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ThemaGroßbrand in Krefeld55 Beträge
RubrikEinsatz
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  • Bericht auf NonstopNews
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    AutorJens8 H.8, Duisburg / NRW730135
    Datum10.07.2012 15:4041593 x gelesen
    Gestern Abend gab es einen Großbrand bei einem Holzhändler. Kräfte aus vielen Städten am Niederrhein wurden als Unterstützung hinzugerufen und auch eine Bezirksbereitschaft wurde in Masch gesetzt.

    Einiges dazu in der Tagespresse hier oder auch hier ...

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW730180
    Datum10.07.2012 19:4536195 x gelesen
    Besonders erwähnenswert finde ich den nun entbrannten Streit über die Wartungspflicht vom (dort nicht funktionierenden) Überflurhydranten auf dem öffentlichen Gehweg.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorChri8sti8an 8B., Ortsteil von Osterburg / Sachsen-Anhalt730182
    Datum10.07.2012 20:0635782 x gelesen
    Pressesprecher der Stadt Krefeld, eben zu sehen in den Nachrichten:

    (Aus den Gedanken nachgesschrieben)
    "Die Hydranten stehen nicht ohne Grund vor den Betrieben, und somit haben die Betriebsbesitzer dafür Sorge zu tragen, dass diese auch funktionieren."


    War da nicht mal was von Wegen die Stadt ist dafür verantwortlich eine leistungsstarke Feuerwehr bereitzustellen (wozu auch Hydranten gehören) ?

    ... aber das ist nur meine Meinung.

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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt730183
    Datum10.07.2012 20:1135507 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Pressesprecher der Stadt Krefeld, eben zu sehen in den Nachrichten:

    (Aus den Gedanken nachgesschrieben)
    "Die Hydranten stehen nicht ohne Grund vor den Betrieben, und somit haben die Betriebsbesitzer dafür Sorge zu tragen, dass diese auch funktionieren."

    Mit dieser Begründung könnte man sie auch verpflichten, die Kamerafahrt im Kanalrohr zu zahlen. => Eher nicht so.

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg730185
    Datum10.07.2012 20:2335447 x gelesen
    hallo,

    so ähnlich gesagt vom Pressesprecher Die Hydranten stehen nicht ohne Grund vor den Betrieben

    hat der da was verwechselt?

    Bei den Hydranten auf dem Betriebsgelände dürfte er recht haben. Aber die Hydranden im öffentlichen Verkehrsraum, also vor den Betrieben dürften zum Wasserversorgungsnetz gehören. Und da ist die Stadt bzw. der Wasserversorger zuständig.

    Auch ein Blick in das jeweils zuständige Feuerwehrgesetz dürfte da eine gute Nachhilfe sein ...

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW730186
    Datum10.07.2012 20:3735407 x gelesen
    Mahlzeit.

    Geschrieben von Jürgen M.Auch ein Blick in das jeweils zuständige Feuerwehrgesetz dürfte da eine gute Nachhilfe sein ...

    guter Plan:

    "Stellt die Bauaufsichtsbehörde auf der Grundlage einer Stellungnahme der zuständigen Brandschutzdienststelle fest, daß im Einzelfall wegen einer erhöhten Brandlast oder Brandgefährdung eine besondere Löschwasserversorgung erforderlich ist, hat hierfür der Eigentümer, Besitzer oder sonstige Nutzungsberechtigte Sorge zu tragen" (FSHG-NRW, §1 Absatz 2 Satz 3)

    Es _kann_ also durchaus so sein, wie der städtische Sprecher es angedeutet hat.

    Gruß,
    Henning

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    AutorMari8o D8., Nettetal / NRW730188
    Datum10.07.2012 20:4035090 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Besonders erwähnenswert finde ich den nun entbrannten Streit über die Wartungspflicht vom (dort nicht funktionierenden) Überflurhydranten auf dem öffentlichen Gehweg.
    Es ist noch fraglich, ob der Hydrant auf einem öffentlichen Weg liegt bzw. Teil der öffentlichen (Lösch-)Wasserversorgung ist oder zum Betrieb gehört. Ein Sprecher der Stadt sagte eben in der Lokalzeit des WDR, dass die Wartung dieser Hydranten den Gewerbetreibenden obliegt.

    Lokalzeit des WDR (09.07.2012)

    Es gibt aber noch weitere Kritik an den Löschmassnahmen, der WDR will hier weiter berichten.



    Grüße vom Niederrhein

    Mario

    Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

    "So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW730192
    Datum10.07.2012 21:0135000 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.
    "Stellt die Bauaufsichtsbehörde auf der Grundlage einer Stellungnahme der zuständigen Brandschutzdienststelle fest, daß im Einzelfall wegen einer erhöhten Brandlast oder Brandgefährdung eine besondere Löschwasserversorgung erforderlich ist, hat hierfür der Eigentümer, Besitzer oder sonstige Nutzungsberechtigte Sorge zu tragen" (FSHG-NRW, §1 Absatz 2 Satz 3)


    Mist.
    Entsprechend §9 Bau-PrüfVO musste ich als Firma lt. Aufforderung meiner Stadt eine Löschwasserversorgung von 1600l über 2Std. bei min. 1,5Bar nachweisen.
    ...ja auch einem FW´ler kommen da ein oder 2 Fragezeichen in den Sinn.

    Ohne Rechenkünste oder hellseherischen Röntgenblick gab ich dann telefonisch die Frage zurück wieviel Wasser denn so die in der Straße liegende 300er Leitung bringt..oder ob die 100er daneben auch reicht...möglicherweise sogar die 80er im Gehweg!? ;)
    Egal, die an mich gestellte Frage wurde eine Amtstube weiter gereicht und konnte dort schriftlich beantwortet werden.
    Ob ich die Hydranten auf meiner Straße jetzt auch kontrollieren muß?

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW730199
    Datum10.07.2012 21:2635070 x gelesen
    Moin,
    wenn man sich anschaut, wie groß die Feuerwehr Krefeld ist und wie schnell und in welcher Menge überörtliche Hilfe angefordert wurde, wird das ganze Ausmass dieses Brandes schon bewusst.

    Gruß

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP730203
    Datum10.07.2012 21:35   35521 x gelesen
    Geschrieben von Mario D.Es ist noch fraglich, ob der Hydrant auf einem öffentlichen Weg liegt bzw. Teil der öffentlichen (Lösch-)Wasserversorgung ist oder zum Betrieb gehört. Warten wir mal ab, was das Ergebnis der entsprechenden Untersuchungen ist.
    Interessant ist, dass man in Krefeld Anfang des Jahres begonnen hat, ein "Löschwasser-Kataster" zu erstellen, nachdem man bei einem anderen Großbrand schonmal unerwartet trocken da stand (allerdings weitaus ländlicher gelegen als das aktuelle Objekt).

    Die bislang in den Medien kursierenden Berichte, insbesondere die Zeiten ("fast 45 min", "knappe Stunde") halte ich doch eher für die übliche anfängliche Hysterie, im WDR hat man es glaub ich auch deutlich gemerkt, dass das Schadensbild den Interviewpartner doch deutlich beeinflusst hat.
    Man muss denke ich auch mal recht pragmatisch feststellen: Brand in einem Holzlager, nach den Bildern der Firmenhomepage und den aktuellen Bildern in den Medien mit dazu passender Gebäudesubstanz - da sind schnell auch mal die paar Liter aus dem nächsten Hydranten, selbst wenn sie direkt und vollständig kommen, in Dampf verwandelt, ohne das Ereignis irgendwie zu beeindrucken.
    Die Anfahrt der Hauptwache, wo u.a. das bisschen Wasser parkt, zum Brandobjekt sind knapp 5 km, vieles andere was anrollte wird auch Wasser dabei gehabt haben, und eine FF-Einheit hat man in Krefeld stark auf die Wasserversorgung ausgerichtet (3x LF 16-TS bzw. 20-TS, SW2000, WLF mit HFS), da kann man dann auch mal auf solch eine Ausdehnung mit der entsprechenden Löschwassermenge reagieren, aber eben nicht in den ersten 10 Minuten.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorMari8o D8., Nettetal / NRW730209
    Datum10.07.2012 21:5234878 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Die bislang in den Medien kursierenden Berichte, insbesondere die Zeiten ("fast 45 min", "knappe Stunde") halte ich doch eher für die übliche anfängliche Hysterie
    Um die Zeit waren wohl schon Kräfte aus Mönchengladbach, Viersen, Willich, Tönisvorst, im weiteren auch Duisburg, Moers, Düsseldorf, Kempen, Nettetal und die WFs Chempark, Evonik, ThyssenKrupp und weitere unterwegs. Heute tauchten auch Bilder mit Fahrzeugen aus Mülheim/Ruhr und Essen auf.

    Grüße vom Niederrhein

    Mario

    Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

    "So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn)

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW730210
    Datum10.07.2012 21:5634810 x gelesen
    Hallo Mario,

    Essen, Oberhausen und Mülheim haben die Kräfte aus Dinslaken, Schermbeck, Hamminkeln, Voerde, Hünxe und Wesel abgelöst


    Gruß

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz730213
    Datum10.07.2012 22:0034723 x gelesen
    Hallo,

    hab mal ne Frage als jemand, der keine BF in der Nähe hat.

    Geschrieben von Martin D.
    Essen, Oberhausen und Mülheim haben die Kräfte aus Dinslaken, Schermbeck, Hamminkeln, Voerde, Hünxe und Wesel abgelöst

    Da sind ja jetzt relativ viele Städe mit BFs, schicken die dann zur überörtlichen Löschhilfe überwiegend Freiwillige Einheiten oder eher BF mit Wachbesetzung FF?

    Gruss
    Ralf

    Hast du Interesse an Digitalfunk und bist auch zufällig aus Rheinland-Pfalz?

    Dann schau doch mal bei www.tetra.feuerwehr-polch.de rein, ein Digitalfunkforum speziell für User aus Rheinland-Pfalz.


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorMari8o D8., Nettetal / NRW730216
    Datum10.07.2012 22:1934523 x gelesen
    Geschrieben von Ralf R.Da sind ja jetzt relativ viele Städe mit BFs, schicken die dann zur überörtlichen Löschhilfe überwiegend Freiwillige Einheiten oder eher BF mit Wachbesetzung FF?
    Einzelne (Sonder-)Fahrzeuge im Erstabmarsch wie (G-)TLF wohl mit BF-Besatzung, überörtliche Hilfe wie die Bereitschaften dann wohl auch mit Mannschaften der FF.

    Gruß Mario

    Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

    "So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn)

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW730217
    Datum10.07.2012 22:2134628 x gelesen
    Hallo Ralf,

    ne pauschale Antwort wird es nicht geben. Hängt zum einen stark davon ab, was angefordert wird.

    Nehmen wir als Beispiel den gestrigen Einsatz und die BF Duisburg:

    Auf einigen Bildern sind Duisburger WLF mit dem Abrollbehälter Wasser/Schaummittel zu sehen. Dabei handelt es sich um AB mit ca. 10.000l Inhalt. Vor Jahren hatten die auf der Wache einen mit Schaummittel und einen mit Wasser gefüllt, IMHO wird hier die Besatzung durch die BF gestellt. Gleiches gilt für den GW AS usw. Beim ELW gibt es eine eigene Fernmeldeeinheit der FF. Da werden dann beide Fraktionen aufschlagen.

    Zur Wasserförderung / Versorgung gibt es auch in Duisburg das HFS - Sytem. Siehe hier. Das wird durch die FF gestellt. Da eines der LF`s auf den Bildern zu sehen ist, wird auch diese Einheit in Krefeld gewesen sein.

    Fazit: Es kommt drauf an, was angefordert und gestern war, zumindest bei Duisburg (Und ich vermute an Hand der Bilder bei Mülheim und Essen) auch beides da.

    Gruß

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    AutorJens8 C.8, Remscheid / NRW730229
    Datum11.07.2012 07:4834607 x gelesen
    Hallo,
    zur Ergänzung:

    Die Bereitschaft 2 (Essen, Oberhausen, Mühlheim) ist gestern am frühen Nachmittag dann von der Bereitschaft 5 aus Wuppertal, Solingen und Remscheid abgelöst worden und die hat den Einsatz am späten Abend an Kräfte aus dem Kreis Viersen und aus Krefeld selber abgegeben.
    Da brannte es im Holzlager noch immer deutlich, zumal sich die Löscharbeiten in der Zwischenzeit auf den Bereich der angrenzenden ehemaligen engliscvhen Kaserne konzentriert hatten. Hier hat das Feuer in Gebäudemitte auf eine ca. 80 m lange ehemalige Fahrzeughalle übergegriffen. In der Halle war Kleingewerbe angesiedelt (Autoschrauber, Schreiner,...) und es gab als Vorkriegs-Militärbau keine Brandwände , dafür aber eine sehr interessante, angeblich aus englischen Zeiten beschusssicher gemachte, Dachkonstruktion, die das Feuer hervorragend nach links und rechts weitergeführt hat, sich aber von aussen nicht öffnen liess (ICE war nichts dagegen). Am Ende wurden mit einem Bagger zwei Schneisen ins Dach gerissen, um die Ausbreitung zu stoppen.

    Gruß,
    Jens

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    AutorOliv8er 8I., Voerde / NRW730249
    Datum11.07.2012 10:4934328 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.Essen, Oberhausen und Mülheim haben die Kräfte aus Dinslaken, Schermbeck, Hamminkeln, Voerde, Hünxe und Wesel abgelöst

    ...man muss dazu sagen: Unter anderem die Kräfte aus Dinslaken, Schermbeck, Hamminkeln, Voerde, Hünxe und Wesel. Diese haben "nur" einen Teil des Bereitschaftszug 1 ausgemacht, der da durch Oberhausen, Essen und Mühlheim abgelöst wurde. Diesem Bereitschaftszug 1 gehörten noch weitere Kräfte aus dem Kreis Kleve und Duisburg an.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW730272
    Datum11.07.2012 14:2534162 x gelesen
    mit gutem Kommentar vom Verband der Feuerwehren NRW

    http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/krefeld/nachrichten/es-droht-juristischer-streit-um-hydranten-1.2905418

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorSven8 G.8, Blankenstein / Thüringen730294
    Datum11.07.2012 15:0034065 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.War da nicht mal was von Wegen die Stadt ist dafür verantwortlich eine leistungsstarke Feuerwehr bereitzustellen (wozu auch Hydranten gehören) ?


    Also wenn ich mich recht erinnere, steht im ThBkg nur das die Gemeinde für die Löschwasserversorgung selbst zuständig ist.
    Wie sie das macht, ist ihre Sache, Und wem gehören denn Hydranten? M.E. dem Wasserversorger!
    Oder täusch ich mich da?

    Gruß Sven

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin730331
    Datum11.07.2012 18:0434480 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.
    Die Anfahrt der Hauptwache, wo u.a. das bisschen Wasser parkt, zum Brandobjekt sind knapp 5 km, vieles andere was anrollte wird auch Wasser dabei gehabt haben, und eine FF-Einheit hat man in Krefeld stark auf die Wasserversorgung ausgerichtet (3x LF 16-TS bzw. 20-TS, SW2000, WLF mit HFS), da kann man dann auch mal auf solch eine Ausdehnung mit der entsprechenden Löschwassermenge reagieren, aber eben nicht in den ersten 10 Minuten.

    Technisch geht das schon, wenn sich alle Feuerwehren das nötige hinstellen und damit regelmäßig zusammen üben.

    Es darf bloß bezweifelt werden, daß sich der Aufwand lohnt in einem Land wie Deutschland und dessen Hydrantennetz.



    Beste Grüße
    Hans-Joachim Zierke

    P.S.: Bei mir muß ich das Video manuell auf 4:3 festnageln.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW730334
    Datum11.07.2012 18:3734698 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Technisch geht das schon, wenn sich alle Feuerwehren das nötige hinstellen und damit regelmäßig zusammen üben.


    selbst mit freiem Auslauf gibts sehr enge Grenzen für den sinnvollen Wassertransport mit TLF....

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin730342
    Datum11.07.2012 20:3034488 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.
    selbst mit freiem Auslauf gibts sehr enge Grenzen für den sinnvollen Wassertransport mit TLF....

    Mit deutschen TLF gibt es allein schon der Befüllzeit wegen sehr, sehr enge Grenzen, da stimme ich 100% zu. Ein amerikanisches Wasserlogistikfahrzeug hat aber nicht sehr viel mit einem deutschen TLF gemein. Es fängt schon damit an, daß das THW kommen müßte, um so ein Fahrzeug sinnvoll zu befüllen an der Wasserentnahmestelle, also in zwei bis drei Minuten. (Tankinhalt 15900l)


    Beste Grüße
    Hans-Joachim Zierke

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    AutorOlaf8 T.8, Dortmund / NRW730352
    Datum11.07.2012 22:3134013 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Es fängt schon damit an, daß das THW kommen müßte, um so ein Fahrzeug sinnvoll zu befüllen an der Wasserentnahmestelle, also in zwei bis drei Minuten. (Tankinhalt 15900l)

    In Berlin vielleicht, aber nicht in Dortmund.

    Meine HP: OT112.de Neu: jetzt auch mit Newsfeed.

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    AutorAndr8é P8., Schönwalde (BAR) <-> Magdeburg / Brandenburg730354
    Datum11.07.2012 23:5533857 x gelesen
    Geschrieben von Olaf T.In Berlin vielleicht,

    Neeee,

    hat Berlin doch auch :-)
    Link
    Etwas runterscrollen bis FwA-Lenz

    Ich weiß nicht genau wie viele die haben, glaube mindestens zwei.

    Ja, ich bin einer von den Verrückten, die häufig mit einer Kamera rumrennen: www.bos-fahrzeuge.info


    Alles was ich von mir gebe, ist meine eigene Meinung!
    Ich schreibe hier unabhängig von meiner Wehr!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW730375
    Datum12.07.2012 08:5434333 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Mit deutschen TLF gibt es allein schon der Befüllzeit wegen sehr, sehr enge Grenzen, da stimme ich 100% zu. Ein amerikanisches Wasserlogistikfahrzeug hat aber nicht sehr viel mit einem deutschen TLF gemein. Es fängt schon damit an, daß das THW kommen müßte, um so ein Fahrzeug sinnvoll zu befüllen an der Wasserentnahmestelle, also in zwei bis drei Minuten. (Tankinhalt 15900l)

    mit amerikanischen Straßen (gerade auch in Städten) haben unsere auch wenig gemeiin....

    und auch fürs solche Fahrzeuge gibts sehr enge Grenzen in dem was an L/min sinnvoll ist. Rechne es einfach mal aus...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin730428
    Datum12.07.2012 13:4733884 x gelesen
    Geschrieben von Olaf T.
    In Berlin vielleicht, aber nicht in Dortmund.

    Die Lokalpatrioten kommen... :-)

    Zumindest die Berliner Pumpenanhänger (danke, André) haben allerdings nur B-Abgänge, und eine dicke Pumpe nützt Dir überhaupt nichts, wenn Du das viele Wasser anschließend durch Doppel-B quetschen mußt - insbesondere, wenn die Wasserentnahmestelle ein Stückchen weg liegt von der Straße. (Bei B-Leitungen hast Du zu viel Reiboberfläche pro Wassermenge, und das Wasser muß zu schnell laufen, mit der Geschwindigkeit gehen die Reibungsverluste steil hoch.)

    Es soll nicht gesagt sein, daß das in den USA überall anders ist. Wenn eine Feuerwehr drüben das Glück hat, überall Hydranten zu haben, arbeitet sie mit großer Wahrscheinlichkeit auch nur mit dem, was man hierzulande eine B-Leitung nennt. Und weil bereits die Nachbarfeuerwehr vielleicht noch nicht umgestellt hat auf "large diameter hose", sieht man solche lustigen Bilder: Wenn mich mein Augenmaß nicht trügt, sind das zwei 5-Zoll-Storz-Direktfüllanschlüsse (also 127mm) mit Adaptern drauf: Für 2,5-Zoll-Schraubanschluß (63mm). :-) So klappt's dann auch mit den Nachbarn...


    Beste Grüße
    Hans-Joachim Zierke

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW730453
    Datum12.07.2012 14:5833499 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.und eine dicke Pumpe nützt Dir überhaupt nichts, wenn Du das viele Wasser anschließend durch Doppel-B quetschen mußt

    Seltsamerweise funktioniert das im Bereich der Industrieellen Brandbekämpfung mit z.b. 40/10er oder 60/10er Pumpen durchaus.............

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.(Bei B-Leitungen hast Du zu viel Reiboberfläche pro Wassermenge, und das Wasser muß zu schnell laufen, mit der Geschwindigkeit gehen die Reibungsverluste steil hoch.)

    Hast Du nicht, wenn du genügend B parallel nimmst.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Und weil bereits die Nachbarfeuerwehr vielleicht noch nicht umgestellt hat auf "large diameter hose", sieht man solche lustigen Bilder: Wenn mich mein Augenmaß nicht trügt, sind das zwei 5-Zoll-Storz-Direktfüllanschlüsse (also 127mm) mit Adaptern drauf: Für 2,5-Zoll-Schraubanschluß (63mm). :-) So klappt's dann auch mit den Nachbarn...

    Da sind wir in Deutschland doch besser aufgestellt, bei uns passen die Anschlüsse schon seit Generationen:D

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin730508
    Datum12.07.2012 18:44   34549 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.
    mit amerikanischen Straßen (gerade auch in Städten) haben unsere auch wenig gemeiin....

    Trotzdem hast Du alle Vorteile für Dich: Dein amerikanischer Kollege kann einen Dreiachser mit 12000l-Tank und 30m Wendekreis kaufen. Du kannst einen Vierachser mit 18000l-Tank und 17,5m Wendekreis kaufen. (Wenn Du das wolltest. Ich sage nicht, daß das sinnvoll ist in einem Land mit Hydranten-Vollversorgung!)

    Daß dies so ist, liegt an der "Federal Bridge Formula". Die ist uralt, späte 50er oder frühe 60er Jahre, und soll dafür sorgen, daß die Brücken der damals gebauten Interstates heil bleiben. Dazu gehört eine rigide Beschränkung der Meterlast. Wer sich mal gewundert hat, warum ein US-Truck seine erste Achse so weit vorn und die letzte so weit hinten hat: Federal Bridge Formula ansehen.

    Feuerwehren bekommen zwar problemlos Ausnahmegenehmigungen, aber deshalb sind die Großserien-Fahrgestelle trotzdem gebaut, wie sie halt gebaut sind, und wer schwache Brücken im Bezirk oder bei den Nachbarn hat, der hat sowieso Pech.


    Jetzt Europa: Einfach mal vertrauensvoll bei Volvo vorbeischauen, da bekommst Du einen Wendekreis für deutlich größere Kapazität (ca. 18000l), der nicht größer ist als der mancher HLF20, und auf jeden Fall noch bequem in die Normwerte für Feuerwehr-Größenklasse "S" paßt. Auch Mercedes verkauft Dir so etwas, und schickt dann einen Dreiachser zum Paul in Passau, der als Vierachser zurückkommt. Weil es in Skandinavien mehr Nachfrage gibt für diese Bauform, schraubt Volvo derlei in Göteborg am Band zusammen, was mich segensreiche Auswirkungen auf Preis und langfristige Ersatzteilversorgung vermuten läßt. Solche Fahrzeuge kann man in den USA nicht kaufen.


    Geschrieben von Ulrich C.
    und auch fürs solche Fahrzeuge gibts sehr enge Grenzen in dem was an L/min sinnvoll ist. Rechne es einfach mal aus...

    Warum ausrechnen? Ich nehme einfach die besten Ergebnisse von US-Feuerwehren im ISO-Test. Das ISO (Insurance Services Office) bewertet Feuerwehren. Deine Feuerversicherungsprämie hängt drüben davon ab, welche Note Deine lokale Feuerwehr bekommen hat. Ein ISO-Test für Wasserversorgung außerhalb des Hydrantenbereichs geht so:

    Das erste alarmierte LF kommt an, hält an einer sinnvollen Wasserversorgungsstelle, legt ein Sammelstück hin, zieht den Schlauch vom Dach und verlegt bei der Fahrt zur simulierten Einsatzstelle seinen Versorgungsschlauch. Das ist eine hierzulande unübliche US-Standardtaktik, die man hier mit Doppel-B sehen kann.

    Sobald dieses erste LF an der "Einsatzstelle" ankommt, startet die Stoppuhr. Nach 5 Minuten muß mit 250 gpm "gelöscht" werden, also 950l/min. Nach weiteren 10 Minuten kann die Feuerwehr auf X l/min erhöhen. Für ein größeres X gibt es eine bessere Bewertung, aber dieses X muß durchgehalten werden, bis die Zweistundenmarke ab Stoppuhrstart erreicht ist. Werden die X l/min nicht durchgehalten, hat die Feuerwehr verloren.

    Die besten in diesem normierten Test erreichten Werte liegen bei 15000 l/min.



    Beste Grüße
    Hans-Joachim Zierke

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü730509
    Datum12.07.2012 19:0133507 x gelesen
    Hi,

    Überlebender gefunden...;-)


    Gruß Andi

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW730511
    Datum12.07.2012 19:07   33831 x gelesen
    Hallo Zierke,

    auch wenn ich mich unbeliebt mache: Ich finde diese Diskussion und ständigen Vergleiche mit dem Land auf der anderen Seite des Atlantiks.... hmmm wie soll ich sagen..... nervig ist wohl das passende Wort. Für mich ist das ein Vergleich mit Äppel und Möhren. Es passt einfach nicht.

    Nix für ungut.

    Gruß
    Martin

    PS: Ja, ich weiß, dass ich durch das nicht lesen Beiträge bestimmter User dieses umgehen kann. Das werde ich dann jetzt wohl auch tun....

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    AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin730513
    Datum12.07.2012 19:1233673 x gelesen
    Ich verstehe denn Sinn auch nicht, Martin.

    Gruß
    OS

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin730529
    Datum12.07.2012 20:3733830 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.
    Ich finde diese Diskussion und ständigen Vergleiche mit dem Land auf der anderen Seite des Atlantiks.... hmmm wie soll ich sagen..... nervig ist wohl das passende Wort. Für mich ist das ein Vergleich mit Äppel und Möhren. Es passt einfach nicht.

    Schrieb ich nicht, daß ich derlei kaum für sinnvoll halte, wenn man glücklicherweise von einem anständigen Hydrantennetz umgeben ist? Was man aber gut erkennen kann, ist der Bereich des technisch Möglichen. Du hast völlig Recht, daß diese Möglichkeiten nur deshalb so weit ausgereizt werden, weil ländliche Feuerwehren dort nichts anderes haben für ihre Wasserversorgung.

    Bei mir war es übrigens genau anders herum: Ich bin vor ein paar Jahren durch Zufall darüber gestolpert, welche Wassermengen US-Feuerwehren durch die Gegend schaufeln. Ich kannte die Zahlen für "lange Wegstrecke" in Deutschland, habe mich am Kopf gekratzt und gefragt: "Wie bittesehr machen die das?" Und deshalb habe ich mich vor ein paar Jahren mal ziemlich detailliert damit beschäftigt, einfach weil ich das wissen wollte.
    Also genau anders herum wie bei Dir: Ich wollte das wissen, weil es das hier so nicht gibt.


    Beste Grüße
    Hans-Joachim Zierke

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW730552
    Datum13.07.2012 09:03   34097 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Einfach mal vertrauensvoll bei Volvo vorbeischauen, da bekommst Du einen Wendekreis für deutlich größere Kapazität (ca. 18000l), der nicht größer ist als der mancher HLF20

    Das glaubst auch nur Du...
    Nicht den ersten Radstand mit dem T verwechseln, welcher der ist, worum sich alles "dreht", dazu dann bitte noch den hinteren Überhang beachten.


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Warum ausrechnen?

    um weniger Unsinn zu behaupten...

    Aber langsam wirds lächerlich...


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Das erste alarmierte LF kommt an, hält an einer sinnvollen Wasserversorgungsstelle, legt ein Sammelstück hin, zieht den Schlauch vom Dach und verlegt bei der Fahrt zur simulierten Einsatzstelle seinen Versorgungsschlauch. Das ist eine hierzulande unübliche US-Standardtaktik, die man hier mit Doppel-B sehen kann.

    diese US-Taktik rührt u.a. daher, dass deren Schläuche und Kupplungen so schwer sind, dass die händisch so kaum handhabbar sind...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW730553
    Datum13.07.2012 09:05   33677 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Ich bin vor ein paar Jahren durch Zufall darüber gestolpert, welche Wassermengen US-Feuerwehren durch die Gegend schaufeln.

    das machen Feuerwehren in Europa auch, wenn
    - es dort keine ausreichenden Hydrantennetze gibt
    - keine Möglichkeiten zur Wasserentnahme aus offenem Gewässer
    - ausreichend dimensionierte Straßen ggf. auch für doppelten Pendelverkehr
    - und das ganze bei fehlender Bereitschaft/Möglichkeit sinnvoll in mehr Infrastruktur zu investieren und dafür lieber ein paar mehr "Wasserkühe" vorzuhalten. Der Vergleich mit Mitteleuropa/Deutschland ist da nur wenig zielführend...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg730560
    Datum13.07.2012 10:0933544 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.diese US-Taktik rührt u.a. daher, dass deren Schläuche und Kupplungen so schwer sind, dass die händisch so kaum handhabbar sind...

    Und daran, dass dort auf dem "LF" nur 3-4 Mann kommen...

    Bei uns kann ich mir (selbst bei Staffelbesatzung) immerhin den "Luxus" leisten 2 Mann ggf. nur mit dieser Aufgabe zu betrauen.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW730615
    Datum13.07.2012 19:0333557 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.

    Aber langsam wirds lächerlich...


    Ganz deiner Meinung, wenn auch in einem anderen Zusammenhang;
    Klick mich ich bin ein Link

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin730625
    Datum14.07.2012 01:10   33458 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.
    das machen Feuerwehren in Europa auch

    Nein, Du verwechselst hier Liter und Liter pro Minute. Es gibt in Europa gleich große oder sogar größere Wassertankfahrzeuge, aber es dauert sehr viel länger, die zu entleeren oder zu befüllen. Ein Zyklus besteht aus "entleeren - wenige Minuten Fahrt - auffüllen - wenige Minuten Fahrt", die Entleer- und Befüllzeiten gehen deshalb sehr deutlich in den Durchsatz ein.


    Geschrieben von Ulrich C.wenn
    - es dort keine ausreichenden Hydrantennetze gibt


    Das ist natürlich der Grund! Auch in den USA sind die Berufsfeuerwehren der großen Städte nicht in der Lage, einen Hochlast-Pendelverkehr zu fahren. Brauchen sie normalerweise nicht! Es gibt dort häufiger mal "Mutual Aid Agreements" der folgenden Form: Tagsüber, wenn die freiwilligen Feuerwehren im Umland es kaum schaffen, genug AGT für den Innenangriff zeitnah einzusammeln (gleiches Problem wie hier, nur mit noch weniger Leuten), dann schickt ihnen die Berufsfeuerwehr aus der Stadt ein LF mit AGT zur Hilfe beim Erstangriff. Muß aber die Stadtfeuerwehr am Stadtrand doch mal ohne Hydranten auskommen, oder braucht sie mehr Wasser, holt sie die Landeier aus dem Umland für's Wasserschaufeln. Die können das, weil sie müssen.


    Geschrieben von Ulrich C.
    - ausreichend dimensionierte Straßen ggf. auch für doppelten Pendelverkehr

    Bei den Feuerwehren, die besonders gut sind im Wasser-durch-die-Gegend-fahren, bei diesen Feuerwehren sehen beträchtliche Teile des Straßennetzes üblicherweise so aus. Sind die Straßen im Ausrückebereich zu schmal, um am aufgestellten Falttank vorbeifahren zu können, kauft man rechteckige Falttanks.


    Geschrieben von Ulrich C.
    - und das ganze bei fehlender Bereitschaft/Möglichkeit sinnvoll in mehr Infrastruktur zu investieren und dafür lieber ein paar mehr "Wasserkühe" vorzuhalten.

    Einfach nur Wasserkühe hinstellen, führt zu einer tollen Fahrzeugshow der Feuerwehren mit eher mäßigem Durchsatz, weil die Fahrzeuge in langer Reihe auf der Straße stehen und ihr Wasser nicht loswerden.


    Geschrieben von Ulrich C.
    Der Vergleich mit Mitteleuropa/Deutschland ist da nur wenig zielführend...

    Ich habe gerade eine Flasche Sekt in den Kühlschrank gestellt. Wenn ich zum zehnten Mal versichere, daß es mir um das technisch Mögliche geht, und ich die Notwendigkeit in einem Land mit dichtem Hydrantennetz ebenfalls anzweifle, werde ich die Flasche köpfen und ein Gläschen auf das Wohl desjenigen leeren.

    Ich habe dem "das geht nicht" widersprochen. Das geht schon. Aber nicht alles, was geht, muß man auch tun!


    Beste Grüße
    Hans-Joachim Zierke

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin730626
    Datum14.07.2012 01:2433229 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.
    um weniger Unsinn zu behaupten...

    Ich frage mich gerade, wie Unsinn aussieht, und denke: Unsinn sieht so aus. Vielleicht rät jemand, was das sein könnte.

    Anderenfalls gibt's mor... ... ... ... heute später am Tag die Bildunterzeile der Feuerwehrleute, die sich den Unsinn ausgedacht und ihn auch gefertigt haben.



    Mit allerbesten Grüßen :-)
    Hans-Joachim Zierke

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW730638
    Datum14.07.2012 11:5433132 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Nein, Du verwechselst hier Liter und Liter pro Minute. Es gibt in Europa gleich große oder sogar größere Wassertankfahrzeuge, aber es dauert sehr viel länger, die zu entleeren oder zu befüllen. Ein Zyklus besteht aus "entleeren - wenige Minuten Fahrt - auffüllen - wenige Minuten Fahrt", die Entleer- und Befüllzeiten gehen deshalb sehr deutlich in den Durchsatz ein.


    Nö, man braucht nicht leer laufen lassen, um dann wieder ansaugen zu müssen (wozu man nicht nur geeignete Behälter erst mal haben muss, sondern die auch am Objekt (z.B. im Wald) sinnvoll aufstellen können muss), sondern man kann auch direkt speisen. Wenn man das mit dem alten "DDR-Verteiler" (BB-CBC) macht, dann hat man zusätzliche Reserven...


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Wenn ich zum zehnten Mal versichere, daß es mir um das technisch Mögliche geht,

    und auch zum wiederholten Male, Deine eigentliche Intention ist mir völlig schleierhaft....

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz730642
    Datum14.07.2012 14:52   33011 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.
    Ich habe dem "das geht nicht" widersprochen. Das geht schon. Aber nicht alles, was geht, muß man auch tun!

    Aber mal ganz ehrlich, warum sollte man dann in Deutschland drüber diskutieren.

    Wollen Sie jetzt jeden Einsatz/jede Lage, die wir hier im Forum besprechen, ins Verhältnis zu den USA setzen, das dort alles anders gemacht wird, aber diese Änderung für uns keinen Sinn macht.

    Ich verstehe die Intention hinter ihren Beiträge wirklich nicht, sorry. Ist auch wirklich nicht böse gemeint.

    Gruss
    Ralf

    Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin730649
    Datum14.07.2012 17:25   33905 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.
    um weniger Unsinn zu behaupten...

    Ich versuche mal, herauszufinden, welcher Teil meiner Behauptungen Deines Erachtens kein Unsinn ist. Es könnte hilfreich sein, nur den Teil zu diskutieren, über den man sich tatsächlich uneins ist.


    Sind wir uns einig, daß Feuerwehren in den USA von einer Organisation der Versicherungswirtschaft bewertet werden, die sich ISO nennt? Wenn ich mich ein bißchen umsehe, dann könnte zumindest das vielleicht doch kein Unsinn sein. Gut gut, Freiwillige Feuerwehr in Walnut Ridge, Arkansas, die finden das vielleicht wichtig...

    Anderseits scheint es auch größere und bekanntere Feuerwehren zu geben, die das wichtig finden. Nehmen wir doch mal ein LF von Orlando, und zoomen auf die Tür drauf. Merkwürdig. In Beverly Hills kannst Du sogar aus mehreren hundert Metern Entfernung auf jedem Fahrzeug lesen, daß Du dort von einem "Class 1 Fire Department" beschützt wirst.

    Wie es zu dieser für uns merkwürdigen Situation gekommen ist, findet sich ganz knapp gefaßt bei der Feuerwehr von Cambridge MA:
    The ISO is a nationwide nonprofit service organization that provides rating and other services to property and casualty insurance industries. The ISO was formed in 1971 and is the successor to the National Board of Fire Underwriters (NBFU) which initiated the original municipal fire protection survey in 1889. The objective of the survey is to recognize the impact that effective public fire protection has on individual property fire rates, given that public fire protection can affect the percentage of loss value that could be expected in a fire situation.

    The latest revision of the ISOs Fire Suppression Rating Schedule classifies fire protection into 10 categories, Class 1 recognizing the highest level of fire protection and Class 10 recognizing the lowest or no level of fire protection.


    Zu Deutsch: Seit 1889 (als es in den meisten Orten noch gar keine Feuerwehr gab) übt die US-Versicherungswirtschaft Druck auf die Kommunen aus, den Feuerschutz zu verbessern, indem sie alle Kommunen bewertet. Class 1: Bestmöglicher Schutz, Class 10: Feuerwehr nicht vorhanden oder praktisch nicht vorhanden.

    Möchte eine Kommune zumindest ein "Class 9" von der ISO, muß sie ein paar Minimalkriterien erfüllen: Mindestens ein Feuerwehrauto nach NFPA-Standard, man kriegt für ein Feuer mindestens 4 Leute zusammen, es gibt zumindest eine Garage für's Fahrzeug, und es soll eine Class9-Minimalausrüstung vorhanden sein. Sind die in den Links gelisteten nicht übertriebenen Mindestanforderungen erfüllt, gibt's Class 9 für die Feuerwehr und niedrigere Versicherungsprämien für die Bewohner.

    Interessant für unsere Diskussion wird es, sobald es nicht mehr Class 9 sein soll, sondern Class 8. Dann braucht die Feuerwehr nicht nur ein Gerätehaus, ein Alarmierungssystem, Einsatzdokumentation und eine FPN 10-1000 auf einem Auto, sondern auch eine Wasserversorgung mit mindestens 950 Litern pro Minute. Dabei ist es egal, ob das Wasser aus einem Hydranten kommt oder anderswoher. Kommt es aus Hydranten, besieht die ISO das Wasserversorgungssystem und prüft, ob diese 950l über den täglichen Spitzenbedarf hinaus tatsächlich an den Hydranten anliegen. Kommt das Wasser aus dem Bach, per Schlauchleitung, oder per Fahrzeug, muß die Feuerwehr für den gesamten Ausrückebereich zeigen, daß sie in der Lage ist, fünf Minuten nach Ankunft des ersten LF diese 950l durchgehend zu fördern, wie auch immer, und zwar bis zur Zweistundenmarke.

    Falls eine Feuerwehr das nicht schafft, gibt es die Möglichkeit, eine getrennte Bewertung zu bekommen: 8 oder besser für den Hydrantenbereich, 9 oder 8B für den Bereich, der mehr als 300m Entfernung zum nächsten Hydranten aufweist.


    Okay, jetzt zurück: Können wir uns darauf einigen, daß eine US-Feuerwehr, die außerhalb des Hydrantenbereichs mit zumindest "ISO Class 8" bewertet wird, nachgewiesenermaßen in der Lage sein muß, für alle Häuser im Ausrückebereich 950l/min zur Verfügung zu stellen? Also egal ob mit Schlauch oder mit Pendelverkehr: 5 Minuten nach Ankunft müssen 950l unterbrechungsfrei zu fließen beginnen?

    Ist diese Behauptung einigungsfähig, oder auch Unsinn? (Falls Du jetzt zustimmst, daß das wohl so ist, bedeutet es ja noch nicht, daß das irgendeine Feuerwehr jemals geschafft hat, ein solches Rating auch zu bekommen... ;-) )



    Beste Grüße
    Hans-Joachim Zierke

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz730650
    Datum14.07.2012 17:4132828 x gelesen
    Hallo,

    nochmal, was bringt uns das hier?

    Gruss
    Ralf


    P.S.: Schön, das ein städtischer Brandrat die Intention ebensowenig erkennt wie ein einfacher FF-Brandmeister :-)

    Gruss
    Ralf

    Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin730652
    Datum14.07.2012 17:5232717 x gelesen
    Geschrieben von Ralf R.
    Aber mal ganz ehrlich, warum sollte man dann in Deutschland drüber diskutieren.

    Mich störte nur die Behauptung, daß das nicht geht. (Während anderswo Feuerwehrleute genau das, was angeblich nicht geht, immer wieder tun müssen.)


    Geschrieben von Ralf R.
    Wollen Sie jetzt jeden Einsatz/jede Lage, die wir hier im Forum besprechen, ins Verhältnis zu den USA setzen

    Nein.


    Beste Grüße
    Hans-Joachim Zierke

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP730654
    Datum14.07.2012 18:44   33236 x gelesen
    Vielen Dank für die Einblicke ins amerikanische Feuerwehrsystem.

    Das andere hier etwas verzweifelt nach der Intention forschen (und dies auch äußern), während anderen dieser "Blick über den Tellerrand" gut gefällt, liegt wohl daran, dass er in diesem Thema mittlerweile ein wenig fehl am Platze wirkt.

    Hier, wo ein "Großbrand in Krefeld" angesprochen wurde, ist die Beschreibung des ISO Fire Suppression Rating thematisch einfach nicht passend, die haben zwar viel überörtlich alarmiert, aber bis in die USA reichte es dann doch nicht. ;-)
    inhaltlich ist dies aber ein sehr informativer Text, insbesondere, da wir sowas in Deutschland zwar ansatzweise haben ((Feuerwehrklasse-Verfahren des GDV), es aber i.d.R. nicht sehr bekannt ist und nach außen seitens der Feuerwehren selber auch selten publiziert/beworben wird.

    Im Antwortfenster, rechts neben dem Thementitel, gibt es den Button "Thema ändern [Thread abspalten]". Bei weiterem Entfernen vom eigentlichen Ursprungsthema bitte ich dich zukünftig diese Möglichkeit zu nutzen, damit einerseits die Themen nicht ausufern, andererseits solche Informationen/Texte aber hier auch nicht untergehen.
    Ich denke, damit wäre dann auch den Intentionsforschern geholfen.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin730656
    Datum14.07.2012 19:2933110 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.
    Anderenfalls gibt's mor... ... ... ... heute später am Tag die Bildunterzeile der Feuerwehrleute, die sich den Unsinn ausgedacht und ihn auch gefertigt haben.


    Da diese Diskussion so außerordentlich wenig gewünscht ist, werde ich sie hier abbrechen. Die Bildunterzeile allerdings, die habe ich versprochen und sollte sie deshalb auch liefern.


    Geschrieben von Fallon/Churchill Volunteer Fire Department
    Homemade jet siphons are used to transfer water when flows above 2000 gpm are needed. Each drop tank connects together with a 10 inch connector.

    Built into the connector is a 3/4 inch smooth bore tip with a 1 1/2" female thread. A 4 foot piece of hose is left attached. When transfer is needed a 138 gpm floating pump is attached. Fire flows in excess of 3500 gpm have been sustained this way.


    Übersetzung mit Erklärung:

    Die freiwillige Feuerwehr von Fallon (das ist ein kleines Kaff irgendwo in der staubigsten Ecke von Nevada) stellt, wenn sie genug Platz hat, ihre Falttanks in Straßenmitte oder auf einer Wiese auf, damit sie von beiden Seiten angefahren werden können. Also LF ganz vorn, Falttanks in Reihe dahinter, bei Großfeuern je nach Bedarf bis zu 8 Stück, jeweils 15000l, recht und links der Reihe die Wasserfahrzeuge. Verbunden sind die Tanks auf simpelste Weise dadurch, daß man sie mit jeweils 2 Ausläufen besorgt, und dann immer 2 Ausläufe zusammenkuppelt, das gibt's bei den Herstellern fertig so zu kaufen.

    Tut man das so, mit Wassertankern auf beiden Seiten und einem LF am Ende, entstand ein hydraulisches Problem, sobald sie mit ihrem Pendelverkehr mehr als 2000gpm, also 7500 Liter pro Minute zu fördern versuchten: Obwohl die Ausläufe immerhin 25cm messen, reicht der atmosphärische Druck dann nicht mehr, um den Wasserstand in der Tankreihe zu nivellieren.

    Lösung: In eigener Werkstatt Wasserstrahlpumpen gebaut, die in diese Ausläufe der Falttanks eingesetzt werden können. Bis 7500l/min werden sie nicht gebraucht, stören aber auch nicht. Aber wenn die Feuerwehr in Fallon mehr fördern muß, setzen sie eine Schwimmpumpe in den Tank und nehmen die Wasserstrahlpumpe(n) in Betrieb. Als ich das sah, fand ich es technisch schnuckelig, weil es so simpel ist und so problemlos hochskaliert.


    Das als Abschluß. Zurück zur Lüneburger Heide.
    Hans-Joachim Zierke

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz730660
    Datum14.07.2012 19:59   32795 x gelesen
    Hallo Herr Zierke,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.
    Da diese Diskussion so außerordentlich wenig gewünscht ist, werde ich sie hier abbrechen.

    Nein, das würde ich so grundsätzlich nicht sagen und das war auch nicht die Intention vom Kollegen Moderator.
    Er hat Sie lediglich drum gebeten, falls sie das Thema weiter diskutieren möchten, doch bitte das Thema abzuspalten, damit wir in diesem Thread weiterhin über den Großbrand in Krefeld diskutieren können.

    Mit freundlichen Grüssen
    Ralf R.
    Moderator
    Team www.FEUERWEHR.de

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin730679
    Datum14.07.2012 22:5032668 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.
    Vielen Dank für die Einblicke ins amerikanische Feuerwehrsystem.

    Eigentlich wollte ich bloß argumentieren: "Die müssen doch schon mal mindestens ihre 950l durch die Gegend fahren können, sobald sie Class 8 haben wollen." Dann habe ich mich zurückgelehnt, mir meine Leser vorgestellt, und jeder hatte eine Sprechblase mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf.

    Ich hab's auch nicht gut erklärt. Ich hätte nicht unerwähnt lassen sollen, daß ein Class1-Rating wie das von Orlando oder Beverly Hills keineswegs ausschließt, daß die gleiche Feuerwehr ein Rating von 8B außerhalb des Hydrantenbereichs haben könnte. So, wie ich's geschrieben habe, denkt man leicht das Falsche. Nicht gut.


    Geschrieben von Sebastian K.
    Hier, wo ein "Großbrand in Krefeld" angesprochen wurde, ist die Beschreibung des ISO Fire Suppression Rating thematisch einfach nicht passend, die haben zwar viel überörtlich alarmiert, aber bis in die USA reichte es dann doch nicht. ;-)

    10 ... 9 ... 8 ...


    Geschrieben von Sebastian K.
    Im Antwortfenster, rechts neben dem Thementitel, gibt es den Button "Thema ändern [Thread abspalten]".

    Wie ändert man denn die Rubrik? Denn "Einsatz" paßt dann ja irgendwie auch nicht mehr.


    Beste Grüße
    Hans-Joachim Zierke

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP730680
    Datum14.07.2012 22:5932617 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Wie ändert man denn die Rubrik? Denn "Einsatz" paßt dann ja irgendwie auch nicht mehr.Das machen wir Moderatoren dann, wenn es uns auffällt oder gemeldet wird. Der User hat da derzeit keine Möglichkeit zu.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW730689
    Datum15.07.2012 09:54   34841 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Geschrieben von Ulrich C.
    um weniger Unsinn zu behaupten...


    Ich versuche mal, herauszufinden, welcher Teil meiner Behauptungen Deines Erachtens kein Unsinn ist. Es könnte hilfreich sein, nur den Teil zu diskutieren, über den man sich tatsächlich uneins ist.


    Tu mir den Gefallen und google weniger, sondern guck Dir mal einschlägige Löschwasserfördertabellen (Schlauch und Pendelverkehr) an...


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Sind wir uns einig, daß Feuerwehren in den USA von einer Organisation der Versicherungswirtschaft bewertet werden, die sich ISO nennt?


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Sind wir uns einig, daß Feuerwehren in den USA von einer Organisation der Versicherungswirtschaft bewertet werden, die sich ISO nennt? Wenn ich mich ein bißchen umsehe, dann könnte zumindest das vielleicht doch kein Unsinn sein. Gut gut, Freiwillige Feuerwehr in Walnut Ridge, Arkansas, die finden das vielleicht wichtig...

    Feuerwehren finden alles mögliche wichtig, hier schon mal lustige Leistungsabzeichen, in den USA gern auch vergoldete oder verchromte Stoßstangen...

    Zur Zertifizierung: Dazu kenne ich die fachlichen Hintergründe nicht, um die bewerten zu können.

    Ich kenne allerdings US-Feuerwehrfahrzeuge und auch ein paar Feuerwehren - ebenso wie deutsche. Und wenn drüben aus v.a. optischen/traditionellen Gründen bestimmte Fahrzeuge so gebaut werden, wie sie gebaut werden, dann muss ich das nicht gut finden. Auch nicht gut finden muss ich, dass man eine sehr spezialisierte Ausbildung betreibt, oder dass die Feuerwehr in weiten Teilen noch viel traditioneller aufgestellt ist als bei uns.
    Gut finden tue ich, dass die - wenn ein Problem mal erkannt ist, das deutlich drastischer beschrieben und bekämpft wird als bei uns.

    Nochmal. Gelegentlich ist IRL interessanter und treffender als die google-view...



    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Zu Deutsch: Seit 1889 (als es in den meisten Orten noch gar keine Feuerwehr gab) übt die US-Versicherungswirtschaft Druck auf die Kommunen aus, den Feuerschutz zu verbessern, indem sie alle Kommunen bewertet. Class 1: Bestmöglicher Schutz, Class 10: Feuerwehr nicht vorhanden oder praktisch nicht vorhanden.


    das entspricht der amerikanischen Mentalität, die Vorsorge möglichst gering und die Konsequenzen eher privat (bis zur Haftung) zu sehen, regeln in Deutschland die einschlägigen Gesetze und deren Kommentare.


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Möchte eine Kommune zumindest ein "Class 9" von der ISO, muß sie ein paar Minimalkriterien erfüllen: Mindestens ein Feuerwehrauto nach NFPA-Standard, man kriegt für ein Feuer mindestens 4 Leute zusammen

    das ist dann m.E. eine tolle Selbsthilfetruppe, aber nach unseren Standards keine Fw....



    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Können wir uns darauf einigen, daß eine US-Feuerwehr, die außerhalb des Hydrantenbereichs mit zumindest "ISO Class 8" bewertet wird, nachgewiesenermaßen in der Lage sein muß, für alle Häuser im Ausrückebereich 950l/min zur Verfügung zu stellen? Also egal ob mit Schlauch oder mit Pendelverkehr: 5 Minuten nach Ankunft müssen 950l unterbrechungsfrei zu fließen beginnen?


    es gibt auch in Deutschland Feuerwehren, die behaupten, sie könnten mit dem Tankpendelverkehr größere Literleistungen hin bekommen...

    Dazu musst Du dann noch betrachten, wie lange man braucht, um die Subsysteme (im US-Fall also Auffangbehälter, Zusatzpumpen usw.) aufbauen und betreiben zu können. (Und darf nicht vergessen, dass wenn man GTLF mit 10.000 oder mehr L Wasser einsetzt, diese Auffangbehälter weit mehr als die eine Tankfüllung aufnehmen können müssen, weil sonst der Stau entsteht, sobald der Behälter nicht ausreichend leer ist und die anfahrenden TLF nicht voll ablassen können.

    Und auch mit GTLF ist 10 - 20 km jenseits einer Wasserversorgung die Lieferung von 950 L/min schnell schwierig, auch hier: kann man alles rechnen....

    Wenn Dir das direkt zu mühsam ist,
    hier:
    http://www.ff-ottendorf.de/index.html?inhalt=down
    und da
    http://www.feuerwehr-innovativ.at/loschwasser-berechnungen/

    Gibts Tools dafür, die kann man auch googlen....

    Da kannst Du dann auch mal recht leicht spielen, wie marginal die Änderungen sind, wenn man an einzelnen Stellschrauben dreht - und wei weit man mehrere Schrauben drehen muss, bis am Schluß der gewünschte Wert steht...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW730690
    Datum15.07.2012 09:57   33149 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.nhaltlich ist dies aber ein sehr informativer Text

    echt?

    Ist Dir aufgefallen, dass wir in Deutschland in allen Bundesländern Brandschutzgesetze (und Verordnungen) haben, die beschreiben, dass in Deutschland die Gemeinden zuständig und verantwortlich sind, eine geeignete und leistungsfähige Feuerwehr zu haben...?

    Die Versicherungswirtschaft klassifiziert die Leistungsfähigkeit höchstens in Bezug auf die Prämien für die (Groß-)Betriebe, das hat einen ganz anderen Hintergrund - und ergänzt m.E. eigentlich nur das System zu Bewertung der betriebseigenen vorbeugenden und abwehrenden Maßnahmen.

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW730691
    Datum15.07.2012 10:08   34037 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Die freiwillige Feuerwehr von Fallon (das ist ein kleines Kaff irgendwo in der staubigsten Ecke von Nevada) stellt, wenn sie genug Platz hat, ihre Falttanks in Straßenmitte oder auf einer Wiese auf, damit sie von beiden Seiten angefahren werden können. Also LF ganz vorn, Falttanks in Reihe dahinter, bei Großfeuern je nach Bedarf bis zu 8 Stück, jeweils 15000l, recht und links der Reihe die Wasserfahrzeuge. Verbunden sind die Tanks auf simpelste Weise dadurch, daß man sie mit jeweils 2 Ausläufen besorgt, und dann immer 2 Ausläufe zusammenkuppelt, das gibt's bei den Herstellern fertig so zu kaufen.

    Tut man das so, mit Wassertankern auf beiden Seiten und einem LF am Ende, entstand ein hydraulisches Problem, sobald sie mit ihrem Pendelverkehr mehr als 2000gpm, also 7500 Liter pro Minute zu fördern versuchten: Obwohl die Ausläufe immerhin 25cm messen, reicht der atmosphärische Druck dann nicht mehr, um den Wasserstand in der Tankreihe zu nivellieren.

    Lösung: In eigener Werkstatt Wasserstrahlpumpen gebaut, die in diese Ausläufe der Falttanks eingesetzt werden können. Bis 7500l/min werden sie nicht gebraucht, stören aber auch nicht. Aber wenn die Feuerwehr in Fallon mehr fördern muß, setzen sie eine Schwimmpumpe in den Tank und nehmen die Wasserstrahlpumpe(n) in Betrieb. Als ich das sah, fand ich es technisch schnuckelig, weil es so simpel ist und so problemlos hochskaliert.


    "Deutschland" hat da seit ein paar zig Jahren eine ganz andere Lösung...
    1. das eine nennen wir "VB".
    2. das andere leistungsfähige Feuerwehr (darüber kann man dann im Detail allerdings auch im Vergleich mit den USA viel diskutieren, was wo warum ggf. wirklich besser ist - und voneinander lernen)
    Die sollte sich so aufstellen, dass es in den Tanks so lange genug Wasser gibt, um den Angriff zur Menschenrettung bzw. hinhaltend so vornehmen zu können, bis eine leistungsfähige Wasserversorgung (in besiedelten Gebieten zunächst über Hydranten/Löschwasserbehältern und danach aus offenen Gewässern) steht.

    Die Wahrscheinlichkeit (gerade für kleinere kommunale Feuerwehren) mehr als ca. 5.000 L (das sind so grob 5 - 6 B-Leitungen im wirtschaftlichen Betrieb) in einem (Teil-)Abschnitt zu benötigen ist hier recht gering. (Gut, wenn man das Wasser zum Waschen von Fassaden oder Dächern benutzt, sieht das wieder anders aus...)
    Dass das so ist, zeigen alle Ergebnisse mit Wasserförderzügen usw. die mit so hohen Leistungen zu selten gefordert wurden.
    Gleichwohl gibts Einsätze, die so groß sind, dass man mehr Wasser dort braucht, die sind i.d.R. allerdings auch flächenmäßig ausgedehnter und es macht bei unserem Straßennetz i.d.R. sehr wenig Sinn, diese Einsatzstelle, dann nur über EINEN Weg mit Wasser zu versorgen. (Und über TLF noch weniger wie über Schläuche.)

    Aber ich bin der festen Überzeugung, Dir fällt auch noch ein Grund ein, warum die Amis in der Wasserförderung auch hier besser gewesen wären...
    Neuss, Juli 2010

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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMari8o D8., Nettetal / NRW730708
    Datum15.07.2012 13:28   32926 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.inhaltlich ist dies aber ein sehr informativer Text
    Geschrieben von Ulrich C.echt?
    Ja, echt. Sehr informativ über die Gebräuche und Sitten in anderen Ländern.

    Irgendwie geht es mir auf den Keks, dass die Beiträge von Hans-Joachim Z. immer in der Art hinterfragt werden, sie seien für D doch ohne Bezug. Selbst wenn das so ist bleiben sie doch interessante Blicke über den großen Teich. Das finde ich immer noch besser als die x-te Diskussion über Handschuhe, Dachaufsetzer oder Diskussionen über die Befindlcihkeiten irgendeines ungefragten GBM, mit denen das Forum immer öfter zugemüllt wird.

    Lieber Hans-Joachim Z., von mir aus gerne mehr Blicke über den großen Teich. Auch wenn das Meiste nicht vergleichbar ist, dümmer wird man davon nicht.

    Grüße vom Niederrhein

    Mario

    Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

    "So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP730709
    Datum15.07.2012 13:3732753 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.echt?
    Ist Dir aufgefallen, dass wir in Deutschland in allen Bundesländern Brandschutzgesetze (und Verordnungen) haben, die beschreiben, dass in Deutschland die Gemeinden zuständig und verantwortlich sind, eine geeignete und leistungsfähige Feuerwehr zu haben...?
    Da habe ich durchaus schon mal was von gehört. Weswegen es aber deshalb nicht informativ ist, wenn jemand hier das amerikanische ISO Rating darstellt, tja, da steh ich jetzt auf dem Schlauch...

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW730742
    Datum15.07.2012 22:32   34911 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Weswegen es aber deshalb nicht informativ ist, wenn jemand hier das amerikanische ISO Rating darstellt, tja, da steh ich jetzt auf dem Schlauch...

    Du kannst gern die Brandschutzvorgaben aller möglichen Länder googeln...

    Aber bitte nicht je nach Lust und Laune und völlig ohne echten fachlichen Kontext.

    Jeder der Modellfeuerwehren betreibt, ist herzlich eingeladen, sich seine zusammenzuschnipseln.

    Der Rest ist dazu angehalten, sich an den Vorgaben, die ihm seine
    - Topographie
    - Gesetzeslage
    - Feuerwehr(ausbildungs)grundlagen
    uvm
    zu orientieren.

    Ansonsten gibts in den USA jede Menge gute Literatur, ich empfehle gern die von Alan Brunacini und so gut wie alles von der IFSTA. Insbesondere interessant ist, wie Feuerwehren auch in den USA gegen sinnvolle Entscheidungen oder Vorschläge wettern, wenns schlecht für die Tradition ist.

    Ich erinnere an
    - Daytona Pumper (das "erste" (?) HLF), war Mitte/Ende der 90iger mal ein vereinzelter Hype, und m.E. damals locker noch 10, wenn nicht 20 Jahre dem hinterher was Wien (BLF) oder sogar das genormte LF 16/12 längst vorgemacht hatten...
    - Two in - two out... (ist in Deutschland m.W. seit Anfang an im Innenangriff inkl. SiTr eigentlich Leermeinung, war in den 90igern in den USA heiß umstritten, und ich glaube, dass es heute noch nicht überall Standard ist...

    Wollen wir wetten, dass jede der Feuerwehren, die
    - "nur" Engines (mit vielen lustigen kleinen Fächern, aber Chromstoßstangen
    - anderen Angriffs- und Führungsphilosophien
    in den USA trotzdem Top-Ratings nach ISO bekommen können?
    (Genauso wie deutsche Feuerwehren super Leistungsabzeichenquoten fürs Personal oder auch Versicherungswertungen für die Betriebe bekommen, ohne dass das groß was mit deren tatsächlichen Qualität (auch nur für die Wasserförderung) zu tun hat....)

    Um das vertiefter betrachten zu können, unterhalte ich mich aber ansonsten eher mit Leuten (von) vor Ort (leider zu selten), oder mit Leuten, die häufiger drüben sind. "Stolz" auf etwas zu sein, spielt in den USA ansonsten eine noch ganz andere Rolle als hier - das kann man so oder so sehen.

    Wie gesagt, es gibt auch viele interessante Dinge und Unterlagen drüben. Aber schon das in der Mitte der 90iger Jahre mal gestartete deutsche IFSTA-Projekt (an dem ich mitwirkten durfte/sollte) ist u.a. daran gescheitert, dass die stumpfe und nur leicht angepasste Übersetzung der Unterlagen von drüben hier wenig hilfreich ist.... (Und das liegt NICHT daran, dass wir die falschen Autos kaufen würden!)
    Daraus entstanden - nach dem Scheitern - ist dann die Reihe Einsatzpraxis, vgl.
    http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buchreihe/geschichte.html

    Für den Normaluser hier bringt jede Löschwasserfördertabelle mehr (noch besser, wenn man die einfach lokal vor Ort mobil ggf. per EDV berechnen kann, wenn man den Schieber nicht hat, oder nicht bedienen kann), als bunte Bilder von Super-TLFs, die trotz anderslautender Behauptungen schlicht trotzdem größere Wendekreise und Bodenlasten mit sich bringen (auf meine Korrektur wurde denn auch gar nicht mehr eingegangen) UND selbst wenn man die hätte - immer noch in der Literleistung de facto sehr beschränkt sind. Das habe ich auch begründet und auf den Nachweis verwiesen.

    Wenn man schon Spaß am googeln hat, sollte man sich daher auf das stürzen, was die Jungs/Fw hier weiterbringt - wobei ich nach wie vor nicht einschätzen kann, ob das wirklich das Ziel ist....

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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     10.07.2012 15:40 Jens7 H.7, Duisburg
     10.07.2012 19:45 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     10.07.2012 20:06 Chri7sti7an 7B., Ortsteil von Osterburg
     10.07.2012 20:11 ., Thierstein und Magdeburg
     10.07.2012 20:23 Jürg7en 7M., Weinstadt
     10.07.2012 20:37 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     10.07.2012 21:01 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     11.07.2012 15:00 Sven7 G.7, Blankenstein
     10.07.2012 20:40 Mari7o D7., Nettetal
     10.07.2012 21:35 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     10.07.2012 21:52 Mari7o D7., Nettetal
     10.07.2012 21:56 ., Dinslaken
     10.07.2012 22:00 Ralf7 R.7, Kirchen
     10.07.2012 22:19 Mari7o D7., Nettetal
     10.07.2012 22:21 ., Dinslaken
     11.07.2012 07:48 Jens7 C.7, Remscheid
     11.07.2012 10:49 Oliv7er 7I., Voerde
     11.07.2012 14:25 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     11.07.2012 18:04 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     11.07.2012 18:37 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     11.07.2012 20:30 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     11.07.2012 22:31 Olaf7 T.7, Dortmund
     11.07.2012 23:55 Andr7é P7., Schönwalde (BAR) <-> Magdeburg
     12.07.2012 13:47 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     12.07.2012 14:58 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     12.07.2012 08:54 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
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     12.07.2012 19:07 ., Dinslaken
     12.07.2012 19:12 ., Berlin
     12.07.2012 20:37 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     13.07.2012 09:05 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     14.07.2012 01:10 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     14.07.2012 11:54 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     14.07.2012 14:52 Ralf7 R.7, Kirchen
     14.07.2012 17:52 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     13.07.2012 09:03 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     13.07.2012 10:09 Chri7sti7an 7F., Wernau
     13.07.2012 19:03 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
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     15.07.2012 22:32 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
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