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ThemaHohlstrahlrohrtraining33 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorMich8ael8 K.8, Plettenberg / NRW765238
Datum16.06.2013 21:439464 x gelesen
Hallo,

ich will in meiner Löschgruppe eine Übung im Hohlstrahlrohrtraining ausrichten.
Und suche dafür noch ein paar Anregungen.

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AutorLoth8ar 8L., Hilden / NRW765249
Datum16.06.2013 23:316537 x gelesen
Servus.
Schau mal bei Youtube.

Einen sonnigen Tag noch!

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen765274
Datum17.06.2013 10:456300 x gelesen
Hallo,
hast du schon mal in das Innenangriffs-Heft des Feuerwehrmagazins geschaut?
Da findet man ein paar ganz gute Ideen, wie man mit einfachen Mitteln eine sinnvolle HSR-Ausbildung betreiben kann, besonders im Bereich "wasserarmes Löschen" und Rohrführung.
MkG
Felix

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen765327
Datum17.06.2013 22:085798 x gelesen
Moin,
Geschrieben von Michael K.ich will in meiner Löschgruppe eine Übung im Hohlstrahlrohrtraining ausrichten.
Und suche dafür noch ein paar Anregungen.

Was willst du ausbilden und vermitteln?
Welche Vorbildung ist vorhanden?

Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorMath8ias8 O.8, Oberpleichfeld / Bayern765330
Datum17.06.2013 22:195708 x gelesen
Hallo!

Ich habe z.B. mal in einer Wanne paar alte Schränke angebrannt. Dann mit niedrigster Stufe dynamisch löschen lassen. Die Schränke habe ich natürlich nicht gleichzeitig angebrannt sondern nach und nach damit auch viele was davon hatten. Ziel war es so wenig Wasser als möglich zu brauchen und das Feuer so schnell wie möglich aus zu bekommen.

Guß

Über eueren Besuch auf ff-oberpleichfeld.de freuen wir uns natürlich sehr!

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AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen765331
Datum17.06.2013 22:255623 x gelesen
Moin,
Geschrieben von Mathias O.Ich habe z.B. mal in einer Wanne paar alte Schränke angebrannt.
Geschrieben von Mathias O.Ziel war es so wenig Wasser als möglich zu brauchen und das Feuer so schnell wie möglich aus zu bekommen.

Das ist aber nicht das primäre sondern das sekundäre Ziel, das Wichtigste ist das sichere Arbeiten im Innenangriff.
Ich persönlich finde im Training mit Hohlstrahlrohren das Wichtigste sind der Temperaturcheck, Rauchgaskühlung und indirektes Löschen.
Spielereien mit Hohlstrahlrohren mögen zwar nett sein und Spaß machen, aber damit wird das Ziel mehr als verfehlt.

Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorMath8ias8 O.8, Oberpleichfeld / Bayern765332
Datum17.06.2013 22:355497 x gelesen
Ich bin schon der Meinung das der bedachte Umgang mit Wasser zweitgemäß ist. Es soll den Kameraden auch einen dynamischen Einsatz angewöhnen. Denn letztlich geht es auch da in manchen Punkten dann um deren Sicherheit.

Das Thema Rauchgaskühlung gekört für mich jedoch weniger in die Ecke des Hohlstrahlrohtraining sondern in die fundierte Atemschutzausbildung.

Und auch der Spaß ist in der Feuerwehr nicht verboten!

Gruß
Mathias

Über eueren Besuch auf ff-oberpleichfeld.de freuen wir uns natürlich sehr!

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AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen765334
Datum17.06.2013 22:415303 x gelesen
Geschrieben von Mathias O. Ich bin schon der Meinung das der bedachte Umgang mit Wasser zweitgemäß ist.
Das bestreitet auch keiner, nur ist das definitiv nachgeordnet hinter den Aspekt Sicherheit.

Geschrieben von Mathias O.Das Thema Rauchgaskühlung gekört für mich jedoch weniger in die Ecke des Hohlstrahlrohtraining sondern in die fundierte Atemschutzausbildung.

Es gehört definitiv zu beiden.
Was soll man denn noch sonst beim Hohlstrahlrohrtrainig vermitteln?

Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen765335
Datum17.06.2013 22:415393 x gelesen
Geschrieben von Stephan S.pielereien mit Hohlstrahlrohren mögen zwar nett sein und Spaß machen, aber damit wird das Ziel mehr als verfehlt.
Das ist abhängig vom Ausbildungsstand der Einsatzkräfte!
Habe ich vor allem Kameraden dabei, die noch nie/sehr selten ein HSR in der Hand hatten, so bringt die "Spielerei" oft den gewünschten Effekt, weil so das "Arbeitsgerät" und seine Handhabung ohne viel Theorie dahinter nahe gebracht werden können (wer es mit Theorie mag, möge auch die integrieren...).
Würde ich bei diesen Einsatzkräften gleich mit den von dir angesprochenen Techniken/Taktiken loslegen, so hätte ich bei 80-90% der Kameraden sehr schnell eine Überforderungssituation, da sie neben dem reinen "Benutzen" des HSR auch die Theorie hinter dem Ganzen verstehen müssen (sonst werden sie das ganze zwar beim Dienst üben, nicht aber im Einsatz umsetzen!). Außerdem muss bei diesen Techniken auch auf mögliche Fehler, das Erkennen und Vermeiden von selbigen eingegangen werden, was zu weiterer Überforderung führt.

Nehmen wir das andere Extrem, die Einsatzkräfte, die seit Jahren mit HSR arbeiten, für diese sind solche Techniken ein "alter Hut". Sie müssen zwar auch geübt werden, aber es spricht nichts dagegen, sich mit diesen Kameraden auch mal mit wassersparendem Löschen zu beschäftigen!

Deine Aussage passt, zumindest meiner Meinung nach, so pauschal nur für die Kameraden zwischen diesen beiden Gruppen, die zwar das HSR bedienen, es aber noch nicht wirklich effektiv einsetzen können.

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen765337
Datum17.06.2013 22:525131 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Habe ich vor allem Kameraden dabei, die noch nie/sehr selten ein HSR in der Hand hatten, so bringt die "Spielerei" oft den gewünschten Effekt, weil so das "Arbeitsgerät" und seine Handhabung ohne viel Theorie dahinter nahe gebracht werden können (wer es mit Theorie mag, möge auch die integrieren...).
Und das geht nicht mit einer nassen Übung, wo ich es selbst zuerst vormache, erkläre und dann nachmachen lasse?

Geschrieben von Felix H.Würde ich bei diesen Einsatzkräften gleich mit den von dir angesprochenen Techniken/Taktiken loslegen, so hätte ich bei 80-90% der Kameraden sehr schnell eine Überforderungssituation, da sie neben dem reinen "Benutzen" des HSR auch die Theorie hinter dem Ganzen verstehen müssen (sonst werden sie das ganze zwar beim Dienst üben, nicht aber im Einsatz umsetzen!).
Wie kommst du darauf das sehr schnell eine Überforderungssituation eintreten sollte?

Geschrieben von Felix H.Nehmen wir das andere Extrem, die Einsatzkräfte, die seit Jahren mit HSR arbeiten, für diese sind solche Techniken ein "alter Hut". Sie müssen zwar auch geübt werden, aber es spricht nichts dagegen, sich mit diesen Kameraden auch mal mit wassersparendem Löschen zu beschäftigen!

Habe ich irgendwo was von fluten geschrieben?
Die wassersparende und somit kundenfreundliche Arbeitsweise stellt sich automatisch mit dem richtigen taktischen Vorgehen ein.
Und man kann im IA auch nicht immer wasersparend arbeiten, manchmal ist auch die Keule notwendig.

Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorMath8ias8 O.8, Oberpleichfeld / Bayern765340
Datum17.06.2013 22:575005 x gelesen
Und nachdem Allgemein nach Trainingsmöglichkeiten gefragt wurde passt es denke ich.

Ich glaube man muss nicht immer alles in Frage stellen sondern einfach dem Fragenden ein paar Möglichkeiten zur Auswahl geben. Im Anschluss sind wir hoffentlich alle alt genug und gebildet das wir entscheiden können was wir für unser Trainingsziel am besten nutzen.

Als weitere Vorschläge werfe ich deswegen noch folgendes in den Ring:

- Unterstützung der Belüftung mit dem Hohlstrahlrohr in einem verrauchten Raum

- Einfangen einer Flamme (leider nur mit speziellem Gerät mögliche)

By the way. Das Training von Temperaturkontrolle und Rauchgaskühlung halte ich Standortbezogen für recht schwierig zu üben. Weil ohne echten Rauch und echtes Feuer wird es meiner Meinung nach schwierig einen praxisnahen Übungserfolg zu erzielen.

Gruß

Mathias

Über eueren Besuch auf ff-oberpleichfeld.de freuen wir uns natürlich sehr!

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen765341
Datum17.06.2013 23:044973 x gelesen
Geschrieben von Stephan S.Und das geht nicht mit einer nassen Übung, wo ich es selbst zuerst vormache, erkläre und dann nachmachen lasse?
Natürlich geht das! Aber diese nasse Übung muss doch nicht zwangsläufig gleich Temperaturcheck, Rauchgaskühlung und indirektes Löschen beinhalten!
Ich weiß ja nicht, was du da so für einen Zeitansatz hast, aber bei uns dauert ein "normaler" Übungsdienst ca. 2 Stunden. In denen schaffe ich es nicht, jemandem wirkungsvoll diese drei Techniken beizubringen, wenn er noch nie mit einem HSR gearbeitet hat. Natürlich sind die Teilnehmer danach in der Lage "auf Befehl" eventuell das Gelernte mit einem Präzisionsgrad von 70-80% nachzumachen. Im Innenangriff muss das aber von alleine gehen, und das geht (von viel Üben abgesehen, das ist ja sowieso nötig!) nur, wenn der Feuerwehrmann auch verstanden hat, was er da grad macht und warum er es tut!
Geschrieben von Stephan S.Wie kommst du darauf das sehr schnell eine Überforderungssituation eintreten sollte?
Auch hier wieder, ich kenne deinen Zeitansatz nicht und vor allem auch nicht das Auffassungsvermögen deiner Kameraden. Zumeist ist es in Feuerwehrdeutschland aber so, dass nicht unbedingt die intelligentesten 10% der Bevölkerung zur Feuerwehr gehören, sondern eher die, die danach kommen (soll niemanden persönlich beleidigen, ist eher persönliche Erfahrung!). Diesen "Florian Normalfeuerwehrmann" überfordere ich ziemlich sicher, wenn ich erstmal anfange mit der Bedienung, relativ natlos zur Anwendung bei den Techniken übergehe und zwischendurch auch noch erkläre, wozu die Techniken da sind, was sie in einem Thermischen Gleichgewicht (das musst du oft auch gleichzeitig noch erklären...) bewirken, was man falsch machen kann, und und und. Baust du das ganze natürlich vorgeplant über mehrere Übungsdienste hinweg auf, so stimme ich mit dir dahingehend überein, dass diese "Spielereien" nur einen kleinen Anteil der Ausbildung ausmachen sollten!
Geschrieben von Stephan S.Habe ich irgendwo was von fluten geschrieben?
Die wassersparende und somit kundenfreundliche Arbeitsweise stellt sich automatisch mit dem richtigen taktischen Vorgehen ein.
Und man kann im IA auch nicht immer wasersparend arbeiten, manchmal ist auch die Keule notwendig.

Hast du natürlich nicht. Ich wollte damit mehr zum Ausdruck bringen, dass ich mit "alten Hasen" durchaus das wassersparende Löschen als Primärziel einer Übungseinheit setzen kann, ohne gleich die Sicherheit über Bord zu schmeißen.
Und nein, die stellt sich nicht automatisch mit der Taktik ein. Ich kann nämlich eine Rauchgaskühlung auch mit zu viel Wasser durchführen, und sie wird trotzdem noch funktionieren (solange ich das Grundprinzip dahinter verstanden hab...).
Klar, manchmal muss ich auch mal richtig "was rausrotzen", aber dafür sollte eben jeder AGT noch selbst denken können! Nur weil bei einem Dienst mal gelehrt wurde "wassersparend Löschen" muss ich das ja noch lange nicht "um jeden Preis" machen!

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AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen765342
Datum17.06.2013 23:044972 x gelesen
Geschrieben von Mathias O.Ich glaube man muss nicht immer alles in Frage stellen sondern einfach dem Fragenden ein paar Möglichkeiten zur Auswahl geben. Im Anschluss sind wir hoffentlich alle alt genug und gebildet das wir entscheiden können was wir für unser Trainingsziel am besten nutzen.

Das hat nix mit in Frage zu stellen zu tun, sondern mit vernünftiger Ausbildung.
Warum sollte man seine recht beschränkte Zeit zur Ausbildung mit Spielchen verschwenden die auf Deutsch gesagt wirklich nix bringen?

Geschrieben von Mathias O.Als weitere Vorschläge werfe ich deswegen noch folgendes in den Ring:

- Unterstützung der Belüftung mit dem Hohlstrahlrohr in einem verrauchten Raum

- Einfangen einer Flamme (leider nur mit speziellem Gerät mögliche)

Damit kann und sollte man allerdings erst anfangen wenn die Basics sitzen.

Geschrieben von Mathias O.By the way. Das Training von Temperaturkontrolle und Rauchgaskühlung halte ich Standortbezogen für recht schwierig zu üben. Weil ohne echten Rauch und echtes Feuer wird es meiner Meinung nach schwierig einen praxisnahen Übungserfolg zu erzielen.

Es muss nicht immer die Heißausbildung sein...

Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorMath8ias8 O.8, Oberpleichfeld / Bayern765343
Datum17.06.2013 23:164954 x gelesen
Na dann mach doch bitte mal fundierte Vorschläge zur Ausbildung. Darauf warte ich bisher leider vergebens.

Sorry, aber nicht nur in Frage stellen sondern mal die Karten auf den Tisch legen. Mit Worten wie Rauchgaskühlung usw. ist schnell um sich geschmissen und "es muß nicht immer Heißausbildung sein". Stell uns doch endlich mal Dein Übungskonzept vor! Bitte Detailliert!

Gruß

Mathias

Über eueren Besuch auf ff-oberpleichfeld.de freuen wir uns natürlich sehr!

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AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen765344
Datum17.06.2013 23:254896 x gelesen
Geschrieben von Mathias O. Na dann mach doch bitte mal fundierte Vorschläge zur Ausbildung. Darauf warte ich bisher leider vergebens.

Sorry, aber nicht nur in Frage stellen sondern mal die Karten auf den Tisch legen. Mit Worten wie Rauchgaskühlung usw. ist schnell um sich geschmissen und "es muß nicht immer Heißausbildung sein". Stell uns doch endlich mal Dein Übungskonzept vor! Bitte Detailliert!
#

Grundsätzlich:

Brennen und löschen sollte kein Fremdwort sein.
Zeitansatz 2 Stunden in einer Gruppe von 10-15 Mann/Frau.

1.Kurze Einweisung in die Funktion eines Hohlstrahlrohres.
2.Erläutern der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten.
3.Demonstration und erläutern des Temperaturchecks, Rauchgaskühlung und des indirekten Löschens.
4.Nachmachen lassen(dabei gibt der Ausbilder an ob der Rauch heiß oder kalt ist).
5.Wenn noch Zeit, erläutern was im Falle eines FO gemacht werden sollte/kann.

Regelmäßige Wiederholung des ganzen, min. aber alle 6 Monate.
Wenn möglich aufbauend dazu eine Ausbildung nachfolgend in einem Brandübungscontainer.

Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorMath8ias8 O.8, Oberpleichfeld / Bayern765345
Datum17.06.2013 23:414887 x gelesen
Und ob Du es glaubst oder nicht auch das machen wir.

Geschrieben von Stephan S.3.Demonstration und erläutern des Temperaturchecks, Rauchgaskühlung und des indirekten Löschens.

Und genau hier liegt das Hauptproblem. Im Einsatz steht niemand neben drann und sagt ob der Rauch nun kalt oder heiß ist.

Geschrieben von Stephan S.5.Wenn noch Zeit, erläutern was im Falle eines FO gemacht werden sollte/kann.

Wenn noch Zeit ist? Das gehört zusammen mit der richtigen Fortbewegung (Seitenkriechgang) aber zur Basis!

Ich werfe mal noch eine Übung in den Ring.
Hohlstrahlrohr mit verbundenen Augen bedienen. Flammschutzhaube über den Kopf und die verschiedenen Stellungen ansagen.
Ich lege übrigens höchsten Wert auf die Lagerung der Hohlstrahlrohre. Diese sind im Fahrzeug immer auf voller Literleistung und "normalen" Sprühstrahl. Damit weiß jeder wie er in den Einsatz geht ob Tag oder Nacht.

Viel Grüße

Über eueren Besuch auf ff-oberpleichfeld.de freuen wir uns natürlich sehr!

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AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen765347
Datum18.06.2013 05:374821 x gelesen
Geschrieben von Mathias O.Und genau hier liegt das Hauptproblem. Im Einsatz steht niemand neben drann und sagt ob der Rauch nun kalt oder heiß ist.
Wenns um das Training der Basics geht ist das absolut ausreichend.

Geschrieben von Mathias O.Wenn noch Zeit ist? Das gehört zusammen mit der richtigen Fortbewegung (Seitenkriechgang) aber zur Basis!

Was hat jetzt der Seitenkriechgang mit dem Hohlstrahlrohrtraining zu tun?
Und der FO, seine Auswirkungen und wie ich mich gegen diese wehren kann wäre mir schon ne zweite Unterrichtseinheit wert.

Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen765352
Datum18.06.2013 07:304738 x gelesen
Geschrieben von Stephan S.1.Kurze Einweisung in die Funktion eines Hohlstrahlrohres.
Und da kommen unsere Diskrepanzen, was in einer Übungseinheit zu leisten ist und was nicht her...
Meiner Auffassung nach reicht eben ganz bestimmt keine kurze Einweisung. Die Einsatzkräfte müssen nämlich im Innenangriff unter Stress und nahezu ohne Sicht in der Lage sein, jede beliebige Strahlstellung und Durchflussmenge "zielsicher" einzustellen. Das wird niemals funktionieren, wenn ich eine kurze Einweisung mache. Dafür benötigt es weit mehr Zeit. Erst wenn die Kameraden dieses "blinde" Bedienen weitesgehend beherrschen, würde ich zu deinen Punkten 2-4 übergehen, und das wird ziemlich sicher erst beim nächsten Dienst sein...

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg765354
Datum18.06.2013 07:515097 x gelesen
Hallo Michael!

Nach dem die anderen ja schon jede Menge geschrieben haben, was man so machen könnte habe ich dir hier mal ein paar Bilder, wie das bei uns bisher gemacht wurde:

Türöffnung
"Hofballet" kombiniert mit Brandcontainer

Die Bilder wären von meiner Seite aus für eine nicht kommerzielle Nutzung frei gegeben. Für eure Ausbidungsunterlagen können diese also eingesetzt werden, so lange ich als Urheber genannt werde. Einzige Einschränkung: Wenn die Kameraden erkennbar sind, bitte kur mit mir Rücksprache halten, damit ich das OK des jeweiligen Kameraden einholen kann.

Gruß Patrick

Das war meine Meinung

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg765355
Datum18.06.2013 07:564919 x gelesen
Geschrieben von Patrick W.Türöffnung

Warum liegt der Onkel auf dem Boden rum? Geht es ihm nicht gut?

Wer bildet so einen Blödsinn im Jahr 2013 noch aus?

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg765357
Datum18.06.2013 08:064853 x gelesen
Hallo Christian!

Geschrieben von Christian F.Wer bildet so einen Blödsinn im Jahr 2013 noch aus?

Wenn du dir den Albumtitel mal ansiehst, war das 2011. ;-)

Geschrieben von Christian F.Warum liegt der Onkel auf dem Boden rum? Geht es ihm nicht gut?

Der Ausbilder damals war der Meinung dei Tür bei einem Flash-Over noch zu zu bekommen. Und damit der Strahlrohrführer dann nicht doch noch was abbekommt meinte der eben man solle sich hinlegen. War auch das erste und einzige Mal, dass ich das so geübt habe und es hat mir definitiv nicht zugesagt.
Ich hab dieses Album eigentlich nur verlinkt um unsere Tür zu zeigen, die wir für diesen Zweck haben.

Gruß Patrick

Das war meine Meinung

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 765363
Datum18.06.2013 08:35   5526 x gelesen
Hi!

Je länger ich mich damit beschäftige, desto eher komme ich zu dem Schluss, dass die einzige Verstelloption bei einem HSR "Auf/Zu" sein sollte, maximal ergänzt durch (vorgerasteten) Angriffssprühstrahl/Vollstrahl. Alles andere ist Selbstbetrug, weil wir es im Einsatzfall nicht hinkriegen.

Als Impulsform würde ich einen Kreis empfehlen - damit ist der Impuls lang genug und das Strahlrorh wird bewegt.

Zum Handling vielleicht noch das hier:



Nozzle Forward

Grüße, Jan

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen765376
Datum18.06.2013 10:234999 x gelesen
Geschrieben von Jan S.Je länger ich mich damit beschäftige, desto eher komme ich zu dem Schluss, dass die einzige Verstelloption bei einem HSR "Auf/Zu" sein sollte, maximal ergänzt durch (vorgerasteten) Angriffssprühstrahl/Vollstrahl
Dann könnten wir doch auch einfach ein Mehrzweckstrahlrohr entwickeln, was diese Charakteristiken hat... Meines Wissens nach ist doch die Verstellbarkeit, neben dem veränderten Tropfenbild, eines der Hauptargumente für Hohlstrahlrohre!

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen765419
Datum18.06.2013 18:294849 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Jan S.Je länger ich mich damit beschäftige, desto eher komme ich zu dem Schluss, dass die einzige Verstelloption bei einem HSR "Auf/Zu" sein sollte, maximal ergänzt durch (vorgerasteten) Angriffssprühstrahl/Vollstrahl. Alles andere ist Selbstbetrug, weil wir es im Einsatzfall nicht hinkriegen.

Als Impulsform würde ich einen Kreis empfehlen - damit ist der Impuls lang genug und das Strahlrorh wird bewegt.


Erstmal wieder absolute Zustimmung ;-)!

Zum Kreis der von dir angesprochen wurde, ich bevorzuge lieber die gelegte Acht.
Mit dieser deckt man besser die gesamte Bandbreite des Raumes ab :-)!

Geschrieben von Felix H.Dann könnten wir doch auch einfach ein Mehrzweckstrahlrohr entwickeln, was diese Charakteristiken hat... Meines Wissens nach ist doch die Verstellbarkeit, neben dem veränderten Tropfenbild, eines der Hauptargumente für Hohlstrahlrohre!

Und das gibt es zum Glück schon.
Nähmlich das Ultimatic FO6 AA EN Modell "Frankfurt am Main".
Meiner Meinung nach das beste Hohlstrahlrohr auf dem Markt.
Drei vordefinierte Rasterstellungen:
-Vollstrahl
-Flash-Over(Rauchgaskühlung)
-Mannschutz

Natürlich dazwischen verstellbar, allerdings ist das Sprühbild "Flash-Over" das optimale Sprühbild für den IA.
Sowohl was die Tröpfengröße angeht, als auch was die Wurfweite angeht.
Und ja, es ist mit Griff, und das ist auch gut so!

Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen765444
Datum18.06.2013 21:094703 x gelesen
Moin zusammen.
Ich hatte vor vierzehn Tagen das Glück bei Jan in OS ein wenig HSR-Handling zu üben und über Vor-und Nachteile der heutigen HSR zu fachsimpeln.

Unsere HSR (AWG 2235) sind schon recht einfach gestrickt und sollten eigentlich leicht zu bedienen sein. Jedoch hat sich das bei uns am Standort schon bei normalen "Trockenübungen" mit eingetrübter (Folie) Atemschutzmaske als Trugschluss erwiesen. Die Fehlerquote bzw. falschen Einstellungen ließen sich auch von geübten Strahlrohrführern nicht immer vermeiden. Oft wurde das falsche Strahlbild eingestellt, die maximale Durchflussmenge ist hier die Standardeinstellung.

Beim Flash-Over (den ich nicht live erleben möchte), ist es vermutlich zielführender sich flach auf den Boden zu werfen oder so schnell wie möglich zu versuchen aus dem gefährdeten Bereich zu kommen als krampfhaft zu versuchen den Mannschutz einzustellen. Ich mag mir nicht vorstellen, wie das bei einer Landfeuerwehr unter Stress und Nullsicht im Realeinsatz aussehen wird.....

Ein gutes HSR sollte über Vollstrahl, Angriffssprühstrahl, Auf-Zu und die maximale Wassermenge (230-300 Liter/Minute) als Standarteinstellung verfügen.Wenn ich weniger Wasser benötige, öffne ich mein HSR halt nicht ganz. Ob das Ding jetzt mit oder ohne Griff ist, ist mir nach unserem letzten OS-RDA Besuch nun ziemlich egal, da Jan uns sehr gut demonstriert hat wie man ein HSR in jeder Lage ermüdungsfrei halten kann;-).Wir haben am Standort beide Versionen...

So gesehen ist das CM keine so schlechte Erfindung gewesen wenn das Sprühbild ein etwas anderes gewesen wäre;-) HSR sind da schon was anderes.


Danke nochmal danke an Jan und das RDA-Team OS.

Carsten

Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen765445
Datum18.06.2013 21:124780 x gelesen
Geschrieben von Carsten K.Unsere HSR (AWG 2235) sind schon recht einfach gestrickt und sollten eigentlich leicht zu bedienen sein. Jedoch hat sich das bei uns am Standort schon bei normalen "Trockenübungen" mit eingetrübter (Folie) Atemschutzmaske als Trugschluss erwiesen. Die Fehlerquote bzw. falschen Einstellungen ließen sich auch von geübten Strahlrohrführern nicht immer vermeiden. Oft wurde das falsche Strahlbild eingestellt,
Verfügen eure HSR über eine Rasterstellung?

Geschrieben von Carsten K.Beim Flash-Over (den ich nicht live erleben möchte), ist es vermutlich zielführender sich flach auf den Boden zu werfen oder so schnell wie möglich zu versuchen aus dem gefährdeten Bereich zu kommen als krampfhaft zu versuchen den Mannschutz einzustellen. Ich mag mir nicht vorstellen, wie das bei einer Landfeuerwehr unter Stress und Nullsicht im Realeinsatz aussehen wird.....
Oder Option B, auch der Rückzug kann eine taktische Option sein ;-)!

Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen765448
Datum18.06.2013 21:37   4821 x gelesen
Moin!

ja Stephan, unsere HSR haben eine Rastereinstellung.

Geschrieben von Stephan S.Oder Option B, auch der Rückzug kann eine taktische Option sein ;-)!

Die Ausbildung der FF in der Fläche sollte in Zukunft viel mehr in diese Richtung gehen: Lohnt es sich noch da rein zu gehen bzw. ist es vertretbar und verantwortbar einem Trupp einen unterventilierten Brand auszusetzen (ohne akute Menschengefährdung)? Ich glaube dass es in der zielführender sein könnte, über alternative Angriffswege nachzudenken und dies auch auszubilden. Das lesen von echtem Brandrauch ist meiner Meinung nach unverzichtbarer Bestandteil einer solchen Ausbildung.Das Training in einer Gasbefeuerten Anlage kann die RDA nicht ersetzen.
Taktischer Ansatz: Erst von außen das Feuer schwarz machen und dann den ersten Trupp rein schicken kann von Fall zu Fall doch sicherer sein als auf Teufel komm raus zuerst den Innenangriff zu versuchen.
Liegt man damit so falsch? Jedenfalls waren diese Gedanken Teil des Erfahrungsaustausches am vorletzten Wochenende.

Gruß,
Carsten

Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg765453
Datum18.06.2013 22:19   4793 x gelesen
Geschrieben von Stephan S.
Verfügen eure HSR über eine Rasterstellung?


Das ist für den geneigten Durschschnittsfeuerwehrmann, der das Teil 1 x im Jahr bewußt in den Händen hält egal. Und ja, mir wirst Du das "klassische" AWG-HSR auch nachts um drei Uhr in die Finger drücken können und ich bediene Dir das genau so sicher, wie ich heute noch ein G3 zerlegen und zusammensetzen kann. Aber ich habe vermutlich alleine in meinem RDA-Ausbilderlehrgang auch mehr damit gearbeitet, als der Durchschnittsfeuerwehrmann in seinem ganzen Leben. Und ja, eigentlich sollte der FM (=AGT) sein HSR ebenso drillmäßig beherrschen, wie der Soldat seine Waffe. Denn im Fall der Fälle ist es seine Lebensversicherung. Aber dass kommen wir nich mehr mit "Ab-und-zu-Feuerwehrmännern" aus, denen die 40h/ Jahr Vorgabe schon zuviel ist und die regelmäßig rote Pickel und Bluthochdruck bekommen, wenn man den Vergleich mit dem Sportverein zieht, bei dem auch die unterklassigste Fußballmannschaft mindestens ein Mal die Woche trainiert (und man damit dezent in Frage stellen will, ob 1-2 Dienstabende im Monat wirkloich ausreichend sind).

Nach doch nun einigen Jahren RDA-Ausbilder bin ich ebenso der Meinung, dass man als erste Funktion auf die Durchflussmengenverstellung verzichten sollte. Denn davon geht die größe Gefahr für den FM aus. Ein falschen Sprühbild kann er meistens erkennen. Auf/ Zu sogar sehr sicher. Aber auch mit 40l oder 60l/min macht ein HSR ein schönes Sprühbild. Wirkt nur beim IA dann ggf. recht begrenzt. Und wie hier schon geschrieben wurde. Wenn ich weniger Wasser brauche, dann ist es auch keine "böse" Lage und ich kann das Rohr kürzer öffnen oder nicht ganz öffnen, habe dann eben kein sooo tollen Sprühbild. Das ist aber für den Minibrand auch nicht relevant. Da könnte ich das Wasser auch mit einem Eimer drauf kübeln.

Und dann bleibt nur noch Auf/Zu, darauf wird man nicht verzichten können.

Und es bleibt die Strahlformverstellung. Dummerweise braucht man die, denn je nach Eingangsdruck muß man da noch etwas korrigieren (es sei denn wir gehen zu einer Art Automatikstrahlrohr über), sonst könnte man da einen fixen Winkel vorgeben, den das Rohr immer hat. Und die Einzige Verstellmöglichkeit (über Sperre) wäre die Option "Vollstrahl" (hmmm, hatte das CM auch... dennoch will ich es nicht wieder haben).


Geschrieben von Stephan S.Oder Option B, auch der Rückzug kann eine taktische Option sein ;-)!

Und ich sehe es auch da immer mehr so, dass wenn da keiner drinne ist wir mal überlegen sollten, was der VB als Ziel hat und ob wir besser sein müssen, als das was der VB leisten kann...

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW765464
Datum19.06.2013 07:274579 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Stephan S.Oder Option B, auch der Rückzug kann eine taktische Option sein ;-)!

Egal was man mit dem HSR macht oder nicht macht, bei ner echten Raumdurchzündung IST der Rückzug DIE Option A++ mit Doppelsternchen. Aber das wird leider sehr oft vergessen ...

Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg765493
Datum19.06.2013 12:224593 x gelesen
Hallo Christian!

Geschrieben von Christian R.Egal was man mit dem HSR macht oder nicht macht, bei ner echten Raumdurchzündung IST der Rückzug DIE Option A++ mit Doppelsternchen. Aber das wird leider sehr oft vergessen ...

Ich bezweifle, dass du dich schnell genug zurück ziehen kannst um vor der Durchzündung davon zu laufen.
Ich denke es ist sinnvoller man bildet so aus, dass sich die Leute schützen können und dann unmittelbar nach der Durchzündung den Rückzug antreten (IMHO komplett raus und ablösen lassen).

Gruß Patrick

Das war meine Meinung

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AutorJoch8en 8L., Schwäbisch Hall / Baden-Württemberg765495
Datum19.06.2013 12:434449 x gelesen
Hallo zusammen!

Geschrieben von Patrick W.Ich bezweifle, dass du dich schnell genug zurück ziehen kannst um vor der Durchzündung davon zu laufen.
Ich denke es ist sinnvoller man bildet so aus, dass sich die Leute schützen können und dann unmittelbar nach der Durchzündung den Rückzug antreten (IMHO komplett raus und ablösen lassen).


Die Frage lässt sich stellen, ob man flächendeckend diesen Ausbildungstandard hinbekommt, dass jeder AGT im Falle des Falles richtig reagieren kann. Das Ausbilden und Üben ist das eine, die Ausführung in der Realität wieder eine ganz andere.....

Ich für meinen Teil bezweilfe jedoch, ob hierfür, also ob sofortiger Rückzug oder Mannschutz und evtl. folgender Rückzug beim F/O-Ereignis, eine "pauschale" Aussage getroffen werden kann, bzw. ob es ein "Besser" und "Schlechter" gibt. Beides hat seine Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt.

Abhängig wird diese Entscheidung immer vom Ausbildung-, Erfahrungsstand des vorgehenden Trupps sein.
Letztendlich wird ihm diese Entscheidung keiner abnehmen können und wollen.


Kameradschaftliche Grüße
Jochen

Alles was ich hier schreibe, ist meine eigene Meinung und nicht die Meinung meiner Feuerwehr und meines Dienstherrn.

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW765573
Datum20.06.2013 12:244324 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Patrick W.Ich bezweifle, dass du dich schnell genug zurück ziehen kannst um vor der Durchzündung davon zu laufen.

Wenns zündet und Du bist drin, hast Du zunächst mal en Problem! Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten:

- Du lässt alles stehen und liegen und legst den Rückwärtsgang ein und hoffst, dass Deine Reserve der Schutzkleidung noch nicht aufgebraucht ist (wenns vorher schon zwickt, hast Du jetzt erst recht en Problem ...)
- Du versuchst die Gefahr für Dich mittels Strahlrohrtechnik zu minimieren und trittst den "geordneten" Rückzug an (auch hier brauchst Du wohl Deine PSA ...). Was für ne Strahlrohrtechnik sei jetzt mal dahingestellt ... Und obs klappt, ist dann auch noch fraglich ...

Geschrieben von Patrick W.Ich denke es ist sinnvoller man bildet so aus, dass sich die Leute schützen können ...

Genau DAS ist das Problem, weil genau das "sich schützen können" von vielen (von mir inzwischen auch) Ausbildern inzwischen angezweifelt wird, ob das so überhaupt ausbildbar ist. Entweder scheitert es an der Technik (Wierum war nochmal Mannschutz, wo ist die Durchflussmengenverstellung! Siehe Post von CFi und Jan) oder es scheitert am notwendigen koordinierten, dynamischen und überlegten Einsatz des Strahlrohres. Ausnahmen bestätigen die Regel. Deshalb ja die offen gestellte Frage, ob nicht manchmal weniger doch etwas mehr ist ;-)
Im Endeffekt ist "raus da" die einzig sichere Option für den hü FA.

Geschrieben von Patrick W.und dann unmittelbar nach der Durchzündung den Rückzug antreten (IMHO komplett raus und ablösen lassen).

Wann ist denn "danach"?? Ist das Ding nach en paar Sekunden durch, weils "nur" ne Rauchdurchzündung war, ist es letztendlich en Vollbrand (Raumdurchzündung) oder habe ich ne längere Stichflammenbildung (wie der Fall im Treppenhaus in den USA)!? Abwarten ist da nicht wirklich die Option --> Also "raus da"!!

Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 765575
Datum20.06.2013 13:09   4506 x gelesen
Geschrieben von Patrick W.Ich denke es ist sinnvoller man bildet so aus, dass sich die Leute schützen können und dann unmittelbar nach der Durchzündung den Rückzug antreten

Die Frage ist ja eben, ob es überhaupt Sinn macht, sich mit "Wasser" zu wehren. Neue Erkenntnisse des FDNY und der NIST zeigen, dass die Brandverletzten des FDNY trotz PSA mit doppelter Schutzwirkung wie EN 469 und Fireflow von mind. 600l Minuten entstanden sind. Das Phänomen was dies versursacht, wird als Thermal flow bezechnet: Wenn die Feuerwehr eine Zuluftöffnung schafft, dann zündet das bis dato eher kalten Feuer innerhalb von 1-2 Minuten aufgrund der Luftzufuhr durch, die Temperaturen auf den Zuwegen schnellt bis auf den Bodenbereich in die Höhe und die Rauchschicht, die immer gesättigter wird mit brennbaren KW erreicht Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h - auf dem gesamten Weg (mehrere Geschosse etc).

Das ist a) sowieso nicht das was wir im Container ausbilden und b) nicht beherrschbar, auch nicht mit Dauerfeuer. Neben der Tatsache, dass wir vermutlich die Taktik anpassen müssen, sollten unsere Trupps gar nicht erst in eine solche Situation kommen und wenn, dann da sofort abhauen. Die Idee, sich gegen so etwas wehren zu können entspringt nicht allzuoft der begrenzten Realität des Schiffscontainers oder schönen Filmchen von Raumdurchzündungen in einem 10m2 Raum.

Interessant ist auch die die Anzahl der Brandverletzten pro 100.000 Bränden von 1,8 in den 70er Jahren auf 3,0 in den 2000er Jahren gestiegen ist...

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 16.06.2013 21:43 Mich7ael7 K.7, Plettenberg
 16.06.2013 23:31 Loth7ar 7L., Hilden
 17.06.2013 10:45 Feli7x H7., Denkte
 17.06.2013 22:08 Step7han7 S.7, Geesthacht/Gießen
 17.06.2013 22:19 Math7ias7 O.7, Oberpleichfeld
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 17.06.2013 22:41 Feli7x H7., Denkte
 17.06.2013 22:52 Step7han7 S.7, Geesthacht/Gießen
 17.06.2013 23:04 Feli7x H7., Denkte
 17.06.2013 22:57 Math7ias7 O.7, Oberpleichfeld
 17.06.2013 23:04 Step7han7 S.7, Geesthacht/Gießen
 17.06.2013 23:16 Math7ias7 O.7, Oberpleichfeld
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 17.06.2013 23:41 Math7ias7 O.7, Oberpleichfeld
 18.06.2013 05:37 Step7han7 S.7, Geesthacht/Gießen
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 18.06.2013 07:56 Chri7sti7an 7F., Wernau
 18.06.2013 08:06 Patr7ick7 W.7, Albstadt
 18.06.2013 08:35 Jan 7S., Wallenhorst
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 18.06.2013 21:09 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
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 18.06.2013 21:37 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
 18.06.2013 22:19 Chri7sti7an 7F., Wernau
 19.06.2013 07:27 Chri7sti7an 7R., Hilchenbach
 19.06.2013 12:22 Patr7ick7 W.7, Albstadt
 19.06.2013 12:43 Joch7en 7L., Schwäbisch Hall
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 20.06.2013 13:09 Jan 7S., Wallenhorst
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