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ThemaMehr Mitglieder durch Verzicht auf den Grundlehrgang?193 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen745538
Datum22.11.2012 12:44150969 x gelesen
Mitgliederprobleme gibt es bei der FF ja fast überall, aber deswegen
eher auf Quantität als auf Qualität zu setzen, dürfte ein "gefährlicher" Weg sein.
Direkte Ansprache im Ort bringt aber oftmals mehr als bunte Flyer oder
Infoveranstaltungen, bei denen meist kaum einer Interesse zeigt.
Ein Artikel im Usinger Anzeiger berichtet von der Bürger-Krisenversammlung.
Meinungen?
Gruß
UW

Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
-
Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg745539
Datum22.11.2012 13:01142478 x gelesen
hallo,

ich zitiere mal den Vereinsvorsitzender Markus Rinker:

Eigentlich reicht es, einmal im Monat die Übungen zu besuchen, um so das Fahrzeug und die Ausstattung sowie die wichtigsten Handgriffe kennenzulernen. Schon mit einfacher Hilfestellung ist den besser ausgebildeten Kameraden geholfen. Und wie Bangert betonte, ist jeder, der allgemeine Hilfe leistet, über den Gemeindeversicherungsverband versichert.
Kinnlade runterfall :-(

Dürfte wohl der Vereinsvorsitzende des örtlichen Feuerwehrvereins sein. Mit so einer Aussage tut der aber der Feuerwehr keinen Gefallen.

Ich hoffe und erwarte das da der zuständige Unfallversicherungsträger und die Aufsichtsbehörde gegen so eine negativen Entwicklung einschreiten.

Den neuen Mitgliedern tut man mit so einem Blödsinn keinen Gefallen. Jede Einsatzkraft braucht eine entsprechende Ausbildung. Und wie der Name "Grundausbildung" schon sagt ist das die Grundlage für den Einsatzdienst. Ohne eine solche Grundlage hat niemand was an einer Einsatzstelle verloren.

Der Verweis auf die "allgemeine Hilfe" ist da falsch und passt nicht. Wer Feuerwehrangehörige ohne Grundausbildung einsetzt kann sich nicht auf diese allgemeine Hilfspflicht berufen.

mit kopfschüttelnden Grüssen
Jürgen Mayer

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 745540
Datum22.11.2012 13:09141314 x gelesen
Hallo!

Der "genannten" Logik zur Folge könnte man ja dann auch Rettungassistenten mit mehr al fünf Jahren Berufserfahrung den Status "Arzt" zuerkennen und eine Erlaubnis erteilen eine Praxis zu eröffnen. ;-)

Ohne eine abgeschlossene vernünfitge Grundausbidung geht der Einsatzwert eines FA (SB) praktisch gegen Null. So schlimm wenn aus Dummheit irgendwelche Aussagen getroffen werden.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen745542
Datum22.11.2012 13:13140349 x gelesen
Klingt übel und erinnert an CiFis Ding mit der leidlich uniformierten Hilfstruppe.

Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 745543
Datum22.11.2012 13:16140052 x gelesen
Hallo!

Ja, Hilfstruppen.

Zu mehr als Sandsäcke füllen, Schläuche zusammenräumen, Straße kehren und Feste organisieren nicht zu gebrauchen. Und das auch noch auf Kosten des Steuerzahlers dem man damit eine "organisierte" und "funktionierende" Feuer- und Gefahrenabwehr vorlügt vorgaugelt.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen745545
Datum22.11.2012 13:34140667 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Dürfte wohl der Vereinsvorsitzende des örtlichen Feuerwehrvereins sein.

Schlimmer! Das ist der Bürgermeister!

MkG
Marc

Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP745549
Datum22.11.2012 14:20140021 x gelesen
Geschrieben von Ulrich W.Meinungen?So oder so ähnlich kann der Schritt zurück zur organisierten Selbsthilfe aussehen. Das einzig "dumme" an der Sache ist, dass es unter dem Begriff "Feuerwehr" laufen soll.
Nennt es meinetwegen "leidlich uniformierte Hilfstruppen", oder untergliedert die Feuerwehren in Typ A und Typ B. Stellt einen alten Pritschenwagen oder etwas in der Form dahin, nur mit dem nötigsten, um eine Wasserentnahme innerorts hinzukriegen, eine Leiter an die Wand zu knallen oder meinetwegen auch noch ein bisschen Wasser herumzuspritzen. Dann stellt rechtlich sicher, dass eine Feuerwehr Typ A bei erscheinen grundsätzlich das Sagen hat, und Typ B (oder die LUH-Truppe) in jeglicher Hinsicht von der "echten Feuerwehr" zu unterscheiden ist.

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg745551
Datum22.11.2012 14:37139881 x gelesen
Guten Tag

Ein Grundlehrgang wäre zwar sinnvoll, aber ist nicht zwingend. Eigentlich reicht es, einmal im Monat die Übungen zu besuchen, um so das Fahrzeug und die Ausstattung sowie die wichtigsten Handgriffe kennenzulernen.

Diese unqualifizierte und gefährliche Aussage Verantwortlicher (?) läuft sowohl der " FwDV-2 " als auch der " UVV-Feuerwehr " ( § 14 ) konträr. Bei zukünftigen/geplanten Novellierungen der o.g. Vorschriften könnte ja der Verfasser mal seine Ansicht den zuständigen Gremien vortragen, mal sehn was sie davon halten ?
Eine ähnliche Aussage hat sinngemäß vor Zeiten schon mal ein LFV/KFV von sich gelassen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW745552
Datum22.11.2012 14:38140221 x gelesen
Das hört sich doch ganz gut an und nennt sich niedrigschwelliger Eintritt. Das macht man bei vielen Dingen inzwischen mit beiderseitigen Folgen.

Mein Lieblingsbeispiel ist das Seepferdchen. Das war mal dazu gedacht, die Kinder die die Wassergewöhnung hinter sich gebracht haben, von denen zu trennen die jetzt schwimmen lernen. Jetzt behaupten aber viele Eltern (und Politiker), das die Kinder ja Seepferdchen haben und daher schwimmen können.

Positiveres Beispiel ist das Klettern, wo der niedrigschwellige Einstieg dazu führt, das sich sehr viel mehr Menschen dafür interessieren und das Klettern vorran bringen.

Je nachdem wie es läuft also auch eine Chance.

Meine persönliche Meinung ist, das man durchaus ein oder zwei solche Kameraden mitlaufen lassen kann, aber mehr halt auch nicht. Mittelfristig muss es Ziel sein, das alle eine Grundbildung haben.

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen745553
Datum22.11.2012 14:42139638 x gelesen
Geschrieben von Ulrich W.Meinungen?

Ich kann mir das jetzt ehrlich gesagt nur so sinnvoll erklären, dass der Artikel einige Aussagen durch Verkürzen leider in ihrer Bedeutung verändert hat. Dort steht steht nicht (zumindest nicht direkt), dass die Teilnahme an Einsätzen ohne Grundschein möglich ist. Dort steht zunächst nur, dass man ohne Grundschein an Übungen teilnehmen kann (der Begriff Übung wird manchmal auch für normale Ausbildung verwendet) und dass man dann versichert ist.

Vielleicht will man dort die Leute erst mal in die Feuerwehr hinein locken, damit sie nach dem Erreichen eines gewissen Grades an Begeisterung dann freiwillig mehr machen. Ich wollte vor langer Zeit auch nur kurz Ersatzdienst im THW leisten, bin aber noch immer dabei ...

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP745554
Datum22.11.2012 14:45140605 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.Ohne eine abgeschlossene vernünfitge Grundausbidung geht der Einsatzwert eines FA (SB) praktisch gegen Null.Was lernt man denn in der GA so weltbewegendes?
Lt. FwDV 2 "die Befähigung zur Übernahme von grundlegenden Tätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz in Truppmannfunktion unter Anleitung". Streich alles aus der Grundausbildung, was man nicht primär der Vorbereitung späterer Lehrgänge/Funktionen zuschreiben kann, und überleg mal, ob man das nicht doch von jetzt auf gleich jedem Dahergelaufenen von der Straße zutrauen kann.
Wie gesagt, das einzige was stört, ist dass solche Kräfte hier offenbar unter einem Hut mit "richtigen Feuerwehrleuten" geführt werden sollen. Würde man es sauber trennen, wäre die Lösung zukunftssicher. Diese 200-Ew-Metropole wird bei weitem nicht die letzte sein, wo es so läuft.

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg745555
Datum22.11.2012 14:47140032 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Harald S.

Das hört sich doch ganz gut an und nennt sich niedrigschwelliger Eintritt

Soll ich die Leute erst niederschwellig zur FF ködern und nach einer Zeit sagen, ätsch ihr müßt um Einsatzdienst zu leisten doch erst die TM-Ausbildung absolvieren ? Da bin ich lieber ehrlich und schenke den Interessenten reinen Wein bezüglich ihrer Ausbildung ein. Lieber Klasse statt Masse.

Mittelfristig muss es Ziel sein, das alle eine Grundbildung haben.

Ich sehe diese überhaupt als Mindesausbildung an, wenn ich aber wirklich klein anfangen will schick ich die Leute zur " Jugendflamme ", da können sie klein anfangen ;-)))


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.745557
Datum22.11.2012 15:05140195 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Da bin ich lieber ehrlich und schenke den Interessenten reinen Wein bezüglich ihrer Ausbildung ein.
Wenn man ehrlich wäre, sollte man den Bewohnern sagen, dass sich für ein 180-Seelen-Dorf eine eigene Feuerwehr nicht lohnt bzw. diese nicht sinnvoll betrieben werden kann. Alle die ein Interesse an der Feuerwehr haben, können sich in der FF Emmershausen engagieren. Diese liegt nur 3 Kilometer vom Ort Winden entfernt (nebenbei bemerkt eine Strecke die ich beim Einsatz von meinem Domizil zum Fw-Haus auch zurücklegen muss).

Wenn man dennoch größere Angst vor dem roten Hahn hat, wäre über die Stationierung eines Geräteanhängers oder TSA nachzudenken, so dass die Bürger bis zum eintreffen zur Selbsthilfe greifen können. Dies sollte dann zweimal im Jahr im Rahmen der Dorfgemeinschaft geübt werden. Für die Geselligkeit im Ort könnte man dann noch über einen Dorfverein nachdenken, welche sich dann auch um die Selbsthilfe und deren Unterhalt bemühen kann.

Das wäre ehrlich.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg745559
Datum22.11.2012 15:15139945 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Christian B.

Wenn man ehrlich wäre, sollte man den Bewohnern sagen, dass sich für ein 180-Seelen-Dorf eine eigene Feuerwehr nicht lohnt bzw. diese nicht sinnvoll betrieben werden kann.

Wie gesagt, "lieber Klasse statt Masse", muss ja nicht an jeder Milchkanne eine FF sein.

Wenn man dennoch größere Angst vor dem roten Hahn hat, wäre über die Stationierung eines Geräteanhängers oder TSA nachzudenken, so dass die Bürger bis zum eintreffen zur Selbsthilfe greifen können.

z.B. ein Löschkarre wie er vor Jahren für den Selbstschutz konzipiert und verteilt wurde.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.745560
Datum22.11.2012 15:24139752 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Wie gesagt, "lieber Klasse statt Masse", muss ja nicht an jeder Milchkanne eine FF sein.
Sehe ich auch so. Bei uns im Landkreis hat fast - bis auf eine Ausnahme - jeder Löschbezirk einer Ortsfeuerwehr mehr als 1.000 Einwohner. Dafür gibt es dann hier seit ein paar Jahren keine TSF mehr, sondern die kleinsten Fahrzeuge sind LF10 bzw. LF8.

Geschrieben von Bernhard D.
z.B. ein Löschkarre wie er vor Jahren für den Selbstschutz konzipiert und verteilt wurde.

Wäre eine gute Sache. Oder man verteilt Geräteschränke im Dorf mit festen Wasseranschluß, Verteiler, Strahlrohren sowie B- und C-Längen für rund 80 Meter Strecke.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen745561
Datum22.11.2012 15:24139596 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D. z.B. ein Löschkarre wie er vor Jahren für den Selbstschutz konzipiert und verteilt wurde.

Und selbst dafür waren mal 40 UE Ausbildung vorgesehen (GF +28UE / Ma +16UE)

MkG
Marc

Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
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(2) ...


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AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern745566
Datum22.11.2012 15:49139832 x gelesen
Geschrieben von Ulrich W.eher auf Quantität als auf Qualität zu setzen, dürfte ein "gefährlicher" Weg sein.

Hallo Ulli,

jain. Was man sich schon mal überlegen könnte die Ausbildung modulartig aufzubauen. Angepasst an das Aufgabengebiet auch die Themen. Derzeit ist die Ausbildung für alle gleich, egal ob man mit einem TSA unterwegs ist oder zwei Löschzüge im Stall stehen hat. Und genauso kunterbunt ist dann auch der Gruppenführerlehrgang zusammen gewürfelt.

Wenn man sich nun bei der TSA Wehr auf die Aufgaben beschränkt die auch tatsächlich durchgeführt werden, Wasserversorgung und Außenangriff, dann kann man die Grundausbildung aus meiner Sicht schon ziemlich reduzieren. Im Gegenzug sollte die Ausbildung für größere Aufgabengebiete dann aber auch entsprechend nach oben angepasst werden.


Schöne Grüße

Flo

Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW745567
Datum22.11.2012 15:55139648 x gelesen
Dann bekäme ich aber die Kriese, wenn ich mit 15 verschiedenen Qualifikationen rechnen soll. Außerdem hast du dannganz schnell, den "Wir sind besser" Faktor.

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AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW745568
Datum22.11.2012 15:58139544 x gelesen
Geschrieben von Florian F. Geschrieben von Ulrich W.
eher auf Quantität als auf Qualität zu setzen, dürfte ein "gefährlicher" Weg sein.


Hallo Ulli,

jain. Was man sich schon mal überlegen könnte die Ausbildung modulartig aufzubauen. Angepasst an das Aufgabengebiet auch die Themen. Derzeit ist die Ausbildung für alle gleich, egal ob man mit einem TSA unterwegs ist oder zwei Löschzüge im Stall stehen hat. Und genauso kunterbunt ist dann auch der Gruppenführerlehrgang zusammen gewürfelt.

Wenn man sich nun bei der TSA Wehr auf die Aufgaben beschränkt die auch tatsächlich durchgeführt werden, Wasserversorgung und Außenangriff, dann kann man die Grundausbildung aus meiner Sicht schon ziemlich reduzieren. Im Gegenzug sollte die Ausbildung für größere Aufgabengebiete dann aber auch entsprechend nach oben angepasst werden.


Schöne Grüße

Flo



und ich höre schon das jammern des Ehrenamtes wenn es mal Umzieht oder sich seine Heimatschutztruppe voll auflöst und er bei einer Richtigen Feuerwehr mitspielen will .
Das er dann nicht mitspielen darf dabei war er doch vorher schon 20 Jahre Feuerwehrmann und hat ja soooo viel Erfahrung und man kann ja den Ehrenamt es nicht zumuten Führerscheine Ausbildung oder was auch immer zu machen .


ganz ehrlich wenn ich sehr was für Leute bei uns im THW die Grundausbildung mittlewreile machen, dann sind das 75% Studenten die noch nie einen Nagel gerade in die Wand geschlagen haben . Denen muss ich alles zeigen und erklären egal Bedienung eines Moppel oder das man ein Stativ abspannen muss wenn der Wind geht .

Aber gut evtl muss man das alle bei der FF nicht wissen und man kann die Leute gleich auf die Menschheit los lassen

Gunnar

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AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern745570
Datum22.11.2012 16:09139507 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Dann bekäme ich aber die Kriese, wenn ich mit 15 verschiedenen Qualifikationen rechnen soll. Außerdem hast du dannganz schnell, den "Wir sind besser" Faktor.

Hallo Harald,

die Feuerwehr kann ja mehr machen, wenn sie möchte und motiviert ist. Mein Lieblingsbeispiel aus meiner ehemaligen Feuerwehr. Kleine Gemeinde direkt an der Stadtgrenze. Die Leute dort waren richtig fit und hatten Ihre eigenes Technical Rescue Team mit dem sie auf Wettkämpfe gefahren sind. Nach oben ist alles offen.

Geschrieben von Harald S.wenn ich mit 15 verschiedenen Qualifikationen rechnen soll

Nein, Du bekommst genau die Qualifikation die für die Ausrüstung notwendig ist. Wenn eine TSA-Wehr kommt, dann reicht mir bei den Leuten auch wenn sie wissen wie man die Wasserversorgung aufbaut und einen Löschangriff von außen macht. Wenn das HLF anrückt, dann müssen die Leute halt zusätzliich wissen wie moderne Unfallrettung und ein guter Innenangriff funktioniert.


Schöne Grüße

Flo

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen745571
Datum22.11.2012 16:09   139870 x gelesen
Hallo,

ich denke, um die grundlegende Problematik zu verstehen, muss man sich einmal mit den Fakten bezüglich des betroffenen Ortes beschäftigen. Winden ist ein Ortsteil der Gemeinde Weilrod. Die hat 13 Ortsteile und insgesamt rd. 6.200 Einwohner. Flächemäßig ist sie eine der größeren Gemeinden im Hochtaunuskreis (am Ende gar die größte?). Während z.B. Oberursel 971 EW je km² hat, sind es in Weilrod weniger als 90. Winden selnst hat um die 140 EW. Der nächste Ortsteil der Gemeinde, Emmershausen, liegt etwa 3,5 km entfernt, der nächste Ort der Nachbargemeinde, Usingen-Heinzenberg etwa 1,5 km, hat aber selbst auch nur knapp 400 EW.

Ich finde es jetzt schon mal beachtlich, dass da überhaupt 20 leute zu so einer Versammlung kommen. M.E. muss man doch irgendwie auf deren Bedürfnisse eingehen, wenn die schon irgendwie "grundinterssiert" sind. Ob das nun "Feuerwehr" i.e.S. ist, dass vermag ich nicht zu sagen. Es könnte eben auch sein, dass man irgendwie geartetes anderes Modell findet. Faktum wird wohl sein, dass man, egal wie, in solchen Orten über kurz oder lang probleme haben wird, den gesetzlichen Anforderungen zu einer Hilfsfrist nachzukommen. Die Rahmenbedingungen sind dort einfach so, dass man weder genügend Leute im ort oder auch in den Nachbarorten zusammen bekommen kann, die qualifiziert "Feuerwehr" sein können. Auch Zusammenlegungen versprechen nur dann einen Erfolg, wenn man Feuerwehrhäuser gänzlich an den Hilfsfristen und den Anmarschwegen orientiert irgendwo ins Grüne bauen würde, denn bis man z.B. von Winden nach Emmershausen gefahren und von dort wieder in den Ort zurück gekommen ist, sind sicher die 10 Minuten um.

Also wäre doch eine denkbare Alternative, die sich aufdrängen könnte, "Selbstschutzkräfte" vor Ort zu haben, die nicht erst woanders hin müssen, sondern durch die "von woanders" kommenden Kräfte sinnvoll abgelöst oder ergänzt werden. So könnten solche Kräfte vielleicht schon eine Wasserversorgung herrichten, einigermaßen Qualifiziert erkunden und Ansätze für eine sinnvolle raumordnung schaffen (PKW wegsetzen lassen etc.). Und vielleicht auch Verletzten, so die ohne gefahr zugänglich sind, erste Hilfe leisten.

Ich würde es daher überaus interessant finden, wenn man so etwas hier installieren könnte - solange mit den vorhandene Feuerwehrleuten noch eine wie auch immer geartete Basis vorhanden ist. Gänzlich abschreiben würde ich das nicht - denn von irgendwas muss ich mich verabschieden. Entweder von der zeitlichen oder der qualitativen Komponente. Beides beibehalten zu wollen führt in manchen teilen der Welt wahrscheinlich zwangsläufig zum Ergebnis 0.

"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg745572
Datum22.11.2012 16:15139469 x gelesen
Geschrieben von Christian B.Das wäre ehrlich.

Auf dem Land hat man seine Ruhe, wenig Kriminalität und keine Graffitis am Garagentor.
Dafür wartet man aber auch mal 40 Minuten oder länger auf den Rettungsdienst und wenn es dumm läuft, brennt das Haus ab.
In der Stadt ist es umgekehrt.

Eine Rechnung mit bekannten Zahlen, die so ziemlich überall auf der Welt akzeptiert wird (durchaus auch in anderen EU Ländern), nur der deutsche Vollkasko-Bürger tut sich momentan noch etwas schwer damit, aber die demographische Entwicklung (und andere Entwicklungen in den nächsten 20, 30 Jahren) wird es richten.

Und ja, ich denke das wir in einigen ländlichen Gebieten dann wieder die Löschtruppe haben, die zum Außenangriff und zur Riegelstellung befähigt ist und vielleicht noch eine Menschenrettung über Steckleitern hin bekommt, wenn es die Betreffenden aus eigener Kraft ans Fenster schaffen und selber die Leiter runter kommen.
Dafür sind die dann auch recht genügsam, was PSA und sonstiges Material angeht, und dürfen im Durchschnitt auch mal Ü 55 sein.

Und wenn man in Ortschaften wohnt wo es demographisch in diese Richtung geht, muss man auch ehrlich sein und vielleicht noch nicht an den "TSA-Volkssturm" denken, aber vielleicht mal an die ein oder andere Zusammenlegung.

Bezüglich der "Ausbildung light": Ob die für die Nachwuchsgewinnung wirklich taugt?

Ich weiß ja nicht wie es heute ist, aber wenn ich an meine Anfangszeit denke - da war man doch gerade auf seine Lehrgänge stolz und darauf, irgendwie doch etwas besonderes zu sein.
Die älteren Kameraden, die gut genug waren damals bei den Sonn- und Feiertagsbereitschaften auf dem VRW eingeteilt zu sein, das waren Vorbilder denen man nachgeeifert ist.
Gefahrgutzug? Das waren Halbgötter ;) dafür hat man sogar freiwillig extra Übungsdienste geschoben*

Irgendwann mal in SEK-Manier unter PA über Steckleitern ein Haus zu entern, damit hat man damals uns 17 oder 18 jährige hinterm Ofen vor gelockt.
Und sicher nicht mit dem Argument, dass auch nur eine Übung im Monat reicht, weil das ja jeder kann...

*klar das das ein Quereinsteiger Mitte 30 mit Familie nicht mehr ganz so sieht, aber auch hier werden gute Leute sicher nicht mit der Aussicht auf "Gammeldienst" angelockt.

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AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern745573
Datum22.11.2012 16:20139560 x gelesen
Geschrieben von Gunnar K.Das er dann nicht mitspielen darf dabei war er doch vorher schon 20 Jahre Feuerwehrmann

Hallo Gunnar,

dann holt er die fehlende Ausbildung nach und das wars. Wird übrigens jetzt schon bei vielen Feuerwehren so gemacht. Da musst Du erst (auch mit Grundlehrgang und Atemschutz) bestimmte Übungen oder Lehrgänge absolvieren bevor Du bei der neuen Feuerwehr richtig mitmachen kannst. Ging mir schon zwei mal so.

Geschrieben von Gunnar K.ganz ehrlich wenn ich sehr was für Leute bei uns im THW die Grundausbildung mittlewreile machen, dann sind das 75% Studenten die noch nie einen Nagel gerade in die Wand geschlagen haben

Da gibts zwei Möglichkeiten: Werf die Leute raus oder bilde sie richtig aus. Du kannst nur das bekommen was da ist.

Geschrieben von Gunnar K.Aber gut evtl muss man das alle bei der FF nicht wissen und man kann die Leute gleich auf die Menschheit los lassen

Warum soll er wissen wie man ein Stativ abspannt wenn er gar keins hat? Du lernst ja auch nicht wie man ein Hohlstrahrohr bedient und ich nicht wie man eine Brücke baut.


Schöne Grüße

Florian

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen745574
Datum22.11.2012 16:24139399 x gelesen
Geschrieben von Florian F.Wenn man sich nun bei der TSA Wehr auf die Aufgaben beschränkt die auch tatsächlich durchgeführt werden, Wasserversorgung und Außenangriff, dann kann man die Grundausbildung aus meiner Sicht schon ziemlich reduzieren. Im Gegenzug sollte die Ausbildung für größere Aufgabengebiete dann aber auch entsprechend nach oben angepasst werden.

Flori,

ich bin ob deiner Antwort entsetzt.

Was wenn der Jeweilige umzieht? Soll und muss erdannsagen:"Sorry TSA-Wehr"? Passt ne...

Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW745575
Datum22.11.2012 16:27139408 x gelesen
Geschrieben von Florian F.Wenn das HLF anrückt, dann müssen die Leute halt zusätzliich wissen wie moderne Unfallrettung und ein guter Innenangriff funktioniert.

...und wenn das HLF eine Hand mehr braucht, dann forderst du ein weiteres an, statt die TSA Wehr, die vor Ort ist zu nutzen?

Das macht keinen Sinn, denke ich so von außen betrachtet.

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AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern745577
Datum22.11.2012 16:35139363 x gelesen
Geschrieben von Peter L.Was wenn der Jeweilige umzieht? Soll und muss erdannsagen:"Sorry TSA-Wehr"? Passt ne...

Interessiert mich das primär? Wir bilden nicht für andere Feuerwehren Personal aus. Nur weil ich auf dem LF8 Baujahr 197X meinen Maschinisten gemacht habe, kann ich bei Wohnortwechsel die dortigen Fahrzeuge auch nicht automatisch bedienen. Da muss dann eben nachgeschult werden. Wichtig sind erst einmal die örtlichen Belange.

Audiatur et altera pars.

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AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern745578
Datum22.11.2012 16:38139298 x gelesen
Geschrieben von Harald S....und wenn das HLF eine Hand mehr braucht, dann forderst du ein weiteres an, statt die TSA Wehr, die vor Ort ist zu nutzen?
Nicht umsonst fahren hier bei diversen Sonderfahrzeugen (z.B. RW) Begleitfahrzeuge mit entsprechendem Personal mit zu auswärtigen Einsätzen.

Audiatur et altera pars.

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AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern745579
Datum22.11.2012 16:38139197 x gelesen
Hallo Peter,

Geschrieben von Peter L.
Was wenn der Jeweilige umzieht? Soll und muss erdannsagen:"Sorry TSA-Wehr"? Passt ne...


Ganz einfach, er holt die fehlende Ausbildung nach. Wie bereits im anderen Post geschrieben durfte ich selbst schon zwei mal die Feuerwehr durch Umzug wechseln. Und musste ich auch immer eine entsprechende Ausbildung bei der örtlichen Ausbildung absolvieren bis ich dann richtig mitmachen durfte. Und ich hatte beide mal die komplette Grundausbildung und Atemschutz.

Geschrieben von Peter L.ich bin ob deiner Antwort entsetzt.

So schlimm ist es doch gar nicht, ich würde mir nur bei der Ausbildung und auch bei den Hilfsfristen wünschen, dass man nicht nur stur irgendeinen Mittelwert umsetzt, sondern auch mal genau hinguckt was Sinn macht. Im medizinsichen Bereich gibts ja auch den Rettungshelfer, den Rettungssanitäter und den Rettungsassistenten. Wenn Du auf einem RTW fährst musst halt RA sein, auf dem KTW "nur" RS (?) und wenn die große Katastrophe kommt dingelst Du halt mit einem MTW und der Sanitätsausbildung durch die Gegend. Funktioniert aus meiner Sicht auch ganz gut und jeder hat die für seinen Bereich die notwendige Mindestqualifikation.

Schöne Grüße

Florian

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AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern745582
Datum22.11.2012 16:47139150 x gelesen
Geschrieben von Harald S.
...und wenn das HLF eine Hand mehr braucht, dann forderst du ein weiteres an, statt die TSA Wehr, die vor Ort ist zu nutzen?


Hallo Harald,

wenn mir die Ausrüstung der TSA Wehr reicht oder ich nur mehr Manpower benötige, fordere ich die an. Wenn der Patient so schwer eingeklemmt, dass ich jemanden benötige der mit einem Hilfeleistungssatz von der anderen Seite zu arbeitet, alarmiere ich das HLF nach (wenn man mal die 2 Rettungssätze pro VU Thematik ausblendet).

Jetzt läuft es doch genauso. Ich habe zumindest noch nie erlebt, dass komlizierte Geräte nicht von der Mannschaft eingesetzt wurde die sie auch gebracht haben.


Schöne Grüße

Florian

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen745584
Datum22.11.2012 16:52139390 x gelesen
Moin zusammen,

Geschrieben von Florian F.Derzeit ist die Ausbildung für alle gleich, egal ob man mit einem TSA unterwegs ist oder zwei Löschzüge im Stall stehen hat. Und genauso kunterbunt ist dann auch der Gruppenführerlehrgang zusammen gewürfelt.

es geht hier erstmal um die Grundausbildung.
Und das, was ich da gemacht habe, ist eigentlich überall gleich...
Und zumindest eine Steckleiter sollte man auch als "TSA'ler" mal an die Wand geklatscht haben...

Dann kommt der TF Lehrgang, da sehe ich auch kein wirkliches Einsparpotential, wenn ich ganz ehrlich bin.
Und beim GF erst recht nicht.
Hier wurde bei uns schon ein wenig aufgeteilt, da gab es dann 2 LF 8/6 Gruppen und 2 LF 16/12 Gruppen.
Man durfte ich aber aussuchen, wo man hin wollte....
Ich finde auch im Nachhinein betrachtet nicht wirklich ein Thema, das ich als "TSF'ler" nicht gebraucht hätte / brauchen könnte...
Und der Lehrgang ist hier im Gegensatz zu Bayern schon 2 Wochen....

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen745585
Datum22.11.2012 16:54139150 x gelesen
Geschrieben von Peter L.Was wenn der Jeweilige umzieht? Soll und muss erdannsagen:"Sorry TSA-Wehr"? Passt ne...

Naja, wenn er umzieht kann er die ganzen Gerätschaften auch nicht von heute auf morgen aus dem FF kennen. Auch wenn er aus einer ähnlich großen FF kommt... Das ist nunmal so.

Viele Grüße

Christian

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg745586
Datum22.11.2012 16:55139171 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Florian F.

Was man sich schon mal überlegen könnte die Ausbildung modulartig aufzubauen.

Wird ja in NRW und woanders (?) schon praktiziert und für BaWü diskutiert,

Angepasst an das Aufgabengebiet auch die Themen.

Also für jeden Truppmann/Frau stelle ich mir eine bundesweit gleichwertige FW-Grundausbildung schon vor.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg745588
Datum22.11.2012 17:05139182 x gelesen
Jeder THWler bekommt ne Grundausbildung (die übrigens ziemlich Handwerkslastig ist so mit Holz/Metall/Steinbearbeitung) und anschließend gehts in die Fachgruppe.

Und da sieht der ein oder andere auch nie wieder einen Schleifkorb oder sonst ein Werkzeug, z.B. im Zugtrupp oder Fachgruppe Führung/Kommunikation. Aber er hats mal gelernt, und wenn die Katastrophe über uns hereinbricht, dann hat er zumindest mal was davon gehört.

Es ist immer schön wenn man mit dem THW übt, dann den Führungsassisteten Feuerwehr spielt und der THW Mensch vom Zugtrupp dann meint: "Ah auch ein Mensch vom Zugtrupp" und du dann sagts "Ja, jetzt, aber gestern Angriffstrupp unter PA und morgen Kraftfahrer."

An guter Ausbildung und vor allem Spezialisierung, machen uns die Jungs in Blau ganz schön was vor, speziell weil die erkannt haben das nicht einer alles tun kann, das kann kein Mensch leisten und heute noch viel weniger als früher.

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AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern745589
Datum22.11.2012 17:09139193 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Ich finde auch im Nachhinein betrachtet nicht wirklich ein Thema, das ich als "TSF'ler" nicht gebraucht hätte / brauchen könnte...

Hallo Christian,

das schon, aber ihr seid auch sehr motiviert und pimpt Eure Fahrzeuge auf. Dadurch steigen auch die Aufgabengebiete und natürlich auch der Ausbildungsbedarf.

Auf Euren Fahrzeug ist z.B. Material für Unterbau, Glasmanagement und auch eine sehr umfangreiche Sanitätsausrüstung verlastet. Zudem engagiert ihr Euch auch in der Gefahrguteinheit was auch wieder mehr Fachwissen erfordert.

Es geht mir nicht darum die Ausbildung pauschal zu reduzieren, sondern darum sie individueller zu gestalten. Je mehr Aufgaben desto mehr Ausbildung.


Schöne Grüße

Florian

Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen745592
Datum22.11.2012 17:43139054 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Florian F.das schon, aber ihr seid auch sehr motiviert und pimpt Eure Fahrzeuge auf. Dadurch steigen auch die Aufgabengebiete und natürlich auch der Ausbildungsbedarf.

Ja, das machen wir, hat dennoch aber erstmal nix mit dem GF und TM I zu tun.
Das sind schlicht und ergreifend Grundlagen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger...

Geschrieben von Florian F.Auf Euren Fahrzeug ist z.B. Material für Unterbau, Glasmanagement und auch eine sehr umfangreiche Sanitätsausrüstung verlastet. Zudem engagiert ihr Euch auch in der Gefahrguteinheit was auch wieder mehr Fachwissen erfordert.

Und das auf den entsprechenden Fachlehrgängen und nicht beim TM I, FII oder F III erworben wird. Das sind aber alles Zusatzausbildungen, die auf die Grundausbildung on top kommen.
Das da vielleicht der eine oder andere schon bei den allgemeinen Ausbildungen mehr die Ohren spitzt ist sicherlich schön und ein Nebeneffekt.
Klar erhöht sich dadurch die Bandbreite, die man ausbilden kann und muss, man kann damit dann aber eben auch andere Dinge machen, als immer nur Löschangriff, 3 C-Rohre, einzige Unterscheidung WV offenes Gewässer oder Hydrant.
Dass das ganze wohl so schlecht nicht läuft, zeigen die Rückmeldungen der Teilnehmer der entsprechenden (Fach)Lehrgänge.

Geschrieben von Florian F.Es geht mir nicht darum die Ausbildung pauschal zu reduzieren, sondern darum sie individueller zu gestalten. Je mehr Aufgaben desto mehr Ausbildung.

Bin ich ganz klar bei dir. Allerdings muss IMHO die Grund(führungs)ausbildung gleich sein...

Viele Grüße

Christian

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AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen745594
Datum22.11.2012 18:01139193 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Kinnlade runterfall :-(

Dürfte wohl der Vereinsvorsitzende des örtlichen Feuerwehrvereins sein. Mit so einer Aussage tut der aber der Feuerwehr keinen Gefallen.

Ich hoffe und erwarte das da der zuständige Unfallversicherungsträger und die Aufsichtsbehörde gegen so eine negativen Entwicklung einschreiten.

Den neuen Mitgliedern tut man mit so einem Blödsinn keinen Gefallen. Jede Einsatzkraft braucht eine entsprechende Ausbildung. Und wie der Name "Grundausbildung" schon sagt ist das die Grundlage für den Einsatzdienst. Ohne eine solche Grundlage hat niemand was an einer Einsatzstelle verloren.

Der Verweis auf die "allgemeine Hilfe" ist da falsch und passt nicht. Wer Feuerwehrangehörige ohne Grundausbildung einsetzt kann sich nicht auf diese allgemeine Hilfspflicht berufen.


Moin!

Ist das die nächste Stufe nach dem "Feuerwehrführerschein"?
Ich bin ganz der Meinung von Jürgen.....

Carsten

Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen745596
Datum22.11.2012 18:20139543 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Streich alles aus der Grundausbildung, was man nicht primär der Vorbereitung späterer Lehrgänge/Funktionen zuschreiben kann, und überleg mal, ob man das nicht doch von jetzt auf gleich jedem Dahergelaufenen von der Straße zutrauen kann.

Die jetzt schon knäppliche FF-Ausbildung noch weiter ausdünnen? Warum macht man es dann nicht einfach so, dass man die Gerätehäuser in Zukunft einfach nicht mehr abschliesst und wenn jemand einen Brand bemerkt nimmt er sich eben benötigtes Material mit? Dazu eine kurze schriftliche Anleitung auf den Geräten und gut ist. Klappt jetzt schon mit AEDs und Ausbildung braucht man überhaupt nicht mehr...

Ich frag mich ehrlich wie man auf solche Ideen kommt...

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP745597
Datum22.11.2012 18:25139027 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Außerdem hast du dannganz schnell, den "Wir sind besser" Faktor.Den hast du heute schon, im Sinne von wir haben mehr, wir haben moderner, wir machen öfter... In der tatsächlichen Ausgestaltung einer Feuerwehreinheit gibt es heute schon diverse Ausprägungen. Völlig normale unterschiedliche Rahmenbedingungen. Dass in diesem System die Schere zwischen den "besseren" und den "kleineren" immer weiter auseinander geht, ist so neu nicht. Das man dann mal überlegt, in diesem System auch Grundlagen zu differenzieren, ist für mich nur eine logische Konsequenz.

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP745599
Datum22.11.2012 18:32139403 x gelesen
Geschrieben von Daniel H. Ich frag mich ehrlich wie man auf solche Ideen kommt...Wir reden hier nicht von jeder FF und jedem Gerätehaus.
Der Wunschtraum, bei jedem TSA- oder TSF-Standort den gleichen Ausbildungsstand und die gleiche Motivation wie bei Stadtwehren mit mehreren LFs + Sonderfahrzeuge zu erreichen, ist noch verrückter als die Ideen, das System "Feuerwehr" weiter zu differenzieren.

Auf einem TSA/TSF rein nach Norm ist, Atemschutz mal außen vor (hat ja heute schon lange nicht jeder), heute schon nicht allzuviel drauf was einen halbwegs durchschnittlich intelligenten Mitteleuropäer, den man sich mal eben von der Straße schnappt, überfordert.

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP745601
Datum22.11.2012 18:40138868 x gelesen
Geschrieben von Gunnar K.Denen muss ich alles zeigen und erklären egal Bedienung eines Moppel oder das man ein Stativ abspannen muss wenn der Wind geht . Ihr habt beim THW gerätemäßig eine Standardgröße, eure GKW. Hättet ihr OV's, bei denen das Grundfahrzeug ein Anhänger mit ganz rudimentärem Werkzeug oder ein alter Pritschenwagen mit etwas mehr Material, aber ohne Moppel, Stative, Atemschutz,... wäre, hättet ihr die gleichen "Probleme".

Geschrieben von Gunnar K. Aber gut evtl muss man das alle bei der FF nicht wissen und man kann die Leute gleich auf die Menschheit los lassen Kann man, weil es faktisch "die FF" gar nicht gibt, sondern tausende davon. Der Ansatz, der hier diskutiert wird, lautet nicht das Ausbildungsniveau von allen tausenden herabzusetzen, sondern statt die tausende in einem Pott zu sammeln, sie auf 2 (oder mehr) aufzuteilen.

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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AutorMart8in 8B., Kasel-Golzig OT Jetsch / Brandenburg745602
Datum22.11.2012 18:45139112 x gelesen
Hallo zusammen,
braucht es zum Erlernen der "Grundtätigkeiten im Lösch- und Hilfeeinsatz" wirklich 150 Stunden?
Wo man doch einen Truppführer hat, der einem sagt wo es lang geht!
Bei der GF Ausbildung sollte es wirklich möglich sein eine Woche drauf zu packen, aber da trifft es ja wieder die "armen" Arbeitgeber. Die 150h der Grundausbildung zuzüglich AGT, Funk und TH-Grund laufen ja am Wochenende.
Ich kann Kameraden verstehen die mir erklären, dass das ganz schön viel Zeit ist und sie in diesem Jahr an der einen oder anderen Ausbildung nicht teilnehmen.

Gruß Martin

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen745603
Datum22.11.2012 18:53139033 x gelesen
Geschrieben von Martin B.braucht es zum Erlernen der "Grundtätigkeiten im Lösch- und Hilfeeinsatz" wirklich 150 Stunden?
Meine Meinung? Ja, es braucht.
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Geschrieben von Martin B.Wo man doch einen Truppführer hat, der einem sagt wo es lang geht!
Der soll dem Truppman erklären, bzw. die Handgriffe zeigen? Das wird im Einsatz nicht klappen!
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Geschrieben von Martin B.Die 150h der Grundausbildung zuzüglich AGT, Funk und TH-Grund laufen ja am Wochenende.
Nicht nur am WE und man hat dafür mehrere Jahre Zeit.
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Geschrieben von Martin B.Ich kann Kameraden verstehen die mir erklären, dass das ganz schön viel Zeit ist und sie in diesem Jahr an der einen oder anderen Ausbildung nicht teilnehmen.
Wieviel Zeit verbringen Hobby-Fußballer bei Training und Spielen?
Gruß
UW

Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
-
Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP745604
Datum22.11.2012 19:06138990 x gelesen
Geschrieben von Ulrich W.Der soll dem Truppman erklären, bzw. die Handgriffe zeigen?Lt. FwDV 2 zumindest für den reinen Grundausbildungslehrgang schon:
Ziel der Truppmannausbildung Teil 1 ist die Befähigung zur Übernahme von grundlegenden Tätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz in Truppmannfunktion unter Anleitung.Erst nach dem TM2 wird dann "die selbstständige Wahrnehmung der Truppmannfunktion im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz sowie die Vermittlung standortbezogener Kenntnisse" erwartet.
Und wenn man jetzt mal alles aus TM1 und 2 streicht, was primär der Vorbereitung späterer Lehrgänge/Funktionen oder gar der Nice-to-know-Schublade zugerechnet werden kann, bleibt schon nicht mehr viel übrig.

Geschrieben von Ulrich W.Wieviel Zeit verbringen Hobby-Fußballer bei Training und Spielen?Ganz gut passendes Beispiel. 1. Mannschaft, 2. Mannschaft, 3. Mannschaft... Unterste Bauernliga, Verbandsliga, reine Turnierspasskickertruppe... OK, passt vielleicht doch nicht so ganz ;-)

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen745605
Datum22.11.2012 19:10138757 x gelesen
Hallo Flo,
ja ich weiß, es gibt nicht nur schwarz oder weiß.
Dennoch sollte es einen Mindeststandard geben (Grundausbildung). Nur so ist doch auch unter Streß einigermaßen gewährleistet, dass die Hilfe effektiv ist. Mit Feuerwehr-Leuten "Light" wird das nicht gehen. Die Ausbildung in den Ortswehren ist doch eh schon auf die jeweiligen Möglichkeiten angepasst.
Ich sehe an dem Beispiel aus der Zeitung die große Gefahr, dass mangelde Ausbildung und
nur ganz wenige Übungen sich im Laufe der Zeit als "Normalzustand" auch bei anderen Wehren einschleicht.. Stichwort: Wir sind doch keine BF oder: die Stützpunktwehr oder Nachbarwehr kommt eh gleich zu Hilfe.
Sinkende Qualität in der Ausbildung bringt (zusätzlich) sinkende Mitgleiderzahlen. Das ist meine Befürchtung.
Ob wir uns den hohen Standard künftig leisten können, oder ob aufgrund von Demografie und Arbeitswelt einige Standorte geschlossen, zusammengelegt oder sogar einem externen Dienstleister für "Kommunalaufgaben, First-Responder und Feuerwehr" in Kombination die Gefahrenabwehr überlassen müssen? Wer weiß...
Gruß
UW

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen745607
Datum22.11.2012 19:16138845 x gelesen
Mit TM1 ist doch die "Grundausbildung" nicht abgeschlossen. Oder?

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AutorMart8in 8B., Kasel-Golzig OT Jetsch / Brandenburg745608
Datum22.11.2012 19:18138915 x gelesen
Hallo Ulrich
Geschrieben von Ulrich W.Wieviel Zeit verbringen Hobby-Fußballer bei Training und Spielen?
ketzerisch gefragt: Wollen wir jetzt auf Fußballer, Angler oder Karnevalisten verzichten, weil deren Freizeit schon begrenzt genug ist?
Ich frage mich doch nur, warum wir uns bei der Grundausbildung nicht auf das wirklich wesentliche beschränken sollten, um in den höheren Funktionsebenen dann etwas mehr in Ausbildung zu investieren.

Geschrieben von Ulrich W.Der soll dem Truppman erklären, bzw. die Handgriffe zeigen? Das wird im Einsatz nicht klappen!

Auszug aus der FWDV 3: "Der Schlauchtrupp
stellt für vorgehende Trupps die Wasserversorgung zwischen Strahlrohr und Verteiler her. Er bringt auf Befehl tragbare Leitern in Stellung und führt weitere Tätigkeiten durch, beispielsweise bedient er den Verteiler, bringt zusätzliche Geräte zum Einsatz (Sprungpolster, Beleuchtungsgerät, Be- und Entlüftungsgerät, Sanitätsgerät usw.)."

Ist es wirklich so schwierig diese Aufgaben dem "Neuling" zu erklären. Immerhin fällt der S-Trupp als erster dem unterbesetzten Fahrzeug zum Opfer, will heißen dann machen AT und WT diese Arbeit und das muss dann auch funktionieren.

Gruß Martin

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen745609
Datum22.11.2012 19:22138931 x gelesen
Geschrieben von Ulrich W.Mit TM1 ist doch die "Grundausbildung" nicht abgeschlossen. Oder?

Nein. Mit Sebastians Vorschlag verkürzt man automatisch auch den TM2, denn da muss man erstmal die Dinge beibringen die der "Schmalspur-FA" im TM1 gelernt hätte. Somit bleibt wieder weniger Zeit um die Inhalte zu festigen...

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP745610
Datum22.11.2012 19:23138743 x gelesen
Geschrieben von Ulrich W.Mit TM1 ist doch die "Grundausbildung" nicht abgeschlossen. Oder?Begrifflich lt. der DV 2 schon. TM1 alleine ist der "Grundausbildungslehrgang", TM1 + TM2 zusammen dann die "Truppmannausbildung".

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP745611
Datum22.11.2012 19:25138762 x gelesen
Geschrieben von Martin B. Auszug aus der FWDV 3: "Der Schlauchtrupp
stellt für vorgehende Trupps die Wasserversorgung zwischen Strahlrohr und Verteiler her. Er bringt auf Befehl tragbare Leitern in Stellung und führt weitere Tätigkeiten durch, beispielsweise bedient er den Verteiler, bringt zusätzliche Geräte zum Einsatz (Sprungpolster, Beleuchtungsgerät, Be- und Entlüftungsgerät, Sanitätsgerät usw.)."

Ist es wirklich so schwierig diese Aufgaben dem "Neuling" zu erklären. Immerhin fällt der S-Trupp als erster dem unterbesetzten Fahrzeug zum Opfer, will heißen dann machen AT und WT diese Arbeit und das muss dann auch funktionieren.

Gutes Beispiel. Bei den Wehren, bei denen eine solche abgespeckte Form Sinn macht, fallen die "zusätzlichen Geräte" nämlich noch dazu weg. Da ist es nur noch Leitern aufstellen und ein bisschen Schlauchverlegen und -kuppeln.

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen745612
Datum22.11.2012 19:27138704 x gelesen
Geschrieben von Martin B.Wollen wir jetzt auf Fußballer, Angler oder Karnevalisten verzichten, weil deren Freizeit schon begrenzt genug ist?
Nein! Ich wollte nur deutlich machen, dass für andere Hobbys auch Zeit aufgewendet wird.
Wenn man das gerne macht, ist der Zeitaufwand auch zweitrangig.
Ist wirklich so viel, was man auf höhere Ebenen verschieben kann?
-
Bei den Aufgaben sprach ich nicht vom Neuling... Den gibt es in jeder Wehr. Hoffentlich.. Aber ich sehe Gefahr, dass der Zustand "Neuling" zum "Hilfsfeuerwehrmann" als Dauerzustand wird.
So war es gemeint.

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen745614
Datum22.11.2012 19:31138991 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Gutes Beispiel.
Nö...
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Geschrieben von Sebastian K.Da ist es nur noch Leitern aufstellen und ein bisschen Schlauchverlegen und -kuppeln.
Klar, und wenn der Hilfsfeuerwehrmann nur 2 Übungen im Jahr absolviert hat und dummerweise nur alle 2 Jahre mal eine Steckleiter in die Hand bekommt, wird es scheitern... Zumindest dauert es wesentlich länger, bis das Ding da steht, wo es hin muß.
Ebenso das Kuppeln... Klappt auch nicht ungeübt unter Stress..

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP745615
Datum22.11.2012 19:41138876 x gelesen
Geschrieben von Ulrich W.Zumindest dauert es wesentlich länger, bis das Ding da steht, wo es hin muß.Bis das die perfekt ausgebildeten Leiteraufstellexperten erscheinen, dauert es allerdings noch länger. Insofern ist das für mich verschmerzbar.

Ich rede hier nicht von "Hilfsfeuerwehrmännern" in ansonsten noch "normal gebildeten" Wehren, sondern von Standorten, die als ganzes entsprechend herabgestuft agieren. Aber selbst völlig unausgebildete Menschen zeigen heute auf dem Land beim "freundlichen Anpacken" schonmal öfters, wenn die unterbesetzte Feuerwehr anrückt, dass der ein oder andere Handgriff lange kein Hexenwerk ist. Machen wir uns da nix vor. Mit Leitern und Schlauchkupplungen bringt sich keiner um.

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW745616
Datum22.11.2012 19:49138703 x gelesen
Hallo Ulrich,

Geschrieben von Ulrich W.Klar, und wenn der Hilfsfeuerwehrmann nur 2 Übungen im Jahr absolviert hat und dummerweise nur alle 2 Jahre mal eine Steckleiter in die Hand bekommt, wird es scheitern... Zumindest dauert es wesentlich länger, bis das Ding da steht, wo es hin muß.
Ebenso das Kuppeln... Klappt auch nicht ungeübt unter Stress..


Und damit sind sie dennoch damit fertig, bevor die Feuerwehr aus Großzupfhausen in Kleinzupfhausen eintrifft....


Gruß

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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz745618
Datum22.11.2012 19:52138801 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Marc M.das wir in einigen ländlichen Gebieten dann wieder die Löschtruppe haben, die zum Außenangriff und zur Riegelstellung befähigt ist und vielleicht noch eine Menschenrettung über Steckleitern hin bekommt, wenn es die Betreffenden aus eigener Kraft ans Fenster schaffen und selber die Leiter runter kommen.
Dafür sind die dann auch recht genügsam, was PSA und sonstiges Material angeht, und dürfen im Durchschnitt auch mal Ü 55 sein.

Genau so war es früher - da kann ich mich als Kind noch an einige kleinere Nachbar-Gemeinden erinnern.

Und genauso wird es auch in Zukunft wieder sein.

Die FW'en werden mangels ausbildungswilliger Kameraden geschlossen, im FW-Haus wird ein Gerätedepot mit einer Handkarre stationiert und die Bürgerinnen und Bürger helfen sich wieder so lange selbst, bis die (noch ausgebildete und bestehende) Nachbarwehr oder die nächst größere (Stützpunkt)-Wehr kommt.

Menschenrettung durch das Anstellen von Leitern und wie von Marc geschrieben erste Löschmaßnahmen von außen und Riegelstellung sind dann die vordringlichen Aufgaben der Dorfgemeinschaft.

Und das wird funktionieren - weil in der Not, wenns mal wirklich brennt, dann kommen alle und halten (hoffentlich) auch zusammen.

In den kleineren Orten (< 1000 EW) werden sich die FWen nicht halten, weil der Nachwuchs generell fehlt bzw. die Jugendlichen keinen Bock darauf haben, sich ein derart zeitintensives Hobby anzufangen.

Und gemessen am Einsatzwert einer 4-6 "Mann" starken, voll ausgebildeten und ausgerüsteten "Truppe", sind die Kosten dafür viel zu hoch.

MfG, Thomas

Dies ist ausschließlich meine private Meinung

Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient (d.h. die sie sich zu leisten bereit ist)

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen745621
Datum22.11.2012 20:11138662 x gelesen
Vlt. reden (schreiben) wir aneinander vorbei...
Du hast recht, ganz so drastisch ist das natürlich nicht..

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg745622
Datum22.11.2012 20:13138636 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Florian F.Wenn man sich nun bei der TSA Wehr auf die Aufgaben beschränkt die auch tatsächlich durchgeführt werden, Wasserversorgung und Außenangriff, dann kann man die Grundausbildung aus meiner Sicht schon ziemlich reduzieren. Im Gegenzug sollte die Ausbildung für größere Aufgabengebiete dann aber auch entsprechend nach oben angepasst werden.

Meine Meinung: "Wenn sich etwas Feuerwehr nennt, soll auch Feuerwehr drin sein." Das heisst, der Truppmann Teil 1 ist das absolute Minimum. Grosse Wehren müssen mehr ausbilden, nicht Kleine weniger. Aber ich erwarte, dass auch die TSA Wehr in der Lage ist, beim VU etwas mehr zu tun, als der Ersthelfer mit dem Privat PKW. Oder beim Gefahrgut Einsatz zumindest minimalste Massnahmen ergreifen kann.
Aber ich kann es erwarten, bis die ersten Feuerwehrverbände/ Regionalfürsten diese Idee toll finden. Damit kann man den Gemeinden Geld für die Ausbildung sparen. Und vielleicht kann man ja nach mehreren Jahren Mitgliedschaft automatisch den TM Lehrgang anerkannt bekommen. Vielleicht auch für die Nutzung im Beruflichen (Erinnert mich an etwas...).
Am besten noch nen eigenen Kommandanten, der dann wenn die Nachbarwehr kommt, trotzdem die Einsatzleitung behalten kann (in Ba-Wü zumindest).
Sorry. Dann soll man das ganze anders nennen: "Heimatverein, der bei Bränden etwas rumspritzt". Oder "wir löschen unseren Durst und Ihr Feuer". Aber bitte nicht Feuerwehr.
Das wäre dann (wie schon von anderen geschrieben) ein Betrug an der Bevölkerung, denen eine Feuerwehr vorgegaukelt wird, obwohl es keine gibt.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg745624
Datum22.11.2012 20:19138681 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Martin B.Ich kann Kameraden verstehen die mir erklären, dass das ganz schön viel Zeit ist und sie in diesem Jahr an der einen oder anderen Ausbildung nicht teilnehmen.

Ist OK. Wer aber die entsprechende Ausbildung nicht hat, kann eben die entsprechenden Tätigkeiten nicht mitmachen (ggf. eben keinen Einsatzdienst).
Ich kann das Gejammere nicht hören, was das Alles an Zeit kostet. Wenn ich mir ansehe, was andere Leute für Zeit für andere Hobbies aufwenden. Ist es gerade bei einer kleinen Wehr mit wenigen Einsätzen nicht viel Aufwand, vernünftig ausgebildet zu sein. Und wer als "Hansdampf in allen Gassen" überall ein bisschen, aber nirgends richtig mitmachen will, ob ich den brauche...?

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg745626
Datum22.11.2012 20:22   139020 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Nein. Mit Sebastians Vorschlag verkürzt man automatisch auch den TM2, denn da muss man erstmal die Dinge beibringen die der "Schmalspur-FA" im TM1 gelernt hätte. Somit bleibt wieder weniger Zeit um die Inhalte zu festigen...

Passt ja. Erst der Schmalspur Führerschein, dann die Schmalspur TM1 und TM2, Funken kann eh jeder, der telefonieren kann, dann wird der GF durch Handauflegen erteilt, PA Lehrgang beschränkt sich auf eine Einweisung und einmal leeratmen (kostet eh viel zu viel, wenn da soviel Geräte benutzt werden) und Kommandant wird der, der den Halben am schnellsten leert. :-((

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg745627
Datum22.11.2012 20:25138604 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Bernhard D.Also für jeden Truppmann/Frau stelle ich mir eine bundesweit gleichwertige FW-Grundausbildung schon vor.

die sollte aber dann nicht kürzer werden, als jetzt schon. Es sollten eher die, die mehr Aufgaben haben, mehr lernen.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW745628
Datum22.11.2012 20:34138609 x gelesen
Geschrieben von Michael K.An guter Ausbildung und vor allem Spezialisierung, machen uns die Jungs in Blau ganz schön was vor, speziell weil die erkannt haben das nicht einer alles tun kann, das kann kein Mensch leisten und heute noch viel weniger als früher.

Eine gewisse Spezialisierung gibt es auch im Feuerwehrwesen.
Als "die Ausbildung zum Einheitsfeuerwehrmann" einzug hielt, hatte dies durchaus Gründe, die gegen die vorherige, extreme Spezialisierung sprachen.
Aber selbst darin war bereits eine Spezialisierung vorgesehen. Die Ausbildung zum "Maschinisten" war da schon, genauso wie die Führungsausbildung, explizit kein Bestandteil der Ausbildung eines "Einheitsfeuerwehrmannes".

Der Unterschied in der Spezialisierung des THW zur Feuerwehr ist:
Wenn jemand z.B. der Maschinist vom Bergeräumgerät ist, dann macht er eigentlich nie etwas anderes.
Kann es sich eine Feuerwehr erlauben, die DL-Maschinisten nur als DL-Maschinist einsetzt?
Vom Grundsatz her, Gunnar möge mich korrigieren ob das immer noch so ist, ist beim THW auch lediglich eine Doppelbesetzung vorgesehen.
D.h. für einen "technischen Zug" gibt es genau 2 (zwei) ausgebildete Zugführer. Einer davon muss im Alarmfall immer da sein.
Genaus sieht es mit anderen Funktionen aus.
Wenn man als Feuerwehr auch mit einer lediglichen "Doppelbesetzung" auskommt, wird der ZF auch immer im Einsatz der ZF sein. Landauf, landab hat man aber sinnigerweise eine 3fach, 4fach, 5fach Besetzung. Wenn dann mehr als ein ZF für den Löschzug da ist, könnte man natürlich die anderen ZFs wieder nach Hause schicken. Man kann sie dann aber auch in anderen Funktionen einsetzen.
[1]


Gegen eine gewisse Spezialisierung im Feuerwehrbereich spricht ja auch nicht's.
Es muss nicht unbedingt die gleiche Person Drehleiter-Maschinist, Atemschutzgerätewart, Ausbilder für $Kram, aktiver GF o.ä. sein.
Wenn wir aber eine 3fach Besetzung erreichen wollen, ohne dass z.B. der DL-Maschinist auch LF-Maschinist oder Truppmann machen kann, fehlt IMO ein notwendiges Maß an flexibilität.


Grüße

Manuel


[1]
Mir ist bekannt, dass je nach OV das "schon immer" nicht so eng gesehen wurde, und man sich bemüht hat, oberhalb des STAN-Bedarfes auszubilden, damit wirklich immer jemand mit entsprechender Qualifikation im Einsatzfall zur Hand ist.
Das war aber zumindest so nicht vorgesehen ist war praktisch auch nicht einfach zu realisieren.

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AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW745630
Datum22.11.2012 20:46138647 x gelesen
Geschrieben von Manuel S.D.h. für einen "technischen Zug" gibt es genau 2 (zwei) ausgebildete Zugführer. Einer davon muss im Alarmfall immer da sein.
Genaus sieht es mit anderen Funktionen aus.
Wenn man als Feuerwehr auch mit einer lediglichen "Doppelbesetzung" auskommt, wird der ZF auch immer im Einsatz der ZF sein. Landauf, landab hat man aber sinnigerweise eine 3fach, 4fach, 5fach Besetzung. Wenn dann mehr als ein ZF für den Löschzug da ist, könnte man natürlich die anderen ZFs wieder nach Hause schicken. Man kann sie dann aber auch in anderen Funktionen einsetzen.
[1]


Ja da hast du Recht, wobei ich noch einmal im Idealfall zwei voll ausgebildete Zugführer im OV Stab habe, die Fachberater

Gunnar

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW745631
Datum22.11.2012 20:47138809 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.o oder so ähnlich kann der Schritt zurück zur organisierten Selbsthilfe aussehen. Das einzig "dumme" an der Sache ist, dass es unter dem Begriff "Feuerwehr" laufen soll.

Zustimmung!

Die Idee finde ich auch gut, sollte aber nicht Feuerwehr genannt werden.
Einen weiteren Fehler würde ich darin sehen solche Einheiten einsatztaktisch mit der Feuerwehr zu verbinden.
Wo (Wie HIER) eine Lücke entsteht kann so eine ... Bürgerwehr gute Dienste leisten wenn die FW mit ihrer Quantität am Boden nagt.


-Jeder ab 18J. kann mit machen
-Leiter sollte die Ausbildung zum Truppführer-/o.ä. haben
-ehem. FW/THW´ler als Wunschbesatzung
-Kleidung vom Typ Straßenwärter
-Alarmierung über Telefonkette, ausgehend vom OAmt
-Fahrzeug zB angepasstes TSF (RKL-Gelb) oder ehem. DoKa-Pritsche vom Bauhof
-3Std. Übungen im Jahr Pflicht

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorFeli8x J8aco8b W8., Ritschenhausen / Thüringen745643
Datum22.11.2012 21:24   138738 x gelesen
Hallo zusammen,

ich denke das es nicht die Grundausbildung an sich ist die Quereinsteigern Probleme macht, sondern zumindest bei uns im Landkreis sind es die Zeiten dafür. In der Regel findet bei uns die Grundausbildung an 6 aufeinander folgenden Wochenenden, Freitag von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr und Samstag von 08.00 Uhr bis 16.30 Uhr, statt.
Mit 16 Jahren war das für mich kein Problem daran teilzunehmen. Aber für einen Quereinsteiger Anfang 30 mit Familie und Job wird es schon schwer diese Termine alle wahrzunehmen.
Meiner Meinung nach wäre eine Reform dieses Systems sinnvoll. Zum Beispiel könnte man verteilt über das Jahr, in einem laufenden Rhythmus, an mehreren Terminen ein Thema anbieten, und wenn man alle Pflichtthemen mitgemacht hat ist man zur Prüfung zugelassen und kann diese Schreiben. Somit hat jeder die Möglichkeit alle Themen abzuarbeiten und kann dies Zeiten besser einplanen. Durch dieses System kann man jederzeit die Grundausbildung beginnen.

Mit kameradschaftlichen Gruß

Felix J. Winkel

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AutorFerd8ina8nd 8H., Hamburg / Hamburg745647
Datum22.11.2012 21:51138860 x gelesen
Moin.

Das Ganze funktioniert m.E. ganz genau so lang bis dann die Nachbargemeinde, die für teuer Geld eine "echte" Feuerwehr unterhält sagt: Moment mal, wenn die das nicht müssen, wieso verpulvern wir dann unsere sauer erkämpften Steuereinnahmen für große rote Autos, Führerscheine und jede Menge ausgebildete FA vom Truppmann bis zum LdF ?
Reicht doch auch ne Miliztruppe die geradeaus laufen kann, mit einem, der noch ein bisschen geradeaußer läuft an der Spitze !

Ganz ehrlich, in Zeiten in denen sich jede Menge Menschen den Mund fusslig reden und tausende von Stunden ihrer Freizeit investieren um im professionellen Feuerwehralltag für eine qualitativ hochwertige Ausbildung und den sicheren Einsatz und die Rückkehr ALLER FA aus selbigem sorgen halte ich es für einen gewaltigen Rückschritt solche Lösungen anzustreben ! Schlechte bzw. nicht vorhandene Ausbildung führt hier dann meiner Meinung nach irgendwann zu massiver Missachtung von Grundregeln bzw. Überschätzung der Fähigkeiten solcher Konstellationen.

Dann steht der 18 jährige Freiwillige mim Gartenschlauch vor dem Wohnungsbrand und denkt sich vielleicht doch mal "hoppla, wieso dauert das denn solang, bis die richtige Feuerwehr da ist ? Vielleicht sollte ich mit meinem Gardena-Nebelgießrohr mit 4,7 Litern Durchfluss pro Minute doch mal ein bischen näher rangehen, von hier aus bringen die ja gar nix !"


Grüße Ferdinand

Sie vergleichen da Äpfel mit Dirnen !

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AutorChri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW745649
Datum22.11.2012 22:22138457 x gelesen
Hallo Florian,

mir persönlich gefällt immer noch die THW Grundausbildung sehr gut.
Da lernst Du Grundlagen und das nötigste für den technischen Zug. Danach kommt dann die Fachgruppenausbildung.
Aber, als erstes bekommt jeder eine Grundausbildung und in der sind nunmal alle Grundlagen drin.
Die kann man durch nichts ersetzen oder einsparen!

Gruß
Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz745652
Datum22.11.2012 22:44138466 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ferdinand H.Ganz ehrlich, in Zeiten in denen sich jede Menge Menschen den Mund fusslig reden und tausende von Stunden ihrer Freizeit investieren um im professionellen Feuerwehralltag für eine qualitativ hochwertige Ausbildung und den sicheren Einsatz und die Rückkehr ALLER FA aus selbigem sorgen
Da sind wir uns wohl alle einig !

Geschrieben von Ferdinand H.halte ich es für einen gewaltigen Rückschritt solche Lösungen anzustreben
Anzustreben. --> Ich bin mir sicher, dass das KEINER anstrebt, noch nicht einmal die zum Sparen verdammte Landes- und Kommunalpolitik.

Das kommt einfach über uns !

Zuerst werden Ausrückegemeinschaften mit mehreren Standorten gebildet, dann werden die ersten Standorte geschlossen, weil keine Leute mehr da sind - und zum Schluss kommt eine Mindestausstattung ins FW-Haus, damit sich der faule und bequeme Bürger wenigstens selbst helfen kann / muss.

Und aus einiger Entfernung kommt dann die richtige Feuerwehr und macht den Rest.

Wohl den Dörfern, die nahe an einem Ort mit richtiger Feuerwehr liegen.

Geschrieben von Ferdinand H.Schlechte bzw. nicht vorhandene Ausbildung führt hier dann meiner Meinung nach irgendwann zu massiver Missachtung von Grundregeln bzw. Überschätzung der Fähigkeiten solcher Konstellationen.
Da gibt es keine Ausbildung und keine Regeln - das ist eine nicht organisierte Truppe, die im Falle eines Falles eingreift, Leitern anstellt und, wenns gut geht, auch Wasser ans Strahlrohr bringt. Wenn nicht ... ???

Und da wird es auch Engagierte, Mutige, Feige, Faule, Drückeberger und Helden geben - und Tote.

Vielleicht führt das dann aber wieder zur Neugründung einer organisierten Feuerwehr...

MfG, Thomas

Dies ist ausschließlich meine private Meinung

Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient (d.h. die sie sich zu leisten bereit ist)

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW745655
Datum22.11.2012 23:00138477 x gelesen
Geschrieben von Ferdinand H.eine "echte" Feuerwehr unterhält sagt: Moment mal, wenn die das nicht müssen, wieso verpulvern wir dann ...


Stimmt absolut!
Die Idee einer Hilfs-Feuerwehr wird am Ende die Qualität und Quantität für alle verschlechtern.

Deshalb schrieb ich:gekürzt
Ein Fehler solche Einheiten einsatztaktisch mit der Feuerwehr zu verbinden//Kleidung wie Straßenwärter// Alarmierung via Telefonkette über´s OAmt//

Alles Maßnahmen um die Jungs und Mädel vom "Feuer" fern zu halten und wenn es so gehandhabt wird ist es praktisch ausgeschlossen das sie einen BOS-Einsatz fahren, denn ihre Einsatzzentrale ist das OAmt und das ruft bekanntlich selten jemand an der ganz schnell Hilfe braucht.

OAmt weil das jene sind die bei gr. Schadenlagen sowieso 24/7 vor Ort sind und (zumindest nach Rückfrage) wissen wo sie uns entlasten können.
Durch die Kleidung/ Gelbe Kennleuchten auch für den Bürger ohne Lesekenntnis deutlich das hier keine FW am Werk ist.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt745660
Datum23.11.2012 00:34138449 x gelesen
Geschrieben von Adolf H.Interessiert mich das primär? Wir bilden nicht für andere Feuerwehren Personal aus.
Genau diese Ansicht ist m.E. eines ger größeren Probleme im Feuerwehrwesen. Sie spiegelt das Kirchturmdenken wider.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen745661
Datum23.11.2012 00:39138318 x gelesen
Geschrieben von Adolf H.Wir bilden nicht für andere Feuerwehren Personal aus. Nur weil ich auf dem LF8 Baujahr 197X meinen Maschinisten gemacht habe, kann ich bei Wohnortwechsel die dortigen Fahrzeuge auch nicht automatisch bedienen. Da muss dann eben nachgeschult werden. Wichtig sind erst einmal die örtlichen Belange.

Ein Blick über den tellerrand schadet aber auch nicht wirklich.
So wurden bei uns schon lange bevor einer dran gedacht hat, dass mal einer von uns auf nem "großen" LF sitzen könnte entsprechende Übungen bei der Nachbarwehr gemacht.
Logischerweise sind das heute sehr viel mehr, damals eben "zur Information", heute, weil man es können muss....

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP745663
Datum23.11.2012 06:11138407 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Genau diese Ansicht ist m.E. eines ger größeren Probleme im Feuerwehrwesen. Sie spiegelt das Kirchturmdenken wider.Nein, sondern die Realität. Vieles in der Ausbildung hängt einfach an der vorhandenen Ausstattung, und es ist völlig utopisch einen FM jederzeit in jeder Wehr auf einem Ausbildungsniveau zu halten, dass er vom einen Moment auf den anderen in einer anderen Wehr einsatzfähig ist.

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP745664
Datum23.11.2012 06:16138307 x gelesen
Geschrieben von Ferdinand H.Das Ganze funktioniert m.E. ganz genau so lang bis dann die Nachbargemeinde, die für teuer Geld eine "echte" Feuerwehr unterhält sagt: Moment mal, wenn die das nicht müssen, wieso verpulvern wir dann unsere sauer erkämpften Steuereinnahmen für große rote Autos, Führerscheine und jede Menge ausgebildete FA vom Truppmann bis zum LdF ?Das kann passieren, wenn man die Entwicklung von alleine weiter laufen lässt. Wenn man sie früh genug reguliert, ist auch dieses Problem gelöst.

Geschrieben von Ferdinand H.Ganz ehrlich, in Zeiten in denen sich jede Menge Menschen den Mund fusslig reden und tausende von Stunden ihrer Freizeit investieren um im professionellen Feuerwehralltag für eine qualitativ hochwertige Ausbildung und den sicheren Einsatz und die Rückkehr ALLER FA aus selbigem sorgenAuch und gerade diejenigen würden von einer Teilung im System profitieren. Denn ehrlich betrachtet würden genau diejenigen rausfallen, die heute schon eher die Bremsklötze im bestehenden System sind.

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 745665
Datum23.11.2012 06:37138684 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.... in solchen Orten über kurz oder lang probleme haben wird, den gesetzlichen Anforderungen zu einer Hilfsfrist nachzukommen.

Man hat doch schon heute einige sehr wirkungsvolle Möglichkeiten den gesetzlichen Anforderungen nachzukommen

a) die einfachste: eine Pflichtfeuerwehr gründen und das Ganze knallhart durchziehen -> politisch nicht gewollt

b) die Hilfsfristen dahingehend zu ändern das man Gemeindeteile verschieden einkategorisiern kann. Was dazu führt das in einem Kat C Ortsteil die Feuerwehr erst nach 20 Minuten aufschlägt -> politisch nicht gewollt

c) Man bezahlt jemanden der das ganze Macht. Das muss nicht zwingend eine BF sein. Die Kosten legt man dann auf die Bürger um -> politisch nicht gewollt

Alles andere mit irgendwelchen SE Kräften ist in meinen Augen nur rumgedoktere an den Symptomen wodurch der Leidensdruck sich die eigentliche Lage vor Augen zu führen unnötig hinausgezögert wird.

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 745666
Datum23.11.2012 06:38138217 x gelesen
Ich kann aber trotzdem eine vernünftige, gemeinsame Basis verlangen auf der ich ab dem Tag X aufbauen kann...

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 745667
Datum23.11.2012 06:40138427 x gelesen
Geschrieben von Florian F.Was man sich schon mal überlegen könnte die Ausbildung modulartig aufzubauen.

Die Ausbildung ist doch heute schon modular gestaltet. TM 1, TM 2/ 1+2, TF.

Für jeden Schwierigkeitsgrad was dabei...

Aber solange es Feuerwehren gibt die TM 1 u 2 mit zusammen 30h abdecken (ja, genau da :-) sollten wir uns über nichts wundern.

Wir brauchen eine Ausbildungsreform und zwar mit nach oben gesetzten Stunden...

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen745668
Datum23.11.2012 06:43138304 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Florian B.Man hat doch schon heute einige sehr wirkungsvolle Möglichkeiten den gesetzlichen Anforderungen nachzukommen

a) die einfachste: eine Pflichtfeuerwehr gründen und das Ganze knallhart durchziehen -> politisch nicht gewollt


Wirkungsvoll und PF widerspricht sich allerdings....
PF ist ein zahnloser papiertiger. Nicht mehr und nicht weniger.
Das war sie schon vor 100 Jahren, das ist sie auch heute noch...


Geschrieben von Florian B.die Hilfsfristen dahingehend zu ändern das man Gemeindeteile verschieden einkategorisiern kann. Was dazu führt das in einem Kat C Ortsteil die Feuerwehr erst nach 20 Minuten aufschlägt -> politisch nicht gewollt


Das ist heute das Mittel der Wahl, auch wenn es nicht offziell kund getan wird.... Je nach Tageszeit / Wetterlage etc. sind die 20 min schon sportlich...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen745671
Datum23.11.2012 06:49138270 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Vieles in der Ausbildung hängt einfach an der vorhandenen Ausstattung, und es ist völlig utopisch einen FM jederzeit in jeder Wehr auf einem Ausbildungsniveau zu halten, dass er vom einen Moment auf den anderen in einer anderen Wehr einsatzfähig ist.

Sage ich mal "Jein"... Maschinisten OK, das ist klar, TS ist was anderes als FP.
Aber für den Rest kann es eigentlich egal sein, auf welchem Fahrzeug er sitzt.
Klar, auf dem LF gibts mehr Material für TH. Auch ohne Zweifel. aber der Schlauch bleibt Schlauch, egal ob auf TSA, TSF, TSF-W oder LF 20/16...

Wir haben ja den regelmäßigen Wechsel auf die größeren Fahrzeuge... Das LF 16/12 lassen wir mal außen vor, das ist im Bereich TH definitiv was anderes und muss auch intensiver ausgebildet werden, aber das LF 10/6 KatS ist relativ problemlos. Da haben die Maschinisten noch die größte Umstellung...

Viele Grüße

Christian

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern745672
Datum23.11.2012 07:24138532 x gelesen
Geschrieben von Florian B.nach oben gesetzten Stunden Klar, ist ja auch für jeden ein leichtes, diese noch zu leisten...
Ohne Erweiterung der gesetzlichen Grundlagen zur Arbeitsfreistellung, kannst du 100h für den TMX ansetzen und es bringt nix...

Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen745674
Datum23.11.2012 07:54138471 x gelesen
Sagt mal um was gehts denn genau?

Um ne mal drei Tage Grund und grad mal 1,5 Tage Aufbau...

Das kann nicht mehr der Ernst sein.
Jeder Vereinsmeier, egal ob Tennis,Fussball,Handball etc. wendet genausoviel Zeit auf und schafft das merkwürdigerweise auch.

Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern745675
Datum23.11.2012 07:58138467 x gelesen
Florian B. sprach von einer Erhöhung der Stunden

Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen745678
Datum23.11.2012 08:10138333 x gelesen
Und auch das wäre machbar.

Kleiner Seitenhieb:
Dann könnte man die geforderten Jahresausbildungsstunden schon vorarbeiten ;-).

Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen745679
Datum23.11.2012 08:10138299 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Florian B.a) die einfachste: eine Pflichtfeuerwehr gründen und das Ganze knallhart durchziehen -> politisch nicht gewollt

wieso soll das einfach sein? Meinst du, dass dann plötzlich tagsüber mehr Leute in dem Ort vorhanden sind, die nicht entweder zu alt, zu jung oder Mutter mit Kind sind?

"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern745680
Datum23.11.2012 08:19138361 x gelesen
Natürlich wäre das machbar. Aber dann müssen andere Grundlagen her. Freistellung von der Arbeit usw. So nebenbei (Abends und an den Wochenenden) findet man die wenigsten die wirklich noch die Zeit investieren können und wollen.

Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen745681
Datum23.11.2012 08:24138164 x gelesen
Geschrieben von Thomas B.Natürlich wäre das machbar. Aber dann müssen andere Grundlagen her. Freistellung von der Arbeit usw. So nebenbei (Abends und an den Wochenenden) findet man die wenigsten die wirklich noch die Zeit investieren können und wollen.

Da stimme ich dir vollumfänglich und gerne zu.

Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern745682
Datum23.11.2012 08:29138191 x gelesen
Danke. Nichts anderes habe ich vorhin geschrieben ;-)

Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt745692
Datum23.11.2012 09:23138116 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Nein, sondern die Realität. Vieles in der Ausbildung hängt einfach an der vorhandenen Ausstattung, und es ist völlig utopisch einen FM jederzeit in jeder Wehr auf einem Ausbildungsniveau zu halten, dass er vom einen Moment auf den anderen in einer anderen Wehr einsatzfähig ist.
Das ist klar und logisch. Ich wollte aber auf zwei Probleme hinaus:
- Es gibt einfach einen gewissen Grundstock an Fähigkeiten und Wissen, den ich einfach jedem FA zumuten kann. Das ist der TM1. Und klar, wenn jemand umzieht, muss er sich das eine oder andere in jedem Fall ansehen. Ich selbst nehme mich ja da nicht aus. Ich hab z.B. seit vor 5 Jahren auch keinen Sprungretter mehr ausgepackt gesehen. Aber ich erkenne das Ding wenn ich es sehe und weiß, wofür es gut ist. Und dieses Basiswissen ist m.E. sehr wichtig.
- Es müsste uns ein großes Anliegen sein, dass eine gute Durchgängigkeit in Deutschland erreicht wird, also dass wenn ein FA umzieht, er auch FA bleibt. Das funktioniert nicht, wenn man die Leute nur und ausschließlich "für sich" ausbildet.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 745695
Datum23.11.2012 09:42138147 x gelesen
Geschrieben von Thomas B.Freistellung von der Arbeit usw.

Das wäre doch schon mal was. Ist einem Bekannten passiert: bekommt eine Einladung für 3 Samstag und einen Sonntag. Auf die Frage ob es Freistellung gäbe da er ja Wechselschicht fahre gab es eher hinhaltende Argumente.

Aber dann kostet die günstige Freiwillige Feuerwehr auf einmal wieder Geld..

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern745697
Datum23.11.2012 10:11138655 x gelesen
Geschrieben von Florian B.dann kostet die günstige Freiwillige Feuerwehr auf einmal wieder Geld Richtig. Aber irgend einen Tot muss ich sterben wenn ich was ändern will. Entweder geld in die Hand nehmen und die Freiwilligen freistellen (dann kann ich auch die Stunden erhöhen) oder ich schraube meine Ansprüche zurück und lasse alles wie es ist.
Aber ohne entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, kann ich mich Schwarzreformieren. Wahrscheinlich wirds dann noch schlecht weil niemand mehr erst die Grundi anfangen wird.

Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 745699
Datum23.11.2012 10:23138188 x gelesen
Hallo!

Irgendwie beißt sich die Katze in den Schwanz.

Ich bilde also nur noch das Notwendigste Standortbezogen aus. Dann brauch ich dann auch kein TSF oder KLF mehr hinzustellen. TSA oder Löschkarren genügt. Ich brauche keine spezielle Schutzkleidung mehr. Bauarbeiterhelm, stabiler Arbeitsoverall, Gummistiefel und einfache Lederhandschuhe reichen.

Dann habe ich einfach eine Selbsthilfegruppe die ein wenig Fassadenwäsche betreibt bis dann irgendwann nach 30 oder 60 Minuten sechs Mann der richtigen Feuerwehr aufschlagen und die rauchenden Trümmer ablöschen bzw. die Leichen bergen.

Anschließend gehen dann alle in sich und Gründen eine richtige Feuerwehr, machen Ausbildung und beschaffen Gerät. So lange bis das in ein paar Jahren wieder irgendjemand zu teuer ist und alles wieder von vorne beginnt.

Mal ganz unter uns, das Salz in der Suppe sind doch die Einsätze. Wenn eine "Wehr" aber auf Grund ihres Ausbildungsstandes so gut wie nichts machen darf was "Spass" macht, wie will ich dann die Mitglieder halten? Vermehrt festliche Veranstaltungen?

Klar könnte man die Ausbildung ein wenig entschlacken und somit verkürzen. Aber ganz auf Lehrgänge verzichten? Kein "über den Tellerrand" schauen mehr? Noch mehr "klein, klein"?

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen745700
Datum23.11.2012 10:41138190 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.wieso soll das einfach sein? Meinst du, dass dann plötzlich tagsüber mehr Leute in dem Ort vorhanden sind, die nicht entweder zu alt, zu jung oder Mutter mit Kind sind?

Mach dir den Spaß, geh aufs Land und lass dir da mal alte Protokolle aus der Zeit der Pflichtfeuerwehr zeigen...
Die Problematik ist 1 zu 1 vergleichbar...
Arbeiter, die mit dem Zug in die Stadt gefahren sind um dort zu arbeiten, Bauern, die auf dem Feld arbeiteten und den Alarm nicht mitbekommen...

Kommt einem doch irgendwie bekannt vor oder?

Und das ganze nicht 2012 sondern 1908 oder so...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern745701
Datum23.11.2012 10:42137989 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.Hallo!

Irgendwie beißt sich die Katze in den Schwanz.

Ich bilde also nur noch das Notwendigste Standortbezogen aus. Dann brauch ich dann auch kein TSF oder KLF mehr hinzustellen. TSA oder Löschkarren genügt. Ich brauche keine spezielle Schutzkleidung mehr. Bauarbeiterhelm, stabiler Arbeitsoverall, Gummistiefel und einfache Lederhandschuhe reichen.

Dann habe ich einfach eine Selbsthilfegruppe die ein wenig Fassadenwäsche betreibt bis dann irgendwann nach 30 oder 60 Minuten sechs Mann der richtigen Feuerwehr aufschlagen und die rauchenden Trümmer ablöschen bzw. die Leichen bergen.

Anschließend gehen dann alle in sich und Gründen eine richtige Feuerwehr, machen Ausbildung und beschaffen Gerät. So lange bis das in ein paar Jahren wieder irgendjemand zu teuer ist und alles wieder von vorne beginnt.

Mal ganz unter uns, das Salz in der Suppe sind doch die Einsätze. Wenn eine "Wehr" aber auf Grund ihres Ausbildungsstandes so gut wie nichts machen darf was "Spass" macht, wie will ich dann die Mitglieder halten? Vermehrt festliche Veranstaltungen?

Klar könnte man die Ausbildung ein wenig entschlacken und somit verkürzen. Aber ganz auf Lehrgänge verzichten? Kein "über den Tellerrand" schauen mehr? Noch mehr "klein, klein"?

Gruß vom Berg

Jakob


Hat jetzt aber nichts mit meinem post zu tun, oder?

Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen745702
Datum23.11.2012 10:43138187 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.Klar könnte man die Ausbildung ein wenig entschlacken und somit verkürzen.

Könnte man!?

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern745703
Datum23.11.2012 10:45138079 x gelesen
Da bin ich bei Dir, Christian! Verkürzen würde ich auch nichts! Eher wie Florian schon sagte, verlängern.

Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen745705
Datum23.11.2012 11:01138087 x gelesen
Ich sehe ja bei den Freistellungen noch nicht mal die entstehenden Kosten als Problem. Sondern eher die Bereitschaft der AG freizustellen.
Dabei wäre die Politik gefragt. Diese müßte eine ausdrückliche und sanktionierbare Pflicht draus machen. Ich weiß allerdings das es dann andere Möglichkeiten gäbe den ungeliebten FA loszuwerden...

Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorLars8 B.8, Zwinge / Thüringen745706
Datum23.11.2012 11:02138089 x gelesen
Hallo
Probeme werden kleinere Orte und Ortschaften sicherlich immer mit genug und vor allem gut ausgebildeten Einsatzkräften haben.

aber:

Geschrieben von -Christian Bergmann- Wäre eine gute Sache. Oder man verteilt Geräteschränke im Dorf mit festen Wasseranschluß, Verteiler, Strahlrohren sowie B- und C-Längen für rund 80 Meter Strecke.

bin ich sofort bei dir....aber funktioniert auch nur dort wo entsprechende Infrastruktur da ist..wenn Hydrantennetz nur 5 - 15 m³ / Std. liefert....nützt o.a. Alternative m.E. recht wenig.....

Gruß

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern745708
Datum23.11.2012 11:07138096 x gelesen
Geschrieben von Peter L.Sondern eher die Bereitschaft der AG freizustellen.
Dabei wäre die Politik gefragt. Diese müßte eine ausdrückliche und sanktionierbare Pflicht draus machen
Deswegen habe ich ja geschrieben da gesetzlich was ändern zu müssen.
Stimme dir voll zu.

Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorLars8 B.8, Zwinge / Thüringen745709
Datum23.11.2012 11:11138072 x gelesen
Geschrieben von ---Christian Bergmann--- Diese liegt nur 3 Kilometer vom Ort Winden entfernt (nebenbei bemerkt eine Strecke die ich beim Einsatz von meinem Domizil zum Fw-Haus auch zurücklegen muss)

Bin ich sofort bei dir.....aber:

Klappt denke ich aber auch nur dort wo ich am Standort Fahrzeuge für 2.- 3. Abmarsch vorhalte.....

Wenn aber nur ein LF im Gerätehaus steht und dieses ggf. mit Staffelbesatzung ausgerückt ist.....kommst du halt im leeren GH an....und da werden dann Kameraden, die 4-5 x dann dort mehr oder weniger "die Abfahrt verpasst haben" m.M.nicht unbedingt motivierter an die nächsten Alarmierungen herangehen...wenn sie denn dann überhaupt noch kommen....

MkG

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AutorLars8 B.8, Zwinge / Thüringen745710
Datum23.11.2012 11:15137893 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Den hast du heute schon, im Sinne von wir haben mehr, wir haben moderner, wir machen öfter... In der tatsächlichen Ausgestaltung einer Feuerwehreinheit gibt es heute schon diverse Ausprägungen. Völlig normale unterschiedliche Rahmenbedingungen. Dass in diesem System die Schere zwischen den "besseren" und den "kleineren" immer weiter auseinander geht, ist so neu nicht. Das man dann mal überlegt, in diesem System auch Grundlagen zu differenzieren, ist für mich nur eine logische Konsequenz.

Volle Zustimmung!

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen745711
Datum23.11.2012 11:19138259 x gelesen
Geschrieben von Thomas B.Deswegen habe ich ja geschrieben da gesetzlich was ändern zu müssen.

Das ist die eine Seite.
Ich sehe das Dilemma eher bei den AG. Solange diese dem EA keine Achtung entgegenbringen wird das nix. Erst wenn diese Leute es als Beinah-Schande sehen klappts. Und da hätte ja eine kontinuirliche Arbeit der Politik och schon Sinn...

Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen745712
Datum23.11.2012 11:22137908 x gelesen
Moin,

brauch ich nicht zu machen, kann ich mir gut vorstellen. Der hier in Rede stehende Ort hat 140 EW...

Also nochmal: Ich denke, gerade in diesen Bereichen wird der "Leidensdruck", ein zukunftsfähiges Modell zu schaffen, wie man die Bevölkerung auch zukünftig schützen kann, schnell steigen. Ich hoffe, dass sich daraus ein tragfähiges modell entwickelt und bin, wie sicher viele hier, bereits heute der Meinung, dass das wahrscheinlich nicht Feuerwehr wie wir (insbesondere wie hier) sie heute leben sein wird - mit allem professionellen Anspruch an Ausbildung, Ausstattung und Verfügbarkeit.

Ich habe viele, zum Teil recht abstrakte Gedanken was man machen könnte. Bei einigen, wie der Pflichtfeuerwehr, bin ich mir ziemlich sicher, dass das evtl. nix nützen wird. Ebenso beim Thema Zusammenlegung, zumindest in der Fläche, und für sich alleine betrachtet. Am Ende, so mein derzeitiges Bauchgefühl, wird es schon auf eine zentralisierung und auch auf die professionalisierung bestimmter Aufgaben ankommen - etwa Gerätewart-Aufgaben, aber auch Führungsfunktionen. Aus dem Gesamtpaket muss dann ein Angebot an die Menschen entstehen, sich zu engagieren, dass dann auch passt.

Ich sage damit nicht, dass freiwillige Feuerwehr als solches in der Zukunftnicht mehr geht. Aber in einigen Bereichen wird das sicher zutreffen, wenn wir den Begriff nich aufweiten. Bleiben wir eng in der Definition, werden sich über kurz oder lang eigene Strukturen entwickeln. Wenn den Leuten nämlich das erste mal der Arsch warm wird, dann bildet sich da ganz schnell eine Bürgerinitiative und erzählt uns, was wir tun sollen. Das würde ich, so es geht, vermeiden...

"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern745713
Datum23.11.2012 11:23138356 x gelesen
Volle Zustimmung!

Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorMart8in 8G., Linz / Oberösterreich745717
Datum23.11.2012 12:49137905 x gelesen
Geschrieben von Lars B.Klappt denke ich aber auch nur dort wo ich am Standort Fahrzeuge für 2.- 3. Abmarsch vorhalte.....

Wenn aber nur ein LF im Gerätehaus steht und dieses ggf. mit Staffelbesatzung ausgerückt ist.....kommst du halt im leeren GH an....und da werden dann Kameraden, die 4-5 x dann dort mehr oder weniger "die Abfahrt verpasst haben" m.M.nicht unbedingt motivierter an die nächsten Alarmierungen herangehen...wenn sie denn dann überhaupt noch kommen....


Und selbst dort wird es immer wieder Einsätze geben, für die man zu spät kommt. Das ist einfach so. Wenn eine Feuerwehr nur ein Fahrzeug mit 9 Sitzplätzen hat, wird sie deswegen nicht nur 9 Mitglieder haben. Da wird es öfters vorkommen, dass einige Kameraden nicht mit ausrücken können.

Und klarerweise haben jene, die näher am Feuerwehrhaus wohnen/arbeiten eher die "Chance auf einen Fahrschein".

Das sollte aber doch jedem klar sein. Wenn man damit nicht leben kann, sollte man eventuell besser Modelleisenbahn bauen, dort kann man Bahnhofsvorstand, Lokführer, Zugbegleiter und Streckenwart in einer Person sein :-)

Grüße
Martin

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 745718
Datum23.11.2012 12:50137868 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Thomas B.Hat jetzt aber nichts mit meinem post zu tun, oder?

Nö, ich hab nur angehängt. :-)

Gruß vom Berg

Jockel

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern745719
Datum23.11.2012 12:55137746 x gelesen
Gut. Dachte schon ich hab einen Denkfehler ;)

Gruß aufi

Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 745720
Datum23.11.2012 12:58137778 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Christian F.Könnte man!?

Wir reden von der Grundausbildung, also Truppmann.

Da ginge es zum Beispiel beim Thema "Rechtgrundlagen". Ein Thema das man bei der Truppmannausbildung nicht unbedingt Abendfüllend auswalzen muss.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
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AutorStep8han8 B.8, Wesseling / NRW745721
Datum23.11.2012 13:18137996 x gelesen
Hallo,

hier eine interessante Quelle zu Ausrüstung und Ausbildung der Selbstschutzeinheiten:

Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- BVS Brandschutz (1993)
Achtung, 25 MB!

Schöne Grüße
Stephan

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg745765
Datum23.11.2012 22:35137755 x gelesen
Hallo Forum,

Geschrieben von Thomas B.Natürlich wäre das machbar. Aber dann müssen andere Grundlagen her.Wenn sich in den letzten 6 Jahren nicht zu viel geändert hat, sind die Grundlagen i.O. .

Geschrieben von Thomas B.Freistellung von der Arbeit usw. So nebenbei (Abends und an den Wochenenden) findet man die wenigsten die wirklich noch die Zeit investieren können und wollen. Oder man muss an der Art und dem Vorgehen bei der Ausbildung arbeiten. Mein Standartbeispiel:
GA 70 h
als 1992 als Ausbilder anfing:
16 h EH soltte der Teilnehmer mitbringen
33 h im Lehrsaal, Motto Schräubchenkunde. Es wurde hieraus vorgelesen oder die Teilnehmer mussten Vorlesen (Gesetzestexte z.B).
21 h Praxis am Gerät.
1 Ausbilder im Hörsaal
1 Ausbilder / Lehrgangsgruppe.

Als ich 2006 die FW verlies:
20 h Rettung, diesen Bereich hatten wir mit einem EH- Ausbilder und Rett. Ass. nach unserem Lernzielkatalog konzipiert.
11 h "Theorie" meist im Hörsaal (Fallbeispiele für Recht, Stress, Brennen /Löschen (noch experimental Vortrag), etc...)
39 h Praxis
Personalansatz: 1-2 Ausbilder im Hörsaal,
Je Lehrgangsgruppe: 1 Ausbilder, 1GF, 1 Ma in der Praxis.

Die Leute wollten und mussten Arbeiten, dass es Spaß gemacht hat habe ich gesehen als immer mehr Wehren Leute zu uns in die Ausbildung schicken wollten.

Klar ist wer in der Woche 40 h arbeitet der schläft im Hörsaal ein, aber im Praktischen Teil kann man arbeiten da bleibt man in der Bewegung. Auch sind FW- Angehörige meist Praktiker, entsprechend muss die Ausbildung sein.

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW745770
Datum24.11.2012 08:54   138454 x gelesen
Geschrieben von Ulrich W.Meinungen?

Es wird irgendwann eine Aufteilung geben...
Das gibts auch schon in anderen Ländern, die flächig besiedelt sind, wo es daher nicht möglich/bezahlbar ist, überall gleich leistungsfähige Einheiten aufzustellen....

1. "Selbsthilfetruppe" (auch das hat eine Vorgeschichte in Deutschland vor organisierten Feuerwehren)
2. Feuerwehren, die keinen IA können, weils keine Geräte und kein Personal dafür gibt
3. Feuerwehren, die alles können könnten, aber sich spezialisieren
4. Feuerwehren, die alles anbieten, aber ggf. an verschiedenen Standorten (3. kann man im Kreisgebiet oder Verbund zu 4. machen)

Wieso eigentlich "irgendwann" - faktisch ist das schon länger so....

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBjör8n P8., Markt Schwaben / Bayern745998
Datum26.11.2012 23:33137430 x gelesen
Vielleicht wäre es ja auch hilfreich einen Teil der Ausbildung auch als Fernkurs/Internetkurs anzubieten. Gerade Rechtskunde und mache Theorie wäre da sicher gut unterzubringen.
So ist es in Norwegen in der Ausbildungsreform geplant, das
* Einführung In Brandbekämpfung und Rettung
* Einstazorganisation und Schadensstellenarbeit
* Reaktion von Menschen Krisensituationen
* Training und Gesundheit

für "Teilzeit"-Feuerwehrpersonal überwiegend Internetgestützt von der Feuerwehrschule unterrichtet wird.
Nur die praktischen Übungen finden bei der örtlichen Feuerwehr statt.

Dazu kommen intensive Praxisteile für :
* Brandbekämpfung Teil 1
* Rettungstechniken Teil 1

Optionial (nach Bedarf der Heimatfeuerwehr):
* Atemschutzträger
* Brandbekämpfung Teil 2
* Rettungstechniken Teil 2
* Gefahrgut
*erweiterte Erste Hilfe

Gesamtzeitraum für die Ausbildung 2 Jahre, der Status danach entspricht etwa einem Truppführer.

Grüße,
Björn

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AutorThom8as 8K., Mettlach / Saarland746225
Datum29.11.2012 00:03   137576 x gelesen
Hallo,

das Internet bietet so manche Möglichkeit und viele Wege führen zum Ziel.
Doch retten wir Menschen aus dem Internet?
Löschen wir Brände auf Webseiten?

Auch bin ich der Meinung, das praktische Übungen Theorien vorzuziehen sind. Aber es gibt nun einmal Themen, die eine theoretische Grundlage verlangen, beispielsweise Gefahrgüter.
Grundausbildung ist meiner Meinung nach das Wichtigste in der Laufbahn eines FA.
Hier sollte nicht gespart werden, aber die notwendige Zeit effizient eingesetzt werden.

Grüße
Thomas

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AutorFran8k B8., Sydower Fließ / Brandenburg746233
Datum29.11.2012 08:51137547 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.
2. Feuerwehren, die keinen IA können, weils keine Geräte und kein Personal dafür gibt
3. Feuerwehren, die alles können könnten, aber sich spezialisieren
4. Feuerwehren, die alles anbieten, aber ggf. an verschiedenen Standorten (3. kann man im Kreisgebiet oder Verbund zu 4. machen)


Geschrieben von Ulrich C.Wieso eigentlich "irgendwann" - faktisch ist das schon länger so..

Bei uns wird es so betrieben. Jedem ist bekannt was die Nachbarwehren besser können als wir selber und worin man selber der "Spezialist" ist. Das geht ohne Neid und Probleme. Dafür bekommt nicht jede Wehr das gleiche Lehrgangsangebot. Wir speziell haben kaum Gerät für TH, ausser der Kettensäge, dem Trennschleifer, dem Werkzeugkasten und der TP. Fertig. Also stehen wir beim VU auch bestenfalls zur Sicherung des Brandschutzes und für Erste-Hilfe in der ersten Reihe, alles andere machen die Nachbarn. Auf der anderen Seite haben wir über 50% taugliche und ausgebildete AGT, also üben wir verstärkt dieses Einsatzspektrum. Da stehen dann die Nachbarwehren eher am Verteiler oder stoppen den Verkehr.
Anders wird das langfristig nicht funktionieren.

Aktuell gibt es im Amt eine Arbeitsgruppe, die die Aufgaben noch genauer verteilt, danach richtet sich zukünftig der Lehrgangsschlüssel und auch welche Einheit welche Geräte beschaffen darf - Nicht jeder braucht alles ! (Und keiner könnte das finanzieren !)

Frank B.

Das ist meine Meinung, die kann jeder wissen, braucht aber niemand teilen. Und es liegt mir fern jemanden zu verletzen.

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern746237
Datum29.11.2012 09:27137275 x gelesen
ich bin ob der Aussage die dort gefallen ist entsetzt - eine Grundausbildung ist unverzichtbar, weil nur sie die Möglichkeit bietet zeitnah alles errorderliche Grundwissen zu erwerben und zu üben.

Man kann gerne darüber diskutieren, welchen Umfang diese Grundausbildung haben muß / kann - gerne auch nach Feuerwehr 1. 2. oder 3.Klasse gestaffelt. (siehe Kommentar U.C.)

Man erinnere sich, dass sogar auf "Selbsthilfeniveau" - also unsere alter BVS - es einen Grundlehrgang gab, der für die Löschkarrenbesatzung 1+5 eine volle Woche dauerte.....

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen746255
Datum29.11.2012 11:18137317 x gelesen
Hut ab, da seit ihr weiter als viele...

Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 746261
Datum29.11.2012 13:13137346 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Ulrich C.1. "Selbsthilfetruppe" (auch das hat eine Vorgeschichte in Deutschland vor organisierten Feuerwehren)
2. Feuerwehren, die keinen IA können, weils keine Geräte und kein Personal dafür gibt
3. Feuerwehren, die alles können könnten, aber sich spezialisieren
4. Feuerwehren, die alles anbieten, aber ggf. an verschiedenen Standorten (3. kann man im Kreisgebiet oder Verbund zu 4. machen)


Das wird nur dann zum Problem wenn die Feuerwehr die Du unter Punkt 3 genannt hast die Feuerwehren unter Punkt 1 und Punkt 2 erst nach schnellsten 30 Minuten unterstützen kann.

Ob dann dieser Fortschritt eine Schritt nach Vorne oder Zurück ist?

Geschrieben von Ulrich C.Wieso eigentlich "irgendwann" - faktisch ist das schon länger so....

Das stimmt. Das ist schon seit 100 Jahren so. Nur keiner hats gemerkt.

Ich finde es Bedauerlich das man die Ausstattung, Ausrüstung und Ausbildung einer Feuerwehr nicht am bestehenden Bedarf ausrichtet sondern viel eher an den vorhandenen Finanzmitteln.

Wobei die Gleichung:

Arme Gemeinde = Feuerwehr schlecht
Reiche Gemeinde = Feuerwehr gut

immer zutreffender wird.

Nur verstehe ich vielerorts das Gejammere über die Finanzen nicht so ganz. Auf der einen Seite gibt die Gemeinde Millionen für Schwimmbäder, Sporthallen, Kunstwerke und Verschönerungsaktionen aus; auf der anderen Seite fehlen dann 10.000,-- Euro für Schutzbekleidung oder Führerscheine.

Ich glaube hier werden die Feuerwehren über die Maßen verarscht.

Aber bei dem Thema "verarscht" müssen wir uns als Feuerwehr selbst an die Nase fassen.
Denn ich frage mich ab und zu wie Wehren den Sprung vom TSA zum HLF 10 schaffen ohne das sich an der Risikoeinstufung der Gemeinde noch am Brandschutzkonzept was geändert hat.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt746262
Datum29.11.2012 13:51137259 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.Nur verstehe ich vielerorts das Gejammere über die Finanzen nicht so ganz. Auf der einen Seite gibt die Gemeinde Millionen für Schwimmbäder, Sporthallen, Kunstwerke und Verschönerungsaktionen aus; auf der anderen Seite fehlen dann 10.000,-- Euro für Schutzbekleidung oder Führerscheine.
Ist doch logisch. Das Schwimmbad heißt dann in 20 Jahren mal "Bürgermeister-Mustermann-Schwimmbad". Bei den Feuerwehren lässt sich das so schlecht realisieren.

Letztendlich ist es aber so, dass gerade in den "armen" Gemeinden einfach an allen Ecken und Enden gespart wird, und dann eben auch bei Feuerwehrs. Die von dir genannten Projekte werden dann durchgeführt, wenn es irgendwelche großzügigen Zuschüsse gibt, anders kenne ich das eigentlich nicht. (Ich weiß wovon ich spreche, die Pro-Kopf-Verschuldung meiner Gemeinde liegt beim 3,5-fachen des bayerischen Durchschnitts, die der Nachbargemeinden ist ähnlich. Dazu kommt noch ein erheblicher Investitionsstau.)

Natürlich ist es aber so, dass man schon etwas bekommen kann, wenn man denn will. Dazu muss die Gemeindeführung nur einsehen, dass ständiges Klein-Klein am Ende teurer ist, als ein größerer Posten, der dafür längerfristig hält.

Geschrieben von Jakob T.Denn ich frage mich ab und zu wie Wehren den Sprung vom TSA zum HLF 10 schaffen
Von sowas hab ich auch noch nicht gehört.

BTT: Ich sehe noch ein ganz anderes Problem. Nicht nur den Unterschied "arme Feuerwehr" <-> "reiche Feuerwehr", sondern auch innerhalb der Gruppen teilweise massive Qualitätsunterschiede. Soll heißen: Manche machen einfach aus dem wenigen das sie bekommen extrem viel, v.a. mit Ausbildung und Eigennitiative. Andere halt nicht...

Deswegen bin ich der Meinung, dass die Ausbildung nicht schlechter sein darf, wenn teilweise die Technik nicht vorhanden ist. Wie soll es denn dann besser werden? Weil wenn jemand ein Gerät nicht kennt, wird er weniger dazu neigen, sowas auch mal zu beantragen, bzw. darauf zu kommen, dass es evtl. sehr sinnvoll wäre.

Also (stark vereinfacht):
gutes Gerät + gute Ausbildung --> alles klar
gutes Gerät + schlechte Ausbildung --> mit gewissem Zeitaufwand behebbar
schlechtes Gerät + gute Ausbildung --> es geht mit jeder Investition aufwärts
schlechtes Gerät + schlechte Ausbildung --> neues Gerät kann keiner benutzen, keiner kommt darauf, neues Gerät anzuschaffen => Stagnation

Und dass Stillstand = Rückschritt ist, muss ich ja eigentlich nicht wiederholen.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg746264
Datum29.11.2012 13:57137393 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Thomas K.das Internet bietet so manche Möglichkeit und viele Wege führen zum Ziel.
Doch retten wir Menschen aus dem Internet?
Löschen wir Brände auf Webseiten?


was willst Du uns damit im Zusammenhang mit diesem Thread sagen? Ich stehe auf dem Schlauch?

Geschrieben von Thomas K.Auch bin ich der Meinung, das praktische Übungen Theorien vorzuziehen sind. Aber es gibt nun einmal Themen, die eine theoretische Grundlage verlangen, beispielsweise Gefahrgüter.
Grundausbildung ist meiner Meinung nach das Wichtigste in der Laufbahn eines FA.
Hier sollte nicht gespart werden, aber die notwendige Zeit effizient eingesetzt werden.


Dem hingegen ist nichts hinzuzufügen und voll zuzustimmen.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorThom8as 8K., Mettlach / Saarland746266
Datum29.11.2012 14:18137077 x gelesen
Ich meine, das ich solche Dinge, die über das Internet laufen, ledeglich als Nachschlagewerk nutzen würde und nicht als aktiven Bestandteil der Grundausbildung.

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 746267
Datum29.11.2012 14:25137094 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Linus D.Die von dir genannten Projekte werden dann durchgeführt, wenn es irgendwelche großzügigen Zuschüsse gibt, anders kenne ich das eigentlich nicht.

Ja, das System kenne ich.
Um einen Zuschuss von 500.000,-- zu erhalten werden dann mal 2 Millionen investiert; wovon die Gemeinde 1,5 Millionen selbst aufbringen muss. Ok, es gibt Leute die das verstehen.
Nur mir erschließt sich der Sinn nicht, warum ich 1,5 Millionen Schulden machen muss um 500.000,-- Zuschuss zu bekommen damit ich dann 2 Millionen ausgeben kann.
Vielleicht bin ich aber auch nur ein wenig doof? Hmmmm..

Geschrieben von Linus D.Von sowas hab ich auch noch nicht gehört.

Man begebe sich in die Niederungen der Stammtische. ;-)

Nein, aber ich fahre ab und an gerne mal über Land und vergleiche die Feuerwehren. Dabei nehme ich meinen Ort als Referenz, die Entfernung zum Stützpunkt usw.
Wenn ich dann in vergleichbaren Kleingemeinden dann auf Ausstattung über TSF bzw. TSF-W Niveau stoße, frage ich gerne mal nach wie man es dort geschafft hat.
Dort haben Argumente gezogen da würde unser VG-Bürgermeister weinend aus dem Fenster springen.
Deshalb habe ich ja geschrieben, dass manche Verantwortlichen auch schon mal von der Wehr verarscht werden und mit meinem Beispiel evtl. ein wenig übertrieben habe. Was jedoch zeigt, dass viele für die Beschaffung Verantwortlichen keinerlei Ahnung von dem haben was sie tun.

Geschrieben von Linus D.Dazu muss die Gemeindeführung nur einsehen, dass ständiges Klein-Klein am Ende teurer ist, als ein größerer Posten, der dafür längerfristig hält.

So läuft das bei uns. Nach dem Motto: Wir haben zu wenig Geld, deshalb können wir es uns nicht leisten es zu verschwenden. Denn wer immer nur billig kauft, kauft am Schluss doppelt und teuerer.


Gruß vom Berg

Jakob

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg746273
Datum29.11.2012 15:45137054 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Thomas K.Ich meine, das ich solche Dinge, die über das Internet laufen, ledeglich als Nachschlagewerk nutzen würde und nicht als aktiven Bestandteil der Grundausbildung.

OK. Das habe ich verstanden.
Vor allem ist nicht alles im Internet "qualitätsgesichert".
Da gibt es auch viel Müll.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken746279
Datum29.11.2012 17:00137092 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Von sowas hab ich auch noch nicht gehört.

Vom TSA zum HLF hab ich auch noch nicht gehört,
aber vom TSA zum LF 8 (alte Beladung), sind mir hier im Kreis 3 Beispiele bekannt.

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg746304
Datum29.11.2012 21:50137231 x gelesen
Hallo Thomas, Hallo Forum,

Geschrieben von Thomas K.das Internet bietet so manche Möglichkeit und viele Wege führen zum Ziel.
Doch retten wir Menschen aus dem Internet?
Löschen wir Brände auf Webseiten?
Hier zu hat Thorsten ja genug gesagt.

Geschrieben von Thomas K.Auch bin ich der Meinung, das praktische Übungen Theorien vorzuziehen sind.Da sind wir uns ja einig.

Geschrieben von Thomas K.Aber es gibt nun einmal Themen, die eine theoretische Grundlage verlangen, beispielsweise Gefahrgüter. Dann erkläre mir einmal, was welches Theoretische Wissen ein Truppmann (TM) im Bereich Gefährliche Stoffe benötigt.

Nach meiner Meinung, und da war ich mit unserer LFS auf einer Linie, muss ein TM erkennen können wann er es mit Gefahrgut zu tun haben könnte und dies wenn möglich melden. Z.B. Er sieht in der Einsatzstelle Gebinde mit Gefahrgutzettel (wobei er nicht wissen braucht das dies ein Gefahrgutzettel ist), und es kommt die Meldung: Hier ist ein Kanister ca. 5l mit rotem Quadrat mit Flamme auf der Spitze stehend.
Es soll Ihm aber auch klar sein wenn der Wagen des Flaschners verunfallt ist und/oder brennt, muss ich mit Brennbaren Gasen im Fahrzeug rechnen.
Ihm muss klar sein in Apotheken und oder Drogerien sind Gefahrgüter, er muss wenn er dort rein geht die Augen offen halten.
Der Brennschneidsatz in der Metallwerkstatt sollte erwartet werden, genau wie roter Rauch in der Landwirtschaft bzw. beim Landhandel.

All diese Beispiele kann ich in die Praktische Ausbildung einbauen, und brauche kaum Theorie.

Geschrieben von Thomas K.Grundausbildung ist meiner Meinung nach das Wichtigste in der Laufbahn eines FA.
Hier sollte nicht gespart werden,
Richtig hier stehe ich wieder hinter Dir.

Geschrieben von Thomas K.aber die notwendige Zeit effizient eingesetzt werden.Auch richtig, dies bedeutet aber das man die GA von unnötigem Wissen freischaufelt, und sich darauf beschränkt Ihnen ihr "Handwerk" bei zu bringen. Die GA ist GA ist GA, hier haben Inhalte weiterführender Lehrgänge nichts zu suchen.

Wie sagte ein Ausbilder an der LFS immer wieder: "Was man einmal gehört haben sollte, kann man vergessen. Was man vergessen kann/darf hat nichts in der Ausbildung zu suchen."

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen746595
Datum04.12.2012 17:32   137143 x gelesen
Tja, gute Frage...
Natürlich, die Grundausbildung per se abzuschaffen ist kaum möglich, wenn das ganze weiter als Feuerwehr laufen soll!
Und jetzt kommt das ABER:
1. Jeder, der in der JF war, langweilt sich beim TM1 ungeheuer. Ungefähr 80% gabs da schon in der JF.
2. Gerade die Mittelalten, die mitten im Berufsleben stehen haben keine Zeit, einen Monat lang dreimal die Woche zum TM1 zu laufen. Da muss es dann Alternativen geben (Kompaktlehrgänge in zwei Wochenenden, etc...)
3. Die Ausbildungsplätze müssen auch da sein! Schön und gut, wenn hier alle der Meinung sind das geht ja alles reibungslos, bei uns ist das anders! In der SG gibt es (verständlicher Weise) nur einen TM1 pro Jahr. Macht da im Extremfall Wartezeiten von nem dreiviertel Jahr. Dann wartet man hier für gewöhnlich als FW-Mitglied aus einer kleinen Dorfwehr noch einmal mindestens ein Jahr, eher länger auf den Sprechfunker (einem der sinnlosesten Lehrgänge die es gibt... Man hat dann nämlich im Normalfall schon ein Jahr lang "illegal" gefunkt...) . Noch eins auf den AGT-Lehrgang. Bis dahin hat man irgendwann die Lust verloren, immer noch zu warten, und zu warten, und zu warten! Vor allem, wenn um einen rum alle die Lehrgänge haben!
Viele Leute begründen jetzt, dass die Wartezeit ja sinnvoll mit Erfahrungen sammeln gefüllt werden kann. Dem halte ich entgegen, dass gerade die Feuerwehren, die immer warten müssen, auch die mit den wenigsten Einsätzen sind. Und mal ehrlich, was mache ich als FW-Mitglied bitteschön bei einer einzigen Ölspur und mit Glück einem Brand für Erfahrungen? Keine gravierenden...
Fazit: Die Grundausbildung gehört gehörig entrümpelt und mit dem Sprechfunker verschmolzen! Dann kann es auch wirklich jeder FMA in seiner zweijährigen TM2-Ausbildung schaffen, den AGT-Lehrgang zu absolvieren, wie eigentlich empfohlen...
Natürlich gehört aber die FW-Ausbildung nicht komplett abgeschafft und durch Hilfstruppen ersetzt! In Einzelfällen, in denen die Zeit für einen TM1-Lehrgang nicht ausreicht, kann man immer noch gesondert entscheiden!

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg746596
Datum04.12.2012 17:45136869 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Felix H.Dann kann es auch wirklich jeder FMA in seiner zweijährigen TM2-Ausbildung schaffen, den AGT-Lehrgang zu absolvieren, wie eigentlich empfohlen...
Dazu braucht man nichts entrümpeln bzw. ändern. Ist einfach eine Frage der Organisation. Bei uns klappt das schon seit vielen Jahren:

Truppmann 1 (Grundausbildung) -> Sprechfunklehrgang -> Atemschutzlehrgang und parallel dann die zwei Jahre mit dem Truppmann 2

Wobei zwischen Truppmann 1 und dem Atemschutzlehrgang in der Regel nicht mehr als ein Jahr liegt.

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg746600
Datum04.12.2012 17:52136765 x gelesen
Geschrieben von Felix H.1. Jeder, der in der JF war, langweilt sich beim TM1 ungeheuer. Ungefähr 80% gabs da schon in der JF.

Die JF hat nicht zu gewährleisten, das da ausgebildete FA rauskommen. Ich kann nicht vorraussetzen das die aus der JF alle den gleichen Stand haben, dh. die Grundasubildung muss alle "mitnehmen" und auf eine Stand bringen, das einzige was der JF man können kann ist möglicherweise der Löschangriff in kleinen Teilen, und den halben Tag kann der dann auch mitmachen, wenn sich jemand beim TM1 langweilt liegts vielleicht auch am Ausbilder.


Geschrieben von Felix H.2. Gerade die Mittelalten, die mitten im Berufsleben stehen haben keine Zeit, einen Monat lang dreimal die Woche zum TM1 zu laufen. Da muss es dann Alternativen geben (Kompaktlehrgänge in zwei Wochenenden, etc...)

Da muss man Lösungen finden, wird so auch schon gemacht ,ich nenne da mal wieder mein Fussbalvergleich, die trainieren auch 2 mal pro Woche und am Samstag gibts nen Waldlauf, dito die Tanzgarden, etc. wenn ich Hobby feuerwehr habe muss ich auch etwas zeit investieren, nachher kostet es mich auch Zeit, wenn ich die nicht habe, nützt es gar nix.

Geschrieben von Felix H.3. Die Ausbildungsplätze müssen auch da sein! Schön und gut, wenn hier alle der Meinung sind das geht ja alles reibungslos, bei uns ist das anders! In der SG gibt es (verständlicher Weise) nur einen TM1 pro Jahr.

Ich weiß nicht wie die Verwaltungseinheiten bei euch sind, aber man kann auch bei der Nachbargemeinde,Kreis, SG oder was auch immer einen Lehrgang besuchen, klar bevor wir rumjammer wir kriegen keine Leute müssen wir die die kommen "bedienen" das ist aber denke ich eins der kleineren Probleme.

Geschrieben von Felix H.Sprechfunker (einem der sinnlosesten Lehrgänge die es gibt...

Gut die Kartenkunde, kann man streichen, man kann den Lehrgang auch gerne in die TM1 integrieren, aber dann dazu und nicht stattdessen (Zeitmäßig), nur um die Sprechtaste zu drücken brauch ich keinen Lehrgang, aber um aus einem LF Wasser abzugeben brauch ich auch keinen Maschinisten. Hebel/Rad, Knopf, Ventil --> Wasser

Geschrieben von Felix H.Fazit: Die Grundausbildung gehört gehörig entrümpelt und mit dem Sprechfunker verschmolzen!

Ja, wie gesagt... aber mit Maß und Verstand und nicht einfach nur kürzen um Mitglieder zu gewinnen

Geschrieben von Felix H.In Einzelfällen, in denen die Zeit für einen TM1-Lehrgang nicht ausreicht, kann man immer noch gesondert entscheiden!

Das ist der Punkt, wir haben halt regeln, die der einfachheit halber Standard sind/sein sollten, die legt jemand fest und dann ist das halt so, sonst können im einzelfall auch 14jährige wählen oder 16 Autofahren, es gibt bestimmt 30jährige die sind zu beidem nicht geeignet, aber man muss halt mal was festlegen und das gilt dann halt.

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen746601
Datum04.12.2012 17:54136834 x gelesen
Klar, ist auch eine Frage der Organisation. Aber an der hapert es ja leider gerade in vielen ländlichen Regionen, und seinen wir mal ehrlich, dass wird sich in den nächsten 10-20 Jahren auch nicht eklatant ändern!
Und warum soll man das ganze da nicht dadurch vereinfachen, dass die Grundausbildung je nach Leistungsstand der Teilnehmer (beispielsweise ein Lehrgang für Teilnehmer mit Vorwissen und einen für Teilnehmer ohne Vorwissen im Jahr) um ca. 16 Stunden entrümpelt wird, was dann Platz für den direkt zu integrierenden Sprechfunker schafft?
Dann geht das alles fließender über...

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AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg746604
Datum04.12.2012 17:59136915 x gelesen
Und wer legt fest wer vorwissen hat und wer nicht? Test? Wer bereitet den vor, wer korrigiert den?

Und dann wird für jeden Teilnehmer ein individueller Stundenplan erstellt, damit er 3-4 Sunden Zeit spart.

Ein JF Mensch kann kaum mehr als 20% Prozent des Stoffes des TM 1 haben. Das zu trennen wäre unverhältnismäßiger Aufwand

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen746605
Datum04.12.2012 18:02136760 x gelesen
Natürlich hat die JF das nicht zu gewährleisten!
Aber wenn es denn so wäre, dass der Löschangriff (den man ja bei der JF zum Erbrechen übt...) nur einen halben Tag übt, wären ja alle zufrieden. Zumindest bei uns macht der aber 70% der praktischen TM1 Ausbildung aus. Und dann habe ich mich wirklich gefragt, wofür ich mir eigentlich den Samstagvormittag um die Ohren haue! Versteh mich nicht falsch, ich bin bei sowas eher übermotiviert als untermotiviert, aber ich will dann auch gefordert werden! Und dieses Fordern kommt meiner Meinung nach im TM1-Lehrgang für sehr viele Kameraden zu kurz, weil das Wissen schlicht und ergreifend schon da ist! Wo ist denn das Problem, zwei verschieden TM1 anzubieten, einmal für mit Vorwissen und einmal für ohne? Der mit Vorwissen könnte dann ja einen offeneren Zeitansatz erhalten (Beispielsweise 35h-50h), so dass je nach Kenntnisstand der Teilnehmergruppe modelliert werden kann.

Zu der Sache mit dem Sprechfunker: Ich weiß ja nicht, was ihr da so an Lehrgängen habt, aber bei uns beschränkt sich der (zumindest was Kameraden so erzählen, und das durch die breite Bank) tatsächlich fast ausschließlich auf die Sache mit Sprechtaste drücken und reden plus ein wenig Kartenkunde ;) natürlich, Funkdisziplin ist eine ganz wichtige Unterrichtseinheit, auf die streng geachtet wird, aber das kann auch in jedem TM1 zwei Stunden lang unterrichtet werden und dann ist gut!

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg746606
Datum04.12.2012 18:02   137027 x gelesen
Geschrieben von Felix H.1. Jeder, der in der JF war, langweilt sich beim TM1 ungeheuer. Ungefähr 80% gabs da schon in der JF.

Das ist kein Naturgesetz. Ich habe als Ausbilder im TrM1 ganz oft den großen Löschknopf drücken müssen, weil die Jugendwarte und ihre Helfer dem JFler jede Menge Mist beigebracht hatten. Das eine ist eben Ausbildung, das andere Jugendarbeit.

Und ich kann mir in der JF sehr viel an Themen vorstellen die zwar feuerwehrnah sind, aber nicht mit dem TrM1 kollidieren. z.B. ist es heute keine Selbstverständlichkeit mehr, dass ein Teilnehmer am TrM1 mit dem Inhalt des Handwerkzeugkastens umgehen kann.

Mir als Ausbilder im TrM1 ist es viel lieber, dass jemand körperlich fit ist, Körperkoordination hat, handwerklich arbeiten kann, ein adäquates Sozialverhalten hat,... als dass er den Löschangriff nach FwDV 3 runterbeten kann. Das vergessen nur viele FF-Jugendarbeiter und machen in der JF "Ausbildung" wie bei den Großen (und das oft suboptimal). Wenn sich die Jugendarbeit (natürlich mit Feuerwehrmitteln) auf die o.g. Dinge konzentrieren würde, dann wäre mir als Ausbilder im TrM1 mehr geholfen...


Geschrieben von Felix H.2. Gerade die Mittelalten, die mitten im Berufsleben stehen haben keine Zeit, einen Monat lang dreimal die Woche zum TM1 zu laufen. Da muss es dann Alternativen geben (Kompaktlehrgänge in zwei Wochenenden, etc...)

TrM1 = 70h. Das wird an zwei Wochenenden knapp. Da bräuchtest Du schon 4 Wochenenden Sa/ So.
2 Wochen Mo-Fr Vollzeit wäre die Alternative.


Geschrieben von Felix H.3. Die Ausbildungsplätze müssen auch da sein! Schön und gut, wenn hier alle der Meinung sind das geht ja alles reibungslos, bei uns ist das anders! In der SG gibt es (verständlicher Weise) nur einen TM1 pro Jahr. Macht da im Extremfall Wartezeiten von nem dreiviertel Jahr.

Auch das ist kein Naturgesetz. Wenn mehr Bedarf da ist, dann bietet man eben mehr Lehrgänge an. Entweder man braucht das Personal, oder man braucht es nicht. Und wenn man es braucht (auf was diverse Kampagnen zur Personalgewinnung schließen lassen), dann muß man eben den Arsch hoch bekommen und öfters ausbilden.

Dazu kommt (zumindest für die Ex-JFler), dass der TrM1 je nach Bundesland auch schon vor 18 angemeldet werden kann. d.h. bis er 18 ist und ausrücken darf hat es dann noch etwas Zeit für den Lehrgang.


Geschrieben von Felix H.Dann wartet man hier für gewöhnlich als FW-Mitglied aus einer kleinen Dorfwehr noch einmal mindestens ein Jahr, eher länger auf den Sprechfunker

Deshalb habe ich den Lehrgang SprFu in meinen TrM1-Lehrgängen integriert (mit entsprechender Erhöhunh des Zeitansatzes des Gesamtlehrgangs). Dann ist das Thema gleich mit rum und ich muß nicht extra anmelden und es entstehen keine Wartezeiten.


Geschrieben von Felix H.(einem der sinnlosesten Lehrgänge die es gibt... Man hat dann nämlich im Normalfall schon ein Jahr lang "illegal" gefunkt...)

Und in ganz vielen Fällen falsch gefunkt was im Einsatz dann irgend wann zu "lustigen" Probleme führt die Dir einen ganzen Einsatz über den Haufen werfen. Und die nachher wenn sie GrFü oder ZFü werden nicht den geringsten Schimmer von Kommunikationsstrukturen an der Einsatzstelle haben.

Geschrieben von Felix H.Noch eins auf den AGT-Lehrgang.

Wenn man die Kombi-Lehrgang TrM1/ SprFu macht, dann kann man am Tag danach für den AGT anmelden. Vorausgesetzt der Teilnehmer ist 18. Und selbst wenn, dann habe ich noch genügend Themen zur Ausbildung die ich in der Wehr umsetzen kann (Stichwort TrM Teil 2), ohne dass demjenigen langweilig wird.

Geschrieben von Felix H.Und mal ehrlich, was mache ich als FW-Mitglied bitteschön bei einer einzigen Ölspur und mit Glück einem Brand für Erfahrungen? Keine gravierenden...

Dann braucht es auch noch keinen AGT ;)


Geschrieben von Felix H.Fazit: Die Grundausbildung gehört gehörig entrümpelt und mit dem Sprechfunker verschmolzen!

Ja und nein. verschmelzung TrM1/ SprFu s.o.
Aber Entrümpelung. Sorrry. Der TrM1 müßte m.E. (wie übrigens fast alle FF-Lehrgänge) vom zeitansatz her verdoppelt werden (gerne dann in Modulen), damit am Ende was sinnvolles bei raus kommt. Mit fällt gerade nichts wirklich was ein, was man im TrM1 weglassen könnte und was zu einer erheblichen verkürzung führen würde.


Geschrieben von Felix H.Dann kann es auch wirklich jeder FMA in seiner zweijährigen TM2-Ausbildung schaffen, den AGT-Lehrgang zu absolvieren, wie eigentlich empfohlen...

Was willst Du uns damit sagen? In meiner Gegend schafft eigentlich jeder der will und zeitlich flexibel ist den AGT bevor er seinen TrM2 fertig hat. Ach ja. Das sind auch keine 2 Jahre, sondern 80h mit fest vorgegebenen Themen. Und diese 80h mit diesen Themen muß er erst mal in der Wehr angeboten bekommen um den TrM2 überhaupt regelgerecht abgeschlossen zu haben...


Geschrieben von Felix H.Natürlich gehört aber die FW-Ausbildung nicht komplett abgeschafft und durch Hilfstruppen ersetzt! In Einzelfällen, in denen die Zeit für einen TM1-Lehrgang nicht ausreicht, kann man immer noch gesondert entscheiden!

Wenn ich wirklich sonnvoll FM ausbilden will die ein solides Fundament haben und die ihr Handwerk (und Trupparbeit ist vor allem praktisches Tun) verstehen sollen, dann müßte man den TrM1 wie gesagt sogar ausweiten um genügend Zeit zu haben manche beim Üben noch zu intensivieren. In sofern sehe ich da keine Möglichkeit für Reduzierungen der Ausbildung. Im Gegenteil...

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen746607
Datum04.12.2012 18:03136810 x gelesen
Da muss ich dir widersprechen. Ich weiß ja nicht, was ihr a) für JF'en habt und b) für anspruchsvolle Grundlehrgänge, aber so, wie das bei uns durchgeführt wird, hat man ca. 70% des Wissens...

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg746610
Datum04.12.2012 18:15136784 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Aber wenn es denn so wäre, dass der Löschangriff (den man ja bei der JF zum Erbrechen übt...)

Schlechter oder fauler JF-Wart? Denn wer mit seiner JF die FwDV 3 "bis zum Erbrechen übt" der hat was nicht verstanden...

Nebenbei: FwDV 3 im TrM1 heißt zugleich

- Angriff über Schiebleiter
- Angriff über Steckleiter
- B-Rohr-Einsatz
- Schaumrohreinsatz
- Innenangriff

Und selbst beim normalen Angriff 3 C vom Hydranten weg habe ich genügend zu tun die EX-JFler richtig! auszubilden. Nämlich dass wirklich jeder das macht was in der DV 3 drin steht. i.S. der Standardisierung. Denn da haben sich auch oft Nachlässigkeiten eingeschliffen in den Wehren. Dazu kommt, dass man da z.B. durch Prozessoptimierung beispielsweiuse bei der Wasserentnahme richtig Zeit sparen kann, wenn die Jungs und Mädels das richtig gelernt haben. Und zwar mehr Zeit, als wenn man mit 80 Sachen zum Feuerwehrhaus brettert.


Geschrieben von Felix H.Und dieses Fordern kommt meiner Meinung nach im TM1-Lehrgang für sehr viele Kameraden zu kurz, weil das Wissen schlicht und ergreifend schon da ist!

Oder sie meinen, dass es schon da ist. Nebenbei. Ich habe auch auf dem GrFü und ZFü-Lehrgang nicht wirklich viel neues gelernt (da schon bei der BW gemacht). Aber deshalb bin ich trotzdem auf die LFS.


Geschrieben von Felix H.Wo ist denn das Problem, zwei verschieden TM1 anzubieten, einmal für mit Vorwissen und einmal für ohne? Der mit Vorwissen könnte dann ja einen offeneren Zeitansatz erhalten (Beispielsweise 35h-50h), so dass je nach Kenntnisstand der Teilnehmergruppe modelliert werden kann.

Weil das Vorwissen nirgends definiert ist. Und selbst wenn ich einen RettAssistenten im TrM1 habe, dann macht der die Unterrichtsteile "Rettung" (= erweiterte EH) mit. Denn
a) sind die Themen bei mir nicht klar tage- und stundenweise abgegrenzt (d.h. wenn es paßt, dann wird in einem Übungsteil THL auch ein Teil aus der EH vermittelt weil es da gerade praktisch rein paßt)
b) der RettAssistent im Zweifel auch Gerätekunde braucht, damit er weit was an material auf dem Fahrzeug drauf ist (weniger als auf dem RTW) und wie man es bedient (DIN-Klapptrage,...).

Und ehrlich? Wenn ein Anwärter schon anfängt bei den geringen Zeitansätzen wegen der Belastung rumzujammern ist er im Zweifel ein Streichkandidat.

Geschrieben von Felix H.Zu der Sache mit dem Sprechfunker: Ich weiß ja nicht, was ihr da so an Lehrgängen habt, aber bei uns beschränkt sich der (zumindest was Kameraden so erzählen, und das durch die breite Bank) tatsächlich fast ausschließlich auf die Sache mit Sprechtaste drücken und reden plus ein wenig Kartenkunde ;) natürlich, Funkdisziplin ist eine ganz wichtige Unterrichtseinheit, auf die streng geachtet wird, aber das kann auch in jedem TM1 zwei Stunden lang unterrichtet werden und dann ist gut!

Funken lernst Du nur durch Funken. Und zwar unter Aufsicht des Ausbilders der Dir irgend welche Flausen i.S.d. Funkdisziplin gleich wieder austreibt. Darüber hinaus gibt es in der Verkehrsabwickelung jede Menge Dinge (z.B. ordnungsgemäßer angeordneter Kanalwechsel so dass nachher alle wieder da sind) die man auch nicht nur durch "gehört haben" kann, sondern die man selbst üben muß. Und zwar so wie es sein muß.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg746612
Datum04.12.2012 18:22136818 x gelesen
20 Stunden sind Rettung, und da wird nicht mal der normale Erste Hilfe Kurs angerechnet, also sagen wir mal den müsste der JFler auf jeden machen. Das wärs dann aber schon bei 70% weil die 20 Stunden wären die restlichen 30%

Und da fallen mir noch viele Sachen ein bei THL, Abstusi, Leiter, usw. die der JFler nicht haben kann.

Und der mickrige Rest, der steht in keinem Verhältnis zu dem Aufwand das individuell zu messen.

Wir könne jetzt über die Prozente streiten, aber am ende bringt mir die JF keine Messbare Leistung in den Bereichen der FA weiß, kann oder versteht etwas. Und damit nutzt es mir nix wenn der eine JFler was weiß der andere aber net.

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen746614
Datum04.12.2012 18:31136655 x gelesen
In Ordnung, das sehe ich so ein. Dann ist wohl leider bei uns der Grundlehrgang etwas falsch gestrickt.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen746615
Datum04.12.2012 18:34136721 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Dann ist wohl leider bei uns der Grundlehrgang etwas falsch gestrickt.

Ist doch ein TM1-Lehrgang nach FwDV 2. Sollte eigentlich was die Ausbildungsinhalte angeht überall gleich sein...

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen746634
Datum04.12.2012 19:55136587 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Ist doch ein TM1-Lehrgang nach FwDV 2. Sollte eigentlich was die Ausbildungsinhalte angeht überall gleich sein...

Träumer...
Gibt Gegenden, da machst du TM 2 und TF zusammen... Kann zwar keiner erklären, wie das gehen soll, man machts aber so...

Genauso wie die F-III Lehrgänge der Bundesländer...

Grundsätzlich bin ich aber ehrlich, kann ich die Problematik von Felix nicht nachvollziehen.
Wenn es in der eigenen Kommune nicht genügend Personal für den lehrgang gibt, dann fragt man halt in den Nachbarkommunen bzw. so wie es hier läuft, das ganze auf Kreisebene ansiedeln.

Ist halt das Problem "Mein Feuer, mein FA, mein Lehrgang"....
Klappt hier sogar schon bei den JFen... Gemischte Gruppen (auch aus verschiedenen Kommunen) finden sich doch sehr oft. FInde ich auch gut so!

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg746640
Datum04.12.2012 20:24136557 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Felix H.Klar, ist auch eine Frage der Organisation. Aber an der hapert es ja leider gerade in vielen ländlichen Regionen, und seinen wir mal ehrlich, dass wird sich in den nächsten 10-20 Jahren auch nicht eklatant ändern!

Sorry. "Da schwillt mir mal wieder der Kamm."
Nur weil manche unfähig sind eine vernünftige zeitnahe Ausbildung zu organisieren, will man diese Abschaffen/ verkürzen. Damit wird die Organisation nicht besser. Und man drückt sich wieder mal darum ein Problem ernsthaft zu lösen, indem man die qualität weiter absenkt.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorMart8in 8B., Kasel-Golzig OT Jetsch / Brandenburg746660
Datum04.12.2012 21:56136870 x gelesen
Moin,
ich denke schon, dass es Entrümplungsmöglichkeiten gibt.
die Erste Hilfe Ausbildung sollte von den Rettungsdienstorganisationen durchgeführt werden und gehört nicht in den TM 1 sondern eher zu den "Zugangsvoraussetzungen" (immerhin 16 h)

dann findet man: "die Aufgabenteilung innerhalb einer Gruppe / Staffel beim Löscheinsatz erklären und alle Grundtätigkeiten der
Trupps und des Melders auf Befehl / Kommando selbstständig ausführen können" (gesamt 16h) (Quelle: FWDV 2)

was aber dem Grundsatz der TM1 Ausbildung widerspricht

"Ziel der Truppmannausbildung Teil 1 ist die Befähigung zur Übernahme von grundlegenden
Tätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz in Truppmannfunktion unter Anleitung ."
(Quelle: FWDV 2)

für die TH Ausbildung gilt das entsprechend

andersherum findet sich für die Gerätekunde pers.Ausrüstung nur 1h!? aber für Rechtsgrundlagen 3h in der FWDV2??

Außerdem fehlt mir inzwischen der Standortbezug. Will heißen warum soll ich Multifunktionsleiter oder 3-teilg. Schiebeleiter ausbilden, wenn am Standort keine vorhanden ist? Kann man dann max. erwähnen, dass es so etwas gibt, geht mit Sprungretter und ähnlichem weiter.
Dann lieber den Sprechfunk integrieren.

MfG Martin

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg746663
Datum04.12.2012 22:05136732 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Martin B.

Will heißen warum soll ich Multifunktionsleiter oder 3-teilg. Schiebeleiter ausbilden, wenn am Standort keine vorhanden ist?

und dann fährt das TSF ins Nachbardorf zur Löschhilfe, der dortige Einsatzleiter braucht dringend paar dieser Leute zum Schiebleiterstellen,... ?!
Hier haben beim TM-1 Lehrgang alle Teilnehmer aus zehn FFs die Drehleiter bestiegen obwohl nur zwei FF davon eine DL haben.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen746666
Datum04.12.2012 22:10136657 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.und dann fährt das TSF ins Nachbardorf zur Löschhilfe, der dortige Einsatzleiter braucht dringend paar dieser Leute zum Schiebleiterstellen,... ?!

aber das kommt doch gar nie niemals nicht vor...
"Ist doch unser Feuer"...

Mensch Bernhard...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg746667
Datum04.12.2012 22:15136640 x gelesen
Geschrieben von Martin B.die Erste Hilfe Ausbildung sollte von den Rettungsdienstorganisationen durchgeführt werden und gehört nicht in den TM 1 sondern eher zu den "Zugangsvoraussetzungen" (immerhin 16 h)

Nein. In Ba-Wü ganz klar: Irgend eine EH-Ausbildung mit 8 Doppelstunden zählt nicht. Es muß der Ausbildungsteil "Rettung" ausgebildet werden. Und wie schon erwähnt mache ich das auch nicht unbedingt im Block. Und bei mir macht es auch keine HiOrg, sondern ich mache das selbst. Zu 90% fallbeispielbezogen mit Mimen und RUD. Und nicht "Aktion Folienfilm" oder "ich erzähle Euch mal was...".

Geschrieben von Martin B.die Aufgabenteilung innerhalb einer Gruppe / Staffel beim Löscheinsatz erklären und alle Grundtätigkeiten der
Trupps und des Melders auf Befehl / Kommando selbstständig ausführen können" (gesamt 16h) (Quelle: FWDV 2)


Ja. Tun, was ihm gesagt wird. Eben nicht selbst entscheiden. Trupp bekommt den Befehl "Wasserentnahme Unterflurhydrant". Der Truppführer sagt zu Truppmann "Du setzt das Standrohr, ich verlege die Leitungen". Dann muß der Truppmann nach dieser Anweisung das Staandrohr selbständig finden, erkennen, den Hydranten finden, ihne betriebsbereit machen, das Standrohr ordnungsgemäß setzen,...


Geschrieben von Martin B.andersherum findet sich für die Gerätekunde pers.Ausrüstung nur 1h!?

Ja. Feuerwehrschutzanzug, Handschuhe, Helm, Stiefel. Was trage ich wann, wie. Und dann noch die eine oder andere grundsätzliche speztielle PSA demonstreiren. Da reicht eine Stunde.
Das Anlegen/ Bedienen kommt dann bei der jeweiligen Ausbildung (z.B. Schnitschutzkleidung bei der MKS, Schutzbrille und Schürze bei Trennschleifer, Gurtzeug bei Abstusi, Haltegurt beim Selbstretten,...


Geschrieben von Martin B.Außerdem fehlt mir inzwischen der Standortbezug.

Die Ausbildung ist die einheitliche Mindestausbildung. Sie soll die Zusammenarbeit ermöglichen, auch mit anderen Wehren. Und sie soll es ermöglichen, dass man auch in eine andere Wehr wechseln kann.

Und nochmal. Wer die 70h nicht bringen kann, der soll Kaninchen züchten. Aber nicht Feuerwehr sein wollen.

Und wenn wie in dem ursprünglichen Beispiel in einer Siedlung mit einer fast nicht mehr meßbaren Bevölkerungszahl irgend eine Selbsthilfetruppe gegründet werden soll, dann sollen die das tun. Aber da schreibt dann bitte nicht Feuerwehr drauf. Keine Lehrgänge, keine Befugnisse. Einfach nur Nachbarn die bei Bedarf irgend was machen. Und wenn die Feuerwher kommt zur Seite gehen.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg746668
Datum04.12.2012 22:19136569 x gelesen
Geschrieben von Martin B.die Erste Hilfe Ausbildung sollte von den Rettungsdienstorganisationen durchgeführt werden und gehört nicht in den TM 1 sondern eher zu den "Zugangsvoraussetzungen" (immerhin 16 h)

Könnte man machen, ändert aber zum einen nix an der Gesamtstundenzahl die ein angehender FA erbringen muss, und im Normalfall handelt es sich bei den 20 Stunden "Rettung" nicht um einen normalen EH Kurs plus 4 Stunden sondern eben um 20 Stunden Rettung, die die notwendigen Teile enthalten um als 16h EH Kurs im "zivilen" anerkannt zu werden.

Geschrieben von Martin B.uf Befehl / Kommando selbstständig ausführen können

Nun ja, ich mein ein Standrohr setzten kann unter Anleitung jeder Passant, da könnten wir jetzt auch, nur noch mit halber Manschaft ausrücken. für mich ist eigentlich klar, ein Truppmann kann schon fachlich richtig Dinge tun wenn man ihm dieses aufträgt "bau eine Wasserversorgung", d.h. er beherrscht das schon, aber ein TrF überwacht das ganze noch ein bissel. Der Azubi kann schon, aber wer anders ist Verantwortlich uns schaut drauf

Geschrieben von Martin B.Außerdem fehlt mir inzwischen der Standortbezug. Will heißen warum soll ich Multifunktionsleiter oder 3-teilg. Schiebeleiter ausbilden, wenn am Standort keine vorhanden ist? Kann man dann max. erwähnen, dass es so etwas gibt, geht mit Sprungretter und ähnlichem weiter.
Dann lieber den Sprechfunk integrieren.


Was alle immer mit dem Standortbezug haben ein Beispiel

Berufschule, ist dazu da, dem Azubi u.a. die Möglichkeit zu geben Dinge zu lernen die sein Betrieb nicht leisten kann, wenn sein Betrieb das nicht kann, muss er das dann überhaupt wissen?

Berufsfeuerwehr, die brauchen alle ne handwerkliche Ausbildung, wieso? Der Schreiner baut keinen Schrank mehr und der Heizungsbauer wird vermutlich nie wieder ne Heizung einbauen.


Und dann kommt das HLF zur Überlandhilfe, die AT Trupps lösen die anderen ab, und nu braucht man ne Schiebeleiter, da stehn 8 Kameraden rum, aber die haben nur mal gehört das es so was gibt und noch nie eine gesehen. Alles was man wirklich "max. erwähnen" kann, kann man zumindest im Truppmann ganz weglassen. Die müssen "wissen" und "können", die Stufe "verstehen" ist in der Stufe eher zweitrangig.

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AutorMart8in 8B., Kasel-Golzig OT Jetsch / Brandenburg746669
Datum04.12.2012 22:20136849 x gelesen
Moin Bernhard,
Geschrieben von Bernhard D.dann fährt das TSF ins Nachbardorf zur Löschhilfe, der dortige Einsatzleiter braucht dringend paar dieser Leute zum Schiebleiterstellen,... ?!
dann wird doch dort wenigstens einer dabei sein der unseren TM1 Absolventen sagt wo sie anfassen müssen (TF, GF....) ;-)

Geschrieben von Bernhard D.Hier haben beim TM-1 Lehrgang alle Teilnehmer aus zehn FFs die Drehleiter bestiegen obwohl nur zwei FF davon eine DL haben.
und sind jetzt DL Maschinisten? (sorry)

ich wollte nur Möglichkeiten zur Entrümpelung der Ausbildung aufzeigen.

die Schiebleiter kann man dann lieber gemeinsam mit der Nachbarwehr im TM 2 auspacken oder bei regelmäßigen Übungen mit den Kameraden aus dem Ausrückebereich

Gruß Martin

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen746671
Datum04.12.2012 22:26136891 x gelesen
Geschrieben von Martin B.dann wird doch dort wenigstens einer dabei sein der unseren TM1 Absolventen sagt wo sie anfassen müssen (TF, GF....) ;-)

Sicher?
das muss nicht unbedingt so sein...

Geschrieben von Martin B.die Schiebleiter kann man dann lieber gemeinsam mit der Nachbarwehr im TM 2 auspacken oder bei regelmäßigen Übungen mit den Kameraden aus dem Ausrückebereich

Da gehört sie zusätzlich mit rein. Nur weil einer beim TM I ne Steckleiter gestellt hat, kann er das auch nicht automatisch, da gehört auch noch Übung dazu, er hat es aber schon mal gemacht und weiß dann auch, das die Schiebleiter anders aufgebaut wird als die Steckleiter und umgekehrt...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen746678
Datum04.12.2012 23:35   136913 x gelesen
Ich bin immer wieder entsetzt wenn ich lesen muss, was manche Leute denken welche Inhalte man aus der "Mindest-Ausbildung" noch alles streichen könnte. Ganz ehrlich: Wem das schon zuviel Lernstoff und Zeit ist, der sollte vielleicht lieber weiterhin mit Lego Feuerwehr spielen...

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt746682
Datum05.12.2012 00:35136452 x gelesen
Geschrieben von Martin B.die Erste Hilfe Ausbildung sollte von den Rettungsdienstorganisationen durchgeführt werden und gehört nicht in den TM 1 sondern eher zu den "Zugangsvoraussetzungen" (immerhin 16 h)
Das war bei mir so, bzw. so ähnlich. Die EH-Ausbildung lief in der eigenen Wehr unabhängig vom TM 1. Dort war das dann Voraussetzung um die Prüfung zu bestehen.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt746683
Datum05.12.2012 00:39136567 x gelesen
Geschrieben von Martin B.dann wird doch dort wenigstens einer dabei sein der unseren TM1 Absolventen sagt wo sie anfassen müssen (TF, GF....) ;-)
Du fängst also an den Kollegen die Schiebleiter von Anfang an zu erklären, wenn oben jemand am Fenster steht und schreit? Viel Spaß...

Geschrieben von Martin B.im TM 2
Dir ist bewusst, dass der in einigen Teilen Deutschlands praktisch nicht existiert? Deswegen hätte ich eigentlich schon alles notwendige gern mal im TM 1 gehabt. Und selbst den macht man nicht überall in ordentlich organisierter Form...

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorMich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen746696
Datum05.12.2012 08:50136822 x gelesen
Halllo Daniel,

Geschrieben von Daniel H.Ich bin immer wieder entsetzt wenn ich lesen muss, was manche Leute denken welche Inhalte man aus der "Mindest-Ausbildung" noch alles streichen könnte. Ganz ehrlich: Wem das schon zuviel Lernstoff und Zeit ist, der sollte vielleicht lieber weiterhin mit Lego Feuerwehr spielen...

Dem kann ich mich vorbehaltlos anschließen.

Wir reden immer über die Qualität der Dienstleistung die der steuerzahlende Bürger erwarten darf.......wo soll die denn herkommen? Wobei in diesem Zusammenhang über die Qualität zu sprechen wäre eigentlich verfrüht......hier geht es wohl doch mehr darum die FA in die Lage zu versetzen "schadenfrei" (in jeder Hinsicht) arbeiten zu können.

MkG MB

Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.

Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen746701
Datum05.12.2012 09:28136453 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Ich bin immer wieder entsetzt wenn ich lesen muss, was manche Leute denken welche Inhalte man aus der "Mindest-Ausbildung" noch alles streichen könnte.

Wem sagst du das...

Die Zeiten von "Mein Feuer" sollten ja mittlerweile deifinitiv vorbei sein.
Dann landet man doch plötzlich bei anderen Wehren mit anderen Fahrzeugen und anderer Ausrüstung.

Aber das kommt ja eh nie vor und falls doch, ist ja immer ein TF der entsprechenden Wehr dabei, der dann schnell erklärt, wie man die Ausrüstung einsetzt, das haben wir ja jetzt gelernt...

Geschrieben von Daniel H.Ganz ehrlich: Wem das schon zuviel Lernstoff und Zeit ist, der sollte vielleicht lieber weiterhin mit Lego Feuerwehr spielen...

Ich sehe das Ganze in der Hinsicht problematisch, wie die Aufteilung des Ganzen ist. Der Zeitansatz ist IMHO nicht zu viel, eher zu wenig.
Beim "Grundlehrgang" war ich damals noch Schüler, von daher war die Aufteilung Freitag Abend / Samstag OK, auch wenn es diverse Wochen waren, die dann eben ohne "freitags Aktivität" auskommen mussten.
Da waren aber auch schon Schichtarbeiter dabei, für die die Zeiteinteilung eine Herausforderung war....
Ähnlich ging es mir dann beim TF Lehrgang während des Studiums. Freitags ab 18 Uhr Lehrgang, aber bis 19:30 Vorlesung mit Anwesenheitspflicht... Konnte man zum Glück regeln, da wäre aber für mich grundsätzlich die Aufteilung in Module eine entsprechende Lösung.
Oder eben, wie in Hessen angeboten auch der Vollzeit Lehrgang an der HLFS. Da sind wir Hessen aber mit die einzigen, die diesen Lehrgang in dieser Form anbieten bzw. angeboten haben....
Wir haben auch TF in der Fw, die auch nur durch den Vollzeitlehrgang an der HLFS den Lehrgang besuchen konnte.

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen746710
Datum05.12.2012 10:10136446 x gelesen
Ich stimme euch beiden vorbehaltslos zu.

Vielleicht ist etwas weniger Feuerwehr tatsächlich mehr...
CiFi hat es bereits vor langer Zeit entsprechend genannt "leidlich uniformierte Hilfstruppen", kann man nur immer wieder unterstreichen.

Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW746725
Datum05.12.2012 11:56136502 x gelesen
Reine Zustimmungs-Postings sind i.d.R. sinnlos.
Daher mchte ich außer meiner Zustimmung auch etwas Inhaltiches Beitragen ;-)

Geschrieben von Christian F.Und ich kann mir in der JF sehr viel an Themen vorstellen die zwar feuerwehrnah sind, aber nicht mit dem TrM1 kollidieren. z.B. ist es heute keine Selbstverständlichkeit mehr, dass ein Teilnehmer am TrM1 mit dem Inhalt des Handwerkzeugkastens umgehen kann.

Mir als Ausbilder im TrM1 ist es viel lieber, dass jemand körperlich fit ist, Körperkoordination hat, handwerklich arbeiten kann, ein adäquates Sozialverhalten hat,... als dass er den Löschangriff nach FwDV 3 runterbeten kann. Das vergessen nur viele FF-Jugendarbeiter und machen in der JF "Ausbildung" wie bei den Großen (und das oft suboptimal). Wenn sich die Jugendarbeit (natürlich mit Feuerwehrmitteln) auf die o.g. Dinge konzentrieren würde, dann wäre mir als Ausbilder im TrM1 mehr geholfen...


Oh ja, ...
Man kann "durch die Brust in's Auge" spielerisch undpraktisch sehr viele Dinge machen, die irgendwie doch einen gewissen Feuerwehrbezug haben aber eigentlich reines Spiel sind.
Topfschlagen in zweier-Teams ist reines Spiel. Man darf auf keinen Fall den Anspruch haben, den "kleinen" damit suchtechniken anzutrainieren. Aber Rücksicht auf seinen "Trupp-Partner", vertrauen zum anderen, "Zusammenbleiben" ist doch in der Jugendarbeit sehr wichtig.
Ein gewisses handwerkliches Geschick ist im Feuerwehrdienst notwendig. Was man da alles mit dem Feuerwehrwerkzeug spielerisch zusammenbauen kann...
Je nach Altersstufe hat man noch etwas angewandte Physik dabei (warum hält das besser als das andere?)
und ein kleinwenig "UVV" auch, denn man muss mit dem WErkzeug ja gewissenhaft umgehen damit man sich selbst und vor allem anderen nicht weh tut.
Letztens erst mitbekommen: "Gefahren der Einsatzstelle" für eine JF-Gruppe von 10-14. Die Betreuerin die dieses Thema "kurzfristig gewerbt" hat, hat dann nicht das "AAAACEEE-Schema" rausgeholt, sondern sich im Feuerwehrhaus (bzw. Haushalt) umgeschaut: "Wo kann man sich hier alles weh tun?" Letztendlich ist da doch fast alles an Gefahren mit drinnen. Der Feuerwehrbezug ist aber nur mittelbar (Strom gibt's auch bei der FEuerwehr, stolpern und umknicken kann man da auch, von wackeligen Leitern fallen....)
Das ist IMO doch die wesentlich bessere Ausbildungsvariante für diese Zielgruppe.

Geschrieben von Christian F.Deshalb habe ich den Lehrgang SprFu in meinen TrM1-Lehrgängen integriert (mit entsprechender Erhöhunh des Zeitansatzes des Gesamtlehrgangs). Dann ist das Thema gleich mit rum und ich muß nicht extra anmelden und es entstehen keine Wartezeiten.
Ich für meinen Teil könnte mir durchaus eine Teilung des Sprechfunkers in:
Sprechfunker 1: Funken können und Gerät bedienen können
Sprechfunker 2: Der Rest des bisherigen Sprechfunkers.
Die Alternative zur Einbindung des SprFu in den TrM1 ist auch so einfach wie banal:
Nach dem TrM1 gibt es eine Woche "Pause", in der Woche danach beginnt automatisch der SprFu. Die "Neulinge" werden nicht nur für den TrM1 angemeldet, sondern direkt für beides. Das ist sicherlich relativ einfach realisierbar.
Das hat für die Teilnehmer noch den Vorteil einer zusätzlichen "Flexibilitä", dass man durch persönliche, berufliche oder auch Krankheitsgründe ggf. nur den "SprFu" nicht mitmachen kann und dann im nächsten mit drinnen sitzt.

Geschrieben von Christian F.Aber Entrümpelung. Sorrry. Der TrM1 müßte m.E. (wie übrigens fast alle FF-Lehrgänge) vom zeitansatz her verdoppelt werden (gerne dann in Modulen), damit am Ende was sinnvolles bei raus kommt. Mit fällt gerade nichts wirklich was ein, was man im TrM1 weglassen könnte und was zu einer erheblichen verkürzung führen würde.
In NRW gibt es ja die Möglichkeit der Modulausbildung.
Anstelle "TrM1-Lehrgang" und "TrM2-Inhalte am Standort" gibt es nur die gesamte Truppmann-Ausbildung in vier Modulen:
- Modul 1: Einführung in den Feuerwehrdienst Teil 1
- Modul 2: Einführung in den Feuerwehrdienst Teil 2
- Modul 3: Grundtätigkeiten Löscheinsatz
- Modul 4: Grundtätigkeiten TH-Einsatz

Modul 1+2 müssen zu beginn und in dieser Reihenfolge abgelegt werden. DAnn könnte man sogar Modul 4 vor Modul 3 absolvieren.
(z.B. wenn man im Modul 3 Krank war. Das holt man dann das nächste mal nach). Eine gebietsübergreifende Ausbildung sollte so auch möglich sein. Also man ist im Eigenen Kreis bei Modul 2 verhindert, aber 4 Wochen später ist eines im Nachbarkreis. Das funktioniert aber leider nicht so schön, wie es könnte.

Geschrieben von Christian F. Der TrM1 müßte m.E. (wie übrigens fast alle FF-Lehrgänge) vom zeitansatz her verdoppelt werden
Zum Zeitansatz:
Wenn man einen über mehrere Jahre "eingefahrenen" Lehrgang auf die konkrete Zielgruppe bezogen entrümpelt, ist man erstaunt, wie viel Zeit auf einmal für die praktische Ausbildung der Grundtätigkeiten bleibt ;-)
So wie ich dich, Christian, hier im Forum kennen gelernt habe nehme ich nicht an, dass du viel, wenn überhaupt, "unnützen Ballast" in deinen Lehrgängen mit dir rumschleppst.
I.d.R. wird der gleiche Lehrgang von Jahr zu Jahr aber umfangreicher, so dss man gelegentlich einen "Schnitt" machen muss.


Grüße


Manuel

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen746728
Datum05.12.2012 12:11136438 x gelesen
Geschrieben von Manuel S.Wenn man einen über mehrere Jahre "eingefahrenen" Lehrgang auf die konkrete Zielgruppe bezogen entrümpelt, ist man erstaunt, wie viel Zeit auf einmal für die praktische Ausbildung der Grundtätigkeiten bleibt ;-)

Haben wir denn eine konkrete Zielgruppe? Wir haben Leute die aus der JF kommen und manchmal denken bereits bestmöglich ausgebildete Feuerwehrler zu sein, wir haben Quereinsteiger im besten Alter mit abgeschlossener Berufsausbildung, Studium, Berufs- und Lebenserfahrung und wir haben junge Leute ohne Feuerwehrvorkenntnisse die frisch von der Schule kommen oder gerade ihre Ausbildung machen. Dann hast du in diesen 3 Gruppen wieder Leute die sich mit der Ausbildung schwer tun, sei es jetzt Theorie oder Praxis. Zusätzlich gibts wieder welche die sich vielleicht unterfordert fühlen.

Und wie willst Du für so eine heterogene Gruppe entscheiden was man entrümpeln kann?

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW746731
Datum05.12.2012 12:17136373 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Haben wir denn eine konkrete Zielgruppe? Wir haben Leute die aus der JF kommen und manchmal denken bereits bestmöglich ausgebildete Feuerwehrler zu sein, wir haben Quereinsteiger im besten Alter mit abgeschlossener Berufsausbildung, Studium, Berufs- und Lebenserfahrung und wir haben junge Leute ohne Feuerwehrvorkenntnisse die frisch von der Schule kommen oder gerade ihre Ausbildung machen. Dann hast du in diesen 3 Gruppen wieder Leute die sich mit der Ausbildung schwer tun, sei es jetzt Theorie oder Praxis. Zusätzlich gibts wieder welche die sich vielleicht unterfordert fühlen.

"Zielgruppe" war sicherlich nicht korrekt ausgedrückt.
Die Frage ist doch eher: "WAs soll diese Gruppe nach der Ausbildung können?"

Geschrieben von IM NRW aus 2005 Der Lehrgangsteilnehmer besitzt Kenntnisse und Fertigkeiten, die ihn befähigen, sei-ne Aufgaben als ausführende Einsatzkraft in einem nichtselbständigen Trupp (An-griffstrupp, Wassertrupp, Schlauchtrupp) unter Aufsicht eines Truppführers oder in Einzelfunktion (Melder) innerhalb einer taktischen Einheit im Einsatz, bei innen-dienstlichen Aufgaben und bei Brandsicherheitswachen wahrzunehmen.
Man könnte auch sagen:
Nach Abschluss der Ausbildung soll der Teilnehmer:
- Einfache Grundtätigkeiten nach Anweisung
- bei Kontrolle durch einen der sich etwas besser auskennt
- ohne sich selbst
- oder andere zu gefährden
durchführen können.

Geschrieben von Daniel H.Und wie willst Du für so eine heterogene Gruppe entscheiden was man entrümpeln kann?
Vermittelte Inhalte müssen der Erreichung des Lernzieles dienen. Alles was man dafür nicht braucht, kann weg.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen746733
Datum05.12.2012 12:24136467 x gelesen
Geschrieben von Manuel S.Die Frage ist doch eher: "WAs soll diese Gruppe nach der Ausbildung können?"

Mindestens das was die FwDV 2 jetzt schon fordert.

Geschrieben von Manuel S.Man könnte auch sagen:
Nach Abschluss der Ausbildung soll der Teilnehmer:
- Einfache Grundtätigkeiten nach Anweisung
- bei Kontrolle durch einen der sich etwas besser auskennt
- ohne sich selbst
- oder andere zu gefährden
durchführen können.


Was ist da jetzt momentan anders? Dennoch kann es sich die Feuerwehr nicht leisten, die Inhalte derart herunterzuschrauben, dass jeder einzelne Handgriff im Einsatz erst erklärt werden muss und ständig jemand dem anderen auf die Finger schauen muss. Es kann genauso wenig sein, dass theoretische Inhalte wie Rechtskunde eingestrichen werden, da gibt es sowieso schon viel zu große Defizite.

Meiner Meinung nach ist es momentan so, dass in FF-Lehrgängen eher zu wenig als zu viel vermittelt wird.

Geschrieben von Manuel S.Vermittelte Inhalte müssen der Erreichung des Lernzieles dienen. Alles was man dafür nicht braucht, kann weg.

Was wäre das deiner Meinung nach?

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW746738
Datum05.12.2012 13:02136524 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Was ist da jetzt momentan anders?
Nunja, ich wollte das nur mal in andere Worte fassen.

Geschrieben von Daniel H.Dennoch kann es sich die Feuerwehr nicht leisten, die Inhalte derart herunterzuschrauben, dass jeder einzelne Handgriff im Einsatz erst erklärt werden muss und ständig jemand dem anderen auf die Finger schauen muss.
"jeden Einzelnen Handgriff erklären": nein.
"ständig jemand anderen der mit zuschaut": ja.

Die eigentliche Grundausbildung der Freiwilligen Feuerwehr ist ja auch nicht die Truppmann-Ausbildung sondern die Truppausbildung (siehe FwDV2).
Und diese besteht aus:
- Truppmann-Ausbildung
- Sprechfunker
- AGT
- Truppführer-Ausbildung

Erst mit Abschluss der Truppführer-Ausbildung ist der Feuerwehrmann fertig ausgebildet!
Dass man in Truppmann- und Truppführer-Ausbildung innerhalb der Truppausbildung unterscheidet und auch schon einen Truppmann als eigentlich noch nicht fertig ausgebildetem Feuerwehrmann im Einsatz einsetzen kann ist schon ziemlich alt...

Geschrieben von Daniel H.Es kann genauso wenig sein, dass theoretische Inhalte wie Rechtskunde eingestrichen werden, da gibt es sowieso schon viel zu große Defizite.
Nunja, Rechtsgrundlagen möchte ich sicherlich nicht streichen.
Aber das ganze muss doch auch dem jeweiligen Lernziel angepasst sein.

Rechtsgrundlagen ist da ein sehr schönes Beispiel.
Die Unterschiede im jeweilig notwendigen Wissen unterschieden sich zwischen Truppmann, Truppführer und Gruppenführer ja doch schon erheblich.

Natürlich kann man in der Truppmann-Ausbildung den korrekten Versicherungsschutz der Feuerwehrangehörigen genau erklären.
Aber der Truppmann muss doch eigentlich nur wissen: "Es gibt ihn, nicht ales was im Dienst passiert ist ein Dienstunfall. Mehr dazu weiß mein Chef". (jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt)
Nur weil "der Chef" das allzuoft eben nicht weiß, heißt das ja noch nicht, dass es der einfache Indianer wissen muss. Da muss am "Chef" angesetzt werden.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen746740
Datum05.12.2012 13:19136294 x gelesen
Geschrieben von Manuel S.Die Unterschiede im jeweilig notwendigen Wissen unterschieden sich zwischen Truppmann, Truppführer und Gruppenführer ja doch schon erheblich.

Also zwischen TM und TF sehe ich da keinen Unterschied. Was die Führungskräfte angeht, da auf jeden Fall. Nur wird das dafür notwendige Wissen auch erst im F3 oder F4 vermittelt und belastet daher nicht wirklich den TM1.

Geschrieben von Manuel S.Natürlich kann man in der Truppmann-Ausbildung den korrekten Versicherungsschutz der Feuerwehrangehörigen genau erklären.
Aber der Truppmann muss doch eigentlich nur wissen: "Es gibt ihn, nicht ales was im Dienst passiert ist ein Dienstunfall. Mehr dazu weiß mein Chef". (jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt)
Nur weil "der Chef" das allzuoft eben nicht weiß, heißt das ja noch nicht, dass es der einfache Indianer wissen muss. Da muss am "Chef" angesetzt werden.


Aber die neuen FA sollten für die Thematik sensibilisiert sein. Jeder ist für seine eigene Gesundheit selbst verantwortlich. Natürlich erstreckt sich das Thema Dienstunfall nicht nur über die Feuerwehrunfallversicherung oder die Pflichten der Gemeinde, sondern auch über die UVV und die Prävention körperlicher Schäden.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg746742
Datum05.12.2012 13:22136631 x gelesen
Geschrieben von Manuel S.Erst mit Abschluss der Truppführer-Ausbildung ist der Feuerwehrmann fertig ausgebildet!

Einspruch. Nch ein paar Jahren im Ausbildergeschäft bin ich zwischenzeitlich der Meinung, dass es zwar schön wäre, wenn jeder FM mindestens Truppführer wäre. Aber auf der anderen Seite haben wir heute (bei unserer heutigen Form der Personalauswahl) genügend Leute, die beim Anlegen von strengen Maßstäben an die Qualifikation nicht als Truppführer geeignet wären. Da man diese aber auch mit durchschleift und sie irgend wie zum Truppführer macht entwertet das m.E. diese (ebenso wie alle anderen Ausbildungen viel zu kurze) Ausbildung.


Geschrieben von Manuel S.Dass man in Truppmann- und Truppführer-Ausbildung innerhalb der Truppausbildung unterscheidet und auch schon einen Truppmann als eigentlich noch nicht fertig ausgebildetem Feuerwehrmann im Einsatz einsetzen kann ist schon ziemlich alt...

m.E. ist der Truppmann mit Abschluss TrM1 und TrM2 (incl. SprFu und AGT) eine vollwertig in Funktion Truppmann einsetzbare Einsatzkraft. Davon kann ich in den Trupps immerhin 3, mit Melder sogar 4 und wenn er Maschinist ist sogar 5 Funktionen besetzen.

Dort führt es Aufgaben im Rahmen des Trupps auf Anweisung Truppführer aus. Siehe mein Beispiel mit der Wasserentnahme. Er muß dann sehr wohl den Hydranten selbständig in Betrieb nehmen und das Standrohr setzen können - nachdem der Truppführer ihm das angewiesen hat. Aber er braucht bei dieser Tätigkeit keine Beaufsichtigung mehr, sondern das muß er als ausgebildeter Truppmann dann selbständig können.


Geschrieben von Manuel S.Die Unterschiede im jeweilig notwendigen Wissen unterschieden sich zwischen Truppmann, Truppführer und Gruppenführer ja doch schon erheblich.

Richtig. Deshalb gibt es dieses Thema mit unterschiedlichen Lernzielen und Inhalten auch in allen drei Ausbildungen.


Geschrieben von Manuel S.Natürlich kann man in der Truppmann-Ausbildung den korrekten Versicherungsschutz der Feuerwehrangehörigen genau erklären.

So in etwa sieht auch das Lernziel aus. Nur muß man dabei auch den FM reinen Wein einschenken. Denn der Selbständige z.B. muß wisen auf was er sich einläßt. Und wenn der nie GrFü (oder Chef) wird, dann wird er nie erfahren, dass er im Zweifel ein Absicherungsproblem hat. Das muß man nicht in aller Breite im TrM1 erschlagen. Aber zumindest sensibilisieren für das Thema muß sein. Und da man ohnehin nur 3 UE für das Thema Rechtsgrundlagen hat besteht nicht die Gefahr, zu detailiert zu werden. Bis man Rechte und Pflichten des FM, Organisation der Wehr, Sonderrechte, Verschwiegenheit,... erledigt hat sind die 3 UE gut rum. Ich mache das übrigens in Fallbeispielen, die die Teilnehmer in Kleingruppen selbst lösen, das Ergebnis vortragen und dann alle darüber diskutieren können.


Geschrieben von Manuel S.Nur weil "der Chef" das allzuoft eben nicht weiß, heißt das ja noch nicht, dass es der einfache Indianer wissen muss. Da muss am "Chef" angesetzt werden.

Richtig. Da ist deutlich mehr im Argen. Und im GrFü/ ZFü kommt (im Zweifels mangels Zeit) nicht mehr die Menge bzw. Tiefe an Rechtsgrundlagen dazu, wie sie eigentlich sein müßte.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg746744
Datum05.12.2012 13:48136405 x gelesen
Geschrieben von Manuel S.Das ist IMO doch die wesentlich bessere Ausbildungsvariante für diese Zielgruppe.

Richtig. Erfordert aber vom Jugendwart deutlich mehr Engagement, da er dann nicht einfach 1:1 das was er in der Einsatzabteilung macht auch bei der JF machen kann...


Geschrieben von Manuel S.Letztens erst mitbekommen: "Gefahren der Einsatzstelle" für eine JF-Gruppe von 10-14. Die Betreuerin die dieses Thema "kurzfristig gewerbt" hat, hat dann nicht das "AAAACEEE-Schema" rausgeholt, sondern sich im Feuerwehrhaus (bzw. Haushalt) umgeschaut: "Wo kann man sich hier alles weh tun?" Letztendlich ist da doch fast alles an Gefahren mit drinnen. Der Feuerwehrbezug ist aber nur mittelbar (Strom gibt's auch bei der FEuerwehr, stolpern und umknicken kann man da auch, von wackeligen Leitern fallen....)

Genau so mache ich im TrM1 Gefahren an der Einsatzstelle. In verschiedenen Objekten.
Erste Runde = Verteilen von gelpen Post its an allem was gefährlich sein könnte.
Zweite Runde = drei Fragen
1. Wer hat das Post-It da hin geklebt?
2. Warum/ was kann gefährlich sein?
3. Wie kann man sich vor der GEfahr schützen?

Fertig. Und die Gefahrenmatrix sieht bei mir keiner der Teilnehmer im Lehrgang.


Geschrieben von Manuel S.Ich für meinen Teil könnte mir durchaus eine Teilung des Sprechfunkers in:
Sprechfunker 1: Funken können und Gerät bedienen können
Sprechfunker 2: Der Rest des bisherigen Sprechfunkers.


Das was Du unter Sprechfunker 1 beschreibst ist in etwa das Lernziel des heutigen Lehrgangs SprFu. Beim Bund hieß der Lehrgang "Funkgerätebediener".

Es fehlt m.E. vor allem an einem (offiziellen) Lehrgang der zu etwas mehr befähigt, z.B. Sprechfunker in einem ELW1/ Zugtrupp. Und deshalb pressen heute manche Ausbilder mehr in den Lehrgnag SprFu rein, als da eigentlich gem. DV 2 rein gehört.


Geschrieben von Manuel S.Wenn man einen über mehrere Jahre "eingefahrenen" Lehrgang auf die konkrete Zielgruppe bezogen entrümpelt, ist man erstaunt, wie viel Zeit auf einmal für die praktische Ausbildung der Grundtätigkeiten bleibt ;-)

Da wüße ich jetzt nicht viel, was ich da weglassen sollte... Denn ich mache im TrM Teil 1 nur Grundtätigkeiten. Und davon das allermeiste rein praktisch (selbst bei Rechtsgrundlagen und bei Brennen und Löschen arbeiten die Teilnehmer bei mir selbst mit.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen746745
Datum05.12.2012 14:19136463 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Da wüße ich jetzt nicht viel, was ich da weglassen sollte... Denn ich mache im TrM Teil 1 nur Grundtätigkeiten. Und davon das allermeiste rein praktisch (selbst bei Rechtsgrundlagen und bei Brennen und Löschen arbeiten die Teilnehmer bei mir selbst mit.

Bist Du eigentlich der einzige Kreisausbilder bei den Lehrgängen? Wenn nicht, wie halten sich die anderen Kreisausbilder daran? Müssen ja nicht zwangsläufig aus der selben Wehr sein. Gibt es bei euch in der Gemeinde einen entsprechenden "Lehrplan"?

Ich sehe die Probleme ebenfalls in den meisten Fällen bei Ausbildern, die sich in den TM1-Lehrgängen selbst verwirklichen wollen und teilweise andere (falsche?) Schwerpunkte setzen. Da geht dann eben auch mal öfter Zeit flöten, die ich bei wichtigeren Themen sinnvoller eingesetzt hätte. Es muss ein festgelegtes Ausbildungskonzept mit festem Lehrplan geben. Und das bundesweit. Die Angaben in der FwDV 2sind anscheinend noch zu weit gegriffen und lassen zu viel Spielraum in der Durchführung und den Inhalten.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg746746
Datum05.12.2012 14:39136306 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Bist Du eigentlich der einzige Kreisausbilder bei den Lehrgängen?

Es müssen immer 2 sein (wobei ich nicht weiß auf welcher Ebene das gefordert wird), dürfen aber mehr wobei ich auch der Meinung bin zu viele Köche verderben den Brei. Es kommen auch manchmal von verschiedenen Wehren/Abteilungen zusammen.

Geschrieben von Daniel H.Ich sehe die Probleme ebenfalls in den meisten Fällen bei Ausbildern, die sich in den TM1-Lehrgängen selbst verwirklichen wollen

Schon möglich, das Problem ist es gibt ja immer mehrere Möglichkeiten ein Thema zu vermitteln, was ist noch sinnvoll, was schon selbstverwirklichung. Bei uns im Kreis bilden mehrere Feuerwehren aus, d.h. zumindest da sollte eine gewisse Übereinstimmung gegeben sein, damit man verpasste Teile nachholen kann. Hat aber bisher soweit ich weiß gut funktioniert.

Die Ausbilder treffen sich auch auf Kreisebene soweit ich weiß, was die da tun oder besprechen und ob es einen Kreislehrplan gibt weiß oder absprechen an Vergleichbarkeit der einzlenen Themenblöcke, kann ich net sagen ich war bisher nur unterstützend als Helfer tätig mehr darf ich net, man braucht halt zwei mit der entsprechenden Quali, was auch gut so is allein schon wenn mal einer ausfällt.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen746748
Datum05.12.2012 14:47136311 x gelesen
Geschrieben von Michael K.Es müssen immer 2 sein (wobei ich nicht weiß auf welcher Ebene das gefordert wird), dürfen aber mehr wobei ich auch der Meinung bin zu viele Köche verderben den Brei. Es kommen auch manchmal von verschiedenen Wehren/Abteilungen zusammen.

Ich weiss. Es drängt sich bei Christian halt nur der Eindruck auf, dass er alles alleine macht. "Ich bilde das so aus, in meinen Grundlehrgängen wird fast alles praktisch gemacht, etc. pp." Deswegen wollte ich auch von ihm wissen, ob es denn einen festen Lehrplan gibt, so dass alle Ausbilder es genau so machen wie er es sich für "seine" Lehrgänge vorstellt. Und da gibt es meiner Meinung nach wahrscheinlich Reibungspunkte, wenn die Ausbilder eben nicht von einer Wehr kommen und es für den Kreis kein einheitliches Ausbildungskonzept gibt.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen746753
Datum05.12.2012 15:16136339 x gelesen
Hallo Felix,

Geschrieben von Felix H.1. Jeder, der in der JF war, langweilt sich beim TM1 ungeheuer. Ungefähr 80% gabs da schon in der JF.
2. Gerade die Mittelalten, die mitten im Berufsleben stehen haben keine Zeit, einen Monat lang dreimal die Woche zum TM1 zu laufen. Da muss es dann Alternativen geben (Kompaktlehrgänge in zwei Wochenenden, etc...)


Inhaltlich _sollten_ die TM1 Lehrgänge relativ identisch sein. Was den Ausbildungsstand der JFler angeht, gibt es sicherlich recht große Unterschiede. Da es in JFen aber keine feuerwehrtechnische Pflichtausbildung gibt, sehe ich kaum eine Chance, diese von Teilen der TM1 Ausbildung zu befreien. Man könnte die Leistungsspange als ein Kriterium ansehen. Dann spare ich mir ein bisschen Praxis beim Löschangriff. Aber in der Zeit können sie andere Kameraden auch sinnvoll unterstützen.

Eine Möglichkeit den TM1 zu entzerren wäre ja auch ein Selbststudium der (bzw. einiger) theoretischen Kenntnisse. Gerade Quereinsteiger mit der nötigen Selbstdisziplin (die ich ab einem bestimmten Alter eher voraussetzen kann) hätten so eine Möglichkeit, die Lehrgangszeiten selbst zu bestimmen, was das Selbststudium angeht. Das so erworbene Wissen muss natürlich abgeprüft werden.

Weiterhin stelle ich mir vor, dass man den TM1 Lehrgang auch in einzelne Module splitten könnte, so ist es meine ich auch in NRW der Fall. Wenn ich die Module unabhängig voneinander besuchen kann, dann wird mir das Wissen in kleinere Häppchen präsentiert und muss mir nicht gleich wochenlang viele Abende / Wochenenden freihalten. Vielleicht macht es auch Sinn, einen TM1 Lehrgang innerhalb einer Woche kompakt durchzuführen, mit Freistellung von der Arbeit. Wenn die Ausbilder entsprechend gut bezahlt werden und genügend vorhanden sind, ist so etwas machbar.

Geschrieben von Felix H. In der SG gibt es (verständlicher Weise) nur einen TM1 pro Jahr.

Also, wie andere schon geschrieben haben: sowas sollte man überörtlich organisieren. Ich kenne eure SG nun gar nicht, aber ich stelle mir das ineffektiv vor.

Geschrieben von Felix H.Dann wartet man hier für gewöhnlich als FW-Mitglied aus einer kleinen Dorfwehr noch einmal mindestens ein Jahr, eher länger auf den Sprechfunker (einem der sinnlosesten Lehrgänge die es gibt... Man hat dann nämlich im Normalfall schon ein Jahr lang "illegal" gefunkt...) .

Die das sagen, sind dann auch die, welche ein Problem haben das GP900 vom Wenigkanalmodus in den Vielkanalmodus zu schalten, um die Bandlage zu wechseln. Ich glaube nicht, dass ich auf die Bedeutung des Sprechfunks in solch einem Fachforum besonders hinweisen muss. Und auch nicht auf die Tatsache, dass dort bei vielen Einsätzen Verbesserungspotenzial herrscht. Ich wüßte übrigens auch nicht, wieso ein Truppmitglied ohne Atemschutzausbildung überhaupt großartig funken soll?! Wohl eher die Ausnahme als die Regel. Den Sprechfunkerlehrgang muss man vielleicht mal aus einer anderen Warte betrachten. Nämlich aus der, dass der Lehrgang früher einmal die Ausübung einer Sonderfunktion darstellte. Sprechfunker war nicht jeder. Das waren dann die "Spezialisten", die hier und da noch wußten, wie man ein Problem beseitigt, die sicher in der Bedienung eines Funkgerätes waren und auch die Sprechgruppen beherrschten. Es funkten auch viele andere Leute ohne entsprechenden Lehrgang. Aber, wie gesagt, Sprechfunker waren in diesem Metier sicherer. Heute braucht jeder den Lehrgang, der Atemschutz tragen möchte bzw. jeder, der einen Gruppenführerlehrgang absolvieren möchte. Also, der Sprechfunklehrgang ist zu einem must-have geworden. Die Inhalte haben sich aber nie großartig geändert. Unabhängig davon, ob ich nur mal ein 2m Gerät im Atemschutzeinsatz oder ob ich im ELW 2 Sprechfunker bei einer Großschadenslage bin, die Ausbildung ist immer gleich. Hier wäre meiner Meinung nach zu überlegen gewesen, ob man nicht einen abgespeckten Schein für den 2m Funk direkt in die Truppmannausbildung integrieren könnte. Dies wäre dann eine gute Voraussetzung für den AGT Lehrgang.

Geschrieben von Felix H. Die Grundausbildung gehört gehörig entrümpelt und mit dem Sprechfunker verschmolzen! Dann kann es auch wirklich jeder FMA in seiner zweijährigen TM2-Ausbildung schaffen, den AGT-Lehrgang zu absolvieren, wie eigentlich empfohlen...

Wie gesagt: hier schafft das eigentlich auch jeder, der will und kann. Das sind wohl mehr organisatorische Mängel, wenn das nun gar nicht klappt. Ich denke, die Grundausbildung darf sicherlich einmal überarbeitet werden. Man muss mit Sinn und Verstand prüfen, welche Dinge wirklich relevant sind und welche nicht. Vom Zeitumfang her würde ich eine solide Ausbildung aber eher noch erhöhen als verringern. Ich würde mich da eher dem niederländischen Modell angleichen, bei dem es (sowie ich weiß) ausbildungsmäßig keinen Unterschied zwischen FF und BF gibt.

Unterm Strich muss ich halt, egal ob Youngster oder Quereinsteiger, immer ein wenig Zeit mitbringen, sonst bringt das alles nichts. Wenn ich in der Woche über weg bin und am WE meine Ruhe haben will, dann hat das wenig Sinn. Früher war uns das auch ziemlich egal, wie viel Zeit dafür drauf ging, wir haben die Ausbildung dankend in uns aufgesogen. Denn man konnte damals nicht davon reden, innerhalb von 2 Jahren alle wesentlichen Lehrgänge besucht zu haben. Nach einem Jahr Mitgliedschaft ein TM Lehrgang (der übrigens damals in NRW 160 Stunden dauerte), dann einige Jahre später mal ein AGT Lehrgang, nach 5 Jahren ein eigener Piepser. Das waren noch Zeiten :-)

Wer gundsätzlich nicht die Zeit in eine solide Ausbildung stecken will, der sollte sich ein anderes Hobby suchen. Etwas lokal anders zu strukturieren, damit die Ausbildung auch wahrgenommen werden kann, bleibt davon unberührt. Hilfstruppen, Selbstschutzkräfte, ohne genaue Festlegung von Ausbildungen: von mir aus! ... aber, zu Risiken und Nebenwirkungen....

Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg746754
Datum05.12.2012 15:18136205 x gelesen
Achso, ja das kann ich dir nicht sagen. Christian bildet am anderen Ende des Kreises aus.

Aber so wie ich es kenn gibts schon einen "Lehrplan" also einen Lehrgangsplan der vorher festgelegt wird, und dann wirds so gemacht. Es gibt auch immer so ne Art "Chefausbilder" also Lehrgangsleiter, der auch nachher die Urkunden unterschreibt. Und der kann schon den Lehrgangsablauf festlegen und seine Vorstellungen da einbringen. Und wenn er Lehrgangsleiter ist, sind das schon "seine Lehrgänge". Auf deren Qualität und Ablauf er einigen Einfluss hat, im Rahmen der Vorgaben. einer muss ja den Hut auf haben, damit man nachher auch nen schuldigen hat ;-)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg746755
Datum05.12.2012 15:32136300 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Bist Du eigentlich der einzige Kreisausbilder bei den Lehrgängen?

Wenn ich einen Lehrgang als Leiter übernehme, dann sind es i.d.R. mit mir 2-3 Kreisausbilder bei 16-18 Teilnehmern.
Und mit den 1-2 anderen Ausbildern gehe ich vorher die Ausbildung an Hand der bereits erstellten, sehr detailierten Handzettel durch mit denen die Ausbilder arbeiten. Somit ist sichergestellt, dass alle am Lehrgangn ebteiligten Ausbilder das selbe ausbilden und die selben Schwerpunkte setzen. d.h. alle Teilnehmer eines Lehrgangs haben den selben Stoff nachher zu 99% gleich gelernt.

Ich persönlich halte nichts davon, in einem Lehrgang möglichst viele verschiendenen Ausbilder einzusetzen. Das erfordert viel mehr Koordinatonaufwand zwischen den Ausbildern, insbesondere wenn ich eine lebendige Ausbildung gestalten will die nicht "blockweise" abläuft. d.h. bei mir geht Leitereinsatz einher mit FwDV 3 und dem Einsatz der Staffel/ Gruppe über tragbare Leitern (im Gegensatz dazu kenne ich Ausbilder, die üben eben X UE lang nur Leitern. Dann ist das Thema rum. Bei mir ist der Übergang immer fließend und abwechselnd.


Geschrieben von Daniel H.Gibt es bei euch in der Gemeinde einen entsprechenden "Lehrplan"?

s.o. Wenn ich Lehrgangsleiter bin, dann gilt da mein Plan. Der wiederum basiert auf dem Lernzielkatalog Ba-Wü der auf der FwDV 2 basiert.

Natürlich kann es sein, dass in einem anderen Lehrgang irgend wo im Kreis bestimmte Dinge mit anderem Schwerpunkt vermittelt werden. Beispiel: Bei mir gehört es dazu, dass im TrM1 zum Thema Kleinlöschgerät jeder Teilnehmer mit tragbaren Feuerlöschern incl. Pulverlöscher selbst an richtigem Feuer übt. Bei anderen Lehrgangsleitern kann es sein, dass diese ihren Lehrgang so anlegen, das das nur theoretisch und ggf. mit Übngs-Wasserlöschern durchgeführt wird.


Geschrieben von Daniel H.Ich sehe die Probleme ebenfalls in den meisten Fällen bei Ausbildern, die sich in den TM1-Lehrgängen selbst verwirklichen wollen und teilweise andere (falsche?) Schwerpunkte setzen.

Richtig. Das ist das Hauptproblem. Und das nicht nur im TrM1...
"Mal gehört haben" ist eben kein Lernziel. Und das hat nichts mit Untergebene dumm halten zu tun (was im Zeitalter des www ohnehin nicht geht) zu tun, sondern mit effizienter Ausnutzung der vorhandenen Ausbildungszeit.


Geschrieben von Daniel H.Da geht dann eben auch mal öfter Zeit flöten, die ich bei wichtigeren Themen sinnvoller eingesetzt hätte.

Eben. Und ich muß einfach immer die Frage stellen: Muß der Truppmann das im Einsatz können/ wissen? Wenn nein, dann läuft was falsch wenn ich es trotzdem ausbilde.


Geschrieben von Daniel H.Es muss ein festgelegtes Ausbildungskonzept mit festem Lehrplan geben.

Siehe für Ba-Wü den Lernzielkatalog. Der detailiert die FwDV 2 nochmals und wenn man sich daran hält kommt man auch ganz gut durch.


Geschrieben von Daniel H.Die Angaben in der FwDV 2sind anscheinend noch zu weit gegriffen und lassen zu viel Spielraum in der Durchführung und den Inhalten.

Richtig. Es wäre aber heute schon ein Fortschritt, wenn sich alle Länder wenigstens an die FwDV 2 halten würden...

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen746757
Datum05.12.2012 15:39136296 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Wenn ich einen Lehrgang als Leiter übernehme, dann sind es i.d.R. mit mir 2-3 Kreisausbilder bei 16-18 Teilnehmern.
Und mit den 1-2 anderen Ausbildern gehe ich vorher die Ausbildung an Hand der bereits erstellten, sehr detailierten Handzettel durch mit denen die Ausbilder arbeiten. Somit ist sichergestellt, dass alle am Lehrgangn ebteiligten Ausbilder das selbe ausbilden und die selben Schwerpunkte setzen. d.h. alle Teilnehmer eines Lehrgangs haben den selben Stoff nachher zu 99% gleich gelernt.


So stelle ich mir das auch vor, scheint nur für viele ein größeres Problem darzustellen.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg746758
Datum05.12.2012 15:41136344 x gelesen
Geschrieben von Oliver H.Die das sagen, sind dann auch die, welche ein Problem haben das GP900 vom Wenigkanalmodus in den Vielkanalmodus zu schalten, um die Bandlage zu wechseln.

Wobei man ehrlicherweise sagen muß, dass nach Ende der strikten Gerätenorman der TR-BOS (d.h. alle FuG sehen gleich aus und werden gleich bedient) das zum Thema Einweisung in die Geräte gehört. Und das muß in der jeweiligen Wehr auf genau die Geräte stattfinden, die dort vorhanden sind. Das kann ich als überörtlicher SprFu-Ausbilder ggf. nicht mehr leisten.


Geschrieben von Oliver H.Ich wüßte übrigens auch nicht, wieso ein Truppmitglied ohne Atemschutzausbildung überhaupt großartig funken soll?!

Weil er als Maschinist oder als Melder durchaus mit Ausbildung "nur" Truppmann sein kann. Oder weil er Fahrer des MTW ist und mit der Leitstelle funken muß.


Geschrieben von Oliver H.Hier wäre meiner Meinung nach zu überlegen gewesen, ob man nicht einen abgespeckten Schein für den 2m Funk direkt in die Truppmannausbildung integrieren könnte. Dies wäre dann eine gute Voraussetzung für den AGT Lehrgang.

s.o. Melder, Maschinist, Besatzung eines Fahrzeugs das keinen Maschinisten erfordert,...
Und der Unterschied 2m/4m macht 1 UE aus bei den technischen Grundlagen. Verkehrsabwickelung ist genau die selbe. Nur der Funkrufnamen fängt anders an... Da würdest Du also nichts an Zeit sparen.


Geschrieben von Oliver H.Nach einem Jahr Mitgliedschaft ein TM Lehrgang (der übrigens damals in NRW 160 Stunden dauerte),

Vorsicht. Das war und ist bei Euch das Modul 1-4 und entspricht wenn ich mich recht erinnere dem Inhalt von TrM1 (70h) und TrM 2 (80h).



Geschrieben von Oliver H.Wer gundsätzlich nicht die Zeit in eine solide Ausbildung stecken will, der sollte sich ein anderes Hobby suchen.

So sehe ich das auch. Geh zum Sportverein und sag "ich will erste Mannschaft Reginoalliga spielen, habe bisher keine Ahnung vom Fußball, aber mehr als ein Trainingsabend pro Monat ist nicht drin bei mir..." Und dann schaun wir mal, was der Trainer sagt... ;)

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Christian Fischer
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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg746759
Datum05.12.2012 15:49136122 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.So stelle ich mir das auch vor, scheint nur für viele ein größeres Problem darzustellen.

Man muß ehrlicherweise auch sagen, dass das für die Ausbilder so gemacht auch ein schöner Brocken ist.

Das sind ca. 5-6 Wochen jeweils 2 Abende unter der Woche und der komplette Samstag. Und natürlich die Vor-/ Nachbereitung der Ausbildung d.h. man sitzt nach dem Termin jeweils noch kurz zusammen und bespricht gleich was man im nächsten Lehrgang zu diesem Punkt verändern würde, was man ggf. nochmals im selben Lehrgang wiederholen muß weil es noch nicht sitzt (--> Umplanung im laufenden Bestand),... Und man trifft sich um den nächsten Termin z.B. in einem Objekt vorzubereiten an einem zusätzlichen Tag oder am selben Tag einiges früher.

Und dazu der normale Dienst im Löschzug, die Einsätze,... Und eben Job, Familie, Freizeit zur Erholung.

Da verstehe ich schon den Drang, das auf mehr Schultern zu verteilen. Das kann man m.E. auch machen. Aber bei "geschlossenen" Themen (wie Brandeinsatz) würde ich immer auf einen sehr engen Ausbilderstamm zurückgreifen. Für Brennen-/ Löschen, Rechtsgrundlagen, Rettung,.... kann man dann natürlich andere Ausbilder hinzu ziehen. Zumindest wenn man klar in getrennten Blöcken ausbildet (was es manchmal aber für dei Teilnehmer langweiliger macht).

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Christian Fischer
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AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen746767
Datum05.12.2012 17:09136234 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Geschrieben von Oliver H.: Die das sagen, sind dann auch die, welche ein Problem haben das GP900 vom Wenigkanalmodus in den Vielkanalmodus zu schalten, um die Bandlage zu wechseln.

Wobei man ehrlicherweise sagen muß, dass nach Ende der strikten Gerätenorman der TR-BOS (d.h. alle FuG sehen gleich aus und werden gleich bedient) das zum Thema Einweisung in die Geräte gehört. Und das muß in der jeweiligen Wehr auf genau die Geräte stattfinden, die dort vorhanden sind. Das kann ich als überörtlicher SprFu-Ausbilder ggf. nicht mehr leisten.


Da hast du Recht - wir zeigen dies auch nur exemplarisch und verweisen anschließend auf eine Einweisung vor Ort. Trotzdem kann es dann hinterher kaum einer, weil es unterschätzt wird. Bei der nächsten Kreisbereitschaftsübung ist das Geschrei dann recht groß, wenn man auf Kanal 95 WO umschalten muss.


Geschrieben von Christian F.Geschrieben von Oliver H.
Ich wüßte übrigens auch nicht, wieso ein Truppmitglied ohne Atemschutzausbildung überhaupt großartig funken soll?!


Weil er als Maschinist oder als Melder durchaus mit Ausbildung "nur" Truppmann sein kann. Oder weil er Fahrer des MTW ist und mit der Leitstelle funken muß.



Wie gesagt, ich halte es für selten und dann käme ich auch mal mit einem "abgespeckten" Funklehrgang aus.


Geschrieben von Christian F.Geschrieben von Oliver H.
Hier wäre meiner Meinung nach zu überlegen gewesen, ob man nicht einen abgespeckten Schein für den 2m Funk direkt in die Truppmannausbildung integrieren könnte. Dies wäre dann eine gute Voraussetzung für den AGT Lehrgang.


s.o. Melder, Maschinist, Besatzung eines Fahrzeugs das keinen Maschinisten erfordert,...
Und der Unterschied 2m/4m macht 1 UE aus bei den technischen Grundlagen. Verkehrsabwickelung ist genau die selbe. Nur der Funkrufnamen fängt anders an... Da würdest Du also nichts an Zeit sparen.



Machen wir uns nichts vor: um einen Kanal zu wechseln und um ein bisschen funken zu können, benötige ich nicht 16 bis 22 Stunden Ausbildung. Das habe ich auch in erheblich geringerer Zeit erklärt. Du hast Recht: ob 4m oder 2m ist dann schon egal. Die Betriebssprache ist dieselbe und genau die würde ich ins Zentrum einer Ausbildung schieben. Ich fänd es nicht verkehrt, diese Grundlagen als Einweisung in die TM1 Ausbildung einzubinden. Ein Sprechfunklehrgang könnte dann um diese Zeit gekürzt werden.

Geschrieben von Christian F.Geschrieben von Oliver H.
Nach einem Jahr Mitgliedschaft ein TM Lehrgang (der übrigens damals in NRW 160 Stunden dauerte),

Vorsicht. Das war und ist bei Euch das Modul 1-4 und entspricht wenn ich mich recht erinnere dem Inhalt von TrM1 (70h) und TrM 2 (80h).


Das habe ich nicht so gesehen. Zu meiner Zeit (1990) haben wir einen 160 Stunden Lehrgang besucht, der zweigeteilt war. Anschließend haben wir in einem Truppmann 2-Ausweis fleissig Stunden gesammelt, die wir auf den Dienstabenden eingetragen bekamen. Heute sind es immer noch 160 Stunden in den Modulen 1 bis 4. Ob das gleichzeitig TM2 ist, kann ich nicht sagen. Ausbildung ist dennoch mehr, denn man besucht ja weiterhin noch die Dienstabende.

Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen746768
Datum05.12.2012 17:22136258 x gelesen
Sehe ich bei der Sache mit dem Sprechfunker genau so! Heute gibt es so viele Funkgeräte in den Wehren, dass eben jeder funken können muss/sollte!
Zu der Sache mit der Zeit nochmal:
Ich glaube ihr versteht meine Intention noch nicht ganz! Ich persönlich stecke gerne viel Zeit in die Feuerwehr, es könnte gerne sogar noch mehr sein, die Anregungen/Kritikpunkte oder meinetwegen auch Schwachsinn, wie ihr es vielleicht nennen wollt, waren auf Leute bezogen, die nicht so viel Zeit haben, aber im Ernstfall gerne helfen würden, es sich aber nicht trauen, aufgrund der vielen zeitlichen Hürden...

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg746771
Datum05.12.2012 17:47136201 x gelesen
Geschrieben von Oliver H.Wie gesagt, ich halte es für selten und dann käme ich auch mal mit einem "abgespeckten" Funklehrgang aus.

Wie weit abgespeckt. Bei mir sind vielleicht 6 UE "Unterricht im Lehrsaal". Der Rest hat unmittelbar mit dem Sprechfunkbetrieb und ganz viel Praxis zu tun.


Geschrieben von Oliver H.Machen wir uns nichts vor: um einen Kanal zu wechseln und um ein bisschen funken zu können, benötige ich nicht 16 bis 22 Stunden Ausbildung.

s.o. Bei mir ist der Lehrgang überwiegend dadurch geprägt, dass der Teilnehmer selbst arbeitet und das ist in diesem Fall eben Funken.


Geschrieben von Oliver H.Die Betriebssprache ist dieselbe und genau die würde ich ins Zentrum einer Ausbildung schieben.

So ist es bei mir auch... und vermutlich bei allen Ausbildern die die "neue" Ausbildung zum Ausbilder (seit geschätzt 10 Jahren) auf der LFS besucht haben. Davor war es in der Tat sehr viel Schräubchenkunde die niemand gebraucht hat. Ach ja. Bei mir rechnet auch niemand irgend welche Frequenzen etc.


Geschrieben von Oliver H. Ich fänd es nicht verkehrt, diese Grundlagen als Einweisung in die TM1 Ausbildung einzubinden. Ein Sprechfunklehrgang könnte dann um diese Zeit gekürzt werden.

Was bleibt dann noch über? Ich sehe es anders. Das was heute SprFu Lehrgang ist sollte so ausgerichtet sein, dass ich danach jemanden habe der solide ein 2m und ein 4m FuG bedienen und am Sprechfunkverkehr teilnehmen kann (incl. Schaltung diverser Bänder und Betriebsarten). Mehr beabsichtige ich mit dem Lehrgang als Ausbilder auch heute nicht.

Darüber hinaus müßte ich einen Sprechfunker in Einsatzleitungen etablieren der nebenbei noch so Dinge lernt wie Dokumentation, bestimmte Abläufe in einem ELW,... Das muß in der Tat der 08/15 SprFu nicht wissen/ können.


Geschrieben von Oliver H. Ausbildung ist dennoch mehr, denn man besucht ja weiterhin noch die Dienstabende.

Die aber eben "nur" Dienstabende i.S. von Fortbildung oder in Übung Haltung sind sind und nicht "Ausbildung" nach einem feststehenden Plan. Auch der TrM2 ist heute, wenn man ihn richtig macht zu einem großten Teil eine zusätzliche Ausbildung (=extra Termine) zu den Übungsdiensten am Standort da in diesen die Themen nicht oder nicht so behandelt werden wie dies im TM2 vorgesheen ist.

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Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg746772
Datum05.12.2012 17:56136202 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Ich persönlich stecke gerne viel Zeit in die Feuerwehr, es könnte gerne sogar noch mehr sein, die Anregungen/Kritikpunkte oder meinetwegen auch Schwachsinn, wie ihr es vielleicht nennen wollt, waren auf Leute bezogen, die nicht so viel Zeit haben, aber im Ernstfall gerne helfen würden, es sich aber nicht trauen, aufgrund der vielen zeitlichen Hürden...

Nochmal. Welche zeitlichen Hürden. Jeder Sportverein verlangt von seinen Mitgliedern mehr Trainingszeit als die Feuerwehr... leider....

Wenn es an organisatorischen Fragen liegt, dann ist vielleicht etwas mehr Flexibilität gefragt.
Man kann den TrM 1 auch in der FOrm "Blockausbildung" (=2 Wochen am Stück) anbieten. z.B. in den Sommerferien. Da kommen dann ggf. Schüler und Studenten dazu und Leute die das in 2 Wochen am Stück abreißen wollen.
Oder als "gestreckte Version". z.B. jeden 1. Samstag im Monat 10 UE. Über 10 Monate verteilt. Das sind 100 UE, reicht locker für TrM1 und SprFu und man hat noch etwas Reserve. Und wenn man ganz flexibel sein will, dann bietet man das an zwei Standorten im landkreis parallel mit den selben "Monatsinhalten" an. Immer 1. Montag am Standort A, 3. Montag am Standort B. Wer dann mal ausnahmsweise! an seinem Termin an seinem Standort nicht kann, der kann dann in Absprache zum anderen Standort gehen.

Die Kompaktversion 6 Wochen mit 2 Abenden + ganzer Samstag ist nur eine von mehreren Möglichkeiten (die aber eben am häufigsten praktiziert wird).

Und wer dann bei einem derart flexiblen Angebot dann immer noch keine Zeit findet diese Ausbildung zu absolvieren, der hat vielleicht den Wunsch zu helfen, aber nicht wirklich den Willen. Das sind dann auch zukünftig die Leute, die man selten bei Übungsdiensten/ Fortbildungen sehen wird, da alles andere wichtiger ist als der Dienst. Und wir leisten eben einen Dienst. Und Dienst kommt von dienen, das heißt die eigenen Belange hinter die Erfordernisse der Aufgabe zurückzustellen. Dazu gehört heutzutage sicherlich auch, einen möglichst arbeits-/ familien-/ freizeigfreundlichen Ausbildungs-/ Dienstplan zu erstellen. Aber am Ende bleiben eben gewisse Vorgaben die wir umsetzen müssen und gewissen Anforderungen die an uns gestellt werden.

Und man sollte mit Anwärtern ehrlich sein. Je nach Wehrgröße sind die 70h TrM1 ein Tropfen auf den heißen Stein. Damit kannst Du Dich zurücklehnen wenn Du eine Wehr mit TSF und ohne PA bist. bei allem mehr kommt mit zunehmender Technik und Aufgaben ein zunehmender Bedarf an Aus-/ Fortbildung dazu. Dagegen sind die 70h dann Kinderfasching...

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Christian Fischer
Wernau


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AutorFran8k S8., Bergkamen / NRW746774
Datum05.12.2012 19:40136601 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Aber solange es Feuerwehren gibt die TM 1 u 2 mit zusammen 30h abdecken

Sehe ich das richtig? Man darf Feuerwehrmann sein und Einsätze mitfahren mit 30 Stunden (ich nehme mal an Zeitstunden a 60 min) Grundausbildung?

Nur mal so ein Beispiel, wenn man in unserer Einsatzeinheit mitspielen möchte:
EH: 12h, Einführungsseminar: 18h, Grundausbildungen gesamt: 76h,
Dann fehlt noch mind. eine Fachausbildung je nach Fach 40-60h, und 20 h Sprechfunker.

Also bevor einer das erstemal auf ein Fahrzeug darf und einen Einsatz mitfahren ist er ca 160 Stunde auf Lehrgängen gewesen. Und ja das dauert so 2 Jahre. Mit EH, Grund SAN und Sprechfunk (ca 75h) darf man schon mit auf Sanitätsdiensten, vergleichber den Brandsicherheitswachen denke ich.
Und selbst da kann man meines vermutlich nur wenig streichen

mit kameradschaftlichen Grüßen

Frank

ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg746787
Datum05.12.2012 21:41136037 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Frank K.Sehe ich das richtig? Man darf Feuerwehrmann sein und Einsätze mitfahren mit 30 Stunden (ich nehme mal an Zeitstunden a 60 min) Grundausbildung?

Zumindest in Baden-Württemberg gibt es die "Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums über die Aus- und Fortbildung der Feuerwehrangehörigen in Baden-Württemberg". Dort steht für Truppmann Teil 1 eine Lehrgangsdauer von mindestens 70 Stunden.
Truppmann Teil 2 wird mit mindestens 2 x 40 Stunden in zwei Jahren definiert. Die absolviert man allerdings währnend des Einsatzdienstes.
Ich gehe davon aus, in anderen Bundesländern ist das ähnlich.
Wenn es Feuerwehren gibt, die sich daran nicht halten, ist das bedauerlich, aber schwwarze Schafe gibt es leider überall.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW746788
Datum05.12.2012 21:42135930 x gelesen
Ich möchte kurz etwas meiner Ansicht verdeutlichen:
Ich meinte auf keinen Fall, dass der Truppmann im Einsatz erst angeleitet werden muss.
"Unter Aufsicht eines Truppführers" steht aber beispielsweise im Lernzielkatalog für NRW. [1}
Ich verstehe darunter, dass der Truppmann die erlernten Grundtätigkeiten selbstständig durchführen können muss, aber nicht mal wissen muss warum er das jetzt macht und er einen Truppführer "an der hand" hat, falls er nicht weiter weiß.

Ich will auf keinen Fall den Grundlehrgang verkürzen. Jeder Ausbilder wird wissen, dass grade für die Lernzielstufe "automatisierte, korrekte Anwendung auch unter Stress" nicht's besser hilft als Ausbildungszeit, außer noch mehr Ausbildungszeit...


Ich denke man hätte sehr viel gewonnen, wenn man die vorhandene Zeit eben Zielorientiert und effizient ausbildet:
Geschrieben von Christian F.Eben. Und ich muß einfach immer die Frage stellen: Muß der Truppmann das im Einsatz können/ wissen? Wenn nein, dann läuft was falsch wenn ich es trotzdem ausbilde.
Geschrieben von Daniel H. Ich sehe die Probleme ebenfalls in den meisten Fällen bei Ausbildern, die sich in den TM1-Lehrgängen selbst verwirklichen wollen und teilweise andere (falsche?) Schwerpunkte setzen. Da geht dann eben auch mal öfter Zeit flöten, die ich bei wichtigeren Themen sinnvoller eingesetzt hätte.
Euch möchte ich da vollumfänglich zustimmen!

Wenn es niemanden gibt, der die Lehrgangsinhalte gelegentlich wieder auf das entsprechende Niveau "erdet", besteht die Gefahr dass es immer mehr wird: "Ach, das wäre ja auch noch ganz interessant", "das sollten sie auch mal gehört haben".
Das hat IMHO meist nicht's von Selbstverwirklichung zu tun. Nur wirklich das notwendige auszubilden ist schwer und gehört sicherlich zu den schwierigen Dingen des ausbildens, das jeder können sollte...

Zu einem anderen Teil mag es fehlende Weitsicht oder Koordination sein:
"Das ist Thema vom $Müller, das andere kommt im Truppführer erst drann".
Je mehr Ausbilder in je mehr Themen es gibt, um so mehr muss abstimmungs- und koordinationsaufwand geleistet werden.
Wenn man "mal eben" "noch den $Maier für das Thema xy mit dazu nimmt" wird oft vergessen, dass dann zusätzlicher Abstimmungs und koordinierungsbedarf entsteht.


Geschrieben von Christian F.Richtig. Es wäre aber heute schon ein Fortschritt, wenn sich alle Länder wenigstens an die FwDV 2 halten würden...
Nachdem jedes Land seine eigene FwDV2 hat, sollte das einfach zu realisieren sein :-)


[1]
Für BaWü gilt für den TrM1: "Ziel der Ausbildung ist die Befähigung zur Übernahme von grundlegenden Tätigkeiten im
Lösch- und Hilfeleistungseinsatz in Truppmannfunktion unter Anleitung"
Also ähnlich.

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen746798
Datum05.12.2012 22:22135932 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Sehe ich bei der Sache mit dem Sprechfunker genau so! Heute gibt es so viele Funkgeräte in den Wehren, dass eben jeder funken können muss/sollte!

Ist genau das nicht vielleicht auch kontraproduktiv!?
Wird vielleicht bei den wirklich wichtigen Dingen zu wenig, dafür bei den unwichtigen zu viel gefunkt!?

Geschrieben von Felix H.waren auf Leute bezogen, die nicht so viel Zeit haben, aber im Ernstfall gerne helfen würden, es sich aber nicht trauen, aufgrund der vielen zeitlichen Hürden...

Andere Bundesländer machen es vor, wie man es organisieren kann...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorBjör8n P8., Markt Schwaben / Bayern746801
Datum05.12.2012 22:45135939 x gelesen
Hallo,

ja, die Qualität und der Lernerfolg müssen natürlich gesichert und überprüft werden. In Norwegen sind die Fernlehrgänge daher auch von der zentralen Feuerwehrschule und werden auch mit Präsenzkursen und Prüfungen begleitet. Das durchaus vergleichbar mit dem,was bei Fernuniversitäten angeboten wird.

Und das Zuckerl: Die Ausbildung ist als Fachschulen-Ausbildung anerkannt und damit ein anerkannter Berufsabschluß (auch für "Teilzeit"-FA).
Die Führungsausbildung ist dann als Hochschulausbildung angelegt.

Schöne Grüße,
Björn

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW746817
Datum06.12.2012 09:04135990 x gelesen
Hi,

zum Thema Versicherungsschutz:

Geschrieben von Christian F.Denn der Selbständige z.B. muß wisen auf was er sich einläßt.

Hilf mir mal bitte kurz auf die Sprünge! Geht es ums Thema Lohnfortzahlung und deren Bemessungsgrundlage!?

Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW746840
Datum06.12.2012 13:33136038 x gelesen
Geschrieben von Oliver H.Inhaltlich _sollten_ die TM1 Lehrgänge relativ identisch sein. Was den Ausbildungsstand der JFler angeht, gibt es sicherlich recht große Unterschiede. Da es in JFen aber keine feuerwehrtechnische Pflichtausbildung gibt, sehe ich kaum eine Chance, diese von Teilen der TM1 Ausbildung zu befreien. Man könnte die Leistungsspange als ein Kriterium ansehen. Dann spare ich mir ein bisschen Praxis beim Löschangriff. Aber in der Zeit können sie andere Kameraden auch sinnvoll unterstützen.


Im THW spielt man mit dem Gedanken das Junghelfer die das Goldene Leistungsabzeichen abgelegt haben eine verkürzte Grundausbildung durchlaufen sollen . Genaue Regelungen fehlen aber noch


Gunnar

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW746841
Datum06.12.2012 14:08135935 x gelesen
Geschrieben von Gunnar K.Im THW spielt man mit dem Gedanken das Junghelfer die das Goldene Leistungsabzeichen abgelegt haben eine verkürzte Grundausbildung durchlaufen sollen . Genaue Regelungen fehlen aber noch

Die Frage ist auch, wie das im Grundausbildungslehrgang umgesetzt werden kann...

Gibt es dann einen Grundlehrgang für ehemalige Junghelfer und einen für "Neueinsteiger"?

Es wird ja sicherlich nicht so sein, dass es man dem ehemaligen Junghelfer einen komplette Unterrichtseinheit "erlässt" sondern nur den "Anfang", also sozusagen die Vorgeschichte und den Einstieg, nicht jedoch die Einsatzrelevante Umsetzung.

Im Bereich der Sanitäts- und Rettungsdienstausbildung gibt es verschiedenste Anerkennungs- und Verkürzungsmöglichkeiten [1].
Jemanden, der die Ausbildung verkürzt in eine "normal lange" Ausbildung zu integrieren ist schwer und ziemlich aufwendig. Diesen Aufwand sollte man nicht unterschätzen.
Ich nehme im folgenden den "Junghelfer" als Begriff, da Gunnar das THW-Beispiel genannt hat.
Es gibt zumindest Teilweise durchaus auch die Möglichkeit den "TM1" für JFler mit LEistungsspange zu verkürzen.
Meine Erfahrung mit "Verkürzen könnenden" hab ich aber aus dem Bereich der Sanitäts- und Rettungsdienstlichen Ausbildung.
Die Grundsätzlichen PRobleme werden unabhängig vom jeweiligen Fachgebiet sein.


Ich denke die Problematik wird sich auch in anderen Bereichen, also z.B. der THW-Grundausbildung stellen.
Die eine Frage ist natürlich: Müssen die "Verkürzungsberechtigten" verkürzen? Nicht alles, was man machen kann, braucht man auch zu tun.
Hat man einen Lehrgang nur mit erfahrenen Junghelfer kann man die Ausbildung ggf. anders gestalten. Hat man einzelne Quereinsteiger darin mag die Kombination "Lebenserfahrung" und "Junghelferwissen" auch ganz gut funktionieren (muss es aber nicht).

Kommen die "Verkürzer" immer etwas später zum Unterricht als die "Neueinsteiger"?
Starten die "Neueinsteiger" ein paar Dienstaende eher, um sozusagen auf "Junghelfer-Niveau" gebracht zu werden um dann gemeinsam mit denen einzusteigen?
Lohnen sich getrennte Ausbildungslehrgänge? So rein Zahlenmäßig?



[1]
Von denem man nicht alle davon gut oder sinnvoll finden muss.

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AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW746842
Datum06.12.2012 14:20135881 x gelesen
Geschrieben von Manuel S.Die Frage ist auch, wie das im Grundausbildungslehrgang umgesetzt werden kann...

Da zumindest bei uns die Grundausbildung in Themenabschnitte untergliedert ist kann ich mir so etwas vorstellen als Bsp.

Thema Stiche und Bunde , Bau eines Dreibockes kann bei Junghelfern mit Goldenen Leistungsabzeichen komplett gestrichen werden da sie das besser können als die meisten aktiven

Jetzt muss man halt durchgehen was beinhaltet die einzelnen Schritte des Leistungsabzeichen für Themen und die diese müssen nicht besucht werden.

Was schwierig wird und ist, die meisten Grundausbildungsgruppen bestehen zu 75 % aus Junghelfern der Rest sind neu oder Quereinsteiger . In vielen Ortsverbänden gibt es nur noch Grundausbildungsgruppen mit 5 bis 10 Leuten . Wenn jetzt 75 % der Helferanwärter nicht mitmachen müssen wird es schwer für den Ausbilder nur mit 2 oder 3 Leuten eine Ausbildung durch zu führen


Wir wollen 2013 beginnen Ortsverbandsübergreifende Grundausbildung anzubieten , mal sehen ob es besser wird für die einzelnen OV's

Gunnar

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW746844
Datum06.12.2012 14:30135860 x gelesen
Geschrieben von Gunnar K.Da zumindest bei uns die Grundausbildung in Themenabschnitte untergliedert ist kann ich mir so etwas vorstellen als Bsp.

Thema Stiche und Bunde , Bau eines Dreibockes kann bei Junghelfern mit Goldenen Leistungsabzeichen komplett gestrichen werden da sie das besser können als die meisten aktiven

Jetzt muss man halt durchgehen was beinhaltet die einzelnen Schritte des Leistungsabzeichen für Themen und die diese müssen nicht besucht werden.


Bei einzelnen, abgeschlossenen Themengebieten kann ich mir das so auch gut vorstellen.
Das Thema muss dann aber auch "nicht besuchsfähig" sein. Sprich an einem extra Termin oder zu Beginn oder am Ende des Unterrichtstages. Aber wenn dann der Rest des Tages zu kurz ist, dann rentiert sich das hinfahren ja schon nicht mehr..

Bei diversen Themen werdet ir es vermutlich auch haben, dass der Junghelfer einiges schon kennt, aber das keine für sich abgeschlossene Einheit darstellt.
Z.B. im Bereich "Holz, Gestein, Metall-Bearbeitung" wird der Junghelfer vermutlich schon einiges gelernt haben, aber sicherlich nicht alles, was in der Basisausbildung gelernt werden soll. Dort könnten die "Vorwissensstufen" zum Rest so fließend sein, dass man da nicht einfach ein paar Unterrichtsstunden ausfallen lassen kann?

Geschrieben von Gunnar K.Was schwierig wird und ist, die meisten Grundausbildungsgruppen bestehen zu 75 % aus Junghelfern der Rest sind neu oder Quereinsteiger .
Rein subjetiv ist der Anteil der Neueinsteiger in der THW-Grundausbildung höher, als bei der Feuerwehr. Das ist eher positiv zu sehen :-)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg746891
Datum07.12.2012 06:52135838 x gelesen
Guten Morgen


Geschrieben von Gunnar K.

Im THW spielt man mit dem Gedanken das Junghelfer die das Goldene Leistungsabzeichen abgelegt haben eine verkürzte Grundausbildung durchlaufen sollen

Wobei in den Grundsätzen zum ." Leistungsabzeichen der THW-Jugend " mehr der jugendpflegerische- als der Ausbildungsaspekt im Vordergrund zu stehen schein:

" 1 Grundsätze

1.1 Beschreibung

Das Leistungsabzeichen soll Motivation und Ansporn für starkes Engagement der
Junghelfer / Junghelferinnen im THW sein. Es soll die Leistungsbereitschaft fördern, das
Zugehörigkeitsgefühl stärken und auch Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung der
Ausbildung der jungen Menschen im THW sein. Darüber hinaus stellt es natürlich auch
den persönlichen Ausbildungsstand des Junghelfers / der Junghelferin nach Außen hin
dar. Dabei soll der Junghelfer / die Junghelferin an die Tätigkeit als aktiver Helfer / aktive
Helferin in der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk herangeführt werden. Durch die
Ausbildung wird der Jugendliche / die Jugendliche ermuntert, sich sozial zu engagieren
und sich persönlich in die THW-Gemeinschaft einzubringen


und mich mehr an das Stufenprogramm der Jugendflamme als an die Leistungsspange der DJF erinnert.

Es wird ja seit Jahren viel und gerne diskutiert, wie weit man in der JF erworbene FW-technische Qualifikationen in der regulären TM-Ausbildung anrechnenen kann, was grundsätzlich löblich ist und den JF-Dienst aufwerten könnte. Dies ist aber m.E. nur möglich, wenn in der JF- als auch der TM-Ausbildung nach bundesweit gleich definierte Ausbildung-Module ausgebildet wird und man sowas auch mit den Zielen der JF-Arbeit verbinden will. Diverse Vorschläge wurden ja schon gemacht.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg746893
Datum07.12.2012 07:25135684 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Christian F.

Ich habe als Ausbilder im TrM1 ganz oft den großen Löschknopf drücken müssen, weil die Jugendwarte und ihre Helfer dem JFler jede Menge Mist beigebracht hatten

Liest sich ähnlich :

" Erwartungen an den Einsatzdienst nicht zu sehr vorwegnehmen, der Wissensvorsprung darf nicht zu groß sein kein gefährliches Wissen vermitteln

Die feuerwehrtechnische Ausbildung in der Jugendfeuerwehr soll als Vorbereitung und somit solide Basis für die spätere Ausbildung in der Einsatzabteilung dienen. Die Spannung auf den späteren Einsatzdienst, die bei den Jugendlichen natürlich selbstverständlich vor-handen ist, sollte nicht durch übertriebene Übungsszenarien und einer vorweggenommenen Grundausbildung zusätzlich angeheizt werden. Sollte der Wissensvorsprung durch die durchgeführten Übungen zu groß sein, kann dies zu einer Demotivation bei der Grund-ausbildung führen. Dieser Aspekt ist auch für die möglicherweise vorhandene Überschätzung der eigenen Leistungskraft der Jugendli-chen wichtig. Junge Menschen überschätzen sich gerne und gehen über ihre Leistungsgrenzen hinaus. Vermitteltes Halbwissen kann sich somit für den späteren Dienst in der Einsatzabteilung als gefährlich herausstellen. "


in den Backnanger Thesen der JF-BaWü.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg819638
Datum23.04.2016 13:3835411 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Christian B.

Für die Geselligkeit im Ort könnte man dann noch über einen Dorfverein nachdenken,

Dazu:

-> ZEIT " Die Leute verlieren die Fassung "

[...] Die Zivilgesellschaft stirbt. Von der Freiwilligen Feuerwehr bis zum Chor haben alle, die für Geselligkeit zuständig sind, Schwierigkeiten, Nachwuchs zu finden. [...]


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW819641
Datum23.04.2016 16:3335537 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Dazu:

" [...] Die Zivilgesellschaft stirbt. Von der Freiwilligen Feuerwehr bis zum Chor haben alle, die für Geselligkeit zuständig sind, Schwierigkeiten, Nachwuchs zu finden. [...] "


Stimmt nur bedingt!
Unser Musikzug ist sehr aktiv und somit erfüllen wir unsere Aufgabe die Geselligkeit der Gemeinschaft zu fördern.


Was bleibt festigt meinen Meinung das unsere Verbände und Vertreter wesentlich stärker hervorheben müssen das wir kein Verein zur allgemeinen oder eigenen Bespaßung sind, wir brauchen dringend eine rechtliche Trennung zwischen dem;
Ehrenamt für alle HiOrg
vs. Bürgerschaftlichem Engagement für Kneipen, Fußballvereine und dem o.g. Chor & Co !

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW819645
Datum23.04.2016 17:4234921 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Was bleibt festigt meinen Meinung das unsere Verbände und Vertreter wesentlich stärker hervorheben müssen das wir kein Verein zur allgemeinen oder eigenen Bespaßung sind, wir brauchen dringend eine rechtliche Trennung zwischen dem;
Ehrenamt für alle HiOrg
vs. Bürgerschaftlichem Engagement für Kneipen, Fußballvereine und dem o.g. Chor & Co !


Das haben wir doch bereits durch die Anerkennung als e.V.
Kein Verein wird e.V. für den Zweck des einarmigen Reißen in der 0,02/0,1/0,2/0,3/0,5/1 Liter Klasse. Aber neben der Gefahrenabwehr gibt es nun mal auch andere wichtige Aufgaben der Gemeinde. Aufgaben die die Gemeinde ohne Vereine auch stemmen müsste, wie z.B. Sportförderung, Traditionen oder Jugendförderung. Da nun die Feuerwehr über andere zu stellen halte ich für erst mal falsch. Sicherlich die Feuerwehr bekämpft den Brand der gerade was und wen auch immer schädigt. Die Fußball/ Tennis usw. Vereine bekämpfen aber den Brandstifter.
Schlechte Beispiele dazu fallen mir dazu sofort auch ein, allerdings auch schlechte Beispiele bei der Feuerwehr und den HiOrgs.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW819661
Datum23.04.2016 23:1334829 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Das haben wir doch bereits durch die Anerkennung als e.V.
Wenn dem so wäre müssten wir nicht immer wieder lesen das Ratsmitglieder, also jene die über unseren Geldfluss und damit unsere Ausstattung entscheiden, uns als Verein betiteln und zusammen mit manchem Bürger nur die BF als richtige Feuerwehr ansehen.

Geschrieben von Harald S. Da nun die Feuerwehr über andere zu stellen halte ich für erst mal falsch.
Ich schrieb von HiOrg weil ich die FFW hier ausdrücklich nicht alleine stellen möchte.
Für mich ist das auch keine Frage von besser oder schlechter, vielmehr eine Frage der verschobenen Wahrnehmung durch die rechtliche Gleichstellung vom Kneipenwirt und dem FF´ler.
Ein schönes Beispiel ist der politische Entschluss das Ehrenamt mit der Ehrenamtskarte zu fördern, hier haben wir ausreichend darüber geschrieben und überwiegend fällt der FF´ler durch das Raster weil seine Stundenzahl nicht ausreicht....und sorry wenn ich jetzt Klartext schreibe;
Wenn ich das nächste mal Hirnmasse von der Straße sammel möchte ich den Beutel der Politik "unter die Nase halten" und fragen warum das 1:1 so gewertet wird wie das einsammeln von Notenblättern nach einem Chorabend.

Nein, die HiOrg sind nicht besser oder schlechter, sie sind jedoch fundamental anders und sollten (wieder) entsprechend anders bewertet werden.

Wir brauchen dringend die rechtliche Trennung zwischen
Ehrenamt für HiOrg´s und dem Bürgerschaftlichem Engagement für und in Vereinen !

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW819672
Datum24.04.2016 16:3334532 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Wenn ich das nächste mal Hirnmasse von der Straße sammel möchte ich den Beutel der Politik "unter die Nase halten" und fragen warum das 1:1 so gewertet wird wie das einsammeln von Notenblättern nach einem Chorabend.

Weil beides eine originäre Aufgabe der Gemeinde/Gesellschaft ist und daher beides entsprechend gewürdigt werden muss. Eine Gemeinde kommt ein Jahrhundert ohne Umweltorganisationen, einige Jahrzehnte ohne Chor, einige Jahre ohne Jugendarbeit und einige Tage ohne Feuerwehr aus, aber wollen wir das wirklich? Ich zumindest nicht.

Ich finde es falsch, wenn jeder Feuerwehr jeder Wunsch vom Blaulicht abgelesen wird und der Sportverein kein Geld für einen neuen Ball hat. genauso Falsch finde ich, wenn der Feuerwehr nichts ohne Zwang gegeben wird, aber der Sportverein daneben ein Stadion gebaut bekommt. Für beides gibt es Beispiele und das nicht wenige.

Ich bin als Nichtfeuerwehrler und Steuerzahler übrigens durchaus dafür, das die Gemeinde der Feuerwehr auch mal ein Spielzeug kauft. Allerdings sollte es auch als solches bezeichnet werden um Missverständnisse zu vermeiden. Arbeitsschutz und Notwendiges gehört aber nicht dazu. Das behalten des alten Fahrzeuges o.ä. kann es durch aus. Auch bin ich dafür, das freiwillige Feuerwehrleute IN ABSPRACHE einzelne Geräte von ihrer Feuerwehr leihen können obwohl das im öffentlichen Dienst ja eigentlich gar nicht geht.

Geschrieben von Thomas M.sorry wenn ich jetzt Klartext schreibe
Klartext ist hier sehr wichtig, ist aber leider häufig nicht gewollt, oder habt Ihr schon mal einen Gemeinderat äußern hören:
Das jetzt nicht mehr benötigte Fahrzeug wird auf Gemeindekosten von den Freiwilligen wieder aufgearbeitet, weil sie es haben wollen
oder
Die neuen Tore sind zwar nicht notwendig, aber sehen schöner aus

beides ist politischer Selbstmord, aber häufig die Wahrheit.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg819675
Datum24.04.2016 18:5934508 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Harald S.

Das haben wir doch bereits durch die Anerkennung als e.V.

In BaWü sind die Feuerwehren keine Vereine, lt. Feuerwehrgesetz ist:

" Die Feuerwehr ist eine gemeinnützige, der Nächstenhilfe dienende Einrichtung der Gemeinde ohne eigene Rechtspersönlichkeit. "


Vereinzelt gibt es in BaWü Feuerwehrfördervereine. Wie weit eine FF ein vereinsähnliches Gefüge aufweist ist von Feuerwehr zu Feuerwehr unterschiedlich und hängt u.a. von örtlichen Gegebenheiten wie z.B. Einwohnerzahl- und Struktur, Einsatzhäufigkeit, Mitgliederzusammensetzung uvm. ab; die " Vereinsmaierei " kann mehr oder weniger oder gar nicht ausgeprägt sein. Gut ist das auch zu beobachten, ob in den gemeindlichen Nachrichten- bzw. Ortsblättern Berichte etc. über die FF unter der Rubrik " Vereine " oder " Gemeindenachrichten " abgedruckt werden.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW819679
Datum24.04.2016 22:3034423 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Wie weit eine FF ein vereinsähnliches Gefüge aufweist ist von Feuerwehr zu Feuerwehr unterschiedlich

Bevor wir uns jetzt vergaloppieren
Das Vereinsrecht ist nicht das Thema, denn keine öffentliche FW ist ein Verein, manche FW hat jedoch einen Verein den ich aber auch nicht als Ehrenamt betitelt haben möchte.

Ergo;
Die Bezeichnung >Ehrenamt< nur für die freiwilligen Einsatzkräfte der BOS/HiOrg sowie deren Mitglieder in Ausbildung für den Einsatzdienst.

Wir brauchen dringend die rechtliche Trennung zwischen
Ehrenamt für HiOrg´s und dem Bürgerschaftlichem Engagement für und in Vereinen !

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg819689
Datum25.04.2016 18:0233930 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas M.

Bezeichnung >Ehrenam


Da hat sich wer Gedanken gemacht:


-> Sozialministerium BaWü " Was ist Engagement? "

Neben dem Begriff des Ehrenamts existieren noch weitere Begriffe ähnlicher Bedeutung wie Bürgerschaftliches Engagement, Bürgerengagement, Gesellschaftliches Engagement, Bürgerarbeit, Freiwilligenarbeit oder freiwilliges Engagement und schließlich Bürgergesellschaft und Zivilgesellschaft.[...]So gesehen wäre das Ehrenamt eine Sonderform des Bürgerschaftlichen Engagements, da ehrenamtlich Aktive ein tatsächliches, sozusagen offizielles Amt ausführen wie des Kassenwarts oder des Schriftführers.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg843900
Datum06.11.2018 09:524013 x gelesen
Guten Tag

Vielleicht motiviert eine geschenkte FW-Wollmütze und paar andere nützliche Utensilien zum Besuch des FW-Grundlehrganges ? ;-)))

-> IM Hessen: " Land stellt Starterpaket für angehende Feuerwehr-Einsatzkräfte vor "

Gut ausgestattete, professionell ausgebildete und motivierte Einsatzkräfte bilden die Grundlage einer funktionierenden Freiwilligen Feuerwehr in Hessen. Das betonte Innenminister Peter Beuth bei der Vorstellung des neuen Starterpakets für angehende Feuerwehrangehörige im Rahmen eines Grundausbildungslehrgangs in Hofheim am Taunus.
[...]
Um die künftigen Mitglieder der Einsatzabteilung für ihre wichtige Aufgabe zusätzlich zu motivieren, erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Grundlehrgangs ab sofort das Begrüßungsgeschenk, das im Wesentlichen aus einer Wollmütze, einem Rettungsmesser und einer LED-Taschenlampe sowie grundlegenden Feuerwehrdienstvorschriften verpackt in einer Schreibmappe mit Block, Kugelschreiber und weiterem Bürobedarf besteht. [...]




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen843906
Datum06.11.2018 11:353729 x gelesen
Naja ich als Ausbilder war schon etwas"neidisch" als wir die Mappen und Extras das erste Mal gesehen haben. Hätte gerne eine abgestaubt, die Exemplare waren aber leider abgezählt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg843908
Datum06.11.2018 12:033620 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Daniel R.

Naja ich als Ausbilder war schon etwas"neidisch" als wir die Mappen und Extras das erste Mal gesehen haben. Hätte gerne eine abgestaubt,

Hätte mir auch gefallen; derartige Medienpakete werden ( neuerdings ? ) gerne bei Fw-Lehrgängen jeglicher Art verteilt. Ich bekam bei meiner FW-Grundausbildung in der Vor-FwDV-2-Zeit um 1970 schon zwei Ausbildungshefchen ( AA-1 `Die Löschgruppe mit Grundausbildung ` BwAü 1965 u. `Die Löschgruppe ´ LFS-BaWü 1967 ) geschenkt, die ich heute noch besitze ;-)))

die Exemplare waren aber leider abgezählt

Das Land Hessen hat halt nur mal 3.000 Starterpakete für die die zukünftigen Mitglieder der Einsatzabteilung beschafft, die ab August 2018 landesweit bei allen Grundlehrgängen ausgegeben werden, da bleibt für die Ausbilder nichts mehr übrig; gut über die FwDVen etc. müssten sie ja verfügen, und die Wollmütze ?, gibts bestimmt wo zu kaufen ? ;-)))


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen843909
Datum06.11.2018 14:593475 x gelesen
Mir ging hauptsächlich um die Mappe mit dem Hessen Wappen :-)

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AutorThom8as 8H., Ubstadt-Weiher / Baden-Württemberg843951
Datum08.11.2018 14:082836 x gelesen
Wär ich jetzt nicht soo scharf drauf ;-)

dieser Beitrag ist keine offizielle Kommunikation der FF Ubstadt-Weiher

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 22.11.2012 12:44 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
 22.11.2012 13:01 Jürg7en 7M., Weinstadt
 22.11.2012 13:09 Jako7b T7., Bischheim
 22.11.2012 14:45 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 22.11.2012 18:20 Dani7el 7H., Schriesheim
 22.11.2012 18:32 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 22.11.2012 13:34 ., Bad Hersfeld
 22.11.2012 14:38 Hara7ld 7S., Köln
 22.11.2012 14:47 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 22.11.2012 15:05 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
 22.11.2012 15:15 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 22.11.2012 15:24 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
 23.11.2012 11:02 Lars7 B.7, Zwinge
 22.11.2012 15:24 ., Bad Hersfeld
 23.11.2012 13:18 Step7han7 B.7, Wesseling
 22.11.2012 16:15 Marc7 M.7, Heidenheim a. d. Brenz
 22.11.2012 19:52 Thom7as 7K., Hermeskeil
 23.11.2012 11:11 Lars7 B.7, Zwinge
 23.11.2012 12:49 Mart7in 7G., Linz
 23.04.2016 13:38 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 23.04.2016 16:33 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 23.04.2016 17:42 Hara7ld 7S., Köln
 23.04.2016 23:13 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 24.04.2016 16:33 Hara7ld 7S., Köln
 24.04.2016 18:59 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 24.04.2016 22:30 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 25.04.2016 18:02 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 22.11.2012 18:01 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
 22.11.2012 13:13 Pete7r L7., Frankenberg
 22.11.2012 13:16 Jako7b T7., Bischheim
 22.11.2012 14:20 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 22.11.2012 20:47 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 22.11.2012 21:51 ., Hamburg
 22.11.2012 22:44 Thom7as 7K., Hermeskeil
 22.11.2012 23:00 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 23.11.2012 06:16 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 22.11.2012 14:37 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 22.11.2012 14:42 Uwe 7S., Bürstadt
 22.11.2012 15:49 Flor7ian7 F.7, Kempten (Allgäu)
 22.11.2012 15:55 Hara7ld 7S., Köln
 22.11.2012 16:09 Flor7ian7 F.7, Kempten (Allgäu)
 22.11.2012 16:27 Hara7ld 7S., Köln
 22.11.2012 16:38 Adol7f H7., Rosenheim
 22.11.2012 16:47 Flor7ian7 F.7, Kempten (Allgäu)
 22.11.2012 18:25 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 23.11.2012 11:15 Lars7 B.7, Zwinge
 22.11.2012 15:58 ., Wüstenrot
 22.11.2012 16:20 Flor7ian7 F.7, Kempten (Allgäu)
 22.11.2012 17:05 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
 22.11.2012 20:34 ., Dortmund
 22.11.2012 20:46 ., Wüstenrot
 22.11.2012 18:40 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 22.11.2012 16:24 Pete7r L7., Frankenberg
 22.11.2012 16:35 Adol7f H7., Rosenheim
 23.11.2012 00:34 ., Thierstein und Magdeburg
 23.11.2012 06:11 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 23.11.2012 06:38 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 23.11.2012 06:49 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.11.2012 09:23 ., Thierstein und Magdeburg
 23.11.2012 00:39 Chri7sti7an 7F., Fürth
 22.11.2012 16:38 Flor7ian7 F.7, Kempten (Allgäu)
 22.11.2012 16:54 Chri7sti7an 7F., Fürth
 22.11.2012 16:52 Chri7sti7an 7F., Fürth
 22.11.2012 17:09 Flor7ian7 F.7, Kempten (Allgäu)
 22.11.2012 17:43 Chri7sti7an 7F., Fürth
 22.11.2012 18:45 Mart7in 7B., Kasel-Golzig OT Jetsch
 22.11.2012 18:53 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
 22.11.2012 19:06 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 22.11.2012 19:16 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
 22.11.2012 19:22 Dani7el 7H., Schriesheim
 22.11.2012 20:22 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
 22.11.2012 19:23 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 22.11.2012 19:18 Mart7in 7B., Kasel-Golzig OT Jetsch
 22.11.2012 19:25 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 22.11.2012 19:31 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
 22.11.2012 19:41 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 22.11.2012 20:11 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
 22.11.2012 19:49 ., Dinslaken
 22.11.2012 19:27 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
 22.11.2012 20:19 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
 22.11.2012 21:24 Feli7x J7aco7b W7., Ritschenhausen
 22.11.2012 16:55 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 22.11.2012 20:25 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
 22.11.2012 19:10 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
 22.11.2012 20:13 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
 22.11.2012 22:22 Chri7sti7an 7T., Recklinghausen/ Fw. Herten
 23.11.2012 06:40 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 23.11.2012 07:24 ., Ergolding
 23.11.2012 07:54 Pete7r L7., Frankenberg
 23.11.2012 07:58 ., Ergolding
 23.11.2012 08:10 Pete7r L7., Frankenberg
 23.11.2012 08:19 ., Ergolding
 23.11.2012 08:24 Pete7r L7., Frankenberg
 23.11.2012 08:29 ., Ergolding
 23.11.2012 09:42 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 23.11.2012 10:11 ., Ergolding
 23.11.2012 10:23 Jako7b T7., Bischheim
 23.11.2012 10:42 ., Ergolding
 23.11.2012 12:50 Jako7b T7., Bischheim
 23.11.2012 12:55 ., Ergolding
 23.11.2012 10:43 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.11.2012 10:45 ., Ergolding
 23.11.2012 12:58 Jako7b T7., Bischheim
 23.11.2012 11:01 Pete7r L7., Frankenberg
 23.11.2012 11:07 ., Ergolding
 23.11.2012 11:19 Pete7r L7., Frankenberg
 23.11.2012 11:23 ., Ergolding
 23.11.2012 22:35 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 26.11.2012 23:33 Björ7n P7., Markt Schwaben
 29.11.2012 00:03 ., Mettlach
 29.11.2012 13:57 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
 29.11.2012 14:18 ., Mettlach
 29.11.2012 15:45 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
 05.12.2012 22:45 Björ7n P7., Markt Schwaben
 29.11.2012 21:50 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 05.12.2012 19:40 Fran7k S7., Bergkamen
 05.12.2012 21:41 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
 22.11.2012 16:09 Matt7hia7s O7., Waldems
 23.11.2012 06:37 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 23.11.2012 06:43 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.11.2012 08:10 Matt7hia7s O7., Waldems
 23.11.2012 10:41 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.11.2012 11:22 Matt7hia7s O7., Waldems
 24.11.2012 08:54 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 29.11.2012 08:51 Fran7k B7., Sydower Fließ
 29.11.2012 11:18 Pete7r L7., Frankenberg
 29.11.2012 13:13 Jako7b T7., Bischheim
 29.11.2012 13:51 ., Thierstein und Magdeburg
 29.11.2012 14:25 Jako7b T7., Bischheim
 29.11.2012 17:00 Bern7d S7., Münchberg-Mechlenreuth
 29.11.2012 09:27 Volk7er 7L., Erlangen
 04.12.2012 17:32 Feli7x H7., Denkte
 04.12.2012 17:45 Jürg7en 7M., Weinstadt
 04.12.2012 17:54 Feli7x H7., Denkte
 04.12.2012 17:59 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
 04.12.2012 18:03 Feli7x H7., Denkte
 04.12.2012 18:22 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
 04.12.2012 18:31 Feli7x H7., Denkte
 04.12.2012 18:34 Dani7el 7H., Schriesheim
 04.12.2012 19:55 Chri7sti7an 7F., Fürth
 04.12.2012 20:24 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
 04.12.2012 17:52 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
 04.12.2012 18:02 Feli7x H7., Denkte
 04.12.2012 18:15 Chri7sti7an 7F., Wernau
 04.12.2012 18:02 Chri7sti7an 7F., Wernau
 04.12.2012 21:56 Mart7in 7B., Kasel-Golzig OT Jetsch
 04.12.2012 22:05 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 04.12.2012 22:10 Chri7sti7an 7F., Fürth
 04.12.2012 22:20 Mart7in 7B., Kasel-Golzig OT Jetsch
 04.12.2012 22:26 Chri7sti7an 7F., Fürth
 04.12.2012 23:35 Dani7el 7H., Schriesheim
 05.12.2012 08:50 Mich7ael7 B.7, Freigericht
 05.12.2012 10:10 Pete7r L7., Frankenberg
 05.12.2012 09:28 Chri7sti7an 7F., Fürth
 05.12.2012 00:39 ., Thierstein und Magdeburg
 04.12.2012 22:15 Chri7sti7an 7F., Wernau
 04.12.2012 22:19 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
 05.12.2012 00:35 ., Thierstein und Magdeburg
 05.12.2012 11:56 ., Dortmund
 05.12.2012 12:11 Dani7el 7H., Schriesheim
 05.12.2012 12:17 ., Dortmund
 05.12.2012 12:24 Dani7el 7H., Schriesheim
 05.12.2012 13:02 ., Dortmund
 05.12.2012 13:19 Dani7el 7H., Schriesheim
 05.12.2012 13:22 Chri7sti7an 7F., Wernau
 06.12.2012 09:04 Chri7sti7an 7R., Hilchenbach
 05.12.2012 13:48 Chri7sti7an 7F., Wernau
 05.12.2012 14:19 Dani7el 7H., Schriesheim
 05.12.2012 14:39 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
 05.12.2012 14:47 Dani7el 7H., Schriesheim
 05.12.2012 15:18 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
 05.12.2012 15:32 Chri7sti7an 7F., Wernau
 05.12.2012 15:39 Dani7el 7H., Schriesheim
 05.12.2012 15:49 Chri7sti7an 7F., Wernau
 05.12.2012 21:42 ., Dortmund
 07.12.2012 07:25 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 05.12.2012 15:16 Oliv7er 7H., Meppen
 05.12.2012 15:41 Chri7sti7an 7F., Wernau
 05.12.2012 17:09 Oliv7er 7H., Meppen
 05.12.2012 17:47 Chri7sti7an 7F., Wernau
 05.12.2012 17:22 Feli7x H7., Denkte
 05.12.2012 17:56 Chri7sti7an 7F., Wernau
 05.12.2012 22:22 Chri7sti7an 7F., Fürth
 06.12.2012 13:33 ., Wüstenrot
 06.12.2012 14:08 ., Dortmund
 06.12.2012 14:20 ., Wüstenrot
 06.12.2012 14:30 ., Dortmund
 07.12.2012 06:52 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 06.11.2018 09:52 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 06.11.2018 11:35 Dani7el 7R., Lauterbach
 06.11.2018 12:03 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 06.11.2018 14:59 Dani7el 7R., Lauterbach
 08.11.2018 14:08 Thom7as 7H., Ubstadt-Weiher
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