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ThemaFracking: ein Konzern, die Politik und eine Spende für die Feuerwehr22 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
Infos:
  • Fracking (wikipedia)
  • Bericht NDR
  • Bürgermeister: "ein deutliches Zeichen setzten"
  • ARD, W wie Wissen: giftige Gasgewinnung Fracking
  • Stellungnahme des Umweltbundesamtes zu Fracking
  •  
    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen760668
    Datum26.04.2013 12:309509 x gelesen
    Moin zusammen,

    bei der Rubrik war ich mir zunächst unsicher, da es lt. Interview aber ein "deutliches Zeichen" auch für die Öffentlichkeit sein soll, dürfte die Rubrik wohl stimmen.

    Zum Thema: das durchaus umstrittene Fracking (wikipedia) ist hier z.Z. in aller Munde, da ein großer Konzern versucht das Fracking hier im Landkreis zu etablieren.

    Der NDR berichtet kritisch über das Vorgehen des Konzerns. Demnach unterstellt man dem Konzern sich die Gunst von Bürgern und Politik zu "erkaufen". Ein Kreistagsmitglied der Partei "Die Linke" schreibt auf einer Seite sogar von 1.000 Spenden an Bürgermeister, Feuerwehren u.a. Einrichtungen.

    Nicht jedoch mit der Samtgemeinde Sottrum, hier hat man sich gegen die Annahme einer zweckgebundenen Spende inHöhe von 2.000,- für die Feuerwehr entschieden, der Bürgermeister im Interview: ein deutliches Zeichen setzen.

    Eine respektable Entscheidung der Lokalpolitik, ist es doch sonst schwer bei so was "nein" zu sagen. Vielerorts haben ja auch Feuerwehren von der Ansiedelung großer Unternehmen profitiert. 2.000,- sind jetzt für eine einzelne Feuerwehr keine große Summe, die eine oder andere Einsatzkleidung hätte man davon aber durchaus beschaffen können. Gerade vor dem Hintergrund der klammen Kassen vieler Kommunen. Zumal räumt auch der Bürgermeister ein:
    dass zweckgerichtete Spenden gerade im Feuerlöschwesen nicht nur zur finanziellen Haushaltsentlastung beitragen, sondern auch im Interesse der Allgemeinheit die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren gewährleisten.
    Lt. diesem Bericht haben indes Feuerwehren im letzten Jahr Spenden erhalten. Darin wird wiederum auch geschildert, daß ja die örtliche Feuerwehr im Brandfall für die Fördertürme zuständig sei.

    Im Grunde genommen also eine Zwickmühle, bei der der Vorwurf, der Konzern würde sich die Gunst der Bürger und der Politik erkaufen, sicher seine Berechtigung hat. Leider wird das Beispiel Sottrum wohl keine Schule machen. Dennoch: Respekt vor dieser Entscheidung.

    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.760686
    Datum26.04.2013 15:015478 x gelesen
    Geschrieben von Lars T.Im Grunde genommen also eine Zwickmühle, bei der der Vorwurf, der Konzern würde sich die Gunst der Bürger und der Politik erkaufen, sicher seine Berechtigung hat.
    Wir sind hier aktuell nicht vom Fracking betroffen. Trotzdem ist es seit, ich will mal fast sagen, Jahrzehnten so, dass die Erdöl- und Erdgasindustrie sich sehr generös gegenüber den Feuerwehren zeigt. Das geht von Geldspenden über zum Beispiel das mieten eines mobilen Brandsimulationslage bis zur Teilfinanzierung von Fahrzeugen.

    Es mag natürlich auch damit zusammenhängen, dass es so kein Werkfeuerwehr gibt bzw. diese durch die starke Verteilung der Infrastruktur auch schwierig aufzustellen ist. Also übernehmen die örtlichen Feuerwehren den Schutz, weswegen man auch eine entsprechende Unterstützung gewährt.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorMich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen760693
    Datum26.04.2013 16:285266 x gelesen
    Hallo,

    zum Thema "Fracking" kann man eigentlich nur sagen: Wehret den Anfängen!

    Eine solche Umweltsauerei können wir in unserer kleinen und dicht besiedelten BRD überhaupt nicht gebrauchen. Wehrt Euch dagegen wo Ihr könnt und lasst Euch nicht von solchen Spenden (die in dieser Größenordnung für solche Konzerne gerade mal "Portokasseniveau" haben) instrumentalisieren.

    Großen Respekt vor der Entscheidung des Bürgermeisters von Sottrum!

    MkG MB

    Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.

    Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen760699
    Datum26.04.2013 17:545197 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Christian B.Es mag natürlich auch damit zusammenhängen, dass es so kein Werkfeuerwehr gibt bzw. diese durch die starke Verteilung der Infrastruktur auch schwierig aufzustellen ist. Also übernehmen die örtlichen Feuerwehren den Schutz, weswegen man auch eine entsprechende Unterstützung gewährt.

    Das ist - sorry - Bullshit. Laut Herrn Bergdirektor Rochus Rieche, Leiter des Referats 2.1 - Bergaufsicht, Betriebsüberwachung, Gefahrenabwehr des LBEG sind die kommunalen Feuerwehren ausdrücklich NICHT originiär für die Betriebs/Förderplätze zuständig... Sondern die Bergbauunternehmen und da gelten dann die Maßstäbe des Bergamts. Da können auch mal 'ne halbe Stunde Anfahrt vollauf ausreichend sein...
    Kommunale Fw kommen ins Spiel wenn entweder Bereiche außerhalb des Bergbaugeländes betroffen sind ODER die kommunale Fw als Brandschutz-Dienstleister vertraglich eingekauft wird.

    Wobei sich dann sofort die Frage stellt, ob eine Kommune ihre FA mit ihren Privilegien (Verlassen des Arbeitsplatzes bei Bedarf etc.) in Konkurrenz zu freien Dienstleistern überhaupt anbieten darf bzw. dann für diesen Zweck die Privilegien noch bestehen. Im dümmsten Fall verlässt dann FA X auf Zuruf der Kommune Y seinen Job beim Werksschutz-Dienstleister Z um einen Brand am Bohrplatz zu löschen, auf den sich Z beworben hatte, aber nich mit den Konditionen der Kommune Y mithalten konnte.

    Sonderlich ernst nimmt das Bergamt die Aufsicht eh nicht, diverse Alarmierungspläne führen dann mal völlig falsche Polizeidienststellen, Krankenhäuser oder Leitstellen als zuständig auf. Scheint niemand zu prüfen, was da reingeschrieben wird. Ebensowenig gibt es spezifische AAO bzw. wussten weder die zuständige noch die fälschlich vermerkte Leitstelle von den im Alarmplan ausgewiesenen Sammelräumen und Stabs-/TEL-Unterkunft. Der Besitzer der vorgesehenen Räume ebensowenig...



    Geschrieben von Christian B.Wir sind hier aktuell nicht vom Fracking betroffen.
    Neuenhaus ist südlich der Vechte-Schleife als Aufsuchungsgebiet an die GdF Suez vergeben....
    Nördlich der Vechte hält Exxon gar die Abbau-Bewilligung. Die wird zwar auf ein älteres Vorhaben zurückgehen, aber das "schöne" ist ja, dass diese Genehmigungen zumeist nicht lagerstättenspezifisch erteilt werden sondern in aller Regel pauschal alle Kohlenwasserstoffe umfassen. Bestenfalls wird noch zwischen Erdöl und Erdgas unterschieden. Das auf Schiefergas abzuändern ist 'ne Kleinigkeit und erfolgt weitestgehend ohne neues Genehmigungsverfahren...

    Gruß,
    Thorben

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg760700
    Datum26.04.2013 17:58   5101 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Lars T.Im Grunde genommen also eine Zwickmühle, bei der der Vorwurf, der Konzern würde sich die Gunst der Bürger und der Politik erkaufen, sicher seine Berechtigung hat. Leider wird das Beispiel Sottrum wohl keine Schule machen. Dennoch: Respekt vor dieser Entscheidung.

    Ich habe vor der Entscheidung primär erst mal keinen Respekt (unabhängig vom Fracking). Wer entscheidet, welche Firma warum der Feuerwehr eine Spende geben darf:
    - Der örtliche Getränkehändler, der beim Feuerwehrfest auch die Getränke liefert?
    - Die Tankstelle bei der die Stadt tankt?
    - Die Firma die im neuen Gewerbegebiet günstig ein Grundtsück bekommen hat/ bekommt?
    ... etc.

    Ich denke, es war keine Entscheidung, die man respektieren muss, sondern eine Entzscheidung von Gegnern von Fracking, die mit der Firma nix zu tun haben wollen.
    Respekt hätte ich nur, wenn gar keine Spenden von Firmen angenommen werden, mit denen man Geschäfte macht.
    Noch mehr Respekt hätte ich, wenn man Spenden von allen legal agierenden Firmen annimmt, und das die Entscheidungen hinterher nicht beeinflusst.
    So aber sehe ich das ganze nur als politische Botschaft an.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen760705
    Datum26.04.2013 18:504958 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Michael B.
    Eine solche Umweltsauerei können wir in unserer kleinen und dicht besiedelten BRD überhaupt nicht gebrauchen.


    Achwas. Taugt doch prima für neue Übungsszenarien:

    Ganz aktuell vielleicht eine kleine A-Lage?
    http://www.forbes.com/sites/jeffmcmahon/2013/04/24/fracking-truck-sets-off-radiation-alarm-at-landfill/

    oder lieber Abdichten von Leckagen? Bei 30h kann man zugleich noch die Verpflegungskomponente mit einbinden:
    http://www.huffingtonpost.com/2013/02/14/frac-chemicals-spill-near_n_2689822.html

    Dekon mit Kontaminationsverschleppung wäre auch noch im Angebot:
    http://www.riverreporter.com/issues/08-07-24/news-fracking.html

    Vielleicht doch eher THL im potentiellen Ex-Bereich unter C-Einwirkung?
    http://www.youtube.com/watch?v=648W66s5Fus

    Und auch für die Blauwichtel ist was dabei:
    http://www.nytimes.com/2013/03/29/science/earth/2011-oklahoma-quake-tied-to-wastewater-disposal-at-oil-wells.html?_r=0

    :o)

    Thorben

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen760706
    Datum26.04.2013 18:544823 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Eine solche Umweltsauerei können wir in unserer kleinen und dicht besiedelten BRD überhaupt nicht gebrauchen. Wehrt Euch dagegen wo Ihr könnt und lasst Euch nicht von solchen Spenden (die in dieser Größenordnung für solche Konzerne gerade mal "Portokasseniveau" haben) instrumentalisieren.

    Interessant ist, dass Feuerwehren keine Schaumlöscher mehr zu Übungszwecken ohne WGK 3 Abdichtung verwenden dürfen, aber Großkonzerne dürfen praktisch das gleiche Mittel im Tonnenmaßstab unter die Erde pumpen

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen760708
    Datum26.04.2013 19:364944 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Lars T.

    Der NDR berichtet kritisch über das Vorgehen des Konzerns. Demnach unterstellt man dem Konzern sich die Gunst von Bürgern und Politik zu "erkaufen".


    Das ist der Zweck von sowas... Ist billiger und effektiver als wen direkt zu bestehen. Für 2000 kannst du keinen Verwaltungsangehörigen kaufen, etwaige Konsequenzen sind viel zu gravierend. Bei 200.000 vllt schon eher, aber dann denkt der Empfänger ganz konkret drüber nach, ob da Risiko und Vergütung stimmen und ist sich der Sache vollauf bewusst - und lehnt mit einiger Wahrscheinlichkeit ab. Und kann es dann zugleich noch gegen den Bestechenden verwenden.
    In Deutshcland reichlich unübliche Variante der Korruption, auch wenn es vllt dem typischen Weltbild von Otto Normalbürger entspricht.

    Die Zielsetzung von Exxon & Co ist da wesentlich perfider. 2000 sind weder für eine direkte Bestechung interessant noch ein ernsthafter Haushaltsposten. Vielmehr geht es darum, dem TSF-W vielleicht noch den LiMa zu ermöglichen, den der BSBP eigentlich nicht vorsieht. Hier werden quasi die FA in Geiselhaft genommen, auf dass sich der Bürgermeister es nicht mit den FA als Wählern verscherzen mag, wenn die Ablehnung der Gemeinde "Schuld" dran ist, dass Fw Xdorf kein Spielzeug bekommt.

    Das funktioniert nicht nur auf direktem Wege, das greift sogar in vorauseilendem Gehorsam über die direkt Begünstigten hinaus. So hat Exxon ja der Verkehrswacht diese dusseligen Wildunfall-Triopane finanziert, worauf dann eine Jagdgenossenschaft als Abbild der Landeigentümer zunächst zögerte ihre Ablehnung zum Ausdruck zu bringen, weil ja vielleicht die Jägerschaft davon angetan sein könnte, dass Exxon diese lilanen Panzersperren platziert. Nicht dass dann am Ende die Jäger (die hingegen später ihr Missfallen deutlich bekundet haben) aus Protest andere Reviere pachten...
    Bei Feuerwehrs isses da ähnlich. Wenn Nachbarwehr 'nen AED bekommen hat halt ich lieber die Klappe, weil rein theoretisch mir nun wer von den Nachbarn es übel nehmen könnte.


    Geschrieben von Lars T.Gerade vor dem Hintergrund der klammen Kassen vieler Kommunen. Zumal räumt auch der Bürgermeister ein:
    "dass zweckgerichtete Spenden gerade im Feuerlöschwesen nicht nur zur finanziellen Haushaltsentlastung beitragen, sondern auch im Interesse der Allgemeinheit die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren gewährleisten."


    Falsche Sichtweise. Das ist Pflichtaufgabe der Kommune. Lasse ich mir die von anderen schenken nehme ich damit den Gegenwert XXXXX an, nur dass der Betra nicht als direkte Buchung über die Bankkonten läuft. Sollten die Bbetroffenen mal drüber Nachdenken, ob sie sich für diese lächerlichen Beträge auch direkt kaufen lassen würden.



    Gruß,
    Thorben

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW760710
    Datum26.04.2013 20:044766 x gelesen
    Geschrieben von Lars T.Demnach unterstellt man dem Konzern sich die Gunst von Bürgern und Politik zu "erkaufen".

    Wenn die das mal richtig gut können nennt man das Lobbyarbeit und die ist leider nicht verboten.

    Geschrieben von Lars T.Lt. diesem Bericht haben indes Feuerwehren im letzten Jahr Spenden erhalten. Darin wird wiederum auch geschildert, daß ja die örtliche Feuerwehr im Brandfall für die Fördertürme zuständig sei.

    Auch das ist nicht zu glauben, welche Feuerwehr nimmt denn Spenden entgegen?



    *
    Wer Sarkasmus findet darf ihn behalten oder kündigen,
    der Rest ist wohl Wahlkampf und/oder Parteigeplänkel.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg760726
    Datum27.04.2013 09:51   4860 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Thorben G.Die Zielsetzung von Exxon & Co ist da wesentlich perfider.

    Ich finde es immer wieder lustig. (also genau genommen nicht!)
    Deutschland ist vermutlich ausser kommunistischen und sozialistischen Ländern (und was dabei rauskommt wissen wir ja), das einzige Land, in dem Firmen und Privatpersonen dafür angefeindet werden, dass sie Gewinn machen/ machen wollen. Das ist nun mal das Wesen der Marktwirtschaft. Wenn diese in Deutschland mal abgeschafft wird dann bin ich weg!
    Solange eine Firma nicht gegen Gesetze verstößt, ist es doch normal und legal, dass diese alle Massnahmen ergreift, um Gewinn zu machen. Oder?

    Um wieder auf das Ursprungsthema zurückzukommen: ich halte die Unterstellung der gezielten Beeinflussung durch Spenden auch für perfide. Ich kenne durchaus viele Fälle, in denen die Feuerwehr (oder andere) Spenden bekommen haben, weil die Firma sich z.B. Grundsätzlich mit bestimmten Summen sozial engagiert. Oder weil es Personen in Führungspositionen gibt, die einer bestimmten Organisation nahe stehen. Teilweise sogar an Orten, an denen die Frima keinen Standort hat oder aufmachen will. Auch bei Firmen, die nicht auf der "Feindesliste" der Umweltschützer stehen. Oftmals sogar anonym (damit kann man dann sicher in der Bevölkerung niemanden Beeinflussen).
    Also bleibe ich dabei, wer eine Spende dieser Unternehmen an die Feuerwehr aus "moralischen Gründen" ablehnt, müsste als "moralische Instanz" jede Spende an die Feuerwehr ablehnen.

    Gruss Thorsten
    P.S. Eine Meinung zum Fracking habe ich übrigens noch nicht, da ich mich mit dem Thema noch nicht genug auseinandergesetzt habe. Und anders als in Deutschland üblich, urteile ich über eine Technik nicht nach dem Inhalt der "Pressemehrheit" oder der Meinung von Öko- und Sozialträumern. (SCNR)

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY760730
    Datum27.04.2013 10:564572 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Thorsten H.ich halte die Unterstellung der gezielten Beeinflussung durch Spenden auch für perfide.

    naja, da gibt´s genügend Fälle, wo größere und kleinere Bauträger mal eine DL massiv bezuschußt haben (Spenden?). Warum wohl?
    Auf alle Fälle wurden dann wunderbare Bauten genehmigt, die dann als 2. Rettungsweg die "bezuschußte" DL benötigten, aber dem Bauträger beim Bau massiv Geld gespart haben.
    Rechtlich gibt´s dagegen nichts zu sagen, aber ein übler Nachgeschmack bleibt zurück.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg760732
    Datum27.04.2013 11:134624 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Anton K.naja, da gibt´s genügend Fälle, wo größere und kleinere Bauträger mal eine DL massiv bezuschußt haben (Spenden?). Warum wohl?
    Auf alle Fälle wurden dann wunderbare Bauten genehmigt, die dann als 2. Rettungsweg die "bezuschußte" DL benötigten, aber dem Bauträger beim Bau massiv Geld gespart haben.
    Rechtlich gibt´s dagegen nichts zu sagen, aber ein übler Nachgeschmack bleibt zurück.


    In dem Fall ist es ja auch klar, dass damit etwas bezweckt wurde. Daran ist aber auch nur in erster Linie der Bauträger schuld, sondern die Regeln, die es ermöglichen. Der Bauträger geht den weg, der am wenigsten kostet.
    Ich behaupte ja nicht, dass der Versuch der Einflussnahme nicht passiert. Hier wurde ja aber den "bösen Grosskonzernen" generelle Einflussname unterstellt.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen760735
    Datum27.04.2013 12:034641 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.
    Ich behaupte ja nicht, dass der Versuch der Einflussnahme nicht passiert. Hier wurde ja aber den "bösen Grosskonzernen" generelle Einflussname unterstellt.

    Also bleibe ich dabei, wer eine Spende dieser Unternehmen an die Feuerwehr aus "moralischen Gründen" ablehnt, müsste als "moralische Instanz" jede Spende an die Feuerwehr ablehnen.

    Die Frag ist ja, ob und was man ggf. mit einer "Spende" bezwecken will. Daß u.a. auch Feuerwehren immer mal wieder Spenden erhalten, ist ja durchaus auch legitim. Allerdings würde ich die Spende eines Autohauses nach einer Beschaffung durchaus anders bewerten, als die Spende eines Energiekonzerns im Vorfeld einer so umstrittenen Maßnahme wie dem Fracking.
    Erdgasbohrtürme stehen hier im Landkreis nicht erst seit gestern, nur sollen jetzt Chemikalien unter die Erde gepumpt werden. Das stößt halt sauer auf.

    Und meine ganz persönliche Meinung: vor Jahrzehnten hat man auch die Asse als "sicher" bezeichnet, und nu?! Ergo kann mir persönlich keiner erzählen, daß er zu 100% die Kontrolle über das Fracking und dem was tief unten in der Erde passiert hat. Und die "Erfahrungen", die man mit dem Fracking auf der anderen Seite des großen Teiches hat (brennendes Wasser aus dem Wasserhahn), sprechen nun mal Bände, auch wenn immer wieder betont wird, daß das hier ja ganz anders sei....

    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen760769
    Datum27.04.2013 20:444532 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Thorsten H.
    Hier wurde ja aber den "bösen Grosskonzernen" generelle Einflussname unterstellt.
    Hm, als wir umgepolt wurden konnte ich ein längeres Seminar: "Betriebswirtswchaft für Ingenieure" besuchen. Da hat uns eine Dame gesagt: "Sinn der betrieblichen Unternehmung ist die Profitmaximierung! - wer Ihnen was anderes erzählt lügt oder ist ein Idealist in gefährlicher Situation"

    Hm, ich bin ja noch lernfähig...

    mkg hwk

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.760771
    Datum27.04.2013 21:344629 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Das ist - sorry - Bullshit.
    Dann produzieren sechs Samtgemeinden, eine kreisfreie Stadt und zwei Landkreise seit über 60 Jahren Bullshit. Mag sein.

    Unsere Ortsfeuerwehr ist für drei Anlagen (zwei Betriebsplätze und ein Untertagespeicher) im Alarmplan vermerkt. Neben anderen kommunalen Wehren.

    Geschrieben von Thorben G.Das auf Schiefergas abzuändern ist 'ne Kleinigkeit und erfolgt weitestgehend ohne neues Genehmigungsverfahren...
    Da aber nun der betroffen Betreiber dies verneint hat, gehe ich nicht davon aus, dass es hier (vorerst!) nicht stattfindet. Hier wird mit Heißdampf gefördert.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen760772
    Datum27.04.2013 21:584513 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Ich behaupte ja nicht, dass der Versuch der Einflussnahme nicht passiert. Hier wurde ja aber den "bösen Grosskonzernen" generelle Einflussname unterstellt.

    ja man kann es weder belegen noch widerlegen, allerdings ist die Einflussnahme mittels cash flow für Weltkonzerne eine tägliche Praxis, ohne die Projekte in den meisten Ländern dieser Welt gar nicht erst zustande kommen. Hier kann man Deutschland auch nicht ausnehmen, wenngleich es hierzulande schwieriger ist und seltener angewendet wird als in anderen Staaten.

    Also sollten wir die Diskussion mit einem "Kann sein, muss aber nicht" beenden, ich kann die Entscheidung des Gemeinderates verstehen, die ja auch wie es in dem Artikel steht durchaus kontrovers diskutiert wurde. Man wollte einfach aufgrund der Unklarheit der Beweggründe von Exxon nicht den Anschein einer Bestechlichkeit erwecken.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen760783
    Datum28.04.2013 14:034512 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Christian B.Dann produzieren sechs Samtgemeinden, eine kreisfreie Stadt und zwei Landkreise seit über 60 Jahren Bullshit. Mag sein.

    Lieber wäre es mir, wenn der Rieche da mal wieder eine nette Fehlauskunft gegeben hat. Soll mir nur recht sein... Sein "steht so nicht im Brandschutzgesetz, ist aber so" fand ich nich gerade abschließend überzeugend. Andererseits sollte er in seiner Position es eigentlich schon exakt wissen, schließlich isses sein Job genau das zu kontrollieren...


    Geschrieben von Christian B.Unsere Ortsfeuerwehr ist für drei Anlagen (zwei Betriebsplätze und ein Untertagespeicher) im Alarmplan vermerkt. Neben anderen kommunalen Wehren.

    Mit oder ohne irgendwie geschlossener Vereinbarung, das für den Betreiber zu übernehmen?

    Geschrieben von Christian B.dass es hier (vorerst!) nicht stattfindet

    och, bis zur Frenswegen Z6 sind's auch bloß 5km...

    Geschrieben von Christian B.Hier wird mit Heißdampf gefördert.
    Das Öl nördlich... nicht das Gas um Euch, oder?


    Gruß,
    Thorben

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    AutorRalf8 L.8, Pfungstadt / Hessen760790
    Datum28.04.2013 15:04   4687 x gelesen
    Hallo Thorsten,

    ich stimme Dir in allem zu. Zusätzlich sehe ich auch noch den Aspekt, dass eine Firma, die Spenden an eine Feuerwehr vergibt, das Ziel verfolgt, eine gut ausgestattete Feuerwehr im Ort zu haben, die ihr dann im Schadenfall auch helfen kann. Und meist wird ja auch gespendet, um die Ausstattung der Feuerwehr auf dem Stand der TEchnik zu halten. Wenn das verwerflich ist, dann sollte man bei Ablehnung einer Spende der Kommune auch sagen, dass Brandschutz per Gesetz eine Pflichtaufgabe der Kommune ist und sie dann auch die Gelder bereitstellt, damit die Feuerwehr diesen Stand der Technik hat. ICh kenne viele Kommunen, die sich davor drücken, 50.000 Euro für ein neues Fahrzeug auszugeben, aber z.B. dem Fussballverein kostenfrei den Rasen zu mähen weil er in einer höheren Liga spielt. Hier scheinen viele örtliche Kommunalträger ihre Pflichten nicht zu kennen.

    Gruß
    Ralf Leistner

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen760792
    Datum28.04.2013 16:544385 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ralf L. Und meist wird ja auch gespendet, um die Ausstattung der Feuerwehr auf dem Stand der TEchnik zu halten

    Exxon verteilt sein Geld über ganze Landkreise... Kann wohl kaum dem Selbstschutz dienen.

    Geschrieben von Ralf L.Und meist wird ja auch gespendet, um die Ausstattung der Feuerwehr auf dem Stand der TEchnik zu halten.
    Wirre Theorie... Was interessiert Exxon, ob Fw Kleckersdorf mit 30 km Anfahrt eine TS zum Kurbeln oder eine gespendete mit E-Start hat?

    Geschrieben von Ralf L.Wenn das verwerflich ist, dann sollte man bei Ablehnung einer Spende der Kommune auch sagen, dass Brandschutz per Gesetz eine Pflichtaufgabe der Kommune ist und sie dann auch die Gelder bereitstellt, damit die Feuerwehr diesen Stand der Technik hat.

    Und damit steckst du schon sowas von in der Korruptionsfalle. Du setzt hier bereits die externe Übernahme von Pflichtaufgaben als Standard und siehst negative Konsequenzen quasi als Sonderbelastung, sollte man ablehnen. In gleicher vorraussicht folgt dann als nächstes der Gedanke, wenn ich heute $Firma verärgere, dann krieg ich morgen $Spielzeug vielleicht nicht mehr. Also mal lieber brav dem Finanzier vorauseilend folgen. Bingo. Ziel vollständig erreicht...

    Einer der Eröffnungs-Vorträge auf der DGMK-KonferenzDGMK-Frühjahrstagung befasste sich übrigens auch mit dem identifzieren Multiplikatoren im ländlichen Raum und sichern ihres Wohlwollens als aktuell hoch priorisierte Aufgabe. Weitere vorrangige Schlüsselgruppen sind da beispielsweise Bauernverband oder Kirchen. Vorteil allersamt die traditionellen Strukturen, wo mit kleinen Zuwendungen an der richtigen Stelle relativ schnell eine Solidarität der Zustimmung oder zumindest des Nicht-Aktivwerdens insbesondere der niedriger stehenden, breiten Basis erwartet werden kann...


    Gruß,
    Thorben

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg760795
    Datum28.04.2013 19:214260 x gelesen
    Geschrieben von Lars T.vor Jahrzehnten hat man auch die Asse als "sicher" bezeichnet, und nu?! Das man eine Technologie mit fortschreitender Zeit anderes bewertet ist im Laufe der Technikgeschichte wiederholt vorgekommen, viele Technologien sind mit der Zeit aber auch wirklich sicher geworden. Die Verlustraten von Flugzeugen z.B. waren vor Jahren um ein Vielfaches höher.

    Geschrieben von Lars T.auf der anderen Seite des großen Teiches hat (brennendes Wasser aus dem Wasserhahn), Die einen wundern sich, die anderen bauen einen Tempel. Natürlich austretendes Erdgas ist nichts Neues. Die Feuer in Baku brennen bereits seit Jahrhunderten.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen760800
    Datum28.04.2013 21:024294 x gelesen
    Soweit die Schlussfolgerungen des Umweltbundesamtes:

    Geschrieben von ---Umweltbundesamt--- 8 Schlussfolgerungen
    In den USA findet die Gewinnung unkonventioneller Gasvorkommen seit einigen Jahren bereits statt. Verschiedene
    Berichte weisen auf erhebliche Beeinträchtigungen der Grundwasservorkommen hin, die amerikanische Umweltbehörde (Environmental Protection Agency EPA) hat hierzu Untersuchungen aufgenommen. Eine direkte Übertragung der
    amerikanischen auf deutsche Gegebenheiten ist aufgrund unterschiedlicher gesetzlicher Regelungen, ungleicher geografischer (z.B. Besiedlungsdichte) und geologischer Verhältnisse nur bedingt möglich. Dessen ungeachtet sollten die
    in den USA erlangten Erkenntnisse bei der Schiefergasgewinnung in eine kritische Überprüfung der Explorationsverfahren in Deutschland fließen.
    Zum Schutz von Mensch und Umwelt, insbesondere zum Schutz des Grundwassers sind an jede Aufsuchung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten folgende Mindestanforderungen zu stellen29
    Kein Fracking zur Gewinnung von Erdgas in sensiblen Gebieten (z.B. Trinkwassergewinnungsgebiete, Heilquellen, Mineralwasservorkommen)
    :
    Obligatorische Umweltverträglichkeitsprüfung (für jeden einzelnen Frack sowie das gesamte Gasgewinnungsfeld)
    Grundsätzlich Beteiligung der zuständigen Wasserbehörden zur Bewertung der Auswirkungen auf das Grundwasser
    Vollständige Offenlegung der verwendeten Additive und der exakten Zusammensetzung der Fracturing Fluide
    für jeden einzelnen Frac
    Registrierung der Fracking-Chemikalien für diese Verwendung gemäß REACH-Verordnung
    Überwachung der Frack-Flüssigkeiten und des Flowbacks (zurückgefördertes Frack- und Lagerstättenwasser)
    sowie Nachweis über die ordnungsgemäße Entsorgung in einem Kataster
    Erstellung eines Notfallplans und Störfallvorsorge
    Gefährdungsanalyse und begleitendes Monitoring durch die Förderunternehmen
    Um all diese Aspekte im Rahmen eines umfassenden Verfahrens seriös prüfen und eine breite Behörden- und Bürgerbeteiligung sicherstellen zu können, ist als erster Schritt eine Änderung/Anpassung der UVP-Verordnung Bergbau
    aus Sicht des Umweltschutzes dringend erforderlich, was zur Folge hätte, dass für künftige Gasschieferexplorationen
    ein Planfeststellungsverfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt werden müsste.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.760805
    Datum29.04.2013 08:044448 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Lieber wäre es mir, wenn der Rieche da mal wieder eine nette Fehlauskunft gegeben hat.
    Keine Ahnung. Kenne denjenigen nicht.

    Geschrieben von Thorben G.Mit oder ohne irgendwie geschlossener Vereinbarung, das für den Betreiber zu übernehmen?
    Ist mir nicht bekannt. Aber wie gesagt, wird es seit über 60 Jahren praktiziert. Das übersteigt meine aktuelle Dienstzeit. Beim Untertagespeicher, den wir zuletzt dazu bekommen haben, gibt es meines Wissens keine gesonderte Vereinbarung. Darüber hinaus wäre mir auch nicht bekannt, dass für Einsatzübungen (teils mit Beobachtung und Bewertung des Bergamts für die Betriebserlaubnis) oder bei Einsätzen nachher eine Rechnung geschrieben wurde. Das ist aber AFAIK!

    Geschrieben von Thorben G.och, bis zur Frenswegen Z6 sind's auch bloß 5km...
    Frenswegen ist nach meinen Kenntnisstand zwar noch mit Sonden versehen, aber die Förderinfrastruktur weitesgehend abgebaut. Richtig ist, dass sich dort eine ständig besetzte Meßwarte befindet. Die aber Überwachungsaufgaben für das gesamte GdF-Gebiet übernimmt.

    Geschrieben von Thorben G.Das Öl nördlich... nicht das Gas um Euch, oder?
    Richtig. Nur das Öl.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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     26.04.2013 12:30 Lars7 T.7, Oerel
     26.04.2013 15:01 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
     26.04.2013 17:54 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     27.04.2013 21:34 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
     28.04.2013 14:03 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     29.04.2013 08:04 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
     26.04.2013 16:28 Mich7ael7 B.7, Freigericht
     26.04.2013 18:50 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     26.04.2013 18:54 ., Frankfurt
     26.04.2013 17:58 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     26.04.2013 19:36 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     27.04.2013 09:51 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     27.04.2013 10:56 Anto7n K7., Mühlhausen
     27.04.2013 11:13 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     27.04.2013 12:03 Lars7 T.7, Oerel
     28.04.2013 19:21 Ralf7 H.7, Drebkau
     27.04.2013 20:44 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     27.04.2013 21:58 ., Frankfurt
     28.04.2013 15:04 ., Pfungstadt
     28.04.2013 16:54 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     26.04.2013 20:04 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     28.04.2013 21:02 ., Frankfurt
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