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Thematechnische Ausstattung der Wasserwehr, Dammwehr, Murenabwehr17 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern740857
Datum04.10.2012 19:366813 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Jürgen O.
- Sind diese speziell ausgerüstet und wenn ja, mit was?
nachdem ich dienstlich einen Vorschlag für die weitere Diskussion bei uns im Landkreis erarbeiten soll für eine möglichst einheitliche Grundausstattung aller Gemeinden für die Wasserwehr (vor allem Hochwasser und Eisschub - eigene Einheiten sind nicht geplant, also mehr erweiterte Vorhaltung mit Zugriff durch die Feuerwehren/ das THW/ ... ) möchte ich die Fragestellung gerne mal auch auf die nichtbayerischen Bundesländer ausweiten:

wie sind denn bei Euch - sofern vorhanden - die sog. "Wasserwehren" technisch und sächlich ausgestattet - über die Normausstattung der bereits vorhandenen Fahrzeuge hinaus! PSA ist klar, aber auf welche Geräte und ggf. Anhänger können sie zusätzlich zurückgreifen? Wird diese Ausstattung zentral gelagert, oder ist sie auf einzelne bereits vorhandene Einheiten aufgeteilt? Wie wird sie ggf. überörtlich eingesetzt (nachbarschaftliche Hilfe etc.)?

Freue mich auf Eure Antworten!

Gruß
Markus

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AutorThom8as 8R., Bernsdorf / Sachsen740859
Datum04.10.2012 19:574780 x gelesen
Abend,

Also wir sind als Feuerwehr auch Teil einer Wasserwehr hier in der Region.
Was wir zusätzlich zu unserer Fahrzeugbeladung noch vorhalten:
Sind ein paar schon gefüllte Sandsäcke, dann noch reichlich ungefüllte.
Dazu ein manuell zu bedienentes Sandsackfüllgerät.
Mehrere Mastpumpen mit seperten FI Schutzschalter.
Naßsauger.

Dazu muß ich sagen das wir ab und an hier schon Hochwasser haben.
Gebietsweise auch sehr heftig.

Die Technik hat sich bei uns schon bezahlt gemacht.
Und ich persönlich halte sie für eine gute Ergänzung.

Das ganze Material wird bei uns gelagert.

Hoffe das hat ein wenig geholfen.

rein meine Private Meinung

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen740860
Datum04.10.2012 20:164692 x gelesen
Geschrieben von Markus R.Wasserwehr

Das ist sicherlich auch deutlich von der Ausstattung der örtlichen Kräfte abhängig. Wenn diese alle über eine LF/TSF-W mit Beleuchtungssatz verfügen sollten TS, Tachpumpen und Licht nicht das Problem sein. Unsere Samtgemeinde hält noch extra zwei Schmutzwasserpumpen vor. Über die Leistung kann ich dir nichts sagen, stand in der Zeitung.

Außer gefüllten und ungefüllten Sandsäcken sowie einer entsprechenden Füllmaschine hängt viel von der Topologie ab. Hier nennt sich so etwas Deichschutz und hat z.B. Planen und Flies zum verstärken der Deichhaut.

Ganz wichtig sind entsprechende Transportmöglichkeiten. Hamburg hat dafür z.B. Unimog mit Ladebordwand beschafft.

Gruß
Ingo

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW740870
Datum04.10.2012 22:024800 x gelesen
Geschrieben von Markus R.wie sind denn bei Euch - sofern vorhanden - die sog. "Wasserwehren" technisch und sächlich ausgestattet -

Strömungsretter (Fließgewässer) oder Stehendes Gewässer?
Mit oder ohne Boot(e) mit oder ohne Antrieb?
Mit oder ohne Taucher?

Uvm...

Allgemeines zu dem Thema:
http://www.standardeinsatzregel.org/de/home/die_broschueren/ser_wasserrettung/index.html

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt740871
Datum04.10.2012 22:064600 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Strömungsretter (Fließgewässer) oder Stehendes Gewässer?
Ich behaupte mal, mit "Wasserwehr" ist nicht "Wasserrettung" gemeint.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern740876
Datum04.10.2012 22:224676 x gelesen
Danke schon mal.

Geschrieben von Thomas R.
Dazu ein manuell zu bedienentes Sandsackfüllgerät.
Wie darf ich mir das vorstellen? Ist das eine "richtige"/ professionelle Sandsackfüllanlage (z.B. vergleichbar einer Anlage der Firma König), oder mehr eine "provisorische" Möglichkeit der Sandsackfüllung à la "gebogene Blechtrichter"? Welche Leistung (Sandsäcke pro Stunde) hat diese?

Geschrieben von Thomas R.
Sind ein paar schon gefüllte Sandsäcke, dann noch reichlich ungefüllte.
Wie viele in etwa (gefüllt/ ungefüllt)? Für welches Gebiet werden diese vorrangig vorgehalten (Gemeinde/ Landkreis? Fläche/ Einwohnerzahl?)?

Geschrieben von Thomas R.
Mehrere Mastpumpen mit seperten FI Schutzschalter.
Zusätzliche (Schmutzwasser-)Pumpen sind bei uns dezentral bei verschiedenen Feuerwehren und dem THW gelagert, in der Regel in Verbindung mit entsprechenden Aggregaten.

Geschrieben von Thomas R.
Das ganze Material wird bei uns gelagert.
Wie wird das "zusätzliche" Material bei Euch gelagert? Auf Paletten/ in Gitterboxen?

Geschrieben von Thomas R.
Und ich persönlich halte sie für eine gute Ergänzung.
Wird auch zusätzliches Handwerkszeug (Schaufeln etc.) vorgehalten?

Geschrieben von Thomas R.
Hoffe das hat ein wenig geholfen.
In jedem Fall!

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern740878
Datum04.10.2012 22:404592 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.
Das ist sicherlich auch deutlich von der Ausstattung der örtlichen Kräfte abhängig.
Ja und nein. Mir geht es da in erster Linie weniger um Pumpen und Aggregate, da haben wir durchaus einiges zu bieten im Landkreis. Außerdem können wir erfahrungsgemäß nicht nur bei den großen Lagen auch auf das THW und oftmals auch auf die Bundeswehr zurückgreifen - hat zuletzt im Sommer 2010 hervorragend geklappt, es waren mehrere THW-OV für den Stegbau und anschließend weitere Maßnahmen greifbar, auch Unterstützung durch die Bundeswehr in Form von Notstromaggregaten etc. stand zur Verfügung - auch ohne "K-Fall".

Mir geht es vorrangig auch um ergänzende Ausstattung bei Handwerkszeug (Schaufeln, Hacken... Material eben für die "Arbeiten vor Ort" inkl. dem schnellen Füllen von Sandsäcken etc.) wie auch dem Transport von Gegenständen (Schubkarren o.ä.). Eben Gerätschaften, die in aller Regel eben nicht in größeren Mengen auf vorhandenen Fahrzeugen gelagert werden.

Geschrieben von Ingo z.
Wenn diese alle über eine LF/TSF-W mit Beleuchtungssatz verfügen sollten TS, Tachpumpen und Licht nicht das Problem sein.
Ist es bei uns auch nicht, die Fahrzeugausstattung ist quer durch den Landkreis recht ordentlich.

Geschrieben von Ingo z.
Unsere Samtgemeinde hält noch extra zwei Schmutzwasserpumpen vor.
Tragbar oder fahrbar?

Geschrieben von Ingo z.
Außer gefüllten und ungefüllten Sandsäcken
Hast Du hierzu Zahlen? Für welchen Bereich (wahrscheinlich Gemeinde?) werden diese vorgehalten?

Geschrieben von Ingo z.
sowie einer entsprechenden Füllmaschine
Hast Du hierzu Leistungsdaten?

Geschrieben von Ingo z.
Hier nennt sich so etwas Deichschutz und hat z.B. Planen und Flies zum verstärken der Deichhaut.
Klassische Deiche an Fließgewässern haben wir bei uns nicht... allerdings sind einige Hochwasserrückhalteeinrichtungen (quasi Dämme) vorhanden, da greift die Notwendigkeit nach diesen Dingen meines Erachtens auch.

Geschrieben von Ingo z.
Ganz wichtig sind entsprechende Transportmöglichkeiten.
Das regeln wir über die vorhandenen Transportkapazitäten in den einzelnen Kommunen und beim THW. GW-L (1 und 2), Kipper, Anhänger etc. sind einige vorhanden. Einige tausend Sandsäcke und auch anderes Gerät haben wir damit in 2010 schon mal innerhalb des Landkreises "auf die Schnelle" verlegt... Danke aber trotzdem für den Hinweis!

Gruß
Markus

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern740882
Datum04.10.2012 22:514556 x gelesen
Hallo Uli,


vielen Dank für Deine Antwort! Meine Frage zielt eigentlich mehr auf die Hochwasser-/ Eisabwehr ab, nicht auf die Wasserrettung. Wobei das Thema

Geschrieben von Ulrich C.
Mit oder ohne Boot(e) mit oder ohne Antrieb?
"Flachwasserboote" zumindest auf Krisebene durchaus auch bedacht werden muss...

Geschrieben von Ulrich C.
Mit oder ohne Taucher?
Da haben wir nötigenfalls direkten Zugriff auf die Taucher der Wasserrettung sowie auch der umliegenden Feuerwehren.

Geschrieben von Ulrich C.
Strömungsretter (Fließgewässer) oder Stehendes Gewässer?
In unserer AAO steht seit geraumer Zeit bei Hochwasser auch an den vermeintlich "kleinen" Bächen eine Wasserrettungsgruppe zur Sicherung der eingesetzten Kräfte.

Gruß
Markus

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern740884
Datum04.10.2012 22:524595 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Linus D.
Ich behaupte mal, mit "Wasserwehr" ist nicht "Wasserrettung" gemeint.
jepp... mir geht's mehr um die Hochwasser-/ Eisabwehr :-)

Gruß
Markus

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW740896
Datum05.10.2012 08:444362 x gelesen
Auch wichtig:
-wo komme ich an Sand dran?
-wo bekomme ich JETZT einen Bagger her?

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY740903
Datum05.10.2012 09:344320 x gelesen
Servus Harald,

das mit dem Sand und dem Arbeitsgerät dürfte kein unüberwindliches Problem sein. Da kann man viel im Vorfeld vorbereiten. Ich denke, die Sandgrubenbesitzer stellen da kein unüberwindliches Hindernis dar. Man sollte sie halt dann auch in die Alarmplanung mit übernehmen. Und genau so geht´s mit den Arbeitsmaschinen. Wenn schon die Kommunen keinen Lader oder Bagger habe, was recht unwahrscheinlich ist, so stehen diese Maschinen zu Hauf bei den Bauunternehmen herum. Auch die sollte man natürlich schon lange vorher kontaktieren und diese dann in die Alarmplanung übernehmen.
Ich denke, das alles ist nur eine Frage des Wollens.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg740907
Datum05.10.2012 09:454348 x gelesen
Geschrieben von Anton K. so stehen diese Maschinen zu Hauf bei den Bauunternehmen herum.


Das ist nicht mehr immer so. Wenn ich sehe, was so hier auf Baustellen "baggert", dann sind das oft Geräte vom überregionalen Baumaschinenverleiher. Und der ist dann eben nicht vor Ort, sondern ggf. 30-40km weiter. Natürlich kann (und sollte) man den auch mit in die Planung aufnehmen. Aber die kurzen Dienstwege zum örtlichen Bauunternehmen und schwups ist ein Bagger da sind vorbei (und selbst wenn er einen eigenne Bagger hat, dann steht der gg. 4 Ortschaften weiter auf der Baustelle...).

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen740909
Datum05.10.2012 09:564271 x gelesen
Moin !

Vom Unterlauf der selben "Hochwasserquelle" wie Thomas noch paar Infos von mir:

Vorgehalten werden im GH zwei "Sandsackfülleinrichtungen, manuell". Weitere sind m.E. im städt. Bauhof oder der Stützpunktwache vorhanden. Die "Trichter" sind so konzipiert das sie auch in die Bordwände der Bauhof-LKW/KLKW eingehangen werden können ("Vor-Ort-Befüllung"). Gute Erfahrung haben wir auch mit dem Sandsackfüllen aus Trommelmischern gemacht. Die Kadenz beträgt jeweils geschätzt 3-4 Sack/min.
Gefüllte Sandsäcke haben sich als ungünstig erwiesen, da diese bei nicht 100% trockener Lagerung und trockenem Sand weggammeln.
Schaufeln sind in entsprechender Anzahl vorhanden, Schubkarren sind idR. sehr hilfreich, werden aber idR. bei Kameraden oder Anwohnen "requiriert".
Außer 2 TP4/1 ist noch eine verbrennungsmotorgetriebene Schmutzwasserpumpe mit ~1m³/min vorhanden.
Wenn wir lenzen, werden bei der Verwendung von FPN je nach nach "Wasserqualität" TTP (1x eigene FW, 1x Stützpunkt) nachgeschalten (Fördermaximierung) bzw. im Kreislauf betrieben (wenn die Treibwasserschläuche -2x 20m- im Hochwasser liegen gibt es auch keine nennenswerte Erwärmung des Treibwassers). Ggf. können wir auch auf WST (FF/Stützpunkt/Kameraden) zurückgreifen. In der FF sind 4 (mit Einschränkungen 5) FPN vorhanden. Im gesammten Stadtgebiet sicherlich mind. 10 weitere FPN, diverse ETP usw vorhanden.
Keller werden idR. bei uns nicht ausgepumpt, da haben die (meist/regelmäßig) betroffenen Anwohner im Laufe der Zeit eigene Technik angeschafft. Außerdem ist die Erkenntniss gewachsen, das Wasser das von selber kommt, auch von selber geht und die Belastung für das Bauwerk auch geringer ist wenn drinnen nicht weniger Wasser steht wie außen. Die Keller sind idR. entsprechend ein-/ausgeräumt.

Sinnig ist es, sich in Hochwassergebieten bei Bedarf auch mal Gedanken über die Sicherung von Heizölbehältern oder Flüssiggastanks zu machen. (Bei uns aufgrund der Gewöhnung/Vorbereitung der Bürger aber bei Hochwasser auch kaum Handlungsbedarf der FF).
Gerade an Flüssen sollte auch die Kommunikation entlang des Verlaufes funktionieren, um zeitnah Infos über steigende/fallende Pegel zu bekommen.
I-Net für Regenradar, Wettervorhersage, Pegelabfrage usw. ist ein angenehmes Hilfsmittel.
Desweiteren Telefonnummern von nicht 24/7 besetzten Betrieben, Schulen usw. zur Warnung vorhalten.
Zu evakuiernde Gebäude (Schulen, Kigas, Behindertenwerkstätten) äußerst rechtzeitig warnen, rechtzeitig evakuieren (Evak. ankündigen) und schon mal "Ausweichunterkünfte" im Kopf haben. Dabei auch Evak.mittel im Kopf haben (Kontaktdaten Verkehrsbetriebe).
Generell vorher krit. Infrastruktur (dazu zähle ich auch "Unterstützungskomp. für den Einsatz, die ggf. gesondert, mehr geschützt werden müssen z.B. Verkehrsbetriebe, Lieferanten von Sand (wenn extern), Objekte die zur Versorgung der Einsatzkräfte benötigt werden, als solche erkennen und in Planungen einbeziehen.
Nachschub(Treibstoffe, Essen, Trinken) sollte auch vorher ins Auge gefasst werden, Hochwasser können lange gehen.

Schlauchboote (1xMotor/1xHand) werden über einen Zug der Stadtwehr "betrieben", 2? "Ruderboote" am Stützpunkt gelagert.

Wenn nicht in die Wasserwehr mit einbezogen, sollte der Zugang zu Bauhöfen möglich sein (LKW, Bagger, Verkehrsschilder, ...)

Habsch was vergessen? Fragen!


Gruß Jan

Ich werde mich nicht zurückziehen, das tun nur Deppen! Ich mache "Kehrt!" und dann "Vorwärts!" ;)

... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!

... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)

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AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern740911
Datum05.10.2012 10:074265 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Aber die kurzen Dienstwege zum örtlichen Bauunternehmen und schwups ist ein Bagger da sind vorbei (und selbst wenn er einen eigenne Bagger hat, dann steht der gg. 4 Ortschaften weiter auf der Baustelle...).

Nicht unbedingt. Wir haben hier für bestimmte Brücken fest Bauunternehmen eingeteilt, die dort im Hochwasserfall falls nötig einen Bagger samt Führer bereitstellen, der dann Treibgut entfernt. Wenn ich sehe, wie schnell der Bauhof auf zu unmöglichen Zeiten für einen kleinen Wasserrohrbruch einen Bagger und zwei Kipper von Bauunternehmern bekommt, mache ich mir da keine Sorgen.

Audiatur et altera pars.

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW740946
Datum05.10.2012 12:594249 x gelesen
Geschrieben von Adolf H.Wenn ich sehe, wie schnell der Bauhof auf zu unmöglichen Zeiten für einen kleinen Wasserrohrbruch einen Bagger und zwei Kipper von Bauunternehmern bekommt, mache ich mir da keine Sorgen.

Der Unterschied ist "einen Bagger". Was ist wenn du drei brauchst. Diese Lagen sind halt immer etwas größer. Abgesehen davon muss natürlich der Bauhof auch errreichbar sein.

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AutorThom8as 8R., Bernsdorf / Sachsen740966
Datum05.10.2012 15:564235 x gelesen
Geschrieben von ---Markus Reichart--- Wie darf ich mir das vorstellen? Ist das eine "richtige"/ professionelle Sandsackfüllanlage (z.B. vergleichbar einer Anlage der Firma König), oder mehr eine "provisorische" Möglichkeit der Sandsackfüllung à la "gebogene Blechtrichter"? Welche Leistung (Sandsäcke pro Stunde) hat diese?

Geschrieben von ---Markus Reichart--- Wie viele in etwa (gefüllt/ ungefüllt)? Für welches Gebiet werden diese vorrangig vorgehalten (Gemeinde/ Landkreis? Fläche/ Einwohnerzahl?)?


Also ist ein einfacher Metalltrichter wo man unten die Sandsäcke mehr oder weniger gut befestigen kann.
Leistung? Gute Frage. Kommt auf den Sand an. Trocken oder Naß.
Wir haben mal ca. 600 St. gefüllt (was nicht viel ist!!!) mit verladen auf 7 Europaletten.
Mit 6 Kameraden ca. 1 Stunde. Aber normales Tempo nach der Arbeit.
Und dazu auch noch die improvisierte Variante mit Steckleiterteil und abgeschnittenen
Verkehrsleitkegeln.
Wie halten die Sandsäcke eigentlich nur für unser Gemeindegebiet vor.
Aber wenn die überörtlich gebraucht würden helfen wir sicher auch gern.
Wie das unsere Nachbargemeinten auch machen.

Geschrieben von ---Markus Reichart--- Wie wird das "zusätzliche" Material bei Euch gelagert? Auf Paletten/ in Gitterboxen?

Wir lagern das Material einfach in einem großen Regal.
Bzw. die Sandsäcke bei einer Firma auf Paletten.


Ansonsten kann ich nur noch auf Jan´s Beitrag verweisen der hat das nochmal ein wenig detailierter
beschrieben.
Wobei die Kernaussage meiner Meinung nach auch ist:
Wasser kommt von allein und geht auch von allein.

Grüße

rein meine Private Meinung

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern743327
Datum29.10.2012 12:124125 x gelesen
Hallo Markus,


einiges hatte ich ja schon PN mit dir besprochen, aber ich denke das ist spätestens mit der nächsten Flut wieder von allgemeinem Interesse.

Bei uns im LK gibt es eine Empfehlung die besagt das jede Kommune in etwa die hälfte Menge an Sandsäcken gefüllt vorhalten sollte, die sie an Einwohnern hat. Das wurde auch meines Wissens von den meisten umgesetzt, so hat man eine planbare Größe wenn schnell Sandsäcke gebraucht werden wie und wo man die her bekommt. Größere Kommunen haben dann sowieso auch bei den Feuerwehren Transportkapazitäten, kleinere greifen auf Anhängerlösungen, den Bauhof, Unternehmen, oder eben auf die Transportkapazitäten der nächsten größeren Feuerwehr zurück.
Ist für mich eine sinnvolle Menge und sichere Planungsgröße.

Einen Sandking gibt es zentral im Kreis, was sich bei uns auch vor Jahren bewährt hat zum befüllen von Sandsäcken, auch durch Bürger und freiwillige Helfer sind Kohleschaufeln. Das befüllen geht damit oft schneller als mit irgendwelchen Behelfstrichtern, abgesägten Pylonen und ähnlichem, die Schaufeln haben wir seitdem im Gerätehaus auf Abruf stehen.

Dazu das übliche Schanzwerkzeug was eine Feuerwehr haben sollte, ob Schubkarren notwendig sind bezweifle ich, die kann man doch "organisieren", auch am WE und nachts.

Was ich noch empfehle: Arbeitshandschuhe, damit kann der FM seine teuren Superdupereinsatzhandschuhe schonen wenns nur ums schippen und schleppen geht, und kan kann damit auch andere freiwillige Helfer ausstatten die vielleicht nichts dabei haben.


Viele Grüße
Christian




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 02.10.2012 12:10 Jürg7en 7O., Kaikenried Wasserwehr, Dammwehr, Murenabwehr nach Bayerischem Wassergesetz
 04.10.2012 19:36 Mark7us 7R., Höhenrain
 04.10.2012 19:57 Thom7as 7R., Bernsdorf
 04.10.2012 22:22 Mark7us 7R., Höhenrain
 05.10.2012 15:56 Thom7as 7R., Bernsdorf
 05.10.2012 09:56 Jan 7K., Niederlungwitz
 04.10.2012 20:16 Ingo7 z.7, Handeloh
 04.10.2012 22:40 Mark7us 7R., Höhenrain
 05.10.2012 08:44 Hara7ld 7S., Köln
 05.10.2012 09:34 Anto7n K7., Mühlhausen
 05.10.2012 09:45 Chri7sti7an 7F., Wernau
 05.10.2012 10:07 Adol7f H7., Rosenheim
 05.10.2012 12:59 Hara7ld 7S., Köln
 04.10.2012 22:02 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 04.10.2012 22:06 ., Thierstein und Magdeburg
 04.10.2012 22:52 Mark7us 7R., Höhenrain
 04.10.2012 22:51 Mark7us 7R., Höhenrain
 29.10.2012 12:12 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
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