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Thema | Gefahrguteinsatz der besonderen Art | 6 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 753737 | |||
Datum | 13.02.2013 17:12 | 5096 x gelesen | |||
Guten Tag Nicht so alltäglicher Einsatz, mit großen Aufgebot ?! -> SWR: " Rote Flüssigkeit sorgt für Feuerwehr-Einsatz " " Ein vermeintlicher Chemie-Unfall hat gestern Abend zu einem Großeinsatz der Ludwigshafener Feuerwehr geführt. Aus einem Güterzug des Chemiekonzerns BASF war eine rote Flüssigkeit ausgelaufen. Ein besorgter Passant hatte daraufhin die Feuerwehr alarmiert. [...] Messungen der Einsatzkräfte am verunreinigten Bahnübergang im Stadtteil Oppau ergaben, dass es sich bei der roten Substanz um eine alkoholhaltige Flüssigkeit handelte. Der betroffene Kesselwagen im Verkehrsterminal des Chemiekonzerns wurde ausfindig gemacht - er enthielt Rotwein. " Was für Prüfröhrchen nimmt man für solch Substanzen ? Ist da die TUIS oder das Weinbauministerium zuständig ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Klau8s S8., München / Bayern | 753739 | |||
Datum | 13.02.2013 17:21 | 2982 x gelesen | |||
Hallo Bernhard, ich erinnere mich an einen Einsatz Anfang der 90er ein silberfarbener Tankzug ohne Gefahrzeichen war umgekippt. Die Rückmeldung des damaligen Einsatzleiters(gD) war:" Unbekannte weisse Flüssigkeit läuft aus, auf dem Tankauflieger steht Trasporto de Latte." Ein Schelm der Böses dabei denkt. Gruß Klaus Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar. Blackberry Pin:2820CBA7 http://www.facebook.com/gordon.gollob Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's | |||||
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Autor | Jure8k D8., Walldorf / Baden- wü. | 753740 | |||
Datum | 13.02.2013 17:35 | 2975 x gelesen | |||
Hallo Bernhard, wir hatten 2006 einen umgestürzten Tankzug im Kreuz, auch hier lief der o.g. "Gefahrstoff" aus. Der Geruch war schon nach kurzer Zeit nicht mehr angenehm. Wenn ich mich richtig erinnere sorgte das auch für Kopfschmerzen bei dem ein oder anderem... Umgestürzter Tankzug Gruß Jurek | |||||
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Autor | Thor8ste8n G8., Bayreuth / Franken | 753757 | |||
Datum | 13.02.2013 19:22 | 2703 x gelesen | |||
Geschrieben von Jurek D.auch hier lief der o.g. "Gefahrstoff" aus. Lass doch die Anführungszeichen bei Gefahrstoff weg. Ein 10.000l-Tankzug mit nem Wein mit 10 Vol-% entsprechen einem 1.000l-Gebinde mit reinem Ethanol. Ich nehme an, ein Unfall mit Letzterem würde als THL Chemie mit großem Aufwand abgearbeit werden. Selbst über einem Weinsee auf der Straße dürfte bei entsprechenden Witterung ein ordentlicher See an Ethanoldämpfen wabern, der mindestens zu den von dir beschriebenen Kopfschmerzen führen würde, bei der Ex-Gefahr bin mich mir nicht ganz so sicher. Gruß Thorsten Alles hier Geschriebene beruht auf meiner persönlichen Meinung und spiegelt nicht die Meinung der Organisation, der Einrichtung oder des Unternehmens, der/dem ich angehöre, wider! | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 753760 | |||
Datum | 13.02.2013 20:11 | 2450 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten G.Selbst über einem Weinsee auf der Straße dürfte bei entsprechenden Witterung ein ordentlicher See an Ethanoldämpfen wabern Das Stichwort "See" ist entschwidend: Wie weit kann sich ein m³ Ethanol ausbreiten, wenn er ausläuft? Ein paar Meter. Auf diesen paar Metern wird man ein starkes Verdunsten des Stoffes haben, was zu einer hohen Stoffkonzentration führt. Verteile ich jetzt die 1000l Ethanol mit 10 m³ auf eine deutlich größere (z.B. zehnmal so große) Fläche, verringert das die örtliche Konzentration erheblich, eben so etwas auf 1/10. ;-) Hinzu kommt bei der Beurteilung "Gefahrstoff" oder Gefahrstoff selbstverständlich auch noch, ob das Produkt selbst brennbar ist. Ethanol --> ja, wie Zunder. Wein --> nein. Außerdem wird m.W. Wein nirgends als Gefahrstoff oder Gefahrgut gekennzeichnet. Da wird sich jemand etwas dabei gedacht haben. ;-) Entsprechend würde ich "Gefahrstoff" schon in Anführungszeichen setzen. Das setzt natürlich nicht das Nachdenken über die Gefahren der Einsatzstelle außer Kraft. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 753771 | |||
Datum | 13.02.2013 22:03 | 2258 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten G.Lass doch die Anführungszeichen bei Gefahrstoff weg. Ein 10.000l-Tankzug mit nem Wein mit 10 Vol-% entsprechen einem 1.000l-Gebinde mit reinem Ethanol. Ich nehme an, ein Unfall mit Letzterem würde als THL Chemie mit großem Aufwand abgearbeit werden. Selbst über einem Weinsee auf der Straße dürfte bei entsprechenden Witterung ein ordentlicher See an Ethanoldämpfen wabern, der mindestens zu den von dir beschriebenen Kopfschmerzen führen würde, bei der Ex-Gefahr bin mich mir nicht ganz so sicher. Welche Dämpfe darüber wabern ist nicht ganz so leicht zu beschreiben, da es sich um ein Azeotropes Gemisch mit Siedepunktsminimum handelt Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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