergrund von bedeutungslosen 51 Lebensjahren ohne jede Lebenserfahrung geschrieben.....


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP722559
    Datum23.04.2012 19:5649009 x gelesen
    Geschrieben von Benjamin B.Der durchschnittliche Feuerwehrangehörige denkt stark konservativ. - Vorsichtig ausgedrückt.Einzelne Beiträge im Feuerwehrforum sind für den Durchschnitt der Feuerwehrangehörigen ungefähr so repräsentativ, wie Wahlumfragen am Frühstückstisch der Kanzlerin...

    Geschrieben von Benjamin B.Es ist ein großer Irrtum anzunehmen, dass Migranten größtenteils kein Deutsch sprechen, sich nicht integrieren wollen oder vielleicht sogar noch ein geringeres Bildungsniveau haben.Ich habe, als im ersten Beitrag genannt wurde, dass die Initiative vom Ausländerbeirat des Kreises ausgeht, mich mal über diesen erkundigt. Vielleicht hätte man da ja schon eine ordentliche Basis zur Zusammenarbeit gehabt.
    Pressebericht zum letzten Wahlergebnis vom März 2011:
    Für den Ausländerbeirat waren Wahlvorschläge für die Gruppe der türkischen, der französischen und der polnischen Staatsangehörigen eingegangen. Für alle übrigen Nationalitäten, die im Landkreis Aschaffenburg vertreten sind, wurden keine Vorschläge abgegeben.
    Da lediglich für die türkische Staatsangehörigkeitsgruppe mehr Kandidaten vorgeschlagen wurden, als dieser Gruppe Sitze im Beirat zustehen, konnten nur die türkischen Staatsangehörigen am Sonntag ihre Stimmen abgeben. Sechs Kandidaten waren für die drei Sitze im Beirat aufgestellt worden. Von den 2935 wahlberechtigten türkischen Staatsangehörigen machten 66 von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Die Wahlbeteiligung lag demnach bei 2,25 Prozent.


    Geschrieben von Benjamin B.Bei einem dieser Info-Abende durfte ich erleben, wie sich ein Stadtbrandmeister sehr schön vor so einer Gruppe demontiert hat. Die örtliche Feuerwehr hatte die Vertreter der Migranten-Communities zu einem Info-Nachmittag eingeladen. Was nicht kam, waren Migranten, die weder Deutsch sprachen noch ungebildet waren. Statt dessen stand der Stadtbrandmeister vor einer Gruppe von Rechtsanwälten, Akademikern und Studenten. Ca. 80% der anwesenden Migranten hatte einen Hochschulabschluss. Und die waren durchaus interessiert an der Feuerwehr.Wieviele der dort lebenden Migranten waren denn anwesend?
    Das ist doch ein völlig verzerrtes Bild.
    Die Leute, die sich in Ausländerbeiräten, "Migranten-Communitis", kulturellen landesspezifischen Vereinen etc. engagieren oder auch lediglich Mitglied sind, sind nach meiner Ansicht die, die schon am meisten integriert sind. Mag paradox erscheinen, weil sich dort ja irgendwie doch in gewisser Weise "geschlossenen Gruppen" bilden, aber diese Gruppen sind als solche (aber halt nicht nur, sondern auch in Person der einzelnen Mitglieder) häufig schon sehr tief in die Gesellschaft integriert. Und das gibt ein völlig anderes Bild im Hinblick auf Sprachkenntnisse, Bildungsgrad...
    Und wenn man mit den so integrierten Leuten mal redet, ein Geheimrezept, wie man die anderen ausländischen Mitbürger zum gegenseitigen (!) Annähern motivieren kann, haben die, zumindest die mit denen ich geredet habe, auch nicht. Das es aber solche "anderen" durchaus gibt, und das nicht gerade wenige, haben die nicht bestritten.


    Geschrieben von Benjamin B.Dieses Zitat hat übrigens der ex-Feuerwehrchef von Dortmund Hr. Schäfer gebracht. Tja, daraufhin wurde er übrigens zum ex-Chef.Falls du damit seine Suspendierung meinst, müsstest du dir diese Story noch mal durchlesen. Wegen einem solchen Zitat wurde er sicher nicht "ex-Chef", und das wäre auch so schwer möglich gewesen, weil er zu dem Zeitpunkt schon gar nicht mehr "Feuerwehrchef" war, sondern Leiter des Institus für Feuerwehrtechnologie.


    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP722560
    Datum23.04.2012 20:2448990 x gelesen
    Ich habe mal eine Wahl eines Ausländerbeirates begleiten dürfen. Das war in großen Teilen sehr ernüchternd. Trotz massivem Werbetrommelrührens in der größten Migranten-"Community" kam von dort mehr als wenig. Anteilsmäßig kam der größte Teil der Wähler aus den Reihen der europäischen Migranten.
    Auch was gewisse Bildungsstufen angeht konnte man dort einiges erleben. Junge Migranten haben die Sache weitgehen ignoriert.

    Geschrieben von Benjamin B.Die Amtssprache ist Deutsch
    Stimmt - Nur teilweise. Wenn jemand Hilfe benötigt, dann muss die Feuerwehr diese auch leisten können. Und dann ist die Amtssprache nicht mehr deutsch.


    Jein. Ich kann als Feuerwehr nicht auf alle in diesem Land vorhandenen Sprachen vorbereitet sein. Was nutzen mich 4 Muttersprachler wenn ganz plötzlich jemand Hilfe braucht der diese Sprachen auch nicht spricht. Ich entstamme aus einer sehr multikulturellen (Frankreich, Südamerika, Balkan) Familie, aber jeder der aus dem Ausland kam hat als erstes Deutsch gelernt. Und das kann man/muss man von jedem verlangen der hier länger lebt.
    Denn der hier im Feuerwehrdienst wird noch lange Utopie bleiben.

    Und wenn jemand bei uns mitmachen will, dann muss er Deutsch beherrschen. Ich kann nicht verantworten das jemand den Einsatzerfolg gefährdet weil er Anweisungen/Befehle nicht versteht. Das schließt allerdings auch Deutsche bzw. Muttersprachler ein die mental nur Grundkonfiguriert sind.


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen722562
    Datum23.04.2012 20:5048910 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Marc D.
    Hat auch keine behauptet. Nur brauchen die deutschsprechenden Migranten keine Broschüre in ihrer Herkunftssprache.
    Nö, aber sicher in Englisch. Denn damit lässt die gehobene deutsche Gesellschaft ihren besonderen Bildungshorizont gern in Wortfetzen anklingen (das geht bei "Flyer" schon los, von "Community" usw... reden wir noch gar nicht?).


    mkg hwk

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg722563
    Datum23.04.2012 21:0448904 x gelesen
    Geschrieben von Benjamin B.Wenn man sich die Positings so durchliest, dann kann man sich eines Eindruckes nicht ganz entziehen. Der durchschnittliche Feuerwehrangehörige denkt stark konservativ.

    Ja. Der durchschnittliche dt. Feuerwehrangehörige denkt wertkonservativ. u.a. deshalb hat er sich ja entschlossen, diese Aufgabe zu übernehmen. Das hängt meiner Erfahrung nach irgend wie zusammen.


    Geschrieben von Benjamin B.Integration bedeutet auch, dass man auf einander zugeht. Es ist ein großer Irrtum anzunehmen, dass Migranten größtenteils kein Deutsch sprechen, sich nicht integrieren wollen oder vielleicht sogar noch ein geringeres Bildungsniveau haben.

    Nun. Es kommt dann einfach auch darauf an, welche Migrantengruppe Du aus dieser durchaus heterogenen Mischung betrachtest.


    Geschrieben von Benjamin B.Ja, Integrationsarbeit bedeutet nicht nur Flyer drucken, wobei diese aber der Türöffner sein können. Dazu sind auch Info-Veranstaltungen, Besuche in den Migranten-Communities, Aufbau von Netzwerken und so weiter notwendig. Lässt man sich darauf ein, so kann man als Feuerwehr sogar vieles lernen.


    Wenn Deine Feuerwehr Zeit hat für sowas. Ich wäre schon ganz froh, wenn die durchschnittliche FF das "100% Pflichtprogramm" schaffen würde.
    Das was Du beschreibst wäre irgend wo bei 250%. Und ob wir dazu die Ressourcen haben...


    Geschrieben von Benjamin B.Das ist die Kernfrage der Integrationsarbeit. Wem es nur um die Gewinnung von Mitgliedern geht, der wird zunächst sicher enttäuscht werden. Wer aber etwas lernen möchte, den bereichert es.

    s.o. Zeit/ Ressourcen.


    Geschrieben von Benjamin B.Zu diesem mitgebrachten Bild gesellt sich dann das Bild der deutschen Feuerwehr. Und wenn man die Migranten danach befragt, so fallen Begriffe wie konservativ, Bier usw.. Eigentlich kein interessanter Verein.


    Das Image hält auch andere, einfacher zu werbende, potentielle Mitglieder ab, sich zu engagieren.


    Geschrieben von Benjamin B.Stimmt - Nur teilweise. Wenn jemand Hilfe benötigt, dann muss die Feuerwehr diese auch leisten können. Und dann ist die Amtssprache nicht mehr deutsch.

    Sagen wir es so rum. Wer in einem Land dauerhaft leben will, von dem erwarte ich das einfach. Englisch sollte ggf. noch ausreichen. Und der Rest ist dann - wie viele andere - unter statistische Verlierer einzuordnen. Das geht uns wenn wir in einem anderen Land sind dessen Sprache wir nicht beherrschen (sagen wir mal als Extrem China) genau so.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern722564
    Datum23.04.2012 21:0848828 x gelesen
    Is ja nicht so, daß ich es mir nicht wünschen würde......

    Aber meine Erfahrung ist leider eine andere.....

    Es geht bei Deutsch sprechen halt schon los......

    Ich stelle das aber auch bei anderen FFén in unserer Umgebung fest.....
    da kenn ich jetzt nicht wirklich einen......


    so long.....

    Ach ja und unsere Kinder fressen wir schon alleine......lol ;-)




    gruß Markus


    In Treue fest!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW722576
    Datum23.04.2012 22:0849067 x gelesen
    Geschrieben von Benjamin B.Integration bedeutet auch, dass man auf einander zugeht. Es ist ein großer Irrtum anzunehmen, dass Migranten größtenteils kein Deutsch sprechen, sich nicht integrieren wollen oder vielleicht sogar noch ein geringeres Bildungsniveau haben.

    war nie bestritten..


    Geschrieben von Benjamin B.Wer aber etwas lernen möchte, den bereichert es.

    die Fw möchte weniger etwas "lernen", als vielmehr etwas erreichen...


    Geschrieben von Benjamin B.Zunächst wird man feststellen, dass Migranten bereits ein Bild von der Feuerwehr haben. Dieses Bild bringen sie aus ihren Heimatländern mit. Dort sind die Feuerwehr oft korrupt

    Du pauschalisierst selbst, weil das hängt völlig davon ab, woher die kommen - und ob es da überhaupt Fw gibt...


    Geschrieben von Benjamin B.Die Amtssprache ist Deutsch
    Stimmt - Nur teilweise. Wenn jemand Hilfe benötigt, dann muss die Feuerwehr diese auch leisten können. Und dann ist die Amtssprache nicht mehr deutsch.


    ja, stimmt, wir haben hier die größte japanische Kolonie in Europa. Erwartest Du ernsthaft, dass die Kollegen jeden Tag, jede Schicht, auf jedem möglichen ersten Fahrzeug wenigstens einen haben, der sich verständigen kann?


    Geschrieben von Benjamin B.
    Dieses Zitat hat übrigens der ex-Feuerwehrchef von Dortmund Hr. Schäfer gebracht. Tja, daraufhin wurde er übrigens zum ex-Chef.


    Falsch!
    Das hatte völlig andere Hintergründe und es wäre schön, wenn Du nicht so einen Unsinn behaupten würdest!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg722600
    Datum24.04.2012 07:3448800 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Carsten K.Wie ich bereits geschrieben habe sind Migranten bei uns willkommen, jedoch hatten die Algerier und Libanesen welche bei uns in der JF bzw Einsatzabteilung waren ein Problem mit Befehl und Gehorsam im Dienst und Einsatz. Die konnten sich nicht in ein Team integrieren und respekt-und disziplinlosigkeit war oft zu beobachten. Selbst nach klaren Auftraegen herrschte oft eine "Basarmentalitaet" mit dem Ziel alles verhandeln zu muessen.

    Diese Verhaltensweise habe ich aber auch schon oft genug bei Deutschen erlebt. Ich erlebe es bei einzelnen immer wieder, dass man gerade bei Übungen höllisch aufpassen muss, dass das ganze nicht in eine wilde sinnlose Diskussion abgleitet.

    Gruss Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg722601
    Datum24.04.2012 07:4348832 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Michael L.Ich habe mal eine Wahl eines Ausländerbeirates begleiten dürfen. Das war in großen Teilen sehr ernüchternd. Trotz massivem Werbetrommelrührens in der größten Migranten-"Community" kam von dort mehr als wenig. Anteilsmäßig kam der größte Teil der Wähler aus den Reihen der europäischen Migranten.
    Auch was gewisse Bildungsstufen angeht konnte man dort einiges erleben. Junge Migranten haben die Sache weitgehen ignoriert.


    Ich kenne Orte, die es trotz vielfältiger Massnahmen nicht schaffen einen Jugendgemeinderat zu wählen, weil es kein Interesse gibt. (Und es handelt sich dabei um Orte mit einem durchschnittlichen Migrantenanteil.) Also könnte die Ursache für ein Desinteresse wohl auch wo anders liegen. Einfach mal drüber nachdenken.

    Gruss Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg722633
    Datum 24.04.2012 10:3450953 x gelesen
    Hallo Benjamin!

    Geschrieben von Benjamin B.Vielleicht sollte man da doch generell kritisch über die Aufnahme von streng gläubigen Katholiken in die Feuerwehr nachdenken. Ein kleiner Wesenstest (Wie stehst Du zu den Lehren der katholischen Kirche und des Pabstes?) wäre zusätzlich zu G 26.3 angebracht.

    Auch wenn es vermutlich nur überspitzt gemeint war ist dieses "Argument" weder lustig noch angebracht.

    Unsere (christlich-abendländische) Kultur basiert auf der Bibel als gemeinsamen Wertefundament (Mt 5-7, Ex 20,217, Dtn 5,621). Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, unser Grundgesetz und unser europäisches Menschenbild werden seit der Aufklärung von diesem christlichen Menschenbild geprägt.

    Geschrieben von Benjamin B.Und die katholische Kirche ist nach außenhin (*Grins* verzeiht diese Anspielung *Grins*) nicht gut auf Homosexuelle zu sprechen.

    Diese "Anspielung" ist mit Verlaub eine Frechheit. Als aufgeklärter Christ achte ich wie jeder gläubige Christ jeden Menschen, gleichgültig seiner sexuellen Präferenzen, seiner Religion, Hautfarbe, seines Geschlechts oder seiner Staatszugehörigkeit. Das ist das Fundament meines Glaubens.

    Bezeichnend übrigens wie locker-flockig dir diese "lustige" Anspielung über die Lippen geht. Würde man selbiges derart unreflektiert öffentlich über "den Islam" sagen hätte man hier einen Sturm der Entrüstung. Das sagt durchaus etwas über den Zustand der Gesellschaft aus und ist Teil des hier diskutierten Problems. Ganz davon ab, dass man durchaus andere Probleme bekommen kann, wenn man sich abfällig über den Islam äußert. Das ist der noch größere Teil des Problems.

    Wenn du also hier für Verständnis zwischen den Kulturen werben willst, dann halte ich es für ziemlich unangebracht mich als praktizierenden Katholiken oder meinen Glauben in eine schwulenfeindliche Ecke zu stellen. Das du es trotzdem darfst zeichnet unsere freiheitliche Gesellschaft aus - und hier liegt der Unterschied zur islamisch geprägten Kultur...

    Gruß,
    Markus

    P.S.: Papst schreibt man mit zwei "p"!


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY722635
    Datum24.04.2012 10:3648775 x gelesen
    Servus Markus,

    von mir kriegst ein Sterndl!


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg722641
    Datum24.04.2012 10:5848868 x gelesen
    Geschrieben von Markus W.Ex 20,217, Dtn 5,621

    Da sind zwei Bindestriche verloren gegangen.

    Es geht natürlich um Exodus 20,2-17 und um Deuternomium 5,6-21

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW722653
    Datum24.04.2012 12:2048843 x gelesen
    Geschrieben von Benjamin B.Ja, stimmt. Deswegen sollte man auch keine US-Amerikaner in die Feuerwehr aufnehmen. Die USA sind in weiten Bereichen der Mittelschicht christlich fundamental (s. Wahlkampf in den USA). Die Einstellung dieser Migrantengruppe dürfte zu den von Dir beschriebenen Problemen führen. Die USA sind ja auch ein Verfechter des Todesurteils und harter Strafen.

    Die Aufnahme von bayrischen Migranten in eine norddeutsche städtische Feuerwehr dürften demnach auch problematisch werden, da die Bayern im Gegensatz zu den Norddeutschen fester im Glauben verwurzelt sind. Und die katholische Kirche ist nach außenhin (*Grins* verzeiht diese Anspielung *Grins*) nicht gut auf Homosexuelle zu sprechen.

    Vielleicht sollte man da doch generell kritisch über die Aufnahme von streng gläubigen Katholiken in die Feuerwehr nachdenken. Ein kleiner Wesenstest (Wie stehst Du zu den Lehren der katholischen Kirche und des Pabstes?) wäre zusätzlich zu G 26.3 angebracht.


    Könnte es sein, das du hier von Dingen schreibst von denen du wirklich keine Ahnung hast.

    Gruß
    Thomas
    der oftmals in USA war und viele Amerikaner kennt, der als Bayer Entwicklungshilfe in NRW leistet und der auch noch katholisch ist.


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY722657
    Datum24.04.2012 12:3048704 x gelesen
    Servus,

    ich wollte nicht auf den Beitrag antworten. Markus hat das viel besser gemacht als ich. Mein Beitrag wäre bestimmt von meinen Moderatorenkollegen gelöscht worden.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW722658
    Datum24.04.2012 12:4148649 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.ich wollte nicht auf den Beitrag antworten. Markus hat das viel besser gemacht als ich. Mein Beitrag wäre bestimmt von meinen Moderatorenkollegen gelöscht worden.
    Ja Markus hat in bekannter Weise sehr prägnant formuliert. Ich konnte trotzdem nicht widerstehn.

    Gruß
    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722660
    Datum 24.04.2012 12:4950783 x gelesen
    Geschrieben von Markus W.Unsere (christlich-abendländische) Kultur
    Aha, deshalb feiern wir ja auch so urchristliche Bräuche, wie Helloween. Unsere germanischen Wurzeln haben unsere Kultur auch nicht geprägt. Ich will nicht abstreiten, dass unsere Werte christlich geprägt sind aber sie sind es nicht ausschließlich. Und das ist ja z. B. zum muslimischen Menschenbild nicht so gegensätzlich. Denn die Religionen sind nicht besonders unterschiedlich...
    Bevor jetzt noch einer auf die Idee kommt zu behaupten Deutschland sei christlich, gleich vorweg Länder können nicht christlich sein, nur Menschen.

    Geschrieben von Markus W.Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, unser Grundgesetz und unser europäisches Menschenbild werden seit der Aufklärung von diesem christlichen Menschenbild geprägt.
    Welch ein Widerspruch. Wie können aufklärerische Werte christlich sein?


    Aber darum geht es ja im Kern gar nicht. Ich will hier jetzt nicht alles lesen müssen, gestatte mir dennoch einige Anmerkungen.

    Geschrieben von Markus W.Wenn du also hier für Verständnis zwischen den Kulturen werben willst, dann halte ich es für ziemlich unangebracht mich als praktizierenden Katholiken oder meinen Glauben in eine schwulenfeindliche Ecke zu stellen. Das du es trotzdem darfst zeichnet unsere freiheitliche Gesellschaft aus - und hier liegt der Unterschied zur islamisch geprägten Kultur...


    Zu erst einmal hat er sehr wohl Recht. Die katholische Kirche ist gegen Homosexualität und Kondome. Denn soweit ich weiß ist das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes noch existent. Und er hat das nicht erst einmal erwähnt...
    Was der einzelne Gläubige denkt und macht steht auf einem anderen Blatt. Aber formal muss ich ihm zustimmen. Ich sehe die die Diskussion schon in die Richtung von emotionalen Anfeindungen und Fundamentalismus aus Richtung der katholischen Mitstreiter laufen. Bitte nicht! Es ist eine Tatsache, die kann man nicht wegdiskutieren...
    Ich finde es im übrigen völlig unangebracht jetzt mir Lebenserfahrung zu peitschen oder emotionale "ich bin schon seit meiner Geburt gläubig, ich weiß wovon ich rede"-Keule zu schwingen. Den Stern, kann ich persönlich auch nicht nachvollziehen aber das muss ich ja auch nicht.

    Aber eben wie nicht alle Katholiken etwas gegen Homosexualität haben, haben nicht alle Muslime etwas gegen diese. Die muslimische Welt ist nicht so rückschrittlich, wie allgemeinhin proklamiert... Und es gibt ja oftmals auch einen Grund, warum eine Person aus dem Iran geflohen ist, vllt. weil man dort Schwule steinigt? Also mit Schubkastendenken von allen Seiten kommt man nicht weiter.

    Entscheidend ist, dass Feuerwehren sich mit dem Geist der Zeit ändern müssen. Wir haben uns organisatorisch seit dem 19. Jh. nicht wirklich weiterentwickelt. Das genau ist doch das Problem! Und das meine ich nicht mal böse oder polemisch, das muss man feststellen.
    Wenn wir also nun auch verpassen unsere Organisation Migranten zu öffnen, dann werden wir die Herausforderungen nicht lösen können.
    Selbstverständlich müssen Feuerwehrleute Deutsch sprechen, schon allein weil es die Amtssprache ist. Aber muss das im Kontrast stehen? Kann man nicht beides schaffen? Ich lerne Deutsch und Feuerwehr oder so.
    Jedenfalls ist mir nicht klar, warum es Diskussionen darüber gibt, ob man Migranten werben sollte oder nicht. Und Unterstellungen, wie also mit Muslimen in der Feuerwehr bekommen wir Probleme mit unseren Schwulen, sind echt über. Zumal völlig unbegründet.


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    AutorOliv8er 8S., Starnberg / Bayern722665
    Datum24.04.2012 13:0148556 x gelesen
    Danke Markus!

    Stern für diesen Beitrag!

    Oliver


    --
    Operation Sichere Einsatzfahrt
    http://sichere-einsatzfahrt.de

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg722668
    Datum24.04.2012 13:2548946 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Aha, deshalb feiern wir ja auch so urchristliche Bräuche, wie Helloween.

    Kulturelle Identität ist mehr als ein Marketinggag des Einzelhandels. Die christlich-abendländische Kultur ist existent und sie basiert nach den mir bekannten Kulturwissenschaftlern auf einem Menschenbild des Humanismus und der Aufklärung welches schon in der Bergpredigt von Jesus Christus dargestellt wurde. Das kann ich dir ggf. andernorts gerne nochmal auseinandersetzen. Dabei ist es völlig unerheblich ob wir zusätzlich ein Julfest, Helloween oder den Bloomsday feiern solange sich die Mehrheitsgesellschaft auf gewachsene gemeinsame Werte beruft die nunmal christlich sind.

    Geschrieben von Rico K. Welch ein Widerspruch. Wie können aufklärerische Werte christlich sein?

    Die Aufklärung setzt sich für ein tolerantes Nebeneinander der Religionen ein. In der christlich-aufgeklärten Welt hat sich diese Toleranz durchgesetzt, dies unterscheidet christlich geprägte Staaten von denen mit einem islamischen Hintergrund. Diese Toleranz kann ich dir gerne anhand einer Exegese und diverser christlicher Geisteswissenschaftler näher erläutern, ich glaube aber nicht, dass hier der richtige Platz dafür ist.

    Geschrieben von Rico K.Zu erst einmal hat er sehr wohl Recht. Die katholische Kirche ist gegen Homosexualität und Kondome. Denn soweit ich weiß ist das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes noch existent. Und er hat das nicht erst einmal erwähnt...

    Gegen Homosexualität zu sein bedeutet nicht gegen Homosexuelle zu sein. Ein Umstand der meine Religion i.Ü. wesentlich von anderen unterscheidet.

    Geschrieben von Rico K.weil man dort Schwule steinigt?

    DAS zum Beispiel ist ein wesentlicher Unterschied zu einem aufgeklärten Christentum, von dem der Islam als Religion im Ganzen meilenweit entfernt ist. Komisch übrigens, dass es in dieser Diskussion nur um den Islam geht - mit Hindus, Buddhisten und Juden scheint es ja ganz gut zu klappen...

    Geschrieben von Rico K.Entscheidend ist, dass Feuerwehren sich mit dem Geist der Zeit ändern müssen.

    Das ist eine grundsätzliche Entscheidung wie wir als Staat unsere Zukunft sehen. Ich finde nicht dass es eine wesentliche Weiterentwicklung darstellt, wenn wir uns zukünftig so entwickeln, dass die Urbevölkerung eine Bringschuld gegenüber Migranten hat. Weder bei der Feuerwehr noch sonstwo. Das verwässert nämlich o.g. Wertvorstellungen. Wer hingegen Deutschland mit seinen Wertvorstellungen akzeptiert, der braucht keine "Migranten-Flyer", der findet seinen Weg zur Feuerwehr genauso -oder genausowenig- wie jeder Deutsche ohne fremdländische Wurzeln.

    Geschrieben von Rico K.Jedenfalls ist mir nicht klar, warum es Diskussionen darüber gibt, ob man Migranten werben sollte oder nicht.

    Weil sie ganz offensichtlich nicht integriert sind. Sonst bräuchte man keine Extrawurst. Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das an dieser Stelle nur offen zu Tage tritt.

    Geschrieben von Rico K.Und Unterstellungen, wie also mit Muslimen in der Feuerwehr bekommen wir Probleme mit unseren Schwulen, sind echt über. Zumal völlig unbegründet.

    Wenn du das sagst...

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722671
    Datum24.04.2012 13:5348784 x gelesen
    Geschrieben von Markus W.
    Wenn du das sagst...


    Nimm es mir nicht übel aber wir befinden uns in einer, wie ich finde intellektuellen Debatte, da werde ich mir keinen BILD-Artikel durchlesen... Es ist ebenso unrepräsentativ, wie die Ansicht des Papstes als die einzige für Katholiken geltende hinzustellen. Wobei letzteres begründet wäre...
    Ich will dir nicht unterstellen aber ich habe manchmal den Eindruck, dass der eine oder andere nicht akzeptieren will, dass neben seiner Weltanschauung auch noch weitere gibt, die nicht so extrem sind, wie gemeinhin geglaubt... Musst du mir nun unbedingt zeigen, dass der Islam eine ganz schlimme Religion ist?

    Mir geht es auch nicht um die Religion, vielmehr um die Kultur und die ist nicht nur abhängig religiösen Einflüssen. Zumindest nicht mehr 21. Jahrhundert.
    Selbstverständlich gibt es auch kulturelle Unterschiede zu Indern, Chinesen oder anderen Völkern. Diese sind sogar weitaus dramatischer, als diejenigen, die zwischen Muslimen und Christen bestehen.

    Geschrieben von Markus W.Gegen Homosexualität zu sein bedeutet nicht gegen Homosexuelle zu sein. Ein Umstand der meine Religion i.Ü. wesentlich von anderen unterscheidet.
    Selbstverständlich bedeutet es das. Wenn ich jemandes Sexualität nicht akzeptiere, dann akzeptiere ich seine Identität nicht. Denn der Mensch identifiziert sich maßgeblich auch durch seine sexuelle Ausrichtung.

    Geschrieben von Markus W.Das ist eine grundsätzliche Entscheidung wie wir als Staat unsere Zukunft sehen. Ich finde nicht dass es eine wesentliche Weiterentwicklung darstellt, wenn wir uns zukünftig so entwickeln, dass die Urbevölkerung eine Bringschuld gegenüber Migranten hat. Weder bei der Feuerwehr noch sonstwo. Das verwässert nämlich o.g. Wertvorstellungen.
    Nein, es ist eine Entscheidung jedes einzelnen, wie er mit Fremden umgeht. Ich bin auch kein Mensch, der alle Wertevorstellungen über Board schmeißt aber ich sehe mich auch nicht als "Urbevölkerung". Das klingt für mich schon irgendwie seltsam.
    Jetzt kommt gleich das Argument, wenn ich in ein anderes Land gehe, muss ich mich auch anpassen. Ja! Anpassen. Aber Anpassen heißt nicht kooptieren. Ich muss natürlich schauen, dass ich mich an die geltenden Gesetze halte und dass ich mich einigermaßen verständigen kann, keine Frage aber ich muss nicht zum Ureinwohner werden, wenn wir dieses Wort verwenden wollen.
    Sie es doch mal so: Du verlierst doch nichts, du gewinnst viel mehr.
    Eben weil alle der Meinung sind, die Migranten müssten zum Deutschen werden (und genau das hast du zum Ausdruck gebracht), können sich Parallelgesellschaften bilden. Denn kein Migrant möchte seine Herkunft aufgeben und ich kann das nachvollziehen. Aber es heißt ja eben auch nicht, dass du die Kultur des Migranten annehmen musst. Du musst nur akzeptieren, dass er sie weiter lebt.
    Wie sagt man so schön: "Stillstand, heißt Rückschritt..."


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP722675
    Datum24.04.2012 14:1648887 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Eben weil alle der Meinung sind, die Migranten müssten zum Deutschen werden (und genau das hast du zum Ausdruck gebracht), können sich Parallelgesellschaften bilden.
    Das kann ich aus eigener Familienerfahrung so nicht bestätigen. Weder die Generation die nach dem 2. Weltkrieg nach Deutschland kam, noch die die danach kamen wurden gezwungen ihre Identität aufgeben. Nein, sie wollten einfach hier in diesem Land leben und nicht isoliert sein. Also hat man sich schnell in das eingebunden was man "soziales Gefüge" nennt und das sich in den Dörfern am besten im Vereinsleben abspielt. Und schon ist man mitten dabei. Ohne das man gefragt wird was man denn zuhause macht und welchen Gott man anbetet.
    Mein Großvater hat jahrelang Migranten aus seinem Kulturkreis bzw. aus seinem Herkunftsbereich betreut. Und mit das erste was er ihnen mitgegeben hat war: Lernt die Sprache und sucht euch Freunde. Das geht am besten im Verein. Und da sind wir wieder bei der Feuerwehr [1]. Ich würde mit Kusshand jeden Migranten nehmen der sich für den Feuerwehrdienst interessiert und der bereit ist sich den Regeln unterzuordnen. Und da ist es mir egal welchen Gott er anbetet. Religion ist in meinen Augen Privatsache.
    Wie gesagt, ich habe das mit zwei Italienern erlebt. Da kam erst bei der Verpflichtung kurz mal die Frage auf ob es denn was ausmachen würde das sie ja italienische Staatsbürger wären.
    Das war vorher niemandem aufgefallen.
    Wenn ich dann aber im Gegenzug sehe das Menschen, die schon seit Jahrzehnten in Deutschland leben noch nicht einmal die Grundzüge der deutschen Sprache beherrschen, dann läuft da in meinen Augen etwas schief. Und da kann ich nicht hingehen und sagen: "Macht nichts, ihr braucht kein Deutsch zu lernen, wenn es bei euch brennt oder ihr einen Arzt braucht dann müssen wir halt schauen das wir euch verstehen." Das kann und wird nicht funktionieren.



    [1]Man möge mir verzeihen das ich die Feuerwehr hier als Verein bezeichne.


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722678
    Datum24.04.2012 14:2448680 x gelesen
    Geschrieben von Michael L.Mein Großvater hat jahrelang Migranten aus seinem Kulturkreis bzw. aus seinem Herkunftsbereich betreut. Und mit das erste was er ihnen mitgegeben hat war: Lernt die Sprache und sucht euch Freunde. Das geht am besten im Verein. Und da sind wir wieder bei der Feuerwehr [1]. Ich würde mit Kusshand jeden Migranten nehmen der sich für den Feuerwehrdienst interessiert und der bereit ist sich den Regeln unterzuordnen. Und da ist es mir egal welchen Gott er anbetet. Religion ist in meinen Augen Privatsache.

    Aber das widerspricht doch meinen Ausführungen nicht. Selbstverständlich muss man sich in die Strukturen der Feuerwehr einpflegen. Ich meine aber eben, dass sich die Feuerwehr und die Kameraden weiterentwickeln können, wenn man eben auch andere Kulturen kennenlernt. Im Grunde soll das heißen, dass man offen sein soll für Neues.


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen722679
    Datum24.04.2012 14:2648628 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Aber es heißt ja eben auch nicht, dass du die Kultur des Migranten annehmen musst. Du musst nur akzeptieren, dass er sie weiter lebt.

    Solange er nicht fundamental gegen unsere Ordnung verstößt und unser System abschaffen will, und da bekommen wir häufig Probleme...


    Grüße

    Lüder Pott


    www.sei-dabei.info

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722680
    Datum24.04.2012 14:2948720 x gelesen
    Geschrieben von Lüder P. Solange er nicht fundamental gegen unsere Ordnung verstößt und unser System abschaffen will, und da bekommen wir häufig Probleme...

    Das wäre so, als würde man behaupten ganz rechte oder ganz linke Populisten, wollten uns unterwandern.
    Die Wenigsten sind Fundamentalisten. Ich habe viele nette Migranten kennengelernt, die sehr wohl beide Kulturen akzeptiert haben. Feuerwehr war für sie dennoch nicht attraktiv, eben weil sie Angst vor Ansichten (siehe verschiedene vorherige Beiträge) haben...
    Und die Zielgruppe (also jene Personen, die unser Land nicht abschaffen wollen) ist nicht besonders klein...


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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW722681
    Datum24.04.2012 14:3248630 x gelesen
    Moin,

    ich hoffe, dass interessierte Migranten sich nicht vorher den Thread hier durchlesen... da sind ja alle (schlimmen) Vorurteile vorhanden.


    Rico, du warst nicht gemeint und ich unterschreibe deine Beiträge hier sofort.

    Gruß


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP722683
    Datum24.04.2012 14:3848604 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.ich hoffe, dass interessierte Migranten sich nicht vorher den Thread hier durchlesen... da sind ja alle (schlimmen) Vorurteile vorhanden.

    Merkwürdigerweise lese ich von den meisten hier lediglich Erfahrungsberichte. Das wird leider sehr oft als Vorurteile mißgedeutet.
    Aber, wie gesagt, ich würde jeden Migranten mit offenen Armen empfangen der mit breiter Brust auf mich zukommt und sagt: "So, ich will hier in der Feuerwehr mitmachen. Und deine blöden Vorurteile die kannst du dir in einem Jahr an den Hut stecken, ich beweise dir das Gegenteil."
    Problem ist: Sie kommen nicht! Warum auch immer.

    Und wenn, (Achtung, Vorurteilsgefahr) dann gibt es mit einem gewissen Anteil immer wieder Probleme. Das habe ich selbst erlebt, nicht bei der Feuerwehr, sondern im Fußball.


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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW722684
    Datum24.04.2012 14:4248613 x gelesen
    Hallo Michael,

    dann stelle ich mal die Gegenfrage: Mit wievielen deutschen Bewerbern gab es Probleme?


    Gruß


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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722685
    Datum24.04.2012 14:4848647 x gelesen
    Geschrieben von Michael L.Merkwürdigerweise lese ich von den meisten hier lediglich Erfahrungsberichte. Das wird leider sehr oft als Vorurteile mißgedeutet.
    Meine Erfahrung hat mir gezeigt, es kommt sehr viel darauf an, wie ich mit meinem Mitmenschen umgehe und welche Einstellung ich zu ihnen habe...

    Geschrieben von Michael L."So, ich will hier in der Feuerwehr mitmachen. Und deine blöden Vorurteile die kannst du dir in einem Jahr an den Hut stecken, ich beweise dir das Gegenteil."
    :D Du hast Humor...
    Warum sollten Migranten oder andere Minderheiten, wie Frauen oder Homosexuelle oder gar homosexuelle Frauen zur Feuerwehr kommen, wenn sie dort erst zeigen müssen, dass sie doch gar nicht viel anders sind, als deutsche katholische Männer.
    Sind wir als Feuerwehr in der Lage, wo wir diese Einstellung an den Tag legen können? Nein, das sind wir nicht. Wir sollten anderen zeigen, dass Feuerwehr ein attraktives Freizeitangebot. Ich würde auch in keine Feuerwehr gehen, wo man mich nicht will. Ach doch, war ich ja schon mal. Da waren Menschen mit Abitur und kritischen Blickwinkeln auch sowas wie Migranten. Böse eben. Ich bin dann gegangen, denn ich hatte es nicht nötig denen etwas zu beweisen, weil sie es eh nicht hätten sehen können. Gott sei Dank ist das nicht überall so... In meiner Freizeit kann ich auch sehr viele andere schöne Dinge tun.

    Geschrieben von Michael L.Und wenn, (Achtung, Vorurteilsgefahr) dann gibt es mit einem gewissen Anteil immer wieder Probleme.
    Das könnte daran liegen, dass wir alles Menschen sind. Bei uns in der Feuerwehr gibt es einen solchen Anteil auch unter Deutschen. Aber die dürfen das, weil sie Deutsche sind?


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP722686
    Datum24.04.2012 14:5348642 x gelesen
    In der Feuerwehr? Mehr als mit Migranten. Wie gesagt, wir hatten bisher auch nur zwei. Und da gab es keine Probleme die aus dem Migrationshintergrund resultierten.
    Im Fußball? Das kommt drauf an wie man Probleme definiert. Nehme ich die wirklichen Problemfälle als ganze heraus dann kann ich mich in meiner Zeit an zwei oder drei erinnern. Bei den Migranten (und da komischerweise auch nur aus einem Herkunftsbereich) lag das bei fünf oder sechs. Bezogen auf einen Zeitraum von ca. 15 Jahren.


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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722687
    Datum24.04.2012 14:5648610 x gelesen
    Das zeigt doch, dass die Bedenken nicht wirklich begründet sind. Es hat ja niemand behauptet, dass Integration ohne Probleme oder Meinungsverschiedenheiten ablaufen würde.


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    AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW722688
    Datum24.04.2012 14:5648666 x gelesen
    Geschrieben von Lüder P.Solange er nicht fundamental gegen unsere Ordnung verstößt und unser System abschaffen will, und da bekommen wir häufig Probleme...

    So mal meine 2 cents zu dem Thema


    Das THW beschäftigt sich damit ca zwei Jahre länge mit dem Thema als der Feuerwehrverband
    Unser OV ist seit anbeginn in der Projektgruppe interkultureller Zusammearbeit dabei
    Was ich persönlich nicht mag jeden Mitbürger mit Migrationshintergrund zu unterstellen er ist gegen unsere Werteordnung oder will gleich das ganze System weg Bomben. Nicht jeder Muslime hatb etwas gegen unseren Staat oder hat etwas gegen unsdere Wertevorstellungen

    Ich sehe es aber ähnlich wie Markus wir brauchen das ganze nicht, Menschen die wir erreichen wollen, können wir auf jeden Marktplatz bei jeden Hoffest oder wo auch immer ansprechen . Geziehlt hier bestimmte Gruppen aus der Geselschaft anzusprechen halte ich für Nutzlos. Und damit ist es egal ob ich auf Frauen als Mitglieder los gehe oder auf Menschen mit Migrationshintergrund .

    Was ich aber selber erfahren durfte das es Menschen mit Mirgationshintergrund es bei uns im OV sehr schwer hätten. Angefangen über irgendwelche blöde Witze über gewisse Essgewohnheiten bis hin zu Ausländerfeindlichen Anfeindungen da es doch starke rechte Tendenzen gibt

    Und hier liegt meiner Meinung die Aufgabe der Verbände des THW und wer auch immer . Ein Klima schaffen wo sich jeder Wohl fühlt der die Geistige und Körperliche Eighnung hat und sich bei uns vorstellt . Zumindest hat mir das die Arbeitsgruppe gezeigt das hier noch starker Nachholbedarf ist.


    Gunnar


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen722689
    Datum24.04.2012 15:0048724 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Die Wenigsten sind Fundamentalisten

    Unangenehm viele sind in ihrer alten Denkweise= Tradition verhaftet und sind auch nicht wirklich bereit anderes zu akzeptieren. Genau deshalb entstehen ja Parallelgesellschaften.

    Fundamentalisten oder extrem religiöse Spinner werden eher gedeckt, auch wenn man sich nicht wirklich identifiziert, aus Zusammengehörigkeitsgefühl, Tradition, gleicher Landsmannschaft o.ä.


    Grüße

    Lüder Pott


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP722690
    Datum24.04.2012 15:0148592 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Das zeigt doch, dass die Bedenken nicht wirklich begründet sind. Es hat ja niemand behauptet, dass Integration ohne Probleme oder Meinungsverschiedenheiten ablaufen würde.Eigentlich hat auch niemand behauptet, dass es in allen Fällen zwingend immer Probleme geben würde. Insofern ist die Diskussion hier von beiden Seiten ziemlich, nunja, einseitig...


    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722691
    Datum24.04.2012 15:0448535 x gelesen
    Geschrieben von Lüder P. Unangenehm viele sind in ihrer alten Denkweise= Tradition verhaftet und sind auch nicht wirklich bereit anderes zu akzeptieren.
    Na man gut, dass wir das den bösen Migranten vorwerfen können. Wir sind da ja ganz anders, wie ich gelesen habe... ;)


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen722692
    Datum24.04.2012 15:0748566 x gelesen
    Geschrieben von Gunnar K.Was ich persönlich nicht mag jeden Mitbürger mit Migrationshintergrund zu unterstellen er ist gegen unsere Werteordnung oder will gleich das ganze System weg Bomben

    Was ich noch weniger mag, ist das Thema wegzulügen. Das hat die Politik viele lange Jahre getan und die Basis mußte immer das Gegenteil von dem erfahren was Multikulti-Starpolitiker lautstark feierten.

    Geschrieben von Gunnar K.Was ich aber selber erfahren durfte das es Menschen mit Mirgationshintergrund es bei uns im OV sehr schwer hätten. Angefangen über irgendwelche blöde Witze über gewisse Essgewohnheiten bis hin zu Ausländerfeindlichen Anfeindungen da es doch starke rechte Tendenzen gibt

    Ja, das sollte man auch nicht weglügen...


    Grüße

    Lüder Pott


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP722693
    Datum24.04.2012 15:0748545 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Meine Erfahrung hat mir gezeigt, es kommt sehr viel darauf an, wie ich mit meinem Mitmenschen umgehe und welche Einstellung ich zu ihnen habe...

    Wie gesagt, meine Einstellung zu Migranten ist grundsätzlich positiv. Ich kann mich ja selbst doch ganz gut leiden. Und schließe da meine Verwandschaft mit ein.

    Geschrieben von Rico K.Warum sollten Migranten oder andere Minderheiten, wie Frauen oder Homosexuelle oder gar homosexuelle Frauen zur Feuerwehr kommen, wenn sie dort erst zeigen müssen, dass sie doch gar nicht viel anders sind, als deutsche katholische Männer.

    Eben weil sie nicht anders sind als deutsche Männer (als bekennender Atheist lasse ich das katholisch mal unter den Tisch fallen). Jedenfalls nicht was den Feuerwehrdienst anbelangt. Was interessiert mich der Glaube oder die sexuelle Ausrichtung meines Truppmanns/meiner Truppfrau?
    Wie gesagt, meine Erfahrungen mit Migranten im Bereich Feuerwehr sind duchweg positiv. Was aber auch daran liegen könnte, das ich noch niemanden aus dem, meiner Erfahrung nach "problematischen Herkunftsbereich" hatte.

    Geschrieben von Rico K.Bei uns in der Feuerwehr gibt es einen solchen Anteil auch unter Deutschen. Aber die dürfen das, weil sie Deutsche sind?

    Wie funktioniert das mit denen? Ich kann niemanden gebrauchen der sich nicht ein- bzw- unterordnet. Ob das ein Deutscher, ein Japaner oder ein Afghane ist.


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP722694
    Datum24.04.2012 15:1348521 x gelesen
    Geschrieben von Gunnar K.Angefangen über irgendwelche blöde Witze über gewisse Essgewohnheiten bis hin zu Ausländerfeindlichen Anfeindungen da es doch starke rechte Tendenzen gibt

    Witze sind eine Sache, aber bei ausländerfeindlichen Anfeindungen wäre da bei mir Schluss. Irgendwo hat der Maurer auch für diese Leute ein Loch gelassen. Oder fragen die dann erstmal nach der Nationalität des zu Rettenden. In einer HiOrg hat das nicht zu suchen.


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen722696
    Datum24.04.2012 15:1448566 x gelesen
    Wir sind anders, nicht weil wir so schlau oder gut sind, sondern weil es sich in die Breite entwickelt hat. Das liegt aber daran, daß Entwicklung zulässig ist. Wenn aber der Kern meiner Tradition "es bleibt wie es ist" heißt, wird das schwierig.

    Außerdem ist Familie wichtiger als Staat oder staatliche Ordnung, deshalb sind auch Staatsvertreter häufig nicht beachtenswert. Der Großvater und seine Gebneration setzt fest, was gerecht oder zulässig ist.


    Grüße

    Lüder Pott


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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722698
    Datum24.04.2012 15:1748444 x gelesen
    Dann haben wir doch keinen Konflikt mehr. Also wir persönlich. Andere Mitstreiter, werden dem sicher nicht zustimmen.


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen722699
    Datum24.04.2012 15:3948496 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Benjamin B.:
    Na, da habe ich jetzt ja eine Menge Mist gelesen.
    Stimmt, und es wird nicht grade besser.


    Der größte Irrtum ist das Migranten kein Deutsch sprechen. Wenn man dann noch ein geringeres Bildungsniveau erwartet, dann wird man nicht nur enttäuscht, sondern man blamiert sich auch sehr schön.
    Warum wird das dann (hier) eigentlich diskutiert? Warum trifft man in der Praxis, im RD regelmäßiger als bei der Feuerwehr, auf nicht Deutsch sprechende Migranten, bei denen man hier Geborene als Übersetzer braucht und die offensichtlich keinen Hochschulabschluß haben? Ein großer Irrtum ist, "Migranten" als homogene Gruppe zu betrachten, auf der einen und auch der anderen Seite!


    Was nicht kam, waren Migranten, die weder Deutsch sprachen noch ungebildet waren. Statt dessen stand der Stadtbrandmeister vor einer Gruppe von Rechtsanwälten, Akademikern und Studenten. Ca. 80% der anwesenden Migranten hatte einen Hochschulabschluss.
    OK, fällt Dir was auf? Welche Gruppe - der "Migranten" - hat offensichtlich gefehlt? Haben 80% der "Migranten" tatsächlich einen Hochschulabschluß? [BTW: Ein Problem in Deutschland ist, daß Bildung immer noch, bzw. leider heute sogar mehr als vielleicht noch vor 20 Jahren, von den finanziellen Möglichkeiten abhängt; und viele "Migranten" kamen vor dem wirtschaftlichen Hintergrund nach Deutschland, gehörten zumindest zunächst nicht zur Mittelschicht.]


    Zu diesem mitgebrachten Bild gesellt sich dann das Bild der deutschen Feuerwehr. Und wenn man die Migranten danach befragt, so fallen Begriffe wie konservativ, Bier usw.. Eigentlich kein interessanter Verein.
    Das gilt übrigens genau so, wenn man studierte nicht-Migranten befragt. Andere, inzwischen auch erkannte, Baustelle.


    Gruß

    Daniel


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg722700
    Datum24.04.2012 15:4648502 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Nimm es mir nicht übel aber wir befinden uns in einer, wie ich finde intellektuellen Debatte, da werde ich mir keinen BILD-Artikel durchlesen

    Wenn eintausendfünfhundert Menschen in Deutschland gekommen sind um einem Prediger zuzuhören der die Todesstrafe für Homosexuelle fordert, dann ist das ein Problem. Ganz unabhängig davon ob Springer oder der Feuillton der Süddeutschen darüber berichtet.

    Geschrieben von Rico K.Ich will dir nicht unterstellen aber ich habe manchmal den Eindruck, dass der eine oder andere nicht akzeptieren will, dass neben seiner Weltanschauung auch noch weitere gibt, die nicht so extrem sind, wie gemeinhin geglaubt... Musst du mir nun unbedingt zeigen, dass der Islam eine ganz schlimme Religion ist?

    Würdest du mich kennen, wüßtest du, dass ich ein sehr weltoffener Mensch bin und ich mich unter anderem sehr für andere Kulturen und Menschen in Ländern denen es nicht so gut geht engagiere, aber wir wollen die Sache doch lieber abstrakt diskutieren. Ich will auch nicht beweisen welche Kultur den nun die "bessere" ist, es geht mir darum, dass wir hier in Deutschland sind, dass es hier eine traditionell gewachsene Kultur gibt und dass sich jeder hier beteiligen kann der diesem kulturell gewachsenen Wertekanon zustimmt und die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht. Wer das nicht kann oder will steht außerhalb der Mehrheitsgesellschaft und hat eine Bringschuld. So einfach funktioniert mein kleines Weltbild...

    Geschrieben von Markus W.
    Gegen Homosexualität zu sein bedeutet nicht gegen Homosexuelle zu sein. Ein Umstand der meine Religion i.Ü. wesentlich von anderen unterscheidet.

    Geschrieben von Rico K.Selbstverständlich bedeutet es das. Wenn ich jemandes Sexualität nicht akzeptiere, dann akzeptiere ich seine Identität nicht. Denn der Mensch identifiziert sich maßgeblich auch durch seine sexuelle Ausrichtung.

    Die heilige Mutter Kirche räumt der Ehe einen höheren Stellenwert ein als eine Partnerschaft zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern. Ein Gesetz zur Todesstrafe für Homosexuelle lehnt die Kirche als Diskriminierung ab. So ganz konkret zum Beispiel in Uganda geschehen. Dahingegen lehnt die Katholische Kirche die Gleichsetzung von homosexuellen Partnerschaften ab - und das ist ihr gutes Recht, welches sie auch begründet, unter anderem mit der Tatsache dass aus einer homosexuellen Partnerschaft eben kein neues Leben erwachsen kann. Trotzdem spricht der Katechismus (KKK 2358, 1997) davon dass Homosexuellen mit "Achtung" und "Takt" zu begegnen sei. Homosexuelle "sind berufen in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Veranlagung (nicht Krankheit, A.d.V.) erwachsen können, mit dem Kreuzopfer des Herrn zu vereinen."

    Die katholische Kirche akzeptiert den Homosexuellen und räumt ihm alle Rechte eines Menschen ein. Sie stellt aber seine Partnerschaft nicht unter einen besonderen Schutz. Das muss man nicht gut finden, es ist aber nicht verwerflich. Ich ärgere mich auch darüber, dass meine protestantische Freundin in meinem Gottesdienst nicht zum Abendmahl darf, weil sie / ihre Kirche nicht an die Transsubstantiation glaubt. Vermutlich glauben auch 80% der Katholiken nicht daran und wissen noch nicht einmal, dass sie das eigentlich glauben müssten - aber so sind nunmal die Spielregeln im Katholizismus.

    Es ist etwas anderes ob eine Religion dem Einzelnen ein Sakrament verweigert, weil er sich nicht an die Spielregeln hält, oder ob ich diesen Menschen aufgrund Hautfarbe, Nationaliät oder sexueller Präferenz zu Tode steinigen lasse.

    Geschrieben von Rico K. Nein, es ist eine Entscheidung jedes einzelnen, wie er mit Fremden umgeht. Ich bin auch kein Mensch, der alle Wertevorstellungen über Board schmeißt aber ich sehe mich auch nicht als "Urbevölkerung". Das klingt für mich schon irgendwie seltsam.

    Solange wir einen Gesetzgeber haben der regulierend bei Themen wie Zuwanderung, Amtssprache und Staatsangehörigkeit tätig wird ist es eine Frage des Staates wie wir dieses Land gestalten und nicht eine Entscheidung der Summe seiner Staatsbürger.

    Nenne es meinetwegen Mehrheitsgesellschaft (zumindest die nächsten zwei Dekaden ist das noch fachlich richtig, danach sieht es anders aus...) wenn dir Urgesellschaft nicht passt, es bleibt an meiner grundsätzlichen These: wer hier in meinem Land leben will, der hat sich gefälligst soweit anzupassen, dass er nach einer Eingewöhnungsphase ohne Sonderbehandlung wie jeder andere Staatsbürger hier leben kann. Dann ist die Sache mit den Migranten-Flyern nämlich auch erledigt. Das muss imo ein grundsätzliches Problem des Staates sein, und keinesfalls die Entscheidung einzelner Individuen. Denn dabei kommt neben Migranten-Flyern noch viel mehr heraus, was wir hier nicht brauchen können, unter anderem z.B. eine unkontrollierte Zuwanderung in die Sozialsysteme und eine statistisch belegbare erhöhte Reproduktion von schlecht oder nicht ausgebildeten Migranten ohne Deutschkenntnissen.

    Geschrieben von Rico K. Sie es doch mal so: Du verlierst doch nichts, du gewinnst viel mehr.

    Das ist eine Multikulti-These, wie sie mittlerweile sogar bei Parteien wie den Grünen nicht mehr durchgängig salonfähig ist. Zum Glück. Wer hier lebt hat sich der Mehrheitsgesellschaft soweit anzupassen, dass er ohne Migranten-Flyer ein normales Mitglied der Gesellschaft sein kann. Alles andere führt zum Verlust der Kultur, wer das bestreitet soll mir das bitte mal anhand der Bevölkerungsmodelle bis 2050 erläutern.

    Geschrieben von Rico K.Eben weil alle der Meinung sind, die Migranten müssten zum Deutschen werden (und genau das hast du zum Ausdruck gebracht), können sich Parallelgesellschaften bilden. Denn kein Migrant möchte seine Herkunft aufgeben und ich kann das nachvollziehen. Aber es heißt ja eben auch nicht, dass du die Kultur des Migranten annehmen musst. Du musst nur akzeptieren, dass er sie weiter lebt.

    Er DARF doch weiter zu seinem Gott beten, er darf einen anatolischen Kulturverein gründen und nach Mekka pilgern. Nur hat er eben deutsch zu lernen und sich soweit in die Gemeinschaft zu integrieren, dass er für die normale Zielgruppenwerbung der Feuerwehr empfänglich wird.

    Ich weiß noch nichtmal ob die beiden griechischen Parteien, an die ich in meinem Haus Wohnungen vermietet habe in die Kirche gehen, und ob sie das in einer orthodoxen, in einer römisch-katholischen oder einer lutherischen Kirche tun. Es ist mir auch egal und geht mich nichts an. Ich finde es aber gut, dass der Aussenstehende sie eher am Nachnamen als am fehlenden schwäbischen Dialekt als Migranten erkennt.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen722702
    Datum24.04.2012 15:5848546 x gelesen
    War das Thema hier nicht, wie man mehr Migranten in die Feuerwehren bekommt? Es scheint ja wirklich nicht so einfach zu sein. Nochmal: eine gute Mitgliederwerbung ist allgemein gehalten und braucht nicht einzelne Gruppen ansprechen. Mir ist es sowas von egal wie einer aussieht oder wo einer herkommt der in die Feuewehr will (das sollte ja in D die Regel sein,oder?). Zwei Dinge sind jedoch Vorraussetzung: ausreichende Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sowie der Wille Feuerwehrmann/Frau zu werden! Alles andere ist doch Makulatur
    Zum Thema Pauschalisierung: In unserer westlichen Nachbarkommune (8500EW) gibt es 10% Kurden in der Bevoelkerung. Ich kenne keinen der Mitglied einer Feuerwehr ist. Ich frage mich nur woran das liegt? Die Leute leben hier in der zweiten und dritten Generation. Ich kenne einige persoenlich (privat und beruflich) und habe kein Problem mit denen, jedoch scheint ehrenamtliches Engagement da nicht hoch im Kurs zu stehen. Wenn sich einer meldet und in die Feuerwehr will: sofort her mit ihm/ihr. Jeder bekommt hier seine Chance (ich sagte es bereits). Celle ist eine Hochburg der Kurden (die groesste kurdische Enklave ausserhalb des Irak) und hier ist man seid Jahrzehnten um Integration bemueht. Auch seitens der Feuerwehr gibt es da seit langem Versuche kurdische Mitglieder zu werben. Erfolge sind meines Wissens nach bisher nicht zu verzeichnen. Ich habe keine Ahnung woran das liegen kann. Ach ja: mich hat mal ein junger Mann kurdischer Herkunft gefragt was man bei der Feuewehr so verdienen kann. Als ich ihm sagte dass wir das ehrenamtlich tun hat er gelacht und abgewunken. Umsonst arbeiten? Das war fuer ihn unvorstellbar. Hoechstens fuer die eigene Familie oder innerhalb der eigenen Kaste wuerde sowas bei ihm gehen.

    Gruss,
    Carsten


    Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722703
    Datum24.04.2012 16:0448494 x gelesen
    Geschrieben von Markus W. Das ist eine Multikulti-These, wie sie mittlerweile sogar bei Parteien wie den Grünen nicht mehr durchgängig salonfähig ist. Zum Glück. Wer hier lebt hat sich der Mehrheitsgesellschaft soweit anzupassen, dass er ohne Migranten-Flyer ein normales Mitglied der Gesellschaft sein kann. Alles andere führt zum Verlust der Kultur, wer das bestreitet soll mir das bitte mal anhand der Bevölkerungsmodelle bis 2050 erläutern.
    Ich bin ja wohl kein Hippie... Letztlich meine ich glaube ich im Grunde das selbe, wie du. Man muss ich integrieren. Das heißt aber wie gesagt nicht, dass man seine Kultur aufgeben soll. Und genau aus diesem Grund gewinnen beide.

    Geschrieben von Markus W.Nur hat er eben deutsch zu lernen und sich soweit in die Gemeinschaft zu integrieren, dass er für die normale Zielgruppenwerbung der Feuerwehr empfänglich wird.
    Und eben da wirst du nicht hinkommen, wenn du verschiedene Kulturkreise nicht als verschiedene Zielgruppen identifizierst.
    Zumal wir ja schon so keinen Blumentopf gewinnen können, was die Mitgliederzahlen angeht. Ob man jetzt einen Migranten-Flyer braucht, will ich auch mal bezweifeln. Zumal so ein Ding genau das Gegenteil bewirkt von dem was man bezwecken will. Man integriert ja nicht, man extrahiert.
    Das heißt ja aber nicht, dass man Migranten nicht dennoch gezielt anwerben kann.


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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen722704
    Datum24.04.2012 16:0548623 x gelesen
    Mahlzeit!

    Nachdem ich mich in der Baumansicht bis hierher durchgekämpft hab, und hier seit langem wieder was vernünftiges zum Ursprungsthema steht, nun mal meine 2 cent ;-)

    Geschrieben von Gunnar K.Ich sehe es aber ähnlich wie Markus wir brauchen das ganze nicht ....
    Das THW hats wieder mal bissel eher gemerkt ....

    Geschrieben von Gunnar K.Geziehlt hier bestimmte Gruppen aus der Gesellschaft anzusprechen halte ich für Nutzlos.
    Insbesondere dann, wenn (wie dieser Tread ganz deutlich zeigt) die vorhandenen Mitglieder der Organisation, eine (ganz dezent ausgedrückt) eher ablehnende Haltung (warum auch immer) zu den "Neuen" hätten!

    Wenn ich maximalen quantitativen Erfolg haben möchte gehe ich wohin? Zu heterosexuellen, technisch interessierten, deutschen Männern (selbst das mit den schwarzen Socken könnte passen)!

    Das es möglicherweise das Beste wäre aus der Feuerwehr wieder eine Organisation zu machen in der es ein "Ehre" ist aufgenommen zu werden, weil das einen gewissen Bildungsstand, einen Status, ein Niveau, ... darstellt, und wir nicht jeden Deppen hinterherrennen der spätestens im dritten Versuch auf dem Zahnfleisch kriechend die Gerätehaustür findet ist wohl in der momentanen (politischen, Weichei-, emanzipations-, multi-kulti-, alle-liebhab-)Gesellschaft absolutes Wunschdenken!

    Ich finde es aber wirklich wieder köstlich wie der Thread wieder abglitt :-) Schade, Popkorn ist alle ;-)

    Gruß Jan

    PS.:
    Aber ich hab meinen Lieblingslacher für diese Jahr im Forum gefunden!
    Geschrieben von Rico K. Aber es heißt ja eben auch nicht, dass du die Kultur des Migranten annehmen musst. Du musst nur akzeptieren, dass er sie weiter lebt.Hurra! Ich darf wieder in Feuerwehrhaus rauchen! Der Bürgermeister muss ja nicht selbst rauchen. Er muss nur akzeptieren, das ich es tue!
    Merkt sich manch Einer hier noch?


    ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!

    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP722706
    Datum24.04.2012 16:0848543 x gelesen
    Geschrieben von Jan K.Insbesondere dann, wenn (wie dieser Tread ganz deutlich zeigt) die vorhandenen Mitglieder der Organisation, eine (ganz dezent ausgedrückt) eher ablehnende Haltung (warum auch immer) zu den "Neuen" hätten!Wo liest du das raus?


    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722709
    Datum24.04.2012 16:2148562 x gelesen
    Geschrieben von Jan K.Aber ich hab meinen Lieblingslacher für diese Jahr im Forum gefunden!
    Geschrieben von Rico K. "Aber es heißt ja eben auch nicht, dass du die Kultur des Migranten annehmen musst. Du musst nur akzeptieren, dass er sie weiter lebt."Hurra! Ich darf wieder in Feuerwehrhaus rauchen! Der Bürgermeister muss ja nicht selbst rauchen. Er muss nur akzeptieren, das ich es tue!
    Merkt sich manch Einer hier noch?


    Es freut mich dir das Jahr versüßt zu haben. Deinen logischen Rückschluss mit dem Rauchen verstehe ich nicht. Es macht wohl einen Unterschied, ob man kulturelle Traditionen pflegt oder gegen geltendes Recht verstößt. Aber das macht nichts, wichtig ist ja nur, dass du mich denunziert hast. Viel Spaß heute Abend am Stammtisch!

    Ich werde dann wohl mein Posten mal einstellen. Viel Erfolg noch!


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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen722711
    Datum24.04.2012 16:2548694 x gelesen
    Ich drücks mal anders herum aus: aus dem Gedächtnis finden zwei Schreiber es wäre eine gute Idee, der (größere) Rest sagt (aus verschiedensten Gründen): Das schafft mehr Probleme als Lösungen (zumindest mit einem Teil der geplanten "Zielgruppe").
    Also ist aus meiner Sicht die Meinung "eher ablehnend".
    Du kannst aber gern versuchen mich vom Gegenteil zu überzeugen! Ich gehöre im Mom aber zum größeren Rest ;-)

    Gruß Jan


    ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg722713
    Datum24.04.2012 16:3248650 x gelesen
    Geschrieben von Jan K.Also ist aus meiner Sicht die Meinung "eher ablehnend"

    Das Meinungsbild hier -das sicher nicht auf Feuerwehrdeutschland übertragbar ist- lehnt die spezielle Migrantenförderung in Form eines "Migranten-Flyers" ab. Ich denke nicht, dass das identisch mit der Ablehnung bestimmter Bevölkerungsgruppen ist. Es geht doch eher in die Richtung, dass die Diskutanten sehr wohl Migranten wollen, aber bitteschön keine, die erst integriert werden müssen, sondern solche die

    a) soweit integriert sind, dass sie dieselben Vorraussetzungen wie ein hier geborener Bewerber mitbringen

    b) aus eigenem Integrationsbemühen heraus auf die Idee kommen aktiv zu werden und bereits des Deutschen mächtig sind.

    Das ist ein Unterschied.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen722714
    Datum24.04.2012 16:3248506 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Rico K.:
    Entscheidend ist, dass Feuerwehren sich mit dem Geist der Zeit ändern müssen. Wir haben uns organisatorisch seit dem 19. Jh. nicht wirklich weiterentwickelt. Das genau ist doch das Problem! Und das meine ich nicht mal böse oder polemisch, das muss man feststellen.
    Tut mir leid, wenn ich so was lese, meldet sich der Historiker in mir. Das ist irgendwo Humbug. Im 19. Jahrhundert, der Gründungsphase der Freiwilligen Feuerwehren wie wir sie heute kennen, waren diese nahezu liberale Vereinigungen mit starken demokratischen Ansätzen, entstanden im engen Zusammenhang mit der Turnbewegung. Mit der Gesellschaft wandelte sich auch immer das Feuerwehrwesen. Bitte mal vor Augen halten: Vor 150 Jahren hatte wir nicht einmal einen deutschen Nationalstaat, die Entwicklung zieht sich vom Kaiserreich mit starkem preußischen Einfluß über das dritte Reich (in dem übrigens erst viele, bis heute grundsätzliche geltende, organisatorische Grundlagen gelegt wurden!) bis in unsere heutige, demokratische und liberale Gesellschaft. Gleich blieb immer, daß die Freiwillige Feuerwehr eine stark bürgerschaftlich geprägte Vereinigung blieb, die auch immer das Bürgertum seiner Zeit widerspiegelte.


    Wenn wir also nun auch verpassen unsere Organisation Migranten zu öffnen, dann werden wir die Herausforderungen nicht lösen können.
    Mal ein anderer Gedanke / Herangehensweise: Hat die Feuerwehr das in der Vergangenheit nicht getan? Wurden im Zusammenhang mit den Wanderungsbewegungen der industriellen Revolution (Arbeiter ins Ruhrgebiet) Zugewanderte nicht integriert? Was ist mit den Millionen Vertriebenen nach dem 2. Weltkrieg (hier wird heute oft verdrängt bzw. vergessen, daß das damals ein erhebliches Problem war)? Und mal gesamtgesellschaftlich gesehen: Ich bzw. wir haben in Niedersachsen einen Ministerpräsidenten der McAllister heißt, der Bundesverteidigungsminister hört auf de Maizière. Und noch globaler: Die Kanzlerin ist eine Frau und (selbst) die US Amerikaner haben einen Farbigen zum Präsidenten gewählt. Haben wir also wirklich ein Problem mit einer gewissen Weltoffenheit, sind wir intollerant und beurteilen nach der vermeintlichen Herkunft?


    Selbstverständlich müssen Feuerwehrleute Deutsch sprechen, schon allein weil es die Amtssprache ist. Aber muss das im Kontrast stehen? Kann man nicht beides schaffen? Ich lerne Deutsch und Feuerwehr oder so.
    Da hab ich halt so meine Zweifel, ob (ausgerechnet) wir das schaffen können.


    Jedenfalls ist mir nicht klar, warum es Diskussionen darüber gibt, ob man Migranten werben sollte oder nicht.
    Mir in diesem Zusammenhang schon. Sagen wir es mal so, auch auch die Traditionen der Feuerwehren bezogen: Ich möchte Mitbürger werben, für bürgerliches Engagement werben. Was für einen Hintergrund die Mitbürger dann haben, soll mir ziemlich egal sein.


    Gruß

    Daniel


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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen722719
    Datum24.04.2012 16:5248505 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Aber das macht nichts, wichtig ist ja nur, dass du mich denunziert hast
    Nein!
    Geschrieben von Rico K.Deinen logischen Rückschluss mit dem Rauchen verstehe ich nicht.
    Wo willst du denn die "Nulllinie" zwischen "kulturelle Traditionen pflegt" und "gegen geltendes Recht verstößt" ziehen?
    Generell, nicht nur bei Feuerwehrs? Und dabei diese Linie deinen Kameraden zu verklickern?
    Mal so eine Problemfrage: Wie stehst du z.B. zum Schächten? Wie zur doch recht unterschiedlichen Stellung von Mann und Frau nach dem Islam? Dem Umgang mit z.B. Homosexuellen (ich empfehle Hier die Sure 4 ziemlich am Ende)?
    Verstehst du worauf ich hinaus will?
    Und da frage ich jetzt nur über islamische Glaubensfragen, da gäbs noch Hindus, Buddhisten, Christen (verschiedener Gruppen incl. Kath. usw.).
    Unser "Weltbild" lässt solche Fragen aus dem Leben mittlerweile zumindest nicht mehr streitbar werden. Bei anderen Völkern wird da ganz gern mal die Fahne eines auch noch so winzigen Zwergenstaates (man fragt sich wo die die immer gleich herhaben) verbrannt.
    Deshalb bin ich eben der Meinung das man sich der Gesellschaft anpassen muss (und in Teilbereichen nicht mal nur außer Haus) in der man leben möchte! Wenn einem diese "Übel" zu groß ist darf man seine Tradition m.E. gerne weiterleben, aber an dem Ort wo sie Tradition ist!

    In dem Sinne ist mein Vergleich Rauchen<->Tradition nur auf MEINE "Nulllinie" heruntergebrochen.
    Gruß Jan, der´s garni soo böse gemeint hat!


    ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen722720
    Datum24.04.2012 17:0148404 x gelesen
    Geschrieben von Rico K. Das heißt ja aber nicht, dass man Migranten nicht dennoch gezielt anwerben kann.

    Man kann jegliche Zielgruppe versuchen gezielt anzuwerben. Die Frage ist jedoch bei welcher Zielgruppe man bei gleichem Mittelansatz den größeren Erfolg erzielen kann.

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen722721
    Datum24.04.2012 17:0248391 x gelesen
    Ich zitiere dich jetzt einfach nicht, der ganze Text gibt das wieder was ich meine, nur nicht so ausdrücken konnte, In diesem Sinne Danke!

    Ich zitiere mal den Anfang meines Ersten Posts
    Geschrieben von mir Nachdem ich mich in der Baumansicht bis hierher durchgekämpft hab, und hier seit langem wieder was vernünftiges zum Ursprungsthema steht, nun mal meine 2 cent ;-)

    Meine Meinung ist kurz und ergreifend, wir sollten alles mögliche tun erstmal die abzufassen, denen wir nur noch eine Feuerwehrausbildung verpassen müssen und keine Deutschstunden, Fittnesstrainings, .....
    Und der Meinung sind nun mal die meisten Schreiber auch, oder irre ich mich da schon wieder ???

    Gruß Jan


    ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen722724
    Datum24.04.2012 17:2648469 x gelesen
    Vlt. noch eine kleine Episode
    Geschrieben von Jan K. ... wir sollten alles mögliche tun erstmal die abzufassen, denen wir nur noch eine Feuerwehrausbildung verpassen müssen und keine Deutschstunden, Fitnesstrainings, .....

    Wir hatten in der JFW mal einen Jungen, dem man einen Migrationshintergrund in vergangener Generation (Vater) nachsagen konnte (m.E. arabischer Sprachraum, Nachnahme "Abu S...")
    Der Kleine war clever, flink, nett, sprach fast schon Sächsisch, also besser als Deutsch ;-) ... ein Wunsch-JFw´ler ... den haben wir leider aus der JFW verloren, wegen Terminüberschneidung mit der örtlichen "Christenlehre"! .. so dumm kann´s gehen ... das war auch ein Grund unseren JFW-Dienst von Mittwoch auf Dienstag zu verlegen. Leider ist er nicht wieder gekommen!

    Gruß Jan


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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt722728
    Datum24.04.2012 18:5748395 x gelesen
    Geschrieben von Michael L.Weder die Generation die nach dem 2. Weltkrieg nach Deutschland kam, noch die die danach kamen wurden gezwungen ihre Identität aufgeben.
    Die ersteren wurden tlw. als "Gastarbeiter" bezeichnet und anfangs in Heimen kaserniert. Dass die für immer bleiben war eigentlich nicht vorgesehen. Warum hätte man die zur Integration bewegen sollen? Die Auswirkungen dieser kapitalen Fehleinschätzung spüren wir heute. In ihr ist m.E. auch der Trend begründet, dass verschiedene Gruppen sich verschieden gut integrieren.

    Geschrieben von Michael L.Was interessiert mich der Glaube oder die sexuelle Ausrichtung meines Truppmanns/meiner Truppfrau?
    Gar nicht. Aber es geht ggf. um andere Details. Ich habe das glaube ich schon einmal geschrieben: Wenn der ev. und kath. Pfarrer bei einer Fahrzeugweihe/Weihnachtsfeier o.ä. sprechen, ist das eine deutliche (religiöse) Parteistellung der Feuerwehr. (Gibt natürlich noch mehr Beispiele.) Eine Tatsache, die schon mich als Nichtreligiösen stört. Wie soll das bei jemandem sein, der einen anderen Glauben verfolgt und den christlichen (bzw. katholischen und/oder evangelischen) Glauben ablehnt?

    Geschrieben von Carsten K.Ach ja: mich hat mal ein junger Mann kurdischer Herkunft gefragt was man bei der Feuewehr so verdienen kann. Als ich ihm sagte dass wir das ehrenamtlich tun hat er gelacht und abgewunken. Umsonst arbeiten? Das war fuer ihn unvorstellbar. Hoechstens fuer die eigene Familie oder innerhalb der eigenen Kaste wuerde sowas bei ihm gehen.
    a) Genau dieses Argument (abgesehen vom Begriff "Kaste") habe ich ziemlich exakt so auch schon von einem Deutschen gehört. Allein mit der Herkunft ist das nicht begründbar.
    b) Die Tatsache, dass es nicht bekannt ist, dass es eine freiwillige Feuerwehr ist zeigt, dass bisher zu wenig oder zu wenig wirksame allgemeine Öffentlichkeitsarbeit betrieben wird. Also ÖA, die nicht als erstes Ziel die Mitgliederwerbung hat.

    Geschrieben von Jan K.Wenn ich maximalen quantitativen Erfolg haben möchte gehe ich wohin? Zu heterosexuellen, technisch interessierten, deutschen Männern (selbst das mit den schwarzen Socken könnte passen)!
    Es gibt zwei Ansätze:
    1: Ich spreche gezielt diese eine (kleine) Gruppe an und habe dort prozentual größeren Erfolg. Dabei verliere ich Leute, die nicht in dieser Gruppe sind, aber vielleicht interessiert wären.
    2: Ich spreche allgemein eine größere Gruppe an, erreiche darin aber prozentual weniger Leute. Dabei verliere ich Leute, die ich intensiver ansprechen muss, als den Durchschnitt.

    Beide können m.E. zum (ähnlich großen) Erfolg führen, ersterer wird aber mit größerer Wahrscheinlichkeit zu einer "Einfarbigkeit" der Feuerwehr führen. Es ist aber m.E. müßig, darüber zu diskutieren, welcher jetzt besser ist. Das ist - mangels Vergelichbarkeit der örtlichen Gegebenheiten der hier Diskutierenden - nicht abschließend feststellbar.


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP722732
    Datum24.04.2012 19:1148413 x gelesen
    Geschrieben von Linus D.Aber es geht ggf. um andere Details. Ich habe das glaube ich schon einmal geschrieben: Wenn der ev. und kath. Pfarrer bei einer Fahrzeugweihe/Weihnachtsfeier o.ä. sprechen, ist das eine deutliche (religiöse) Parteistellung der Feuerwehr. (Gibt natürlich noch mehr Beispiele.) Eine Tatsache, die schon mich als Nichtreligiösen stört. Wie soll das bei jemandem sein, der einen anderen Glauben verfolgt und den christlichen (bzw. katholischen und/oder evangelischen) Glauben ablehnt?Dann bleibt er bei solchen Dingen eben daheim. So einfach kann die Welt sein.
    Leute, die unabhängig von ihrer Religiösität nicht jede Sache mitmachen, die ihre Feuerwehr neben dem reinen "Dienst" (Ausbildung, Einsatz) treibt, wirst du gerade hier im Forum vermutlich so einige finden. Es ist noch lange nicht so, dass das überall nicht akzeptiert wird.


    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorDomi8nic8 S.8, Trimmis GR / Schweiz / Graubünden722736
    Datum24.04.2012 20:2148425 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Echt, wo, in welcher Zeit, mit welchem personellen (hauptamtlichen) Betreuungsaufwand, seit wann - und bitte keine Aktionen, die man mal aus politischen Gründen irgendwo hochgezogen hat - und danach wieder in der Versenkung verschwunden sind!

    Ich spiele dabei auf die BW und andere Streitkräfte im Auslands-Dienst an. Nicht 100% dasselbe, aber als Basiswert durchaus vergleichbar: Beide Seiten verstehen einander nicht und die Folgen der Nichtbeachtung können verheerend sein. Natürlich ist auch dort die Erfahrung gemacht worden, dass damit nicht 100% der Situationen abgedeckt werden können; besser als gar nichts ist es aber alleweil.

    Geschrieben von Ulrich C.
    Sorry, bisher lese ich schöne plakative Sätze, aber nichts, wie man die praktischen Probleme (ein paar haben ich und andere hier schon beschrieben) dann löst..


    Es war nicht das Ziel bloss plakative Sätze zu schreiben. Ich wollte Lösungsansätze präsentieren, welche ich leider nicht einfach so schnell einmal selbst vollumfänglich einer Mehrjährigen Studie unterziehen kann. Aber dennoch behalte ich mir vor, die Ideen zu skizzieren und auch in einem gewissen Rahmen zu verteidigen.

    Letztendlich stelle ich mich persönlich auf den Standpunkt, dass die Feuerwehren vermehrt auch ausserhalb des Feuerwehr und Rettungsdienst nach Ideen suchen sollten. Das Rad muss nicht immerzu neu erfunden werden oder die sagen-umworbenen 100% abdecken können. Teilweise sind schon erste kleine Schritte ein Segen, auf dem man mit den gewonnenen Eindrücken aufbauen kann.


    Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FW Calanda oder der Gemeinde Trimmis übereinstimmen.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg722740
    Datum24.04.2012 21:1548349 x gelesen
    Guten Abend


    Geschrieben von Carsten K.

    mich hat mal ein junger Mann kurdischer Herkunft gefragt was man bei der Feuewehr so verdienen kann. Als ich ihm sagte dass wir das ehrenamtlich tun hat er gelacht und abgewunken. Umsonst arbeiten? Das war fuer ihn unvorstellbar. Hoechstens fuer die eigene Familie oder innerhalb der eigenen Kaste wuerde sowas bei ihm gehen.

    Die gleiche Antwort hörte ich schon des Öfteren von urdeutschen Leuten.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen722744
    Datum24.04.2012 21:2248345 x gelesen
    O.K., das Beispiel ist schlecht gewaehlt. Sicher bringen auch andere solche Aussagen, mitunter auch Urdeutsche. Aber dafuer sind hier auch die meisten Feuerwehrleute urdeutsch. Wie gesagt, hier ist jeder willkommen, nur wo sind die Deutschen anderer Herkunft?
    Carsten


    Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW722809
    Datum25.04.2012 07:3248462 x gelesen
    Geschrieben von Dominic S.Ich spiele dabei auf die BW und andere Streitkräfte im Auslands-Dienst an. Nicht 100% dasselbe, aber als Basiswert durchaus vergleichbar: Beide Seiten verstehen einander nicht und die Folgen der Nichtbeachtung können verheerend sein. Natürlich ist auch dort die Erfahrung gemacht worden, dass damit nicht 100% der Situationen abgedeckt werden können; besser als gar nichts ist es aber alleweil.

    Die Bw hat eine völlig andere Situation...
    1. zahlen die dafür nicht unerhebliche Mengen an Geld für Zeit-/Berufssoldaten und Angestellte - auch für Dolmetscher oder sprachlich sonstige Unterstützung.
    2. die Tätigkeit "vor Ort" ist weit eher planbar, als das bei der Fw der Fall ist, d.h. man geht nicht jetzt in ein Einsatzgebiet, sondern hat mindestens Wochen Zeit zur Vorbereitung und bleibt dort Wochen/Monate/Jahre

    Wir reden hier bei den npol Gefaborg von ehrenamtlichen Strukturen mit wenig Vergütungsmöglichkeiten und dem Anspruch der Freiwlligkeit...
    Das ganze in Großstädten ggf. auch in Gebieten äußerst unterschiedlicher sprachlicher Ausprägung und mit einer Bandbreite an Gefahrenlagen, auf die ggf. reagiert werden muss...

    Aber reich einen Forschungsvorschlag ein, hätte vermutlich Chancen angenommen zu werden, weils zur Zeit passt, auch wenn dabei nichts herauskommen wird...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722813
    Datum25.04.2012 08:3348419 x gelesen
    Geschrieben von Jan K.Wo willst du denn die "Nulllinie" zwischen "kulturelle Traditionen pflegt" und "gegen geltendes Recht verstößt" ziehen?

    Das ist eine ziemlich triviale Angelegenheit. Wir haben geschriebenes Recht und das ist die Bemessungsgrundlage.

    Geschrieben von Jan K.Generell, nicht nur bei Feuerwehrs? Und dabei diese Linie deinen Kameraden zu verklickern?
    Mal so eine Problemfrage: Wie stehst du z.B. zum Schächten? Wie zur doch recht unterschiedlichen Stellung von Mann und Frau nach dem Islam? Dem Umgang mit z.B. Homosexuellen (ich empfehle Hier die Sure 4 ziemlich am Ende)?
    Verstehst du worauf ich hinaus will?


    Das hat ersteinmal keinen Einfluss auf den Feuerwehrdienst. Genau so wenig, wie es einen Einfluss auf die Arbeit in einer Behörde hat.
    Jetzt kommt das zwischenmenschliche Problem. Ich behaupte das löst sich von selbst. Denn radikalkonservative Migranten werden sich kaum für die Feuerwehr interessieren, da es nicht zu ihrem Kulturverständnis passen wird. Aber alle anderen halbwegs Gebildeten (und es ist egal ob das nur ein Bruchteil oder die Mehrheit ist) sind eine Zielgruppe. Und wie spannend wäre es denn nach dem Dienstabend mit einem Muslim über seine Religion zu sprechen oder den Inder zu fragen, wie um die Zwangsehe steht?
    Das würde die alte Patina von unserem Erscheinungsbild waschen und dabei Tradition nicht vernachlässigen. Kurzum wäre es genau die selbe Entwicklung, die unsere Schulen, Fußballvereine oder Laienspielgruppen erfahren.


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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen722823
    Datum25.04.2012 09:3648205 x gelesen
    Moin!

    Erstmal schön das wir wieder beim Ursprung "Zielgruppe" sind :-)

    Geschrieben von Rico K.Aber alle anderen halbwegs Gebildeten (und es ist egal ob das nur ein Bruchteil oder die Mehrheit ist) sind eine Zielgruppe.
    Meinetwegen bezeichne sie für Dich als Zielgruppe. Für mich sind sie es noch nicht (ich bezeichne sie jetzt mal als "Personengruppe"). Und Zwar nicht weil, es Migranten sind, sondern weil es "Personengruppen" gibt, die ich m.E.
    1. einfacher erreichen kann,
    2. problemloser in meine vorhandene "Personengruppe" (FM(SB)) einbauen kann,
    3. die Erfolgswahrscheinlichkeit größer ist aus anderen "Personengruppen" dauerhaft Mitglieder zu gewinnen.

    Solange es eine Gruppe gibt in denen ich die Punkte 1-3 erfüllt sehe, werde ich "deine Zielgruppe" nicht ins Auge fassen. Einfach aus dem "Aufwand-Erfolg-Verhältniss" heraus.

    Geschrieben von Rico K.Jetzt kommt das zwischenmenschliche Problem. Ich behaupte das löst sich von selbst
    Jetzt kommt wieder meine ganz persönliche Meinung! Das Problem wird sich lösen. Biologisch. Und da hat leider Sarrazin (der ist mir nebenbei nicht sympathisch) recht. Ich werde wahrscheinlich kein Problem damit haben (auch biologisch), aber schon meine Tochter! Zumindest wenn weiter Zugelassen wird das "unsere abendländische Kultur" weiter immer mehr verwässert wird und für bestimmte Gruppen (sogar gesetzliche) Ausnahmen aufgrund ihrer "Tradition" erlassen werden.

    Geschrieben von Rico K. Und wie spannend wäre es denn nach dem Dienstabend mit einem Muslim über seine Religion zu sprechen ...
    Bitte lass Religionen aus dem Dienstverhältis. Das hat bei Feuerwehrs m.E. nichts zu suchen. Ich bin sogar bei dir wenn du sagst. "Dann aber auch keine Fahrzeug-/Fahnenweihe mit dem örtlichen Geistlichen!"

    Geschrieben von Rico K.Das würde die alte Patina von unserem Erscheinungsbild waschen und dabei Tradition nicht vernachlässigen. Kurzum wäre es genau die selbe Entwicklung, die unsere Schulen, Fußballvereine oder Laienspielgruppen erfahren.

    1. Meiner Meinung nach gehört wieder etwas Patina drauf.
    2. Und genau die selbe Entwicklung sollten wir (wieder meiner Meinung nach) nicht gebrauchen, wir sind kein Verein, wir sollten eine Vereinigung sein!
    Ich zitier mich mal selbst aus einem anderen Tread:So langsam sollte es sich wieder durchsetzen das der Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr eine Ehre ist die man haben darf...

    Und diese "Ehre" würde ich niemandem verweigern, wenn er sie denn verdient, weil er sich um unser Gemeinwesen,so wie es ist, verdient macht, egal ob afghanischer, homosexueller Lehrer oder deutsche Leitende Angestellte im Mutterschaftsurlaub oder russischer, weise Socken tragender Student der Philosophie! ;-)

    Zum Schluss nochmal ganz deutlich: meine Zielgruppe -> 1. deutsch(sprechend), 2.männlich, 3.Intellekt/Fitness "normal" bis nach oben offen, 4. ja selbst vom (Einstiegs-)Alter würde ich nach oben eine Grenze von ca. 40 Jahren ziehen
    Jeder der aus einer anderen "Gruppe" zu uns kommt, muß aber mindestens die Punkte 1. und 3. erfüllen! Der Rest dürfte ein Problem der Organisation (z.B. eigene Umkleideräume bei Punkt 2. oder das sich bestimmte Ausbildungsinvestitionen nicht mehr Lohnen bei Punkt 4.) bzw. der Person des Bewerbers sein (wenn z.B der 48jährige damit klarkommt auch Befehle von 20 jahrigen zu akzeptieren oder gerne der "Lehrgangsopa" ist ...).

    Gruß Jan


    ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!

    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen722825
    Datum25.04.2012 10:0248307 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Aber alle anderen halbwegs Gebildeten (und es ist egal ob das nur ein Bruchteil oder die Mehrheit ist) sind eine Zielgruppe.

    Wobei da vermutlich ähnliche Probleme auftreten könnten wie bei den Personen ohne Migrationshintergrund: Mit steigendem Bildungsniveau wird es schwerer sie für den Feuerwehrdienst zu gewinnen.

    MkG
    Marc


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    (2) ...

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722826
    Datum25.04.2012 10:0548259 x gelesen
    Wenn du dir das leisten kann, dann ist es vollkommen ok. Meinetwegen kannst du auch die Promotion als Kriterium für den Eintritt in die FW voraussetzen. Solange das System funktioniert ist alles super. Nur m. W. tut es das nicht überall.

    Geschrieben von Jan K.3. die Erfolgswahrscheinlichkeit größer ist aus anderen "Personengruppen" dauerhaft Mitglieder zu gewinnen.
    Das ist nicht zu Ende gedacht.
    Die prozentuale Wahrscheinlichkeit als Maßstab zu nehmen, macht keinen Sinn. Wenn ich 2 Personen anspreche und 1 kommt zu FW, dann habe ich eine Erfolgsquote von 50 %. 50 % sind super aber eine Person ist nicht besonders viel. Je kleiner ich meine Zielgruppe mache, desto geringer wird die absolute Zahl. Habe ich eine große Zielgruppe (also nicht nur heterosexuelle Männer 20-30 Jahre alt, deutschstämmig, sondern nur das Kriterium 20-30 Jahre) wird meine Zielgruppe wesentlich größer. Die Erfolgsquote wird sinken, das ist richtig. Aber die absolute Zahl steigt. Und entscheidend sollte ja der Zuwachs innerhalb der Feuerwehr sein und nicht die Erfolgsquote bei der Mitgliederwerbung.;)

    Aber wie gesagt, man kann alles machen, solange man den Laden am Laufen hält. In machen Regionen sehe ich das mit diesem Minmax-Prinzip aber nicht.


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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722827
    Datum25.04.2012 10:0748230 x gelesen
    Jetzt kommen wir der Sache doch näher! Es geht gar nicht um die Herkunft sondern um andere Faktoren. Die Frage muss eben nicht lauten "wen kann ich nehmen?" sondern "warum kommt keiner, den ich gebrauchen kann?". Aber das ist wieder eine vööööllig andere Debatte. :)


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen722829
    Datum25.04.2012 10:0848223 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Die Erfolgsquote wird sinken, das ist richtig. Aber die absolute Zahl steigt.

    Das ist nicht gesagt. Wenn nämlich die Werbamaßnahme nicht die richtigen Schlüsselreize anspricht, hast du am Ende womöglich sogar weniger raus. Immer daran denken, daß eine zielgruppenübergreifende Werbung letztlich nur ein Kompromiß darstellen kann.

    MkG
    Marc


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen722830
    Datum25.04.2012 10:1348230 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Die Frage muss eben nicht lauten "wen kann ich nehmen?" sondern "warum kommt keiner, den ich gebrauchen kann?".

    Beide Fragen sind gleichermaßen wichtig. Die Werbung kann nämlich noch so gut auf eine Zielgruppe abgestimmt sein und diese auch im Grunde nahezu optimal ansprechen, daß hilft alles nicht wenn das Produkt in der derzeitigen Form nicht zielgruppenangemessen ist.

    MkG
    Marc


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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722831
    Datum25.04.2012 10:1648297 x gelesen
    Die Werbung ist ja nicht zielgruppenübergreifend... Die Zielgruppe ist größer.
    Letzt kommen wir da wieder zu der Frage: Was an der Feuerwehr ist attraktiv für Männer und Frauen zwischen 20 und 30 Jahren mit mind. abgeschlossener Berufsausbildung? Wenn wir das mal als Zielgruppe annehmen wollen. Da gibt es doch Gemeinsamkeiten. Sicher soetwas wie, "leistungsorientierte Aufstiegsmöglichkeiten" o. ä.
    Wäre es vielleicht sogar ein plus, wenn man von "interkulturell" sprechen könnte? Für diejenigen, die sehr konservativ sind vielleicht nicht aber für einen großen Teil vielleicht schon...
    Aber das sind alles Vermutungen.


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen722834
    Datum25.04.2012 10:2848420 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Die Werbung ist ja nicht zielgruppenübergreifend... Die Zielgruppe ist größer.

    Und dementsprechend spricht die Maßnahme den einzelnen um Durchschnitt geringer an. Ist so. Wird man dir in jeder seriösen Werbeagentur bestätigen können.


    Geschrieben von Rico K.Sicher soetwas wie, "leistungsorientierte Aufstiegsmöglichkeiten" o. ä.

    Und, gibt es diese wirklich überall?

    Geschrieben von Rico K.Wäre es vielleicht sogar ein plus, wenn man von "interkulturell" sprechen könnte? Für diejenigen, die sehr konservativ sind vielleicht nicht aber für einen großen Teil vielleicht schon...

    Du setzt voraus, daß eine Mehrheit der Gesellschaft diesen Begriff positiv belegt. Das mag ich zwar bezweifeln, kann es aber nicht mit Fakten untermauern. Eine deutliche Mehrheit der derzeitigen FA dürfte aber bei dem Begriff ganz sicher grüne Pußteln bekommen. Kann ich zwar auch nicht sauber belegen, bin mir da aber wenigstens ganz sicher.


    Und schon fängt der Ärger an. Wenn diejenigen, die ein so Angeworbener in der Fw vorfindet diese Werbebotschaft nicht autentisch teilt, dann ist der Werbeerfolg bald vorbei. Im schlimmsten Fall vergraule ich mit solchen Werbebotschaften sogar Teile des bestehenden Personals.

    MkG
    Marc


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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722840
    Datum25.04.2012 10:4048349 x gelesen
    Geschrieben von Marc D. Und dementsprechend spricht die Maßnahme den einzelnen um Durchschnitt geringer an. Ist so. Wird man dir in jeder seriösen Werbeagentur bestätigen können.

    Das will ich gar nicht bestreiten. Aber ich vermute, dass man dennoch absolut mehr Personen ansprechen kann.

    Geschrieben von Marc D. Und, gibt es diese wirklich überall?
    Das ist doch das entscheidende. Natürlich darf man kein Bild malen, was man am Ende so nicht sehen kann. Aber man muss eben seinen Horizont erweitern können. Dazu gehört auch, dass man sich als Feuerwehr mit dem Wort "interkulturell" identifizieren kann. Aber das ist ein Entwicklungsprozess. Da hilft die hier beschriebene Engstirnigkeit und die Einstellung "das war aber schon immer so" oder "da gehen für mich aber wichtige Werte verloren" recht wenig. Wenn man als Organisation, die ja in direkter Konkurrenz zu anderen Orgs und Vereinen steht, nicht wettbewerbsfähig ist, dann muss man sich mittelfristig überlegen, wie man es wieder werden kann. Und das kann man vor allem mit Alleinstellungsmerkmalen. In kaum einem anderen Verein kann man so schnell "Karriere" machen, wie bei der Feuerwehr. Und man kann (Personal-)Verantwortung übernehmen, wenn man es will. Man kann es aber eben auch lassen und sich technisch weiterbilden. Das ist etwas, was ausschließlich Feuerwehr bieten kann.
    Jetzt bin ich aber wieder von dem eigentlich Diskussionsthema abgeglitten.


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen722842
    Datum25.04.2012 10:4348273 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Jetzt bin ich aber wieder von dem eigentlich Diskussionsthema abgeglitten.

    Stimmt, aber...

    Geschrieben von Rico K.In kaum einem anderen Verein kann man so schnell "Karriere" machen, wie bei der Feuerwehr. Und man kann (Personal-)Verantwortung übernehmen, wenn man es will.

    Jap, und ganau das wird nicht selten als Problem empfunden - gerade von denjenigen mit gehobenem Bildungsniveau (und damit meist auch beruflich höherer Stellung).


    MkG
    Marc


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    (2) ...

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722843
    Datum25.04.2012 10:4748192 x gelesen
    Vielleicht kann man das Thema mal abspalten. Ich weiß nicht wie das geht. Wir sind ja nun in einer völlig anderen Debatte "Alleinstellungsmerkmale der Feuerwehr".


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg722844
    Datum25.04.2012 11:1648321 x gelesen
    Hallo Rico,

    Geschrieben von Rico K. Das will ich gar nicht bestreiten. Aber ich vermute, dass man dennoch absolut mehr Personen ansprechen kann.

    Gut, wenn du etwas vermutest, dann kann ich damit leben. Wenn du uns etwas beweisen willst, dann skizziere uns bitte, wie hoch du den Anteil der Migranten mit geeigneten Maßnahmen pushen kannst und stelle eine Schätzung an wodurch sich deiner Meinung nach daraus Probleme a) für die Feuerwehr b) für die bisherige Kernzielgruppe und c) für die bestehende Mannschaft ergeben können.

    Das wäre eine ehrliche Basis, nicht ein "ich vermute soundso weil ich das gerne hätte und es ins Weltbild passt".

    Auf der Basis kann man dann diskutieren, ich könnte dazu beispielweise noch einige Tabellen wie diese:

    alg2z3dec95qr.jpg
    (Statistisches Bundesamt, 2007)

    beisteuern, die mir ein Bild vermitteln, dass die Kernzielgruppe zwar sehr tagesalarmstark ist, aber ob dass die neue Kernzielgruppe der deutschen Feuerwehr sein soll, ob die bestehende Mannschaft das auch gerne so hätte - ich habe da starke Zweifel...

    Geschrieben von Rico K.Da hilft die hier beschriebene Engstirnigkeit und die Einstellung "das war aber schon immer so" oder "da gehen für mich aber wichtige Werte verloren" recht wenig.

    Lass uns über ganz harte Werte reden: beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift, Bereitschaft zum gesamtgesellschaftlichen Engagement, Anteil der Menschen mit einem der Feuerwehr dienlichen Beruf innerhalb der Kohorte, etc. pp.

    Nur weil eine Kohorte groß ist und die bisher noch kein anderes Hobby haben ist der Schluß, dass das alle gute Feuerwehrleute gibt meiner Meinung nach nicht zulässig.

    Wenn du mehr hast als "ich vermute..." dann skizziere ich dir gerne mal die Tage mit ein paar Daten des Statistischen Bundesamts meine Sicht der Dinge, und warum das aus meiner Sicht voll in die Hose gehen würde. Ganz davon ab, dass die diskutierte Kohorte de facto überwiegend im eigenen Kulturkreis engagiert ist.

    Anders sieht es m.M.n. in der EU27-Gruppe aus, aber die werden größtenteils gar nicht mehr als Zuwanderer wahrgenommen, stellen einen ebensogroßen Anteil wie die Zuwander aus muslimisch geprägten Länder (Nordafrika, Türkei, Nah-/Mittelost) und bedürfen deshalb auch keiner speziellen Integration, sie gehören schlicht schon zur Zielgruppe.

    Das was du hier vorführst ist zwar nett und im politischen Trend, aber das macht es nicht richtiger. Wie gesagt ich setzte dir das gerne anhand der Daten des SBA auseinander.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722852
    Datum25.04.2012 11:3748354 x gelesen
    Ich finde es ehrlich gesagt langsam etwas frech, dass gepostet wird und dabei ganz viel unterstellt.

    Ich verweise auf einen Post von mir:
    Geschrieben von Rico K. Was an der Feuerwehr ist attraktiv für Männer und Frauen zwischen 20 und 30 Jahren mit mind. abgeschlossener Berufsausbildung?

    Geschrieben von Markus W.Lass uns über ganz harte Werte reden: beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift, Bereitschaft zum gesamtgesellschaftlichen Engagement, Anteil der Menschen mit einem der Feuerwehr dienlichen Beruf innerhalb der Kohorte, etc. pp.

    Nur weil eine Kohorte groß ist und die bisher noch kein anderes Hobby haben ist der Schluß, dass das alle gute Feuerwehrleute gibt meiner Meinung nach nicht zulässig.

    Im unterstellen bist du gut! Habe ich je etwas der gleichen behauptet?

    Geschrieben von Markus W.Anders sieht es m.M.n. in der EU27-Gruppe aus, aber die werden größtenteils gar nicht mehr als Zuwanderer wahrgenommen, stellen einen ebensogroßen Anteil wie die Zuwander aus muslimisch geprägten Länder (Nordafrika, Türkei, Nah-/Mittelost) und bedürfen deshalb auch keiner speziellen Integration, sie gehören schlicht schon zur Zielgruppe.
    Woher nimmst du diese Überzeugung?

    Geschrieben von Markus W.Wenn du mehr hast als "ich vermute..." dann skizziere ich dir gerne mal die Tage mit ein paar Daten des Statistischen Bundesamts meine Sicht der Dinge, und warum das aus meiner Sicht voll in die Hose gehen würde.
    Warum soll ich mir dann die Mühe machen? Du scheinst doch der Experte im Bezug auf interkulturelle Probleme zu sein.

    Kurzum: Du hast nichts gegen Migranten, das kann man nicht sagen. Aber du hast etwas gegen Muslime. Ich werde dir diese Ansicht nicht wegnehmen wollen.
    Wirb' weiter heterosexuelle, Männer, zwischen 18 und 30 Jahren, die noch 10 Jahre in dem Ort bleiben. Ich habe ja schon geschrieben, solange das gut geht ist es auch legitim die Promotion als Zielgruppenmerkmal voraus zusetzen.


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP722860
    Datum25.04.2012 12:3348269 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Kurzum: Du hast nichts gegen Migranten, das kann man nicht sagen. Aber du hast etwas gegen Muslime. Wie war das mit den Unterstellungen?


    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg722863
    Datum25.04.2012 12:4548218 x gelesen
    Hallo Rico!

    Geschrieben von Rico K.Ich finde es ehrlich gesagt langsam etwas frech, dass gepostet wird und dabei ganz viel unterstellt.

    Geschrieben von Rico K. Im unterstellen bist du gut! Habe ich je etwas der gleichen behauptet?

    Du hast geschrieben:
    Geschrieben von Rico K. Das will ich gar nicht bestreiten. Aber ich vermute, dass man dennoch absolut mehr Personen ansprechen kann.

    Ad 1 vermutest du etwas - da finde ich die Nachfrage auf welche Daten du deine Vermutung stützt legitim. Wenn das nur Wunschdenken ist, ist es auch in Ordnung, dann brauchen wir aber nicht weiter diskutieren. Wenn du allerdings Daten hast die mir fremd sind und deine Vermutung stützen dann muss ich meine Thesen vielleicht überdenken. Das ist das Ziel einer Diskussion.

    Ad 2 Halte ich deine "Vermutung" nach dem mir vorliegenden Datenmaterial für nicht tragfähig. Wir haben m.M.n. zwei Migrantengruppen, eine die keiner besonderen Förderung bedarf, weil sie in der Mehrheitsgesellschaft angekommen ist. Des weiteren gibt es eine Gruppe, die nicht in der Gesellschaft angekommen ist. Hier könnte man mit "Migranten-Flyern" zumindest Gehör finden. Das halte ich für nicht sinnvoll, weil in dieser Gruppe unterdurchschnittliche Sprachkenntnisse, eine bewußte Abschottung von der Mehrheitsgesellschaft, unterdurchschnittliche "Bildungsnähe", überdurchschnittlicher Bezug von Transferleistungen u.a. vorliegen. Die Grenze zwischen den beiden Gruppen kann man fast ausschließlich entlang der "Religionsgrenze" ziehen. Das ist nicht schön, aber statistisch und mathematisch korrekt. Auch wenn es durchaus einige Spätaussiedlerenklaven gibt, die aus dem Raster fallen: deutschlandweit betrachtet ist dieses Problem statistisch nachweisbar.

    Diese These stütze ich auf die Transferrelation, das durchschnittliche Bruttoeinkommen der Kohorten, die Anteile an Menschen ohne Schulabschluß bzw. mit Hochschulabschluß in der Gruppe der 26-35jährigen in den jeweiligen Herkunftsgruppen und (soweit Migrationshintergründe erfasst, es ist politisch offensichtlich nicht gewollt das auszuwerten) die Aussagen diverser OECD-Untersuchungen und der Shell-Jugendstudie zur Bildung. Bevor ich jetzt aber ein lages Posting erstelle und diese Zahlen für dich aufarbeite halte ich es für legitim einmal nachzufragen ob das nur eine "Vermutung" ist wie du oben geschrieben hast oder nicht...

    Geschrieben von Rico K. Warum soll ich mir dann die Mühe machen? Du scheinst doch der Experte im Bezug auf interkulturelle Probleme zu sein.

    Ich kann lediglich lesen und vertraue einer Statistik prinzipiell mehr als den Sonntagsreden eines Verbandsfunktionärs und/oder Politikers. Zur Frage nach dem warum: Wenn du Behauptungen aufstellst solltest du sie belegen, sonst sind es eben Behauptungen und ich ordne sie entsprechend ein.

    Geschrieben von Rico K.Kurzum: Du hast nichts gegen Migranten, das kann man nicht sagen. Aber du hast etwas gegen Muslime.

    Aha. Ich habe lediglich eine Tabelle in die Diskussion eingeführt um einmal darzustellen wie viel Potential da nämlich drinsteckt (gut 3 Millionen abzg. unter 18jährige, abzgl. über 45jährige bei wachsendem Anteil der jungen Menschen) und wo ein gewaltiges Problem liegt: im Gegensatz zur Bevölkerung ohne Migrationsanteil (10%) leben bei der Zielgruppeüber 40% von Transferleistungen. Das ist zwar lediglich ein Indikator für Schulbildung, Sprachkenntnisse und soziale Integration, aber ich liefere entsprechendes Datenmaterial gerne nach...

    Ist das statistische Bundesamt jetzt auch unter die Muslimgegner gegangen oder wirft man hier dem Überbringer der schlechten Botschaft einfach niedere Beweggründe vor um seine Aussagen zu bestreiten? Das ist zwar in unserem schönen Land mittlerweile üblich, aber einer akademischen Debatte in der laut deiner Aussage Verlinkungen auf die BILD zu unterbleiben haben unwürdig...

    Geschrieben von Rico K.Wirb' weiter heterosexuelle, Männer, zwischen 18 und 30 Jahren, die noch 10 Jahre in dem Ort bleiben.

    Was brauchen wir den wirklich? Ist es wichtiger Summe n in der Wehr zu erreichen oder brauchen wir den Facharbeiter/Meister/Akademiker mit Spass an schnellen Entscheidungen, handwerklichem Geschick, Führungsfähigkeit und ausgeprägten sozialen Fähigkeiten und der Fähigkeit sich in ein Gefüge ein- und unterzuordnen? Wie wirkt sich ein elitäres Anwerbekonzept und ein Anwerbekonzept dass auf soziale Randgruppen ausgerichtet ist auf die Wunschzielgruppe aus? Sprich: fühlt sich der hier geborene Dr.-Ing. der Chemie, der Bauingenieur, der Elektromeister, der Gas-Wasser-Installateur zu einer Gemeinschaft hingezogen, die explizit um eine Gruppe wirbt die laut offiziellen Statistiken schlechter deutsch spricht, mehr Analphabeten beinhaltet, einen schlechteren Schulabschluß besitzt, sich weniger ins soziale Geflecht einer Kommune integriert und häufiger Straffällig wird als der Durchschnitt mehr oder weniger hingezogen?

    Wir reden hier explizit über Gruppen, die man über Migranten-Flyer anspricht - nicht diejenigen die zur Feuerwehr kommen weil dort alle Freunde aktiv sind, oder weil man auf dem Gartenfest ins Gespräch gekommen ist!

    Geschrieben von Rico K.Ich habe ja schon geschrieben, solange das gut geht ist es auch legitim die Promotion als Zielgruppenmerkmal voraus zusetzen.

    Das halte ich für überzogen, aber die Feuerwehr ist Stand heute kein Spiegel der Gesellschaft. Selbstständige, Akademiker, Facharbeiter mit Führungsverantwortung sind -neben den Migranten- unterrepräsentiert. Wäre es nicht besser erst mal in dieser für uns weit interessanteren Gruppe zu werben? Und ist es da nicht kontraindiziert nach außen eine "Wir nehmen jeden, hauptsache sie gehorchen"-Image aufzubauen?

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen722864
    Datum25.04.2012 12:5448335 x gelesen
    Geschrieben von Markus W.Ist das statistische Bundesamt jetzt auch unter die Muslimgegner gegangen oder wirft man hier dem Überbringer der schlechten Botschaft einfach niedere Beweggründe vor um seine Aussagen zu bestreiten?

    Wie gesagt, es ist mir bewusste, dass wir ein Bildungsproblem haben. Und natürlich ist das Bundesamt völlig neutral. Deine Auslegung aber nicht. Das ist meine Kritik. Denn letztlich identifiziere ich immerhin noch 60 %, die nicht von Transferleitungen leben, also wird eine Teilmenge auch über den notwendigen Bildungsabschluss verfügen.

    Geschrieben von Markus W.Sprich: fühlt sich der hier geborene Dr.-Ing. der Chemie, der Bauingenieur, der Elektromeister, der Gas-Wasser-Installateur zu einer Gemeinschaft hingezogen, die explizit um eine Gruppe wirbt die laut offiziellen Statistiken schlechter deutsch spricht, mehr Analphabeten beinhaltet, einen schlechteren Schulabschluß besitzt, sich weniger ins soziale Geflecht einer Kommune integriert und häufiger Straffällig wird als der Durchschnitt mehr oder weniger hingezogen?

    Meine Zielgruppe ist - ich wiederhole es gern nochmal - Personen zwischen 20 und 30 (meintwegen auch 40) mit mind. abgeschlossener Berufsausbildung. Da spielt Ethnie keine Rolle. Und diese Gruppe ist eben weitaus größer als
    Geschrieben von Markus W.Geschrieben von Rico K."Wirb' weiter heterosexuelle, Männer, zwischen 18 und 30 Jahren, die noch 10 Jahre in dem Ort bleiben."

    Geschrieben von Markus W.Und ist es da nicht kontraindiziert nach außen eine "Wir nehmen jeden, hauptsache sie gehorchen"-Image aufzubauen?
    Ganz deiner Meinung diesbezüglich meinte ich im Bezug auf die o.g. Zielgruppe auch schon, dass man Alleinstellungsmerkmale identifizieren müsste.


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen722865
    Datum25.04.2012 12:5848232 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus W.:
    Anders sieht es m.M.n. in der EU27-Gruppe aus, aber die werden größtenteils gar nicht mehr als Zuwanderer wahrgenommen, stellen einen ebensogroßen Anteil wie die Zuwander aus muslimisch geprägten Länder (Nordafrika, Türkei, Nah-/Mittelost) und bedürfen deshalb auch keiner speziellen Integration, sie gehören schlicht schon zur Zielgruppe.
    Geantwortet von Rico K.:
    Woher nimmst du diese Überzeugung?
    Na ja, ich bin jetzt kein Arzt... ;-) Aber könnte das vielleicht mit dem Verlauf der Diskussion zusammenhängen? Hier und übrigens auch im gesellschaftlichen Kontext. Kann mich nicht erinnern, daß im Zuge der Debatte z.B. Franzosen, Briten, Dänen oder Niederländer besonders erwähnt wurden, oder daß sie im gesellschaftlichen Kontext besonders betrachtet werden. Es mag jetzt nicht völlig politisch korrekt sein, aber wenn es um "Migration" und "Intergration" geht, ist doch allgemein bekannt und Konsens, um welche Gruppen es geht.


    Und ich wollte ja an sich nichts mehr dazu schreiben (nicht zuletzt, da es "vermientes Gebiet" ist und man so sehr schnell in eine Ecke gerückt wird), aber Du hast weiter oben geschrieben:

    Und wie spannend wäre es denn nach dem Dienstabend mit einem Muslim über seine Religion zu sprechen oder den Inder zu fragen, wie um die Zwangsehe steht?
    Moment, nein! Ich will mich nach dem Dienstabend bestimmt nicht über Religion unterhalten, das ist Privatsache, und schon gar nicht sehe ich die Zwangsehe als ein entspanntes Thema für einen Plausch nach dem Dienst, nicht zuletzt, da ich dazu eine dezidierte Meinung habe. Tut mir wirklich leid, aber das sprengt den Rahmen dann doch etwas.


    Kurzum wäre es genau die selbe Entwicklung, die unsere Schulen, Fußballvereine oder Laienspielgruppen erfahren.
    Auch hier - welche selbe Entwicklung?!? Ok, Sport hat eine starke integrative Wirkung, das war schon immer so. Laienspielgruppen - da seh ich hier auf Fotos usw. meinstens eine Ansammlung vornehmlich älterer Leute (Rentenalter) mit ziemlich gleichem sozialen und kulturellen Hintergrund. Und zuletzt Schule - das ist doch grade eines der (aller) größten Probleme, wenn wir über "Integration" sprechen, vergleiche Gymnasium und Hauptschule usw., Bildung -> Perspektive ist m.E. der wessentliche Schlüssel zur erfolgreichen Integration. Siehe auch die aktuell wahrlich tobende politische Diskussion ums "Betreuungsgeld", bei der sich nur ganz wenige trauen, die wahren Probleme der "Herdpremie" offen anzusprechen - wobei es hier gerechter Weise nicht um "Migranten" geht, sondern um die sog. "bildungsfernen Schichten", zu denen Migranten leider zum Teil auch gehören. "Die selbe Entwicklung wie Fußballvereine, Laienspielgruppen und (ausgerechnet) die Schule" ist doch hier sehr rosarot. Hätten wir die, hätten wir keine Probleme, oder zumindest wesentlich weniger!


    Gruß

    Daniel


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg722870
    Datum25.04.2012 13:0948454 x gelesen
    Geschrieben von Rico K.Meine Zielgruppe ist - ich wiederhole es gern nochmal - Personen zwischen 20 und 30 (meintwegen auch 40) mit mind. abgeschlossener Berufsausbildung. Da spielt Ethnie keine Rolle.

    Dann sind wir doch fast beieinander - aber wozu brauchen wir dann Migrantenflyer?

    Geschrieben von Rico K. Ganz deiner Meinung diesbezüglich meinte ich im Bezug auf die o.g. Zielgruppe auch schon, dass man Alleinstellungsmerkmale identifizieren müsste.

    Die Migranten, die für uns nützlich sind fallen doch schon in die normalen Werbemaßnahmen, damit ist dieser Migrantenflyer doch hinfällig?

    Geschrieben von Rico K.Denn letztlich identifiziere ich immerhin noch 60 %, die nicht von Transferleitungen leben, also wird eine Teilmenge auch über den notwendigen Bildungsabschluss verfügen.

    Korrekt, aber die Gruppe wird immer kleiner - das ist doch auch die Lebenswirklichkeit draussen in unseren Gemeinden, da brauche ich nicht nach Neukölln zu gehen und kein volkswirtschaftliches Studium zu betreiben. Gerade die Kameraden mit Erfahrung RD können da sicher noch mehr aus dem richtigen Leben berichten (und ich könnte das auch nach einer nebenberuflichen Tätigkeit als Vermittler für ALG2-Kunden, halte mich aber lieber an Statistiken).

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMatt8hia8s M8. B8., Regensburg / Bayern769846
    Datum09.08.2013 17:0142026 x gelesen
    Halte von Flyern gar nichts. Das Beste ist die direkte Ansprache von Leuten. Leute, die bei der feuerwehr landen, kommen oft aus dem Umfeld der Aktiven. Meiner Meinung bringen da Aktionen in Kindergärten (nicht nur Kinder als Ziel, sondern auch die Eltern) und Schulen mehr. Doch wie gesagt, ohne die Aktiven in die Webung mit einzubeziehen, wird es nicht gehen.

    Übrigens: Die Feuerwehr sollte grundsätzlich nicht nach der Herkunft unterscheiden. Eine eingene Kampagne für Migranten grenz eigentich schon wieder ab! Jeder sollte Willkommen sein!

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     24.04.2012 16:32 Dani7el 7R., Peine
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     24.04.2012 12:41 Thom7as 7E., Nettetal
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