News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | Unterirdischer Löschwasserbehälter nach DIN 14230 | 12 Beträge | |||
Rubrik | vorbeug. Brandschutz | ||||
Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 727317 | |||
Datum | 10.06.2012 03:04 | 16460 x gelesen | |||
Hallo VB´ler, eine größere Firma in unserem Gemeindegebiet will ihre vor zwei Jahren stillgelegte Trinkwasserzisterne mit 100m³ Inhalt zu einer Löschwasserzisterne umbauen. Bis dahin wurde diese Zisterne von einem Tiefbrunnen in ca. 1 km Entfernung gespeist. Im Zuge von diversen Bauarbeiten(Straßenbau,neues Wohngebiet) wurden die Leitungen gekappt. Daher wurden auch die abgehenden Leitungen gekappt und die Zisterne stillgelegt. Nun ist die Vorstellung der Firma, das diese Zisterne wieder als Löschwasserzisterne in Betrieb gehen soll und aus dem vorhandenen Hydrantensystem erstbefüllt bzw. nach Gebrauch wieder befüllt wird. Vorher werden natürlich noch die Umbauarbeiten für die Löschwasserentnahmestelle nach DIN 14244-Löschwassersauganschluss vollendet. Meine Frage ist aber, nach DIN 14230 Pkt. 6 sind diese Löschwasserbehälter so zu pflegen das jederzeit Löschwasser entnommen werden kann. Bedeutet das auch, das ein Austausch des Wassers(Hygiene, Keimbildung) gewährleistet sein muß? Wenn ja, wie oft und wie viel? Die Idee ist aus einem Firmeneigenen Brunnen täglich 2000 Liter Frischwasser einzubringen, und auf der anderen Seite die gleiche Menge abzupumpen. Wie bereits geschrieben, Zu-und Ablauf fehlen. Für zweckdienliche Hinweise wären wir dankbar! BR Jens Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
| |||||
Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 727327 | |||
Datum | 10.06.2012 11:13 | 8791 x gelesen | |||
Hallo Jens, Geschrieben von Jens N. diese Löschwasserbehälter so zu pflegen das jederzeit Löschwasser entnommen werden kann Das bezieht sich genau darauf: Lösch- kein Trinkwasser. Der Eigentümer hat nur dafür Sorge zu tragen, das der Behälter voll ist und man im Fall der Fälle eine gesicherte Löschwasserenrtnahme durchführen kann (Zufahrt, Platz, Winterdienst, gängigkeit der Anschlüsse ect.). Geschrieben von Jens N. Bedeutet das auch, das ein Austausch des Wassers(Hygiene, Keimbildung) gewährleistet sein muß? Wenn ja, wie oft und wie viel? Die Idee ist aus einem Firmeneigenen Brunnen täglich 2000 Liter Frischwasser einzubringen, und auf der anderen Seite die gleiche Menge abzupumpen. Wie bereits geschrieben, Zu-und Ablauf fehlen. Wenn das so wäre, hätten wir bei unseren im Aussenbereich liegenden Behältern viel zu tun. Ausserdem, stell dir vor, es wäre kein Behälter sondern ein offener Teich ohne Zufluss, würde man da auch regelmäßig das Wasser wechseln? Gruß Heinrich | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 727328 | |||
Datum | 10.06.2012 11:14 | 8594 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens N.Meine Frage ist aber, nach DIN 14230 Pkt. 6 sind diese Löschwasserbehälter so zu pflegen das jederzeit Löschwasser entnommen werden kann. Bedeutet das auch, das ein Austausch des Wassers(Hygiene, Keimbildung) gewährleistet sein muß? Wäre mir neu, dass das eine Rolle spielt.... Darf sowieso nicht mit Trinkwasser gemischt werden, also Vorsicht mit doppelten Leitungen unterschiedlicher Herkunft (z.B. einmal vom Behälter bzw. aus dem offenen Gewässer und einmal vom Hydrantennetz) auf die gleiche FP..... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 727350 | |||
Datum | 10.06.2012 14:27 | 8004 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens N.Bedeutet das auch, das ein Austausch des Wassers(Hygiene, Keimbildung) gewährleistet sein muß? Die Behälter, die ich kenne, haben das nicht. Ich würde aber auf einem automatischen Zulauf (mit Schwimmer) bestehen, zur Sicherheit noch mit einem Überlauf versehen. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
| |||||
Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 727394 | |||
Datum | 10.06.2012 19:15 | 7703 x gelesen | |||
Danke für eure Antworten! Werde das so weiterleiten. Geschrieben von Jens N. Die Idee ist aus einem Firmeneigenen Brunnen täglich 2000 Liter Frischwasser einzubringen Das war mir persönlich auch etwas übertrieben. BR Jens Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
| |||||
Autor | Fran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern) | 727408 | |||
Datum | 10.06.2012 22:36 | 7757 x gelesen | |||
Hallo, kommt mir irgendwie bekannt vor, haben wir über die Zisterne schon mal im März diskutiert? Auch wenn die Leitungen gekappt wurden, wenigstens einen Überlauf wieder herzustellen macht Sinn. Je nach geplantem und wirtschaftlich möglichem Aufwand wäre ja auch ein Anschluss an die Regenwasserabflüsse der Firmendachflächen möglich (> 10.000 m²?), dann hättet ihr zwar kein Trinkwasser aber einen gewissen Austausch und im Füllungsfall wärens ein paar Kubik weniger zu berappen (außer es herrscht Trockenzeit ;-)). Was ich nicht für so prickelnd halte wäre der automatische Zufluss mit Schwimmerschalter. Wenns brennt wird wohl nicht nur die Zisterne angezapft, sondern so wie ich Feuerwehrs kenne auch jeder irgendwo in der Gegend zur Verfügung stehende Hydrant. Wenn dann auch noch die Zisternenfüllung anspringt, weil dort der Wasserspiegel sinkt, Pfüatdigott! Die Zisternenfüllung wird wohl nicht mit der Durchflussmenge eines handelsüblichen Küchenwasserhahns laufen sondern etwas mehr, und das möcht ich zu dieser Zeit bitte nicht von meiner Löschwasserversorgung aus der öffentlichen Trinkwasserversorgung abgezwackt haben, wenns eh nur 48m³/h wären (s. März?). Grüßla, FP Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin. Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit Besucht uns unter: Feuerwehr Hilpoltstein Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz Informationen aus dem Fachbereich 4 VB | |||||
| |||||
Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 727410 | |||
Datum | 10.06.2012 22:51 | 7633 x gelesen | |||
Geschrieben von Franz-Peter L.Die Zisternenfüllung wird wohl nicht mit der Durchflussmenge eines handelsüblichen Küchenwasserhahns laufen sondern etwas mehr Also bei dem Behälter, in dem ich das gesehen habe, war das durchaus so. Und wenn der Behälter komplett leer ist, läuft der halt etliche Tage. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
| |||||
Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 727415 | |||
Datum | 10.06.2012 23:58 | 7265 x gelesen | |||
Geschrieben von Franz-Peter L.kommt mir irgendwie bekannt vor, haben wir über die Zisterne schon mal im März diskutiert? Ja, so ähnlich hier. Allerdings geht´s jetzt schon um die nächste Firma. BR Jens Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
| |||||
Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 727416 | |||
Datum | 11.06.2012 01:29 | 7315 x gelesen | |||
Hallo FPL, Geschrieben von Franz-Peter L. kommt mir irgendwie bekannt vor, haben wir über die Zisterne schon mal im März diskutiert? Also die Firma, über die wir da diskutiert hatten baut die von uns geforderte Zisterne. Soweit alles gut. Danke für eure Hilfe... :-) Die jetzige Firma um die es hier geht, will ebend ihre alte Trinkwasserzisterne nicht nutzlos im Erdreich belassen, sondern die LWV auf ihrem Betriebsgelände verbessern. Für uns erfreulich.... Deshalb haben sich die Verantwortlichen an uns gewandt und um Hilfe gebeten. Geschrieben von Franz-Peter L. Regenwasserabflüsse der Firmendachflächen Das war auch mein Vorschlag, lässt sich aber Aufgrund der geographischen Gegebenheiten(Geländegefälle) leider nicht umsetzen. Das wäre das einfachste bezüglich befüllen und Wasseraustausch gewesen. Den automatischen Zufluss halten wir auch nicht für so prickelnd, noch dazu ist da doch etwas mehr baulicher Aufwand(Rohrleitungen und Anschlüsse verlegen) nötig. Wie bereits erwähnt, Füllung soll über die FW mit Schläuchen vom Hydranten(mit Wasseruhr) aus erfolgen. Da ein Austausch des Wassers nicht nötig ist(s.o.), werden wir befüllen und in 10 Jahren mal schauen wie´s da drin aussieht..... Hoffen ja nicht das wir das Ding mal im Ernstfall brauchen. Hoffentlich höchstens mal für ne Übung..... BR Jens Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
| |||||
Autor | Lutz8 R.8, Weener / Niedersachsen | 727596 | |||
Datum | 12.06.2012 15:45 | 6977 x gelesen | |||
Moin, eben so würde ich es machen. Aber wie ist das denn, die wollen doch über ihren eigenen Brunnen 2m2 pro tag einspeisen. Wie machen die das denn ? Und ich würde das annehmen, aber auch ein Schwimmerventil empfehlen, so kann man nicht überfüllen, muss aber auch nicht daneben stehen. Gruß aus dem Rheiderland Lutz | |||||
| |||||
Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 727621 | |||
Datum | 12.06.2012 17:14 | 7061 x gelesen | |||
Geschrieben von Franz-Peter L.Die Zisternenfüllung wird wohl nicht mit der Durchflussmenge eines handelsüblichen Küchenwasserhahns laufen sondern etwas mehr Wenn es nur der Verdunstungs/Undichtigkeitsausgleich ist, dann schon. Habe sowas paar mal gesehen... Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
| |||||
Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 727843 | |||
Datum | 14.06.2012 03:46 | 6878 x gelesen | |||
Hallo Lutz, Geschrieben von Lutz R. Wie machen die das denn der Brunnen liegt in unmittelbarer Nähe zur Zisterne, sodass nicht viel Aufwand zu betreiben wäre. Die Trinkwasserleitung ist da schon ein Stückchen weg. Und wenn der Trinkwasserversorger ne neue Leitung baut kostet das richtig was..... BR Jens Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
| |||||
|