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ThemaPKW richtig drehen/aufrichten8 Beträge
RubrikUnfallverhütung
 
AutorStef8fen8 A.8, Werder/ HAvel / Brandenburg761020
Datum01.05.2013 17:195269 x gelesen
Hallo,

ich suche Argumentationshilfen (Bilder, (Unfall)Berichte, Videos ect.), die deutlich machen, das ein Umdrehen von auf dem Dach liegenden PKW´s nach dem Motto: "4 Mann, 4 Ecken" nicht das Mittel der Wahl sein sollte. In erster Linie geht es mir dabei um den Gesundheitsschutz der Einsatzkräfte. Hintergrund ist ein Einsatz auf einer bereits voll gesperrten Autobahn, bei dem ein auf dem Dach liegender PKW, ohne Insassen, -mal schnell- mit Muskelkraft umgedreht werden sollte. Ich äußerte diesbezüglich meine Bedenken an die verantwortlichen Führungskräfte und schlug vor, doch unsere vorhandenen Technik (Seilwinde des Rüstwagens) zum Einsatz zu bringen. Dies wurde zu meinem bedauern leider ignoriert und die Kameraden mussten das Fahrzeug mit Muskelkraft umdrehen. Ich möchte daher die Beteiligten Kameraden überzeugen, ihre Herangehensweise diesbezüglich doch einmal zu überdenken.

Kennt ihr also Fälle, bei den so eine Aktion schon mal schief gegangen ist? Wurde dabei möglicherweise sogar ein Kamerad verletzt? Wie handelt ihr solche Einsätze bei euch?
Wie kann ich die Kameraden überzeugen zukünftig anders zu arbeiten? Oder sehe ich das ganze gar zu kritisch?

Ich freue mich auf eure Meinungen.

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AutorFran8k R8., Zossen / Brandenburg761025
Datum01.05.2013 18:493312 x gelesen
Spontan faellt mir die fehlende Kontrolle. Also dass ein Ueberschlagen des PKWs nicht wirklich sinnvoll verhindert werden kann.

Ansonsten wahrscheinlich noch die UVV und der allgemein bekannte gesunde Menschenverstand.

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AutorHinn8erk8 P.8, Göttingen / Niedersachsen761027
Datum01.05.2013 19:023183 x gelesen
Hi,

komplett unbegründet sind deine Bedenken nicht, die Unfallkassen sehen das genau so. Link zum CIRS

Was würde wohl passieren, wenn von 4 Kameraden einer plötzlich ausfällt (durch stolpern, nicht hinterherkommen, oder ähnliches)? Können die verbliebenen Kameraden das Gewicht noch handhaben? Wenn nein, was dann?

Gerade, wenn man einen RW in der Gegend herum stehen hat, kann man doch wunderbar aus dem Vollen schöpfen, was Arbeitserleichterungen angeht. Wenn man den nicht hat, kann man sich notfalls mit Steckleiterteilen und Feuerwehrleinen einen ansehnlichen Hebel bauen(war vor ein paar Monaten hier mal Thema). Oder die ganze Aktion einfach dem Abschleppdienst überlassen.

MfG Hinnerk

MEINE Meinung, nicht die anderer Leute.

Viele Leute kaufen mit dem Geld, das sie nicht haben,
Dinge, die sie nicht brauchen, um Leuten zu imponieren,
die sie nicht ausstehen können.
(Passt auch zur Feuerwehr)

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AutorJörg8 M.8, Rahden / NRW761028
Datum01.05.2013 19:103147 x gelesen
Erstmal fehlt mir die mangelnde Absicherung / Abstützung hierzu, falls das Fahrzeug anfängt zu rutschen beim drehen. Was macht ihr zum Beispiel, wenn die Räder nicht paralell zur Fahrzeugachse stehen und sich nicht mehr weiter bewegen lässt? Stütze aus dem Asphalt schneiden? Habt ihr schon mal überlegt, das die Fahrzeuge unterschiedliche Gewichte haben? Macht sich gut, Personen unter einer E- Klasse zu befreien.
Und jetzt von mir mal die Frage: Warum müsst ihr das Fahrzeug wieder auf die Räder stellen, wenn keine Insassen mehr von betroffen sind? Der Abschlepper ist eh schon unterwegs und kriegt das sowieso bezahlt, dass das Fahrzeug von der Strasse / Autobahn kommt.

Gruß Jörg

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AutorStef8fen8 A.8, Werder/ Havel / Brandenburg761030
Datum01.05.2013 19:243188 x gelesen
Zunächst vielen Dank für eure Antworten.

Grund des Aufrichtens war wohl, die BAB wieder schnell vom diesem Verkehrshindernis zu befreien um die Vollsperrung wieder aufzuheben. Der Abschlepper der vor Ort war, hatte bereits einen Wohnanhänger auf der Ladefläche (ob dieser am Unfall beteiligt war ist mir nicht bekannt, jedoch naheliegend). So nahm er dann den gedrehten PKW einfach auf die Abschleppbrille.

Das zu drehende Fahrzeug war eh Schrott, so das etwaige Sekundärschäden durch Bergung als nebensächlich zu betrachten wären. Auch unter diesem Gesichtspunkt, hätte Technik doch bedenkenlos zur Anwendung gebracht werden können.

Ich hatte bei meinem Vorschlag auch noch im Hinterkopf, die mitgeführte Technik auch mal wieder zur Anwendung zu bringen um ganz einfach zu üben. Warum also nicht gleich diese Gelegenheit nutzen?!

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AutorJörg8 M.8, Rahden / NRW761038
Datum01.05.2013 20:162886 x gelesen
Üben beim Einsatz ist viellecht der falsche Zeitpunkt, da sollte man sich doch dann auskennen. Aber wenn ich schon die Technik eh vor Ort habe, warum dann nicht einsetzen. Hier ist nur unnötig mit der Gesundheit der Kameraden gespielt worden.

Gruß Jörg

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen761041
Datum01.05.2013 20:573228 x gelesen
Naja...4 sind eher wenig, mit 8 Mann sollte man ein Auto locker umpurzeln können.

Bei Handarbeit gelten die gleichen mechanischen Gesetze wie beim Einsatz von Werkzeug. Wer das eine nicht kann, hat beim anderen auch Probleme...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorStef8fen8 A.8, Werder (Havel) / Brandenburg761085
Datum02.05.2013 12:202527 x gelesen
Es waren ja auch mehr als 4, aber ist es deswegen weniger gefährlich? Das mit der "Übung" ist auch nicht so wörtlich zu nehmen. Ich denke aber, das bei jedem Einsatz, bei dem Technik zur Anwendung kommt die nicht täglich eingesetzt wird, ein gewisser Übungseffekt da ist. Wenn man diese Technik jedoch nur spazieren fährt bleibt dieser aus.

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 01.05.2013 17:19 Stef7fen7 A.7, Werder/ HAvel
 01.05.2013 18:49 Fran7k R7., Zossen
 01.05.2013 19:02 Hinn7erk7 P.7, Göttingen
 01.05.2013 19:10 Jörg7 M.7, Rahden
 01.05.2013 19:24 Stef7fen7 A.7, Werder/ Havel
 01.05.2013 20:16 Jörg7 M.7, Rahden
 01.05.2013 20:57 Lüde7r P7., Kelkheim
 02.05.2013 12:20 Stef7fen7 A.7, Werder (Havel)
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