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Thema | Ergebnisse der Volkszählung - Folgen für die Feuerwehren | 6 Beträge | |||
Rubrik | Sonstiges | ||||
Autor | Denn8is 8E., Menden / NW | 763790 | |||
Datum | 03.06.2013 16:42 | 3786 x gelesen | |||
Seit dem Wochenende ist ja durch die Medien bekannt geworden, das nach den Ergebnissen der Volkszählung weniger Menschen in D leben, als angenommen, teilweise hat das auch jetzt schon diverse absehbare (finanzielle) Auswirkungen, zB in Siegen. Neben den allgemein alle betreffenden Folgen (weniger Geld, weniger Bevölkerung => weniger potentielle Einsatzkräfte), wo könnten eurer Meinung nach sich daraus konkrete Probleme für die Feurwehren bzw für den gesamten Bereich der Gefahrenabwehr in D in den nächsten Jahren ergeben bzw. welche jetzt schon bekannten Probleme verschärfen sich? Ich denke an so Sachen wie zB: - geringere geforderte Sollstärken in der Bedarfsplanung, weil (auf dem Papier) jetzt weniger Bevölkerung vorhanden ist. - KatS und ähnliches werden anders bemessen, wenn man sich bisher an von der Bevölkerungszahl abhängigen Parameter orientiert hat. .... mit kameradschaftlichen Grüßen Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 763796 | |||
Datum | 03.06.2013 17:23 | 2279 x gelesen | |||
Geschrieben von Dennis E.- geringere geforderte Sollstärken in der Bedarfsplanung, weil (auf dem Papier) jetzt weniger Bevölkerung vorhanden ist. Die Abweichung liegt über die gesamte Republik gerechnet bei <2% der Gesamtbevölkerung. Das sollte mit etwas gesundem menschenverstand analysiert keinen meßbaren Einfluß auf Gefahrenabwehrplanungen haben. Und die Probleme die wir im Personalbereich haben sind auf gravierendere Veränderungen zurückzuführen, als diese 2% Schätzungenauigkeit... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 763797 | |||
Datum | 03.06.2013 18:05 | 2082 x gelesen | |||
Geschrieben von Dennis E.Seit dem Wochenende ist ja durch die Medien bekannt geworden, das nach den Ergebnissen der Volkszählung weniger Menschen in D leben, als angenommen, ...nämlich um 1,1 Millionen in Deutschland statistisch noch lebende Ausländer, die nicht mehr hier leben, plus gut 400000 Inländer, von denen vermutlich ein beträchtlicher Teil ebenfalls im Ausland lebt. Plausible Vermutung: Beim Umzug schlicht nicht abgemeldet. Die Auswirkung schätze ich mit "nahe 0" ein, denn nach mehreren Jahren mit negativer Wanderungsbilanz ist diese im Moment deutlich positiv. Die fehlenden, fiktiv in Deutschland lebenden Ausländer werden voraussichtlich in wenigen Jahren durch real in Deutschland lebende ersetzt sein. Geschrieben von Dennis E. Neben den allgemein alle betreffenden Folgen (weniger Geld, weniger Bevölkerung => weniger potentielle Einsatzkräfte), Die Zahl der potentiellen Einsatzkräfte hat sich wenig vermindert. Bei der Feuerwehr gibt es doch so gut wie keine Ausländer. Einige wenige hier aufgewachsene Migrantenkinder, aber selbst das macht doch nicht mehr als 1% aus. Mit besten Grüßen Hans-Joachim | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 763861 | |||
Datum | 04.06.2013 09:39 | 1507 x gelesen | |||
Wirklich interessant wird das Ergebnis dieser Volkszählung (was letztlich ja auch "nur" ein auf Basis der Melderegister hochgerechnetes Ergebnis nach einer Stichprobenzählung ist) erstmal auf Bundesebene. Da sind sicher auch schon einige Taschenrechner heißgelaufen. Innerhalb mancher Länder ist diese "amtliche Einwohnerzahl" allerdings gar nicht mal ausschlaggebend, wenn von "Einwohnern" als Bezuggröße die Rede ist. In RLP z.B. wird in vielen Fällen, wie z.B. dem gesamten kommunalen Finanzausgleich, per Gesetz die Einwohnerzahl nach den Melderegistern zugrunde gelegt (§130 GemO). Da wird es dann erstmal interessant, welche Einwohneranzahl denn nun weiterhin als Wahrheit festgelegt wird, wobei die Abweichungen in den Kommunen in RLP auch eher harmlos sind. Würde die NRW-Gemeinde, wo man am Freitag mal eben über 17% der Bevölkerung "verloren" hat, hier liegen, wäre der Aufschrei größer ;-) Aber NRW arbeitet auch kommunal mit der "amtlichen Einwohnerzahl". Traue keiner Statistik... Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Lutz8 F.8, Elsterheide OT Nardt / Freistaat Sachsen | 763866 | |||
Datum | 04.06.2013 11:11 | 1359 x gelesen | |||
In der Empfehlung des Freistaates Sachsen zur Brandschutzbedarfsplanung wird ausgesagt: Bei der Aufstellung sollen insbesondere 1. Einwohnerzahl und Fläche der Gemeinde, 2. die Art und Nutzung der Gebäude, 3. die Art der Betriebe und Anlagen mit erhöhtem Brandrisiko, 4. die Schwerpunkte für die technische Hilfeleistung, auch unter Berücksichtigung von mög- lichen Einsätzen mit gefährlichen Stoffen und Gütern, 5. die geographische Lage und Besonderheiten der Gemeinde, 6. die Löschwasserversorgung, 7. die Alarmierung der Feuerwehr sowie 8. die Erreichbarkeit des Einsatzortes beachtet werden. Die Bevölkerungszahl ist dabei nur ein kleiner Baustein in der Brandschutzbedarfsplanung. Die Anforderungen an die Feuerwehren bei Bränden oder Hilfeleistungseinsätzen sind völlig unabhängig von der Einwohnerzahl. Lutz Fichtner | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 763871 | |||
Datum | 04.06.2013 12:01 | 1271 x gelesen | |||
..wie schon in einem anderen Beitrag genannt wurde hat die Änderung der Einwohnerzahl keinen wirklichen Einfluß. Ob im Ort nun 10.000 EW leben oder 9.800 EW ist unerheblich im Vergleich zu den anderen Einflußfaktoren. Und von diesen 200 fiktiven EW = "Karteileichen" war eh' kein aktives Mitglied einer Feuerwehr etc. .... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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