News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | Welche med. Ausbildungsstand hat eure FF ? | 41 Beträge | |||
Rubrik | Ausbildung | ||||
Autor | Andr8eas8 B.8, Saarbrücken / Saarland | 745978 | |||
Datum | 26.11.2012 22:14 | 9030 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Ich möchte wie oben schon beschrieben gerne mal hören wie es sich mit der med. Ausbildung anderer Freiwilligen Feuerwehren verhält. Ich komme aus einem kleinen LB des RV Saarbrücken. Unser Einsatzaufkommen liegt bei ca. 15 Einsätzen pro Jahr. Trotz oder gerade wegen dem geringen Einsatzaufkommen liegen die Ausbildungsschwerpunkte wie auch im Rest unserer Gemeinde in der Brandbekämpfung. Nach 2 schweren VU, davon ein größerer mit LNA oder ORGL habe ich unseren Wehrführer angesprochen, dass nur wenige FM überhaupt die EH Maßnahmen beherrschen und dass ich denke dass es gut ist die Erstfahrzeuge mit EH Taschen auszustatten und mehr Zeit in die Ausbildung der FM zu stecken, da es durchaus mal 15-20min dauern kann bis der RD an der EST ankommt. Die Antwort darauf war ein Satz: "Das ist der Job des RD." Wenn überhaupt gibt es eine EH Ausbildungsstunde im Jahr. Was meiner Meinung nach viel zu wenig ist. Ich möchte auch jetzt keine Grundsatzdiskussion lostreten wo die EH aufhört und die Arbeit des RD anfängt. Und ich möchte nicht jeden FM zum RS oder RA machen. Vielmehr möchte ich wissen ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder noch besser - ob es da irgendwo schon Konzepte gibt evtl in Richtung SAN Ausbildung der FM oder Koorperationen mit DRK o. ä. bzw wie ihr die Ausbildung übers Jahr in euerer FF haltet. Wär toll wenn mir der eine oder andere seine Erfahrungen diesbezüglich mitteilen würden. Viele Grüße aus dem Saarland. | |||||
| |||||
Autor | Andr8eas8 W.8, Herrenberg / BaWü | 746005 | |||
Datum | 27.11.2012 08:27 | 6836 x gelesen | |||
Hallo, wir hatten letztes Jahr jeder einen Samstag bei der FW verbracht um u.a. auch auf den AED geschult zu werden. Sonst haben wir unseren "Regel-EH-Dienst" pro Jahr, wie bei euch wohl auch. Zudem soll gesagt sein, dass wir aktuell zwei Lehr-Rettungsassistenten, bald drei (einer in Ausbildung) Rettungsassistenten und einen Rettungssanitäter in unseren Reihen haben, welche im Rettungsdienst arbeiten. Nicht nur bei Einsätzen, auch bei ganz normalen Übungen, kommen so noch ein paar andere Blickwinkel zu Stande. Grüße | |||||
| |||||
Autor | Mela8nie8 A.8, Kürten / NRW | 746017 | |||
Datum | 27.11.2012 09:12 | 6546 x gelesen | |||
Ja... bin auch der Meinung: Das ist Aufgabe des RD. Man kann nicht Alles abdecken. Ein guter Feuerwehrmann wird selten auch ein guter Sanitäter und umgekehrt. Irgendwas bleibt immer auf der Strecke. Dennoch bin ich auch der Auffassung , dass zumindest die Grundhandgriffe der EH bei jedem FA sitzen sollten. Es kann nun mal sein, dass man zuerst an eine Einsatzstelle kommt und dann muss was getan werden bis der RD eintrifft. Daher sollte die erste Hilfe immer wieder aufgefrischt werden. Ein kleiner (nicht überfüllter und mit sämtlichem Schnickskchnack ausgestatteter) Notfallrucksack , mit dem auch dann jeder umgehen können sollte gehört aufs Fahrzeug. Bei uns wird einmal jährlich die erste Hilfe in den Dienstplan aufgenommen. Meist im Winter, wenn man eh nicht viel anderes machen kann. Somit ist zumindest jeder schon mal grundsätzlich in erster Hilfe ausgebildet. Was jeder einzelne davon auch mitnimmt ist eine andere Geschichte... Zudem haben wir, dadurch, dass ein paar Kollegen auch beruflich bei der FW sind drei Rettungsassistenten und einen Rettungssanitäter in der LG. Das ist aber mehr oder weniger dann Glück, dass diese Qualifikation mitgebracht wird und der LG somit zur Verfügung steht . Meiner Meinung nach ist das für eine FF an med. Ausbildung auch ausreichend. | |||||
| |||||
Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 746034 | |||
Datum | 27.11.2012 10:18 | 6641 x gelesen | |||
Moin! Geschrieben von Andreas B. Ich möchte wie oben schon beschrieben gerne mal hören wie es sich mit der med. Ausbildung anderer Freiwilligen Feuerwehren verhält. Bei "uns" stellt das Thema EH idR. einen Dienstabend in der Theorie und wird ggf. in Übungen "eingebaut". Das ist m.E. auch vollkommen ausreichend bzw. wird sogar übertrieben, da sich die EH-Maßnahmen des FM(SB) meiner Meinung nach darauf zu Beschränken haben eine vernünftige Erstversorgung des eigenen Kameraden sicherzustellen. (Solche Ideen wie das Abnehmen eines Motorradhelmes wären m.E. demzufolge z.B. bei den Kam von Ralf H. sinnvoll, bei uns nicht). Mit dem Rest hat dein WL recht! Was "will" sich die FW noch alles auf den Tisch ziehen bzw. aufhalsen lassen? Oder wann hast du mit dem RD das letzte mal Strahlrohrtraining gemacht oder mit den Hebe- bzw. Kraftkissen geübt? Wir sind als Feuerwehr schon in viel zu viele Dinge eingebunden (Oelwehr-Straße, Schlüsseldienst, Entenkücken in Güllegrube, "Ästchen" auf dem Fußweg,...), aber wenn andere Organisationen Probleme mit Personal, Geld, Politik, ... haben, sollte sich langsam der Gedanke durchsetzen das wir als (Freiwillige) Feuerwehr nicht diejenigen sind die in diesen Bereichen die Suppen Anderer auch noch auslöffeln! Gruß Jan Ich werde mich nicht zurückziehen, das tun nur Deppen! Ich mache "Kehrt!" und dann "Vorwärts!" ;) ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 746035 | |||
Datum | 27.11.2012 10:19 | 6294 x gelesen | |||
Hi Melanie! Ich greife dein Posting einmal auf. Geschrieben von Melanie A. Dennoch bin ich auch der Auffassung , dass zumindest die Grundhandgriffe der EH bei jedem FA sitzen sollten. Es kann nun mal sein, dass man zuerst an eine Einsatzstelle kommt und dann muss was getan werden bis der RD eintrifft. Daher sollte die erste Hilfe immer wieder aufgefrischt werden Da sind wir alle hier sicherlich vollkommen deiner Meinung. Im übrigen bräuchte unsere persönliche Meinung da gar nicht zu interessieren, denn: Geschrieben von FwDV 2
Daneben ist "Lebensrettende Sofortmaßnahmen im Rahmen der Ersten - Hilfe selbstständig leisten können" Lernziel in der Grundausbildung. Den Abschnitt, dass eine Fortbildung auf die jeweilige Verwendung bezogen durchgeführt werden soll braucht man sicher nicht erwähnen. (machen leider eh zu wenige). Leider hört man, scheinbar auch bei Andreas "Das ist Aufgabe des Rettungsdienstes!" sobald auch nur irgendein Handschlag am Patienten getan werden sollte... (Andreas spricht von EH-Maßnahmen und EH-Taschen in erster Linie.Daher gehe ich davon aus, dass er dasso meint) Geschrieben von Melanie A. Ein guter Feuerwehrmann wird selten auch ein guter Sanitäter und umgekehrt. Irgendwas bleibt immer auf der Strecke. Ich persönlich halte bezüglich "Sanitäter(SB) in der Feuerwehr" das gleiche System wie andere Organisationen (Bereitschaftspolizei, Bundeswehr, THW) es einsetzen für brauchbar: Ein Sani(SB) pro taktische Einheit. Der kann dann, falls notwendig, für die Patientenversorgung eingesetzt werden. | |||||
| |||||
Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 746038 | |||
Datum | 27.11.2012 10:25 | 6436 x gelesen | |||
... ganz Vergessen: Ich erachte fast als wichtiger die FM(SB) mehr auf die "psychische Betreuung" von Opfern, Kunden, ... vorzubereiten bzw. zu sensibilisieren. Da haben wir m.E. wesentlich größere Baustellen (mir war das z.B. auch vollkommen neu). Gruß Jan Ich werde mich nicht zurückziehen, das tun nur Deppen! Ich mache "Kehrt!" und dann "Vorwärts!" ;) ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 746039 | |||
Datum | 27.11.2012 10:29 | 6308 x gelesen | |||
Hallo Jan! Ich denke, Andreas wird uns sicherlich über seine Intention aufklären können. Ich verstehe ich nachwievor so, dass er zuerst das normale EH-Wissen "hinbekommen" will. Dann darüber hinaus fragt, ob woanders andere noch mehr machen und wie das überhaupt geht. (Man kann natürlich, wie hier leider oft gebräuchlich, auch erstmal das abstruseste unterstellen und dem TO um die Ohren hauen, warum er alle 'seie' Feuerwehrleute zu Rettungsassistenten ausbilden wollen würde). Geschrieben von Jan K. Das ist m.E. auch vollkommen ausreichend bzw. wird sogar übertrieben, da sich die EH-Maßnahmen des FM(SB) meiner Meinung nach darauf zu Beschränken haben eine vernünftige Erstversorgung des eigenen Kameraden sicherzustellen. (Solche Ideen wie das Abnehmen eines Motorradhelmes wären m.E. demzufolge z.B. bei den Kam von Ralf H. sinnvoll, bei uns nicht). Ich interpretiere die FwDV2 nicht dahingehend, dass man die EH-Ausbildung nur macht, um den eigenen Leuten zu helfen. Geschrieben von Jan K. Mit dem Rest hat dein WL recht! Was "will" sich die FW noch alles auf den Tisch ziehen bzw. aufhalsen lassen? Oder wann hast du mit dem RD das letzte mal Strahlrohrtraining gemacht oder mit den Hebe- bzw. Kraftkissen geübt? Jetzt mach doch mal langsam! Es geht hier nicht darum, dass "die Feuerwehr" hinfährt, den Patienten auf notfallmedizinischem Niveau optimal versorgt und anschliesend unter Überwachung mit dem LF in's geeignete Krankenhaus transportiert. In erster Linie geht es darum, dass jeder Feuerwehrmann bei einem verletzten oder auch nur erkrankten Zivilisten suffiziente Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen können soll. Meiner Meinung nach sogar können muss! Aber nungut, wir werden unsere beide Ansichten dahingehend scheinbar nicht zusammen bekommen.... | |||||
| |||||
Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 746040 | |||
Datum | 27.11.2012 10:37 | 6168 x gelesen | |||
Nur ein Randhinweis. Es gibt in Bayern neben dem allgemein bekannten Leistungsabzeichen ein offiziell genehmigtes Leistungsabzeichen "Erlangen" das umfangreicher ist. Hier gehört auch ein VU mit Erstversorgung des Patienten. Das regelmäßige Leistunsgabzeichen "Erlangen" ist bei uns in der WF üblich. Sonst Erste-Hilfe im Rahmen des Unterrichts der WF und als Ersthelfer machen wir bei Siemens in Erlangen jährlich unseren Wiederholungskurs (incl. AED) ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 746041 | |||
Datum | 27.11.2012 10:37 | 6168 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas B.Ich möchte wie oben schon beschrieben gerne mal hören wie es sich mit der med. Ausbildung anderer Freiwilligen Feuerwehren verhält Ich erwähne meine "Heimat-Wehr", da diese keinen FirstResponder-Dienst versieht: Alle vier Jahre ein normaler EH-Kurs. Die Zeit, die "gespart" werden kann, weil kaum einer zum ersten mal mit dabei ist wird mit anderen sinnvollen Sachen abseits des Musterl-Lehrplanes verbracht: Nochmal ein Fall-Szenario, oder was zum Thema Rauchgasvergiftung, "gut zureden". Alle vier Jahre, in den Jahren dazwischen (etwa wie bei WM und EM): Erste Hilfe - Training Die im Muster-Lehrplan vorgesehene Wiederholung der LSM-Inhalte kann man auch bereits in Fallszenarien machen. (Die, die als Ersthelfer im Betrieb nach BG-Vorschriften vorgesehen sind, dürften diese Zeitabstände kennen.) Erster-Hilfe bei Unterrichten und Übungen: leider "zu selten", da oft keiner der hauptberuflichen Sanis passend "zur Hand" ist. Ansonsten waren das so kurze Erinnerungsfragen: "UVV, umknicken, stolpern über einen Schlauch. WAs macht man da nochmal als "Erste Hilfe"?" "Thema: Leitern, sichern einer PErson. Worauf muss man achten, wenn der Zivilist jetzt dummerweise doch runtergefallen oder gesprungen ist?" leider aus obigen gründen noch seltener die tatsächliche Erster Hilfe eines "Verletzten" beim praktischen Übungsdienst. (der Zivilist mit verbrennungen, der Kamerad mit Herzinfarkt, ...) So erreicht man ein IMO sehr gutes und dem Anspruch an "den Feuerwehrmann" als guten Ersterhelfer. | |||||
| |||||
Autor | Jens8 M.8, Bielefeld / NRW | 746046 | |||
Datum | 27.11.2012 11:46 | 6016 x gelesen | |||
Hallo, in NRW gehört der Erste Hilfe Schein (8 Doppelstunden) zur Grundausbildung. In meiner FF Einheit machen wir regelmäßig eine Auffrischung bzw. neuen EH-Schein, dazu kooperieren wir mit dem DRK / DLRG aus unserer Stadt. Gruss | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 746048 | |||
Datum | 27.11.2012 12:03 | 5977 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens M.in NRW gehört der Erste Hilfe Schein (8 Doppelstunden) zur Grundausbildung. In NRW hat, meiner Meinung nach sinnvollerweise, noch etwas oben drauf gesetzt: Die Unterrichtseinheit "Erster Hilfe im Feuerwehrdienst". | |||||
| |||||
Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 746052 | |||
Datum | 27.11.2012 13:05 | 5903 x gelesen | |||
Hallo Andreas, bei uns erfolgt die ganz normale EH-Ausbildung im Rahmen des TM-Lehrganges. Dazu gibt es jedes Jahr einen EH-Wiederholungslehrgang. Dort nehmen aber nicht alle Kameraden dran teil sondern man wird alle 3-4 Jahre dazu eingeladen. Da erscheint für unsere Verhältnisse ausreichend da wir eine Rettungswache vor der Tür haben und die Koll. in aller Regel vor uns vor Ort sind. Es tut sich aber bei uns im Kreisgebiet was Neues. Die Falck GmbH übernimmt ja bei uns ab 1.1.13 den Rettungsdienst. Gleichzeitig werden sie an 4 Standorten im Kreis MTF stationieren. Diese sind gedacht für Einheiten die als "Unterstützungs- und Trägerdienste" bei Großschadenslagen zwischen Schadensort und Verletztenablage dienen. Die Bereitstelung der MTF erfolgt im Rahmen des erweiterten Rettungsdienst und auf Anregung durch unseren KBM. Die Besatzung stellen die FF welche die MTF im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung gestellt bekommen. Derzeit bestehende Einheiten des erweiterten Rettungsdienstes bleiben aber parallel bestehen. Eine erweiterte sanitätsdienstliche Ausbildung der Feuerwehren ist angedacht, der Umfang aber noch nicht bestimmt. Infos dazu im Protokoll der Arbeitsberatung des KBM (PDF) Aus meiner persönlichen Erfahrung möchte ich auch noch sagen das es auch ein zu viel an Rettungsdienstausbildung geben kann. Ich habe leider schon mehr als einmal beobachten müssen das die Kollegen der BF bei Unfällen gern mal vergessen ob sie als RA oder als FM vor Ort sind. Wenn sie dann noch dem eigentlich zuständigen Rettungsdienst ins Handwerk pfuschen ist das kontraproduktiv. Hier sollte sich jeder im klaren sein welche Aufgabe er wahrnimmt. Für die Retter unserer noch DRK- bald Falck-Rettungswache ist das kein Problem, auch wenn oder besser weil sie durch uns in den Grundsätze der Personenrettung ausgebildet wurden. Gruß Ralf Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen) | |||||
| |||||
Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 746053 | |||
Datum | 27.11.2012 13:29 | 5977 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Volker L.--- diese "Klammerreaktion" von Behinderten war mir nicht bekannt... Mmmmh nööö.... hab ich mal in meiner Zeit als Rettungsschwimmer gelernt, das das Ertrinkende auch machen. Daher gehe ich davon aus, das Menschen in Not sich immer an den letzten Strohhalm klammern...... BR Jens Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
| |||||
Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 746054 | |||
Datum | 27.11.2012 13:38 | 5815 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan K.Das ist m.E. auch vollkommen ausreichend bzw. wird sogar übertrieben, da sich die EH-Maßnahmen des FM(SB) meiner Meinung nach darauf zu Beschränken haben eine vernünftige Erstversorgung des eigenen Kameraden sicherzustellen. Mmmh nee, da hab ich Bauchschmerzen. Wir sind oftmals als erste am Unfallort auf der BAB, und wenn unser Regelrettungsdienst im LK schon unterwegs ist, kommt es nicht selten vor das dann auch mal Olf´s Kollegen der FW 1 kommen. Und diese Zeit sollten wir schon mit EH am "Kunden" überbrücken können. Was nützt mir wenn ich ihn rausschneide und dann zum verr...... liegen lasse??!! BR Jens Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
| |||||
Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 746056 | |||
Datum | 27.11.2012 13:57 | 6129 x gelesen | |||
Hallo Jan! Geschrieben von Jan K. Das ist m.E. auch vollkommen ausreichend bzw. wird sogar übertrieben, da sich die EH-Maßnahmen des FM(SB) meiner Meinung nach darauf zu Beschränken haben eine vernünftige Erstversorgung des eigenen Kameraden sicherzustellen. Worin unterscheidet sich denn die EH an einem Kameraden zur EH an einem "Kunden"? IMHO gar nicht! Schau dir mal die Notfälle an, die auf http://www.atemschutzunfaelle.de/ findest. Da ist auch das ganze Programm dabei, das unsere "Kunden" auch aufweisen können. Vom einfachen verstauchten Gelenk bis zur Wiederbelebung. Und wenn ich das bei nem Kameraden machen kann, kann ichs doch auch am "Kunden" anwenden. Geschrieben von Jan K. (Solche Ideen wie das Abnehmen eines Motorradhelmes wären m.E. demzufolge z.B. bei den Kam von Ralf H. sinnvoll, bei uns nicht) Dann frage ich mich jetzt, was ist mit den Kameraden, die privat Motorrad fahren und somit auch mal mit selbigem zum Einsatz kommen könnten und sich 3 m vorm Feuerwehrhaus auf die Schnauze legen? Beruflich durfte ich mich in den letzten Tagen etwas mit dem Thema MANV auseinandersetzen. Auch da kannst du als FA ganz schnell in die Verlegenheit kommen, deine EH-Kenntnisse zu beweisen. Da macht der RD nämlich auch erstmal dicke Backen und schnappt sich jeden, der aussieht als hätte er nix zu tun, zur Unterstützung. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
| |||||
Autor | Axel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW | 746059 | |||
Datum | 27.11.2012 14:14 | 5882 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel S.In erster Linie geht es darum, dass jeder Feuerwehrmann bei einem verletzten oder auch nur erkrankten Zivilisten suffiziente Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen können soll. Meiner Meinung nach sogar können muss!Was man eigentlich von jedem erwarten kann, der einen Führerschein besitzt. Mit kameradschaftlichem Gruß Axel Urban | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 746060 | |||
Datum | 27.11.2012 14:17 | 5823 x gelesen | |||
Geschrieben von Axel U.
Du mögest mir zugestehen, dass ich an einen Angehörigen der Organisation "Retten, Löschen, Bergen, Schützen" höhere Ansprüche stelle, wie an einen beliebigen Führerscheininhaber. | |||||
| |||||
Autor | Axel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW | 746061 | |||
Datum | 27.11.2012 14:21 | 5777 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel S.Du mögest mir zugestehen, dass ich an einen Angehörigen der Organisation "Retten, Löschen, Bergen, Schützen" höhere Ansprüche stelle, wie an einen beliebigen Führerscheininhaber. Da gebe ich dir recht. Daher wird bei uns auch jedes Jahr EH-Ausbildung betrieben. Mit kameradschaftlichem Gruß Axel Urban | |||||
| |||||
Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 746063 | |||
Datum | 27.11.2012 14:46 | 5805 x gelesen | |||
Hallo zusammen! Geschrieben von Manuel S. Du mögest mir zugestehen, dass ich an einen Angehörigen der Organisation "Retten, Löschen, Bergen, Schützen" höhere Ansprüche stelle, wie an einen beliebigen Führerscheininhaber. Also wir hatten mal den Leiter unserer Rettungswache bei uns bei nem Übungsdienst zur patientengerechten Rettung. Der meinte sogar, dass Feuerwehrleute, wenn als solche Erkennbar, in einer ähnlichen Garantenstellung sind, wie Mitarbeiter des Rettungsdienstes. Und dazu reicht schon der "Feuerwehr"-Aufkleber am Auto. Ich möchte jetzt mal noch die Behauptung aufstellen, dass ein großer Teil der FAs irgend eine Form von "Feuerwehr"-Aufkleber am Auto hat. Schon daher sollte man die höhern Ansprüche schon sich selber gegenüber stellen. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 746064 | |||
Datum | 27.11.2012 15:02 | 5755 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas B.dass ich denke dass es gut ist die Erstfahrzeuge mit EH Taschen auszustattenWas soll dann da drin sein (was heute noch nicht eh auf dem Fahrzeug ist)? Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
| |||||
Autor | Kay 8S., Seester / Schleswig-Holstein | 746066 | |||
Datum | 27.11.2012 15:17 | 5798 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas B.Nach 2 schweren VU, davon ein größerer mit LNA oder ORGL habe ich unseren Wehrführer angesprochen, dass nur wenige FM überhaupt die EH Maßnahmen beherrschen und dass ich denke dass es gut ist die Erstfahrzeuge mit EH Taschen auszustatten und mehr Zeit in die Ausbildung der FM zu stecken, da es durchaus mal 15-20min dauern kann bis der RD an der EST ankommt. Die Antwort darauf war ein Satz: "Das ist der Job des RD." Nicht nur, dass gerade in ländlichen Bereichen die FF oftmals mehrere Minuten vor dem RD am Einsatzort eintrifft und gerade bei entsprechenden Wetterlagen (Straßenglätte etc.) oder einem erhöhten Einsatzaufkommen die FF einige Zeit auf sich alleine gestellt sein kann: Erste Hilfe-Kenntnisse in der Feuerwehr sind meines Erachtens auch gerade für den Eigenschutz unheimlich wichtig! Denn auch im Übungsalltag oder bei kleineren Einsätzen, zu denen kein RTW mit alarmiert wird, kann ein Kamerad sich verletzen oder zusammenbrechen. Davon abgesehen: Zumindest ein Standard-Erste-Hilfe-Kasten gehört auf jedes motorisierte Fahrzeug - egal, ob Privat-Pkw, Firmen-Lkw oder Feuerwehrfahrzeug. Bei uns sieht es so aus: Jeder FA sollte bei Eintritt oder aber spätestens nach Abschluss des Anwärterjahres einen Erste-Hilfe-Kurs (mind. "Sofortmaßnahmen am Unfallort") besucht haben. Die meisten brauchen den ja eh für den Führerscheinerwerb. Mind. alle zwei Jahre findet durch das örtliche DRK an zwei Abenden eine Auffrischung/Fortbildung statt bei dem die EH-Maßnahmen und Kenntnisse aufgefrischt werden und auf Neuerungen und im Speziellen auch auf die Möglichkeiten der FF eingegangen wird. Darüber hinaus haben sich in den letzten Jahren elf Kameraden/innen zu Sanitäter/innen ausbilden lassen (ehem. SAN A/B/C, heute "Sanitätsdienstausbildung" nach Richtlinien des DRK). Bis vor ein paar Jahren erfolgte diese Ausbilung durch den Kreisfeuerwehrverband, heute organisieren wir das auf Amtsebene in Zusammenarbeit mit dem DRK. Auf Amtsebene werden jährlich auch Auffrischungslehrgänge angeboten, die jeder SAN mind. alle 2 Jahre besuchen muss - viele gehen freiwillig auch in jedem Jahr dort hin. Ausrüstung: Auf dem Erstangreifer 2 Sanitätsrucksäcke u.a. mit AED, Blutdruckmessgerät, Larynxtubus-Set, Sauerstoff, Ambu-Beutel, Absaugpumpe, Stifneck, Samsplint und mehr, auf den übrigen Fahrzeugen jew. DIN-Feuerwehrverbandkasten. Hauptgrund ist wie gesagt ist die Eigenabsicherung, im Notfall können wir aber auch im Einsatz die Zeit bis zum Eintreffen des RD überbrücken. FR fahren wir dabei offiziell nicht (schon alleine, um nicht z.B. bei den Politikern den Eindruck zu erwecken, dass man dadurch am ha RD sparen könnte) - wenn alle Stricke reißen kann die LST uns aber natürlich trotzdem zur ersten Hilfe alarmieren. Außerdem sind die Kenntnisse natürlich auch ganz nützlich, wenn es z.B. mal zu einem MANV kommen sollte - patientengerechtere Rettung/Transport und Unterstützung des RD bzw. der SAN-SEG. MkG Kay - meine persönliche Meinung - | |||||
| |||||
Autor | Mela8nie8 A.8, Kürten / NRW | 746067 | |||
Datum | 27.11.2012 15:17 | 5773 x gelesen | |||
Geschrieben von Patrick Weegen, Albstadt Und dazu reicht schon der "Feuerwehr"-Aufkleber am Auto. Neee, so was kommt mir definitiv nicht ans Auto :-). Es muss ja nicht jeder Hinz und Kunz wissen, dass ich bei der FW bin. Außerdem verunstalte ich mein Auto nicht mit Aufklebern :P. Allerdings denke ich auch, dass an einen Feuerwehrangehörigen sehr wohl höhere Anforderungen, was die EH betrifft gestellt werden können, als an einen zivilen Führerscheininhaber. In aller Regel frischt der normale Führerscheininhaber seine EH Kenntnisse (Sofortmaßnahmen am Unfallort hieß das zu meiner Zeit und das war noch nicht mal ein vollwertiger EH-Kurs) auch nach Erhalt des Scheinchens nie mehr auf, so dass dort gewisse Defizite vorherrschen, die bei einem FA auf keinen Fall vorkommen sollten. Sobald man eine Uniform trägt sollte man sich bewusst sein, dass man für den Zivilisten automatisch einen "Helfer" verkörpert! Und der Zivilist wird sich im Notfall in aller Regel immer zuerst an den "Helfer" wenden und von ihm geeignete Maßnahmen erwarten, bevor er selbst zur Tat schreitet. Wenn man in so einem Fall irgendeinen Schwachsinn verzapft oder nicht anständig handelt, kann das ganz schnell zum persönlichen Problem führen. | |||||
| |||||
Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 746068 | |||
Datum | 27.11.2012 15:36 | 5733 x gelesen | |||
Hallo Melanie! Geschrieben von Melanie A. Neee, so was kommt mir definitiv nicht ans Auto :-). Es muss ja nicht jeder Hinz und Kunz wissen, dass ich bei der FW bin. Außerdem verunstalte ich mein Auto nicht mit Aufklebern :P. Da gehörst du wohl nicht zum von mir angesprochenen großen Teil! Geschrieben von Melanie A. Sobald man eine Uniform trägt sollte man sich bewusst sein, dass man für den Zivilisten automatisch einen "Helfer" verkörpert! Und der Zivilist wird sich im Notfall in aller Regel immer zuerst an den "Helfer" wenden und von ihm geeignete Maßnahmen erwarten, bevor er selbst zur Tat schreitet. Da braucht es doch noch nicht mal die Uniform. Da reicht schon ein Kleidungsstück auf dem das Wort "Feuerwehr" (alternativ auch eine beliebige BOS) steht. Und was meinst wie das ist in kleinen Ortschaften ist. Da weiß doch jeder wer in der Feuerwehr ist. Wenn ich nur drüber nachdenk hör ich quasi schon "Ich hol den / die ... (bliebiger Name)! Der/die ist doch bei der Feuerwehr und kann bestimmt helfen." und das am besten noch bevor einer auf die Idee kommt mal nen Notruf ab zu setzen. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
| |||||
Autor | Jens8 B.8, Schwielowsee / Brandenburg | 746069 | |||
Datum | 27.11.2012 15:52 | 5718 x gelesen | |||
Hi Bei uns ist das ein wenig gemischt. Einige Kameraden habe den normalen EH-Schein (16Stunden) von der Grundausbildung. Dann ist mindestens 1x im Jahr eine reguläre Ausbildung mit einem lehrrettungsassistenten. Der andere Teil hat den SanA+B und die Einweisung in den AED. Die Antwort darauf war ein Satz: "Das ist der Job des RD." Also das längste woran ich mich erinnern kann ohne das ein RD vor Ort war, waren ca. 45min Reanimation bei einer älteren Dame die wir aus dem Wasser gezogen haben nachdem die Pol wahrscheinlich genau das gleiche gedacht hatte wie derjenige der den oberen Satz gesprochen hat. Meiner Meinung nach muss nicht unbedingt jeder FM als Sani ausgebildet werden aber die Grundtätigkeiten sollten sitzen. Vllt wäre es auch gut mehrmals eine EH Ausbildung im Jahr zu machen um einfach auch die Berührungsängste der Kameraden abzubauen. Mir hat die San-Ausbildung jedenfalls viel gebracht! Mfg Jens | |||||
| |||||
Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 746070 | |||
Datum | 27.11.2012 15:56 | 5752 x gelesen | |||
Geschrieben von Axel U.Was man eigentlich von jedem erwarten kann, der einen Führerschein besitzt. Und genau das erwarte ich von einem FM, nicht mehr und nicht weniger. Im Regelfall läufts doch auf wenige Sachen hinaus: - Vitalfunktion festellen können - irgendwas in Richtung Stabile Seitenlage incl. Rachen frei und ggf. Kopf überstrecken - Laien-Reanimation - Fleischwunden steril abdecken - Druckverband (notfalls Abdrücken) - Schocklage - Nicht alleine lassen bis der Druide kommt ... ... habsch was vergessen? - Brandwunden kühlen, Augen spülen, .... so das was eben auch Mutti kann vlt. noch Was für mich z.B. eben nicht dazu gehört ist z.B. Motorradhelm ab, Stifneck anbasteln, Blutdruck messen (jaa, es gibt LF´s auf denen oxidiert ein Blutdruckmessgerät rum!), mehr als gebrochene Glieder ruhig stellen ... Mehr muss nicht, kann vlt., aber dann erst wenn wir unsere ureigensten Aufgaben voll im Griff haben. Gruß Jan Ich werde mich nicht zurückziehen, das tun nur Deppen! Ich mache "Kehrt!" und dann "Vorwärts!" ;) ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
| |||||
Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 746071 | |||
Datum | 27.11.2012 16:08 | 5653 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel S.In erster Linie geht es darum, dass jeder Feuerwehrmann bei einem verletzten oder auch nur erkrankten Zivilisten suffiziente Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen können soll. Meiner Meinung nach sogar können muss!Na in dem Punkt sind wir uns doch einig, das muss der FM(SB) genau so können wie der örtliche Fleischermeister, der Koch im Altenheim, der Bauer auf dem Felde, der Erzbischof von Köln, Außenminister Westerwelle, Tante Erna von 2 Etagen drunter, .... Und nun zitiere ich noch mal den Opener: Geschrieben von Andreas B. ... und mehr Zeit in die Ausbildung der FM zu stecken, da es durchaus mal 15-20min dauern kann bis der RD an der EST ankommt.Das klingt irgendwie schon so das die FW hier mal eben die Aufgaben des RD übernehmen soll .... Geschrieben von Manuel S. Ich interpretiere die FwDV2 nicht dahingehend, dass man die EH-Ausbildung nur macht, um den eigenen Leuten zu helfen.Das ist deine Interpretationsform ;-) Warum aber gibt es denn in jeder größeren Firma namentlich benannte Ersthelfer? Damit die ihren Arbeitsplatz verlassen wenn zwei Straßen weiter sich einer in die Botanik wickelt, oder damit für die Mitarbeiter der eigenen Firma adäquate EH bis zum Eintreffen des RD geleistet wird? Gruß Jan Ich werde mich nicht zurückziehen, das tun nur Deppen! Ich mache "Kehrt!" und dann "Vorwärts!" ;) ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 746072 | |||
Datum | 27.11.2012 16:08 | 5737 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan K.Was für mich z.B. eben nicht dazu gehört ist z.B. Motorradhelm ab Unabhängig davon, dass ich "Helmabnehmen" beim Bewußtlosen Patienten für sehr wichtig halte: Willst du extra für die Feuerwehr einen "Ersthelfer"-Lehrgang machen, der noch weniger enthält als der Kurs "Lebensrettende Sofortmaßnahmen"? Da ist es doch deutlich einfacher, dass vorhandene Lehrgänge zu nehmen. Im übrigen macht die FwDV2 die für das Bundesland Sachsen gilt da eine ziemlich klare Vorgabe: 16 UE, Erste Hilfe Kurs. Geschrieben von Jan K. Mehr muss nicht, kann vlt., aber dann erst wenn wir unsere ureigensten Aufgaben voll im Griff haben. In NRW sind 20 von 160 Unterrichtseinheiten der Truppmann-Ausbildung für den Bereich "Erste Hilfe" vorgeschrieben. Das sind nicht nur 12,5% des gesamten Stundenumfanges, sondern auch der größte "Einzelposten". Ggf. hält man "Maßnahmen der Ersten Hilfe" in NRW für einen teil der "ureigensten Aufgabe". | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 746074 | |||
Datum | 27.11.2012 16:18 | 5648 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan K.Na in dem Punkt sind wir uns doch einig, das muss der FM(SB) genau so können wie der örtliche Fleischermeister, der Koch im Altenheim, der Bauer auf dem Felde, der Erzbischof von Köln, Außenminister Westerwelle, Tante Erna von 2 Etagen drunter, .... Nunja, wir werden wohl nicht einer MEinung werden. von einem Zivilisten hoffe ich, dass er EH-Fähigkeiten "drauf" hat. Von einem Angehörigen einer Organisation die sich "Retten, löschen, bergen, schützen" auf die Fahnen geschrieben hat erwarte ich, dass er es kann. Geschrieben von Jan K.
Meine Heimat-FF hat vor dem Rettungsdienst regelmäßig 10 Minuten vorsprung vor dem Rettungsdienst. Die zeit will man mit guter "Erster Hilfe" überbrücken. Ganz ohne dass man die Aufgaben des Rettungsdientes übernehmen will. Im übrigen habe ich nicht den Eindruck dass der TO Die Aufgaben des Rettungsdienstes übernehmen will. Schon gar nicht "mal eben". Geschrieben von Jan K. Das ist deine Interpretationsform ;-) Warum aber gibt es denn in jeder größeren Firma namentlich benannte Ersthelfer? Damit die ihren Arbeitsplatz verlassen wenn zwei Straßen weiter sich einer in die Botanik wickelt, oder damit für die Mitarbeiter der eigenen Firma adäquate EH bis zum Eintreffen des RD geleistet wird? Wenn "Die Feuerwehr" eine Firma wäre, würde es bei 20 anwesenden "Versicherten" ganze 2 Ersthelfer reichen. Fertig. Und ja, die Ersthelfer in Firmen werden nichteinmal für die Mitarbeiter der eigenen Firma gefordert, sondern für die "versicherten". Die Berufsgenossenschaft fordert die Ersthelfer eigentlich aus purem egoismus: Durch adäquate Erster Hilfe an den verletzten Versicherten verringern sich die Folgekosten für die Berufsgenossenschaft. | |||||
| |||||
Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 746075 | |||
Datum | 27.11.2012 16:18 | 5638 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel S.Willst du extra für die Feuerwehr einen "Ersthelfer"-Lehrgang machen, der noch weniger enthält als der Kurs "Lebensrettende Sofortmaßnahmen"?Nein, möchte ich nicht, aber ich möchte den Bereich EH auch in der fortlaufenden Ausbildung nicht vor Punkten sehen die noch bissel mehr mit Feuerwehrs zu tun haben, und die andere Organisationen nicht auch können. Geschrieben von Manuel S. 16 UE, Erste Hilfe Kurs.Geschrieben von Manuel S. In NRW sind 20 von 160 Unterrichtseinheiten der Truppmann-Ausbildung für den Bereich "Erste Hilfe" vorgeschrieben.Na da hab ich ja nix gegen, 1x als Grundausbildung lass ich mir das auch sehr gut gefallen (bei mir in erster Linie um meinen Kameraden helfen zu können, bei dir halt um allen helfen zu können) und falls wir irgendwann mal vom Kann-Alles-aber-dafür-nix-richtig-Rundum-Feuerwehrmann zu gewissen "Fachdiensten" kommen wäre ich auch froh wenn da der "Fachdienst" Sani dabei wäre, aber im Mom. sollte man das Ausbilden, was uns von anderen unterscheidet und nicht das, was andere gleich gut oder gar besser können ... Gruß Jan Ich werde mich nicht zurückziehen, das tun nur Deppen! Ich mache "Kehrt!" und dann "Vorwärts!" ;) ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 746076 | |||
Datum | 27.11.2012 16:28 | 5626 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan K.Nein, möchte ich nicht, aber ich möchte den Bereich EH auch in der fortlaufenden Ausbildung nicht vor Punkten sehen die noch bissel mehr mit Feuerwehrs zu tun haben, und die andere Organisationen nicht auch können. Rechnen wir das Modell meiner Heimat-FF mal kurz über 4 Jahre hin durch: 1x EH-Kurs (16 UE) 1x EH-Training (8 UE) Die Angewandte EH im normalen Übungsdienst läuft "nebenbei". Macht 24 UE in 4 Jahren, macht 6 UE pro Jahr. Na gut, wenn das zuviel für die Aufrechterhaltung von EH als Grundfertigkeit ist... Geschrieben von Jan K. Na da hab ich ja nix gegen, 1x als Grundausbildung lass ich mir das auch sehr gut gefallen (bei mir in erster Linie um meinen Kameraden helfen zu können, bei dir halt um allen helfen zu können) Ich wähne mich da in umfangreicher und guter Gesellschaft ;-) Geschrieben von Jan K. und falls wir irgendwann mal vom Kann-Alles-aber-dafür-nix-richtig-Rundum-Feuerwehrmann zu gewissen "Fachdiensten" kommen wäre ich auch froh wenn da der "Fachdienst" Sani dabei wäre, Ich kenne persönlich mehrere FFs nennen, die eine Spezialisierung bereits seit einigen Jahren durchführen. "anwendbares Erste Hilfe Wissen" gehört bei allen diesen aber dazu. (und fast alle haben zusätzlich Feuerwehrleute mit weitergehender Sanitätsdienstausbildung). Aber nungut. Es ist denke ich alles gesagt und damit dieses Unterthema "wieviel Erste Hilfe soll der Feuerwehrmann können und wofür überhaupt" abschliesend behandelt. | |||||
| |||||
Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 746079 | |||
Datum | 27.11.2012 17:04 | 5552 x gelesen | |||
Halo Jan! Geschrieben von Jan K. Und genau das erwarte ich von einem FM, nicht mehr und nicht weniger. und Geschrieben von Jan K. Was für mich z.B. eben nicht dazu gehört ist z.B. Motorradhelm ab passt nciht zusammen, gehört nämlich auch zur normalen (zivilisten) EH-Ausbildung. Ich erwarte auch nciht mehr bei nem FA, als das was ein normaler Führerscheininhaber können sollte in Sachen Tätigkeiten. Aber ich erwarte, dass ein FA das auf eine sichere und routinirtere Art beherrscht. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8an 8 S.8, Garching / Bayern | 746080 | |||
Datum | 27.11.2012 17:36 | 5590 x gelesen | |||
wir haben zusammen mit unserer Nachbarwehr nun eine kleine SAN-Gruppe gegründet. Hintergrund dazu war das in beiden Wehren einige FA eine medizinische Ausbildung haben aber viele nicht täglich mit der Materie zu tun haben. Das sind einige 13 FA die einfach interessehalber eine SAN-Ausbildung absolviert haben, 2 hauptberufleiche RA, 1 hauptberuflicher RS, 2 RDH und 2 RS die ihre Ausbildung seinerzeit während des Zivildienst absolviert haben, sowie ein Krankenpfleger aus der Notaufnahme. Ziel des ganzen ist in einigen Übungen sich auszutauschen das gelernte zu vertiefen oder einfach wieder hervorzurufen. Wir wollen dabei nicht dem RD die Arbeit wegnehmen sondern nur falls nötig die Zeit bis zum eintreffen des RD überbrücken. Und das eben auf einem etwas höherem Niveau. Hierzu wurden 5 gleiche Notfallrucksäcke beschafft. Auf jedem der 3 HLF, der DL und dem MZF sind diese verlastet. Durch die gleiche Ausstattung können Angehörige beider Wehren so mit dem Rucksack der jeweils anderen Wehr umgehen. Noch steckt das ganze Projekt in den Kinderschuhen und ich kann noch keine detailierten Erfahrungsberichte wiedergeben. Seitens der KBI wurde unser Vorschlag begrüßt alle FA im Landkreis mit einheitlichen Helmkennzeichnungen zu versehen um so für den Fall eines MANV z.B. dem Rettungsdienstpersonal ersichtlich zu machen wer welche medizinische Ausbildung besitzt | |||||
| |||||
Autor | Step8han8 G.8, Buxtehude / Niedersachsen | 746082 | |||
Datum | 27.11.2012 17:58 | 5605 x gelesen | |||
Moin Moin, auch bei uns ist es gemischt (RA/RS/SAN). Jede(r) in der Feuerwehr sollte fit in der EH sein ! Wie schon mehrfach angemerkt ist es den Leuten egal, welches Emblem auf der Jacke klebt bzw. welche Farbe die Jacke hat . Meiner Meinung nach sollte es in jeder FF Leute geben, die auch "etwas mehr" können. Dazu muß aber nicht zwangsläufig jede(r) zum SAN/RS/RA ausgebildet werden. Das ist der Job des RD.Wie ich diese Kommentare liebe ... Natürlich ist es (meistens) nicht die Aufgabe der Feuerwehr den Rettungsdienst durchzuführen - aber davon war ja auch nie die Rede ;-) ... Gruß aus Buxtehude | |||||
| |||||
Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 746084 | |||
Datum | 27.11.2012 18:59 | 5503 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens B.Also das längste woran ich mich erinnern kann ohne das ein RD vor Ort war, waren ca. 45min Reanimation bei einer älteren Dame Wenn so was vorkommt ist aber sicher an ganz anderer Stelle was falsch gelaufen. Wenn es öfter vorkommt solte man vielleicht über die Gründung einer First Responder Einheit nachdenken. Aber wie hat hier schon mal jemand geschrieben "wir sollten erstmal unsere Probleme lösen uns nicht noch den untauglichen Versuch unternehmen auch noch die Probleme des Rettungsdienstes zu lösen." (ich glaube das war U.C., sorry wenn ich es auch dem Kopf nicht korrekt zitiert haben) Bei uns warten wir dank Polizeireform auch schon mal >30 min auf die Polizei, sollen wir deren Aufgaben auch noch übernehmen? Aber klar doch wir kosten ja nichts und lassen unsere Arbeitsstelle gern allein. Ich bin dann schon mal bei Cop-Shop einkaufen. EH-Aus- und Weiterbildung ja, alles drüber fakultativ. Gruß Ralf Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen) | |||||
| |||||
Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 746088 | |||
Datum | 27.11.2012 19:27 | 5431 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Patrick W. Da braucht es doch noch nicht mal die Uniform. Da reicht schon ein Kleidungsstück auf dem das Wort "Feuerwehr" (alternativ auch eine beliebige BOS) steht. Ich habe zu Studienzeiten viele viele Stunden als BSW in einer größeren Versammlungsstätte verbracht. Obwohl der San-Dienst da personell deutlich höher besetzt ist als die BSW, habe ich doch mehr Erstversorgungen als Feuer abgearbeitet... (und es darf einfach nicht passieren, dass die Kräfte der BSW aufrecht und tatenlos neben einer am Boden liegenden Person stehen und auf den SanDi warten!) Geschrieben von Patrick W. Und was meinst wie das ist in kleinen Ortschaften ist. Da weiß doch jeder wer in der Feuerwehr ist. Ack. Vor Jahren haben wir mal regelmäßig mit Kameraden der Nachbar-Wehr auf dem örtlichen Bolzplatz Fußball gespielt. Da waren wir absolut privat und auch nicht als FM(SB) erkennbar. Trotzdem kamen irgendwann ein paar Jugendliche "ihr seid doch von der Feuerwehr? Da vorne liegt einer, dem gehts garnicht gut!" (ist ein RTW-Transport nach Mischintox geworden) Hin und wieder klingelt ein Notfall bzw. ein Meldender auch am FWH. Gruß, Henning | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 746090 | |||
Datum | 27.11.2012 19:28 | 5462 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf H.Wenn es öfter vorkommt solte man vielleicht über die Gründung einer First Responder Einheit nachdenken. Aber wie hat hier schon mal jemand geschrieben "wir sollten erstmal unsere Probleme lösen uns nicht noch den untauglichen Versuch unternehmen auch noch die Probleme des Rettungsdienstes zu lösen." (ich glaube das war U.C., sorry wenn ich es auch dem Kopf nicht korrekt zitiert haben) Ich sehe das eigentlich fast wie Jan... Wir haben auch entsprechend Ausrüstung beschafft, die beübt wird, Personal wird weitergehend ausgebildet, der Ursprung der ganzen Beschaffung liegt aber eher im Bereich Eigenschutz als im Bereich "anderen helfen". Dass das natürlich genauso geht, ist eine nette Nebenerscheinung. Bei Einsätzen mag zwar oft der RD vor Ort sein, bei Übungen ist er es i.d.R. nicht... Und dei Übungen sind ja mindestens genauso anstrengend wie die Einsätze... Geschrieben von Ralf H. Bei uns warten wir dank Polizeireform auch schon mal >30 min auf die Polizei, sollen wir deren Aufgaben auch noch übernehmen? Aber klar doch wir kosten ja nichts und lassen unsere Arbeitsstelle gern allein. Ich bin dann schon mal bei Cop-Shop einkaufen. Freiwilliger Polizeidienst... Gibts doch alles.... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
| |||||
Autor | Fran8k S8., Bergkamen / NRW | 746094 | |||
Datum | 27.11.2012 19:41 | 5423 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf H.EH-Aus- und Weiterbildung ja, alles drüber fakultativ. Zustimmung, dann aber bitte korrekt und aus dem eff eff. Grade bei Brandmeldungen sind schnell mehr Betroffene/Verletzte als man vermutet. Und dann muss großräumig nachalarmiert werden und dann? Da MUSS auch der FM (SB) die EH beherrschen. Ob mehr sei dahingestellt, aber um die Vitalfunktionen aufrecht zu erhalten muss EH eben sitzen. Sehe das genauso das wir Hiorgs (DRK MHD ASB Johanniter, DLRG....weiß nicht ob noch Jemand) Grundlagen der TH und Entstehungsbrandbekämpfung beherrschen müssen. Also auch immer wieder mal Umgang mit Feuerlöscher üben, mal das vorhandene Werkzeug (z.B. Aufbruchwerkzeug) an nem Autowrack üben etc. mit kameradschaftlichen Grüßen Frank ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder | |||||
| |||||
Autor | Ferd8ina8nd 8H., Hamburg / Hamburg | 746095 | |||
Datum | 27.11.2012 19:47 | 5458 x gelesen | |||
Moin Geschrieben von Ralf H. Wenn es öfter vorkommt solte man vielleicht über die Gründung einer First Responder Einheit nachdenken. M.E. zwar ein netter Gedanke aber wenn sowas tatsächlich öfter vorkommt sollten sich die Verantwortlichen keine Gedanken über FR-Einheiten machen sondern prüfen ob der Rettungsdienst in diesem Bereich funktioniert. Die FR sind zwar gut für den Bürger, wenn es falsch gewertet wird aber auch gut für die Finanzen der RD-Unternehmen/Kreise für die sich die Vorhaltung zusätzlicher RM nicht lohnt. Grüße Ferdinand Sie vergleichen da Äpfel mit Dirnen ! | |||||
| |||||
Autor | Bjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz | 746115 | |||
Datum | 27.11.2012 21:47 | 5386 x gelesen | |||
Hallo Andreas, um nochmal auf Deine ursprüngliche Frage zurückzukommen: Bei derzeit 35 Kamerad(inn)en haben wir derzeit 2* RA, 4*RS und 4*SAN im Angebot. Zwei davon studieren Medizin. Einen ehemaligen Kameraden treffen wir nun ab und an an der E-Stelle - mittlerweile als (L)NA. Der Zivildienst hat uns hier viel an Ausbildung verschafft. Damit verbunden hat sich im Laufe der Zeit auch ein bisschen was an erweiterter Ausstattung gefunden. Sauerstoff, Satz Halskrausen, Absaugung, dazu der übliche Inhalt eines Notfallkoffers (ausser natürlich alles an Medikamenten). Und der Notfallkoffer selber. Zugegeben, über das KED-System und die Schaufeltrage auf dem LF kann man gerne diskutieren ;-), jetzt sind sie da und fahren halt mit. Das alles trotz sehr gutem Rettungsdienst, gut aufgestellten DRK-OVs in der näheren Umgebung, die auch recht flott ausrücken können. Bei allem was wir als originäre FW-Aufgaben so haben steht aus unserer Sicht das Retten der Personen doch ganz oben. Und daher wollen wir unseren Kameraden mit den o.a. Kompetenzen auch das nötige Werkzeug an die Hand geben, tätig zu werden. Aber auch der Rest des FW-Personals frischt in mindestens einer UE/Jahr das EH-Wissen auf. Und sieht eben auch die Betreuung der Betroffenen, aber nicht Verletzten, an der E-Stelle als Teil der FW-Aufgaben an. Insofern kann ich Dich nur bestärken, zumindest gewisses EH-Grundwissen auch bei Deiner Wehr zu forcieren. Grad die Zusammenarbeit mit dem DRK-OV im Rahmen von Gemeinschaftsübungen (auch schon auf Jugendebene) hat uns allen viel gebracht. So kommt man auch mal an die Rea-Puppen für die HLW-Auffrischung. An der E-Stelle ist es nur hilfreich, wenn man des anderen Arbeit versteht. Die Zusammenarbeit klappt daher hier mMn sehr gut. So long, Björn | |||||
| |||||
Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 746143 | |||
Datum | 28.11.2012 09:27 | 5408 x gelesen | |||
Moin! Geschrieben von Patrick W. passt nciht zusammen, gehört nämlich auch zur normalen (zivilisten) EH-Ausbildung.Na gut (Mein Lehrgang "Sofortmaßnahmen am Unfallort" ist ja schon paar Monde her, bin aber der Meinung das das damals nicht dabei war ..), dann machen wir das halt mit ;-), ... überfordert einen Dienstabend mit 4x45min auch nicht. Geschrieben von Patrick W. Aber ich erwarte, dass ein FA das auf eine sichere und routinirtere Art beherrscht.ACK. Ich sag ja auch nicht das wir jemand einfach liegen lassen sollen, wenn wir es können wird geholfen soweit es geht! Aber wir sollten keinen Aufriss um Sachen machen die nicht zu unserem Kerngebiet gehören, noch dazu wenns zig Organisationen gibt deren Hauptaufgabe das ist. Wir haben z.B. als FF auch schon eine Kuherde mit eingefangen, einfach weil wir zufällig mit großer Manpower (idR. einer der Hauptgründe warum die F zu jedem "Mist" alarmiert wird) vor Ort waren, das ist ok, allerdings sollte man daraus nicht zum Entschluss kommen jedes Jahr 4 UE "Einfangen und Steuern von Unpaarhufern mit mehr als 100kg Lebendgewicht" daraus zu generieren (Zumindest solange nicht, bis mir meine Mannschaft z.B. eine Wasserentnahmestelle mit 4 Sauglängen und TS im einfachen Gelände in 4 min vom Absitzen aufgebaut hat oder AGT sich bei "Gasgeruch im Keller" mit Feuerwehrgurt beim GF melden wollen und bei der dezenten Nachfrage was noch so alles in den Taschen rumoxidiert ein FME, zwei Handys, ein Feuerzeug und ein Schlüsselbund mit 1,99Euro Lampe als Schlüsselanhänger zu Tage gekramt wird ... to be continued!) Wenn FM(SB) von Hause aus weiter ausgebildet sind oder sich NEBEN der techn.-takt. Ausbildung in die Materie einarbeiten wollen, werde ich das gut finden, und wenn ich Denjenigen im Einsatz nicht als Kraft für FW-Aufgaben benötige "verborge" ich ihn gerne an DRK, Wasserrettung, berittene Binnenseemarine oder die Schweizer Garde wenn er damit zum Lösen des "Gesammtproblems" beisteuern kann. Gruß Jan Ich werde mich nicht zurückziehen, das tun nur Deppen! Ich mache "Kehrt!" und dann "Vorwärts!" ;) ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
| |||||
Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 746144 | |||
Datum | 28.11.2012 09:52 | 5348 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens N.Mmmmh nööö.... hab ich mal in meiner Zeit als Rettungsschwimmer gelernt, das das Ertrinkende auch machen. Daher gehe ich davon aus, das Menschen in Not sich immer an den letzten Strohhalm klammern...... Ich glaube Volker meinte eher das "psychische Klammern" sprich (sächsisch) "Dir nicht mehr von der Hacke gehen" ;-) Das mit den Ertrinkenden kannte ich auch, und auch div. Gegenmittel ;-) Gruß Jan Ich werde mich nicht zurückziehen, das tun nur Deppen! Ich mache "Kehrt!" und dann "Vorwärts!" ;) ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
| |||||
|