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Thema | Bedarf war: Auswertung | 10 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 750267 | |||
Datum | 13.01.2013 10:39 | 4608 x gelesen | |||
Nehmen wir mal die Zahl der Bergepanzer [1] und die Tatsache das Bergepanzer oder noch besser Pionierpanzer für den nächsten großen Waldbrand unabdingbar sind. Nun muss man bei der Bundeswehr nicht nur die reine Anzahl der STAN mäßig geplanten Panzer sehen sondern auch noch einige Rahmenbedingungen: - Das Ding muss vor Ort sein und einsatzbereit [2] - Es muss jemand da sein der den Panzer fahren kann und darf - Es muss die Fähigkeit vorhanden sein den Panzer schnell über größere Strecken verlegen zu können. Nur sind diese 3 Punkte bei der Bundeswehr nicht mehr immer zwingend so gegeben. Logische Konsequenz wäre es also IMO das die Feuerwehr fordern müsste dass das Land eigens schweres Gerät vorhält um bei größeren Waldbränden in der Heide oder anderen Unglücksfällen schnell helfen zu können. [3] Selbige gilt auch für das fliegende Material und die Fähigkeit Luftaufklärung betreiben zu können. Hat das jemals eine Feuerwehr so gefordert? Oder eine Interessensvertretung? Ich kann mich immer nur an irgendwelche Schreiben erinnern in denen zwar die Situation aufgezeigt wurde aber nie Konsequenzen gefordert wurden. Mehr so eine Art Gewissensberuhigung. [1] wobei ich die aktuelle Zahl für Munster mit 6 nicht so ganz glauben kann [2] Ich habe schon KRKW gesehen die im Sommer wegen der Standheizung gesperrt waren [3] Lösungsansatz: 3 PiPz, 2 SLT 24h durch 2 Pol Beamte besetzt, hat den Vorteil das man die Panzer auch für andere POL Lagen einsetzen kann (Castor) Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 750269 | |||
Datum | 13.01.2013 10:43 | 2888 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian B.[1] wobei ich die aktuelle Zahl für Munster mit 6 nicht so ganz glauben kann Wenn Du Dir den (bisherigen) Betrieb da so ansiehst, dann wirds klarer, warum da mehr als sonst stehen dürften... ;-) Geschrieben von Florian B. Logische Konsequenz wäre es also IMO das die Feuerwehr fordern müsste dass das Land eigens schweres Gerät vorhält um bei größeren Waldbränden in der Heide oder anderen Unglücksfällen schnell helfen zu können. [3] Heute greift man da eher auf Baumaschinen bzw. Forstmaschinen zurück. Bw-Gerät ist da m.E. nicht planbar und man wird auch keinen finden (wollen), der das mit dem Gerät für die in Ersatz macht... (könnte ja z.B. das THW auch da leicht übernehmen - ist aber SEHR teuer...) Geschrieben von Florian B. Selbige gilt auch für das fliegende Material und die Fähigkeit Luftaufklärung betreiben zu können. Das ist ein anderes Problem, weil faktisch nur die Bw, BPol und Pol hier über ausreichend fliegendes Gerät der nötigen Leistungsklassen verfügt. Hier muss man dringend darauf drängen, dass neben der Bw v.a. auch die anderen und da v.a. die Länderpolizeien auch auf die Belange der Fw/KatS eingehen. Da gibts leider erhebliche Unterschiede - auch in dem, was man als Fw vom Land fordert.... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 750270 | |||
Datum | 13.01.2013 10:48 | 2627 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Wenn Du Dir den (bisherigen) Betrieb da so ansiehst, dann wirds klarer, warum da mehr als sonst stehen dürften... ;-) Ich habe 10 Monate meines Lebens in Munster an der Örtze verbracht. Ich halte die Zahl für viel zu gering! :-) Geschrieben von Ulrich C. der das mit dem Gerät für die in Ersatz macht... (könnte ja z.B. das THW auch da leicht übernehmen - ist aber SEHR teuer...) Stellt sich die Frage was da so teuer ist. Die Anschaffung eher nicht (depoteingelagert, die BW ist froh wenn Sie es los ist) oder der Unterhalt (gut, das Ding ist halt etwas durstig)? Geschrieben von Ulrich C.
Genau darum geht es doch. Welche Feuerwehr hat denn mal Forderungen an das fliegende Material der Länder gestellt? (Sofern überhaupt vorhanden) Irgendwie muss ich an das Kaninchen und die Schlange denken.. Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas | |||||
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Autor | Andr8eas8 H.8, Weißwasser / Sachsen | 750273 | |||
Datum | 13.01.2013 11:35 | 2557 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C. Heute greift man da eher auf Baumaschinen bzw. Forstmaschinen zurück. Ob das denn eine große Hilfe sei? Diese Harvester (Vollerntemaschinen) sind beim besten Willen nicht ständig in den A-Gebieten und nicht in genügender Menge vorhanden. Und selbst wenn, müssten diese mit einem Tieflader von A nach B transportiert werden, da selbst die Fahrstufe "Hase" nicht wirklich die schnellste ist. Wenn der Harvester dann noch beim Durchforsten inmitten eines Bestandes arbeitet, wirds wohl nichts mit dem Ausleihen .... Für Baumaschinen dürfte es ähnlich aussehen. Selten in Waldnähe stationiert und dann das selbe Transportproblem. Und extra für einen eventuell eintretenden Waldbrand in Sommerbereitschaft zu halten, wird kaum einer mitmachen. Ob es am Ende wirklich soooo sinnvoll ist, bei großen Waldbränden mit hoher Laufgeschwindigkeit im Voraus Schneisen zu schlagen (wenn dies überhaupt zeitnah geschehen würde), sei einmal dahin gestellt. Für die Flachlandregionen ist ein gut durchdachtes und nicht nur für die Holzwirtschaft angelegtes Waldwegenetz von hoher Bedeutung. Diese Wege (oder Schneisen, Gestelle, ...) wären Angriffspunkte der Feuerwehren, und könnten im Notfall erweitert werden. Gruß Andreas ---------------- Meine Beiträge = Meine Meinung! "1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!" Walter Seitz (1863 - 1945) >> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 750276 | |||
Datum | 13.01.2013 12:02 | 2426 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas H.Selten in Waldnähe stationiert und dann das selbe Transportproblem. Eine Verlegung ist eigentlich dennoch in wenigen Stunden machbar. MkG Marc Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.(2) ... | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 750277 | |||
Datum | 13.01.2013 12:11 | 2455 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Florian B. Es muss jemand da sein der den Panzer fahren kann und darf Wäre dies eine Aufgabe für die neu aufgestellten bzw. in Planung befindlichen RSU-Kompanien der Bundeswehr? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 750278 | |||
Datum | 13.01.2013 12:43 | 2446 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Wäre dies eine Aufgabe für die neu aufgestellten bzw. in Planung befindlichen RSU-Kompanien der Bundeswehr? Jein. anderer Link Grundsätzlich wäre es verführerisch der Einheit ein Pionier Zug zu unterstellen. Aber: Einheit ist gekadert und steht nicht gerade mal so bei Fuß. Da muss erstmal die Einberufung erfolgen. D.h. wir reden von Tagen bis die Kräfte zur Verfügung stehen. Unterstellte man die PiPz der TE der BePo wären diese im günstigsten Fall in 24/7 verfügbar. Langfristig wird man sich immer mehr Alternativen zur Bundeswehr suchen müssen. Und ja, die kosten richtiges Geld. Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 750280 | |||
Datum | 13.01.2013 13:21 | 2406 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Florian B. Unterstellte man die PiPz der TE der BePo wären diese im günstigsten Fall in 24/7 verfügbar. ... Optimist! Die BePo ist i.d.R. nicht mehr kaseriniert (zumindest nicht in HE) und vielfach irgendwo bundesweit im Einsatz. Da war es vor Jahren (>10 Jahre !) schon unmöglich, ohne Vorplanung nachts einen LiMaKw zu bekommen. Nicht umsonst gibt es bei der Polizei die sogenannten "Alarmhundertschaften", die sich bei Akutbedarf aus dem Regeldienst in den PPn zusammensetzen ... Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 750295 | |||
Datum | 13.01.2013 17:39 | 2406 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas H.Diese Harvester (Vollerntemaschinen) sind beim besten Willen nicht ständig in den A-Gebieten und nicht in genügender Menge vorhanden. Und selbst wenn, müssten diese mit einem Tieflader von A nach B transportiert werden, da selbst die Fahrstufe "Hase" nicht wirklich die schnellste ist. Wenn der Harvester dann noch beim Durchforsten inmitten eines Bestandes arbeitet, wirds wohl nichts mit dem Ausleihen .. Richtig, die sind nur für punktuellen Einsatz ggf. sinnvoll... Geschrieben von Andreas H. ür Baumaschinen dürfte es ähnlich aussehen. Selten in Waldnähe stationiert und dann das selbe Transportproblem. Und extra für einen eventuell eintretenden Waldbrand in Sommerbereitschaft zu halten, wird kaum einer mitmachen. m.E. deutlich besser verbreitet als Harvester oder gar Pi-Panzer... Geschrieben von Andreas H. Ob es am Ende wirklich soooo sinnvoll ist, bei großen Waldbränden mit hoher Laufgeschwindigkeit im Voraus Schneisen zu schlagen das ist ein ganz eigenes Kapitel mit ganz eigenen Erfahrungen (die auch wieder vergessen werden...) Wohin z.B. mit dem brennbaren Gut? Drüberfahren ist doof, das ist keine Schneise, in Richtung Feuer werfen, oder davon abgewandt, mit Weg davor oder dahinter - und wer soll das alles in welcher Zeit machen können? Geschrieben von Andreas H. Für die Flachlandregionen ist ein gut durchdachtes und nicht nur für die Holzwirtschaft angelegtes Waldwegenetz von hoher Bedeutung. Diese Wege (oder Schneisen, Gestelle, ...) wären Angriffspunkte der Feuerwehren, und könnten im Notfall erweitert werden. wenns das (noch) gibt... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 750308 | |||
Datum | 14.01.2013 05:35 | 2035 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian B.Langfristig wird man sich immer mehr Alternativen zur Bundeswehr suchen müssen. Und ja, die kosten richtiges Geld Wenn ich jedoch sehe wie dieses Projekt gescheitert ist sehe ich im Bereich der Feuerwehr mit ihrer derzeitigen Struktur da mehr als nur Schwarz. Geschrieben von Florian B. Unterstellte man die PiPz der TE der BePo wären diese im günstigsten Fall in 24/7 verfügbar. Ehrlich auch hier habe ich nach der letzte/nächsten Polizeireform nicht unbedingt mehr Hoffnung. Das nächste Problem ist wo und wie viele brauche ich dann. Eine Frage der Definition ab wann ich ihn einsetze. Nur zu K-Waldbränden? Dann steht er nur rum und ist wenn gebraucht vermutlich in der letzten Ecke eingestaubt, das Problem des Vergessenes das Andreas an anderer Stelle schon behandelt hat. Wenn ich ihn aber schon ab der Stufe der Mittelbrände einsetze dann wäre mir ein Fahrzeug für unseren ILS-Bereich schon fast zu wenig. Bei manchmal 3-4 Bränden pro Tag und Kreis steht das Teil vermutlich im entscheidenden Moment an einer 100 km entfernten Einsatzstelle rum. Von den Problemen eines Schwertransportes will ich hier erst gar nicht reden. Grundsätzlich wäre mir die Lösund mit den RSU-Einheiten schon sympatisch, ob das aber umsetzbar wäre müsste natürlich untersucht werden. Gruß Ralf Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen) | |||||
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