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ThemaTagesverfügbarkeit ./. Gesamtzahl der Einsatzkräfte - war: Stützpunktw75 Beträge
RubrikFeuerwehr-Historik
Infos:
  • Ermittlung der durchschnittlichen Tagesalarmstärke durch ein mathematisches Verfahren
  • 'Lösungsmöglichkeiten für kleine Ortschaften / Flächengemeinden' von Jürgen Mayer
  • Buchtipp: "Die Bedeutung von Organisationsmerkmalen für Engagement, Wohlbefinden und Verbleib in Freiwilliger Feuerwehr und THW"
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg744688
    Datum14.11.2012 09:1733960 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Anton K.Ich kenne eine Feuerwehr, die auf dem Papier 100 Aktive hat
    und:

    Geschrieben von Anton K.etzt rate mal, wie viele Kameraden dem Fahrzeug entstiegen? Genau drei Mann.;-(
    da möchte ich auf eine Ausführung von mir verweisen:

    p.gifErmittlung der durchschnittlichen Tagesalarmstärke durch ein mathematisches Verfahren

    Auch wenn das Verfahren keine 100% Vorhersage ermöglicht hilft es solche Überraschungen zu vermeiden und die Personalverfügbarkeit wenigstens annähern richtig einzuschätzen.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW744692
    Datum14.11.2012 09:28   30294 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Auch wenn das Verfahren keine 100% Vorhersage ermöglicht hilft es solche Überraschungen zu vermeiden und die Personalverfügbarkeit wenigstens annähern richtig einzuschätzen.

    immer noch wollen es zu viele auch bei der Feuerwehr (natürlich auch in der Politik) weder genau wissen, noch gar nach aussen darstellen, wie groß das Problem mittlerweile bereits ist....

    Sinngemäße Aussagen aus den letzten Jahren aus dem Ehrenamt...

    "Wir alarmieren immer einen ganzen Löschbezirk (o.ä.) mit mehreren Feuerwehren, um vor Ort hoffentlich ausreichend Einsatzkräfte zu haben. Knapp wirds trotzdem bei Atemschutzgeräteträgern und Ma..."

    "Wenn ich (Kdt/ZF/GF) mit auf dem Auto bin, muss ich oft selbst Atemschutz gehen, weil nicht genug AGT auf dem Fzg sind."

    "Wenn die Schutzziele auch Funktionen (nur: GF, Ma, AGT) beinhalten würden, würden wir gar nichts einhalten...."

    "Wir verlieren im Jahr mehr als 1 % Einwohner in unserem Landkreis, woher sollen die neuen FF-Angehörigen kommen?"

    uvm....

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW744693
    Datum14.11.2012 09:3129571 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.a möchte ich auf eine Ausführung von mir verweisen:

    Ermittlung der durchschnittlichen Tagesalarmstärke durch ein mathematisches Verfahren

    Auch wenn das Verfahren keine 100% Vorhersage ermöglicht hilft es solche Überraschungen zu vermeiden und die Personalverfügbarkeit wenigstens annähern richtig einzuschätzen.



    Jürgen sind wir doch einmal ehrlich, die meisten Feuerwehr / THW / Rotkreuz -fürsten wissen wie es um ihre Tagalarmstärke aussieht . Nur zugeben will es niemand. Da werden immer mehr Abteilungen dazu alarmiert um wenigstens die Mindestanzahl an Maschinisten Atemschutzträger etc zu gewährleisten . Die nächste Alarmübung egal ob vom Landratsamt oder von der eigenen Orga ist wieder angekündigt und dem Bürger lügen wir weiter eine Mark in die Tasche das alles super geklappt hat und wir immer den Schutz ........ bla bla

    Gunnar

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen744700
    Datum14.11.2012 10:0729425 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Gunnar K.Jürgen sind wir doch einmal ehrlich, die meisten Feuerwehr / THW / Rotkreuz -fürsten wissen wie es um ihre Tagalarmstärke aussieht . Nur zugeben will es niemand.

    vor allem muss das erstmal vor sich selbst "zugeben". Wenn ich das tue, dann löst dass Handlungsdruck aus -> ich muss es, um mich zu entlasten, auch vor anderen zugeben. Das wirderum löst auch dort Handlungsdruck aus. Die Handlungsoptionen sind jedoch in der Summe und bleiben es auch, limitiert -> mir könnte fraglich erscheinen, ob Mitgliederwerbung etwas bringt, ich könnte mich fragen, wie groß ich den Kreis einer "Tagdienst"-Alarmierung ziehen muss oder ich könnte zu dem Schluss kommen, dass es besser überhaupt nicht brennt. Dann könnte mir einfallen, dass ich für sowas überhaupt nicht die Verantwortung tragen möchte, und den Laden verlasse, bevor was passiert.

    Andersherum könnte es auch sein, dass ich eben diese Kausalkette schon ein paar mal in Gedanken durchlaufen habe und mich am Ende entschließe, es weder vor mir noch vor anderen zuzugeben und weiter darauf hoffe, dass die guten alten zeiten zurückkehren oder wir doch baldmöglichst durch Umstände, die ich nicht beeinflussen und vorhersehen muss, doch wieder im rosa Gummibärchenland auf der Glücksbärchistraße tanzen...

    Jetzt kann man sich natürlich wünschen, dass man sich das alles trotzdem eingesteht und versucht, professionelle zeitgemäße Lösungen zu finden, um das Problem nachhaltig zu beheben. Ich fürchte aber, dass es vielen Kommandanten alleine bei der Wortkombination schon der Splint fliegt...

    Gruß, otti

    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW744715
    Datum14.11.2012 12:1029334 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.da möchte ich auf eine Ausführung von mir verweisen:

    Ermittlung der durchschnittlichen Tagesalarmstärke durch ein mathematisches Verfahren

    Auch wenn das Verfahren keine 100% Vorhersage ermöglicht hilft es solche Überraschungen zu vermeiden und die Personalverfügbarkeit wenigstens annähern richtig einzuschätzen.


    Die andere Variante dazu wäre eine statistische Erhebung.

    Eine mit persönlich bekannte Einheit hat vor mittlerweile mehr als 10 Jahren die Einsatzrkräfte über einen Zeitraum von mehreren Monaten und vorzugsweise zu vermutlich kritischen Zeiten einfach angerufen:
    "Wo bist du?"
    "Wie schnell könntest du jetzt an der Unterkunft sein?"

    Das ganze wurde deutlich mehr als einmal gemacht um für eine Statistische Erhebung eine ausreichende Datenbasis zu haben.
    Bedingt durch den Flächenmäßig relativ großen Einzugskreis der Einheit und relativ vielen Angehörigen im Schichtdienst hat man diesen, durchaus sehr aufwändigen Weg gewählt.


    Wichtig ist, wie bei jeder Statistik: handwerklich korrekte Durchführung!
    Große Datenbasis, grade zu vermutlich kritischen Zeiten anrufen.
    Die Angerufenen vorher darüber informieren dass da was läuft und warum.
    (IIRc waren alle Angaben zur vermutlichen Eintreffzeit plausibel)
    Einen gewissen "Sicherheitsaufschlag" zur Eintreffzeit hinzuaddieren


    Sich selbst belügen geht mit jeder Methode.
    Aber es ist doch i.d.R. so, dass die Einheiten, die ihre Tagesverfügbarkeit tatsächlich untersuchen, sich zum größten Teil nicht selbst belügen wollen. Das ginge ohne Untersuchung doch eh viel besser und einfacher noch oben drein :-)

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    AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg744722
    Datum14.11.2012 12:4629058 x gelesen
    Geschrieben von Manuel S.Aber es ist doch i.d.R. so, dass die Einheiten, die ihre Tagesverfügbarkeit tatsächlich untersuchen, sich zum größten Teil nicht selbst belügen wollen. Das ginge ohne Untersuchung doch eh viel besser und einfacher noch oben drein :-)


    War früher vermutlich so, heute wird aber ein Bedarfsplan gefordert, und viele machen davon die Bezuschussung weiterer Beschaffungen abhängig, also kommt man nicht mehr drum herum.

    Das Problem ist: das machen meist keine Externen, die selbst Daten erheben, sondern meist eigene Leute, ja sogar die Verantwortlichen, und wenn Externe dann greifen die auf die Daten zurück die ihnen zur Verfügung gestellt werden.

    Wer ist für die Qualität und die Quantität der Verantwortlich?

    Und wer berichtet/kontrolliert darüber/muss Rechenschaft darüber ablegen?

    Und genau da liegt der Fehler kein Kommandant wird sagen er hat zu wenig, weil dann irgendwer kommt (oder er das zumindest befürchten muss) und sagt: Ja Moment wie konnte es denn dazu kommen.

    Und dazu kommt viele der Verantwortlichen wissen vermutlich gar nicht um die tragweite des Problems, zu viele Papierleichen, und zu oft ging es halt gut, und wenn wir dann nicht nur die Verfügbarkeit allgemein sondern auch noch nach Funktion aufschlüsseln, dann geht noch viel öfter das Licht aus.

    Ich lese gerne frei verfügbare Bedarfspläne aus dem Netz. Ein Beispiel: 40 Aktive, aber hinten steht dann drinne das man im Alarmfall 25 AT-Träger, 12 Fahrer, 9 GF, und 3 ZF, und 10 einfache Feuerwehrleute hat. Die Leute bescheißén sich selber und merken es vermutlich nicht mal.

    Solange das nicht objektiv bewertet wird, kommen wir keinen Millimeter weiter.

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen744737
    Datum14.11.2012 14:1229005 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Michael K.Solange das nicht objektiv bewertet wird, kommen wir keinen Millimeter weiter.

    wohin willst du denn kommen bzw. was wären denn taugliche Wege aus der Kriese, wenn man dann feststellt, dass die Alarmsicherheit nicht gegeben ist?

    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg744738
    Datum14.11.2012 14:1528818 x gelesen
    Keine Ahnung, ist schwierig, ich hab da auch keine ultimative Lösung.

    Aber nix tun ist mit Sicherheit nicht der richitge Weg und Einsicht ist ja bekanntlich der beste Weg zur Besserung. Also sollten wir da mal anfangen

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen744740
    Datum14.11.2012 14:3128956 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Michael K.Aber nix tun ist mit Sicherheit nicht der richitge Weg und Einsicht ist ja bekanntlich der beste Weg zur Besserung. Also sollten wir da mal anfangen

    da behaupte ich jetzt erstmal frech das Gegenteil. Wenn ich verantwortlich bin und offiziell feststelle, dass ich ein problem habe, dann muss ich unmittelbar Ideen entwicklen, die das Problem auch nachhaltig lösen. Kann ich das nicht, stellt sich die Frage, ob ich die Verantwortung weiter tragen will. Die logische Folge von Probleme offen Ansprechen -> aber keine Idee wäre m.E. dann, dass zahlreiche Kommandanten gezwungen sind, ihren Hut zu nehmen. Und natürlich auch keiner mehr nachkommen kann. Damit lößt sich dann das Problem aus sich selbst heraus. Dem Bürger wird damit nicht gedient sein...

    Vielleicht ist das jetzt etwas provokant, aber ich glaube fest daran, dass alles, was Führungskräfte tun und lassen einem Ziel folgen sollte. Das erkenne ich zurzeit noch nicht, da ich hier immer nur den Schrei nach transparenz vernehme, konstruktive Vorschläge, wie mann dann da raus kommt, vermisse ich aber.

    Ein Psychopath ist jemand, der gerade heraus gefunden hat was wirklich los ist...

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    AutorEike8 E.8, Hechthausen / Niedersachsen744742
    Datum14.11.2012 14:4928796 x gelesen
    alles, was Führungskräfte tun und lassen einem Ziel folgen sollte.
    Interessanter Ansatz. Angenommen die Führungskraft macht nichts in dieser Sache, was ist denn dann das Ziel?
    Sicher es ist oft so, dass man kräftig argumentiert und begründet am ende sogar mit verschiedenen Personen debattiert und nicht erreicht außer seinen - sicher sehr ehrenvollen - Standpunkt zu vertreten.

    Wenn ich mir den Führungskreislauf ansehe, dass sind wir hier doch noch in der Phase Lagefeststellung und dabei sollte man genau auch hinsehen.

    Ein Gedanke, der regional sicher denkbar ist:
    Einbeziehung von Saisonarbeitskräften in der Tagesalarmzeit

    Anderer Gedanke: Schaffen von Tagesalarmgruppen die aus Frauen besteht, vornehmlich junge Mütter, die noch ortsgebunden sind. Wobei dann auch für die Betreuung der Kinder zu sorgen ist (*), damit die Frauen aus zum Einsatz kommen können.

    (*) ebenfalls eine rekrutierte Mutter der Tagesalarmgruppe die in einem Raum der Gemeinde eine Art "Alarmhort" betreibt.

    Noch ein Gedanke: Alternative Alarmierungskonzepte mit schneller Rückmeldung [Bestätigung : Komme], damit schon vor Eintreffen am FwHaus ggF weitere Ortswehren alarmiert werden können.
    Ortskundige Bereitschaftskräfte, die im Einsatzfall als Einweiser fungieren können.

    Vorschläge auf Schnelle

    Meine Beiträge spiegeln nur meine eigene Meinung wider. Sie stehen in keinerlei Verbindung zu meiner Heimatwehr.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg744743
    Datum14.11.2012 14:52   29045 x gelesen
    Geschrieben von Matthias O.Wenn ich verantwortlich bin und offiziell feststelle, dass ich ein problem habe, dann muss ich unmittelbar Ideen entwicklen, die das Problem auch nachhaltig lösen.

    Nein. "Melden macht frei - und belastet den Vorgesetzten" hieß es bei der Bundeswehr so schön.

    Damit bin ich erst mal entlastet und habe das Problem jemandem anderen (i.d.R. politische Ebene) vor die Füße gelegt. Der kann dann im Fall der Fälle zumindest nicht sagen "davon habe ich nichts gewußt, da hätte der Herr X doch mal zu mir kommen können....".

    Denn erst wenn man das Problem ausreichend hoch eskaliert kommt ein Lösungsmechanismus in Gang. Und dies muß ja nicht nur auf den Schultern der Feuerwehr ablaufen, die Bürgermeister können das gerne auch mal als TOP auf ihre Dienstbesprechungen behandeln oder beim Gemeinde- bzw. Städtetag eine Arbeitsgruppe anregen.

    Und meine einfachste Lösung für die Tagesalarmsicherheit wäre immer noch die kommunalen Beschäftigten dazu zu nehmen. Eine Zahl X an Stellen wird zukünftig als Feuerwehr umgewidmet und besetzt und neben der Feuerwehrtätigkeit wird noch andere Tätigkeit in den verschiedenen Ämtern, Einrichtungen,... geleistet. d.h. in der Regel arbeitet der FM ganz normal im Bauhof, der Kämmerei,... und nimmt eben ein Mal die Woche 2h an einem Übungsdienst teil und an den Einsätzen, zu denen er alarmiert wird. "Freistellung" ist dann kein Problem, denn er "gehört" nicht dem Amtsleiter bei dem er arbeitet, sondern "der Feuerwehr". Und es gibt natürlich in den anderen Ämtern auch keinen Stellenaufwuchs dadurch. Denn das muß kostenneutral sein. Im Prinzip ist das nichts anderes als der ganz normale FFler der bei der Gemeinde aarbeitet, nur dass ich so Freistellungsdiskussion mit dem jeweiligen Vorgesetzten spare. Und ihm die Motivation erhalten den Dienst anständig zu leisten und fit i.S. der G26.3 zu bleiben...

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern744745
    Datum14.11.2012 14:5528871 x gelesen
    Geschrieben von Manuel S. Bedingt durch den Flächenmäßig relativ großen Einzugskreis der Einheit und relativ vielen Angehörigen im Schichtdienst hat man diesen, durchaus sehr aufwändigen Weg gewählt.

    Hallo Manuel,

    geht meines erachtens viel einfacher. Jeder der bei einem echten Alarm rausfährt trägt sich anschließend in eine Liste ein und schreibt das Fahrzeug dazu auf dem er war. Die Ausrückezeiten bekommst Du von der Leitstelle und schon weißt Du wie schnell Du tatsächlich in welcher Zeit bist.

    Das Problem beim Anrufen ist meines erachtens, dass es sehr zeitaufwändig ist und die Leute zu positiv antworten.


    Schöne Grüße

    Florian

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!

    Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg744746
    Datum14.11.2012 15:0028662 x gelesen
    hallo,

    ergänzend zu deinen interessanten Ausführungen:

    p.gif'Lösungsmöglichkeiten für kleine Ortschaften / Flächengemeinden' von Jürgen M.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg744747
    Datum14.11.2012 15:0228716 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Florian F.
    geht meines erachtens viel einfacher. Jeder der bei einem echten Alarm rausfährt trägt sich anschließend in eine Liste ein und schreibt das Fahrzeug dazu auf dem er war. Die Ausrückezeiten bekommst Du von der Leitstelle und schon weißt Du wie schnell Du tatsächlich in welcher Zeit bist.

    das gibt nur bei Feuerwehren die auch eine ausreichende Anzahl von Einsätzen hat

    Bei Feuerwehren mit wenigen Einsätzen gibt da einfach zu wenig Datenmaterial um statistisch belastbare Aussagen zu treffen.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg744748
    Datum14.11.2012 15:0628572 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian F.

    Und meine einfachste Lösung für die Tagesalarmsicherheit wäre immer noch die kommunalen Beschäftigten dazu zu nehmen.


    So sehe ich das auch, die Gemeinden könnten so ihrer gesetzlichen Pflicht bestens nachkommen. Überlegenswert wäre auch die Gründung kommunaler Zweckverbände "Tagesalarmsicherheit", wobei mehrere Gemeinden FW-Personal an einem zentral gelegenen Ort/FW-Wache für den Ersteinsatz und Kleinalalarme vorhalten und finanzieren.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorStef8an 8B., Baiersdorf / Bayern744749
    Datum14.11.2012 15:0928719 x gelesen
    Wir handhaben dies in unserer Feuerwehr schon seit einigen Jahren so. Die Zeiten übernehmen wir den FMS-Statusmeldungen. Zusätzlich tragen sich in die Liste auch die Kameraden ein, die nach dem Ausrücken der benötigten Fahrzeuge noch ins Feuerwehrhaus kommen und dieses nach einer Rückmeldung "keine weiteren Kräfte benötigt" ggfs. auch wieder gleich verlassen, bevor die Fahrzeuge zurückkommen. Somit haben wir eine auch gute Übersicht, was ohne weitere Nachalarmierung (weitere Schleifen/Sirene) noch an Kräften hätte umgehend nachrücken können. Daneben ist ganz gut ersichtlich, in welcher Stärke die Fahrzeuge ausrücken, was u.U. auch in eine künftige Fahrzeugplanung mit einfließen kann.

    Gruß aus Franken

    Stefan

    Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat.
    (Sir Winston Churchill)

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    AutorEike8 E.8, Hechthausen / Niedersachsen744751
    Datum14.11.2012 15:1328587 x gelesen
    eben: ... ansprechen .. folgern .. Entschluss .. Umsetzung

    einfachste Lösung für die Tagesalarmsicherheit wäre immer noch die kommunalen Beschäftigten dazu zu nehmen.
    wir ja teilweise schon praktiziert, das zeigt aber auch wie verscheiden die Lösungsansätze sein müssen, denn hier in der Region wird es mitunter schwer eine nennenswerte Anzahl kommunaler Beschäftigter zu bekommen. Deshalb kann es kein Patentrezept geben.

    Meine Beiträge spiegeln nur meine eigene Meinung wider. Sie stehen in keinerlei Verbindung zu meiner Heimatwehr.

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    AutorEike8 E.8, Hechthausen / Niedersachsen744752
    Datum14.11.2012 15:2628547 x gelesen
    Danke, das Rendezvous-System werde ich mir mal genauer durchdenken :)..
    Es gibt vier Fragen bei der Tagesalarmstärke zu beantworten.
    - Wieviele Leute brauche ich? (Stichwort Überarbeiten der AAO)
    - Wieviele habe ich?
    - Ist weiteres Personal (in der Nähe)verfügbar?
    - wo und wie bekomme ich es zur Einsatzstelle?

    Letztlich muss auch geprüft werden, ob es eine angepasste veränderte Einsatztaktik gibt, die das erreichen des Einsatzzieles mit weniger Personal ermöglicht.

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen744764
    Datum14.11.2012 15:45   28806 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Eike E.Interessanter Ansatz. Angenommen die Führungskraft macht nichts in dieser Sache, was ist denn dann das Ziel?

    sein Ziel wäre dann, denn Status quo zu sichern, mit dem er ja momentan lebt, und zu vermeiden, in den folgenden Diskussionen zerrieben zu werden.

    Der Ansatz von Christian setzt den Willen und die Fähigkeit der politischen Gremien und der ausführenden "Gewalt" in der Gemeinde voraus, die Misstände unter unterstützung der Feuerwehr zu lösen. Mein anderer Extrempunkt geht davon aus, dass in 100 % der Fälle das Problem unter Kenntnisnahme an den tatsächlich für die Feuerwehr operativ verantwortlichen zurückdeligiert wird. Die Wahrheit liegt sicher irgendwo in der Mitte - aber es ging mir ja auch darum, mal aufzuzeigen, warum das "Melden" nicht zwangsläufig jedem Kommandanten so sinnvoll erscheinen wird wie es uns hier vorkommt...

    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP744765
    Datum14.11.2012 15:4728300 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Und meine einfachste Lösung für die Tagesalarmsicherheit wäre immer noch die kommunalen Beschäftigten dazu zu nehmen.Klar, die einfachste, nur dummerweise in Zeiten von Kommunalreform, Dienstleistungsextremismus und Sparzwang nebenbei auch die utopischste...

    Geschrieben von Christian F.Und es gibt natürlich in den anderen Ämtern auch keinen Stellenaufwuchs dadurch. Denn das muß kostenneutral sein.Natürlich...

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP744766
    Datum14.11.2012 15:4728463 x gelesen
    Geschrieben von Matthias O. Vielleicht ist das jetzt etwas provokant, aber ich glaube fest daran, dass alles, was Führungskräfte tun und lassen einem Ziel folgen sollte. Das erkenne ich zurzeit noch nicht, da ich hier immer nur den Schrei nach transparenz vernehme, konstruktive Vorschläge, wie mann dann da raus kommt, vermisse ich aber.Recht haste.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg744771
    Datum14.11.2012 16:0028614 x gelesen
    Es gibt unendlich viele mögliche Lösungsansätze. Alle wurden hier schon diskutiert. Sei es Zusammenlegungen, Frauen, Schichtdienstler, Pendler die woanders leben und bei einer FF sind und nun tagsüber hier etwas tun, usw.

    Da könnte man ein Buch drüber schreiben. Aber man muss es erkennen (können) und sich eingestehen. Und es wird der Punkt kommen da geht es eben nicht mehr weil eben in einer gegend zu wenige geeignete Leute sind. Demografischer Wandel usw. aber dann muss den leuten noch da sind und Steuern zahlen und glauben es kommt die Feuerwehr sagen das dem nicht so ist. Und das die Feuerwehr eben in 25-30min kommt. Denn Steuergelder zu verschwenden und die Bevölkerung zu belügen, ist definitiv der falsche Weg.

    Und ich bin generell der Meinung bloß weil ich keine Lösung habe die Klappe zu halten, ist der denkbar dümmste und vor allem aroganteste Weg. Was wenn jemand anderes eine Lösung hat?
    Ich bin nicht der, der auf alles eine Lösung hat, aber der, der vllt eine hat, muss das erst mal erfahren!

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen744772
    Datum14.11.2012 16:0128464 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Christian F.Nein. "Melden macht frei - und belastet den Vorgesetzten" hieß es bei der Bundeswehr so schön.

    sicher, da bin ich voll und ganz bei Dir. Mir ging es ja darum, einmal darzustellen, warum das Melden eben ggf. unterbleibt. Du gehst idealtypisch davon aus, dass eine Meldung automatisch politisches und administratives Handeln gemäß des gesetzlichen Auftrages der Kommune außlöst. Ich habe dagegen angenommen, dass das Problem durch Politik und Administration zu 100% an den operativ Verantwortlichen, nämlich den Kommandanten, zurückdeligiert wird. Und dann ist eben die logische Folge, dass das erarbeiten von Lösungen zu seiner Aufgabe wird. Und irgendwie war es das ja auch schon vorher, denn wenn es brennt und wir nicht mehr weiter kommen, hilft uns der Bürgermeister oder das Parlament auch nicht direkt. Vielmehr wird er doch vom Fachmann erwarten, dazu eine Lösung zu erarbeiten und vorzuschlagen.

    Und dann sind wir wieder bei des Pudels Kern: Wenn ich als Kommandant kein Ahnung habe, wie ich das Problem lösen kann (sonst hätte ich das ja schon gemacht, und das muss ja durchaus nicht böse sein, denn vielleicht gibt es keine Kommunalen Beschäftigten vor Ort mehr, oder nur ganz wenige, vielleicht ist der Weg zur Professionalisierung für viele Gedanklich noch eine zu große Hürde, vielleicht ist die nächste Wehr mit der man zusammen gehen könnte wirklich zu weit weg pp.) dann kann ich, meiner Theorie folgend, so viel melden wie ich will, ändern wird sich nix. Und das ist m.E. genau der Grund, warum eben dieses Melden unterbleibt. Die Alternative ist Melden und, bei nicht vorhandener adequater Unterstützung, dann doch irgendwann resignieren und das Handtuch werfen. Und dann haben wir hier wieder einen Fall zum Diskutieren, wo eine Wehr mangeld Kommandant nach vorherigen zahlreichen Diskussuionen mit der Gemeinde aus dem Leben scheidet.

    Die Wahrheit liegt, meiner Meinung nach, sicher irgendwo in der Mitte zwischen dem, was ich geschildert haben, und dem, was du darstellst. Fakt ist m.E., dass es sehr sehr schwer ist, heutztage effektiv Mitglieder zu werben, das immer schwieriger werden wird und in vielen Orten das Problem eher, mangels Einsicht in mögliche Lösungen, totgeschwiegen als eskaliert wird. Denn Eskalation muss man eben auch können, wenn man nicht will, dass es ein Bummerang wird.

    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern744776
    Datum14.11.2012 16:0628421 x gelesen
    Nach jedem Einsatz / Alarm geht bei uns der EFD rum und notiert die FM die da waren. Ausrückezeiten haben wir via Statusmeldungen.
    Und für alle die außerhalb der normalen Arbeitszeiten auf einem WF-Alarm/Einsatz waren gibt es am Jahresende ein kleines Dankeschön - Ausrückegeld.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü744780
    Datum14.11.2012 16:1328623 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von Jürgen M.das gibt nur bei Feuerwehren die auch eine ausreichende Anzahl von Einsätzen hat


    Nö...;-) Die JUH Stuttgart besetzt zusammen mit der BF Stuttgart den RTZ der Bahn. Als ich vor knapp 15 Jahren damals dort Mitglied wurde gab es in unregelmässigen Abständen zu unterschiedlichen Zeiten sogenannte "Standortalarme". Die FME der (damals) beiden EE wurden ausgelöst mit der Durchsage "Standortalarm für den RTZ Stuttgart". Daraufhin riefen die Angehörigen der EE's beim Hausnotruf-Zivi auf der Wache an und gaben ihre grobe Eintreffzeit beim Sammelpunkt an und schon hatte man einen (groben) Überblick wieviel Leute in welchem Zeitfenster zur Verfügung stehen.


    Gruß Andi

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen744781
    Datum14.11.2012 16:1428350 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Michael K.Es gibt unendlich viele mögliche Lösungsansätze. Alle wurden hier schon diskutiert. Sei es Zusammenlegungen, Frauen, Schichtdienstler, Pendler die woanders leben und bei einer FF sind und nun tagsüber hier etwas tun, usw.

    sicher, das sind alles interessante ansätze. Jetzt würden mir noch Beispiele fehlen, wo das mal effektiv geklappt hat, und zwar nachhaltig. Dann könnte man da wirklich mal davon profitieren. Genauso ist vorstellbar, dass vieles davon auf dem Papier gut aussieht, aber von den gesellschaftlichen Strukturen bereits überholt wurde.

    Zusammenlegungen hatten wir tatsächlich oft als Thema hier, dann ist es aber doch nur wieder eine Frage der Zeit, bis der derzeitige Schwund am Ende die größere Gesamtmasse dahin gerafft hat, wenn es ihn nicht sogar begünstigt.

    Was Frauen angeht ist es ja so, dass mit dem Rechtsanspruch auf eine Kinderbetreuung eigentlich die möglichkeit für die Frauen, berufstätig zu sein, weiter verbessert wird. Wenn es Dir um berufstätige Frauen geht, dann ist doch das Problem nur dann zu lösen, wenn vor Ort auch tagsüber Arbeitsplätze vorhanden sind. Wenn alle auswärts schaffen, gewinnst du nichts im bezug auf die Tagesalarmsicherheit. Gleiches gilt für die Pendler.

    Geschrieben von Michael K.Und ich bin generell der Meinung bloß weil ich keine Lösung habe die Klappe zu halten, ist der denkbar dümmste und vor allem aroganteste Weg. Was wenn jemand anderes eine Lösung hat?

    Ich glaube das hat mit Arroganz nicht viel zu tun, eher mit vermeintlicher Alternativlosigkeit. Denn wenn

    Geschrieben von Michael K.Was wenn jemand anderes eine Lösung hat?

    der Fall wäre, müssten dann nicht inzwischen gangbare Lösungen für entsprechende probleme aufgezeigt sein? Um es nochmal deutlich zu machen, ich argumentiere hier nicht für das "totschweigen" bestehender Probleme. Ich will aufzeigen, warum das so ist wie es ist oder wie es hier wahrgenommen wird. Ich glaube nämlich, dass der psychologische Aspekt, der für die jeweilige Führungskraft dahinter steckt, deutlich komplexer ist als man das idealerweise vermuten will.

    Zuletzt:

    Geschrieben von Michael K.Da könnte man ein Buch drüber schreiben.

    Das gibt es, und es wird z.b. hier besprochen. ich habe es zuhause und ich habe vor, es mal zu lesen. Ich habe es noch nicht gemacht, und ich bin wirklich gespannt ob daraus wirksamer Input zu erhalten ist. Damit kann ich dann ja auch prima zur Gemeinde gehen und vorschlagen, eine Argentur zu beauftragen oder oder. Wenn's schiefgeht bin ich es trotzdem gewesen - und wenn ich das Buch dem Bürgermeister in den Briefkasten werde, mit nem Post-It drauf: Wir haben ein problem, bitte helft uns - dann bin ich's auch gewesen ;)

    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP744782
    Datum14.11.2012 16:1628340 x gelesen
    Geschrieben von Michael K.Und es wird der Punkt kommen da geht es eben nicht mehr weil ebend in einer gegend zu wenige geeignete Leute sind. Demografischer Wandel usw. aber dann muss den leuten noch da sind und Sezeurn zahlen und glauben es kommt die Feuerwehr sagen das dem nciht so ist. Was erwartet "die Bevölkerung" denn (und was darf sie erwarten)? Den AGBF-Löschzug? Die "qualifizierte Staffel" (also 4 AGT, topfit und hochgebildet...)?
    Oder (ui, jetzt wirds fies) ist man auf dem Land seitens der Bevölkerung schon froh, wenn nach ein paar Minuten ein paar Leute aufkreuzen, die dann erstmal von "Erkundung" und "Beruhigung" über "Notdürftiges-Leiter-an die-Wand-knallen" oder "Alibilöschversuche" bis hin zu "Beten-Sch***-schreien-Hilfe-rufen" einfach mal irgendwas veranstalten, was eben unterhalb einer qualifiziert besetzen Staffel möglich ist, die Möglichkeiten der handelsüblichen Bevölkerung andererseits aber doch schon übersteigt, so dass diese ganz froh ist, dass da überhaupt schon was passiert.
    Der eigentliche "Erstangriff", so wie "die Feuerwehr" ihn gerne hat, also im Sinne vom FwDV-3-konformen Arbeiten, beginnt dann eben frühestens mit dem zweiten (...) Fahrzeug, wenn eine qualifiziert besetze Staffel am Ort ist. Von mir aus auch nach 25-30 Minuten. Das kriegt "die Bevölkerung" im Regelfall gar nicht mit, dass da im Arbeitsablauf der Feuerwehr gerade von "Chaos" zu "Perfekt" umgeschaltet wird.
    Und in den Rechtsnormen zum abwehrenden Brandschutz, also den politischen Qualitäts-/Quantitätsvorgaben, taucht dann eben der Satz auf "Dritte können hieraus keine Rechte ableiten", damit ist das ganze quasi noch nach außen hin legitimiert...

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg744783
    Datum14.11.2012 16:1728429 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Andreas R.Als ich vor knapp 15 Jahren damals dort Mitglied wurde gab es in unregelmässigen Abständen zu unterschiedlichen Zeiten sogenannte "Standortalarme". Die FME der (damals) beiden EE wurden ausgelöst mit der Durchsage "Standortalarm für den RTZ Stuttgart". Daraufhin riefen die Angehörigen der EE's beim Hausnotruf-Zivi auf der Wache an und gaben ihre grobe Eintreffzeit beim Sammelpunkt an und schon hatte man einen (groben) Überblick wieviel Leute in welchem Zeitfenster zur Verfügung stehen.
    Mit dem System kann ich eine ausreichende Anzahl von Überprüfungen herbeiführen und hab damit auch belastbare Daten.

    Florian schrieb aber: jeder der bei einem echten Alarm rausfährt trägt sich anschließend in eine Liste ein ...
    Gerade bei kleinere Feuerwehren die systembedingt eher Probleme mit der Tagesalarmsicherheit haben reicht die Datenbasis die man durch die wenigen echten Alarme gewinnt meiner Ansicht nach nicht aus um statistisch belastbares Material zu bekommen.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorAndr8eas8 W.8, Herrenberg / BaWü744785
    Datum14.11.2012 16:2428355 x gelesen
    Genau so wird es bei uns gehandhabt;
    Auf dem Zettel kommt: Datum, Uhrzeit, Alarmierte Schleifen, Stichwort, Einsatzkurzbericht und Status aller beteiligten Fahrzeuge (S3,S4,S1,S2) und auf der Rückseite gibts die Unterschrift der FA. Das ganze wird auch ins Verwaltungsprogramm eingegeben für die Dokumentation. Außerdem gibts ein Kästle, an dem das Benutzen von Atemschutz (nicht Sicherungstrupp) angekreuzt wird.

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    AutorSeba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg744788
    Datum14.11.2012 16:3928501 x gelesen
    Bei uns wird es folgendermaßen gehandhabt :

    Nach Rückkehr zum Standort füllt der Einsatzleiter einen Einsatzbericht aus.
    Das erfolgt über einen Vordruck der in 3 Teile gegliedert ist.
    - Einsatzfakten : Art, Objekt, Geschädigter/Verursacher, kurzer Tätigkeitsbericht
    - Zeiten : Rückmeldung wann und von wem, Status 1-4
    - Personal : welche Personen waren da, wer war Einsatzleiter

    Um das ganze nicht allzu kompliziert zu gestalten, wird das meiste durch Ankreuzen ausgefüllt.
    Bei Interesse kann ich diese Vorlage gerne zur Verfügung stellen.

    Dieser Einsatzbericht kommt zusammen mit der Alarmdepesche und dem Einsatzabschlussfax zu den Akten bei der Gemeindeverwaltung. Dort dienen diese Unterlagen zur Erstellung von Gebührenbescheiden sowie als Grundlage für Erstattung von Lohnausfall sowie für die Jahresstatistik für den Landkreis.
    Eine Kopie dieser Unterlagen geht noch in das interne Archiv der Feuerwehr.

    Dieses System haben wir schon über viele Jahre hinweg und es läuft ohne Probleme.

    Beste Grüße aus dem Kraichgau
    Sebastian Stadler
    -------------------------------------
    Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung
    und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin.

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz744795
    Datum14.11.2012 17:0828360 x gelesen
    Und dann kommt der/die Gleichstellungsbeauftragte und haut dazwischen, weil sich auf neu zu besetzende Stellen Menschen mit Behinderungen beworben haben und die bevorzugt einzustellen sind. Jetzt kommst du und willst da feuerwehrtaugliches Personal haben. Da kann ich dir jetzt schon sagen, was dann passiert...
    Ganz so einfach lieber Christian ist das nicht immer wie du es dir ausmalst.

    MfG
    Daniel

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg744796
    Datum14.11.2012 17:2028253 x gelesen
    Geschrieben von Daniel M.Und dann kommt der/die Gleichstellungsbeauftragte und haut dazwischen, weil sich auf neu zu besetzende Stellen Menschen mit Behinderungen beworben haben und die bevorzugt einzustellen sind.

    Können sie gerne kommen. Ich schreibe Feuerwehrstellen aus. Und die Feuerwehr-Mitarbeiter haben eben auch die Aufgabe in der Zeit in der sie nicht als Feuerwehr im Einsatz sind z.B. Bauhof- oder Verwaltungstätigkeiten auszuführen. Sprich eine Art hauptamtliche Wache mit definierten Nebentätigkeiten.



    Geschrieben von Daniel M.Jetzt kommst du und willst da feuerwehrtaugliches Personal haben. Da kann ich dir jetzt schon sagen, was dann passiert...

    Natürlich will ich für Feuerwehrstellen feuerwehrtaugliches Personal haben... ;)


    Geschrieben von Daniel M.Ganz so einfach lieber Christian ist das nicht immer wie du es dir ausmalst.

    Man muß die Stellen nur dem richtigen Amt zuweisen. Hier Ordnungsamt, Abteilung Feuerwehr. Aufgabe: Einsatzdienst. Nebentätigkeit: Unterstützung allgemeine Verwaltung, Bauhof, Hausmeistertätigkeit.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorChri8sti8an 8H., Karlsruhe / Baden-Württemberg744797
    Datum14.11.2012 17:22   28640 x gelesen
    Solange den Bürgern vorgemacht und versichert wird, daß IHRE FEUERWEHR alles kann und alles klappt, wird sich jeder denken er brauch nicht eintreten. Es klappt ja alles und es sind immer genug da. Wenn aber den Bürgern offen und ehrlich gesagt wird es fehlen Kameraden und wir können nicht alles machen kommt möglicherweise auch neues Personal. Es fehlt vielleicht die Sirene damit die Bürger wieder erkennen, daß die Feuerwehr nicht nur übt und trinkt und Feste feiert, sondern auch Tag und Nacht für die Bürger da ist wenn genug Kameraden kommen. Das gäbe bei so manchem Bürger den Aha-Effekt.

    Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun.

    Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hintenherum gemauschelt wird.

    WICHTIGER HINWEIS!
    Die Beiträge, die ich hier im Forum auf www.feuerwehr.de schreibe und veröffentliche, sind lediglich für dieses Forum bestimmt. Ich untersage jegliches Kopieren und Wiederveröffentlichen, auch auszugsweise, ohne meine schriftliche Einwilligung.

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY744798
    Datum14.11.2012 17:2628416 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Christian H.Es fehlt vielleicht die Sirene damit die Bürger wieder erkennen,

    da hast du natürlich recht. Was passiert aber, wenn Führungskräfte darauf dringen, dass die Sirene bei Alarmierungen nicht betätigt wird.
    Angeblich, weil sich einige Anwohner belästigt fühlten.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorChri8sti8an 8H., Karlsruhe / Baden-Württemberg744799
    Datum14.11.2012 17:2828337 x gelesen
    Also liegt es an den Führungspersonen in den Abteilungen die keine Änderung der Situation möchten.

    Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun.

    Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hintenherum gemauschelt wird.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg744800
    Datum14.11.2012 17:2928461 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Gerade bei kleinere Feuerwehren die systembedingt eher Probleme mit der Tagesalarmsicherheit haben reicht die Datenbasis die man durch die wenigen echten Alarme gewinnt meiner Ansicht nach nicht aus um statistisch belastbares Material zu bekommen.


    Richtig. Ich würde da von einer gut dreistelligen Alarmzahl ausgehen. Und selbst dann ist da noch viel Zufall dabei (Ferien, Semesterferien, Erntezeit, Urlaubszeit,...)

    Nutzen wir doch die moderne Kommunikationstechnik. Nimm Doodle. Die meisten Verfügbarkeiten sind planbar. Denn ich weiß, dass ich morgens aus meinem Wohnort rauspendle und erst abends wieder zurück bin. Ob abends dann aber 17 Uhr, 19 Uhr oder 22 Uhr ist, das ist reiner Zufall. Vielleicht gehe ich nach der Arbeit noch einkaufen, es dauert im Büro mal wieder länger, ich gehe noch was essen,...

    Aber die Grundtendenz, wieviele FM ich tagsüber, nachts, am Wochenende mit welcher Qualifikation im Grundsatz habe, diese Übersicht bekomme ich so. Und das ist, wenn es ehrlich ausgefüllt ist, 90% der Miete. Und ehrlich. Das könnten die meisten Kommandant bei den meisten ihrer pappenheimer am Schreibtisch machen. Denn ich weiß gerade bei kleineren Wehren i.d.R. wo sie arbeiten und ob sie im Grundsatz abkömmlich sind. Bei größeren Wehren wäre dann Doodle eine Möglichkeit. Dann kann ich immer noch entscheiden, wie hoch ich meinen Sicherheitsabschlag von X % mache oder in wieweit davon ausgehe, dass als Gegeneffekt Personal das eigentlich nicht verfüpgbar ist zufällig doch verfügbar ist.



    HdV hat demletzt in Essen berichtet, dass seine FF in HH in ähnlicher Form quasi wöchentlich tagsüber einsatzbereit/ nicht einsatzbereit bei der Leitstelle meldet. d.h. nach Abfrage durch den Wehrführer, wie es im Grundsatz in der kommenden Woche aussieht wird entscheiden ob die Wehr in der kommenden Woche tagsüber alarmierbar ist.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW744802
    Datum14.11.2012 17:3828164 x gelesen
    Geschrieben von Florian F.geht meines erachtens viel einfacher. Jeder der bei einem echten Alarm rausfährt trägt sich anschließend in eine Liste ein und schreibt das Fahrzeug dazu auf dem er war. Die Ausrückezeiten bekommst Du von der Leitstelle und schon weißt Du wie schnell Du tatsächlich in welcher Zeit bist.

    Mit maximal 10 echten Alarmen pro Jahr kommt man damit auf keine ausreichende Datenbasis.

    Geschrieben von Florian F.Das Problem beim Anrufen ist meines erachtens, dass es sehr zeitaufwändig ist und die Leute zu positiv antworten.
    Mir wurde ja hier im Forum vorgehalten, dass alles besser ist also solche Sachen zu machen, weil man sich beim System der "Alarm-Anrufe" nur selber belügen würde.
    Das ist etwas, das ich von der damaligen Aktion zumindest im signifikanten Ausmaße sicher verneinen kann!

    Die ermittelten Werte passten ohne weiteres in die Werte der echten Alarme der vergangenen Jahre und waren auch inhaltlich (wo bist du? Wie lange brauchst du bis hierher?") plausibel.

    Der Grund für die Untersuchung war AFAIK, dass bei den echten Alarmen immer relativ schnell genug Leute da waren (auch unter der Woche zu üblichen Arbeitszeiten) und die Einheitsführung dass schon für "zu schön um war zu sein" hielt und man wissen wollte:
    "hatten wir die paar mal einfach nur Glück damit?" damit man beim nächsten Alarm nicht böse überrascht wird.



    Geschrieben von Florian F.Das Problem beim Anrufen ist meines erachtens, dass es sehr zeitaufwändig
    Das war es durchaus.
    Und am anderen Ende vom Telefon irgendwann auch ansatzweise nervig.

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    AutorChri8sti8an 8H., Karlsruhe / Baden-Württemberg744803
    Datum14.11.2012 17:4428381 x gelesen
    Wir bekommen von der Leitstelle das Protokoll wann welche Rückmeldungen waren. Status ist auch drauf. Im Gerätehaus unterschreibt jeder der da war. Der Führer von jedem Fahrzeug schreibt wer welche Funktion auf seinem Fahrzeug besetzt hatte und die Tätigkeit mit dauer. Atemschutzformular für die Atemschutzwerkstatt wird mit Name und Tätigkeit ausgefüllt und mitgegeben. Alle Formulare bleiben in Kopie im Gerätehaus. Die Originale gehen in die BF die auch die Daten pflegt.

    Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun.

    Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hintenherum gemauschelt wird.

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen744805
    Datum14.11.2012 18:0328713 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.
    Sinngemäße Aussagen aus den letzten Jahren aus dem Ehrenamt...

    "Wir alarmieren immer einen ganzen Löschbezirk (o.ä.) mit mehreren Feuerwehren, um vor Ort hoffentlich ausreichend Einsatzkräfte zu haben. Knapp wirds trotzdem bei Atemschutzgeräteträgern und Ma..."

    "Wenn ich (Kdt/ZF/GF) mit auf dem Auto bin, muss ich oft selbst Atemschutz gehen, weil nicht genug AGT auf dem Fzg sind."

    "Wenn die Schutzziele auch Funktionen (nur: GF, Ma, AGT) beinhalten würden, würden wir gar nichts einhalten...."

    "Wir verlieren im Jahr mehr als 1 % Einwohner in unserem Landkreis, woher sollen die neuen FF-Angehörigen kommen?"

    uvm....

    mal etwas ketzerisch:
    das geht so lange gut, bis wieder ganze Straßenzüge oder gar Ortschaften abbrennen. Dann sind wir wieder da angekommen, wo wir vor 100 Jahren schon mal waren und sich das organisierte Feuerlöschwesen etabliert hat: bei der Hilfe zur Selbsthilfe!

    Die Frage ist nur, ob es soweit kommen muß und warum man nicht gewillt ist ehrlich zu sich selbst zu sein. Was kann man denn verlieren?! Diejenigen, die zwar auf dem Papier da sind aber sonst nie kommen, hat man ja quasi schon verloren....

    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

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    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg744806
    Datum14.11.2012 18:0828403 x gelesen
    Geschrieben von Matthias O.sicher, das sind alles interessante ansätze. Jetzt würden mir noch Beispiele fehlen, wo das mal effektiv geklappt hat, und zwar nachhaltig. Dann könnte man da wirklich mal davon profitieren. Genauso ist vorstellbar, dass vieles davon auf dem Papier gut aussieht, aber von den gesellschaftlichen Strukturen bereits überholt wurde.

    Zum einen müssen wir mal von der Erwartungshaltung wegkommen das wir irgendwann eine einzige Möglichkeit finden unsere Probleme in dieser hinsicht dauerhaft zu lösen. Es sind viele Dinge die wir tun müssen, und vieles wird davon nicht funktionieren und vieles wird vllt. erst verzögert zu einem Ergebnis führen. Keinem wird morgen eine Idee einfallen die innerhalb von Wochen zu einem fantastischen Ergebnis führt.

    Und wie ich weiter ausgeführt habe, du aber nicht zitiert, es kann auch sein das es eben nicht geht aufgrund verschiedener gesellschaftlicher Gründe.

    Und ja ich kann jeden Vorschlag gleich wieder verteufeln. Zusammenlegung = Massenaustritte, Frauen= fehlende Kinderbetreuung, Pendler=keine Arbeitsplätze. Aber hat man es denn immer versucht? Ich werd mehr als einmal im Jahr gefragt, wo wir den schlafen. Weil die Leute keine Betten im Gerätehaus sehen. D.h. ein Teil der Bevölkerung weiß gar net das es dieses System gibt, wie soll er dann auf Idee kommen dort mitzumachen? Also werben. Jetzt macht man also eine Aktion, mit einem Bericht in der Tageszeitung, einer Infoveranstaltung, und einer Schauübung, und es kommt aber niemand, also lässt man es wieder bleiben. Was hat man den erwartet? UNd ja das ist ales ein Ansatz für Gemeinden die damit ein kleines sich entwickelndes Problme haben und noch entwicklungspotential aus der Bevölkerung haben, es gibt ecken in Deutschland da bringt das alles nix mehr, weil es einfach von der Bevölkerungsstruktur net geht. Irgendwann sind wir dann halt auch an einem Punkt wo man sagen muss es geht nicht mehr, und dann kann ich anfangen zu Improvisieren, und nach Notlösungen zu suchen. Und mus am ende dan auch abstriche machen.

    Es geht nicht schnell, und es gibt nicht die eine Lösung. Das mit dem Problem zur Gemeinde zu gehen --> du sagst denen wir haben ein Problem, der Bürgermeister macht was? Er fragt seinen Fachberater: den Kommandanten, und was wird der ihm wohl erzählen?

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    AutorEike8 E.8, Hechthausen / Niedersachsen744807
    Datum14.11.2012 18:2928157 x gelesen
    ... verstanden ...

    Meine Beiträge spiegeln nur meine eigene Meinung wider. Sie stehen in keinerlei Verbindung zu meiner Heimatwehr.

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    AutorEike8 E.8, Hechthausen / Niedersachsen744808
    Datum14.11.2012 18:3228119 x gelesen
    Da könnte man ein Buch drüber schreiben.
    gibt es einige, zum Beispiel dieses lesenswerte Buch/Projekt:

    feuerwehrzukunft[punkt]de

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen744809
    Datum14.11.2012 18:3728248 x gelesen
    Geschrieben von Eike E.
    Anderer Gedanke: Schaffen von Tagesalarmgruppen die aus Frauen besteht, vornehmlich junge Mütter, die noch ortsgebunden sind. Wobei dann auch für die Betreuung der Kinder zu sorgen ist (*), damit die Frauen aus zum Einsatz kommen können.

    (*) ebenfalls eine rekrutierte Mutter der Tagesalarmgruppe die in einem Raum der Gemeinde eine Art "Alarmhort" betreibt.

    So neu ist das aber auch nicht. Ich kenne Feuerwehren, die haben inzwischen reine Frauengruppen (mit allen Vor- und Nachteilen).
    Und das mit der alarmmäßigen Kinderbetreuung ist so wirklich neu auch nicht: klick

    Muß muß halt nur mal über den Tellerrand schauen.... viele der eigenen Probleme habe andere schon durch.

    Gruß
    Lars

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    J. Dalhoff

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    AutorEike8 E.8, Hechthausen / Niedersachsen744810
    Datum14.11.2012 18:5528013 x gelesen
    Geschrieben von ---Lars T.--- Muß muß halt nur mal über den Tellerrand schauen.... viele der eigenen Probleme habe andere schon durch.

    Klar doch.. mein Beitrag bezog sich nur darauf, konstruktive Vorschläge als Antwort auf den Vorbeitrag zu machen. Ich behaupte auch überhaupt nicht etwas neues erfunden zu haben ;).
    Letzen Endes ist es aber genau das was du schreibst - das über den Tellerrand der eigenen Problemfixierung hinaus zu blicken und dann erkennen, dass man

    1. mit dem Problem nicht allein auf der Welt ist
    2. es durchaus Lösungansätze gibt und vor allem
    3. Erfahrungen mit diesem oder jenem Ansatz.

    Meine Beiträge spiegeln nur meine eigene Meinung wider. Sie stehen in keinerlei Verbindung zu meiner Heimatwehr.

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    AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / Brandenburg744811
    Datum14.11.2012 19:0828270 x gelesen
    Hallo alle !

    Dann will ich mal aus meinem Nähkästchen plaudern.

    Örtliche Gegebenheiten:
    Vorhanden: LF 16 / 12, TLF 16/25, TSF-W, GM 27, RW 2, MTW, ELW, LKW
    1 Wache
    20.000 EW
    z.Z ca 30 Einsatzkräfte (viel zuwenige bei der Anzahl an Fahrzeugen / Sitzplätzen, ich weiß)
    ca 200 Einsätze im Jahr

    Örtlich wohlhabende Gegend, ca 2% Arbeistlosigkeit,
    !!!! innerhalb der Einsatzkräfte 0% Arbeitslosigkeit !!!
    Aber eben einige unserer Jungs und Mädels sind selbstständig oder sind Schichtarbeiter (wie ich) oder Gemeindearbeiter (Bauamt, Knöllchenschreiber aus dem Ordnungsamt,Hausmeister in Kita etc)
    Es stehen also auch am Tage in aller Regel zwischen 8- 15 Leute bereit.
    (15 sind für Tragehilfe zuviel, aber eben 8 für den kritischen Wohngsbrand zuwenige)

    2 Nachbargemeinden in unmittelbarer Nähe mit jeweils ähnlich vielen Einwohnern.
    (1 FF ähnlicher Größe mit LF TLF DL,
    4 kleine FF mit LF, LF, TSF, TSF, )
    + 1 HF mit TLF 16 / 25, RW 2, DLK, GW-G Tagesstärke ca 7 EK

    Besonderheit: Die HF wird durch alle 3 Komunen finanziert, 23 Planstellen im 3 Schichtsystem

    Die FFen (auch wir) fahren den Großteil der Einsätze, die weder zeitkritisch noch personalintensiv sind allein .
    Bei allen angeneommenn personalinternsiven oder zeitkritischen Einsätzen "Menschenleben in Gefahr" (also auch Wohnungsnotöffnung) und ab F- Wohnung fährt die HF immer mit in die eigenen Ortsteile bzw in die Nachbarkomunen (also auch zu uns).
    Die EL bleibt immer bei der örtlich zuständigen Wehr.
    Das klappt prima, seit Jahren.
    Zu bestimmten Objekten oder Stichworten fährt auch gleich von der Nachbar- FF der Löschzug mit, oder eben wir zu Ihnen.

    Öffentlichkeitsarbeit in den letzten Jahren hat einiges an Zuwachs gebracht, fast allen Wehren im Umkreis.
    Man verzeihe mir vielleicht den Link : www.youtube.com/watch?v=cvd8l4VBE20
    oder diesen www.youtube.com/watch?v=IZB0Pztg60A

    Regelmäßige öffentliche Veranstaltungen und TV- Berichte beim kleinen Lokalen TV- Sender sind obligat.

    Sicher nicht der Weisheit letzter Schluß, aber aus meiner Sicht ein Schritt in die richtige Richtung.

    Weiterhin bin ich / sind wr gern offen für weitere Anregungen.

    mit kameradschaftlichen Grüßen in die Welt

    Mario

    www.feuerwehr-kleinmachnow.de

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    AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern744813
    Datum14.11.2012 19:1728220 x gelesen
    Geschrieben von Mario G.+ 1 HF mit TLF 16 / 25, RW 2, DLK, GW-G Tagesstärke ca 7 EK

    Besonderheit: Die HF wird durch alle 3 Komunen finanziert, 23 Planstellen im 3 Schichtsystem


    Hallo Mario,

    was ist denn eine HF?


    Danke und schöne Grüße

    Florian

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!

    Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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    AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern744815
    Datum14.11.2012 19:1928148 x gelesen
    Geschrieben von Florian F.was ist denn eine HF?
    Da handelt es sich vermutlich um eine hauptamtliche Feuerwache, bzw Wachbereitschaft.

    Audiatur et altera pars.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP744817
    Datum14.11.2012 19:2228170 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.HdV hat demletzt in Essen berichtet, dass seine FF in HH in ähnlicher Form quasi wöchentlich tagsüber einsatzbereit/ nicht einsatzbereit bei der Leitstelle meldet. d.h. nach Abfrage durch den Wehrführer, wie es im Grundsatz in der kommenden Woche aussieht wird entscheiden ob die Wehr in der kommenden Woche tagsüber alarmierbar ist.Wie reagiert das Forum i.d.R. darauf, wenn eine Wehr in einem kleineren Ort so agieren würde?
    Da würde mit Sicherheit nicht die Ehrlichkeit gelobt...

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / Brandenburg744818
    Datum14.11.2012 19:3028182 x gelesen
    *Röchtöch*
    Freiwillige Feuerwehr mit hauptamtlichen Kräften Keine BF
    auch wenns das selbe tun

    Tschüss, muss zur Sitzung, natürlich zur FF :-)

    www.feuerwehr-kleinmachnow.de

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    AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern744820
    Datum14.11.2012 19:3328139 x gelesen
    Ich finde das nicht schlecht. Man muss ja nicht unbedingt die ganze Wehr abmelden, sondern nur die Fahrzeuge auf 6 stellen. Das würde bei uns bedeuten, dass die Wehr bei Einsätzen im eigenen Gebiet zwar alarmiert wird, das laut AAO benötigte Gerät aber von außerhalb kommt. Damit kann man verhindern, dass nach 5-7 Minuten ein Nachalarm angefordert wird.

    Audiatur et altera pars.

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen744837
    Datum15.11.2012 07:5928256 x gelesen
    Moin,

    ich gebe Dir doch grundsätzlich recht, dass man natürlich alle Möglichkeiten ausloten muss und eine Kombination aus verschiedensten Maßnahmen wahrscheinlich besser ist, als auf einen "Großen Wurf" im Sinne einer Patentlösung für alle Probleme zu forschen.

    Aber: Wenn ich Wwerbung machen möchte, wenn ich verspreche, dass man sich engagieren und professionell helfen kann, dann muss ich dieses Versprechen auch einlösen. Wenn die Organisationsstruktur vorher schon unsicher ist (weil professionelles Helfen mangels Personal nur improvisiert klappt) dann wird der Mensch, der da einsteigt, vielleicht schnell von der Unsicherheit umgeworfen, und das Versprechen kann nicht eingelöst werden. Neben den rein personellen Ressourcen gehört zu dem "Angebot" das ich machen muss, auch eine adequate Ausstattung (ein professionelle Werbeauftritt mit Flyern, Präsentation, Logo und Imagefilm kann im zu krassen gegensatz zur alten, abgewrackten Unterkunft mit Umziehmöglichkeiten hinter den Fahrzeugen und ner halben Toilette für Männer und Frauen stehen).

    Also - du hast recht, man muss das Gesamtpaket sehen. Aber: Wie oft haben wir es hier schon gelesen, dass "Forderungen der Feuerwehr" nach besserer Ausrüstung, neuen oder sanierten Unterkünften usw. in den Gremien der Gemeinde diskutiert, nicht adequat umgesetzt und später Ursache für die "Auflösung" der Wehr waren, also gerade das Gegenteil dessen, was wir hier wollen? Udn wie oft wurde hier Unverständnis über DIESE Feuerwehren ausgedrückt? Und meint ihr nicht, dass da trotzdem ein Zusammenhang besteht?

    Man könnte daneben noch diverse andere Probleme aufzählen, die neben simpler, statistisch gut nachweißbarere Demographie, ursache für eine sinkende Mitgliederzahl sind. Und man muss mal fragen, und das ist ja eines meiner Lieblingsthemen, warum die Leute überhaupt in der Feuerwehr sind. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass alle nur aus reiner Nächstenliebe und aus dem Willen heraus, zu helfen, zu uns kommen, dann hat man m.E. den ersten Fehler im Bereich Mitgliedererhaltung gemacht. Und das wäre, vor der Mitgliederwerbung, doch der erste schritt?

    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.744840
    Datum15.11.2012 08:1527828 x gelesen
    Geschrieben von Michael K. Geschrieben von Matthias O."sicher, das sind alles interessante ansätze. Jetzt würden mir noch Beispiele fehlen, wo das mal effektiv geklappt hat, und zwar nachhaltig. Dann könnte man da wirklich mal davon profitieren. Genauso ist vorstellbar, dass vieles davon auf dem Papier gut aussieht, aber von den gesellschaftlichen Strukturen bereits überholt wurde."

    Zum einen müssen wir mal von der Erwartungshaltung wegkommen das wir irgendwann eine einzige Möglichkeit finden unsere Probleme in dieser hinsicht dauerhaft zu lösen. Es sind viele Dinge die wir tun müssen, und vieles wird davon nicht funktionieren und vieles wird vllt. erst verzögert zu einem Ergebnis führen. Keinem wird morgen eine Idee einfallen die innerhalb von Wochen zu einem fantastischen Ergebnis führt.

    Auf gut deutsch: Es gibt keine Beispiele.

    Geschrieben von Michael K.Und ja ich kann jeden Vorschlag gleich wieder verteufeln. Zusammenlegung = Massenaustritte, Frauen= fehlende Kinderbetreuung, Pendler=keine Arbeitsplätze. Aber hat man es denn immer versucht?
    Das Problem bei der ehrenamtlichen Feuerwehr ist nun einmal, dass es meist nur eine Handvoll Leute gibt, die sich aus verschiedenen Gründen (Ausbildung, Zeit, Auftreten, Wissen, Arbeitsplatz, Verfügbarkeit, ...) mit dem Thema auseinandersetzen. Die gleichen Leute kümmern sich dann meist auch noch um diverse andere Dinge in der Wehr. Weil sie Führungskraft sind oder eine andere Stelle in der Wehr einnehmen. Wenn ich zum Beispiel ein Anwerbungsprojekt machen, braucht man geschätzt ein 3/4 Jahr Vorbereitungszeit und vor dem tatsächlichen Termin Urlaub.

    Da fange ich natürlich nicht an mir vier oder fünf Ansätze zu überlegen um zu sehen welcher funktioniert. Weil jeder Ansatz, sofern man ihn halbwegs ernst nimmt, Vorbereitung nach sich zieht. Das ist schlicht nicht realistisch. Nebenbei muss die eigene Wehr noch geführt und ausgebildet werden. Haushaltssitzungen oder andere Beratungsrunden finden statt. Einsätze werden nebenbei auch gefahren. Sonstige Öffentlichkeitsarbeit darf auch nicht fehlen.

    Geschrieben von Michael K.Das mit dem Problem zur Gemeinde zu gehen --> du sagst denen wir haben ein Problem, der Bürgermeister macht was? Er fragt seinen Fachberater: den Kommandanten, und was wird der ihm wohl erzählen?
    Das ist eigentlich das was Matthias die ganz Zeit geschrieben hat. "Melden mach frei", hieß es. Aber das wird in vielen Fällen zum Bumerang. Der Meldende sitzt dann wieder ganz schnell mit im Boot. Ist also wieder mit in der Verantwortung und darf sich auch was ausdenken.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorHelm8ut 8R., Dietzenbach / Hessen744842
    Datum15.11.2012 08:1927916 x gelesen
    Oder hier:

    http://lfv.feuerwehr-hessen.de/download/Infomaterialien/Leitfaden_Mitgliedergewinnung_2012.pdf

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    AutorMark8us 8 B.8, Steinebach / Rheinland-Pfalz744846
    Datum15.11.2012 08:3828080 x gelesen
    Hallo,

    der Gefahr zu wenig AGT an der Einsatzstelle zu haben, hat man bei uns zumindest bei F3 (der bei uns höchsten Alarmstufe für Feuer: Feuer mit vermutl. Menschenrettung/Industriebrand) dahingehend vorgebeugt, dass jeder AGT aus der Verbandsgemeindefeuerwehr eine zusätzliche Schleife "AGT-Bereitschaft der VG" auf dem Melder hat, die dann im Erstalarm direkt mitalarmiert wird.
    Wir betreuen hier mit 4 Einheiten 12 Ortsgemeinden mit insgesamt ca. 11000 Einwohnern.
    Sieht dann im Einsatz so aus, dass der örtlich zuständige LZ, eine dem Ort zugeteilte Unterstützungseinheit und aus den beiden verbleibenden LZ die AGT alarmiert werden und entsprechend an der Einsazstelle aufschlagen.
    Das System hat Vorteile, aber auch viele Nachteile.

    Zur Tagesalarmstärke: Vielzeit sind das doch von Jahr zu Jahr Momentaufnahmen. Wir haben beispielsweise im Ort ein recht ordentliches Industriegebiet. Tagesalarmkräfte aus anderen Einheiten sind hier seit Jahren mit im Boot.
    Allein in einer Firma arbeiten 8 Feuerwehrleute, das ist natürlich super. Aber wenn die Firma morgen zuschliesst (was hoffentlich nie der Fall sein wird), dann sieht´s hier auch wieder anders aus.
    Meiner Meinung ist das Hauptproblem, dass viele Einheitsführer genau wissen, was Ihrer Einheit zur Verfügung steht, es aber totschweigen es könnte ja plötzlich ein anderer LZ dazu alarmiert werden.

    Denen sei gesagt: Der Anrufer wartet auf Hilfe, wo das rote Auto herkommt interessiert kein Schwein...


    Beste Grüße

    Das ist alles nur meine eigene Meinung!

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg744869
    Datum15.11.2012 10:5027952 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Helmut R

    .Oder hier:

    http://lfv.feuerwehr-hessen.de/download/Infomaterialien/Leitfaden_Mitgliedergewinnung_2012.pdf



    Schön viele teils schon altbekannte Ideen und Vorschläge kompakt formuliert.
    Was haben andere LFVe zur Thematik schon publiziert ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHelm8ut 8R., Dietzenbach / Hessen744879
    Datum15.11.2012 11:3828544 x gelesen
    Der LFV Bayern hat in der Vergangenheit immer wieder mal im Rahmen der Aktionswochen etwas herausgegeben. Aktuell läuft eine intensive Kampagne. Einfach mal durch die Seiten dieses LFV klicken:

    http://www.lfv-bayern.de/cms/startpage/index.php

    Der Leitfaden Hessen wurde übrigens 2011 in leicht abgeänderter Form vom Innenministerium/LFV Sachsen-Anhalt übernommen. In Kürze wird er ebenfalls leicht verändert in einem anderen größeren Bundesland erscheinen.

    Da ja das Thema Mitglieder halten nicht nur aus meiner Sicht von großer Bedeutung ist hier dazu mal eine Buchempfehlung falls noch nicht bekannt:

    Motivation und Haltekraft im Ehrenamt
    UT: Die Bedeutung von Organisationsmerkmalen für Engagement, Wohlbefinden und Verbleib in Freiwilliger Feuerwehr und THW
    Verfasser: David Wenzel, Irmtraud Beerlage, Silke Springer
    Centaurus-Verlag 2012-11-15 ISBN 978-3-86226-123-9

    Helmjut Raab

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    AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / Brandenburg744880
    Datum15.11.2012 11:5227821 x gelesen
    MoinMoin !

    Berlin verfügt über etwas mehr als 60 Freiwillige Feuerwehren.
    Viele von Ihnen sind tagsüber innerhalb der Woche teilweise oder ganz abgemeldet, oder auch nur nachts stundenweise im Dienst, und es funzt.

    LG, Mario

    www.feuerwehr-kleinmachnow.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg744897
    Datum15.11.2012 13:3627582 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Was haben andere LFVe zur Thematik schon publiziert ?

    Etliche Stichwörter zur Mitgliedergewinnung wie Frauen, Migranten, Neubürger, Tagespendler etc. hat der LFV BaWü schon 1991 in seiner Studie " Feuerwehr in der Zukunft " erwähnt und Lösungsmöglichkeiten vorgezeigt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen744898
    Datum15.11.2012 13:4027631 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Helmut R.Motivation und Haltekraft im Ehrenamt

    diesen Ansatz finde ich wesentlich interessanter als alles Werben und "Motivieren"! Abgesehend davon dass ich die Meinung von Reinhard K. Sprenger teile, was die Möglichkeit, Menschen zu "motivieren" angeht, glaube ich, dass es zu allererst unsere Aufgabe sein muss, diejenigen, die bei uns schon sind, bei ihren Motiven abzuholen und ihre Mitwirkung nachhaltig zu sichern. Nur eine funktionierende Einheit ist auch attraktiv für die "zu werbenden".

    Von daher danke ich für den Buchtipp - das kommt definitiv auf die Liste.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP744902
    Datum15.11.2012 14:2327668 x gelesen
    Geschrieben von Mario G. Berlin verfügt über etwas mehr als 60 Freiwillige Feuerwehren.
    Viele von Ihnen sind tagsüber innerhalb der Woche teilweise oder ganz abgemeldet, oder auch nur nachts stundenweise im Dienst, und es funzt.
    Arm, aber sexy.
    Wobei das andere Großstädte mit BF ja auch so halten, Köln z.B. m.W. auch.
    Diskussionen darüber, auch über die in den Großstädten vorhandene Technik, findet man üblicherweise selten...

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz745055
    Datum16.11.2012 14:3927671 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Wir alarmieren immer einen ganzen Löschbezirk (o.ä.) mit mehreren Feuerwehren

    Diese Ausrückegemeinschaften werden in den nächsten Jahren noch zunehmen.

    Hier eine Meldung von SWR:

    Berdorf/Luxemburg
    Feuerwehren arbeiten grenzüberschreitend zusammen

    Die Feuerwehren aus Berdorf in Luxemburg und Bollendorf in der Verbandsgemeinde Irrel werden in Zukunft grenzüberschreitend zusammenarbeiten. Dazu unterzeichnen die beiden Feuerwehren heute einen Vertrag. Hintergrund: Viele der ehrenamtlichen Feuerwehrleute sind berufstätig und für einen Einsatz oft nicht erreichbar. Das kann die Zeit bis zum Eintreffen der Feuerwehr verzögern. Deshalb geht die Sirene bei einem Feier künftig in beiden Dörfern


    Wie funktioniert denn die Alarmierung und die Kommunikation ?

    Kann mir einer der Kameraden aus Lux oder aus der VG Irrel da nähere Infos geben ?
    Z.B. über die Sirenensteuerung, FME, gleiche FuG + Funkkanal usw.

    MfG, Thomas

    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient (d.h. die sie sich zu leisten bereit ist)

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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW745057
    Datum16.11.2012 14:5327463 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Ulrich C.Wir verlieren im Jahr mehr als 1 % Einwohner in unserem Landkreis, woher sollen die neuen FF-Angehörigen kommen?

    Von "pfiffigen" Politikern hört man dann: "Der prozentuale Anteil der Feuerwehrangehörigen bezogen auf die gesamten Einwohner unserer schönen Stadt steigt stetig!"

    Und zack, das Problem ist keines mehr :-P

    :-D

    Gruß,
    Christian Rieke

    ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg745166
    Datum17.11.2012 17:3127786 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian F.

    Und meine einfachste Lösung für die Tagesalarmsicherheit wäre immer noch die kommunalen Beschäftigten dazu zu nehmen.

    Oder das Extrembeispiel:

    -> " In Greven können Ehrenamtliche den Brandschutz nicht mehr gewährleisten "

    " In Greven mutierte die Vorgabe für die ehrenamtlichen Helfer zu einer unüberwindbaren Hürde. Folglich muss die Stadt nun acht hauptamtliche Kräfte als Verstärkung einstellen. Kosten: mehr als 500000 Euro pro Jahr.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz745170
    Datum17.11.2012 20:4627840 x gelesen
    Hallo,

    wer zu spät kommt, den bestraft das Leben ... Ein schlauer Spruch von Gorbi - und der passt auch bei der Feuerwehr.

    Geschrieben von MV:
    Einen pfiffigen Weg hat Senden beschritten. Dort sind führende Mitarbeiter der Feuerwehr bei der Gemeinde angestellt und damit im Ernstfall immer verfügbar.

    In Senden ist es eine "pfiffige Idee" - die zudem noch "billig" ist.

    Hier im Forum bekommen Einige Schüttellähmung bei dem Gedanken...

    Wie es auch kommt, geht, gemacht wird, am Ende siehe immer wieder meine Fußzeile...

    MfG, Thomas

    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient (d.h. die sie sich zu leisten bereit ist)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg746184
    Datum28.11.2012 16:4727577 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Was haben andere LFVe zur Thematik schon publiziert ?


    In BaWü setzt man - so LFV-Chef Dr. Frank Knödler- u.a. auf die neue FW-Uniform ;-)))

    -> " Verbandsversammlung in Breisach ":

    "[...]Es sei ihr gelungen, eine moderne Uniform zu kreieren und die Dienstgrade für alle Bereiche des baden-württembergischen Feuerwehrwesens mit einheitlicher Systematik aufeinander abzustimmen. Er wies auch darauf hin, dass eine ordentliche Kleidung wichtig für die Darstellung der Feuerwehren in der Öffentlichkeit und ein Anreiz für die jungen Menschen sei, den Feuerwehren beizutreten.[...]"


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg746185
    Datum28.11.2012 17:1727303 x gelesen
    hallo,

    gesagt vom Verbandsvorsitzenden: Er wies auch darauf hin, dass eine ordentliche Kleidung wichtig für die Darstellung der Feuerwehren in der Öffentlichkeit

    Zustimmung

    und ein Anreiz für die jungen Menschen sei, den Feuerwehren beizutreten

    da hab ich erhebliche Zweifel ...

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg746187
    Datum28.11.2012 17:2727390 x gelesen
    Guten Tag

    LFV-Vorsitzender BaWü:

    "[...]Es sei ihr gelungen, eine moderne Uniform zu kreieren und die Dienstgrade für alle Bereiche des baden-württembergischen Feuerwehrwesens mit einheitlicher Systematik aufeinander abzustimmen. Er wies auch darauf hin, dass eine ordentliche Kleidung wichtig für die Darstellung der Feuerwehren in der Öffentlichkeit und ein Anreiz für die jungen Menschen sei, den Feuerwehren beizutreten.[...]"

    Interressanterweise schrieb der LFV BaWü noch 1991 in seiner Studie über in "Feuerwehr in der Zukunft" über die "Sogenannte Traditionspflege":

    "3. Die sogenannte Traditionspflege
    [...]
    Wesendliche Formen der militarisierten Feuerwehr haben bis heute überlebt. sie werden von ihren Befürwortern "Traditionspflege" genannt. Doch das, was wir an Militärparaden erinnerde Aufmärsche und stolze Ordensbrüste in die Öffentlichkeit transportieren, ist wenig geeignet, qualifizierten Nachwuchs zum Eintritt in diese Organisation zu motivieren. Jugendliche und Personen hingegen, die allein wegen der Uniform zur Feuerwehr kommen, sollten als Zielgruppe nicht sonderlich gepflegt werden."



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW746188
    Datum28.11.2012 17:2827246 x gelesen
    Geschrieben von Florian F.geht meines erachtens viel einfacher. Jeder der bei einem echten Alarm rausfährt trägt sich anschließend in eine Liste ein und schreibt das Fahrzeug dazu auf dem er war. Die Ausrückezeiten bekommst Du von der Leitstelle und schon weißt Du wie schnell Du tatsächlich in welcher Zeit bist.

    So ähnlich wird es bei uns gemacht, es gibt einen Vordruck der im GH liegt, in den nach jedem Einsatz jeder Fahrzeug-(also Gruppen/Staffel-)führer sein Besatzung einträgt.

    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg746189
    Datum28.11.2012 17:39   27523 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Interressanterweise schrieb der LFV BaWü noch 1991 in seiner Studie über in "Feuerwehr in der Zukunft" über die "Sogenannte Traditionspflege":

    Genau das fiel mir beim lesen des Zitats unsere Präsis auch ein...

    ich weiß, manchmal muß man sich nachher eine sinnvoll klingende Begründung überlegen für irgend einen Mist den man entscheiden hat. Und dieser Mist ist eben dieser komische Projektgruppe die sich um die Feuerwehrkelidung gekümmert hat.

    Interessant auch die Prioritätensetzung. Hätte man sich zuerst mal mit der Frage der leichten Einsatzkleidung und einer entsprechenden Einsatz-Wetterschutzjacke befaßt hätte ich noch gesagt "ne endlich, wird ja auch Zeit". Da man sich aber gleich mit dem Thema der Repräsentationskleidung beschäftigt hat war für mich klar "sinnlose Aktion". Und wenn man sich dann noch das Dienstgradgelumpe anschaut und die sinnbefreite Kennzeichnung irgend welcher Funktionen die kein Mensch gekennzeichnet haben muß (insbesondere Verbandsonkels und andere Ordensständer) weiß man doch, wes geistes Kind diese Projektgruppe war. Mit sinnvoller Tätigkeit die uns bei den Herausforderungen der Zukunft hilft hat das jedenfalls nichts zu tun.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW746224
    Datum28.11.2012 23:5027207 x gelesen
    Ich war letzten Samstag auf einer Feuerwehrhauptversammlung und musste schmunzeln , da wurde von höchster Stelle für die neue Uniform geworben , und vergesst nicht , es werden nicht schwingen und Sterne gleichzeitig getragen, bedeutet wer die alte Uniform behalten darf muss sich jetzt Schulterklappen annähen lassen .

    und es werden keine Funktionskennzeichen mehr getragen, nix mehr den Ärmel hoch Maschinist Funker Atemschutzträger etc

    Mein Gedanke wenn Ihr in der Feuerwehr keine anderen Probleme habt dann lebt Ihr in der Welt der Glücklichen

    Gunnar

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg746248
    Datum29.11.2012 10:4027158 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Gunnar K.

    Mein Gedanke wenn Ihr in der Feuerwehr keine anderen Probleme habt dann lebt Ihr in der Welt der Glücklichen

    Etliche FW-Angehörige machte die Mitarbeit im AK AK Feuerwehrbekleidung glücklich, es sei ihnen gegönnt ;-)))
    Und wenn im im Zentralorgan der BaWü Feuerwehren, der Zeitschrift "Brandhilfe" auf der Seite 3 lese. "Junge Leute würden sich zum Beitritt in die Feuerwehren entscheiden, weil die neue Kleidung schön finden", macht mich das auch glücklich.


    Gruß aus der Kupfalz

    Bernhard

    PS. Die neue FW-Dienstkleidung gefällt mir schon.

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorKlau8s S8., München / Bayern746249
    Datum29.11.2012 10:4727060 x gelesen
    Wenn man so die Schulterklappen sieht,eine Frage, was ist in Ba-Wü der Unterschied zwischen Jugendfeuerwehrwart und Jugendgruppenleiter ?
    Dies ist jetzt eine ernst gemeinte Frage und keine Anspielung auf was weiß ich auch immer.
    Gruß Klaus


    Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.

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    Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg746250
    Datum29.11.2012 10:5127069 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Klaus S.

    Wenn man so die Schulterklappen sieht,eine Frage, was ist in Ba-Wü der Unterschied zwischen Jugendfeuerwehrwart und Jugendgruppenleiter ?

    Auf die Schnelle: der Jugendfeuerwehrwart ist der Chef der JF in einer Gemeinde, er kann mehrere Jugendgruppenleiter haben die ihn unterstützen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorKlau8s S8., München / Bayern746252
    Datum29.11.2012 10:5427085 x gelesen
    Auch wenns dafür wieder rot wird, ein herzliches Dankeschön,Bernhard.


    Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.

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    Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg746263
    Datum29.11.2012 13:5427050 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Gunnar K.Mein Gedanke wenn Ihr in der Feuerwehr keine anderen Probleme habt dann lebt Ihr in der Welt der Glücklichen

    Ich kann Dir sagen:
    Die wirklichen Probleme will niemand angehen, da man damit unangenehme Wahrheiten aussprechen müsste und Leuten auf den "Schlipps treten" müsste.
    Also beschäftigt man sich lieber sinnlos mit viel Aufwand, mit völlig unwichtigen Themen, bei denen alle die gerne mitarbeiten, die keine unangenehmen Wahrheiten hören wollen, oder denen man auf den "Schlipps treten" müsste.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    xxx

     14.11.2012 08:48 Anto7n K7., Mühlhausen Stützpunktwehren in Bayern: Es gab sie doch...
     14.11.2012 09:17 Jürg7en 7M., Weinstadt
     14.11.2012 09:28 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     14.11.2012 18:03 Lars7 T.7, Oerel
     16.11.2012 14:39 Thom7as 7K., Hermeskeil
     16.11.2012 14:53 Chri7sti7an 7R., Hilchenbach
     14.11.2012 09:31 ., Wüstenrot
     14.11.2012 10:07 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.11.2012 17:22 Chri7sti7an 7H., Karlsruhe
     14.11.2012 17:26 Anto7n K7., Mühlhausen
     14.11.2012 17:28 Chri7sti7an 7H., Karlsruhe
     14.11.2012 12:10 ., Dortmund
     14.11.2012 12:46 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
     14.11.2012 14:12 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.11.2012 14:15 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
     14.11.2012 14:31 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.11.2012 14:49 Eike7 E.7, Hechthausen
     14.11.2012 15:00 Jürg7en 7M., Weinstadt
     14.11.2012 15:26 Eike7 E.7, Hechthausen
     14.11.2012 15:45 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.11.2012 18:29 Eike7 E.7, Hechthausen
     14.11.2012 18:37 Lars7 T.7, Oerel
     14.11.2012 18:55 Eike7 E.7, Hechthausen
     14.11.2012 14:52 Chri7sti7an 7F., Wernau
     14.11.2012 15:06 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.11.2012 15:13 Eike7 E.7, Hechthausen
     14.11.2012 15:47 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.11.2012 16:01 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.11.2012 17:08 Dani7el 7M., Jockgrim
     14.11.2012 17:20 Chri7sti7an 7F., Wernau
     17.11.2012 17:31 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     17.11.2012 20:46 Thom7as 7K., Hermeskeil
     14.11.2012 15:47 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.11.2012 16:00 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
     14.11.2012 16:14 Matt7hia7s O7., Waldems
     14.11.2012 18:08 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
     15.11.2012 07:59 Matt7hia7s O7., Waldems
     15.11.2012 08:15 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
     14.11.2012 16:16 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.11.2012 18:32 Eike7 E.7, Hechthausen
     15.11.2012 08:19 Helm7ut 7R., Dietzenbach
     15.11.2012 10:50 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.11.2012 11:38 Helm7ut 7R., Dietzenbach
     15.11.2012 13:40 Matt7hia7s O7., Waldems
     15.11.2012 13:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     28.11.2012 16:47 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     28.11.2012 17:17 Jürg7en 7M., Weinstadt
     28.11.2012 17:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     28.11.2012 17:39 Chri7sti7an 7F., Wernau
     28.11.2012 23:50 ., Wüstenrot
     29.11.2012 10:40 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     29.11.2012 10:47 ., München
     29.11.2012 10:51 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     29.11.2012 10:54 ., München
     29.11.2012 13:54 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     14.11.2012 14:55 Flor7ian7 F.7, Kempten (Allgäu)
     14.11.2012 15:02 Jürg7en 7M., Weinstadt
     14.11.2012 16:13 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
     14.11.2012 16:17 Jürg7en 7M., Weinstadt
     14.11.2012 17:29 Chri7sti7an 7F., Wernau
     14.11.2012 19:22 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.11.2012 19:33 Adol7f H7., Rosenheim
     15.11.2012 11:52 Mari7o H7., FF Kleinmachnow - BF Berlin
     15.11.2012 14:23 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.11.2012 15:09 Stef7an 7B., Baiersdorf
     14.11.2012 16:06 Volk7er 7L., Erlangen
     14.11.2012 16:24 Andr7eas7 W.7, Herrenberg
     14.11.2012 16:39 Seba7sti7an 7S., Helmstadt-Bargen
     14.11.2012 17:38 ., Dortmund
     14.11.2012 17:44 Chri7sti7an 7H., Karlsruhe
     14.11.2012 19:08 Mari7o H7., FF Kleinmachnow - BF Berlin
     14.11.2012 19:17 Flor7ian7 F.7, Kempten (Allgäu)
     14.11.2012 19:19 Adol7f H7., Rosenheim
     14.11.2012 19:30 Mari7o H7., FF Kleinmachnow - BF Berlin
     28.11.2012 17:28 Denn7is 7E., Menden
     15.11.2012 08:38 Mark7us 7 B.7, Steinebach
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