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Thema | Schlechte Luft im ICE | 8 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 760762 | |||
Datum | 27.04.2013 18:21 ![]() | 5719 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus W.Fälle von spontaner Massenerkrankungen wurden hier auch schon diskutiert. Z.B. als ausgerechnet kerngesunde Schüler massenweise zusammenbrachen, nur weil sie in einem ICE im Sommer mal für eine Stunde Temperaturen von >30°C ausgesetzt waren, die Omas im selben Abteil aber beschwerdefrei blieben. Wenn ich statt der Presseberichterstattung eine etwas genauere Quelle verwende, handelte es sich nicht um ein >30°-Problem. Bei den gegebenen Temperaturen hätten die Klimaanlagen in der Stellung "warm" betrieben werden müssen, woraufhin kein Herunterkühlen auf 22°, sondern auf 25° erfolgt. Das ist auch im Interesse der Gesundheit der Reisenden richtig so. Falsche Einstellung führte zur Überlastung, woraufhin sich die Anlagen automatisch abschalteten. Bei dieser Abschaltung blieb die Lüftung des Wagens erhalten. Die Anlagen unternahmen zwei Selbsteinschaltversuche. Bei Erfolglosigkeit war ein manueller Reset möglich, indem der Leistungsselbstschalter ausgelegt wurde, und nach 10 Minuten eingelegt. Bei drei Wagen dieses ICE war der LSS aus- aber nicht wieder eingelegt worden, bei zwei Wagen dauerhaft. Das manuelle Auslegen des LSS schaltete nicht nur die Klimaanlage, sondern die komplette Belüftung ab. Dies ist bei hohen Temperaturen und hohem Besetzungsgrad ein eher unerfreulicher Betriebszustand. Laut Unfallbericht kam es zu einem Kollaps eines 9-10jährigen Jungen während der Fahrt, und zwar in einem der Wagen mit dauerhaft ausgelegtem LSS. 9 Reisende wurden in Bielefeld vom Notarzt für transportbedürftig gehalten. Ob sich in einem der beiden Wagen mit dauerhaft ausgelegtem LSS Omas aufgehalten haben, geht aus dem Bericht nicht hervor. Beste Grüße Hans-Joachim | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 760773 | |||
Datum | 27.04.2013 22:06 | 3311 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Das manuelle Auslegen des LSS schaltete nicht nur die Klimaanlage, sondern die komplette Belüftung ab. Dies ist bei hohen Temperaturen und hohem Besetzungsgrad ein eher unerfreulicher Betriebszustand. Ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen, da ich etwas ähnliches jetzt bereits zweimal miterleben durfte einmal für 2h in einem Regionalexpress der Deutschen Bundesbahn ohne die Möglichkeit Fenster zu öffnen das war ziemlich hart und hat jeden in dem Zugabteil ziemlich geschafft und es war praktisch fast nicht auszuhalten. Das zweite mal, war in Marokko quer durch die Wüste tagsüber 4h war deutlich angenehmer dadurch, dass dann eben mit offenen Türen und Fenstern gefahren werden konnte obwohl die Aussentemperaturen etwa das doppelte betragen haben, wie die im ersten Beispiel. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 760776 | |||
Datum | 28.04.2013 09:56 | 3277 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Geschrieben von Markus W. Kannst Du mir zeigen, woher Du die Annahme hast, dass M.W. knapper Hinweis sich auf den von Dir verlinkten Untersuchungsbericht bezieht? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 760779 | |||
Datum | 28.04.2013 11:34 | 3248 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Kannst Du mir zeigen, woher Du die Annahme hast, dass M.W. knapper Hinweis sich auf den von Dir verlinkten Untersuchungsbericht bezieht? Daß Klimaanlagen in einzelnen Wagen eines Zuges ausfallen, ist bei heißem Wetter nicht so selten. Es ist auch mehrfach vorgekommen, daß Fernzüge vorzeitig endeten, weil das Personal nach mehreren Ausfällen nicht mehr wußte, wo es die Leute unterbringen sollte, und Getränkeverteilung irgendwann an fehlenden Vorräten scheiterte. Es kommt auch immer mal wieder vor, daß bei extremer Hitze Einzelpersonen im Zug zusammenklappen und rettungsdienstlich versorgt werden müssen. Daß in einem ICE eine große Zahl von Schülern rettungsdienstlich versorgt werden mußte wegen Hitzeproblemen, ist allerdings erst einmal vorgekommen. Die Zahl der Unfälle und schwerwiegenden Vorkommnisse im Eisenbahnverkehr ist mittlerweile sehr übersichtlich. Warum dieser Vorfall andere Ergebnisse zeitigte als üblich, geht aus dem Bericht meines Erachtens deutlich hervor: Ein Klimaanlagenausfall, nach dem das Lüftungssystem Frischluft mit fast 40 Grad heranführt, wird von Reisenden als unerträglich empfunden, aber mit Ausnahme von vorgeschädigten Personen durchaus vertragen. Andere Ergebnisse werden erzielt, wenn die Frischluftversorgung komplett gestoppt, und die unbelüftete und druckertüchtigte Aluminiumröhre großzügig mit Sonnenwärme beaufschlagt wird. Beste Grüße Hans-Joachim | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 760802 | |||
Datum | 28.04.2013 22:52 | 3103 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Daß in einem ICE eine große Zahl von Schülern rettungsdienstlich versorgt werden mußte wegen Hitzeproblemen,. Du findest problemlos mehrere Fälle, in denen teils irgendwo im nirgendwo die Züge geräumt wurden... (allein zu dem von Dir verlinkten Ereignis gibts mindestens 3 betroffene unterschiedliche Züge - und nach dem Fall scheint die Bahn auch deutlich sensibler zu reagieren und schneller Züge nicht weiter zu füllen, zu stoppen bzw. gar zu räumen....).... Ich weiß immer noch nicht, worauf Markus sich konkret bezogen hat - und woher seine Infos stammen.... Und wie sich Schüler heute sonst so verhalten.... (wir sind ca. 1983 mit einem völlig überfüllten Zockelzug - natürlich ohne jede Klimatisierung, dafür konnte man damals noch die Fenster öffnen - allerdings nicht in den ebenfalls aus Platzmangel zu belegenden Gepäckabteilen) dank Fehlbuchung eines Lehrers im Sommer nach Rom gefahren - grob weiß ich also schon, wie sich das grundsätzlich anfühlt...) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 760812 | |||
Datum | 29.04.2013 12:00 | 2379 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Ich weiß immer noch nicht, worauf Markus sich konkret bezogen hat - und woher seine Infos stammen.... Hallo Uli! Ich bezog mich auf einen hier diskutierten Fall, bei dem wohl eine psychologische Aufschaukelung bei einigen jungen Damen das Problem darstellte. Finde es leider nur nicht mehr. Ich habe das Beispiel ja auch nur angeführt, um darzustellen, dass es dieses Problem durchaus gibt, und dass ich mir das auch auf dem landwirtschaftlichen Betrieb vorstellen kann. Offensichtlich war dort gar nichts. Wenn ich aber den eingesetzten Kräften einrede, sie hätten Gift eingeatmet und das Umfeld mit einer Anzahl Blaulichter illuminiere, dann treten dort offensichtlich Beschwerden ohne Ursache auf. q.e.d. Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
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Autor | Davi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH | 760814 | |||
Datum | 29.04.2013 12:43 | 2230 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus W.Ich bezog mich auf einen hier diskutierten Fall, bei dem wohl eine psychologische Aufschaukelung bei einigen jungen Damen das Problem darstellte. War das nicht irgend so ein Kerl, der durch den Zug spazierte und den Leuten ein Plakat unter die Nase hielt, auf dem so was wie"Du bist Krank" stand? Gruss aus der Schweiz - ohne Vorbaupumpen - dafür mit viel Wasser auf den Fzg. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 760815 | |||
Datum | 29.04.2013 12:57 | 2298 x gelesen | |||
Geschrieben von David J.War das nicht irgend so ein Kerl, der durch den Zug spazierte und den Leuten ein Plakat unter die Nase hielt, auf dem so was wie"Du bist Krank" stand? Link Wobei selbst das nicht auf dem Zettel stand... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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