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ThemaGuten Morgen: Elbe-Flut bedrohte Kommunikationstechnik Sachsen-Anhalts17 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg770401
Datum16.08.2013 15:055047 x gelesen
hallo,

da sind wohl einige Verantwortliche zu spät "aufgewacht":

"Wir mussten überrascht feststellen, dass wir dafür keine redundanten Anlagen haben", sagte Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU)

und was mich wirklich nachdenklich macht:

Stahlknecht bestätigte außerdem, dass auch ein zentraler Knoten für den digitalen Behördenfunk auf dem Gelände des Technischen Polizeiamts auszufallen drohte.

Quelle: p.gifBericht auf www.heise.de

MkG Jürgen Mayer

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW770405
Datum16.08.2013 15:583485 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.
Stahlknecht bestätigte außerdem, dass auch ein zentraler Knoten für den digitalen Behördenfunk auf dem Gelände des Technischen Polizeiamts auszufallen drohte.


Quelle: Bericht auf www.heise.de


man hörte schon vorher Ansätze warum der Einsatz rund um den Stadtteil Rothensee diese Brisanz bekommen hat...

Und auch hier gilt wieder:
Auf die Probleme der Ausfallsicherheit im Funkbetrieb gerade des Digitalfunks haben einige wenige schon vor Jahren hingewiesen, damals wurde man ausgelacht bis abgewatscht, heute werden die Gesichter ob der Kosten, der "unerwarteten" Zusatzprobleme und des insgesamt von Anfang an weit unterschätzten Betriebs- und Organisationsaufwandes immer länger...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAndr8e M8., Rheine / NRW770407
Datum16.08.2013 16:063236 x gelesen
Hallo,

ja das war ein ganz großes "HALLO". Ein wesentlicher Teil des polizeilichen Digitalfunks steht in einem Gebäude in der Nähe der Elbe, und dann auch noch geschickter Weise im Keller. U.a. Kräfte aus dem Kreis Steinfurt wurden in dem Bereich eingesetzt, um eben dieses Gebäude sowie auch ein in der Nähe befindliches Umspannwerk zu schützen. Das Gebäude liegt am August Bebel Damm!

Gruß
André Meyer

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW770408
Datum16.08.2013 16:093085 x gelesen
Ich glaube das hatten wir schon kann es allerdings nicht wieder finden

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg770409
Datum16.08.2013 16:113100 x gelesen
hallo,

ein anderes Bundesland verwendet dafür eine Bunker ...

MkG Jürgen Mayer

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen770410
Datum16.08.2013 16:183382 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Auf die Probleme der Ausfallsicherheit im Funkbetrieb gerade des Digitalfunks haben einige wenige schon vor Jahren hingewiesen,
In diesem Zusammenhang möchte ich noch auf diese Folie hinweisen.
Inselnetz
Uli, Du erinnerst dich sicher noch.
Natürlich könnte dieses Netz auch über Richtfunk oder drahtgebundener E1-Verbindung in die noch funktionierende Struktur eingebunden werden.
Und ja, einige Bundesländer halten ja auch mBS vor.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk / Sprachplattform: Virtueller-CB-Funk

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW770411
Datum16.08.2013 16:323308 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.In diesem Zusammenhang möchte ich noch auf diese Folie hinweisen.
Inselnetz
Uli, Du erinnerst dich sicher noch.
Natürlich könnte dieses Netz auch über Richtfunk oder drahtgebundener E1-Verbindung in die noch funktionierende Struktur eingebunden werden.
Und ja, einige Bundesländer halten ja auch mBS vor.


ja, aber....
- wo waren die
- hätte man die alarmieren müssen, wie lang hätte es gedauert bis die vor Ort und betriebsfähig gewesen wären?
- hätten dann zumindest alle mit Digitalfunkgeräten dies nutzen können, oder hätten dann erst die Geräte einzeln dafür programmiert werden müssen?

Guter Ansatz, aber nur, wenn er konsequent gedacht und überregional auch vorbereitet ist!

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8B., Magdeburg / Sachsen-Anhalt770412
Datum16.08.2013 16:583096 x gelesen
Geschrieben von Urlich C.
Guter Ansatz, aber nur, wenn er konsequent gedacht und überregional auch vorbereitet ist!


Die Vorbereitung fängt eigentlich schon da an solche sensiblen Anlagen
a) nicht in Gebieten mit Gefährdungspotential zu bauen und
b) für solche Anlagen Redundanzsysteme zu schaffen.

Dass die Funktechnik im Keller ist wusste man vorher schon, da hätte man dann rechtzeitig alarmieren können.

Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen770413
Datum16.08.2013 17:033100 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.- hätte man die alarmieren müssen, wie lang hätte es gedauert bis die vor Ort und betriebsfähig gewesen wären?
Das ist der Grund, weshalb ich auf die schon vorhandenen mBS in den Bundesländern verwiesen habe und hier hat ja jedes BuLa für sich die Aufgabe da in Vorleistung zu gehen.
Bei uns (THW) sind das noch Planungen und werden es, solange sich die BuLä über das mBS-Gesamtkonzept nicht einig sind, auch bleiben. Diese gemeinsamen Verhandlungen stehen m.W. in Berlin aber noch aus.
Eine einzige mBS kostet mit allem begleitenden Zubehör etwa 250.000,00 und die werden wir uns ohne Absprachen nicht auf Halde legen, wenn sie denn im Zweifelsfall doch nicht angefordert werden.

Geschrieben von Ulrich C.wie lang hätte es gedauert bis die vor Ort und betriebsfähig gewesen wären?
Das ist sehr stark von der verwendeten Type abhängig und ist, was die Software angeht, auch noch im Wandel.
Ohne Vorplanung bei Autorisierter Stelle, Bundesnetzagentur und Netzbetreiber, Alarmierung und Anmarsch muß man vor Ort aber sicher mit einer Einrichtungszeit von etwa 3 Std rechnen.

Geschrieben von Ulrich C.- hätten dann zumindest alle mit Digitalfunkgeräten dies nutzen können, oder hätten dann erst die Geräte einzeln dafür programmiert werden müssen?
Bei dem heutigen Softwarestand der FuG würden diese nur bei Netzanbindung funktionieren, da eine zweite Netzkennung hier noch nicht schaltbar ist. Soll aber kommen.
Ansonsten müssten die FuG über die Luftschnittstelle auf die zweite Netzkennung, die ein Inselnetz zwangsläufig hat, umprogrammiert werden, was aber in der Praxis aus mehreren Gründen kaum durchführbar ist.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW770415
Datum16.08.2013 17:083045 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Ohne Vorplanung bei Autorisierter Stelle, Bundesnetzagentur und Netzbetreiber, Alarmierung und Anmarsch muß man vor Ort aber sicher mit einer Einrichtungszeit von etwa 3 Std rechnen.

Du meinst hier wirklich Stunden und nicht Tage oder Wochen?

Ohne Vorplanung ist das dann aber wirklich ein Inselnetz (das niemand nutzen kann)?

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg770417
Datum16.08.2013 17:212989 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Christian B.Die Vorbereitung fängt eigentlich schon da an solche sensiblen Anlagen
a) nicht in Gebieten mit Gefährdungspotential zu bauen und
b) für solche Anlagen Redundanzsysteme zu schaffen.

genau das mein ich mit "Guten Morgen".

Aus meiner Sicht stellt sich das so dar das da Verantwortliche einfach geschlafen haben.

MkG Jürgen Mayer

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen770418
Datum16.08.2013 17:272908 x gelesen
Hallo Henning,
immer schön alles genau lesen. ;)
Geschrieben von Jürgen W."Ohne Vorplanung bei Autorisierter Stelle, Bundesnetzagentur und Netzbetreiber, Alarmierung und Anmarsch..............."

Aber ansonsten wird es davon abhängig sein, wie tief die Notfallkozepte zum Einsatz von mBS durchgeplant werden/sind. Alles in Allem rechne ich aber ganz vorsichtig mit einem statistischen Mittel von einem Tag.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW770419
Datum16.08.2013 17:392886 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.immer schön alles genau lesen. ;)

Naja, ich hatte es so verstanden: "Ohne (vorhandene) Vorplanung dauert es drei Stunden. Mit vorhandener Vorplanung geht es dann schneller."

Deine Interpretation "es dauert drei Stunden zuzüglich der Zeit für die Vorplanung" finde ich jetzt allerdings durchaus logischer ;-)

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt770422
Datum16.08.2013 18:362950 x gelesen
Hier ein etwas umfangreicherer Artikel dazu.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg770435
Datum17.08.2013 00:062657 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Du meinst hier wirklich Stunden und nicht Tage oder Wochen?


Drei Tage halte ich auch für realistischer

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AutorUli 8W., Sulz-Hopfau / Baden-Württemberg770436
Datum17.08.2013 00:152644 x gelesen
Geschrieben von ---Jürgen M.---
ein anderes Bundesland verwendet dafür eine Bunker ...


Hallo Jürgen,

meinst Du mit dem Bundesland unserers, und mit dem Bunker denjenigen welcher noch andere Sicherheitstechnik von oliv-farbenen Bundesorganisationen (mit Flügeln) beherbergt?
Falls ja: Ist die Planung / Umsetzung mit dem Digitalfunk-Knoten-Standort noch aktuell, nachdem die "andere Organisation" das Gelände dort stillegen möchte?

Gruß aus dem Nordschwarzwald
Uli

Meine Beiträge geben meine Sicht der Dinge und meine Meinung wieder. Deshalb schreib auch ich hier und nicht ein anderer :-)

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen770476
Datum17.08.2013 15:542542 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Drei Tage halte ich auch für realistischer
Hallo Dirk,
vielleicht sind dir die Abläufe bei Ausfall von Basisstationen ja auch nur nicht bekannt.
1.) Ausfall wird gleichzeitig bei NMC u. ASD-Land signalisiert.
2.) Nach Rücksprache der ASD/TTB mit der EL vor Ort wird entschieden mBS einzusetzen.
3.) mBS-Gruppen werden alarmiert und in Marsch gesetzt.
4.) Parallel hierzu werden Frequenzen, Standorte und Antennenhöhen zwischen ASD u NMC mit BNA abgesprochen, wobei hier fast immer die Daten der ausgefallenen BS übernommen werden können.
5.) mBS-Gruppe trift ein und beginnt mit Errichtung und Programmierung.
Hierbei benötigt die Programmierung der EADS-Ratrac nach eigenen Erfahrungen bei einem Softwarestand von 2011 etwa drei Stunden. Dieser Zeitansatz sollte sich zumindest nicht verschlechtert haben.
Bei einer Hochwasserlage kann man aber auch vorraussetzen, dass sich der Ausfall bei steigenden Pegeln fast schon vorhersagen lässt und die mBS-Gruppe/n hierdurch auch schon vorher im BR bereit gestellt werden.

Bei Inselnetzen, die ich hier aber aus taktischen und technischen Gründen ausschließe, war der Programmieraufwandwand bei dem Softwarestand von 2011 jedoch erheblich höher.

Gruss
Jürgen Wenzel

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