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ThemaEhrenamtskartei24 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
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  • Zeitungsartikel Ehrenamtskartei (Foto)
  •  
    AutorDenn8is 8E., Menden / NW727739
    Datum13.06.2012 12:077635 x gelesen
    Habe gerade in der Zeitung gelesen, dass das Bundesinnenministerium überlegt, eine Datenbank mit allen interessierten ehrenamtlichen Helfern für den Katastrophenfall anzulegen, damit auch diejenigen erfasst sind, die nicht aktiv in einer FF, Hiorg oder THW sind, aber trotzdem Interesse haben sich zu engagieren.

    Habe im Internet noch nichts gefunden, deswegen kann ich keinne Link setzen, vielleicht kommt ja demnächst noch was .

    Die Idee an sich finde ich löblich und prinzipiell gut, immerhin hat man erkannt, das durch Aussetzung der Wehrpflicht und demografischen Wandel eher weiniger als mehr Einsatzkräfte zur Verüfgung stehen.

    Für die BOS wäre dann interessant, wie man im Einsatzfall diese Leute einsetzen kann, auch im Hinblick auf vorhandene Qualifikation und Übungssstand (könnte laut Artikel auch jemand sein, der mal vor 10 Jahren in einer FF war und danach einfach keine Zeit mehr hatte) oder auch wie man sie alarmiert (im Zweifelsfall alle anrufen, jemadnen vorbeifahren lassen, was man vorplanen müsste oder davon ausgehen, dass sie sich bei größeren Lagen von selber im nächsten Gerätehaus o.ä. melden)

    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY727744
    Datum13.06.2012 12:285980 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Dennis E.Habe gerade in der Zeitung gelesen, dass das Bundesinnenministerium überlegt, eine Datenbank mit allen interessierten ehrenamtlichen Helfern für den Katastrophenfall anzulegen, damit auch diejenigen erfasst sind, die nicht aktiv in einer FF, Hiorg oder THW sind, aber trotzdem Interesse haben sich zu engagieren.

    was willst du mit denen machen? Zum Sandsack schaufeln schicken. Oder als "Kanonenfutter" verwenden? Wenn ich daran denke, dass alle, die in einer HiOrg tätig sind, für diese kräftig üben müssen, dann bleibt für diese Klientel nichts anderes übrig.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW727755
    Datum13.06.2012 13:335471 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.was willst du mit denen machen? Zum Sandsack schaufeln schicken. Oder als "Kanonenfutter" verwenden? Wenn ich daran denke, dass alle, die in einer HiOrg tätig sind, für diese kräftig üben müssen, dann bleibt für diese Klientel nichts anderes übrig.

    Genau das war auch mein erster Gedanke.

    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW727757
    Datum13.06.2012 13:425417 x gelesen
    Ich könnte mir eher vorstellen dass man solche Helfer bei länger andauernden Szenarien einsetzen könnte, bei Tätigkeiten, die nicht mehr so fachspezifisch sind, beispielsweise in der dann wahrscheinlich notwendigen aufzubauenden Hintergrund-Infrastruktur, zB Transportlogistik zur Versorgung der Betroffenen. Je nachdem was diese zusätzlichen Helfer dann so aufgrund ihrer Ausbildung/Beruf/ggf. Hobby so können

    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorJuli8a S8., Schramberg / BW727763
    Datum13.06.2012 14:115364 x gelesen
    In Österreich gibt es ein Projekt, das heißt "Team Österreich". Das ist in Zusammenarbeit von ÖRK und Ö3.
    http://oe3.orf.at/teamoesterreich
    So etwas könnte ich mir auch in D vorstellen. Zum Kaffee kochen, Personen betreuen nach Großschadenslagen und vielen anderen Dingen benötigt man keine große Ausbildung. Auch ein Waldarbeiter bzw Bauarbeiter, der nicht in einer FW oder THW ist, kann dann auch im technischen Bereich mit anpacken.

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW727765
    Datum13.06.2012 14:205247 x gelesen
    Geschrieben von Julia S.So etwas könnte ich mir auch in D vorstellen. Zum Kaffee kochen, Personen betreuen nach Großschadenslagen und vielen anderen Dingen benötigt man keine große Ausbildung. Auch ein Waldarbeiter bzw Bauarbeiter, der nicht in einer FW oder THW ist, kann dann auch im technischen Bereich mit anpacken.

    Genau so dachte ich mir das auch.
    Erinnert mich ein bischen an die Amerikaner mit ihrem Incident Command System, das soll angeblich auch darauf ausgelegt sein, dass man bei Katastrophen auch fachfremde mitarbeiten können, unabhängig davon was die auf dem Papier für eine Ausbildung/Qualifikation haben sondern was sie real können.

    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz727773
    Datum13.06.2012 15:085302 x gelesen
    Hallo,
    das ist wieder mal eine politische Luftblase

    K.O. Kriterien:
    wie halte ich den Stand aktuell
    wie will ich eine solche Kartei zuverlässig "alarmieren"
    Welche Aufgaben sollen denn erfüllt werden
    Jedes Bundesland hat eine eigene Lösung

    Wer Interessiert ist engagiert sich in der Regel auch für irgendeine Organisation, wie viel Potential soll da zusammenkommen? 100 Leute pro Landkreis? Schwer zu schätzen, aber ich stufe das eher als sehr gering ein
    Die Energie für den Aufwand sollte lieber in Konzepte für: Wie interessiere ich Leute an der Mitarbeit in HiORGs

    "In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen727786
    Datum13.06.2012 17:545079 x gelesen
    Geschrieben von Dennis E.Habe gerade in der Zeitung gelesen, dass das Bundesinnenministerium überlegt, eine Datenbank mit allen interessierten ehrenamtlichen Helfern für den Katastrophenfall anzulegen, damit auch diejenigen erfasst sind, die nicht aktiv in einer FF, Hiorg oder THW sind, aber trotzdem Interesse haben sich zu engagieren.


    Google mal nach "Team österreich"...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorKnut8 V.8, Bad Fallingbostel / Niedersachsen727800
    Datum13.06.2012 18:465110 x gelesen
    Tach !

    Nicht die genannte "Ehrenamtskartei", aber ähnlich:

    Die neuen
    Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr) der Bundeswehr-Reservisten.

    War auch für mich neu: Es werden ausdrücklich auch Ungediente zur Mitwirkung angesprochen !!!!

    Grunsdätzlich wohl ca. 5 Tage Übung pro Jahr

    Die neue Konzeption der Reserve (KdR) vom 01.02.2012 :
    http://www.bundeswehr.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzIzMDMwMzAzMDMwMzAzMDY3NzkzNDM4NmI2NTc3N2EyMDIwMjAyMDIw/2012_02_01_KdR_mit_Anlagen.pdf

    Auszüge daraus:
    "Ungediente Bewerberinnen und Bewerber erhalten nach Eignungsfeststel-
    lung eine militärische Grundeinweisung (Ersatz für die Grundausbildung) als Ba-
    sismodul "

    "725. Darüber hinaus werden auch ungediente Frauen und Männer, die sich zu
    einer Dienstleistung bereit erklären und wehrrechtlich verfügbar sind, in die Perso-
    nalgewinnung einbezogen. Dabei sind militärisch nutzbare zivilberufliche Qualifika-
    tionen und Fähigkeiten der Reservisten anzuerkennen und bei Beorderungen zu
    berücksichtigen. Die Soldatenlaufbahnverordnung eröffnet zivilberuflich qualifizier-
    ten Reservisten für militärfachliche Verwendungen Seiteneinstiegsmöglichkeiten in
    die Feldwebel- und Offizierlaufbahnen mit höherem Dienstgrad. Vorhandene zivil-
    berufliche Qualifikationen schließen dabei in einzelnen Verwendungsbereichen
    eine militärfachliche Zusatzausbildung nicht aus. Diese ist jedoch auf ein Minimum
    zu begrenzen und durch die OrgBer festzulegen. Die militärischen Grundfertigkei-
    ten und fähigkeiten sind in geeigneter Form ebenengerecht zu vermitteln."

    Ausdrückliche Aufgabe der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr) :
    u.A. : Heimatschutz etc.

    Eindeutiges Informationsmaterial dazu: bisher im Netz Fehlanzeige :(

    Feierlicher Aufstellungsappell der bundesweit ersten Kompanie der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr) jetzt Freitag, 15.06.2012 mit Bundesminister der Verteidigung, Dr. Thomas de Maizière in Bremen .


    Gruß

    Knut

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    AutorVolk8er 8H., Lage / NRW 727816
    Datum13.06.2012 19:575003 x gelesen
    Geschrieben von Stefan J.Wer Interessiert ist engagiert sich in der Regel auch für irgendeine Organisation, wie viel Potential soll da zusammenkommen? 100 Leute pro Landkreis? Schwer zu schätzen, aber ich stufe das eher als sehr gering ein
    Die Energie für den Aufwand sollte lieber in Konzepte für: Wie interessiere ich Leute an der Mitarbeit in HiORGs



    Ich könnte mir vorstellen, das es durchaus Personen gibt, die zum einen aufgrund ihres beruflichen Hintgergrundes durchaus für bestimmte Lagen brauchbar wären und zum anderen auch bereit wären zu helfen.

    Ebensogut kann ich mir auch vorstellen das genau dieser Personenkreis durch die häufig in Organisationen auftretenden Phänomene wie Vereinsmeierei etc. abgeschreckt werden und sich daher eher nicht dauerhaft an eine Organisation binden mag.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW727838
    Datum13.06.2012 23:564961 x gelesen
    Geschrieben von Stefan J.Wer Interessiert ist engagiert sich in der Regel auch für irgendeine Organisation, wie viel Potential soll da zusammenkommen? 100 Leute pro Landkreis? Schwer zu schätzen, aber ich stufe das eher als sehr gering ein

    Oh die Zahl der Willigen schätze ich bedeutend höher, sehr viel höher.
    Denn ich kenne kaum einen gr. Einsatz bei dem nicht jemand fragt ob er irgendwie helfen kann , rsp. das sich eine Privatperson irgendwo beratend (zB Ortskenntnisse) zur Verfügung stellte oder einfach mal hilft eine gefüllte Schlauchleitung etwas weiter an die Seite zu legen.

    Unser Problem:
    1. Mein Feuer!
    2. Nur ich habe Ahnung!
    3. Der wäre nicht versichert
    4. ect.pp

    Um es kurz zu machen;
    Du nix, ich alles

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorWolf8gan8g B8., Weiler bei Bingen / RLP727860
    Datum14.06.2012 09:594908 x gelesen
    Ich halte den Ansatz gar nicht so für uninteressant. Diese Menschen, die helfen wollen, müssen ja nicht an vorderster Front stehen, sondern können im Hintergrund zuarbeiten.

    Oft stellt sich doch das Problem, vor allem Nachts, wo bekomme ich größere Mengen Brötchen und Wurst her, wer hat Zeit die Brötchen zu schmieren, oder bei längeren Einsätzen für Spritnachschub zu sorgen. Da gibt es eine rießige Menge an Hilfsmöglichkeiten. Welcher AGT wäre nicht dankbar für einen Sonnenschirm, unter dem er sich in sommerlicher Hitze mal ausruhen kann oder der ein bisschen vor Regen schützt, den ein hilfsbereiter Mensch zur Verfügung stellt. Oder die Hausfrau, die sich einfach mal nett um die Kameraden kümmert und mal Kaffee kocht, Ihr Bad oder Toilette zur Verfügung stellt, oder einfach mal schnell dem Kameraden XY ein Päckchen Zigaretten holt.

    Wenn da ein Einsatzleiter eine Liste mit Namen und Ansprechpartner hat, wo auch immer die herkommt, ist schon viel geholfen und für die aktiven Jungs und Mädels ist es sicherlich ein gutes Gefühl zu wissen, da sind Menschen im Hintergrund, die uns gerne unterstützen.

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    AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / Niedersachsen727864
    Datum14.06.2012 12:194765 x gelesen
    Hallo,

    da kommt eventuell auf lange Sicht auch mal sowas http://www.cert-la.com/whatiscert.htm bei raus wenn mans gut anpackt. Hilfe kann viele Gesichter haben und muß nicht immer HiOrg sein. :-)

    Gruß

    Detlef

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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg727867
    Datum14.06.2012 12:464813 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Unser Problem: .... [snip]

    Genau das sind die Punkte, warum es kaum derartige Initiativen (auf Neudeutsch: "Walking In Volunteers" gibt.

    Ich weiss bundesweit von nur wenigen örtlichen Initiativen, bei denen gezielt Personen, die außerhalb der BOS stehen (also Nicht-Familienangehörige), in Einsätze eingebunden werden.
    Dort, wo dies aber passiert, funktioniert es ganz hervorragend.
    Mir bekannte Einsatzbereiche:
    Verpflegung/Betreuung (schon im Thread genannt), Dolmetscherdienste, logistische Dienste (z.B. Kurierfahrten), nachgeordnete Verwaltungsarbeiten sprich Verwaltungschriftkram vor Ort.
    Die Verfügbarkeitsabfrage erfolgt in der Regel über Telefon bzw. SMS.

    Allerdings erfordert die Einbindung der Kräfte, insbesondere wenn diese nur stundenweise aktiv sein können, einen entsprechenden qualifizierten Hintergrunddienst für die Sicherstellung der Verfügbarkeit.

    Beste Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.KatS-Handbuch.de
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW727869
    Datum14.06.2012 13:154763 x gelesen
    Habe aufgrund mehrer Nachfragen den Zeitungsartikel abfotogrfiert und in den Threadcontainer gestellt. Stammt aus der Westfalenpost vom 13.6.2012
    Normalerweise müsste man die Artikel daraus bei derwesten.de finden, disen habe ich da allerdings noch nicht gesehen

    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY727872
    Datum14.06.2012 15:034703 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Udo B.Allerdings erfordert die Einbindung der Kräfte, insbesondere wenn diese nur stundenweise aktiv sein können, einen entsprechenden qualifizierten Hintergrunddienst für die Sicherstellung der Verfügbarkeit.

    und gerade da sehe ich ein großes Problem. Für diese Aufgabe brauchst du ja wieder qualifizierte Kräfte, die dir dafür an anderer Stelle fehlen. Die könnte ich andererseits ohne diese "zusätzlichen" Kräfte genau für solche Aufgaben einsetzen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg727914
    Datum14.06.2012 20:034645 x gelesen
    Als "Hintergrunddienst" für die Organisation dürften ein, wenn's ganz arg hochkommt zwei Leute ausreichen. Ist ja faktisch ein reines Personalverwaltungsproblem, das ggf. sogar vom heimischen Büro aus erledigt werden kann.
    Erfordert halt im Vorfeld die entsprechende Einsatzvorbereitung.

    Beste Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.KatS-Handbuch.de
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW727951
    Datum14.06.2012 23:194616 x gelesen
    Geschrieben von Udo B.wenn's ganz arg hochkommt zwei Leute ausreichen

    Auf welcher Verwaltungsebene ?

    So wie ich das verstanden haben reden wir hier nur vom Kat.-fall.
    Wenn eine Helferliste im PC der Katastrophenschutzbehörde, Landrat (?) vorliegt könnte es ein leichtes sein die erforderlichen Personen ausfindig zu machen.

    Wie kommt der/die Helfer/in in die Liste ?
    Eine Frage die mir seit dem 1. lesen durch den Kopf geht.

    Ist es so einfach das wir BOS zB am Tag der offenen Tür die Sache (mit einem Plakat) bewerben und Anmeldekarten auslegen ?

    Name: Max Mustermann
    Anschrift: Musterstadt, Turmweg 12
    Tel.: 0815-123987
    Geb.: 1980
    Beruf: Landwirt
    Gesundheitliche Einschränkungen: Nein
    Ich kann: alles etwas
    Ich habe: allgem. landwirtschaftliche Geräte, 18m Teleskoplader
    Besonderheiten: Güllefass 18m³, Mobile Güllepumpe 10m³

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg727955
    Datum14.06.2012 23:334631 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.
    Ich habe: allgem. landwirtschaftliche Geräte, 18m Teleskoplader
    Besonderheiten: Güllefass 18m³, Mobile Güllepumpe 10m³



    Zumindst ähnliche Dinge sollte in einem KatSchutz-Plan hinterlegt sein. Wenn man der Meinung ist, dass man sie braucht.

    Ansonsten gilt für mich: Versorgung und Einstzunterstützung muß organisiert und verläßlich ablaufen. d.h. ich muß wissen, dass ich wenn ich auf den großen Knopf drücke auch die Versorgung für X-hundert Helfer hin bekomme. Da geht es nicht daarum, mal eben 20 belegte Brötchen zu schmieren.

    Darüber hinaus habe ich im KatFall die Rechtsgrundlage, um ggf. Personal und Material für bestimmte Aufgaben heranzuziehen.


    Man kann sich sicherlich überlegen, ob man eine Art Auxiliarkräfte als Hintergrunddienst für den Fall der Fälle hat. So wie früher die Volkssturmeinheiten des Bundeswehr (ugs. Terretorielaheer in Form der "Hasch-Einheiten"). Nur waren auch die orgenisiert und für ihre jeweiligen Aufgaben (leidlich) ausgebildet.

    d.h. wenn man sowas aufmacht, dann sollte da eine Mindesteinweisung erfolgen, man sollte sich ab und an treffen um bestimmte Dinge zu üben (das kann man ja z.B. in Form von Verpflegung für eine Veranstaltung machen die dann "feldmäßig" zubereitet wird). Und man braucht auch die Technik dazu (z.B. Schulküchen okkupieren).
    Nebenbei überprüft man so den Personalbestand, damit man nicht nur Karteileichen hat.

    Das kann aber kein Ersatz sein für stehende Einheite die ich schnell und hinreichend sicher verfügbar habe.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW727957
    Datum14.06.2012 23:564591 x gelesen
    Wofür, frage ich mich. Wenn es in meiner Nachbarschaft brennt, ist es für mich und viele andere eine Selbstverständlichkeit, die Feuerwehr zu unterstützen. Wenn ich jemanden "haben" möchte, dann kann ich Ihn notfalls unter Zwang zur Hilfe zwingen. Welchen Sinn das auch immer macht.

    Ich bin sogar davon überzeugt, wenn in einer Hochwasserlage Freiwillige zum Sandsackschippen beispielsweise über Radio gesucht werden, könnten wir wahrscheinlich wenige Stunden später den Dom mit Sandsäcken füllen :-)

    Ein gutes Beispiel wurde vor einiger Zeit hier im Forum gepostet, wo bei einem Brandeinsatz kurzerhand Passanten die Strahlrohre übernommen haben, weil Personalnot herrschte. Andere Beispiele finden sich durchaus:
    Bei dem ICE Unglück in Eschede wurden Leicht und Unverletzte von Anwohnern in Wohnzimmern und Garagen betreut.
    Beim Polux Unglück in Brühl wurden die ersten Menschen mit privaten Leitern und Handwerkermaschinen befreit.

    Die Menschen wollen helfen, man muss nur Fragen/Hinweisen. Die meisten werden sich ein Bein ausreißen. Einer Kartei bedarf es dabei nicht.

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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg727961
    Datum15.06.2012 07:064560 x gelesen
    Genau so (bzw. so ähnlich).

    Das allerdings nicht erst auf KatS-Ebene, sondern bereits unterhalb, auf örtlicher Ebene.
    Im K-Fall kann dieses Potential dann gebündelt werden und eine deutliche Entlastung, gerade im Bereich Logistik / Versogung, darstellen.
    Setzt allerdings voraus, das diese Leute von entsprechend qualifiziertem Personal geführt werden.

    Siehe auch das weiter oben bereits erwähnte "Team Österreich".

    Als Ergänzung könnte z.B. auf Kreisebene im Großschadenfall eine Art Rekrutierungsbüro eingerichtet werden, das Anfragen von interessierten Bürgern annimmt und selektiert.

    Das Hilfspotential in der Bevölkerung ist hoch ... man muss sich nur im Vorfeld Gedanken machen, wie man dieses Potential nutzen kann ... und vor dem Aufwand scheuen so manche "Planer".

    Beste Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.KatS-Handbuch.de
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP727974
    Datum15.06.2012 09:494522 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Ist es so einfach das wir BOS zB am Tag der offenen Tür die Sache (mit einem Plakat) bewerben und Anmeldekarten auslegen ?Mal überlegen:
    Bauer Max Mustermann fällt im nächsten Jahr vom Teleskoplader aufs Güllefass, die "gesundheitlichen Einschränkungen" ändern sich spürbar.
    Die brötchenschmierfreundliche Hausfrau Hilde zieht zum Kurschatten nach Ganzweitweg.
    Der eingetragene Sandsackschaufler Klaus ist beim Eintragen auf dem TdoT so besoffen, dass er am nächsten Tag nicht mehr viel davon weiß oder aufgrund des Datenschutzextremismus auf gar keinen Fall will, dass er oder seine Schaufel in einer solchen Kartei auftauchen.

    Nein, ich glaube, so einfach ist es dann doch wieder nicht ;-)

    Geschrieben von Harald S.Die Menschen wollen helfen, man muss nur Fragen/Hinweisen. Die meisten werden sich ein Bein ausreißen. Einer Kartei bedarf es dabei nicht.Das glaub ich eher. Trotz aller Unkenrufe über sinkende Hilfsbereitschaft oder Zivilcourage, wenn wir über Großschadenslagen/Katastrophen reden, dann sind genügend Menschen da. Selbst ohne Kartei, und noch ohne Zwang.

    Geschrieben von Stefan J.das ist wieder mal eine politische LuftblaseWie meistens, wenn das Ehrenamt gestärkt/gefördert werden soll, kommen komplizierte, unnötig aufwandsverursachende und dazu dann noch vorzeitig beendete Gedankengänge bei rum, anstatt einfach mal das Ehrenamt zu stärken und zu fördern.
    Man könnte doch, wenn das Thema eh schon so wichtig ist dass es zu einer Aktuellen Stunde im Bundestag reicht, z.B. jedem Ehrenamtler einen kleinen Teppich aus Afghanistan einfliegen lassen ;-)

    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW727977
    Datum15.06.2012 10:324521 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Mal überlegen:
    Bauer Max Mustermann fällt im nächsten Jahr vom Teleskoplader aufs Güllefass...


    Ein berechtigter Einwand.
    Da diese Datenbank auf freiwilliger Basis gründet gibt es keine Garantie das Max Mustermann zwar noch alles hat und kann, er im Fall der Fälle das Fußballspiel im TV aber doch für wichtiger hält und somit nicht erscheint.
    Auch ist die Anlage eine solchen Datenbank kein statisches Machwerk, sie muß regelmäßig gepflegt werden und darf keinesfalls...
    Geschrieben von Christian F.Versorgung und Einstzunterstützung muß organisiert und verläßlich ablaufen. d.h. ich muß wissen, dass ich wenn ich auf den großen Knopf drücke auch die Versorgung für X-hundert Helfer hin bekomme. Da geht es nicht daarum, mal eben 20 belegte Brötchen zu schmieren.

    ...eine gesicherte Basisversorgung ersetzten sondern darf diese lediglich unterstützen.





    Geschrieben von Harald S.Ich bin sogar davon überzeugt, wenn in einer Hochwasserlage Freiwillige zum Sandsackschippen beispielsweise über Radio gesucht werden, könnten wir wahrscheinlich wenige Stunden später den Dom mit Sandsäcken füllen :-)
    Da hast du vollkommen recht,
    der Dom ist voll und das Wasser läuft immer noch in die Keller ;)
    Bilder zu verlinken halte ich hier für überflüssig, jeder (er)kennt wohl div. Kunstwerke aus Sandsäcken oder hat sie zumindest schon mal im TV gesehen. Ich will das auch nicht auf Privatpersonen beschränken, selbst bei uns FW´s gab und wird es wohl noch so manch Wundenbauwerk zu bestaunen geben.

    Wenn in der Kartei solche kleinen Punkte berücksichtigt würden, was lokal angepasst Sinn macht, wäre ein freiwilliger Helfer mit Wissen über den Sandsack, zB. durch die Bundeswehr, eine extreme Hilfe die es ermöglicht deutlich schneller mit deutlich weniger Material einen deutlich besseren Schutzwall zu bauen.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg728001
    Datum15.06.2012 14:464494 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian F.

    Darüber hinaus habe ich im KatFall die Rechtsgrundlage, um ggf. Personal und Material für bestimmte Aufgaben heranzuziehen.

    zu seeligen LSHD-Zeiten und später im erweiterten KatS war es gang und gäbe, dass jede Menge an Motorrädern, PKW, Kombis, LKW und Baumaschinen im V-Fall zur Vervollständigung er LSHD- bzw. KatS-Einheiten vorgeplant waren. Die Besitzer dieser Fahrzeuge hätte im V-Fall ihre Fahrzeuge abgeben müssen. Gelegendlich wurde dies bei Alarmübungen sogar durchgeführt, die Fahzeuge mussten sich zu bestimmten Zeiten an bestimmten Plätzen einfinden. Viele LSHD- bzw. KatS-Einheiten waren nur teilweise mit Bund-Fahrzeugen ausgestattet, der Rest sollte "Beordert" werden.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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     13.06.2012 12:07 Denn7is 7E., Menden
     13.06.2012 12:28 Anto7n K7., Mühlhausen
     13.06.2012 13:33 Denn7is 7E., Menden
     13.06.2012 13:42 Denn7is 7E., Menden
     13.06.2012 14:11 Juli7a S7., Schramberg
     13.06.2012 14:20 Denn7is 7E., Menden
     13.06.2012 15:08 Stef7an 7J., Birlenbach
     13.06.2012 19:57 Volk7er 7H., Lage
     13.06.2012 23:56 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     14.06.2012 12:46 Udo 7B., Aichhalden
     14.06.2012 15:03 Anto7n K7., Mühlhausen
     14.06.2012 20:03 Udo 7B., Aichhalden
     14.06.2012 23:19 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     14.06.2012 23:33 Chri7sti7an 7F., Wernau
     15.06.2012 14:46 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.06.2012 07:06 Udo 7B., Aichhalden
     15.06.2012 09:49 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     15.06.2012 10:32 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     13.06.2012 17:54 Chri7sti7an 7F., Fürth
     13.06.2012 18:46 Knut7 V.7, Bad Fallingbostel
     14.06.2012 09:59 Wolf7gan7g B7., Weiler bei Bingen
     14.06.2012 12:19 Detl7ef 7M., Braunschweig
     14.06.2012 13:15 Denn7is 7E., Menden
     14.06.2012 23:56 Hara7ld 7S., Köln
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