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Thema | Motivation im Bezug zur Enfernung zum Gerätehaus - war: NDR plant ... | 33 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 754266 | |||
Datum | 20.02.2013 13:46 | 14640 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Dominic W. muss nicht unbedingt sein, wenn dort verhältnismäßig gute Voraussetzungen geboten sind. klar - gute Rahmenbedingungen motivieren die Feuerwehrangehörigen. Aber auch bei gut motivierten Feuerwehrangehörigen ist die Entfernung Wohnort / Arbeitsort zum Feuerwehrgerätehaus ein Faktor der sich auf die Motivation auswirkt. Man muss sich auch im klaren sein das im Laufe eines "Feuerwehrlebens" sich die Motivation ändert, stärkt oder auch abschwächt. Wir wollen ja die Mitglieder recht lange im aktiven Dienst halten. Der Träger der Feuerwehr hat ja einiges in jedes Mitglied investiert. Über das breite Spektrum der aktiven Feuerwehrleute ist die Entfernung zum Gerätehaus für einen grossen Teil schon ein Faktor. Ich habe das vor vielen Jahren in ähnlicher Weise mitbekommen. Da wurde in einer Feuerwehr auf Melderalarmierung umgestellt. Dabei wurde der Fehler gemacht die Sirene abzuschalten. Und das obwohl nicht alle aktiven Einsatzkräfte Melder bekommen haben. Es wurde dann gesagt daß bei "grossen Sachen" die Sirene manuell ausgelöst wird. Das hatte zur Folge das zwei FW-Angehörige ausgetreten sind. Als Begründung wurde u.A. angeführt das es keinen Sinn mehr mache aktiven Dienst zu leisten. Man kommen ja nicht mehr zu den Einsätzen. Das kann man jetzt mit der Situation das man weit weg vom Feuerwehrgehaus wohnt nicht direkt vergleichen. Geht aber in ähnlicher Richtung. Je weiter weg man wohnt desto geringer ist die Chance sein erlerntes KnowHow auch wirklich einzubringen. Das nagt an der Motivation. Bei grossen Feuerwehren mit entsprechendem Einsatzaufkommen tritt dieser Effekt nicht so stark in den Vordergrund. Da gibt es noch genug "Arbeit". Aber bei kleineren bzw. mittleren Feuerwehren mit entsprechend geringem Einsatzaufkommen sieht das anders aus. Gerade im ländlichen Bereich wo man (zwangsweise) Feuerwehren zusammenlegen muss sind die Einsatzzahlen ja nicht so hoch. Da kommt man schnell in eine Abwärtspirale. Und da verlierte man nicht nur nur die "Feierwehrleute". Sondern auch engagierte Feuerwehrangehörige. Ich persönlich favorisiere da eine dezentrale Lösung: 'Lösungsmöglichkeiten für kleine Ortschaften / Flächengemeinden' von Jürgen M. ... MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 754268 | |||
Datum | 20.02.2013 13:55 | 9569 x gelesen | |||
Hallo, wir hatten mal unsere Katastrophenschutzfahrzeuge auf einem Bunkergelände der Polizei stehen. Das war für manche fast 30 Minuten anfahrt. Und man musste, auch wenn man nur mal nach dem Ölstand sehen wollte, aus Sicherheitsgründen eigentlich immer zu zweit sein. Das hat die Übungsbeteiligung und die Fahrzeugpflege deutlich nachteilig beeinträchtigt. Und ich laufe lieber mal 300 m zum Gerätehaus um für ne halbe Stunde was zu machen als das ich mich ins Auto setze und 15 Minuten zur Rettungswache fahre. Is that you, John Wayne? Is this me? | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 754269 | |||
Datum | 20.02.2013 13:58 | 9292 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Matthias O. Und ich laufe lieber mal 300 m zum Gerätehaus um für ne halbe Stunde was zu machen als das ich mich ins Auto setze und 15 Minuten zur Rettungswache fahre. richtig - ich hatte in meinem Beitrag eigentlich nur die Einsatztätigkeit beleuchtet. Wichtig - ev. sogar noch wichtiger für die Motivation ist aber auch neben dem Übungsdienst auch das "soziale" Leben in der Feuerwehr. Wenn ich da jedes mal 10km fahren muss ... MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 754272 | |||
Datum | 20.02.2013 14:13 | 9187 x gelesen | |||
Genau so ist es. Wo sollte die Motivation herkommen, wenn man im Einsatzfall quasi keine Chance hat mit rauszufahren weil alle schon weg sind, wenn man ankommt. Je geringer das Einsatzaufkommen ist, um so kleiner ist auch die Wahrscheinlichkeit Einsätze mit x-tem Abmarsch bzw. nachrückenden Fahrzeugen zu haben. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. | |||||
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Autor | Oliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen | 754273 | |||
Datum | 20.02.2013 14:23 | 9130 x gelesen | |||
Was für ein Alarmierungskonzept würdest du denn favorisieren, bei einer recht großen Feuerwehr >200 Einsätze, mit viel abzudeckender Fläche und vielen verstreuten Mitgliedern? - Gruppenalarmierung, gleichmäßig verteilt (was die Entfernung angeht)? - zunächst nur die nah wohnenden FM (SB) alarmieren, bei großen Einsätzen erst die weiter entfernten? - Andere Modelle? Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr. | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 754274 | |||
Datum | 20.02.2013 14:30 | 9074 x gelesen | |||
Grob gesagt: Bei kleinen Alarmen, Gruppen mit etwa gleicher Entfernung zusammenfassen und diese im zeitlichen Wechsel (z.B. gerade ungerade Woche) bei Kleineinsätzen alarmieren. Dann benötigen alle in der Gruppe etwa gleich lang und heben die Chance mitzufahren. In wieweit das so zu realisieren ist, muss man natürlich vor Ort genau prüfen. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 754275 | |||
Datum | 20.02.2013 14:35 | 9159 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Oliver H. Was für ein Alarmierungskonzept würdest du denn favorisieren, bei einer recht großen Feuerwehr >200 Einsätze, mit viel abzudeckender Fläche und vielen verstreuten Mitgliedern? grosse Feuerwehr, viele Einsätze das bedeutet ja auch in der Regel eine recht dichte Bebauung. Da würde ich gut verteilt Feuerwehrgerätehäuser einrichten und dann je nach Lage die nächste Einheit alarmieren. Das Konzept das ich hier beschrieben habe bezieht sich auf eine Flächengemeinde mit verstreuten Siedlungsbereiche ( Teilorte ). Die haben in der Regel nicht so viele Einsätze. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Mela8nie8 A.8, Kürten / NRW | 754282 | |||
Datum | 20.02.2013 16:34 | 9006 x gelesen | |||
Ich habe da was die Motivation angeht bei großen Feuerwehren eher andere Erfahrungen gemacht, denn große Feuerwehren haben oft eine Berufsfeuerwehr oder zumindest HA Wache voran gestellt. War jahrelang Mitglied einer großen Feuerwehr. Gerade da hat die Motivation extrem gelitten, denn bei sämtlichen Einsätzen waren die HA's zuerst da und für die FF blieb wenn überhaupt das Aufräumen übrig. In der kleineren "Dörfer" wo ich umzugsbedingt nun Mitglied bin, ist das eigentliche Einsatzaufkommen zwar geringer aber dafür ist, wenn der Melder geht auch wirklich was zu tun. Entsprechend ist die Motivation viel höher. | |||||
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Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 754284 | |||
Datum | 20.02.2013 16:53 | 8840 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen M. Man muss sich auch im klaren sein das im Laufe eines "Feuerwehrlebens" sich die Motivation ändert, stärkt oder auch abschwächt. Eventuell hab ich es hier im Forum schon mal geschrieben, dennoch: Meistens ist es zielführender, die "Motivation" nicht als allgemeinen Gemütszustand zu betrachten, sondern mit einer konkreten Handlung zu verknüpfen. Z. B. die Motivation... ... zum Übungsbesuch ... am Einsatz teilzunehmen ... eine Führungsposition zu übernehmen ... sich über das gewöhnliche Maß hinaus zu engagieren ... usw. Grüße Magnus | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 754287 | |||
Datum | 20.02.2013 17:43 | 8900 x gelesen | |||
Geschrieben von Melanie A.War jahrelang Mitglied einer großen Feuerwehr. Gerade da hat die Motivation extrem gelitten, denn bei sämtlichen Einsätzen waren die HA's zuerst da und für die FF blieb wenn überhaupt das Aufräumen übrig. Du darfst nicht von NRW-Verhältnisse ausgehen. Jürgen kommt (wie ich) aus dem Süden der Republik. Hier ist es so, dass Du durchaus Städte mit 50.000 Einwohnern (und mehr) haben kannst, wo Du außer ein paar angestellten Gerätewarten tagsüber kein bezahltes Personal im Feuerwehrhaus hast (und nachts sowieso nicht). Ich kennen Wehren in Städten mit 30.000 - 50.000 Einwohnern, die fahren >200 Einsätze im Jahr in der o.g, Konstellation. d.h. tagsüber für Kleinkram (Türöffnung, Auslaufend klein,...) die 2-3 Gerätewarte (wenn es sie überhaupt gibt) , sobald es was größeres ist oder außerhalb der Arbeitszeit ist das Ehrenamt auf dem ersten ausrückenden Fahrzeug dabei. Und somit ist da nichts mit Ehrenamt als Schuttmuldenkommando. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Joch8en 8L., Schwäbisch Hall / Baden-Württemberg | 754300 | |||
Datum | 20.02.2013 19:53 | 8781 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.das bedeutet ja auch in der Regel eine recht dichte Bebauung. Da würde ich gut verteilt Feuerwehrgerätehäuser einrichten und dann je nach Lage die nächste Einheit alarmieren. dieses Konzept hatte bei uns lange Jahre Bestand. Unsere FW besteht derzeit noch aus einer Hauptwache in der Stadtmitte und 8 Gerätehäusern in den Teilorten. Die Erfahrung der letzten Jahre und Erstellung eines aktuellen Brandschutzbedarfsplans haben gezeigt, dass dieses Konzept (für uns) nicht mehr zielführend ist. Als Ergebnis dessen werden alle Abteilungen (bis auf zwei Teilorte) aufgelöst und in zwei neu zu bauende Feuerwachen integriert. Kameradschaftliche Grüße Jochen | |||||
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Autor | Joch8en 8L., Schwäbisch Hall / Baden-Württemberg | 754302 | |||
Datum | 20.02.2013 20:00 | 8708 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.Ich kennen Wehren in Städten mit 30.000 - 50.000 Einwohnern, die fahren >200 Einsätze im Jahr in der o.g, Konstellation. d.h. tagsüber für Kleinkram (Türöffnung, Auslaufend klein,...) die 2-3 Gerätewarte (wenn es sie überhaupt gibt) , sobald es was größeres ist oder außerhalb der Arbeitszeit ist das Ehrenamt auf dem ersten ausrückenden Fahrzeug dabei. Und somit ist da nichts mit Ehrenamt als Schuttmuldenkommando. so kann ich es in unserem Fall auch bestätigen. Tagsüber sind in unserer Wache 3 Gerätewarte, der Stadtbrandmeister und halbtags eine Sachbearbeiterin anwesend. Außer bei wirklichen Bagatelleinsätzen (Erkundung, Amtshilfe ohne Eile, ...) wird für jeden Einsatz ehrenamtliches Personal alarmiert. Kameradschaftliche Grüße Jochen | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW | 754308 | |||
Datum | 20.02.2013 21:03 | 8580 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Jürgen M. Das kann man jetzt mit der Situation das man weit weg vom Feuerwehrgehaus wohnt nicht direkt vergleichen. Geht aber in ähnlicher Richtung. Je weiter weg man wohnt desto geringer ist die Chance sein erlerntes KnowHow auch wirklich einzubringen. Das nagt an der Motivation. Nö, das ist auch bei größeren FWen der Fall, weil auf den ersten beiden Fahrzeugen (LF1,DL) eh immer die gleichen Leute sitzen und das macht häufig den Großteil der Einsätze aus. Da kann man meiner Meinung nach nur mit ner sinnvollen Schleifen-Verteilung gegenwirken! Gruß, Christian Rieke ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte*** | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 754309 | |||
Datum | 20.02.2013 21:10 | 8553 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Christian R. Nö, das ist auch bei größeren FWen der Fall, weil auf den ersten beiden Fahrzeugen (LF1,DL) eh immer die gleichen Leute sitzen und das macht häufig den Großteil der Einsätze aus Jein - bei grösseren Feuerwehren ist das Gesamt-Einsatzaufkommen auch grösser. Da hat auch ein "langsamer" Feuerwehrangehöriger eine grössere Chance auch wirklich im Einsatz "Feuer zu bekämpfen". Zwar nicht mit dem Erstangreifer aber in 2., 3. oder 4. Fahrzeug. Bei kleineren Feuerwehren kann es sein das ein Feuerwehrangehöriger über Jahre bei Einsätzen gar nicht mit ausrückt. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Albe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern | 754333 | |||
Datum | 21.02.2013 09:18 | 8488 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen M. Aber auch bei gut motivierten Feuerwehrangehörigen ist die Entfernung Wohnort / Arbeitsort zum Feuerwehrgerätehaus ein Faktor der sich auf die Motivation auswirkt. Ich kann hier einen Erfahrungsbericht beisteuern. Der LZ Hahnerberg in Wuppertal war an seinem alten Standort in einer Feuerwache aus Anfang der 1930er mit Wohnungen über der Wache. Neben dem Feuerwehrhaus war ein Studentenwohnheim. Sowohl Wohnungen als auch das Wohnheim wurde von zahlreichen Feuerwehrkameraden bewohnt. Es ergaben sich Ausrückezeiten von unter 2 Minuten... Der neue Standort (seit Anfang 2006) ist nun einsatztaktisch wesentlich günstiger positioniert. Allerdings ergab sich eine völlig neue Wohnsituation. Das neue Feuerwehrhaus verfügt über keine Wohnungen, das Studentenwohnheim ist nun deutlich entfernt, das in der Nähe liegende Wohngebiet verfügt nicht über viele freie Wohnungen (von den Mietpreisen ganz zu schweigen...). Ein brach liegendes Grundstück neben der Wache ist unbebaut, wird wohl demnächst zu nem Wertstoffhof. Die Ausrückezeiten sind nun "normal". 4-6 Minuten, mit den üblichen Problemen zu den kritischen Zeiten ab 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Was wäre, wenn das Grundstück neben der Wache mit Wohnungen bebaut werden würde (für Feuerwehrs) und welchen Einfluss das auf die Ausrückezeiten hätte, darüber kann ich nur spekulieren. Ich vermute aber, dass es eine Verbesserung ergeben würde. Viele Grüße, Albert | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 754335 | |||
Datum | 21.02.2013 09:39 | 8506 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Albert K. Der LZ Hahnerberg in Wuppertal war an seinem alten Standort in einer Feuerwache aus Anfang der 1930er mit Wohnungen über der Wache. ok - das sind natürlich "traumhafte" Bedingungen. So was sollte man bei Vergleichen nicht heranziehen. Da passt eher die klassische Konstellation mit dem Feuerwehrgerätehaus mitten im Dorf. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 754357 | |||
Datum | 21.02.2013 11:37 | 8656 x gelesen | |||
Geschrieben von Jochen L.dieses Konzept hatte bei uns lange Jahre Bestand. Unsere FW besteht derzeit noch aus einer Hauptwache in der Stadtmitte und 8 Gerätehäusern in den Teilorten. Die Erfahrung der letzten Jahre und Erstellung eines aktuellen Brandschutzbedarfsplans haben gezeigt, dass dieses Konzept (für uns) nicht mehr zielführend ist. Das ist aber auch eine Frage des Konzeptes. Wenn man so manches liest, gibt es im Hauptort eine große FF und in den Teilorten nur TSF, teilweise noch ohne PA. Wenn es dort brennt, können die nicht viel machen, sondern müssen warten, bis die "richtige" Feuerwehr kommt. Das motiviert nicht gerade, vor allen nicht die Jüngeren. Da verkommt die Feuerwehr dann auch zu einer "Feierwehr". Da muß man den Teilorten dann halt auch vernünftiges Material an die Hand geben und sie ins Einsatzgeschehen einbinden. Standorte schließen ist da falsch, da verlierst du auf Dauer nur die Mitglieder. Als Beispiel: Heute ist das FwH im Ort "um die Ecke", da gehe ich zu Fuss hin oder nehme das Fahrrad. Demnächst ist es ein, zwei Ortsteile weiter, da brauche ich schon ein Auto. Aber das braucht meine Frau auch für Arbeit, Kinder, einkaufen ect. . Also: nur noch ab und zu zum Ausbildungsdienst und zu Einsätzen. Irgendwann merkt man, das es auch ohne Feuerwehr geht. Und wie will man neue Mitglieder werben, wenn im Ort keine Feuerwehr mehr ist? Wenn im Einsatzfall die Feuerwehr aus dem Nachbarort/Stadt kommt? Warum soll ich mich in einer Feuerwehr in einer anderen Stadt engagieren? Wo ich fremd bin und ich keine Kontakte hin habe? Da gibt es andere Möglichkeiten im Ort, wo ich mich einbringen kann und meine Nachbarn dabei sind. Gruß Heinrch | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 754361 | |||
Datum | 21.02.2013 11:56 | 8381 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Heinrich B. Standorte schließen ist da falsch, da verlierst du auf Dauer nur die Mitglieder. du hast es wunderbar auf den Punkt gebracht. Danke! MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 754364 | |||
Datum | 21.02.2013 12:03 | 8336 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Als Beispiel: Heute ist das FwH im Ort "um die Ecke", da gehe ich zu Fuss hin oder nehme das Fahrrad. Demnächst ist es ein, zwei Ortsteile weiter, da brauche ich schon ein Auto. Aber das braucht meine Frau auch für Arbeit, Kinder, einkaufen ect. . Also: nur noch ab und zu zum Ausbildungsdienst und zu Einsätzen. Irgendwann merkt man, das es auch ohne Feuerwehr geht. Man kann natürlich auch auf Teufel komm raus auch im letzten Dorf noch eine "Feuerwehr" erhalten, auch wenn da vielleicht nur noch 2 Hanseln Dienst tun. Wenn aufgrund des Personalmangels überlegt wird Wehren zusammenzulegen, dann fragt man sich doch warum man jede Wehr erhalten soll wenn die Bewohner jetzt doch schon keinen Grund sehen sich dort zu engagieren... Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 754371 | |||
Datum | 21.02.2013 12:22 | 8385 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Heinrich B. Wenn man so manches liest, gibt es im Hauptort eine große FF und in den Teilorten nur TSF, teilweise noch ohne PA. ist bei uns so der Fall. Geschrieben von Heinrich B. Wenn es dort brennt, können die nicht viel machen, sondern müssen warten, bis die "richtige" Feuerwehr kommt. Das motiviert nicht gerade, vor allen nicht die Jüngeren. Da verkommt die Feuerwehr dann auch zu einer "Feierwehr".Stimmt zum Teil auch. Geschrieben von Heinrich B. Da muß man den Teilorten dann halt auch vernünftiges Material an die Hand geben und sie ins Einsatzgeschehen einbinden. Standorte schließen ist da falsch, da verlierst du auf Dauer nur die Mitglieder. Das stimmt so nicht unbedingt. Wir wollten schon des Öfteren Kameraden der Ortsfeuerwehren ausbilden, z.B. Atemschutz. Aber entweder die angesprochenen wollten nicht oder die Ortskommandanten hatten da was dagegen. Da ist dann der Frust auch unter den Kameraden groß, die "in jedes Feuer" müssen, weil es andere könnten aber nicht wollen. Wir haben da auch schon mit dem BGM gesprochen. Aber der hat sich nur abgeschüttelt wie eine nasse Katze. Ist halt auch ein großes Politikum. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Joch8en 8L., Schwäbisch Hall / Baden-Württemberg | 754374 | |||
Datum | 21.02.2013 12:40 | 8406 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Das ist aber auch eine Frage des Konzeptes. Wenn man so manches liest, gibt es im Hauptort eine große FF und in den Teilorten nur TSF, teilweise noch ohne PA. Wenn es dort brennt, können die nicht viel machen, sondern müssen warten, bis die "richtige" Feuerwehr kommt. Das motiviert nicht gerade, vor allen nicht die Jüngeren. Da verkommt die Feuerwehr dann auch zu einer "Feierwehr". Da muß man den Teilorten dann halt auch vernünftiges Material an die Hand geben und sie ins Einsatzgeschehen einbinden. Standorte schließen ist da falsch, da verlierst du auf Dauer nur die Mitglieder. Wenn du obiges auf unseren Fall beziehst, vielleicht habe ich das etwas unklar geschrieben. Sorry! In den Teilorten gibt es bis auf eine Abteilung durchaus "richtige" Feuerwehrfahrzeuge (doofer Ausdruck :-( ). In einer ein TSF MIT PA, in den anderen gab es je ein LF 8 MIT PA, in einer ein TLF und LF MIT PA, in einer ein LF 8 und ein LF 16-TS Bund, je MIT PA. Lediglich eine Abteilung hat nur einen TSA. Die LF 8 wurden kürzlich durch neue (H)LF 10 ersetzt, das LF 16-TS Bund durch ein neues LF-KatS. Die Abteilungen haben also vernünftiges Material und sind auch motiviert. Was verbessert sich in unserer Situation: - die alten beengten Gerätehäuser werden in nagelneue, zeitgemäße Feuerwachen getauscht, in denen man zeitgemäß arbeiten kann -> Motivation. - Der "verfügbare" Fuhrpark, mit dem der einzelne arbeiten kann, wird vergößert -> Motivation. (bspw. statt mit nur einem LF arbeiten die Kameraden aus den Außenabteilungen künftig mit einem Fuhrpark mit ca. 8-10 Fahrzeugen) - Durch sinnvolle Schleifenaufteilung und deren Alamierung in der jeweiligen Wache wird das Einsatzgeschehen verteilt -> Motivation - Je nach Arbeits- und Wohnort fährt man in Alarmfall die jeweilige Wache an -> Motivation - die anderen Kameraden sind einem keineswegs fremd, man gehörte ja bisher auch schon derselben Feuerwehr an (im Gegenteil: es können sich neue Freundschaften finden) Als Anmerkung noch: Alles gehört zu einen Stadtgebiet, also kommt nicht die Feuerwehr aus "der anderen Stadt", sondern es kommt DIE Feuerwehr der Stadt! Egal wo die Autos stehen.... :-) Wichtig !: Ob dieses Konzept überall sinnvoll ist und funktioniert, habe ich nicht gesagt und will ich auch gar nicht behaupten! Fakt ist, dass der Großteil unserer Mannschaft mitzieht und sehr motiviert ist, das neue Konzept mitzutragen, da es für jeden neue Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Und vor allem: Wichtig ist doch auch, dass wir eine schlagkräftige Feuerwehr stellen können, die dem Bürger zugute kommt!! Kameradschaftliche Grüße Jochen | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 754382 | |||
Datum | 21.02.2013 13:10 | 8345 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton K.Wir wollten schon des Öfteren Kameraden der Ortsfeuerwehren ausbilden, z.B. Atemschutz. Aber entweder die angesprochenen wollten nicht oder die Ortskommandanten hatten da was dagegen. Und genau dann stellt sich die Frage, wozu man die Wehren noch unterhalten soll / muss.... Geschrieben von Anton K. Da ist dann der Frust auch unter den Kameraden groß, die "in jedes Feuer" müssen, weil es andere könnten aber nicht wollen. Verständlicherweise. Allerdings gibt es ja wohl auch die eine oder andere Ortsteilwehr, die gerne sowas machen würde, wo aber die "große" Wehr abblockt... Hier ist es mittlerweile an der Tagesordnung, dass auch gerne mal mit gemischten Besatzungen ausgerückt wird, das finde ich auch gut und wichtig so! Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 754389 | |||
Datum | 21.02.2013 13:44 | 8334 x gelesen | |||
Geschrieben von Jochen L.Wenn du obiges auf unseren Fall beziehst, vielleicht habe ich das etwas unklar geschrieben. Sorry! Nein, nein. Deshalb habe ich ja von "manches liest" geschrieben. Die Ideen sind ja nicht schlecht, aber es wird darauf hinauslaufen, das man die Leute, die am FwH wohnen/arbeiten mit alarmieren muß, denn es muß die Zeit eingehalten werden und wenn ich jetzt sage, die anderen müssen auch mal ran und der braucht aber 10 min zum Fwh dann klappt das nicht. Weder die Ausrückzeit noch werden die anderen auf ihn warten. Da nützt das beste Konzept /der beste Wille nichts. Die, die weiter weg wohnen /arbeiten sind immer die looser. Heinrich | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 754416 | |||
Datum | 21.02.2013 18:57 | 8561 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Heinrich B. Als Beispiel: Heute ist das FwH im Ort "um die Ecke", da gehe ich zu Fuss hin oder nehme das Fahrrad. Demnächst ist es ein, zwei Ortsteile weiter, da brauche ich schon ein Auto. Aber das braucht meine Frau auch für Arbeit, Kinder, einkaufen ect. . Also: nur noch ab und zu zum Ausbildungsdienst und zu Einsätzen. Irgendwann merkt man, das es auch ohne Feuerwehr geht. Sorry. Aber alleine an der Nähe zu irgendwelchen Personen kann ich keinen Standort für eine FW festmachen. Dann dürfte eine Feuerwache ja auch nie an einem anderen Standort verlegt werden, weil derjenige, der dann nicht mehr zu Fuss hin kann austritt!? Wenn ich mir anschaue, welche Wege und Aufwände manche Personen für ein Hobby, dass sie wirklich ausüben wollen, auf sich nehmen, kann ich das als Grund nicht akzeptieren. Oder wollen wir eine Feuerwehr hauptsächlich für die Leute machen, die eigentlich nur ein bequemes (gut erreichbares) Hobby haben wollen, und wenn es etwas schwieriger wird lieber wegbleiben? Die hauptsächlich zur FW gehen, weil es halt das einzigste am Ort ist, wo man Leute treffen kann? Also da müsste es IMO mehr Gründe geben, eine Feuerwehr/ Feuerwache an einem bestimmten Standort zu halten. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Joch8en 8L., Schwäbisch Hall / Baden-Württemberg | 754431 | |||
Datum | 22.02.2013 08:29 | 8049 x gelesen | |||
eine weitere Frage stellt sich dazu noch: Was ist wichtiger bei der Standortfrage: - dass der Standort für die FW-Angehörige "günstig" zu erreichen ist? oder - dass der Standort hinsichtlich der örtlichen Gegebenheiten (Wohnbebauung, Industrie, ...) sinnvoll gewählt ist? Was hilft es mir, in einem Teilort ein Gerätehaus zu haben, zu dem die Mitglieder bequem zu Fuß, Fahrrad, Rollschuhe, Inline-Skates, whatever.... kommen können, aber die Wohnbebauung verlagert sich mit Neubaugebieten ins Stadtgebiet, die Industrie siedelt sich woanders an, etc.... Die Sicherstellung unserer originären Aufgabe, dem Brandschutz im Stadt-/Gemeindegebiet hat deutlichen Vorrang. Es muss ja nicht gesagt sein, dass mit dem Feuerwehrhaus jegliche Dorfgemeinschaft aus dem Ort verschwindet. Als Bsp. dazu anbei: In einem Teilort unseres Stadtgebietes wurde aufgrund der Zusammenlegung aller Abteilungen in zwei neue Feuerwachen und dem damit verbundenen "Verschwinden der Feuerwehr aus dem Teilort" ein Dorfgemeinschaftsverein gegründet, der künftig die "nicht feuerwehrtechnischen Aufgaben" der Abteilung wie Maibaumfest, Parkplatzeinweisen bei Dorfveranstaltungen, etc. übernimmt. Kameradschaftliche Grüße Jochen | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 754439 | |||
Datum | 22.02.2013 10:50 | 7911 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Sorry. Aber alleine an der Nähe zu irgendwelchen Personen kann ich keinen Standort für eine FW festmachen. Dann dürfte eine Feuerwache ja auch nie an einem anderen Standort verlegt werden, weil derjenige, der dann nicht mehr zu Fuss hin kann austritt!? Nun, mir ging es mehr darum, ob man bereit ist, für das "Hobby" Feuerwehr sich noch einen Zweitwagen anzuschaffen, nur damit man an Einsätzen / Ausbildungen teilnehmen kann. Ich bin nämlich auch so ein Fall. Ich leiste mir für das Hobby einen Wagen, obwohl er eigendlich überflüssig wäre. Der kostet mir außer Sprit, Steuern, Unterhalt auch noch 55.- für einen Stellplatz in der Innenstadt im Monat. Ich könnte die 3,5 km zur Arbeit auch mit dem Fahrrad fahren, nur liegt die FW genau in der entgegengesetzten Richtung und im Einsatzfall brauche ich dann mind. 20 min. Das lohnt dann nicht von der arbeit zu verschwinden. Ausserdem würde mir der Wagen Abends/Nachts fehlen, wenn meine Frau oder eines der Kinder mit dem Familienwagen unterwegs wären. Und dann muß ich auch für mich selber sagen, wenn ich nur ab und zu zu Ausbildung / Einsätzen kommen könnte, würde ich wahrscheinlich aufhören. Ganz oder gar nicht. Wenn man hier nämlich so manche Beiträge (nicht in diesem Treat) liest, bist du gleich ein "Feuerwehrmann 2. Klasse" wenn du nicht regelmäßig kommst und die Feuerwehr taugt nichts, wenn ihre Mitglieder nur unreglmäßig zu Einsätzen erscheinen. Das wollte ich damit aufzeigen und Gründe nennen, woran es liegt, das wir vor allem ältere Mitglieder (so Mitte 30, verh., Kinder, gerade Haus gebaut) verlieren bzw. nach einem Umzug in eine andere Gemeinde dort nicht wieder gewinnen können. Gruß Heinrich | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 754441 | |||
Datum | 22.02.2013 10:53 | 7882 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Nun, mir ging es mehr darum, ob man bereit ist, für das "Hobby" Feuerwehr sich noch einen Zweitwagen anzuschaffen, nur damit man an Einsätzen / Ausbildungen teilnehmen kann. Ich bin nämlich auch so ein Fall. Ich leiste mir für das Hobby einen Wagen, obwohl er eigendlich überflüssig wäre. Der kostet mir außer Sprit, Steuern, Unterhalt auch noch 55.- für einen Stellplatz in der Innenstadt im Monat. Wie wäre es mit einem 50er Roller? Wenn Du wirklich unbedingt auf einen motorisierten Untersatz angewiesen bist um deinem Hobby nachzugehen, dann stell Dir doch sowas vor die Haustür. Unterhaltskosten geringer, mobiler und kein fester Parkplatz benötigt. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 754443 | |||
Datum | 22.02.2013 11:09 | 7885 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel H.Wie wäre es mit einem 50er Roller? Wenn Du wirklich unbedingt auf einen motorisierten Untersatz angewiesen bist um deinem Hobby nachzugehen, dann stell Dir doch sowas vor die Haustür. Unterhaltskosten geringer, mobiler und kein fester Parkplatz benötigt. Ich hatte schon eine Zeit lang ein Motorrad. Aber auf der kurzen Strecke wird das nicht warm und leidet darunter. Ich arbeite in einer Grossküche und die Bekleidung ist auf Zweirädern suboptimal. Wenn ich mich aber erst noch umziehen muß und dann auf der Wache noch mal, dauert das alles. So springe ich ins Auto und fahre los (obwohl, wenn du gerade am Pizzateig machen und voller Mehl bist, sieht das Auto anschließend aus wie Schw...) Heinrich | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 754444 | |||
Datum | 22.02.2013 11:24 | 7838 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Ich hatte schon eine Zeit lang ein Motorrad. Aber auf der kurzen Strecke wird das nicht warm und leidet darunter. Wird das Auto auf der kurzen Strecke warm? Geschrieben von Heinrich B. Wenn ich mich aber erst noch umziehen muß und dann auf der Wache noch mal, dauert das alles. Geeignete Jacke? Da musst Du eben mal die Zähne zusammenbeissen. ;-) Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 754448 | |||
Datum | 22.02.2013 11:58 | 7820 x gelesen | |||
Hallo zusammen, mir ist schon klar, dass es Personen gibt, die mehr für die Feuerwehr auf sich nehmen (müssen) als andere. Mir ist auch klar, dass nicht jeder (beruflich, familiär) in der Lage ist dasselbe Engagement zu zeigen. Das ziehe ich auch nicht in Zweifel. Ich wollte mehr verdeutlichen, dass eine Standortentscheidung nicht an "Einzelschiksalen" festgemacht werden kann. Ich kann eben einen Standort nicht an der guten Erreichbarkeit durch einige FA definieren. Da muss es schon mehr Gründe geben. Geschrieben von Heinrich B. Wenn man hier nämlich so manche Beiträge (nicht in diesem Treat) liest, bist du gleich ein "Feuerwehrmann 2. Klasse" wenn du nicht regelmäßig kommst und die Feuerwehr taugt nichts, wenn ihre Mitglieder nur unreglmäßig zu Einsätzen erscheinen. Das hängt wiederum davon ab, was unregelmässig ist. Es ist natürlich bedenklich, einen FA einzusetzen, der nur einen Bruchteil der Übungen besucht. Ebenso ist natürlich die Frage, wieviele Einsätze hat eine Wehr, zu wievielen Einsätzen davon kommt der FA und was ist der Grund dafür. Einen einzelnen FA, der nur selten zu den Einsätzen kommt (weil es eben nicht geht), aber einigermassen regelmässig am Dienst teilnimmt, würde ich jetzt nicht als "zweitklassig" bezeichnen. Wenn sich das aber summiert, dass heisst, die Feuerwehr hat eigentlich bei fast Allen Einsätzen zu wenig Personal um sinnvoll ausrücken zu können, muss es erlaubt sein, den Standort in Frage zu stellen. Auch wenn vielleicht jeder FA im einzelnen gute (nachvollziehbare) Gründe hat, nicht zum Einsatz zu kommen. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 754453 | |||
Datum | 22.02.2013 12:50 | 7846 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel H.Wird das Auto auf der kurzen Strecke warm? Wohl nicht, aber um das ist es auch nicht so schade. Geschrieben von Daniel H. Geeignete Jacke? Da musst Du eben mal die Zähne zusammenbeissen. ;-) Das ist mehr Wetterabhängig. Oder mehr Hygieneabhängig. In meinen Kochklamotten mit Blutflecken sieht mich im Auto keiner und ich muß nicht erst quer durch den ganzen Laden zum Spind zum umziehen. Heinrich | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 754454 | |||
Datum | 22.02.2013 13:01 | 7836 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Wohl nicht, aber um das ist es auch nicht so schade. Preis 50er - Roller verglichen mit PKW? Du hast ja selbst gesagt, dass das Auto ein Groschengrab wäre und du es ausser für die Feuerwehr nicht brauchen würdest. Geschrieben von Heinrich B. Das ist mehr Wetterabhängig. Oder mehr Hygieneabhängig. In meinen Kochklamotten mit Blutflecken sieht mich im Auto keiner und ich muß nicht erst quer durch den ganzen Laden zum Spind zum umziehen. Wieso Blutflecken? Hygienabhängig? Im Grunde liest es sich für mich so: Du jammerst weil Du angeblich ein Auto für die Feuerwehr brauchst, aber bei günstigeren Möglichkeiten siehst du nur das Auto als Option. Eigentlich willst DU auch kein anderes Fortbewegungsmittel, ist ein Roller unter Stand? Der Zeitfaktor ist meiner Meinung nach nicht so Ausschlaggebend. An den Spind musst Du doch so oder so um den Schlüssel und den Schlüssel zu holen, oder? Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 754666 | |||
Datum | 25.02.2013 11:11 | 7799 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Heute ist das FwH im Ort "um die Ecke" Wieweit ist je nach Bundesland/Feuerwehr hier um die Ecke (100 m, 1 km, 2 km?), wieviel wohnen da heute noch, wieviel davon stehen tagsüber da auch zur Verfügung - und wieviel Feuerwehrdiversifikation kann man sich leisten? Masse hat unseren Qualitätsproblemen noch nie geholfen! Und offensichtlich haben nun auch noch ein "Massenproblem", weil es an vielen kleinen Standorten immer mehr/größere Probleme gibt, überhaupt noch Leute zu finden, die Mitglied werden wollen UND ggf. noch Verantwortung übernehmen. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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