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ThemaAtemwegsverätzung nach Übungseinsatz mit Rauchgranate7 Beträge
RubrikÜbung
 
AutorAndr8e S8., München / Bayern768151
Datum22.07.2013 18:274441 x gelesen
Bericht RetterTV

Bericht Rundschau Online

Ich hatte noch nie mit Rauchgranaten zu tun, kann sich ein älterer Kamerad der mit sowas früher geübt hat, vorstellen, warum es zu einer Atemwegsverätzung kam ? Insbesondere der Aufdruck "Rauchgranate nur zu Übungszwecken" verleitet doch dann schon, diese auch einzusetzen.


Und zweitens die Ermahnung: In beiden Berichten ist nur zu lesen, dass die Verwendung dieses Utensils nicht mehr üblich bzw ungewöhnlich sei. Solang es allerdings nicht verboten ist, sehe ich keine Schuld beim GF und damit keinen Grund für eine Ermahnung. Ist wem etwas Gegenteiliges bekannt ?

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AutorStef8an 8R., Garnsdorf / Sachsen768153
Datum22.07.2013 18:382476 x gelesen
Hallo,

auch wenn das im ehemaligen "Westen" ist:

zu DDR Zeiten war es wohl üblich, jährlich den Atemschutzdurchgang mit einer Reizgasgranate zu machen. Es muss sich wohl sehr fix gezeigt haben, wessen Maske nicht dicht war. Aus den Erzählungen ging immer hervor, dass man noch Wochen später beim Ausklopfen der Kombi husten musste.

Allgemein möchte ich nicht wissen, was mancherorts noch an alten Nebeltöpfen rumsteht, die nicht wirklich gesundheitsfördernd sind.


Bei uns kann man sich im nächsten FTZ ganz unkompliziert eine von mehreren Nebelmaschinen ausleihen.

Edit: Wenn auf der Granate "für Übungszwecke" steht, heißt das ja nicht, dass auch ohne Atemschutz geübt werden kann. Vielleicht gerade für Atemschutzübungszwecke gebaut?

MfG

(Dies ist meine persönliche Meinung und nicht die meiner FF)

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen768154
Datum22.07.2013 18:472386 x gelesen
Geschrieben von Stefan R.zu DDR Zeiten war es wohl üblich, jährlich den Atemschutzdurchgang mit einer Reizgasgranate zu machen. Es muss sich wohl sehr fix gezeigt haben, wessen Maske nicht dicht war. Aus den Erzählungen ging immer hervor, dass man noch Wochen später beim Ausklopfen der Kombi husten musste.

Das war die damalige Dichtprobe der Maske....!

Geschrieben von Stefan R.Allgemein möchte ich nicht wissen, was mancherorts noch an alten Nebeltöpfen rumsteht, die nicht wirklich gesundheitsfördernd sind.

Stimmt.
Und zu den derzeitig benutzen Dingern kann bestimmt ein Chemiker hier was sagen.

Geschrieben von Stefan R.Bei uns kann man sich im nächsten FTZ ganz unkompliziert eine von mehreren Nebelmaschinen ausleihen.

Dieser Nebel war hier auch irgendwann schon mal Thema...
Meiner Meinung nach war der Konsens, das dieser ohne AS auch ne besonders gesund ist?
Für mich anhand der ölartigen Rückstände durchaus nachvollziehbar.



PeterGeschrieben von Stefan R.Edit: Wenn auf der Granate "für Übungszwecke" steht, heißt das ja nicht, dass auch ohne Atemschutz geübt werden kann. Vielleicht gerade für Atemschutzübungszwecke gebaut?

Für mich stellt sich die Frage ob ich überhaupt derlei Dinge brauche. Fast vollständige Nullsicht erreiche ich auch einfacher.

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg768160
Datum22.07.2013 19:042261 x gelesen
Geschrieben von Andre S.Ich hatte noch nie mit Rauchgranaten zu tun, kann sich ein älterer Kamerad der mit sowas früher geübt hat, vorstellen, warum es zu einer Atemwegsverätzung kam ?

Die Frage ist Rauch oder Nebel.

Nebel wäre vermutlich auf Basis Zinkoxid. Da gab es bei der BW extra Dienstvorschriften und Merkblätter dafür, da es auch dort zu Atemwegsschädigungen durch diesen Nebel kam. Die Bestandteile des Nebels (bzw. der Produkte des Nebelkörpers) sind teilweise ätzend.

Aber auch "normale" Rauchkörper sind schlicht Verbrennungsprodukte. Und diese konzentriert eingeatmet sind eben nicht gesund für die Atemwege und die Lungen. Ein Ödem hast Du da verdammt schnell.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen768161
Datum22.07.2013 19:112194 x gelesen
Geschrieben von Peter L.Das war die damalige Dichtprobe der Maske....!

Gab es im Westen auch, als ich meine Atemschutzausbildung gemacht habe 30mal Hammer ziehen, dann in die CS Kammer dort noch 5mal Hammer ziehen bevor es in die Atemschutzstrecke ging

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP768180
Datum22.07.2013 21:382061 x gelesen
Bei uns auch schon vorgekommen. Übungsalarm in der Franz.Kaserne. Statt Nebelgerät haben die Soldaten einfach Nebelgranate im Flur gezündet. Unseren Leuten ist nix passiert(hatten ja PA) Aber ein Soldat hatte Freifahrt mit unserem NAW gewonnen.

Dies ist meine Meinung.

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt768193
Datum23.07.2013 07:052137 x gelesen
Interessant ist dieser Satz:Die Truppe sei hoch motiviert gewesen, allerdings sei es zu Unstimmigkeiten gekommen, da der Löschgruppenführer eigentlich die scharfe Verwendung der Atemschutzgeräte verlangte, dies aber nicht geschah.

In meiner Anfangszeit hatten wir in meiner damaligen FF auch solche Rauch- oder Nebeltöpfe aus TGL-Beständen vereinzelt genutzt. Das waren noch ein paar Reste. Angenehm war das Einatmen von dem Zeug nicht. Wenn ich in meiner Schulzeit Feuerwehrvorführungen beobachtet hatte, war das Zeug auch nicht als angenehm zu bezeichnen.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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