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ThemaAnerkennung von Lehrgängen der FFW durch höherwertige Ausbildungen157 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730064
Datum09.07.2012 20:53157201 x gelesen
Hallo,

nachdem ich (fast) alle Threats angeklickt habe, die ich bei den Suchbegriffen "Anerkennung, Ausbildung" bekommen habe, eröffne ich doch mal ein neues Thema, in der Hoffnung nicht in kaltem Kaffee zu rühren.

Meine Frage ist: Besteht die Möglichkeit Ausbildungsinhalte oder Ausbildungen (Studienabschlüsse) im Bereich der Gefahrenabwehr für (Führungs-)Lehrgänge der FFW anerkennen zu lassen? Hat jemand damit Erfahrungen?

Bei mir ist die Frage aufgekommen, da bei der Vielzahl an Studiengängen mit Bezug zur Gefahrenabwehr ja einige (theroetisch) gut ausgebildete Leute als Absolventen verfügbar wären. Nur würde sich mir nicht erschließen, warum die z. B. den Gruppenführerlehrgang nochmal machen müssten (vorraus. sie haben alle notwendigen Vorqualifikationen).
Über Antworten bin ich dankbar.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen730065
Datum09.07.2012 21:01153390 x gelesen
Frage:

Geschrieben von Rico K.Nur würde sich mir nicht erschließen, warum die z. B. den Gruppenführerlehrgang nochmal machen müssten

"Nochmal machen müssten"? Was für eine Führungsausbildung wird denn während des Studiums absolviert?

Geschrieben von Rico K.(vorraus. sie haben alle notwendigen Vorqualifikationen)

Was sind denn die notwendigen Vorqualifikationen?

Gruß,

Daniel

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730067
Datum09.07.2012 21:02152961 x gelesen
Geschrieben von Daniel H. "Nochmal machen müssten"? Was für eine Führungsausbildung wird denn während des Studiums absolviert?

Ok, falsch formuliert. Wenn sie ihn besuchen müssten.

Geschrieben von Daniel H. Was sind denn die notwendigen Vorqualifikationen?

TM, TF, Sprechfunk (vgl. FwDv 2).

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg730068
Datum09.07.2012 21:03   153373 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Bei mir ist die Frage aufgekommen, da bei der Vielzahl an Studiengängen mit Bezug zur Gefahrenabwehr ja einige (theroetisch) gut ausgebildete Leute als Absolventen verfügbar wären.

Aber eben "nur" im akademischen Bereich. Nicht für das operative Handeln.


Geschrieben von Rico K.Nur würde sich mir nicht erschließen, warum die z. B. den Gruppenführerlehrgang nochmal machen müssten (vorraus. sie haben alle notwendigen Vorqualifikationen).

Woher sollen sie das Wissen eines GrFü haben? Es sei denn, es war explizit Bestandteil der Ausbildung. Ansonsten müßte die jeweilige LFS eine Anerkennung aussprechen. Und wo fängst Du an, wo hörst Du auf? Ich hatte im Studium (das nichts mit Gefahrenabwehr zu tun hatte) mehr Entscheindungslehre, als Du das in jeglicher Feuerwehrausbildung (egal ob FF oder BF) jemals bekommen wirst (das was Dr. Pulm als Chemiker da "großartig" aufgestellt hat war z.B. lediglich der Stoff von einer Vorlesungsstunde...).

In sofern dürfte es deutlich einfacher sein, den jeweiligen Kandidaten auf den Lehrgang an die LFS zu schicken. Und die LFSen sollten ggf. das Angebot in diesem Bereich ausbauen, denn die Nachfrage steigt, da die Stehzeit iun FUnktionen heute deutlich geringer ist als vor 20 Jahren.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt730069
Datum09.07.2012 21:11152580 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Besteht die Möglichkeit Ausbildungsinhalte oder Ausbildungen (Studienabschlüsse) im Bereich der Gefahrenabwehr für (Führungs-)Lehrgänge der FFW anerkennen zu lassen?
Also bei uns (SGA in MD) sind schon - teilweise im Wahlpflichtbereich - etliche Sachen enthalten, die teilweise auch deutlich über das GF-Niveau hinausgehen. Allerdings ist das eben größtenteils auf die Theorie beschränkt, man hat also keine wirkliche Praxis in der Führung einer Gruppe. Zumindest nicht in dem Rahmen, wie es bei einem Lehrgang auf einer Feuerwehrschule möglich ist. Deswegen, und weil ich persönlich nicht wüsste, ob wirklich alles vermittelt wird, würde ich das erst mal nicht anerkennen.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorJoha8nne8s K8., Sömmerda / Thüringen730080
Datum10.07.2012 00:36152104 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Also bei uns (SGA in MD) sind schon - teilweise im Wahlpflichtbereich - etliche Sachen enthalten, die teilweise auch deutlich über das GF-Niveau hinausgehen. Allerdings ist das eben größtenteils auf die Theorie beschränkt, man hat also keine wirkliche Praxis in der Führung einer Gruppe. Zumindest nicht in dem Rahmen, wie es bei einem Lehrgang auf einer Feuerwehrschule möglich ist. Deswegen, und weil ich persönlich nicht wüsste, ob wirklich alles vermittelt wird, würde ich das erst mal nicht anerkennen.

Aus meiner Sicht (ebenfalls SGA in MD) kann ich dem wissenschaftlichen Anteil zustimmen, aber nur dem. Die Bereiche der Führung einer Gruppe nach FwDV3 kannst du vergessen. Da ist selbst ein Crachkurs für Gruppenführer der FF inhaltsvoller. Von einem B3 an einer Feuerwehrschule ganz zu scheigen! Von daher wäre es sträflich zu versuchen die akademische Ausbildung an einer höheren Schule über den Ausbildungsplan einer landeseigenen Feuerwehrschule zu stellen, nicht zuletzt auch aufgrund der landeseigenen Besonderheiten.

Eine Anekdote aus meiner Studi-Zeit. "Das TLF fährt immer als erstes an die Einsatzstelle, denn das Auto hat Wasser für den Erstangriff an Bord"...In dieser Vorlesung saßen aktuelle Zugfürer im Plenum.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730088
Datum10.07.2012 08:42151846 x gelesen
Ich kann also aus den Ausführungen schließen, dass ein Akademiker, der zuvor bereits einige Jahre in einer FF war (und entsprechende Vorbildung hat), nicht ich der Lage ist 1. theoretisches Wissen in die Praxis zu reflektieren und 2. nicht zu unterscheiden was fachlich korrekt ist und was eher Unsinn darstellt. Das finde ich erstaunlich, da sollten wir nochmal unsere Ausbildungsstruktur überdenken.

Ich persönlich dachte, dass eine Person, die sich mind. 6 Semester in Vollzeit mit dem Bevölkerungsschutz auseinandergesetzt hat u.a. mit dem Führungsvorgang, evtl. etwas Taktik, auch in der Lage wäre auf einen Einsatz zu übertragen. Und das vielleicht auch in angemessener Qualtität im Vergleich zu einem Absolventen eines 1-2wöchigen GF-Lehrganges. Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren.

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt730096
Datum10.07.2012 09:35   151867 x gelesen
Geschrieben von Rico K.in Vollzeit mit dem Bevölkerungsschutz auseinandergesetzt
Zum einen ist "Vollzeit" ehrlich gesagt relativ zu betrachten ( :-) ), zum zweiten behandelt zumindest mein/unser Studiengang nur zu einem Bruchteil den eigentlichen Bevölkerungsschutz. Um genau zu sein sind es 5, wenn man sehr großzügig ist 13 Semesterwochenstunden von 156. Da kommen noch 10 SWS Wahlpflichtfächer dazu. Die können voll in die Feuerwehr-Richtung gehen, müssen das aber überhaupt nicht. SGA ist kein "Feuerwehr-Studiengang". Und das ist m.E. auch ganz gut so. Es gibt bei uns ja auch Leute, die in dieser Richtung nicht so wahnsinnig interessiert sind, sondern die mehr Richtung RD aktiv werden wollen, oder VB, oder industrielle Sicherheit, oder Verfahrenstechnik, oder Sicherheitsforschung, oder, oder, oder...

Geschrieben von Rico K.Und das vielleicht auch in angemessener Qualtität im Vergleich zu einem Absolventen eines 1-2wöchigen GF-Lehrganges.
Ich bestreite nicht, dass es sein kann, dass das der eine oder andere hinbekommt. Auch die "Durchmeldung" zum Zugführer würde ich nicht 100%ig ausschließen. Aber mir persönlich wäre einfach wohler, wenn da nochmal jemand von der Feuerwehrschule "drüberschaut". Ganz einfach weil eben wirklich die Praxis nahezu nicht vorhanden ist. Woher soll die auch kommen?
Außerdem ist so ein Lehrgang als "Extrakt" denke ich nochmal eine recht gute "Zusammenfassung", ich würde ihn - aus heutiger Sicht jedenfalls - besuchen. Zudem hat man verständlicherweise in der o.g. Zeit nicht die Möglichkeit, auf alle Feinheiten des Landesrechts einzugehen, was - wie wir ja hier schon desöfteren feststellen mussten - ziemlich oft auftaucht.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730097
Datum10.07.2012 09:44151891 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Ganz einfach weil eben wirklich die Praxis nahezu nicht vorhanden ist. Woher soll die auch kommen?
Ich frage mich ernsthaft welch großer Zauber das Dasein als GF sein muss. Was hat denn ein GF von einer LFS für Praxis? Zwei bis drei Lagen, die er dort durchspielen musste?

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen730098
Datum10.07.2012 09:50   151642 x gelesen
Für eine automatische Anerkennung dürfte oftmals ganz viel fehlen.

Es wäre meines Erachtens nicht schlecht wenn die besagten Unis in Zusammenarbeit mit den LFS entsprechende Führungslehrgänge für entsprechende (vor-)qualifizierte Studenten anbieten würden. Dabei könnten natürlich auch Studieninhalte anerkannt werden, jedoch müßten auch die nichtakademischen (bzw. nicht akademisierbaren *g*) Bestandteile dieser Lehrgänge adäquat bearbeitet werden.


Mir sind Fälle bekannt in denen FA als Absolventen einer der entsprechenden Studiengänge aufgrund eines berufsbedingten regelmäßigen Arbeitsplatzwechsels über Jahre hinweg nicht über die TF-Ebene hinweggekommen sind, da die beteiligten Wehren für jemanden, der nur wenige Jahre vor Ort sein wird kein Geld aufwenden (bzw. keinen der wenigen Lehrgangsplätze opfern) wollten.

MkG
Marc

Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...


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AutorMari8o C8., Hallenberg / NRW730099
Datum10.07.2012 10:09151536 x gelesen
Hallo
so ein großer Zauber ist das nicht, aber warum besuchst Du nicht eingach den GF Lehrgang und stellst unter Beweis was du schon alles kannst und weist.
Wie lange bist du aktiv in einer Feuerwehr?

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730100
Datum10.07.2012 10:14151517 x gelesen
Es geht gar nicht um micht. Es ist eine generelle Frage, keine persönliche.
Ein Argument dies nicht zu tun wäre z. B. Zeit. ;)

Deine Frage will ich aber dennoch beantworten: Ich persönlich bin sei 10 Jahren in der Feuerwehr, erst JF und seit 6 Jahren aktiv.

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AutorMari8o C8., Hallenberg / NRW730102
Datum10.07.2012 10:20   151406 x gelesen
Gut meine Meinung ist auf jedenfall , dass der Besuch der LFS oder des IDF nötig und sinnvoll ist, auch wenn jemand beruflich oder so mit Brandschutz - in welcher Art auch immer- zu tun hat.

Wenn Jemand 6 Jahre aktiv ist, sollte das für den GF Lehrgang genügen.

Es gibt viele Feuerwehren, die ihre Leute, haupsächlich wegen Personalmangel, schon nach 3 Jahren oder sobald es möglich ist auf, Führungslehrgänge schicken.
Das ist meiner Meinung nach nicht gerade sinnvoll, mangels Einsatzerfahrung, .....................

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY730103
Datum10.07.2012 10:27   151470 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Mario C.Das ist meiner Meinung nach nicht gerade sinnvoll, mangels Einsatzerfahrung, ...

wie schätzt du denn die Einsatzerfahrung ein, wie soll man das bewerten?
Da gibt´s Feuerwehren, die haben mehrere hundert Einsätze im Jahr, dann gibt´s andere, die bei weit unter hundert Einsätzen im Jahr liegen. Beide Feuerwehren brauchen aber Gruppenführer. So, wie sollen jetzt die GF-Lehrgänge verteilt werden?

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorMari8o C8., Hallenberg / NRW730104
Datum10.07.2012 10:40151427 x gelesen
Ja und genau deswegen, bin ich der Meinung, dass jeder eine LFS besuchen sollte, der eine Führungskraft werden möchte.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW730109
Datum10.07.2012 11:15151466 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Ich frage mich ernsthaft welch großer Zauber das Dasein als GF sein muss. Was hat denn ein GF von einer LFS für Praxis? Zwei bis drei Lagen, die er dort durchspielen musste?

Der große Zauber ist, das man in Situationen gebracht wird, wo man in Sekundenbruchteilen eine Entscheidung treffen muß. Und die Situation kann so verwirrend sein, das man unter Umständen erstmal für 5 Minuten nichts mehr sagt. (Jedenfalls ist es einem Kollegen bei einem SÜb in Münster so gegangen). Und das ist nichts was in einem Studiengang vermittelt wird. Da hat man in der Regel viel Zeit seine Entscheidung zu überdenken.

Gruß
Thomas

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen730113
Datum10.07.2012 11:34151460 x gelesen
Geschrieben von Mario C. Ja und genau deswegen, bin ich der Meinung, dass jeder eine LFS besuchen sollte, der eine Führungskraft werden möchte.

Und da kriegt man Einsatzerfahrung?

Es gibt Wehren bei denen ein einzelner FA statistsich auf <1 Einsatz p.a. kommen kann und andere in denen ein Einzelner statistsich auf >100 Einsätze p.a. kommen kann. Der 2. Hat sicher nach wenigen Jahren viel Einsatzerfahrung sammeln können, der erste dürfte dafür geringfügig länger brauchen. Da hilft auch die LFS nicht weiter.


Bei meinem ZF-Lehrgang gab es beispielsweise genau 5 Leute, die schon mal im IA waren, nur 3 davon mehr als einmal.


MkG
Marc

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730114
Datum10.07.2012 11:34151247 x gelesen
Das sehe ich ganz genau so. Und die Diskrepanz zwischen dem Fachwissen kleinerer und größerer Wehren bzw. dem Wissen über den taktischen Einsatzwert eines Fahrzeuges oder Einsatzmittels ist ebenso riesig, wie der Unterschied bei der Einsatzerfahrung.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730115
Datum10.07.2012 11:40151278 x gelesen
Wenn man das ganze auf die Hauptberufliche Laufbahn reflektiert, dann frage ich, wieso der Hochschulabsolvent in jedemfall zum Zugführer (oder auch zum Führer von Verbänden) ausgebildet wird, obwohl er ja formal viel weniger Erfahrung hat. Gut, er hat die Ausbildungsabschnitte durchlaufen aber ein mD-Mann kann von mehr Erfahrung auf dem AT-Platz zehren.
Erstaunlicherweise funktioniert dieses System aber bei hauptamtlichen Wehren ganz gut. Anerkannt bekommt der Hauptamtlich auch nicht, das ist richtig.
Ich frage mich da aber, welche Wunder an LFS in Deutschland in 70 Std. vollbracht werden, die 3 Jahre nicht vollbringen konnten.

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen730116
Datum10.07.2012 11:41151113 x gelesen
Geschrieben von Mario C.warum besuchst Du nicht eingach den GF Lehrgang und stellst unter Beweis was du schon alles kannst und weist.

Ist mancherorts schwierig daran zu kommen. Vor allem wenn man dank des Studiums derzeit nicht oder nur bedingt in der Heimatwehr verfügbar ist und eventuell nach dem Studium noch ein Ortswechsel ansteht.

MkG
Marc

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(2) ...


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AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg730117
Datum10.07.2012 11:46   151388 x gelesen
NÖ!

Das ist monumentaler Unfug, als hätte die größe einer Wehr irgendetwas mit der Qualität zu tun.

Ich behaupte im gegeteil sogar das eine kleine Wehr aus ihrem Auto (TSF, TSF-W, LF8, oä.) eher mehr als weniger den taktischen Wert ihres Fahrzeugs nutzt. Weil sie schlicht und ergreifend darauf angewiesen ist.

Ebenso hat Quantität nichts mit Qualität zu tun, wenn jemand 30 BMA Alarme im Jahr fährt hilft im das bei der Brandbekämpfung unter Atemschutz kein bißchen.

Ich seh sogar die Gefahr das es in einigen Fällen sogar hinderlich ist weil die vermeindliche hohe Erfahrung, anständige Aus- und Weiterbildung behindert oder gar unmöglich macht ("Das haben wir immer schon so gemacht" --> Erfahrung heißt erst mal gar nix)

Und am allerwenigstens kann man das irgendwie pauschalisieren. Es gibt sicherlich für jede Ansicht mehr als ein Beispiel, aber bloß weil jemand 100 Einsatze im Jahr hat (Und davon 20 mal BMA und 40 mal Keller auspumpen innerhalb eines Ereignisses im Unfang von ein paar Stunden, oder gar ein HLF 20 im Stall stehen hat lässt das ganz sicher keine Rückschlüsse auf wirkliches können zu. Genauso wenig wie man bei TSF-W Wehr mit 5 Einsätzen pro Jahr auf das Gegenteil schließen kann

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730119
Datum10.07.2012 11:49151187 x gelesen
Das sollte auch keine Pauschalaussage sein. Grundsätzlich ist deinen Ausführungen zuzustimmen.

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg730129
Datum10.07.2012 15:09151030 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Rico K.Ich frage mich ernsthaft welch großer Zauber das Dasein als GF sein muss. Was hat denn ein GF von einer LFS für Praxis? Zwei bis drei Lagen, die er dort durchspielen musste?

Klar sagt ein FF-Führungslehrgang noch nichts über die grundsätzliche Qualifikation als Führungskraft aus. Aber wieviele Feuerwehr-Lagen werden während des genannten Studiums durchgespielt und von Fachkräften bewertet? Ich vermute mal keine. Da bin ich doch mit zwei bis drei Lagen besser dran. Die Ausbilder sollten damit zumindest einen drundsärtzlichen eindruck über die Fähigkeiten gewinnen.

Abgesehen davon: die Zeit auf der LFS für einen GF- oder ZF-Lehrgang (FF) tut doch nicht weh.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen730130
Datum10.07.2012 15:15151254 x gelesen
Ich habe meine Experimente im Studium zwar immer intensiv vorgeplant, musste jedoch des öfteren in "Bruchteilen" einer Sekunde entscheiden, was zu tun ist, wenn eine Reaktion z.B. durchgegangen bzw. sich anderweitig unerwartet verhalten hat. Das so etwas doch einmal vorkommt ist bei mehrjähriger Labortätigkeit, wie sie einige Studiengänge fordern, eher die Regel.

Ich sage jedoch nicht, dass man auf die Feuerwehrschule verzichten sollte. Aber vielleicht wäre es interessant einmal über angepasste Lehrgänge für "lerntrainierte" Personen nachzudenken. Ich fand einige der Theorieblöcke an denen ich teilnehmen musste sehr langatmig, weil das Lerntempo doch eher sehr langsam war (auch im direkten Vergleich zu meinen Vorlesungen an der Universität).

Ich würde hier einmal die Hypothese gerne zur Diskussion stellen, dass dies einige "Lerntrainierte" (ich sage bewusst nicht "nur" Akademiker) von dem Besuch weiterer Lehrgänge abhält.

Gruß

Mario

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg730131
Datum10.07.2012 15:16151069 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Rico K.Ich frage mich da aber, welche Wunder an LFS in Deutschland in 70 Std. vollbracht werden, die 3 Jahre nicht vollbringen konnten.

Geht es um den Vergleich BF-Ausbildung zu FF oder Studium zu FF-Ausbildung?
Natürlich ist (zumindest die vorgeschriebene) die Ausbildung bei einer BF umfangreicher als bei einer FF. Diesen Mangel können wir bedauern, aber niemals beheben.
Aber was lernst Du im Studium, dass die Qulifikation als GF oder ZF ersetzt? Wird diese Qualifikation auch geprüft und bewertet. Warum musst Du wohl dann bei der BF auch die Führungsausbildung machen, wenn Du von der Uni kommst. Nach Deiner Theorie müsste man Dich dann auch direkt als führungskraft einsetzen können!?

Ich verstehe nicht wirklich worauf Du hinaus willst, ausser dass sich jemand die Zeit für den Lehrgang sparen will?

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730132
Datum10.07.2012 15:22151130 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Ich vermute mal keine.

Ich habe da andere Erfahrungen gemacht. Ok, nicht auf dem Hof mit dem roten Auto... Zumindest ist davon auszugehen, dass die Studenten den Fürhrungsvorgang vermittelt bekommen und Stabsübungen sollten in den meisten Fällen auch gemacht werden, zumindest aber bietet die AKNZ extra für diesen Personenkreis ein Seminar an. Und ich frage mich, was beim Entscheidungen eher hilft: Eine oder zwei LAgen, die nicht unbedingt auf GF-Niveau sind, sondern womöglich darüber oder vier Lagen alá "Stellen Sie sich vor der Mülleimer wäre eine Schule und die brennt."

Geschrieben von Thorsten H.Abgesehen davon: die Zeit auf der LFS für einen GF- oder ZF-Lehrgang (FF) tut doch nicht weh.
Das sehe ich grundsätzlich auch so. ABER: Wie schon beschrieben ist es gar nicht so einfach beständig in einer Wehr zu sein und dort dann irgendwann den entsprechenden Lehrgang besuchen zu dürfen. Es soll ja Bundesländer geben, da ist der GF-Lehrgang an ein Wahlamt gebunden...
Des Weiteren geht es mir gar nicht so sehr darum ob es dem einzelnen weh tut oder nicht, sondern vielmehr darum Synergien und vorhandene Kapazitäten zu nutzen anstatt Personal evtl. zu vergraulen, weil die eine oder andere Fürhungskraft dann Angst um ihren Stuhl bekommt. Letzteres sind Ausnahmen aber eben Ausnahmen, die Probleme bringen.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730133
Datum10.07.2012 15:31151052 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Ich verstehe nicht wirklich worauf Du hinaus willst, ausser dass sich jemand die Zeit für den Lehrgang sparen will?

Selbst wenn es das ist, fände ich es nich verwerflich. Die Frage habe ich in einem anderen Beitrag aber beantwortet. Synergien und Kapazizäzen nutzen.

Geschrieben von Thorsten H.Nach Deiner Theorie müsste man Dich dann auch direkt als führungskraft einsetzen können!?
Das stimmt nicht, da ich kein Prokura für alle Absolventen, sondern für Absolventen mit bestimmter Vorbildung fordere.

Geschrieben von Thorsten H.Aber was lernst Du im Studium, dass die Qulifikation als GF oder ZF ersetzt?
Da empfehle ich mal einen Blick in das Curriculum des Kölner Rettings oder des Hamburger HC-Studiums, vielleicht auch mal in Magedeburg rein zu schauen.
Ein Großteil der in FwDv 2 Ziffer 4.1 georderten Inhalte dürfte mit allen Studiengängen mit Bezug zur Gefahrenabwehr abgedeckt werden. Und für einen Absolventen einer Hochschule sollte es nicht wirklich problematisch sein, seine Wissenlüscken zu erkennen und evtl. auch selbstständig zu beheben. Das ist ja ein wesentlicher Ansatz der akademischen Ausbildung.

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW730134
Datum10.07.2012 15:38150986 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Ein Großteil der in FwDv 2 Ziffer 4.1 georderten Inhalte dürfte mit allen Studiengängen mit Bezug zur Gefahrenabwehr abgedeckt werden. Und für einen Absolventen einer Hochschule sollte es nicht wirklich problematisch sein, seine Wissenlüscken zu erkennen und evtl. auch selbstständig zu beheben. Das ist ja ein wesentlicher Ansatz der akademischen Ausbildung.

Ich habe bisher sowohl im EA wie im HA Studenten des RE kennen lernen dürfen,
die Bandbreite der Leistungen die da im Einsatz gezeigt wurden stellt IMO kein Argument für Deine These.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorAlex8and8er 8P., Braubach / Rheinland-Pfalz730136
Datum10.07.2012 15:48   150973 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Rico K.zumindest aber bietet die AKNZ extra für diesen Personenkreis ein Seminar an

eigentlich sogar gleich mehrere verschiedene. Manche von denen sind in Studiengänge eingebunden, andere - wie beispielsweise die Sommerakademie - haben einen etwas größeren Teilnehmerkreis.

All diesen Seminaren ist aber gemeinsam, dass die Führungsebene doch ein paar Stufen über GF-Niveau ansetzt. Und außer, dass beide einen ähnlichen Führungsvorgang durchlaufen kann man die benötigten Kenntnisse zwischen "GF ersteintreffendes LF" und Stabsrahmenübung "Unwetterlage Köln" nicht direkt vergleichen. Die Abstraktionsebene ist eben eine ganz andere. Bei der einen Ebene hab ich sehr deutliche Befehlstaktik, bei der anderen Auftragstaktik.

Es macht meiner Meinung nach durchaus Sinn einen entsprechenden Führungslehrgang auf einer LFS zu besuchen. Von der Wiederholung schon gewusster Dinge wird man mit Sicherheit nicht dümmer und die eine oder andere Lehrkraft einer LFS freut sich ganz bestimmt über einen Teilnehmer, der auch in seinem Studium und vielleicht an der AKNZ schonmal "über den Tellerrand" geblickt hat. Unstrittig ist aber auch, dass die Qualität der Ausbildung und die Betreuungsdichte an der AKNZ sensationell ist, ich habe seitdem niemanden mehr erlebt, der die FwDV 100 (und ihre Herkunft) so gut erklärt.

Nicht wenige der Teilnehmer an den Seminaren der AKNZ sind im übrigen schon vorbelastet und haben explizit auch Führungsausbildungen in ihren Hilfsorganisationen.

Vom Grundsatz her kann ich deine Gedankengänge durchaus nachvollziehen, allerdings sind die Qualifikationen von Student zu Student so verschieden, dass hier generelle Regelungen keinen Sinn machen und individuelle einen enormen Verwaltungsaufwand bedeuten. Hätten die LFSen mehr Kapazitäten frei und wäre die Führungskräfteausbildung bundesweit einheitlicher, könnte man mit Sicherheit gewisse Synergieeffekte nutzen und vielleicht für den besonderen Teilnehmerkreis Wochenend-Aufbaulehrgänge anbieten. Aber ich denke vorher gibt es da noch andere Baustellen abzuarbeiten.

MkG Alexander


Alles mein Mist.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg730137
Datum10.07.2012 15:53   151247 x gelesen
Geschrieben von Mario L.Ich sage jedoch nicht, dass man auf die Feuerwehrschule verzichten sollte. Aber vielleicht wäre es interessant einmal über angepasste Lehrgänge für "lerntrainierte" Personen nachzudenken.


Sorry. Aber hier eine Extrawurst einzuplanen für die paar Nasen die von irgend welchen (neumodischen) Studiengängen kommen (welche eigentlich? Wer legt das fest?) lohnt nicht. Entweder die werden über die regulären 70h nach FwDV 2 mit aufgefangen oder es ist eben Pech.

Als nächstes kommt dann der Bauingenieur und sagt, dass er einen Lehrgang ZFü will bei dem es keine Unterrichtseinheiten Baukunde und VB gibt. Dann der Chemiker der einen GrFü-Lehrgang ohne Brennen- und Löschen haben möchte.

Und der ausgebildete Zimmermann oder Maurermeister lacht bestimmt auch, wenn er im Truppführerlehrgang Bauunfall/ Abstützen machen soll... Trotzdem macht er da mit.

Wo fängst Du an, wo hörst Du auf?


Geschrieben von Mario L.Ich würde hier einmal die Hypothese gerne zur Diskussion stellen, dass dies einige "Lerntrainierte" (ich sage bewusst nicht "nur" Akademiker) von dem Besuch weiterer Lehrgänge abhält.


Ich habe auf meinen GrFü- und ZFü-Lehrgängen auf der LFS auch maximal 5% Erkenntnisgewinn gehabt (Studium, GMV und BW-Ausbildung sei dank). Auch ohne Spezialstudiengang. Dennoch wäre ich jetzt nicht auf die Idee gekommen zu sagen "deshalb gehe ich nicht mehr auf Lehrgang an die LFS".


Wie gesagt. Es steht den Hochschulen ja frei sich mit Ausbildungseinrichtungen (LFSen oder BFen) zusammen zu tun und im Rahmen ihres Curriculums die Ausbildungen GrFü und ZFü nach FwDV 2 mit diesen zusammen mit anzubieten und dabei auf einen ausdrücklichen Unterricht in den Elementen zu verzichten, die in anderen Lehrveranstaltungen abgedeckt werden.

Aber am Ende ist das eine die Theorie im Hörsaal, das andere sind (beim GrFü) acht Menschen vor denen Du stehst und die Du per strukturiertem Befehl innherhalb weniger Sekunden dazu bringen mußt das zu tun, was Du Dir als Plan zurecht gelegt hast (und dann kontrollieren mußt ob das auch so klappt). Und da sind schon Leute dran verzweifelt, die in der Theorie sehr gut sind...

Und bei 2 Wochen finde ich jetzt nicht wirklich viel Zeit die man da sparen könnte...

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730138
Datum10.07.2012 15:59151014 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Als nächstes kommt dann der Bauingenieur und sagt, dass er einen Lehrgang ZFü will bei dem es keine Unterrichtseinheiten Baukunde und VB gibt. Dann der Chemiker der einen GrFü-Lehrgang ohne Brennen- und Löschen haben möchte.
Das wäre zumindest ein logischer Schritt. Allerdings ist Bauing kein Studium mit Bezug zur Gefarhenabwehr.

Geschrieben von Christian F.Wo fängst Du an, wo hörst Du auf?
Ich finde sehr wohl, dass man das verwaltungsrechtlich abgrenzen kann.Geschrieben von

Christian F.Aber am Ende ist das eine die Theorie im Hörsaal, das andere sind (beim GrFü) acht Menschen vor denen Du stehst und die Du per strukturiertem Befehl innherhalb weniger Sekunden dazu bringen mußt das zu tun, was Du Dir als Plan zurecht gelegt hast (und dann kontrollieren mußt ob das auch so klappt).
Und der Ing. der dann als PRojektingenieur arbeitet und schnelle Entscheidungen treffen muss, kann das nicht? Zumal wie gesagt nich jeder Hochschulabsolvent einen GF-Lehrgang beommt, sondern der, der bereits die Voraussetzungen für den Besuch erfüllt und die sind m. W. mindestens eine Ausbildung zum Truppführer, was schon einige praktische Tätigkeiten voraussetzen lässt.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730139
Datum10.07.2012 16:01150927 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Ich habe bisher sowohl im EA wie im HA Studenten des RE kennen lernen dürfen,
die Bandbreite der Leistungen die da im Einsatz gezeigt wurden stellt IMO kein Argument für Deine These.


Und eine Bandbreite gibt es bei den anderen Kollegen nicht?

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW730140
Datum10.07.2012 16:03151065 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Geschrieben von Michael R."Ich habe bisher sowohl im EA wie im HA Studenten des RE kennen lernen dürfen,
die Bandbreite der Leistungen die da im Einsatz gezeigt wurden stellt IMO kein Argument für Deine These."

Und eine Bandbreite gibt es bei den anderen Kollegen nicht?


Um eine generelle Ausnahme zu fordern halte ich meine Erfahrung für kontra-indiziert bezüglich deines Anliegens.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730141
Datum10.07.2012 16:06150840 x gelesen
Das finde ich nicht. Es ist also normal, dass es gewisse Standardabweichungen gibt, warum sollen also gerade diese ein Argument gegen mein Anliegen sein.

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AutorJan 8W., Leiferde / Niedersachsen730144
Datum10.07.2012 16:09150934 x gelesen
Geschrieben von ---Rico K.---
Das sehe ich grundsätzlich auch so. ABER: Wie schon beschrieben ist es gar nicht so einfach beständig in einer Wehr zu sein und dort dann irgendwann den entsprechenden Lehrgang besuchen zu dürfen. Es soll ja Bundesländer geben, da ist der GF-Lehrgang an ein Wahlamt gebunden...
Des Weiteren geht es mir gar nicht so sehr darum ob es dem einzelnen weh tut oder nicht, sondern vielmehr darum Synergien und vorhandene Kapazitäten zu nutzen anstatt Personal evtl. zu vergraulen, weil die eine oder andere Fürhungskraft dann Angst um ihren Stuhl bekommt. Letzteres sind Ausnahmen aber eben Ausnahmen, die Probleme bringen.


Ich finde, dass alle Führungskräfte einmal durch die "gleiche" Schule gehen müssen, damit eine gemeinsame Verständigungsbasis geschaffen wird. Ich kann leider nichts zu den Studiengängen sagen, daher auch nicht, ob die Inhalte vergleichbar umgesetzt werden.
Wohl aber kann ich etwas zum GF-Lehrgang sagen. Es ist ja nicht nur so, dass in der Praxis 2-3 Lagen abgearbeitet werden, sondern ca. 20. Klar, man ist nicht jedesmal als GF eingesetzt, aber der Lerneffekt von 20 Übungen mit wechselnden Positionen und kritischer Nachbesprechung aller Gruppenmitglieder mit dem Ausbilder sollte nicht unterschätzt werden. Hand aufs Herz, wieviele Einsatzübungen fahrt ihr im Jahr, bei denen das Hauptaugenmerk auf der Einsatzführung liegt?

Mein Vorschlag für dich wäre, setz dich mit der Feuerwehrführung zusammen und frage nach einem Lehrgang, da du ja schon irgendwie (vor-)qualifiziert bist. Mit einer ordentlichen Begründung kommt man meist schon sehr weit. Und wenn du ihn dann bekommst, reißt du die 2 Wochen ab und fertig ist die Sache.
Wenn ich in so einer Situation zu entscheiden hätte, würde es für dich eher schlecht ausfallen, da du wie schon gesagt a) selten am Ort bist und b) nicht weißt, ob du nach dem Studium dort bleiben wirst. Die Führung muss natürlich auch ein wenig vorrausschauend seine wenigen Lehrgänge verteilen und da wäre mir deine Situation wohl zu unsicher. Du bist jetzt nicht greifbar und später eventuell auch nicht.
Einen Posten, für den du die GF-Qualifikation benötigst wirst du wohl auch nicht besetzt haben von daher fällt wohl auch weg. Dann stellt sich allerdings auch die Frage, wofür brauchst/möchtest du sie denn dann haben? Wenn du im Einsatz vorne rechts sitzen willst und die Gruppe hinter dir steht, spricht ja doch nix dagegen.

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW730146
Datum10.07.2012 16:19150998 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Das finde ich nicht. Es ist also normal, dass es gewisse Standardabweichungen gibt, warum sollen also gerade diese ein Argument gegen mein Anliegen sein.

Weil die negativen Ausreißer die Mehrheit stellten.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730148
Datum10.07.2012 16:39150849 x gelesen
Ich finde es interessant, dass davon ausgegangen wird, dass es um mich persönlich gehen würde. Unter Umständen bin ich ja bereits versorgt.
Es ist doch keine Frage dessen, wie man unter Umständen zum GF werden könnte. Vielmehr ist es eine Frage der Motivation, wenn gut ausgibildete Kräfte ewig hinter ihren Kameraden stehen, weil sie a) nicht da sind oder b) nicht die Zeit haben oder c) irgendwann keine Lust mehr.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg730149
Datum10.07.2012 16:43   151013 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Das wäre zumindest ein logischer Schritt. Allerdings ist Bauing kein Studium mit Bezug zur Gefarhenabwehr.

Und? Was macht ein "Gefahrenabwehrstudium" so besonders? Und wer definiert, was ein solches ist?
Ich glaube einfach, Du bewertest diese Studiengänge komplett über....


Geschrieben von Rico K.Ich finde sehr wohl, dass man das verwaltungsrechtlich abgrenzen kann.Geschrieben von

Und diesen Aufwand willst Du wegen der paar Nasen machen, die dann einen verkürzten GrFü-Lehrgang machen müßten den die LFSen auch noch irgend wie einplanen müßten wo sie heute schon an Kazitätsgrenzen was die Planung betrifft laufen?


Geschrieben von Rico K.Und der Ing. der dann als PRojektingenieur arbeitet und schnelle Entscheidungen treffen muss, kann das nicht?


Der kann sicherlich vieles. Aber nicht auf operativ-taktischer Ebene.

Ich habe kein Problem damit, z.B. auf Stabsebene vollkommen fachfremdes Personal zu verwenden. Da ist man so abstrakt, da spielt das nur noch eine geringe Rolle.

Aber auf operativ-taktischer Ebene, dort wo es z.B. als GrFü darum geht bei einem Gebäudebrand zu erkennen was da gerade schief läuft, da bringt Dir ein Studium (auch eines der Gefahrenabwehr) gar nichts. Und ja, da sind auch die 70h LFS zu kurz, ich würde das eher bei 140h sehen (davon nur 70h LFS, der Rest auf Kreisebene und da könnte man bei den 70h kreisebene "Fremdwissen" anrechnen, weil man einfach die eine vorgeschaltete Prüfung der LFS die ein Mal im Jahr im Kreis stattfindet schafft, egal woher das Wissen kommt).


Geschrieben von Rico K.Zumal wie gesagt nich jeder Hochschulabsolvent einen GF-Lehrgang beommt, sondern der, der bereits die Voraussetzungen für den Besuch erfüllt und die sind m. W. mindestens eine Ausbildung zum Truppführer, was schon einige praktische Tätigkeiten voraussetzen lässt.

Auch das macht es nicht besser. Etwas Vorwissen TrFü und SprFu bringen da nicht viel, wenn Du dann nicht so "tickst" wie die anderen GrFü neben Dir oder der ZFü der auch die GrFü-Ausbildung hat.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorJan 8W., Leiferde / Niedersachsen730150
Datum10.07.2012 16:56150686 x gelesen
Geschrieben von ---Rico K.---
Ich finde es interessant, dass davon ausgegangen wird, dass es um mich persönlich gehen würde. Unter Umständen bin ich ja bereits versorgt.
Es ist doch keine Frage dessen, wie man unter Umständen zum GF werden könnte. Vielmehr ist es eine Frage der Motivation, wenn gut ausgibildete Kräfte ewig hinter ihren Kameraden stehen, weil sie a) nicht da sind oder b) nicht die Zeit haben oder c) irgendwann keine Lust mehr.


Ok, sprechen wir vom allgemeinen Fall, aber wenn a) und/oder b) zutreffen, bleibe ich bei meiner Aussage.
Ansonsten, wenn sich ausgebildete Kräfte engagieren und zeigen, dass sie ihr Wissen einsetzen möchten und vor allem auch können würde ich sie mit allen Mitteln unterstützen.

Mal ganz ab von meiner Meinung, dass trotzdem jeder dieser Kandidaten mal an die LFS gehen sollte:
Ich sehe wenig Möglichkeiten, dass diese Richtlinien geändert werden. Meine Vorstellung wäre dann ein verkürzter Lehrgang, eher eine Fortbildung. Aber da nicht alle mit dem gleichen Basiswissen und vorhandenen Qualifikationen dorthinkommt, sehe ich schwarz.
Vermutlich wäre es einfacher, diesen Lehrgang direkt in Verbindung mit dem Studium zu absolvieren. Das würde alle Probleme beseitigen. Aber in Zeiten völlig überlasteter LFS ist das wohl auch schwierig zu regeln.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es in ein paar Jahren eine passende Regelung geben wird, aber bis dahin bleibe ich bei meinem Vorschlag aus dem anderen Beitrag.

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt730152
Datum10.07.2012 17:29150861 x gelesen
Eine Extrawurst für jeden natürlich nicht angebracht. An den Einrichtungen, wo eine Zusammenarbeit mit Lehreinrichtungen der Feuerwehren stattfindet, wäre es aber schon denkbar, einen "Zertifizierungslehrgang" zu machen, die von Marc D. vorgeschlagen. M.W. ist diese Zusammenarbeit mindestens in Hamburg und Magdeburg gegeben.

Geschrieben von Christian F.Und bei 2 Wochen finde ich jetzt nicht wirklich viel Zeit die man da sparen könnte...
Jein. Wie schon von anderen geschrieben, ist es für einen Studenten teilweise extrem schwierig an Lehrgangsplätze zu kommen. Aus mehreren Gründen:
- "der ist ja nie da"
- Lehrgangsplätze sind rar (gerade z.B. bei mir in Bayern)
- Lehrgangsplätze werden zeitlich zufällig vergeben, sind also ggf. mitten in der Vorlesungs- oder gar Prüfungszeit
- man muss fast quer durch Deutschland fahren, wenn man den Platz annehmen kann und will => wird nicht komplett ersetzt
- nach dem Studium zieht man evtl. nochmal um, kommt in eine neue Wehr => dauert noch viel länger einen Platz zu bekommen

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg730154
Datum10.07.2012 17:36150632 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thorsten H.

Geht es um den Vergleich BF-Ausbildung zu FF oder Studium zu FF-Ausbildung?

Siehe auch:

-> LFS BaWü " Anerkennung der hauptamtlichen Qualifikation "

auch interessant:

-> LFS BaWü: " Hinweise zur Anerkennung der beruflichen Aus- und Fortbildung... "


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt730155
Datum10.07.2012 17:44150825 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Und? Was macht ein "Gefahrenabwehrstudium" so besonders?
Die Mischung. Wir bekommen aus recht vielen Bereichen die (auf Sicherheitsaspekte bezogen) wichtigsten Inhalte vermittelt, besondere Schwerpunkte werden je nach Studiengang in verschiedenen Bereichen gesetzt. Für SGA in Magdeburg sind das z.B. VB/AB und industrielle Sicherheit, bei Rettungsingenieurwesen in Hamburg und Köln eher medizinische Aspekte, uvm.
Diese Vielseitigkeit spiegelt sich in der großen Zahl der möglichen Betätigungsfelder wider.
Zudem werden Inhalte vermittelt, die außerhalb dieser Studiengänge teilweise nur durch jahrelanges Einzelstudium verschiedener Kurse, Fortbildungen und Bücher zusammengekratzt werden können.

Geschrieben von Christian F.Und wer definiert, was ein solches ist?
Z.B. die Hochschulen selbst, die einen entsprechenden Verbund gründen.

Geschrieben von Christian F.Ich glaube einfach, Du bewertest diese Studiengänge komplett über....
Die Tatsache, dass aus unserem Studiengang m.W. alle ziemlich sofort einen Job bekommen, straft dich lügen. Teilweise ist es sogar so, dass Leute eigentlich in den Master wollten, aber nahezu unausschlagbare Jobangebote bekommen haben...

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730156
Datum10.07.2012 17:50   151035 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Und? Was macht ein "Gefahrenabwehrstudium" so besonders? Und wer definiert, was ein solches ist?

Das kann man z.B. an den vermittelten Inhalten festmachen, wenn diese sich mit einem Großteil der geforderten Inhalte nach verschiedenen Ausbildungsplänen (z. B. FwDv 2) überschneiden, ist der Tatbestand schon etwas größer.

Geschrieben von Christian F.Ich glaube einfach, Du bewertest diese Studiengänge komplett über..
Na dann werde ich mich in Zukunft einfach auf deine Expertise verlassen... *Räusper*

Geschrieben von Christian F.Und diesen Aufwand willst Du wegen der paar Nasen machen, die dann einen verkürzten GrFü-Lehrgang machen müßten den die LFSen auch noch irgend wie einplanen müßten wo sie heute schon an Kazitätsgrenzen was die Planung betrifft laufen?
Und genau das ist doch der Zielkonflikt, der hier diskutiert wird. Mein Vorschlag würde eine Entlastung der Feuerwehrschulen bedeuten. Der Aufwand hält sich da auch in Grenzen, letztlich muss ein Studium nur einmal anerkannt werden und dann kann beim ersten Antrag geschehen.

Geschrieben von Christian F.Der kann sicherlich vieles. Aber nicht auf operativ-taktischer Ebene.

Und ich dachte nach dem Rest deines Beitragen er könnte das gerade auf operativ-taktischer Ebene.

Geschrieben von Christian F.da bringt Dir ein Studium (auch eines der Gefahrenabwehr) gar nichts
Was macht denn den GF dann aus?

Geschrieben von Christian F.Etwas Vorwissen TrFü und SprFu bringen da nicht viel, wenn Du dann nicht so "tickst" wie die anderen GrFü neben Dir oder der ZFü der auch die GrFü-Ausbildung hat.
Tut mir leid, verstehe ich nicht. Was macht denn den GF zum richtigen GF, die geselligen Abende auf der LFS?;) Vor allem wer gibt denn da den Takt vor beim Ticken?

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt730158
Datum10.07.2012 17:53150573 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Weil die negativen Ausreißer die Mehrheit stellten.
Ok. Wieviele waren es insgesamt?

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorRalf8 K.8, Köln / NRW730159
Datum10.07.2012 18:00   150987 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Ich persönlich dachte, dass eine Person, die sich mind. 6 Semester in Vollzeit mit dem Bevölkerungsschutz auseinandergesetzt hat u.a. mit dem Führungsvorgang, evtl. etwas Taktik, auch in der Lage wäre auf einen Einsatz zu übertragen. Und das vielleicht auch in angemessener Qualtität im Vergleich zu einem Absolventen eines 1-2wöchigen GF-Lehrganges. Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren.

Ja, bitte lass dich eines besseren belehren:

Ich habe erst eine FF Laufbahn bis ZF gemacht, dann Rettungsingenieurwesen studiert und anschließend eine BF Laufbahnausbildung zum ZF gemacht.

Ich erlaube mir daher mal eine Meinung zu dem Thema, zumal in meinem Studium eben solche Dinge wie "Einsatztaktik" Vorlesungsbestandteil waren. (Also das von Dir genannte Profil)

Der Kern einer GF Ausbildung, hauptamtlich wie ehrenamtlich, besteht aus einem Praktischen (!) Führungstraining. Das heißt: Mit der Gruppe hin zur Einsatzstelle, vor Ort Erkunden (!), Maßnahmen abwägen, Entscheidung treffen, Einsatzbefehl erteilen.

Der theoretische Teil dient lediglich dazu, obiges praktisches Training mit Fachwissen zu unterfüttern. Wer also nur den theoretischen Teil absolviert hat, kann ungefähr so gut eine Gruppe führen, wie ein Medizinstudent im zweiten Semester ohne Krankenhauspraktikum eine Blinddarm-OP durchführen könnte...

Diese Einsatzbezogenen Vorlesungen in den einschlägigen Studiengängen dienen m.E. nur dazu, Studenten, die bisher und vielleicht auch in Zukunft noch keine Praktischen Erfahrungen in dem Gebiet hatten, in das Thema einzuführen, um zusammen eine Sprache sprechen zu können.
(Wenn sie zB als ziviler Dienstleister für die Feuerwehr oder den RD tätig werden)

Als Feuerwehler (FF oder BF), nimm es als kleinen theoretischen Vorbereitungslehrgang auf den GF/ZF. Aber mehr ist das nicht.

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt730160
Datum10.07.2012 18:01150486 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Eine Extrawurst für jeden natürlich nicht angebracht. An den Einrichtungen, wo eine Zusammenarbeit mit Lehreinrichtungen der Feuerwehren stattfindet, wäre es aber schon denkbar, einen "Zertifizierungslehrgang" zu machen, die von Marc D. vorgeschlagen. M.W. ist diese Zusammenarbeit mindestens in Hamburg und Magdeburg gegeben.
Beim Drüberlesen festgestellt, dass das evtl. etwas missverständlich ist. In HH und MD arbeitet mit Feuerwehrschulen zusammen. Einen "Aufbaulehrgang GF/ZF" gibt es nicht. (Zumindest nicht in MD.)

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg730162
Datum10.07.2012 18:12   150643 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Das kann man z.B. an den vermittelten Inhalten festmachen, wenn diese sich mit einem Großteil der geforderten Inhalte nach verschiedenen Ausbildungsplänen (z. B. FwDv 2) überschneiden, ist der Tatbestand schon etwas größer.


Ich hab eine IHK Qualifikation von der LFS BW anerkennen lassen, die haben das sehr gründlich geprüft und sehr gut begründet, frag doch einfach mal bei einer LFS an die müssen entscheiden, wer könnte also besser Auskunft geben.

Und es gibt verdammt viele Studiengänge/richtungen die eine Ausbildung an den LFSen in teilen deutlich übetreffen, ich vermute mal das jeder der irgendwie in Richtugn BWL geht , mehr über Planung und Netscheidungsfindung gehört und beübt hat als einer der an der LFS war. Es macht nur keinen Sinn für quasi jeden Einzelfall zu prüfen was wegfallen kann. Weil wenn der Bauing. die statik verpassen darf und dieser das und der dort jenes, dann geht dir mindestens die komplette Gruppendynamik flöten und die ist zu Ausbildungszwecken auch wichtig, also zumindest die Pädagogischen Teile sollten dann die Gefahrenabwehrer, an der LFS machen. Und dazu der organisatorische Aufwand, wenn ich für eine 70h Lehrgang jeden Teilnehmer 1-2 Stunden prüfen muss und einen individuellen Lehrplan zusammenstellen muss, dann haben die LFS noch weniger Zeit und Potential zum Ausbilden.

Geschrieben von Rico K.Mein Vorschlag würde eine Entlastung der Feuerwehrschulen bedeuten

Nö, siehe oben. Entlasten würde die Schulen, wenn die Teilnehmer die dort aufschlagen, das wirklich könnten was sie können müssten, wenn qualitativ vergleichbare Lehrgänge/Lehrgangsteile auf Kreisebene stattfinden könnten/würden, wenn das ganze System zum einen flexibler würde (Wartelisten/nachmeldungen), wenn ich als Schwabe, auch in Niedersachsen die Ausbildung machen könnte und andersrum (damit leute Terminschwierigkeiten kompensieren könnten weil die Gesamtzahl verfügbarer der Lehrgange dann steigt), wenn sie nicht jeden durchschleifen müssten, leute die es einfach nicht bringen nach hause schicken könnten, nicht Leute ausbilden müssten die eigentlich keinen Bock haben, das aber machen weil..., nicht leute ausgebildet werden würden die das was sie lernen nachher nicht machen weil sie gar net da sind, und nur auf den Lehrgang geschickt wurden weil sie es toll finden einen Balken auf dem Helm zu haben und halt ein gutes Verhältnis zum Chef haben) Und zu guter letzt, vielleicht sollte dann halt auch mal 2 Stellen mehr geschaffen werden, an den Schulen, wenn es wirklcih so schlimm ist. Aber leute die tausende Stunden studiert haben und dann nicht motiviert sind 70 Stunden zu investieren, das sicher nicht. UNd ja dafür bekomme ich gleich haue, aber wenn dann doch jemand hochqualifiziertes in dem Lehrgang sitzt dann soll er doch versuchen trotzdem was mitzunehmen und die anderen an seinen Fachwissen teilhaben, das fördert seine pädagogischen Fähigkeiten, und bringt der ganzen Gruppe was. Das ist übringes das was für mich einen guten GF ausmacht.

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW730167
Datum10.07.2012 18:33150399 x gelesen
Bis auf 2 alle :(
Vergleichspopulation ca. 10-15 REler.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW730171
Datum10.07.2012 18:41150650 x gelesen
Geschrieben von Linus D.ein. Wie schon von anderen geschrieben, ist es für einen Studenten teilweise extrem schwierig an Lehrgangsplätze zu kommen. Aus mehreren Gründen:
- "der ist ja nie da"


Wozu soll der den gut sein ?
Wenn Bedarf an GF besteht müssen die auch ausgebildet werden......
Und für eine berufliche Qualifikation sind FF-Qualifikationen recht ungeeignet.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen730172
Datum10.07.2012 18:53150479 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Die Tatsache, dass aus unserem Studiengang m.W. alle ziemlich sofort einen Job bekommen, straft dich lügen. Teilweise ist es sogar so, dass Leute eigentlich in den Master wollten, aber nahezu unausschlagbare Jobangebote bekommen haben...

Naja, was ist da jetzt Besonderes dran? Hast du momentan eigentlich in allen Ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen... Und sogar noch weitergehend bei Leiharbeitsfirmen, die teilweise Probleme haben genügend LKW-Fahrer (!) zu finden... Von Technikern, vernünftigen Bürokaufleuten etc. gar nicht zu sprechen...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen730173
Datum10.07.2012 18:54150396 x gelesen
Geschrieben von Michael R. Wenn Bedarf an GF besteht müssen die auch ausgebildet werden......

Aber kaum eine Wehr opfert Ressoucen für jemanden, der perspektivisch in 2-3 Jahren wieder umzieht - selbst wenn er in dieser Zeit verfügbar ist und auch geeignet ist.

MkG
Marc

Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen730174
Datum10.07.2012 18:57150483 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Und der Ing. der dann als PRojektingenieur arbeitet und schnelle Entscheidungen treffen muss, kann das nicht?

Als jemand, der sowohl Projektingenieur war (bzw. teilweise noch ist) und gleichzeitig GF / ZF der FF kann ich dir durchaus sagen, dass ich als PL nie Entscheidungen in Sekunden oder auch Minuten getroffen habe. Da reden wir i.d.R. mindestens mal über Stunden....

Geschrieben von Rico K.Zumal wie gesagt nich jeder Hochschulabsolvent einen GF-Lehrgang beommt, sondern der, der bereits die Voraussetzungen für den Besuch erfüllt und die sind m. W. mindestens eine Ausbildung zum Truppführer, was schon einige praktische Tätigkeiten voraussetzen lässt.

Wobei es durchaus was anderes ist, als GF vorne zu stehen. Und auch als Projektingenieur ist es was anderes... zumindest für mich ist das durchaus ein Unterschied....

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen730175
Datum10.07.2012 19:01   150623 x gelesen
Geschrieben von Michael K.Aber leute die tausende Stunden studiert haben und dann nicht motiviert sind 70 Stunden zu investieren, das sicher nicht. UNd ja dafür bekomme ich gleich haue, aber wenn dann doch jemand hochqualifiziertes in dem Lehrgang sitzt dann soll er doch versuchen trotzdem was mitzunehmen und die anderen an seinen Fachwissen teilhaben, das fördert seine pädagogischen Fähigkeiten, und bringt der ganzen Gruppe was. Das ist übringes das was für mich einen guten GF ausmacht.

Schön gesagt.
Ich kenne genügend Leute denen fehlt trotz ihres super duper Studium eines: Die Fähigkeit vernünftig mit Menschen umzugehen. Und auch das gehört zu einem GF! und da bieten offenbar die Führungslehrgänge an der LFS ein Vielfaches von dem, was im Studium gemacht wird, oder es werden von vorneherein nur die geschickt, die da ein wenig geschick drinnen haben.... Wer weiß das schon!?

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt730177
Datum10.07.2012 19:21150448 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Wozu soll der den gut sein ?
Zum einen mal ist "der ist ja nie da" oft nicht richtig. Ich z.B. bin bis zu 1/3 vom Jahr zuhause. [1] Und dann bin ich besser verfügbar als ganz viele andere. Das "der ist nie da" ist oft nur der Eindruck, der entsteht, weil man eben nicht durchgängig da ist.
Zum zweiten ist es eine Motivationsfrage. Wenn man vergleichsweise viel schon kann (stellenweise mehr als der "normale" GF), das aber nie praktisch mal anwenden darf, ist das relativ unschön. Und wenn schon in den Gesetzestexten steht, dass man sich um die Mitarbeit wissenschaftlich ausgebildeter Personen bemühen soll, wäre das Vergraulen selbiger wenn sie schon Mitglieder sind m.E. schändlich.
Und drittens: Warum soll man denn nicht die Leute, die schon gutes Vorwissen (ggf. auch Fachwissen [2]) haben, entsprechend "nutzen"? Da ist tatsächlich der Begriff "Synergie" angebracht.

[1]: Und jetzt hab ich es recht weit und bin entsprechend nur bei "günstigen Umständen", wie z.B. langen Wochenenden oder in der vorlesungsfreien Zeit zu hause. Andere sind jedes Wochenende daheim.
[2]: Man könnte sagen, Fachberater und Führungskraft in einem, bzw. Fachberater der auch Ahnung von Einsatztechnik und -taktik hat.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt730189
Datum10.07.2012 20:41150556 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Naja, was ist da jetzt Besonderes dran? Hast du momentan eigentlich in allen Ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen
Es zeigt, dass offensichtlich ein nicht unerheblicher Bedarf besteht.
Außerdem hatte ich die Aussage nicht auf das "besondere" bezogen, sondern auf die angebliche Überbewertung von Studiengängen. (Warum muss ein Studiengang überhaupt "besonders" sein?)

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen730195
Datum10.07.2012 21:03150415 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Es zeigt, dass offensichtlich ein nicht unerheblicher Bedarf besteht.

Den man vielleicht künstlich geschaffen hat!?

Es ist ja Christian Fischers Prämisse, der ich mittlerweile eigentlich auch zustimme. Viele Stellen, die heute von Diplomierten oder gar Promovierten besetzt werden, waren früher Stellen, die, wenn überhaupt, von einem wie auch immer gearteten Techniker (oder guten Facharbeiter) besetzt wurden...
Komischerweise ging das auch...
In meinem Bereich ganz gut zu sehen: Heute müssen es Dipl.-Ing. (am besten Dr.-Ing.) sein, früher waren das wenn überhaupt "normale" Kunststoffformgeber, im Normalfall sogar "einfache" Schlosser mit ein wenig Verständnis für die Materie. Und ich gebe zu, auch ich als Dipl.-Ing. Kunststofftechnik hole mir gerne mal Rat bei den alten Haudegen ;-)

Und ehrlicherweise muss man, wie bei allen Ingenieuren nach ein paar Jahren Berufspraxis mal nachhören, wie viele eigentlich noch in ihrem Studienfeld arbeiten... Auch bei mir ist die Kunststofftechnik eher in den Hintergrund getreten und der normale Maschinenbau im Vordergrund, vielleicht auch einfach, weil man mit den Jahren Erfahrungen gesammelt hat und diese nun abruft und nicht mehr wirklich dem Bereich zuordnet, aber wer weiß...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY730197
Datum10.07.2012 21:13150581 x gelesen
Servus Christian,

den meisten deiner Ausführungen kann ich vollstens zustimmen. Aber wo und auf welchem Führungslehrgang lernst du Menschenführung?
Das ist m.E. eines der größten Probleme heutzutage. Das fängt z.T. schon zu Hause an, dass man nicht mehr richtig miteinander umgehen kann, setzt sich in der Schule, Studium fort und endet dann im Berufsleben. Aber wo kannst du da den Hebel ansetzen?

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW730198
Datum10.07.2012 21:23150386 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Des Weiteren geht es mir gar nicht so sehr darum ob es dem einzelnen weh tut oder nicht, sondern vielmehr darum Synergien und vorhandene Kapazitäten zu nutzen

Meine persöhnliche Meinung und zT Erfahrung:
Wer sich nicht helfen lassen will, dem kann auch nicht geholfen werden, er soll dann hinterher aber nicht rumjammern wenn was nicht funtioniert.


Geschrieben von Rico K.anstatt Personal evtl. zu vergraulen, weil die eine oder andere Fürhungskraft dann Angst um ihren Stuhl bekommt. Letzteres sind Ausnahmen aber eben Ausnahmen, die Probleme bringen.

Wer schon solche Angst hat, hat möglicherweise selbst erkannt, das seine Leistungen nicht gerade überragend sind und sich seine Position nur auf dem Bestehen (je nachdem ggf. auch nur ein "Absitzen") eines Lehrgangs an einer LFS* stützt und vertraut darauf zu hoffen, nie im Einsatz in eine brenzlige Situation zu kommen (in FW-Deutsch auch als "es ist ja bis jetzt noch nie was passiert" und diversen Abwandlungen bekannt).
Im Worst-Case hat derjenige das aber auch nicht erkannt und vertraut auf seine Gott(=Wehrleiter/Kommandant?)-gegebenen Dienstgradabzeichen.


*) Liegt das auch noch Jahre zurück und derjenige bildet sich nicht von selber fort oder zeigt Interesse, auf dem aktuellen Stand zu bleiben (bei einer Vielzahl von Tätigkeiten sind jährliche Fortbildungen vorgeschrieben, sei es der jährliche Sreckendurchgang nach FwDV 7, die jährliche Einsatzübung unter CSA nach FwDV 500, die regelmäßigen Unterweisungen nach UVV, die jährliche 30h-Rettungsdienstfortbildung,... nur als (EA)-Führungskraft muss man sein Können nie mehr unter Beweis stellen, man muss evtl. nur "wiedergewählt" werden, es sei denn es gibt ggf. wehrinterne Fortbildungen der Führungskräfte, was ich sehr begrüße), dann finde ich es auch gerechtfertigt, nicht von solchen Leuten geführt werden zu wollen.

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen730201
Datum10.07.2012 21:26150645 x gelesen
Geschrieben von Anton K.Aber wo und auf welchem Führungslehrgang lernst du Menschenführung?

Gruppen- und Zugführer...

Zumindest hatte ich da rudimentäre Grundlagenunterrichte in Führen und Ausbilden.

Das scheint auf alle Fälle mehr zu sein, als an mancher Uni oder FH, was grundsätzlich traurig ist...

Ich hatte mich für ein duales Studium entschieden, da war sowas dann auch noch das eine oder andere Mal in Seminaren / Schulungen Thema.

Ich finde, dass man bei der Feuerwehrlehrgängen udn der sonstigen Ausbildung allgemein auch viel fürs (Berufs)Leben lernt. und wenn es nur der Umgang untereinander ist.
Ich finde es traurig und eigentlich auch beschämend, dass Möchtegern Überflieger als Führungskräfte auf den Arbeitsmarkt geworfen werden, die mit den Menschen wie mit Vieh umgehen. Komischerweise aber mit ihren Tieren zu Hause nicht...
Mittlerweile bin ich mir sicher, dass solche tollen Manager nur alleine durch ihr auftreten Firmen zu grunde richten. Nicht innerhalb von Wochen oder Monaten, aber Jahre dauert es auch nicht...

Viele Grüße

Christian

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"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
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AutorDenn8is 8E., Menden / NW730202
Datum10.07.2012 21:30150385 x gelesen
Geschrieben von Dennis E.(bei einer Vielzahl von Tätigkeiten sind jährliche Fortbildungen vorgeschrieben, sei es der jährliche Sreckendurchgang nach FwDV 7, die jährliche Einsatzübung unter CSA nach FwDV 500, die regelmäßigen Unterweisungen nach UVV, die jährliche 30h-Rettungsdienstfortbildung,

und man bedenke, dass es das Wesen einer Führungskraft ist, für eine gewisse Anzahl untersteller Kräfte verantwortlich zu sein und nicht nur für sich selber. IMHO stellt dies eine eindeutige Diskrepanz dar.

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730207
Datum10.07.2012 21:52150469 x gelesen
Daraus schließe ich ALLE Hochschulabsolventen können keine Menschen führen, weil es Personen gibt, die das nicht können. Ok.
Vielleicht ist aber ja gerade die Tätigkeit als GF in der Feuerwehr eine gute Ausbildung. Und da drehen wir uns im Kreis. Wenn der Lehrling seine gesamte Lehrzeit über immer die Halle fegen muss, weil der Meister Angst hat, dass er etwas falsch macht, dann wird er auch kein guter Geselle.

Teilweise erweckt die Diskussion den Eindruck, dass 70 h FIII-Lehrgang wahre Zauberei sind. Denn am Ende sind Leute, die da waren und zuvor die gleiche Ausbildung hatten, wie sagen wir ein Stud. B. Eng. RE, ganz andere Menschen, die a) besser entscheiden können, b) mehr Einsatzerfahrung haben und c) viel bessere Menschenführer sind. Sollte dem so sein, ist der Besuch der "Götter-Schmiede" natürlich unabdingbar.
Und auf dem Boden der Tatsachen lernt ein Gruppenführer sein Handwerk (wie jeder gute Handwerker auch) bei der Arbeit. Ich habe noch keinen GF kennengelernt, der von der Schule kam und fertig war.

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen730211
Datum10.07.2012 21:57150365 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Daraus schließe ich ALLE Hochschulabsolventen können keine Menschen führen, weil es Personen gibt, die das nicht können. Ok.

Du machst es doch umgekehrt genauso.
Alle, die einen Studiengang XY absolviert haben 7 absolvieren bekommen Erleichterungen bei der Fw-Ausbildung...

Und ja, ich kenne solche und solche, wobei die Mehrheit bei solche liegt...

Geschrieben von Rico K.70 h FIII-Lehrgang wahre Zauberei sind. Denn am Ende sind Leute, die da waren und zuvor die gleiche Ausbildung hatten, wie sagen wir ein Stud. B. Eng. RE, ganz andere Menschen, die a) besser entscheiden können, b) mehr Einsatzerfahrung haben und c) viel bessere Menschenführer sind. Sollte dem so sein, ist der Besuch der "Götter-Schmiede" natürlich unabdingbar.

Sind sie ganz sicherlich nicht. Sie geben aber auch Rüstzeug mit, dass über diverse Studieninhalte hinausgeht und neben der Fw auch im Berufsleben nützlich sein können...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY730215
Datum10.07.2012 22:06150233 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Rico K. Sollte dem so sein, ist der Besuch der "Götter-Schmiede" natürlich unabdingbar.

ich war ja auch auf einer "Götter-Schmiede", zwar nur eine Woche (ja, ich bin Bayer), aber ich habe mich ganz sicher nicht als Gott gefühlt, als ich wieder nach Hause kam. Und auch ich habe noch einiges lernen müssen, bis ich fit für meine Aufgaben war.
Aber mann muss da schon a bisserl was von daheim mitbringen, wie man bei uns so schön sagt, um die FM(SB) im Einsatz zu führen. Und wie gesagt, das fängt schon daheim an.;-)

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt730219
Datum10.07.2012 22:34150723 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Geschrieben von Linus D.
Es zeigt, dass offensichtlich ein nicht unerheblicher Bedarf besteht.

Den man vielleicht künstlich geschaffen hat!?

Eher andersherum. Der Bedarf hat sich ergeben, bzw. gezeigt. M.W. war SGA ursprünglich dafür gedacht, 90% Führungskräfte für die BFen auszuspucken. Aber Industrie und viele andere sind offenbar an den Absolventen rege interessiert. So rege, dass sie tlw. einfach besser zahlen, als die BFen.

Geschrieben von Christian F.Es ist ja Christian Fischers Prämisse, der ich mittlerweile eigentlich auch zustimme. Viele Stellen, die heute von Diplomierten oder gar Promovierten besetzt werden, waren früher Stellen, die, wenn überhaupt, von einem wie auch immer gearteten Techniker (oder guten Facharbeiter) besetzt wurden...
Komischerweise ging das auch...

Ja, früher war alles besser. Die allgemeinen und öffentlichen Anforderungen sind aber folgende:
- die Feuerwehr soll sofort kommen, alle retten und möglichst nichts weiter kaputt machen
- am besten soll es überhaupt nicht brennen
- man erwartet dass CBRN-Lagen wie im Pro7/Sat1-Film von einer riesigen Horde von Top-Fachleuten im Griff gehalten werden, am besten aber natürlich nicht vorkommen
- man möchte, dass keine Menschen bei wie auch immer gearteten Unglücken Schaden nehmen
- die Umwelt soll möglichst wieder einigermaßen so werden, wie sie mal war und natürlich nicht weiter geschädigt werden
- der Arbeitsplatz darf auf keinen Fall verloren gehen, schon gleich nicht wegen irgendwelcher Pannen im Betrieb
- etc. pp.

Wie man merkt, sind wir von allen diesen Zielen mehr oder weniger weit entfernt. "Ging auch" ist immer das Totschlagargument schlechthin. Früher sind die Autos von Pferden gezogen worden und hießen Kutsche. Ging auch. (Da würde mich glatt mal die CO2-Bilanz interessieren. :-) ) Aber irgendwie wollte man immer noch was besseres. Das konnten dann halt die normalen Handwerker (Kutschenbauer) nicht mehr liefern und es war Erfindergeist und Ingenieurskunst gefragt, um neue Wege zu gehen.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg730220
Datum10.07.2012 22:43   150587 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Das kann man z.B. an den vermittelten Inhalten festmachen, wenn diese sich mit einem Großteil der geforderten Inhalte nach verschiedenen Ausbildungsplänen (z. B. FwDv 2) überschneiden, ist der Tatbestand schon etwas größer.

Und für wie viele real nützliche Fälle im Jahr?


Geschrieben von Rico K.Na dann werde ich mich in Zukunft einfach auf deine Expertise verlassen... *Räusper*

Ich verweise da auf den Beitrag von Ralf. Genau das meinte ich damit. Du bewertest ein Studium über, was die reale Einsetzbarkeit im Tagesgeschäft als GrFü betrifft. Ich gehe sogar noch weiter. Wenn man nach einem Hochschulstudium das kann was ein GrFü können muß ist beim Studium gewaltig was schief gelaufen.

Um in meinem Fachgebiet zu bleiben: Wenn jemand an einer Hochschule Wirtschaftswissenschaften studiert hat kann er danach nicht im geringsten in einer Buchhaltungsabteilung arbeiten. Und das obwohl er auch jede Menge über Rechnungswesen, Rechtsvorschriften,... gehört hat. Da stecke ihn jeder Bilanzbuchhalter locker in die Tasche.


Geschrieben von Rico K.Und genau das ist doch der Zielkonflikt, der hier diskutiert wird. Mein Vorschlag würde eine Entlastung der Feuerwehrschulen bedeuten.

Das würde wieviel bringen? 30 Fälle pro Bundesland und Jahr? Das ist 1/2 Lehrgang...
Dafür vorher Anerkennungsverfahren, einen verkürzten Lehrgang den man extra entwerfen müßte und extra im Jahresverlauf einplanen müßte,...


Geschrieben von Rico K.Was macht denn den GF dann aus?

Das ganz normale Tagesgeschäft. Einfaches Arbeiten. So schlimm es klingt. Es hat schon seinen Grund, warum bei einer BF der Fahrzeugführer id.R. ein HBM ist der eine handwerkliche Ausbildung hat und dann die Ausbildung zum mD. Und warum man die Jungs von der BA/ FH im gD und von der Hochschule im hD einsetzt.

Der GrFü braucht sehr wenig von dem was man in einem Studium (wenn es nicht eine bessere Berufsausbildung ist was leider immer öfters passiert) lernt. Dafür sehr viel triviales. So einfache Dinge wie bei der Erkundung der Blick auf die Klingelschilder, der Blick auf die Fenster,... um das Gebäude beurteilen zu können. Wenn so etwas wirklich in einem Studium vermittelt wird... dann läuft m.E. was schief.


Geschrieben von Rico K.Was macht denn den GF zum richtigen GF,

Die (möglichst) einheitliche Ausbildung. Und damit einheitliches Denken und Handeln. Das erleichtert die Arbeit erheblich. Und das geht eben nur, wenn man das auch möglichst einheitlich durchzieht.


Und mal ehrlich. Entweder der Studierte wird als GrFü in der Wehr gebraucht, dann kann man ihn auch auf Lehrgang schicken. Oder er würde nicht gebraucht, dann eben nicht. Und wenn er sich dennoch sinnvoll betätigen will, dann kann er im Bereich Arbeitssicherheit, Ausbildungsplanung, Einsatzvorbereitung, Vorbereitung auf KatLagen, Bedarfsplanung,... betätigen. Ganz ohne GrFü-Ausbildung.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen730221
Datum10.07.2012 22:46150247 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Eher andersherum. Der Bedarf hat sich ergeben, bzw. gezeigt. M.W. war SGA ursprünglich dafür gedacht, 90% Führungskräfte für die BFen auszuspucken. Aber Industrie und viele andere sind offenbar an den Absolventen rege interessiert. So rege, dass sie tlw. einfach besser zahlen, als die BFen.

Naja, auch das gabs schon immer ;-)
Nur sind die Stellen halt heute nicht mehr von B3ern oder B4ern besetzt sondern von den Absolventen der einschlägigen Studienfächer. Ob das nun besser / Schlechter / teurer / billiger / sinnvoller ist, muss ich zum Glück nicht bewerten, ich weiß es nämlich nicht ;-)

Geschrieben von Linus D.Ja, früher war alles besser. Die allgemeinen und öffentlichen Anforderungen sind aber folgende:
- die Feuerwehr soll sofort kommen, alle retten und möglichst nichts weiter kaputt machen
- am besten soll es überhaupt nicht brennen
- man erwartet dass CBRN-Lagen wie im Pro7/Sat1-Film von einer riesigen Horde von Top-Fachleuten im Griff gehalten werden, am besten aber natürlich nicht vorkommen
- man möchte, dass keine Menschen bei wie auch immer gearteten Unglücken Schaden nehmen
- die Umwelt soll möglichst wieder einigermaßen so werden, wie sie mal war und natürlich nicht weiter geschädigt werden
- der Arbeitsplatz darf auf keinen Fall verloren gehen, schon gleich nicht wegen irgendwelcher Pannen im Betrieb
- etc. pp.


Tatsache ist aber auch, dass das im überwiegenden Teil Deutschlands weder von Berufsfeuerwehren noch von Absolventen der hier angesprochenen Studienfächer sichergestellt wird ;-)

Es sagt ja auch keiner, dass die Studienfächer überflüssig oder sinnlos sind (da fallen mir ganz andere ein *g*), es geht hier nur rein um die Forderung Führungslehrgänge mit dem Studium "zu erschlagen"....

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
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AutorAndr8e S8., Barkow / Mecklenburg-Vorpommern730231
Datum11.07.2012 08:04   150252 x gelesen
Also wir haben an der LFS M-V in den zwei Wochen ca. 40 Lagen mit einer Gruppe durchgespielt + Planspiel. Es hat also jeder rein rechnerisch 4,4 Lagen als GF geführt. Jeder war in den anderen rechnerisch 35,56 Lagen in irgendeiner anderen Position der Gruppe eingebunden und konnte sich dort Gedanken darüber machen, wie er als GF agieren würde aber auch, was z.B. ein AF sieht und dem GF mitteilen sollte und entsprechend später als GF die Befehle entsprechend gestalten. Außerdem hat gerade der klassische Hochschul-Frontalunterricht nichts mit den sich in deutschen LFS durchsetzenden neueren Lehrmethoden zu tun (Planspiel, Gruppenarbeiten etc.). Und wenn die Verantwortung des Erkennens und v.a. des Schließens von eigenen Wissenslücken in die Hände der pot. GF gelegt wird, statt ihnen einmal den Grundstock zu geben und eben gleich noch Praxis dazu, dann können wir uns schon mal gedanklich auf solche Einsätze vorbereiten.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP730235
Datum11.07.2012 09:02150314 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Und da drehen wir uns im Kreis.Das es sich hier so im Kreis dreht, liegt möglicherweise nicht zuletzt auch an deinen vehementen, tlw. provokanten, Verallgemeinerungen zur Untermauerung deiner Ansicht, deren Hintergrund hier allerdings bislang noch immer nicht so ganz klar wurde.

Geschrieben von Rico K.Meine Frage ist: Besteht die Möglichkeit Ausbildungsinhalte oder Ausbildungen (Studienabschlüsse) im Bereich der Gefahrenabwehr für (Führungs-)Lehrgänge der FFW anerkennen zu lassen?Wurde diese Frage denn auch mal an die ein oder andere LFS oder FH gestellt?

Was sagst du zu 'dieser Darstellung' von Ralf K.?

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen730247
Datum11.07.2012 10:39150308 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Ich habe auf meinen GrFü- und ZFü-Lehrgängen auf der LFS auch maximal 5% Erkenntnisgewinn gehabt (Studium, GMV und BW-Ausbildung sei dank). Auch ohne Spezialstudiengang. Dennoch wäre ich jetzt nicht auf die Idee gekommen zu sagen "deshalb gehe ich nicht mehr auf Lehrgang an die LFS

Ich habe, wie du hoffentlich gelesen hast, nie von einem Spezialstudiengang gesprochen, sondern grundsätzlich von unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten (unabhängig von fachlichen Vorkenntnissen). Damit wäre das keine kleine Gruppe mehr. Wissenszugewinn bei nur 5% der Lehrinhalte spricht für 95% Leerlauf. Gerade gut qualifizierte, beruflich eingebundene Fachkräfte haben oft weder die Zeit noch die Lust für 5% diesen Aufwand zu betreiben und gehen somit der Feuerwehr so oft gänzlich verloren, was man sich bei der heutigen Personalsitution wohl kaum noch leisten kann. Bei einem 2 Wochenlehrgang (10 Unterrichtstage) würde dies ja bei 5% zielgruppenrelevanten Lehrinhalten bedeuten, das man das gleiche Lernziel in 0,5 Tagen hätte erreichen können. Das wäre doch komplette Verschwendung von Ressourcen. Was könnte man jemanden denn alles beibringen, wenn man die Zeit etwas gezielter nutzen würde.

Gruß

Mario

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg730255
Datum11.07.2012 11:15   150437 x gelesen
Geschrieben von Mario L.Wissenszugewinn bei nur 5% der Lehrinhalte spricht für 95% Leerlauf.

Leerlauf ist falsch. Man hört Dinge nochmal, wieder, es festigt sich.
Und das Problem ist darüber hinaus. Beim einen sind es 50%, beim anderen 10% beim nächsten 90% Erkenntnisgewinn. Wie willst Du das mit vertretbarem Aufwand auseinandernehmen?


Geschrieben von Mario L.Gerade gut qualifizierte, beruflich eingebundene Fachkräfte haben oft weder die Zeit noch die Lust für 5% diesen Aufwand zu betreiben und gehen somit der Feuerwehr so oft gänzlich verloren, was man sich bei der heutigen Personalsitution wohl kaum noch leisten kann.

Wenn diese Kräfte verloren gehen liegt das in aller Regel nicht am Gruppenführerlehrgang bzw. dessen Inhalten. Das hat dann andere Gründe (verkrustete Strukturen, zeitlich längst überholte Arbeitsweisen, quasi nicht vorhandene Menschenführung, unprofessionelle Strukturen,...).

Und das Problem, dass jemand schon mehr weiß als andere hast Du auch im Truppmann Teil 1. Wenn da jemand nach 8 Jahren JF ankommt und ein anderer der Quereinsteiger ist gibt es da auch Unterschiede. Dennoch machen beide den selben lehrgang und wenn der Ausbilder weiß was er tut haben auch beide was davon. Zumal die Jungs und Mädels nach 8 Jahren JF oftmals zwar viel können und wissen, aber nicht unbedingt immer richtig ;-)


Geschrieben von Mario L. Bei einem 2 Wochenlehrgang (10 Unterrichtstage) würde dies ja bei 5% zielgruppenrelevanten Lehrinhalten bedeuten, das man das gleiche Lernziel in 0,5 Tagen hätte erreichen können.

s.o. Was läßt Du weg. Bzw. was kann er. Und wer stellt fest, was er wirklich kann? Und wieviel Aufwand kostet das alles?


Wir reden hier vom GrFü-Lehrgang. Den machen im Laufe der Jahre je nach Kapazitäten der LFS im Schnitt so 10%-20% der Gesamtmannschaft einer Wehr. Das ist also vergleichsweise wenig. Und wie viele von diesen 10%-20% sind nun die Problemfälle die dadurch gefrustet und abgeschreckt werden, dass sie auf den Lehrgang müssen?

Ich denke, was wichtiger wäre wären kürzere Wartezeiten (m.E. ist eine Wartezeit von >6 Monaten nicht mehr zeitgemäß) und die Möglichkeit sich selbst einen Lehrgangszeitpunkt zu wählen (sprich LFS schreibt Dir "herzlichen Glückwunsch, Sie sind bei einem Lehrgang GrFü dabei", dann gehst Du auf die Seite der LFS und buchst Dir einen der dort aufgeführten Lehrgänge wenn er Dir beruflich und privat rein paßt). Mit diesen beiden Maßnahmen könnte man die meisten Probleme lösen.

Und ganz wichtig: Zulassungsprüfung. Auf Landkreisebene kommt ein Mal im Jahr an eínem Samstag ein Prüfer der LFS vorbei (natürlich kann man auch im Nachbarlandkreis antreten). In einer Turnhalle o.ä. (wie beim Steuerberaterexamen) wird schriftlich geprüft. Wer dort nicht mindestens die Note 3,0 schafft (dabei zählen Wissen aus TrM1, TrM2, TrFü, SprFu, AGT und was sonst im jew. Land noch gefordert wird), der wird gar nicht erst zur Anmeldung auf die LFS zugelassen. Diese Zulassungsprüfung gilt dann 2 Jahre, dann muß die Anmeldung erfolgt sein. Und inerhalb von drei Jahren der Lehrgang absolviert worden sein.

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Christian Fischer
Wernau


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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730343
Datum11.07.2012 20:49150241 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Und mal ehrlich. Entweder der Studierte wird als GrFü in der Wehr gebraucht, dann kann man ihn auch auf Lehrgang schicken. Oder er würde nicht gebraucht, dann eben nicht. Und wenn er sich dennoch sinnvoll betätigen will, dann kann er im Bereich Arbeitssicherheit, Ausbildungsplanung, Einsatzvorbereitung, Vorbereitung auf KatLagen, Bedarfsplanung,... betätigen. Ganz ohne GrFü-Ausbildung.

Meine Erfahruzng zeigt, dass die Diskussion schnell in die selbe Richtung läuft, wie hier. Will er sich engagieren und vllt. auch mal konzeptionell Arbeiten, dann wird darauf verwiesen, dass mit dem theoretischen Wissen nix anzufagen sei, wichtig sei vor allem die Einsatzerfahrung und dass es seit Jahren so läuft und so weiter. Mein Lieblingssruch in diesem Zusammenhang ist dann: "Mach doch erstmal den Gruppenführer, dann weißt du wovon du redest." Und das im Zusammenhang mit dem Methoden der Gefahrenabwehrbedarfplanung. Das kann ein Einzelfall sein, das hingegen glaube ich nach dem was berichtet bekommen nicht.

Grundsätzlich gebe ich dir aber Recht, wenn es so läuft ist das schön. Nur sollte man sich dann auch mal fragen, ob man Leute so motiviert, wenn die einzige mittelfristige Aussicht Schläuche kegeln ist...

Geschrieben von Christian F.Das würde wieviel bringen? 30 Fälle pro Bundesland und Jahr? Das ist 1/2 Lehrgang...
Und? Damit hat man einen halben Lehrgang gespart...

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730344
Datum11.07.2012 20:54150188 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Das es sich hier so im Kreis dreht, liegt möglicherweise nicht zuletzt auch an deinen vehementen, tlw. provokanten, Verallgemeinerungen zur Untermauerung deiner Ansicht, deren Hintergrund hier allerdings bislang noch immer nicht so ganz klar wurde.
Ish verallgemeinere also, wenn ich behaupte, dass Absolventen einen messabren Wissenstamm haben? Ich denke die Verallgemeinerungen, wie ich haben von 10 Leuten nur 2 kennengelernt die gut waren, deshlab sind alle schlecht, kamen nicht von mir. Aber vielleicht hast du auch Recht.

Ich habe schon mehrmal darauf verwiesen, was der Grund meiner Frage ist. Um noch konkreter zu werden: Es war ein Gedanke mit dem ich spielte, um Personal ohne die langen Wartezeiten an den LFS schnell zu einigermaßen brauchbaren Führungskräften auszubilden. Mir war klar, dass sie nicht die selbe Ausbildung haben, wie ein GF von der LFS aber ich halte das daraus resultierende Risiko für kalukierbar und die zuerledigenden Aufgabenpakte (Lernziele) kann jeder selbst definieren.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730345
Datum11.07.2012 21:01150087 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Was sagst du zu 'dieser Darstellung' von Ralf K.?

Achso, um nicht in den Verdacht zu kommen ich würde das übergehen: Nehme ich zur Kenntnis. Ich habe versucht herauszustellen (scheint mir nicht gelungen zu sein), dass ich das Risiko das mit der Anerkennung einhergeht für kalkulierbar halte und setze auf die persönliche Kompetenz der Absolventen sich ihrer Wissens- und Fähigkeitslücken bewusst zu werden und diese eigenständig abzustellen, z.B. im Rahmen von Ausbildungsdiensten. Das erwarte ich auch von allen enderen Gruppenfühhrern. Ich habe leider selten auf Soft-Skills ausgerichtete Übungs- und Ausbildungsdienste erlebt, obwohl diese bitter nötig wären. Und diese Führungskräfte waren alle auf einer LFS.

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen730346
Datum11.07.2012 21:06150038 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Und? Damit hat man einen halben Lehrgang gespart...

genau eben nicht, weil der Aufwand wesentlich höher ist, als die paar Leute einfach beim Rest mit durchzuschleusen.

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg730347
Datum11.07.2012 21:14150294 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Mein Lieblingssruch in diesem Zusammenhang ist dann: "Mach doch erstmal den Gruppenführer, dann weißt du wovon du redest."

Auf sowas ist meine Lieblingsantwort dann "studiere Du erstmal, dann weißt Du wovon Du redest". Denn das wird meist von Leuten gesagt, die selbständig in der Firma nicht mal den Hof kehren dürfen... Und die einfach den Unterschied zwischen Taktik und Strategie nicht erkennen. Und das was man dafür an Voraussetzungen jeweils braucht. Das ist wie bei Dir, nur anders herum ;-) Du kommst mit den Fähiugkeiten für die strategische Seite und denkst damit das taktische mit erledigen zu können. Und die denken, mit einer Taktikausbildung (GrFü, ZFü) strategische Fragen wie Bedarfsplanung, Fahrzeugkonzepte,... machen zu können. Zwei Seiten der selben Medaille.


Geschrieben von Rico K.Grundsätzlich gebe ich dir aber Recht, wenn es so läuft ist das schön. Nur sollte man sich dann auch mal fragen, ob man Leute so motiviert, wenn die einzige mittelfristige Aussicht Schläuche kegeln ist...

Ist eben auch ein Problem der Führungskräfteauswahl. Man darf nicht vergessen, dass bei einer BF mit 60-100 Mann der Chef im gD oder gar im hD ist. Und bei einer FF soll das Karl Schlauch, gelernter Hilfslagerarbeiter mit mehr schlecht als recht bestandener GrFü und ZFü-Ausbildung können. Vielleicht sollte man da mal ansetzen...


Geschrieben von Rico K.Und? Damit hat man einen halben Lehrgang gespart...

a) geht das unter
b) steckt man vorher mehr Zeit rein um den zu entwerfen als das spart...

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorBenj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen730421
Datum12.07.2012 13:12150181 x gelesen
Darf man böse fragen, wieviel Einsatzerfahrung ein GF einer Feuerwehr mit einem TSA, MTW und einem TSF mehr hat als ein Studiosus?

Derartige FFs haben im Durchschnitt ca. 10 Einsätze jährlich, wobei man ja nicht mal bei allen Einsätzen dabei ist. So kommt der einzelne Kamerad sicherlich auf seine 5 bis 7 Einsätze pro Jahr. Geht man davon aus, dass eine derartige FF mehr als einen GF hat, so dürfte der Kamerad die Funktion des GF zwischen 0 und 2 mal ausführen. Keine Zahl bei der man wirklich Erfahrung sammelt, außer wenn man ständig GF ist. Dann dürften aber die anderen GF der Wehr keine Einsatzerfahrung haben.

Wo bitte ist bei 2 Einsätzen jährlich denn die deutlich größere Erfahrung gegenüber dem Studiosus???



Ein sich wundernder

Benni

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen730422
Datum12.07.2012 13:30150033 x gelesen
Geschrieben von Benjamin B.Darf man böse fragen, wieviel Einsatzerfahrung ein GF einer Feuerwehr mit einem TSA, MTW und einem TSF mehr hat als ein Studiosus?

Einsatz als GF auch bei Übungen der Wehr, Planübungen? Übungsvorbereitung und Vorbereiten/Halten von theoretischen und praktischen Ausbildungsveranstaltungen?

Geschrieben von Benjamin B.Wo bitte ist bei 2 Einsätzen jährlich denn die deutlich größere Erfahrung gegenüber dem Studiosus???

Wenn der Studiosus keine Funktion als GF in seiner Wehr inne hat, dann dürfte die reine Einsatzerfahrung des FF-GF wohl immer noch zweimal so groß sein.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg730423
Datum12.07.2012 13:30   149955 x gelesen
Geschrieben von Benjamin B.Darf man böse fragen, wieviel Einsatzerfahrung ein GF einer Feuerwehr mit einem TSA, MTW und einem TSF mehr hat als ein Studiosus?


Habe ich irgend wo was von Einsatzerfahrung geschrieben?


Geschrieben von Benjamin B.Keine Zahl bei der man wirklich Erfahrung sammelt, außer wenn man ständig GF ist.

Außer in den Übungen die man entsprechend fährt. Und da kann man ggf. mehr lernen, als in den Einsätzen. Zumal für mich Einsätze der Test für due Qualität der Ausbildung sind. Nicht ein Element dieser...

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730429
Datum12.07.2012 13:47150084 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Einsatz als GF auch bei Übungen der Wehr, Planübungen? Übungsvorbereitung und Vorbereiten/Halten von theoretischen und praktischen Ausbildungsveranstaltungen?

Aber dort kann doch auch ein anerkannter GF eingesetzt werden...

Geschrieben von Daniel H.Wenn der Studiosus keine Funktion als GF in seiner Wehr inne hat, dann dürfte die reine Einsatzerfahrung des FF-GF wohl immer noch zweimal so groß sein.
0*2=2? ;) Verstehe ich nicht...
Ich weiß, dass es lokal sehr große Unterschiede gibt aber wo bitte ist die Einsatzkuntion GF an ein Wahlamt geknüpft und wie sinnvoll ist das? Ist vermutlich eine andere Debatte.
ABER: Der Personalschlüssel von 2 ist je bei vielen FFs noch geläufig. Das langt aber m. E. nicht. Das DRK rechnet bei den Freiwilligen im Auslandseinsatz (Katastrophenhilfe) mit einem Schlüssel von 5. Nehmen wir mal an das wäre richtig, dann würde man allein mit der Zahl an GFs, die eine solche Position inne haben nie hinkommen. Und so sammeln auch die GFs Erfahung, die nicht gewählt sind.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen730434
Datum12.07.2012 14:00149984 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Aber dort kann doch auch ein anerkannter GF eingesetzt werden...

Der genau wieviel taktische Ausbildung hat? Als Ausbilder bei gewissen Themen gerne, aber nicht als "Führender".

Geschrieben von Rico K.0*2=2? ;) Verstehe ich nicht...

Ich denke die Intention meines Beitrages ist klar...

Geschrieben von Rico K.Ich weiß, dass es lokal sehr große Unterschiede gibt aber wo bitte ist die Einsatzkuntion GF an ein Wahlamt geknüpft und wie sinnvoll ist das? Ist vermutlich eine andere Debatte.

Ist eine andere Debatte, ja. Wobei ich dir bei der Sinnhaftigkeit absolut recht gebe.

Geschrieben von Rico K.Das DRK rechnet bei den Freiwilligen im Auslandseinsatz (Katastrophenhilfe) mit einem Schlüssel von 5. Nehmen wir mal an das wäre richtig, dann würde man allein mit der Zahl an GFs, die eine solche Position inne haben nie hinkommen.

Das hat jetzt genau was mit der Anerkennung irgendwelcher Studienkenntnisse zu tun?

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg730435
Datum12.07.2012 14:03149923 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Aber dort kann doch auch ein anerkannter GF eingesetzt werden...

Wenn er die erforderliche Ausbildung nach FwDV 2 hat natürlich.


Geschrieben von Rico K.Ich weiß, dass es lokal sehr große Unterschiede gibt aber wo bitte ist die Einsatzkuntion GF an ein Wahlamt geknüpft und wie sinnvoll ist das?

Ich halte Wahlen von Gruppen- und Zugführern in einer kommunalen Einrichtung für komplett sinnlos.
Ich würde vielmehr Auswahltests einführen, damit nur fachlich und persönlich geeignetes Personal auf diese Lehrgänge kommt.


Geschrieben von Rico K.ABER: Der Personalschlüssel von 2 ist je bei vielen FFs noch geläufig.

Und m.E. falsch.


Geschrieben von Rico K.Das langt aber m. E. nicht. Das DRK rechnet bei den Freiwilligen im Auslandseinsatz (Katastrophenhilfe) mit einem Schlüssel von 5.

Nicht nur das DRK im Auslandseinsatz. Es gubt größere Feuerwehren wie m.W. Düsseldorf die haben die Verfügbarkeit untersucht und landeten auch bei 5-6 für ehrenamtliches Personal.


Geschrieben von Rico K.Nehmen wir mal an das wäre richtig, dann würde man allein mit der Zahl an GFs, die eine solche Position inne haben nie hinkommen.

Richtig. Iah halte da irgend welche "friedensmäßigen" Gliederungen nach Gruppen, Zügen oder gar Fahrzeugen für maximal sinnbefreit. Es ist vsoviel an Personal der jeweiligen Qualifikation vorzuhalten, dass die Einsatzfähigkeit gewährleistet ist. Und dafür muß ausreichend Ausbildungskapazität zur Verfügung stehen.


Geschrieben von Rico K.Und so sammeln auch die GFs Erfahung, die nicht gewählt sind.

Vergiß das mit der Wahl. Das gibt es nur in ganz wenigen Bundesländern, u.a. in Deinem Heimatland.

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Christian Fischer
Wernau


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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730437
Datum12.07.2012 14:08149898 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Ich denke die Intention meines Beitrages ist klar...
Mir nicht. Ich verstehe nicht worauf du dich beziehst.

Geschrieben von Daniel H.Der genau wieviel taktische Ausbildung hat? Als Ausbilder bei gewissen Themen gerne, aber nicht als "Führender".
S. o. warum nicht? Wenn der reguläre GF weitergebildet wird, warum dann nicht der anerkannte?

Geschrieben von Daniel H.Das hat jetzt genau was mit der Anerkennung irgendwelcher Studienkenntnisse zu tun?
Bei mir stellt sich aus deinem Beiträgen kein Kausalschluss ein. Erst können die Studenten kein GF werden, weil sie keine taktische Ausbildung haben, dann sollen sie aber auch erst recht keine im Rahmen der Weiterbildung bekommen. Du argumentierst dann, dass man ja als nicht gewählter auch keine Einsatzerfahung bekommt. Ich entgegne: Doch, weil man das nicht allein mit Wahlämtern abdecken kann. Und dann sagt du, was das mit dem Thema zu tun hat... Ist mir beim besten Willen nicht klar.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen730439
Datum12.07.2012 14:10150033 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Das hat jetzt genau was mit der Anerkennung irgendwelcher Studienkenntnisse zu tun?

Dass ein zu niedrig angesetzter Schlüssel nicht sinnvoll ist, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Ich seh nur gerade keinen Zusammenhang zwischen der Anerkennung eurer Studiengänge als Führungsausbildung und der Lösung dieses Stellenschlüsselproblems...

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730440
Datum12.07.2012 14:10149879 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Heimatland.
Ganz böse, ich komme ursprünglich nicht aus Niedersachen und bin auch nur zur Durchreise hier. Mit FF habe ich hier auch nix zu tun. ;)

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730441
Datum12.07.2012 14:11149507 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Ich seh nur gerade keinen Zusammenhang zwischen der Anerkennung eurer Studiengänge als Führungsausbildung und der Lösung dieses Stellenschlüsselproblems...
Es führt das Argument ad absurdum, wenn jemand studiert hat, würde er keine Einsatzerfahrung haben/sammeln können.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen730442
Datum12.07.2012 14:21150010 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Mir nicht. Ich verstehe nicht worauf du dich beziehst.


Dass der Studierte ohne Führungsausbildung keinerlei Erfahrung in der taktischen Funktion als GF hat. Und der unstudierte aber ausgebildete GF einer FF mit wenigen Einsätzen im Jahr aber schon. Den Punkt Erfahrung hast Du ins Spiel gebracht.

Geschrieben von Rico K.S. o. warum nicht? Wenn der reguläre GF weitergebildet wird, warum dann nicht der anerkannte?


Weil der von Dir gewünscht anerkannte keine Ausbildung als GF hat? Warum sollte ich jemanden denn als GF einsetzen, wenn Teile der Kenntnisse eindeutig nicht vorhanden sind?

Geschrieben von Rico K.Du argumentierst dann, dass man ja als nicht gewählter auch keine Einsatzerfahung bekommt.

Nein, ich argumentiere dass nicht ausgebildete keine Einsatzerfahrung bekommen/haben.

Geschrieben von Rico K.Ich entgegne: Doch, weil man das nicht allein mit Wahlämtern abdecken kann. Und dann sagt du, was das mit dem Thema zu tun hat... Ist mir beim besten Willen nicht klar.

Aber man kann es mit GF abdecken, die nach FwDV 2 ausgebildet worden sind...

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY730443
Datum12.07.2012 14:26149900 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Benjamin B. Darf man böse fragen, wieviel Einsatzerfahrung ein GF einer Feuerwehr mit einem TSA, MTW und einem TSF mehr hat als ein Studiosus?
ich weiß ja nicht genau, ob jetzt der Studiosus ausrückt oder nicht. Wenn nicht, dann hat der "normale" FA(SB) auf alle Fälle mehr Einsatzerfahrung. Das ist halt der große Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Als Handwerker bin ich ein begeisteter Anhänger der Praxis. Natürlich ist, gerade bei Führungsaufgaben, ein bestimmter Anteil an Theorie wichtig. Aber nur mit Theorie kommst du beim besten Willen nciht weit. Das sind für mich die berühmt berüchtigten "Paperkrieger". Ich sage mal, die richtige Mischung (Theorie und Praxis) macht´s. Wobei bei mir, wie schon gesagt, die Praxis Priorität hat. Aber nur Theorie geht halt wirklich nicht.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg730444
Datum12.07.2012 14:28   149813 x gelesen
Geschrieben von Rico K. Wenn der reguläre GF weitergebildet wird, warum dann nicht der anerkannte?


Weil ich nur jemand weiterbilden kann der vorher bereits ausgebildet wurde. Und das ist bei jemandem der die Ausbildung nach FwDV 2 nicht durchlaufen hat eben nicht gegeben.


Geschrieben von Rico K.Erst können die Studenten kein GF werden, weil sie keine taktische Ausbildung haben,

Gruppenführer ist der, der die 70h Ausbildung nach FwDV 2 absolviert hat. Wahlamt oder nicht ist mir da ziemlich egal.


Geschrieben von Rico K.dann sollen sie aber auch erst recht keine im Rahmen der Weiterbildung bekommen.

s.o. Weiterbildung geht nur bei vorhandener Ausbildung.


Geschrieben von Rico K.Du argumentierst dann, dass man ja als nicht gewählter auch keine Einsatzerfahung bekommt.

Nachdem Daniel aus einer Ecke kommt, wo keine Gruppenführer gewählt werden stellt sich für ihn das Problem nicht.
Hier im Süden ist das Problem ausreichend viele Gruppenführer zu bekommen einzig die begrenzte Kapazität unserer LFS und die sich daraus ergebende Kontingentierung der Lehrgangsplätze auf Landkreisebene. Aber Wahlen zum GrFü sind hier nicht vorgesehen.

Daniel sagt, dass man ale jemand der kein GrFü ist (d.h. die Ausbildung nicht hat) auch keine Erfahrung als GrFü sammeln kann da man eben nicht als GrFü ausrückt. Wie gesagt. Wahlamt kennen wir hier (glücklicherweise) nicht.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730445
Datum12.07.2012 14:29149812 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Dass der Studierte ohne Führungsausbildung keinerlei Erfahrung in der taktischen Funktion als GF hat.

Geschrieben von Daniel H.Warum sollte ich jemanden denn als GF einsetzen, wenn Teile der Kenntnisse eindeutig nicht vorhanden sind?

Ich habe schonmal irgendwo geschrieben, dass wir uns genau an diesem Punkt im Kreis drehen. Denn das einzige Argument gegen eine Anerkennung, das bislang stichhaltig war, ist dass keinerlei taktische Kenntnis da wäre (das sehe ich etwas anders aber ok). Und ich sage nun, dass die Kenntnis ja auch erst erlangt werden kann, im Rahmen der regulären Weiterbildung. Und kommt das Argument, dass eben das nicht geht, weil ja keine taktischen Kenntnisse da wären?!

Geschrieben von Daniel H.Aber man kann es mit GF abdecken, die nach FwDV 2 ausgebildet worden sind...
Da habe ich andere Erfahungen gemacht. Und wenn man es der Mannschaft nicht zutraut, dass die taktische Kenntnisse erlangt, dann wird sich daran auch nichts ändern.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen730447
Datum12.07.2012 14:31149909 x gelesen
Geschrieben von Anton K.ich weiß ja nicht genau, ob jetzt der Studiosus ausrückt oder nicht. Wenn nicht, dann hat der "normale" FA(SB) auf alle Fälle mehr Einsatzerfahrung.

Aber auch nicht in der Funktion als GF. Denn bei der unter der unter dem FIII angesiedelten Lehrgängen wird keine Führungsausbildung gemacht. Auch wenn der Truppführer ein "Führer" in der Bezeichnung hat, ist es kein Führungslehrgang.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY730449
Datum12.07.2012 14:46149842 x gelesen
Servus,

mir ging´s in erster Linie um Einsatzerfahrung.
Aber das von mir Gesagte gilt aber auch für GF. Ein GF, der ausrückt, und sei es nur 2-mal im Jahr ist mir ehrlich gesagt lieber als ein GF, der sein Wissen alleine vom Stufium hat. In der Theorie schaut doch manches ganz anders aus als in der Praxis.;-)

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730450
Datum12.07.2012 14:48149811 x gelesen
Geschrieben von Anton K.ich weiß ja nicht genau, ob jetzt der Studiosus ausrückt oder nicht.

Es war immer die Rede von hinreichend Vorbildung. Von daher ist auch von praktischem Wissen zu sprechen.

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW730451
Datum12.07.2012 14:52149898 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Ich denke die Verallgemeinerungen, wie ich haben von 10 Leuten nur 2 kennengelernt die gut waren

Mit anderen Worten 80% (gefühlt weit mehr bei mehr wie 10 Probanten) waren nicht geeignet.
Du forderst aber eine Grundsätzliche Anerkennung.

Auf welcher Basis empirischer Daten kommst Du zu dem anderen Ergebnis ?

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW730452
Datum12.07.2012 14:54149992 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Es war immer die Rede von hinreichend Vorbildung.

Welche Vorbildung ?
Die Erfüllung der TN-Vorraussetzungen des FIII ?

Ersetzen diese Voraussetzungen nichts an Laufbahnausbildung.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730454
Datum12.07.2012 15:03149962 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Auf welcher Basis empirischer Daten kommst Du zu dem anderen Ergebnis ?
Da das nicht objektiv messbar ist, kann man m. E. keine liefern. Ich kann aber sehr wohl von messbaren Kriterien ausgehen. Vermitteltes Wissen z.B. Immerhin werden im Rahmen eine Studiums halbjährlich Klausuren geschrieben. Faktenwissen sollte also vorhanden sein. Fern gibt es Praktika, die protokolliert werden müssen. Es gibt also eine ständige "Kontrolle" des Erfolges. Wer das durchlaufen ist, sollte pauschal ernstgenommen werden. Denn letztlich gehe zumindest ich immer davon aus, dass jeder die Anforderungen ersteinmal erfüllt. Korrigieren kann ich die Ansicht später nach unten. Und da das durchlaufen der Lehrgänge zuvor als Voraussetzung gibt, kann man auch von einem Grundstock an praktischem Wissen ausgehen, denn die Ausbildungen sind ja überall gleich...

Bei der Frage nach der Eignung würde ich mich da weniger auf Gefühle als auf Fakten verlassen. Und ich habe gefühlt auch schon mehr als 70% an Gruppenführern kennengelernt, die menschlich und fachlich zumindest streitbar waren. Da würde ich mich auch fragen, ob man die einsetzen sollte, wenn man schon bei der bloßen Befehlgebung. Aber das ist eben kein Sachargument.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen730455
Datum12.07.2012 15:07149930 x gelesen
Geschrieben von Rico K. Vermitteltes Wissen z.B. Immerhin werden im Rahmen eine Studiums halbjährlich Klausuren geschrieben. Faktenwissen sollte also vorhanden sein. Fern gibt es Praktika, die protokolliert werden müssen. Es gibt also eine ständige "Kontrolle" des Erfolges. Wer das durchlaufen ist, sollte pauschal ernstgenommen werden. Denn letztlich gehe zumindest ich immer davon aus, dass jeder die Anforderungen ersteinmal erfüllt. Korrigieren kann ich die Ansicht später nach unten. Und da das durchlaufen der Lehrgänge zuvor als Voraussetzung gibt, kann man auch von einem Grundstock an praktischem Wissen ausgehen, denn die Ausbildungen sind ja überall gleich...

Hm, ich frage mich, warum die BFen jeden Studierten für den gD und hD erstmal noch einen GAL (B2 bei uns in Hessen), BIII und einen BIV machen lassen... Könnte man doch auch alles viel günstiger haben, indem man "Faktenwissen" anerkennt....

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730456
Datum12.07.2012 15:08149692 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Ersetzen diese Voraussetzungen nichts an Laufbahnausbildung.

Das sehe ich logischerweise anders. Ich möchte da auf den Beitrag von Mario L. verweisen, dass sein Erkenntnisgewinn bei weit unter 50 % lag. Von nichts kann also nicht die Rede sein....

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW730459
Datum12.07.2012 15:13149830 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Geschrieben von Michael R."Auf welcher Basis empirischer Daten kommst Du zu dem anderen Ergebnis ?"
Da das nicht objektiv messbar ist, kann man m. E. keine liefern.


Doch, einfach Wissen abfragen, Taktische Regeln erklären bzw. umsetzen lassen ect.

Geschrieben von Rico K.Bei der Frage nach der Eignung würde ich mich da weniger auf Gefühle als auf Fakten verlassen. Und ich habe gefühlt auch schon mehr als 70% an Gruppenführern kennengelernt, die menschlich und fachlich zumindest streitbar waren.

Das bewerten der Softkills dürfte regelmäßig unterschiedlich ausfallen.
Ähnliche Probleme kenne ich aus dem Bereich Ausbildung von Ausbildern.

Geschrieben von Rico K.Fern gibt es Praktika, die protokolliert werden müssen. Es gibt also eine ständige "Kontrolle" des Erfolges. Wer das durchlaufen ist, sollte pauschal ernstgenommen werden. Denn letztlich gehe zumindest ich immer davon aus, dass jeder die Anforderungen ersteinmal erfüllt. Korrigieren kann ich die Ansicht später nach unten. Und da das durchlaufen der Lehrgänge zuvor als Voraussetzung gibt, kann man auch von einem Grundstock an praktischem Wissen ausgehen, denn die Ausbildungen sind ja überall gleich...

Mir sind noch die Sitzscheine und andere "effektive" Kontrollen aus meiner Studienzeit bekannt.
Fakt ist das das was im HS passiert nur sehr bedingt mit der Praxis draußen übereinstimmt.
Im Schlimmsten Fall die Theorie der Praxis hinter her läuft.
Oder Dozenten/Prof. von dem was sie unterrichten in der Praxis keine Ahnung haben.

Im Gegenzug sind mir an den LFS bisher keine derartigen Ausreißer unter den Dozenten begegnet.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730460
Datum12.07.2012 15:13149747 x gelesen
Das Argument ist nicht stichhaltig, da die Diskripanz zwischen einer 2-jährigen Ausbildung und einem 2-Wochen-Lehrgang doch etwas groß ist.
Außerdem ist es eine Grundannahme der BF-Ausbildung, dass z.B. ein GF der FF mit langer Dienstzeit auch nicht adäquat gerüstet ist. Den Vergleich FF - BF würde ich deshalb aus dieser Betrachtung herauslassen.
Zumal es ja im gewissen Sinne schon eine Anerkennung gibt, denn die Ausbildung zum gD/hD sieht letztlich aufgrund des Studiums (Lernerfahrung) ja anders aus. Das Ehrenamt kennt aber eine solche Laufbahntrennung nich.

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW730461
Datum12.07.2012 15:14149889 x gelesen
Geschrieben von Daniel H. ich frage mich, warum die BFen jeden Studierten für den gD und hD erstmal noch einen GAL (B2 bei uns in Hessen), BIII und einen BIV machen lassen... Könnte man doch auch alles viel günstiger haben, indem man "Faktenwissen" anerkennt....

Er möchte zunächst ja nur den FIII anerkannt bekommen...........
die Laufbahnen des mD, gD und hD sind also noch nicht in Gefahr ;)

mit freundlichen Grüßen

Michael

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen730462
Datum12.07.2012 15:15149513 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Hm, ich frage mich, warum die BFen jeden Studierten für den gD und hD erstmal noch einen GAL (B2 bei uns in Hessen), BIII und einen BIV machen lassen... Könnte man doch auch alles viel günstiger haben, indem man "Faktenwissen" anerkennt....

Die Ausbildungsanteile sind für jeden Quereinsteiger gleich, egal ob naturwissenschaftlich/technischer Studiengang oder "Gefahrenabwehr"Studium. Wahrscheinlich, weil überall wichtige Inhalte und praktische Anteile fehlen, oder?

Ist von BF auf FF absolut übertragbar. Ohne Ausbildung keine Funktion.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730463
Datum12.07.2012 15:16149868 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Im Gegenzug sind mir an den LFS bisher keine derartigen Ausreißer unter den Dozenten begegnet.

Das Interessante an den beschriebenen Studiengängen ist doch aber die Verknüpfung mit der Praxis. Teilweise sind die Dozenten von des LFSen oder sich aktive Feuerwehrleute. Somit ist das

Geschrieben von Michael R.Oder Dozenten/Prof. von dem was sie unterrichten in der Praxis keine Ahnung haben.

unwahrscheinlich.

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW730464
Datum12.07.2012 15:18149723 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Geschrieben von Michael R."Ersetzen diese Voraussetzungen nichts an Laufbahnausbildung."

Das sehe ich logischerweise anders.


Das sehen auch einige LdF anders, die die TN-Vorraussetzungen ihren TN bescheinigen bei der Anmeldung obwohl nicht vorhanden.

Nochmals Voraussetzungen zur Teilnahme an einer Ausbildung ersetzen diese nicht.

mit freundlichen Grüßen

Michael

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen730465
Datum12.07.2012 15:19149604 x gelesen
Geschrieben von Michael R.die Laufbahnen des mD, gD und hD sind also noch nicht in Gefahr ;)

Darum gehts ja gar nicht. ;-) Warum etwas anerkennen, was nicht Inhalt einer Ausbildung war? Und da ist es egal ob EA oder HA.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW730466
Datum12.07.2012 15:19149767 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Zumal es ja im gewissen Sinne schon eine Anerkennung gibt, denn die Ausbildung zum gD/hD sieht letztlich aufgrund des Studiums (Lernerfahrung) ja anders aus.

Nein der BIA bzw. Bref macht i.d.R. den gleichen B1 wie der gemeine mD.

mit freundlichen Grüßen

Michael

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730467
Datum12.07.2012 15:21149762 x gelesen
Ja sicher. Aber in der gleichen Ausbildungzeit werden andere Qualifikationen erlangt.

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW730468
Datum12.07.2012 15:24149644 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Das Interessante an den beschriebenen Studiengängen ist doch aber die Verknüpfung mit der Praxis. Teilweise sind die Dozenten von des LFSen oder sich aktive Feuerwehrleute

Eben nur teilweise, es sind erst mal Studiengänge.
Und damit keine Fw-Laufbahnausbildungen.

Geschrieben von Rico K.Somit ist das

Geschrieben von Michael R."Oder Dozenten/Prof. von dem was sie unterrichten in der Praxis keine Ahnung haben."

unwahrscheinlich.


Ich habe auch an der AKNZ mal einen Dozenten erlebt, der so in seiner Akademiewolke gefangen war, das er die Praxis aus den Augen verloren hat. Heute ist er ÄLRD und wieder aktiv als NA unterwegs..........

mit freundlichen Grüßen

Michael

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW730469
Datum12.07.2012 15:28149612 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Ja sicher. Aber in der gleichen Ausbildungzeit werden andere Qualifikationen erlangt.

Während seines B1 macht der Anwärter für gD/hD nix anderes wie der mDler.

mit freundlichen Grüßen

Michael

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen730470
Datum12.07.2012 15:28149601 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Während seines B1 macht der Anwärter für gD/hD nix anderes wie der mDler.

Beim BIII ebenfalls nicht.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730472
Datum12.07.2012 15:31149573 x gelesen
Ja. Ich habe auch nie etwas anderes behauptet. Ich würde auch eine Laufbahnausbildung mit etwas mehr Durchlässigkeit bei der FF begrüßen. Aber ich befürchte dass wir davon sehr weit entfernt sind.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730473
Datum12.07.2012 15:42150003 x gelesen
Ich habe da mal ein interessantes Schreiben entdeckt: http://lste.de/index.php?show=recht&action=anzeige&id=41

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AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V730474
Datum12.07.2012 15:53149600 x gelesen
Vieleicht sollte man aber daran denken das die Ausbilder einem ja auch ihre Erfahrungswerte auf so einem Lehrgang mitgeben! Ich persönlich habe erst nach meinem GF-Lehrgang gewisse Sachen aus einem, eben GF-bezogenen, Blickwinkel gesehen.
Definitiv kommt man um den Lehrgang nicht herum egal ob man aus einer Wehr mit 10 oder eben mit 100 Einsätzen im Jahr kommt.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen730475
Datum12.07.2012 15:56149709 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Ich habe da mal ein interessantes Schreiben entdeckt: http://lste.de/index.php?show=recht&action=anzeige&id=41

Ist nur seit 2008 nicht mehr möglich, da die Verordnung die als Grundlage dient damals ausser Kraft getreten ist und durch eine neue ersetzt wurde, die diese Möglichkeit nicht mehr vorsieht.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730476
Datum12.07.2012 15:58149821 x gelesen
Anscheindend waren die Bedenken in diesem Fall aber nicht so groß.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen730477
Datum12.07.2012 16:08149622 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Anscheindend waren die Bedenken in diesem Fall aber nicht so groß.

Da sich dieses Rundschreiben auf einen Fachschulabschluss aus der Zeit vor der Wiedervereinigung bezieht, das anscheinend gleiche oder vergleichbare Inhalte enthielt, waren damals die Bedenken nicht so groß. Da es diesen Fachschulabschluss "Brandschutz" aber schon ein paar Jahre nicht mehr gibt, ist es müssig jetzt einen Vergleich mit deinem Problem zu ziehen.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg730478
Datum12.07.2012 16:08149667 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Anscheindend waren die Bedenken in diesem Fall aber nicht so groß.

Weil es eine reine Feuerwehrausbildung als Studium war. Und weil die Hochschule die selbe Einrichtung war, die danach zu LFS wurde.

Wir reden in allen Deinen Fällen aber nicht von einem "Feuerwehrstudium" sondern von irgend was das irgend welche Inhalte hat die auch im Bereich der BOS angewandt werden können. Je nach Studienort mehr im Rettungsdienst, mehr in der Vorbeugung oder mehr in der Abwehr.

Wir können gerne darüber diskutieren, ob wir (analog zur Stufenausbildung für den mD in Düsseldorf) irgend wo in D einen Studiengang "Feuerwehr" einrichten, wo der Absolvent am Ende für den gD (dann als Fachhochschule) oder für den hD (dann als Hochschule) qualifiziert ist und die jeweilige Laufbahnausbildung komplett vom B I angefangen mit eingeschlossen ist.

Das wäre aber wie gesagt eine komplet andere Diskussion.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW730479
Datum12.07.2012 16:11149511 x gelesen
Wenn ich das aus meiner Erinnerung noch halbwegs richtig zusammen bekomme waren das die BIV der DDR an der heutigen BKS Heyrothsberge, die schon zu DDR Zeiten die FW-Schule der damaligen DDR war.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg730481
Datum12.07.2012 16:17149826 x gelesen
Und noch al Ergänzung. Es geht um den Lehrgang "Leiter einer Feuerwehr", der ein rein administrativer Lehrgang ist. Das Wissen ist schon eher im Breich eines Studiums angesiedelt (Rechntsgrundlagen, Haushalt, Zuschußwesen,...).

Du willst aber ständig einen opertativ-taktischen Lehrgang durch ein Studium ersetzen.

Was mich irgend wie wundert. Ich war eigentlich ganz stolz darauf, dass meine akademische Ausbildung in Form eines Universitätsstudiums gerade keinen direkten Praxisbezug hatte, sondern eben akademischer Natur war. Das war sogar der Grund dafür zu studieren. Und schon einer meiner Recht-Professoren sagte "Ein Studium ist keine Berufsausbildung, sondern eine Lebenseinstellung" (so von wegen lat. studere = sich bemühen).

Ich würde es also als (Ex-)Student (schon aus reinem Standes-/ Elitendünkel ;-) ) gerade nicht wollen, dass das was ich da auf der Hochschule gemacht habe mit irgend einem Popel-70h-Lehrgang auf einer LFS in Verbindung gebracht werden kann, den Hinz und Kunz besuchen kann...

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen730482
Datum12.07.2012 16:28149687 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Das Interessante an den beschriebenen Studiengängen ist doch aber die Verknüpfung mit der Praxis. Teilweise sind die Dozenten von des LFSen oder sich aktive Feuerwehrleute. Somit ist das

Geschrieben von Michael R."Oder Dozenten/Prof. von dem was sie unterrichten in der Praxis keine Ahnung haben."

unwahrscheinlich.


Hm, das waren sie bei meinem Studium auch. Trotzdem komme ich nicht auf die Idee, noch mein Studium als Lehre als Kunststoffformgeber anerkennen zu lassen. Obwohl ich das alles in der Theorie genauso hatte und sogar das ganze mehrere WOchen als Praktikum bzw. sogar ne zeitlang beruflich (ab und an darf auch der Herr Dipl.-Ing. an den Extruder und Anlage fahren ;-) )gemacht habe...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen730483
Datum12.07.2012 16:32149659 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Und ganz wichtig: Zulassungsprüfung. Auf Landkreisebene kommt ein Mal im Jahr an eínem Samstag ein Prüfer der LFS vorbei (natürlich kann man auch im Nachbarlandkreis antreten). In einer Turnhalle o.ä. (wie beim Steuerberaterexamen) wird schriftlich geprüft. Wer dort nicht mindestens die Note 3,0 schafft (dabei zählen Wissen aus TrM1, TrM2, TrFü, SprFu, AGT und was sonst im jew. Land noch gefordert wird), der wird gar nicht erst zur Anmeldung auf die LFS zugelassen. Diese Zulassungsprüfung gilt dann 2 Jahre, dann muß die Anmeldung erfolgt sein. Und inerhalb von drei Jahren der Lehrgang absolviert worden sein.

Eine wirklich aparte Idee. Dadurch würde sich das ewige Wiederholen von Lehrinhalten, die wirklich jedem bekannt sein sollten, vermieden.

Vielleicht könnte man diese Idee sogar noch erweitern, indem man den Test so konzipiert, dass man ab einer bestimmten Leistung die Berechtigung erwirbt, einen zeitlich verkürzten Lehrgang mit zwar vollständigen Lerninhalten, jedoch einem erhöhten Lerntempo /-pensum zu besuchen. Sozusagen einen "Intensivlehrgang". Bitte beziehe diese Idee bitte nicht nur auf den GF. Dieser Lehrgang wurde hier im Thread meines Erachtens nach nur exemplarisch behandelt.

Gruß

Mario

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW730484
Datum12.07.2012 16:34   149631 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Geschrieben von Daniel H."Warum sollte ich jemanden denn als GF einsetzen, wenn Teile der Kenntnisse eindeutig nicht vorhanden sind?"

Ich habe schonmal irgendwo geschrieben, dass wir uns genau an diesem Punkt im Kreis drehen.

Wir drehen uns hier nicht im Kreis!
Du willst es nicht anerkennen, dass ein wichtiger Teil der Gruppenführerausbildung gem. FwDV 2 einfach fehlt und das Jemand dem z.B. 24 UE Einsatzübungen, mit der teilweisen Tätigkeitkeit als GF, einfach kein GF ist.

Laut eigener Angabe (Visitenkarte) bist Du ja GF, ich hoffe doch mal ein richtiger und Du hast Dir das nicht selbst anerkannt aufgrund artverwandem Studiums ;-), und willst uns doch nicht ersthaft erklären das die praktische Tätigkeit als GF während des Lehrgangs vollkommen überflüssig ist.

An einer LFS gibt es auch eine praktische Prüfung wo Leute die es nicht drauf haben auch durchfallen, wie soll das denn Deiner Meinung nach bei einem Studenten laufen dem Du den GF anerkennen willst?

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730485
Datum12.07.2012 16:50149509 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Ich würde es also als (Ex-)Student (schon aus reinem Standes-/ Elitendünkel ;-) ) gerade nicht wollen, dass das was ich da auf der Hochschule gemacht habe mit irgend einem Popel-70h-Lehrgang auf einer LFS in Verbindung gebracht werden kann, den Hinz und Kunz besuchen kann...

Nur weil es in die eine Richtung gehen würde, passt es ja in die andere noch lange nicht. Nur weil man an klitzekleines Tortenstück anerkennt, muss man ja nicht gleich anfangen die gesamte Ausbildung damit in Verbindung zu bringen.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730486
Datum12.07.2012 16:52149704 x gelesen
Es geht nicht um die Anerkennung einer Berufsausbildung. Zumal ein Hochschulabschluss eh zur Ausführung von Tätigkeiten die nur mit Berufsausbldung durchgeführt werden können, befähigt. M. W. kann man damit auch Tätigkeiten ausführen für die ein Meister notwendig ist. Ich würde das mal als Anerkennung werten...

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AutorThom8as 8W., Glauchau / Sachsen730487
Datum12.07.2012 16:55149698 x gelesen
nun nötigst Du mich doch noch mit den Smartphone zu Antworten ;)

Dein Link mit Text

Das ist so nicht vergleichbar, da der Ing. für BS in Heyrotsberge (neben Moskau) seinerzeit die Führungsausbildung für die Führungskräfte der FW in der ehem. DDR war (ähnlich des bundesdeutschen gdFeu). Und da waren eben solche Sachen mit bei.

Zum Ursprungsthema -> als SGA-Absolvent des zweiten Jahrgangs und GF-Absolvent nach dem Studium halte ich auf Grund meiner Erfahrung von Deiner Intension nix.

Wir hatten intensiv den Führungsvorgang in der Theorie bei MA der LFS S-A. Aber eben nur theoretisch. Der GF an der LFS Sachsen war von Praxis geprägt. Jeder zwei Planspiele und zwei Praktische Übungen und dann noch mit bei den anderen involviert als Trupp/MA/ME. Also auch Zeit zum "lernen" und Erfahrung sammeln.

Vorteil des Studiums aus meiner Sicht war die Unbewusste völlig andere Herangehensweise, da man auf Grund des umfassenden Wissens viel mehr berücksichtigt hat. War also für alle ein Zugewinn, da es Lösungen abseits des "Schema F" gab.

Alles in allem also nicht deprimierend. Feststellen dürfte ich aber, dass das Thema "ABC" vom Studium nicht wirklich abgedecht war. Daher bin ich eher dafür, die Kooperation (wie z. B. in MD) zu nutzen und wenn schon, den GF im Rahmen des Studiums anzubieten. Alles andere wird Mist.


P.S. Rechtschreibfehler gehen zu Lasten des Smartphone mit den angebissenen Apfel ;)

mit kameradschaftlichem Gruß

Thomas

P.S. Da es anscheinend notwendig ist - das ist alles meine eigene Meinung und nicht die irgend eines Anderen ...

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AutorKlau8s S8., München / Bayern730489
Datum12.07.2012 17:12149634 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Zumal ein Hochschulabschluss eh zur Ausführung von Tätigkeiten die nur mit Berufsausbldung durchgeführt werden können, befähigt. M. W. kann man damit auch Tätigkeiten ausführen für die ein Meister notwendig ist. Ich würde das mal als Anerkennung werten...

Falsch siehe § 22b Gesetz zur Ordnung des Handwerks (Handwerksordnung)

Geschrieben von Rico K.Ich würde das mal als Anerkennung werten...


Halb Falsch siehe § 7 Gesetz zur Ordnung des Handwerks (Handwerksordnung)


Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730491
Datum12.07.2012 17:29149805 x gelesen
Ich finde die Idee mit dem Intensivkurs oder Kooperationsausbildung oder wie auch immer man es nennt gut. Aber ich befürchte die Debatte würde in die selbe Richtung laufen, wie die jetzige. Und das Argument kommt auf, dass es unnötig Zeit frisst.

Im Übrigen auch schon gesagt, dass es natürlich Defizite gibt, die Riskien, die daraus erwachsen aber kalkulierbar sind.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730492
Datum12.07.2012 17:31149528 x gelesen
Geschrieben von Klaus S. Halb Falsch siehe § 7 Gesetz zur Ordnung des Handwerks (Handwerksordnung)

Geschrieben von Wikipedia- Seit dem Jahr 2004 werden durch Änderung der HwO als Befähigungsnachweise zur Führung eines Handwerkerbetriebes auch eine Ausnahmebewilligung nach § 8 oder § 9 HwO oder eine Ausübungsberechtigung nach § 7b HwO für Altgesellen oder ein Abschluss als Ingenieur anerkannt.

Kommt sogar das Wort "anerkannt" vor.

Um das Ausbilden ging es mir nicht.

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AutorKlau8s S8., München / Bayern730493
Datum12.07.2012 17:37149376 x gelesen
na da sieht man mal wieder den Wert von Wiki wenn man keinen Bock hat Paragraphen zu lesen :-) Ich spare es mir jetzt weil Google ist dein Freund.

Dazu gehören auch Prüfungen auf Grund einer nach § 42 dieses Gesetzes oder nach § 53 des Berufsbildungsgesetzes erlassenen Rechtsverordnung, soweit sie gleichwertig sind. Der Abschlussprüfung an einer deutschen Hochschule gleichgestellt sind Diplome, die nach Abschluss einer Ausbildung von mindestens drei Jahren oder einer Teilzeitausbildung von entsprechender Dauer an einer Universität, einer Hochschule oder einer anderen Ausbildungseinrichtung mit gleichwertigem Ausbildungsniveau in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union, einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder in der Schweiz erteilt wurden; falls neben dem Studium eine Berufsausbildung gefordert wird, ist zusätzlich der Nachweis zu erbringen, dass diese abgeschlossen ist. Die Entscheidung, ob die Voraussetzungen für die Eintragung erfüllt sind, trifft die Handwerkskammer. Man beachte die letzten drei Wörter.
Den Rest saugst die bitte selber aus dem I-net, weil so oft wie der Kreis in dem du dich drehst ,hier schon beschrieben wurde spar ich mir
und nur zur Erinnerung : befähigt. M. W. kann man damit auch Tätigkeiten ausführen für die ein Meister notwendig ist. Ich würde das mal als Anerkennung werten... da gehört schlicht und ergreifend Ausbilden dazu.


Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.

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AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen730495
Datum12.07.2012 17:53149449 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Was mich irgend wie wundert. Ich war eigentlich ganz stolz darauf, dass meine akademische Ausbildung in Form eines Universitätsstudiums gerade keinen direkten Praxisbezug hatte, sondern eben akademischer Natur war. Das war sogar der Grund dafür zu studieren. Und schon einer meiner Recht-Professoren sagte "Ein Studium ist keine Berufsausbildung, sondern eine Lebenseinstellung" (so von wegen lat. studere = sich bemühen).

Das vollständige Fehlen des Praxisbezugs wäre für eine Chemiestudium jedenfalls tödlich.
Ich fand die Mischung aus praxisbezogenen Inhalten und die Möglichkeit sich aber auch in akademischen Diskussionen verlieren zu dürfen immer sehr schön. Die Mischung zwischen Theorie und Praxis ist hier meiner Meinung anch die Stärke.

Mario

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg730496
Datum12.07.2012 17:54149480 x gelesen
Geschrieben von Mario L.Vielleicht könnte man diese Idee sogar noch erweitern, indem man den Test so konzipiert, dass man ab einer bestimmten Leistung die Berechtigung erwirbt, einen zeitlich verkürzten Lehrgang mit zwar vollständigen Lerninhalten, jedoch einem erhöhten Lerntempo /-pensum zu besuchen. Sozusagen einen "Intensivlehrgang".

Macht es m.E. zu kompliziert, einen Lehrgang zu planen. Das fängt schon beim TrFü an. Soll ich jetzt den Teilnehmer der im Bauhauptgewerbe ist das Thema "Bauunfall" erlassen? Dann weiß er aber nicht, wie Feuerwehr denkt und arbeitet (das kann anders sein als im Bauhandwerk) und was wir an Material überhaupt haben. Denn ggf. verknüpfe ich da diesen Ausbildungsteil mit Fahrzeug-/ Gerätekunde Rüstwagen.

Oder der RettAss der im TrM Teil 1 ist. Anerkenne ich bei ihm den Ausbildungsteil "Rettung" (= EH)? Inhaltlich kann er das reine Arbeiten sicherlich. Aber ich mache da auch Dinge, die er vielleicht nicht in der Ausbildung hatte. z.B. Behelfstragenbau, Schleiftricks, Einsatz verschiedener Rettungsgeräte,... Da ist dann auch Fahrzeug-/ Gerätekunde dabei. Nämlich: Was haben wir überhaupt als Feuerwehr zur Verfügung?
u.U. kann sonst der RettAss nicht mal eine DIN-Klapptrage des LF unfallfrei auf-/ zuklappen, weil er die als RettAss auf RTW und KTW so nie gesehen geschweige denn (mit Fw-Handschuhen an) bedient hat...


Ich würde ja verstehen, wenn wir darüber reden dass bei einer 6-Monats Ausbildung zwei Monate wegfallen können. Aber der längste FF-Lehrgang (Vollzeit) sind zwei Wochen. Da würde ich keinen Aufwand für betreiben, sowas zu kürzen.


Ansonsten würde ich einfach bei jedem Lehrgang, insb. bei GrFü/ ZFü einen gewissen Leistungsmaßstab und eine gewisse Fähigkeit zu lernen ansetzen. Wer das dann nicht schafft, der besteht eben nicht. Wir müssen nicht immer (typisch deutsch) nach unten nivellieren und uns an den Schwächsten ausrichten. Vielleicht hat diese "Mehranforderung" dann auch eine positive Wirkung auf die Personalauswahl und der eine oder andere Kommndant sagt dann "Karl, Du bist ein netter Kerl, aber ganz ehrlich, Du wirst den GrFü-Lehrgang nicht bestehen wenn ich Dich da hin schicke. Ich habe statt dessen folgende Idee was Deine Ausbildung und Deine Tätigkeiten hier betrifft für Dich..."

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen730497
Datum12.07.2012 17:59149449 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Ansonsten würde ich einfach bei jedem Lehrgang, insb. bei GrFü/ ZFü einen gewissen Leistungsmaßstab und eine gewisse Fähigkeit zu lernen ansetzen. Wer das dann nicht schafft, der besteht eben nicht. Wir müssen nicht immer (typisch deutsch) nach unten nivellieren und uns an den Schwächsten ausrichten. Vielleicht hat diese "Mehranforderung" dann auch eine positive Wirkung auf die Personalauswahl und der eine oder andere Kommndant sagt dann "Karl, Du bist ein netter Kerl, aber ganz ehrlich, Du wirst den GrFü-Lehrgang nicht bestehen wenn ich Dich da hin schicke. Ich habe statt dessen folgende Idee was Deine Ausbildung und Deine Tätigkeiten hier betrifft für Dich..."

Und das wir meiner Meinung nach aus politischen Gründen nicht passieren. Somit werden die Lehrgänge für die "schwächere" Zielgruppe atraktiver und für die Lernstärkeren unatraktiver.
Die Folgen kann man sich ausrechen. Ich glaube, dass man diesem Problem, auf grund der politischen Vorgaben auch innerhalb der Feuerwehr, nur durch eine zeitlich diversifizierte Ausbildung entgegenwirken kann.

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AutorThom8as 8W., Glauchau / Sachsen730501
Datum12.07.2012 18:19149578 x gelesen
Der Zeitfaktor ist sicherlich nicht zu vernachlässigen. Denke jedoch, dass der, der es will auch die Zeit für den Teil findet. Die Theorie könnte man in das Studium integrieren (BSP. SGA in MD -> "BKS-Fächer" als Pflichtfächer, welche alle drei (Führung / Recht / Technik) durch MA der BKS Heyrothsberge unterrichtet und geprüft wurden), sind eh da, diverse Themen (z.B. ABC / THL / etc.) als Wahlpflicht (Dozenten könnten Von BKS kommen) und ein- oder zwei mal im Jahr in den Semersterferien eine Woche "Praxis" am Brett und mit der Gruppe. Am Ende eine praktische Prüfung. Fertig ist der GF im Studium nach FwDV 2 in einer Woche (Praxis am Stück, rest ist ja eh Studieninhalt).

Vorteilhaft bei SGA wäre noch die bestehende Kooperation zwischen HS und BKS sowie die räumliche Nähe.

Also so wäre es IMHO eine saubere Lösung. Von "einfach" Anerkennen nach "Gefahrenabwehrstudium" halte ich nach eigener Erfahrung nix.

mit kameradschaftlichem Gruß

Thomas

P.S. Da es anscheinend notwendig ist - das ist alles meine eigene Meinung und nicht die irgend eines Anderen ...

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg730502
Datum12.07.2012 18:29149424 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Rico K.Es war immer die Rede von hinreichend Vorbildung. Von daher ist auch von praktischem Wissen zu sprechen.

Und wer definiert was hinreichend Vorbildung ist?
Ich bin einfach der Meinung, wer bei der FF eine Fühurngsfunktion bekleiden will, muss die entsprechende Ausbildung machen. Wenn es einen Sutdiengang gibt, in dem alle Inhalte (einschließlich der Praktischen Übungen, Planspiele) abgehandelt und geprüft werden, hätte ich kein Problem mit einer Anerkennung. Aber einfach nur behaupten, durch den entsprechenden stuiengang, bin ich intelligent genug um beim theoretischen Fachwissen den Rest zu beherrschen, finde ich vermessen.
Und ich habe ein sehr Intensives Studium hinter mir. Das meiste praktische habe ich aber trotzdem erst im Beruf gelernt.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorKlau8s S8., München / Bayern730504
Datum12.07.2012 18:31149433 x gelesen
Geschrieben von Thomas W.Von "einfach" Anerkennen nach "Gefahrenabwehrstudium" halte ich nach eigener Erfahrung nix.

Richtig, ich kann ja aus meiner Erfahrung in 32 Jahren Feuerwehrdienst,mit beidem vergleichen,Bachelor und großer Befähigungsnachweis und vergleiche kurz mal Äpfel mit Birnen:
Was könnte ich mit beiden Titeln von der Feuerwehrausbildung anerkennen lassen?
Ich möchte nicht eine Unterrichtseinheit meiner gesamten Feuerwehrausbildung missen,schon gar nicht das "Learning by doing" ja ok 3 oder 4 UE Fahrzeugkunde weil ich Kfz.Technik beschlagen bin ,was macht mein Kollege der Fleischermeister ? Ach ja, 4 UE Fachrechnen,weil der Reibungsverlust eines Blutwurstbräts in einem Schweinedarm ähnlich,von 20m B-Schlauch ist.
Die Lehrgänge auf den LFS,en habe ihre absolute Berechtigungen ebenso die FwDv,s.
Ich kann ja schwerlich nach einem Hochschulstudium der Geisteswissenschaften auf Anerkennung und Eintragung in die Handwerksrolle des KFZ Betriebes meines Vaters hoffen,ausser ich weise 6 Jahre Tätigkeit in dem Betrieb nach,deswegen ist die Kombination von Lehrgang, Studium,fachliche Aus-Weiterbildung wie es Christian schon beschrieben hat immer noch das beste,was auf dem Mark zu haben ist.
Gruß Klaus


Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.

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AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen730507
Datum12.07.2012 18:42149847 x gelesen
Moin!

Geschrieben von Thomas W.
P.S. Rechtschreibfehler gehen zu Lasten des Smartphone mit den angebissenen Apfel ;)

Sag blos Susi hat dir verboten den Laptop mit in den Urlaub zu nehmen???? ...*grns*


Gruß ausm Harz
Jan

Ich werde mich nicht zurückziehen, das tun nur Deppen! Ich mache "Kehrt!" und dann "Vorwärts!" ;)

... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!

... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)

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AutorThom8as 8W., Glauchau / Sachsen730520
Datum12.07.2012 19:53149655 x gelesen
der ist schon wegen der Fotos mit ... und das Vorhaben mit dem Urlaub ohne I-Net hat auch paar Tage gekappt... bis heute ;)

aber wo wir grad im Urlaub sind und Zeit haben ... Was könnte man sich denn aus Deiner Meisterausbildung bei Feuerwehrs so alles Anerkennen lassen, wenn man den Versuch wagen wöllte !? ;)

Gruß von der Müritz
Thomas

Alles meine eigene Meinung und nicht die irgend eines Anderen ...

ach ja, nochwas ... "Wer Ironie findet, darf sie behalten" :)

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AutorKlau8s S8., München / Bayern730522
Datum12.07.2012 20:07149487 x gelesen
Den Schützenmeister :-)


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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt730524
Datum12.07.2012 20:09149412 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Mir sind noch die Sitzscheine und andere "effektive" Kontrollen aus meiner Studienzeit bekannt.
Ich hatte/habe bisher genau eine solche Veranstaltung, die man auch nicht wirklich als Vorlesung werten kann, weil das Einzeltermine sind, bei denen man bis zum 5. Semester insgesamt 12 mal da gewesen sein muss. Sonst wird alles abgeprüft.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt730525
Datum12.07.2012 20:18   149508 x gelesen
Der in diesem Schreiben angesprochene Fachschulabschluss in der Fachrichtung "Brandschutz" entspricht der gD bzw. hD Ausbildung der BF. Mit diesen Ausbildungen werden Dir auch die entsprechenden Lehrgänge im Bereich FF anerkannt. Das dürfte eigentlich in jedem Bundesland so sein. Dein angesprochenes SGA-Studium ist keine entsprechende Führungsausbildung und soll es auch nicht sein. Dir wird aber sicher im Bereich Theorie beim Grf. einiges leichter fallen.
Ein anderes Beispiel:
Ich als Dipl.-Ing. f. Elektrotechnik, darf zum Beispiel auch nicht ohne entsprechende Lehrgänge in elektrischen Anlagen, speziell im Mittel- und Hochspannungsbereich irgendwas schalten, obwohl ich die theoretischen Grundlagen im Grundstudium definitiv gelernt habe. Hierzu benötige ich, wie der normale Elektromonteur, eine entsprechende Schaltberechtigung. Dafür müsste ich gemeinsam mit dem Facharbeiter nochmal die Schulbank drücken. Und das ist auch gut so. Ich hätte vermutlich nur den Vorteil, dass mir die Theorie leichter fällt.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen730526
Datum12.07.2012 20:28149430 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Das Interessante an den beschriebenen Studiengängen ist doch aber die Verknüpfung mit der Praxis. Teilweise sind die Dozenten von des LFSen oder sich aktive Feuerwehrleute. Somit ist das

Dann dürfte doch das ganz einfach umzusetzen und die Diskussion somit erledigt sein.

MkG
Marc

Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...


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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt730528
Datum12.07.2012 20:37149266 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Was mich irgend wie wundert. Ich war eigentlich ganz stolz darauf, dass meine akademische Ausbildung in Form eines Universitätsstudiums gerade keinen direkten Praxisbezug hatte, sondern eben akademischer Natur war. Das war sogar der Grund dafür zu studieren. Und schon einer meiner Recht-Professoren sagte "Ein Studium ist keine Berufsausbildung, sondern eine Lebenseinstellung"
Man hat aber offenbar festgestellt, dass gelegentlich fertig "theorie-studierte" Leute dann den Praktikern (Arbeitern, etc.) ziemlichen Schwachsinn angeordnet/von sich gegeben haben, weil sie einfach gewisse praktische Dinge noch nie getan oder gesehen hatten.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen730530
Datum12.07.2012 20:46149347 x gelesen
Nabend!

Geschrieben von Klaus S.Den Schützenmeister :-)

Na die Waffensachkunde für meine FW-Dienstwaffe (Kaliber nicht unter .50AE als Holsterwaffe, besser eine abgesägte Hahndoppelflinte mit Pistolengriff in 10/89 für den Stiefelschaft) hätte ich, Zuverlässigkeit ist auch nachgewiesen.
Und wenn du bei der letzten "Einsatzübung" den Abschnitt zwischen WES und Verteiler gesehen hättest (auf diesem Wege mein tiefaufrichtiges Mitleid an Thomas) würdest du auch keinen weiteren Bedürfnisnachweis sehen wollen. ;-)

*grins*

Gruß Jan

Ich werde mich nicht zurückziehen, das tun nur Deppen! Ich mache "Kehrt!" und dann "Vorwärts!" ;)

... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730532
Datum12.07.2012 20:58149364 x gelesen
Ja. Habe ich auch schon oft geschrieben, finde ich gut.
Allerdings wird die Umsetzung an einer ähnlichen Diskussion scheitern.

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730533
Datum12.07.2012 21:06149259 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Wenn es einen Sutdiengang gibt, in dem alle Inhalte (einschließlich der Praktischen Übungen, Planspiele) abgehandelt und geprüft werden, hätte ich kein Problem mit einer Anerkennung.
Ich kenne schon ein Studium bei dem Planspiele enthalten sind. Ob die nun mit den Stunden nach FwDv übereinstimmen, weiß ich allerdings nicht. Die Planspiele finden dann auf verschiedenen Ebenen statt. Und bevor mit einer unterstellt, ich wolle alle entsprechenden Lehrgänge anerkannt bekommen, dem ist nicht so, denn der Bedarf und die Deckung an Lehrgangsplätzen bei ZF usw. sind anders.

Geschrieben von Thorsten H.Aber einfach nur behaupten, durch den entsprechenden stuiengang, bin ich intelligent genug um beim theoretischen Fachwissen den Rest zu beherrschen, finde ich vermessen.
Von Intellekt war nie die Rede.

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AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen730537
Datum12.07.2012 21:11149308 x gelesen
Tach!


Geschrieben von Thomas W.Was könnte man sich denn aus Deiner Meisterausbildung bei Feuerwehrs so alles Anerkennen lassen, wenn man den Versuch wagen wöllte !? ;)

IdR. sollte ich über das Thema "Menschenführung, Mitarbeitermotivation, Ausbilden im Allg." schon mal was gehört haben.-> für GF/ZF sicherlich hilfreich
Desweiteren durfte ich mich mit der ganzen Methodik/Didaktik des des Ausbildens von "Berufsnachwuchs" im Besonderen ganz besonders Auseinandersetzen.->also sollte man als Meister da auch in der eigenen FW bzw. Kreisausbilder einen gewissen Vorteil daraus ziehen.
Wobei ich das Gefühl gewonnen hab, das DAVOR sehr oft erstmal eine Verhaltenstherapie diverser FM(SB) angebracht wäre .... da wären dann Rico´s Diplomierte wirklich im Vorteil ;-)
Wenn du anfangen willst fachspezifische Kenntnisse mit einfließen zu lassen zu lassen wird es bei Meistern genau so unsinnig wie bei "Studierten".

Gruß Jan

Ich werde mich nicht zurückziehen, das tun nur Deppen! Ich mache "Kehrt!" und dann "Vorwärts!" ;)

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730539
Datum12.07.2012 21:15149396 x gelesen
Das kam schon auf: in BW Ausbilderlehrgang.
Und wenn es einen Meister in einem gefahrenabwehrnahen Fach gäbe, fänd ich auch das adäqut. Mir fällt aber nix ein außer Brandmeister... ;)

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen730550
Datum13.07.2012 08:23149278 x gelesen
Geschrieben von Rico K. Allerdings wird die Umsetzung an einer ähnlichen Diskussion scheitern.

Warum? Weil etwa die Besagten Ausbilder der LFS, die bei euch als Dozenten auftreten auch nicht der Ansicht sind, daß man Teile des GF/ZF Lehrgangs mit eurem Studium erschlagen hat? Also wenn die das schon so sehen...

MkG
Marc

Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...


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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730551
Datum13.07.2012 08:41149414 x gelesen
Nein, ich würde man behaupten, dass die beteiligten LFSen schon wissen, dass ein Bedarf besteht. Aber es kommt dann die Diskussion auf, dass die Zeit nicht reicht und dass man dann immernoch nicht tickt, wie die anderen GFs, weil man ja nicht mit denen auf der Schulbank saß etc.

Im übrigen hat HH das ja mal im gD versucht, es scheiterte bei diesem Modell aber an dem Aufwand, der nicht mit dem Studium vereinbar war. Bei einem FF-Lehrgang sehe ich da keine Probleme.

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AutorRalf8 K.8, Köln / NRW730569
Datum13.07.2012 11:32149444 x gelesen
Geschrieben von Rico K.Im übrigen hat HH das ja mal im gD versucht, es scheiterte bei diesem Modell aber an dem Aufwand, der nicht mit dem Studium vereinbar war.

...und die nächsten die es versuchen sind die Niedersachsen... (derzeitige Planung der NABK)

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AutorMax 8M., Hannover / Niedersachsen730571
Datum13.07.2012 11:50149214 x gelesen
Ja wobei die Vorraussetungen andere sind und Bau-Ings. ausgebildet werden. Wünschenswert ist es ja.

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AutorThom8as 8T., Mengen / Baden-Württemberg730594
Datum13.07.2012 15:50149171 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Ich denke, was wichtiger wäre wären kürzere Wartezeiten (m.E. ist eine Wartezeit von >6 Monaten nicht mehr zeitgemäß) und die Möglichkeit sich selbst einen Lehrgangszeitpunkt zu wählen (sprich LFS schreibt Dir "herzlichen Glückwunsch, Sie sind bei einem Lehrgang GrFü dabei", dann gehst Du auf die Seite der LFS und buchst Dir einen der dort aufgeführten Lehrgänge wenn er Dir beruflich und privat rein paßt). Mit diesen beiden Maßnahmen könnte man die meisten Probleme lösen.

Hallo Christian,
da stimme ich Dir ganz zu. Leider passen die Einladungen/Lehrgangszeitpunkte der LFS´en, nicht ganz in die berufliche Zeitplanung. Dann kann die GF-Ausbildung auch für diejenigen, die man schicken will zum Problem werden. Problem ist aber, dass halt viel zu viele angemeldet sind, es auch keine Vorauswahl gibt.

Geschrieben von Christian F.Und ganz wichtig: Zulassungsprüfung. Auf Landkreisebene kommt ein Mal im Jahr an eínem Samstag ein Prüfer der LFS vorbei (natürlich kann man auch im Nachbarlandkreis antreten). In einer Turnhalle o.ä. (wie beim Steuerberaterexamen) wird schriftlich geprüft. Wer dort nicht mindestens die Note 3,0 schafft (dabei zählen Wissen aus TrM1, TrM2, TrFü, SprFu, AGT und was sonst im jew. Land noch gefordert wird), der wird gar nicht erst zur Anmeldung auf die LFS zugelassen. Diese Zulassungsprüfung gilt dann 2 Jahre, dann muß die Anmeldung erfolgt sein. Und inerhalb von drei Jahren der Lehrgang absolviert worden sein


.. auch hier volle Zustimmung. Die Landkreiskontingente könnten so effektiver genutzt werden, in dem
eine "Vorauswahl" stattfindet.

Aber noch eine Anmerkung zum GF Lehrgang und dessen Dauer (70h) und seiner individuellen Planbarkeit. Ich wundere mich, wieso noch niemand den eGF-Lehrgang der LFKS Rheinland-Pfalz
genannt hat. Dieser verbindet eine individuelle planbare und umfassende Theorie-Ausbildung über
eLearning mit Präsenzunterricht und ausreichend Praxisausbildung.

siehe hier: http://internet.lfks-rlp.de/index.php?id=415

Gruss

Thomas

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz730595
Datum13.07.2012 15:53149143 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas T.
Aber noch eine Anmerkung zum GF Lehrgang und dessen Dauer (70h) und seiner individuellen Planbarkeit. Ich wundere mich, wieso noch niemand den eGF-Lehrgang der LFKS Rheinland-Pfalz
genannt hat. Dieser verbindet eine individuelle planbare und umfassende Theorie-Ausbildung über
eLearning mit Präsenzunterricht und ausreichend Praxisausbildung.

siehe hier: http://internet.lfks-rlp.de/index.php?id=415


Oh, Mann, man sieht den Wald vor leuter Bäumen nicht, danke.

Ja, wie es heißt, soll der eGF qualitativ sogar sehr gut abschneiden. Ich persönlich kenne noch niemanden, der diesen Lehrgang gemacht hat.

Gibts das wirklich nur in RLP?

Gruss
Ralf

Hast du Interesse an Digitalfunk und bist auch zufällig aus Rheinland-Pfalz?

Dann schau doch mal bei www.tetra.feuerwehr-polch.de rein, ein Digitalfunkforum speziell für User aus Rheinland-Pfalz.


Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorThom8as 8T., Mengen / Baden-Württemberg730597
Datum13.07.2012 16:23148991 x gelesen
Geschrieben von Ralf R.Ja, wie es heißt, soll der eGF qualitativ sogar sehr gut abschneiden. Ich persönlich kenne noch niemanden, der diesen Lehrgang gemacht hat.

Theorie-Inhalt: sehr umfassend und echt klasse aufbereitet! Mit Lernkontrollen!

Geschrieben von Ralf R.Gibts das wirklich nur in RLP?

Ja, nur in RLP (leider), ich glaub zweimal im Jahr.

Ist ein interessanter Aspekt der künftigen Führungsausbildung in der FW, gerade für beruflich
stark eingebundene, die keine 2-Wochen an einer LFS z.B. vom Arbeitgeber aus besuchen können.

Gruss
Thomas

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg730598
Datum13.07.2012 16:32149216 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Christian F.

Und ganz wichtig: Zulassungsprüfung. Auf Landkreisebene

Ob dann jeder Landkreis noch die ihm zustehenden Lehrgangskontingente wirklich benötigt ?!


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt773328
Datum20.09.2013 19:32125247 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Aber mir persönlich wäre einfach wohler, wenn da nochmal jemand von der Feuerwehrschule "drüberschaut". Ganz einfach weil eben wirklich die Praxis nahezu nicht vorhanden ist.
So. Nun habe ich den GF-Lehrgang erfolgreich abgeschlossen und kann sagen, dass genau das eingetreten ist, was ist vermutet hatte: In den theoretischen Inhalten habe ich nicht viel neues gehört, aber einiges wurde ein wenig aufgefrischt und sinnvoll ergänzt, tlw. auch mit Sachen, die vielleicht nicht genau so im Lehrplan stehen, auf Nachfragen hin.
Hingegen hat mich die Führungspraxis deutlich weiter gebracht, da konnte ich einiges mitnehmen.

Deswegen mein Fazit bis hier: Alleine das Vorwissen reicht nicht aus, die praktische Umsetzung in Planspiel und Übung muss irgendwie stattfinden.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V773329
Datum20.09.2013 19:42124608 x gelesen
Und genau darum gehts ja auch beim GF-Lehrgang. Theoretisches Wissen ist das Eine, die praktische Umsetzung dann das Andere. Und genau auf die Umsetzung kommts ja bei Feuerwehrs an.

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AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V773330
Datum20.09.2013 19:44124745 x gelesen
Ach und bevor ich es vergesse. Glückwunsch zum erfolgreichem Abschluss des GF-Lehrgangs!

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 09.07.2012 20:53 Max 7M., Hannover
 09.07.2012 21:01 Dani7el 7H., Schriesheim
 09.07.2012 21:02 Max 7M., Hannover
 09.07.2012 21:03 Chri7sti7an 7F., Wernau
 09.07.2012 21:11 ., Thierstein und Magdeburg
 10.07.2012 00:36 Joha7nne7s K7., Sömmerda
 10.07.2012 08:42 Max 7M., Hannover
 10.07.2012 09:35 ., Thierstein und Magdeburg
 10.07.2012 09:44 Max 7M., Hannover
 10.07.2012 10:09 ., Hallenberg
 10.07.2012 10:14 Max 7M., Hannover
 10.07.2012 10:20 ., Hallenberg
 10.07.2012 10:27 Anto7n K7., Mühlhausen
 10.07.2012 10:40 Mari7o C7., Hallenberg
 10.07.2012 11:34 ., Bad Hersfeld
 10.07.2012 11:40 Max 7M., Hannover
 10.07.2012 15:16 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
 10.07.2012 15:31 Max 7M., Hannover
 10.07.2012 15:38 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 10.07.2012 16:01 Max 7M., Hannover
 10.07.2012 16:03 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 10.07.2012 16:06 Max 7M., Hannover
 10.07.2012 16:19 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 10.07.2012 17:53 ., Thierstein und Magdeburg
 10.07.2012 18:33 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 10.07.2012 17:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 12.07.2012 15:53 Dani7el 7S., Pasewalk
 10.07.2012 11:34 Max 7M., Hannover
 10.07.2012 11:46 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
 10.07.2012 11:49 Max 7M., Hannover
 10.07.2012 11:41 ., Bad Hersfeld
 10.07.2012 11:15 Thom7as 7E., Nettetal
 10.07.2012 15:15 Mari7o-A7lex7and7er 7L., Clausthal
 10.07.2012 15:53 Chri7sti7an 7F., Wernau
 10.07.2012 15:59 Max 7M., Hannover
 10.07.2012 16:43 Chri7sti7an 7F., Wernau
 10.07.2012 17:44 ., Thierstein und Magdeburg
 10.07.2012 18:53 Chri7sti7an 7F., Fürth
 10.07.2012 20:41 ., Thierstein und Magdeburg
 10.07.2012 21:03 Chri7sti7an 7F., Fürth
 10.07.2012 22:34 ., Thierstein und Magdeburg
 10.07.2012 22:46 Chri7sti7an 7F., Fürth
 10.07.2012 17:50 Max 7M., Hannover
 10.07.2012 18:12 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
 10.07.2012 19:01 Chri7sti7an 7F., Fürth
 10.07.2012 21:13 Anto7n K7., Mühlhausen
 10.07.2012 21:26 Chri7sti7an 7F., Fürth
 10.07.2012 21:52 Max 7M., Hannover
 10.07.2012 21:57 Chri7sti7an 7F., Fürth
 10.07.2012 22:06 Anto7n K7., Mühlhausen
 11.07.2012 09:02 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 11.07.2012 20:54 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 14:52 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 12.07.2012 15:03 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 15:07 Dani7el 7H., Schriesheim
 12.07.2012 15:13 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 15:19 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 12.07.2012 15:21 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 15:28 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 12.07.2012 15:28 Dani7el 7H., Schriesheim
 12.07.2012 15:31 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 15:14 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 12.07.2012 15:19 Dani7el 7H., Schriesheim
 12.07.2012 15:15 Dani7el 7H., Schriesheim
 12.07.2012 15:13 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 12.07.2012 15:16 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 15:24 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 12.07.2012 16:28 Chri7sti7an 7F., Fürth
 12.07.2012 16:52 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 17:12 ., München
 12.07.2012 17:31 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 17:37 ., München
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 12.07.2012 20:58 Max 7M., Hannover
 13.07.2012 08:23 ., Bad Hersfeld
 13.07.2012 08:41 Max 7M., Hannover
 13.07.2012 11:32 Ralf7 K.7, Köln
 13.07.2012 11:50 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 20:09 ., Thierstein und Magdeburg
 11.07.2012 21:01 Max 7M., Hannover
 10.07.2012 22:43 Chri7sti7an 7F., Wernau
 11.07.2012 20:49 Max 7M., Hannover
 11.07.2012 21:06 Chri7sti7an 7F., Fürth
 11.07.2012 21:14 Chri7sti7an 7F., Wernau
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 12.07.2012 13:30 Dani7el 7H., Schriesheim
 12.07.2012 13:47 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 14:00 Dani7el 7H., Schriesheim
 12.07.2012 14:08 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 14:21 Dani7el 7H., Schriesheim
 12.07.2012 14:29 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 16:34 ., Haan / Rhld
 12.07.2012 14:28 Chri7sti7an 7F., Wernau
 12.07.2012 14:10 Dani7el 7H., Schriesheim
 12.07.2012 14:11 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 14:03 Chri7sti7an 7F., Wernau
 12.07.2012 14:10 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 13:30 Chri7sti7an 7F., Wernau
 12.07.2012 14:26 Anto7n K7., Mühlhausen
 12.07.2012 14:31 Dani7el 7H., Schriesheim
 12.07.2012 14:46 Anto7n K7., Mühlhausen
 12.07.2012 14:48 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 14:54 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 12.07.2012 15:08 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 15:18 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 12.07.2012 18:29 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
 12.07.2012 21:06 Max 7M., Hannover
 10.07.2012 18:57 Chri7sti7an 7F., Fürth
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 10.07.2012 18:54 ., Bad Hersfeld
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 11.07.2012 10:39 Mari7o-A7lex7and7er 7L., Clausthal
 11.07.2012 11:15 Chri7sti7an 7F., Wernau
 12.07.2012 16:32 Mari7o-A7lex7and7er 7L., Clausthal
 12.07.2012 17:54 Chri7sti7an 7F., Wernau
 12.07.2012 17:59 Mari7o-A7lex7and7er 7L., Clausthal
 13.07.2012 15:50 Thom7as 7T., Mengen
 13.07.2012 15:53 Ralf7 R.7, Kirchen
 13.07.2012 16:23 Thom7as 7T., Mengen
 13.07.2012 16:32 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 10.07.2012 15:09 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
 10.07.2012 15:22 Max 7M., Hannover
 10.07.2012 15:48 Alex7and7er 7P., Braubach
 10.07.2012 16:09 Jan 7W., Leiferde
 10.07.2012 16:39 Max 7M., Hannover
 10.07.2012 16:56 Jan 7W., Leiferde
 10.07.2012 21:23 Denn7is 7E., Menden
 10.07.2012 21:30 Denn7is 7E., Menden
 11.07.2012 08:04 Andr7e S7., Barkow
 20.09.2013 19:32 ., Thierstein und Magdeburg
 20.09.2013 19:42 Dani7el 7S., Pasewalk
 20.09.2013 19:44 Dani7el 7S., Pasewalk
 10.07.2012 18:00 Ralf7 K.7, Köln
 10.07.2012 09:50 ., Bad Hersfeld
 12.07.2012 15:42 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 15:56 Dani7el 7H., Schriesheim
 12.07.2012 15:58 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 16:08 Dani7el 7H., Schriesheim
 12.07.2012 16:08 Chri7sti7an 7F., Wernau
 12.07.2012 16:17 Chri7sti7an 7F., Wernau
 12.07.2012 16:50 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 17:53 Mari7o-A7lex7and7er 7L., Clausthal
 12.07.2012 20:37 ., Thierstein und Magdeburg
 12.07.2012 16:11 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 12.07.2012 16:55 Thom7as 7W., Glauchau
 12.07.2012 17:29 Max 7M., Hannover
 12.07.2012 18:19 Thom7as 7W., Glauchau
 12.07.2012 18:31 ., München
 12.07.2012 18:42 Jan 7K., Niederlungwitz
 12.07.2012 19:53 Thom7as 7W., Glauchau
 12.07.2012 20:07 ., München
 12.07.2012 20:46 Jan 7K., Niederlungwitz
 12.07.2012 21:11 Jan 7K., Niederlungwitz
 12.07.2012 21:15 Max 7M., Hannover
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