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Themaetwas OT: Die Strafe folgt auf den Fuß59 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg729344
Datum01.07.2012 11:5338254 x gelesen
hallo,

hin und wieder haben wir hier auf www.FEUERWEHR.de auch mit Straftaten zu tun. Dabei wird hin und wieder die schleppende Reaktion der Ermittlungsbehörden beklagt.

Da die in solchen Fällen auch anders reagieren können möchte ich Euch diese Meldung mit Bild nicht vorenthalten. Man beachte die Überschrift ;-)

Die Strafe folgt auf den Fuß

diese leidliche Erfahrung machten drei junge Abenteurer am Samstagmittag gegen 17.00 Uhr. Die Drei, ein Mädchen und zwei Jungs im Alter von 13 und 14 Jahren, entwendeten in der Warmbacher Straße in Rheinfelden ein Kanu von einem Gartengrundstück. Sie setzten das Boot in den Rhein um sodann damit davon zu paddeln. Nach wenigen Metern Endete die Exkursion jedoch mit dem Kentern des namentlich nicht bekannten Schiffes. Einer der Matrosen konnte ans rettende Ufer schwimmen und verständigte dort seine Eltern sowie die Polizei. Das Schicksal der beiden Anderen, welche Rheinabwärts trieben, war zu diesem Zeitpunkt noch unklar. In der Folge wurde eine großangelegte Rettungsaktion gestartet. Insgesamt 15 Fahrzeuge, darunter ein Boot des DRLG, und insgesamt 36 Rettungskräfte der Feuerwehr, DRK, Notarzt, DLRG und die Polizei Rheinfelden befanden sich im Einsatz. Höhe der Autobahnbrücke (A 861) über den Rhein konnten die verbleibenden Schiffbrüchigen schließlich gesichtet werden. Sie hatten es irgendwie geschafft das Boot wieder aufzurichten und sich hineingerettet. Durch Zurufen wurden sie zum nahegelegenen Yachthafen beordert, wo sie von der Polizei in Empfang genommen wurden. Das Boot wurde zunächst ans Ufer gezogen und musste dann von den drei erfolglosen Kanuten ca. 1 km zurück zum Ursprungsort getragen werden. Die Polizei Rheinfelden sucht nun noch den Eigentümer des blau/weißen zweisitzigen Kanus mit gelb/schwarzen Paddeln. Dieser sollte sich Bitte umgehend mit der Polizei in Rheinfelden (07623/74040) in Verbindung setzen (siehe Bild als Anlage).

Kanu.jpg


MkG Jürgen Mayer

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen729348
Datum01.07.2012 12:3232123 x gelesen
wer den Schaden hat... :-)

Jürgen, da fehlt jetzt auch mir mal der "gefällt mir"-Knopf.

Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

****************************************************************************
Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW729379
Datum01.07.2012 17:5531522 x gelesen
Was war jetzt die Strafe?

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg729384
Datum01.07.2012 18:1531556 x gelesen
hallo,

sieht man doch auf dem Bild: 1km, barfuss mit einem Kanu auf dem Kopf ;-)

und das dann unmittelbar nach dem Diebstahl ...

MkG Jürgen Mayer

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AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein729387
Datum01.07.2012 19:1131301 x gelesen
Und morgen steht dann in der Bild das das gegen die Menschenwürde verstoßen hat...

Der Besitzer von dem Kanu hätte es doch gefälligst auf eigene Kosten zurück transportieren müssen!

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen729390
Datum01.07.2012 19:2731232 x gelesen
Geschrieben von René H.Der Besitzer von dem Kanu hätte es doch gefälligst auf eigene Kosten zurück transportieren müssen!

Und vermutlich von vornherein so lagern müssen, daß die Gören gar nicht erst auf dumme Gedanken kommen.

MkG
Marc

Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...


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AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein729392
Datum01.07.2012 19:4530915 x gelesen
1. Prinzip in unserem Rechtsstaat, Schuld sind immer die Geschädigten, die haben die armen Täter schließlich verführt...


War dem nicht so...!?

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW729393
Datum01.07.2012 19:5530548 x gelesen
Moin,
der Erziehungseffekt dürfte deutlich besser gewesen sein, wie in 8 Monaten 20 Sozialstunden beim Mülleinsammeln am Rhein zu leisten.

Gruß

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW729405
Datum01.07.2012 20:2030310 x gelesen
Geschrieben von Martin D.Moin,
der Erziehungseffekt dürfte deutlich besser gewesen sein, wie in 8 Monaten 20 Sozialstunden beim Mülleinsammeln am Rhein zu leisten.


na, die dürften noch drauf kommen ;-)

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen729419
Datum01.07.2012 21:1231053 x gelesen
Geschrieben von René H.Und morgen steht dann in der Bild das das gegen die Menschenwürde verstoßen hat...

Tja, ab und an steht in der Bild halt auch mal die Wahrheit.

Ob die Beamten, die diesen Transport so anordneten, wohl vorher genau überlegt haben, was sie da getan haben? Ob da wohl eine Gefährdungsanalyse erstellt wurde? Was wäre passiert, wenn den Jungs das Boot während des Transportes heruntergefallen wäre? Wer hätte den Schaden bezahlt? Wer hätte für eine mögliche Verletzung der Füße gehaftet?

Ganz so toll finde ich die Aktion wirklich nicht.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein729420
Datum01.07.2012 21:1630782 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Ganz so toll finde ich die Aktion wirklich nicht.

War wohl ein Dorfpolizist der alten Schule....

Die 3 haben ihre Lektion sicherlich gefressen und verstanden....

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AutorAndr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen729423
Datum01.07.2012 21:5030588 x gelesen
@Thema Jugend und Strafen:

Wenn in Deutschland in nur 25% aller Fälle, die vor dem Jugendrichter landen, die Strafe wirklich schnell und eindrucksvoll ausfallen würde und es sich nicht bis zu 2 Jahre hinziehen würde, bis es zu einem Verfahren kommt, wäre uns schon viel geholfen. Und würde nicht ständig in diversen Urteilen was von "Von der Verhängung einer Jugendstrafe wurde abgesehen", "Verfahren eingestellt", "XY wurde eindringlich ermahnt" stehen, dann hätte ich vielleicht mal ein Nachwuchsproblem bei meinem Kundenstamm....

Oft genug sieht man allzu lange von der Verhängung irgendwelcher Maßnahmen gegen straffällig gewordene Jugendliche ab, bis dann irgendwann zu viel schief gelaufen ist. Und das kann ich zwar nicht mit zitierfähigen Angaben belegen, vermag es aber aus 18 Jahren Dienst im Strafvollzug und dem Studium etlicher Gefangenenakten incl. Gerichtsurteilen durchaus zu erkennen...

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW729424
Datum01.07.2012 22:0730633 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Was wäre passiert, wenn den Jungs das Boot während des Transportes heruntergefallen wäre? Dann hätten sie es bezahlen müssen, denn sie waren die Ursache dafür. Allerdings sind diese Boote recht Robust und überleben so einen Fall ganz gut.

Geschrieben von Uwe S.Wer hätte für eine mögliche Verletzung der Füße gehaftet? Na die Kinder selber, die Polizei hat ja schließlich nicht gesagt "lauft durch die Glasscherben".

Abgesehen davon waren die Eltern schon informiert und dürften an der Einsatzstelle gewesen sein. Die werden alleine schon deshalb interessiert gewesen sein, weil ein Transport durch die Polizei deutlich teurer gewesen wäre.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP729425
Datum01.07.2012 22:1330465 x gelesen
Geschrieben von René H.Und morgen steht dann in der Bild das das gegen die Menschenwürde verstoßen hat...
Geschrieben von Uwe S. Tja, ab und an steht in der Bild halt auch mal die Wahrheit.Das Tragen eines Bootes verstößt gegen die Menschenwürde?

Geschrieben von Uwe S.Ob die Beamten, die diesen Transport so anordneten, wohl vorher genau überlegt haben, was sie da getan haben? Ob da wohl eine Gefährdungsanalyse erstellt wurde? Was wäre passiert, wenn den Jungs das Boot während des Transportes heruntergefallen wäre? Wer hätte den Schaden bezahlt? Wer hätte für eine mögliche Verletzung der Füße gehaftet?Irgendwas läuft falsch in diesem Land.

...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen729430
Datum01.07.2012 22:4228994 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.
Ganz so toll finde ich die Aktion wirklich nicht.
Der Kanu-Besitzer die Klau-Aktion sicher auch nicht...

Geschrieben von Uwe S.
Was wäre passiert, wenn den Jungs das Boot während des Transportes heruntergefallen wäre?
Schwerkraft =>Boot => Boden

Geschrieben von Uwe S.
Wer hätte den Schaden bezahlt?
Die Jungs und das Mädel... Und jetzt sag nicht "aber die Polizei hat...". Ja hat sie, aber sie hat den Diebstahl als urgeinste Ursache nicht angeordnet. Und die Gefahr des Ertrinkens nach dem Klauen, dem Fahren ohne Schwimmweste und dem Kentern war sicher weitaus größer als die Gefahren beim Tragen des Kanus.
Oh, ich hab die möglichen Glasscherben auf dem Fußweg vergessen....

Geschrieben von Uwe S.
Wer hätte für eine mögliche Verletzung der Füße gehaftet?
"Lernen durch Schmerz". Ein kleines Klind, das einmal auf eine heiße Herdplatte gelangt hat, macht das auch nicht wieder....
Sind die Eltern deswegen Rabeneltern bzw. die Polizisten schlechte Polizisten?

Geschrieben von René H.
War wohl ein Dorfpolizist der alten Schule....

Die 3 haben ihre Lektion sicherlich gefressen und verstanden....

Und genau das gefiel mir. "Früher" war eben wohl doch nicht alles schlecht....

Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorAndy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG729456
Datum01.07.2012 23:5929606 x gelesen
So, danke..

langsam schliesst sich mein Bild.

Hatten Rheinrettungsalarm um 17.14 Uhr mit der Meldung nach 2 Vermissten Kinder....
Wir bekamen dann die Meldung, dass sie gerettet wurden.

Jetzt kenne ich auch die Hintergründe :-)

Grüsse aus der Schweiz

Andy Sulser

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen729462
Datum02.07.2012 07:0428788 x gelesen
Da laut Bericht auch Einsatzkräfte des DLRG vor Ort waren gehe ich davon aus, dass eine deutlich besser geeignete Transportmöglichkeit für das Boot zur Verfügung stand.

Geschrieben von Harald S.Dann hätten sie es bezahlen müssen, denn sie waren die Ursache dafür. Das kann man auch anders sehen. In dem Bericht steht, dass das Trio das Boot tragen musste. Das bedeutet für mich, dass die Polizei das so festgelegt hat und dass die drei Kinder keine Möglichkeit hatten, dies abzulehnen. Wenn das Boot dann beim Transport beschädigt wird sehe ich die Haftung dafür bei der Polizei - immerhin hat diese den Transport befohlen und die Umstände des Transportes festgelegt.

Geschrieben von Harald S.Na die Kinder selber, die Polizei hat ja schließlich nicht gesagt "lauft durch die Glasscherben". Auch hier: Die Polizei hat entschieden, den Transport so in dieser Form durchführen zu lassen. Und für die Folgen dieser Entscheidung sollen dann die Kinder haften?

Ich glaube, ich hätte zur Polizei gehen sollen. Das Prinzip alles entscheiden aber für nichts haften klingt echt interessant.

Geschrieben von Harald S.Abgesehen davon waren die Eltern schon informiert und dürften an der Einsatzstelle gewesen sein. Und das steht wo genau?

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP729465
Datum02.07.2012 07:1828726 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Da laut Bericht auch Einsatzkräfte des DLRG vor Ort waren gehe ich davon aus, dass eine deutlich besser geeignete Transportmöglichkeit für das Boot zur Verfügung stand.
Stimmt, die Kinder hätten auch auf dem Fluss zurück rudern können. Aufpassende Hilfskräfte waren ja zwischenzeitlich genug vor Ort, und irgendwie hätten die Kids damit ja auch die Freiheit bekommen, genau das zu tun, was sie tun wollten. Nur halt in die andere Richtung.

Geschrieben von Uwe S.Und das steht wo genau?Das die Eltern eines Jungen informiert waren, steht im ersten Beitrag schon. Das die dann auch an der Einsatzstelle erscheinen, würde ich auch einfach mal voraussetzen. Die wollten sicher sehen, ob es dem Jungen gut geht, oder ob er durch die Polizei mittelalterliche Foltermethoden erleiden muss.
Dazu würde dann auch der unterschiedliche "Kleidungsstil" im ersten Bild passen. Der hinterste sieht nicht unbedingt so aus, als wäre er in diesen Klamotten kurz vorher im Rhein baden gegangen.

...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg729467
Datum02.07.2012 07:5628319 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Uwe S.Das kann man auch anders sehen. In dem Bericht steht, dass das Trio das Boot tragen musste. Das bedeutet für mich, dass die Polizei das so festgelegt hat und dass die drei Kinder keine Möglichkeit hatten, dies abzulehnen. Wenn das Boot dann beim Transport beschädigt wird sehe ich die Haftung dafür bei der Polizei - immerhin hat diese den Transport befohlen und die Umstände des Transportes festgelegt.

Genau. Das ist alles furchtbar. Diese Polizeigewalt, gegen die armen Kleinen.
Die Polizei und der Besitzer des Bootes sollen frph sein dass den Kinden beim Klauen des Bootes nichts passiert ist. Ich würde den Besitze dann in die Haftung nehmen, weil er das Boot nicht genug gesichert hat, und die Polizei weil die nicht genug auf die Kinder und den Bootsanleger aufgepasst haben.

Es wäre natürlich sicher pädagogisch wertvoller gewesen, das Boot professionell durch eine Fachfirma abtransportieren zu lassen und den Kindern bzw. Eltern die Rechnung zu geben. Ansonsten die Betroffenen als Erwischte/ Beschuldigte bei einem Diebstahl (Straftat) sofort in Handschellen zur Dienststelle zur Erkennungsdienstlichen Behandlung. Danach das Jugendamt informiert, dass die Eltern die Kinder nicht im Griff haben.
Das wäre natürlich viel besser gewesen.


Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen729468
Datum02.07.2012 08:0428059 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Das kann man auch anders sehen. In dem Bericht steht, dass das Trio das Boot tragen musste. Das bedeutet für mich, dass die Polizei das so festgelegt hat und dass die drei Kinder keine Möglichkeit hatten, dies abzulehnen. Wenn das Boot dann beim Transport beschädigt wird sehe ich die Haftung dafür bei der Polizei - immerhin hat diese den Transport befohlen und die Umstände des Transportes festgelegt.

Sorry, Jetzt sind die Kinder das Opfer?
Wer hat denn das Kanu geklaut? Die Polizei oder die Jugendlichen!?
Ich finde das jetzt nicht wirklich schlimm, dass die das Kanu wieder zurücktragen mussten.
Komischerweise haben die ja auch keine Hilfe gebraucht, als die das Dinge geklaut haben...

Um den Bezug zur Feuerwehr zu finden:
Nehme ich bei einer JF Übung also auch immer so viele Betreuer wie Kinder mit, damit diese die Schläuche nicht tragen müssen!?
Wie kann man es eigentlich verantworten die Jugendlichen im Zeltlager die Zelte selbst aufbauen zu lassen!?

Meiner Meinung nach war das ganze eine gute Maßnahme um denen, die das Kanu geklaut haben auf einfache und schnelle Weise klar zu machen, dass ihr handeln Folgen haben kann... Die Rechnung für den Rettungseinsatz kommt ja noch... DAS hat wahrscheinlich mehr bewirkt als eine kleine Strafe 1 Jahr später...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW729471
Datum02.07.2012 08:2127745 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Da laut Bericht auch Einsatzkräfte des DLRG vor Ort waren gehe ich davon aus, dass eine deutlich besser geeignete Transportmöglichkeit für das Boot zur Verfügung stand.

Und die sollen einem armen (Abschlepp-)Unternehmer das Brot wegnehmen ;-)

Geschrieben von Uwe S.Geschrieben von Harald S."Abgesehen davon waren die Eltern schon informiert und dürften an der Einsatzstelle gewesen sein." Und das steht wo genau?
Im Artikel steht, das das erste Kind die Eltern und die Polizei informierte. Die Eltern will ich sehen, die dann zu Hause bleiben.

Geschrieben von Uwe S.... sehe ich die Haftung dafür bei der Polizei - immerhin hat diese den Transport befohlen und die Umstände des Transportes festgelegt.

Das wäre durchaus der Fall, wenn der Transport nicht Sachgemäß erfolgte. Diese Boote werden aber regelmäßig getragen und haben sogar Tragegriffe. Es ist 3 13/14 Jährigen Jugendlichen auch durchaus zuzumuten einen 30kg schweren Gegenstand zu tragen. Das müssen unsere Jugendlichen genauso beim Training. Das Wetter war nicht übermäßig wiedrig, und die Steine auf dem Weg sind zwar unangenehm aber nicht verletzend. Von daher ist der Transport durchaus Sachgemäß. Wenn dieJugendlichen nun aber zu dähmlich sind, das Teil zu tragen, dann müssen diese dafür Haften.

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW729472
Datum02.07.2012 08:2727775 x gelesen
Geschrieben von Christian F. Die Rechnung für den Rettungseinsatz kommt ja noch.

Warum? Es bestand durchaus Lebensgefahr, und war daher kein Fehleinsatz. Nur halt zu langsam ;-) Oder sind alle Einsätze im Zusammenhang mit Straftaten kostenpflichtig?

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY729473
Datum02.07.2012 08:5626971 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Uwe S.Das kann man auch anders sehen. In dem Bericht steht, dass das Trio das Boot tragen musste.

wenn ich was tun muss, dann ist das Sterben.;-)
Alles andere liegt in meiner freien Entscheidung. Man lebt halt dann mit en Konsequenzen, die durch eine solche Entscheidung fordert.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorMich8ael8 S.8, Lörrach / Baden-Württemberg729482
Datum02.07.2012 10:1327079 x gelesen
Guten Morgen!

Sofortige Wiedergutmachung ist ja nicht an sich was Schlechtes.

Mehr Bauchschmerzen bekomme ich von der Tatsache, dass es dieses Bild nicht nur gibt, sondern auch im Internet zu finden ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass zum Beispiel ein Revierleiter in Rheinfelden angestrengt überlegt, wer wohl bei dieser Aktion dabeigewesen sein könnte und rechts vorne in einem Mercedes mit blauer Kühlerhaube saß.
Und dass er nach Abschluß seiner Überlegungen vielleicht ein Gespräch mit dem Fotografen führen wird.

Freundliche Grüße,

Michael Schuckart

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg729483
Datum02.07.2012 10:1727029 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Michael S.Mehr Bauchschmerzen bekomme ich von der Tatsache, dass es dieses Bild nicht nur gibt, sondern auch im Internet zu finden ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass zum Beispiel ein Revierleiter in Rheinfelden angestrengt überlegt, wer wohl bei dieser Aktion dabeigewesen sein könnte und rechts vorne in einem Mercedes mit blauer Kühlerhaube saß.
Und dass er nach Abschluß seiner Überlegungen vielleicht ein Gespräch mit dem Fotografen führen wird.


ich denke der hat da keine Bauchschmerzen

Die Infos und auch das Bild (!) stammt vom Presseportal der Polizei Baden-Württemberg.

MkG Jürgen Mayer

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AutorMich8ael8 S.8, Lörrach / Baden-Württemberg729484
Datum02.07.2012 10:2627010 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Die Infos und auch das Bild (!) stammt vom Presseportal der Polizei Baden-Württemberg.

Danke. Ist mir neu, dass die Polizei jetzt Bilder von jugendlichen Delinquenten veröffentlicht. Die Nachbarn werden die schon erkennen - und wer die "kopflose" Freundin ist, wissen die auch.

Freundliche Grüße,

Michael Schuckart

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg729485
Datum02.07.2012 10:3526922 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Michael S.Danke. Ist mir neu, dass die Polizei jetzt Bilder von jugendlichen Delinquenten veröffentlicht

Ein Bild auf dem man die von hinten abgebildete Personen nicht erkennen kann.

Geschrieben von Michael S.Die Nachbarn werden die schon erkennen - und wer die "kopflose" Freundin ist, wissen die auch.

ich denke das hat sich dort lokal auch schon ohne das Bild hier im Feuerwehr-Forum rumgesprochen ;-)

MkG Jürgen Mayer

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW729490
Datum02.07.2012 11:0326861 x gelesen
Geschrieben von Michael S.
Sofortige Wiedergutmachung ist ja nicht an sich was Schlechtes.


Früher war das normal, in meiner Heimat wurde das sogar als eine Selbstverständlichkeit angesehen - was auch dazu führte das ich mit 13J. ca.35Stk. Butzenscheiben an einer Scheune austauschen musste, aber das ist eine andere Geschichte ;) -
egal
Das war eine Wiedergutmachung, eine Strafe kann jetzt noch folgen allerdings denke ich das der Schreck hier Strafe genug war.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen729501
Datum02.07.2012 12:4126921 x gelesen
Geschrieben von Michael S.Mehr Bauchschmerzen bekomme ich von der Tatsache, dass es dieses Bild nicht nur gibt, sondern auch im Internet zu finden ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass zum Beispiel ein Revierleiter in Rheinfelden angestrengt überlegt, wer wohl bei dieser Aktion dabeigewesen sein könnte und rechts vorne in einem Mercedes mit blauer Kühlerhaube saß.
Und dass er nach Abschluß seiner Überlegungen vielleicht ein Gespräch mit dem Fotografen führen wird.


Noch mehr Bauchschmerzen, wenn er sieht Jugendliche im Alter von 13 bis 14 Jahren.

Jugendgerichtsbarkeit

Ist ein Feld -Wald und Wiesen Polizist in der Lage das einzusehen?

§ 19 StGB
Schuldunfähigkeit des Kindes

Schuldunfähig ist, wer bei Begehung der Tat noch nicht vierzehn Jahre alt ist.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt729503
Datum02.07.2012 12:5826873 x gelesen
Ich habe nirgends explizit gelesen, dass die Polizisten dazu angewiesen haben, das Boot zurück zu tragen. Vielleicht waren das schlicht und einfach die Eltern?!? Die brauchen für sowas keine strafrechtliche Begründung. Abgesehen davon ist das m.E. keine Strafe, sondern schlichtweg die Beseitigung des Schadens. Vergleichbar mit dem Zurücktragen der Alk-Flasche zum Supermarkt.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen729504
Datum02.07.2012 13:0326809 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Ich habe nirgends explizit gelesen, dass die Polizisten dazu angewiesen haben, das Boot zurück zu tragen. Vielleicht waren das schlicht und einfach die Eltern?!? Die brauchen für sowas keine strafrechtliche Begründung. Abgesehen davon ist das m.E. keine Strafe, sondern schlichtweg die Beseitigung des Schadens. Vergleichbar mit dem Zurücktragen der Alk-Flasche zum Supermarkt.

Hier kommt es eben drauf an, wer die Anweisung gegeben hat, waren wirklich von jedem drei Kinder Eltern vor Ort?

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg729509
Datum02.07.2012 13:3826716 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Oder sind alle Einsätze im Zusammenhang mit Straftaten kostenpflichtig?

Das vielleicht nicht aber auch in BW sind Einsätze die "durch den Betrieb von Kraftfahrzeugen, Anhängerfahrzeugen, Schienen-, Luft- oder Wasserfahrzeugen verursacht wurde," (§ 34 FwG) kostenpflichtig.

Gruß Ralf

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein729511
Datum02.07.2012 13:4926823 x gelesen
Geschrieben von Gerrit L.
Hier kommt es eben drauf an, wer die Anweisung gegeben hat, waren wirklich von jedem drei Kinder Eltern vor Ort?


Ist das nicht letztenendes Scheiß Egal?

3 Kids haben Mist gebaut
3 Kids haben umgehende Konsequenzen erlebt
3 Kids stehen nicht cool vor ihren Freunden da
3 Kids haben somit eine unmittelbare Erfahrung gesammelt

Der Besitzer des Kanus hat es wieder zurück

Also eine WIn-Win Situation für alle

Klar man kann erstmal ein PowWow beim Mate-Tee mit Psychologen, Jugendrichtern, Eltern usw machen und zu den Kids sagen DuDu das war jetzt aber ganz doll böse.... und den Besitzer des Kanus zu Kerkerhaft verurteilen weil er das Kanu nicht gegen Missbräuchliche Nutzung gesichert hat!

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AutorMari8o D8., Nettetal / NRW729512
Datum02.07.2012 13:5526717 x gelesen
Mann Mann Mann, Ihr habt Sorgen. Die armen Kinderchen...

Mit 13 oder 14 ist es der Rasselbande natürlich klar dass sie da was verbotenes machen. Die sind ja nicht blöd. So 'nen Unsinn haben Kinder und Jugendliche (die meisten von uns doch ehrlich gesagt eingeschlossen) zu allen Zeiten gemacht. Die sollen froh sein, dass denen nicht wie früher der Hintern versohlt wurde :-)

Und das Zurücktragen nennt man Täter-Opfer-Ausgleich. Nix Neues, aber sinnvoll.

Braucht Ihr wirklich für alles einen Paragraphen, einen Anwalt oder einen Psychologen? Da nimmt man mal den gesunden Menschverstand und regelt so was. Die Kids haben Bockmist gebaut, wurden erwischt, haben den Schaden wieder gut gemacht und werden vermutlich noch ein gepflegtes Donnerwetter daheim zu erwarten haben, plus Sozialstunden oder sonstwas. Also nicht in Watte packen ("schwere Kindheit..."), andererseits ist es auch irgendwann mal gut. Das Zurücktragen des Bootes war da doch der kleinste Teil.

Grüße vom Niederrhein

Mario

Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

"So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn)

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen729513
Datum02.07.2012 13:5826938 x gelesen
Geschrieben von René H.Ist das nicht letztenendes Scheiß Egal?

3 Kids haben Mist gebaut
3 Kids haben umgehende Konsequenzen erlebt
3 Kids stehen nicht cool vor ihren Freunden da
3 Kids haben somit eine unmittelbare Erfahrung gesammelt

Der Besitzer des Kanus hat es wieder zurück

Also eine WIn-Win Situation für alle

Klar man kann erstmal ein PowWow beim Mate-Tee mit Psychologen, Jugendrichtern, Eltern usw machen und zu den Kids sagen DuDu das war jetzt aber ganz doll böse.... und den Besitzer des Kanus zu Kerkerhaft verurteilen weil er das Kanu nicht gegen Missbräuchliche Nutzung gesichert hat!


Nein weil:

Rechtsstaat
Bezeichnung für Staaten, in denen das Handeln der staatlichen Organe

1) gesetztem Recht (i. d. R. Verfassungen, in D dem GG) untergeordnet ist, damit den Individuen bestimmte unverbrüchliche Grundrechte zustehen und staatlichem Handeln bestimmte Grenzen gesetzt sind und

2) alles staatliche Handeln dem (Verfassungs-)Recht und der Verwirklichung von Gerechtigkeit dient und zumeist (so in d) der richterlichen Kontrolle unterliegt.

Das Rechtsstaatsprinzip gehört zu den elementaren Prinzipien des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Einzelne seiner Erscheinungsformen sind in zahlreichen Vorschriften des Grundgesetzes näher konkretisiert. Aus der Gesamtschau dieser und weiterer Vorschriften ergibt sich überdies die Rechtsstaatlichkeit als allgemeines verfassungsrechtliches Prinzip.

Rechtsstaat ist ein Staat in dem die staatliche Gewalt umfassend rechtlich gebunden und verfasst ist. Das Rechtsstaatsprinzip bindet sämtliche staatliche Gewalt unmittelbar. Es ist Staatsformmerkmal der Bundesrepublik Deutschland. Ein Rechtsstaat ist auf die Herstellung und Erhaltung eines materiell gerechten Zustandes gerichtet.

Der Begriff tauchte erstmals bei Robert von Mohl in seinem Buch Die deutsche Polizeiwissenschaft nach den Grundsätzen des Rechtsstaates (1832-1834) auf und wird als Gegensatzbegriff zum "aristokratischen" Polizeistaat verwendet.

Im einzelnen umfasst Rechtsstaatlichkeit nach dem Grundgesetz:

den Vorrang von Verfassung und Gesetz (Artikel 20 Absatz 3 GG): Der Grundsatz der Gesetzmäßigkeit allen staatlichen Handelns
den Vorbehalt des Gesetzes
die Gewaltenteilung (Gewaltenteilungsprinzip als Funktionentrennung)
den Rechtsschutz gegenüber der öffentlichen Gewalt :Die Gewährleistung von Rechtsschutz durch unabhängige Gerichte
den Anspruch auf rechtliches Gehör (Artikel 103 Absatz 1 GG)
den Anspruch auf den gesetzlichen Richter (Artikel 101 GG)
den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zur Verwirklichung der materiellen Gerechtigkeit im Einzelfall
die Bestimmtheit von Rechtsvorschriften
den Schutz des Vertrauens auf den Bestand von Gesetzen und Verwaltungsentscheidungen und die Rechtssicherheit im übrigen
die strafrechtlichen Rechtsgrundsätze des Schuldprinzips der Unschuldsvermutung der nulla poena sine lege (Artikel 103 Absatz 2 GG) und des ne bis in idem (Artikel 103 Absatz 3 GG).

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP729516
Datum02.07.2012 14:0926753 x gelesen
Geschrieben von Gerrit L.Nein weil:

Rechtsstaat


Doch weil:

Keine Kanonen auf kleine Spatzen....

Ich habe in meiner Kinder- und Jugendzeit auch einige Böcke geschossen. Auch ein paar die strafrechtlich relavant gewesen wären. Das alles wurde innerhalb der Dorfgemeinschaft geklärt. Und das hat mich mehr beeindruckt als wenn dem Rechtsstaat die Sache ans Bein gebunden worden wäre.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen729518
Datum02.07.2012 14:1226696 x gelesen
Geschrieben von Michael L.Ich habe in meiner Kinder- und Jugendzeit auch einige Böcke geschossen. Auch ein paar die strafrechtlich relavant gewesen wären. Das alles wurde innerhalb der Dorfgemeinschaft geklärt. Und das hat mich mehr beeindruckt als wenn dem Rechtsstaat die Sache ans Bein gebunden worden wäre.

nur

"nullo actore, nullus iudex" solange niemand klagt ist alles in Ordnung falls aber doch hat jemand ein gewaltiges Problem

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 729522
Datum02.07.2012 14:2226862 x gelesen
Hallo!

Mein Gott, was für ein Aufriss!

Ja wie hätte man es denn gerne?

So wie die Sache jetzt wohl läuft, verzichtet der Besitzer des Kanus wohl auf eine Strafanzeige wegen Diebstahls. (Also ich würde das so machen) Die Eltern bezahlen den Einsatz und gut ist.

Natürlich hätte man auch da volles und 100% gesetzeskonformes Programm fahren können. Aber ich glaube das wäre für die beteiligten Kindern und ihre Eltern wesentlich teurer gekommen.
Riesen Verwaltungsaufwand usw.

Ich bin mir sogar ziemlich sicher, das die Eltern den Rücktransport des Bodes angeordnet haben. Spätestens dann, als sie hörten was der Rücktransport durch einen "Fachbetrieb" kosten würde.

Sind unsere Gerichte denn nicht schon mit wirklich wichtigen Angelegenheiten total überlastet?

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen729524
Datum02.07.2012 14:3226749 x gelesen
Hallo Gerrit,

hab ich Deinem Beitrag die Ironie überlesen?

Geschrieben von Gerrit L.
Nein weil:

Rechtsstaat

Der Staat war doch in Form der Exekutive vor Ort.

Und Du selbst hast in diesem Beitrag was von Schuldunfähigkeit der unter 14jährigen geschrieben. Wie die meisten hier sehe ich da auch absolut kein Problem darin, daß das so auf dem "kleinen Dienstweg" geregelt wurde.

Der erzieherische dürfte Effekt so weitaus größerer als bei allen rechtsstaatlich "legalen" Maßnahmen/Strafen sein...

Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen729525
Datum02.07.2012 14:3526595 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.Ich bin mir sogar ziemlich sicher, das die Eltern den Rücktransport des Bodes angeordnet haben. Spätestens dann, als sie hörten was der Rücktransport durch einen "Fachbetrieb" kosten würde.

Und genau das ist doch "des Pudels Kern"

Haben die Eltern das zusammen angeordnet, dann fällt es unter die Rubrik Erziehungsmaßnahme.

oder hat das ein Polizist entschieden oder nur ein Teil der Eltern, in dem Fall ist es schon nicht mehr so einfach, weil hier Kompetenzen überschritten werden.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen729526
Datum02.07.2012 14:3626716 x gelesen
Geschrieben von Lars T.Der Staat war doch in Form der Exekutive vor Ort.

Genau und die darf nicht eigenmächtig über Strafmaßnahmen entscheiden

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen729527
Datum02.07.2012 14:4026602 x gelesen
Geschrieben von Gerrit L.
Genau und die darf nicht eigenmächtig über Strafmaßnahmen entscheiden
Hat sie das?!

Sie hat den Rücktransport des geborgten gestohlenen Kanus auf dem einfachsten Wege mit den einfachsten Mitteln angordnet. Manch einer mag das als Strafe sehen....

Und niemand von uns weiß, ob der Kanubesitzer nicht doch noch eine Anzeige macht und dann die Strafe durch die Judikative folgt...

Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 729529
Datum02.07.2012 14:4426566 x gelesen
Hallo!

Die Polizisten werden diese Maßnahme wohl eher nicht angeordnet haben. Darauf würde ich wetten.

Gruß vom Berg

Jakob

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP729530
Datum 02.07.2012 14:4627433 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.Ja wie hätte man es denn gerne?Also ich hätte es am liebsten so gehabt:
  1. Eltern und Polizisten halten die Gefährdungsanalyse, Wegstreckenbeschreibung und haftungsrechtliche Absprachen schriftlich fest.

  2. Das Boot wird von den 2 Jungs getragen, das Mädchen sitzt drin und winkt.

  3. Die Polizisten stellen den Jungs dafür aber wenigstens Sicherheitsschuhwerk zur Verfügung.

  4. Polizeiauto vorneweg, dann folgen Boot, Polizeiauto, Elternauto 1, Polizeiauto, Elternauto 2, Polizeiauto, Elternauto 3, Polizeiauto.

  5. Aufgrund des Umfangs dieses Festumzuges und der Sicherheit und so wird der Wirtschaftsweg verlassen, und es geht auf der Hauptstraße weiter.

  6. Auf dem Transportweg kollidiert die Truppe mit einem kleinen Feuerwehrgerätehaus.

  7. Die Spitze des Bootes trifft unglücklich auf den Druckknopfmelder der örtlichen Sirene.

  8. Die Truppe darin schaut gerade die Leichtathletik-Europameisterschaften, weil Feuerwehrsport ja gut ist.

  9. Der nicht so sportliche Nachbar will sich gerade beschweren, ist aber sprachlos als er den seltsamen Menschenauflauf antrifft.

  10. Da bemerkt das Mädchen im Boot sitzend eine Rauchentwicklung am anderen Ortsende.

  11. Während die leichtathletische Feuerwehr sich umzieht, und die Fernsehinstallation so weit zurückbaut, dass man das Auto rausfahren kann, zieht der Festzug weiter.

  12. Am Brandort angekommen holen die Polizisten aus dem 2. Auto (die im ersten haben ja keine Schuhe mehr) eine alte Oma ohne Atemschutz aus dem brennenden Haus.

  13. Die 2 Jungs bekommen einen Verdienstorden für das Drücken der Sirene zur richtigen Zeit, das Mädchen für das richtige Navigieren zum Einsatzort.

  14. Die Polizisten bekommen neue Schuhe.


DAS wäre mal ne Story für dieses Forum gewesen, eine Newsmeldung mit mind. 7 hitzigen abgespalteten Themen, da wäre Jürgen mit der Lebenserhaltung des Serverkühlsystems nicht mehr nachgekommen. Angesichts eines solchen Anlasses hätte dann so mancher Beitrag hier auch nicht mehr ganz so verrückt angemutet, wie er es jetzt tut.
Zum Glück wurde ich noch "früher" erzogen...

...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorMark8us 8K., Emmelsbüll-Horsbüll / Schleswig-Holstein729531
Datum02.07.2012 14:5526975 x gelesen
Daumen hoch!

Ich sehe es als erzieherische Maßnahme, bei der (zumindest, was bekannt ist) niemand zu Schaden gekommen ist.

Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee

Markus

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW729534
Datum02.07.2012 15:1526615 x gelesen
Du machst einen Denkfehler, der den Eltern (häufig leider zurecht) vorgeworfen wird:

Erziehung ist nicht Rechtsstaatlich und kann sie auch nicht sein.

In der Hinsicht sehe ich hier gerade den Dorfpolizist als (Mit-) Erzieher, der eine einfache nächste Eskalationsstufe darstellt um deutliche Konsequenzen darzustellen.

Das ich als Vater so etwas zulassen muss ist selbstverständlich und wird von den meisten Polizisten auch so gesehen und gehandhabt. Die meisten Eltern, machen das auch wenn man es ihnen richtig erklärt.

Bitte nicht falsch verstehen. Ich stehe für eine liebevolle, tolerante,respektvolle Erziehung auf Augenhöhe. Aber ich gebe die Richtung an und die Berufungsinstanz heißt Mama.

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW729537
Datum02.07.2012 15:2926451 x gelesen
Geschrieben von Ralf H.Geschrieben von Harald S."Oder sind alle Einsätze im Zusammenhang mit Straftaten kostenpflichtig?"

Das vielleicht nicht aber auch in BW sind Einsätze die "durch den Betrieb von Kraftfahrzeugen, Anhängerfahrzeugen, Schienen-, Luft- oder Wasserfahrzeugen verursacht wurde," (§ 34 FwG) kostenpflichtig.

Nun, das sollte dann die Haftpflicht regeln.

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen729539
Datum02.07.2012 15:3126598 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Das ich als Vater so etwas zulassen muss ist selbstverständlich und wird von den meisten Polizisten auch so gesehen und gehandhabt. Die meisten Eltern, machen das auch wenn man es ihnen richtig erklärt.


Muss ich als Elternteil nicht, ich kann auch sagen, nein mein Kind macht das nicht , da die Erziehungsverantwortung immer noch in der Hand der Eltern liegt (solange gerichtlich kein anderer Vormund bestellt ist). Und da kann der Dorfpolizist noch dreimal sagen , dass das Kind das Boot zu tragen hat.

Geschrieben von Harald S.In der Hinsicht sehe ich hier gerade den Dorfpolizist als (Mit-) Erzieher, der eine einfache nächste Eskalationsstufe darstellt um deutliche Konsequenzen darzustellen.

Nur wenn die Eltern dem Zustimmen

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW729542
Datum02.07.2012 16:1126661 x gelesen
Geschrieben von Gerrit L.Nur wenn die Eltern dem Zustimmen

Die Eltern möchte ich gerne in einer dunklen Ecke sprechen, die bei so etwas ein Problem sehen. Wobei Richter es gar nicht gerne sehen, wenn ein solcher vernünftiger Täter Opfer Ausgleich abgelehnt wird. Da lassen die sich die Leute gerne mal Antreten, was sonst mit einem Schriftwechsel erledigt wäre.

Bei dem/den 13 jährigen würde es das Jugendamt nicht auf einen Hausbesuch mit Ermahnung belassen sondern würden die Erziehung der nächsten Jahre überwachen.

Das kann nicht im interesse des Kindes sein, aber für einige ist jede Maßnahme der Polizei oder anderer Ordnungsbehörden von Übel und das wird den Kindern so portiert. Wenn diese Konditionierung erfolgreich ist, werden das genau die Jungen Erwachsenen, die ihr eigenes Wohl über die öffentliche Ordnung stellen. Immerhin haben sie ja immer Recht gehabt.

Ich behaupte mal jeder hat eine Leiche im Keller, bei der ein solcher Ausgleich besser ist als das Aufwändige Verfahren.

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen729543
Datum02.07.2012 16:1626525 x gelesen
Um es nochmal deutlich zu sagen

Polizist sagt " ES wäre gut die Kinder würden die Folgen ihres Handelns gleich zu spüren bekommen und sollen das Boot tragen"

Fall 1:
Papa 1: "Ja"
Papa 2: "Ja"
mama 3: "Ja"

Alle 3 Kinder tragen das Boot, alles i.O.

Fall 2:

Papa 1:"Ja"
Papa 2: "Nein"
Mama 3: "Ja"

1+ 3 tragen Boot, 2 fährt mit Papa nach Hause und wird der familiären Gerichtsbarkeit unterstellt. Alles i.O.

Fall 3:

Papa 1:"Ja"
Papa 2:"Ja"
Mama 3: Nicht da

1+2 tragen Boot, 3 fährt im Polizeiauto mit und wird später auf der Wache von den Eltern abgeholt. Alles i.O.

Nicht in Ordnung im Fall 2 und Fall 3 wenn alle das Boot tragen müssen

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen729544
Datum02.07.2012 16:1926667 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Die Eltern möchte ich gerne in einer dunklen Ecke sprechen, die bei so etwas ein Problem sehen. Wobei Richter es gar nicht gerne sehen, wenn ein solcher vernünftiger Täter Opfer Ausgleich abgelehnt wird. Da lassen die sich die Leute gerne mal Antreten, was sonst mit einem Schriftwechsel erledigt wäre.

fiktiver Fall: das Mädel hatte einen Reitunfall und dabei Rückenschädigungen davon getragen, darf keine Lasten tragen und schon gar nicht über Kopf. Der Polizist weiß nichts davon, Eltern sind nicht anwesend. Was nun Herr Schupo?

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen729546
Datum02.07.2012 16:2426477 x gelesen
Geschrieben von Gerrit L.
Nicht in Ordnung im Fall 2 und Fall 3 wenn alle das Boot tragen müssen
und Fall 08/15-3a.
Mädchen wurde von den Jungs gezwungen, beim Kanu-Diebstahl mitzumachen.

Und nun Euer Ehren???

Ich finde wir sollten langsam mal den Feuerwehr-Bezug wiederfinden...

Moderatoren?!

Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP729551
Datum02.07.2012 16:3326512 x gelesen
Geschrieben von Lars T.Ich finde wir sollten langsam mal den Feuerwehr-Bezug wiederfinden...Den es eigentlich, bis darauf, dass die mit suchen sollte, nie gegeben hat, vgl. Rubrik und Thementitel...

Früher dachten wir ja auch: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY729560
Datum02.07.2012 17:1626536 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Harald S.Die Eltern möchte ich gerne in einer dunklen Ecke sprechen, die bei so etwas ein Problem sehen

so etwas kann auch am hellichten Tag machen.;-)

Geschrieben von Harald S.Bei dem/den 13 jährigen würde es das Jugendamt nicht auf einen Hausbesuch mit Ermahnung belassen sondern würden die Erziehung der nächsten Jahre überwachen.

Echt. Was ich bis jetzt vom Jugendamt gehört habe, das bestärkt mich in meiner Meinung, dass diese Damen und Herren so geeignet sind wie ein Ochse zum Melken.

Auf der anderen Seite würde ich mir verbitten, dass der Dorfpolizist so was macht. Wenn einer meinen Kindern so etwas anschafft, dann wären das ich oder meine Frau. Auf der anderen Seite würden sie aber ein so geharnischstes Donnerwetter von mir erleben, dass ihnen so ein Blödsinn für die nächste Zeit vergeht.;-)

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP729561
Datum02.07.2012 17:2726628 x gelesen
Geschrieben von Gerrit L. fiktiver Fall: das Mädel hatte einen Reitunfall und dabei Rückenschädigungen davon getragen, darf keine Lasten tragen und schon gar nicht über Kopf. Der Polizist weiß nichts davon, Eltern sind nicht anwesend. Was nun Herr Schupo?Weiß das Mädchen denn davon?

Früher dachten wir ja auch: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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AutorMath8ias8 S.8, Niederau / Sachsen729572
Datum02.07.2012 21:2126723 x gelesen
Geschrieben von Gerrit L.fiktiver Fall: das Mädel hatte einen Reitunfall und dabei Rückenschädigungen davon getragen...
Dann setzt sie sich garantiert nicht in einen Canadier (Stichwort Stechpaddel). Mannomann.

Gruß Mathias

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 729597
Datum03.07.2012 05:4726465 x gelesen
Mittlerweile gehe ich davon aus das der Rheinfeldener Kanutransport in die Polizeigeschichte kurz hinter dem Rodney King Zwischenfall eingehen wird.

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen729627
Datum03.07.2012 13:4826441 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Mittlerweile gehe ich davon aus das der Rheinfeldener Kanutransport in die Polizeigeschichte kurz hinter dem Rodney King Zwischenfall eingehen wird.

Ich bekenne hiermit feierlich, und schließe mich der allgemeinen Forumsmeinung an, dass der Verstoß eines freiwilligen Dorffeuerwehrmanns gegen Feuerwehrdienstvorschriften weitaus schwerer wiegt als der Eingriff eines Polizisten in die elementaren Grundrechte eines Kindes, die im Grundgesetz festgelegt sind.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP729639
Datum03.07.2012 16:4626259 x gelesen
Geschrieben von Gerrit L.allgemeinen Forumsmeinung an, dass der Verstoß eines freiwilligen Dorffeuerwehrmanns gegen Feuerwehrdienstvorschriften weitaus schwerer wiegt als der Eingriff eines Polizisten in die elementaren Grundrechte eines Kindes, die im Grundgesetz festgelegt sind.Ach du liebe Zeit...

Früher dachten wir ja auch: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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 01.07.2012 11:53 Jürg7en 7M., Weinstadt
 01.07.2012 12:32 Lars7 T.7, Oerel
 01.07.2012 17:55 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 01.07.2012 18:15 Jürg7en 7M., Weinstadt
 01.07.2012 19:11 ., Flensburg
 01.07.2012 19:27 ., Bad Hersfeld
 01.07.2012 19:45 ., Flensburg
 01.07.2012 21:12 Uwe 7S., Bürstadt
 01.07.2012 21:16 ., Flensburg
 01.07.2012 22:42 Lars7 T.7, Oerel
 01.07.2012 21:50 Andr7eas7 S.7, Lampertheim-Hofheim
 01.07.2012 22:07 Hara7ld 7S., Köln
 02.07.2012 07:04 Uwe 7S., Bürstadt
 02.07.2012 07:18 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 02.07.2012 07:56 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
 02.07.2012 08:04 Chri7sti7an 7F., Fürth
 02.07.2012 08:27 Hara7ld 7S., Köln
 02.07.2012 13:38 Ralf7 H.7, Drebkau
 02.07.2012 15:29 Hara7ld 7S., Köln
 02.07.2012 08:21 Hara7ld 7S., Köln
 02.07.2012 08:56 Anto7n K7., Mühlhausen
 01.07.2012 22:13 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 01.07.2012 19:55 ., Dinslaken
 01.07.2012 20:20 Hara7ld 7S., Köln
 01.07.2012 23:59 Andy7 S.7, Rheinfelden / CH
 02.07.2012 10:13 Mich7ael7 S.7, Lörrach
 02.07.2012 10:17 Jürg7en 7M., Weinstadt
 02.07.2012 10:26 Mich7ael7 S.7, Lörrach
 02.07.2012 10:35 Jürg7en 7M., Weinstadt
 02.07.2012 11:03 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 02.07.2012 12:41 ., Frankfurt
 02.07.2012 12:58 ., Thierstein und Magdeburg
 02.07.2012 13:03 ., Frankfurt
 02.07.2012 13:49 ., Flensburg
 02.07.2012 13:58 ., Frankfurt
 02.07.2012 14:09 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 02.07.2012 14:12 ., Frankfurt
 02.07.2012 14:22 Jako7b T7., Bischheim
 02.07.2012 14:35 ., Frankfurt
 02.07.2012 14:46 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 02.07.2012 14:55 Mark7us 7K., Emmelsbüll-Horsbüll
 02.07.2012 14:32 Lars7 T.7, Oerel
 02.07.2012 14:36 ., Frankfurt
 02.07.2012 14:40 Lars7 T.7, Oerel
 02.07.2012 14:44 Jako7b T7., Bischheim
 03.07.2012 05:47 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 03.07.2012 13:48 ., Frankfurt
 03.07.2012 16:46 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 02.07.2012 15:15 Hara7ld 7S., Köln
 02.07.2012 15:31 ., Frankfurt
 02.07.2012 16:11 Hara7ld 7S., Köln
 02.07.2012 16:19 ., Frankfurt
 02.07.2012 17:27 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 02.07.2012 21:21 Math7ias7 S.7, Niederau
 02.07.2012 17:16 Anto7n K7., Mühlhausen
 02.07.2012 16:16 ., Frankfurt
 02.07.2012 16:24 Lars7 T.7, Oerel
 02.07.2012 16:33 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 02.07.2012 13:55 Mari7o D7., Nettetal
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