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ThemaWas ist sinnvoll und nötig...28 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen766829
Datum08.07.2013 11:1211505 x gelesen
Ausgehend vom Tread Bohrhammer beschaftigt mich diese Frage.

Was ist noch sinnvoll in der Vorhaltung und was nicht mehr.
Kommt es auf das Gusto der Beschaffer an oder versuchen wir jede noch So kleine Eventualitaet abzudecken...

Bin gespannt
Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY766830
Datum08.07.2013 11:257178 x gelesen
Servus,

ich denke, du stichst da in ein Wespennest. Wenn sich halt jemand was in den Kopf gesetzt hat, dann läßt er sich doch nicht durch uns aus der Ruhe bringen. Vielleicht setzt er das rein, um hier für Unruhe zu sorgen und, naja.. Hier sage ich dann mal nix weiter. ;-)

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen766836
Datum08.07.2013 11:386907 x gelesen
Das ist mir bewusst...

Aber es gibt doch nicht umsonst Sondetrahrzeuge wie RW.
Wenn ich jeweils lange überlege, fällt mir für alles ne Begründung ein.

Ich kenne bsbw. einen Cheffe mit einer Affinität zu Holz...nun rate mal was bei der Feuerwehr für ne Waldausrüstung rumduempelt...

Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.766846
Datum08.07.2013 13:516457 x gelesen
Geschrieben von Peter L.Kommt es auf das Gusto der Beschaffer an oder versuchen wir jede noch So kleine Eventualitaet abzudecken...
Ich schätze mal, dass ist auch ein Stück weit abhängig von den Erfahrungen, die man im Einsatzgeschäft gemacht hat. Okay, einen Bohrhammer habe ich auch noch nicht vermisst. Genauso wenig haben wir aber zum Beispiel einen Wassersauger, der bei anderen Wehren zur Beladung dazu gehört.

Nachdem wir ein paar Einsätze hatten, wo Sandwichpaneele und Dachhaut Thema waren, wurde eine Rettungssäge beschafft. Dazu allerdings auch die normale Schiene und Kette für Holzarbeiten. Und das war bisher auch der einzige Einsatzzweck der MKS.

Die Frage ist dann aber auch, ab wann ist es sinnvoll ein Gerät zu beschaffen? Mindestens ein Einsatz im Jahr? Dann dürfte so manche Ausrüstung vom Fahrzeug fliegen. (Sprungretter, HSK, Rettungssäge, Umfüllpumpe, ...).

Geschrieben von Peter L.Was ist noch sinnvoll in der Vorhaltung und was nicht mehr.
Bei dem aktuellen Beispiel Bohrhammer: Bei Eilbedürftigkeit liegen immer noch Fäustel und Meißel in der Kiste "Handwerkszeug". Manpower ist in der Regel vorhanden. Ansonsten gibt es noch die netten Leute vom THW. Denn beim Einsatz eines Bohrhammers treten vielleicht mal statische Frage auf, welche die besser abschätzen und auch gleich beheben können.

Und bei uns im ländlichen Gebiet kennt immer jemand jemanden, der so ein Ding hat oder man ruft Bauunternehmen/Installateur xy an oder man fragt beim kommunalen Bauhof oder es geht zur nächsten Raiffeisen bzw. zum nächsten Baustoffhändler. Das ganz lässt sich dann bis zum Radlader weiterspinnen.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen766847
Datum08.07.2013 14:096061 x gelesen
Und genau in diese Richtung gingen meine Gedanken.
Wo beginnt es, wo endet es und an was richtet man es aus..

Ich kenne einige Situationen wo ein Radlader mit dem Verschiedenen Anbauten hilfreich war.
Nun lackiere ich aber nun keinen rot und stell ihn in die Halle..

Peter

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen766849
Datum08.07.2013 14:215984 x gelesen
Noch vergessen...

Vieles muss dann ja auch geübt werden...ich denk da am Türöffnungswerkzeug etc.

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 766856
Datum08.07.2013 15:355850 x gelesen
Geschrieben von Peter L. Vieles muss dann ja auch geübt werden...ich denk da am Türöffnungswerkzeug etc.

Nimm doch mal den Bohrhammer. Da reicht es nicht aus wo man den auf dem Fahrzeuge findet und wie der Rote Koffer aufgeht. Alleine die grundlegenden Basics werden wollen vermittelt werden. Dann hat man noch keinen Durchbruch damit gemacht...

Aber halt. Mehr als 40h im Jahr kann man keinem zutrauen und im Einsatz wird auf den Kollegen x zurückgegriffen, der das beruflich macht..

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW766859
Datum08.07.2013 15:565934 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Bohrhammer.... Durchbruch

Das lese ich immer wieder, da ich den Beschaffungsfred nicht zerreißen wollte (und man nie genug Werkzeug haben kann) frage ich hier. ;)

Warum beschafft man einen Bohr_hammer wenn man Stemmen möchte ?
So aus dem Arbeitsleben heraus kann ich behaupten das ein (geliehener Bosch) Schlaghammer vs (mein Hilti) Bohrhammer ähnlich verhält wie Porsche 911 vs VW Golf mit Kindersitz.

Ergo;
Wann bohrt die FW ein Loch in die Wand?

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen766860
Datum08.07.2013 15:565524 x gelesen
Gut, bleiben wir bei besagten Bohrhammer.

Einfach mal Drauflosmeiseln soll auch nicht immer gut sein wie man hört.

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY766862
Datum08.07.2013 16:095601 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Thomas M.Wann bohrt die FW ein Loch in die Wand?

vielleicht, wenn´s im Gerätehaus ein Bild aufhängen wollen. ;-)

Aber von Hilti gibt´s schon auch schöne, große Abbruchhämmer, die sich fast mit Preßlufthämmern messen lassen.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg766863
Datum 08.07.2013 16:10   7120 x gelesen
Hallo Peter,
Geschrieben von Peter L.oder versuchen wir jede noch So kleine Eventualitaet abzudecken...
Hier gab es mal einen Einsatz Bahnunfall, bei dem waren sowohl BF als auch zuständige Werkfeuerwehr, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Werkzeugen, am Ende. Also hat man die Jungs vom THW mit dem passenden Werkzeug geholt und der Einsatz konnte erfolgreich abgearbeitet werden. Dennoch ist hinterher niemand auf die Idee gekommen, sich nun auch dieses Werkzeug ins Regal zu legen. Weil vermutlich würde es da heute noch einstauben.

Wenn wir für alle Eventualitäten gerüstet wären dann müssten flächendeckend die hier schon angesprochenen Bergepanzer, Flugfeldlöschfahrzeuge oder Löschhubschrauber stehen. Und das gilt für mich genau so im Kleinen.

Eigentlich haben wir ja unsere Standartfahrzeuge, die sollten doch eigentlich für die Aufgaben der Feuerwehr ausreichen. Zumindest wenn man nach Bedarfsplan beschafft. Aber ne da wird gepimpt bis an die Gewichtsgrenzen und darüber hinaus.

Wenn ich mit meinen Möglichkeiten an die Grenzen komme dann werde ich improvisieren müssen. Aber egal wo die Grenze ist. Und die liegt in einem Ballungszentrum anders als in der Pampa Vorpommerns. Es wird der Punkt kommen wo ich nicht mehr helfen kann.

Die Frage ist daher auch, wo ist die Grenze die ich akzeptieren kann. Und wie kann ich damit umgehen. Die wenigsten haben sich doch je die Frage gestellt:

Was passiert mit mir wenn ich mal nicht mehr helfen kann?

Und noch weniger haben da für sich eine Antwort. Daher kommt man immer wieder drauf für alle Eventualitäten gerüstet sein zu müssen. Aber das geht niemals.

Mit so nachträglichen Beschaffungen gibt es immer auch ganz anders geartete Probleme. Was packt man aufs Fahrzeug. Der Atemschützer möchte gerne das Teil. Der Funker hat da eine ganz andere Idee und der Schirrmeister hat da auf der letzten Messe auch was Tolles gesehen. Für alle reicht das Geld nicht und so ist der Frust schon vorprogrammiert. Und da Gerechtigkeit zu über ist vermutlich schwieriger als ein Handstand auf dem Hochseil.

Wie bei so Vielem, das Problem ist vielschichtiger als es auf den ersten Eindruck aussieht.

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen766864
Datum08.07.2013 16:245766 x gelesen
Hallo Ralf

Sehr schöner und zusammenfassender Text.

Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen766868
Datum08.07.2013 17:055504 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Warum beschafft man einen Bohr_hammer wenn man Stemmen möchte ?


Weil man beides braucht? Ein kompakte Betonfläche ohne weitere Ansatzpunkte wird sinnvollerweise erstmal durchbohrt und dann gestemmt. Wohin soll den das Material beim Stemmen hinwandern?

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen766869
Datum08.07.2013 17:105602 x gelesen
Geschrieben von Ralf H.Hier gab es mal einen Einsatz Bahnunfall, bei dem waren sowohl BF als auch zuständige Werkfeuerwehr, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Werkzeugen, am Ende. Also hat man die Jungs vom THW mit dem passenden Werkzeug geholt und der Einsatz konnte erfolgreich abgearbeitet werden.

Für die Diskussion wäre es vielleicht durchaus förderlich auch die Info zu geben, welches Werkzeug zu welchem Zweck gebraucht wurde.

War es die Einsatzphase, in der noch Personen zu retten waren? War es die Einsatzphase, in der zwar schon alle Personenschäden abgearbeitet waren, aber noch Umweltgefahren drohten? Oder war es "nur" ganz am Schluss die Aufräumphase?

Für mich macht das einen bedeutenden Unterschied.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY766872
Datum08.07.2013 17:515565 x gelesen
Servus,

was wäre der Unterschied? Wenn ich ein Werkzeug/ Gerät alle heiligen Zeiten mal brauche, dann werde ich das nicht beschaffen. Da ist es auch mal egal, in welcher Einsatzphase. Wann brauchst du das Gerät wieder? Du kannst dich doch nicht auf alle Eventualfälle im Leben vorbereiten. Irgendwann ist halt mal das Ende der Fahnenstange erreicht und wir können einfach nicht mehr. Dann muß halt jemand anders her. Kauft sich eine Kommune/ Feuerwehr einen 1200 to Autokran, weil man ihn mal hätte brauchen können, als eine Brücke auf ein Fahrzeug stürzte? Merkst was? Wo fängst du an, sowas u beschaffen, wo hörst du auf?
Ich meine, mit unserer Normbeladung auf den (H)LF können wir 90 - 95% aller Einsätze abarbeiten. Den Rest erledigen die Sonderfahrzeuge. Aber auch hier kannst du nicht alles abdecken.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg766875
Datum08.07.2013 17:575427 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Für die Diskussion wäre es vielleicht durchaus förderlich
Ich sehe du hast den Sinn meines Post vielleicht nicht ganz verstanden. Ich wollte weniger eine Diskussion anfeuern, nein ich wollte vielmehr mal zum Nachdenken anregen. Das ist die eigentliche Kernaussage.

Geschrieben von Uwe S.Info zu geben, welches Werkzeug zu welchem Zweck gebraucht wurde.
Ist hier nicht relevant, weil es wird für jedes Werkzeug irgendwann eine Grenze geben.

Geschrieben von Uwe S.War es die Einsatzphase, in der noch Personen zu retten waren?
Und ja es war in der Phase. Den Rest hat das Unternehmen dann in Eigenregie abgearbeitet, weil das können die besser als Feuerwehr und THW zusammen.

Geschrieben von mir selbstWas passiert mit mir wenn ich mal nicht mehr helfen kann?
Und wie hast du die Frage für dich beantwortet?

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

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Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen766878
Datum08.07.2013 18:115543 x gelesen
Geschrieben von Anton K.was wäre der Unterschied? Wenn ich ein Werkzeug/ Gerät alle heiligen Zeiten mal brauche, dann werde ich das nicht beschaffen. Da ist es auch mal egal, in welcher Einsatzphase.

Ich denke, dass diese sehr allgemeine Diskussion (ohne Betrachtung konkreter Geräte) recht wenig Sinn macht. Begründung: Selbst bei einer kleinen Gemeinde dürfte ein einzelner Bohrhammer (um den ging es anfangs ja) kaum den Haushalt explodieren lassen. Auch wenn der Bohrhammer nicht direkt benötigt wird, es wäre eine einmalige Anschaffung und dann eine jährliche BGV A3 Prüfung. Eine ganz andere Hausnummer wäre es aber, würde man einfach nur um cool zu sein eine nicht erforderliche Drehleiter beschaffen. Zum Anschaffungspreis kämen noch regelmäßige Folgekosten hinzu. Daher kann die Entscheidung nur geräteabhängig getroffen werden.

Geschrieben von Anton K.Wenn ich ein Werkzeug/ Gerät alle heiligen Zeiten mal brauche, dann werde ich das nicht beschaffen.

Sicher? Was ist, wenn du in deinem Ort ein Gebäude hast, welches zwingend eine Drehleiter als zweiten Rettungsweg erforderlich macht?

Geschrieben von Anton K.Wo fängst du an, sowas u beschaffen, wo hörst du auf?

Ich würde die Entscheidung vom speziellen Gerät abhängig machen. Und ich würde auch einfließen lassen, ob ich das Gerät beim konkreten Bedarf in der dann erforderlichen Zeit woanders besorgen kann.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY766879
Datum08.07.2013 18:196031 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Uwe S.Was ist, wenn du in deinem Ort ein Gebäude hast, welches zwingend eine Drehleiter als zweiten Rettungsweg erforderlich macht?

da hast du dir ja deine Frage schon selbst beantwortet. Und die Beschaffung von Fahrzeugen/ Geräten ist ja immer wieder auch eine dynamische Sache. Unsere Gemeinde hat ein neues Industriegebiet ausgewiesen, wo jetzt schon eine Mega Hochregallager gebaut wird, voraussichtlich eine große Verzinkerei entsteht und diese Firma einen Teil ihrer Produktion verlagert. Bis jetzt haben wir noch keine DL benötigt, hätten auch keinen Platz dafür. Aber wenn die Brandschutzbedarfspläne den Kauf einer solchen ergeben, dann muss die Gemeinde wohl in den sauren Apfel beissen.

Geschrieben von Uwe S.Ich würde die Entscheidung vom speziellen Gerät abhängig machen. Und ich würde auch einfließen lassen, ob ich das Gerät beim konkreten Bedarf in der dann erforderlichen Zeit woanders besorgen kann.

Siehst, dann sind wir doch schon wieder einer Meinung. ;-)

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg766880
Datum08.07.2013 18:485291 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Sicher? Was ist, wenn du in deinem Ort ein Gebäude hast, welches zwingend eine Drehleiter als zweiten Rettungsweg erforderlich macht?

Dann ist aber vorher schon gewaltig was schief gelaufen. Weil wie so schön in der Musterbauordnung steht:Gebäude, deren zweiter Rettungsweg über Rettungsgeräte der Feuerwehr führt und bei denen die Oberkante der Brüstung von zum Anleitern bestimmten Fenstern oder Stellen mehr als 8 m über der Geländeoberfläche liegt, dürfen nur errichtet werden, wenn die Feuerwehr über die erforderlichen Rettungsgeräte wie Hubrettungsfahrzeuge verfügt.

Aber gehen wir doch mal von der Höhe in die Tiefe. Wie viele Feuerwehren in Deutschland sind denn auf Tiefbauunfälle vorbereitet?

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen766881
Datum08.07.2013 19:175185 x gelesen
Hallo Uwe,

das ist eben die Frage...

Muss ich es haben?

Anderes Beispiel als der Bohrhammer sind Rettungssaetze...
Jeder will Einen und Du kannst beinah jede Unfallstelle damit zuschmeissen...Kann es jeder oder ist das nurdas Habenwollen aus welchen Gründen auch immer?

Peter

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AutorMari8o D8., Nettetal / NRW766893
Datum08.07.2013 20:595252 x gelesen
Geschrieben von Anton K. Wenn ich ein Werkzeug/ Gerät alle heiligen Zeiten mal brauche, dann werde ich das nicht beschaffen.
Genau mit so etwas stehen aber in D die Hobbykeller und Garagen voll. Und die Baumärkte von Obi bis Hornbach machen mit solchen Anschaffungen den größten Teil ihres Maschinen-Umsatzes. die Feuerwehr ist da nur ein Spiegelbild der Gesellschaft.

Grüße vom Niederrhein

Mario

Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

"So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn)

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AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen767169
Datum12.07.2013 00:324795 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas M.
Ergo;
Wann bohrt die FW ein Loch in die Wand?


Z.B. wenn eine Katze zwischen zwei Wänden feststeckt und aus dieser Zwangslage befreit werden muss.

So hier geschehen und mit dem Bohrhammer des RW schnell und gut gelöst.

Vor gut drei Jahren noch ohne dieses Fahrzeug und dieses Gerät hätten wir erstmal blöd dagestanden und hätten irgendwie irgendwas Improvisiertes gemacht .....

MkG,
Sven

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW767171
Datum12.07.2013 01:194878 x gelesen
Geschrieben von Lüder P.erstmal durchbohrt und dann gestemmt.
Ich zermarter mir den Kopf, aber

Ein mir bis heuer unbekannter Vorgang obwohl ich doch sowohl mit dem typischen Presslufthammer aus dem Straßenbau über den ~15Kg Abbruchhammer bis zu den kleinen 5Kg Geräten schon ausgiebig Arbeitszeit verbracht habe.

Gebohrt hat da nie einer nicht mal ein Bohrer war in der Nähe, wozu auch die mir bekannten Profi-Stemmer können nicht bohren.
Rein vom Kopf her würden mich auch die Löcher (vom Typ Schweizer Käse ?) stören da sie den gewollten Bruchverlauf verhindern.

Am Anfang habe ich den Meißel jedoch gerne eingeklemmt, vor allem Asphalt klemmt mir da im Hirn :-(,
aber das waren Anfängerfehler.


Frage, ich will ja nicht dumm sterben ;)
Muß ich mir die Löcher ala Typ "Schweizer Käse" vorstellen ?

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW767172
Datum12.07.2013 06:104751 x gelesen
Hallo Thomas,

ich kenne das nur aus dem Bereich der Gebäudeinstallation. Wenn ich dort in einer Decke einen Durchbruch schaffen will, dann erstelle ich vorher einige große Bohrungen und stemme um diese aus dann weg.

Aber auch das macht sicherlich jeder anders und jeder so, wie er es am besten findet.

Gruß

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY767179
Datum12.07.2013 08:214865 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Thomas M.Am Anfang habe ich den Meißel jedoch gerne eingeklemmt, vor allem Asphalt klemmt mir da im Hirn :-(,

oh ja, das kenne ich auch aus eigener leidvoller Erfahrung. Wenn du dann den Meißel wechseln mußt, um den alten Meißel rauszuhauen. Aber das funktioniert auch immer wieder gut in Beton. ;-)

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorHinn8erk8 P.8, Göttingen / Niedersachsen767313
Datum13.07.2013 19:494679 x gelesen
Hallo Thomas,

Geschrieben von Thomas M.Ein mir bis heuer unbekannter Vorgang obwohl ich doch sowohl mit dem typischen Presslufthammer aus dem Straßenbau über den ~15Kg Abbruchhammer bis zu den kleinen 5Kg Geräten schon ausgiebig Arbeitszeit verbracht habe.

Gebohrt hat da nie einer nicht mal ein Bohrer war in der Nähe, wozu auch die mir bekannten Profi-Stemmer können nicht bohren.
Rein vom Kopf her würden mich auch die Löcher (vom Typ Schweizer Käse ?) stören da sie den gewollten Bruchverlauf verhindern.
[...]
Frage, ich will ja nicht dumm sterben ;)
Muß ich mir die Löcher ala Typ "Schweizer Käse" vorstellen ?


also die Löcher haben gleich mehrere Funktionen. Zum einen dienen sie zum vereinfachten Herausstemmen der ersten Steine und zum anderen zur Frischluftzufuhr bei hinter Mauerwerk verschütteten Personen.
Die beim THW eingesetzten Wackerhämmer können sowohl bohren als auch stemmen. Zum Zubehör neben dem obligatorischen Flach- und Spitzmeißel gehört auch ein 35mm Hartmetall-Wendelbohrer mit 550mm Nutzlänge.
Nach einiger Suche durch alte KatS-Vorschriften bin ich dann in der Broschüre "Bergung im Selbstschutz" fündig geworden. In meiner gedruckten Ausgabe ist von Seite 135-137 erklärt, wie so ein Durchbruch vonstatten geht. Anstatt der nicht mehr gebräuchlichen Einstellspritze kann man vielleicht die Kübelspritze und den Schaummittelansaugschlauch zum Frischluft pumpen missbrauchen. Letzteren sollte man vorher nur noch mal durchspülen, damit es nicht so sch**** schmeckt ;-) .

Gut, bei modernen Hochlochsteinen braucht man den ganzen Zinober mit dem Vorbohren eher nicht, aber bei hartgebrannten Vollsteinen ist man um jede Hilfe dankbar.

MfG Hinnerk

MEINE Meinung, nicht die anderer Leute.

Viele Leute kaufen mit dem Geld, das sie nicht haben,
Dinge, die sie nicht brauchen, um Leuten zu imponieren,
die sie nicht ausstehen können.
(Passt auch zur Feuerwehr)

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen767314
Datum13.07.2013 20:594543 x gelesen
...wenn man aus taktischen Gruenden in der Mitte einer homogenen Betonflaeche stemmen will/muß, ist ein Vorbohren mehr als sinnvoll.
Das macht auch ein Schreiner, der im Holz saegen will. Ist also keine neue Methode....

Geschrieben von Thomas M.Geräten schon ausgiebig Arbeitszeit verbracht hab

Hmhm...

Geschrieben von Thomas M.Gebohrt hat da nie einer nicht mal ein Bohrer war in der Nähe

Sehr sinnige Beweisfuehrung - es ist kein Bohrer da - deshalb wird nicht gebohrt - deshalb brauche ich den nicht...

Geschrieben von Thomas M.wozu auch die mir bekannten Profi-Stemmer können nicht bohren.

Hm, meine ueber 30 Jahre alte TE 72 kann natuerlich bohren und stemmen

Geschrieben von Thomas M.würden mich auch die Löcher (vom Typ Schweizer Käse ?) stören da sie den gewollten Bruchverlauf verhindern

Ein Loch koennte dazu dienen ausreichend Luft zu haben um Material seitlich wegzusprengen.
Viele Loecher koennten eine Bruchkante ergeben...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorJens8 G.8, Berlin / Berlin795898
Datum24.09.2014 16:193912 x gelesen
Hallo Anton,

ich bin zwar kein wirklicher Fachmann, aber heuzutage ist Prinzip des Sharings ja weitverbreitet. Und ich glaube mich dunkel daran zu errinnern, dass im Heimatdorf meiner Großeltern ein solches Modell zwischen der Kommune und einem dort ansässigen Händler für gebrauchte Autokrane (hier zu finden) angewandt wurde. Als dort wegen des Hochwassers die Maschinen benötigt wurden, bekamen Feuerwehr und Helfer alle vorhandenen Krane zur Verfügung bestellt, bis die Maßnahmen bewältigt waren. Vielleicht gibt es solche Möglichkeiten auch bei euch in der Umgebung?

Grüße

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