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ThemaFW-Ausbildung für Feuerwehrmusiker38 Beträge
RubrikAusbildung
Infos:
  • BaWü: Lernzielkatalog FW-Musiker
  • BaWü: Handreichung FW-Musik
  •  
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg764880
    Datum12.06.2013 12:038578 x gelesen
    Guten Tag

    Für BaWü gibt es neuerdings einen Lernziel-Katalog für Angehörige der Feuerwehrmusik der für diesen Personenkreis eine feuerwehrspezifische Grundausbildung gepaart mit einer musikspezifischen Grundausbildung beinhaltet.
    Gibts sowas auch in anderen Bundesländern ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern764960
    Datum13.06.2013 07:316248 x gelesen
    Hallo Bernhard,

    da ich mich über die Anforderung gerade gewundert habe sollte man ergänzen:

    "Mit der Änderung des Feuerwehrgesetzes im März 2010 wurde die Möglichkeit geschaffen, dass Angehörige der Feuerwehrmusik auch eine eingeschränkte Tätigkeit in der Einsatzabteilung versehen können. Um diese Tätigkeit auszufüllen, ist es notwendig, eine feuerwehrspezifische Grundausbildung gepaart mit einer musikspezifischen Grundausbildung zu absolvieren."

    D.h. die feuerwehrtechnische Ausbildung gilt nur für Feuerwehrmusiker, die zusätzlich einen eingeschränkten Einsatz- und Übungsdienst leisten wollen.


    Schöne Grüße

    Florian

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!

    Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 765544
    Datum20.06.2013 06:08   5869 x gelesen
    Wunderbar! Mit dieser Reglung wurde das deutsche Feuerlöschwesen wieder um Jahrzehnte nach vorne gebracht. Die taktischen Möglichkeiten sind enorm!

    Z.B.

    - an der Einsatzstelle kann die Filmmusik zu Backdraft live gespielt werden
    - die nächsten Einheiten die in den Hochwassereinsatz ziehen können das zu den Klängen des yorkschen Marsches tun. Da wiegt der 20 kg Sandsack nur noch die Hälfte.
    - Wenn es auf der Autobahn wieder länger dauert weil der Abschlepper auf sich warten lässt: Einfach spontan ein Platzkonzert geben. Anschliessend den Hut Helm rumgehen lassen und das Stadtsäckel freut sich.

    Unglaublich! Das ich das noch erleben durfte!

    Ernsthaft: Entweder ganz oder garnicht. Aber ein Schnellbleiche zum Feuerwehrmann kann doch nicht der Weg sein. Zumal es die Bemühungen an andere Seite die Leute immer besser auszubilden ad absurdum führt.

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY765546
    Datum20.06.2013 07:095622 x gelesen
    Servus Florian,

    das ist doch die Idee!
    Einheiten aus Preußen marschieren zu "Preußens Gloria" an die Sandsackwälle, die Bayern nehmen mit dem bayrischen Defiliermarsch vorlieb. Und sollten sie ermattet sein hilft ein Potpourri aus heimischen Weisen. Göttlich. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt765547
    Datum20.06.2013 07:14   5825 x gelesen
    Das ist doch alles Blödsinn. Wenn man in der Feuerwehr nicht nur Musik sondern auch "Feuerwehr" machen möchte, dann gehört auch die normale Ausbildung gemäß FwDV 2 und mehr dazu. Alles andere ist in keiner Weise zu verantworten.
    Dieses Dokument bedeutet ja, ein Musiker lernt in 36 Stunden, was ein Durchschnittsmensch in 70 Stunden lernen soll. Man bedenke dabei, dass die 70 Stunden schon zu knapp sind.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW765548
    Datum20.06.2013 07:155619 x gelesen
    Und wenn er nur Musik machen will?

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg765550
    Datum20.06.2013 07:255637 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Martin D.Und wenn er nur Musik machen will?
    das darf er - er braucht ja keine feuerwehrtechnische Ausbildung machen.

    Dann bekommt er auch keine Einsatzkleidung und darf nicht ausrücken.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen765551
    Datum20.06.2013 07:345580 x gelesen
    Geschrieben von Florian B.- die nächsten Einheiten die in den Hochwassereinsatz ziehen können das zu den Klängen des yorkschen Marsches tun. Da wiegt der 20 kg Sandsack nur noch die Hälfte.

    ich würde auf dem Marsch dass hier bevorzugen:


    Guckst du hier

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY765552
    Datum20.06.2013 07:415544 x gelesen
    Also Gerrit,

    das ist dann doch mehr für schottische Feuerwehrler.
    Für die Bayern kann ich das empfehlen: Bayrischer Parademarsch

    Und für die wilden und planlosen Horden an den Wällen das: Laßt euch überraschen

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen765553
    Datum20.06.2013 07:445491 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Und für die wilden und planlosen Horden an den Wällen das: Laßt euch überraschen

    Na dann wohl besser das: Manowar

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg765556
    Datum20.06.2013 08:185557 x gelesen
    Hallo zusammen!

    Geschrieben von Martin D.Und wenn er nur Musik machen will?

    Geschrieben von Jürgen M.das darf er - er braucht ja keine feuerwehrtechnische Ausbildung machen.

    Dann bekommt er auch keine Einsatzkleidung und darf nicht ausrücken.


    Dann aber bitte auch nicht mit MTW zu den Konzerten fahren.
    Sieht immer irgendwie doof aus, wenn man mit dem FW-Fahrzeug an irgendeinem Unfall oder ähnlichem vorbei fährt und gar nicht anhält oder alle total planlos rum stehen.

    Gruß Patrick

    Das war meine Meinung

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP765560
    Datum20.06.2013 08:58   5940 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Dieses Dokument bedeutet ja, ein Musiker lernt in 36 Stunden, was ein Durchschnittsmensch in 70 Stunden lernen soll. Nein, genau das bedeutet es überhaupt nicht.
    Die Unterscheidung "nur Musik", "Musik + irgendwas" und "Musik + voller Feuerwehrdienst" geht da eigentlich klar draus hervor, wieso wird das "+ irgendwas" dann hier gleich zum Weltuntergang bzw. mit vollem Einsatzdienst gleichgestellt? Immerhin: Eine Woche lang ging es in dem Thema gut ;-)

    Geschrieben in der Beschreibung zu diesem neuen "Lehrgang":Ziel dieser feuerwehrspezifischen Grundausbildung für Angehörige der Musikabteilung ist es, qualifizierte Erstmaßnahmen bei einem Unfall oder einem anderen Schadensereignis leisten zu können, zu dem sie im Rahmen ihres Übungsdienstes oder eines Auftrittes der Musikabteilung zufällig dazukommen.

    Die Feuerwehrmusiker mit einer feuerwehrspezifischen Grundausbildung müssen nach den Maßgaben der jeweiligen Satzung der Gemeindefeuerwehr einen regelmäßigen Übungsdienst ableisten, um bei Einsätzen in besonderen Lagen, außerhalb des Gefahrenbereichs, z. B. bei Hochwassereinsätzen, unterstützend tätig werden zu können.

    Im regelmäßigen Ausbildungs- und Übungsdienst müssen mindestens vier feuerwehrtechnische Übungsdienste pro Jahr in der Einsatzabteilung absolviert werden, welche dem Ausbildungsspektrum der feuerwehrspezifischen Grundausbildung entsprechen. Die Entscheidung über die jeweilige Tätigkeit im Einsatz obliegt dem Einsatzleiter. Entschließen sich Angehörige der Musikabteilung mit einer feuerwehrspezifischen Grundausbildung zu einem späteren Zeitpunkt uneingeschränkt Dienst in einer Einsatzabteilung zu leisten, so sind die Module Löscheinsatz, Technische Hilfe, Fahrzeugkunde und Rettung der Truppmann Teil 1 Ausbildung in vollem Umfang nachzuholen. Eine Anrechnung der bisher erbrachten Übungs- und Einsatzstunden auf die Truppmann Teil 2 Ausbildung ist nicht möglich.

    Für mich werden da keine "kastrierten Feuerwehrleute" herangezüchtet, sondern "erweiterte Zivilisten".
    Wenn die Musiker mit roten Autos irgendwo vorbeikommen, ist die Erwartungshaltung potentieller Kundschaft vielleicht doch eine andere, als wenn normale Ersthelfer da wären. Und bei "besonderen Lagen, z.B. Hochwassereinsätzen" packen auch völlig unausgebildete Zivilisten an, Diskussionen dazu gabs ja erst die letzten Tage (und hier wurde ja auch schonmal abgeschlossene TM1 und 2 Ausbildung als Grundlage fürs Sandschaufeln gefordert, von daher überrascht der Aufschrei jetzt nicht wirklich...).

    Insofern kann ich den Gedankengang zu dieser "eingeschränkten Mitwirkung in der Einsatzabteilung" schon ansatzweise nachvollziehen. Ob es allerdings sinnvoll ist, dafür extra "Lernzielkataloge" zu entwickeln, sei mal dahingestellt. Wenigstens hat man diese "Ausbildung" insgesamt klar abgegrenzt, und es wird nix angerechnet auf eine spätere evtl. volle Einsatzdiensttätigkeit.
    Und nicht zuletzt durch Sätze wie
    Lernziel TH:
    ...Sie müssen die auf MTWs für die Technische Hilfeleistung mitgeführten Geräte der einfachen technischen Hilfeleistung inklusive Verkehrssicherungsgerät richtig benennen, deren Verwendungszwecke wiedergeben und diese selbstständig handhaben können.
    sieht das alles doch ziemlich kurios aus, um nicht zu schreiben: Für wie doof halten die ihre Musiker eigentlich?
    Beladung eines MTW in BaWü:1 Stück Feuerlöscher nach DIN EN 3 mit 6 kg ABC-Pulver oder gleichwertig
    1 Stück Verbandkasten nach DIN 14142
    1 Stück Handscheinwerfer nach DIN 14642 oder gleichwertig
    2 Stück Warndreiecke nach StVZO (1 Stück im Fahrgestellzubehör enthalten)
    2 Stück Warnleuchten nach StVZO (1 Stück im Fahrgestellzubehör enthalten).


    Klar kann man auch mehr draufpacken, aber letztlich: Die wenigsten MTW dürften so aussehen, daher wird der Untergang der Feuerwehrwelt durch diesen Lehrgang weder vollendet noch beschleunigt. Und auch wenn es andere schon vor ihrem frühmorgendlichen, hitzegewittrigem geistigem Auge gesehen haben, erwarte ich keine Trömmelchen im Innenangriff. Und selbst trotz der 1:1 Übernahme der Sprechfunkausbildungsinhalte wird auch in BaWü, da bin ich ziemlich sicher, der analoge Funk nicht durch Pauken und Trompeten abgelöst (wieso die "eingeschränkt mitwirkenden" ausgerechnet volle Funker werden sollen, erschließt sich mir aber auch nicht), und die Gebäudebeschriftungen müssen nicht von "FEUERWACHE" auf "MUSIKANTENSTADL" geändert werden.

    Also alles halb so sinnvoll, aber auch halb so wild. Und eigentlich ist es doch immer schön, wenn Zeit und Aufwand in solche Probleme gesteckt werden, denn eigentlich bedeutet das ja nur, dass alle anderen schon gelöst sind ;-)

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP765562
    Datum20.06.2013 09:385451 x gelesen
    Ich muss doch noch mal fragen:
    Geschrieben von Patrick W.Sieht immer irgendwie doof aus, wenn man mit dem FW-Fahrzeug an irgendeinem Unfall oder ähnlichem vorbei fährt und gar nicht anhält oder alle total planlos rum stehen.Welche Möglichkeiten bietet ein normbeladener (!) MTW mit 1/8 hochgebildeten Feuerwehrexperten, die ein Kleinbus hü mit 9 Zivilisten nicht hätte?
    Soviel fällt mir da gerade nicht ein. Und 9 Leute, die einen bereitgestellten Pulverlöscher bewachen oder einen Erkundungsvorgangswettbewerb an einer "Einsatzstelle" veranstalten, machen den Riesenunterschied doch nun wirklich nicht aus?

    Klar siehts für manche doof aus, aber ein Kleinbus ist und bleibt ein Kleinbus, dass das kein LF voll Wasser, Lösch- und Werkzeug ist dürfte auch ein größerer Teil Nichtfeuerwehrmenschen erkennen. Für den Rest siehts dann halt doof aus.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt765563
    Datum20.06.2013 09:445432 x gelesen
    Geschrieben in Handreichung Als Mindestanforderung wird aber empfohlen, dass alle Feuerwehrangehörigen in der Musikabteilung eine eingeschränkte feuerwehrtechnische Ausbildung erhalten.
    Wenn hier aus dem "wird aber empfohlen, dass" ein "müssen" wird, kann ich mich Deiner Argumentation anschließen.
    Im Istzustand kann es passieren, dass trotzdem aus dem roten Autos ein Schwarm reiner Musiker aussteigt und die Kundschaft sich wundert, warum die ihm nicht wie erwartet helfen. Insofern sehe ich da keine wesentliche Verbesserung durch diese Regelung.

    Geschrieben von Sebastian K.Und bei "besonderen Lagen, z.B. Hochwassereinsätzen" packen auch völlig unausgebildete Zivilisten an,
    Ohne diese Tatsache, gäbe es in Fischbek vielleicht kein Problem mit dem Wasser, weil es sich schon vorher erfolgreich ausgebreitet hätte. Von daher gut, dass es die vielen Helfer gab und gibt.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP765564
    Datum20.06.2013 09:545480 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Im Istzustand kann es passieren, dass trotzdem aus dem roten Autos ein Schwarm reiner Musiker aussteigt und die Kundschaft sich wundert, warum die ihm nicht wie erwartet helfen. Insofern sehe ich da keine wesentliche Verbesserung durch diese Regelung.Natürlich verbessert sich nix. Aber das wäre, solange die Musiker nicht mit TSF aufwärts fahren, auch mit einer richtigen Ausbildung nicht anders.

    Und über mit Feuerwehrfahrzeugen fahrende JF's, oder Werkstatt-/Dienstfahrten mit 0/1 oder 0/2, oder Fahrten zu Lehrgängen etc. haben wir da noch nicht gesprochen.
    Wenn ein Rettungsfahrzeug zufällig an einer Einsatzstelle vorbeikommt, ist eine Rettung eben immer noch Zufall. Das wird man nicht ändern können.

    Geschrieben von Andreas K.Von daher gut, dass es die vielen Helfer gab und gibt.Absolut.
    Und je höher und engstirniger man da mit irgendwelchen "Wunschvoraussetzungen" an die Öffentlichkeit tritt, und je hochnäsiger man die eigene Durchführung absoluter Grundtätigkeiten (Schaufeln, Tragen, Heben, Bücken...) als ausbildungspflichtiges Nonplusultra propagiert, wie es hier im Forum ab und zu schonmal der Fall war, desto eher geht ihre Anzahl nach unten.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg765565
    Datum20.06.2013 10:135431 x gelesen
    Hallo Sebastian!

    Geschrieben von Sebastian K.Welche Möglichkeiten bietet ein normbeladener (!) MTW mit 1/8 hochgebildeten Feuerwehrexperten, die ein Kleinbus hü mit 9 Zivilisten nicht hätte?

    Viele Möglichkeiten bietet er sicherlich nicht. Ich kenne aber auch keinen MTW, der nur die Normbeladung an Bord hat.

    Ich dachte da eher daran, dass die Maßnahmen, die da ergriffen werden etwas planvoller und koordinierter laufen als beim Zivilisten hü.

    Beispiele:
    - Absicherung Unfallstelle mit Warndreieck etc. läuft sauber und sofort
    - Verletzte werden nicht angestarrt sondern versorgt
    - Man weiß, dass der brennende PKW nicht wie bei Cobra 11 innerhalb der nächsten 3 Sekunden explodiert, nur weil es unter der Motorhaube etwas qualmt

    Soll ich weiter machen mit meiner Aufzählung?

    Geschrieben von Sebastian K.Klar siehts für manche doof aus, aber ein Kleinbus ist und bleibt ein Kleinbus, dass das kein LF voll Wasser, Lösch- und Werkzeug ist dürfte auch ein größerer Teil Nichtfeuerwehrmenschen erkennen. Für den Rest siehts dann halt doof aus.
    Ob Kleinbus oder LF ist mir vollkommen egal. Wenn man so deutlich als Feuerwehr zu erkennen ist, sollte man IMHO zumindest seine Hilfe anbieten und bei bedarf auch einigermaßen anständig helfen können (mit dem was einem zur Verfügung steht).

    Gruß Patrick

    Das war meine Meinung

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY765567
    Datum20.06.2013 10:325369 x gelesen
    Servus,

    du hast ja im Großen und Gabzen Recht, aber die Bevölkerung erwartet doch von der Feuerwehr, dass sie "qualifizierte Hilfe leistet, was immer man damit auch meint. Wenn jetzt eine Feuerwehrfahrzeug an einer Unfallstelle vorbei fährt, und die Besatzung "stürmt" heraus und weiß nicht, was man machen soll. Oder selbst schon gesehen, dass sich die "ausgebildeten Kameraden" irgendwo hin verdrücken und die JF mit dem Jugendwart versorgt die Verletzten und sichert die Unfallstelle ab.
    Ich glaube mal, du und Patrick redet da etwas aneinander vorbei. Denn, wie schon gesagt, auf Grund des hohen Ansehens der Feuerwehr, erwarten die Bürger wahre Wunderdinge. Wir wissen, dass wir das nicht immer leisten können, aber wir sollten unser gutes Bild in der Öffentlichkeit nicht überstrapazieren.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP765568
    Datum20.06.2013 11:03   5442 x gelesen
    Das könnte man jetzt, nicht nur bei dir, auch so lesen, dass Leute ohne vollständige Feuerwehrgrundausbildung nicht in der Lage wären, Erstmaßnahmen an Unfall-/Einsatzstellen zu leisten. Das ist doch völlig an der Realität vorbei, unzählige ersthelfende Nachbarn, Autofahrer, Bürger zeigen doch dauernd das Gegenteil. Und wenn man zufällig mit einem Kleinbus mit der geschilderten Beladung an einer, nennen wir es mal nicht Einsatz-, sondern Unfallstelle vorbeikommt, dann kann auch die Feuerwehr nicht mehr. Da muss uns die Erwartungshaltung völlig egal sein, da sie einfach unrealistisch ist. Und bei dieser Erwartungshaltung bin ich mir auch nicht sicher, ob die wirklich in dem Falle so wäre, oder ob das hier nicht überbewertet wird. Die Menschen sehen doch auch, welches Feuerwehrfahrzeug da ankommt (= Kleinbus), und was da drauf ist (= nix). Wenn dann jemand wirklich Wunderdinge erwartet, hat er halt Pech gehabt. Aber ich glaube, die erwartet da keiner. Hohes Ansehen hin oder her (wobei, wieso haben wir eigentlich ausgerechnet dann hohes Ansehen, und in anderen diskutierten Zusammenhängen sind wir die saufenden Hobbyfeuerwehrspieler oder leidlich uniformierte Hilfstruppen, was man auch nicht selten hier liest?).

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorFran8k S8., Schwerte / NRW765569
    Datum20.06.2013 11:185455 x gelesen
    Ein MTW hat auf alle Fälle Material zur Verkehrsabsicherung mit und auch ein Feuerlöscher sollte da sein. Und vermutlich Funk zur genauen Lagemeldung und Anforderung weiterer Hilfe. Und ich denke das ein FW-Angehöriger nicht wegschaut wie es leider viele Zivilisten machen. Fahrzeuge, die nicht mit ausgebildetem Personal z. B. zur Werkstattfahrt geschickt werden, haben bei uns zumindest Magnettafeln mit dem Hinweis Werkstattfahrt auf alle 4 Seiten des Fahrzeugs zu kleben. Da kann man wenigstens nicht DIE Hilfe erwarten die das Fahrzeug suggeriert. Aber auch diese Fahrer sollten dann eine normale Erste-Hilfe leisten können und sind darin auch geschult.

    ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz765574
    Datum20.06.2013 12:52   5424 x gelesen
    Warum beißt ihr euch alle so an dem MTW fest? Ich bin seit fast 30 Jahren auch Feuerwehrmusiker und bin noch nie (Ausnahme: Bus der LFKS Koblenz) mit einem roten Fahrzeug mit blauen Leuchten drauf zu einem Auftritt gefahren. Bei den anderen Musikzügen, die ich kenne, ist es ähnlich.

    Die Gründe sind einfach: Selbst wenn ein MTW am Standort vorhanden wäre, ist das ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr und muss als solches zur Verfügung stehen. Und ausserdem ist es viel zu klein. Während eine Löschmannschaft mit einer Gruppe wirksam arbeiten kann, gehören einem Musikzug gerne mal 30, 40 oder mehr Musiker an (plus Instrumente). Da ist ein 9-Sitzer nicht das geeignete Fortbewegungsmittel.

    Zur feuerwehrtechnischen Ausbildung der Musiker ist zu sagen, dass ich das für ziemlichen Unsinn halte. Wer sich für die Tätigkeit in der Feuerwehr interessiert, dem stehen die gewöhnlichen Ausbildungen offen. Wer nur Musik machen möchte, der soll auch genau das tun. Halb ausgebildete Feuerwehrleute werden den Anforderungen im Einsatz nicht gerecht. Dazu kommt, dass viele Musiker die Grundvoraussetzungen nicht erfüllen: Viele sind jünger als 16/18 Jahre, manche älter als 60/63, wieder andere gesundheitlich nicht für den Einsatzdiest geeignet.

    Was prädestiniert die Musiker gegenüber Fussballern, Turnern, Sängern oder Kaninchenzüchtern für den Einsatzdienst? Dass sie gelegentlich blaue Uniformen tragen?

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW765587
    Datum20.06.2013 14:095208 x gelesen
    Hallo Patrick,

    nix für ungut... aber du hst schon für ein Schmunzeln bei mir gesorgt. Danke.

    Geschrieben von Patrick W.
    - Absicherung Unfallstelle mit Warndreieck etc. läuft sauber und sofort

    Also bei allen anderen Verkehrsteilnehmern nicht? Und wenn im MTF von 9 Mann nur 2 Mann aktiv sind auch nicht?

    Geschrieben von Patrick W.
    - Verletzte werden nicht angestarrt sondern versorgt

    Siehe oben!

    Geschrieben von Patrick W.- Man weiß, dass der brennende PKW nicht wie bei Cobra 11 innerhalb der nächsten 3 Sekunden explodiert, nur weil es unter der Motorhaube etwas qualmt


    Der musizierende KFZ - Meister ohne Grundausbildung wird dann die A9 vollsperrig absperren, ein Schutzwall aus den mitgeführten Instrumenten bauen und die GSG 9 zur Absicherung anfordern?

    Geschrieben von Patrick W.
    Soll ich weiter machen mit meiner Aufzählung?


    Besser nicht... dann bekomm ich noch Bauchschmerzen....

    Gruß
    Martin


    PS: Müssen wir uns jetzt Kleintransporter mieten, wenn es mit der JF oder KF zum schwimmen geht?

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen765590
    Datum20.06.2013 14:265234 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.gehören einem Musikzug gerne mal 30, 40 oder mehr Musiker an (plus Instrumente). Da ist ein 9-Sitzer nicht das geeignete Fortbewegungsmittel.

    Zur feuerwehrtechnischen Ausbildung der Musiker ist zu sagen, dass ich das für ziemlichen Unsinn halte. Wer sich für die Tätigkeit in der Feuerwehr interessiert, dem stehen die gewöhnlichen Ausbildungen offen. Wer nur Musik machen möchte, der soll auch genau das tun. Halb ausgebildete Feuerwehrleute werden den Anforderungen im Einsatz nicht gerecht. Dazu kommt, dass viele Musiker die Grundvoraussetzungen nicht erfüllen: Viele sind jünger als 16/18 Jahre, manche älter als 60/63, wieder andere gesundheitlich nicht für den Einsatzdiest geeignet.


    kann ich nur bestätigen aus meiner mehr als 10jährigen Zugehörigkeit zu einer Kapelle allerdings keine Feuerwehrkapelle.

    Versuch die mal mit Instrumenten im MTW unterzubringen:

    Blasorchester Eberstadt

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg765591
    Datum20.06.2013 15:03   5270 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Martin D.Und wenn er nur Musik machen will?

    Dann gibts ja diverse Musikvereine, Stadtkapellen etc.
    Bisher konnte mir keiner schlüssig erklären, was Musik mit der Pflichtaufgabe der Gemeinde "Feuerwehr" zu tun hat.
    Und das obwohl ich aus dem Bundesland komme, dass für sowas sogar die ohnehin viel zu kanppen Ressourcen an der LFS verschwendet.

    Gruss Thorsten
    P.S. bei dem Thema geht mir leider die Hutschnur hoch

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW765592
    Datum20.06.2013 15:065107 x gelesen
    Hallo Thorsten,

    da fragst du gerade den falschen ;-)

    Gruß

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg765593
    Datum20.06.2013 15:08   5353 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Dann gibts ja diverse Musikvereine, Stadtkapellen etc.
    Bisher konnte mir keiner schlüssig erklären, was Musik mit der Pflichtaufgabe der Gemeinde "Feuerwehr" zu tun hat.



    Vollste Zustimmung. Dieses Relikt gehört in Form einer Statkapelle, Musikverein,... ausgegliedert. Ich weiß, Tradition und so. Aber manchmal muß man irgend welche alten Zöpfe auch einfach abschneiden. Und von wegen Repräsentation der Feuerwehr nach außen. Mit dem gedudel lockt man keinen jungen, engagierten Menschen in die Feuerwehr als Gefahrenabwehrorganisation...

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW765594
    Datum20.06.2013 15:11   5289 x gelesen
    Hallo Christan,

    warum so Intollerant.... ;-)

    Auch Feuerwehr will seinen Teil zur Kultur beitragen....

    Davon ab, wenn ich hier in der Gegend bei Brandschutztagen usw. die Orchester sehe, dann sitzen da oft auch sehr Junge Leute dabei.....

    Gruß

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz765595
    Datum20.06.2013 15:225122 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H. Bisher konnte mir keiner schlüssig erklären, was Musik mit der Pflichtaufgabe der Gemeinde "Feuerwehr" zu tun hat.

    Als alter Feuerwehrmusiker möchte ich sagen: Nichts!

    Die Kapellen und Musikzüge der Feuerwehren halten alte Traditionen aufrecht, die aus einer Zeit stammen, als sich die Mitglieder der Feuerwehren nicht nur für die Sicherheit ihrer Mitmenschen, sondern auch für das Kulturschaffen in ihrer Gemeinde verantwortlich fühlten. Vergleichen könnte man dies vielleicht mit Bergmannskapellen aus den entsprechenden Regionen, die auch längst nicht mehr nur Bergleute in ihren Reihen haben.

    Meine Kapelle beispielsweise wurde vor mehr als 70 Jahren von Feuerwehrangehörigen gegründet, ist aber längst ein e.V., der nicht von der Gemeinde, sondern aus eigenen Mitteln finanziert wird, sich jedoch aus Tradition der Feuerwehr weiter verbunden fühlt und auch überregional die Feuerwehr bei festlichen Anlässen repräsentiert. Dabei tragen wir die Uniform der Feuerwehr. Einige Musiker leisten auch Einsatzdienst, sind dafür regulär ausgebildet und lassen sicherlich ihr Instrument sofort stehen, wenn sie alarmiert werden.

    Geschrieben von Thorsten H. Und das obwohl ich aus dem Bundesland komme, dass für sowas sogar die ohnehin viel zu kanppen Ressourcen an der LFS verschwendet.


    Dafür habe ich auch wenig Verständnis, das kenne ich aus RLP so nicht.

    Geschrieben von Thorsten H. P.S. bei dem Thema geht mir leider die Hutschnur hoch

    Gemach, leben und leben lassen!

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen765596
    Datum20.06.2013 15:265096 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Als alter Feuerwehrmusiker möchte ich sagen: Nichts!

    Die Kapellen und Musikzüge der Feuerwehren halten alte Traditionen aufrecht, die aus einer Zeit stammen, als sich die Mitglieder der Feuerwehren nicht nur für die Sicherheit ihrer Mitmenschen, sondern auch für das Kulturschaffen in ihrer Gemeinde verantwortlich fühlten. Vergleichen könnte man dies vielleicht mit Bergmannskapellen aus den entsprechenden Regionen, die auch längst nicht mehr nur Bergleute in ihren Reihen haben.

    Meine Kapelle beispielsweise wurde vor mehr als 70 Jahren von Feuerwehrangehörigen gegründet, ist aber längst ein e.V., der nicht von der Gemeinde, sondern aus eigenen Mitteln finanziert wird, sich jedoch aus Tradition der Feuerwehr weiter verbunden fühlt und auch überregional die Feuerwehr bei festlichen Anlässen repräsentiert. Dabei tragen wir die Uniform der Feuerwehr. Einige Musiker leisten auch Einsatzdienst, sind dafür regulär ausgebildet und lassen sicherlich ihr Instrument sofort stehen, wenn sie alarmiert werden.


    Wie es bei den meisten Feuerwehrkapellen heutzutage der Fall sein dürfte.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz765597
    Datum20.06.2013 15:295165 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Mit dem gedudel lockt man keinen jungen, engagierten Menschen in die Feuerwehr als Gefahrenabwehrorganisation...

    Selbst wenn ich unsere Jugendfeuerwehr mit über 30 Mitgliedern mit hinzu nehme, dürfte das Durchschnittsalter der Kapelle noch etwas niedriger liegen. Eine Kapelle dient aber nicht dazu, Jugendliche für den Feuerwehrdienst zu begeistern, dazu gibt es die Jugendfeuerwehr. Musizieren hat etwas mit Kultur zu tun. Den einen interssiert das, den anderen eben nicht.

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    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen765599
    Datum20.06.2013 16:045014 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Vollste Zustimmung. Dieses Relikt gehört in Form einer Statkapelle, Musikverein,... ausgegliedert. Ich weiß, Tradition und so. Aber manchmal muß man irgend welche alten Zöpfe auch einfach abschneiden. Und von wegen Repräsentation der Feuerwehr nach außen. Mit dem gedudel lockt man keinen jungen, engagierten Menschen in die Feuerwehr als Gefahrenabwehrorganisation...

    Und mit der gleichen Konsequenz schmeissen wir dann auch die Alters- und Ehrenabteilung aus unseren Reihen?

    Gruß Michael

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken765600
    Datum20.06.2013 16:105032 x gelesen
    Naja,

    zumindest kann man eine exaktere Lagemeldung abgeben, evtl. Absicherungen durchführen und gerade bei 'chaotischen' Einsatzstellen evtl. etwas Ordnung reinbringen.

    Zum anderen fände ich eine allgemeine 'Helferausbildung' für 'Zivilisten' nicht schlecht. Erweiterte Erste Hilfe, Qualifizierter Notruf und die sinnvolle Nutzung eines AEDs, evtl, in gefährdeten Gebieten noch Grundlagen das Deichkampfs ('Wieviel Sand gehört in einen Normsandsack').

    Tomy

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg765602
    Datum20.06.2013 16:435009 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Oliver S.Gemach, leben und leben lassen!

    solange die Kapelle ein e.V. ist, der keine der knappen Ressourcen der Feuerwehr verwendet, habe ich damit keinerlei Probleme. In meinem Bundesland ist dies aber oft anders.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    Autorwern8er 8n., reischach / bayern765605
    Datum20.06.2013 18:314996 x gelesen
    Hallo Christian

    Geschrieben von Christian F.Dieses Relikt gehört in Form einer Statkapelle, Musikverein,... ausgegliedert. Ich weiß, Tradition und so

    Kann genausogut bei der Feuerwehr bleiben. (nein in unserer Feuerwehr gibt´s keine, dafür haben wir im Ort einen Musikverein)

    Geschrieben von Christian F.Mit dem gedudel lockt man keinen jungen, engagierten Menschen

    Ich weiß ja nicht, welche Kapellen du kennst. Unsere Jugendblaskapelle (hat den Namen Nachschubsblaskapelle) und die Blaskapelle ( die mit den "grossen" Musikern) macht(en) ordentlich zeitgemäße Blasmusik, bei der es dich u.U. auch nicht auf´m Stuhl halten würde.
    Und wirklich viele junge engageirte Menschen sind da mit dabei.

    Geschrieben von Christian F.jungen, engagierten Menschen in die Feuerwehr als Gefahrenabwehrorganisation...

    Ist das wirklich auch der Hintergrund für diese Tätigkeit?


    Für mich ist das, wo´s das gibt, eine schöne Tradition.
    Halbseidene Feuerwehrausbildung deshalb für Einsatzkräfte geht gar nicht.
    Öffentliche Mittel aus dem Brandschutztopf geht für mich auch nicht, wenn dann, vielleicht noch aus dem Kulturtopf.

    mkg

    Werner

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 765622
    Datum21.06.2013 08:294898 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Für mich werden da keine "kastrierten Feuerwehrleute" herangezüchtet, sondern "erweiterte Zivilisten".

    Nenn es wie du willst. Es ist und bleibt das Selbe. Feuerwehrvolkssturm, 5. Aufgebot.

    Sicher gibt es eine Statistik wie oft Feuerwehrmusikanten in Schnitt pro Jahr auf dem Weg zu Auftritten an Unfällen vorbei kommen.

    Fakt ist: für den kritischen Wohnungsbrand morgens um 10 kannst du die eingeschränkt Mitwirkenden nicht gebrauchen. Um in der Bildsprache zu bleiben: da brauch man Leute die die gängigsten Instrumente spielen können, nicht nur hin und wieder die Triangel schlagen..

    Wesentlich wichtiger wäre es gewesen eine Fachkarriere für benötigte Spezialisten auf den Weg zu bringen.

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY765625
    Datum21.06.2013 08:534857 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Florian B.da brauch man Leute die die gängigsten Instrumente spielen können, nicht nur hin und wieder die Triangel schlagen..

    dass du dich da nur nicht täuschst. In der Geschichte des Feuerlöschwesens hat´s da schon viele Irrungen und Wirrungen gegeben. H.G. Prager spricht da einige an. So sollen neben nackten Jungfrauen, die ums Feuer tanzen auch Musiker mit Dudelsack o.ä. gegen das Feuer eingesetzt worden sein. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP765626
    Datum21.06.2013 09:004867 x gelesen
    Geschrieben von Florian B.Feuerwehrvolkssturm, 5. Aufgebot.Zivile Ersthelfer, anpackende Nachbarn, die Helfer bei den Hochwasserlagen... ist dann "Feuerwehrvolkssturm, 6./7./8. Aufgebot" und gehört schnellstmöglich verteufelt und verboten, weil is ja doof?

    Geschrieben von Florian B.Fakt ist: für den kritischen Wohnungsbrand morgens um 10 kannst du die eingeschränkt Mitwirkenden nicht gebrauchen.Fakt ist: Auch wenn du es nicht wahrhaben willst: Sowas wird auch nirgendwo vorgesehen, geplant, behauptet, durchgeführt.

    Geschrieben von Florian B.Sicher gibt es eine Statistik wie oft Feuerwehrmusikanten in Schnitt pro Jahr auf dem Weg zu Auftritten an Unfällen vorbei kommen. Stellen wir dann andere Brandschutzerziehungsmaßnahmen, EH-Lehrgänge, Brandschutzhelfer usw. auch sofort ein? Weil entsprechende Statistiken fehlen da größtenteils auch, und Ressourcen verbraucht das auch...
    Oder liegt es doch nur am Beißreflex wg. der Musik?

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP765627
    Datum21.06.2013 09:014916 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.nackten Jungfrauen, die ums Feuer tanzenUm Gottes Willen!


    Dann wäre der Nachwuchsmangel heutzutage ja noch größer!


    ;-)

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 766807
    Datum08.07.2013 06:414800 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Zivile Ersthelfer, anpackende Nachbarn, die Helfer bei den Hochwasserlagen.

    Zivilisten sind Zivilisten, Feuerwehr ist Feuerwehr. Doof wirds wenn man versucht das irgendwie zu vermengen bzw die Feuerausbildung durch die Hintertür abzuspecken.

    Geschrieben von Sebastian K.Fakt ist: Auch wenn du es nicht wahrhaben willst: Sowas wird auch nirgendwo vorgesehen, geplant, behauptet, durchgeführt.

    Wenn DU das SO sagst. Spätestens wenn aus dem Übungsdienst heraus es zu einem Alarm kommt hast du die Musikanten an der Backe.

    Übrigens, mein Lieblingssatz

    , um bei Einsätzen in besonderen Lagen, Darüber
    hinaus können sie unter Anleitung erfahrener Feuerwehrangehöriger der Einsatzabteilung bei Einsätzen in
    besonderen Lagen unterstützend mitwirken....


    außerhalb des Gefahrenbereichs
    , z. B. bei Hochwassereinsätzen, unterstützend tätig wer - den zu können.


    Wo genau beginnt im Feuerwehreinsatz der Gefahrenbereich genau? Und hast du immer einen Mann frei der gerade den Musikanten beaufsichtigt?

    DAS sind die Bereich die wir hier seit Jahren, meist im Zusammenhang mit der JF, bis zur Vergasung diskutiert haben und auf einmal ist das alles egal? Aha.

    Geschrieben von Sebastian K. Oder liegt es doch nur am Beißreflex wg. der Musik?

    Sagen wir es so: Es wurde hier eine Menge Zeit und Geld verschwendet für Dinge die das Tagesgeschäft in keinster Weise vorwärts bringen. In der Zeit hätte man auch ein Handreichung über SER, QM, Gefährdungsbeurteilungen oder sonstiges schreiben können...

    Grüße, BeschFl

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     12.06.2013 12:03 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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