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Thema | (Anti-)Imagefilm | 39 Beträge | |||
Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit | ||||
Autor | Step8han8 R.8, Querfurt/OS / Sachsen-Anhalt | 740603 | |||
Datum | 02.10.2012 19:55 | 22367 x gelesen | |||
Bei youtube gefunden: Ein sicherlich interessantes öffentliches Experiment zwischen Sicherheitsfensterhersteller und örtlicher Feuerwehr. Nur der Eindruck ist bitter. Wie Feuerwehrler ohne Rücksicht auf sich selbst und Umstehende mit "ihren" Spielzeugen spielen: seht selbst Gruß SR PS: aber die Fenster sind gut! | |||||
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Autor | Marc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg | 740605 | |||
Datum | 02.10.2012 20:30 | 15590 x gelesen | |||
Geschrieben von Stephan R.Nur der Eindruck ist bitter. Hier im Forum (bzw. in Fachkreisen) ja. Nur dürften sich bei Otto Normal (vor allem bei den Exemplaren, die als Zuschauer freiwillig in der 1. Reihe standen) solche Gedankengänge bezüglich Sicherheit usw. in Grenzen halten. Und es ist ja nichts passiert... | |||||
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Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 740611 | |||
Datum | 02.10.2012 21:06 | 15596 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc M.Und es ist ja nichts passiert... Nein, glücklicherweise hier nicht. Die Frage ist nur wann die Endverbraucher mitbekommen, dass: -Rettungskettensägen eben doch kein Universalheilmittel sind, sonder nur eine etwas ertüchtigte Standardkettensäge die zur Sicherheit der Anwender auch mal nen Nagel im Holz erträgt. -Rettungskettensägen sehr anfällig gegen Schwingungen bzw. vibrierende Materialien sind und dadurch die Kette leicht reißt und entsprechend schlägt. -Auch eine Rettungskettensäge zwar mit der auslaufenden Kette sägen kann, es aber wie alle anderen Kettensägen nicht sollte wenn es zu vermeiden ist. -für 250 Euro pro Kette der unzweckmäßige Einsatz auch noch Geldverschwendung ist. -Die 230 er Elektroflex mit Universaltrennscheibe / Diamantblatt für sowas das optimale Werkzeug ist. -Der Glasmaster auch Blödsinn ist, jeder vernünftige Blechaufreißer ist dem Ding Welten überlegen an VSG. -Dass die DIN-Brechstange kein Werkzeug ist, sondern ein normativer heilig gesprochener Zustand... Gruß aus dem Saarland Jo | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 740644 | |||
Datum | 03.10.2012 12:11 | 14621 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Stephan R. Ein sicherlich interessantes öffentliches Experiment zwischen Sicherheitsfensterhersteller und örtlicher Feuerwehr. Ja, man kann daraus die eine oder andere Erkenntnis gewinnen... Nur warum das ein (Anti-)Imagefilm sein soll, kann nicht nachvollziehen. Für mich ist das eher ein Videotestbericht.... Geschrieben von Stephan R. Nur der Eindruck ist bitter. Leider ja, die Feuerwehr wird in dem Video auch ein wenig durch den Kakao gezogen. Eine andere Botschaft ("unsere Fenster sind so sicher, daß selbst die Feuerwehr nicht reinkommt") wäre für Feuerwehrs sicher geschickter gewesen. Geschrieben von Stephan R. Wie Feuerwehrler ohne Rücksicht auf sich selbst und Umstehende mit "ihren" Spielzeugen spielen: seht selbst Na ja, wie lernen denn Kinder, wenn sich groß werden?! "Spielend" eben... Und im Video sind´s halt große Kinder mit ernstem Hintergrund: "test the best" und "try-and-error-Verfahren", die eine oder andere Sicherheitsmaßnahme wäre aber schon sinnvoll gewesen. Das was bei der Rettungssäge durch die Luft wirbelt sind ja nicht nur Abgase... Ich sehe da aber kein so großes Problem. Ein Sicherheitsfenster soll verhindern, daß ungebetener Besuch durch´s Fenster kommt. Woher soll denn das Sicherheitsfenster wissen, daß da gerade ein ein "Profi-Einbrecher" 5min lang anklopft (der darf ja nicht rein) oder die helfende Feuerwehr (die darf rein). Sicherheitstechnik kostet Geld und bringt, wie in dem Video gesehen, in Ausnahmefällen auch Probleme mit sich, erfüllt aber grundsätzlich ihren Zweck. Gibt ja auch genug Beispiele in denen vergitterte Fenster Probleme für die Bewohner als auch "erwünschte Eindringlinge" wie der Feuerwehr mit sich gebracht haben. Und wer das Geld für solche (verhältnismäßig) teuren Sicherheitsfenster hat, der dürfte auch noch 50,- für den einen oder anderen Rauchmelder übrig haben, wird also rechtzeitig gewarnt, kann den Notruf wählen, das Haus/die Wohnung auf normalem Wege verlassen und der Feuerwehr Tür und Tor öffnen... Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Step8han8 R.8, Querfurt/OS / Sachsen-Anhalt | 740663 | |||
Datum | 03.10.2012 13:46 | 13671 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars T.Ja, man kann daraus die eine oder andere Erkenntnis gewinnen... Richtig. Geschrieben von Lars T. Nur warum das ein (Anti-)Imagefilm sein soll, kann nicht nachvollziehen. Für mich ist das eher ein Videotestbericht.... Ja, ein Testbericht, in dem der Fensterhersteller ohne Frage glänzend dasteht. Für ihn ist es ein Imagefilm, so ist der Clip ja auch angedacht, immerhin hat ihn der Hersteller in Internetz gestellt. Und auch für die Fw hätte es ein Imagefilm werden können, wenn sie sich professionell an die Aufgabe gemacht hätte. Was sie nicht tat, sondern stattdessen durch rabiates, unumsichtiges Vorgehen glänzte. (Zumindest der Herr mit der Rettungssäge, der sich freundlicherweise als Führungskraft outet) Somit finde ich, dass sich die Fw bei der Möglichkeit, dies auch zu ihrem Imagefilm werden zu lassen, selbst disqualifiziert hat, und es für sie deshalb zum Antiimagefilm geworden ist. Geschrieben von Lars T. Na ja, wie lernen denn Kinder, wenn sich groß werden?! "Spielend" eben... Und im Video sind´s halt große Kinder mit ernstem Hintergrund: "test the best" und "try-and-error-Verfahren", alles schön und gut Geschrieben von Lars T. die eine oder andere Sicherheitsmaßnahme wäre aber schon sinnvoll gewesen. Das was bei der Rettungssäge durch die Luft wirbelt sind ja nicht nur Abgase... An der Flucht der Zuschauer und dem hastigen Aufspannen der Decke meine ich zu erkennen, dass der eine oder andere die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen oder Abstand erkannt hat, während Herr GF ganz in seine neue Lebensaufgabe vertieft ist und sich um nix kümmern kann. Die Kinder mögen die Glitzerluft lustig finden, die Erwachsenen nicht einschätzen können und der Schneidende wissentlich (<-- hoffentlich) ignorieren. Dies kann man nun "nicht schlimm" über "schlimm" bis hin zu "sträflich" finden. Da mir bei meinen Ausbildungen eingetrichtert wurde, bei den kleinsten Glasarbeiten Mundschutz zu tragen, würde ich das hier in die schlimmste Kategorie einstufen, da so viele Beteiligte. Verantwortung und so.. Geschrieben von Lars T. Ich sehe da aber kein so großes Problem. Ein Sicherheitsfenster soll verhindern, daß ungebetener Besuch durch´s Fenster kommt. Woher soll denn das Sicherheitsfenster wissen, daß da gerade ein ein "Profi-Einbrecher" 5min lang anklopft (der darf ja nicht rein) oder die helfende Feuerwehr (die darf rein). Worin siehst du jetzt kein Problem? An der Art und Weise, wie das Fenster geöffnet wurde, oder an der Art ünd Weise wie dieser Test/Vorführung abgelaufen ist? Geschrieben von Lars T. Und wer das Geld für solche (verhältnismäßig) teuren Sicherheitsfenster hat, der dürfte auch noch 50,- für den einen oder anderen Rauchmelder übrig haben, wird also rechtzeitig gewarnt, kann den Notruf wählen, das Haus/die Wohnung auf normalem Wege verlassen und der Feuerwehr Tür und Tor öffnen... sign. | |||||
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Autor | Marc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg | 740692 | |||
Datum | 03.10.2012 17:11 | 14052 x gelesen | |||
Was Verbundglas angeht muss ich Dir bezüglich der Rettungskettensäge ein wenig widersprechen, im Grunde ist das für diese Sägen ein relativ problemloses Material, wobei hier Ketten mit klassischer Zahnform (Stihl, BIG-Husqvarna) gegenüber einer Kugelkopfkette im Vorteil sind. Ansonsten: Ja, die vertikalen Schnitte mit auslaufender Kette (teils schon sehr nahe am Kickback-Bereich) hätte ich so nicht gemacht. Und bei einem anderen Material hätte der Sägeführer wahrscheinlich auch gemerkt warum... Der fehlende Atemschutz gegen Glasstaub und die Zuschauer in unmittelbarer Nähe kommen dann noch dazu. | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 740699 | |||
Datum | 03.10.2012 18:36 | 13559 x gelesen | |||
Hallo zusammen, ich verstehe aber noch nicht, warum das ein anti-Image Film sein soll. Die Masse der Bürger, wird die "Handwerklichen" Fehler nicht bemerken. Die sehen nur: die Mühen sich ab und schaffen es nicht. Doch halt: Mit dem richtigen Gerät schaffen die das "Ruck-Zuck". Also kann ich mir beruhigt solche Scheiben auch einbauen. Oder eben nicht, weil mir die Öffnung dann doch zu schnell ging. Also wenn ich als Bürger solche Scheiben habe, höchstens beim nächsten Tag der offenen Tür nachfragen, ob die auch so eine tolle säge haben.... Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Anne8tte8 S.8, Griesheim / Hessen | 740734 | |||
Datum | 03.10.2012 21:12 | 13366 x gelesen | |||
Es geht hier nicht nur um den Versuch an sich, sondern um die Umstände der Durchführung. - Eigene Schutzausrüstung wird nicht korrekt getragen (z.B. Helm offen) - Abstand der Zuschauer zum Übungsobjekt - Abstand der Fotografen zum Übungsobjekt - kein Schutz vor evtl. herumfliegenden Teilen - Staubentwicklung beim Einsatz der Säge Es ist schon alles gesagt worden. Nur noch nicht von jedem... | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 740750 | |||
Datum | 03.10.2012 23:30 | 13256 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Annette S. Es geht hier nicht nur um den Versuch an sich, sondern um die Umstände der Durchführung. Danke. Das war mir auch alles klar. Es ist mir auch klar, dass das ganze als Lehrfilm für die Feuerwehr nichts taugt. Mir stellt sich die Frage, wo der Film dem Image der Feuerwehr schadet. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz | 740916 | |||
Datum | 05.10.2012 10:18 | 13001 x gelesen | |||
Vielen Dank für die sachliche Diskussion in diesem Forum. Das ist wirklich sehr angenehm zu lesen. Wir haben uns schon gewundert, wo die vielen Klicks herkommen. Ich will die Feuerwehr Werdohl nur ausdrücklich in Schutz nehmen: Wir haben dem Löschzug ganz freie Hand dabei gelassen, welche Öffnungsmethode die Mannschaft einsetzt. Der Effekt der Rettungssäge hat uns alle ein bisschen überrascht. Der Prüfstand befand sich direkt am geöffneten Hallentor nach draußen, so dass wir eigentlich davon ausgegangen waren, dass wir für ausreichend Lüftung gesorgt hatten. Tatsächlich ist nichts passiert - sonst hätten wir den Film auch nicht veröffentlicht. Aber es ist richtig, dass wir beim nächsten Mal mehr Vorsichtsmaßnahmen ergreifen werden. In keinem Moment war es übrigens unsere Absicht, die Feuerwehr durch den Kakao zu ziehen. Ganz im Gegenteil: Wir sind der Feuerwehr Werdohl sehr dankbar, dass sie sich die Zeit genommen hat, an unserem Versuch teilzunehmen. Wir haben das besondere Engagement der Feuerwehr im Film auch mehrfach gewürdigt. Uns ist bewusst, dass es für Rettungskräfte schwierig ist, unsere Fenster zu überwinden. Das ist Teil der Beratung unserer Kunden. Viele unserer Kunden wägen die Gefahr ab. Im Jahr 2005 starben laut Statistischem Bundesamt 407 Menschen bei einem Wohnungsbrand - wie viele Opfer nicht gerettet werden konnten, weil ein Sicherheitsfenster die Feuerwehr behinderte, ist nicht erfasst. Die Polizeiliche Kriminalstatistik weist in der jüngsten Ausgabe für 2011 dagegen 132.595 Wohnungseinbrüche aus. Hier überwiegt also das Interesse, sich vor Einbrüchen zu schützen. Gleichwohl wollen wir gerne Feuerwehren bei der Ausbildung helfen. Wir haben uns sehr gefreut, dass die Feuerwehr Werdohl als eine der ersten dieses Angebot angenommen hat. In dem Film kommt vielleicht nicht gut zur Geltung, dass die Feuerwehr immer wieder darauf hingewiesen hat, dass die Zuschauer Abstand halten mögen. Noch einmal vielen Dank für die sachliche Auseinandersetzung mit diesem Thema. Ich kannte dieses interessante Forum bisher nicht - werde es aber jetzt sehr gerne im Auge behalten. Beste Grüße Daniel Herrmann PaX AG - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 740924 | |||
Datum | 05.10.2012 10:59 | 12821 x gelesen | |||
Hallo! Wenn es nicht zu sehr in eure [1] Betriebsgeheimnisse eingreift: Was für eine Verglasung ist in dem Fenster eingebaut? LAut der Internetseite ist das ein WK3 Fenster. Von einer P5er Verglasung hätte ich eher etwas weniger Widerstand erwartet... Anonsten: gerne mal Halligan+Schlagwerkzeug probieren Ansonten war der Konsenz hier: Diamant-Kettensäge oder Diamant-Scheibe auf der Flex? | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz | 740954 | |||
Datum | 05.10.2012 13:54 | 12766 x gelesen | |||
Gut erkannt :-) Das ist kein WK3(RC3)-Fenster gewesen, sondern "nur" ein WK2(RC2)-Fenster. Aber wir haben ein besseres Glas verbaut. Das war eine P6B-Verglasung. Diese Verglasung wäre in dem Fenster nur gegen Aufpreis zu haben. Allerdings verkaufen wir sowas häufig - und entspricht deswegen durchaus dem, was einer Feuerwehr im Einsatz begegnet. Mit einer P4- oder P5-Verglasung wäre das Öffnen mit schwerem Gerät deutlich einfacher gewesen. Für Einbrecher sind auch solche Verglasungen eine harte Nuss. Vielen Dank für den Werkzeug-Tipp. Das werden wir der nächsten Feuerwehr mal vorschlagen. | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 740957 | |||
Datum | 05.10.2012 14:50 | 12688 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Daniel H. Vielen Dank für die sachliche Diskussion in diesem Forum. ja, vielen Dank auch von mir für Deine offene Stellungnahme. Geschrieben von Daniel H. Der Effekt der Rettungssäge hat uns alle ein bisschen überrascht. Der Prüfstand befand sich direkt am geöffneten Hallentor nach draußen, so dass wir eigentlich davon ausgegangen waren, dass wir für ausreichend Lüftung gesorgt hatten. Offensichtlich ist nichts passiert, aber daß jemand den feinen Glasstaub eingeatmet hat, könnt Ihr nicht ausschließen. Viele Feuerwehren gehen bei Verkehrssunfällen und dem Heraussägen der Windschutzscheibe auch mit entsprechend "leichtem Atemschutz" vor und dabei wird nicht mal annähernd so viel Glasstaub freigesetzt wie in dem Video. Geschrieben von Daniel H. Aber es ist richtig, dass wir beim nächsten Mal mehr Vorsichtsmaßnahmen ergreifen werden. Lobenswert, dann haben auch alle daraus gelernt.... Geschrieben von Daniel H. Im Jahr 2005 starben laut Statistischem Bundesamt 407 Menschen bei einem Wohnungsbrand - wie viele Opfer nicht gerettet werden konnten, weil ein Sicherheitsfenster die Feuerwehr behinderte, ist nicht erfasst. Die Polizeiliche Kriminalstatistik weist in der jüngsten Ausgabe für 2011 dagegen 132.595 Wohnungseinbrüche aus. Hier überwiegt also das Interesse, sich vor Einbrüchen zu schützen. Ähm, zwischen dem Opfer eines Wohnungsbrandes und dem Opfer eines Einbruchs gibt es aber einen entscheidenden Unterschied: das Leben bzw. den Tod.... Geschrieben von Daniel H. Gleichwohl wollen wir gerne Feuerwehren bei der Ausbildung helfen. In wie fern? Besondere Kenntlichmachung der Fenster (schreckt ja vielleicht auch den einen oder anderen Einbrecher ab)? Besonderes Werkzeug (dem sich aber ja dann auch ein Einbrecher ermächtigen kann)?! Und dann wäre noch interessant in welcher Breite, denn Eure Fenster finden sich ja längst nicht in jedem Gebäude wieder.... Jede Feuerwehr entsprechend (einheitlich) auszubilden wäre also zum einen völlig utopisch (das schaffen wir selber bei wirklich wichtigen Dingen nicht...) und zum anderen wohl auch überflüssig. Geschrieben von Daniel H. Noch einmal vielen Dank für die sachliche Auseinandersetzung mit diesem Thema. Ich kannte dieses interessante Forum bisher nicht - werde es aber jetzt sehr gerne im Auge behalten. Kanntest Du nicht?! Hier gibt es schon einen Daniel Herrma.... Und bremse Deine Euphorie ein wenig, manchmal ist es auch sehr nervenaufreibend hier.. :-) Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 740958 | |||
Datum | 05.10.2012 15:02 | 12457 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars T.Hier gibt es schon einen Daniel Herrma.... Hey, mich schreibt man mit einem R und zwei N. So viel Zeit muss sein. ;-) Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz | 740960 | |||
Datum | 05.10.2012 15:21 | 12395 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars T.Ähm, zwischen dem Opfer eines Wohnungsbrandes und dem Opfer eines Einbruchs gibt es aber einen entscheidenden Unterschied: das Leben bzw. den Tod.... Das stimmt natürlich. Trotzdem rechnen unsere Kunden häufig nur aus, was sie eher treffen könnte. Viele Kunden setzen in oberen Stockwerken keine Sicherheitsfenster ein. Mit einer Drehleiter eröffnet sich so ein Rettungsweg. Geschrieben von Lars T. In wie fern? Besondere Kenntlichmachung der Fenster (schreckt ja vielleicht auch den einen oder anderen Einbrecher ab)? Besonderes Werkzeug (dem sich aber ja dann auch ein Einbrecher ermächtigen kann)?! Die Kennzeichnung der Fenster empfehlen wir. Dafür haben wir spezielle Aufkleber. Aber viele Kunden lehnen das ab, weil sie Einbrecher nicht darauf aufmerksam machen wollen, dass bei Ihnen etwas zu holen ist. Es handelt sich um einen wichtigen Vorteil unserer Fenster, das Ihnen die Ertüchtigung von außen nicht anzusehen ist. Es kommt immer mal vor, dass eine Feuerwehr bei uns anfragt, ob wir Herstellerempfehlungen haben, wie unsere Fenster im Notfall zu öffnen sind. Da gibt es aber keine 08/15-Empfehlung, weil unsere Fenster sehr individuell ausgestattet sind - und auch nicht alle Feuerwehren das gleich Rettungsgerät einsetzen. Wir schlagen dann häufig vor, dass wir ein Fenster für eine Demonstration spendieren. Dabei ist es durchaus schwierig, an Feuerwehren heran zu kommen, denn natürlich wollen wir Feuerwehrleute nicht vor einen Marketing-Karren spannen. Aber in den Verdacht geraten wir halt schnell. Wir sprechen Feuerwehren deswegen in der Regel nicht selbst an. Geschrieben von Lars T. anntest Du nicht?! Hier gibt es schon einen Daniel Herrma... :-) Nein, der bin ich nicht. Klingt aber nach einem netten Namen... | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz | 740961 | |||
Datum | 05.10.2012 15:23 | 12349 x gelesen | |||
Jetzt ist alles klar!! | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 740963 | |||
Datum | 05.10.2012 15:35 | 12449 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel H.Vielen Dank für den Werkzeug-Tipp. Vom Halligan-Tool mit einem gescheiten SChlagwerkzeug aber nicht zuviel erwarten. Mit dem Flachen Teil des Halligans kommt man eher zwischen Flügel und Rahmen, grade wenn man da mit Wums hinten draufhauen kann. Je nach Rahmen leistet das Fenster aber dennoch starken Widerstand: Nach oben Hebeln: Da stößt der Fensterflügel oben am Rahmen an, die SChließpunkte sind entsprechend fest verankert. Nach innen drücken: Dafür sind viele Schließpunkte vorhandne (um das zu verhindern) und es fehlt außen i.d.R. ein Widerlager. Die Plastikteile des Fensterahmens geben eher nach, als der Fensterflügel nach innen geht... | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz | 740964 | |||
Datum | 05.10.2012 15:44 | 12474 x gelesen | |||
Vollkommen richtig! Unsere Rahmen sind beispielsweise durch Stahleinlagen verstärkt. Außerdem hat jedes Fenster gleich mehrere Pilzkopfbolzen, die den Flügel im Rahmen halten. Jeder einzelne widersteht mindestens einer Auszugskraft von 4000 Newton. Von einem Angriff über den Rahmen raten wir ab. Das dauert viel zu lange - wenn es überhaupt klappt. Ich hatte es so verstanden, dass der Halligan direkt auf das Glas wirken sollte. Das haben wir noch nicht probiert. | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 740965 | |||
Datum | 05.10.2012 15:48 | 12461 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel H.Ich hatte es so verstanden, dass der Halligan direkt auf das Glas wirken sollte. Das haben wir noch nicht probiert. Auf'm Glas könnte nur der Dorn etwas bringen. Dann habe ich ein einzelnes Loch in der Scheibe, komme aber auch nicht weiter. Der Vorschlag mit Halligan und gutem Schlagwerkzeug kommt daher, dass diese Kombination bei vielen Feuerwehren gebräuchlich und vorhanden ist. Ein anderer, interessanter Versuch wäre eine Säbelsäge. Insbesondere ob am Glas ein "eintauchen" möglich wäre. Dann fehlt nur noch der Trennschleifer mit Diamantscheibe und man hat eigentlich alles gebräuchliche durch ;-) | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 740977 | |||
Datum | 05.10.2012 17:23 | 12249 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel S.Auf'm Glas könnte nur der Dorn etwas bringen. Dann habe ich ein einzelnes Loch in der Scheibe, komme aber auch nicht weiter. Es gibt das Halligan auch mit Blechaufreißer, statt Kuhfuß. Das würde ich mal versuchen. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 740986 | |||
Datum | 05.10.2012 18:31 | 12271 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Daniel H. Vollkommen richtig! Unsere Rahmen sind beispielsweise durch Stahleinlagen verstärkt. Außerdem hat jedes Fenster gleich mehrere Pilzkopfbolzen, die den Flügel im Rahmen halten. Jeder einzelne widersteht mindestens einer Auszugskraft von 4000 Newton. Wie würde es da mit einem hydraulischen Türöffner aussehen? Der gehört ja bei manchen Feuerwehren zum Standard-Erstangriffs-Repertoire und drückt um die 90kN. Gruß, Henning | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 740993 | |||
Datum | 05.10.2012 19:26 | 12171 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Wie würde es da mit einem hydraulischen Türöffner aussehen? Wenn man schonmal dabei ist, könnte man das mit ausprobieren. Im Vorfeld würde ich sagen: dürfte nicht klappen. Während man die HEbelschneide des Halligan komplett, waagerecht zwischen Rahmen und Flügel hindurch treiben könnte, um den Flügel nach "schräg, oben, innen" wegzuhebeln wird diese Richtung mit dem Rabbit-Tool nicht funktionieren. Flügel nach oben drücken: Der Fensterflügel hat oben mit Rahmen und Maueröffnung ein sehr gutes Widerlager. Bei einem WK3-Fenster ist der Flügel mit innenliegendem Metall verstärkt, die Scheibe ist in direkter Querrichtung eigentlich auch sehr belastbar. Flügel nach innen drücken: Da hat das Rabbit-Tool außen nur einen kleinen Plastikfalz des Rahmens als Widerlager. Das wird nicht reichen. Aber wie gesagt: wenn man schonmal dabei ist und ein Fenster zum ausprobieren da hat ;-) Manuel, was ist eigentlich mit Bumm-fix? | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz | 762780 | |||
Datum | 23.05.2013 09:51 | 11881 x gelesen | |||
Das Theme ist ja hier leider schon lange tot... Aber eine benachbarte Feuerwehr hat sich jetzt noch mal an einem unserer Fenster versucht. Vielleicht hat jemand Lust zu schauen: http://youtu.be/6rMUlhU6qx8 Viele Grüße Daniel Herrmann | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 762788 | |||
Datum | 23.05.2013 10:46 | 11521 x gelesen | |||
Hi! 2 Halligan, aber nur ein Kinder-Fäustel. Da sollte sich jemand nochmal über die richtige Anwendung des Halligan informieren... Grüße, Jan | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 762798 | |||
Datum | 23.05.2013 11:55 | 11344 x gelesen | |||
Moin, wurde das hier nicht auch schon mal unter Beteiligung der Firma da diskutiert? Ich finde nur den Beitrag nicht mehr... Is that you, John Wayne? Is this me? | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz | 762799 | |||
Datum | 23.05.2013 11:59 | 11300 x gelesen | |||
eigentlich genau hier. :-) Steht alles noch weiter oben. | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 762804 | |||
Datum | 23.05.2013 12:48 | 11326 x gelesen | |||
Wer kann denn da drauf kommen :D Is that you, John Wayne? Is this me? | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz | 762880 | |||
Datum | 24.05.2013 08:45 | 11103 x gelesen | |||
Ich bin gerade darauf hingewiesen worden, dass ich womöglich bislang nicht klar genug gemacht habe, dass ich Pressesprecher bei der PaX AG, dem Hersteller der Sicherheitsfenster, bin und die Videos von uns werblich genutzt werden. Allerdings sind wir nicht so mediengeil, wie das jetzt klingen mag. Manche Übungen finden auch im sehr kleinen Kreis statt. Und tatsächlich ist die Idee für diese öffentlichen Vorführungen entstanden, weil wir Feuerwehrleuten zeigen wollten, wie aussichtslos es ist, unsere Fenster mit normalem Werkzeug aufzubrechen. Den Fenstern sind die Verstärkungen nämlich nicht anzusehen. Feuerwehrleute müssen also im wahrsten Sinne des Wortes ein Gefühl dafür entwickeln, was ein Sicherheitsfenster ist. Die Mischung aus ehrlicher Aufklärung und spektakulärer Beweisführung macht diese Aktion für uns natürlich besonders interessant. Wir freuen uns, dass Feuerwehren häufig auf uns zukommen, um eine solche Übung abzuhalten. Das nur zur Klarstellung, ich will hier kein U-Boot sein. PaX AG - Daniel Herrmann - Pressesprecher - Neuweg 7 - 55218 Ingelheim - 0 61 32 | 7 91 11 52 - d.herrmann@pax.de | |||||
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Autor | Thom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 762884 | |||
Datum | 24.05.2013 09:21 | 10802 x gelesen | |||
Hallo, die einzige Frage, die sich mir beim Betrachten des Videos stellt: wie sieht es denn mir der Scheibe aus? Da wurde gar nichts versucht, andererseits hat sie den ganzen Rest klaglos überstanden. Würde denn dort eine Chance bestehen, reinzukommen? Oder ist die bei dem Fenstertyp so gestaltet, dass man das gleich ganz vergessen kann? Thomas | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz | 762885 | |||
Datum | 24.05.2013 09:32 | 10740 x gelesen | |||
Das Glas ist genau der Schwachpunkt. Da gibt es zwar auch noch große Unterschiede (die neue Sicherheitsstufe RC1/2N hat Normalglas, da reicht ein Stein, wird von uns aber nicht angeboten) aber grundsätzlich sollte die Rettungssäge das schaffen. Im schlimmsten Fall ist die Kette danach Schrott. Deswegen - und wegen der Staubentwicklung - ist das für öffentliche Vorführungen nicht geeignet. PaX AG - Daniel Herrmann - Pressesprecher - Neuweg 7 - 55218 Ingelheim - 0 61 32 | 7 91 11 52 - d.herrmann@pax.de | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 762888 | |||
Datum | 24.05.2013 10:27 | 10636 x gelesen | |||
Servus, ich kann mich erinnern, dass die druckertüchtigten Waggons der DB AG Fenster haben, wo du auch mit der "normalen" Rettungssäge Probleme bekommen kannst. So ähnlich wird´s aber auch bei Fenstern in sensiblen Räumlichkeiten sein. Sollte man da als Bauherr die Feuerwehr auf so etwas hinweisen, bzw. sollten die Fensterhersteller darauf hinweisen, wie man im Notfall solche Fenster öffnen kann? Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz | 762891 | |||
Datum | 24.05.2013 10:48 | 10596 x gelesen | |||
Ja, das stimmt. Es gibt Bauherren, die bauen ihr Haus zum Safe aus. Das sind aber extreme Ausnahmefälle. Wir empfehlen dann immer ausdrücklich, die örtliche Feuerwehr darüber zu informieren. Aber eine Lösung für den Notfall gibt es auch dann nicht. Mit der Drehleiter Ziegel vom Dach abheben... Wer sich einen Safe baut, denkt aber meistens anders: Ist die Gefahr eines (Raub-)Überfalls größer oder schütze ich mich für den Brandfall? Bei einer sehr kleinen Zielgruppe wird die Entscheidung zugunsten des Personenschutzes ausfallen. PaX AG - Daniel Herrmann - Pressesprecher - Neuweg 7 - 55218 Ingelheim - 0 61 32 | 7 91 11 52 - d.herrmann@pax.de | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 762899 | |||
Datum | 24.05.2013 11:52 | 10585 x gelesen | |||
Hallo Daniel, Geschrieben von Daniel H. Aber eine Lösung für den Notfall gibt es auch dann nicht Wenn ich sehe, wie der Feuerwehrmann im Ursprungsvideo bei ca. 2.30 min mit dem Pickel (hochdeutsch Kreuzhacke) mit der Spitze ohne grosse Probleme ein Loch in die Scheibe schlägt, dann frage ich mich, wieso mach man das nicht im Bereich des Fenstergriffs, vergrößert dieses Loch durch gezielte Schläge an die selbe Stelle soweit, dass man mit der Hand hindurchgreifen und den Fenstergriff drehen kann. Auch ein Halligan mit Spitze und einem Vorschlaghammer kann hier Wunder wirken. Das sprichwörtlich Zuckerhämmerchen natürlich nicht. Und natürlich mauß mann den entsprechenden Willen und Skrupellosigkeit des(r) Bediener(s) vorausgesetzt. Zumindest kenne ich diese Vorgehensweise aus praktischer Erfahrung. mkg Werner | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 762900 | |||
Datum | 24.05.2013 12:08 | 10486 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von werner n. dann frage ich mich, wieso mach man das nicht im Bereich des Fenstergriffs, vergrößert dieses Loch durch gezielte Schläge an die selbe Stelle soweit, dass man mit der Hand hindurchgreifen und den Fenstergriff drehen kann. ich denke wenn man so ein sicheres Fenster einbaut dürfte das Schloß im Riegel zum Standard gehören ... MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz | 762901 | |||
Datum | 24.05.2013 12:13 | 10523 x gelesen | |||
Ja und Nein. :-) Das Fenster in dem Ursprungsvideo war noch längst nicht mit der besten Scheibe ausgestattet, die verfügbar ist. Das war eher Mittelmaß. Außerdem kann es sein, dass der Griff abgeschlossen ist. Um den dann trotzdem zu drehen, muss das Loch in der Scheibe schon ziemlich groß sein. Grundsätzlich also ist die Erfolgsaussicht mit der Spitzhacke nicht schlecht. Wenn aber die Feuerwehr schon wertvolle Minuten am Rahmen verloren hat, würde ich mich nicht auf ein weiteres Experiment an der Scheibe einlassen. Deswegen lautet unsere Empfehlung immer: Rettungssäge. PaX AG - Daniel Herrmann - Pressesprecher - Neuweg 7 - 55218 Ingelheim - 0 61 32 | 7 91 11 52 - d.herrmann@pax.de | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz | 762902 | |||
Datum | 24.05.2013 12:14 | 10485 x gelesen | |||
Stimmt, ist in der Norm vorgeschrieben. In vielen Fällen werden die Griffe aber nicht abgeschlossen oder der Schlüssel steckt. PaX AG - Daniel Herrmann - Pressesprecher - Neuweg 7 - 55218 Ingelheim - 0 61 32 | 7 91 11 52 - d.herrmann@pax.de | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 762904 | |||
Datum | 24.05.2013 12:25 | 10373 x gelesen | |||
Hallo Daniel, Geschrieben von Daniel H. war noch längst nicht mit der besten Scheibe ausgestattet, die verfügbar ist. Das war eher Mittelmaß OK, das ist ein Argument. Geschrieben von Daniel H. Außerdem kann es sein, dass der Griff abgeschlossen ist. dto, dann Pech gehabt. Geschrieben von Daniel H. Um den dann trotzdem zu drehen, muss das Loch in der Scheibe schon ziemlich groß sein. Gerade mal so gross, dass man mit der behandschuhten Hand durchkann. Geschrieben von Daniel H. Wenn aber die Feuerwehr schon wertvolle Minuten am Rahmen verloren hat Funktioniert in der gezeigten Art und Weise selbst bei einem normalen Holzfenster ohne "Meinungsverstärker" nicht. Geschrieben von Daniel H. Deswegen lautet unsere Empfehlung immer: Rettungssäge Der Bediener kann sich ja in der Zwischenzeit entsprechend ausrüsten und das Teil vorbereiten. Dann hat man es schnell zur Verfügung. Was aus meiner Sicht fehlt, ist die netsprechende Entschlossenheit im Falle eines Falles brachiale Gewalt (und ohne die wird es nicht gehen, ganz egal ob mit Maschine oder Handgerät) bis zum finalen Ende einzusetzen. mkg WErner | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Ingelheim am Rhein / Rheinland-Pfalz | 762907 | |||
Datum | 24.05.2013 12:36 | 10443 x gelesen | |||
Geschrieben von Werner N. Gerade mal so gross, dass man mit der behandschuhten Hand durchkann. Zumindest nicht bei unseren Griffen :-) 200 Newtonmeter drehen geht nicht, wenn man nur durch ein kleines Loch in der Scheibe greifen kann. Wir kaufen die Griffe übrigens auch nur ein, deswegen glaube ich, dass andere Fensterhersteller das auch können. Geschrieben von Werner N. Funktioniert in der gezeigten Art und Weise selbst bei einem normalen Holzfenster ohne "Meinungsverstärker" nicht. Das stimmt so nicht. Ein "normales" Fenster geht in weniger als 10 Sekunden mit einem Schraubenzieher auf. Wir lassen an Messeständen häufig die kleinen Kinder gegen den Papa antreten. Während die Kinder ein ungesichertes Standardfenster (die wir auch verkaufen) ganz einfach aufhebelt, scheitert der Papa am Sicherheitsfenster. Sorgt immer wieder für Lacher. PaX AG - Daniel Herrmann - Pressesprecher - Neuweg 7 - 55218 Ingelheim - 0 61 32 | 7 91 11 52 - d.herrmann@pax.de | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 762911 | |||
Datum | 24.05.2013 13:11 | 10581 x gelesen | |||
Hallo Daniel, Geschrieben von Daniel H. 200 Newtonmeter OK, das kann fad werden. War bei den Fenstern, die ich bis jetzt aufbrechen durfte nicht der Fall. Geschrieben von Daniel H. Ein "normales" Fenster geht in weniger als 10 Sekunden mit einem Schraubenzieher auf. Wenn man weiß wie, dann schon. Oder wenn man entsprechende Tips bekommt. 90% der anwesenden Otto- Normalverbraucher schaffen das sicherlich von sich aus nicht. mkg WErner | |||||
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