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Thema | Leiterhebel wo schon angewendet? | 55 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / | 341625 | |||
Datum | 02.06.2006 08:32 | 23143 x gelesen | |||
Hallole Forum, allseits wird Landauf und Landab der beliebte "Leiterhebel" bei Feuerwehren geübt, bei Tagen der offenen Türe gezeigt, im Feuerwehr.Magazin als kleine Übnung präsentiert und ähnliches. Hierbei geht es darum eine Person die auf einer Trage gesichert wird mittels Steckleiter und Hebelarm aus Höhen oder Tiefen zu retten. zum üben von Knoten ist das ja ganz nett. Nun meine Frage: Wo wurde dies schonmal im Einsatz real angewendet? Wer hat dies wirklich schon einsatzmäßig durchgeführt und warum? Gibt es nicht wesentlich effizientere Methoden für die ggf. das passende Material nachgefordert werden muß? Gruß vom See Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / | 341629 | |||
Datum | 02.06.2006 08:36 | 18855 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian SchorerWo wurde dies schonmal im Einsatz real angewendet? Hier nicht. Geschrieben von Christian Schorer Gibt es nicht wesentlich effizientere Methoden für die ggf. das passende Material nachgefordert werden muß? z.B. das hier ;-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Jörg8 R.8, Steppach / | 341634 | |||
Datum | 02.06.2006 08:44 | 18545 x gelesen | |||
Hallo Christian Bisher einmal, und das war eine zeitunkritische Leichenbergung. Ich war damals aus RD-Seite mit dabei. Hätten wir den Patienten damals noch vital stabilisieren können, hätte es außer der Winch des Hubschraubers auch nur diese Methode gegeben. Die DLK hatte sich 100m vor der Einsatzstelle bis auf die Achsen im Matsch festgefahren. Einsatzort war eine neu gebaute Feldscheune, etwas abgelegen und noch ohne Bedachung. Patient lag mit HK-Stillstand auf dem Zwischenboden in ca. 5 m Höhe. Kollegen der Feuerwehr hatten während unserer Reanimationsversuche den Leiterhebel schon mal vorbereitet (Trage an Leiter usw.). Hätte wahrscheinlich auch bei nicht-letalem Ausgang etwas gebracht. Gruß Jörg | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / | 341645 | |||
Datum | 02.06.2006 09:31 | 18639 x gelesen | |||
Moin Christian, Geschrieben von Christian Schorer Wo wurde dies schonmal im Einsatz real angewendet? Wer hat dies wirklich schon einsatzmäßig durchgeführt und warum? Mir ist in meinem Umfeld aus den letzten 30 Jahren kein Fall bekannt in dem der Leiterhebel einsatzmäßig angewendet wurde. Geschrieben von Christian Schorer Gibt es nicht wesentlich effizientere Methoden für die ggf. das passende Material nachgefordert werden muß? Heutzutage gibt es flächendeckend genügend Alternativen: Drehleitern, Autokräne, Hubarbeitsbühnen, notfalls auch mal eine Betonpumpe und / oder weitere technische Hilfsmittel sind flächendeckend vorhanden. Der Leiterhebel ist ein Relikt aus der Zeit als es noch keine flächendeckende Versorgung mit solchen Geräten gab. Aber man hält bei Feuerwehrs (und auch bei anderen HiOrgs) natürlich gerne an althergebrachten Methoden fest, auch wenn diese in der heutigen Zeit eigentlich völlig überflüssig sind. MkG MB Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine persönliche Meinung wieder. | |||||
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Autor | Jürg8en 8H., Jülich / | 341651 | |||
Datum | 02.06.2006 09:58 | 18268 x gelesen | |||
Hallo Christian, wir haben vor mehreren Jahren den Leiterheben mal einsatzmäßig verwendet. Damals war ein Kind beim Spielen von einer Festungsmauer der Zitadelle hier in Jülich auf eine tieferliegende Festungsbastion gestürzt. Allerdings befand sich diese Ebene auch noch in mehreren Metern Höhe, welche nur über tragbare Leitern erreicht werden konnte. Auf Grund des unwegsamen Festungsgraben war ein Einsatz der Drehleiter zur Menschenrettung hier nicht möglich. Deshalb wurde bei diesem Einsatz der Leiterhebel eingesetzt. Seit diesem Zeitpunkt ist mir allerdings kein Einsatz mehr bekannt, bei dem in unserem Stadtgebiet der Leiterhebel verwendet wurde. Gruß Jürgen | |||||
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Autor | Jose8f M8., Gütersloh / | 341656 | |||
Datum | 02.06.2006 10:21 | 18320 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian SchorerGibt es nicht wesentlich effizientere Methoden für die ggf. das passende Material nachgefordert werden muß? IMO ja. Mittel der ersten Wahl wird heute immer, -wie Michael schon sagte- Die DLK mit Korb und Tragehalterung sein, WENN DER PATIENT NICHT ZU SCHWER IST... Schneller, auch bei bewußtlosen Patienten ist mit Sicherheit die einfache Rettungstuchwindel, die mit zwei Leinen abgeseilt wird. Wenn es in den Bereich der sicheren Absenkung von Patienten mit Knochenbrüchen / Wirbelsäulenverletungen geht, dann halte ich das Abseilen auf Vakuummatratze in der waagerechten Schleifkorbtrage für am geschicktesten, ggf. mit angestellter Leiter als Gleitebene. --------------------------------------------------- | |||||
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Autor | Heik8o S8., Gefrees - Streitau / | 341657 | |||
Datum | 02.06.2006 10:23 | 18126 x gelesen | |||
Hallo, mir ist ein Bild aus unserer Landkreiszeitung im Gedächtnis, bei dem ein verletzter Arbeiter von einem Strommasten mittels Leiterhebel gerettet wurde. Drehleitern gibts in unserem Landkreis nur 2 deshalb ist es möglich das aufgrund der Entfernung nicht erst eine alarmiert wurde. Könnte natürlich auch mangels Zufahrt so durchgeführt worden sein. Gruß Heiko | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Dietenhofen / | 341668 | |||
Datum | 02.06.2006 11:24 | 17980 x gelesen | |||
Hallo, ich bin aus der Wehr die den Übungsbeitrag für das Feuerwehrmagazin eingesendet hat. Einsetzen musste unsere Wehr den auch 1991 bei einem Einsatz . Gabs damals auch nen kurzen Artikel in der Brandschutz. Es war kein Zugang mit Fahrzeugen jeder Art zur Einsatzstelle möglich, den das Objekt war eine Burgruine mit Wassergraben, Mauern und engen Toren. Eine Alternative wäre evtl. das senkrechte Abseilen einer Korbtrage mit Rollgliss, aber dafür müsste man auch erst einen Festpunkt anbringen. Von meiner Seite war das damals (und auch noch heute) das Mittel der Wahl. Viele Grüße | |||||
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Autor | Denn8is 8H., Daldorf / | 341670 | |||
Datum | 02.06.2006 11:32 | 17923 x gelesen | |||
Sicher gibt es heute effektivere und komfortablere Möglichkeiten zur Patientenrettung. Allerdings sollte man nicht alle alten Wurzeln einfach abschneiden. Auch die Feuerwehren sind ja immer noch auch irgendwie eine Katastrophenschutzorganisation. Man sollte daher evtl. auch versuchen Wissen in der Wehr zu erhalten welches auch (halb)professionelle Hilfe ohne technische Hilfsmittel ermöglicht. Diese könnten nach einer wie auch immer gearteten Katastrophe evtl. nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Abgesehen davon, das in ländl. Regionen nicht immer der Einsatz von größerer (schwerer) Technik an ollen Orten möglich ist (Befahrbarkeit abseits von Straßen) Gruß Dennis | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / | 341677 | |||
Datum | 02.06.2006 12:14 | 18230 x gelesen | |||
Servus Josef, Geschrieben von Josef Mäschle Mittel der ersten Wahl wird heute immer, -wie Michael schon sagte- Die DLK mit Korb und Tragehalterung sein, WENN DER PATIENT NICHT ZU SCHWER IST... Alternative für zu schwere Patienten: Autokran oder notfalls eine Betonpumpe als Hubgerät. Geschrieben von Josef Mäschle Schneller, auch bei bewußtlosen Patienten ist mit Sicherheit die einfache Rettungstuchwindel, die mit zwei Leinen abgeseilt wird. Sichere Alternative, falls vorhanden: HED 3000 mit Seilspinne. Geschrieben von Josef Mäschle Wenn es in den Bereich der sicheren Absenkung von Patienten mit Knochenbrüchen / Wirbelsäulenverletungen geht, dann halte ich das Abseilen auf Vakuummatratze in der waagerechten Schleifkorbtrage für am geschicktesten, ggf. mit angestellter Leiter als Gleitebene. Grundsätzlich ist die Schleifkorbtrage hier gut geeignet. Auf die Leiter kann man verzichten wenn eine oder mehrere Steuerleine(n) vom Boden aus geführt wird / werden. Die Leiter hat den Nachteil das die Trage beim Rutschen evtl. ruckelt und zudem stört das Schleifgeräusch. Alternativ wäre hier auch das Spineboard (BaXstrap von Laerdal) oder das HED 3000 mit Seilspinne geeignet - immer abhängig vom Verletzungsmuster und den äußeren Umständen. MkG MB Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine persönliche Meinung wieder. | |||||
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Autor | Henn8es 8O., Stutensee / | 341681 | |||
Datum | 02.06.2006 12:22 | 18172 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael BleckAlternative für zu schwere Patienten: eine Betonpumpe. Klar, und wenn die Pumpe festfrisst einfach ein bißchen Verflüssiger zu geben. Tschuldigung,ich konnte mich einfach nicht zurück halten. Gruss Hennes | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / | 341753 | |||
Datum | 02.06.2006 16:07 | 18139 x gelesen | |||
Hi, wenn auch der Leiterhebel im Feuerwehreinsatzalltag selten eingesetzt wird, er ist eine gute Übung zum Umgang mi tragbaren Leitern, zur Anwendung von FW-Knoten und zur Einübung von Teamwork. MkG Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Schmölln / | 341767 | |||
Datum | 02.06.2006 16:34 | 17922 x gelesen | |||
Wir bilden den Leiterhebel bei uns auch aus. Allerding haben wir den noch nie angewendet. Wäre auch Unsinn, da wir eine DLK 23 / 12 haben. Allerdings ist der Leiterhebel äußerst bedenklich. Wenn man sich vorstellt, dass der Patient von der Feuerwehr auf der Trage eingebunden ( oder im besten Fall in der Schleifkorbtrage fixiert)wird, und dann auf das Fensterbrett gehoben wird,könnte der Patient echt Angst bekommen. Wenn dann der eine Feuerwehrmann den anderen nach dem richtigen Knoten fragt, dabei die Trage auf dem Fensterbrett rumkippelt, ist es mit dem Vertrauen in die FF vorbei. Auf der anderen Seite dauert es zu lange die Trage am Leiterkopf zu fixieren, und die Trage mit dem HMS- Knoten über Leinen runterzulassen. Wer das mal mit ner 80kg- Puppe versucht hat, wird das gleich wieder sein lassen. Wenn dann im Einsatz noch die Aufregeung dazu kommt werden Knoten falsch gemacht, Patienten falsch eingebunden und und und. Wenn das schief geht hängt ein Menschenleben am seidenen Faden. Da sollte man abwägen ob man nicht gleich ne DLK nachfordert. Ich denke die Anfahrtszeit einer DLK wird ähnlich der Aufbauzeit des Leiterhebels sein. | |||||
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Autor | Henn8es 8O., Stutensee / | 341890 | |||
Datum | 03.06.2006 16:13 | 18168 x gelesen | |||
Nö, mit einem lebenden Kameraden auf der Trage ist er Leichtsinn in höchster Potenz. Und sonst ist er überflüssig wie ein Kropf. Ich halte es für sinnvoller Vorgänge zu üben, die meine Mannschaft und ich tatsächlich im Einsatz brauchen können. Neulich erklärt mir so ein freshie, nach dem Vorgehen über eine Leiter dürfte man das Strahlrohr nur an der Leine hochziehen. Beim Lehrgang hätten sie es so gemacht. Ich will ihn sehen, wenn er oben einen flash-over abwittern muss während sein Kumpel unten am Strahlrohr rumknubbelt. Da bürgern sich Vorgänge ein, die ich nicht gutheißen kann. Mit besten und kameradschaftlichen Grüßen Hennes | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8H., Wiesloch / | 341900 | |||
Datum | 03.06.2006 17:19 | 17971 x gelesen | |||
Geschrieben von Hennes ObermeyerUnd sonst ist er überflüssig wie ein Kropf. Ich halte es für sinnvoller Vorgänge zu üben, die meine Mannschaft und ich tatsächlich im Einsatz brauchen können. *kopfschüttel* Dies ist meine Meinung. Wenn du die gleiche hast, such dir ne andere. Sonst können wir nicht streiten! | |||||
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Autor | Sven8 T.8, Monheim / | 341905 | |||
Datum | 03.06.2006 17:52 | 18052 x gelesen | |||
Hi! Geschrieben von Hennes Obermeyer Neulich erklärt mir so ein freshie, nach dem Vorgehen über eine Leiter dürfte man das Strahlrohr nur an der Leine hochziehen. Beim Lehrgang hätten sie es so gemacht. Hast Du auch mal Kontakt mit seinem Ausbilder aufgenommen, dem Neuen kann man wohl kaum was vorwerfen? Geschrieben von Hennes Obermeyer Ich will ihn sehen, wenn er oben einen flash-over abwittern muss während sein Kumpel unten am Strahlrohr rumknubbelt. Nun ja, kommt halt immer darauf an, wo ich die Leiter anstelle. Wenn ich sofort Wasser am Rohr brauche ist das was anderes (wobei auch nach dem Besteigen der Leiter erstmal Wasser ans Rohr kommen muss), braucht man nicht sofort Wasser am Rohr, halte ich die Sache mit dem Hochziehen für besser. Gruß Sven | |||||
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Autor | Mart8in 8R., Rosenheim / | 341915 | |||
Datum | 03.06.2006 18:52 | 18060 x gelesen | |||
Geschrieben von Hennes ObermeyerNeulich erklärt mir so ein freshie, nach dem Vorgehen über eine Leiter dürfte man das Strahlrohr nur an der Leine hochziehen. Beim Lehrgang hätten sie es so gemacht. Hallo erstmal, *klugscheißenan* wenn man sich an die UVV hält ist das richtig. Wenn´s über das 1.OG geht darf ein Strahlrohr mit Schlauch nur mit Leine aufgezogen werden. *klugscheißenaus* Aber Du hast Deinem "Freshie" wohl nicht gesagt: "Das haben wir noch nie so gemacht" Oder? ;-) Außerdem gibt der junge Kamerad ja nur weiter was ihm in der Ausbildung gelehrt wurde. MkG Martin *meine Beitrag - meine Meinung* *mein Beitrag - meine Meinung* | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / | 341927 | |||
Datum | 03.06.2006 19:44 | 18054 x gelesen | |||
Ja, bei uns Ende 80 ziger Jahre: Rohbau ohne Kran, Treppen und Gerüst. Ältere Besucher erleidet auf der Betondecke des 2.OG einen Herzininfarkt. Alarmiert werden RTW und NEF, später die OTFw mit LF8. Dazu trifft SBI + ein Melder ein. Der NA fordert sofortige waagrechte Rettung, die nächste DLk steht etwa 10 km entfernt, der Patient wird in gut 10 min auf die Erdgleiche gebracht. Der Leiterhebel ist ein wirksame Lösung aus simplen und überall vorhandenen Komponenten, also ideal für den K-schutz. Gerade wenn keine DLk (Straßenantrieb) anfahren kann, kein Festpunkt oberhalb der Einsatzstelle (Schwalbennest) möglich ist oder eben keine superduper bunten Kunststoffgerätschaften in der Fläche vorhanden sind. Wie schon erwähnt, kann man beim Aufbau der Leiterhebels schön die Zusammenarbeit der Gruppe und auch der GF/ZF beobachten... Gruß LP | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / | 342037 | |||
Datum | 04.06.2006 12:23 | 18288 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Hennes Obermeyer mit einem lebenden Kameraden auf der Trage ist er Leichtsinn in höchster Potenz. Es muss nicht unbedingt ein lebendiger Mensch auf der Trage liegen, es kann auch eine Puppe oder ein Sandsack o.ä. sein. Ich halte es für sinnvoller Vorgänge zu üben, die meine Mannschaft und ich tatsächlich im Einsatz brauchen können. So unsinnig halte ich das nicht, die Leute haben bei der JF und bei der TM 1 + 2 Ausbildung öfters Bunde und Stiche sowie den Umgang mit tragbaren Leitern erlernt. Warum sollen sich nicht mal als abstrakte Teamwork-Übung einen Leiterhebel bauen ? Muss ja nicht über Wochen immer und immer geübt werden. MkG Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / | 342038 | |||
Datum | 04.06.2006 12:30 | 18037 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Martin Rother wenn man sich an die UVV hält ist das richtig. Wenn´s über das 1.OG geht darf ein Strahlrohr mit Schlauch nur mit Leine aufgezogen werden. Wo genau in der UVV-Feuerwehren steht das ? MkG Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" | |||||
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Autor | Alex8and8er 8W., Linden / | 342048 | |||
Datum | 04.06.2006 13:25 | 17968 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard DeimannWo genau in der UVV-Feuerwehren steht das ? Wenn mich nicht alles täuscht nirgends. Das findet man wohl eher in der DV 1/1 bzw. 1 MkG, Alex | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / | 342053 | |||
Datum | 04.06.2006 14:34 | 17958 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Alexander Weiß Wenn mich nicht alles täuscht nirgends. Das fand ich auch nichts; nur in den Durchführungsbestimmungen zum § 19 steht kurz was über das Besteigen von Leitern und der Trageweise von Strahlrohren. Aber eine OG-Grenze wird nicht erwähnt. Das findet man wohl eher in der DV 1/1 bzw. 1 Oder z.B. im Heft "Unfallverhütung" der Fachbuchreihe "Fachwissen Feuerwehr" des ecomed-Verlages. Hier steht z.B.: "Bei größeren Höhen (> 1. Obergeschoss) wird die Schlauchleitung mit einer Feuerwehrleine hochgezogen." Das Büchlein ist aber die die "UVV-Feuerwehr". MkG Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" | |||||
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Autor | Jose8f M8., Gütersloh / | 342077 | |||
Datum | 04.06.2006 16:51 | 18047 x gelesen | |||
221/1 Es geht auch noch "wilder". in der o.g. Dv finden sich ab ca Seite 367 die Beschreibungen des Aufhebels bzw. Abhebels. IMO auch durchaus interessant. --------------------------------------------------- | |||||
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Autor | Henn8es 8O., Stutensee / | 342202 | |||
Datum | 05.06.2006 13:40 | 18108 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin Rother*klugscheißenan* Das musst Du mir erstmal vorzeigen. Es steht eben nicht drin. Das ist wieder typisch: Jeder meint was zu wissen, jeder hat schon mal gehört aber wenn man mal genau nachfragt, ist alles nur heisse Luft. Aber Du hast Deinem "Freshie" wohl nicht gesagt: "Das haben wir noch nie so gemacht" Oder? ;-) Ne, hab ich nicht! :-) Ich hab ihm erklärt daß er auf der falschen Weicheiveranstaltung ist, und dass er seinen Arsch mitsamt dem Strahlrohr über die Leiter hochschwingen soll sonst würde ich ihm ins Genick springen. War unmißverständlich und pädagogisch einfach umgesetzt. Gruss Hennes | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / | 342204 | |||
Datum | 05.06.2006 13:47 | 18104 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Hennes Obermeyer Das musst Du mir erstmal vorzeigen. Es steht eben nicht drin. Gut, in der UVV-Feuerwehren stehts nicht drin; aber in der FWDV 1/1 auf Seite 27: "Vornahme eines C-Rohres über Leitern Die Vornahme von Schlauchleitungen über tragbare Leitern darf nur bis auf Höhe des 1. Obergeschoßes erfolgen." Die sieht auch der Entwurf zur neuen FwDV 1 so vor. (Warum eigentlich ?) Das ist wieder typisch: Jeder meint was zu wissen, jeder hat schon mal gehört aber wenn man mal genau nachfragt, ist alles nur heisse Luft. Na ja, er wusste dass man es nicht soll, nur nicht wo´s genau steht; musste auch nachschauen ;-))) MkG Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" | |||||
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Autor | Henn8es 8O., Stutensee / | 342206 | |||
Datum | 05.06.2006 13:59 | 17991 x gelesen | |||
Moin auch, bitte nix überinterpertieren, in der 1/1 steht, daß man bis ins 1.OG darf. Daraus abzuleiten, dass man es nicht soll ider nicht darf, ist schon etwas fragwürdig. BTW: Woher bekommt man den Entwurf der neuen 1? Gruss Hennes | |||||
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Autor | Alex8and8er 8W., Linden / | 342212 | |||
Datum | 05.06.2006 14:17 | 17956 x gelesen | |||
Geschrieben von Hennes Obermeyerbitte nix überinterpertieren, in der 1/1 steht, daß man bis ins 1.OG darf. Also ich weiß nicht ob ich dich gerade richtig verstehe, aber für mich ist die Formulierung "nur bis auf Höhe des 1. Obergeschosses" eindeutig. Bei allem was darüber liegt muss man halt mit Leine nachziehen. Mkg, Alex | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / | 342213 | |||
Datum | 05.06.2006 14:18 | 17934 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Hennes Obermeyer Woher bekommt man den Entwurf der neuen 1? Siehe z.B.: diesen Thread. MkG Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / | 342215 | |||
Datum | 05.06.2006 14:27 | 17984 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Josef Mäschle 221/1 Interessante KatS; viele Beispiele wie man mit wenige Aufwand (Behelfmaterial) viel erreichen kann. Viele der Abbildungen kommen einem bekannt vor und wurden in diverse Feuerwehrausbildungpublikationen übernommen. Viele der Abbildungen waren mir aber auch schon aus der "Bergung- und Rettungsfibel 1+2" von 1962 bekannt; woher diese die Bilder her hatte ? MkG Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" | |||||
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Autor | Mart8in 8R., Rosenheim / | 342216 | |||
Datum | 05.06.2006 14:27 | 17903 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard Deimanna ja, er wusste dass man es nicht soll, nur nicht wo´s genau steht; musste auch nachschauen ;-))) Hallo, Asche auf mein Haupt. Werde das nächste Mal zuerst nachsehen wo was drin steht, bevor ich poste:-) Gut das es Kameraden gibt, die hier einem nacharbeiten :-) MkG Martin *mein Beitrag - meine Meinung* | |||||
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Autor | Henn8es 8O., Stutensee / | 342238 | |||
Datum | 05.06.2006 16:01 | 17923 x gelesen | |||
Herzlichen Dank Hennes | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / | 342546 | |||
Datum | 08.06.2006 12:57 | 17922 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard Deimann Interessante KatS; viele Beispiele wie man mit wenige Aufwand (Behelfmaterial) viel erreichen kann. Viele der Abbildungen kommen einem bekannt vor und wurden in diverse Feuerwehrausbildungpublikationen übernommen. Ja, sehr interessant was es da noch alles gibt. Ist halt immer ein Spannungsfeld was sinnvoll im Rahmen der vorhandenen Zeit zu üben ist. Gruß Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / | 342547 | |||
Datum | 08.06.2006 13:02 | 18402 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Michael Bleck Heutzutage gibt es flächendeckend genügend Alternativen: Drehleitern, Autokräne, Hubarbeitsbühnen, notfalls auch mal eine Betonpumpe und / oder weitere technische Hilfsmittel sind flächendeckend vorhanden. Gut, wobei da natürlich immer die anfahrt das Problem ist. Natürlich ist sowas immer zu bevorzugen, logisch. Geschrieben von Michael Bleck Der Leiterhebel ist ein Relikt aus der Zeit als es noch keine flächendeckende Versorgung mit solchen Geräten gab. Aber man hält bei Feuerwehrs (und auch bei anderen HiOrgs) natürlich gerne an althergebrachten Methoden fest, auch wenn diese in der heutigen Zeit eigentlich völlig überflüssig sind. Ich habs ähnlich gesehen, die Diskussion zeigt aber das es doch ab und an Anwendungsfälle gibt. Und der KatS ist natürlich auch ein Argument wobei ich fürchte das wir dann bei solchen Lagen andere Probleme haben werden. Gruß vom See Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / | 342554 | |||
Datum | 08.06.2006 14:18 | 17996 x gelesen | |||
Moin, vor meiner Feuerwehr-Zeit (also mal mindetsens 10 Jahre her) gab es bei uns wohl mal einen Einsatz in einem Hochbehälter. Ein Arbeiter hatte sich in dem zu Wartungszwecken entleerten Behälter verletzt und sollte schonen, also liegend, auf Erdgleiche gebracht werden. Die Zugänglichkeit des Behälters war nur durch zwei kleinere Fenster und eine zweiflüglige Tür zum Gebäude selbst gegeben. Der Arbeiter wurde damals wohl nach rettungsdienstlicher Versorgung mittels Leiterhebel aufgehebelt. Gruß, otti | |||||
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Autor | Matt8hia8s M8., Erlangen / Bayern | 750300 | |||
Datum | 13.01.2013 21:22 | 12898 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Christian S. Wo wurde dies schonmal im Einsatz real angewendet? Bei einem realen Einsatz durch die Feuerwehr Erlangen am 12.01.2013. Begründung im Bericht. Viele Grüße Matthias | |||||
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Autor | Pete8r S8., Zirndorf / Bayern | 750315 | |||
Datum | 14.01.2013 11:31 | 12501 x gelesen | |||
Wäre der Leiterhebel der neueste Schrei aus Amerika und nicht aus einer alten KatS-Vorschrift, wäre die Verzückung hierzulande vermutlich groß: Der Mut des Einsatzleiters würde gelobt und darauf hingewiesen, wie auch mit einfachen Mitteln und unserer großen Stärke der Improvisation eine Rettung erfolgreich bewältigt werden konnte Und daran wäre nichts Falsches! Das vorliegende Einsatzbeispiel der Feuerwehr Erlangen zeigt doch auch, dass viele der vorgenannten Alternativen in diesem Fall eben nicht funktioniert hätten. Ein Einsatzleiter, der nach sorgfältiger Abwägung der Vor- und Nachteile entscheidet, dass er mit seiner Mannschaft eine solche Rettung wagen will, hat meinen vollen Respekt. Und vermutlich hätte dieser Mann auch seine eigene Meinung zu der Frage, wie realistisch und sinnvoll es ist, einen flash-over von einer tragbaren Leiter aus bekämpfen zu wollen Schöne Grüße Peter | |||||
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Autor | Matt8hia8s M8., Erlangen / Bayern | 750320 | |||
Datum | 14.01.2013 12:55 | 12035 x gelesen | |||
Hallo. Da ich zum Ausbildungsdienst zufällig auf der Wache war, hatte ich mich gewundert, dass von der erwarteten Ausrückeordnung abgewichen wurde. Ein Blick auf die Karte hat das dann geklärt, die Neumühlinsel lässt sich mit Großfahrzeugen nicht (sicher) anfahren. Geschrieben von Peter S. Und vermutlich hätte dieser Mann auch seine eigene Meinung zu der Frage, wie realistisch und sinnvoll es ist, einen flash-over von einer tragbaren Leiter aus bekämpfen zu wollen Da es schon in der Presse zu lesen ist, will ich hier dann auch korrigieren, dass es sich um eine Einsatzleiterin handelte. Eine Frage stellt sich mir dann doch, war flash-over von einer tragbaren Leiter aus bekämpfein letzter Zeit mal Thema, oder weshalb erwähnst du es? Grüße Matthias | |||||
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Autor | Pete8r S8., Zirndorf / Bayern | 750329 | |||
Datum | 14.01.2013 14:17 | 11755 x gelesen | |||
Hallo Matthias, das bezog sich auf Beiträge, die weiter oben in diesem Diskussionsfaden verfasst wurden. Schöne Grüße Peter | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 750333 | |||
Datum | 14.01.2013 14:44 | 11727 x gelesen | |||
ganz aktuelle Anwendung hier http://www.nordbayern.de/region/erlangen/eine-rettung-nach-alter-manier-1.2625580 ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 750334 | |||
Datum | 14.01.2013 14:45 | 11663 x gelesen | |||
Peter: Es war sogar eine Frau als Einsatzleiterin der Ständigen Wache... ;-) ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 752105 | |||
Datum | 29.01.2013 10:54 | 11530 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias M.Bei einem realen Einsatz durch die Feuerwehr Erlangen am 12.01.2013. Danke, aber ich versteh jetzt ehrlich gesagt nicht wie man mit einer Schaufeltrage eine Rettung mittels Leiterhebel durchführen kann? Gruß Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 752106 | |||
Datum | 29.01.2013 11:01 | 11425 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian S.Danke, aber ich versteh jetzt ehrlich gesagt nicht wie man mit einer Schaufeltrage eine Rettung mittels Leiterhebel durchführen kann? Ist wohl ein Rechtschreibfehler. Auf den Bilder sieht man eindeutig die Schleifkorbtrage am Leiterhebel. Pat. wurde wohl nur aufgeschaufelt und umgelagert. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Thom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 752108 | |||
Datum | 29.01.2013 11:02 | 11392 x gelesen | |||
Es war keine Schaufeltrage, sondern eine Schleifkorbtrage - sieht man in den Einsatzbildern gut. Gruß Thomas | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 752110 | |||
Datum | 29.01.2013 11:12 | 11381 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas B.Es war keine Schaufeltrage, sondern eine Schleifkorbtrage - sieht man in den Einsatzbildern gut. Ja die Bilder, die haben irgendwie nicht gleich funktioniert, jetzt läufts und die Sache ist klar. :-) Gruß Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Jan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein | 752127 | |||
Datum | 29.01.2013 15:08 | 11350 x gelesen | |||
Moin, die Nachbarn in Österreich machens auch noch: FF Sierning Gruß Jan | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 856364 | |||
Datum | 15.02.2020 12:51 | 2543 x gelesen | |||
Leiterhebel im Einsatz Aktuell bei der BF München. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 856365 | |||
Datum | 15.02.2020 14:00 | 2176 x gelesen | |||
hallo, dazu möchte ich die Münchner Feuerwehr zitieren: ... Diese Art der Rettung bedarf aber gewissen Voraussetzungen. Platz um die Steckleiter abzulegen, geübtes Personal und ein wenig Zeit zum Aufbau. Da diese drei Notwendigkeiten in diesem Fall gegeben waren, starteten die Einsatzkräfte mit dem Aufbau, während der Patient mit einer Vakuummatratze immobilisiert und fixiert wurde. ... wer übt das hin und wieder? MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Thor8ste8n R8., Lilienthal / Niedersachsen | 856366 | |||
Datum | 15.02.2020 14:35 | 2217 x gelesen | |||
Gerade letzten Montag. :-) Das Fachforum zum Thema Marine: www.Forum-Marinearchiv.de | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 856393 | |||
Datum | 16.02.2020 18:13 | 1536 x gelesen | |||
Hallo Christian, Geschrieben von Christian S. Ich habs ähnlich gesehen, die Diskussion zeigt aber das es doch ab und an Anwendungsfälle gibt. Man muss aber kein KatS Fall haben, es reicht etwas Schnee (wie letztes Jahr) und das geliebte High Tech Spielzeug muss in der Garage bleiben. Anderes Beispiel nach Starkregen, abseits befestigter Wege, auch nur mit sehr hohen Aufwand, mit Technik zu lösen. Auch nicht jedes großzügige (See-)grundstück ist mit Fahrzeugen befahrbar. Wie sieht es mit Bahnunfälle aus? Muss jetzt kein Leiterhebel sein, aber der Bedarf könnte in bestimmter Konstellation gegeben sein... Insofern schadet es nicht, wenn man noch ein paar manuelle Rettungsmethoden kennt. Für überflüssig halte ich sie nicht. Ich hab mir abgewöhnt zu denken, das brauchen wir nie. Es ist nur eine Frage der Zeit. Zum Alltag gehört das nicht und für einen Patienten wäre mir der Aufwand zu groß. Ich denke für Feuerwehr gibt es wichtigeres zu üben. Aber man kann zur Not auf Organisationen zurückgreifen, die das regelmäßig üben (sollten). Gruß Dirk | |||||
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Autor | Flor8ian8 P.8, Breitscheid / Rheinland-Pfalz | 858147 | |||
Datum | 23.04.2020 13:03 | 1953 x gelesen | |||
Hallo, regelmäßg geübt, in 20 Jahren noch nie benötigt -bis heute.. War ein klassischer Anwendungsfall: Patient stabil - daher keine totale Eile, Drehleiter nicht sinnvoll einsetzbar ohne den Garten nachhaltig "umzubauen". Das ist meine persönliche Meinung, nicht die meiner Feuerwehr Gruß Florian www.ff-breitscheid.com | |||||
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Autor | Mari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB | 858262 | |||
Datum | 29.04.2020 11:28 | 1407 x gelesen | |||
altes Thema wieder nach oben gewühlt. Und ja ich habe den Leiterhebel schon erfolgreich eingesetzt. Kind 2 jahre, Zustand nach Sturz aus Fenster im 2.OG, Polytrauma, intubiert, beatmet, auf 4m hohem Dach. Angeforderte Drehleiter mit Krankentragenauflage hat sich auf dem bauernhof festgefahren. Schnellste Lösung war der Leiterhebel. www.feuerwehrkleinmachnow.de. www.berliner-feuerwehr.de www.drf-luftrettung.de | |||||
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Autor | Darr8e H8., hamburg / Hamburg | 876981 | |||
Datum | 08.06.2022 14:35 | 1302 x gelesen | |||
Moin, wir haben uns mal in kleinem Kreis am Leiterhebel versucht. Ausbildungs-Unterlagen dazu vom THW Pirna angeschaut. Was uns bei unserem experimentieren aufgefallen ist, wenn die Leiter beim Ablassen die 45°-Marke überschreitet, kommt die Trage automatisch in Schräglage. Hier waren auch mal Foto's eingestellt von Einsatz Leiterhebel Fw. München, die haben - zusätzliche - "Ablass-Leinen" an der Leiter gehabt, so dass die Leinen direkt an der Trage nur noch zum "ausnivellieren" der Trage da waren. Eleganter, weil dadurch keine Schräglage der Trage mehr. Wenn man die Forumsuche hier bemüht, stößt man mehrmals auf Hinweis zur Seite des BBK, speziell: Ausbildung des Bergungsdienstes : Bergen aus Höhen und Tiefen (Katastrophenschutz-Dienstvorschrift ; 221/1 Vorläufer). Diese scheint es aber wohl leider nicht mehr als Download zu geben, schade. Grüße Hansi | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 876982 | |||
Datum | 08.06.2022 14:48 | 1201 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Darre H. Diese scheint es aber wohl leider nicht mehr als Download zu geben, schade. Doch nicht ganz so schade; siehe z.B.: -> " KatS-DV 221/1 Vorläufer " Ziff. 18.5.1 " Der Leiterhebel "; ab S. 356. ( Auch sonst noch einige interessante Passagen darin zu finden !) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 876984 | |||
Datum | 08.06.2022 15:32 | 1110 x gelesen | |||
Geschrieben von Darre H.Hier waren auch mal Foto's eingestellt von Einsatz Leiterhebel Fw. München, die haben - zusätzliche - "Ablass-Leinen" an der Leiter gehabt, so dass die Leinen direkt an der Trage nur noch zum "ausnivellieren" der Trage da waren. Eleganter, weil dadurch keine Schräglage der Trage mehr. So wird das bei uns auch ausgebildet. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 876992 | |||
Datum | 08.06.2022 23:51 | 905 x gelesen | |||
Geschrieben von Darre H.Was uns bei unserem experimentieren aufgefallen ist, wenn die Leiter beim Ablassen die 45°-Marke überschreitet, kommt die Trage automatisch in Schräglage. Du musst immer Trage und Leiter getrennt bewegen können, sonst kannst du die Trage nicht nivellieren. Also entweder zusätzliche Leinen am Leiterkopf (deren Haltemannschaft auf möglichst breiter Basis steht, um die Leiter auch seitlich zu führen!) oder am Boden über die Leiterholme wie beim Aufstellen bzw. Zurücknehmen der Leiter. Die Leinen an der Trage sind dann tatsächlich vor allem für die Nivellierung wichtig. | |||||
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