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Thema | Rote Karte für Rotes Kreuz | 55 Beträge | |||
Rubrik | Rettungsdienst | ||||
Autor | Holg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg | 739218 | |||
Datum | 20.09.2012 12:23 | 23032 x gelesen | |||
Hallo, Der Anfang von Ende des DRK Monopols in BaWü !?! http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Rote-Karte-fuer-Rotes-Kreuz;art4319,1641171 Und die DRK - Antwort..... http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Die-Kosten-wuerden-deutlich-steigen;art4319,1640813 Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst. Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 739247 | |||
Datum | 20.09.2012 15:58 | 16001 x gelesen | |||
Hallo, sehr Interessant. Ich glaube: - Wenn die Rettungsleitstelle in anderer Hand wäre würden sich die Hilfeleistungsfristen nicht verbessern. An der Anzahl und den Standorten der Wachen und der Fahrzeuge die Dienst haben würde sich, durch Betreiben der Leitstelle durch einen anderen Anbieter, nichts ändern. Will man Standorte oder die Anzahl der Wachen ändern geht das sicherlich auch mit dem DRK. - Es ist schwierig für andere Organisationen oder für die Stadt von heut auf morgen eine Leitstelle zu betreiben. Auch 5 Jahre reichen nicht aus. Man müsste, meiner Meinung nach, sowieso das ursprüngliche Personal wieder einstellen, andernfalls verzichtet man auf das Know-How, die Ortskenntnis etc. Es ist, meiner Meinung nach, ein schwieriger und teurer Prozess, der auch Zeit in Anspruch nimmt. Kündigungsfristen etc. Ich würde, wenn ich Disponent wäre, nicht beim DRK kündigen, weil vielleicht bei der nächsten Ausschreibung XYZ den Zuschlag bekommt. Andersrum gedacht kann man keine Disponenten Abwerben und bekommt den Zuschlag dann nicht. - Was ist mit den integrierten Leitstellen wo auch Leute der Branddirektion Aufträge vergeben/disponieren? Gibt es da auch eine gewisse Begünstigung der DRK-Einsatzkräfte die dann öfters eingesetzt oder die "besseren" Einsätze bekommen? - Es gibt klare Regeln und Gesetze an die sich das DRK hält. - Ich möchte aber, da ich hier meine Meinung darlege, eine Bevorzugung der eigenen Kräfte nicht ausschließen, für mich ist sowas durchaus denkbar. Ebenso bin ich der Meinung es liegt in der Natur der Sache. Ob es bewusst oder unterbewusst ist weiß ich nicht. Aber ich denke es ist vernachlässigbar und wäre, beim Betreiben der Leitstelle durch die Stadt oder andere Organisationen, wohl nicht anders. - Das DRK pumpt auch ordentlich Geld in die Leitstellen, und es ist nicht immer was verdient mit dem Betreiben der Leitstellen, deswegen finde ich den Artikel der Initiative recht Einseitig betrachtet | |||||
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Autor | Gunn8ar 8K., Wüstenrot / BW | 739249 | |||
Datum | 20.09.2012 16:29 | 14899 x gelesen | |||
das was Du hier schreibst widerspricht leider den Erfahrungen die ich Mit RK gemacht habe . So lange im Landratsamt Leute sitzen die Vorsitzender des RK sind und gleichzeitig dieses Kontrollieren sollen wird es nie eine wirkliche wahrheit geben Gunnar | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 739250 | |||
Datum | 20.09.2012 16:35 | 14820 x gelesen | |||
ja, das wäre aber bei anderen Organisationen auch so. Selbst wenn es die Stadt betreiben würde hätte man u.U. einen Enkel beim DRK, Den Johannitern, der Feuerwehr, oder der Bürgermeister ist Mitglied beim ASB...bzw. haben die die besseren Werbegeschenke,... Andere Organisationen privater Natur würden auch ihre eigenen Einsatzkräfte bevorzugen. Argumente wie "Das hat das DRK 50 Jahre lang gemacht" oder "eben unterbewusst". Ich denke die Lösung lässt sich nicht darin finden das "DRK-Monopol" zu kippen. Das mag vielleicht aus anderen Gründen gut sein,... Generell glaube ich aber dennoch nicht, dass die Bevorzugung, sofern sie statt findet, irgendwie relevant ist. Ausnahmen bestätigen die Regel. | |||||
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Autor | Sven8 K.8, Hamburg / Hamburg | 739251 | |||
Datum | 20.09.2012 17:02 | 14654 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Sebastian B. Ich denke die Lösung lässt sich nicht darin finden das "DRK-Monopol" zu kippen. Die Zustände im Rettungswesen im Ländle sind sogar schon Gegenstand wissenschaftlicher Anschlussarbeiten. Noch Fragen? Link Mit freundlichen und privaten Grüßen Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 739253 | |||
Datum | 20.09.2012 17:29 | 14554 x gelesen | |||
Also primär sind wissenschaftliche Abschlussarbeiten nicht das Maß aller Dinge. Wobei diese recht gelungen ist. Es steht, meiner Interpretation nach, drin, dass es an den Gesetzen liegt. Hier wiederum würde es nahe liegen, dass sich adere Organisationen ähnlich oder sogar gleich verhalten. Kippst du lediglich das Monopol und machst eineAusschreibung und die Leitstelle wird von jemand anderem Betrieben, wer gibt dir dann die Garantie, dass es nicht genauso wird?! Deswegen bin ich der Meinung einfach das DRK raus zu hauen führt zu keiner nachhaltigen Lösung. Es müssen Gesetze geändert werden, Kontrollmechanismen ins Leben gerufen werden und Sanktionen geschaffen werden, die anwendbar sind. Und dann darf eben kein Politiker gleichzeitig Chef vom DRK sein! Das Problem beim DRK alleine zu suchen finde ich sehr einseitig betrachtet. | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 739255 | |||
Datum | 20.09.2012 18:27 | 14140 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian B.Wenn die Rettungsleitstelle in anderer Hand wäre würden sich die Hilfeleistungsfristen nicht verbessern Primär dürfte das so stimmen.... Geschrieben von Sebastian B. Will man Standorte oder die Anzahl der Wachen ändern geht das sicherlich auch mit dem DRK. Die Frage sollte sein, wer das bestimmt. Diese Frage wird in anderen Bundesländern von verantwortlichen Behörden und Krankenkassen geklärt, aber nicht von den einzelnen Anbietern... Geschrieben von Sebastian B. Auch 5 Jahre reichen nicht aus. Käse, es gibt durchaus Disponenten, die sich auch geographisch verändern (wollen) Geschrieben von Sebastian B. weil vielleicht bei der nächsten Ausschreibung XYZ den Zuschlag bekommt. Das ist eben nichts, was sich für Ausschreibung eignet... Geschrieben von Sebastian B. Ob es bewusst oder unterbewusst ist weiß ich nicht. Aber ich denke es ist vernachlässigbar und wäre, beim Betreiben der Leitstelle durch die Stadt oder andere Organisationen, wohl nicht anders. Das kommt eigentlich gar nicht vor, wenn exakt geplant und ausgeführt wird. Nur ist eben ein Quasi- Monopolist immer anfällig gegen etwas. Zumal der Quasi- Monopolist das zum Geld verdienen macht. Geschrieben von Sebastian B. Das DRK pumpt auch ordentlich Geld in die Leitstellen, und es ist nicht immer was verdient mit dem Betreiben der Leitstellen, Warum tut es dann das? Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Holg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg | 739256 | |||
Datum | 20.09.2012 18:31 | 14855 x gelesen | |||
Hallo, @Sebastian, ich kann Dich ja ganz gut verstehen denn so dachte ich auch bis ca. 2006 darüber und konnte das alles nicht so ganz verstehen oder glauben! Als ich da aber angefangen habe mich mit dem Thema "Integrierte Leitstelle" zu beschäftigen, weil ich mir für meinen Landkreis eine wünsch aber immer noch keine habe, bin ich auf die Probleme im "System" Rettungsdienst in BaWü gestoßen und so geht das bis heute fast jeden zweiten Monat eine neue negative Erkenntnis mit diesen System! Oder wie sonst kann es sein, dass noch bis vor kurzem die 19222 als Notruf bezeichnet und beworben wurde und ein Landkreis 10 Jahre gegen einen Verein kämpfen muss um den Euronotruf 112 und die integrierte Leitstelle installieren zu können? Die Kritik geht nicht direkt gegen das DRK und schon gar nicht gegen die vielen Mitarbeiter (ehrenamtlich, nebenberuflich oder Hauptberuflich) sie geht gegen das System und die Verknüpfung zwischen überwiegen CDU - Politiker die zugleich DRK - Führungskräfte sind! Ein Missverständnis könne es vielleicht sein wenn man den Unterschied zwischen: Rechtsaufsicht, Trägerschaft und Betrieb nicht beachtet: so spricht nichts dagegen dass der Rettungsdienst durch das DRK ausgeführt wir oder DRK - Disponenten in der Leitstelle mitarbeiten ganz im Gegenteil die Erfahrung ist gefragt und gewünscht. Die Trägerschaft über den Rettungsdienst und über die Leitstelle als Zentrum der Gefahrenabwehr hat einfach nichts in den Händen eines Vereines zu suchen! und ein Verein kann sich das auch gar nicht leisten er ist somit immer auf die Finanzierung von den Krankenkassen abhäng! Die Trägerschaft gehört in die öffentliche Hand so wie in den anderen 15 Bundesländern auch! Die Rechtsaufsicht funktioniert in BaWü nicht sie kann es auch nicht denn da gibt es zu viele Fehler im Gesetzt - denn es gibt kein wirksames Rechtsmittel gegen den Bereichsausschuss...... Das "System" Rettungsdienst in BaWü verträgt keine Konkurrenz und auch keine Kritik - hier sind Strukturen über die letzten 40 gewachsen die dem einen oder anderen sehr gefährlich werden können - da steht dann schon mal ein Leiter einer HiOrg. beim Bürgermeister und/oder Kommandant und spricht die Empfehlung dass man den FA XY doch aus der Feuerwehr werfen soll da er Kritik am System geübt hat und und und.... ja sowas kommt vor! Es ist aber auch mal eine grundsätzliche Frage zu stellen: Ist der Rettungsdienst in BaWü Verfassungskonform? nach Artikel 30 sind die Länder zuständig und es kann nicht erkannt werden dass ein Land das Recht hat diese Aufgabe an einen eingetragenen Verein zu übertragen! Oder der Bereichsausschuss diesen gibt es auch nur in BaWü und hier entscheiden hinter verschlossenen Türen Vertreter der Krankenkassen und der Rettungsdienst über die Sicherheit der Bürger ohne das ein Bürger (das Volk) darauf Einfluss hat! Nach Artikel 20 GG ist Deutschland eine Demokratie und alle Macht geht vom Volk aus! Daraus ergibt sich eine sehr gute Frage: wie kann das Volk denn mitbestimmen was im Bereichsausschuss entschieden wird.....???????? Wir das System geändert und der Bereichsausschuss abgeschafft dann über die Wahl des Kreistag. Ich hoffe mal das hilft Dir etwas weiter - ist ja auch nicht einfach 40 Jahre in ein paar Zeilen zu erklären! Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst. Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!! | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 739260 | |||
Datum | 20.09.2012 18:44 | 14222 x gelesen | |||
Geschrieben von Holger S.hat einfach nichts in den Händen eines Vereines zu suchen! und ein Verein kann sich das auch gar nicht leisten er ist somit immer auf die Finanzierung von den Krankenkassen abhäng! Man muß sich halt auch mal klar machen, daß hier ja nicht ein gemeinnütziger Verein aus lauter ehrenamtlichen Kräften mit dem Anspruch auf Menschenfreundlichkeit und Weltverbesserung agiert, sondern ein Gebilde, das Geld verdienen möchte und dazu den Markt zu seinen Gunsten verändert. Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 739261 | |||
Datum | 20.09.2012 18:44 | 14150 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder P.Käse, es gibt durchaus Disponenten, die sich auch geographisch verändern (wollen) Richtig, es gibt sicher auch RA's im Außendienst die gerne in der Leitstelle arbeiten würden. Alles keine Frage. Allerdings sehe ich da Probleme auf den neuen Betreiber zukommen. Wenn nicht alle Disponenten übernommen werden oder es zu viele "Neue" gibt geht Know-How verloren. Geschrieben von Lüder P. Das ist eben nichts, was sich für Ausschreibung eignet... Ja, aber wie soll es dann eine gerechte Lösung geben? Gesetzlich alles ausschließen geht nicht. Ich denke viele Vorwürfe an das DRK und vom DRK kann man andersherum wieder durch Beweise entkräften. Was ich damit sagen will: Beide Seiten finden genug Argumente für den eigenen Standpunkt. Es ist schwierig, da was nachzuweisen. Geschrieben von Lüder P.
Weil es beauftragt wurde. | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 739264 | |||
Datum | 20.09.2012 18:54 | 13975 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian B.Ja, aber wie soll es dann eine gerechte Lösung geben? Eine Leitstelle ist ein Element der Führung in einem Landkreis. Das gehört in die Hand der zuständigen und verantwortlichen Behörde, nicht in die Hand eines Dienstleisters... Geschrieben von Sebastian B. Weil es beauftragt wurde. Wer bestellt, bezahlt...D.h. irgendjemand zahlt dem DRK für seine Leitstelle auch Geld, vermutlich der Kreis. Wenn man mit diesem Geld nicht hinkommt, muß man mehr fordern. Das sollte man ja auch dann beweisen können. Wenn jemand nicht genug Geld erhält und sogar "anderes" Geld reinpumpt, klingt das sehr merkwürdig. Entweder er ist super gutherzig oder es ergibt sich an anderer Stelle ein Vorteil, der diese Investion rechtfertigt. Fakt ist, daß dem Betrachter aus anderen Bundesländern die Rechtslage bei Euch sehr merkwürdig und undurchsichtig vorkommt. An dieser heutigen Rechtslage hat das DRK ja auch lange genug mitgearbeitet.... Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 739266 | |||
Datum | 20.09.2012 18:57 | 14133 x gelesen | |||
Hallo, danke für deine Zeilen! Ist sehr Informativ. Ich bin auch der Meinung, dass die Leitstelle, Trägerschaft etc. nicht in einen Verein gehören. Das will ich nochmal klar stellen. Wenn es aber nun mal so ist, kann ich einem Verein dann einen Vorwurf machen? Würde ein anderer Verein es anders machen? Und klar, muss auch das DRK Kostendeckend arbeiten. Es ist alles eine Mischkalkulation. Man verdient hier, zahlt hier drauf. Der Rettungsdienst bei mir in der Gegend schreibt seit Jahren deutlich rote Zahlen. Trotzdem wird alles weiter betrieben. Wenn das DRK oder andere Vereine mit irgendwas Geld machen fliest das nicht auf das Bankkonto vom Chef, der sich dann eine Villa auf Malle kauft und Ferrari fährt. Ich finde der Rettungsdienst krankt generell. Wie kann es sein, dass ein RA im Schnitt 2100 Euro Brutto verdient? Mit Schichtzulagen? Wieso gehen viele Organisationen, ja, auch das DRK, dazu über Schichten im Rettungsdienst durch Ehrenamtliche zu besetzen, die sogar bei dem Schichtplan Vorrecht haben? Es muss der Hauptamtliche für eine Schicht eines Ehrenamtlichen weichen, weil der Ehrenamtliche "grad mal Zeit hat". Wieso verhandeln Krankenkassen und Hilfsorganisationen über Bezahlung der Hilfeleistungen? ... | |||||
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Autor | Holg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg | 739267 | |||
Datum | 20.09.2012 19:16 | 14105 x gelesen | |||
also nochmal niemand hat in dieser Sache was gegen das DRK!!!!!!!!!!! - das wird aber immer behauptet und vom Problem abzulenken und den der Kritik übt zu verurteilen - wie kann man die kritisieren die einen vielleicht morgen retten - ich verstehe das Du das DRK als HiOrg. in Schutz nimmst - das tu ich übrigens auch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Und ja Rettungsassistenten sind eindeutig zu schlecht bezahlt!!!!!!! Mann muss aber den Unterschied beachten: DRK ..... e.V als HiOrg und DRK Rettungsdienst gGmbH und zweite ist nach dem Gesetz verpflichtet wirtschaftliche Interessen zu verfolgen! Und das passt nicht in einer ILS denn hier werden alle nicht polizeilichen Gefahren bearbeitet also Katastrophenschutz, technische Hilfe und Brandschutz und diese Gefahrenabwehr kann und darf zum Glück keine wirtschaftlichen Interessen haben! In einer ILS deren Trägerschaft und Betreib alleine beim DRK liegt wird sowohl der Bürger als auch die öffentliche Hand zum Bittsteller im Falle einer Katastrophe kann und darf das sein? Der Landrat greift auf Feuerwehr und/oder Katastrophenschutz zu und muss das DRK bitten...!!!! Und bezahlen tut das alles zum einen der Steuerzahler zum anderen der Sozialabgabenzahler und da hat nun mal ein Verein und ein Bereichsausschuss überhaupt nichts zu suchen sondern einer funktionierende Demokratie (Gemeinderat, Kreistag und Landtag) Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst. Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!! | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 739279 | |||
Datum | 20.09.2012 20:45 | 14054 x gelesen | |||
Hi, also ich kenne es von hier (Franken, wo bei uns im LK das RK fast das Monopol hat) so, dass das RK liebend gerne weitere Wachen / mehr Personal hätte, aber es halt immer ein Kampf mit den Krankenkassen ist. Wenn die Hilfsfrist nicht eingehalten werden kann, dann muss man nach den Ursachen suchen, wobei ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, warum ein RTW vom RK langsamer sein sollte als einer von Adler-Rettung. Evtl. hat halt das RK das Problem dass RW Standorte 'historisch gewachsen' sind, und daher nicht immer optimal liegen. Aber in vielen Gegenden wäre ja ein Standort am idealen Platz nicht machbar. Tomy | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 739283 | |||
Datum | 20.09.2012 21:02 | 14088 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Holger S. Ich hoffe mal das hilft Dir etwas weiter - ist ja auch nicht einfach 40 Jahre in ein paar Zeilen zu erklären! Es bestätigt mich in manchen Beobachtungen. Ich bin grundsätzlich der Meinung, die Leitstellen gehören in "staatliche" Hand. Somit sollte auch das Personal dann beim Landkreis/ Stadtkreis angestellt sein. Und nicht bei einem "Verein". Ebenso sollte es IMO bei der Notfalrettung/ dem Rettungsdienst sein. Für die Vereine und Privatfirmen würde ich den Krankentransport lassen. Ich bin einfach der Meinung Leitstelle und Rettungsdienst sollten von Organisationen entflochten werden, deren primäres Ziel das Erreichen von finanziellen Gewinnen ist. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 739286 | |||
Datum | 20.09.2012 21:23 | 13851 x gelesen | |||
Du nimmst dann halt die 'Querfinanzierung' 'unrentabler' Standorte durch den Krankentransport. Der Staat macht das, was Geld kostet, dass womitman Geld verdienen kann, wird den Privaten (hier: nicht staatlichen) überlassen. Tomy | |||||
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Autor | René8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein | 739313 | |||
Datum | 21.09.2012 07:32 | 13649 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Ebenso sollte es IMO bei der Notfalrettung/ dem Rettungsdienst sein. Glaub mir das macht es nicht besser! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 739319 | |||
Datum | 21.09.2012 09:01 | 13622 x gelesen | |||
Ich sehe das eigentliche genauso wie du. Geschrieben von Neumann T. wobei ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, warum ein RTW vom RK langsamer sein sollte als einer von Adler-Rettung. Ich denke, wenn es eine Bevorzugung seitens des DRK gibt, also quasi vermehrt eigene Fahrzeuge einzusetzen, dann könnte man unterstellen, dass die ein Rettungsmittel von einer weiter entfernten DRK-Wache schicken, anstatt ein Fahrzeug der Adler-Rettung, die einen - für diesen Einsatz - günstigeren Standort hat. Und somit wird die Frist nicht eingehalten. Das wäre aber KRASS! Ich glaube nicht, dass sowas in der Form stattfindet. Eine Bevorzugung mag wohl sein, vielleicht bei der QUalität der Einsätze. Mit langen Fahrten wird bei uns nix verdient. Kurze und viele Fahrten spühlen Geld in die Kassen. Beim nicht zeitkritischen Krankentransport würden dann die anderen Organisationen lange Fahrten bekommen und das DRK fährt eben viele kurze. Was anderes kann ich mir nicht vorstellen. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 739322 | |||
Datum | 21.09.2012 09:07 | 13546 x gelesen | |||
Da sind wir uns einig. Wirklich! Ich seh das genauso. Es müssen Gesetzenänderungen stattfinden! Nicht eine Initiative gründen, ein Thread starten, und auf das DRK einprügeln. Mehr will ich ja garnicht sagen! Mit jeder anderen Organisation wäre es genauso. Ich finde es ist ein politisches Problem. Eine ehrlich gemeinte Frage hät ich noch: Wie ist deine Erfahrung mit integrierten Leitstellen, in der auch die Feuerwehr Rettungsdienst-Einsätze disponiert? In Stuttgart ist das z.B. so. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 739325 | |||
Datum | 21.09.2012 09:16 | 13618 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder P.Man muß sich halt auch mal klar machen, daß hier ja nicht ein gemeinnütziger Verein aus lauter ehrenamtlichen Kräften mit dem Anspruch auf Menschenfreundlichkeit und Weltverbesserung agiert, sondern ein Gebilde, das Geld verdienen möchte und dazu den Markt zu seinen Gunsten verändert. Wobei eine gGmbH nicht mit einer "normalen" GmbH zu vergleichen ist. Es gibt Auflagen und man schreibt sich die "Gemeinnützigkeit" in die Firmierung. Wenn man diesen Status verliert hat das erhebliche finanzielle Konsequenzen. Es ist also eine heikle Sache zu behaupten die verfolgennur kommerzielle Intersssen. Wickipedia sagt dazu Geschrieben von ---wickipedia.de--- Die Gewinne einer gGmbH müssen für den gemeinnützigen Zweck (oder die gemeinnützigen Zwecke) verwendet werden und dürfen grundsätzlich nicht an die Gesellschafter ausgeschüttet werden. Eine Gewinnausschüttung ist ausnahmsweise nur dann zulässig, wenn die Gesellschafter ihrerseits gemeinnützig sind. Also das DRK verdient sich damit keine goldene Nase! Somit sind Äußerungen falsch, man mache das nur um "reicher" zu werden. Und das DRK bevorzugt seine eigenen Rettungsmittel, damit es mehr Geld bekommt...und reicher wird. | |||||
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Autor | René8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein | 739326 | |||
Datum | 21.09.2012 09:21 | 13559 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian B.Also das DRK verdient sich damit keine goldene Nase! Somit sind Äußerungen falsch, man mache das nur um "reicher" zu werden. Und das DRK bevorzugt seine eigenen Rettungsmittel, damit es mehr Geld bekommt...und reicher wird. Laut dem letzten Absatz aus Wickipedia dürfte das DRK aber aus einer gGMBH ausschütten.... | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 739327 | |||
Datum | 21.09.2012 09:26 | 13581 x gelesen | |||
Geschrieben von René H.Laut dem letzten Absatz aus Wickipedia dürfte das DRK aber aus einer gGMBH ausschütten.... Ja, das wiederum für das Gemeinwohl zu verwenden ist, an anderer Stelle. Ist eben eine Mischkalkulation die dem Allgemeinwohl dient. Finde nichts verwerfliches daran. | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 739332 | |||
Datum | 21.09.2012 10:10 | 13551 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian B.Somit sind Äußerungen falsch, man mache das nur um "reicher" zu werden. Und das DRK bevorzugt seine eigenen Rettungsmittel Geld wird verdient, genau wie beim Blutspenden... Das Problem ist an einem Monopolisten, daß er sich benehmen kann wie wer will und das üblicherweise auch ausnutzt. Man hätte ja beim Thema "Leitstelle" eine neutrale Lösung finden können. Wollte man aber nicht, sondern hat intensiv Lobbyarbeit betrieben. Wirklich schuldig ist allerdings die Politik. Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Holg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg | 739361 | |||
Datum | 21.09.2012 11:42 | 13722 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Sebastian B--- Eine ehrlich gemeinte Frage hät ich noch: Wie ist deine Erfahrung mit integrierten Leitstellen, in der auch die Feuerwehr Rettungsdienst-Einsätze disponiert? In Stuttgart ist das z.B. so. Also in den anderen 15 Bundesländern ist das an sehr vielen Leistellen so schon seit Jahrzehnten.. In BaWü kann ich Dir auf die Schnelle folgende Leitstellen bzw. Landkreise sagen wo das auch so ist Reutlingen, Böblingen, Göppingen, Ulm, Heilbronn, Rastatt, Freiburg! Und in Stuttgart alarmiert die Feuerwehr nicht nur den Rettungsdienst sie beteiligt sich auch daran und hat ca. 100 RA und ca. 150 RS, 2 RTW und 2 NEF Ohne das ich jetzt falsch verstanden werden will und dem Rettungsdienst das böses tun will! Bei medizinischen Notfällen ist mehr die Abfrage am Notruf wichtig und nicht die Alarmierung! Denn 99% der Einsätze beschränken sich auf die Mittel RTW, NEF, NAW und ggf. RTH und hier wird dann in den meisten Fällen der nächste RTW und wenn nötig das nächste NEF alarmiert! das sollte doch zu möglich sein! Warum sollen das Feuerwehrbeamte nicht können? Wenn sie zu ca. 70% auch den RS mit ihrer Ausbildung machen? Mir sind bis jetzt keine Fälle bekannt wo das nicht funktioniert! Optimal ist es doch wenn in einer ILS sowohl erfahrene Feuerwehrleute als auch Rettungsdienstmitarbeiter zugleich tätig sind Und sich von Tisch zu Tisch unterstützen! Und dass es sehr gut geht zeigt das Beispiel Reutlingen war die erste ILS in BaWü nach diesem Modell 1998 Und man beachte Feuerwehr und DRK berichten beide sehr positiv darüber! http://www.feuerwehr-reutlingen.de/leitstelle/organisation.html http://www.drk-reutlingen.de/rd/ilst/leitstelle.htm Und in Göppingen http://www.youtube.com/watch?v=DJK2aDraz4g Und in Rastatt http://www.youtube.com/watch?v=VSCdC1n710M also es geht doch auch in BaWü man muss nur wollen!!! Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst. Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!! | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 739363 | |||
Datum | 21.09.2012 11:50 | 13827 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Sebastian B.: [...] Das wäre aber KRASS! Um es mal vorweg zu nehmen: Deine - ich meine das jetzt nicht böse, sondern im besten Sinne - Naivität verleitet mich schon fast zum Schmunzeln! Quer durch Deine Beiträge. Nein, so was ist natürlich undenkbar, geht ja um Menschen. Und sicher, das DRK - und alle anderen - subventionieren natürlich ihre Leitstellen und den RD allgemein. Ist ja auch ihr Motto - "aus Liebe zum Menschen", "Wir hlefen hier und jetzt" usw. usf. Ist natürlich alles völlig altruistisch... Aber mal Punkt für Punkt: Das DRK pumpt auch ordentlich Geld in die Leitstellen, und es ist nicht immer was verdient mit dem Betreiben der Leitstellen, deswegen finde ich den Artikel der Initiative recht Einseitig betrachtet Ja? Das wäre mir aber ganz neu. Und das würde auch kaum erklären, dass die Leitstellen mit gefletschten Zähnen und allem, was man an "Argumenten" meint aufbieten zu können, verteidigt werden. Wenn man da so böse zubuttern müßte sollte man doch froh sein, wenn einer (die Kommunen bzw. Gebietskörperschaften) einem diese schwere Last endlich abnehmen würden. Weg damit! Eine Bevorzugung mag wohl sein, vielleicht bei der Qualität der Einsätze. Mit langen Fahrten wird bei uns nix verdient. Kurze und viele Fahrten spühlen Geld in die Kassen. Beim nicht zeitkritischen Krankentransport würden dann die anderen Organisationen lange Fahrten bekommen und das DRK fährt eben viele kurze. Ähm, Moment mal! Und das ist "Ok"? Das zieht sich durch ganz viele Deiner Beiträge hier: Was ist mit den integrierten Leitstellen wo auch Leute der Branddirektion Aufträge vergeben/disponieren? Gibt es da auch eine gewisse Begünstigung der DRK-Einsatzkräfte die dann öfters eingesetzt oder die "besseren" Einsätze bekommen? Andere Organisationen privater Natur würden auch ihre eigenen Einsatzkräfte bevorzugen. Argumente wie "Das hat das DRK 50 Jahre lang gemacht" oder "eben unterbewusst". "Somit sind Äußerungen falsch, man mache das nur um "reicher" zu werden. Und das DRK bevorzugt seine eigenen Rettungsmittel, damit es mehr Geld bekommt...und reicher wird. Du schreibst zwar mehrfach, daß so etwas nicht sein soll, daß Du Dir das nicht vorstellen kannst usw., aber Du sprichst das Thema immer wieder selbst an. Und da sind wir auch tatsächlich an einem Knackpunkt der Leitstellenfrage: Bevorzugung hin oder her, die Leistellen sichern den Einfluß und die Kontrolle! Und sie ermöglichen zusätzlich auch etwas unschönere Sachen, allein weil man - allein! - Zugriff auf bestimmte Infos und Daten hat. Siehe folgend: - Es gibt klare Regeln und Gesetze an die sich das DRK hält. Das scheint in BaWü grade nicht der Fall zu sein. Bzw.man hat sich über die Jahre die Gesetze nach eigenem Gusto "hingebogen" resp. biegen lassen. Und an die wird sich dann offensichtlich nicht mal gehalten, siehe vertuschte oder sogar (wissentlich) manipulierte Einsatzzeiten usw. (was so nur funktioniert, wenn man auch die Leitstelle(n) kontrolliert). Weiterhin habe ich den Eindruck, Du hast das Grundproblem noch nicht verinnerlicht. Sicherlich bringt es keine Veränderung und es wird sich nichts verbessern, wenn die Leitstelle auf einmal z.B. vom ASB betrieben wird. Und schon gleich gar nicht kann man eine Leistelle alle fünf Jahre ausschreiben. Deswegen gehört sie dort eben auch nicht hin, nicht zum DRK, nicht beim ASB oder zu sonstwem. Der Betrieb einer Leitstelle ist eine hoheitliche Aufgabe, eine Leitstelle ist ein Instrument der Daseinsvorsorge und öffentlichen Gefahrenabwehr. Sie gehört daher in die Hand der öffentlichen Verwaltung, und nicht zu einem Verein oder sonstwas! Und wenn dann zum Beispiel mehrere Organisationen, oder auch Firmen, im Rettungsdienst mitwirken, werden die Einsätze natürlich fair, transparent, nach allgemeingültigen, nachvollziehbaren Regeln und vor allem immer am Wohle des Patienten / Hilferesuchenden orientiert verteilt, und nach nichts anderem! Und zuletzt: Und klar, muss auch das DRK Kostendeckend arbeiten. Es ist alles eine Mischkalkulation. Man verdient hier, zahlt hier drauf. Der Rettungsdienst bei mir in der Gegend schreibt seit Jahren deutlich rote Zahlen. Trotzdem wird alles weiter betrieben. Warum? Und: Wobei eine gGmbH nicht mit einer "normalen" GmbH zu vergleichen ist. Es gibt Auflagen und man schreibt sich die "Gemeinnützigkeit" in die Firmierung. Wenn man diesen Status verliert hat das erhebliche finanzielle Konsequenzen. Es ist also eine heikle Sache zu behaupten die verfolgennur kommerzielle Intersssen. Genau, eine gGmbH darf kleinen Gewinn machen... Es geht im Rettungsdienst um knallharte wirtschaftliche Interessen! Oder was meinst Du, warum der Sektor landauf landab so umkämpft ist, mit Ausschreibungen und ellenlangen Vergabeverfahren - zumindest - in vielen anderen Bundesländern. Es wird zwar oft kolportiert, mit dem RD sei ja kein Gewinn zu machen, eine gGmbH dürfe erst recht keinen Gewinn einfahren usw. usf. Dann Frage ich mich aber doch, warum der "Markt" dann ganz offensichtlich so umkämpft ist? Ein Faktor, den man tatsächlich dabei nicht unterschätzen sollte, ist der Imagegewinn der Organisationen durch den RD, der sich auch auf die Spenden auswirkt. Aber glaube mal, seltenst wird der RD selbst subventioniert, die Quersubventionierungen laufen eher in ganz andere Richtungen... Gruß Daniel | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 739365 | |||
Datum | 21.09.2012 11:57 | 13502 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian B.Wieso gehen viele Organisationen, ja, auch das DRK, dazu über Schichten im Rettungsdienst durch Ehrenamtliche zu besetzen, die sogar bei dem Schichtplan Vorrecht haben? Es muss der Hauptamtliche für eine Schicht eines Ehrenamtlichen weichen, weil der Ehrenamtliche "grad mal Zeit hat". Und dann kommt wieder das Thema "Ehrenamt und Arbeitszeit". So macht man das echte Ehrenamt kaputt. Aber z.T. wird das ja von den Krankenkassen gefordert, um Kosten zu sparen. Gruß Heinrich | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 739369 | |||
Datum | 21.09.2012 12:15 | 13608 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.Ähm, Moment mal! Und das ist "Ok"? Das zieht sich durch ganz viele Deiner Beiträge hier: NEIN, das ist nicht Okay! Definitiv nicht. Ich bin ja der Meinung, dass die Leitstelle in öffentliche Hand gehört. Kein ASB, Keine JUH, keine "Sebastian Blaesing gGmbH", sondern in Hand des Landkreises. Das schreibe ich auch deutlich rein. Ich gehe aber davon aus, WENN es IRGENDWELCHE Bevorzugung gibt/gäbe wie auch immer. Dann wäre das mit jeder ANDEREN Organisation auch so. Deswegen bringt es nicht das DRK als Böse darzustellen. Anstelle das zu tun sollten Gesetze geändert werden damit es in öffentliche Hand kommt. WENN man es dann an eine Organisation vergibt sollte es Kontrollmechanismen geben und auch Maßnahmen zu Sanktion. Im Zuge dieser Gesetzesänderung darf es dann NICHT sein, dass ein DRK-Funktionär für die Leitstelle/das Rettungswesen (aus öffentlicher Seite) zuständig ist. Hier kann man unterstellen, dass er nicht neutral ist, zu Recht! Bevorrechtigungen kannst du aber NIE ausschließen, es sei denn ein Notar betreibt die Leitstelle. Geschrieben von Daniel R. Es geht im Rettungsdienst um knallharte wirtschaftliche Interessen! Oder was meinst Du, warum der Sektor landauf landab so umkämpft ist, mit Ausschreibungen und ellenlangen Vergabeverfahren - zumindest - in vielen anderen Bundesländern. Naja es geht hier ja nicht um den Rettungsdienst sondern die Leitstelle und das DRK und seine gGmbH. Es fahren auch genug private Firmen in Form einer GmbH im Rettungsdienst, wenn man sich mal die Werkschutz-Firmen anschaut etc. Klar gehts da um Kohle. Das DRK darf mit seiner gGmbH keinen Gewinn machen oder muss das Geld wieder der Gemeinnützigkeit zuführen. Das muss eine reine GmbH nicht. Was würde denn die Stadt machen, wenn sie mit Leitstellengebühren etc. Gewinne einfährt? Staßen bauen, Schulen neue Bücher kaufen, Parks anlegen,... Geschrieben von Daniel R. Weiterhin habe ich den Eindruck, Du hast das Grundproblem noch nicht verinnerlicht Das Grundproblem ist die Rechtslage! Die es zulässt! Ganz einfach. Nicht eine Organisation. Und hier sollte man ansetzen. Nicht rufen: "Böses böses DRK". Sowas darf es nicht geben! Gesetzlich! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 739370 | |||
Datum | 21.09.2012 12:19 | 13389 x gelesen | |||
Ja, ich bin der Meinung, das ganze System krankt. Nicht nur in BW. Und man sollte lieber hier aktiv werden, Initiativen gründen,...Threads erstellen, Abschlussarbeiten schreiben... | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 739372 | |||
Datum | 21.09.2012 12:30 | 13467 x gelesen | |||
Geschrieben von Holger S.Warum sollen das Feuerwehrbeamte nicht können? Achtung, falsch verstanden oder ich hab mich falsch ausgedrückt. Ich will fragen, wie es mit der vorgeworfenen Begünstigung der DRK-Fahrzeuge aussieht, wenn in der Leitstelle auch Disponenten der Branddirektion sitzen, die den selben Job machen. Und ob du da irgendwelche Erfahrungen hast oder Info's hast. Die Feuerwehr macht ihren Job sehr sehr gut in Stuttgart. Wollte nie, dass der Eindruck entsteht ich zweifele an den Fähigkeiten,... | |||||
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Autor | Holg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg | 739382 | |||
Datum | 21.09.2012 12:48 | 13358 x gelesen | |||
Da gilt das Fairplay Prinzip es wird immer das Rettungsmittel mit dem kürzesten Weg alarmiert wie überall. Der Einsatzleitrechner macht ja den Vorschlag! Es gibt keine Begünstigungen weder von der Feuerwehr und auch nicht vom DRK Man kann nur das alarmieren was da ist! Und somit ist die Frage ist den genügen da? Und wenn nicht bringt es das DRK auch ans Tageslicht Das Problem der ILS zwischen gemeinsam also FW und DRK oder DRK alleine ist die fehlende Transparenz und genau das brachte ja die FW Stuttgart 2007 nach dem ersten Jahr gemeinsame ILS ans Tageslicht Ich hab Dich schon richtig verstanden wollte Deine Frage nur allgemein beantworten! Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst. Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!! | |||||
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Autor | René8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein | 739384 | |||
Datum | 21.09.2012 12:50 | 13452 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian B.Das DRK darf mit seiner gGmbH keinen Gewinn machen oder muss das Geld wieder der Gemeinnützigkeit zuführen. Richtig.... Da wo ein e.V kein Geld verdienen kann in der Form wird ne gGMBH gegründet und der Verein kriegt die Gewinnausschüttung.... In bösen Fällen werden dann davon Vorstandsentschädigungen, Dienstwagen etc refinanziert.... Die dann in noch böseren Fällen nach wenigen Monaten an Vorstandsmitglieder zu Preisen abgegeben, die dem Vergleich mit marktüblichen Preisen kaum statt halten... Beispiele http://www.abendblatt.de/vermischtes/article456476/Betrug-DRK-Chef-mit-drei-Gehaeltern.html http://www.npd-sh.de/2010/85.texte.php http://www.bergedorfer-zeitung.de/geesthacht/article138096/Skandal_um_DRK_Finanzen_Kreis_sucht_neuen_Partner.html http://www.feuerwehr.de/news/2007/02/22/Dienstwagen-Affaere.php Und bevor es jetzt heißt nu kloppt er aufs DRK ein..... Das passiert auch anders wo. Oder wie bewertet ihr es wenn bei Veranstaltungen pauschal 2t Öl abgerechnet wird mit 1:50 ob wohl da auch 4t Motoren laufen..... Oder für ein Vorstandsmitglied ein Laserdrucker gekauft wird obwohl der ja auch in der Geschäftsstelle drucken könnte... usw. | |||||
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Autor | Pete8r L8., Frankenberg / Sachsen | 739388 | |||
Datum | 21.09.2012 12:54 | 13333 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian B.Ja, ich bin der Meinung, das ganze System krankt. Nicht nur in BW. Naja, eigentlich hatte ich meinen LK vor Augen und den ach so sozialen Leistungserbringer. Hier kauft der LK sowohl die RTW wie auch NEF und KTW. Gleiches gilt ebenso für den Bau und Unterhalt der Rettungswachen.Irgendwann anfangs des Jahrzehntes gründete der hiese fürsorgliche Leistungserbringer sein Personal in eine gGmbH aus, der geneigte Leserdarf sich fragen warum. Und nun raten wir mal um welchen karitativen Verein es sich handelte und handelt. Klingt jetzt zynisch ist aber leider wahr,wenn ein RS/RA bei einer anderen Firma anfängt, weiß er zumindestwie besch.... die Bezahlung ist.... Peter Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 739392 | |||
Datum | 21.09.2012 13:14 | 13448 x gelesen | |||
Hallo, ja sehr richtig. Und manche gehen mit Versicherten-Geldern nach Kuba um Spaß zu haben. Es gibt überall solche Dinge die nicht sein sollten. Zurück zum Thema: Was wäre denn deine Lösung für das "Leitstellen-Problem": - Wir vergeben es in öffentliche Hand, also wäre der Landkreis zuständig - Der Landkreis betreibt die Leitstelle mit eigenem Personal oder beauftragt eine Organisation mit dem Betreiben, sorgt dann aber für unabhängige (!) Überwachung, Kontrolle und Sanktion. - Alles wird transparenter - Das DRK und sonstige Organisationen, gGmbH's und GmbHs etc. können sich nicht in irgendeiner Form Vorteile verschaffen. --> Damit wäre alle (auch ich) zufrieden. Was müssen wir dazu tun: Die Gesetze ändern. Was ist dann das Problem? Das DRK oder die Gesetze? | |||||
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Autor | René8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein | 739394 | |||
Datum | 21.09.2012 13:16 | 13420 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian B.Was ist dann das Problem? Das DRK oder die Gesetze? Der politische Filz! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 739396 | |||
Datum | 21.09.2012 13:20 | 13449 x gelesen | |||
Auch, richtig! Und da müsste man aufräumen. | |||||
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Autor | Pete8r L8., Frankenberg / Sachsen | 739398 | |||
Datum | 21.09.2012 13:21 | 13327 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian B.Zurück zum Thema: Was wäre denn deine Lösung für das "Leitstellen-Problem": Betreiber LK Personal vom und beim LK angestellt(daher dann eine theoretische Dienstaufsicht möglich) Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Andr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü | 739400 | |||
Datum | 21.09.2012 13:24 | 13518 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian B.Und da müsste man aufräumen. Hallo, und da wären wir mal wieder, zumindest in Ba-Wü, beim DRK. Mach Dir doch mal den Spaß und googel nach den Vorständen der DRK-KV, anschließend machst Du dasselbe in dem Du nach den Landräten der jeweiligen Kreise suchst. Dummerweise kannst Du dir Schritt 2 in einem Großteil der Fälle sparen weil es erstaunlicherweise derselbe Name ist.... Gruß Andi | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Waiblingen / BW | 739402 | |||
Datum | 21.09.2012 13:34 | 13370 x gelesen | |||
...das dürfte nicht sein. Habe ich gefüht 100 mal geschrieben. Und was macht man da: Gesetze ändern, soass sowas nicht vorkommt oder verboten wird. Es ist übrigens ganz arg oft so, dass Politiker in Vorständen von Firmen, Vereinen etc. sitzen. Und mir kann keiner erzählen, dass die sich neutral verhalten. Das ist ein generelles Problem. Und das ist genauso falsch! | |||||
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Autor | Holg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg | 744828 | |||
Datum | 14.11.2012 21:40 | 13792 x gelesen | |||
Da fehlt ja noch eine Information, also der eigentliche Grund für den Pressebericht in der SWP! Gerade gefunden auf der Homepage vom Forum Notfallrettung Stuttgart http://www.notfallrettung-stuttgart.de/ bzw. http://www.notfallrettung-stuttgart.de/mediapool/125/1250019/data/Buergerinitiative_Rettungsdienst_Die_Rettungsmonokratie.pdf Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst. Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!! | |||||
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Autor | Andr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W | 744830 | |||
Datum | 14.11.2012 22:47 | 13466 x gelesen | |||
Na ja jetzt isses klar, die Nazis sind Schuld! Ja dann... Wir können nicht alles, aber beim Rettungsdienst sind wir die Profis! Andreas Leutwein | |||||
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Autor | Andr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W | 749996 | |||
Datum | 10.01.2013 17:30 | 12980 x gelesen | |||
null Das aktuelle der Bürgerinitative Rettungsdienst und des Forums Notfallrettung. Das könnte ich zum großen Teil unterschreiben. Wir können nicht alles, aber beim Rettungsdienst sind wir die Profis! Andreas Leutwein | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 750001 | |||
Datum | 10.01.2013 17:55 | 12555 x gelesen | |||
Geschrieben von Holger Sulz es kann nicht erkannt werden dass ein Land das Recht hat diese Aufgabe an einen eingetragenen Verein zu übertragen! Doch, das machen die Länder bei der Hoheitlichen Aufgabe der Fahrprüfung/Gutachtenerstellung etc. auch mit Prüforganisationen (Tüv, Dekra, etc.). Tomy | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 750004 | |||
Datum | 10.01.2013 18:04 | 12677 x gelesen | |||
Hmm, liest sich ja ganz nett, aber warum legt er so einen Wert auf die 'kleinstaaterei', dass die Kommunen alles selber definieren dürfen? Dadurch kann es wieder passieren, dass eben nicht die Fa. KTX aus dem Nachbarkreis den Patienten fährt, obwohl sie zeitnah einen freien KTW (oder schlimmer im Notfall einen RTW) hätte, aber der Kreis beschlossen hat, dass der Krankentransport oder der Rettungsdienst im Kreis nur von KTY durchzuführen ist. Tomy | |||||
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Autor | Holg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg | 750006 | |||
Datum | 10.01.2013 18:24 | 12565 x gelesen | |||
Ich verfolge das ganze treiben im RD und den Leitstellen in BaWü schon seit 2006 und muss feststellenn, das Forum Notfallrettung Stuttgart vertritt zu 99% meine Meinung! Leider fehlt im Land auf der obersten Ebene der Wille etwas zu ändern und in ein paar wenigen Landkreisen Ist man immer noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen z.B. in meinem :-( Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst. Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!! | |||||
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Autor | Andr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü | 750007 | |||
Datum | 10.01.2013 18:31 | 12600 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Holger S. Leider fehlt im Land auf der obersten Ebene der Wille etwas zu ändern und in ein paar wenigen Landkreisen Ist man immer noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen z.B. in meinem :-( Och, nur keine Angst, Lisa wirds schon richten....*gfg* Gruß Andi P.S. Für Uneingeweihte: Lisa | |||||
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Autor | Holg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg | 750008 | |||
Datum | 10.01.2013 18:45 | 12440 x gelesen | |||
Das könnte möglicherweise daran liegen, dass die öffentliche Hand in BaWü im Bereich RD und Krankentransport nichts oder nicht viel zu sagen hat! Seit 1975 ist der RD und Krankentransport fest in der Hand des DRK also zu 90% Und das DRK ist in allen Leitstellen als Monopolist entweder werden die Leitstellen ganz von DRK betreiben etwas 2/3 oder zusammen mit der Feuerwehr etwa 1/3 dadurch hat das DRK ein Vermittlungs- und Verwaltungsmonopol im RD und Krankentransport. Schuld ist die Landregierung seit 1975 (egal welche) denn die haben sich dadurch selbst kastriert! Das Problem nun ist das man wie im Kindergarten die Änderungen durch endlose und zermürbende klein Schritte in die öffentliche Hand holen muss! Kurz um wenn der Kreis entscheidet entscheidet letztendlich der Bürger bzw. es wird transparenter (ist zumindest die Hoffnung) Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst. Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!! | |||||
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Autor | Holg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg | 750010 | |||
Datum | 10.01.2013 18:54 | 12462 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Andreas R--- Och, nur keine Angst, Lisa wirds schon richten....*gfg* Nein sie wird es nicht richten sie hat es schon gerichtet. Da ja alle vor dem Gesetzt gleich sind, muss es als Leute geben die etwas gleicher sind Die durfte ja Jahre lang gegen das Gesetzt verstoßen, mit der Werbung für die 19222 die zum einen eigentliche eine 07121 19222 sein müsste! bzw. 112 Und nach einer Beschwerde der BI Rettungsdienst wurde sie vom Landratsamt so hart bestraft dass sie jetzt die ILS betreiben darf An diese Gerechtigkeit muss ich mich erst noch gewöhnen Oh man werde ich für diesen Beitrag mal wieder Ärger bekommen. Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst. Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!! | |||||
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Autor | Andr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü | 750012 | |||
Datum | 10.01.2013 19:02 | 12485 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Holger S. Oh man werde ich für diesen Beitrag mal wieder Ärger bekommen. Den könntest Du maximal mit den Leuten bekommen die die Wahrheit nicht vertragen, weil treffender könnte man die "Zustände" im LK TÜ eigentlich nicht beschreiben. Persönlich erlebt habe ich die Dame nur einmal, das reicht mir allerdings auch für den Rest des Lebens. Gruß Andi | |||||
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Autor | Holg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg | 750013 | |||
Datum | 10.01.2013 19:14 | 12521 x gelesen | |||
Mir gefallen die Zustände hier im Landkreis auch nicht und ich mache auch dagegen mobil und verständlicherweise gefällt das einigen Leuten im Landkreis nicht und dann passieren hier Dinge wo Du denkst Du hast Dich mit der Mafia angelegt. Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst. Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!! | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 823458 | |||
Datum | 22.09.2016 08:18 | 5967 x gelesen | |||
Guten Tag Siehe: -> MM " Wie teuer ist der Rettungsdienst? " [...] oder dass, da das Rote Kreuz der Träger ist, Fahrzeuge des Roten Kreuzes bevorzugt eingeteilt werden. [..] Wird so was wirklich noch praktiziert ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | mich8ael8 s.8, Nierendorf / RLP | 823461 | |||
Datum | 22.09.2016 09:16 | 5624 x gelesen | |||
Hallo, auch in Dortmund ist die aktuelle Kostenfrage des RTD's in der Diskussion. http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/rettungsdienst-ist-fuer-krankenkassen-zu-teuer-id12216533.html VG michael | |||||
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Autor | Thom8as 8A., Morbach / Rheinland Pfalz | 823463 | |||
Datum | 22.09.2016 11:26 | 5246 x gelesen | |||
Ich verstehe nicht warum man sich so vehement dagegen wehrt die Hilfsfrist auf 10 Minuten zu erhöhen? Damit sind sie immer noch sehr gut aufgestellt. Man muss nur nach Rheinland Pfalz schauen. Dort gelten 15Minuten!!! Das ist fast doppelt so lang wie zur Zeit für Dortmund gültig. Natürlich soll RLP kein positiv Beispiel sein, da ich die 15Minuten schon sehr lang finde. Aber die Erhöhung von 8 auf 10 Minuten um etliche Millionen Euro einsparen zu können vernünftig. Wie gesagt: Eine persönliche Meinung. | |||||
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Autor | Fran8k B8., Sydower Fließ / Brandenburg | 823464 | |||
Datum | 22.09.2016 11:46 | 5764 x gelesen | |||
Hallo, ich glaube, dass ist nur ein erster Schauplatz. Vielleicht weil Herr Aschebrenner etwas bekannter ist (das ist wertfrei - keine Kritik) oder er die 8 Minuten etwas rigoroser umsetzt (was keine Kritik an allen anderen sein soll !!), oder was auch immer. Die Kassen wollen sparen und setzen das knallhart durch. Und nun ist das öffentlich geworden. Geschrieben von ---www.derwesten.de--- Für Dortmunds Feuerwehr-Chef Dirk Aschenbrenner steht fest: Sollten die Krankenkassen die Bezirksregierung von der 10-Minuten-Frist überzeugen, habe das Folgen für alle NRW-Großstädte - weil die Kassen Millionenbeträge einsparen könnten. Nicht nur für die Großstädte in NRW. Das kommt überall. Im Berliner Krankentransport klappt das schon lange. Dank ca. 30 Anbietern gibt es immer einen, der den Kassen anbietet für 20ct weniger zu fahren. Und schwups ist der Hebel für die Kassen da. Nur zum mal drüber nachdenken :1 DIN KTW mit 1 RetSan und 1 SanH mit P-Schein ohne Kilometerbegrenzung innerhalb der Stadtgrenzen (und da können 40 km oder mehr zusammen kommen) gibt es werktags von 6-22 Uhr für ca. 75 Euro. Nachts und am Wochenende gibt es etwas mehr. Einzelne Krankenhäuser oder Krankenhausbetreiber haben für spezielle Dienstleistungen (Konsilfahrten, Verlegungen im eigenen Konzern) Sonderpreise mit einzelnen KT-Firmen abgeschlossen. Da bekommt man den oben genannten DIN KTW mit Besatzung billiger. Und ich kann mir vorstellen, dass die Krankenkassen gerne mehr Markt im Rettungsdient hätten. Dem Feuerwehr-Chef raten die Krankenkassen, keine Ängste bei den Bürgern auszulösen und sachlich zu diskutieren. Natürlich, nur hört doch für die meisten Menschen, bei der eigenen Gesundheit, so ein wenig die Sachlichkeit auf. Und nüchtern die Folgen zu erklären ist nicht unsachlich. Ich möchte aber auch erwähnen, dass ich die Kassen verstehen kann, wenn man die Preissteigerung betrachtet und auch das gestiegene Aufkommen an Transporten. Die Anspruchshaltung der Kundsachft ist gestiegen. Früher hat man sich mit Erkältung ins Bett gelegt, heute fährt der RTW auf Atemnot. Geschehen vor zwei Nächten: 23 Uhr, der 80 jährige liegt im Bett, hat Fieber, kriegt schwer Luft. Lungenkrebs so ziemlich am Ende. Das Sauerstoffgerät steht neben dem Bett. Im Raum davor (ohne Tür oder Vorhang) blaue Nebelschwaden, mindestens drei verschiedenen Packungen Zigaretten auf dem Tisch, der Aschenbecher überfüllt. Die Idee der mindestens 8köpfigen Verwandtschaft : Opa muss sofort in eine Lungenklinik, alles andere habe ihm bisher nicht geholfen. Diese Fälle kennen alle hier, die damit zu tun haben. Spricht aber für das Anspruchsdenken der Bevölkerung. Vielleicht sollten die Krankenkassen mal ihren Kunden besser erklären, was das immer alles so kostet. Und nicht versuchen die Leistungserbringer (hier auch Pflegedienste, Krankenhäuser, Ärzte und andere Heilgehilfen) immer weiter zu drücken. Gruß Frank Das ist meine Meinung, die kann jeder wissen, braucht aber niemand teilen. Und es liegt mir fern jemanden zu verletzen. | |||||
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Autor | Erns8t S8., Regensburg / Bayern | 823521 | |||
Datum | 25.09.2016 01:03 | 4779 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank BenderVielleicht sollten die Krankenkassen mal ihren Kunden besser erklären, was das immer alles so kostet. Und nicht versuchen die Leistungserbringer (hier auch Pflegedienste, Krankenhäuser, Ärzte und andere Heilgehilfen) immer weiter zu drücken. Bestes Beispiel dazu: meine Mutter hat sich den Fuß gebrochen, der arme Kollege der den Zettel ausgefüllt hat, hat sich verschrieben. Da flattern mir dann zwei Briefe ins Haus, einmal was denn passiert sei, zweiter mit was ich zahlen soll für einmal RTW mit NEF (Mutter darf nur bestimmte Medikamente nehmen). Obwohl ich wusste, dass die KK das ganze bestimmt zahlen wird, ist mir bei der Summe schon arg die Düse gegangen. Beispiel zu einem Ansatz wäre: jedesmal wenn ein RTW kommt, geht ein Brief raus, wo der Kunde kurz die Lage beschreibt, und eine kurze Erinnerung (mit Rechnung), das die Krankenkasse bis nach endgültig erfolgter Prüfung die Kosten vorrauszahlt. Die KK "prüft" das Ganze dann, eventuell auch schon vorsortiert nach den Rückmeldungen der Kollegen aus dem RTW, und stellt dann im Zweifel auch mal ne Rechnung. Wenn vielen Leuten bewusst wird, was denn das Blaulichttaxi kostet, glaube ich verändert sich langsam dieser Stellenwert auch wieder und es würden dementsprechend auch Gelder eingespart. | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 823529 | |||
Datum | 25.09.2016 17:21 | 4359 x gelesen | |||
Geschrieben von Ernst S.Wenn vielen Leuten bewusst wird, was denn das Blaulichttaxi kostet, glaube ich verändert sich langsam dieser Stellenwert auch wieder und es würden dementsprechend auch Gelder eingespart. Bis dann der erste zuhause stirbt, da die Angehörigen aus Angst vor einer Rechnung zu geizig waren, den Rettungsdienst zu rufen... natürlich sollte man nicht wegen jeder Kleinigkeit die 112 wählen aber ich habe sowohl in der Familie aus auch im Bekanntenkreis eher die Erfahrung gemacht, daß a) zu lange gezögert wird und b) gar kein Wissen über die Kosten existiert, viele haben nämlich Angst dafür bezahlen zu müssen wenn es ein "Fehlalarm" ist. Wahrscheinlich wieder ein Unterschied zwischen Stand und Land. | |||||
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