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Thema'Löschwasser' verteilt - Mitgliederwerbung FF51 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
 
AutorDani8el 8K., Bad Schwalbach / Hessen770818
Datum20.08.2013 11:3016985 x gelesen
Hallo Forum,

Löschwasser der Freiwilligen Feuerwehr soll Lindschieder Bevölkerung aufrütteln

Mit diesen Worten proklamierte die Freiwillige Feuerwehr Bad Schwalbach-Lindschied in der heutigen Ausgabe der Tageszeitung, dass es mit der Leistungsfähigkeit der eigenen Wache, mit nurnoch 15 Mitgliedern und einem Altersdurchschnitt von 40+, allmählich bergab geht, wenn sich in Zukunft nichts zum positiven wandelt. Um diesen Wandel zu fördern und zu beschleunigen etikettierten die Flöriansjünger Wasserflaschen mit der Aufschrift "Löschwasser", sowie einer Gebrauchsanweisung und einigen Informationen zur Problematik. Das "Löschwasser" wurde in einer Nacht-und-Nebel-Aktion an jeden Haushalt im Ort verteilt , wo viele Bürger am heutigen morgen die Flaschen beim Zeitung holen gefunden haben dürften, kurz darauf auch den entsprechenden Artikel zu besagter Aktion.

Angelehnt war die Aktion an die Löschkübel der FF Vallstedt/Alvesse von vor einiger Zeit.

Was haltet ihr von solcher "offensiven" Mitgliederwerbung? Oder werbt ihr lieber klassisch mit Infoständen? Habt ihr noch andere gute Ideen zu der Thematik? Welche Vor- und Nachteile bieten die verschiedenen Werbeaktionen? Wie werbt ihr in Eurer Wehr?

Dann mal Feuer frei zu Diskussionsrunde :)

Gruß,
Daniel

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg770819
Datum20.08.2013 11:319195 x gelesen
hallo,

wow - ne pfiffige Idee!

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen770821
Datum20.08.2013 11:418947 x gelesen
Mahlzeit,

Geschrieben von Jürgen M.
wow - ne pfiffige Idee!
das und zum anderen hat man da auch einen nicht unerheblichen Aufwand betrieben, weil...

Geschrieben von Daniel K.
Das "Löschwasser" wurde in einer Nacht-und-Nebel-Aktion an jeden Haushalt im Ort verteilt, wo viele Bürger am heutigen morgen die Flaschen beim Zeitung holen gefunden haben dürften, kurz darauf auch den entsprechenden Artikel zu besagter Aktion.

Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

****************************************************************************
Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770822
Datum20.08.2013 11:49   9050 x gelesen
Na ja. Mal ehrlich. 590 Einwohner und Fahrtzeit vom Feuerwehrhaus Bad Schwalbach bis in der Ortsteil von 5 Minuten. Ob es die Einheit in 20 Jahren gibt oder nicht wird mutmaßlich die Gefahrenabwehr in Bad Schwalbach nicht nachhaltig beeinträchtigen...


Grundsätzlich bin ich ein Freund offensiver Öffentlichkeitsarbeit und dem klaren und frühzeitigen Benennen von Pesonalproblemen. Aber in einem Ortsteil mit 590 Einwohnern müsste man doch die potentiellen Kandidaten zwischen 18 und 40 die heute nicht bei der FF sind fast persönlich kennen. Und sogar mit diesen verwandt sein. Wenn heute die Feuerwehr aus 40+ besteht, dann müßten es deren Kinder sein die nicht bei der Feuerwehr sind. Da ist es dann immer wirkungsvoller, dass die heutigen Wehrmitglieder direkt die Nichtwehrmitglieder zur Feuerwehr bringen.

Wollen diese dann nicht, dann reicht es ihnen offensichtlich aus, dass die Feuerwehr aus Bad Schwalbach selbst 5 Minuten später da ist, wenn es bei ihnen brennen sollte.

Interessant wäre mal die Demographie des Ortsteils zu kennen. Denn vielleicht ist es auch einfach so, dass schlicht nicht mehr so viele "wehrfähige" Bewohner vorhanden sind, wie in der Generation 40+ vorhanden waren. Sprich die Kinder sind weg gezogen (Job, Familie, nix los,...) und selbst wenn sie formal noch da wohnen ist die Frage, ob sie nicht nur da schlafen, aber zur Arbeit auswärts sind.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770824
Datum20.08.2013 11:518810 x gelesen
Geschrieben von Lars T.das und zum anderen hat man da auch einen nicht unerheblichen Aufwand betrieben, weil...

590 Einwohner. Bei angenommen 2 Einwohner pro Haushalt sind das 295 Haushalte. Bei 15 FM sind das 20 Haushalte pro FM. Gemütlicher Abendspaziergang von 30 Minuten ;-)

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Christian Fischer
Wernau


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AutorDani8el 8K., Bad Schwalbach / Hessen770832
Datum20.08.2013 12:558450 x gelesen
Ich denke das potential aus dem Bekanntenkreis ist ausgeschöpft. Ja, man kennt sich natürlich auf dem Dorf. Aber ob man jetzt als FM mit einem Bekannten über das Thema spricht, der die Argumente zwar nicht ausschlägt, aber zwei Tage später die Problematik mit dem Hintergdanken "Es wird schon irgendwie ohne mich laufen, ist es ja bisher auch ..." abhakt, oder zwei Menschen, die bisher nichts mit der Feuerwehr am Hut hatten, denen durch eine solche Aktion die Themen "Feuerwehr" und "Nachwuchssorgen" als Gesprächstoff und Problematik präsentiert wurden darüber reden, endet zumindest mit dem Resumee schon einmal etwas anders. Außerdem sorgt der Trubel um die Aktion selbst schon für, vielleicht zum Teil selbstreflektierend diskutablen Dorftratsch Gesprächsstoff.

Außerdem: Lindschied, bzw. Bad Schwalbach liegt am Rande des Rhein-Main-Gebiets. Infolgedessen gibts es viele fremde Leute, die zuziehen, da das Verhältnis zwischen Nähe zum Arbeitsplatz in einem größeren Ballungsraum auf der einen und ruhigem wohnen auf dem Land auf der anderen Seite ein attraktives Verhältnis aufweist. Dies wiederum hat zur folge, dass im Tagesalarm das TSF in Truppstärke ausrückt, das wars dann auch schon. Vielleicht lassen sich ja durch die Aktion Zugezogene motivieren, die nicht unbedingt in der Standardarbeitszeit ihrer Beschäftigung nachgehen. Lindschied liegt zudem auf einem Berg. Insofern wird das mit der Hilfsfrist ne knappe Geschichte, sollte es die Lindschieder Wehr irgendwann nicht mehr geben.

Gruß,
Daniel

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg770836
Datum20.08.2013 13:258272 x gelesen
Geschrieben von Daniel K. Ja, man kennt sich natürlich auf dem Dorf. Aber ob man jetzt als FM mit einem Bekannten über das Thema spricht, der die Argumente zwar nicht ausschlägt, aber zwei Tage später die Problematik mit dem Hintergdanken "Es wird schon irgendwie ohne mich laufen, ist es ja bisher auch ..." abhakt,...

Dann muss man ihn wieder ansprechen. Personalwerbung dauert. Lange. Das ist wie, wenn Du jemandem etwas verkaufen willst. Da musst Du als Verkäufer immer wieder ran und immer wieder nachfassen. Das ist der Fehler den die meisten Organisationen machen. Sie machen irgend eine Aktion und das war es dann. Die Recheneinheit "Jahre" sind in Personalwerbungsdimensionen keine lange Zeit.

Geschrieben von Daniel K.oder zwei Menschen, die bisher nichts mit der Feuerwehr am Hut hatten, denen durch eine solche Aktion die Themen "Feuerwehr" und "Nachwuchssorgen" als Gesprächstoff und Problematik präsentiert wurden darüber reden, endet zumindest mit dem Resumee schon einmal etwas anders.

Ja. Aber immer mal daran denken. Ihr bräuchtet vermutlich, um bei einem Durchschnittsalter von 40+ die Einsatzbereitschaft dauerhaft zu sichern ad hoc ca. 10 neue Mitglieder und dann kontinuierlich jährlich weiter soviel wie oben abgehen. Und die auch noch möglichst oft tagesverfügbar. das ist bei rd. 600 Einwohnern eine ganz schöne Hausnummer.


Geschrieben von Daniel K. Dies wiederum hat zur folge, dass im Tagesalarm das TSF in Truppstärke ausrückt, das wars dann auch schon.

Damit seid Ihr nicht alleine. Aber das ist der Preis der Mini-Pendlersiedlungen. Andere in strukturschwachen Gebieten haben das auch noch nachts, da man dort nicht nur tagsüber, sondern die ganze Woche auspendelt - oder ganz wegzieht.


Geschrieben von Daniel K. Vielleicht lassen sich ja durch die Aktion Zugezogene motivieren, die nicht unbedingt in der Standardarbeitszeit ihrer Beschäftigung nachgehen.

Die müsste man aber doch gerade auf dem Dorf eindeutig identifizieren können. Wer da werktags tagsüber den Rasen mäht, das Auto repariert, einkauft,..., der fällt doch auf. Und den kann man gezielt versuchen anzuwerben.


Geschrieben von Daniel K.Lindschied liegt zudem auf einem Berg. Insofern wird das mit der Hilfsfrist ne knappe Geschichte, sollte es die Lindschieder Wehr irgendwann nicht mehr geben.

a) Die Hilfsfrist in der heutigen Form und Herleitung ist m.E. ein Konstrukt, das man endlich beerdigen sollte.
b) War diese ehrlicherweise auf dem Land noch nie zu halten
c) Muss diese nicht in 100% der Fälle, sondern i.d.R. in 90% - 95% der Fälle unter gewöhnlichen Umständen gehalten werden - und das in der Gesamtstadt. (Und wenn in L. selten was "hilfsfristforderndes" vorkommt, dann ist der eine Wohnungsbrand alle 10 Jahre nichts, was die Statistik der Gesamtstadt Bad D. versaut, wenn die allermeisten Einsätze in der Kernstadt und/ oder anderen Ortsteilen in der Hilfsfrist erfolgen)
d) darf sich nachher die Einwohnerschaft des Ortsteils nicht beschweren, wenn es länger dauert, denn sie hätten es selbst in der Hand gehabt durch eigenes Engagement das Problem zu beheben.

Klingt böse, ist aber eine realistische Betrachtung.


Habt Ihr Euch mal von Eurem Einwohnermeldeamt die Altersdaten (ouhne Namen, nur Geschlexht und Jahrgang) Eurer Einwohner geben lassen? Damit kann ich Euch in recht schneller Zeit ausrechnen (und Ihr Euch eigentlich auch), wie sich Euer Bewerberpotential in den nächsten 10-15 Jahren bestenfalls entwickelt (wenn nicht Sonderfaktoren wie ein großes Neubaugebiet etc. dazu kommen). Und dann kann man bereits heute ganz objektiv abschätzen, welche Überlebenschancen Euer Standort hat.

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Christian Fischer
Wernau


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP770839
Datum20.08.2013 14:00   8459 x gelesen
Geschrieben von Daniel K.Wie werbt ihr in Eurer Wehr?Mittlerweile gar nicht mehr. Bevor ich nachher irgendwo lese, dass mein Standort eh überflüssig/unwichtig/tot ist, die Zielgruppe meine eigenen Kinder sind ohne dass ich das bemerke, die Zielgruppe aber eigentlich dann doch auch die andere (komplett bekannte und verwandte, weil Land-)Bevölkerung ist, die das Kunststück schafft gleichzeitig vorwerfbar kein Engagement zu zeigen und schlicht gar nicht da zu sein um überhaupt dieses Engagement zeigen zu können...,

Und nach der Kolummne im letzten Feuerwehrmagazin ist das oftmals (auch von mir) favorisierte direkte Ansprechen möglicher Neueinsteiger anscheinend auch nix anderes als stupides Anpöbeln.
Ergo: Man kann absolut nix richtig machen in dem Bereich, und dann lässt man es doch am besten einfach bleiben.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen770849
Datum20.08.2013 14:567831 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Christian F.d) darf sich nachher die Einwohnerschaft des Ortsteils nicht beschweren, wenn es länger dauert, denn sie hätten es selbst in der Hand gehabt durch eigenes Engagement das Problem zu beheben.

Ich denke darauf ziehlt die Aktion ab. Jetzt kann wenigstens kein Einwohner mehr im Nachhinein behaupten, er wüsste nichts von dem Problem oder man hätte ihn nicht gefragt, falls es mal länger gedauert hat, oder die FF irgendwann "Auflösungserscheinungen" unterliegt.

"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg770852
Datum20.08.2013 15:007976 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Alexander W.Jetzt kann wenigstens kein Einwohner mehr im Nachhinein behaupten, er wüsste nichts von dem Problem oder man hätte ihn nicht gefragt, falls es mal länger gedauert hat, oder die FF irgendwann "Auflösungserscheinungen" unterliegt.
richtig - ein nicht zu vernachlässigender Gesichtspunkt unter dem man solche Werbeaktionen auch sehen kann bzw. muss.

Wenn die Karre in einigen Jahren an die Wand gefahren ist kann dann die Feuerwehr mit ruhigem Gewissen sagen daß sie sich engagiert hat.

MkG Jürgen Mayer

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW770856
Datum20.08.2013 15:218065 x gelesen
Geschrieben von Christian F.590 Einwohner. Bei angenommen 2 Einwohner pro Haushalt sind das 295 Haushalte. Bei 15 FM sind das 20 Haushalte pro FM. Gemütlicher Abendspaziergang von 30 Minuten ;-)

Und abzüglich der eigenen Haushalte der FAs und es da wohl auch welche mit 3 oder 4 Bewohnern gibt wahrscheinlich sogar noch weniger.

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen770916
Datum20.08.2013 18:317647 x gelesen
Geschrieben von Christian F. Aber in einem Ortsteil mit 590 Einwohnern müsste man doch die potentiellen Kandidaten zwischen 18 und 40 die heute nicht bei der FF sind fast persönlich kennen. Und sogar mit diesen verwandt sein.

Das war früher vielleicht mal so. Heute sieht das auch in solchen Ortsteilen anders aus...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg795368
Datum13.09.2014 22:027797 x gelesen
Guten Abend

siehe zur Thematik auch:

-> SWR " Nachwuchssorgen machen erfinderisch "



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern795370
Datum13.09.2014 23:317407 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.siehe zur Thematik auch:

-> SWR " Nachwuchssorgen machen erfinderisch "


Soso, auch im Donnersbergkreis schlägt der demokratische Wandel zu .......................... hatten die bisher Diktatur? :-)

Gruß
Christian


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen814022
Datum13.11.2015 08:067050 x gelesen
Im sächsischen Dohna geht man jetzt einen ähnlichen Weg:

Geschrieben von ---Sächsische Zeitung Ausgabe Pirna---

Im Zweifelsfall hilft nur der Löscheimer

Wenn es brennt, wird es in Dohna doppelt brenzlig. Dagegen will die Feuerwehr mit einer originellen Idee etwas tun.

Zehn Liter Wasser helfen bei einem Brand nicht wirklich viel. Aber die Dohnaer sollen damit ja auch nicht löschen. Sie können der Feuerwehr aber anders helfen. Und genau darauf sollen jetzt Haushaltslöscheimer hinweisen. Die Dohnaer Feuerwehr will mit der Werbeaktion auf ihre Not aufmerksam machen und hofft auf neue Mitglieder. Und so funktioniert das: Im ersten Quartal 2016 werden die Eimer in Röhrsdorf und seinen Ortsteilen verteilt. Dohna und die anderen Orte sollen später folgen. Bei den Eimern handelt es sich um handelsübliche Plastikeimer. Der Witz sind die Aufschrift Haushaltslöscheimer und ein Aufkleber zum Verhalten im Brandfall. Ernsthaft gemeint sind die Informationen im Eimer. Die Verhaltenshinweise machen auf das Problem aufmerksam:

1. Brand melden. 2. Etwa zehn Minuten abwarten und hoffen, dass die Feuerwehr kommt. 3. Keine Feuerwehr vor Ort, Haushalts-Löscheimer mit Wasser befüllen. 4. Wenn Feuer zu groß, Nachbarn informieren, Eimerkette bilden. Das sei zugespitzt, denn die Feuerwehr kann ihre Aufgaben noch erfüllen, sagt der Gorknitzer Wehrleiter Mirko Osterland. Doch es dauert zwei Jahre vom Eintritt in die Feuerwehr bis jemand voll einsatzfähig ist. Deshalb jetzt die Aktion.

Osterland stellte die und deren Hinterrund am Mittwochabend im Dohnaer Stadtrat vor. Die Einsatzbereitschaft am Tag ist in den Ortsfeuerwehren nicht gewährleistet. In Dohna zum Beispiel werden 13 Feuerwehrleute gebraucht, am Tag sind jedoch nur acht verfügbar, am Wochenende bzw. nachts sind es elf. In Gorknitz, Borthen und Meusegast sind jeweils neun Mann erforderlich. In Gorknitz und Meusegast sind die am Wochenende auch da, in Borthen sind es dann neun.

Wochentags stehen in allen drei Wehren jeweils nur drei Leute zur Verfügung. Noch krasser wird die Situation, wenn man die eigentlich notwendige Mindeststärke der Feuerwehren betrachtet. Dohna müsste insgesamt 26 Leute haben, die anderen drei Wehren jeweils 18. Derzeit sind es in Borthen und Meusegast 15, in Gorknitz 16 und in Dohna rund 20 Kameraden. Viele Zahlen, und trotzdem werden es nicht mehr Feuerwehrleute.

Bürgermeister Ralf Müller (CDU) unterstützt deshalb die Aktion der Feuerwehr. Die Frauen und Männer seien gut ausgebildete Feuerwehrleute. Ein Problem sei jedoch, dass sie in Dresden oder anderswo arbeiten und damit am Tag nicht ausrücken können. Wir wollen keine Panik machen, aber auf die Personalstärke hinweisen, sagt Müller. Eine Aktion, die aufhorchen lässt, sei da genau richtig. Vielleicht könnten auch in Dohna Arbeitende für die Feuerwehr begeistert werden. Das nämlich wäre die zweite Möglichkeit, um die Einsatzbereitschaft in der Woche wieder zu sichern. Dietmar Neumann (CDU) hat noch eine dritte Idee: In die Eimer sollten auch die Namen der Feuerwehrleute im Ort tragen. Von Nachbar zu Nachbar lässt sich manches anders besprechen, sagt Neumann, der in Röhrsdorf auch Ortsvorsteher ist und die Aktion ebenfalls begrüßt.

Bei der Feuerwehr Lauscha haben die Haushaltslöscheimer funktioniert. In dem Ort in Thüringen wurden sie schon Ende vergangenen Jahres verteilt. Das Ergebnis: sieben neue Mitglieder. Ein sehr großer Erfolg für uns, sagt Wehrleiter Manuel Greiner-Stöffele. Damit das auch in Dohna der Fall ist, soll es zusätzlich Informationsveranstaltungen geben. Osterland ist gespannt: Von Flop bis Top sei alles möglich.



BR Jens

Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg817409
Datum20.02.2016 14:466786 x gelesen
hallo,

auch eine Löschwasser-Aktion:

Feuerwehr Thalfingen

Feuerwehr verteilt Löschwasser

In der Nacht zum Samstag hat die Freiwillige Feuerwehr Thalfingen 4.000 Flaschen "Löschwasser" an alle Haushalte des Elchinger Teilortes verteilt. Mit dieser ungewöhnlichen Aktion wollen die Thalfinger Feuerwehrleute auf ihr 140-jähriges Jubiläum in diesem Jahr hinweisen.



http://www.feuerwehr.de/news.php?id=11373
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorMatt8hia8s M8. B8., Regensburg / Bayern817414
Datum20.02.2016 22:546234 x gelesen
Als ich die Überschrift gelesen habe dachte ich zunächst an eine erneute Jammerkampagne a´la "Uns gehn die Leute aus- Hilf jetzt Du mit!".

Aber- weit gefehlt.

Tolle Sache ! Glückwunsch! Kompliment!

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820363
Datum24.05.2016 22:405742 x gelesen
Guten Abend

jetzt verteilt ein LFV landesweit Löscheimer:

-> SWR " Werbekampagne für den Nachwuchs "

Der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz verschenkt seit Dienstag zwölf Wochen lang rote Löscheimer. Insgesamt sollen 10.000 Exemplare in Umlauf gebracht werden. Auftakt der Kampagne war am Flughafen Hahn im Hunsrück.Die Eimer seien als Symbol zu verstehen, sagte ein Sprecher des Feuerwehrverbandes. Wenn es künftig keine ehrenamtlichen Feuerwehrleute mehr gebe, müsse die Bevölkerung selbst löschen. Die freiwilligen Feuerwehren zählten immer weniger Nachwuchs. Grund seien die Alterung der Bevölkerung sowie die Landflucht in Ballungsgebiete.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820366
Datum24.05.2016 23:035608 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben vom SWR bzw. LFV RLP:

Der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz verschenkt seit Dienstag zwölf Wochen lang rote Löscheimer. Insgesamt sollen 10.000 Exemplare in Umlauf gebracht werden.

Hier kann man lesen wann und wo die Löscheimerschen unters Volk gebracht werden.
Ich werde mal am 16.6. in Neustadt/W vorbei schauen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen820368
Datum25.05.2016 08:03   5923 x gelesen
Moin!

Wir haben auch gerade Haushaltslöschkübel verteilt:

http://www.feuerwehr-hambuehren.de/?p=14124

Sonntag kam dann dazu noch eine Infoveranstaltung und jetzt folgen noch drei Schnupperdienste für Interessierte.

Bilanz: Drei sofortige Neueintritte und mehrere Interessenten (darunter auch Asylbewerber mit Aufenthaltsstatus und ganz guten Deutschkenntnissen)

Die Aktion kam gut an und hat mehr gebracht als Plakate oder Flyer. Das Thema Tagesalarmschwäche hat doch für viel Gesprächsstoff in der Bevölkerung gesorgt und lässt auf weiteren Zulauf hoffen. Mal sehen wie sich das entwickelt und mal sehen ob das Thema PF bei uns wieder Thema wird. Ist ja im Norden gerade in mehreren Kommunen eingerichtet worden.

Beste Grüße,

Carsten

Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW820371
Datum25.05.2016 08:505392 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Ich werde mal am 16.6. in Neustadt/W vorbei schauen.

Du gehörst aber nicht zur Zielgruppe :-)

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820376
Datum25.05.2016 11:145352 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas E.

Du gehörst aber nicht zur Zielgruppe :-)


Ich will ja nur am Marktplatz gegenüber der Stiftskirche sizten, aus einem Dubbeglas ein Rieslingschorrle trinken und den Zustrom der angepeilten Zielgruppe beobachten ;-))

Noch so eine Aktion:

-> SWR " Mit Löscheimern gegen Nachwuchssorgen "

Vor jedem Haus in der Ortschaft Kerpen stand kürzlich ein roter Plastikeimer. Darin lag ein Handzettel mit praktischen Tipps für den Notfall: Wenn es brennt, die 112 anrufen. Dann circa zehn Minuten warten. Falls keine Feuerwehr kommt, mit dem Eimer selber löschen. Und zu guter Letzt: Falls das Feuer zu groß sei, mit den Nachbarn eine Eimerlöschkette bilden. Hinter dieser nicht ganz ernst gemeinten Aktion steht Albert Etten von der Freiwilligen Feuerwehr Kerpen. Er hat mit seinen Kollegen 220 der roten Wassereimer verteilt, um auf ein großes Problem in dem Eifeldorf aufmerksam zu machen: "Jetzt haben wir noch zehn Aktive. Aber bei uns hören in den nächsten vier Jahren vier Mann auf." Für eine funktionierende Wehr brauche es aber mindestens acht Leute. Die Ortswehr müsse unbedingt bestehen bleiben, denn sie sei bereits vor Ort, bevor die Feuerwehr aus dem rund fünf Kilometer entfernten Hillesheim anrücke.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorVolk8er 8S., Neustadt/W. / Rhl.Pfalz820387
Datum26.05.2016 08:175110 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Ich will ja nur am Marktplatz gegenüber der Stiftskirche sizten, aus einem Dubbeglas ein Rieslingschorrle trinken und den Zustrom der angepeilten Zielgruppe beobachten ;-))


Na, mal sehn ob ich mich dazu geselle. Aber ohne Schorle ;-)))

Grüße Volker

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP820389
Datum26.05.2016 12:234999 x gelesen
220 Eimer reichen aus um vor jedes bewohnte Haus einen zu stellen, und die nächste (im übrigen gut ausgestattete) Wehr ist 5km entfernt, und man träumt von "mindestens 8 Leuten" Gesamtstärke...
Mal schauen wie lange man solche Träume noch leben kann.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820394
Datum26.05.2016 16:124981 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Volker S.

Na, mal sehn ob ich mich dazu geselle.


Da liese sich evtl. ein kleines Forumstreffen organisieren ?!

Aber ohne Schorle ;-)))

Der Marktplatz in Neistadd bietet ja noch andere vielfältige gastromische Angebote.
Gibt es zur LFV-Veranstaltung noch weitere FW-Beiprogramme etc. ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg821029
Datum15.06.2016 17:245348 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Bernhard D.

Hier kann man lesen wann und wo die Löscheimerschen unters Volk gebracht werden.

Aus zeitlichen Gründen habe ich die Veranstaltung heute in Kandel/Pfalz besucht. Am Info-Stand wurde mir solch ein Eimerchen überreicht. Der Andrang der angepeilten Zielgruppe war, zumindest um die Mittagszeit -witterungsbedingt ?- sehr überschaubar. Anderorts bestand, so vom Standpersonal zu erfahren, durchaus Interesse an der Aktion, ob man allerdings einen spürbaren Personalzuwachs in der Wehren vermelden kann muß man abwarten.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg829601
Datum26.04.2017 14:574245 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben vom LFV RLP:

Der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz verschenkt seit Dienstag zwölf Wochen lang rote Löscheimer. Insgesamt sollen 10.000 Exemplare in Umlauf gebracht werden.

Die Aktion geht anscheinend weiter:

-RP " 1200 feuerrote Löschkübel "

Um neue Mitstreiter zu werben, haben die Wehrleute jetzt zu einer ungewöhnlichen Methode gegriffen: Am Montagabend verteilten sie sage und schreibe 1200 Wassereimer an sämtliche Haushalte zum Selberlöschen, falls eines Tages die Hütte brennt und keine Freiwillige Feuerwehr mehr existiert.

Man hofft:

Es sollen gezielt neue Mitstreiter gewonnen werden. Mit einem Ansturm rechnet Krämer zwar nicht, aber wenn am Ende drei oder vier Leute dazukämen, sei schon viel gewonnen.

Hat die Aktion anderorts neue Mitglieder zu den FF gebracht ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP829604
Datum26.04.2017 15:19   4159 x gelesen
Man hat eine Kindergruppe, aber keine JF. Die Hintergründe sind jetzt nicht bekannt, aber das wäre so mit die erste Maßnahme.
Wir beziehen zu ca. 3/4 den Nachwuchs aus der JF, Und ich glaube, den meisten Wehren geht es auch so.

Gibt es den Zahlen ob und was die LFV-Aktion gebracht hat?

Dies ist meine Meinung.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP829606
Datum26.04.2017 15:31   4033 x gelesen
Geschrieben von Volker C.Die Hintergründe sind jetzt nicht bekannt, aber das wäre so mit die erste Maßnahme. Wir beziehen zu ca. 3/4 den Nachwuchs aus der JF, Und ich glaube, den meisten Wehren geht es auch so. Wenn ich fies wäre, würde ich den Stellenwert einer JF für die Personalrekrutierung der Einsatzabteilungen mal in Frage stellen. Ich finde die entsprechenden Statistiken dazu regelmäßig irgendwo zwischen beschönigend und nichtssagend. Wieviele Übertritte es aus der JF in den aktiven Bereich gibt, ist nämlich vollkommen uninteressant. Denn danach kommen für die Jugendlichen i.d.R. die Jahre, in denen die erstmalige berufliche Orientierung (oder weil ja heute alles studiert werden muss eben ein Studium) erfolgt, oftmals verbunden mit Umzug und Wohnortwechsel. Gleichzeitig kommt in der Feuerwehr die Anfangsphase, in der verschiedene Lehrgänge unabdingbar sind. Und im Ergebnis ist von den hochgelobten Zahlen, wieviele Einsatzkräfte die JF doch bringt, am Ende dann nur noch ein Bruchteil wirklich aktiv dabei.
Macht man eine Statistik, wieviele Einsatzkräfte im Alter von 20 oder 25 oder 30 Jahren ursprünglich aus der JF stammen, die wäre aussagekräftig. Solche Zahlen findet man aber sehr selten. Mit den reinen Übertritten zum Zeitpunkt JF->FF belügt man sich aber selbst.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen829608
Datum26.04.2017 15:413927 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Hat die Aktion anderorts neue Mitglieder zu den FF gebracht ?

Moin!

Ja, hat sie. Bei uns hat sich nach dem Verteilen der Haushaltslöschkübel ein Dominoeffekt eingestellt, der uns von Juni 2016 bis jetzt 10 neue Mitglieder eingebracht hat. Die Tendenz ist weiter steigend und in diesem Jahr erreicht uns auch wieder Nachwuchs aus der JF. Der Anteil der weiblichen Mitglieder beträgt jetzt 14%. Durch diese Aktion, welche bei uns lange Dorfgespräch war, ist die Freiwillige Feuerwehr bei vielen Bürgern wieder mehr in den Focus gerückt. Ein Teil der Bevölkerung geht auch in unserem eher ländlich geprägten Gebiet vom Vorhandensein einer Berufsfeuerwehr aus. Das haben Gespräche im Nachgang der Aktion gezeigt.
Wir können nur empfehlen eine solche Aktion durchzuführen.

Beste Grüße,

Carsten

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP829610
Datum26.04.2017 15:433948 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K. Mit den reinen Übertritten zum Zeitpunkt JF->FF belügt man sich aber selbst.
Wohl wahr.

Geschrieben von Sebastian K.Einsatzkräfte im Alter von 20 oder 25 oder 30 Jahren ursprünglich aus der JF stammen
Hab mir mal für uns grade die Mühe gemacht:

Gesamt: 28 Leute
davon zu alt/ bzw. schon bei JF Gründung/ vor 30 Jahren aktiv): 4
Quereinsteiger 3
Jünger als 25 : 6 davon 5 aus JF
Der Rest hat alles JF-Hintergrund. Sei es bei uns oder in Heimatorten.
Ich halte das für eine gute Quote.
Dies ist meine Meinung.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg829611
Datum26.04.2017 18:003833 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Sebastian K.

Wenn ich fies wäre, würde ich den Stellenwert einer JF für die Personalrekrutierung der Einsatzabteilungen mal in Frage stellen.

So strenge sehe ich das nicht, viele FFs hier ( auch unsere FF ) bezog in den letzten Jahrzehnten zu über 90 % ihres Nachwuchs aus den JFs. Aber Nachwuchssorgen hat unsere JF auch nicht, eher im Gegenteil zu viele Interessenten.

Ich finde die entsprechenden Statistiken dazu regelmäßig irgendwo zwischen beschönigend und nichtssagend.

Bundesweit waren es lt. " DFV-Jahrbuch 2016 "für 2014 insgesamt 22.383 Übertritte in die Einsatzabteilungen, dem stehen aber auch 28.928 Austritte aus den JFs gegenüber; aber wie angemerkt, reine Zahlen.

Macht man eine Statistik, wieviele Einsatzkräfte im Alter von 20 oder 25 oder 30 Jahren ursprünglich aus der JF stammen, die wäre aussagekräftig.

Genau, solche wirklich aussagekräftige Statistiken werden -glaube ich ?- leider nicht auf größerer Ebene, obwohl diese Problematik vielen Verantwortlichen bekannt ist, durchgeführt. Wir haben vor Jahren zu diesem Thema auf Kreisebene schon Seminare mit jungen und schon länger Dienst leistenden FW-Angehörigen durchgeführt, muß mal die wagen Ergebnisse in eine Kurzform bringen.
Und dieser Entwicklung, junge FW-Angehörigen nach kurzer Dienstzeit wieder zu verlieren, sollte man mehr Aufmerksamkeit und Ursachenforschung widmen als zig " Bunte Welt ", Inklusions- und Bambini/Säuglingsfeuerwehrpeogramme und Workshops der DJF in der 16 Landesjugendfeuerwehren.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen829687
Datum28.04.2017 12:483666 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Denn danach kommen für die Jugendlichen i.d.R. die Jahre, in denen die erstmalige berufliche Orientierung (oder weil ja heute alles studiert werden muss eben ein Studium) erfolgt, oftmals verbunden mit Umzug und Wohnortwechse
Ja, und genau da möchte ich dir einmal in Teilen widersprechen.
Ja, es ist ricthig, dass dadurch in den Einsatzabteilungen der Dörfer oft junge, motivierte Kameradinnen und Kameraden verloren gehen. Zu einem nicht gerinen Teil stellen die dann aber die Einsatzabteilung an ihrem Studienort. Das ist für das Dorf erst mal doof, klar. Aber für das Gesamtsystem Feuerwehr bedeutet das eben nicht zwangsläufig, dass die Einsatzkräfte "verloren" sind. Und gerade in meinem Umfeld und in meiner Generation (ich gehöre selbst zu denen, die gerade wegen eines Studiums nicht in "ihrem" Dorf aktiv sein können, dafür dann eben am Studienort) gibt es ziemlich viele, die nach dem Studium wieder in die Dörfer zurück wollen. Da dürften sie dann auch wieder in die örtlichen Wehren eintreten und dann schließt sich der Kreis.

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg829688
Datum28.04.2017 13:113653 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Felix H.

Zu einem nicht gerinen Teil stellen die dann aber die Einsatzabteilung an ihrem Studienort. Das ist für das Dorf erst mal doof, klar. Aber für das Gesamtsystem Feuerwehr bedeutet das eben nicht zwangsläufig, dass die Einsatzkräfte "verloren" sind.

Ja, etliche ehemalige JF- oder junge FF-Angehörige aus unserer Gemeinde leisten aus vielerlei Gründen ( Beruf, Studium, Wohnortwechsle etc. ) jetzt auch in anderen Feuerwehren ( FF, BF, WF ) Dienst, sind für die FF nicht verloren und gesamt betrachtet ist das ja nicht schlecht. Im Gegenzug profitiert unsere FF wiederum von zugezogenen FW-Angehörigen aus anderen Feuerwehren, die teils eine hochwertige FW-Ausbildung mitbringen. Ein Geben und Nehmen :-))

die nach dem Studium wieder in die Dörfer zurück wollen. Da dürften sie dann auch wieder in die örtlichen Wehren eintreten und dann schließt sich der Kreis.

Dabei ist wichtig zu ihnen Kontakt zu halten und ihnen den Wiedereintritt leicht zu machen.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg831392
Datum30.06.2017 08:313980 x gelesen
Guten Morgen

Aktuell in BaWü:

-> SWR " 5.500 rote Eimer in Graben-Neudorf - Aktion für Nachwuchs bei der Feuerwehr "

Mit einer nicht ganz ernst gemeinten "Löscheimeraktion" wirbt die Feuerwehr in Graben-Neudorf um Nachwuchs. Wegen des demographischen Wandels gehen in wenigen Jahren viele Aktive in den Ruhestand.[...]

Tagsüber nicht einsatzbereit

Die Tagesverfügbarkeit der Freiwilligen Feuerwehr ist ebenfalls ein Problem. Weil viele Menschen, die in Graben-Neudorf wohnen, zum Beispiel in Karlsruhe arbeiten, stehen sie tagsüber nicht zur Verfügung. Auch darauf will die außergewöhnliche Aktion aufmerksam machen. Jetzt, wo es die neuen roten Eimer gibt, da braucht man die Feuerwehr doch eigentlich gar nicht mehr, oder? "Doch", sagt der Feuerwehrkommandant. Am besten, jede oder jeder nehme den Eimer und bewerbe sich bei der Feuerwehr.


Sollte man die Kosten für 5500 Eimer eher in eine professionellere Werbekampagen stecken ( wenn ja, welche ??? ).
Haben solche Löscheimeraktionen der letzten Zeit eigentlich schon Wirkung gezeigt ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg831394
Datum30.06.2017 09:193761 x gelesen
Guten Tag

weitere Infos zur Löscheimeraktion der FF Graben-Neudorf:

-> FF G-N. " Wir suchen neue Einsatzkräfte! "

Solche Aktionen scheinen also von etwas Erfolg begleitet zu sein, denn interessant dort zu lesen:

Wurde die Aktion schon von mehreren Feuerwehren durchgeführt? Wie war hier die Resonanz?
Die Haushaltslöscheimeraktion wurde bereits von mehreren Feuerwehren aus ganz Deutschland durchgeführt. Den Berichterstattungen konnten wir immer entnehmen, dass neue Mitglieder gewonnen werden konnten. Diese positiven Rückmeldungen waren auch der Grund, dass wir uns für diese Maßnahme entschieden hatten.


und zu weiteren Plänen:

Welche weiteren Pläne haben wir, um die Gemeindemitglieder anzuregen zur (freiwilligen) Feuerwehr zu gehen?
Wir haben einen mehrjährigen Plan zur Öffentlichkeitsarbeit und zur Mitgliedererhaltung- und gewinnung erstellt. Hierfür hat die Gemeinde Graben-Neudorf uns erstmalig ein Budget zur Öffentlichkeitsarbeit eingerichtet. Ständig informieren wir über uns und unsere Arbeit auf unserer Homepage, auf Facebook und im Amtsblatt der Gemeinde.




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen831397
Datum30.06.2017 10:573711 x gelesen
Moin,

hier der Zwischenstand bei uns nach der Löschkübelaktion:

http://www.feuerwehr-hambuehren.de/?p=14791

Gruß aus der Heide,

Carsten

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg831405
Datum30.06.2017 13:073746 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Carsten K.

hier der Zwischenstand bei uns nach der Löschkübelaktion:


Zehn neue FW-Mitglider, das ist doch der Preis für paar Haushaltslöschkübel wert.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg831426
Datum01.07.2017 12:413386 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Carsten K.

Bei uns hat sich nach dem Verteilen der Haushaltslöschkübel ein Dominoeffekt eingestellt,

Kann man unter Dominoeffekt verstehen, dass durch " Haushaltslöschkübel " Akion Leute zur FF kamen und diese dann weitere Bekannte, Freunde, etc. zur Feuerwehr brachten ?

der uns von Juni 2016 bis jetzt 10 neue Mitglieder eingebracht hat. Die Tendenz ist weiter steigend

Was Anerkennung verdient !

diesem Jahr erreicht uns auch wieder Nachwuchs aus der JF.

Die JF ist hier in der Gegend seit Jahrzehnten ( viele JF feiern hier schon ihr 50.- oder 40.- Gründungsjubiläum ) der " Hauptlieferant " zur Einsatzabteilung.

Durch diese Aktion, welche bei uns lange Dorfgespräch war, ist die Freiwillige Feuerwehr bei vielen Bürgern wieder mehr in den Focus gerückt.

Das ist ein positiver Nebeneffekt.

Ein Teil der Bevölkerung geht auch in unserem eher ländlich geprägten Gebiet vom Vorhandensein einer Berufsfeuerwehr aus.

Diese Meinung haben auch viele Bewohner in städtischen Gebieten.
Oft kommt auch die Frage " Aber bei richtigen Bränden kommt dann die richtige Feuerwehr ( sprich Berufsfeuerwehr) ? ", was wiederum einen Erkärungsbedarf ergibt.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen831433
Datum02.07.2017 12:563291 x gelesen
Moin,


Geschrieben von Bernhard D.Kann man unter Dominoeffekt verstehen, dass durch " Haushaltslöschkübel " Akion Leute zur FF kamen und diese dann weitere Bekannte, Freunde, etc. zur Feuerwehr brachten ?

So ähnlich kann man das verstehen. Es kamen jedenfalls noch Monate danach neue Quereinsteiger dazu. Erst Freitag konnten wir zwei neue Mitglieder (bereits ausgebildete) begrüßen und verfügen nun wieder über 50 Mitglieder in der Einsatzabteilung. Also plus 14 seit der Löschkübelaktion.

Viele Grüße,

Carsten

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP831435
Datum02.07.2017 17:173043 x gelesen
Geschrieben von Carsten K.50 Mitglieder in der Einsatzabteilung. Also plus 14 Das ist mal eine Hausnummer. Damit dürfte die Aktion ja doch als erfolgreich bewertet werden.
Glückwunsch.

Dies ist meine Meinung.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW831438
Datum02.07.2017 18:233044 x gelesen
Geschrieben von Volker C.Glückwunsch.

Möglich das ich mir das einbilde, aber unter den Kommentaren zu den Einsatzberichten im www. findet sich zunehmend ein "Danke" an uns.
Möglich das auf Grund der massiven Werbung auch eine Neubewertung der FW stattfindet und man erkennt das wir nicht ...selbstverständlich sind.

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Innenminister de Maizière
"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen831440
Datum02.07.2017 20:093090 x gelesen
Moin,

wir haben gelernt, dass man in Sachen Mitglieder-Werbung keine Pausen einlegen darf. Sonst brechen die Zahlen Ruck Zuck wieder ein. Die Jugend hält es nicht unbedingt hier vor Ort. Wir setzen verstärkt auf Quereinsteiger und Wiedereinsteiger. Das Potential ist hier noch nicht ausgeschöpft. Wir haben zum Beispiel noch kein einziges Doppelmitglied von außerhalb in unseren Reihen.

Viele Grüße,

Carsten

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg831513
Datum05.07.2017 08:172984 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Bernhard D.

jetzt verteilt ein LFV landesweit Löscheimer:


und zieht eine vorläufige Bilanz:

-> SWR " Feuerwehrverband bilanziert Neueintritte - Löschnachwuchs gesucht "

Der Landesfeuerwehrverband* Rheinland-Pfalz hat Nachwuchssorgen. Eine großangelegte Aktion sollte das ändern. Die Kampagne brachte 17 Neueintritte.
[...]
Über drei Monate hinweg hat der Landesfeuerwehrverband für sich Werbung gemacht, um ehrenamtliche Wehrleute anzulocken. In 36 Städten und Orten informierten Feuerwehrleute über ihre Arbeit und verschenkten 10.000 rote Löscheimer.


* Hat der Verband oder die Feuerwehren Nachwuchssorgen ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP831520
Datum05.07.2017 11:232784 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Hat der Verband oder die Feuerwehren Nachwuchssorgen ?
Beide ;-)
Wobei es bei den Gemeinden wohl nicht so schlimm ist.

Dies ist meine Meinung.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg831521
Datum05.07.2017 11:552784 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Bernhard D.

* Hat der Verband oder die Feuerwehren Nachwuchssorgen ?


Wobei ja gem. der Satzung des LFV-RLP i.d.R. nicht der einzelne FW-Angehörige, sondern die Feuerwehren über ihre Kreis- bzw.Stadt-Feuerwehrverbände nur Mitglied im LFV werden können; laufen denen jetzt die Gemeinden weg ;-)))

Geschriebenn vom SWR:

Die Kampagne brachte 17 Neueintritte.[...]n 36 Städten und Orten informierten Feuerwehrleute über ihre Arbeit und verschenkten 10.000 rote Löscheimer.

Falsche Zielgruppe erreicht, oder ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg831522
Datum05.07.2017 11:592819 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Bernhard D.Falsche Zielgruppe erreicht, oder ?
nicht unbedingt:

weniger Feuerwehrangehörige

=> ev. weniger Feuerwehren

ergibt weniger Mitglieder im Landesfeuerwehrverband

daher ist die Förderung der Mitgliederzahl in den Feuerwehren vor Ort auch indirekt eine Bestandssicherung des Landesverbandes

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg833757
Datum17.09.2017 06:542679 x gelesen
Guten Morgen

Weniger eine Werbeaktion, in Buchen hat man das Löschen mit den roten Eimerchen praktisch mit der Bevölkerung geübt:

-> FF Buchen " In Minuten war eine Eimerkette gebildet "

" Wie sich die Buchener beim Löschen des großen Stadtbrands vor 300 Jahren in etwa gefühlt hatten, wissen nun rund 800 Buchener und "Auswertige", die am Sonntagnachmittag bei der historischen Löschübung mitmachten. Wobei die Betonung hier auf "in etwa" liegt: Im Jahr 1717 war das Löschen bitterer Ernst, während gestern alle Helfer jede Menge Spaß hatten.
Die historische Löschübung war auch für die Wehrmänner der Feuerwehr Buchen eine völlig neue Erfahrung: Sie rekonstruierten gemeinsam mit dem Verein Bezirksmuseum das Löschen des großen Stadtbrandes, der in der Nacht zum 2. September 1717 ausbrach und in Buchen rund 124 Gebäude zerstörte. Damals gab es keine Feuerwehr, die Bürger mussten sich also selbst helfen und das katastrophale Feuer mit bloßen Händen und Eimern löschen. "


Die Stadtwerken Buchen spendierten die insgesamt 500 Kunststoffeimer, die nach der Veranstaltung von den Teilnehmern behalten werden durften.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW833762
Datum17.09.2017 12:182670 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Weniger eine WerbeaktionOh, ich glaube schon, dass durch das aktive Mitmachen eine größere Verbindung zur Arbeit der FF entsteht, als allein durch das Entgegennehmen der roten Eimer. Ich könnte mir vorstellen, dass hierdurch neue Interessenten für die FF gewonnen wurden.

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AutorJona8tha8n P8., Eilenburg / 833817
Datum21.09.2017 13:412273 x gelesen
Also die Aktion ist scheinbar super gelaufen.
Bei uns ist die Erfahrung: Quereinsteiger über dem 30. Lebensjahr sind selten (bei uns 10%).

Wir haben daher den Fokus auf die Jugend gesetzt und neben Facebook, Instagram und Co. auch den Landesfeuerwehrverband mit einbezogen. Mit Moderationen und Themenrunden, konnten wir uns besser auf die "Konkurrenz um die Interessen der Kids einstellen."

Das Ergebnis:

Die Jugend ist gleichauf mit der aktiven Abteilung:
http://www.lvz.de/Region/Eilenburg/Sprottaer-Feuerwehr-baut-auf-seine-starke-Nachwuchstruppe

PS: Keine Eigenwerbung - nur ein Erfahrungsbericht.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg834708
Datum02.11.2017 10:092059 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von dere FF Graben Neudorf:

Ständig informieren wir über uns und unsere Arbeit auf unserer Homepage, auf Facebook und im Amtsblatt der Gemeinde.

Eine Imagebroschüre wurde jetzt aufgelegt:

-> " Du willst zur Freiwilligen Feuerwehr? "



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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