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ThemaInfrastruktur in D - war:Bisserl was los in New York City37 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Fakten: Fraunhofer-Institut - Stromproduktion aus Sonne und Wind
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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY743897
    Datum05.11.2012 07:388744 x gelesen
    Hallo,

    bezugnehmend auf den teilweisen Zusammenbruch der Infrastruktur in NY war heute ein Artikel über die Auswirkungen eines ähnlichen Ereignisses in unserer Kreisstadt. So verfügt das Klinikum (ca. 500 Betten) über 2 große Schiffsdiesel und einen großen Akkusatz, dieser v.a. für den OP-Bereich. Die Stadtwerke haben mit fest installierten und mobilen NEA für einen evtl. Stromausfall vorgesorgt. Die Wasserversorgung ist für 24 Stunden wg. der Hochbehälter gesichert. Bei längerem Stromausfall wird an der Pumpanlage ein mobiles NEA installiert. Außerdem soll an der größten Pumpanlage dieses Jahr ein fester NEA installiert werden.
    Jetzt möchte ich mal fragen, wie das in anderen Regionen Deutschlands gehandhabt wird?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW743898
    Datum05.11.2012 08:45   7470 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Bei längerem Stromausfall wird an der Pumpanlage ein mobiles NEA installiert.

    sofern man dann noch eines bekommt....
    Wieviel "dringend nötiger" Einspeisepunkte gibts (bzw. sollte es geben) in einem Kreis bzw. einer Großstadt - und wieviele Notstromaggregate (ggf. zusammenschalt-/synchronisierbar), um die zu versorgen - und was passiert, wenn der Stromausfall nicht lokal, sondern überregional erfolgt...

    In dem Zusammenhang habe ich am WE einen interessanten Artikel gelesen, wie knapp wir mehrfach in den letzten Monaten seit der E-Wende am e-GAU waren... Das ganz hat danach nur deshalb funktioniert, weil wir die Nachbarn im Stromweiterleitungsbereich maximal mit einbinden. Die beginnen sich aber gegen die Netzlast aus bzw. für Deutschland abzusichern, um nicht bei zu hohen Lasten ihre eigenen Netze zu verlieren. Prompt muss darüber verhandelt werden, wie auch die Nachbarn ihre Netze ausbauen, um unsere politischen Ideen umzusetzen.
    Mal sehen, wie lange das gut geht, bzw. was das uns wieder kosten wird....

    (Und heute wird bekannt, dass der nächste deutsche Großkonzern dreistellige Millionenbeträge für erneuerbare Energien sprichwörtlich in den Sand gesetzt hat...)

    Am spannendsten wird das Verhalten der Politiker, wenn das Wahlvolk auf die Preissteigerungs-Effekte in 2013 reagiert - und was passiert, wenn der Winter ernster werden würde....

    Danach investieren wir garantiert noch weniger in die Absicherung von Einzelobjekten (Einzelfälle und private ausgenommen), in die Gesamtproblematik...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen743899
    Datum05.11.2012 09:446663 x gelesen
    Hallo,

    hier sieht es folgendermaßen aus: Feuerwache - großer 10-Zylinder (wenn ich mich nicht ganz täusche) als Notsromaggregat im Keller, zusätzliche Pufferung durch Batteriesätze (rührt auch daher, weil früher die Leitstelle bei uns im Haus war). Das Krankenhaus hat natürlich auch eine NEA, inkl. Pufferung. Die FTZ hält einiges an mobilen Kapazitäten vor, größer mobil auf Anhänger + klein vielfach mobil in den allgemein bekannten Ausführungen. Werkfeuerwehr des hiesigen Stahlwerks hält zusätzlich größere Kapazitäten vor ("traditionell", der alte Büssing mit dem 100 kVA-Aggregat ist bzw. war in Feuerwehrfahrzeug-Fankreisen nicht unbekannt, inzwischen gibts das ganze erheblich raumsparender auf einem Anhänger; für den Weiterbetrieb der beiden E-Öfen wird dies allerdings kaum ausreichen ;-) ). Stadtwerke und Wasserverband weiß ich jetzt aus dem Stehgreif nicht, bei den Stadtwerken meine ich aber auch schon größere NEA auf Anhänger gesehen zu haben.

    Da Teile der Familie in Hannover in direkter Nähe zu den dortigen Stadtwerken bzw. "Enercity" wohnen: Auch dort stehen leistungsfähige mobile NEA auf dem Hof, und davon nicht nur zwei oder drei.


    Gruß

    Daniel

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg743900
    Datum05.11.2012 09:536576 x gelesen
    hallo,

    auch wenn so eine Reihe von NEAs auf dem Hof beeindruckend aussehen. Die dürfte im Falle eines Falles nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein.

    Ich hab vor kurzem das Buch BLACKOUT von Marc Elsberg gelesen. Auch wenn das ein fiktiver Thriller ist zeigt die Story recht gut was bei einem längerandauernden flächendeckenden Stromausfall so alles abgeht.

    Es ist schlichtweg wirtschaftlich und organisatorisch nicht machbar flächendeckend NEAs vorzuhalten um eine ausreichende Infrastruktur am Laufen zu halten.

    Das ist nur punktuell machbar :-(

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.743902
    Datum05.11.2012 10:40   6740 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.
    In dem Zusammenhang habe ich am WE einen interessanten Artikel gelesen, wie knapp wir mehrfach in den letzten Monaten seit der E-Wende am e-GAU waren..

    Sicherlich sollte man das Thema nicht ganz blauäugig rangehen. Aber die Frage ist, was ist die Wahrheit und was sind wirtschaftliche Interessen? Trotz neun abgeschalteter AKW exportiert Deutschland in diesem Jahr soviel Strom wie noch nie. heise.de Nummer 1

    Und dann noch, heise.de Nummer 2: Ein bisschen Blackout-Panik gefällig?

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen743904
    Datum05.11.2012 10:536531 x gelesen
    Naja, man mag ja zum Focus stehen wie man will...

    Wenn ich dann allerdings das Interview mit dem Netzchef las, kamen schon unangenehme Gefühle auf. Er schilderte die letzten Probs. und deren Lösung. Durch die Blume schilderte er sehr schön die von ihm gesehenen Probs..

    Lassen wir uns also überraschen.

    Und die Polemik verkneif ich mir jetzt nicht.
    Es ist vollkommen Hupe woher der Atomstrom kommt ;-).

    Peter

    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW743906
    Datum05.11.2012 11:146600 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Sicherlich sollte man das Thema nicht ganz blauäugig rangehen. Aber die Frage ist, was ist die Wahrheit und was sind wirtschaftliche Interessen? Trotz neun abgeschalteter AKW exportiert Deutschland in diesem Jahr soviel Strom wie noch nie. heise.de Nummer 1


    Leider fehlt da die Verbindung zu den unwichtigen Details...
    Woher kam der Strom, in welcher Zeit stand der zur Verfügung, wurde der "gewollt" exportiert (also in die Umländer ausgeführt), oder zwangsweise, weils gar keine Verbraucher im Umfeld gegeben hätte....

    Im Winter gabs dem anderen Bericht zu Folge genau durch starke Winde an etlichen Tagen weit mehr Energie im Netz, als wir in Deutschland v.a. im Norden verbrauchen konnten.... Die musste aber irgendwo hin...

    Geschrieben von Christian B.
    Und dann noch, heise.de Nummer 2: Ein bisschen Blackout-Panik gefällig?


    Immer bleibt die Frage, wer verdient woran, bzw. auf wessen Ticket wird von wem welche Politik gemacht...
    Interessant ist, wie weit man mittlerweile nachsteuert (oder das versucht) und wie viele Gesprächskreise es gibt, wo doch vor 2 Jahren alles noch so einfach war....

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.743907
    Datum05.11.2012 11:216473 x gelesen
    Geschrieben von Peter L.Naja, man mag ja zum Focus stehen wie man will...
    Die Grafiken aus denen diese Erkenntnisse beruhen stammen ja vom BDEW.

    Geschrieben von Peter L.Lassen wir uns also überraschen.
    Das Problem ist ja nun einmal, dass bei der Geschichte wirtschaftliche, erhebliche monetäre und politische Interessen aufeinander stoßen. Das sorgt dann schon für eine eher interessengebundene Informationsverbreitung.

    Geschrieben von Peter L.Es ist vollkommen Hupe woher der Atomstrom kommt ;-).
    Schön wäre es, wenn Deutschland ungeachtet der Endlagerfrage, 6-8 AKW´s für eine Grundsicherung behält und diese zeitgemäß ausrüstet.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen743908
    Datum05.11.2012 11:266423 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Bei längerem Stromausfall wird an der Pumpanlage ein mobiles NEA installiert.

    Geschrieben von Ulrich C.sofern man dann noch eines bekommt....

    Und wenn man einen Generator heranschafft, dann braucht man noch ein Kabel und einen oder zwei Elektriker. Und wenn man ganz großes Pech hat, dann wollen die Elektriker noch irgendwelche Spezialklemmen, die sie leider nicht mitgebracht haben auf ihrem Auto. Ob der Elektro-Großhandel dann gerade geöffnet ist?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen743909
    Datum05.11.2012 11:296352 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Die Grafiken aus denen diese Erkenntnisse beruhen stammen ja vom BDEW.

    Ist mir bewusst. Allerdings glaube ich bei diesen nicht an manipulierte Grafiken. Mag man michfür naiv halten...

    Geschrieben von Christian B.Das Problem ist ja nun einmal, dass bei der Geschichte wirtschaftliche, erhebliche monetäre und politische Interessen aufeinander stoßen. Das sorgt dann schon für eine eher interessengebundene Informationsverbreitung.

    Ohne Zweifel. Schaun wir mal wer recht hatte wenn das Licht wirkle mal ausgeht...

    Geschrieben von Christian B.Schön wäre es, wenn Deutschland ungeachtet der Endlagerfrage, 6-8 AKW´s für eine Grundsicherung behält und diese zeitgemäß ausrüstet

    Das ist leider hier in D undenkbar... Und das verbessern die Ereignisse in 2013 nicht wirklich :-).

    Peter

    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen743910
    Datum05.11.2012 11:336374 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.[...] Schön wäre es, wenn Deutschland ungeachtet der Endlagerfrage, 6-8 AKW´s für eine Grundsicherung behält [...]

    Was soll eine "Grundsicherung" genau sein? Die Idee, dass ein Kernkraftwerk dem Bedarf folgend beliebige Lastsprünge spontan mitmacht ist technisch nicht sinnvoll realisierbar.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW743911
    Datum05.11.2012 11:336454 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.In dem Zusammenhang habe ich am WE einen interessanten Artikel gelesen,

    nachgereicht:
    SZ: Weg des geringsten Widerstands
    http://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article110340184/Osteuropas-Stromnetzen-droht-Kollaps-durch-deutsche-Windenergie.html

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW743912
    Datum05.11.2012 11:386492 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Und dann noch, heise.de Nummer 2: Ein bisschen Blackout-Panik gefällig?

    kann man so oder anders sehen, das hier ist ein älterer Spiegelartikel zum Grundproblem...

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/ueberlastete-netze-warum-deutschland-strom-aus-oesterreich-braucht-a-807323.html


    Was hat sich da im letzten Jahr dran geändert?
    1. Es gibt noch mehr Anlagen die diskontinuierlich Energie erzeugen (Sonne, Wind...)
    2. Es gibt nicht nennenswert mehr Leitungen, die die verteilen könnten
    3. Es gibt einen weiteren Gesprächskreis der Politik.... (übrigens konnte man auch recht aktuell in der Zeitung lesen, dass die europäische Politik künftig den Autoherstellern aus den Forschungsetats ein paar Mrd zusätzlich gewären wollen und künftig diese besser und früher bei der nächsten kostenintensiven Umweltschutzrunde (o.ä.) mit einbinden würde... - da gibts im Grundsatz das gleiche Problem, es ist leicht über Powerpointvorträge politische Ziele zu verfassen, diese technisch wirklich in der Fläche zu erreichen, ist dann schon viel schwieriger und dauert länger, als einen PP-Vortrag zu erstellen...)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY743913
    Datum05.11.2012 11:406307 x gelesen
    Servus,

    da hättest vielleicht den ganzen Text lesen sollen. Der Bericht behandelt die Stadtwerke. Da ich diesen Betrieb relativ gut kenne, weiß ich, dass die doch einen oder 2 Elektriker haben, die sich auskennen und auch die eine oder andere Spezialklemme.;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW743923
    Datum05.11.2012 13:426267 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.So verfügt das Klinikum (ca. 500 Betten) über 2 große Schiffsdiesel und einen großen Akkusatz,
    Hoffentlich funktionieren die Diesel auch wirklich wenns drauf ankommt, da gibts die tollsten Geschichten...

    Geschrieben von Anton K.Jetzt möchte ich mal fragen, wie das in anderen Regionen Deutschlands gehandhabt wird?
    Da kann man keine Pauschalantwort geben.
    Das hängt
    a) damit zusammen wieviel der Betreiber eines Objektes ausgeben will um die eigene Stromversorgung zu sichern.
    und
    b) wer die Versorgung mit Strom, Wasser, Gas in der jeweiligen Stadt/Gemeinde leistet und was dort vorgehalten wird. Bei Stadtwerken ist die Wahrscheinlichkeit größer das NEA bereit gehalten werden um die Energieversorgung wenigstens teilweise zu sichern. Handelt es sich um einen größeren Energieversorger, glaube ich kaum das die in der Lage sind bei einem flächigen Stromausfall genügend Aggregate bereit zu stellen um Objekte die nicht "kriegsentscheident" sind zu versorgen.

    Machen wir uns Nichts vor. Die komplette Versorgung von Städten, auch kleineren, ist unrealistisch.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien743925
    Datum05.11.2012 14:086142 x gelesen
    Geschrieben von ---Ulrich C.--- Die beginnen sich aber gegen die Netzlast aus bzw. für Deutschland abzusichern, um nicht bei zu hohen Lasten ihre eigenen Netze zu verlieren. Prompt muss darüber verhandelt werden, wie auch die Nachbarn ihre Netze ausbauen, um unsere politischen Ideen umzusetzen.
    Mal sehen, wie lange das gut geht, bzw. was das uns wieder kosten wird....

    Es gibt auch die Planungen, wie nach einem mitteleuropäischen Blackout regional Netze wieder hochgefahren werden. Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass die österreichische Nordgrenze dabei eine sehr harte Grenze mit etlichen Netztrennungen sein wird. Spannend wird es innerösterreichisch, weil die EVU's außer der EVN recht wenig Reserve für ein Hochfahren nach Blackout haben, insbesondere Wien.
    Was ist denn die rasch hochfahrbare Reserve? Pumpspeicher (gibt's in gewissem Umfang) und offene Gasturbinen unter völliger Vernachlässigung des Wirkungsgrads (gibt's deshalb nicht) - oder als frage: Was kostet das Vorhalten sonst unwirtschaftlicher/nicht betriebener Reservekraftwerke?

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY743926
    Datum05.11.2012 14:106161 x gelesen
    Servus,

    ein Cousin von mir arbeitet als Schlosser im Klinikum. Der erzählt, dass diese Diesel mindestens zweimal im Jahr getestet werden. Bis jetzt gab´s da noch keine Probleme. Dass da natürlich trotzdem mal was passieren kann, kann man nicht ausschließen. Aber trotzdem, wie willst du es anders machen?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien743927
    Datum05.11.2012 14:146091 x gelesen
    Ein Kernkraftwerk ist wohl nur Kaltreserve - zum Wiederhochfahren nach dem Blackout in x-Tagen

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien743928
    Datum05.11.2012 14:186117 x gelesen
    In den meisten Krankenhäusern wird 2x im Jahr getestet und regelmäßig gewartet. Ausfälle gibt es gelegentlich dennoch, und ich habe jetzt gerade vergessen, in welchem Großkrankenhaus ein Wechsel des Servicepartners zu drei Jahren nichtstun und einem genialen Desaster beim nächsten Test (=Nichtanspringen der MTU-Diesel) geführt hat. Aber die haben daraus nachweislich gelernt.

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    AutorMart8in 8G., Linz / Oberösterreich743932
    Datum05.11.2012 14:396176 x gelesen
    Geschrieben von Andreas B.Geschrieben von Anton K.
    So verfügt das Klinikum (ca. 500 Betten) über 2 große Schiffsdiesel und einen großen Akkusatz,



    Hoffentlich funktionieren die Diesel auch wirklich wenns drauf ankommt, da gibts die tollsten Geschichten...


    Was aber ganz eindeutig in der Verantwortung der Klinik liegt. Mein ehem. Arbeitgeber betreibt ein Rechenzentrum, dafür steht neben redundanter Stromanspeisung (aus unterschiedlichen Stromquellen) ein Generator (1 MW) und entsprechend dimensionierter USV für die Überbrückung zu Verfügung. Umschaltung werden alle 2 Monate getestet.

    Sollte da im Ernstfall wirklich noch was schieflaufen, hätte man es in keiner vernünftigen Planung abwenden können.

    Und von einer Klinik erwarte ich als möglicher Patient einen ähnlichen Standard.

    Besuchen Sie die Freiwillige Feuerwehr Ebelsberg im Internet:
    www.feuerwehr-ebelsberg.org

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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg743933
    Datum05.11.2012 14:446183 x gelesen
    Hallo Martin!

    Geschrieben von Martin G.ein Generator (1 MW)

    Bist du dir bei dieser Angabe sicher?
    1 MW (also 1 000 kW oder 1 000 000 W) ist schon nen Hausnummer un dich frage mich gerade wie groß ein Rechenzentrum ist, das diese Mengen an Energie frist.

    Gruß Patrick

    Das war meine Meinung

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    AutorMart8in 8G., Linz / Oberösterreich743934
    Datum05.11.2012 14:546071 x gelesen
    Geschrieben von Patrick W.Bist du dir bei dieser Angabe sicher?
    1 MW (also 1 000 kW oder 1 000 000 W) ist schon nen Hausnummer un dich frage mich gerade wie groß ein Rechenzentrum ist, das diese Mengen an Energie frist.


    Ist in Klärung...kann sein dass mich meine Erinnerung hier täuscht, auf alle fälle stationär in einem "Seefrachtcontainer". Sobald ichs weiß, meld ich mich wieder.

    Tut aber eigentlich nichts zur Sache, der Generator muss halt einfach entsprechend dimensioniert sein und das Umschalten muss regelmäßig getestet werden. Inkl. enstprechender Notfallpläne für die Dieselversorgung etc.

    Besuchen Sie die Freiwillige Feuerwehr Ebelsberg im Internet:
    www.feuerwehr-ebelsberg.org

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW743935
    Datum05.11.2012 14:546077 x gelesen
    Die Frage ist ob man nur die Diesel laufen lässt oder ob man den Generator wirklich mit Last laufen lässt.

    Beispiel aus der Paxis:
    Ein KH soll zwecks Abschaltung der Einspeißung mittel NEA versorgt werden. Diesel wird gestartet und Generator ansynchronisiert.
    Nach der Lastumschaltung auf das Aggregat fällt die Leistung vom Diesel so stark ab das sofort wieder auf Netz umgeschaltet werden muss.
    Was war passiert?: Beim teilweisen Abtragen des Schornsteines, in dem das Abgas abgeleitet wird, sind Steine in den Abgasschacht des Motors gefallen und haben den Querschnitt so stark verkleinert das der Motor unter Last nicht mehr laufen konnte.

    Ist wirklich passiert.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW743938
    Datum05.11.2012 14:586091 x gelesen
    Naja, 1000kVA ist nun nicht so riesig.
    Ich kenne ein Rechenzentrum mit 2x 1700kVA und den Flugplatz eines Forumsusers mit 3x 1000kVA und noch ein paar kleineren NEA.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.743939
    Datum05.11.2012 15:116060 x gelesen
    Geschrieben von Peter L.
    Ist mir bewusst. Allerdings glaube ich bei diesen nicht an manipulierte Grafiken. Mag man michfür naiv halten...

    Vielleicht ein wenig paranoid. Bei den Interessengruppen streut jeder die Information die für ihn wichtig ist. Ein Außenstehender kann gar nicht mehr beurteilen, was jetzt wirklich wahr ist und was nicht.

    Geschrieben von Peter L.Ohne Zweifel. Schaun wir mal wer recht hatte wenn das Licht wirkle mal ausgeht...
    Kleine Hybrisaufzählung:
    - Waldsterben
    - Ozonloch
    - Schweinegrippe
    - BSE
    - Vogelgrippe
    - Ende das Maya-Kalenders
    - bei jedem Wind ab Bft. 5 überschlagen sie Unwetterwarnungen
    - wir sind nun fast 13 Jahre im neuen Jahrhundert und alle Jahrhundertstürme, -hochwasser, -pandemien, ... gab es schon zwei bis fünfmal. Der restlichen 87 Jahre dürften ziemliche langweilig werden.

    Habe einfach nur Verständnis, dass ich nicht bei jeder fetten Schlagzeile sofort einen Shelter beziehen.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.743941
    Datum05.11.2012 15:216049 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Die Idee, dass ein Kernkraftwerk dem Bedarf folgend beliebige Lastsprünge spontan mitmacht ist technisch nicht sinnvoll realisierbar.
    Das können Sie aber heute auch nicht.

    Geschrieben von Uwe S.Was soll eine "Grundsicherung" genau sein?
    Kraftwerke sind unflexibel aber haben konstante Leistung. Dann sehe ich zu dass zum Beispiel KKW´s 15 Prozent des Grundbedarfs decken. Dann folgen Kohle, Gas und Wasser die zwar etwas flexibler sind, aber auch weit weg von bedarfsorientiert. Und dann kommt eben Wind und Sonne, sowie zum Beispiel die "Zu-Hause-Kraftwerk"-Lösung eines Energieanbieters. Diese können bei Bedarf zu und abgeschaltet werden.

    Ich weiß, dass es jetzt der Versuch ist eine sehr komplexe Geschichte in vier Sätzen unterzubringen.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.743942
    Datum05.11.2012 15:456087 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Im Winter gabs dem anderen Bericht zu Folge genau durch starke Winde an etlichen Tagen weit mehr Energie im Netz, als wir in Deutschland v.a. im Norden verbrauchen konnten.... Die musste aber irgendwo hin...
    Im Norden kann sie dann schon mal nicht bleiben, da ja auch in den Nachbarländern entsprechend Wind herrscht und deren Räder sich auch drehen. Dahin wird der Export wohl eher nicht funktionieren. Größter Abnehmer für deutschen Strom sind AFAIK Österreich und die Schweiz. Im Süden wo man derzeit Windräder und Solarparks aufbaut, aber eben nicht in der Masse wie im Norden.

    Geschrieben von Ulrich C.
    Immer bleibt die Frage, wer verdient woran, bzw. auf wessen Ticket wird von wem welche Politik gemacht...

    Und da Energie nun mal ein Milliarden-Euro Geschäft ist oder bei anderen das politische Überleben sichert, bin ich bei schwarz-weiß Aussagen skeptisch. Dafür ist zuviel Geld und Macht im Spiel.

    Gruß
    Christian Bergmann
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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW743946
    Datum05.11.2012 17:425939 x gelesen
    Geschrieben von Patrick W.Bist du dir bei dieser Angabe sicher?

    Ich kenne ein Rechenzentrum das benötigt ca 3 MW Kühleistung, die muß erstmal erzeugt werden und dann wieder weg gekühlt werden, dafür brauchst du auch ca 1MW elektrische Leistung.
    Nur mal so als Vergleich, das gesamte Internet hat den gleichen Energieverbrauch wie der weltweite Luftverkehr. Und da ist der Rechner an dem ich das schreibe, und der an dem du liest nicht mit gerechnet.

    Gruß
    Thomas

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg743965
    Datum05.11.2012 19:365944 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Patrick W.Bist du dir bei dieser Angabe sicher?
    1 MW (also 1 000 kW oder 1 000 000 W) ist schon nen Hausnummer un dich frage mich gerade wie groß ein Rechenzentrum ist, das diese Mengen an Energie frist.


    Der Wert erscheint mir realistisch.
    Also jedes größere Uni-Rechenzentrum wird ca. 0.5 bis 1 MW brauchen.
    Der neue "Supercomputer" im Leibniz Rechnezentrum (SuperMuc) braucht ca. 3 MW. Der ist aber schon auf den Verbrauch optimiert.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg743968
    Datum05.11.2012 19:535895 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Ulrich C.Wieviel "dringend nötiger" Einspeisepunkte gibts (bzw. sollte es geben) in einem Kreis bzw. einer Großstadt - und wieviele Notstromaggregate (ggf. zusammenschalt-/synchronisierbar), um die zu versorgen - und was passiert, wenn der Stromausfall nicht lokal, sondern überregional erfolgt...

    Die Frage die ich mir stelle: wo ist jeweils das Folgende dokumentiert:
    - welche Objekte benötigen ggf. eine externe Notstromvsersorgung
    - welche Leistung wird jeweils benötigt
    - nach wievielen Tagen/ Stunden wird eine Notstromversorgung benötigt
    - Gibt es eine Priorisierung der Objekte
    - welche Einspeisemöglichkeit ist vorhanden, wo findet man ggf. die richtigen Adapter?
    - Wo bekomme ich bei einer längeren Lage ausreichen Kraftstoff her?
    - Wer versorgt die fest installierten Aggregate (z.B. Krankenhaus) mit Kraftstoff, wenn es länger dauert?
    - Wer hat eigene NEA (z.B. Telekom, Energieversorger) und wer benötigt von den BOS/ Katastrophenschutz?
    - Wie sieht es mit der Notstromversorgung unserer Funkinfrastruktur aus, wenn wir überall Digitalfunkt haben?

    Ich befürchte, hier gibt es meistens nix, nach dem Motto: "Ein längerer Stromausfall kann in Deutschland nicht passieren".
    Und wenn es dann soweit ist, gilt für viele Regionen, wer am ersten als lautestes schreit wird bedient.
    Alles weitere ist dann improvisieren...

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien743970
    Datum05.11.2012 21:275929 x gelesen
    Dann viel Spaß - ich gehe aber davon aus, dass sowohl Abschalt- als auch Wiederanlaufprioritäten in der "richtigen Schublade" bereitliegen... Komme gerade von einer interessanten Diskussion, in der ein Minister a.D. sich bei Befragung der Wissenden zu eben dem Thema so elegant "die Zähne augebissen hat" - die (nicht-)Antworten waren allererste Sahne

    Wann das große Black-out kommt?
    - 2011 ist der deutsche Export von (Durchschnitt der letzten 7 Jahre) 18 TWh auf 6 TWh gefallen, das war die Konsequenz des vom Netz nehmens von 8 GW nuklear bereitgestellter Leistung.
    - ca. 2018 ist der Schnittpunkt zwischen vorhandener (und über bestehende Leitungen importierbarer) elektr. Leistung und Verbrauchserwartungen in der BRD erreicht.
    - Winter 2011 war knapp, wir werden sehen, was die Witterung heuer zu bieten hat
    - übrigens kostet der Einkauf von Kaltreserve in Europa heuer rd. 80 Mio Euro, die Erhaltung unwirtschaftlicher Altkapazität liegt in ähnlicher Größenordnung
    - die Netzagenturen bekommen Durchgriff auf die Kraftwerke... kriegswirtschaftliche Kommandowirtschaft statt Strombörse

    Amüsant wäre - wenn das nicht unser aller Geld wäre - dass durch das europäische Förderungschaos in Nordeuroa Photovoltaik am höchsten gefördert (und deshalb gebaut) wird, im Süden Windkraft. Wirtschaftlich wäre es genau andersrum.

    Gegenargument zur Annahme, dass die Kundigen wissen, wo der Hut brennt: Ich hab' mir erlaubt nach der aktuellen Definition von Kalt- und Warmreserve und Planzeiten für den Anlauf zu fragen... beredetes Schweigen (ok, vielleicht der falsche Vortragende)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW744651
    Datum13.11.2012 19:435618 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Was hat sich da im letzten Jahr dran geändert?
    1. Es gibt noch mehr Anlagen die diskontinuierlich Energie erzeugen (Sonne, Wind...)
    2. Es gibt nicht nennenswert mehr Leitungen, die die verteilen könnten
    3. Es gibt einen weiteren Gesprächskreis der Politik.... (übrigens konnte man auch recht aktuell in der Zeitung lesen, dass die europäische Politik künftig den Autoherstellern aus den Forschungsetats ein paar Mrd zusätzlich gewären wollen und künftig diese besser und früher bei der nächsten kostenintensiven Umweltschutzrunde (o.ä.) mit einbinden würde... - da gibts im Grundsatz das gleiche Problem, es ist leicht über Powerpointvorträge politische Ziele zu verfassen, diese technisch wirklich in der Fläche zu erreichen, ist dann schon viel schwieriger und dauert länger, als einen PP-Vortrag zu erstellen...)

    4. Gaskraftwerke auch moderner Bauart rechnen sich nicht mehr und werden abgeschaltet (ob das dann dauerhaft als Reserve wirklich funktioniert wird sich zeigen...):
    http://www.n24.de/news/newsitem_8370097.html

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW745954
    Datum26.11.2012 18:345613 x gelesen
    Hallo,

    heute in der Rheinischen Post ein Bericht ueber mehrere Kohle- und Gaskraftwerke in NRW, die aufgrund der Energiewende unrentabel seien und daher ab ca 2014 vom Netz gehen sollen...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW745965
    Datum26.11.2012 20:525448 x gelesen
    In Verbindung mit der Meldung der Abschaltung zweier Kraftwerke im Süden wird das langsam beängstigend.

    Ob die Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes diese Entwicklung, der immer weiter sinkenden Erzeugungsleitung kontinuierlicher Kraftwerke, entschärft bleibt abzuwarten.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW745966
    Datum26.11.2012 21:095394 x gelesen
    Geschrieben von Andreas B.In Verbindung mit der Meldung der Abschaltung zweier Kraftwerke im Süden wird das langsam beängstigend.

    Vor allem wenn man hört das in NRW 2 alte Kraftwerken die Betriebserlaubnis ausläuft und der Nachfolger wegen juristischer Mängel im Genehmigungsverfahren noch nicht gebaut ist :(

    Da Verwundert es mich schon das man dann andere Kraftwerke mal eben auch abschalten will.......oder soll da nur Stimmung / Panik gemacht werden ?

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW745976
    Datum26.11.2012 22:065379 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.oder soll da nur Stimmung / Panik gemacht werden ?
    An eine reine Stimmungs- oder Panikmache glaube ich nicht.
    Die Krafterksbetreiber sind in erster Linie Wirtschaftsunternehmen, müssen also Gewinne erzielen und versuchen deshalb natürlich unrentable Kraftwerke still zu legen.
    Die Unrentabilität konventioneller Kraftwerke bedingt sich zum einen durch den relativ geringen Preis von Energie aus regenerativen Quellen, andererseits durch den Zwang Wind- und Solarenergie bevorzugt ins Netz einzuspeißen.

    Dieser Einspeißezwang geht soweit, dass regenerative Energie so lange abgenommen werden muss bis sämtliche verfügbare Regelleistung [1] aufgebracht ist und erst dann dürfen Einspeißer gemäß EEG vom Netz getrennt werden.

    Wen es interessiert: Bericht Bundesnetzargentur

    [1] Regelleistung wird benötigt um im Stromnetz ein Gleichgewicht zwischen Einspeißung und Bezug herzustellen. Das kann durch kurzfristige, durch den Übertragungsnetzbetreiber angewiesene, Leistungsanpassungen in Kraftwerken geschehen oder auch durch Umwandlung in thermische Energie. Im ungünstigsten Fall wird also überschüssige Energie einfach verbraucht anstatt sie garnicht erst zu erzeugen -> m.E. volkswirtschaftlich total schwachsinnig. Dem Einspeißer (Windmühle, PV) wird Energie bezahlt die zwar erzeugt aber nicht benötigt wird.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz745979
    Datum26.11.2012 22:145344 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael R.Da Verwundert es mich schon das man dann andere Kraftwerke mal eben auch abschalten will.......oder soll da nur Stimmung / Panik gemacht werden ?
    Mich wundert nix mehr.

    Ich traue unserer Führung - so ziemlich alles zu.

    So ein BlackOut wäre für unsere AtomIndustrie doch eine super Sache.

    Wir habens ja versucht, aber ein paar Jahre brauchen wir halt noch drei oder vier AKW's mehr im Netz ...

    Wäre für die Industrie und die (noch) Regierungsparteien ein sehr lukratives Geschäftsmodell...

    MfG, Thomas

    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient (d.h. die sie sich zu leisten bereit ist)

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     31.10.2012 08:18 Anto7n K7., Mühlhausen Bisserl was los in New York City
     05.11.2012 07:38 Anto7n K7., Mühlhausen
     05.11.2012 08:45 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     05.11.2012 10:40 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
     05.11.2012 10:53 Pete7r L7., Frankenberg
     05.11.2012 11:21 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
     05.11.2012 11:29 Pete7r L7., Frankenberg
     05.11.2012 15:11 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
     05.11.2012 11:33 Uwe 7S., Bürstadt
     05.11.2012 14:14 Pete7r M7., Wien
     05.11.2012 15:21 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
     05.11.2012 11:14 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     05.11.2012 15:45 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
     05.11.2012 11:38 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     13.11.2012 19:43 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     26.11.2012 18:34 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     26.11.2012 20:52 ., Haan / Rhld
     26.11.2012 21:09 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     26.11.2012 22:06 ., Haan / Rhld
     26.11.2012 22:14 Thom7as 7K., Hermeskeil
     05.11.2012 11:26 Uwe 7S., Bürstadt
     05.11.2012 11:40 Anto7n K7., Mühlhausen
     05.11.2012 11:33 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     05.11.2012 14:08 Pete7r M7., Wien
     05.11.2012 19:53 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     05.11.2012 21:27 Pete7r M7., Wien
     05.11.2012 09:44 Dani7el 7R., Peine
     05.11.2012 09:53 Jürg7en 7M., Weinstadt
     05.11.2012 13:42 ., Haan / Rhld
     05.11.2012 14:10 Anto7n K7., Mühlhausen
     05.11.2012 14:18 Pete7r M7., Wien
     05.11.2012 14:54 ., Haan / Rhld
     05.11.2012 14:39 Mart7in 7G., Linz
     05.11.2012 14:44 Patr7ick7 W.7, Albstadt
     05.11.2012 14:54 Mart7in 7G., Linz
     05.11.2012 14:58 ., Haan / Rhld
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     05.11.2012 19:36 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
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