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ThemaUnterirdischer Löschwasserbehälter nach DIN 1423012 Beträge
Rubrikvorbeug. Brandschutz
 
AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen727317
Datum10.06.2012 03:0416441 x gelesen
Hallo VB´ler,

eine größere Firma in unserem Gemeindegebiet will ihre vor zwei Jahren stillgelegte Trinkwasserzisterne mit 100m³ Inhalt zu einer Löschwasserzisterne umbauen.
Bis dahin wurde diese Zisterne von einem Tiefbrunnen in ca. 1 km Entfernung gespeist. Im Zuge von diversen Bauarbeiten(Straßenbau,neues Wohngebiet) wurden die Leitungen gekappt. Daher wurden auch die abgehenden Leitungen gekappt und die Zisterne stillgelegt.
Nun ist die Vorstellung der Firma, das diese Zisterne wieder als Löschwasserzisterne in Betrieb gehen soll und aus dem vorhandenen Hydrantensystem erstbefüllt bzw. nach Gebrauch wieder befüllt wird. Vorher werden natürlich noch die Umbauarbeiten für die Löschwasserentnahmestelle nach DIN 14244-Löschwassersauganschluss vollendet.
Meine Frage ist aber, nach DIN 14230 Pkt. 6 sind diese Löschwasserbehälter so zu pflegen das jederzeit Löschwasser entnommen werden kann. Bedeutet das auch, das ein Austausch des Wassers(Hygiene, Keimbildung) gewährleistet sein muß? Wenn ja, wie oft und wie viel? Die Idee ist aus einem Firmeneigenen Brunnen täglich 2000 Liter Frischwasser einzubringen, und auf der anderen Seite die gleiche Menge abzupumpen. Wie bereits geschrieben, Zu-und Ablauf fehlen.

Für zweckdienliche Hinweise wären wir dankbar!

BR Jens

Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen727327
Datum10.06.2012 11:138781 x gelesen
Hallo Jens,
Geschrieben von Jens N.diese Löschwasserbehälter so zu pflegen das jederzeit Löschwasser entnommen werden kann

Das bezieht sich genau darauf: Lösch- kein Trinkwasser.
Der Eigentümer hat nur dafür Sorge zu tragen, das der Behälter voll ist und man im Fall der Fälle eine gesicherte Löschwasserenrtnahme durchführen kann (Zufahrt, Platz, Winterdienst, gängigkeit der Anschlüsse ect.).

Geschrieben von Jens N.Bedeutet das auch, das ein Austausch des Wassers(Hygiene, Keimbildung) gewährleistet sein muß? Wenn ja, wie oft und wie viel? Die Idee ist aus einem Firmeneigenen Brunnen täglich 2000 Liter Frischwasser einzubringen, und auf der anderen Seite die gleiche Menge abzupumpen. Wie bereits geschrieben, Zu-und Ablauf fehlen.
Wenn das so wäre, hätten wir bei unseren im Aussenbereich liegenden Behältern viel zu tun.
Ausserdem, stell dir vor, es wäre kein Behälter sondern ein offener Teich ohne Zufluss, würde man da auch regelmäßig das Wasser wechseln?

Gruß
Heinrich

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW727328
Datum10.06.2012 11:148588 x gelesen
Geschrieben von Jens N.Meine Frage ist aber, nach DIN 14230 Pkt. 6 sind diese Löschwasserbehälter so zu pflegen das jederzeit Löschwasser entnommen werden kann. Bedeutet das auch, das ein Austausch des Wassers(Hygiene, Keimbildung) gewährleistet sein muß?

Wäre mir neu, dass das eine Rolle spielt....
Darf sowieso nicht mit Trinkwasser gemischt werden, also Vorsicht mit doppelten Leitungen unterschiedlicher Herkunft (z.B. einmal vom Behälter bzw. aus dem offenen Gewässer und einmal vom Hydrantennetz) auf die gleiche FP.....

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt727350
Datum10.06.2012 14:277997 x gelesen
Geschrieben von Jens N.Bedeutet das auch, das ein Austausch des Wassers(Hygiene, Keimbildung) gewährleistet sein muß?
Die Behälter, die ich kenne, haben das nicht.
Ich würde aber auf einem automatischen Zulauf (mit Schwimmer) bestehen, zur Sicherheit noch mit einem Überlauf versehen.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen727394
Datum10.06.2012 19:157697 x gelesen
Danke für eure Antworten! Werde das so weiterleiten.

Geschrieben von Jens N.Die Idee ist aus einem Firmeneigenen Brunnen täglich 2000 Liter Frischwasser einzubringen

Das war mir persönlich auch etwas übertrieben.

BR Jens

Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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AutorFran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern)727408
Datum10.06.2012 22:367748 x gelesen
Hallo,
kommt mir irgendwie bekannt vor, haben wir über die Zisterne schon mal im März diskutiert?
Auch wenn die Leitungen gekappt wurden, wenigstens einen Überlauf wieder herzustellen macht Sinn.
Je nach geplantem und wirtschaftlich möglichem Aufwand wäre ja auch ein Anschluss an die Regenwasserabflüsse der Firmendachflächen möglich (> 10.000 m²?), dann hättet ihr zwar kein Trinkwasser aber einen gewissen Austausch und im Füllungsfall wärens ein paar Kubik weniger zu berappen (außer es herrscht Trockenzeit ;-)).

Was ich nicht für so prickelnd halte wäre der automatische Zufluss mit Schwimmerschalter. Wenns brennt wird wohl nicht nur die Zisterne angezapft, sondern so wie ich Feuerwehrs kenne auch jeder irgendwo in der Gegend zur Verfügung stehende Hydrant. Wenn dann auch noch die Zisternenfüllung anspringt, weil dort der Wasserspiegel sinkt, Pfüatdigott! Die Zisternenfüllung wird wohl nicht mit der Durchflussmenge eines handelsüblichen Küchenwasserhahns laufen sondern etwas mehr, und das möcht ich zu dieser Zeit bitte nicht von meiner Löschwasserversorgung aus der öffentlichen Trinkwasserversorgung abgezwackt haben, wenns eh nur 48m³/h wären (s. März?).

Grüßla,
FP

Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin.

Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit

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Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken
LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz
Informationen aus dem Fachbereich 4 VB

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt727410
Datum10.06.2012 22:517627 x gelesen
Geschrieben von Franz-Peter L.Die Zisternenfüllung wird wohl nicht mit der Durchflussmenge eines handelsüblichen Küchenwasserhahns laufen sondern etwas mehr
Also bei dem Behälter, in dem ich das gesehen habe, war das durchaus so. Und wenn der Behälter komplett leer ist, läuft der halt etliche Tage.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen727415
Datum10.06.2012 23:587257 x gelesen
Geschrieben von Franz-Peter L.kommt mir irgendwie bekannt vor, haben wir über die Zisterne schon mal im März diskutiert?

Ja, so ähnlich hier. Allerdings geht´s jetzt schon um die nächste Firma.

BR Jens

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AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen727416
Datum11.06.2012 01:297307 x gelesen
Hallo FPL,

Geschrieben von Franz-Peter L.kommt mir irgendwie bekannt vor, haben wir über die Zisterne schon mal im März diskutiert?

Also die Firma, über die wir da diskutiert hatten baut die von uns geforderte Zisterne. Soweit alles gut. Danke für eure Hilfe... :-)

Die jetzige Firma um die es hier geht, will ebend ihre alte Trinkwasserzisterne nicht nutzlos im Erdreich belassen, sondern die LWV auf ihrem Betriebsgelände verbessern. Für uns erfreulich....
Deshalb haben sich die Verantwortlichen an uns gewandt und um Hilfe gebeten.

Geschrieben von Franz-Peter L.Regenwasserabflüsse der Firmendachflächen

Das war auch mein Vorschlag, lässt sich aber Aufgrund der geographischen Gegebenheiten(Geländegefälle) leider nicht umsetzen. Das wäre das einfachste bezüglich befüllen und Wasseraustausch gewesen. Den automatischen Zufluss halten wir auch nicht für so prickelnd, noch dazu ist da doch etwas mehr baulicher Aufwand(Rohrleitungen und Anschlüsse verlegen) nötig. Wie bereits erwähnt, Füllung soll über die FW mit Schläuchen vom Hydranten(mit Wasseruhr) aus erfolgen. Da ein Austausch des Wassers nicht nötig ist(s.o.), werden wir befüllen und in 10 Jahren mal schauen wie´s da drin aussieht..... Hoffen ja nicht das wir das Ding mal im Ernstfall brauchen. Hoffentlich höchstens mal für ne Übung.....

BR Jens

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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen727596
Datum12.06.2012 15:456968 x gelesen
Moin,

eben so würde ich es machen. Aber wie ist das denn, die wollen doch über ihren eigenen Brunnen 2m2 pro tag einspeisen. Wie machen die das denn ? Und ich würde das annehmen, aber auch ein Schwimmerventil empfehlen, so kann man nicht überfüllen, muss aber auch nicht daneben stehen.

Gruß aus dem Rheiderland

Lutz

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen727621
Datum12.06.2012 17:147054 x gelesen
Geschrieben von Franz-Peter L.Die Zisternenfüllung wird wohl nicht mit der Durchflussmenge eines handelsüblichen Küchenwasserhahns laufen sondern etwas mehr

Wenn es nur der Verdunstungs/Undichtigkeitsausgleich ist, dann schon. Habe sowas paar mal gesehen...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen727843
Datum14.06.2012 03:466873 x gelesen
Hallo Lutz,


Geschrieben von Lutz R.Wie machen die das denn

der Brunnen liegt in unmittelbarer Nähe zur Zisterne, sodass nicht viel Aufwand zu betreiben wäre. Die Trinkwasserleitung ist da schon ein Stückchen weg. Und wenn der Trinkwasserversorger ne neue Leitung baut kostet das richtig was.....

BR Jens

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 10.06.2012 03:04 Jens7 N.7, Ohorn
 10.06.2012 11:13 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 10.06.2012 11:14 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 10.06.2012 14:27 ., Thierstein und Magdeburg
 10.06.2012 19:15 Jens7 N.7, Ohorn
 10.06.2012 22:36 Fran7z-P7ete7r L7., Hilpoltstein
 10.06.2012 22:51 ., Thierstein und Magdeburg
 10.06.2012 23:58 Jens7 N.7, Ohorn
 11.06.2012 01:29 Jens7 N.7, Ohorn
 12.06.2012 15:45 Lutz7 R.7, Weener
 14.06.2012 03:46 Jens7 N.7, Ohorn
 12.06.2012 17:14 Lüde7r P7., Kelkheim
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