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Thema | Neuer Crashtest - small overlap test | 11 Beträge | |||
Rubrik | Techn. Hilfeleistung | ||||
Infos: | |||||
Autor | Flor8ian8 Z8., Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 759585 | |||
Datum | 14.04.2013 20:09 | 5728 x gelesen | |||
Hallo zusammen, ich bin heute auf einen Artikel aufmerksam geworden, bei dem ein neuer Crashtest vorgestellt wird. Es handelt sich hierbei um den "small overlap test". Dieser Test läuft wie folgt ab: Ein Fahrzug wird auf 64km/h beschleunigt, und dann mit 25% Überdeckung gegen ein stehendes Hindernis gefahren. Dies soll einem Unfallhergang entsprechen, bei dem der Fahrzeuglenker noch versucht hat auszuweichen. Die Ergebnisse sind meiner Meinung nach erstaunlich. Die Fahrzeugkarosserie hat sich im Überlappungsbereich sehr stark verformt, so hat sich z.B. das Vorderrad in die Fahrgastzelle gedrückt. Bei fast allen getesteten Fahrzeugfabrikaten fiel das Ergebnis wohl recht schlecht aus. Hier ein Video von YouTube: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=ByPAhoeU6UQ Was haltet ihr von dieser neuen Testmethode, ist sie zeitgemäß oder völlig unrealistisch? Wie sind eure Meinungen? Gruß Florian | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 759587 | |||
Datum | 14.04.2013 20:16 | 3907 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian Z.Was haltet ihr von dieser neuen Testmethode, ist sie zeitgemäß oder völlig unrealistisch? Unrealistisch nicht. Aber man muss natürlich die Frage stellen, wie häufig das Szenario ist. Auch im Vergleich zu den anderen, die getestet werden. Mal übertrieben gesagt: Es ist auch nicht unrealistisch, dass ein PKW von einem von einer Brücke gefallenen LKW getroffen wird. Aber das dürfte extrem selten sein. Wenn man da keine Grenzen zieht, fahren wir bald mit tonnenschweren Panzern durch die Gegend, die die Feuerwehren überhaupt nicht mehr auf bekommen... Also: Es braucht Zahlen zur Häufigkeit des Szenarios. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Flor8ian8 Z8., Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 759588 | |||
Datum | 14.04.2013 20:20 | 3700 x gelesen | |||
JA Linus das ist durchaus richtig, aber alleine, wenn man sich Einsatzberichte von Feuerwehren oder eben Bilder ansieht von Feuerwehren, dann kann man meines Erachtens sehen, dass ein Ausweichen der Fahrzeuglenker oftmals gemacht wird. Ob es nun immer 25% sind sei nun mal dahingestellt. Hier noch der Link zum Artikel, habe ich im Eröffnungspost leider vergessen : http://www.technische-hilfeleistung.info/2013/04/13/neuer-crashtest-small-overlap-test/ | |||||
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Autor | Ferd8ina8nd 8H., Hamburg / Hamburg | 759590 | |||
Datum | 14.04.2013 20:23 | 3669 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Linus D. Aber man muss natürlich die Frage stellen, wie häufig das Szenario ist Ich denke, gerade dieses Szenario ist nicht so selten. Die Mehrheit der Frontalzusammenstöße dürfte ein änhliches Schadensbild abgeben, da ja relative selten genau frontal getroffen wird. Allerdings würde ich den Aufprallwinkel des Fahrzeuges eher schräg ansetzen, zwischen 20 und 60-70° Grüße Sie vergleichen da Äpfel mit Dirnen ! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 759622 | |||
Datum | 15.04.2013 07:55 | 3559 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian Z.Die Ergebnisse sind meiner Meinung nach erstaunlich. Nein. Eigentlich nicht. Denn die Hersteller sind natürlich in der Vergangenheit dazu über gegangen, ihre Fahrzeuge auf die alten Tests zu "optimieren". Das war auch schon bisher bei neuen oder geänderten Tests so erkennbar. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 759632 | |||
Datum | 15.04.2013 10:53 | 3351 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus D.Es ist auch nicht unrealistisch, dass ein PKW von einem von einer Brücke gefallenen LKW getroffen wird. Aber das dürfte extrem selten sein. Kein LKW aber PKW ist einer Bekannten von mir passiert, kam mit Prellungen davon, weiteres Glück im nachfolgenden PKW saß ein NA. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Flor8ian8 Z8., Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 759636 | |||
Datum | 15.04.2013 12:15 | 3376 x gelesen | |||
JA die Fahrzeughersteller bauen ihre Autos so, dass sie in den Test gut abschneiden. Aber wenn sie etwas über den Tellerrand hinaussehen würden, dann hätten man die Problematik eventuell schon erkennen können. Ich bin mal gespannt was sich nun in der Automobilbranche noch tut, aufgrund der neuen Testmethode. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8N., Neureut / Baden-Württemberg | 759784 | |||
Datum | 16.04.2013 16:04 | 2971 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian Z.ist sie zeitgemäß oder völlig unrealistisch? Hier ein Beispiel von heute Morgen: Bild 4 Das dürfte doch in etwa dem Test entsprechen. Da ich weder Leitender Branddirektor noch Kommandant bin ist alles was ich hier schreibe meine private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 759803 | |||
Datum | 16.04.2013 19:19 | 3032 x gelesen | |||
Zunächst deshalb nichts, weil die ganzen privaten Einrichtungen hauptsächlich ihre Wichtigkeit beweisen (müssen) - das waren die amerikanischen Versicherer, ich halte mich lieber an die NHTSA. Und die entwickelt noch an einem sinnvollen Test.. Warum bin ich so skeptisch? Weil der Panzerbau auf den einen oder anderen bestimmten Test hin, der Teilstrukturen des Fahrzeugs extrem fordert, nichts bringt, außer abenteuerliche Gewichtszunahmen und Verzögerungswerte, die nur dank dutzender Airbags nicht fatal sind. In den Tiefen des Netzes findet sich ein Fahrzeug-Fahrzeug-Offsettest alter Volvo gegen einen kleinen (jungen) Renault. Oberflächliche Analyse: Der streife Längsträger des jungen "testoptimierten" Fahrzeugs fährt durch wie eine Harpune. Aber - da gibt es im Vorderwagen keinen Verbund mehr.. Tiefer ins Detail: Der Volvo-Vorderwagen wird an einer Stelle durchbohrt, aber die Schweißpunkte Längs- und Querträger halten, damit könnte bei etwas anderen Winkeln das Fahrzeug abgleiten.. Verzögerungen hat mWn niemand mitgeschrieben. Was bei einem Sekundärcrash passiert, weiß niemand. (Ich kann mir das vorstellen, ist aber aus Sicht der Sicherheitsfreaks politisch unkorrekt) Wie war das noch bei den ersten Euro-NCAP-Tests? Ein paar deutsche Panzer waren gut, die auf den US-Test mit der schrägen Barriere hin gebauten Japanautos sind prompt kollabiert. Komischerweise gab's im US-Test keine Unterscheide, und was signifikant(er) ist? Nähere Infos z.B. hier (pdf) oder hier (ppt) Die Forschungsseite der NHTSA | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 759807 | |||
Datum | 16.04.2013 20:08 | 2902 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Peter M. Wie war das noch bei den ersten Euro-NCAP-Tests? da wird´s halt auch so sein wie bei den Gutachten. Der schöne Spruch heißt: Wer zahlt, schafft an oder Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. ;-) Und ich halte es sinngemäß wie Winston Churchill mit dem Motto: Traue keinem Gutachten, dass du nicht selbst gefälscht hast. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 760177 | |||
Datum | 21.04.2013 11:56 | 2783 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter M.Wie war das noch bei den ersten Euro-NCAP-Tests? Ein paar deutsche Panzer waren gut, die auf den US-Test mit der schrägen Barriere hin gebauten Japanautos sind prompt kollabiert. ;-) Alle kochen nur mit Wasser. Siehe hier: Einsatz aus Datenbank Feuerwehr.de Das scheint der typische Small overlap gewesen zu sein. Letztlich aber auch mit Totalzerstörung endend. Dass man allerdings dem Fussraum wieder mehr Beachtung schenkt, ist ja kein Nachteil - sollte allerdings wieder einmal mit Gewichtszunahme zu bezahlen sein. Da wird man sich auch genau den Testvorgaben anpassen. Rad&Aufhängung reisst ab -> schlägt gegen Bleche Fahrer-Fussraum -> wird sicher zur Blechverstärkung fuehren. Das Rad kann man ja schlecht dort "wegentwickeln". Möchte nur mal wissen, ob der erste Smart diesen Test nicht schon bestehen wuerde. Da war das Chrashtest Konzept ja mit einem "Her-Unterweichen" der Front unter die Fahgastzelle gedacht. | |||||
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