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ThemaARD Kopfball - Feuerwehr und Photovolaikanlagen80 Beträge
RubrikAusbildung
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  • Podcast (96 MB) zur Sendung
  •  
    AutorJoch8en 8P., Edingen-Neckarhausen / Baden-Württemberg747199
    Datum10.12.2012 19:5533393 x gelesen
    Gerade (vermutlich als Wiederholung) auf 1plus gesehen:

    Ist es für die Feuerwehr gefährlich, ein brennendes Haus mit Photovoltaik-Anlage zu löschen?
    http://www.wdr.de/tv/kopfball/sendungsbeitraege/2012/1209/Solarzellen.jsp?vote=4

    Grüße aus Mannem
    Jochen

    Hier bin ich "zu Hause": http://www.FF-Friedrichsfeld.de
    Hier im Forum vertrete ich aber immer MEINE EIGENE Meinung.

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen747208
    Datum10.12.2012 21:0029494 x gelesen
    Geschrieben von Jochen P.
    Ist es für die Feuerwehr gefährlich, ein brennendes Haus mit Photovoltaik-Anlage zu löschen?
    http://www.wdr.de/tv/kopfball/sendungsbeitraege/2012/1209/Solarzellen.jsp?vote=4

    Super guter Beitrag! Großes Lob an die ARD und das Team von Kopfball!!!

    Damit begreift es hoffentlich nun auch der letzte....

    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW747209
    Datum10.12.2012 21:1129316 x gelesen
    Geschrieben von Lars T.Super guter Beitrag! Großes Lob an die ARD und das Team von Kopfball!!!

    Damit begreift es hoffentlich nun auch der letzte....


    Der Aufhänger war eine Scheune, die von der Feuerwehr "wegen der Photovoltaik-Anlage" nicht gelöscht werden konnte.
    Warum die Scheune "nicht gelöscht" wurde, war nicht Thema in dem Beitrag.

    - Die Scheune war ein Totalverlust
    - Das Dach mit der Photovoltaik-Anlage war noch Wasserdicht
    - die Scheune (bzw. das was davon unter der Brandeinwirkung noch stand) war augenscheinlich einsturzgefährdet (was durch die PV-Module auf dem Dach sicherlich nicht weniger gefährlich ist)

    Was war nochmal die Forumsmeinung für so eine Situation?

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen747210
    Datum10.12.2012 21:3529119 x gelesen
    Geschrieben von Manuel S.
    Der Aufhänger war eine Scheune, die von der Feuerwehr "wegen der Photovoltaik-Anlage" nicht gelöscht werden konnte.
    Warum die Scheune "nicht gelöscht" wurde, war nicht Thema in dem Beitrag

    Stimmt, aber die Kernaussage am Ende war ausnahmsweise mal nicht daß "die Feuerwehr" Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach abbrennen läßt. Und die Hinleitung zu dieser Kernaussage war endlich mal sachlich und für die Zielgruppe dieser Sendung (eher Kinder und Jugendliche) gut recherchiert.

    Geschrieben von Manuel S.
    - Die Scheune war ein Totalverlust
    - Das Dach mit der Photovoltaik-Anlage war noch Wasserdicht
    - die Scheune (bzw. das was davon unter der Brandeinwirkung noch stand) war augenscheinlich einsturzgefährdet (was durch die PV-Module auf dem Dach sicherlich nicht weniger gefährlich ist)

    also drauf "geschissen"!

    Geschrieben von Manuel S.
    Was war nochmal die Forumsmeinung für so eine Situation?
    Ich hab da meine eigene und die ist auch nicht immer unbedingt "forumskonform".

    Gruß
    Lars

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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW747212
    Datum10.12.2012 22:1628803 x gelesen
    Geschrieben von Lars T.Stimmt, aber die Kernaussage am Ende war ausnahmsweise mal nicht daß "die Feuerwehr" Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach abbrennen läßt. Und die Hinleitung zu dieser Kernaussage war endlich mal sachlich und für die Zielgruppe dieser Sendung (eher Kinder und Jugendliche) gut recherchiert.

    Ja.
    Durchaus!
    Da fällt mir direkt wieder ein, warum ich auf öffentlich Rechtliches Fernsehen nicht verzichten möchte.

    Wenngleich da durchaus bei dem Erwachsenen Zuschauer hängen bleiben _könnte_:
    "Die Feuerwehr hat nicht gelöscht, obwohl sie es gefahrlos hätte machen können."

    Es gab ja auch den Fall, wo laut Presse eine Feuerwehr bei einem Wohngebäude wegen einer PV-Anlage auf dem Dach keinen Innenangriff gestartet habe.
    Letztendlich war der Grund gegen den Innenangriff die Unverhältnissmäßigkeit zwischen den zu Rettenden Sachwerten und der Gefahr für die einzusetzenden Kräfte.

    Darauf wollte ich mit meinem Beitrag hinweisen, dass die PV-Anlage für die "Aufgabe" der Scheune aus dem Aufhänger womöglich nicht der Grund für deren Aufgabe gewesen sein muss.

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    AutorJoch8en 8P., Edingen-Neckarhausen / Baden-Württemberg747213
    Datum10.12.2012 22:3328731 x gelesen
    hab gerade gesehen, dass der Podcast-Link nicht funktioniert. Hier ist er nochmal:

    http://medien.wdr.de/download/1354033553/kopfball/wdr_fernsehen_kopfball_20121209.mp4

    Grüße aus Mannem
    Jochen

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    AutorAxel8 P.8, Limburg a.d. Lahn / Hessen747224
    Datum11.12.2012 10:45   28525 x gelesen
    Geschrieben von Manuel S.Es gab ja auch den Fall, wo laut Presse eine Feuerwehr bei einem Wohngebäude wegen einer PV-Anlage auf dem Dach keinen Innenangriff gestartet habe.
    Letztendlich war der Grund gegen den Innenangriff die Unverhältnissmäßigkeit zwischen den zu Rettenden Sachwerten und der Gefahr für die einzusetzenden Kräfte.


    Mal als Provokation:
    Es reicht ja eigentlich durchaus der gesunde Menschenverstand:

    Immer dann, wenn ich bei einem konventionellem Gebäude die Freischaltung als Voraussetzung für das geplante Vorgehen benötige, brauche ich bei Photovoltaik ein adäquates Einsatzmittel als Ersatz für die Freischaltung oder muss mein Vorgehen ändern. Denn 1000 V Gleichstrom sind im Zweifelsfall sogar mehr als 230 V Wechselstrom. Aber bei 230 V hätte ich ja bereits gehandelt. Alles klar?

    Es gibt ja nicht Wenige, die im Übrigen die VDE 0132 für überholt halten oder gar der Meinung sind, dass sie eigentlich den Innenangriff generell (also auch ohne Photovoltaik) ausschließt. Thema Hohlstrahlrohre!

    Die Tests beim TÜV haben bisher keine echten Erkenntnisse gebracht. Sie sollten halt erst mal Ruhe in die Diskussion bringen. Aber die Erkenntnis, dass die TROCKENE moderne Einsatzkleidung einen optimalen Schutz (Widerstand!) bietet, ist keine echte Erkenntnis. Denn zwischen den Zeilen kam eigentlich folgendes heraus:
    - Lebensgefahr, wenn Trupp im Wasser kniet (soll ja vorkommen!) oder Einsatzkleidung bzw. Handschuhe nass sind
    - (die getesteten) Hohlstrahlrohre kommen durchaus in den kritischen Bereich

    Ergo muss man eigentlich festhalten, dass es wünschernswert ist, wenn der Innenangriff trocken und mit Mehrzweckstrahlrohren durchgeführt wird :)

    Wenn nun also ständig die Meinung transportiert wird "die Feuerwehr macht das, was sie immer gemacht hat, nämlich sie löscht unter Beachtung der VDE 0132", dann ist das Augenwischerei. Innenangriff und Abstand halten schließen sich eigentlich aus. Dabei bewegt sich der Einsatzleiter in einem rechtlichen Minenfeld. Für mich ist da erstmal gar nichts som klar.

    Ach ja: Wieso geht man in der Argumentation eigentlich nur immer von der Leitfähigkeit des Strahlrohrkegels aus? Gibt es eigentlich kein Risiko durch schmelzende Leitungen? Gibt es wirklich keine Gefahr durch Kontakt?

    Und wenn es die Gefahr durch Kontakt gibt: 150 mA (bei Gleichstrom) ist die Grenze, mehr darf ich nicht zumuten. Wie verhält es sich eigentlich mit dem Ohmschen Gesetz und wir rechnen mal mit einem (weil Nass und Schweiß) Körperwiderstand von vielleicht nur noch 600 Ohm, oder nur mit dem des betroffenen Körperteils von vielleicht 300 Ohm? Preisfrage des Tages! Too much is too much, da hilft auch nicht die VDE 0132!

    Und wer diese Zusammenhänge versteht, der macht es dann am Ende so, wie eine progressive BF, von der ich heute morgen gehörte habe, sie hätte sich den schwarzen Lack jetzt auf jedes LF gepackt. Sicher nicht das Gelbe vom Ei - aber allenfalls besser als im Einsatz plötzlich ganz alt auszusehen.

    Feuer frei - es lebe der Diskurs :) und das Forum!

    Freundliche Grüße aus Limburg
    Axel Pawlowsky

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW747232
    Datum11.12.2012 13:3828150 x gelesen
    Geschrieben von Axel P.Gibt es eigentlich kein Risiko durch schmelzende Leitungen?

    Probir das doch mal aus. Nimm ein handelsübliches NYM unter Spannung und halte mit der Lötlampe drauf.

    Bei der ganzen Situation frage ich mich immer wieder, warum nicht einfach eine Leitungsschleife auf dem Dach vorgeschrieben wird, die man mit einer art Astschneider getrennt bekommt. Wenn dann die Leitung nach unten in einem alten Kamin oder außen geführt ist, dann sollte es keine Gefährdungen mehr geben.

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    AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein747236
    Datum11.12.2012 13:4528056 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Bei der ganzen Situation frage ich mich immer wieder, warum nicht einfach eine Leitungsschleife auf dem Dach vorgeschrieben wird, die man mit einer art Astschneider getrennt bekommt. Wenn dann die Leitung nach unten in einem alten Kamin oder außen geführt ist, dann sollte es keine Gefährdungen mehr geben.

    Doofe Frage, wieviel Leistung geht denn über diese Kabel?

    Einfach nen Trennschalter vorschreiben?

    Und statt ner Gartenschere lieber sowas hier...

    http://www.toplicht.de/de/shop/werkzeuge-fuer-bootsbau-und-taklerei/drahtschneider-und-zange/drahtseilschneider

    gibt es bestimmt auch ohne Bootszuschlag dafür mit VDE Segen

    SeaTow Baltic, Flensburg und Schlei

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW747249
    Datum11.12.2012 16:5027895 x gelesen
    Die Dinger gibt es fertig.

    Ich könnte mir aber auch einen Bolzen vorstellen, der in das Kabel geschossen wird. Das ist im Hochspannungsbereich auch üblich.

    Das an eine lange Stange gemacht und fertig ist die Luzi.

    Ich verstehe allerdings nicht warum um diese Kleinigkeit so ein Wirbel gemacht wird, aber andere dringende Themen in der VDE nie mehr angepackt werden. Aber dann müsste man ja Einsehen, das "rückständige Länder" viel weiter als wir sind.

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    AutorDirk8 S.8, Urmitz / RLP747251
    Datum11.12.2012 16:5127872 x gelesen
    Hallo,

    langsam wird es Grenzwertig ....

    Ich vergleiche das mal mit was Mechanischem:
    Man kann versuchen, ein bergab rollendes Fahrzeug anzuhalten, indem man eine Brechstange durch eine Felge steckt - Kann funktionieren, muss aber nicht.
    Wenn's nicht funktioniert, kann es ziemlich hässliche Verletzungen geben.

    Ich jedenfalls werde meinen Astschneider weiterhin im Garten einsetzen, und Gleichspannungsleitungen mit bis zu 1000V nicht schneiden, denn Lichtbögen machen Körperteile schon mal klein, schwarz und unansehnlich ...

    Grüße vom Mittelrhein

    Dirk

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW747255
    Datum11.12.2012 17:0827875 x gelesen
    Ich wollte nicht alles mit einem Astschneider erschlagen. Da habe ich mich etwas unscharf ausgedrückt.

    Es sollte allerdings kein Problem sein ein solches Werkzeug zu konstruieren, das eine Gefahrlose Trennung zulässt. Ohne klein schwarz und unansehnlich zu werden ;-)

    Ich behaupte sogar, eine solche Leitung kann unter Vollast mit einem Seitenschneider getrennt werden. Handschuhe, Visier und Können vorrausgesetzt, dürfte da nur wenig Gefahr bestehen.

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken747257
    Datum11.12.2012 17:1627872 x gelesen
    Mal ne ganz blöde Frage: Hat schon mal wer über einen lokalen Potentialausgleich Strahlrohr (oder Wasse) - Erde nachgedacht?

    Tomy

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    AutorAxel8 P.8, Limburg a.d. Lahn / Hessen747273
    Datum11.12.2012 19:5027964 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Ich behaupte sogar, eine solche Leitung kann unter Vollast mit einem Seitenschneider getrennt werden. Handschuhe, Visier und Können vorrausgesetzt, dürfte da nur wenig Gefahr bestehen.

    Ups - Gleichstrom und unter Vollast ergibt einen Lichtbogen. Und dieser stellt dann das nächste derzeit schwierige Problem der Feuerwehr dar. Das gleiche gilt übrigens, wenn amn versuchen sollte die Steckverbindungen unter Vollast zu lösen. Da muss man dringend abraten.

    Freundliche Grüße aus Limburg
    Axel Pawlowsky

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW747275
    Datum11.12.2012 20:3627729 x gelesen
    Geschrieben von Axel P.Ups - Gleichstrom und unter Vollast ergibt einen Lichtbogen. Und dieser stellt dann das nächste derzeit schwierige Problem der Feuerwehr dar.

    Das ist kein Problem. Entweder der Lichtbogen wird mit Luft oder Magneten weggeblasen, oder der Bereich wird mit SF6 geflutet (finde ich am coolsten). Nein, das ist das kleinste Problem. Die Form des Schneidbolzens finde ich da viel komplexer.

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    AutorAxel8 P.8, Limburg a.d. Lahn / Hessen747277
    Datum11.12.2012 21:0427696 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Das ist kein Problem. Entweder der Lichtbogen wird mit Luft oder Magneten weggeblasen, oder der Bereich wird mit SF6 geflutet (finde ich am coolsten). Nein, das ist das kleinste Problem. Die Form des Schneidbolzens finde ich da viel komplexer.

    Wieso heißt es dann in den Bedienungsanleitungen der Solarfritzen, dass unter Vollast auf keinen Fall die Steckverbindungen gelöst werden dürfen?

    Freundliche Grüße aus Limburg
    Axel Pawlowsky

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW747278
    Datum11.12.2012 21:1327684 x gelesen
    Weil die Hersteller 50ct am Stecker gespart haben. Wenn du die unter Last zehst musst du schnell Abstand schaffen. Wenn sich der Lichtbogen zum anderen Pol verkürzt, dann löst sich der Stecker bei 1-2000°C auf.

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747284
    Datum11.12.2012 21:57   28409 x gelesen
    Einige Tipps hier sind schon gewagt und deswegen einige Anmerkungen von mir.
    -
    Geschrieben von Axel P.Immer dann, wenn ich bei einem konventionellem Gebäude die Freischaltung als Voraussetzung für das geplante Vorgehen benötige, brauche ich bei Photovoltaik ein adäquates Einsatzmittel als Ersatz für die Freischaltung oder muss mein Vorgehen ändern.
    In Gebäuden ohne PV-Anlage habe ich ohne Abschaltung quasi in jedem Raum Leitungen und elektrische Einrichtungen mit min. 230V Wechselspannung. Hier lässt sich relativ leicht eingreifen und abschalten. (Wird das immer auch gemacht?)
    Die meisten von uns sehen 230 V Wechselspannung aber recht entspannt, denn wir haben uns an den Umgang damit ja gewöhnt und vertrauen im täglichen Umgang einer kleinen Plastikisolation.
    Die Gleichspannung bei PV-Anlagen kann ich in den meisten Fällen nicht abschalten, allerdings sind die DC Leitungen auch nicht im ganzen Gebäude verteilt. Je nach Montageort der Wechselrichter und der Leitungsführung auch gar nicht innerhalb des Gebäudes.
    -
    Geschrieben von Axel P.Es gibt ja nicht Wenige, die im Übrigen die VDE 0132 für überholt halten oder gar der Meinung sind, dass sie eigentlich den Innenangriff generell (also auch ohne Photovoltaik) ausschließt.
    Man kann halten was man will, aber gültig ist die DIN VDE 0132 weiterhin. Bei Hohlstrahlrohren sind die Herstellerangaben dazu zu beachten. Soweit mir bekannt, sind die Abstände in dem Fall aber nicht gravierend anders, wenn die Durchflußmengen und Drücke ähnlich der CM-Rohre sind.
    -
    Feuerwehrschutzkleidung ist nicht auf isolierende Wirkung in Bezug auf elektrischem Strom geprüft.
    Versuche von Horst Thiem, BF München, haben zwar gezeigt, dass trockene, intakte Schutzkleidung ausreichend isoliert. Aber in diesem Versuch wurde auch festgestellt, dass es bei durchnässter PSA zu lebensgefährlichen Durchstömungen kommen kann!
    -
    Geschrieben von Axel P.Wenn nun also ständig die Meinung transportiert wird "die Feuerwehr macht das, was sie immer gemacht hat, nämlich sie löscht unter Beachtung der VDE 0132", dann ist das Augenwischerei. Innenangriff und Abstand halten schließen sich eigentlich aus. Dabei bewegt sich der Einsatzleiter in einem rechtlichen Minenfeld. Für mich ist da erstmal gar nichts som klar.
    Das rechtliche Minenfeld habe ich als EL, wenn nicht richtig erkundet wurde..
    Übrigens haben wir in D mehr verletzte FA durch Fehler/Probleme im Atemschutzeinsatz als verletzte FA durch die Gleichspannung einer PV-Anlage. Übrigens auch nicht der Brandeinsatz der Feuerwehr Rösrath, bei dem ein Kamerad bedauerlicherweise einen Stromschlag erlitten hatte. Diese Gebäude hatte keine PV-Anlage!
    -
    Zu den Leitungen: Wie schon weiter oben beschrieben, verlaufen die DC Leitungen nicht in jedem Raum und man muß bei diesen Leitungen schon jeweils die + und die - Leitung berühren. Mir ist jeweils noch kein Einsatz bekannt, bei dem diese Leitungen ein Problem darstellten.
    Bei großen Photovoltaikanlagen auf Industriedächern oder großen Scheunen musste man beim Löschangriff alleine schon durch die Hitzeentwicklung so große Abstände einhalten, dass Stromführende Leitungen die Löschmaßnahmen nicht behinderten.
    -
    Geschrieben von Axel P.Wie verhält es sich eigentlich mit dem Ohmschen Gesetz und wir rechnen mal mit einem (weil Nass und Schweiß) Körperwiderstand von vielleicht nur noch 600 Ohm, oder nur mit dem des betroffenen Körperteils von vielleicht 300 Ohm?
    Gehst Du nackt zum Löscheinsatz? Sicher nicht, denn zu dem reinen Körperwiderstand muss man noch den Erdübergangswiderstand, den Widerstand der Einsatzstiefel und den Widerstand der Kleidung hinzuzählen. Dann werden die Werte höher. Und, DC-Leitungen von PV-Ankagen haben nur ganz selten ein Potential gegen Erde.
    Außerdem hat die DIN VDE 0132 nicht mit dem ohmschen Gesetz zu tun.
    -
    Geschrieben von Axel P.Und wer diese Zusammenhänge versteht, der macht es dann am Ende so, wie eine progressive BF, von der ich heute morgen gehörte habe, sie hätte sich den schwarzen Lack jetzt auf jedes LF gepackt. Sicher nicht das Gelbe vom Ei - aber allenfalls besser als im Einsatz plötzlich ganz alt auszusehen.
    Der schwarze Lack (Du meinst den, zum lichtdichten Abdecken von PV-Generatoren?) hilft nun wirklich nur bei kleinen Anlagen, bei denen es eh nur ein oder zwei kurze Gleichspannungsleitungen gibt, die gar nicht das Problem sind. Bei richtig großen Anlagen brennt die Bude vorher ab, bevor man die Fläche mit dem Mittel bestrichen hat. Wenn man das überhaupt in ausreichender Menge so schnell zur Verfügung hat. Und mann muß natürlich die Dachfläche auch noch gefahrlos erreichen können, um das Mittel aufzubringen.
    So ein Lack hat sicherlich seine Berechtigung für gewisse Anwendungen, ist aber nicht überall einsatzbar.
    Alt aussehen muß die Feuerwehr bei solchen Schadenslagen nicht, sie ist nur gut beraten, sich in ihrem Gebiet gut über die PV-Anlagen zu informieren und auch Schulungen zu diesem Thema schaden nicht.

    Und weil die Gartenschere hier schon zur Sprache kam: Es ist keine gute Idee, die Gleichspannungsleitungen zu kappen, denn der Lichtbogen ist nicht zu unterschätzen!
    Lieber sollte man frühzeitig entsprechenden Fachleute zur Einsatzstelle kommen lassen.
    Gruß
    UW

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
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    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747285
    Datum11.12.2012 22:0027652 x gelesen
    Du weißt, wovon Du sprichst?
    Ich halte Deine Tipps hier für schlicht weg fahrlässig!

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW747286
    Datum11.12.2012 22:2627647 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Du weißt, wovon Du sprichst?
    Ich halte Deine Tipps hier für schlicht weg fahrlässig!


    Ja, ich weis wovon ich spreche. Ich habe mich notgedrungen in die Funkenlöschung in Gleichspannungsanlagen einarbeiten müssen.

    Was ist daran auszusetzen, das ich es für möglich halte ein solches Werkzeug zu entwickeln. Ich spreche mich nochmal ausdrücklich gegen den Astschneider, den ich zur Visualisierung verwendet habe aus. Solch ein Werkzeug muss den sicheren Kurzschluss herstellen, dabei eine sichere Funkenlöschung gewährleisten. Dabei müssen die Schneidwerkzeuge günstig in der Herstellung sein, weil siese nur ein mal verwendet werden können. Ähnliche Werkzeuge gibt es bereits im Hochspannungsbereich, wo diese täglich verwendet werden

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747287
    Datum11.12.2012 22:3727718 x gelesen
    OK, dann verstehst Du sicher auch meine Bedenken. Denn die Trennung von DC Leitungen ist nichts für Laien. Und das dürften die meisten Feuerwehrleute numal sein.
    Und auch ein Fachmann wird sich gut überlegen, mit geeignetem Werkzeug an einer PV-Anlage zu schnippeln. Die Verschaltung der Strings ist unter Umstanden gar nicht zu erkennen und die Spannungsfreiheit für den betroffenen Bereich ist durch Unterbrechung dadurch nicht sicher hergestellt.
    Wenn die geeigneten Freischalter eingebaut und bei Altanlagen nachgerüstet werden, ist uns mehr geholfen...

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW747293
    Datum11.12.2012 23:4927689 x gelesen
    Grundsätzlich Zustimmung!

    Zwei Fragen habe ich da aber noch.
    Geschrieben von Ulrich W.Alt aussehen muß die Feuerwehr bei solchen Schadenslagen nicht, sie ist nur gut beraten, sich in ihrem Gebiet gut über die PV-Anlagen zu informieren und auch Schulungen zu diesem Thema schaden nicht.
    Geben denn die großen Energieversorger (in meinem Fall z.B. RWE) den Feuerwehren, auf Anforderung, Auflistungen heraus wo PV-Anlagen oder Anlagen gemäß EEG verbaut sind?
    Die Listen sind ja offensichtlich vorhanden.

    Geschrieben von Ulrich W.Und weil die Gartenschere hier schon zur Sprache kam: Es ist keine gute Idee, die Gleichspannungsleitungen zu kappen, denn der Lichtbogen ist nicht zu unterschätzen!
    Wenn ein Gebäude stromlos geschaltet wird muss ja die PV-Anlage automatisch vom Versorgungsnetz getrennt werden. Die Anlage ist also lastlos, Anlagen die den Eigenbedarf decken mal Außen vor, der Lichtbogen wird doch durch den Stromfluss aufrecht erhalten.
    Ergo sollte doch der Lichtbogen eines lastlost geschnittenen Kabels nicht so doll ausfallen oder hab ich da nen Denkfehler? Das soll jetzt auf keinen Fall eine Empfehlung sein einfach die DC-Leitungen zu kappen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747295
    Datum12.12.2012 00:1227659 x gelesen
    Netzgekoppelte Photovoltaikanlagen sind bei der Bundesnetzargentur gemeldet. und auch die jeweiligen Energieversorger kennen die Anlagen, die in ihr Netz einspeisen. Der Betreiber möchte den Strom ja auch vergütet haben. Inwieweit Feuerwehren zugriff auf diese Daten haben, bzw. ob sie diese bekommen können, ist mir nicht bekannt.
    Der Feuerwehr sollte es aber möglich sein, eine eigene Kartei zu erstellen. Alle Anlagen ab der Größe Einfamilienhaus sollte darin aufgelistet sein. Solarparkbetreiber werden sicher auch Begehungen und Übungen zulassen, wenn man freundlich fragt.
    -
    Bei einer unbelasteten DC-Leitung entsteht kein so großer Lichtbogen. Das ist richtig. Wenn das ganze Gebäude nachweislich spannungsfrei ist. Trotzdem sollte, wie ich schon geschrieben habe, ein Fachman her. Er hat auch die nötige Schutzausrüstung, falls doch ein Lichtbogen entsteht.
    Der Feuerwehr sind lediglich Schalthandlungen an so genannten haushaltsüblichen Schaltorgenen erlaubt.

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW747297
    Datum12.12.2012 00:5927790 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Wenn die geeigneten Freischalter eingebaut und bei Altanlagen nachgerüstet werden, ist uns mehr geholfen..

    Leider nicht. Wo ist der Freischalter? Wie kommt man dahin? Schaltet der Freischalter nach 10 Jahren Stillstand auch sicher ab? Wie steht es um die Leitung zum Freischalter, Wird durch den Stromverbrauch deises Schalters die Magere Ausbeute weiter geschmälert? Schaltet der Freischalter, wenn Motorgetrieben, bei Stromausfall sicher ab?

    Da habe ich lieber eine Leiterschleife am Dach in 4-7m Höhe, die ich nur Kompetent trennen muss. Der Bereich darum bleibt zwar gefährlich, aber was will man schon an der Traufe?

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747299
    Datum12.12.2012 07:5527568 x gelesen
    Natürlich ist mit Freischaltern, die genau für diesen Zweck verbaut werden geholfen! Ich meine jetzt nicht den DC-Freischalter, der seit 2006 vorgeschrieben ist.
    Schaltet Dein Leitungsschutzschalter oder auch der FI in Deiner Wohnung auch nach x-Jahren noch sicher ab? Natürlich verlasse ich mich auch bei PV nicht alleine auf den Schalter, sondern lasse die Spannungsfreiheit auch fesstellen. So wie in anderen Stromnetzen auch. Deswegen soll ja auch ein Fachmann an die E-Stelle.
    Das mit der Leiterschleife ist keine schlechte Idee, nur einfach schneiden sollten Laien nicht.
    Es gibt sogar schon länger mechanische Trenner, die eben keine Selbstverbrauch haben und von der Feuerwehr betätigt werden können.
    Das ist im weitesten Sinne für mich auch ein Freischalter... besser ein Freitrenner.

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen747303
    Datum12.12.2012 09:3827447 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Der Feuerwehr sollte es aber möglich sein, eine eigene Kartei zu erstellen

    Hm, das wage ich dochzu bezweifeln...

    Geschrieben von Ulrich W.Bei einer unbelasteten DC-Leitung entsteht kein so großer Lichtbogen. Das ist richtig

    ???
    Unbelastet heißt Sonne aber die beiden Leitungen sind nirgendwo angeschlossen?
    Wenn ich mit einer Schere die beiden Potentiale verbinde und damit kurzschliesse, hängt der Stromfluß von der lLeistungsfähigkeit der Quelle und vor allem von dem Widerstand der Kurzschlußbrücke ab...

    Grüße

    Lüder Pott


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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747306
    Datum12.12.2012 09:5227363 x gelesen
    Genau deswegen soll man eben nicht schneiden. Um das gefahrlos zu machen,
    ist Hintergrundwissen nötig.
    Ich führe das jetzt nicht weiter aus, damit noch mehr Irritationen entstehen.

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen747308
    Datum12.12.2012 09:5927434 x gelesen
    ?

    Ist das Ohmsche Gesetz aufgehoben?

    Haben PV - Module eine Verzugszeit, nach der sie anfangen Strom zu liefern?

    Grüße

    Lüder Pott


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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747311
    Datum12.12.2012 10:1527346 x gelesen
    Beides mal nein...

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW747316
    Datum12.12.2012 11:4827477 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W. Deswegen soll ja auch ein Fachmann an die E-Stelle. Das stimmt schon. Nur ist ein Elektriker noch lange kein Fachmann und wo nimmst du Nachts um zwei einen Fachmann mit Atemschutzerfahrung her?

    Geschrieben von Ulrich W. ...nur einfach schneiden sollten Laien nicht.
    Das Interessante an dieser Idee ist, das ein System denkbar ist, das günstig nachgerüstet werden kann, von Laien bedient werden kann, eine Optische Trennstelle erzeugt,Wartungsfrei ist und den Ertrag nicht schmälert. Abgesehen davon funktioniert es halt auch bei Stromausfall.

    Ich finde es etwas befremdlich, das eine nicht schlecht abgesicherte Leitung einfach duch das Haus geführt werden darf. Hier würde ich mit einem erhöhten Funktionserhalt rechnen oder der Leitungsführung an der Hauswand. Was sich die Ausschussmitglieder der VDE dabei gedacht haben ist mir schleierhaft. Meiner Meinung wiederspricht eine solche Bauweise den Regeln des VDS und des GMV.

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747324
    Datum12.12.2012 12:3827388 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Nur ist ein Elektriker noch lange kein Fachmann und wo nimmst du Nachts um zwei einen Fachmann mit Atemschutzerfahrung her?
    Wieviel Strom erzeugt eine PV-Anlage Nachts?
    Ein Elektriker ist schon mal mehr Fachmann als gar keiner. Präventiv sollten sich für den Landkreis aber ein oder mehr PV-Fachleute auch AGT.
    -
    Geschrieben von Harald S.Das Interessante an dieser Idee ist, das ein System denkbar ist, das günstig nachgerüstet werden kann, von Laien bedient werden kann, eine Optische Trennstelle erzeugt,Wartungsfrei ist und den Ertrag nicht schmälert. Abgesehen davon funktioniert es halt auch bei Stromausfall.
    Das gibt es bereits und kostet nicht viel.

    Was die Leitungsführung betrifft, bin ich voll bei Dir. Das hätte man von Anfang an gleich
    vernünftig regeln können. Hier wurde viel Mist gebaut. Inzwischen gibt es einschlägige Vorschriften (die m.M.n. noch nicht ausreichend sind) . Leider nützt uns das als Feuerwehr nicht viel, da Bestandschutz besteht..

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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg747325
    Datum12.12.2012 12:4027294 x gelesen
    Hallo zusammen!

    Geschrieben von Ulrich W.Wieviel Strom erzeugt eine PV-Anlage Nachts?

    Da es den Solarzellen Egal ist, ob das Licht ovn der Sonne oder aus ner künstlichen Lichtquelle kommt, wird sich die Leistung mit jedem Lichtmast, der auf die Anlage gerichtet wird auch erhöhen.

    Gruß Patrick

    Das war meine Meinung

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747327
    Datum12.12.2012 12:4927246 x gelesen
    Das stimmt erwiesenermaßen nicht!!

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW747328
    Datum12.12.2012 12:5527256 x gelesen
    Mahlzeit,

    so lange sich jeder daher gelaufen Handwerker (Dachdecker, HSKler, Maler, Zimmermmann und wer noch so alles das Zeigs auf die Dächer wirft) kannst du so viel Regeln wie du willst... die werden es nicht umsetzen.

    Gruß

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747330
    Datum12.12.2012 12:5727240 x gelesen
    Doch, das EVU wird die Anlage notfalls erst gar nicht ins Netz einspeisen lassen.

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW747332
    Datum12.12.2012 13:0127230 x gelesen
    Hallo Ulrich,

    kommt bei euch das EVU zur Inbetriebnahme raus?

    Gruß

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747334
    Datum12.12.2012 13:1327210 x gelesen
    Ja...
    Außerdem ist der Betreiber haftbar... Das bindet sich keiner ans Bein.

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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg747335
    Datum12.12.2012 13:1627257 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Das stimmt erwiesenermaßen nicht!!

    Bezieht sich das jetzt auf meinen gesamten Post oder nur auf einen Teil?
    Es wär mir jetzt neu und auch mit meinem physikalischen wissen nicht erklärbar, dass Photovoltaik-Anlagen nur aus richtigem Sonnenlicht Strom produzieren.

    Das war meine Meinung

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    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH747336
    Datum12.12.2012 13:2227169 x gelesen
    Geschrieben von Patrick W.Es wär mir jetzt neu und auch mit meinem physikalischen wissen nicht erklärbar, dass Photovoltaik-Anlagen nur aus richtigem Sonnenlicht Strom produzieren.

    Da gebe ich dir recht, Bsp Taschenrechner.

    Aber wir haben bei einer Begehung schon mal mit Lichtmasten auf eine grössere Anlage beleuchtet. Wirkung am DC Eingang des Umrichters = 0

    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW747338
    Datum12.12.2012 13:2927179 x gelesen
    Moin,

    ist bei uns nicht immer so, dass das EVU die Anlage in Betrieb nimmt.

    Bist du dir Sicher, dass ein Großteil der Betreiber weiß, was es da auf dem Dach hat und wie die Qualität der Installation ist?

    Gruß

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747341
    Datum12.12.2012 13:3927406 x gelesen
    Mond oder Kunstlicht von Strassenleuchten oder
    Einsatzstellenscheinwerfern erzeugen keinen ausreichenden
    Strom. Es wird zwar etwas Spannung erzeugt, diese bricht
    aber unter Last zusammen. Vergleichbar mit statischer
    Aufladung beispielsweise bei Teppichboden.
    Die beiden Quellen hierzu kann ich im Momment
    nicht verlinken.

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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg747342
    Datum12.12.2012 13:4127152 x gelesen
    Ah OK! Danke für die Erweiterung meines wissens!
    Hat mir der letzte, der mir darüber was erzählt hat so nicht gesagt.

    Gruß Patrick

    Das war meine Meinung

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen747343
    Datum12.12.2012 14:2127274 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Lüder P.Ist das Ohmsche Gesetz aufgehoben?

    Nö.
    Wobei PV-Module näherungsweise Strom- statt Spannungsquellen sind. Kurzschlussstrom nur unwesentlich größer als Betriebsstrom und in etwa proportional zur Einstrahlung.

    Geschrieben von Lüder P.Haben PV - Module eine Verzugszeit, nach der sie anfangen Strom zu liefern?
    Nö.

    Wenn man dort sinnig schneiden will, dann schneidet man aber auch nicht beide Pole kurzschlussbilden zugleich sondern einzeln. Haus freischalten => WR speist nicht mehr ein => kein DC-Strom in den DC-Leitungen => Kein Stromfluss, der beim Schnitt unterbrochen wird => Kein Trennungs-Lichtbogen.

    Andere Pol dann 'nen halben Meter weiter schneiden, um Kurzschluss der Enden zu vermeiden. Nur hat man häufig nicht den halben Meter zugänglich und wenn da gleich eine ganze handvoll Strings verlaufen wird's spaßig. Außerdem stehen dann die herumbaumelnden Enden unter Spannung... kringelt sich eines in Richtung geerdetem Montagegestell hast da am anderen Ende ein paar hundert Volt gegen Erde anliegen...
    IMHO wäre immer noch mechanisch oder elektrisch fernbedienbarer Schalter an der Einführung ins Gebäude oder auch unter brandeinwikrung berührungssicher bleibende Verlegung innerhalb des Gebäudes als potentieller Nullsicht-Bereich ratsam.

    Gruß,
    Thorben

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW747352
    Datum12.12.2012 16:3627384 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Mond oder Kunstlicht von Strassenleuchten oder
    Einsatzstellenscheinwerfern erzeugen keinen ausreichenden
    Strom.

    Das ist für mich neu und ich würde in einem Solchen Fall nicht damit rechnen. Dabei kommt es mir auf zu viele unwägbarkeiten an. Ohne jetzt in PV voll im Saft zu sein fallen mir da sofort Strahlungsspektrum, Innenwiederstand der unbeleuchteten Zellen, Temperatur usw. als Störgröße ein, die einen Solchen Versuch nicht allgemeinverbindlich machen. Die 50W Zelle am Gartenhaus produzierte die 50W bereits in meinem Wohnzimmer mit Hilfe eines Halogenstrahlers. Bei Natrium dampf könnte es sein, das nichts produziert wird und bei zwei unbeleuchteten Zellen paralell, das diese den Ertrag verheizen. Bei unbeleuchteten Zellen in Reihe kann es sein, das nichts durchkommt. Aus diese Überlegung folgere ich die These, das eine kleine Anlage gefährlicher sein kann, als eine große.
    Nene, da rechne ich lieber Worst Caste.

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW747353
    Datum12.12.2012 16:4927113 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Was die Leitungsführung betrifft, bin ich voll bei Dir. Das hätte man von Anfang an gleich
    vernünftig regeln können.

    Wieso regeln. Die PV Anlagen, die ich gesehen habe, halte ich im Bezug auf die Leitungsverlegung für Brandgefährlich. Da werden die Einzeladern in einem Rohr einfach durch das Ständerwerk gezogen. Immerhin haben diese Leitungen keine Sicherung und der Strom, der bis zum Spannungseinbruch gezogen wird, ist doch erheblich.

    Witzig finde ich dann, wenn die gleichen Menschen Netzfreischalter gegen den bösen Elektrosmog einbauen lassen und dafür sorgen, das um die Energieleitungen vom Dach herum das Eisen an der Wand gehalten wird;-) Aber das nur am Rande.

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    AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern747354
    Datum12.12.2012 17:1027102 x gelesen
    Geschrieben von Lüder P.Hm, das wage ich dochzu bezweifeln...
    In der Stadt Kolbermoor wurde das im Rahmen einer Abschlussarbeit gemacht.

    Audiatur et altera pars.

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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg747362
    Datum12.12.2012 17:4727279 x gelesen
    Hallo nochmal!

    Geschrieben von Ulrich W.
    "Mond oder Kunstlicht von Strassenleuchten oder Einsatzstellenscheinwerfern erzeugen keinen ausreichenden Strom. "

    Geschrieben von Harald S.Das ist für mich neu und ich würde in einem Solchen Fall nicht damit rechnen. Dabei kommt es mir auf zu viele unwägbarkeiten an. Ohne jetzt in PV voll im Saft zu sein fallen mir da sofort Strahlungsspektrum, Innenwiederstand der unbeleuchteten Zellen, Temperatur usw. als Störgröße ein, die einen Solchen Versuch nicht allgemeinverbindlich machen. Die 50W Zelle am Gartenhaus produzierte die 50W bereits in meinem Wohnzimmer mit Hilfe eines Halogenstrahlers. Bei Natrium dampf könnte es sein, das nichts produziert wird und bei zwei unbeleuchteten Zellen paralell, das diese den Ertrag verheizen. Bei unbeleuchteten Zellen in Reihe kann es sein, das nichts durchkommt. Aus diese Überlegung folgere ich die These, das eine kleine Anlage gefährlicher sein kann, als eine große.
    Nene, da rechne ich lieber Worst Caste.


    In diesem Zusammenhang wäre evtl. zu klären was unter "Einsatzstellenscheinwerfer" zu verstehen ist.
    Ist das ein realtiv kleiner Scheinwerfer am Fahrzeug bzw. ein Fahrzeuglichtmast?
    Was ist dann, wenn ich mit sowas voll auf die PV drauf halte? Je nach Modell können die ja schon ne Höhe erreichen, wo das Dach eines Einfamilienhauses (hü) locker gut ausgeleuchtet werden kann.

    Gruß Patrick

    Das war meine Meinung

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW747368
    Datum12.12.2012 18:5727062 x gelesen
    Mahlzeit,

    Geschrieben von Harald S.Immerhin haben diese Leitungen keine Sicherung und der Strom, der bis zum Spannungseinbruch gezogen wird, ist doch erheblich.

    Wenn doch der Kurzschlussstrom nur unwesentlich über dem Betriebsstrom liegt: bei welchem Wert soll dann die Sicherung reagieren, und vor allem: warum?

    grübelnd,
    Henning

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747378
    Datum12.12.2012 20:0927503 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Ohne jetzt in PV voll im Saft zu sein fallen mir da sofort Strahlungsspektrum, Innenwiederstand der unbeleuchteten Zellen, Temperatur usw. als Störgröße ein, die einen Solchen Versuch nicht allgemeinverbindlich machen.
    Solche Sachen kannst Du getrost vernachlässigen....
    Einsatzstellenscheinwerfer, (1500W Halogen) haben ein ähnliches Lichtsprektrum wie Sonnenlicht. Allerdings brauchen PV-Zellen um wirkungsvoll zu sein, Licht im 90 Grd.Winkel zur Fläche. Kommt das Licht von der Seite, ist schon mal viel weniger Leistung erzeugt. Dazu kommt der Abstand der künstlichen Lichtquelle (die ja sehr, sehr viel weniger Lichtstärke als die Mittagssonne hat) hinzu. Da nimmt die Leistung im Verhältnis zum Abstand im Quadrat ab.
    Warum sollte man im Einsatz den PV-Generator großflächig und mit viel Lichtstärke beleuchten und dazu den Lichtmast direkt an die Dachrinne stellen? Also alles eine Frage der Ausbildung...
    -
    Dein PV-Modul auf dem Gartenhaus hat wieviel Leerlaufspannung? 27 oder 36Volt? Solange nicht 120V überschritten werden, braucht man sich darüber keinerlei Gedanken machen.
    -
    Ich traue übrigens Prof. Dr. Häberlin, Berner Fachhochschule u Labor für Photovoltaik, durchaus zu, dass er das mit dem Mond- und Kunstlicht richtig eingeschätzt hat. Er hat übrigens neben der Theorie auch Versuche in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr gemacht und das in Messreihen nachgewiesen. Mir liegt zudem noch eine zweite Quelle vor, wo man genau zu dem gleichen Ergebnis gekommen ist.

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747379
    Datum12.12.2012 20:1427009 x gelesen
    Geschrieben von Patrick W.In diesem Zusammenhang wäre evtl. zu klären was unter "Einsatzstellenscheinwerfer" zu verstehen ist.
    Siehe mein Post hier.
    Gibt es einen Grund, mit dem Polyma die PV-Anlage zu beleuchten? Wie eben ja schon geschrieben,
    alles eine Sache der Ausbildung.
    Meine Feuerwehr hat das übrigens mit dem Flutlichtmast schon getestet und auch recht nah die Generatorfläche beleuchtet. Auch dieser Versuch zeigte, dass das Licht nicht ausreichte.

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    AutorUdo 8S., Wiesen / Bayern747381
    Datum12.12.2012 21:2827084 x gelesen
    Hallo zusammen,
    erstmal muß ich sagen, daß dieser beitrag gut gemacht ist. gefahren des elektrischen stromes gibt es ja nicht seit erfindung der pv - anlagen, sondern seit man den strom in gebäuden nutzt. Bei einer normalen unter- bzw. hauptverteilung muß ich mit spannungen bis 400 volt rechnen. Und ich glaube kaum, daß es feuerwehren gibt, die erst mit dem IA beginnen wenn der brandbereich spannungsfrei ist. Selbst wenn ich im IA ein blankes kabelende abbekomme, fehlt immer noch das 2. potential (vögel fallen auch nicht von einer hochspannungs-freileitung ). Deshalb die gängien schutzabstände einhalten und es sollte funktionieren.
    Wenn ich mir die gefahren der einsatzstelle anschaue würde ich sagen, die primärgefahr ist der ab- oder einsturz der pv-anlage. wenn ich mir überlege, daß hier einige hundert kilo pv-anlage einbrechen /- stürzen bzw. vom dach rutschen, würde ich mir mehr gedanken machen. denke da auch an die splitterwirkung von abstürzenden modulen.

    Gruß aus dem Hochspessart

    Udo

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    AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen747382
    Datum12.12.2012 21:3026918 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Einsatzstellenscheinwerfer, (1500W Halogen)
    würden je ca. 45W reine Lichtleistung abgeben.
    Sollte es gelingen, diese Leistung vollständig in das PV-Modul einzukoppeln, könnten daraus ca. 4,5W elektrische Leistung erzeugt werden.
    Sicher nur unter Laborbedingungen erreichbar.

    MfG

    Frank

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW747383
    Datum12.12.2012 21:3226977 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Wenn doch der Kurzschlussstrom nur unwesentlich über dem Betriebsstrom liegt: bei welchem Wert soll dann die Sicherung reagieren, und vor allem: warum?
    Brandgefahr durch Kurzschluss mit Lichtbogenbildung?

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747384
    Datum12.12.2012 21:3726985 x gelesen
    Anmerkung:
    Es ist eher ein Einsturz als ein Absturz von Modulen. Wobei man den Absturz nicht ausschließen kann.
    Die Gläser von Modulen sind durchweg ESG. Das gibt nur kleine Splitter, die aber durch das Laminieren so fest an den Zellen ist, dass da nichts fliegt...

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    AutorUdo 8S., Wiesen / Bayern747385
    Datum12.12.2012 21:4427024 x gelesen
    Hat dann der trupp im IA auch noch eine trommel mit erdungskabel dabei ?
    Man könnte dann auch mit destilliertem Wasser löschen, das leitet auch keinen strom ;-) .

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen747386
    Datum12.12.2012 22:1826929 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.
    alles eine Sache der Ausbildung.
    Meine Feuerwehr hat das übrigens mit dem Flutlichtmast schon getestet und auch recht nah die Generatorfläche beleuchtet. Auch dieser Versuch zeigte, dass das Licht nicht ausreichte.

    Es ist aber auch eine Sache der Ausbildung, zu wissen daß "unser" Licht nicht ausreicht um einen gefährlichen Strom durch die PV-Anlage zu erzeugen, gleichzeitig aber zu wissen bzw. davon auszugehen, daß eine PV-Anlage (und die von ihr wegführenden Stromleitungen bis zum Wechselrichter) unter Spannung steht.

    Wie war das doch gleich mit "safety first?" ;-)

    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen747391
    Datum13.12.2012 00:0626906 x gelesen
    Geschrieben von Adolf H.In der Stadt Kolbermoor wurde das im Rahmen einer Abschlussarbeit gemacht

    Schön,

    Problem ist die Erhebung des Datenmaterials und die sinnige Verarbeitung. Das mache ich gerne ehrenamtlich am Sonntag...

    Grüße

    Lüder Pott


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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW747392
    Datum13.12.2012 00:0626871 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Harald S.Geschrieben von Henning K.
    Wenn doch der Kurzschlussstrom nur unwesentlich über dem Betriebsstrom liegt: bei welchem Wert soll dann die Sicherung reagieren, und vor allem: warum?

    Brandgefahr durch Kurzschluss mit Lichtbogenbildung?


    Aber wie soll die Sicherung den (unvollständigen) Kurzschluss erkennen bzw. vom Betrieb unter Volllast unterscheiden?

    Auch im 'normalen' Stromnetz kann dich die "Sicherung" nicht davor schützen, dass bei einem unvollständigen Kurzschluss bis zu 3500 Watt auf kleinstem Raum in Wärme umgesetzt werden oder davor, dass eine lose Klemme ganz ohne Kurzschluss ein Feuer verursacht. Diese Art "Sicherung" wird nicht umsonst in Fachkreisen als "Leitungsschutzschalter" bezeichnet. Genau der ist in PV-Anlagen aber nicht notwendig, wenn die Leitung auch den Kurzschlussstrom verträgt.

    Gruß,
    Henning

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen747393
    Datum13.12.2012 00:1226908 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Nö.
    Geschrieben von Thorben G.Nö.#

    Schade, daß keine intelligenten Antworten kommen...

    Die Kernfrage war, wieso bei einer belasteten DC - Leitung der Lichtbogen eines Kurzschlusses größer ist als ohne Last...

    Grüße

    Lüder Pott


    www.sei-dabei.info

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW747400
    Datum13.12.2012 01:3826907 x gelesen
    Aus diesem Grund schreibt der VDS den FI Schutzschalter vor. Da hier ein IT Netz vorliegt, sind noch weitere Maßnahmen erforderlich.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW747404
    Datum13.12.2012 07:3326954 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Harald S.Aus diesem Grund schreibt der VDS den FI Schutzschalter vor.

    und der verhindert die Brandgefahr bei einem Kurzschluss mit Lichtbogen?

    zweifelnd,
    Henning

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen747440
    Datum13.12.2012 16:5326893 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Harald S.
    "Aus diesem Grund schreibt der VDS den FI Schutzschalter vor."
    Geschrieben von Henning K.
    und der verhindert die Brandgefahr bei einem Kurzschluss mit Lichtbogen?
    Hast Du noch etwa noch nichts von einem "Fire Insurance-Schalter" gehört ;-)

    mkg hwk

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen747444
    Datum13.12.2012 17:2026769 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Lüder P.Schade, daß keine intelligenten Antworten kommen...

    Die Kernfrage war, wieso bei einer belasteten DC - Leitung der Lichtbogen eines Kurzschlusses größer ist als ohne Last...


    und ich versuchte dir zu erklären, dass der Lichtbogen im wesentlichen ein Effekt des fließenden Stroms zum Zeitpunkt der Trennung ist. Wenn du mit gleichzeitigem Schnitt beider Pole den Kurzschluss unbedingt haben willst, bitteschön... Kannst ihn aber vermeiden, indem du nicht beide Pole gleichzeitig schneidest. Ist dabei die Anlage schon AC-seitig freigeschaltet oder der DC-Trenner im Wechselrichter betätigt hast dann beim (einpoligen) Schnitt überhaupt keinen Stromfluss im zu trennenden Leiter, folglich wenig Lichtbogenprobleme.


    Gruß,
    Thorben

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY747446
    Datum13.12.2012 17:3626758 x gelesen
    Servus Hanswerner,

    ich stelle mich mal ganz blöd und frage, was ein "Feuer-Versicherungs-Schalter" ist? Braucht man den, um im Schadensfall Geld von der Versicherung zu bekommen?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen747449
    Datum13.12.2012 17:5126914 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Thorben G.
    und ich versuchte dir zu erklären, dass der Lichtbogen im wesentlichen ein Effekt des fließenden Stroms zum Zeitpunkt der Trennung ist.
    Das ist schon zu ungenau!
    Lichtbögen enstehen durch das Trennen (von Kontakten) mit endlicher Geschwindigkeit (und/oder begrenzter Öffnungsweiten).

    Grundsätzlich sind Lichtbögen ionisierte Gassäulen mit kleinem Widerstand, wodurch hohe Ströme ermöglicht werden die die Temperatur erhalten müssen. Oder es liegt nach dem Verlöschen (wegen fehlender Stromhöhe) wieder eine hohe Spannung für die erneute Zündung an (z.B. durch Induktion).

    Aber beides zeichnet PV-Elemente eben nicht aus, woraus die Frage ensteht: was soll bei einer PV-Anlage eigentlich für einen "katastrophalen" Lichtbogen sorgen?

    Auch sollten wir uns vor Augen halten, das seit 120 Jahren Straßenbahnen mit 600 750V DC fahren, also in einem vergleichbaren Spannungsbereich. Die Bahnen trotz ständigen Schaltens (an einem niederohmigen, starren Versorgungsnetz) dabei sehr hohe Lebesdauer erreichen. Was dagegen spricht, das das Schalten übernatürliche Fähigkeiten verlangt. Der Hauptschalter der Bahn ist übrigens das Abziehen der Bügelstromabnehmer.

    PS: ich verstehe die Lichtbogenfanatiker genau so wenig, wie die "Berührungsängste"...
    ...hat einer Bilder eines "stabilen" Lichtbogens bemerkenswerter Länge an einer PV-Anlage zur Hand?

    mkg hwk

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen747451
    Datum13.12.2012 18:0226719 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Harald S.
    Die 50W Zelle am Gartenhaus produzierte die 50W bereits in meinem Wohnzimmer mit Hilfe eines Halogenstrahlers.
    Da gibts meinerseits nur eine ernste Meinung:
    Melde Deine PV beim Patentamt in M an!
    (der Rest wäre m.M. jetzt Ehrenrührig...)

    Bei Natrium dampf könnte es sein, das nichts produziert wird und bei zwei unbeleuchteten Zellen paralell, das diese den Ertrag verheizen.
    Vielleicht beliest du dich erst mal ein bisschen bzgl. spektraler Emissionen und Empfindlichkeiten, als auch dem Sinn von Bypass-Dioden. Denn so blöd ist die Welt nicht.

    Aus diese Überlegung folgere ich die These, das eine kleine Anlage gefährlicher sein kann, als eine große.
    Das mag für Ungeziefer, Bakterien usw. gelten, aber weniger für physikalische (elektrische) Dinge.

    mkg hwk

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen747452
    Datum13.12.2012 18:0626616 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Anton K.
    ich stelle mich mal ganz blöd und frage, was ein "Feuer-Versicherungs-Schalter" ist?
    Musste den Erfinder fragen... ;-)
    Aber Geld am Schalter gabs früher ja auch?

    mkg hwk

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen747455
    Datum13.12.2012 18:2326852 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Harald S.
    Was sich die Ausschussmitglieder der VDE dabei gedacht haben ist mir schleierhaft. Meiner Meinung wiederspricht eine solche Bauweise den Regeln des VDS und des GMV.
    Vielleicht weil nicht alle so hysterisch reagieren, wenn das Gespräch auf PV kommt?
    Und auch weil GMV noch nicht alles ist:
    Oder wie A. Einstein sagte:
    Der gesunde Menschenverstand ist eigentlich nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat.


    Geschrieben von Harald S.
    Ich finde es etwas befremdlich, das eine nicht schlecht abgesicherte Leitung einfach duch das Haus geführt werden darf.
    Was ist bei Dir nicht- oder schlecht gesichert?
    PV-Anlagen sind nicht in der Lage Kurzschlußströme merklich über Nennstrom zu treiben. Die Energiegewinnung erfolgt gänzlich anders (Anheben der Elektronen bei Halbleitern in das Valenzband), als bei chemischen oder induktiven Spannungsquellen, bei welchen einzig der innere und äußere Widerstand des Kreises den Strom bestimmt (begrenzt).
    Damit sind aber Leiter und Verbindungen in PV-Anlagen nicht stromwärmemäßig überlastbar.
    Und was nu?

    mkg hwk

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747467
    Datum13.12.2012 21:2826747 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K....hat einer Bilder eines "stabilen" Lichtbogens bemerkenswerter Länge an einer PV-Anlage zur Hand?
    Ja, ich zufällig :-)

    Foto

    Man hätte ihn durchaus noch etwas länger haben können, aber dann passte er nicht mehr aufs Foto...

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

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    AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen747471
    Datum13.12.2012 22:5526676 x gelesen
    Weißt Du zufällig, wieviel Strom da geflossen ist?
    Etwa 5mm bekomme ich bei 20V und 20A auch hin.

    Das hier ist übrigens mein Lieblingslichtbogen.


    MfG

    Frank

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken747477
    Datum14.12.2012 07:2426648 x gelesen
    Da die Gefahr ja meistens vom Wasserstrahl ausgeht, könnte man schon über eine Art Erdung über den Schlauch/das Wasser nachdenken. Dazu müsste man ja erstmal 'nur' am Löschfahrzeug oder am Verteiler Erden.

    Tomy

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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen747485
    Datum14.12.2012 09:3126680 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Ja, ich zufällig :-)

    Foto

    Man hätte ihn durchaus noch etwas länger haben können, aber dann passte er nicht mehr aufs Foto...


    Nachdem das neben Bildern vom MIEV ist: Ist das ein Lichtbogen aus Ladegerät des MIEV, der Batterie oder wirklich direkt der PV-Anlage?

    MkG
    CJ

    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers.
    - Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
    - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced.
    - Any technology, no matter how primitive, is magic to those who don't understand it.

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747495
    Datum14.12.2012 10:1726685 x gelesen
    Es ist eine Simulation mit einem Gleichspannungsnetzgerät.
    Ein echter Lichtbogen sieht genauso aus, aber es könnte Schaden an der
    Anlage geben. Deshalb wurde für das
    Foto das Netzgerät genommen.

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
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    AutorChri8sti8an 8J., Bad Nauheim / Hessen747498
    Datum14.12.2012 10:4926653 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W.Es ist eine Simulation mit einem Gleichspannungsnetzgerät.
    Ein echter Lichtbogen sieht genauso aus, aber es könnte Schaden an der
    Anlage geben. Deshalb wurde für das
    Foto das Netzgerät genommen.


    Mit welchen Einstellungen? Die Frage war explizit nach einem Lichtbogen einer PV-Anlage, daher ist das durchaus relevant :)

    MkG
    CJ

    Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung.
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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW747506
    Datum14.12.2012 11:5726558 x gelesen
    Geschrieben von Christian J.Mit welchen Einstellungen? Die Frage war explizit nach einem Lichtbogen einer PV-Anlage, daher ist das durchaus relevant :)
    Dem Strom ist es egal wo er herkommt. 20 A Schaltest du in einem Gleichspannungsnetz halt nicht mehr mal eben ab.Hie würde der Lichtbogen wahrscheinlich aber abreißen, wenn man dagegen pustet, diesen üder einen Magneten führt oder Abstand schafft.

    Anbei mein Lieblingslichtbogen

    Bevor ich wieder falsch verstanden werde. NEIN ich plädiere nicht dafür, das Laien einen solchen Lichtbogen mit einem Spielzeugmagneten löschen oder mit dem Mund auszupusten. Ich rate sogar davon ab Abstand durch eine schnell eingeführte Hozplatte zu schaffen, ohne zu wissen was man tut.
    Wer die Enden allerdings anfasst wird sehr schnell wissen, warum das eine Schlechte Idee ist ;-)

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747509
    Datum14.12.2012 12:1626553 x gelesen
    Ziel war es, ein Foto eine Lichtbogens zu bekommen, da habe ich auf keine Enstellung
    gachtet. Als der PV-Lichtbogen erzeugt wurde, hatte ich keine Kamera zur Hand. Optisch
    ist dieser aber fast gleich. Auch von der Größe her...

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen747510
    Datum14.12.2012 12:2026563 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Christian J.
    Mit welchen Einstellungen? Die Frage war explizit nach einem Lichtbogen einer PV-Anlage, daher ist das durchaus relevant :)
    Richtig mekne Frage ging nach einem PV-Lichtbogen!
    Das hier was nicht stimmt hat auch Frank schon bemerkt.
    Es ist eben nicht das Gleiche, weil eine Batterie, Trafo usw. einen festen Innenwiderstand hat, die PV dagegen einen differnziellen.

    Also kann die PV den Strom treiben oder nicht? und dann bitte die Leistung und aktive Fläche der PV-Anlage dazu!!!

    mkg hwk

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    AutorAxel8 P.8, Limburg a.d. Lahn / Hessen747577
    Datum14.12.2012 18:4526664 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.PS: ich verstehe die Lichtbogenfanatiker genau so wenig, wie die "Berührungsängste"...
    ...hat einer Bilder eines "stabilen" Lichtbogens bemerkenswerter Länge an einer PV-Anlage zur Hand?


    In freier Wildbahn hat wohl meist keiner eine Kamera dabei. Und die Betreiber werden wohl kaum die Überwachungsfilmchen herausrücken. Außerdem ist es bei PV-Bränden so, dass ziemlich viel Rauch entsteht und der Lichtbogene nicht so leicht gesehen wird. Aber zeigen kann man es

    bitteschön: https://www.youtube.com/watch?v=hyx8gh-tUOM

    Die Frage ist natürlich auch immer, was zu erst da war, Henne oder Ei. Wenn die PV-Anlage in Flammen aufgeht, gibt es meistens Lichtbögen. Aber ob man die bei den Sciherheitsabständen und der Rauchsäule denn sieht? :)

    Noch ein paar nette Filmchen
    https://www.youtube.com/watch?v=VehIz-Br7eY
    https://www.youtube.com/watch?v=4aDrmtur6fw
    https://www.youtube.com/watch?v=iuezoNpfVn8

    Da listet übrigens einer minutiös im www alle Brände mit PV-Beteiligung auf. Ohne jetzt auf die Seite im Einzelnen einzugehen -was hier den Rahmen sprengen würde- erhält man hier einen guten Überblick und kann sich die jeweiligen Presseberichte ansehen. Und da spielen auch Lichtbögen eine Rolle.
    http://www.konrad-fischer-info.de/pvbrand.htm

    Last but not least:
    Dass es sie gibt, weiß ja auch das Projekt, das die Bundesregierung finanziert und was durch Frauenhofer Institut und TÜV federführend durchgeführt wird. Das heißt es doch:

    ZITAT
    Projekttitel

    "Bewertung des Brandrisikos in Photovoltaik-Anlagen und Erstellung von Sicherheitskonzepten zur Risikominimierung"

    Projektziel

    Das Forschungsprojekt soll die Teilnehmer dabei unterstützen, die Sicherheit von PV-Systemen in Bezug auf das Lichtbogenrisiko und allgemeine Brandgefahren zu optimieren. Das Konsortium wird gemeinsam von TÜV Rheinland und Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) geführt. ZITATENDE

    Die werden sich wohl kaum mit einer Fata Morgana beschäftigen.

    Freundliche Grüße aus Limburg
    Axel Pawlowsky

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW747601
    Datum14.12.2012 22:3426532 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T.Da die Gefahr ja meistens vom Wasserstrahl ausgeht, könnte man schon über eine Art Erdung über den Schlauch/das Wasser nachdenken. Dazu müsste man ja erstmal 'nur' am Löschfahrzeug oder am Verteiler Erden.

    Dafür bekommst du einen Riesen Smily und nein, das ist nicht Praktikabel.

    ;-)

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen747605
    Datum15.12.2012 01:0226528 x gelesen
    Die Liste von Herrn Fischer unterschiedet nicht die Brandursachen.
    Wenn eine Scheune abbrennt, bei der zufällig eine PV-Anlage montiert ist,
    ist dieser Brand dort aufgeführt. Seine ganzen Berichte sind sehr einseitig.
    -
    Die Projektgruppe vom Fraunhofer Institut arbeitet dagegen sehr professionell
    und wissenschaftlich.

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
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     10.12.2012 19:55 Joch7en 7P., Edingen-Neckarhausen
     10.12.2012 21:00 Lars7 T.7, Oerel
     10.12.2012 21:11 ., Dortmund
     10.12.2012 21:35 Lars7 T.7, Oerel
     10.12.2012 22:16 ., Dortmund
     11.12.2012 10:45 Axel7 P.7, Limburg a.d. Lahn
     11.12.2012 13:38 Hara7ld 7S., Köln
     11.12.2012 13:45 ., Flensburg
     11.12.2012 16:50 Hara7ld 7S., Köln
     11.12.2012 16:51 Dirk7 S.7, Urmitz
     11.12.2012 17:08 Hara7ld 7S., Köln
     11.12.2012 19:50 Axel7 P.7, Limburg a.d. Lahn
     11.12.2012 20:36 Hara7ld 7S., Köln
     11.12.2012 21:04 Axel7 P.7, Limburg a.d. Lahn
     11.12.2012 21:13 Hara7ld 7S., Köln
     11.12.2012 22:00 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     11.12.2012 22:26 Hara7ld 7S., Köln
     11.12.2012 22:37 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     12.12.2012 00:59 Hara7ld 7S., Köln
     12.12.2012 07:55 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     12.12.2012 11:48 Hara7ld 7S., Köln
     12.12.2012 12:38 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     12.12.2012 12:40 Patr7ick7 W.7, Albstadt
     12.12.2012 12:49 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     12.12.2012 13:16 Patr7ick7 W.7, Albstadt
     12.12.2012 13:22 Davi7d J7., Kaiserstuhl
     12.12.2012 13:39 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     12.12.2012 13:41 Patr7ick7 W.7, Albstadt
     12.12.2012 16:36 Hara7ld 7S., Köln
     12.12.2012 17:47 Patr7ick7 W.7, Albstadt
     12.12.2012 20:14 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     12.12.2012 22:18 Lars7 T.7, Oerel
     12.12.2012 20:09 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     12.12.2012 21:30 Fran7k S7., Nossen
     13.12.2012 18:02 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     12.12.2012 12:55 ., Dinslaken
     12.12.2012 12:57 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     12.12.2012 13:01 ., Dinslaken
     12.12.2012 13:13 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     12.12.2012 13:29 ., Dinslaken
     12.12.2012 16:49 Hara7ld 7S., Köln
     12.12.2012 18:57 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     12.12.2012 21:32 Hara7ld 7S., Köln
     13.12.2012 00:06 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     13.12.2012 01:38 Hara7ld 7S., Köln
     13.12.2012 07:33 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     13.12.2012 16:53 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     13.12.2012 17:36 Anto7n K7., Mühlhausen
     13.12.2012 18:06 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     13.12.2012 18:23 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     11.12.2012 17:16 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     12.12.2012 21:44 Udo 7S., Wiesen
     14.12.2012 07:24 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     14.12.2012 22:34 Hara7ld 7S., Köln
     11.12.2012 21:57 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     11.12.2012 23:49 ., Haan / Rhld
     12.12.2012 00:12 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     12.12.2012 09:38 Lüde7r P7., Kelkheim
     12.12.2012 09:52 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     12.12.2012 09:59 Lüde7r P7., Kelkheim
     12.12.2012 10:15 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     12.12.2012 14:21 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     13.12.2012 00:12 Lüde7r P7., Kelkheim
     13.12.2012 17:20 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     13.12.2012 17:51 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     13.12.2012 21:28 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     13.12.2012 22:55 Fran7k S7., Nossen
     14.12.2012 09:31 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     14.12.2012 10:17 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     14.12.2012 10:49 Chri7sti7an 7J., Bad Nauheim
     14.12.2012 11:57 Hara7ld 7S., Köln
     14.12.2012 12:16 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     14.12.2012 12:20 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     14.12.2012 18:45 Axel7 P.7, Limburg a.d. Lahn
     15.12.2012 01:02 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     12.12.2012 17:10 Adol7f H7., Rosenheim
     13.12.2012 00:06 Lüde7r P7., Kelkheim
     10.12.2012 22:33 Joch7en 7P., Edingen-Neckarhausen
     12.12.2012 21:28 Udo 7S., Wiesen
     12.12.2012 21:37 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
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