News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | Spineboard - warum Fa. Ferno viel teurer als Fa ResQToolz | 8 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Autor | Darr8e H8., hamburg / Hamburg | 743831 | |||
Datum | 04.11.2012 09:22 | 6448 x gelesen | |||
Moin, geht um Beschaffung Spineboard. Angebot eines Händlers über Board Fa. Ferno und alternativ auch Board Fa. ResQToolz. Beide Boards gleiches Zubehör (jeweils Speedclips, Strap-Begurtung und Kopffixierung), und sogar auch gleiche Maße. Trotzdem Board Fa. Ferno fast drei mal so teuer (genau sind's 2,8 x). Kann mir das einer erklären? Ist da Fa. Ferno wirklich so viel besser? Dank und Gruß Hansi | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 743832 | |||
Datum | 04.11.2012 09:37 | 4163 x gelesen | |||
Sind beide schwimmfähig ? Da gibt es den ersten Unterschied bei allen angebotenen Spinboards, ferner sind die Traglasten unterschiedlich, Laerdal IMO mit über 1.000 kg am höchsten. Insofern sind Spinboards und Spinnen sowie Kopfteile doch immer unterschiedlich. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 743848 | |||
Datum | 04.11.2012 12:47 | 3911 x gelesen | |||
Hallo! Ich kenne beide Boards nicht persönlich. (und aufpassen: Die Firma Ferno bietet mehrere Spineboards an!) Ein Preisunterschied vom 3fachen ist schon happig. Habt ihr die Möglichkeit einmal beide selbst "in die Hand" zu nehmen? Unterschiede könnten(!) sein: - Schwimmfähigkeit - Unterseite (manche sind nicht komplett glatt, sondern haben dort die Verstärkungen in Form von 'Kufen') - Stabilität (Das Laerdal BaxStrap gibt werbewirksam bis 1000kg an. Ein solcher PAtient wird nicht draufpassen. Es gibt aber auch Spineboards, die biegen sich beim 70kg-Patienten schon merklich durch und schaukeln sich beim vertragen mit Patient durch die flexibilität sogar etwas auf. Das macht ein Board IMO untauglich. - Griffanordnungen Ich finde auch und grade am Fußende müssen die Griffe so angeordnet sein, dass eine Person direkt an der Stirnseite des Brettes dieses dort mit Patient anfassen und tragen kann. Bei Griffen die nur parallel zur Seite des Brettes angeordnet sind fällt das schwer. Das sind ein paar Details, die zusammen schon einen ordentlichen Preisunterschied ausmachen können. Kurz ein paar andere Anmerkungen: Ich finde es sehr gut, dass ihr mit Begurtung und Kopffixierung beschafft! Hört sich selbstverständlich an, ist es aber nach meiner Beobachung der Feuerwehrwelt leider nicht... Ihr beschafft Speedclips für eine reine Querbegurtung und eine Spinne für die "richtige" Fixierung? Übt zwischendurch die korrekte Fixierung eines Patienten mit mutmaßlichem Wirbelsäulentrauma auf dem Brett. Grade die Fixierung der Bewegung nach Kopf- und Fußwärts ist so eine Sache. Ich bin mittlerweile ein freund von Einweg-Kopffixierungen: Die Mehrfachsysteme sind schon neu recht schwer bis in die Ecken und in's Klettsystem sauber zu machen. Wenn dann nach einigen Anwendungen oder ein paar Hundert Kilometer im Geräteraum der glatte Bezug die ersten Macken bekommt ist es damit ganz aus... Als ich mir vor ein paar Jahren diverse Spineboards angeschaut und ausprobiert habe, fand ich das BaXStrap als das beste. Ich habe die Entwicklung im Spineboard-Bereich in den letzten Jahren allerdings nicht verfolgt. Also aufpassen! Grüße Manuel | |||||
| |||||
Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 743849 | |||
Datum | 04.11.2012 12:58 | 3547 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel S.Unterschiede könnten(!) sein: Evtl. auch, ob die Griffe nach oben gewölbt sind, so dass das Brett auch leicht aufgenommen werden kann, wenn es z.B. auf der Straße liegt. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
| |||||
Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 743859 | |||
Datum | 04.11.2012 15:09 | 3301 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus D.Evtl. auch, ob die Griffe nach oben gewölbt sind, so dass das Brett auch leicht aufgenommen werden kann, wenn es z.B. auf der Straße liegt. Aber dann sind sie mir bei der achsengerechten Rettung, wenn ich den Pat darauf ziehen will, im weg! Gruß Heinrich | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 743860 | |||
Datum | 04.11.2012 15:12 | 3265 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Geschrieben von Linus D."Evtl. auch, ob die Griffe nach oben gewölbt sind, so dass das Brett auch leicht aufgenommen werden kann, wenn es z.B. auf der Straße liegt." Muss nicht sein, wenn die Unterseite an den Griffen dünner ist wie an der Liegefläche z.B., IMO muss man die selber Testen bzw. sich vorher gründlich informieren (Messen, RD ect.) ;) mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
| |||||
Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 743874 | |||
Datum | 04.11.2012 19:21 | 2908 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel S.Ich finde auch und gerade am Fußende müssen die Griffe so angeordnet sein, dass eine Person direkt an der Stirnseite des Brettes dieses dort mit Patient anfassen und tragen kann. Bei Griffen die nur parallel zur Seite des Brettes angeordnet sind fällt das schwer. Oh ja. Sonst hat man in engen Treppenhäusern schnell blutige Knöchel an den Händen ... fällt meist erst bei der Händedesinfektion nach dem Einsatz auf ;-) | |||||
| |||||
Autor | Domi8nik8 D.8, Bissendorf / Niedersachsen | 743878 | |||
Datum | 04.11.2012 19:56 | 3068 x gelesen | |||
Moin! Eine Erklärung für den Preisunterschied kann ich dir nicht unmittelbar nennen. Aber auch mein Tipp wäre es, die in der engeren Auswahl stehenden Produkte inklusive Zubehör(!) zu testen. Beim Spineboard von ResQToolz fiel uns beispielsweise auf, dass die Spinne (Spiderstraps) teilweise nicht richtig gut angelegt werden kann. Selbst bei einer Person mit "normaler" Statur hielten manche Klettstreifen an der unteren Körperhälfte nur auf etwa 2cm Länge. Das ist zu wenig. Die Befestigung der Schultergurte ist mir ebenfalls etwas unklar. Zudem hat das Spineboard auf der Unterseite die bereits genannten Kufen. Das kann Vor- und Nachteile haben, man sieht es aber auf den Produktfotos in der Regel nicht. Bei der Kopffixierungen gefallen mir persönlich die Laerdal Speedblocks sehr gut. Leider ist es nicht unbedingt möglich, Zubehör von Firma X vernünftig mit dem Board der Firma Y zu nutzen. Das heißt, dass nachträgliche Nachbesserung durch Austausch von Zubehör schwierig wird. Grüße, Dominik | |||||
| |||||
|