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Thema | Daten-Pillen sollen Feuerwehrmänner überwachen | 17 Beträge | |||
Rubrik | Atemschutz | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 751450 | |||
Datum | 23.01.2013 19:35 | 4270 x gelesen | |||
hallo, bei der Einordnung dieses Threads schwanke ich zwischen "Atemschutz" und "Jux und Tollerei" hab aber jetzt doch die Rubrik "Atemschutz" gewählt: Daten-Pillen sollen Feuerwehrmänner überwachen vollständige Meldung: Daten-Pillen sollen Feuerwehrmänner überwachen Hört sich schon futuristisch an. Aber ich denke das zeigt so ungefähr in welche Richtung die zukünftigen Entwicklungen auf diesem Gebiet gehen werden. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Joha8nne8s K8., Sömmerda / Thüringen | 751454 | |||
Datum | 23.01.2013 20:30 | 2700 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.zukünftigen Entwicklungen Es ist sicherlich ein interessanter Ansatz für die wissenschaftliche Bearbeitung von Feuerwehrrelevanten Themen. Gerade im Bereich Atemschutz ist man sonst doch auf recht umfangreiche Verkabelungen am Körper angweisen, die zu Bewegungseinschränkungen führen kann oder zusätzliches Gewicht hervorruft. Einen Pillenspender an der ASÜ-Tafel werden wir aber sicherlich auch in 100 Jahren noch nicht haben. | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 751564 | |||
Datum | 24.01.2013 15:37 | 2471 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Die Pille selbst wird auf natürliche Weise wieder ausgeschieden, berichtet Dvice. ... Sind die mehrfach verwendbar? Heinrich (Nur gut, das ich bis zur Serienreife kein Atemschutzgeräteträger mehr bin) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 751565 | |||
Datum | 24.01.2013 15:39 | 2395 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Heinrich B. Sind die mehrfach verwendbar? vermutlich theoretisch ja - aber praktisch? MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 751567 | |||
Datum | 24.01.2013 15:45 | 2409 x gelesen | |||
Unterliegen die Produkte dem MPG ? Weil ja medizinische Daten zur Beurteilung aber nicht Therapie herangezogen werden sollen..... mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 751626 | |||
Datum | 25.01.2013 00:44 | 2353 x gelesen | |||
Die Kapsel an sich gibt's schon seit mindestens 10 Jahren im Einsatz. Anscheinend hat man noch 'nen Temperatur Sensor eingebaut und statt einer LED für Bilder blinkt nun ein Pulsoxy Lämpchen. Die von Euch beschriebenen Probleme treten auch immer bei der Behandlung auf: Die Patienten neigen dazu, das blinkende Kapselchen aufzusammeln, wenn es endlich den Weg nach draussen gefunden hat und es dem Doktor zurück zu geben. Dieser will die Kapsel aber seltsamerweise nicht anfassen ... Wer mehr wissen will: Endoskopie Kapsel | |||||
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Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 751636 | |||
Datum | 25.01.2013 09:27 | 2208 x gelesen | |||
Moin! Geschrieben von Jürgen M. Die physischen Körperdaten wie beispielsweise die Temperatur und Pulsfrequenz wurden dabei an einen externen Computer gesendetNur ein bissel ernst gemeint, aber vlt. nicht ganz unwesentlich: Ich gebe gleich mal wieder den Bundesbedenkenträger: Wie stellt man den Datenschutz sicher? Die Pillen dürften ja doch einige Minuten länger im Körper verbleiben, als der übliche AS-Einsatz dauert! Wenn jetzt z.B. Einer nach dem Einsatz etwas länger am HeyTeckÜberwachungskompjuter bleibt und anhand der Vitaldaten feststellt das die vorgepranzten "langen Liebesnächte" beim Kam. Müller/Meier/Kowalski/.... doch nur mit viel gutem Willen als 3-Min-Quickies gewertet werden können, und der dann zum nächsten Dienst ....? (sorry ein wesentlich dümmeres Beispiel fiel mir gerade nicht ein) Augenzwinkernde Grüße Jan ...wenn ich hier noch was ernst meine ist es explizit so gekennzeichnet! Ansonsten pflege ich hier nur noch Kontakte oder helfe mit Beispielen sich über die (Feuerwehr)Welt zu wundern! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) ... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht! | |||||
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Autor | Marc8el 8N., Heinsberg / NRW | 751640 | |||
Datum | 25.01.2013 11:03 | 2184 x gelesen | |||
Wie lange bleiben diese Pillen im Körper heute schlucken heißt ja nicht sie kommen Abends oder am nächsten Tag raus! Was passiert wenn man 2 oder 3 im Körper hat es gibt ja manchmal Tage oder Wochen an dennen man mehrere PA Einsätze fährt und Was ist in diesen Pillen drin was passiert wenn sie im Körper warum auch immer kapput gehen. An sich klingt das ja Spannend und mit sicherheit wäre eine solche Pille eine tolle Sache der Überwachung aber ich persönlich habe da doch ein paar Bedenken. Gruß Marcel Man merkt nie, was schon getan wurde, man sieht immer nur, was noch zu tun bleibt.(Marie Curie) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 751641 | |||
Datum | 25.01.2013 11:33 | 2165 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcel N.An sich klingt das ja Spannend und mit sicherheit wäre eine solche Pille eine tolle Sache der Überwachung aber ich persönlich habe da doch ein paar Bedenken. Ich sehe den taktischen Nutzen nicht. Wir alle wissen doch, dass wir unter PA im Grenzbereich dessen operieren, was unter Normalbedingungen physiologisch tolerabel ist. Wer mal mit Pulsuhr in der Brandübungsanlage war, mal bei längeren/ häufigeren Durchgängen dabei die Körpertemperatur gemessen hat,... weiß, dass wir da oftmals schon gar nicht mehr sein dürften. Nur was ist die Konsequenz? "Sorry, ich kann Sie nicht retten, mein Puls ist zu hoch und ich muß jetzt raus" ist doch auch keine Lösung. Es hilft vorher nur körperliche Fitness, eine gute ärztliche Betreuung i.S. des Arbeitsschutzes und ein gutens "Eigengefühl" des AGT durch entsprechende Routine (=häufiges, realitätsnahes Üben), u m sich selbst einschätzen zu können. Und der Rest ist dann eben das Restrisiko bei einer Tätigkeit im Grenzbereich des menschlichen Daseins. Es ist eben kein Hobby wie andere Tätigkeiten... Irgend welche Vitalparameter sind als Rückzugssignal oder zu Überwachungszwecken m.E. genau so unsinnig, wie irgend welche Temperaturwarnungen durch irgend welche Warnmelder an/ in PAs. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 751642 | |||
Datum | 25.01.2013 11:41 | 2115 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Christian F. Ich sehe den taktischen Nutzen nicht. nicht nur deshalb hab ich im ersten Beitrag geschrieben: bei der Einordnung dieses Threads schwanke ich zwischen "Atemschutz" und "Jux und Tollerei" MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 751646 | |||
Datum | 25.01.2013 12:29 | 2098 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.Wer mal mit Pulsuhr in der Brandübungsanlage war, mal bei längeren/ häufigeren Durchgängen dabei die Körpertemperatur gemessen hat,... weiß, dass wir da oftmals schon gar nicht mehr sein dürften. Nun, nicht in der Brandübungsanlage aber immerhin bei der Belastungsübung bin ich immer mit Pulsuhr, max. Puls dabei: 201! (schätze das war auf der Endlosleiter). Seitdem ich regelmäßig laufen gehe (inzwischen seit fast fünf Jahren, hat sich der Puls bei der Belastungsübung stetig gebessert). Geschrieben von Christian F. Nur was ist die Konsequenz? "Sorry, ich kann Sie nicht retten, mein Puls ist zu hoch und ich muß jetzt raus" ist doch auch keine Lösung. Die Konsequenz darf und kann nicht der Einsatzabbruch wegen einem zu hohen Puls sein. Auch U.C. hat schon oft genug in Frage gestellt, wer die Telemetrie-Daten (die auch schon heute verfügbar und übertragbar sind) denn überhaupt wie beurteilen will? Der GF? Der ZF? Sind die edizinisch ausgebildet? Auch bei FFs?Und was wäre die Konsequenz daraus? Wie Du schon richtig schreibst bewegen wir uns als AGT in Grenzbereichen und vor allem auch in einer lebensfeindlichen Umgebung. Selbst routinierte und durchtrainierte BF´ler werden da einen Puls haben, der über dem Normalen liegt... Und für unsere Tätigkeiten diese allgemeinen Grenzen à là "220- Lebensalter" (und dann vielleicht auch noch mal -10%) anzusetzen, ist auch nicht zielführend. Das ist die Grenze für eine dauerhafte, maximale Trainingsbelastung (um im aeroben Bereich zu trainieren und um die Leistungsfähigkeit) zu erhöhen und nicht für einen (kurzzeitigen) Atemschutzeinsatz unter Realbedingungen! Und mir haben durchaus auch schon Ärzte bestätigt, daß ein so hoher Puls für ein gesundes Herz (kurzzeitig) kein Problem darstellt. So what? Regelmäßiges Üben unter realitätsnahen Bedingungen und eine körperliche Fitness sollten also ausreichen um das zu überstehen. Damals, wie heute und in Zukunft. Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Marc8el 8N., Heinsberg / NRW | 751650 | |||
Datum | 25.01.2013 14:38 | 2002 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.Und der Rest ist dann eben das Restrisiko bei einer Tätigkeit im Grenzbereich des menschlichen Daseins. Es ist eben kein Hobby wie andere Tätigkeiten... Wäre es denn nicht schön dieses Restrisiko minimieren zu können, wenn man draussen schon früh erkennen könnte das dort etwas nicht stimmt. Ob diese Pille das richtige ist sei dahin gestellt. Man merkt nie, was schon getan wurde, man sieht immer nur, was noch zu tun bleibt.(Marie Curie) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 751657 | |||
Datum | 25.01.2013 16:09 | 1989 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcel N.Wäre es denn nicht schön dieses Restrisiko minimieren zu können, wenn man draussen schon früh erkennen könnte das dort etwas nicht stimmt. Das wäre erst bei einer final-krankhaften Veränderung (am Beispiel Herz Flattern, Flimmern oder Asystolie) der Fall. Alles davor kann man von außen nicht interpretieren. Und diese Veränderungen merkt der Trupp-Partner aber auch, weil der andere innerhalb der nächsten 10 Sekunden bewußtlos flach da liegen wird. Dann kommt X Sekunden später der Bewegungslosmelder und jault... Was würde ich dann also durch dieses ziemlich teure Verfahren gewinnen (von der Problematik der permanenten Datenübertragung nach außen mal ganz abgesehen) Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Sasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz | 751678 | |||
Datum | 25.01.2013 21:36 | 1857 x gelesen | |||
Hi Leute, was mich technisch wundert: Wie bekommen so kleine Pillen ein Signal hin, dass bei einem Innenangriff draußen noch gescheit empfangen werden kann? Sinnvoll und technisch wahrscheinlich (?) einfacher fände ich, wenn auf der Atemschutzüberwachungstafel der Flaschendruck automatisch empfangen werden würde. Cheers Meine Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung da. Diese ist nicht stellvertretend für meine Feuerwehreinheit oder Gemeinde. | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 751768 | |||
Datum | 26.01.2013 18:17 | 1813 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.Dann kommt X Sekunden später der Bewegungslosmelder und jault... Und genau das wird auch das Totschlagargument gegen das Schlucken dieser bitteren Pille sein. Auch wenn der FA im Zustand des "Herzstillstandes" noch ein wenig krampft und agonische* Atemzüge hat: Das geht schnell vorbei und führt wirklich im Bereich von einer Minute zur völligen Ruhe der Muskulatur. Und damit Alarm durch den Bewegungslosmelder. (Hoffentlich) * Könnte man auch als Schnappatmung bezeichnen: Der Mund geht zwar auf und zu, es kommt auch zu Zwerchfellzuckungen. Aber effektive Luftbewegungen finden nicht mehr statt. Für den Laien wirkt die Person dennoch fast lebendig, weil oft die Augen geöffnet sind und manchmal Beugekrämpfe der Arme bzw. Beine Körperbewegungen simulieren. Auffällig ist jedoch beim "normal Sterbenden" die aschgraue Hautfarbe und oft auch Marmorierung der Haut durch das Durchscheinen der Gefäße. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 751772 | |||
Datum | 26.01.2013 18:35 | 1752 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank E.* Könnte man auch als Schnappatmung bezeichnen: Diagnose auf dem Transportschein: Insuffiziente, präfinale Schnappatmung ;) Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Alex8and8er 8W., Linden / Hessen | 751773 | |||
Datum | 26.01.2013 18:36 | 1750 x gelesen | |||
GescGeschrieben von Sascha M.was mich technisch wundert: Wie bekommen so kleine Pillen ein Signal hin, dass bei einem Innenangriff draußen noch gescheit empfangen werden kann? Ist nur eine Vermutung, aber ich denke die Pille sendet nur aus dem Körper raus. Man müsste dann außerhalb des Körpers einen Empfänger tragen, der das Signal aufnimmt und verstärkt weitergibt. "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth) | |||||
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