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ThemaZwischenfall mit Großlüfter22 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorTobi8as 8B., Anzing / Bayern746559
Datum04.12.2012 09:5317073 x gelesen
Hallo Forumsgemeinde,

habe gerade auf Merkur-Online folgenden Bericht über einen Tiefgaragenbrand in Altenerding (Lkr. Erding, Bayern) gelesen: Artikel hier

Folgendes Zitat hat meine Aufmerksamkeit erregt:
Beim Entrauchen kam es zu einem gravierenden Zwischenfall, der wie durch ein Wunder keine Verletzten forderte. Bei dem großen Ventilator der Flughafenfeuerwehr hatte sich ein Rotorblatt gelöst, das wie ein Geschoss über die Einsatzstelle geschleudert wurde.

Weiß jemand von euch was Näheres bzw. kann sich das erklären?

Für mich ist das Ganze eine Mahnung, beim Einsatz von Großlüftern großflächig die Umgebung von Leuten, die dort nicht unbedingt sein müssen, zu räumen.


Schöne Grüße


Tobi

- Dieser Beitrag ist nur meine eigene Meinung und nicht die meiner Feuerwehr -

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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg746563
Datum04.12.2012 11:338298 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Tobias B.Weiß jemand von euch was Näheres bzw. kann sich das erklären?

Erklären wird man das nur nach einer Untersuchung des Lüfters können, alles andere wäre Spekulation.

Für mich ist das Ganze eine Mahnung, beim Einsatz von Großlüftern großflächig die Umgebung von Leuten, die dort nicht unbedingt sein müssen, zu räumen.


Jein. Ein Aufenthalt im unmittelbaren Bereich eines Lüfters sollte aus unterschiedlichsten Gründen (das fängt oft schon beim Betriebsgeräusch an, sofern kein Gehörschutz verwendet wird) nur auf wirklich erforderliche Tätigkeiten bzw. erforderliches Personal beschränkt werden. Das Problem beim Großlüfter ist allerdings das bei der Energie, die hier hinter abgebrochenen Teilen steckt, ein ziemlich großer Gefahrenbereich vorliegt (der u.U. einen großen Teil der Einsatzstelle ausmachen kann). Wobei dies der erste mir bekannte Schaden dieser Art an einem Großlüfter ist.
Auch wenn es im schlimmsten Fall wohl nicht geholfen hätte, aber ein Helm mit Augen-/Gesichtsschutz gehört hier unbedingt zur PSA - auch wenn man vom Lüfter vermeintlich weit weg steht

Zum Glück gab es keinen Personenschaden.

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AutorNico8 S.8, Waiblingen / Ba-Wü746567
Datum04.12.2012 11:557183 x gelesen
Musste vorhin erstmal fast schlucken, da wir bei unserem Atemschutzlehrgang den örtlichen Großlüfter vorgestellt bekommen haben und wir bei solchen Geräten wieder Kinder wurden (bis auf n paar ;) ) und nach dem Start des Lüfters sich einige in den Luftstrom gestellt haben, um mal die Kraft zu spüren.... bei so einem Hintergrund sollte man solche Spielereien wahrlich unterlassen ...

Meine Meinung,wer damit nicht konform geht, ok, wir leben in einem freien Land


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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen746568
Datum04.12.2012 12:256784 x gelesen
Geschrieben von Nico S.
wir bei solchen Geräten wieder Kinder wurden (bis auf n paar ;) ) und nach dem Start des Lüfters sich einige in den Luftstrom gestellt haben, um mal die Kraft zu spüren.... bei so einem Hintergrund sollte man solche Spielereien wahrlich unterlassen ...
Nun, es gibt auch große Kinder... ich weiß von einer WF eines Autoherstellers, die machen mit ihrem Großlüfter auf Lkw-Fahrgestell mal eben so um die 70km/h. Ohne die Antriebskraft des eigentlichen Fahrzeugmotors wohl gemerkt...

Geschrieben von Nico S.
den örtlichen Großlüfter vorgestellt bekommen haben [...] bei so einem Hintergrund sollte man solche Spielereien wahrlich unterlassen ...
Rein theoretisch kann das auch bei jedem anderen Lüfter (hü) passieren....

Ich würde aufgrund der Fliehkräfte aber mal tippen, daß so ein Flügelchen dann eher nicht nach vorne oder hinten austritt, sondern den Fliehkräften folgend nach oben, unten, links oder rechts.

Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern746569
Datum04.12.2012 12:306640 x gelesen
Geschrieben von Lars T.die machen mit ihrem Großlüfter auf Lkw-Fahrgestell mal eben so um die 70km/h Man darf es ja nicht laut sagen, aber wir haben das auch schon versucht. Aber mehr wie Rollen war da nicht :-(

Geschrieben von Lars T.Ich würde aufgrund der Fliehkräfte aber mal tippen, daß so ein Flügelchen dann eher nicht nach vorne oder hinten austritt, sondern den Fliehkräften folgend nach oben, unten, links oder rechts. Richtig. Wobei nach hinten würde ich auch nicht ganz ausschließen. Fahrzeug wird ja auch in diese Richtung gedrückt (siehe oben)

Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg746570
Datum04.12.2012 12:306726 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Lars T.Ich würde aufgrund der Fliehkräfte aber mal tippen, daß so ein Flügelchen dann eher nicht nach vorne oder hinten austritt, sondern den Fliehkräften folgend nach oben, unten, links oder rechts.
zusätzlich ev. noch Trümmerteile die ev. doch noch im vorhandenen Luftstrom mitgerissen werden

Grundsätzlich ist der Bereich in den ein Lüfter hinbläßt nicht zu 100% sicher. Wenn der Lüfter z.B. kleine Steine ansaugt dürften die dann zu netten Geschoße werden. Da möchte ich nicht im Luftstrom stehen.

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen746571
Datum04.12.2012 12:546460 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.
Grundsätzlich ist der Bereich in den ein Lüfter hinbläßt nicht zu 100% sicher. Wenn der Lüfter z.B. kleine Steine ansaugt dürften die dann zu netten Geschoße werden. Da möchte ich nicht im Luftstrom stehen.
Eben, das kann man schon bei einem 08/15-Lüfter beobachten, einfach mal die nackte Hand in den Luftstrom halten. Das gibt dann viele kleine "Nadelstiche" selbst auf gepflasterten Flächen...

Deswegen sind die blauen Gebotsaufkleber (Gehörschutz, Augenschutz,....) selbst auf normalen Lüftern dort nicht umsonst angebracht...

Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein746572
Datum04.12.2012 13:086347 x gelesen
Geschrieben von Lars T.Eben, das kann man schon bei einem 08/15-Lüfter beobachten, einfach mal die nackte Hand in den Luftstrom halten. Das gibt dann viele kleine "Nadelstiche" selbst auf gepflasterten Flächen...

Da langt auch der Viskolüfter eines GenSet....

Irgendwo have ich noch Bilder wo der Lüfter eines Genset den Motor quasi Sandgestrahlt hat.

Der Ladeluftkühler mußte regelmäßig neu, Kabel druch geblasen usw....

SeaTow Baltic, Flensburg und Schlei

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP746574
Datum04.12.2012 14:036803 x gelesen
Für welche Kräfte sind denn die Schutzgitter und Verkleidungen am/um die Lüfter/Rotoren ausgelegt? Bis dato hätte ich angenommen, das passt schon.

Im vorliegenden Fall dürfte es sich ja um dieses Lüfterchen handeln. Da versteh ich eigentlich noch weniger als bei den tragbaren Geräten, wie und wo da ein Rotorenblatt raus kommen soll?

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen746577
Datum04.12.2012 14:276495 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.
Im vorliegenden Fall dürfte es sich ja um dieses Lüfterchen handeln. Da versteh ich eigentlich noch weniger als bei den tragbaren Geräten, wie und wo da ein Rotorenblatt raus kommen soll?
So ein Lüfter ist ja ungefähr so was ähnliches wie eine Flugzeugturbine, auch da brechen mal die Schaufeln.

Und das dürfte vielleicht mit der Beschaufelung ähnlich einer Turbine zu tun haben und mit der damit verbundenen Problematik der Vibration, die zur Materialermüdung führen kann...

Gruß
Lars

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen746580
Datum04.12.2012 14:596326 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Für welche Kräfte sind denn die Schutzgitter und Verkleidungen am/um die Lüfter/Rotoren ausgelegt? Bis dato hätte ich angenommen, das passt schon.

Sind die ne eher für das versehentliche "Reindalln" gedacht. Zumindest ich meinte dies bisher.

Kann ein physikalisch bewanderter Kollege mal die Kräfte beschreiben die bei einem Abriss eines Rotorblattes entstehen. Besonders auch für hü-FW-Lüfter.(vllt. Marc M.?!)

Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorStef8an 8B., Baiersdorf / Bayern746586
Datum04.12.2012 16:066013 x gelesen
Geschrieben von ---Thomas Bruckmeier--- Man darf es ja nicht laut sagen, aber wir haben das auch schon versucht. Aber mehr wie Rollen war da nicht :-(

Mit dem Schienenrollwagen vom Rüstsatz Bahn geht das ganz gut - du siehst, auch in Franken gibt´s große Kinder, die das jetzt wohl unterlassen werden...

Gruß Stefan

Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat.
(Sir Winston Churchill)

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW746587
Datum04.12.2012 16:365982 x gelesen
Bei Korngebläsen hatte ich schon mehrfach Flügelradbrüche. Auch bei Seitenkanalverdichtern. So manches mal hat es dabei auch das Gehäuse gerissen und die Stücke sind spektakulär durch die Gegend geflogen. Echte Verletzungen hatte allerdings keiner davon getragen. Das Gehäuse hat so viel Energie aufgenommen, das die Stücke nicht mehr als Prellungen hevor riefen.

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW746599
Datum04.12.2012 17:505716 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K. Für welche Kräfte sind denn die Schutzgitter und Verkleidungen am/um die Lüfter/Rotoren ausgelegt? Bis dato hätte ich angenommen, das passt schon.
Passt aus beruflicher Erfahrung nicht.
Bei Axialventilatoren in Lüftungsanlagen (Bauart ähnlich dem MGV, etwas kleiner) wurden die Schaufeln zeitweise mit Klebegewichten ausgewuchtet. Bis sich mal Eines gelöst hat.
Durchschlagen wurde das Lüftergehäuse (ca 2mm Stahlblech) und 2 Türen der Anlage (jeweils 2x0,75mm Stahlblech mit Isolierung).
Danach hat man anders ausgewuchtet.
Bei anderen Vorfällen, mit solchen Ventilatoren, mit Schaufelabriss steckten diese bis zu 10cm tief im Stahlbeton.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg746611
Datum04.12.2012 18:185773 x gelesen
Geschrieben von Andreas B.Passt aus beruflicher Erfahrung nicht.

Bei Flugzeugtriebwerken wird da deshalb auch ein erheblicher konstruktiver Aufwand betrieben, dass bei einem Zwischenfall dieser Art der Schaden auf das Triebwerk selbst beschränkt bleibt... Da kann dann eine Lage Stahlblech am Lüfter wohl nicht so ganz ausreichend sein ;)

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg746619
Datum04.12.2012 18:565968 x gelesen
Hier sieht man auf Bild 37 und 38 das beschädigte Schutzgitter an der Druckseite des Lüfters. Die Schaufel scheint sich in der Tat im Ganzen (oder zumindest als großes Teil) abgelöst und das Gitter durchschlagen zu haben.

So ein Schadensbild ist mir bisher noch nie untergekommen. Habe das aber generell bei einem Großlüfter auch noch nie gesehen. Bei Kleinlüftern (also dem, was die Feuerwehr normal so auf den Fahrzeugen mitführt) habe ich schon ein paar Schadensbilder gesehen und ich war auch an Tests beteiligt, bei denen ein sich "auflösendes" Laufrad simuliert wurde (durch eingeschobene Fremdkörper), aber da hat sich das Teil regelmäßig in kleine Stücke zerlegt, die meist nur nach vorne raus gingen, weil der seitliche Mantel sie zurückgehalten hat (Splitter, die das Gehäuse durchschlugen, haben hierbei wie schon erwähnt nahezu ihre gesamte Energie "verbraucht").

Der Gefahrenbereich bei einem sich auflösendem Laufrad ist nach meiner Erfahrung in erster Linie vorne an der Druckseite.

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AutorChri8sti8an 8J., München / Bayern746965
Datum07.12.2012 17:24   6197 x gelesen
Hallo zusammen,

um hier die Gerüchteküche zu befriedigen ein paar Daten zu diesem Unfall, bei dem ich selbst an der Einsatzstelle war.

Der Lüfter lief schon ca. ein 3/4 h unter Vollast ohne Probleme und wurde nach einer ca. 1/4h Pause nochmals unter Teillast in Betrieb genommen. Nach ca 3-4min hat es dann einen sehr lauten Knall gegeben und alle Schaufeln des Lüfterrades haben sich in Wohlgefallen aufgelöst.

Das eine Schutzgitter wurde aus der Verankerung gerissen, der Streukegel der Teile ging vorne und hinten jeweils ca. 25 m weg vom Lüfter.

Warum es zum Abriss der Schufeln kam wird in einer entsprechenden Untersuchung geklärt.

Das wichtigste war jedoch wirklich, dass es keine Verletzten gab, obwohl sich im Umkreis des Lüfters ca 30 Personen aufhielten (Umkreis ca. 30m, nicht vor und hinter dem Lüfter).

Ja und für die ganz genauen, das Bedienpersonal trug auch entsprechenden Gehörschutz zur vorschriftsmässigen PSA...

Ausschliesslich meine Meinung und daher verweise ich auf den Art. 5 GG

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP811227
Datum14.08.2015 22:047317 x gelesen
Geschrieben von Marc M.Bei Kleinlüftern (also dem, was die Feuerwehr normal so auf den Fahrzeugen mitführt) habe ich schon ein paar Schadensbilder gesehen und ich war auch an Tests beteiligt, bei denen ein sich "auflösendes" Laufrad simuliert wurde (durch eingeschobene Fremdkörper), aber da hat sich das Teil regelmäßig in kleine Stücke zerlegt, die meist nur nach vorne raus gingen, weil der seitliche Mantel sie zurückgehalten hat (Splitter, die das Gehäuse durchschlugen, haben hierbei wie schon erwähnt nahezu ihre gesamte Energie "verbraucht").
Der Gefahrenbereich bei einem sich auflösendem Laufrad ist nach meiner Erfahrung in erster Linie vorne an der Druckseite.
Heute live erlebt, wie sich mit einem großen Knall ein Flügel verabschiedet hat, der dann die anderen mitgerissen hat. Ob der Flügel auf dem Bild der erste war, der sich verabschiedet hat, kann man nicht sagen. Das Schutzgitter hat ein paar kleine Dellen, ob Teile nach außen getragen wurden kann ich noch nicht sagen, denke aber eher nicht.
Der Lüfter wird im Dezember 5 Jahre alt, Laufzeit insgesamt eher gering (aber regelmäßig), er lief heute vor dem Schaden gefühlte 1,5h zum Anheizen von abbrennenden Strohballen (was im übrigen sehr gut funktioniert hat, solange der Lüfter seine Flügelchen hatte...).

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"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDani8el 8S., Kiel / Schleswig - Holstein811272
Datum16.08.2015 12:594736 x gelesen
haben die Schutzgitter die Teile aufgehalten oder flogen Teile weg?

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP811278
Datum16.08.2015 15:164944 x gelesen
Die Flügel haben sich alle am Laufrad gelöst. Wenige Gitterstäbe sind verbogen, da hat sich vermutlich ein Flügel drin verklemmt, und dann die anderen abgeschlagen. Man müsste sich die Flügel nochmal genauer anschauen, ob da evtl. weitere kleine Stücke rausgebrochen sind, ansonsten hat das Schutzgitter seine Funktion voll erfüllt.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDani8el 8S., Kiel / Schleswig - Holstein811463
Datum22.08.2015 15:354660 x gelesen
gibt es weitere Vorfälle bei denen sich der Lüfter zerlegt hat?

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP833178
Datum28.08.2017 18:592610 x gelesen
Geschrieben von Daniel S.gibt es weitere Vorfälle bei denen sich der Lüfter zerlegt hat?Gleicher Lüfter wie oben, gleiches Schadensbild knapp 2 Jahre später wieder. Diesmal nach mehrstündigem Betrieb bei einem größeren Bauernhofbrand.
Von daher würde mich jetzt auch interessieren, ob es solche Fälle auch anderswo häufiger gibt, ab welchen Einsatzdauern man vielleicht damit vermehrt rechnen muss.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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 04.12.2012 09:53 Tobi7as 7B., Anzing
 04.12.2012 11:33 Marc7 M.7, Heidenheim a. d. Brenz
 04.12.2012 14:03 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 04.12.2012 14:27 Lars7 T.7, Oerel
 04.12.2012 14:59 Pete7r L7., Frankenberg
 04.12.2012 16:36 Hara7ld 7S., Köln
 04.12.2012 17:50 ., Haan / Rhld
 04.12.2012 18:18 Chri7sti7an 7F., Wernau
 04.12.2012 18:56 Marc7 M.7, Heidenheim a. d. Brenz
 14.08.2015 22:04 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 16.08.2015 12:59 Dani7el 7S., Kiel
 16.08.2015 15:16 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 22.08.2015 15:35 Dani7el 7S., Kiel
 28.08.2017 18:59 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 04.12.2012 11:55 Nico7 S.7, Waiblingen
 04.12.2012 12:25 Lars7 T.7, Oerel
 04.12.2012 12:30 ., Ergolding
 04.12.2012 16:06 Stef7an 7B., Baiersdorf
 04.12.2012 12:30 Jürg7en 7M., Weinstadt
 04.12.2012 12:54 Lars7 T.7, Oerel
 04.12.2012 13:08 ., Flensburg
 07.12.2012 17:24 Chri7sti7an 7J., München
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