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Thema'Mega-Einsatz' - 550 Kräfte mit 143 Fahrzeugen146 Beträge
RubrikEinsatz
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  • Einsatzbericht FF Grafschaft Hoya
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  • Einsatzbericht KFV Nienburg
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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen766215
    Datum 30.06.2013 11:30   115456 x gelesen
    Guten Morgen zusammen,

    an sich liegt es mir ja fern, im Nachhinein (fremde) Einsätze und getroffene Entscheidungen zu kommentieren oder gar zu bewerten. Bei manchem, was ich lese oder höre, denke ich mir einfach meinen Teil. Nun liegt hier aber die aktuelle Ausgabe des Feuerwehr-Magazins vor mir, auf deren Titel schon ein Einsatzbericht angekündigt wird:

    "Mega-Einsatz - Großbrand im Fahrrad-Werk: 550 Kräfte, 143 Fahrzeuge, 9 Drehleitern".

    So weit. Das ist ja schon mal eine ziemliche Hausnummer, auch die 9 Drehleitern. Heft aufgeschlagen, Einsatzbericht mit auf den ersten Blick beeindruckenden Bildern von einer tatsächlich nicht kleinen Halle in Vollbrand. Ereignet hat sich das Ganze im Oktober 2012 in Hoya, Kreis Nienburg, Niedersachsen.

    Zur Lage und zum Ablauf: Am frühen Abend des Tages, 17:39 h, Alarm über DME: BMA. Schon auf der Anfahrt Nachforderung (erstes Fahrzeug: TLF 8/18) auf Sicht, Flammen schlagen bereits aus dem Dach. Von einem 30.000 m² großen Produktions- und Lagerhallenkomplex eines Fahrradherstellers stehen zunächst ein, dann zwei Abschnitte auf 7500 m² in Vollbrand (Hallenteil nach Maps bzw. Foto im Bericht (bei Google Maps gibt es die betroffene Halle nämlich noch gar nicht) geschätzt ca. 120 x 60 - 70 m, insgesamt gibt es laut Bericht zehn Brandabschnitte). Umfangreiche, dann umfangreichste Nachalarmierung. Umfangreiche Wasserversorgung, unter anderem aus der 300 m entfernten Weser. Feuer kann gehalten, Ausbreitung auf die zwei Abschnitte begrenzt werden. Um 23.30 werden erste Kräfte entlassen.

    Beim Lesen des Einsatzbereichts erste Stirnrunzler, nach dem Lesen grübeln: Sicher, ein stattliches Feuer (den Fotos nach zu urteilen), aber so gigantisch ist die Halle nun auch wieder nicht (Luftbild im Bericht). Vergleich mit einer hiesigen, bekannten, ziemlich großen Halle per Maps - groß ja, aber nicht übergroß. Nächste Frage: 550 Kräfte, kommt das tatsächlich hin, oder sind viele zusäzlich "privat angereist". Auf den ersten Blick in der Kräfte-Aufstellung im Bericht viele TSF. Sicher, läßt sich in so einer Gegend nicht verhindern - ländlich, viele kleine Orte, eher dünn besiedelt (ich persönlich nenne es auch mal gerne "niedersächsisch Sibirien" ;-) ) Mal durchgezählt - tatsächlich:

    - 20 TSF und TSF-W
    - 14 LF 8 / LF 8/6 / LF 10/6
    - 2 LF 16 TS / LF-KatS
    - 8 LF 16 / (H)LF 20
    - 10 TLF 8 / TLF 16/24 Tr. / TLF 3000
    - 2 TLF 16/25
    - 7 DLK 23/12, 1 DLK 18/12, 1 HAB
    - 5 GW-Z / GW
    - 5 GW-L / LKW
    - 5 WLF
    - 6 ELW 1, 1 ELW 2, 1 KdoW, 2 FüKw
    - 14 MTW / MZF
    - ca. 10 sonstige Fahrzeuge

    Macht 20 x 6 = 120 FA alleine auf den TSF + 24 x 9 = 216 FA auf den LF + 42 FA auf den TLF + 24 x 3 = 72 FA auf den anderen (Norm-) Truppfahrzeugen - das macht schon mal 450 FA ohne die ELW, MTW usw., 550 Kräfte sollte also hinkommen.

    Aber um jetzt aber endlich mal auf den Punkt zu kommen, worauf ich hinaus will:

    550 Mann, 140 Autos, und auch die 9 Hubrettungsfahrzeuge - Geht's eigentlich noch ?!?

    Ja sicher, wie ich auch schon geschrieben habe - eine recht stattliche Halle. Und, zitiert aus dem Einsatzbericht: "Allen Beteiligten ist klar, daß angesichts eines so großen Feuers nur ein geballter Löschangriff Erfolg verspricht. Und das bedeutet jede Menge Einsatzfahrzeuge und Personal" - Auch das mag richtig sein. Inzwischen ist man in vielen Teilen von D ja schon fast gewohnt, daß zu jedem etwas größeren Zimmerband schon fast ein (gemeinde- / stadtweiter) "Weltalarm" ausgelöst wird - was sicherlich auch den eigenen Problemen geschuldet ist. Aber bei mehr als 500 Einsatzkräften für eine zwar in Vollbrand stehene, jedoch letztlich stinknormale Industriehalle kann ich mich letztlich nur fragen, wo da die Relation ist? Soll das ernsthaft ein verhältnismäßiger Kräfteansatz sein?

    550 Mann - das wären in etwa 5 volle Feuerwehrbereitschaften, ob nach heutigen Maßstäben, oder in der Zeit 1939 - 1945 (wo bei ganz andere Lagen mindestens gegen Ende auch nicht mehr im Einsatz war). In Berlin wäre das etwa ein Feuer "90 Staffeln" - kann mich nicht erinnern, von so etwas schon mal gelesen zu haben (?). 9 DLK bzw. Hubrettungsgeräte - das übertrifft den Einsatz- bzw. Gesamtbestand der meisten deutschen Großstadtfeuerwehren! Für solch eine Halle?

    Zumal dann im Bericht auch noch weiteres Denkwürdiges zu lesen ist: Zu Spitzenzeiten waren 7 Wenderohre über DLK im Einsatz (1 DLK bzw. 2 Hubrettungsfahrzeuge wurde also nicht mal eingesetzt - steht aber auch im Bericht: "wurden in Reserve gehalten" - dumm nur, daß sie währenddessen woanders - am Stationierungsort - fehlten...), 4 Wasserwerfer, 6 B- und 12 C-Rohre. Macht für mich, wenn ich für die DLK und Werfer je 3 FA rechne und für die Rohre je 2 FA, zusammen rund 70 Kräfte, die direkt am Feuer eingesetzt waren. Zuzüglich Wasserversorgung, 100% Reserve sowie Einsatzleitung und Logistik komme ich da auf 200, vielleicht 250 "beschäftigte" Feuerwehrangehörige. Und der Rest, 300 Mann?

    Nächster Punkt: Unter der Kapitelüberschrift "Feuerwachen müssen besetzt werden" ist zu lesen, daß nach 20:00 Uhr Feuerwehren aus dem Süden des Kreises zur Gebietsabdeckung in den komplett entblößten Norden beordert wurden. Wen wundert es auch, wenn ich mir vor Ort alleine 20 TSF / TSF-W hinstelle... Anscheinend wurden dazu ganze Stützpunktwehren abgezogen. Da hätte ich jetzt auch mein Problem mit, meinen eigenen Grundschutz aufzugeben, um irgendwo am anderen Ende des Kreises in der Pläne herum zu stehen. Zumal es sich ja auch nicht um "Feuerwachen" handelt, sondern um ganz normale FF (mit unbesetzten Gerätehäusern). Der Grundschutz, bzw. ein verminderter, hätte leicht auch mit TSF für mehrerer Ortschaften aufrechterhalten werden können, hätte man nicht sämtliche Kräfte der Gegend zur Einsatzstelle beordert.

    Was mir an dem Artikel übel aufstößt ist die Tatsache, daß dieser - meines Erachtens - völlig ausgeuferte Kräfteansatz letztlich auch noch als "toll" dargestellt wird. Als notwendig und richtig. "550 Mann, 9 Drehleitern - wow, das ist ja mal ein dickes Ding, ein Mega-Einsatz eben!" - Mal im ernst - ich habe mich früher immer schon gefragt, wie und wo man - zwar bei Großbränden, aber doch nicht bei Katastrophen oder ganzen brennenden Stadtvierteln - Kräfte jenseits der 200 FA einsetzt. Früher gab es das, zumindest bei uns, auch kaum (resp. nicht). Um die 100 FA mit um die 20 Autos waren mal bei einem ähnlichen Hallenbrand hier bei uns Ende der 90er Jahre das Maximum; da hatte dann aber auch jeder irgendwie was zu tun. Hat sich hier inzwischen auch geändert; und es hat nicht mehr wirklich jeder was zu tun. Das bilden von Reserven gehört längst zum guten Ton, und es mag mitunter auch gut und richtig sein. Aber in einem gewissen Maß. Derlei exzessiver Kräfteinsatz geht aber doch irgendwo am Ziel vorbei. So leid es mir tut, meiner ganz persönlichen Ansicht nach ist sowas, solche Dimensionen - Weltalarm - bei solch einem Einsatz, oder auch 80 bis 100 FA beim Zimmerbrand, nur eines: Unprofessionell! Ich habe manchmal bzw. inzwischen oft den Eindruck, "wir", als Feuerwehr insgesamt, haben da in den letzten Jahren global ganz verstärkt das Maß der Dinge verloren (völlig)!


    Gruß

    Daniel

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    AutorDr. 8Dr.8 Th8oma8s R8., Düsseldorf / NRW766218
    Datum30.06.2013 12:40   99949 x gelesen
    Ich war grad mit in Magdeburg gewesen, und 5 Bereitschaften für eine Halle...Na ja. Auf der anderen Seite haben sie wohl 20 Wasserentnahmestellen gehabt bei dem von dir beschriebenen Einsatz. Da hört sich die Zahl von um die 40 TSF/LF/... schon wieder ganz anders an. Und wenn dann, weil etwa weit weg von der Einsatzstelle, ein komplettes TSF mit Besatzung (und nicht nur der Ma!) irgendwo am Bach steht, weil man die dann nicht truppweise an der eigentlichen Brandstelle einsetzt, wird auch die Zahl der Kräfte wieder deutlich realistischer. Als Einsatzleitung wird man in solchen Fällen einfach "grob" arbeiten und eben damit leben, dass irgendwo viele Leute rumstehen, weil nur ihre Pumpe läuft und sonst keiner was zu tun hat...

    Generell kann man sich aber in Deutschland schon fragen, ob wir nicht ein wenig viel Feuerwehr haben. Es kostet ja auch eine Menge. Wenn ich sehe, dass selbst in 10.000 Einwohner-Gemeinden außer der Straße, in der der Bus fährt kein Winterdienst gemacht wird, weil man es sich schlicht nicht leisten kann, aber dann so eine Gemeinde schnell 5 Ortsteile mit jeweils eigener FF, eigenem Gebäude, eigenem Fahrzeug hat...Das Geld wäre vielfach sinnvoller eingesetzt. Auch in anderen Ländern (UK, Skandinavien) werden Einsätze mit deutlich geringeren Kräften gefahren, ohne das mir bei Besuchen dort abgebrannte Landstriche aufgefallen wären.
    Vor ein paar Wochen hatten wir hier einen VU, PKW auf Dach. War auch alarmiert mit eingegeklemmter Person. Da kamen aber dann, wenn ich mich richtig erinnere, 2 HLF BF, RW, 2 C-Dienste (B-Dienst auch noch?), 2 HLF FF (ok, mit uns kann man nie rechnen). In anderen Städten käme ein LF und ein RW. Vor allem ist das eine Lage, die man durchaus von Gruppenführern lösen lassen kann. Aber grad in Düsseldorf kann man sich vor Führungsdiensten selten retten.

    Auf der anderen Seite hat etwa eine Universitätsstadt wie Greifswald (60.000 Ew, große Unikilinik usw.) eine einzige DLK. Anfahrt der Leitern im Umkreis ca. 30 km...

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY766220
    Datum30.06.2013 12:5597881 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Thomas R.Da kamen aber dann, wenn ich mich richtig erinnere, 2 HLF BF, RW, 2 C-Dienste (B-Dienst auch noch?), 2 HLF FF (ok, mit uns kann man nie rechnen). In anderen Städten käme ein LF und ein RW.

    bei uns in der Gemeinde siehst du bei der Lage keinen einzigen RW. Das liegt schlicht daran, dass es keinen gibt.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMath8ias8 W.8, Garlstorf / Niedersachsen766222
    Datum30.06.2013 13:0396770 x gelesen
    Moin,

    was ist mit AGT-Trägern? Wenn man auf dem Land eine ausreichende Anzahl AGT-Träger zusammen bekommen will, muss man eben mal etwas großflächiger alarmieren.
    Und Kräfte zur Ablösung muss man ja auch noch haben. Dazu die Logistik, wie Verpflegung und Kraftstoffversorgung.
    Auf den Bildern sehen wir außerdem den Zustand hinterher. Während des Einsatzes bestand ja wohl laufend die Gefahr, dass das Feuer auf weitere Hallen übergreift.
    Da hab ich als Einsatzleiter dann doch gerne schon mal etwas mehr Manpower in der Hinterhand, bevor ich im Falle eines Falles erst groß nachalarmiere...

    Gruß
    Mathias

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    AutorChri8sto8ph 8M., Riesa / Sachsen766223
    Datum30.06.2013 13:06   97932 x gelesen
    Geschrieben von Thomas R.

    Generell kann man sich aber in Deutschland schon fragen, ob wir nicht ein wenig viel Feuerwehr haben.

    Die Aussage empfinde ich persönlich als groben Unfug!

    Sicherlich kann man man von einem Verteilungsproblem in Mittel.- und Großstädten reden, wo einiges etwas Zentraler gehalten werden könnte. Aber von "generell zuviel Feuerwehr", in Zeiten von fast schon katastrophalen Kräftemangel in Ländlichen und Kleinstadt FF's, zu reden ist quatsch.

    LG Das Chris =)

    Alles was ich äußere ist meine persönliche Meinung, nicht die von anderen Menschen oder Institutionen ...

    GF: Davorn links, jetzt rechts, hinter dem roten PKW links!
    MA: Ruhe! Kutscher kennt den Weg!

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen766224
    Datum30.06.2013 13:0896582 x gelesen
    Geschrieben von Mathias W.was ist mit AGT-Trägern? Wenn man auf dem Land eine ausreichende Anzahl AGT-Träger zusammen bekommen will, muss man eben mal etwas großflächiger alarmieren.

    Ich glaube auch kaum, dass eine Stadt den Bedarf an AGT alleine decken kann.
    Daniel hatte ja von 70 Mann am Feuer gesprochen. Nehmen wir da nochmal 30 für die Logistik, WV außenrum, was eher deutlich zu wenig ist, bist du schon bei 100.
    Wenn du jetzt bei dieser Einsatzdauer jeden AGT "nur" zweimal einsetzen willst, bist du bei der Einsatzdauer schon bei mindestens 200 Mann. Und je nach Tätigkeit sind die zweimal absolut grenzwertig, wenn man ehrlich ist.
    Und dann bist du eben da ganz schnell bei hohen Kräfteansätzen.

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern766226
    Datum30.06.2013 13:1396760 x gelesen
    Geschrieben von Thomas R.In anderen Städten käme ein LF und ein RW.

    Hallo Thomas,

    der Rüstzug, bestehend aus 2 (H)LF und RW ist bei Feuerwehren die diese Fahrzeuge besitzen aus meiner Sicht Standard. Die Führungsdienste passen doch auch zu den zwei Rüst-/Löschzügen die ankommen.

    Geschrieben von Thomas R.ok, mit uns kann man nie rechnen

    Evtl. liegt ja genau hier der Knackpunkt. Ich kenne eine Berufsfeuerwehr die ihre AAO anhand der Verfügbarkeit der FF anpasst. Wenn in dem Stadtteil ein LF sicher besetzt werden kann, fährt die BF mit einem LF weniger.


    Schöne Grüße

    Florian

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!

    Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg766228
    Datum30.06.2013 13:15   97639 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Christoph M.Sicherlich kann man man von einem Verteilungsproblem in Mittel.- und Großstädten reden, wo einiges etwas Zentraler gehalten werden könnte. Aber von "generell zuviel Feuerwehr", in Zeiten von fast schon katastrophalen Kräftemangel in Ländlichen und Kleinstadt FF's, zu reden ist quatsch.

    Nein, finde ich absolut nicht.
    Es gibt zuviele Feuerwehr Abteilungen und zuviele Fahrzeuge und zumindest zuviele FA auf dem Papier, für die zumindest in meinem Bundesland kräftig Zuschüsse kassiert werden.



    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen766229
    Datum30.06.2013 13:19   97143 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.So leid es mir tut, meiner ganz persönlichen Ansicht nach ist sowas, solche Dimensionen - Weltalarm - bei solch einem Einsatz, oder auch 80 bis 100 FA beim Zimmerbrand, nur eines: Unprofessionell!

    Warst du bei dem Einsatz dabei Daniel? Wenn ja OK, wenn nein, finde ich deine Aussage vollkommen anmasend und arrogant.
    Ganz nebenbei würde mich der Zimmerbrand mit 100 Mann mal interessieren.

    Geschrieben von Daniel R.Wen wundert es auch, wenn ich mir vor Ort alleine 20 TSF / TSF-W hinstelle...

    Bei 20 Entnahmestellen ist das doch eigentlich nicht ganz ungerechtfertigt... Oder wie macht ihr das? Eimerketten sind ja mittlerweile aus der Mode, Pumpen sind da mittlerweile nicht ganz unüblich habe ich mir sagen lassen.
    Und dann stelle ich da doch lieber eine TS hin (vielleicht komme ich dort ja auch mit dem LF nicht hin) und halte ein paar LF abkömmlich für ev. Paralleleinsätze...

    Geschrieben von Daniel R.Aber bei mehr als 500 Einsatzkräften für eine zwar in Vollbrand stehene, jedoch letztlich stinknormale Industriehalle kann ich mich letztlich nur fragen, wo da die Relation ist? Soll das ernsthaft ein verhältnismäßiger Kräfteansatz sein?

    Was wäre dein verhältnismäßiger Kräfteansatz?
    Immer dran denken, Kräfte wollen Pause machen, AGT kann man nicht unendlich oft einsetzen, ich habe diverse Brandabschnitte zu halten... Ich habe noch keine Auflistung aus LU gesehen, ehrlich gesagt waren das sicherlich nicht weniger.

    Geschrieben von Daniel R.Sicher, läßt sich in so einer Gegend nicht verhindern - ländlich, viele kleine Orte, eher dünn besiedelt (ich persönlich nenne es auch mal gerne "niedersächsisch Sibirien"

    Warum sollen TSF verhindert werden!? Weil das keine Feuerwehrautos sind oder was?
    Auch damit lassen sich Feuer löschen... Auch in einer Stadt wie Peine....

    Ganz nebenbei kann das so ländlich gar nicht sein wie du schreibst.
    Wenn ich hier (ländlich geprägte Gemeinde, aber in der "Metropolregion") 9 DLK brauche, dann muss ich mir da schon richtig Mühe geben....

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorChri8sto8ph 8M., Riesa / Sachsen766230
    Datum30.06.2013 13:3296961 x gelesen
    zuviele Abteilungen: Richtig! Das meine ich ja mit dem "Zentral halten" der Feuerwehr.

    zuviele Fahrzeuge: bin ich geteilter Meinung: Sicherlich könnte man sich das ein oder andere TSF schenken, wenn man sich als Feuerwehr zentral organisieren würde. Aber letztendlich bin ich über jedes Auto froh das ich, im Großschadensfall, noch in petto habe.

    zuviele FA auf dem Papier: auch Richtig! Aaaber ich Schreibe ja von realen Kräftemangel. Sicherlich wirds irgendwo mehr irgendwo weniger Karteileichen geben. Hat aber wie gesagt nichts mit dem Realen Problem zu tun.

    Auch wenn ich es jetzt das 30. mal wiederhole: Das eig. Problem liegt in der Streuung der Wehren in vielzuviele Abteilungen. Einen Kräfteüberschuss hab ich deswegen trotzdem nicht in DE.

    Alles was ich äußere ist meine persönliche Meinung, nicht die von anderen Menschen oder Institutionen ...

    GF: Davorn links, jetzt rechts, hinter dem roten PKW links!
    MA: Ruhe! Kutscher kennt den Weg!

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW766232
    Datum30.06.2013 13:5196595 x gelesen
    Es sind zwei Hallen in einem Hallenverbund in Vollbrand, daneben konnten mind. 4 weitere Hallen gehalten werden.

    => mindestens 4 weitere Hallen sind ggfs. über mehrere Etagen zu kontrollieren ob Brandschutztore und Türe bestimmungsgemäß dem Feuer Widerstand leisten. Dazu die in Industriebereich üblichen verdächtigen Durchführungen für Druckluft, Strom, Datenleitungen ect.


    Ferner wurden 7.000m Schlauchleitung verlegt...............

    Und ein Großteil der TS an WE offenes Gewässer eingesetzt.

    Zwar waren zwei Hallen wohl nicht mehr zu retten, aber zahlreiche weitere Wohl.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen766234
    Datum30.06.2013 14:1196001 x gelesen
    Sorry,

    Wenn ich die Kräfte binden wollte wäre der halbe LK leer....
    Wir reden aber schon noch über ne Lagerhalle?

    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW766235
    Datum30.06.2013 14:1696089 x gelesen
    Geschrieben von Peter L.Wir reden aber schon noch über ne Lagerhalle?

    wir reden von einem größeren Komplex, in einem Bild waren dort 2 Hallen als Vom Brand betroffen eingezeichnet, 4 weitere direkt damit verbunden, wie es in der Industrie häufiger vorkommt.
    Eine Angabe über m² bzw. Brandschutz-Technischer Trennung der Hallen untereinander finde ich keine Angaben,
    aber aus Erfahrung weiß ich das das u.U. massiv Kräfte binden kann diese Bereiche zu kontrollieren.

    Letztlich konnte der größere Anteil gehalten werden.

    Wäre der Totalverlust des kompletten Areals eher im Sinne des Forums ?

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW766236
    Datum30.06.2013 14:2295892 x gelesen
    Hier die beiden Ausgebrannten Hallen

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorChri8sti8an 8H., Karlsruhe / Baden-Württemberg766237
    Datum30.06.2013 14:4796296 x gelesen
    Bei uns ist es normal so, daß sobald das LF der Abteilung rausfährt, ein LF der BF abdreht. Kommt aber auf die Lage und den Standort der Fahrzeuge an.

    Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun.

    Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hintenherum gemauschelt wird.

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    AutorDr. 8Dr.8 Th8oma8s R8., Düsseldorf / NRW766239
    Datum30.06.2013 15:4395922 x gelesen
    Geschrieben von Florian F.der Rüstzug, bestehend aus 2 (H)LF und RW ist bei Feuerwehren die diese Fahrzeuge besitzen aus meiner Sicht Standard.

    Na ja, die nächstliegende Wache lässt ihren RW stehen (warum auch immer, ich weiß es ehrlich nicht), nimmt ein HLF (Gruppenwache), die übernächste Wache nimmt ein HLF und der RW kommt aus einer ganz anderen Wache. So richtig Rüstzug-Konzept ist das für mich nicht ;)

    Geschrieben von Florian F.Evtl. liegt ja genau hier der Knackpunkt. Ich kenne eine Berufsfeuerwehr die ihre AAO anhand der Verfügbarkeit der FF anpasst. Wenn in dem Stadtteil ein LF sicher besetzt werden kann, fährt die BF mit einem LF weniger.
    Das ist gut, wenn die FF es dann auch gewährleisten kann. Wir können es leider nicht.

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    AutorDr. 8Dr.8 Th8oma8s R8., Düsseldorf / NRW766240
    Datum30.06.2013 15:5096508 x gelesen
    Geschrieben von Christoph M.Sicherlich kann man man von einem Verteilungsproblem in Mittel.- und Großstädten reden, wo einiges etwas Zentraler gehalten werden könnte. Aber von "generell zuviel Feuerwehr", in Zeiten von fast schon katastrophalen Kräftemangel in Ländlichen und Kleinstadt FF's, zu reden ist quatsch.

    Ja? Hast du mal geschaut, wie viel Partitmer, Hauptamtliche und Freiwillige im UK so unterwegs sind? Oder anhersherum: Ich war neulich im Neckartal, noch S-Bahn-Bereich von Heidelberg. Da braucht der RTW schnell mal 25 min. Das "leisten" wir uns ja auch, ohne auf jedes Dorf eine Rettungswache mit einem Einsatz pro Woche zu bauen.
    Solange kleine Gemeinden kaum 5000 für alle kulturellen Veranstaltungen im Jahr haben, aber 3 FF-Standorte unterhalten müssten mit zusammen vielleicht 10,15 Einsätzen, kann man schon überlegen, ob man nicht auf ein Gebäude und Fahrzeug bei der nächsten Sanierung verzichten kann.

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    AutorChri8sto8ph 8M., Riesa / Sachsen766241
    Datum30.06.2013 16:0095918 x gelesen
    Klingt so als ob du es okay findest wenn die Feuerwehr 25 min. bis zum Eintreffen am E-ort braucht. =)

    Ansonsten ließt du dir nochmal das durch was du da so schön zitiert hast von mir und dann deinen letzten Absatz im Text. Vielleicht erkennst du dann den Inhalt meiner Aussage...

    LG Chris ;)

    Alles was ich äußere ist meine persönliche Meinung, nicht die von anderen Menschen oder Institutionen ...

    GF: Davorn links, jetzt rechts, hinter dem roten PKW links!
    MA: Ruhe! Kutscher kennt den Weg!

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW766242
    Datum30.06.2013 16:3195841 x gelesen
    Schade, dass du dich auf das Niveau deiner Informationsquelle begibst.

    Gruß

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW766243
    Datum30.06.2013 16:3995852 x gelesen
    Moin Thomas,

    du meckerst, dass es zu viel Feuerwehr gibt (Über die Betrachtung der Schlagfähigkeit usw. wollen wir gar net reden) und auf der anderen Seite sind 25 Min. für nen RTW okay?

    Sorry, aber da sehe ich nen ganz anderen Diskussionansatz.

    Gruß

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen766251
    Datum30.06.2013 18:5795552 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Thomas R.:
    Und wenn dann, weil etwa weit weg von der Einsatzstelle, ein komplettes TSF mit Besatzung (und nicht nur der Ma!) irgendwo am Bach steht, weil man die dann nicht truppweise an der eigentlichen Brandstelle einsetzt [...] Als Einsatzleitung wird man in solchen Fällen einfach "grob" arbeiten und eben damit leben, dass irgendwo viele Leute rumstehen, weil nur ihre Pumpe läuft und sonst keiner was zu tun hat...
    Ja, das könnte - nicht nur hier eines - der Probleme sein. Laut dem Bericht 13 TS an der 300 m entfernten (das ist Sichtweite) Weser. Macht angenommen (laut der Skizze war wohl tatsächlich z.B. auch ein LF dabei) 13 x TSF = 78 FA dort, von denen 13 eine Aufgabe als Maschnist haben, Rest 65 Mann (Frau)? Fahrzeuge im Prinzip, ohne die TS (und Saugschläuche, vielleicht Schläuche, aber mit ggf. PA), frei beweglich.


    Generell kann man sich aber in Deutschland schon fragen, ob wir nicht ein wenig viel Feuerwehr haben.
    Da wollte ich an sich grade nicht drauf hinaus und das ist auch nicht meine Ansicht zu dem (grundsätzlich anderen) Thema. Mehr als 500 FA - da sind mir kurzzeitig auch Skandinavien oder UK in den Sinn gekommen - was ich davon, und den Konsequenzen für unser "Feuerwehr-Schutzniveau" halte, habe ich hier aber schon mehrmals geschrieben (nämlich nicht viel). Ganz im Gegenteil: Mit einigen der hierzulande zahlreich vorhandenen Ortsfeuerwehren hätte man grundsätzlich den Grundschutz prima aufrecht erhalten können und den Einsatz bewältigen können - ein großer Vorteil unserer "Feuerwehrdichte".


    Vor ein paar Wochen hatten wir hier einen VU, PKW auf Dach. War auch alarmiert mit eingegeklemmter Person. Da kamen aber dann, wenn ich mich richtig erinnere, 2 HLF BF, RW, 2 C-Dienste (B-Dienst auch noch?), 2 HLF FF (ok, mit uns kann man nie rechnen). In anderen Städten käme ein LF und ein RW.
    Ein LF und ein RW - womöglich auch noch aus nur einer Feuerwehr? - Als ich vor über 20 Jahren mal anfing vielleicht, inzwischen schon lange nicht mehr... Aber sonst - ja, auch das ist es, was ich, so ganz grundsätzlich mit dem letzten Satz, meinte.


    Gruß

    Daniel


    Gruß

    Daniel

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen766252
    Datum30.06.2013 19:0295536 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Thomas R.:
    Da braucht der RTW schnell mal 25 min. Das "leisten" wir uns ja auch, ohne auf jedes Dorf eine Rettungswache mit einem Einsatz pro Woche zu bauen.
    Das ist jetzt grade nicht so ein gutes Beispiel. Neckertal - das dürfte in BaWü sein. Auch dort sollten 25 Minuten nicht im Rahmen der Hilfsfristen liegen, wie es gehandhabt wird, steht aber auf einem anderen Blatt (siehe Diskussionen hier). Mal ganz abgesehen davon, daß eine Gegend mit S-Bahn-Anschluß meistens auch nicht völlig entvölkert ist - um so schlimmer.


    Gruß

    Daniel

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen766254
    Datum30.06.2013 19:1395425 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Mathias W.:
    was ist mit AGT-Trägern? Wenn man auf dem Land eine ausreichende Anzahl AGT-Träger zusammen bekommen will, muss man eben mal etwas großflächiger alarmieren.
    Jupp. Etwas großflächiger.


    Und Kräfte zur Ablösung muss man ja auch noch haben.
    Erstmal muß ich Kräfte zum Arbeiten haben. Finde es manchmal schon seltsam bemerkenswert, wie schnell und umfangreich inzwischen oft (in der Regel?) "Reserven" aufgestellt werden, wenn der Einsatz absehbar über 25 Minuten dauert...


    Dazu die Logistik, wie Verpflegung und Kraftstoffversorgung.
    Ja. Mit der was passiert, wenn ich statt 100 - 200 FA mit Fahrzeugen 550 zu versorgen habe?


    Auf den Bildern sehen wir außerdem den Zustand hinterher. Während des Einsatzes bestand ja wohl laufend die Gefahr, dass das Feuer auf weitere Hallen übergreift.
    Da hab ich als Einsatzleiter dann doch gerne schon mal etwas mehr Manpower in der Hinterhand, bevor ich im Falle eines Falles erst groß nachalarmiere...

    Alles richtig. Aber alarmiere ich dann gleich "alles" - denn "groß nachzualarmieren" wäre ja an sich kaum noch was gewesen. Nur so ein Gedanke.


    Gruß

    Daniel

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen766257
    Datum30.06.2013 20:27   95708 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Christian F.:
    Warst du bei dem Einsatz dabei Daniel? Wenn ja OK, wenn nein, finde ich deine Aussage vollkommen anmasend und arrogant.
    Ganz nebenbei würde mich der Zimmerbrand mit 100 Mann mal interessieren.

    Der Beitrag freut mich, ordentlich Kontra! ;-) Nein, war nicht dabei. Ich habe ja geschrieben: Normalereise denke ich mir meinen Teil und würde derlei nicht kommentieren. Hier war allerdings das Stirnrunzeln nach dem Lesen des Berichts mal zu viel. Tut mir leid, mit dem anmaßend und arrogant kann ich in diesem Fall aber gut leben, hab ich mit gerechnet.


    Bei 20 Entnahmestellen ist das doch eigentlich nicht ganz ungerechtfertigt... Oder wie macht ihr das? Eimerketten sind ja mittlerweile aus der Mode, Pumpen sind da mittlerweile nicht ganz unüblich habe ich mir sagen lassen.
    Und dann stelle ich da doch lieber eine TS hin

    Nein, Eimerketten sind hier inzwischen auch unüblich. Da wären 500 Mann aber leicht nachvollziehbar gewesen. ;-) TS - die soll man doch tatsächlich dort an die Weser gestellt haben. TS haben auch den Vorteil, daß man sie einfach aus dem Auto nehmen kann. Das Fahrzeug ist dann wieder mobil. Und je nach dem, was für ein Auto das dann ist, hat es sogar noch eine Pumpe, und selbst wenn nicht, noch mehr oder weniger große Teile der Restbeladung. Sowie der Mannschaft. Eben schon an andere Stelle hier geschrieben: 13 TS zur Wasserentnahme bindet 13 Maschinisten. Sind die TS mit TSF angereist bleiben 65 Kräfte, unter Umständen sogar AGT.


    Was wäre dein verhältnismäßiger Kräfteansatz?
    Hab ich geschrieben: So 200 - 300 FA weniger. Das klingt SO jetzt aber wirklich arrogant und anmaßend.


    Immer dran denken, Kräfte wollen Pause machen
    Wenn ich das immer lese! Da sind wir aber bei einem ganz grundsätzlichen Problem, das auch ein Kernpunkt meiner Kritik ist: Kräfte wollen, wenn ich sie zum Einsatz alarmiere, zunächst mal arbeiten! [Das haben am Rande ja auch ettliche Querelen beim Hochwasser gezeigt; auch wenn das Bilden von Reserven dort meines Erachtens was ganz anderes ist.] In den seltensten Fällen wollen Kräfte direkt zur Pause alarmiert werden - das geschieht inzwischen aber, jedenfalls meinem Eindruck nach, immer häufiger (nennt sich dann "Bereitstellung"): Bei vielen Einsätzen, die absehbar länger als eine halbe Stunde dauern könnten (sicher: überspitzt gesagt), geht schnell das Gewese los - Reserven bilden, Pausen einräumen, Versorgung alarmieren, usw. usf. Und dann geht das großflächige Nachalarmieren los.

    Wo sind wir denn bitte hingekommen, wenn Feuerwehrangehörige plötzlich nicht mehr zwei Stunden am Stück arbeiten können, wenn nach einer Stunde belegte Brötchen vor Ort sein müssen usw.? Normale Erwerbsarbeit dauert in D auch in der Regel 8 (!) Stunden, Pause nach vier Stunden oder ähnliches. Klar, dort geht man vorbereitet und ausgeruht hin, nicht mitten in der Nacht mit leerem Magen, wie mitunter bei Einsätzen. Aber muß deswegen wirklich nach zwei Stunden ein Frühstücksbuffet aufgebaut sein?

    AGT kann man nicht unendlich oft einsetzen, ich habe diverse Brandabschnitte zu halten...
    Nein, unendlich oft nicht. Abr haben wir deswegen, erst recht bei langen Einsätzen, den "Einmal-AGT", einmal eingesetzt - nächster? So kommen / kämen natürlich solche Zahlen unter Umständen zustande...


    Ich habe noch keine Auflistung aus LU gesehen, ehrlich gesagt waren das sicherlich nicht weniger.
    Die Frage habe ich mir ach schon gestellt. Mal nachforschen.


    Warum sollen TSF verhindert werden!? Weil das keine Feuerwehrautos sind oder was?
    Auch damit lassen sich Feuer löschen... Auch in einer Stadt wie Peine....

    Ach Gottchen - die TSF, Reizwort. Ging mir hier eher um die reine Masse. Und mit einigen zurückgehaltenen TSF, oder gerne auch LF, hätte man prima den Grundschutz aufrecht erhalten können. Aber trotzdem, das ist jetzt ganz ganz böse: Bei sowas stelle ich mir vielleicht wirklich gezielt einige größere Autos hin, statt zig TSF, womit ich mir dann auch noch den ganzen Landstrich entblöße. Oder anders, vielleicht nicht ganz so böse: 2000 m Schlauch kann ich mit einem SW 2000 und 3 bis 6 FA verlegen, oder alternativ mit 12 - 13 TSF mit 70 bis 80 FA. Hoffe durch dieses Beispiel wird deutlich, was ich meine (und daß ich es an sich gar nicht böse oder gar abwertend meine). Ach ja, in Peine gibt es 9 TSF / TSF-W.


    Ganz nebenbei kann das so ländlich gar nicht sein wie du schreibst.
    Wenn ich hier (ländlich geprägte Gemeinde, aber in der "Metropolregion") 9 DLK brauche, dann muss ich mir da schon richtig Mühe geben...

    Mußten sie. Im Kreis Nienburg / Weser gibt es wohl zwei DLK in Nienburg (26 km) und Liebenau (28,5 km), der Rest kam aus Leeste (35 km), Sulingen (31 km), Syke (28 km), Twistringen (38 km), Achim (27 km), Neustadt am Rbge. (47 km) und von der BF Bremen (42 km). Was ist mit Fürth? DLK (resp. Hubrettungsgeräte) in Heppenheim, Bensheim, Weinheim, Lorsch, Erbach, Michelstadt, Hemsbach, sämtlich im Umkreis von 20 km. Weitere im Umkreis von ca. 30 km vom Darmstadt bis Mannheim. Wenn ich das jetzt richtig einordne und geographisch nicht völlig daneben liege, hättest Du wesentlich weniger Probleme, bald doppelt so viele DLK zu beordern. Deine Äußerung spricht aber andererseits Bände: Kannst Du Dir eine Lage vorstellen, wo Du das in diesem Umfang machen würdest...?


    Gruß

    Daniel

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen766258
    Datum30.06.2013 20:3395151 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Peter L.:
    Sorry,

    Wenn ich die Kräfte binden wollte wäre der halbe LK leer....
    Wir reden aber schon noch über ne Lagerhalle?

    Das ist genau der Punkt!

    Klar wurden die anderen Teile der Halle gehalten, dafür auch Respekt. Brauchte es dafür aber wirklich, tatsächlich 550 Einsatzkräfte?


    Gruß

    Daniel

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen766259
    Datum30.06.2013 20:3595465 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Martin D.:
    Schade, dass du dich auf das Niveau deiner Informationsquelle begibst.
    Inwiefern?


    Gruß

    Daniel

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    AutorFlor8ian8 P.8, Breitscheid / Rheinland-Pfalz766260
    Datum30.06.2013 20:40   95513 x gelesen
    Geschrieben von Peter L.Wir reden aber schon noch über ne Lagerhalle?

    Hier wird von Lagerhallen geredet die gebrannt haben, aber was ist wenn der (zugegeben massive Kräfteeinsatz) dazu geführt hat das in den angrenzenden 4 Hallen mit Produktion nur schwer wiederzubeschaffende Maschinen geschützt wurden?
    Das hier eventuell eine Anzahl x an Mitarbeitern wieder ihre Arbeit aufnehmen können und weiter in Lohn und Brot bleiben und weiterhin einen sicheren Arbeitsplatz haben scheint mir unter Umständen ein lohnenswetrtes Schutzziel...

    Natürlich kann man jetzt sagen die Firma ist versichert, ja ist sie, aber Wiederbeschaffungszeiten von Spezialmaschinen, Abruch der Lieferkette, Verlust von Vertragspartnern etc. sind Sachen von denen Firmen sich nur schwer erholen.

    Wenn da also 500 FA mehrere Stunden eingesetzt waren um den Arbeitsplatz von vielleicht "nur" 100 Mitarbeitern zu erhalten und enormen Wirtschaftlichen Schaden abzuwenden, da könnte ich als Einsatzleiter gut mit Leben....

    Das ist meine persönliche Meinung, nicht die meiner Feuerwehr

    Gruß Florian

    www.ff-breitscheid.com


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW766262
    Datum30.06.2013 20:5795237 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Klar wurden die anderen Teile der Halle gehalten, dafür auch Respekt. Brauchte es dafür aber wirklich, tatsächlich 550 Einsatzkräfte?

    Offensichtlich ja, jedenfalls habe ich von den Beteiligten nichts gegenteiliges gelesen.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen766268
    Datum30.06.2013 21:1395085 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Michael R.:
    Offensichtlich ja, jedenfalls habe ich von den Beteiligten nichts gegenteiliges gelesen.
    Gut. Ich weiß, das überhaupt zu hinterfragen ist anmaßend und arrogant.

    Fiktives Gegenbeispiel, Einsatz, wie er überall in D täglich vorkommt: Zimmerbrand, volle Ausdehnung, in Mehrfamilienhaus. Wohnung gesamt durch Rauchschaden zwar nicht mehr bewohnbar, Brand an sich aber auf das betroffene Zimmer begrenzt, Ausbreitung auf das restliche Haus, die anderen Wohnungen erfolgreich verhindert. Kräfteansatz 130 FA mit 23 Fahrzeugen.

    Tun sich jetzt bei Dir (oder bei anderen) vielleicht eventuell trotzdem einige Fragen auf? Also bei mir schon...


    Gruß

    Daniel

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW766269
    Datum30.06.2013 21:2394924 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.geschrieben von Michael R.:
    "Offensichtlich ja, jedenfalls habe ich von den Beteiligten nichts gegenteiliges gelesen."
    Gut. Ich weiß, das überhaupt zu hinterfragen ist anmaßend und arrogant.


    Wie oft ist es Dir gelungen mit dem von dir propagierten Kräfteansatz 4 unmittelbar angrenzende Hallen zu halten wenn mitten drinn 2 Hallen in Vollbrand sind ?

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW766271
    Datum30.06.2013 21:36   96920 x gelesen
    Geschrieben von Thomas R.Vor ein paar Wochen hatten wir hier einen VU, PKW auf Dach. War auch alarmiert mit eingegeklemmter Person. Da kamen aber dann, wenn ich mich richtig erinnere, 2 HLF BF, RW, 2 C-Dienste (B-Dienst auch noch?), 2 HLF FF (ok, mit uns kann man nie rechnen). In anderen Städten käme ein LF und ein RW. Vor allem ist das eine Lage, die man durchaus von Gruppenführern lösen lassen kann. Aber grad in Düsseldorf kann man sich vor Führungsdiensten selten retten.


    soweit ich mich entsinne haben wir in D zur PKL eine klare AAO - die ist erfahrungsbasiert und seit nun etlichen Jahren unverändert....

    (Grundlage der Beschickung ist nach wie vor u.a., dass bei den meisten THL mit PKL mehr als eine Person verletzt ist, i.d.R. neben der Einklemmung auch noch Umweltgefahren zu beseitigen sind und sich jemand noch um den fließenden Verkehr kümmern muss, wiel man eben nicht immer davon ausgehen kann, dass "sowieso" Stau ist...)

    Ich weiß, dass andere Länder das anders machen - die letzen beiden Tage in NL 2 VU an fast der gleichen Stelle gesehen...
    Beide Male kam die Fw mit HLF und RW - und sonst nichts (ausser KTW/RTW, Polizei, Abschlepper und Straßenmeisterei), beide Male haben andere (z.B. so eine Art Wasserwacht, die mit dem Boot ankamen, weil auf einer Brücke) zumindest zeitweise mitgeholfen, obwohl m.W. keiner eingeklemmt war...
    Beide Male gabs ausser einem Polizeiauto und Lichtmast mit Warnlampen offensichtlich keinerlei Absicherung...

    Manchmal frag ich mich wirklich, wofür wir uns soviel Gedanken in der Planung Beschaffung machen, wenns doch soviel einfacher auch zu gehen scheint....
    Ich weiß nur nicht, ob das dann nachts auf der Münchner Str. zum VU mit nicht einer, sondern 2 Eingeklemmten und noch 3 weiteren Verletzten auch noch so entspannt gesehen wird - und was dann die Patienten drüber denken...
    Ich kenn auch aus der Praxis andere Beschickungen und ich muß sagen mir ist unsere lieber... (Entlassen ist im übrigen viel entspannter als hektisch nachalarmieren....)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen766275
    Datum30.06.2013 22:2294780 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Michael R.:
    Wie oft ist es Dir gelungen mit dem von dir propagierten Kräfteansatz 4 unmittelbar angrenzende Hallen zu halten wenn mitten drinn 2 Hallen in Vollbrand sind ?
    a) Du antwortest wie üblich auf eine Frage mit einer Gegenfrage.
    b) Kannst Du Dir die Antwort denken.
    c) Beantworte ich sie nicht, da Du auf meine Frage auch mit keiner Silbe eingehst (siehe a) ).


    Gruß

    Daniel

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen766276
    Datum30.06.2013 22:24   95095 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Da wären 500 Mann aber leicht nachvollziehbar gewesen. ;-)

    Aber zu wenig ;-)

    Geschrieben von Daniel R.Eben schon an andere Stelle hier geschrieben: 13 TS zur Wasserentnahme bindet 13 Maschinisten. Sind die TS mit TSF angereist bleiben 65 Kräfte, unter Umständen sogar AGT.

    Die ja unter Umständen auch eingesetzt waren... Steht ja nirgends...

    Geschrieben von Daniel R.Wo sind wir denn bitte hingekommen, wenn Feuerwehrangehörige plötzlich nicht mehr zwei Stunden am Stück arbeiten können, wenn nach einer Stunde belegte Brötchen vor Ort sein müssen usw.? Normale Erwerbsarbeit dauert in D auch in der Regel 8 (!) Stunden, Pause nach vier Stunden oder ähnliches. Klar, dort geht man vorbereitet und ausgeruht hin, nicht mitten in der Nacht mit leerem Magen, wie mitunter bei Einsätzen. Aber muß deswegen wirklich nach zwei Stunden ein Frühstücksbuffet aufgebaut sein?

    Das hat keiner gefordert Daniel, aber je nach Witterung und Belastungen der Einsatzkräfte sollte ich mir da auch schon in der Anfangsphase drüber Gedanken machen. Zumindest die AGT wollen was trinken, wenn sie aus dem Einsatz zurück kommen.... Und offen gesagt: Bei einem Einsatz dieses Ausmaßes (Schaden - erstmal nicht das personal betrachtet), kann man sich auch schon mal über das Thema Verpflegung gedanken machen.

    Geschrieben von Daniel R.Nein, unendlich oft nicht. Abr haben wir deswegen, erst recht bei langen Einsätzen, den "Einmal-AGT", einmal eingesetzt - nächster? So kommen / kämen natürlich solche Zahlen unter Umständen zustande...


    Bei den entsprechenden Einsätzen / der entsprechenden Witterung hast du den "Einmal-AGT". Die Alarm war zur besten Feierabendzeit. D.h. vermutlich nicht wenige Einsatzkräfte haben zu diesem Zeitpunkt schon einen 8 + x Stundentag hinter sich. Nicht alle arbeiten da nur am Schreibtisch. Die sind dir ziemlich dankbar, wenn die nicht mehr ran müssen, wenn die einmal drinnen waren. Und auch bei langen Einsätzen schlaucht das.

    Geschrieben von Daniel R.Bei sowas stelle ich mir vielleicht wirklich gezielt einige größere Autos hin, statt zig TSF, womit ich mir dann auch noch den ganzen Landstrich entblöße. Oder anders, vielleicht nicht ganz so böse: 2000 m Schlauch kann ich mit einem SW 2000 und 3 bis 6 FA verlegen, oder alternativ mit 12 - 13 TSF mit 70 bis 80 FA. Hoffe durch dieses Beispiel wird deutlich, was ich meine

    Eigentlich nicht... Und ist auch ein blödes Beispiel, weil wir in diesem Fall ja > 10 WES hatten. Wie stellst du die mit einem SW 2000 her?
    Ich würde es umgekehrt machen. TSF dort einsetzen und das eine oder andere LF einsatzbereit stehen lassen. Macht eigentlich in meinen Augen mehr Sinn....

    Geschrieben von Daniel R.Was ist mit Fürth? DLK (resp. Hubrettungsgeräte) in Heppenheim, Bensheim, Weinheim, Lorsch, Erbach, Michelstadt, Hemsbach, sämtlich im Umkreis von 20 km. Weitere im Umkreis von ca. 30 km vom Darmstadt bis Mannheim. Wenn ich das jetzt richtig einordne und geographisch nicht völlig daneben liege, hättest Du wesentlich weniger Probleme, bald doppelt so viele DLK zu beordern.

    Ohne es probiert zu haben, aber ich gehe davon aus, dass du die Beileibe nicht alle bekommen wirst. Außerdem sind es 40 km bis MA und DA, dafür gibts aber noch DLK, die du nicht gefunden hast, die sind gut versteckt ;-)

    Geschrieben von Daniel R.Kannst Du Dir eine Lage vorstellen, wo Du das in diesem Umfang machen würdest...?

    Bei einem entsprechenden Objekt schon. Die brennenden Hallen waren / sind IMHO durchaus ein solches Objekt.
    Ich hätte allerdings hier durchaus das ein oder andere Objekt, bei dem ich mit mehreren Drehleitern arbeiten wollte... Vielleicht nicht unbedingt 9 aber 3 oder so wären da vielleicht ganz praktisch

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY766277
    Datum30.06.2013 22:2894836 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Daniel R.Zimmerbrand, volle Ausdehnung, in Mehrfamilienhaus. Wohnung gesamt durch Rauchschaden zwar nicht mehr bewohnbar, Brand an sich aber auf das betroffene Zimmer begrenzt, Ausbreitung auf das restliche Haus, die anderen Wohnungen erfolgreich verhindert. Kräfteansatz 130 FA mit 23 Fahrzeugen.


    ist zwar nicht der Regelfall, aber das kann dir bei uns durchaus passieren.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern766278
    Datum30.06.2013 22:4594894 x gelesen
    Und das vom (Gegen)Fragenkönig, schon seltsam. ............


    CS




    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern766280
    Datum30.06.2013 22:4994654 x gelesen
    Finde ich gar nicht, hab mich damals schon gewundert als ich den Bericht im Internet gelesen habe, ich finde insbesondere die Anzahl der Drehleitern bemerkenswert.


    CS




    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen766281
    Datum30.06.2013 23:0394929 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Christian F.:
    Eigentlich nicht... Und ist auch ein blödes Beispiel, weil wir in diesem Fall ja > 10 WES hatten. Wie stellst du die mit einem SW 2000 her?
    Ich würde es umgekehrt machen. TSF dort einsetzen und das eine oder andere LF einsatzbereit stehen lassen. Macht eigentlich in meinen Augen mehr Sinn....

    Der SW 2000 war jetzt eigentlich gar nicht konkret auf den Einsatz bezogen, sondern kam (andererseits sicherlich auch auf den Einsatz bezogen, da halt im Hinterkopf...) prinzipiell in den Sinn: Für 2000 m B-Schlauch kann ich einen SW, oder 13 TSF hernehmen. Ansonsten wäre vielleicht eine Kombination beider Komponenten ja ganz sinnvoll. Ich glaube, darauf können wir uns einigen?


    Ohne es probiert zu haben, aber ich gehe davon aus, dass du die Beileibe nicht alle bekommen wirst. Außerdem sind es 40 km bis MA und DA, dafür gibts aber noch DLK, die du nicht gefunden hast, die sind gut versteckt ;-)
    Merkst Du was...? ;-)


    Bei einem entsprechenden Objekt schon. Die brennenden Hallen waren / sind IMHO durchaus ein solches Objekt.
    Hmmm, na ja...

    Ich hätte allerdings hier durchaus das ein oder andere Objekt, bei dem ich mit mehreren Drehleitern arbeiten wollte... Vielleicht nicht unbedingt 9 aber 3 oder so wären da vielleicht ganz praktisch
    Siehst Du, drei. Drei ist doch schon mal was ganz anderes.


    Gruß

    Daniel

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg766282
    Datum30.06.2013 23:19   94841 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Beim Lesen des Einsatzbereichts erste Stirnrunzler
    Solche Kräfteansätze scheinen in Deutschland aber nicht so unüblich zu sein. Ich lese ja gern mal was bei Waldbränden so zum Einsatz gebracht wird. Da ist es manchmal auch nicht schlecht den Kräfteeinsätz mal ins Verhältniss zu setzen. Beispiel: 60 Kameraden für 5000 m², mehrere Stunden im Einsatz, das sind für jeden FM 8x10 m, was haben die da stundenlang gemacht? oder auch 15 Fahrzeuge für 10.000 m² also 1 ha. Das sind für jedes Fahrzeug rund 25 m Feuersaum oder 25x25m Brandfläche.

    Klar machen sich solche Zahlen immer gut in der Presse, aber es sollte doch erlaubt sein darüber nachzudenken ob die Kräfteeinsätze immer wirklich notwendig sind. Effizienz und Kosteneinsparung sollten auch bei der Feuerwehr keine Fremdworte sein.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen766283
    Datum30.06.2013 23:2894822 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Der SW 2000 war jetzt eigentlich gar nicht konkret auf den Einsatz bezogen, sondern kam (andererseits sicherlich auch auf den Einsatz bezogen, da halt im Hinterkopf...) prinzipiell in den Sinn: Für 2000 m B-Schlauch kann ich einen SW, oder 13 TSF hernehmen. Ansonsten wäre vielleicht eine Kombination beider Komponenten ja ganz sinnvoll. Ich glaube, darauf können wir uns einigen?

    Ich denke in dem Fall waren mehrere TSF schlagkräftiger als ein SW 2000

    Brandobkekt

    Der Weg ist nicht wirklich so weit, dass du Wasserversorgung lange Wegstrecke machen musst, hier ging es um Masse

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorMath8ias8 O.8, Oberpleichfeld / Bayern766284
    Datum30.06.2013 23:32   94719 x gelesen
    Es ist schon bemerkenswert wie es Feuerwehrdeutschland immer schafft sich selbst am besten zu kritisieren...

    Geschrieben von Anton K.Geschrieben von Daniel R.
    Zimmerbrand, volle Ausdehnung, in Mehrfamilienhaus. Wohnung gesamt durch Rauchschaden zwar nicht mehr bewohnbar, Brand an sich aber auf das betroffene Zimmer begrenzt, Ausbreitung auf das restliche Haus, die anderen Wohnungen erfolgreich verhindert. Kräfteansatz 130 FA mit 23 Fahrzeugen.


    Die Presseabteilung des BRK, von der wir uns sicher ab und an eine Scheibe abschneiden könnten, hätte ungefähr so geklungen:

    Bei der Alarmierung zum Zimmerbrand war die Brandausdehnung noch unklar. Deswegen stellte die Bereitschaft sofort ein umfangreiches Aufgebot an der Einsatzstelle zur Verfügung. Hätte sich der Zimmerbrand auf das Gebäude ausgedehnt wären wir sofort in Lage gewesen dies in den Griff zu bekommen.

    Das ist für mich professionelle Pressearbeit!

    Gruß
    Mathias

    Über eueren Besuch auf ff-oberpleichfeld.de freuen wir uns natürlich sehr!

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW766285
    Datum30.06.2013 23:3494822 x gelesen
    Hallo Mathias,

    danke!

    Gruß

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen766286
    Datum30.06.2013 23:59   94698 x gelesen
    Hallo,


    geschrieben von Mathias O.:
    Es ist schon bemerkenswert wie es Feuerwehrdeutschland immer schafft sich selbst am besten zu kritisieren...
    Was ist für Dich ungewöhnlich daran, wenn sich Leute, die in / mit der gleichen Materie befasst sind, fachlich austauschen? Ist, nebenher bemerkt, Sinn und Zweck dieses Forums.


    Die Presseabteilung des BRK, von der wir uns sicher ab und an eine Scheibe abschneiden könnten, hätte ungefähr so geklungen:

    Bei der Alarmierung zum Zimmerbrand war die Brandausdehnung noch unklar. Deswegen stellte die Bereitschaft sofort ein umfangreiches Aufgebot an der Einsatzstelle zur Verfügung. Hätte sich der Zimmerbrand auf das Gebäude ausgedehnt wären wir sofort in Lage gewesen dies in den Griff zu bekommen.

    Das ist für mich professionelle Pressearbeit!

    Ob ich mir da was abschneiden möchte, steht auf einem anderen Blatt, aber: Ja, das klingt für die unbedarfte Öffentlichkeit recht plausibel, sogar "gut". Weil ich mich damit ein ganz kleines bißchen auskenne, ergibt sich aber wieder das Stirnrunzeln...

    Mal im Ernst: Sind wir wirklich so weit, daß wir es normal oder sogar gut und berechtigt finden, wenn bei einer Lage, die locker mit einem Löschzug mit 20 FA abgearbeitet werden könnte, ein "umfangreiches Aufgebot" von 130 Kräften zum Einsatz kommt? Ist es das Problem, wenn einige das etwas seltsam finden, und womöglich noch vorsichtig zu kritisieren wagen? Oder klopfen wir uns auf die Schulter, finden das prima, packen das Ganze in blumige Presseerklärungen und sagen dann "Danke!" (dafür, daß das so verkauft wird - Unfug als Errungeschaft; könnten irgendwann auch mal Nicht-Fachleute bemerken...)?


    Gruß

    Daniel

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW766287
    Datum01.07.2013 00:0894630 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Mal im Ernst: Sind wir wirklich so weit, daß wir es normal oder sogar gut und berechtigt finden, wenn bei einer Lage, die locker mit einem Löschzug mit 20 FA abgearbeitet werden könnte, ein "umfangreiches Aufgebot" von 130 Kräften zum Einsatz kommt? Ist es das Problem, wenn einige das etwas seltsam finden, und womöglich noch vorsichtig zu kritisieren wagen? Oder klopfen wir uns auf die Schulter, finden das prima, packen das Ganze in blumige Presseerklärungen und sagen dann "Danke!" (dafür, daß das so verkauft wird - Unfug als Errungeschaft; könnten irgendwann auch mal Nicht-Fachleute bemerken...)?



    Wenn ich das Ereignis richtig nachvollzogen habe wurde die BMA der Halle 8 ausgelöst und anschließend Brandausbreitung auf Halle 9 (Brandabschnitt = Halle?).

    Das Mann dann versucht zumindest den Rest zu halten und damit vermutl. den größten Arbeitgeber bzw. dessen Arbeitsplätze ist also falsch ?

    Übrigens 1977 versuchte man mit 300 FA eine freistehende Lagerhalle am Rhein zu löschen ;)
    Gibt es sogar auch auf Youtube was von ;) Da wurden sogar SM-Kanister mit der DL gefahren...

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW766288
    Datum01.07.2013 00:1094795 x gelesen
    Geschrieben von Ralf H.Klar machen sich solche Zahlen immer gut in der Presse, aber es sollte doch erlaubt sein darüber nachzudenken ob die Kräfteeinsätze immer wirklich notwendig sind. Effizienz und Kosteneinsparung sollten auch bei der Feuerwehr keine Fremdworte sein.

    Was wäre bloß hier los wenn man nur 150 FA alarmiert hätte und dann Halle um Halle in Rauch aufgegangen wäre ?

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMath8ias8 O.8, Oberpleichfeld / Bayern766289
    Datum01.07.2013 00:21   94836 x gelesen
    Wir sind vor allem spitze im jammern!

    Geschrieben von Daniel R.Weil ich mich damit ein ganz kleines bißchen auskenne,

    Genau so ist es. Ein ganz kleines bißchen. Und das fängt genau an der Stelle an, an der Du nicht vor Ort warst. Welchen Durchfluss hatten die Wenderohre, die mit Löschwasser versorgt werden mussten?
    Wir laden die TS aus dem TSF aus, lassen den Maschinisten vor Ort und der Rest fährt nach Hause und stellt den Brandschutz sicher. Ich hoffe jemand findet den Fehler. (Wer ihn nicht findet, es fehlt zu Hause die TS auf dem Fahrzeug).

    Es geht hier im Forum leider meist nicht um sachliche Diskussionen, die wir ohne tiefes Hintergrundwissen überhaupt nicht diskutieren können. Es sind alles nur Mutmaßungen!
    Kritik kann ich und werde ich erst dann äußern wenn mir alle Umstände bekannt sind. Und daß hast Du in Deiner Art der Kritikübung nicht gemacht.

    Ich persönlich bin jedenfalls froh wenn stets ausreichend Kräfte zur Einsatzstelle kommen, solange dies in einer gewissen Ordnung geschieht.

    Cheers

    Über eueren Besuch auf ff-oberpleichfeld.de freuen wir uns natürlich sehr!

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg766291
    Datum01.07.2013 00:35   94594 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Was wäre bloß hier los wenn man nur 150 FA alarmiert hätte und dann Halle um Halle in Rauch aufgegangen wäre ? Was wäre passiert wenn die 150 FA die Hallen gehalten hätten, wir werden es wohl nie erfahren. Dürfen wir da nicht mehr drüber nachdenken? Seit wann ist Masse immer gleich Klasse?

    Beste Grüße

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen766292
    Datum01.07.2013 00:3694772 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Michael R.:
    Wenn ich das Ereignis richtig nachvollzogen habe wurde die BMA der Halle 8 ausgelöst und anschließend Brandausbreitung auf Halle 9 (Brandabschnitt = Halle?).
    Darum geht es doch hier grade gar nicht mehr.


    Übrigens 1977 versuchte man mit 300 FA eine freistehende Lagerhalle am Rhein zu löschen ;)
    Gibt es sogar auch auf Youtube was von ;) Da wurden sogar SM-Kanister mit der DL gefahren...

    Wie meinen?


    Gruß

    Daniel

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen766293
    Datum01.07.2013 01:1594623 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Mathias O.:
    Wir sind vor allem spitze im jammern!
    Wer jammert denn hier?


    Genau so ist es. Ein ganz kleines bißchen. Und das fängt genau an der Stelle an, an der Du nicht vor Ort warst.
    Falsch! War jetzt hier zwar mehrfach zu lesen, wird aber dadurch nicht richtiger. Ich kann zu ganz vielen Dingen ein Meinung haben, auch wenn ich nicht direkt anwesend war oder beteiligt bin. Passiert im richtigen Leben ständig. Weiterhin: Was meinst Du wohl, was eigentlich der Zweck eines solchen Berichts ist, noch dazu in einem relativ verbreiteten Medium wie dem Feuerwehr-Magazin? Richtig, er soll informieren. Blöd jetzt nur, wenn ich angesichts des Artikels nicht andächtig und beeindruckt vor demselben sitze und applaudiere, sondern wenn ich an einigen Punkten - von den Handelnden und Autoren selbst so veröffentlicht - nachdenke und (mich) frage, wie die eigentlich zusammenpassen?


    Wir laden die TS aus dem TSF aus, lassen den Maschinisten vor Ort und der Rest fährt nach Hause und stellt den Brandschutz sicher. Ich hoffe jemand findet den Fehler. (Wer ihn nicht findet, es fehlt zu Hause die TS auf dem Fahrzeug).
    Lesen ist nicht gleich verstehen. Oder einfach noch mal lesen - das habe ich an keiner Stelle geschrieben! (Aber sehr nett, daß du den "Fehler" auch gleich noch aufgedeckt hast...)


    Es geht hier im Forum leider meist nicht um sachliche Diskussionen, die wir ohne tiefes Hintergrundwissen überhaupt nicht diskutieren können. Es sind alles nur Mutmaßungen!
    Alles klar. Dann werden als Reaktion auf solche Einsatzberichte also eher Glückwunschbotschaften erwünscht. "Das Feuer mit 550 Mann niedergekämpft. Respekt, Glückwunsch! Das nächste Mal geht doch aber sicher noch mehr?!"


    Kritik kann ich und werde ich erst dann äußern wenn mir alle Umstände bekannt sind. Und daß hast Du in Deiner Art der Kritikübung nicht gemacht.
    Siehe oben. Dann halte das so, gibt weiter Schulterklopf-Pressemitteilungen heraus und wettere weiter gegen Nestbeschmutzer - Feuerwehr schafft es am besten, sich selbst zu kritisieren, und überhaupt, wenn man nicht dabei war... Weiter so, viel Spaß!


    Gruß

    Daniel

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW766294
    Datum01.07.2013 06:19   94306 x gelesen
    Hallo Daniel,

    unabhängig vom Einsatz, den du für diesen Thread angesprochen hast, haben wir doch vermutlich schon alle Einsätze erlebt, bei denen das vorgefundene an der EST nichts oder wenig mit dem Alarmstichwort zu tun hat. So wohl im positiven wie auch im negativen.

    Wenn wir alle lang genug suchen werden wir die Zimmerbrände finden, zu denen zig Kameraden fahren oder aber auch den verdächtigen Rauch der sich dann als Komplettverrauchung eines Wohnhauses mit 20 Mietparteien entpuppt.

    Und da halte ich es durch aus mit der Aussage von UC, dass abbestellen leichter und einfacher ist, wie hektisches Nachalarmieren.

    Wir urteilen über Objekte, ohne diese mit Ihren Hintergründen wirklich zu kennen. Und wir urteilen über Entscheidungen, die die entsprechenden Entscheider heute evtl. auch anders treffen würden. Aber pauschal alles in einen Topf zu werfen, halte ich für falsch.

    Über Einsatzabläufe soll und muss gesprochen und wenn nötig auch kritisiert werden. Aber sollte das dann in der Presseerklärung statt finden? Den Weg halte ich für falsch und deshalb stehe ich eher für die von Mathias geschriebene Formulierung.

    Gruß

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen766296
    Datum01.07.2013 06:4494583 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Für 2000 m B-Schlauch kann ich einen SW, oder 13 TSF hernehmen. Ansonsten wäre vielleicht eine Kombination beider Komponenten ja ganz sinnvoll. Ich glaube, darauf können wir uns einigen?

    Prinzipiell schon. Ist nur noch die Frage, was schneller da ist. TSF oder SW... Die SW kannst du hier an einer Hand abzählen und brauchst nichtmal viele Finger dafür.
    Daher wirst du hier auch eher auf Fahrzeuge mit Schlauchanhänger treffen, das können LF 10/6 KatS sein, oder auch mal ein RW 1....

    Geschrieben von Daniel R.Hmmm, na ja...

    Kläre mich auf Daniel.... Das Brandobjekt waren zwei Industriehallen, die mitten in einem Komplex liegen. Brandbekämpfung im Innenangriff scheidet aus. Wie kommst du da vernünftig ran!?
    Die reine Anzahl der DLK finde ich gar nicht schlimm, wenn man dafür komplette Landstriche von Drehleitern befreit schon.

    Geschrieben von Daniel R.Siehst Du, drei. Drei ist doch schon mal was ganz anderes.


    Das Brandobjekt ist aber auch was ganz anderes.... Nicht annähernd die Größe einer solchen Halle plus die Tatsache, dass cih die Leitern da nicht schön außenrum positionieren kann...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg766297
    Datum01.07.2013 07:13   94638 x gelesen
    Hallo zusammen,

    ohne jetzt auf das Konkrete Ereigniss näher eingehen zu wollen:

    Geschrieben von Daniel R.Alles klar. Dann werden als Reaktion auf solche Einsatzberichte also eher Glückwunschbotschaften erwünscht. "Das Feuer mit 550 Mann niedergekämpft. Respekt, Glückwunsch! Das nächste Mal geht doch aber sicher noch mehr?!"

    Ist leider so. Auch wenn bei Einsätzen Dinge offensichtlich schiefgelaufen sind, klopft sich der größte Teil von Feuerwehrdeutschland lieber auf die Schulter und sagt wie toll alles war, bevor man eine kritische und ehrliche Bewertung durchführt. Weil dann hätte ja jemand Fehler gemacht. Und dies ist vor allem im ehrenamtlichen Bereich ja per Definition ausgeschlossen.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP766298
    Datum01.07.2013 07:34   95416 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Macht für mich, wenn ich für die DLK und Werfer je 3 FA rechne und für die Rohre je 2 FA, zusammen rund 70 Kräfte, die direkt am Feuer eingesetzt waren. Zuzüglich Wasserversorgung, 100% Reserve sowie Einsatzleitung und Logistik komme ich da auf 200, vielleicht 250 "beschäftigte" Feuerwehrangehörige. Und der Rest, 300 Mann?
    Der ein oder andere könnte auch einfach aufgrund wundersamer Kräftevermehrung dazugekommen sein. Bemerkenswert finde ich in dem Bericht, dass sowohl unter der Kräfteübersicht als auch im Text dargelegt wird, dass die Anzahl der Einsatzkräfte eigentlich nie wirklich feststand. Es wurde immer nur "überschlagen" und "geschätzt".
    Da stellt sich doch vor allem die Frage: Wieso ist es schwierig, trotz Ausrückemeldungen (solange der Funk noch geht, auch zu dem Thema gibt der Artikel ja ein paar nette Sätze) am Ende keine endgültige, bewiesene Zahl vorzuweisen?
    Als wir hier vor anderthalb Wochen vormittags eine größere Unwetter-/Hochwasserlage hatten, war die Ausrückestärke meiner Einheit 5 Mann. Da aber auch Verwandschaft/Bekanntschaft/Kollegen von Feuerwehrleuten mitbekamen, dass da gerade verdammt viel Arbeit war, trafen nach und nach weitere Kräfte ein. Auch die, die nicht von der Arbeit früher kamen, kamen dann nach Feierabend noch dazu. Gleichzeitig gingen andere Kräfte aus verschiedensten (legitimen!) Gründen vorher. Als ich den für die Landesstatistik (und vermutlich gängiger Forumsmeinung) korrekt ausgefüllten offiziellen Einsatzbericht ausfüllte, legte ich "Anwesenheitslisten" zugrunde, die wir im GH ausfüllen. Kreuze gezählt, und plötzlich waren so aus meinen 5 Einsatzkräften 16 geworden. Die Aufräumarbeiten gingen dann noch über mehrere Tage, wenn ich die Leute dann zusammenzähle, hatte ich bei diesem Ereignis, statistisch korrekt betrachtet, mehr Kräfte im Einsatz, als ich überhaupt Einsatzkräfte habe ;-)
    Könnte mir vorstellen, dass das bei einem solchen Brand zumindest in den Wehren, die im näheren Umkreis der Halle liegen (zumindest mal da, wo die Rauchsäule deutlich sichtbar ist), ähnlich laufen könnte mit der "Kräftefluktuation". Wenn dann jemand im Nachhinein nach Zahlen fragt, na welche wird dann wohl genommen? Klar, die größte. Geht ja auch eigentlich nicht anders, weil sonst heißt es wieder, das die Pressearbeit nicht gut genug war. Soll ja bei anderen Ereignissen schon so geäußert worden sein, glaube ich...

    Den Aspekt der zeitlichen Streckung eines solchen Einsatzen kann man sicher auch bei diesen "Mega-Zahlen" wiederfinden. Wenn ich nur mal den letzten Teil des Berichtes im Feuerwehrmagazin anschaue, steht da u.a.:
    ...rücken Feuerwehren noch zwölfmal zu Nachlöscharbeiten aus... Sind diese Kräfte irgendwo in der Gesamtzahl mit drin, und wenn ja, wie? Wir wissen es nicht. Einfach, doppelt, dreifach, zwölffach, gar nicht?

    Oder der Satz:
    Bei einem dieser Einsätze bohren Feuerwehrleute der FF Bremen-Vegesack (vor Ort mit einem AB-Bau/Technik), gemeinsam mit Kollegen der Berufsfeuerwehr Bremen...In der Gesamtübersicht tauchen dann sowohl die BF Bremen als auch die FF Vegesack auf. Die BF wird wohl mit der DLK schon bei der wirklich großen Nummer dabei gewesen sein, das LF Vegesack aber doch eher nur bei dem genannten Nachlöscheinsatz mit dem AB Bau/Technik, den die betreuen. Beim eigentlichen Einsatz selber, als reines LF, wären die sonst nämlich einmal quer durch Bremen gefahren, hätten an ca. 15 anderen Bremer FF-Gerätehäusern ohne Umwege zu machen noch winken können, um dann die 65km nach Hoya zu fahren. Legt den Verdacht nahe, dass die wirklich nur zum gezielten Nachlöschen gerufen wurden. Aber in der großen Kräfteübersicht tauchen sie eben alle vollwertig auf...

    Ergo: Die Anzahl der Einsatzkräfte ist geschätzt, gemutmaßt, überschlagen und gewürfelt, und der einzige Punkt an dem man fest von "über 500" ausgegangen ist (und dabei lt. Bericht auch noch selbst überrascht war) war bei der Verpflegung. Aber das kennt man ja, reichen die Würstchen mal nicht, ist nicht der Koch schuld, sondern die überraschende Anzahl hungriger Mäuler ;-)

    Das erklärt nicht die Beschäftigungsverhältnisse aller 300 Einsatzkräfte, die dir noch fehlten, aber zumindest ein paar davon ;-)
    Oder sprichwörtlich zusammengefasst: Traue keiner Einsatzkräfteanzahl bei Großereignissen, wo du die Leute nicht selber mit dickem Stift auf den Helmen durchnummeriert hast.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg766299
    Datum01.07.2013 07:5294259 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Sebastian K.

    Oder sprichwörtlich zusammengefasst: Traue keiner Einsatzkräfteanzahl bei Großereignissen, wo du die Leute nicht selber mit dickem Stift auf den Helmen durchnummeriert hast.


    Erinnert mich irgendwie an diese Diskussion vor fünf Jahren hier:

    -> " ca. 30 Feuerwehren beim Großbrand in Reilingen "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY766300
    Datum01.07.2013 08:0594290 x gelesen
    Servus Ralf,

    glaubst du nicht, du machst hier eine Milchmädchenrechnung auf?
    Das klingt in etwa so wie: 4 Maurer brauchen für 1 Haus 3 Wochen zur Fertigstellung. Wie lange brauchen 100 Maurer? ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken766301
    Datum01.07.2013 08:2994078 x gelesen
    Und da halte ich es durch aus mit der Aussage von UC, dass abbestellen leichter und einfacher ist, wie hektisches Nachalarmieren.

    Nur fehlt (manchmal/oft) der Mut zum abbestellen. Man lässt die Leute, wenn man sie schon mal alamiert hat, dann doch anfahren, wäre ja doof, wenn gerade sie nicht zumindest am Einsatzort gewesen wären.

    Und stellt euch vor, wie schlimm es für eine FF aus der Nähe gewesen wäre, wenn sie nicht zum Einsatz gedurft hätte (sondern das Gebiet abgedeckt hätte)...

    Tomy

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen766302
    Datum01.07.2013 08:3794455 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Die SW kannst du hier an einer Hand abzählen und brauchst nichtmal viele Finger dafür.
    Daher wirst du hier auch eher auf Fahrzeuge mit Schlauchanhänger treffen, das können LF 10/6 KatS sein, oder auch mal ein RW 1....


    Wir reden hier von Niedersachsen. Hier sucht man sich nicht irgendwelche einzelnen RW mit Schlauchanhänger sondern alarmiert einen /den Zug Wasserförderung der Kreisfeuerwehrbereitschaft. Genau dafür -überörtliche Hilfe im eigenen Landkreis- ist er eigentlich da.

    Einfach führbar und in Niedersachsen einheitlich.

    Gruß
    Ingo

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    AutorOliv8er 8B., Peine / Niedersachsen766307
    Datum01.07.2013 09:2693869 x gelesen
    Moin Daniel,

    Geschrieben von Daniel R.Fiktives Gegenbeispiel, Einsatz, wie er überall in D täglich vorkommt: Zimmerbrand, volle Ausdehnung, in Mehrfamilienhaus. Wohnung gesamt durch Rauchschaden zwar nicht mehr bewohnbar, Brand an sich aber auf das betroffene Zimmer begrenzt, Ausbreitung auf das restliche Haus, die anderen Wohnungen erfolgreich verhindert. Kräfteansatz 130 FA mit 23 Fahrzeugen.

    wenn Du den meinst, den ich gerade mal vermute, dann lag das ja mehr daran, das sich in der Wohnung laut der Anruferin noch ein bis zwei Personen befinden sollten, da hat der BvD dann halt großzügig nachalarmieren lassen, was ich dann auf seine Verantwortung bezogen, auch nicht gerade sooo schlimm finde. Besser als hinterher erklären zu müssen, warum man es nicht gemacht hat.

    Gruß
    Olli

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    AutorFran8k R8., Zossen / Brandenburg766309
    Datum01.07.2013 10:0693926 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Bei den entsprechenden Einsätzen / der entsprechenden Witterung hast du den "Einmal-AGT". Die Alarm war zur besten Feierabendzeit. D.h. vermutlich nicht wenige Einsatzkräfte haben zu diesem Zeitpunkt schon einen 8 + x Stundentag hinter sich. Nicht alle arbeiten da nur am Schreibtisch. Die sind dir ziemlich dankbar, wenn die nicht mehr ran müssen, wenn die einmal drinnen waren. Und auch bei langen Einsätzen schlaucht das.


    Sorry, aber wenn man sagt, dass ein Großteil der AGT damit gebunden ist, Brandabschnitte zu kontrollieren, dann kann ich AGTs auch locker zweimal einsetzen. Das erwarte ich von einem tauglichen AGT auch nach einem 8 Stunden Arbeitstag, so anstrengend ist es nicht zu gucken, ob eine Brandschutztür zu ist.

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    AutorRalf8 K.8, Köln / NRW766310
    Datum01.07.2013 10:31   94261 x gelesen
    Von mir volle Zustimmung.

    Meines Erachtens herrscht leider quer durch die Republik die "Viel hilft viel" Mentalität bei der Feuerwehr.

    Fängt bei der Fahrzeugbeschaffung an (Fahrzeuggröße, Wassertank), geht bei 08/15-Einsatzlagen weiter (Ein Eingeklemmter oder ein einfacher Zimmerbrand vs. 50 Einsatzkräfte) und hört bei einer Alarmierungsorgie beim Großbrand auf.

    Man kann sicherlich aus der Ferne für den o.g. Einsatz nicht beurteilen ob 100, 150 oder 200 Mann einen angemessenen Kräfteansatz dargestellt hätten, aber über 500 ist selbst aus der Ferne jenseits von Gut und Böse.

    Ich behaupte mal, mindestens die Hälfte davon waren uniformierte Einsatzstellentouristen, deren tatsächliche Arbeitstätigkeit sich unterhalb eines Arbeitspensums von 10 Minuten abgespielt hat. (Alarmfahrt, aufgeregtes Funken und fotografieren mal ausgeschlossen)
    Aber man war halt dabei...

    Ich entschuldige mich schonmal vorab für diese politisch unkorrekte und anmaßende Meinung. Asche auf mein Haupt.

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY766311
    Datum01.07.2013 10:3393699 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Neumann T.Man lässt die Leute, wenn man sie schon mal alamiert hat, dann doch anfahren, wäre ja doof, wenn gerade sie nicht zumindest am Einsatzort gewesen wären.

    das waren auch die Befürchtungen bei uns bei der Einführung der ILS. Aber das hat sich mittlerweile wunderbar eingespielt. Also sollte dasoben gesagte auch für eine halbwegs professionelle FF auch gehen. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg766313
    Datum01.07.2013 10:5693825 x gelesen
    Hallo Anton,

    Geschrieben von Anton K.glaubst du nicht, du machst hier eine Milchmädchenrechnung auf?Nein, ich nenne das Vergleich anhand von Kennzahlen. Ich denke solche Betrachtungen und Verfahren sind in der Wirtschaft durchaus üblich.

    Mal ehrlich, haben wir nicht alle schon erlebt das an Einsatzstellen die Zahl der herumstehenden FA teilweise beträchtliche Ausmaße annimmt? Mit all den negativen Folgen bis hin zur Außenwirkung. Es muss doch bitte gestattet sein darüber nachzudenken und das anzusprechen. Wenn sich herausstellt das die Anzahl der "eingesetzten" Kräfte notwendig war auch gut. Nur reden wir an anderer Stelle ja auch gern mal von der Schonung der Ressourcen. FA sollen nicht so oft von der Arbeitsstelle weg geholt werden u.a. Hier soll das auf einmal nicht mehr gelten?

    Geschrieben von Anton K.Das klingt in etwa so wie: 4 Maurer brauchen für 1 Haus 3 Wochen zur Fertigstellung. Wie lange brauchen 100 Maurer? ;-)So was wirst du von mir nicht hören, dafür gibt es diverse Rundfunk- und Fernseh-Quizsendungen.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen766314
    Datum01.07.2013 11:1893698 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Wir reden hier von Niedersachsen. Hier sucht man sich nicht irgendwelche einzelnen RW mit Schlauchanhänger sondern alarmiert einen /den Zug Wasserförderung der Kreisfeuerwehrbereitschaft. Genau dafür -überörtliche Hilfe im eigenen Landkreis- ist er eigentlich da.

    Einfach führbar und in Niedersachsen einheitlich.


    Zum Beispiel auch hier: Tiefkühlfirma

    Gruß Sven

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP766315
    Datum01.07.2013 11:3493705 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.sondern alarmiert einen /den Zug Wasserförderung der Kreisfeuerwehrbereitschaft. Genau dafür -überörtliche Hilfe im eigenen Landkreis- ist er eigentlich da.Das wären im betroffenen Landkreis schonmal 2 Züge: Nord und Süd.
    Wenn ich mir die Fahrzeuglisten auf diesen Seiten und die Liste im Feuerwehr-Magazin anschaue, waren die offenbar nicht involviert - die Fahrzeugtypen und -anzahl wäre mit diesen Zügen (anstelle anderer "Einzeleinheiten") allerdings kaum eine andere gewesen.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorAlex8and8er 8H., Bürstadt / Hessen766316
    Datum01.07.2013 11:4993931 x gelesen
    Wäre es eventuell auch möglich das die 550 Mann auch Feuerwehren enthalten die Zwar angefahren sind aber während der anfahrt bzw. kurz nach eintreffen wieder zurück geschickt wurden?
    Nur weil da drin steht das um 23:30 Uhr die ersten Kräfte entlassen wurden heißt das ja noch lange nicht, dass nicht tätig gewordene Kräfte nicht schon früher zurück sind.

    Da ich hier meist eh nur mitlese stellt sich mir bei diesem Gedankenaustausch aber die Frage, ob
    1. Sind hier gezielt Fahrzeuge alarmiert worden oder die Feuerwehren der Umgebung?
    (Würde ja vll. auch die hier so heiss diskutierte Anzahl erklären)
    2. Sind evtl. Kameraden der eingesetzten Wehren da, bevorzugt natürlich FK oder Leute der EL?
    Die werden das vermutlich begründen können warum/wieso/weshalb die dieses oder jenes getan oder gelassen haben.

    Ansonsten kann ich mich nur UC anschließen was das alarmieren und heim schicken angeht.

    In diesem Sinne ;)

    Ich schreibe grundsätzlich als Privatperson.

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY766317
    Datum01.07.2013 11:5093648 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Ralf H.Mal ehrlich, haben wir nicht alle schon erlebt das an Einsatzstellen die Zahl der herumstehenden FA teilweise beträchtliche Ausmaße annimmt?

    stimmt.

    Geschrieben von Ralf H.Es muss doch bitte gestattet sein darüber nachzudenken und das anzusprechen. Wenn sich herausstellt das die Anzahl der "eingesetzten" Kräfte notwendig war auch gut. Nur reden wir an anderer Stelle ja auch gern mal von der Schonung der Ressourcen.

    Aber ja, Gerade heute muß man mit der "Resource Mensch" schonend umgehen. Vor 20 Jahren wurde da kein großer Wert darauf gelegt und da hat´s zum Teil wirklich große Ansammlungen an FM(SB) gegeben. Heute wird aber immer mehr darauf geschaut, dass wirklich nur die benötigten Kräfte ausrücken oder dann die berufstätigen am Ersten aus dem Einsatzgeschehen herausgelöst und wieder in die Arbeit geschickt werden. Aber ab und zu passiert´s halt doch noch, dass sehr viele Leute an der Einsatzstelle "herumwuseln". Meistens passiert das am WE oder nach Feuerabend. Das ist aber generell das Manko der FF. Da kann dann auch manchmal Frust entstehen, aber den mußt du als Führngskraft abmindern.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSeba8sti8an 8N., Neureut / Baden-Württemberg766319
    Datum01.07.2013 12:2793840 x gelesen
    Geschrieben von Christian H.Bei uns ist es normal so, daß sobald das LF der Abteilung rausfährt, ein LF der BF abdreht

    Hallo Christian,
    wo soll das denn sein? Ich bin ja in der gleichen Feuerwehr, aber das kenne ich so nicht. Obwohl bei uns im Ort regelmäßig das LF der BF als letztes eintrifft.
    Gruß Sebastian

    Da ich weder Leitender Branddirektor noch Kommandant bin ist alles was ich hier schreibe meine private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW766321
    Datum01.07.2013 15:1393223 x gelesen
    Hallo Thomas,

    auch das ist aus meiner Sicht kein Problem. Das ist eine Aufgabenstellung für die Verantwortlichen, dieses offen zu kommunizieren.

    So ist mir eine Wehr bekannt, die auf Grund von Personalengpässen zu bestimmten Tageszeiten, ihre AAO teilw. deutlich erhöht hat. Aber auch gleichzeitig mit der Bekanntgabe mitgeteilt hat, dass es dadurch öfters zu Einsatzabbrüchen kommen kann.

    Und spätestens, wenn die BMA`s im Ausrückebereich zu nehmen, nimmt auch die Abbestellung der Kräfte auf der Anfahrt zu.

    Ich persönlich habe damit kein Problem.

    Gruß

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW766322
    Datum01.07.2013 15:1693536 x gelesen
    Hallo Thorsten,

    hast du schon kritische Einsatzberichte im Feuerwehr - Magazin gelesen? Die mir bekannten halten sich da absolut in der Minderzahl.

    Das Feuerwehr - Magazin hat nicht umsonst den Beinamen "Feuerwehr - Bravo" (Was auch nicht schlimm ist!!!) Aber die verdienen Ihr Geld nun mal mit Auflage und da liest sich ein Einsatzbericht, der nur so mit Zahlen um sich wirft oft für den "Allgemeinen Leser" besser, als die eventuelle kritische Auseinandersetzung wie sie in der ein oder anderen Fachzeitschrift deutlich eher zu finden sind.

    Das bei den Verantwortlichen intern sich alle auf die Schulter klopfen und kritische Stimmen nicht vorhanden sind, kann ich mir bei so einer Einsatzgröße sicherlich nicht vorstellen.

    Gruß

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW766323
    Datum01.07.2013 15:2893109 x gelesen
    Hallo Ralf,

    Geschrieben von Ralf H.
    Mal ehrlich, haben wir nicht alle schon erlebt das an Einsatzstellen die Zahl der herumstehenden FA teilweise beträchtliche Ausmaße annimmt? Mit all den negativen Folgen bis hin zur Außenwirkung. Es muss doch bitte gestattet sein darüber nachzudenken und das anzusprechen. Wenn sich herausstellt das die Anzahl der "eingesetzten" Kräfte notwendig war auch gut.


    Ja, habe ich. Und? Genau so habe ich schon folgendes erlebt:

    - Einheiten rücken zum Einsatz mit deutlich mehr Kräften aus, als der Schnitt es planen lässt.
    - Leitstelle entscheidet sich auf Grund der Anruflage für das höhere Stichwort, und vor Ort war es dann das bekannte Essen auf Herd.
    - Die Informationslage an der EST ändert sich dramatisch (Sowohl nach oben als aber auch nach unten)

    Oder wie die Tage noch erlebt, dass kurzzeitig ein massiver Kräfteansatz notwendig war. Dies dauerte eine kurze Zeit... danach wurden die Kräfte nach und nach aus dem Einsatz wieder entlassen.
    usw. usw.

    Geschrieben von Ralf H.
    FA sollen nicht so oft von der Arbeitsstelle weg geholt werden u.a. Hier soll das auf einmal nicht mehr gelten?


    Bei diesem Einsatz dürften 85 % der Kräfte aus der Freizeit gekommen sein.

    Geschrieben von Ralf H.
    Nur reden wir an anderer Stelle ja auch gern mal von der Schonung der Ressourcen.


    Schonung für was? Den Paralleleinsatz? Das Üben für die Eimerspiele?

    Gruß

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg766324
    Datum01.07.2013 15:2893197 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Neumann T.Und stellt euch vor, wie schlimm es für eine FF aus der Nähe gewesen wäre, wenn sie nicht zum Einsatz gedurft hätte (sondern das Gebiet abgedeckt hätte)...
    Menschlich verständlcih wenn ein Feuerwehrangehöriger mitbekommt das (fast) alle Feuerwehren der Umgebung zu einem Grossbrand alarmiert wurden und "seine" Feuerwehr nicht.

    Die Notwendigkeit zur Gebietsabdeckung Einheiten am jeweiligen Standort als Reserve usw. zu belassen muss dann halt auch nachträglich kommuniziert werden. Und zwar so das dies auch der "kleine" Feuerwehrangehörige mitbekommt.

    Man sollte die Feuerwehrler nicht unterschätzen. Wenn man eine Entscheidung gut erklärt steigt das Verständnis ungemein.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg766325
    Datum01.07.2013 15:3193393 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ralf K.Man kann sicherlich aus der Ferne für den o.g. Einsatz nicht beurteilen ob 100, 150 oder 200 Mann einen angemessenen Kräfteansatz dargestellt hätten, aber über 500 ist selbst aus der Ferne jenseits von Gut und Böse.
    Ich denke so eine Pauschalierung ist da nicht richtig. Aus der Ferne ist es schwer bis nahezu unmöglich den Kräfteansatz in Bezug auf Angemessenheit zu beurteilen.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW766327
    Datum01.07.2013 15:4593468 x gelesen
    Moin,
    nur weil man div. Zutaten in einen Eintopf wird, muss dieser nicht zwangsläufig schmecken.

    Geschrieben von Ralf K.
    Fängt bei der Fahrzeugbeschaffung an (Fahrzeuggröße, Wassertank)

    Interessantes Thema, hat mit dem Thread aber genau was zu tun?

    Geschrieben von Ralf K.
    geht bei 08/15-Einsatzlagen weiter (Ein Eingeklemmter oder ein einfacher Zimmerbrand vs. 50 Einsatzkräfte)

    Das kann zum einen im Bereich der Freiwilligen Feuerwehr immer wieder passieren. Aber nenne doch bitte Beispiele, wo das die Regel und nicht die Ausnahme ist. Mir sind diese hier nicht bekannt.


    Geschrieben von Ralf K.Man kann sicherlich aus der Ferne für den o.g. Einsatz nicht beurteilen ob 100, 150 oder 200 Mann einen angemessenen Kräfteansatz dargestellt hätten, aber über 500 ist selbst aus der Ferne jenseits von Gut und Böse.

    Soso, das kann man aus der Ferne? Welche Ausbildung ist dafür notwendig? Ich traue mir das nicht zu. Lernt man das auf dem F3 oder F 4 ?

    Geschrieben von Ralf K.
    Ich behaupte mal, mindestens die Hälfte davon waren uniformierte Einsatzstellentouristen, deren tatsächliche Arbeitstätigkeit sich unterhalb eines Arbeitspensums von 10 Minuten abgespielt hat. (Alarmfahrt, aufgeregtes Funken und fotografieren mal ausgeschlossen)
    Aber man war halt dabei...


    Auch das kann ich aus dem Artikel nicht heraus lesen. Zu mal ich nicht sagen, kann, wann in welchem Abstand welche Wehr für welche Aufgaben alarmiert wurde. Aber auch hier, lasse ich mich gerne schlauer machen....

    Gruß

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    AutorRalf8 K.8, Köln / NRW766330
    Datum01.07.2013 17:00   93379 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.Soso, das kann man aus der Ferne? Welche Ausbildung ist dafür notwendig? Ich traue mir das nicht zu. Lernt man das auf dem F3 oder F 4 ?

    Es mag dich schockieren, aber es gibt tatsächlich eine Ausbildung, in der man sowas in der Art von einem Teilnehmer erwartet:
    Im Prüfungsmodul "Verbandsführer" meiner gD Laufbahnprüfung wurde erwartet, dass man aufgrund einer Lageschilderung (Großbrand) + einem Feuerwehrplan in 15 Minuten eine Kurzpräsentation zusammenstellt, die den geschätzten Kräftebedarf samt notwendiger Nachalarmierungen aufzeigt und dazu die notwendigen Bereitstellungsräume sowie die Einsatzstellenorganisation samt Einsatzschwerpunkte.

    Meine "Superduperferndiagnostikkräfteansatzausbildung" war aber gar nicht der Grund, warum ich das hier geschrieben habe.
    Sondern 550 Mann + 140 Autos sind einfach dermaßen irrwitzig viel, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie man die auf eine nur 5000 qm große Halle sinnvoll einsetzt.
    Wie im Anfangspost schon geschrieben: Das entspricht nem Feuer "90 Staffeln" in Berlin, oder alternativ dem Einsatz von 34 AGBF Löschzügen. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

    Und Brände in Objekten mit 5.000 bis 10.000 qm gabs doch schon einige - Kräfteansatz liegt da im Schnitt im Bereich 150 bis 200; lass es doch gut und gerne mal 300 sein.
    Aber 550?

    Mir ist schon klar dass meine Meinung nicht jedem schmeckt, aber ich werd sie doch trotzdem (Kraft meines eigenen Erfahrungsspektrums) haben dürfen...

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP766333
    Datum01.07.2013 17:5593297 x gelesen
    Geschrieben von Ralf K.Es mag dich schockieren, aber es gibt tatsächlich eine Ausbildung, in der man sowas in der Art von einem Teilnehmer erwartet:
    Im Prüfungsmodul "Verbandsführer" meiner gD Laufbahnprüfung wurde erwartet, dass man aufgrund einer Lageschilderung (Großbrand) + einem Feuerwehrplan in 15 Minuten eine Kurzpräsentation zusammenstellt, die den geschätzten Kräftebedarf samt notwendiger Nachalarmierungen aufzeigt und dazu die notwendigen Bereitstellungsräume sowie die Einsatzstellenorganisation samt Einsatzschwerpunkte.
    Lass mich raten: Jedes Fahrzeug ist quantitativ und qualitativ perfekt besetzt, "Eigennachrücker" werden nicht beachtet, und die beleuchtete Einsatzdauer umfasst nicht 12fache Nachlöscharbeiten (die, wie weiter oben von mir dargestellt, in dem durch Netz und Medien geisternden Kräfteansatz "über 550" offenbar in irgendeiner Form berücksichtigt sind).

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen766343
    Datum01.07.2013 18:5393208 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.
    Lass mich raten: Jedes Fahrzeug ist quantitativ und qualitativ perfekt besetzt, "Eigennachrücker" werden nicht beachtet, und die beleuchtete Einsatzdauer umfasst nicht 12fache Nachlöscharbeiten (die, wie weiter oben von mir dargestellt, in dem durch Netz und Medien geisternden Kräfteansatz "über 550" offenbar in irgendeiner Form berücksichtigt sind).
    Vermutlich das und vermutlich erhält man in der Musterlösung mit der Alarmierung einer einzelner Feuerwehr auch gleich einen "echten" AGBF-Löschzug....

    ...aber das ist halt der Unterschied zwischen Theorie und Praxis:
    Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß, warum. Hier sind Theorie und Praxis vereint: nichts funktioniert und keiner weiß, warum.

    Trotzdem sollte auch erlaubt sein so einen Mega-Einsatz zu rekapitulieren und ich bin mir fast sicher, daß man das auch in Hoya gemacht hat. Nur wird man das (wie so oft) kaum der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.

    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen766349
    Datum01.07.2013 20:4493193 x gelesen
    Also bei meinem Verbandsfuehrergab es Listen der möglichen Mittel.
    Umd ich mussRe wie im Realeinsatz davon ausgehen das die angeforderten Mittel entsprechend besetzt sind. Streunende Einzel-FA wurden nicht berücksichtigt...Ebensowenig die Reklamationen.

    Peter

    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen766369
    Datum02.07.2013 11:3593224 x gelesen
    Moin,

    ohne jetzt alle Beiträge in diesem großen Thema gelesen zu haben - wie lange hat denn der Einsatz gedauert und ist wirklich klar dass die alle gleichzeitig da waren? Ich meine, 550 Mann in einem Einsatz über 6 Stunden sind was anderes wie wenn das vier Tage gedauert hat?

    Is that you, John Wayne? Is this me?

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP766371
    Datum02.07.2013 12:40   93222 x gelesen
    Geschrieben von Matthias O.wie lange hat denn der Einsatz gedauertVom 16.10. bis zum 30.10.

    Geschrieben von Matthias O.und ist wirklich klar dass die alle gleichzeitig da waren? Eigentlich ist schon alleine anhand der (allgemein spärlichen) vorliegenden Berichte klar, dass das nicht so ist.

    Aber:
    Geschrieben von Matthias O.ohne jetzt alle Beiträge in diesem großen Thema gelesen zu haben Lass es, denn von dem o.g. haben sich die wenigsten abhalten lassen, das alles erstmal total doof zu finden (inkl. der üblichen Verweise auf die pauschale Unfähigkeit und völlig fehlende Kritikfähigkeit deutscher Feuerwehren). Genieß lieber das schöne Wetter.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen766372
    Datum02.07.2013 12:5592832 x gelesen
    Danke, 9!

    Is that you, John Wayne? Is this me?

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen766373
    Datum02.07.2013 13:41   92790 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Lass es, denn von dem o.g. haben sich die wenigsten abhalten lassen, das alles erstmal total doof zu finden (inkl. der üblichen Verweise auf die pauschale Unfähigkeit und völlig fehlende Kritikfähigkeit deutscher Feuerwehren). Genieß lieber das schöne Wetter.

    erinnert mich irgendwie an das:

    ...doof

    Fehlt noch eins zur Feuerwehr...

    andere Einsatzleiter... doof
    Andere Feuerwehr... doof
    Dorffeuerwehr... doof
    Bier nach Dienstende ... doof
    neue Technik... doof
    alte Technik... doof
    Einsatztaktik Anderer ...doof
    Kräfteansatz ... doof
    ... to be continued...

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW766374
    Datum02.07.2013 14:56   93160 x gelesen
    Eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben aber mir scheint es, Kritik egal wo und wann ist hier nicht mehr angebracht, die Diskussion hätte ja aufklären können der Personalansatz geht völlig in Ordnung, aber was hier zum Teil mit Leuten abgezogen wird die es wagen so etwas wie Kritik zu üben ist meine Meinung nach mittlerweile eine Frechheit .


    Ich dachte das ist hier eine Diskussionsforum , mittlerweile beschleicht mich das Gefühl das man hier am besten seinen Mund hält und die Tasten stille . Ich finde es gut wenn man für seinen Überzeugung kämpft und aufklärt nicht alles stehen lässt vor allen nicht kritik, aber dennoch sollte man immer etwas über den Tellerand blicken .


    Das durfte ich hier viele Jahre lang , jetzt ist für mich Schluß, es scheint nicht mehr gewollt zu sein eine Eigene Meinung zu haben , und ab und an etwas zu hinterfragen . Der Stiel der hier einzug gehalten hat ist leider nicht das was ich von Fürhungskräften erwarte

    Ich sage Danke für eine wundervolle Zeit und für die tollen Kameraden die ich in Rot kennen lernen durfte , jetzt wird es zeit für mich für etwas anderes

    Gunnar Kreidl
    Ortsbeauftragter THW Pfedelbach

    leben udn leben lassen

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP766377
    Datum02.07.2013 15:28   92958 x gelesen
    Geschrieben von Gunnar K.die Diskussion hätte ja aufklären können der Personalansatz geht völlig in OrdnungHätte sie das?
    Die wesentlichen Frage dazu kam doch heute: "Ist wirklich klar dass die alle gleichzeitig da waren?"
    Schau dir das Thema doch an, wie oft wurde diese Frage in der "Aufklärungsdiskussion" gestellt? Und wieso bekommt man, wenn man auf diese Frage mal etwas "Stoff" liefert (weil es eben ganz offensichtlich nicht der Fall ist, dass die 550 gleichzeitig dort vor Ort waren!), 9 oder 10 Zustimmungen, aber es schreibt ansonsten keiner was, bzw. die es tun, machen unbeirrt im alten Ton weiter? Such dir mal die Stellen hier im Forum raus, wo es um die Artikel und Reportagen im Feuerwehrmagazin ging. Und urplötzlich, wenn mal sowas wie der "Mega-Einsatzbericht" hier diskutiert wird, werden alle Angaben dort anscheinend nicht mehr hinterfragt, als vollkommene Wahrheit und zum Anlass eben dieser Schwarzseherei genommen. Das war keine Diskussion um irgendwas aufzuklären, das war nur der hier mitunter übliche Schwarzseher-Kram.

    Und wenn man die Kritik daran so interpretiert, wie du das machst, tja, dann weiß ich, wie ich dieses "Userdaten nicht mehr verfügbar" zu verstehen habe.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen766378
    Datum02.07.2013 15:34   92688 x gelesen
    Geschrieben von Gunnar K.Ich sage Danke für eine wundervolle Zeit und für die tollen Kameraden die ich in Rot kennen lernen durfte , jetzt wird es zeit für mich für etwas anderes

    Hallo Gunnar,
    Schade, dass du dich zurückziehen willst aber nun gut das feuerwehrforum ist nicht der Nabel der Welt, gibt auch genug ander Dinge, die man tun kann.

    Geschrieben von Gunnar K.Eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben aber mir scheint es, Kritik egal wo und wann ist hier nicht mehr angebracht, die Diskussion hätte ja aufklären können der Personalansatz geht völlig in Ordnung, aber was hier zum Teil mit Leuten abgezogen wird die es wagen so etwas wie Kritik zu üben ist meine Meinung nach mittlerweile eine Frechheit .

    Durchaus richtig, nur wer Kritik übt und dann gleich ausgehend von einer ganz dürftigen Informationslage gleich mit Begriffen wie "Unprofessionell" um sich wirft muss eben auch damit rechnen selbst kritischer Argumentation ausgesetzt zu werden.

    Geschrieben von Gunnar K.Ich dachte das ist hier eine Diskussionsforum , mittlerweile beschleicht mich das Gefühl das man hier am besten seinen Mund hält und die Tasten stille . Ich finde es gut wenn man für seinen Überzeugung kämpft und aufklärt nicht alles stehen lässt vor allen nicht kritik, aber dennoch sollte man immer etwas über den Tellerand blicken .

    Aufklärung geht aber nur wirklich, wenn man genug Informationen hat über die man diskutieren kann, im vorliegenden Fall geht es aber eher um Zahlen als um Entscheidungsprozesse , die zu der Zahl an alarmierten Einheiten geführt hat. Nur mit Informationen die direkt die Entscheidungsprozesse und die eintreffenden Einheiten betreffen kann man dann wirklich aufklären.

    Gruß Gerrit

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW766387
    Datum02.07.2013 17:1292462 x gelesen
    Geschrieben von Ralf H.Geschrieben von Michael R."Was wäre bloß hier los wenn man nur 150 FA alarmiert hätte und dann Halle um Halle in Rauch aufgegangen wäre ?" Was wäre passiert wenn die 150 FA die Hallen gehalten hätten, wir werden es wohl nie erfahren. Dürfen wir da nicht mehr drüber nachdenken?

    Wieviele Türen / Schotte ect. habe ich da Pro Etage eienr Halle in der Nachbarhalle dauerhaft zu kontrolieren ?
    Das ganze dann auch so das man reaktionsfähig ist und nicht dann hektsich eine Löschangriff durch iene Halle aufbaut ?
    Dürfen wir da mal einen Trupp pro "Durchgang" rechnen ?
    Zusätzlich noch ein weitere Trupp pro Etage ?

    Und wie war das mit Sicherungstrupp ? Darf es da auch einer pro Halle oder gar pro Etage in der Halle sein ?
    Nein ? dann zeig mir mal wie ihr das bei entsprechender Eindringtiefe effektiv sicher hin bekommt.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW766388
    Datum02.07.2013 17:1792832 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R."Übrigens 1977 versuchte man mit 300 FA eine freistehende Lagerhalle am Rhein zu löschen ;)
    Gibt es sogar auch auf Youtube was von ;) Da wurden sogar SM-Kanister mit der DL gefahren..."
    Wie meinen?


    Das war der größte Einsatz einer Großstadt nach dem Zweiten Weltkrieg der erst 1995 getopt wurde.


    Geschrieben von Daniel R.geschrieben von Michael R.:
    "Wenn ich das Ereignis richtig nachvollzogen habe wurde die BMA der Halle 8 ausgelöst und anschließend Brandausbreitung auf Halle 9 (Brandabschnitt = Halle?)."
    Darum geht es doch hier grade gar nicht mehr.



    Doch es geht darum das man mit 500 Kräften angeblich zu viel Kräfte hatte.
    IMO aber erst damit die Ausbreitung auf die benachbarten Hallen verhindern konnte.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen766397
    Datum02.07.2013 21:43   93065 x gelesen
    Hallo

    Michael, deine Art mag zwar provokant sein, ist aber ok.
    Verschiedene Meinungen sind ok.
    Allerdings darf die Antwort ne immer eine Gegenfrage sein....

    @S.K.
    Sei kein Oberlehrer.
    Oder hast du tatsächlich die Hoheit über das Forum? BITTE JÜRGEN,Äussere dich!!!!!

    Peter

    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen766399
    Datum02.07.2013 21:5092677 x gelesen
    Und da es mich ohnehin immer mehr stört-beim Mitlesen und auch Schreiben-

    Wo gibt es es eigentlich dieses Allwissende?

    An einer Verwaltungsfachschule?

    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg766409
    Datum03.07.2013 01:00   92135 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Wieviele Türen / Schotte ect. habe ich da Pro Etage eienr Halle in der Nachbarhalle dauerhaft zu kontrolieren ?
    Das ganze dann auch so das man reaktionsfähig ist und nicht dann hektsich eine Löschangriff durch iene Halle aufbaut ?
    Dürfen wir da mal einen Trupp pro "Durchgang" rechnen ?
    Zusätzlich noch ein weitere Trupp pro Etage ?

    Und wie war das mit Sicherungstrupp ? Darf es da auch einer pro Halle oder gar pro Etage in der Halle sein ?
    Nein ? dann zeig mir mal wie ihr das bei entsprechender Eindringtiefe effektiv sicher hin bekommt.


    Oh, ich habe mich schon gewundert das von dir keine Fragen sondern Antworten gekommen sind.

    Wenn wir hier in einem Fachforum keine Einsätze mehr diskutieren dürfen, dann frage ich mich ernsthaft wozu das Forum noch gut ist. Warum in aller Welt ist denn jeder angepisst wen man mal nachfragt? Du wirst in dem was ich geschrieben habe nicht finden das ich den Kräften die da im Einsatz waren einen Vorwurf mache.

    Langsam habe auch ich hier keinen Bock mehr noch irgendwas zu schreiben. Das Theater was hier abgeht ist nicht wirklich schön, Leute die ich echt mag haben sich verabschiedet. Ob das noch im Sinn des Forums ist wage ich zu bezweifeln.

    Beste Grüße Ralf

    Wenn wir über so was nicht mehr diskutieren und nur alles hin nehmen, dann sollten wie einfach mal überlegen wo unser eigentillches Problem ist?

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 766428
    Datum 03.07.2013 09:38   93961 x gelesen
    Hi!

    Zu dem konkreten Einsatz kann ich auch wenig zu sagen. Immerhin war dort ein ELW 2 und mehrere ELW 1 - ich kenne einen Einsatz in einer vergleichbaren Größenordnung, der von einem (!) ELW 1 geführt worden ist.

    Was dich/viele aber vermutlich (zum wiederholten Male) richtig ärgert ist das Fehlen jeglicher sachlichen Kritik, im Gegenteil, es wird alles und jedes hochgelobt. Bevor man sich aber zuviel darüber ärgert, folgendes bedenken:

    1. Ich würde Kritik auch nicht vor so einer breiten Öffentlichkeit äußern. Wenn mache ich das intern mit den Führungskräften. Loben muss man aber eben öffentlich, damit es alle erreicht. So kann ggf. ein verzerrtes Bild entstehen - wir wissen ja nicht, ob hinter geschlossenen Türen "Tacheles" geredet wurde.

    2. Funktionert das System "FF" in weiten Teilen so: Wenn etwas passiert kommen alle und helfen, es wird grundsätzlich erstmal keiner ausgeschlossen. Das fängt damit an, dass zur Person hinter Tür nicht nur LF und RW fahren, sondern TLF, DLK und MTW auch noch. Klar muss ich das nicht gut finden wenn in Bayern 50 Mann zu einem VU klemmt ausrücken, bei dem max ein Zug notwendig wäre, aber das ist eben D und nicht GB, wo dann nur 6 Mann auftauchen. Dies zu ändern obliegt den lokalen Führungskräften (von denen das einige nicht wollen, einige nicht können und andere das lieber gar nicht erst versuchen) und nicht bei uns. Es gibt Feuerwehren, die haben eine sehr gute Diszipln in diesem Bereich - diese könnte man als positives Beispiel anführen

    3. Man muss auch abwägen, weswegen man sich "empören" will. #Aufschrei ist zwar Zeitgeist, bringt in Feuerwehrkreisen nicht viel - wie man auch hier sieht. Das soll nicht heißen, das man das nicht diskutieren soll, man darf sich aber auch nicht zuviel davon erwarten. Und diejenigen, die sich über die Empörenden empören müssen sich überlegen, ob sie nicht eine vielleicht doch notwenige Diskussion aus Gründen moralischer Pseudolufthoheit abwürgen.

    Grüße, Jan

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY766431
    Datum03.07.2013 10:02   92977 x gelesen
    Servus

    Jan, ich bin mit dir und auch mit Daniel einer Meinung. Dass das eine größere Diskussion wird, hat sich schon fast von Beginn abgezeichnet. Aber bis jetzt habe ich noch keinen Beitrag gefunden, wegen dem es Wert gewesen wäre, diesen Thread in irgend einer Form zu moderieren.
    Dass hier gegensätzliche Meinungen aufeinander prallen, war von vorherein klar. Aber es wurde bisher ziemlich moderat miteinander umgegangen. Wir als Moderotoren sollen ja nur eingreifen, wenn der Thread zu sehr vom Thema abgleitet, wenn´s beleidigend oder rufschädigend wird, wenn Tatsachen verdreht werden oder wenn´s wirklich mal zu persönlich wird.
    All das war bisher nicht gegeben.
    Und stellt euch mal den Aufschrei vor, wenn da einer der Mods eingegriffen hätte. Da wäe ganz bestimmt der Untergang des Abendlandes vor der Haustür gestanden. Hier hätte man sich bei einem Eingriff auch der Tatsache der Zensur stellen müssen.

    Was eventuell ein Problem sein kann, das sehe ich an mir auch immer wieder, wenn einer der Mods munter mitdikutiert und eine andere Meinung hat als der "Mainstream".
    Hier muss man dem Mod auch zugestehen, dass er eine, durchaus andere, Meinung als der Rest des Forums haben kann. Auch hier bitte ich das Forum um Nachsicht. Auch Moderatoren haben hin und wieder eine eigenen Meinung. Dass sie nicht "überschnappen", dafür sorgt das "interne" Netzwerk der Moderoren.

    Also bitte, laßt uns zu dem interessanten Thema weiter fachlich und sachlich diskutieren.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 766441
    Datum03.07.2013 11:1392851 x gelesen
    Ja, ein wenig Gelassenheit hilft. Und ich sehe ja eigentlich nur positive Berwertung bei den Beiträgen.

    Viele Grüße, Jan

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen766444
    Datum03.07.2013 11:25   92775 x gelesen
    Geschrieben von Jan S.Zu dem konkreten Einsatz kann ich auch wenig zu sagen. Immerhin war dort ein ELW 2 und mehrere ELW 1 - ich kenne einen Einsatz in einer vergleichbaren Größenordnung, der von einem (!) ELW 1 geführt worden ist.

    Was dich/viele aber vermutlich (zum wiederholten Male) richtig ärgert ist das Fehlen jeglicher sachlichen Kritik, im Gegenteil, es wird alles und jedes hochgelobt. Bevor man sich aber zuviel darüber ärgert, folgendes bedenken:


    Und das führt uns zur Zeit eben zu einem Patt in der Diskussion, das lautet:

    "Es gibt durchaus eine Möglichkeit , dass der Einsatz mit einem kleineren Kräfteansatz hätte erfolgreich beendet werden können, es hätte aber auch tierisch in der Hose gehen können"

    Wir wissen es einfach nicht weil uns wichtige Informationen fehlen, zum jetzigen Zeitpunkt weiter darüber zu diskutieren wird nur dazu führen, dass die "Schützengräben" tiefer werden. Meiner Ansicht nach sollte man den Thread erstmal so stehen lassen. Möglicherweise erhalten wir ja noch zusätzliche Informationen, die es dann ermöglichen eine tiefere und fruchtbarere Diskussion über den Einsatz zu führen.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern766504
    Datum03.07.2013 21:28   92408 x gelesen
    Geschrieben von ---Peter L.--- BITTE JÜRGEN,Äussere dich!!!!! keine Antwort ist auch eine Antwort......

    Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg766506
    Datum03.07.2013 21:34   92071 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Thomas B.keine Antwort ist auch eine Antwort......
    ich möchte mich hiermit demütigst entschuldigen daß ich darauf noch nicht geantwortet habe.

    Ich hatte den Beitrag noch nicht gelesen. Ich war letzte Woche auf einer Messe und arbeite momentan die Dinge nach die deswegen hier im Büro und teilweise auch im Forum "liegengeblieben" sind ...

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg766509
    Datum03.07.2013 21:4191900 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Peter L.Oder hast du tatsächlich die Hoheit über das Forum? BITTE JÜRGEN,Äussere dich!!!!!
    Sorry das ich erst jetzt antworte. War letzte Woche auf einer Messe und bin momentan dabei liegengebliebene Dinge abzuarbeiten.

    Die Hoheit übers Feuerwehr-Forum hab selbstverständlich ich. Wie in guten Zeiten so auch in schlechten Zeiten.

    Das bedeutet aber jetzt nicht das ich jeden Beitrag aller User auf die Goldwaage lege und falls die was "falsches" anzeigt dann eingreife.

    Ich bin der Ansicht das wir hier eine recht liberale Forumspolitik betreiben. Das bedeutet das im Grunde jeder User mitdiskutieren darf solange er sich an die Forenregeln, an Recht und Gesetz usw. hält.

    Das hat natürlich den Nachteil das hin und wieder die Emotionen hochgehen. Das ist der Preis der Freiheit.

    Dazu haben sich über 500 User zu der Frage "Wie soll hier im Feuerwehr-Forum moderiert werden?" positioniert: 'Umfrage zur Moderation' von Jürgen M.

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern766510
    Datum03.07.2013 21:43   92206 x gelesen
    Bei dir bleibt oft was liegen oder steht auf irgend einer Liste, hm?

    Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg766511
    Datum03.07.2013 21:44   92147 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Thomas B.Bei dir bleibt oft was liegen oder steht auf irgend einer Liste, hm?
    ich hab:

    - eine Job (incl. einer Firma)
    - eine Familie
    - mind. ein Hobby "ausserhalb" der Feuerwehr

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP766515
    Datum03.07.2013 21:54   92046 x gelesen
    Wie eigentlich fast jeder Feuerwehrmann ;-)
    Lass Dich nicht so hetzten und mach eins nach dem Anderen.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg766516
    Datum03.07.2013 21:5592098 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Volker C.Wie eigentlich fast jeder Feuerwehrmann ;-)
    ups - da hab ich doch was vergessen:

    - bin ja auch noch einer Feuerwehr ...

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen766519
    Datum03.07.2013 23:2991686 x gelesen
    Geschrieben von Peter L.@S.K.

    Wer ist denn S.K. ?

    Grüße

    Lüder Pott


    www.sei-dabei.info

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen766526
    Datum04.07.2013 07:5691939 x gelesen
    Hallo

    Danke für die Antwort.

    Peter

    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY766529
    Datum04.07.2013 08:0191810 x gelesen
    Servus,

    ich wollte ja in dem Thread nichts mehr schreiben, aber diese Frage kann ich beantworten:
    Geschrieben von Lüder P.Wer ist denn S.K. ?

    Ich denke mal, das ist einer meiner Moderatorenkollegen Sebastian K., der zur Zeit Urlaub in Ostfreisland macht.
    Ich hoffe, dir ist jetzt alles klarer? ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen766575
    Datum04.07.2013 14:31   91586 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben Gunnar K.:
    Eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben aber mir scheint es, Kritik egal wo und wann ist hier nicht mehr angebracht, die Diskussion hätte ja aufklären können der Personalansatz geht völlig in Ordnung, aber was hier zum Teil mit Leuten abgezogen wird die es wagen so etwas wie Kritik zu üben ist meine Meinung nach mittlerweile eine Frechheit
    Ich schrieb ja eingangs: Normalerweise bin ich mit Kritik, ohne dabei gewesen zu sein, Kenntnisse über Abläufe zu haben usw., auch immer etwas zurückhaltend. Bei vielem, was ich so lese oder höre, denke ih mir einfach meinen Teil (fährt man besser mit... vor allem bezogen auf "das echte Leben dadraußen"... (kann mir schon vorstellen, daß das auch viele, die mich tatsächlich persönlich kennen, gelesen haben, und was die sich zum Teil jetzt denken - nämlich "Klugsch....", war doch nicht dabei, hat doch keine Ahnung..." - auch das habe ich bedacht, kann / muß ich in diesem Fall mit Leben)). Hier schien mir nur einfach allein der Kräfteansatz dermaßen aberwitzig, daß ich mich zum Ausgangsposting hinreißen ließ. Mit Gegenwehr, anderen Meinungen, habe ich dabei gerechnet. Wie die zum Teil aussehen würden, war absehbar. Kann ich mit leben, habe ich einkalkuliert.


    Das durfte ich hier viele Jahre lang , jetzt ist für mich Schluß, es scheint nicht mehr gewollt zu sein eine Eigene Meinung zu haben , und ab und an etwas zu hinterfragen . Der Stiel der hier einzug gehalten hat ist leider nicht das was ich von Fürhungskräften erwarte

    Ich sage Danke für eine wundervolle Zeit und für die tollen Kameraden die ich in Rot kennen lernen durfte , jetzt wird es zeit für mich für etwas anderes

    Das habe ich allerdings nicht einkalkuliert. Finde ich sehr, sehr schade! Wirklich blöd, daß sich hier immer wieder Diskussionen so entwickeln - ich möchte hier, in diesem Fall, nicht mal schreiben "aus dem Ruder laufen" - daß sich langjährige Mitdiskutanten abmelden. Das war nun wirklich nicht der Sinn der Sache. :-(


    Gruß

    Daniel

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen766576
    Datum04.07.2013 14:5791498 x gelesen
    Hallo,

    gechrieben von Sebastian K.:
    Die wesentlichen Frage dazu kam doch heute: "Ist wirklich klar dass die alle gleichzeitig da waren?"
    Aha. Und die hast Du jetzt mit Deinem Posting weiter oben abschließend und allwissend beantwortet?


    Schau dir das Thema doch an, wie oft wurde diese Frage in der "Aufklärungsdiskussion" gestellt?
    Da hast Du recht, nicht oft. Aber Du kannst Dir sicher sein, daß ich schon auch darüber nachgedacht habe, ob dies vielleicht der Ansatz üer 10 Tage war.


    Und wieso bekommt man, wenn man auf diese Frage mal etwas "Stoff" liefert (weil es eben ganz offensichtlich nicht der Fall ist, dass die 550 gleichzeitig dort vor Ort waren!), 9 oder 10 Zustimmungen, aber es schreibt ansonsten keiner was, bzw. die es tun, machen unbeirrt im alten Ton weiter?
    Moment! Du hast keinen "Stoff" geliefert! Alles, was Du hier "geliefert" hast, ist eine Mutmaßung, wie es auch gewesen sein könnte. Sicher hast Du recht mit Deinen Mutmaßungen, daß z.B. die FF Bremen Vegesack erst viel später, in der "Nachlöschphase" vor Ort war. Wahrscheinlich, bestimmt waren auch einige Kräfte erst später vor Ort. Ich denke eben weiterhin, abweichend von Deinen Schätzungen (oder warst Du etwa dabei? .... ;-) ), daß das Aufgelistete tatsächlich für die "stolz verkündeten" 550 Kräfte reicht.


    Such dir mal die Stellen hier im Forum raus, wo es um die Artikel und Reportagen im Feuerwehrmagazin ging. Und urplötzlich, wenn mal sowas wie der "Mega-Einsatzbericht" hier diskutiert wird, werden alle Angaben dort anscheinend nicht mehr hinterfragt, als vollkommene Wahrheit und zum Anlass eben dieser Schwarzseherei genommen.
    Das liegt auch daran, und deswegen habe ich das hier vom Zaun gebrochen (und auch dermaßen klare und auch durchaus provokante Worte gewählt), daß der Feuerwehr-Magazin Einsatzbericht impliziert, daß der Einsatz von 550 Kräften und 9 DLK resp. Hubrettungsgeräten was ganz ganz tolles, großes ist. Schon die Überschrift: "Mega-Einsatz". - Das ist ja mal toll, eine "Mega-Leistung". Und ich stell mir halt die Frage - und das ganz generell immer öfter, wenn ich Einsatzberichte oder auch Kräfteansätze nach AAO lese: Ist das so? Sind zig FA für irgendwas wirklich am Schluß sogar ein Zeichen für Qualität?


    Das war keine Diskussion um irgendwas aufzuklären, das war nur der hier mitunter übliche Schwarzseher-Kram.
    Das war eine Diskussion um mal ein Nach- und Überdenken anzustoßen, ob das eigentlich noch alles so richtig ist. Das haben manche halt gemerkt, andere nicht.... (ich weiß, ist jetzt auch böse, der "Schwarzseher"-Anwurf war aber auch nicht nett). In diesem Sinne,


    Gruß
    Daniel

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen766590
    Datum04.07.2013 17:04   91699 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Jan S.
    Ja, ein wenig Gelassenheit hilft.
    Jan, mein Lieblingsspruch... ;-)

    Und ich sehe ja eigentlich nur positive Berwertung bei den Beiträgen.
    Da will ich mal für einen roten Ehrfuchtsbalken sorgen:
    Der ganze Thread zeigt wie mach anderer auch die stockkonservative Denkweise der Feuerwehren.
    Hochgerüstet bis zur Haarwurzel und Ideenlos (oder besser: Initiativenlos?).

    Gabs vor kurzem hier: "Warum Schaum, es geht auch so" (o.s.ä.)
    Na klar, wir verwenden Schaum zur Restablöschung. Damit zeigen wir: wir haben sowas, wir wissen es herzustellen und auszuspritzen...
    Aber Schaum ist ein wesentlicher Bestandteil der "effektiven Löschmethoden" und zwar in der Erstanwendung!!! (natürlich setzt das zeitnah die Verfügbarkeit(*) vorraus).

    Nur was soll das bewirken, wenn es in der Presse heißt: "Lagerhallenbrand in 2h unter Kontrolle".
    Ne, wir brauchen Sensationen, Katastrophen und sonstige Schocker...
    Wer glaubt sonst noch an die Helden von der Feuerwehr - oder?

    Ach ja und eine Begründung (unwidersprochen in hiesigem Fachforum: "man muß evtl. einen Brand auch erst mal entwickeln lassen, weil dann die schädlichen Pyrolysegase mit der besseren Thermik weiter hoch steigen und so den Menschen weniger gefährlich werden..." - herzlichen Glückwunsch dem Schreiber! ) gab es auch.

    (*) Verfügbarkeit bezieht sich auch auf zeitnahe Bereitschaft der Mannschaften, lässt sich ja auch gut unterjubeln, wenn man über x+3h oder mehr spricht...

    mkg hwk

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    AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW766602
    Datum04.07.2013 21:1991717 x gelesen
    Hallo HWK:-)

    Das hier:
    Geschrieben von Hanswerner K."man muß evtl. einen Brand auch erst mal entwickeln lassen, weil dann die schädlichen Pyrolysegase mit der besseren Thermik weiter hoch steigen und so den Menschen weniger gefährlich werden..."
    Stimmt doch, der Rauch steigt weiter hoch, verteilt sich vor der eventuellen "Niederkunft" in einer und somit ist die Konzentration am Boden für den einzelnen geringer, also weniger schädlich.
    Problematisch ist nur, das wir dann eigentlich nicht löschen dürfen, weil löschen ja eine ""Rückentwicklung" des Brandes ist und somit haben wir dann doch wieder das Problem von "vor dem entwickelten "Brand :-)
    Aber ich habe eine Lösung: Wenn das Brandgut zur Neige geht, legen wir still und heimlich "CO2 neutrale" fossile Brennstoffe nach und wenn die Brennen, ja dann kommt unsere Stunde und wir können heroisch mit einem 1A vorbereitetem Löschangriff zur Tat schreiten und dem "roten Hahn den Garaus machen" :-)

    Zählt das als kreative Alternative?

    schmunzelnde Grüße
    Christian

    Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen766656
    Datum05.07.2013 19:4291470 x gelesen
    Hallo Christian,
    Geschrieben von Christian T.Zählt das als kreative Alternative?
    Und ob! ;-) - du wirst doch nicht etwa einen der letzten geheimnisvollen Schätze deutschen Feuerwehrwesen einfach so heben...
    So was bedarf der Zustimmung auch einiger Fachgremien, das ist Dir doch bekannt?
    Und natürlich den richtigen Zeitpunkt, entweder vor Fachwahlen oder der Florian
    das kann man doch nicht einfach mal so loslassenvon wegen der Niederkunftusw.

    Ach ja und der heroische Einsatz verlangt Kenntnisse in der effektiven Ausnutzung der Hydrantenressourcen, auch das:
    effektiver ...
    muß entspr. ausgebildet sein!

    Wo leben wir denn?...;-)

    mkg hwk

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY766660
    Datum05.07.2013 20:2791352 x gelesen
    Servus,

    wo hast denn das Bild her? Wahnsinn! ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen766665
    Datum05.07.2013 21:16   91554 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Anton K.
    wo hast denn das Bild her? Wahnsinn! ;-)
    Hm, ja früher sagte man einfach: "die Sachsen sind Helle", darf man heute nicht mehr so allg., weil es ja in Diskriminierung der anderen Brudervölker gedeutet werden könnte.
    Sehe es einfach in: "Jugend forscht ohne jugendlicher Beteiligung zur Untersuchung hydraulischer Kreisprozesse ohne dem Stresspotenzial wirklicher Brandereignisse mit dem Ergebnis, das dicke Schläuche noch nicht zwangsläufig löschfähige Applikationsraten aus den Löschmittelauswurfvorrichtungen erzeugen...";-)

    mkg hwk

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen766666
    Datum05.07.2013 21:4191151 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.
    Hm, ja früher sagte man einfach: "die Sachsen sind Helle", darf man heute nicht mehr so allg., weil es ja in Diskriminierung der anderen Brudervölker gedeutet werden könnte.
    Sehe es einfach in: "Jugend forscht ohne jugendlicher Beteiligung zur Untersuchung hydraulischer Kreisprozesse ohne dem Stresspotenzial wirklicher Brandereignisse mit dem Ergebnis, das dicke Schläuche noch nicht zwangsläufig löschfähige Applikationsraten aus den Löschmittelauswurfvorrichtungen erzeugen...";-)

    kann ich hier irgendwo "gefällt mir" klicken?! ;-)

    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg766668
    Datum05.07.2013 21:4791199 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Lars T.kann ich hier irgendwo "gefällt mir" klicken?! ;-)
    ja - siehe rechts unten

    Details dazu: 'neu: Funktion Beiträge inhaltlich zustimmen oder ablehnen'

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen766680
    Datum06.07.2013 00:2291149 x gelesen
    ja, tauchte nur in diesem Teil nicht auf...

    Grüße

    Lüder Pott


    www.sei-dabei.info

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    AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen766769
    Datum07.07.2013 17:1690969 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Ganz nebenbei würde mich der Zimmerbrand mit 100 Mann mal interessieren.
    Findest du hier: http://www.braunschweiger-zeitung.de/lokales/wolfenbuettel/kueche-in-einem-einfamilienhaus-in-remlingen-ausgebrannt-id799397.html

    Zum "Schutz" der Führung vor Ort: Extremster AGT-Mangel... Von den erwähnten 117 Kräften waren nur 12 AGT, und die brauch ich halt schon bei einem Küchenbrand... Dazu kommt, dass jedes TSF hier nur 2 Atemschutzgeräte befördert. Ich muss also, selbst wenn ich die AGT hätte, immer mehr Fahrzeuge quasi als "Gerätewagen" alarmieren, die bringen aber (weil Dorffeuerwehr, die endlich mal ein Feuer haben) mindestens 6 Mann mit, von denen ich nur 2 brauche (Atemschutz). Da bist du dann schnell über den 100 Mann.
    Das das Ganze so nicht unbedingt optimal ist (vorsichtig ausgedrückt) ist schon klar, passiert aber eben...

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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    AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen766770
    Datum07.07.2013 17:2090925 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Tun sich jetzt bei Dir (oder bei anderen) vielleicht eventuell trotzdem einige Fragen auf? Also bei mir schon...
    Bei mir nicht, durchaus schon so gesehen... Natürlich ist das nicht optimal, klar, aber zumindest ich kenne auf "dem platten Land" nur wenige Feuerwehren, die tatsächlich so leistungsfähig sind (also den Wohnungsbrand mit dem AGBF-Löschzug abarbeiten können) wie sie sein sollten...

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 766803
    Datum08.07.2013 06:1491411 x gelesen
    Guten Morgen,

    ich sehe in dem Bericht 3 Probleme:

    1 ) Schlechte Stabsarbeit:
    Irgendwann war da eine TEL vor Ort. Und so eine TEL hat auch ein Führungsgrundgebiet 1 Personal. Und denen Ihre Aufgabe ist es herauszufinden welche Kräfte vor Ort sind. Denn dann kann man sich so Aussagen wie "Huch, wir haben nur für 300 Kräfte gekocht, da müssen wir erstmal einkaufen gehen" getrost sparen. Auch wird das Leben als EL wesentlich entspannter wenn ein Teil der Halle einstürzt, explodiert oder sonst was. Denn dann muss ich die Anzahl der verschütteten Feuerwehrangehörigen nicht erst überschlagen und schätzen.

    Stellen wir fest: die Zahl X hätte stehen müssen. Und nicht nur für Pers (max) sondern z.B. in gepflegten 6h Schritten

    2) Schlechte Öffentlichkeitsarbeit:

    Ich kann doch schlecht schreiben das ich eigentlich über weite Teile des Einsatzes keine adäquaten Informationen hatte um den Einsatz zu führen. Und dann noch eine Logistikpanne als eine Kleinigkeit darstellen.... Zumindestens nicht wenn ich nicht irgendwann auch Konsequenzen daraus ankündige. Aber da kommt der nächste Teil ins Spiel:

    3) Schlechter Journalismus

    Ja, das FM wird was solche Sachen angeht immer mehr zum Huldigungs und Lobpreisungsmagazin.
    Hauptsache die Auflage stimmt, der Rest ist egal.

    Ein schönes anderes Beispiel aus diesem Einsatzbericht: Es wird bemängelt das der analoge Funk Probleme macht während beim digitalen Funk alles wunderbar ist. Geht´s noch? Wie platt und oberflächlich ist das bitte schön? Hätte man nicht erst mal die Frage stellen müssen welcher Teil (2m, 4m) des Analogfunks betroffen war? Ich hätte mir auch noch - gerade für eine Fachzeitschrift - gewünscht das auch auf die Ursache (Funkkonzept vorhanden? Kanaltrennung vorhanden?) eingegangen wird.

    Nix da. Alles Toll, alles wunderbar.

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY766816
    Datum08.07.2013 08:4991010 x gelesen
    Servus,

    hier mal ein weiteres Beispiel, aus dem man sieht, wie viele FM(SB) bei einem Einsatz zusammen kommen können: Großbrand in Auerbach

    Was mich aber noch mehr fasziniert hat, war der vielfältige Einsatz von schwerem Atemschutz. Da habe ich mich gefragt, was leichter Atemschutz ist? Ist das das berühmte nasse Tuch vor der Nase? Gibt´s diesen schweren Atemschutz überall?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen766817
    Datum08.07.2013 08:5290822 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.
    Was mich aber noch mehr fasziniert hat, war der vielfältige Einsatz von schwerem Atemschutz. Da habe ich mich gefragt, was leichter Atemschutz ist? Ist das das berühmte nasse Tuch vor der Nase? Gibt´s diesen schweren Atemschutz überall?
    Ja Anton, den "schweren Atemschutz" gibt´s immer und überall, in Presseberichten sowohl als auch in Einsatzberichten der Feuerwehren. Die Preßluftatmer sind halt so sauschwer... ;-)

    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt766819
    Datum08.07.2013 08:5990825 x gelesen
    Wie wäre es mit Maske und Filter als leichter Atemschutz?

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen766822
    Datum08.07.2013 09:1890871 x gelesen
    Leichter Atemschutz:
    G26-1 Gruppe 1


    Gewicht <3kg, Atemwiderstand < 5mbar
    Partikelfilter der Klassen P1 und P2, partikelfiltrierende Halbmasken, Gebläsefiltergeräte,
    Druckluftschlauchgeräte

    Mittlerer Atemschutz
    G26-2 (Gruppe 2)


    Gewicht < 5kg, Atemwiderstand > 5mbar
    Partikelfilter der Klasse P3, Gas- und Kombinationsfilter, Regenerationsgeräte <5kg,
    Schlauch- und Filtergeräte in Kombination mit Schutzanzügen

    Schwerer Atemschutz
    G26-3 (Gruppe 3)


    Gewicht > 5kg, Atemwiderstand < 6mbar
    Frei tragbare Isoliergeräte, Regenerationsgeräte > 5kg

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.766823
    Datum08.07.2013 09:1991187 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.hier mal ein weiteres Beispiel, aus dem man sieht, wie viele FM(SB) bei einem Einsatz zusammen kommen können: Großbrand in Auerbach
    Also wenn wir schon bei "Mein Haus, mein Auto, ..." sind: Großbrand einer Werkstatt/Lagerhalle. Polizei schätzt den Schaden auf 500.000 EUR. Insgesamt 65 Leute Feuerwehr/DRK im Einsatz. Potential zum nachalarmieren wäre da gewesen. Zugegeben war es ein freistehendes Gebäude und die Wasserversorgung relativ unkompliziert. 2 x UH 100er Ringleitung, 1 x UH 150er Ringleitung und einmal Löschwasserbrunnen. Kein Hubretter im Einsatz.

    Kriegen wir jetzt ein Sternchen?

    Geschrieben von Anton K.Gibt´s diesen schweren Atemschutz überall?
    Yep. Bei uns werden umluftunabhängige Atemschutzgeräte so bezeichnet. Das andere ist dann eben leichter. PA = 15 - 18 kg, ABEK-P3 Filter = ca. 150 Gramm, Feinstaubmaske = 10 Gramm.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorErik8 R.8, Hellwege / Niedersachsen769411
    Datum05.08.2013 16:2291077 x gelesen
    So. ich habe jetzt ´ne ganze menge Kommentare gelesen.

    Bei uns gibt es das (leider) auch: Da hat ein relativ kleiner Ort mal einen
    ausgwachsenen Haus- oder Hofbrand und dann wird an die Leitstelle sinngemäß gefunkt "Nachfordern bis ich Stopp sage!".

    Das Ende vom Lied sind dann Einsätze bei Gebäudebränden, wo man eigentlich im Zuge der Anfahrt schon fast das Gebäude aufgeben konnte und dennoch beim Komando "Feuer aus" wenigstens 100 Mann vor Ort waren.

    Ja, ich weiss: Niemand gibt ein Gebäude auf, bevor er nicht wenigstens vernünftig erkundet hat. Aber - und hier kommt das andere Extrem - wer dann noch eine DLK nachalarmiert, wenn feststeht, daß der Stall nicht zu halten ist und binnen 10 Minuten in sich zusammenbricht, dem ist doch nicht mehr zu helfen! Fast keine Gefährungslage mehr aber nachgeordert wird immer noch???

    Die Freie und Hansestadt Bremen hat in einer ganz normalen Nacht ziemlich genau 60 bis 65 hauptamtliche Feuerwehrleute im Dienst. Mit dieser Kräftezahl läßt sich schon eine ganze Menge erreichen, wenn man weiss, wer wann wo und warum vorgeht. Hier kommt aber auch den Disponenten in den Leitstellen eine wichtige Aufgabe zu.
    Und sollte die Erkundung vor Ort zeigen, daß man doch mehr Manpower braucht, werden eben die Freiwilligen nachalarmiert.
    Es ist also das Prinzip Blasebalg: Schnell groß machen, wenn es sein muß und genauso schnell wieder klein machen, wenn es nicht mehr sein muß.

    Dazu sollte vielleicht gesagt sein, daß das in Bremen auch der Haushaltslage geschuldet ist.
    So what! Die ELs haben sich darauf eingestellt und leben damit.

    Wenn es nach mir ginge, würde ich mit der Brandbekämpfung und der Abriegelung erstmal beginnen, bevor ich alle möglichen Wehren zum Nachbarschaftshappening einlade.

    Wo die Motive für diese enormen Nachforderungen liegen, kann ich mir, ehrlich ngesagt nicht immer erklären.

    Beste Grüße aus dem Norden!

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen769414
    Datum05.08.2013 16:4690938 x gelesen
    Geschrieben von Erik R.Nachbarschaftshappening

    Für mich der Begriff des Tages.

    lach

    Peter

    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg769416
    Datum05.08.2013 17:09   90715 x gelesen
    Geschrieben von Erik R.Wo die Motive für diese enormen Nachforderungen liegen, kann ich mir, ehrlich ngesagt nicht immer erklären.

    2. Überforderung
    Die durchschnittliche FF-Führungskraft in der Fläche hat u.U. <1 Gebäudebrandeinsätze im Jahr, bei dem sie wirklich was zu entscheiden hat. Er steht dann vor dem Feuer und sagt sich "Oh Sch....., ruf doch mal einer die Feuerwehr oder jemanden der sich damit auskennt - Mist, bin ja selber die Feuerwehr, dann ruft noch mehr von uns, kann ja nicht schaden..."

    2. Unterqualifizierung
    2 Wochen GrFü und 2 Wochen ZFü reichen einfach nicht aus, um da wirklich fit zu sein. Wenn es dann in den Wehren keine ernsthafte, regelmäßige Fortbildung gibt und nicht wenige Führungskräfte aus "eigenfortbildungsfernen Schichten" stammen, dann wird da eben irgend wann nicht mehr bewusst nach Führungskreislauf entschieden, sondern aus dem Bauch raus.

    3. Personalmangel (absolut)
    Es gibt zu wenig Personal,das sicher verfügbar ist, also drückt man auf immer größere Knöpfe. Mit Zeitverzug kommen ggf. dann auch immer mehr. Und wie hier immer behauptet wird, dann müssen die ja auch ausrücken dürfen, wenn sie schon ans Feuerwehrhaus gefahren sind.

    4. Personalmangel (relativ)
    Du brauchst mehr Personal. Eigentlich wäre ein Zug aus der nächsten Stadt gut. Da kommen dann zwei LF mit (mindestens) 8 AGT. Dummerweise liegen dazwischen aber noch drei eigene Ortsteile mit TSF. Die muss man natürlich dann auch mit alarmieren. Bringt zwar nicht, da da in Summe höchstens 2 AGT kommen (oder gar keine und die TSF auch keine PA haben). Aber wehe Du läßt den Zug der Nachbarstadt durch deren Orte fahren ohne sie mit zu alarmieren, dann wird es bei der nächsten Wahl zum Stadtbrandmeister aber finster...

    5. Die Eskalationsspirale
    Weil aus den o.g. Gründen so viele FM da sind, müssen die auch was tun. Spätestens jeder 4. FM muss irgend eine Einrichtung zur Löschwasserabgabe in die Hand bekommen, sonst gibt es Mecker. Dafür muss man dann natürlich noch eine WV lange Wege aufbauen. Oder einen Pendelverkehr. Oder beides. Und natürlich muss dann auch ein ELW größer als der örtliche "MTW+" her. Und dann muss noch versorgt werden. Sprit, Essen,...



    Und das alles vollzieht sich wie von Geisterhand, obwohl ggf. ein gut ausgebildeter erweiterter Zug ausgereicht hätte, um den Zustand am Schadensobjekt herzustellen, der jetzt auch herrscht. Nur mit weniger Auftrieb und billiger. Aber dafür nicht so presseträchtig...

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorChri8sto8ph 8M., Riesa / Sachsen769426
    Datum05.08.2013 18:5890541 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.2. Überforderung
    Die durchschnittliche FF-Führungskraft in der Fläche hat u.U. <1 Gebäudebrandeinsätze im Jahr, bei dem sie wirklich was zu entscheiden hat. Er steht dann vor dem Feuer und sagt sich "Oh Sch....., ruf doch mal einer die Feuerwehr oder jemanden der sich damit auskennt - Mist, bin ja selber die Feuerwehr, dann ruft noch mehr von uns, kann ja nicht schaden..."

    2. Unterqualifizierung
    2 Wochen GrFü und 2 Wochen ZFü reichen einfach nicht aus, um da wirklich fit zu sein. Wenn es dann in den Wehren keine ernsthafte, regelmäßige Fortbildung gibt und nicht wenige Führungskräfte aus "eigenfortbildungsfernen Schichten" stammen, dann wird da eben irgend wann nicht mehr bewusst nach Führungskreislauf entschieden, sondern aus dem Bauch raus.


    Nur mal für mein Verständnis:

    Gibt es nicht genau für diese Situationen nen 24h alarmierbaren KBM der da einigermaßen erfahren genug sein sollte, den Einsatz ohne größere Panikreaktionen managen zu können?

    Gruß Chris =)

    Alles was ich äußere ist meine persönliche Meinung, nicht die von anderen Menschen oder Institutionen ...

    GF: Davorn links, jetzt rechts, hinter dem roten PKW links!
    MA: Ruhe! Kutscher kennt den Weg!

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen769427
    Datum05.08.2013 19:1090486 x gelesen
    Geschrieben von Christoph M.Gibt es nicht genau für diese Situationen nen 24h alarmierbaren KBM der da einigermaßen erfahren genug sein sollte, den Einsatz ohne größere Panikreaktionen managen zu können?

    Und nun lachen wir beide mal gemeinsam!
    Welcher KBM in SN oder auch gern D-weit führt denn?

    Peter

    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg769434
    Datum05.08.2013 20:0590652 x gelesen
    Geschrieben von Christoph M.Gibt es nicht genau für diese Situationen nen 24h alarmierbaren KBM der da einigermaßen erfahren genug sein sollte, den Einsatz ohne größere Panikreaktionen managen zu können?


    a) Wir reden von Einsätzen die "normal" anfangen, sprich der als Zugalarm anfängt. da ist noch kein KBM dabei. Wenn das dann eskaliert, bis dann der bei der Eskalation mit alarmierte KBM nach 15-30 Minuten eintrifft, ist schon die Feuerwehrsternfahrt ausgebrochen und die Lage gelaufen. Das fängt man nachher kaum wieder ein.

    b) Die Frage ist, ob die FüKraft die da kommt wirklich zum einen überall "erfahren genug" ist. Neben ehrenamtlichen Stellv. KBM die ggf. keine andere Ausbildung haben, als der zuständige Kommandant vor Ort hast Du ggf. gD Feu als KBM, die "irgend wann" mal (und das kann 20-30 Jahre her sein) im Einsatzdienst waren. Oder auch "nur" auf einer Schule oder einer anderen Behörde bevor sie KBM wurden. Und ich weiß ja nicht, wieviel Stunden Pflichtfortbildung so ein KBM in Führungslehre pro Jahr absolvieren muss....

    c) Gibt es Gegenden, in denen der KB(M/R/I) von den Kommandanten gewählt wird. Wenn der dann zu oft die Einsatzleitung übernimmt und damit signalisiert, dass die Jungs vor Ort es nicht drauf haben (was ja durchaus der Fall sein kann), dann stellt sich die Frage, ob er den Job noch bis zur Rente macht...

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen769437
    Datum05.08.2013 20:2090297 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.c) Gibt es Gegenden, in denen der KB(M/R/I) von den Kommandanten gewählt wird. Wenn der dann zu oft die Einsatzleitung übernimmt und damit signalisiert, dass die Jungs vor Ort es nicht drauf haben (was ja durchaus der Fall sein kann), dann stellt sich die Frage, ob er den Job noch bis zur Rente macht...

    Selbst wenn nicht, welcher KBM überlebt das länger?

    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorAndr8eas8 K.8, Jardinghausen / Niedersachsen769442
    Datum05.08.2013 21:2390472 x gelesen
    Um mal den Kräfteansatz zumindest etwas zu relativieren will ich da mal ein paar Anmerkungen machen.

    Ich weiß nicht wie es in anderen Kreisen ist, aber hier fahren die Sonderfahrzeuge nicht unbedingt alleine raus.
    Wenn die DLK alamiert werden, fährt in der Regel auch ein LF oder TLF mit raus. So bist du schon mal bei 6-12 FA je nach Fahrzeugkostellation.
    Dazu kommen Schaummittel-Anforderungen aus den FTZen desweiteren wurden Schaummittel aus Hannover und Bremen geordert.
    Und die Kanister fahren sich nicht alleine Vorort.
    Desweiteren war das LUF aus Hannover vor Ort das auch entsprechend Personal zur Bedienung benötigt.
    2 Gefahrstoffzüge waren ebenfalls beteiligt , die teilweise ihr eigenes Personal mit gebracht haben. Da in Teilen vor Ort und in Zugrichtung der Wolken Messungen durch geführt wurden.

    Zu dem Objekt muss man sagen das dort über 20000 Fahrräder gelagert wurden. Dazu kommen entsprechende Ersatzteile in großen Mengen. z.B. Fahrraddecken im hohen 5-stelligen Bereich.
    Ebenfalls wurden 1-2 Tausend E-Bikes inkl. Batterien etc. dort gelagert.

    Auf der Seite des KFV Nienburg sind auch gut die Bilder zu sehen wie die DLK´s eingesetzt wurden .
    Aus unserem Landkreis waren 4 Hubrettungsfahrzeuge dort im Einsatz.

    MfG

    Andreas

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    AutorChri8sto8ph 8M., Riesa / Sachsen769482
    Datum06.08.2013 01:5590246 x gelesen
    Geschrieben von Peter L.
    Welcher KBM in SN oder auch gern D-weit führt denn?

    Ich bin kein KBM also kann ich dir die Frage nicht beantworten.
    Ich versteh das jetzt mal als einfaches "Wird er nicht machen!" ;-)

    Gute Nacht Chris

    Alles was ich äußere ist meine persönliche Meinung, nicht die von anderen Menschen oder Institutionen ...

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    AutorChri8sto8ph 8M., Riesa / Sachsen769483
    Datum06.08.2013 02:1690006 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.
    a) Wir reden von Einsätzen die "normal" anfangen, sprich der als Zugalarm anfängt. da ist noch kein KBM dabei. Wenn das dann eskaliert, bis dann der bei der Eskalation mit alarmierte KBM nach 15-30 Minuten eintrifft, ist schon die Feuerwehrsternfahrt ausgebrochen und die Lage gelaufen. Das fängt man nachher kaum wieder ein.


    Wird bei uns außerhalb der Stadt ab Mittelbrand im ersten "Abmarsch" angefordert.
    (eben weil ländlich geprägte Gegend mit zu erwartendem Fükr.-mangel)

    Übernimmt aber meistens nur die Rolle als Fachberater (für Alles =) )

    Geschrieben von Christian F.
    Neben ehrenamtlichen Stellv. KBM....

    Stimmt! Sind 3 an der Zahl hier.

    Geschrieben von Christian F.
    c) Gibt es Gegenden, in denen der KB(M/R/I) von den Kommandanten gewählt wird. Wenn der dann zu oft die Einsatzleitung übernimmt und damit signalisiert, dass die Jungs vor Ort es nicht drauf haben (was ja durchaus der Fall sein kann), dann stellt sich die Frage, ob er den Job noch bis zur Rente macht...

    Geb ich dir durchaus Recht! Kann böse verkannt/aufgefasst werden von anderen Fükr.

    Gruß Chris

    Alles was ich äußere ist meine persönliche Meinung, nicht die von anderen Menschen oder Institutionen ...

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen769489
    Datum06.08.2013 06:1090335 x gelesen
    Morgen

    Geschrieben von Christoph M.Ich bin kein KBM also kann ich dir die Frage nicht beantworten.Ich versteh das jetzt mal als einfaches "Wird er nicht machen!" ;-)

    Jein.
    Kann er nicht, da er selbst wenn er gern möchte leider keine Grundlage hat es zu tun.

    Peter

    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen769491
    Datum06.08.2013 06:1290110 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Um mal den Kräfteansatz zumindest etwas zu relativieren will ich da mal ein paar Anmerkungen machen.

    Alles von dir Geschriebene rechtfertigt selbstverständlich den Kräfteansatz ;-).....

    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 769493
    Datum06.08.2013 06:1590373 x gelesen
    Geschrieben von Peter L. Alles von dir Geschriebene rechtfertigt selbstverständlich den Kräfteansatz ;-).....

    Und wenn es nicht den Kräfteansatz rechtfertigt dann die Probleme mit der Stabsarbeit, mit der Öffentlichkeitsarbeit und mit de, Qualitätsanspruch der "Fachpresse".. :-)

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorAndr8eas8 K.8, Jardinghausen / Niedersachsen769591
    Datum06.08.2013 23:1689893 x gelesen
    Geschrieben von Peter L.Alles von dir Geschriebene rechtfertigt selbstverständlich den Kräfteansatz ;-).....

    Da braucht man nicht, in den Sarkasmus flüchten....

    MfG

    Andreas

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    AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern770741
    Datum19.08.2013 20:4490064 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.550 Mann, 140 Autos, und auch die 9 Hubrettungsfahrzeuge - Geht's eigentlich noch ?!?

    Hallo zusammen,

    ohne mich mit Polizeitaktik auszukennen, bei der heutigen Geiselnahme mit 1 Geiselnehmer und 3 Geiseln in Ingolstadt waren laut Spiegel Online über 200 Polizeikräfte vor Ort.

    Man sieht, auch in anderen Bereichen wird mit viel Manpower gefahren.


    Schöne Grüße

    Florian

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!

    Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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    AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern770742
    Datum19.08.2013 20:4689726 x gelesen
    Geschrieben von Florian F.bei der heutigen Geiselnahme mit 1 Geiselnehmer und 3 Geiseln in Ingolstadt waren laut Spiegel Online über 200 Polizeikräfte vor Ort Ich denke aber das dabei auch der geplante Besuch der Kanzlerin dort ein Grund dafür war.

    Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen770749
    Datum19.08.2013 21:2990004 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Florian F.
    Man sieht, auch in anderen Bereichen wird mit viel Manpower gefahren.
    Seltsamer Vegleich?

    Dazu gab es gerade mal 3 Meinungen:
    http://feuerwehr-forum.de/s.php?m=770286

    Waren ja auch nur 130 FA mit 37 Fzg... oder zu weit im Osten...?

    mkg hwk

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    AutorAndr8eas8 K.8, Jardinghausen / Niedersachsen770775
    Datum19.08.2013 23:0789603 x gelesen
    Beim Altstadtbrand in Coburg? Letztes Jahr hatte auch keiner was gegen die Personal und materialeinsatz gesagt.
    Da waren doch auch was bei 300 Mann im Einsatz mit 4 DLK und das auf einer Fläche die nur ein Drittel so groß war und von der Brandlast ähnlich.

    MfG

    Andreas

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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt770782
    Datum19.08.2013 23:3289853 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Da waren doch auch was bei 300 Mann im Einsatz mit 4 DLK und das auf einer Fläche die nur ein Drittel so groß war und von der Brandlast ähnlich.
    Bei solchen Vergleichen immer auch bedrohte Werte (finanziell und ideell) und Ausbreitungspotential mit einbeziehen!

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern770889
    Datum20.08.2013 17:3589870 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Florian F.
    ohne mich mit Polizeitaktik auszukennen
    da kenne ich mich jetzt auch nicht gerade gut aus, aber nicht zu vergessen:

    in Ingolstadt ist das PP Oberbayern-Nord beheimatet, liegt quasi "gleich um die Ecke". Das hat das sicherlich auch Einfluss auf die tatsächlich aufgefahrene Stärke an Polizeikräften.

    Gruß
    Markus

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz773906
    Datum01.10.2013 10:4388888 x gelesen
    Hallo, manchmal scheint man wirklich etwas über das Ziel hinauszuschießen. ;-) Von einer Homepage: Brennender Rasenmähertraktor im Freien zur besten Zeit nach 18 Uhr. 4 alarmierte Wehren, Fahrzeuge am Einsatzort ELW1, TLF16/25, HLF 20/16, LF 10/6, TSF, MTW...

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP773908
    Datum01.10.2013 13:0588577 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Rasenmähertraktor
    War das auch die Meldung, die die Leitstelle als Notruf erhalten hat ?

    Bei uns hat sich auch schon oft ein Dachstuhlbrand mit Starker Rauchentwicklung (so der Anrufer) als Qualmender Toaster herausgestellt.
    Bei uns (tagsüber): ELW1 / Kdow / HLF 20 / DLK / 2 x LF 8 /6 / LF 16 / 3x MTF / RTW / Nef

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz773942
    Datum01.10.2013 23:4088174 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.War das auch die Meldung, die die Leitstelle als Notruf erhalten hat ?
    Kann ich nicht sagen, da ich den Notruf natürlich nicht angenommen habe. ;-) Bei PKW-Bränden (Fahrzeugbrand klein, B1) finden sich dort auf der Homepage allerdings auch mehrere solcher Fahrzeugansammlungen und da wird wohl nicht immer "falsch" alarmiert worden sein...

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland779228
    Datum21.12.2013 13:5285680 x gelesen
    Schwedischer Personaleinsatz:

    Grossbrand Volvo Penta in Göteborg

    50 FA laut mehrerer Presseinformationen im Einsatz, als es heute Nacht bei Volvo in Göteborg brannte. Eine Halle mit 15 000 qm ging in Flammen auf. Da kennen wir aus Deutschland andere Zahlen von eingesetzten Kräften.

    Link zur Zeitung "Göteborgs Posten"

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP779229
    Datum21.12.2013 13:5885450 x gelesen
    Geschrieben von Frank E.Da kennen wir aus Deutschland andere Zahlen von eingesetzten Kräften. Da kennen wir aus Deutschland auch andere Strukturen.

    Und ob man hier bei solchen Bränden solche ziemlich feuerwehrfreien Bilder (oder Filme wie in dem Link, anderthalb Minuten Filmchen vom Großbrand ohne irgendein Lebenszeichen vom abwehrenden Brandschutz?) überhaupt machen will, ist die andere Frage.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg779231
    Datum21.12.2013 14:3785462 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Und ob man hier bei solchen Bränden solche ziemlich feuerwehrfreien Bilder (oder Filme wie in dem Link, anderthalb Minuten Filmchen vom Großbrand ohne irgendein Lebenszeichen vom abwehrenden Brandschutz?) überhaupt machen will, ist die andere Frage.

    Die Frage ist: Hätte ein Ansatz von 500FM den Gebäudeschaden nennenswert verringern können? Wenn nein, wozu dann? ;-)
    Wenn da noch Feuerwehr von allen Seiten (Trink)Wasser in die Flammen spritzt wird der Schaden per Summe im Zweifel noch höher (Kosten Löschmittel, Kosten Entsorgung kontaminiertes Löschmittel, Kosten Einsatzkräfte,...). Wenn der Schaden auf den Brandabschnitt/ die Brandabschnitte beschränkt werden konnte wie das beim VB vor gesehen war, dann ist m.E. alls OK.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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     30.06.2013 11:30 Dani7el 7R., Peine
     30.06.2013 12:40 Dr. 7Dr.7 Th7oma7s R7., Düsseldorf
     30.06.2013 12:55 Anto7n K7., Mühlhausen
     30.06.2013 13:06 Chri7sto7ph 7M., Riesa
     30.06.2013 13:15 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     30.06.2013 13:32 Chri7sto7ph 7M., Riesa
     30.06.2013 15:50 Dr. 7Dr.7 Th7oma7s R7., Düsseldorf
     30.06.2013 16:00 Chri7sto7ph 7M., Riesa
     30.06.2013 16:39 ., Dinslaken
     30.06.2013 19:02 Dani7el 7R., Peine
     30.06.2013 13:13 Flor7ian7 F.7, Kempten (Allgäu)
     30.06.2013 14:47 Chri7sti7an 7H., Karlsruhe
     01.07.2013 12:27 Seba7sti7an 7N., Neureut
     30.06.2013 15:43 Dr. 7Dr.7 Th7oma7s R7., Düsseldorf
     30.06.2013 18:57 Dani7el 7R., Peine
     30.06.2013 21:36 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.06.2013 13:03 ., Garlstorf
     30.06.2013 13:08 Chri7sti7an 7F., Fürth
     30.06.2013 19:13 Dani7el 7R., Peine
     30.06.2013 13:19 Chri7sti7an 7F., Fürth
     30.06.2013 20:27 Dani7el 7R., Peine
     30.06.2013 22:24 Chri7sti7an 7F., Fürth
     30.06.2013 23:03 Dani7el 7R., Peine
     30.06.2013 23:28 ., Frankfurt
     01.07.2013 06:44 Chri7sti7an 7F., Fürth
     01.07.2013 08:37 Ingo7 z.7, Handeloh
     01.07.2013 11:18 Sven7 N.7, Gehrden
     01.07.2013 11:34 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     01.07.2013 10:06 Fran7k R7., Zossen
     07.07.2013 17:16 Feli7x H7., Denkte
     30.06.2013 13:51 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     30.06.2013 14:11 Pete7r L7., Frankenberg
     30.06.2013 14:16 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     30.06.2013 14:22 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     30.06.2013 20:33 Dani7el 7R., Peine
     30.06.2013 20:57 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     30.06.2013 21:13 Dani7el 7R., Peine
     30.06.2013 21:23 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     30.06.2013 22:22 Dani7el 7R., Peine
     30.06.2013 22:28 Anto7n K7., Mühlhausen
     30.06.2013 23:32 Math7ias7 O.7, Oberpleichfeld
     30.06.2013 23:34 ., Dinslaken
     30.06.2013 23:59 Dani7el 7R., Peine
     01.07.2013 00:08 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     01.07.2013 00:36 Dani7el 7R., Peine
     02.07.2013 17:17 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     02.07.2013 21:43 Pete7r L7., Frankenberg
     02.07.2013 21:50 Pete7r L7., Frankenberg
     03.07.2013 21:28 ., Ergolding
     03.07.2013 21:34 Jürg7en 7M., Weinstadt
     03.07.2013 21:43 ., Ergolding
     03.07.2013 21:44 Jürg7en 7M., Weinstadt
     03.07.2013 21:54 Volk7er 7C., Trier
     03.07.2013 21:55 Jürg7en 7M., Weinstadt
     04.07.2013 07:56 Pete7r L7., Frankenberg
     03.07.2013 21:41 Jürg7en 7M., Weinstadt
     03.07.2013 23:29 Lüde7r P7., Kelkheim
     04.07.2013 08:01 Anto7n K7., Mühlhausen
     06.07.2013 00:22 Lüde7r P7., Kelkheim
     01.07.2013 00:21 Math7ias7 O.7, Oberpleichfeld
     01.07.2013 01:15 Dani7el 7R., Peine
     01.07.2013 07:13 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     01.07.2013 15:16 ., Dinslaken
     01.07.2013 06:19 ., Dinslaken
     01.07.2013 08:29 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     01.07.2013 10:33 Anto7n K7., Mühlhausen
     01.07.2013 15:13 ., Dinslaken
     01.07.2013 15:28 Jürg7en 7M., Weinstadt
     01.07.2013 09:26 Oliv7er 7B., Peine
     07.07.2013 17:20 Feli7x H7., Denkte
     30.06.2013 22:45 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     30.06.2013 20:40 Flor7ian7 P.7, Breitscheid
     30.06.2013 16:31 ., Dinslaken
     30.06.2013 20:35 Dani7el 7R., Peine
     30.06.2013 22:49 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     30.06.2013 23:19 Ralf7 H.7, Drebkau
     01.07.2013 00:10 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     01.07.2013 00:35 Ralf7 H.7, Drebkau
     02.07.2013 17:12 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     03.07.2013 01:00 Ralf7 H.7, Drebkau
     01.07.2013 08:05 Anto7n K7., Mühlhausen
     01.07.2013 10:56 Ralf7 H.7, Drebkau
     01.07.2013 11:50 Anto7n K7., Mühlhausen
     01.07.2013 15:28 ., Dinslaken
     01.07.2013 07:34 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     01.07.2013 07:52 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     01.07.2013 10:31 Ralf7 K.7, Köln
     01.07.2013 15:31 Jürg7en 7M., Weinstadt
     01.07.2013 15:45 ., Dinslaken
     01.07.2013 17:00 Ralf7 K.7, Köln
     01.07.2013 17:55 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     01.07.2013 18:53 Lars7 T.7, Oerel
     01.07.2013 20:44 Pete7r L7., Frankenberg
     01.07.2013 11:49 Alex7and7er 7H., Bürstadt
     02.07.2013 11:35 Matt7hia7s O7., Waldems
     02.07.2013 12:40 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     02.07.2013 12:55 Matt7hia7s O7., Waldems
     02.07.2013 13:41 ., Frankfurt
     02.07.2013 14:56 ., Wüstenrot
     02.07.2013 15:28 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     04.07.2013 14:57 Dani7el 7R., Peine
     02.07.2013 15:34 ., Frankfurt
     04.07.2013 14:31 Dani7el 7R., Peine
     03.07.2013 09:38 Jan 7S., Wallenhorst
     03.07.2013 10:02 Anto7n K7., Mühlhausen
     03.07.2013 11:13 Jan 7S., Wallenhorst
     04.07.2013 17:04 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     04.07.2013 21:19 Chri7sti7an 7T., Herten
     05.07.2013 19:42 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     05.07.2013 20:27 Anto7n K7., Mühlhausen
     05.07.2013 21:16 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     05.07.2013 21:41 Lars7 T.7, Oerel
     05.07.2013 21:47 Jürg7en 7M., Weinstadt
     03.07.2013 11:25 ., Frankfurt
     08.07.2013 06:14 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     08.07.2013 08:49 Anto7n K7., Mühlhausen
     08.07.2013 08:52 Lars7 T.7, Oerel
     08.07.2013 08:59 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     08.07.2013 09:18 ., Frankfurt
     08.07.2013 09:19 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
     05.08.2013 16:22 Erik7 R.7, Hellwege
     05.08.2013 16:46 Pete7r L7., Frankenberg
     05.08.2013 17:09 Chri7sti7an 7F., Wernau
     05.08.2013 18:58 Chri7sto7ph 7M., Riesa
     05.08.2013 19:10 Pete7r L7., Frankenberg
     06.08.2013 01:55 Chri7sto7ph 7M., Riesa
     06.08.2013 06:10 Pete7r L7., Frankenberg
     05.08.2013 20:05 Chri7sti7an 7F., Wernau
     05.08.2013 20:20 Pete7r L7., Frankenberg
     06.08.2013 02:16 Chri7sto7ph 7M., Riesa
     05.08.2013 21:23 Andr7eas7 K.7, Jardinghausen
     06.08.2013 06:12 Pete7r L7., Frankenberg
     06.08.2013 06:15 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     06.08.2013 23:16 Andr7eas7 K.7, Jardinghausen
     19.08.2013 20:44 Flor7ian7 F.7, Kempten (Allgäu)
     19.08.2013 20:46 ., Ergolding
     19.08.2013 21:29 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf
     19.08.2013 23:07 Andr7eas7 K.7, Jardinghausen
     19.08.2013 23:32 ., Thierstein und Magdeburg
     20.08.2013 17:35 Mark7us 7R., Höhenrain
     01.10.2013 10:43 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
     01.10.2013 13:05 Volk7er 7C., Trier
     01.10.2013 23:40 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
     21.12.2013 13:52 ., Viskafors
     21.12.2013 13:58 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     21.12.2013 14:37 Chri7sti7an 7F., Wernau
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