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ThemaHochwasserkatastrophen in der ehemaligen DDR3 Beträge
RubrikFeuerwehr-Historik
 
AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz765138
Datum15.06.2013 17:152674 x gelesen
Hallo zusammen,

man, das ich in der Rubrik mal nen Thread eröffne, hätte ich auch nicht gedacht (ich persönlich finde das Thema FW-Historik nämlich extrem uninteressant).

Aber nichsdestotrotz hab ich mal ne Frage, überwiegend an die Kollegen aus den "neuen" Bundesländern:
Mir sind jetzt mehrere große Hochwasserkatasrophen bekannt, die nach der Wiedervereinigung stattgefunden haben, so 2013, 2011 und 2002 sowie die Sache im Oderbruch (1997?).

Hat es sowas vor dem 03.10.1990 überhaupt nicht gegeben? Wäre mir nämlich so keine Berichterstattung präsent...
Oder wurde das dem Westen gegenüber heruntergespielt, weil es nicht im 5-Jahres-Plan stand ;-)

Wenn es doch sowas gab, wie ist dann die Hilfe abgelaufen, nur Feuerwehren aus der DDR, NVA, oder z.B. auch Rote Armee?

Könnt ihr mal einen kleinen Überblick geben.

Gruss
Ralf

Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorMarc8us 8M., Wernigerode/ OT Reddeber / ST765280
Datum17.06.2013 11:291492 x gelesen
Letztes Hochwasser Elbe vor 2002 war 1845 mit etwa Pegelstand von 2002

Oderhochwasser 1947

siehe bei Wikipedia

Die Beiträge in diesem Forum sind meine rein private Meinung!

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg765285
Datum17.06.2013 12:461328 x gelesen
Hochwasser hat es natürlich auch zu DDR Zeiten gegeben.

Da wären z.B. die Hochwasser an der Elbe der Oder aber auch an kleinen Flüssen wie der Spree. Okay das Beispiel der Spree ist von vor der DDR, aber ich weiß aus Erzählungen und aus eigenem Erleben das es diese Hochwasser auch noch in den 60er und Anfang der 80er gegeben hat. Auch da konnte man Straßen und Flüsse mit Booten befahren. Die Hochwasser dort waren vor dem Bau der Talsperren in Bautzen und Spremberg noch weit aus öfter.

Wie ist nun die Hilfe abgelaufen. Natürlich waren auch die Üblichen Verdächtigen wie Feuerwehr, DRK der DDR, Polizei und NVA im Einsatz. Auf die Hilfe der Roten Armee war immer Verlass. Die schafften es in x+20 eine Garde-Panzerdivision Abmarsch bereit zu haben.

Es gab aber auch andere Einheiten die relativ schnell in Marsch gesetzt werden konnten. Das waren zum Einen die Kampfgruppen, die sogar über ein quasi Alarmsystem verfügten und zum Anderen die Zivilverteidigung. Allein die Kampfgruppen hatten eine Stärke von ca. 180.000 Mann. War ihr militärischer Wert auch zweifelhaft so war die Manpower und die die dort vorhandenen Fachkompetenzen doch beachtlich.

Die Einheiten unterstanden bis auf NVA und Roter Armee mehr oder weniger eigentlich alle dem Ministerium des Inneren. Das heißt eine zentralistische Führung mit allen ihren Vor- und Nachteilen. Weiterhin war es möglich über den Ministerrat aus den VEB (Volkseigenen Betrieben) bestimmte Fähigkeiten und Unterstützung anzufordern, den die Betriebe unterstanden ja ihrem jeweiligen Ministerium.

Nicht zu Vergessen ist das damals alle Privatrkunden bei der Staatlichen Versicherung ihre Verträge haben. Verträge, die man sie noch hat, heute Gold wert sind, das sie immer eine Versicherung gegen Hochwasser beinhalten.

Beste Grüße Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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 15.06.2013 17:15 Ralf7 R.7, Kirchen
 17.06.2013 11:29 ., Wernigerode/ OT Reddeber
 17.06.2013 12:46 Ralf7 H.7, Drebkau
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