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Thema | Belastungstest Digitalfunk | 14 Beträge | |||
Rubrik | Kommunikationstechnik | ||||
Autor | Lars8 O.8, Langwedel / Niedersachsen | 730629 | |||
Datum | 14.07.2012 06:51 | 10188 x gelesen | |||
Guten morgen. Letzte Woche hat unser Kreisfunkbeauftragter zu einem Belastungstest Digitalfunk eingeladen. Es sollte geprüft werden, in wie weit eine Funkzelle belastet werden kann (mit Sprechfunk, Datenübertragung, Telefonie Gerät zu Gerät). 88 Geräte (26 MRT und 62 HRT) wurden in das Netz eingebucht. Hat das auch schon mal jemand durch gefürt? Mit Gruß Lars www.feuerwehr-daverden.de | |||||
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Autor | Uwe 8S., Bürstadt / Hessen | 730630 | |||
Datum | 14.07.2012 07:03 | 8054 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars O.Hat das auch schon mal jemand durch gefürt? Mangels vorhandener digitaler Technik, mangels Kompetenz und mangels sachlicher Zuständigkeit bislang nicht. Geschrieben von Lars O. 88 Geräte (26 MRT und 62 HRT) wurden in das Netz eingebucht. Dazu hätte ich mal eine Rückfrage: waren das jetzt alles Geräte einer Gemeinde, die untereinander quasi "im gleichen Sprechfunkverkehrskreis" gefunkt haben? Anhand dessen, was ich so im Forum immer mitgelesen habe, wäre es ja ein Unterschied, ob man auf 88 Geräte kommt indem man alle Geräte von einer Feuerwehr ran schafft oder ob man von 22 verschiedenen Organisationen jeweils nur vier Geräte holt (4 x Feuerwehr Hamburg, 4 x Feuerwehr München, 4 x THW Hamburg, 4 x THW München, 4 x Polizei Hamburg, 4 x Polizei München usw ...) und alle funken gleichzeitig? Das ist jetzt etwas holperig geschrieben, aber ich hab halt nix mit Digitalfunk zu tun gehabt bisher - nur hier im Forum mitgelesen. Aber ich glaube das wichtige ist rüber gekommen. [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Lars8 O.8, Langwedel / Niedersachsen | 730631 | |||
Datum | 14.07.2012 07:15 | 7874 x gelesen | |||
Hallo Uwe. Da wir im Landkreis uns im Aufbau von Digitalfunk befinden, waren es (soweit ich es weiß) alle Geräte die zur Verfügung stehen. Sei es Fzg. mit MRT (Feuerwehr im Aufbau, Rettungsdienst bereits fertig ausgerüstet) und HRT`s die bei uns überwiegend zur Ausbildung benutzt werden (außer Rettungsdienst, die haben MRT und HRT mit an Bord). Dazu sei gesagt das die Planung / Ausbildung wie folgt aussieht: Geräte und BSI-Karte werden für eine Gemeinde bestellt/abgerufen, Personal wird ausgebildet, MRT`s werden für die betroffene Gemeinde in die Fzg. eingebaut, HRT´S werden verteilt. Unser Kreisausbildungsleiter sieht das so, wer keine Ausbildung Digitalfunk hat, darf auch nicht Digital funken, denn wer kein Führerschein hat, darf auch kein Auto fahren. www.feuerwehr-daverden.de | |||||
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Autor | Uwe 8S., Bürstadt / Hessen | 730632 | |||
Datum | 14.07.2012 07:37 | 7641 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars O.Da wir im Landkreis uns im Aufbau von Digitalfunk befinden, waren es (soweit ich es weiß) alle Geräte die zur Verfügung stehen. Ich möchte betonen, dass solch ein Test natürlich nicht falsch ist. Jedoch dürfte der maximal mögliche Belastungsfall deutlich ungünstiger sein. Warscheinlich würde das hier dazu führen, dass sich auch aus der Umgebung viele Fahrzeuge zu euch in Bewegung setzen. Geschrieben von Lars O. Unser Kreisausbildungsleiter sieht das so, wer keine Ausbildung Digitalfunk hat, darf auch nicht Digital funken, denn wer kein Führerschein hat, darf auch kein Auto fahren. Man könnte natürlich überlegen, welche Lehrinhalte ggf. aus einem "analogen" Sprechfunklehrgang angerechnet werden können und ggf "Anpassungslehrgänge" anbieten. Prinzipiell stimme ich dem Gedanken allerdings zu. [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 730633 | |||
Datum | 14.07.2012 09:27 | 7631 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars O.Hat das auch schon mal jemand durch gefürt?Ist in Planung, m.W. hier auch landkreisübergreifend (Leitstellenbezirk). Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Lars8 O.8, Langwedel / Niedersachsen | 730634 | |||
Datum | 14.07.2012 10:22 | 7402 x gelesen | |||
Über das Ergebnis bin mal gespannt. www.feuerwehr-daverden.de | |||||
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Autor | Hart8mut8 H.8, Münstermaifeld / RLP | 730637 | |||
Datum | 14.07.2012 11:46 | 7558 x gelesen | |||
Am 28.7 findet im Nördlichen RLP eine große Funkübung/ausleuchtung statt. Es werden wahrscheinlich 4 Landkreise gleichzeitig teilnehmen, Das Netz soll an die Leistungsgrenze gebracht werden, wenn dies möglich ist. Vermutlich sind die Landkreise AW, NR wahrscheinlich auch MYK und COC beteiligt. Ohne Gewähr. | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 730641 | |||
Datum | 14.07.2012 14:31 | 7230 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars O.Hat das auch schon mal jemand durch gefürt? Ja, das machen wir seit 2009 etwa sieben mal im Jahr. Ein kleiner Blick in die Grundlagen zeigt auf, daß man keine Armada an FuG braucht um eine NKFZ lahm zu legen. Was hier zählt ist nicht die Menge der FuG, sondern die Anzahl der geschalteten Rufgruppen, in denen gleichzeitig Funkverkehr durchgeführt wird. So gelingt es uns denn auch immer, die von uns belegte Funkzelle (NKFZ) mit nur zwanzig FuG an ihre Grenze zu bringen. Geht man jetzt auch noch großzügig mit den Rechten zum Einzelgespräch um, ist der Stillstand innerhalb des Bereiches einer NKFZ nahezu sicher. Bei uns wird es die Berechtigung zum Einzelgespräch daher erst einmal nicht geben, denn auch ein Kordelträger braucht das aus einsatztaktischer Sicht nicht. Es dient nur seinem Ego. Wie wir dann später mit diesem Recht umgehen, ergibt sich aus den Praxiserfahrungen im Wirkbetrieb. ## NKFZ = Normalkapazitätsfunkzelle = 2 bis 4 HF-Trägerpaare = 8(7) bis 16(15) Zeitschlitze Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk / Sprachplattform: Virtueller-CB-Funk | |||||
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Autor | Bern8har8d B8., Schwaz/ Tirol / Tirol | 730644 | |||
Datum | 14.07.2012 15:13 | 7054 x gelesen | |||
Hallo, im Land Tirol funken sämtliche Einsatzorganisationen seit einigen Jahren digital. Die Katastrophenschutzabteilung des Landes Tirol hat dazu auch eine eigene Website, wo immer wieder Newsletter zum Thema Digitalfunk veröffentlicht werden. Darunter sind auch Newsletter über Netzauslastung und dergleichen. Freundliche Grüße Bernhard | |||||
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Autor | Flor8ian8 P.8, Breitscheid / Rheinland-Pfalz | 730648 | |||
Datum | 14.07.2012 16:53 | 6986 x gelesen | |||
Geschrieben von Hartmut H.Vermutlich sind die Landkreise AW, NR wahrscheinlich auch MYK und COC beteiligt. Für den Landkreis Neuwied kann ich das bestätigen. Als Basis für diesen "Stresstest" wird eine Flächenlage Unwetter in unserem Landkreis angenommen. In jeder Verbandsgemeinde werden dann mehrere Einsätze zeitgleich fiktiv durch die Einheiten abgearbeitet und die Statusänderungen usw. über Funk an die einzelnen FEZen gemeldet innerhalb der VG-Gruppen. Die Planungen hierzu laufen momentan. Das ist meine persönliche Meinung, nicht die meiner Feuerwehr Gruß Florian www.ff-breitscheid.com | |||||
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Autor | Mike8 A.8, Osnabrück / Niedersachsen | 730746 | |||
Datum | 15.07.2012 23:09 | 6735 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars O.Unser Kreisausbildungsleiter sieht das so, wer keine Ausbildung Digitalfunk hat, darf auch nicht Digital funken, denn wer kein Führerschein hat, darf auch kein Auto fahren. Dein Kreisausbilder sieht das absolut richtig, da er sich analog des Betriebskonzeptes verhält !!! | |||||
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Autor | Chri8sto8phe8r 8W., Wissen/Sieg / RLP | 730747 | |||
Datum | 15.07.2012 23:22 | 6724 x gelesen | |||
Hallo zusammen, meines Wissens nach nimmt der Landkreis AK ebenfalls am 28.07 an diesem Belastungstest teil. Gruß Christopher Sämtliche Kommentare meinerseits sind meine persönliche Meinung und nicht die meiner Feuerwehr. "Wir reiten durch die Nacht, auf unsrem LF 8" xD | |||||
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Autor | Andr8e K8., Dormagen / NRW | 731280 | |||
Datum | 21.07.2012 18:36 | 6842 x gelesen | |||
Hallo Lars, was wurde denn im Detail getestet? 1. Wie viele Geräte sich zeitgleich über eine BS einbuchen können? 2. Wann die BS durch Nutzung mehrerer Gruppen überlastet ist und Rufe abweist? 3. Ob eine Netzübergabe von BS zu BS ohne Timeout funktioniert? 4. Wann der Organisationszeitschlitz durch schnell aufeinander folgende Einbuchungsversuche (schnelles wiederholtes Drücken der PTT Taste) bei mehreren Geräten überlastet ist? Und was war das Ergebinis der Tests? Gab es einen Testablauf/Konzept? Grüße aus Dormagen André Ich handel als Privatperson! Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung. | |||||
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Autor | Lars8 O.8, Langwedel / Niedersachsen | 739473 | |||
Datum | 22.09.2012 06:29 | 6220 x gelesen | |||
Hallo Andre. Sorry die späte Antwort. Im Detail wurde getestet ob und wann eine Basisstation (hier die von der Leistelle, die sitzt bei uns im Kreishaus) überlastet ist. Die Anzahl der Geräte (MRTs und HRTS) lag bei ca. 120. Ein genaueres Ergebnis gibt es noch nicht. Die Auswertung läuft noch. Einen Testablauf/Konzept wurde von unserem Kreisfunkbeauftragten erstellt und ich sag mal zu 90% erfüllt. Bei bedarf kann ich das ja zu mailen. Mit Gruß Lars www.feuerwehr-daverden.de | |||||
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