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Thema | Feuerwehrautos zu groß für Wachen | 23 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Autor | Denn8is 8E., Menden / NW | 762491 | |||
Datum | 19.05.2013 16:27 | 12063 x gelesen | |||
Mittlerweile kommt es langsam an die breite Öffentlichkeit außerhalb der Fachwelt, der verlinkte Artikel war gestern das Titelthema unserer lokalen Zeitung: Zeitungsbericht bei derwesten.de mit kameradschaftlichen Grüßen Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes! | |||||
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Autor | Feli8x H8., Denkte / Niedersachsen | 762492 | |||
Datum | 19.05.2013 16:31 | 7779 x gelesen | |||
Tja, das Problem gibt es wohl schon, seit es Feuerwehrautos als "Selbstfahr-Fahrzeuge" gibt. Fahrgestelle werden größer/höher (bei geringerer Nutzlast) und die "Haltbarkeit" der Feuerwehrhäuser beträgt (glücklicherweise) meist mehrere Fahrzeuggenerationen. Deshalb ist es gerade heute wichtig, bei Neubauten entsprechend so weit wie möglich vorausschauend zu planen. Bei allen "alten" Gerätehäusern wird wohl kaum etwas anderes übrig bleiben, als entweder neu- an- oder umzubauen. Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 762495 | |||
Datum | 19.05.2013 17:02 | 7340 x gelesen | |||
Hallo! Nun ja, es konnte vor Jahren auch noch keiner ahnen, das Feuerwehrfahrzeug immer Größer und dafür immer weniger Nutzlasten haben werden. Auch ließ sich keiner träumen welchen überflüssigen Schnickschnack oder auch welche notwendige Ausrüstung in der Zukunft auf so manches Fahrzeug verladen werden würde. Bei uns besitzen die Tore beider Boxen eine Durchfahrtsbreite von genau 2,75 mtr. Mit dem alten TSF kein Problem. Mit den beiden alten TLF (Mercedes und Magirus) war es schon enger. Beim neuen TSF ist es extrem knapp. Die Kratzer am Plastik der Außenspiegel sprechen da Bände. Verbreitern der Tore ist leider nicht. Auch kommt ein Neubau nicht in Frage. So wie uns geht es bestimmt sehr vielen Wehren in Deutschland. Es ist nur immer wieder überraschend, das man einer Fahrzeugneubeschaffung in vielen Fällen gleich einen Gerätehausneubau nachschieben muss. Wobei sich mir dann die Frage stellt, ob es nicht auch ein Fahrzeug mit einer Nummer kleiner getan hätte. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Feli8x H8., Denkte / Niedersachsen | 762504 | |||
Datum | 19.05.2013 18:08 | 6973 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob T.Wobei sich mir dann die Frage stellt, ob es nicht auch ein Fahrzeug mit einer Nummer kleiner getan hätte. Frage ich mich bei "Aufrüstungen" (aus LF8 wird LF20 oder sowas) auch. Oftmals geht aber eine Nummer kleiner beim bestehenden Konzept/überhaupt nicht. Bei uns ists auch so, wenn wir ein neues TSF bekommen, wird definitiv irgendwas gebaut werden müssen, denn das alte passt schon nur so ins Feuerwehrhaus, dass ca. 10cm Platz hinten und vorne verbleiben, oben ca. 25cm. Alle Neubauten sind mindestens 0,5m länger und bestimmt 30cm höher. Passt also niemals, und eine Nummer unter TSF gibts in Deutschland nicht. Geschrieben von Jakob T. So wie uns geht es bestimmt sehr vielen Wehren in Deutschland. Defintiv, da seid ihr nicht allein! Aber warum "geht" ein Neu-/Umbau nicht? Ich meine, in 99% der Fälle ist das ja eine Kostenfrage. Und wenn da eine direkte Notwendigkeit besteht (selbst wenn es nur ist "Neufahrzeug zu groß für Halle") muss die Gemeinde wohl oder übel in den sauren Apfel beißen, ist nämlich ihre gesetzliche Pflicht ;) Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 762510 | |||
Datum | 19.05.2013 18:45 | 6765 x gelesen | |||
Hallo, das kommt eben immer dann, wenn bei Neubauten nur an die bestehenden Fahrzeuge gedacht wird und diese aus Kostengründen so ausgelegt werden, dass das vorhandene Fahrzeug mal eben gerade so reinpasst. So leider in vergangener Zeit recht häufig gesehen. Klar spart das auf den ersten Blick Geld, aber spätestens wenn ein neues Fahrzeug kommt (das noch nicht mal der Aufstieg vom TSF aufs LF20 sein muss sondern teilweise auch schon, wenn man bei der gleichen Fahrzeugkategorie bleibt) reicht der Platz nicht mehr. Erst in letzter Zeit kam man anscheinend auf den Gedanken, gewisse sinnvolle Mindestmaße anzugeben. Zwar erscheint eine Hallengröße von 8m Länge und 4,5m Breite für ein TSF recht groß, aber sofern die Höhe passt, passt da auch noch ein größeres Fahrzeug rein. Und ob ich nun den Stellplatz ein paar cm höher, breiter und länger mache und damit gleich ein paar Euro mehr in die Hand nehme, billiger als nach 20 Jahren schon neu bauen zu müssen ist es allemal. Bei uns wurde beim Bau des Gerätehauses in den 80er Jahren, der zu einem Großteil in Eigenleistung erfolgte, von den Maurern einfach auf dem "kurzen Dienstweg" die Halle um eine Steinreihe erhöht. Heute können wir froh drüber sein, obwohl auch jetzt nur 2,95m Torhöhe zur Verfügung stehen. Oftmals geht es ja nicht gleich um mehrere Meter, in der Breite kann man eine Halle auch so anlegen, dass auch 2,5m breite Fahrzeuge problemlos reinpassen, denn selbst beim TSF wird ein Norm-Garagentor nicht reichen und somit Extrakosten anfallen. Über 3,50m werden von wenigen Spezialfällen auch in Zukunft die Feuerwehrfahrzeuge nicht sein (von DLK, TLF20/40 oder WLF mal abgesehen). Und ob man die Halle einen oder zwei Meter länger plant, ist auch nicht der Riesenkostenfaktor. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 762514 | |||
Datum | 19.05.2013 18:59 | 6661 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.das kommt eben immer dann, wenn bei Neubauten nur an die bestehenden Fahrzeuge gedacht wird und diese aus Kostengründen so ausgelegt werden, dass das vorhandene Fahrzeug mal eben gerade so reinpasst. Mit der Argumentation macht man es sich IMHO doch etwas einfach. Unser Gerätehaus wurde 1988/89 gebaut. Damals war auch schon ein neues Fahrzeug in der Planung bzw. in der Beschaffung, von daher ist die Fahrzeughalle an sich recht komfortabel. Die VW LTs passen da locker rein. Ein aktuelles TSF-W auch. Wie willst du da in nem 500 Einwohner Ort (oder lass es auch 1.000 Einwohner haben) argumentieren eine Halle für ein Großfahrzeug zu bauen!? Geschrieben von Michael W. Bei uns wurde beim Bau des Gerätehauses in den 80er Jahren, der zu einem Großteil in Eigenleistung erfolgte, von den Maurern einfach auf dem "kurzen Dienstweg" die Halle um eine Steinreihe erhöht. Heute können wir froh drüber sein, obwohl auch jetzt nur 2,95m Torhöhe zur Verfügung stehen. Das ging damals noch, war hier nicht anders.... Mach das heute mal... zum einen hast du heute viel mehr "Kontrolleure", zum Anderen sind die Zeiten solcher Eigenleistungen zum Glück vorbei (bzw. sollten es sein...) Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Feli8x H8., Denkte / Niedersachsen | 762515 | |||
Datum | 19.05.2013 19:03 | 6451 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.zum Anderen sind die Zeiten solcher Eigenleistungen zum Glück vorbei (bzw. sollten es sein...) Letzteres wohl eher... In Gemeinden, wo um jeden Cent gefeilscht wird, sind die durchaus noch gang und gäbe, beziehungsweise wurden in den letzten Jahren sogar verstärkt hochgefahren... Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 762518 | |||
Datum | 19.05.2013 19:26 | 6490 x gelesen | |||
Geschrieben von Felix H.In Gemeinden, wo um jeden Cent gefeilscht wird, sind die durchaus noch gang und gäbe, beziehungsweise wurden in den letzten Jahren sogar verstärkt hochgefahren... Ist die Frage für was... Streichen von mir aus. Mauern - nein Danke, sollen die machen, die das beruflich tun... Hier auch Bilder unseres Gerätehausbaus. Ob sich da heute ähnliche viele einfinden würden!? Ich bezweifle es ehrlich gesagt... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 762576 | |||
Datum | 20.05.2013 12:29 | 6281 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.st die Frage für was... Wir haben vor 2 Jahren unser Gerätehaus erweitert und erneuert, da wurde zwar Eigenleistung erbracht, aber nur in den Gewerken für die wir Fachleute hatten. Trotzdem stehen wir jetzt bei der Beschaffung unserer neuen Fahrzeuge vor dem Höhenproblem. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 762577 | |||
Datum | 20.05.2013 12:38 | 6167 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian F. Unser Gerätehaus wurde 1988/89 gebaut. Damals war auch schon ein neues Fahrzeug in der Planung bzw. in der Beschaffung, von daher ist die Fahrzeughalle an sich recht komfortabel. Die VW LTs passen da locker rein. Ein aktuelles TSF-W auch. Wenn ich die Bilder sehe und die Torhöhe mit der Türhöhe daneben vergleiche, kann das auch mit einem aktuellen TSF-W schon eng werden, ein LF10 wird schon nicht mehr passen, es sei denn, man läßt sichs extra tief bauen. Die Norm gibt da (TSF-W) max. 2,8m Höhe vor. Wie ich argumentieren will? Kein Problem. Wie hoch sind die Mehrkosten für die etwas größere Halle? Das dürfte bei den Baukosten kaum ins Gewicht fallen. Wenn ich aber in 20 Jahren neu bauen muss, ist das eine ganz andere Hausnummer. Es muss ja nicht gleich eine 4m hohe Halle sein, die derzeit geforderten Stellplatzgrößen auch für Kleinfahrzeuge unterscheiden sich eigentlich nur in der Hallenlänge von denen für größere Fahrzeuge, von der größten Kategorie mal abgesehen. Gruß, Michael Gruß, Michael | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 762578 | |||
Datum | 20.05.2013 12:47 | 6202 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Felix H. Letzteres wohl eher... In Gemeinden, wo um jeden Cent gefeilscht wird, sind die durchaus noch gang und gäbe, beziehungsweise wurden in den letzten Jahren sogar verstärkt hochgefahren... Dafür muss man aber auch die entsprechenden Leute haben. Arbeiten an Gas-, Wasser- und Elektroinstallation sowie an der Heizung sollten eh von Fachbetrieben ausgeführt werden. Aber wenn man nicht nur seine aktive Mannschaft betrachtet sondern auch mal ins Umfeld schaut, lassen sich bestimmt genügend freiwillige Helfer finden. Ich hab aber Bauchschmerzen damit, dass ein Wehr den Neubau ihres Gerätehauses komplett in Eigenleistung stemmt. Es kann nicht angehen, dass eine Gemeinde sagt: "Hier ist das Grundstück, hier sind die Pläne und hier ist das Material, macht was daraus". Wohin eine komplette Eigenleistung führt, sehe ich an unserem Gerätehaus. Am Anfang der 70er Jahre wurde es zu komplett in Eigenleistung erstellt. Die Mängel treten nun zu Tage. Ich erspare mir die Aufzählung, aber Augenfällig ist es, das wir nur eine Toilette für männliche und weibliche FA haben. Das sind so die Problemchen die man als kleine Ortswehr hat. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 762582 | |||
Datum | 20.05.2013 13:30 | 6125 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Wenn ich die Bilder sehe und die Torhöhe mit der Türhöhe daneben vergleiche, kann das auch mit einem aktuellen TSF-W schon eng werden, ein LF10 wird schon nicht mehr passen, es sei denn, man läßt sichs extra tief bauen. Die Norm gibt da (TSF-W) max. 2,8m Höhe vor. Die Tore haben irgendwas um 2,90m, TSF-W passt also noch. LF 10 passt schon deshalb nicht, weil hessen nur noch Allrad fördert. und das sieht dann vor den Toren so aus und ist mal gut und gerne 40 cm zu hoch... Geschrieben von Michael W. Wie hoch sind die Mehrkosten für die etwas größere Halle? Das dürfte bei den Baukosten kaum ins Gewicht fallen. Sagen wir so. Wir sagen auch eine WBK und Führscheine fallen bei Beschaffungskosten eines Fahrzeuges nicht ins Gewicht. Und trotzdem werden sie nicht flächendeckend beschafft... Davon abgesehen bleibe ich auch weiterhin dabei, dass ich für ein Feuerwehrgerätehaus keine Massivbauweise brauche. Dann ist es auch egal, ob ich irgendwann ein größeres Fahrzeug bekomme, das geht dann relativ einfach und günstig... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 762595 | |||
Datum | 20.05.2013 15:27 | 6063 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian F. Die Tore haben irgendwas um 2,90m, TSF-W passt also noch. Nein, eigentlich auch zu knapp, da normalerweise 20cm Sicherheitsabstand verlangt werden. Daher sind ja auch die Stellplatzmaße normalerweise auf 3,5m Höhe bei bis zu 3,3m hohen Fahrzeugen ausgelegt. Geschrieben von Christian F. Sagen wir so. Wir sagen auch eine WBK und Führscheine fallen bei Beschaffungskosten eines Fahrzeuges nicht ins Gewicht. Und trotzdem werden sie nicht flächendeckend beschafft... Im Prinzip das gleiche Problem und vermutlich eine ähnliche Größenordnung, über die wir hier reden. Geschrieben von Christian F. Davon abgesehen bleibe ich auch weiterhin dabei, dass ich für ein Feuerwehrgerätehaus keine Massivbauweise brauche. Dann ist es auch egal, ob ich irgendwann ein größeres Fahrzeug bekomme, das geht dann relativ einfach und günstig... Andere Alternative, wenn der Platz ums Gerätehaus groß genug ist: Schulungsraum/Sozialtrakt massiv und daneben eine Fertighalle, Fundament evtl. schonmal ein paar Quadratmeter größer angelegt. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 762596 | |||
Datum | 20.05.2013 15:35 | 6122 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jakob T. Dafür muss man aber auch die entsprechenden Leute haben. Arbeiten an Gas-, Wasser- und Elektroinstallation sowie an der Heizung sollten eh von Fachbetrieben ausgeführt werden. Streiche "Fachbetriebe", setze "Fachleute" ein. Wenn ein entsprechender Meister und paar Handwerker beim Personal sind, ist gegen eine Eigenleistung auch dieser Gewerke nichts einzuwenden. Wenn ich den Fachbetrieb sehe, der bei uns eine Heizung nachgerüstet hat... Da hätte jeder halbwegs vernünftig arbeitende Heimwerker bessere Arbeit abgeliefert. Es gab, wenn ich mich noch richtig erinnere, über 30 schwerwiegende Mängel bei der Abnahme. Und das bei 2 Fahrzeugstellplätzen, Schulungsraum, 2 Duschen, 2 Toiletten (wobei die Warmwasserinstallation schon vorhanden war und der Gas-Erdtank in Eigenleistung eingebaut wurde). Geschrieben von Jakob T. Ich hab aber Bauchschmerzen damit, dass ein Wehr den Neubau ihres Gerätehauses komplett in Eigenleistung stemmt. Es kann nicht angehen, dass eine Gemeinde sagt: "Hier ist das Grundstück, hier sind die Pläne und hier ist das Material, macht was daraus". Richtig, das kann mächtig schiefgehen. Ohne Abstimmung der Planung geht's sowieso nicht. Geschrieben von Jakob T. Wohin eine komplette Eigenleistung führt, sehe ich an unserem Gerätehaus. Am Anfang der 70er Jahre wurde es zu komplett in Eigenleistung erstellt. Die Mängel treten nun zu Tage. Ich erspare mir die Aufzählung, aber Augenfällig ist es, das wir nur eine Toilette für männliche und weibliche FA haben. Das ist aber kein Problem der Eigenleistung, denn Anfang der 70er Jahre waren kaum Frauen in den Wehren und auch bei öffentlich geplanten Gerätehäuser waren doppelte sanitäre Anlagen lange nicht die Regel. Unser Gerätehaus wurde in den 80ern auch weitgehend in Eigenleistung gebaut (bis auf Elektrik, Heizung, Dachstuhl, Verputz), aus dieser Eigenleistung rühren keine Mängel, auch wurde die Planung mit der Gemeinde abgestimmt. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 762868 | |||
Datum | 23.05.2013 21:51 | 5447 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Andere Alternative, wenn der Platz ums Gerätehaus groß genug ist: Schulungsraum/Sozialtrakt massiv und daneben eine Fertighalle, Fundament evtl. schonmal ein paar Quadratmeter größer angelegt. Wobei da dann wieder die fertighalle nicht ganz so gut abschneidet.... Aber warum kann man das Ganz enicht komplett so bauen... Hier gibt es z.B. eine Spedition, die hat eine riesen Halle hingestellt und ein Feld abgemauert bzw. mit Leichtbau abgetrennt, dort sind die Sozialräume... Gerade ein schönes Beispiel gefunden: Link zum Video Warum baut man sowas? Wenn nicht jetzt schon, führt das über kurz oder lang zu Problemen, jeder Spengler / Dachdecker versucht Wandanschlüsse wo es nur geht zu vermeiden, aus Designgründen macht man es mittlerweile mutwillig... Und schimpft dann nach ein paar Jahren über Undichtigkeiten etc. Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 762881 | |||
Datum | 24.05.2013 08:52 | 5387 x gelesen | |||
Geschrieben von Felix H.Frage ich mich bei "Aufrüstungen" (aus LF8 wird LF20 oder sowas) auch. Oftmals geht aber eine Nummer kleiner beim bestehenden Konzept/überhaupt nicht. Bei uns ists auch so, wenn wir ein neues TSF bekommen, wird definitiv irgendwas gebaut werden müssen, denn das alte passt schon nur so ins Feuerwehrhaus, dass ca. 10cm Platz hinten und vorne verbleiben, oben ca. 25cm. Alle Neubauten sind mindestens 0,5m länger und bestimmt 30cm höher. Passt also niemals, und eine Nummer unter TSF gibts in Deutschland nicht. Mittlerweile werden doch die kommerziellen Kombis als "Kastenwagen Doppelkabine" gebaut, weil man mittlerweile nicht nur Feuerwehrleute, sondern auch Zivilisten nicht mehr mit Wurfgeschossen von hinten bombardieren möchte. Kann man ein TSF unter dieser Voraussetzung nicht wieder mit einem Kastenwagen aufbauen? Beste Grüße Hans-Joachim | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 762882 | |||
Datum | 24.05.2013 09:04 | 5455 x gelesen | |||
Klar könnte man, vgl.: "TSF Kastenwagen" Mein herzallerliebster TSF-Aufbau würde (nur mit anderer Farbe ;-) und ohne diese Potzenzersatztankgrößen, "-W" maximal in Kübelspritze und Scheibenwaschanlage) noch immer so aussehen. In diese Richtung müsste aber die Norm strikter verweisen, ansonsten bekommst du die "TSF muss nach großem Feuerwehrauto aussehen"-Mentalität nicht aus den Köpfen raus. Ohne Rollos an den Seiten ist ein Feuerwehrauto kein Feuerwehrauto. Dann klappts möglicherweise auch noch länger mit 3,5to und den aktuellen Stellplätzen. Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 762889 | |||
Datum | 24.05.2013 10:30 | 5097 x gelesen | |||
Servus, machbar ist bestimmt vieles. Aber die Diskussionen in den letzten Jahren haben gezeigt, dass etliche Nutzer "ihr" TSF am liebsten auf einen hü Doppelkabiner mit Planenaufbau "umsattekn" möchten. Auch hier gibt´s vielfältige Möglichkeiten, die Ladung sicher zu verstauen. Schaut halt auf den ersten Blick nicht unbedingt nach Feuerwehruat aus. ;-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 762890 | |||
Datum | 24.05.2013 10:44 | 5093 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Ohne Rollos an den Seiten ist ein Feuerwehrauto kein Feuerwehrauto. Rollos gehen auch am Kastenwagen, und da der nächste Transit (ab Herbst) ein Weltauto wird, wird es den mit Sicherheit nicht nur mit Schiebetüren, sondern auch mit angeschlagenen Türen serienmäßig geben. (Gut, das heißt noch nicht, daß Ford ihn in der Form auch in Deutschland verkaufen mag.) Mein Gedanke war ja nur, das offenbar gewünschte Zusatzvolumen nicht oben, sondern unten zu schaffen, wo es nicht mit der Türoberkante kollidiert. Beste Grüße Hans-Joachim | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 762892 | |||
Datum | 24.05.2013 11:03 | 5041 x gelesen | |||
Hallo Hans - Joachim, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Kann man ein TSF unter dieser Voraussetzung nicht wieder mit einem Kastenwagen aufbauen? Bei den früheren Kastenwagen - TSF mit Staffelbesatzung war es durch die Lagerung von Ausrüstungsgegenständen (überwiegend Schläuche und druckseitige Armaturen) im "Mannschaftsraum" möglich, zeitgleich mit der Entnahme von Gerätschaften aus dem hinteren Geräteraum (TS und saugseitige Armaturen), über die Türen des Mannschaftsraumes gleichzeitig diese zu entnehmen. Mit der Lösung "abgetrennter Mannschaftsraum ohne Gerätelagerung" ist eine Entnahme der Geräte nur noch über die Hecktüre möglich (ausser es werden in die seitlichen Geräteraumwände Entnahmeöffnungen eingebaut (Kostenvorteil? / Kostennachteil?). Dies war eigentlich, neben der Sicherheit der Mannschaft, ein weiteres Argument für die Bauweise mit separatem Geräteaufbau. mkg WErner | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 762910 | |||
Datum | 24.05.2013 13:02 | 4924 x gelesen | |||
Geschrieben von werner n.(ausser es werden in die seitlichen Geräteraumwände Entnahmeöffnungen eingebaut (Kostenvorteil? / Kostennachteil?) Sobald man das tut, wird der Kastenwagen keine Kostenvorteile mehr bringen. Aber es ging ja um TSF, die nicht mehr in's Gerätehaus passen. Beste Grüße Hans-Joachim | |||||
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Autor | Jan-8Hen8dri8k L8., Dorsten / NRW | 762917 | |||
Datum | 24.05.2013 13:26 | 5061 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Sobald man das tut, wird der Kastenwagen keine Kostenvorteile mehr bringen. Aber es ging ja um TSF, die nicht mehr in's Gerätehaus passen. Sehe ich nicht so das Einbauen eines rolladens in die Seitenwand ist immer noch günstiger als einen klompletten Aufbau auf das Fahrgestell zu bauen Persönliche und private Meinungsäusserung | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 762932 | |||
Datum | 24.05.2013 15:49 | 4855 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jan-Hendrik L. Sehe ich nicht so das Einbauen eines rolladens in die Seitenwand ist immer noch günstiger als einen klompletten Aufbau auf das Fahrgestell zu bauen Dann solltest du mal genauer hinschauen. In der Regel musst du dann die üblichen Schiebetüren durch normale Türen ersetzen bzw umbauen, es müssen entsprechende Verstärkungen und Halterungen für die Rolläden rein und da der Kastenwagen meist etwas rundlicher als ein Kofferaufbau ist, sind dafür teilweise Sonderteile nötig und der Einbau deutlich aufwändiger. Wenn du dich über Preise entsprechender Fahrzeuge informierst, wirst du feststellen, warum sich das nicht rechnet. Im Übrigen muss ein Fahrzeug mit Kofferaufbau nicht zwangsläufig größer sein als eines als Kastenwagen. Gruß, Michael | |||||
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