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ThemaPolitische Einstellungen im Dienst bei Hilfsorganisation - war: Leider mal wieder - Brandstifter ...9 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
 
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern773028
Datum17.09.2013 14:293690 x gelesen
Mitglied in einer Hilfsorganisation, "Übereifer", Single, geringes Bildungsniveau etc. sind immer Kriterien die zu einem Raster gehören mit den im ersten Ansatz nach Brandstiftern gefahndet wird.

Man verzeihe mir, wenn ich abweichend von der reinen Brandstifterthematik innerhalb der Feuerwehr die Frage stelle, wie es Feuerwehr's mit Aktiven hält, die sich in pot. verfassungsfeindlichen Organisationen betätigen? In Regionen mit hohen Anteil an politisch/gesellschaftlich sehr, sehr "grenzwertigem" Organisationsgrad können wir ja nicht ausschließen, dass auch Feuerwehrmitglieder in "völkischen" Kreisen oder den Pendant auf der anderen extremen linken Seite aktiv sind. Wie gehen wir eigentlich mit dieser Situation um?

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V773030
Datum17.09.2013 15:112714 x gelesen
Also für meine "verdächtige" Region, ich lebe in Vorpommern, kann ich dazu sagen das bei uns in der FF jeder ruhig seine Ansichten haben kann. Diese hat er aber dann bitte für sich zu behalten.
Sollte sich so jemand auf grund seiner politischen Ansichten strafbar machen fliegt er, dank unserer Satzung, sowieso über kurz oder lang.

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern773037
Datum17.09.2013 18:242197 x gelesen
Hallo Daniel, bitte beziehe das nicht auf Deine Person oder Deinen Wohnsitz in Vorpommern.

Es gibt in allen Teilen Deutschlands Ecken mit relevanten unappetitlichen politischen Strukturen von extremistischen Gruppierungen. Es reicht über bestimmte Dörfer in nordbayerischen Landen zu fahren und man sieht in sehr unangenehmer Häufigkeit best. Plakate.

Ich frage mich, wenn es dort das Klientel dafür gibt, dann besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass deren Anhänger auch in der Feuerwehr aktiv sein könnten. Konstruieren wir jetzt mal den Fall jemand sei fremdenfeindlich eingestellt und käme zu einem Einsatz wo "Ausländer" betroffen sind -kann man sich dann auf die Einsatzkraft verlassen?

Wenn es Kameraden gibt die selber Brandstifter sind - ist dann auch der andere Fall auszuschließen?

Als Feuerwehr lege ich keine Brände und helfe Menschen in Not unabhängig von Nationalität etc. Das möchte ich bitte sichergestellt haben.

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V773044
Datum17.09.2013 18:482092 x gelesen
Moin Volker!

Keine Angst. Ich beziehe es nicht auf mich oder meine Region, nur weiß und sehe ich ja was so los ist. Wie gesagt. Läßt jemand seine politische Orientierung im Dienst raushängen gibts ein ernstes Gespräch. Als Führungskraft hat man da ja auch gewisse Möglichkeiten.

Richtig finde ich diese Erklärung hiernull

Zumal sie ja auch zeigt das dieses Thema auch im Innenministerium angekommen ist und man sich dazu Gedanken gemacht hat.

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt773096
Datum18.09.2013 06:541999 x gelesen
Geschrieben von Volker L.Es reicht über bestimmte Dörfer in nordbayerischen Landen zu fahren und man sieht in sehr unangenehmer Häufigkeit best. Plakate.
Was nichts mit der Zusammensetzung der Bevölkerung zu tun hat/haben muss, weil diese "bestimmte" Partei sich auch gerne mal die Stellen sucht, wo sonst keine Partei was klebt und dann dort massiv wirbt, ob erfolgreich oder nicht.

Geschrieben von Volker L.Als Feuerwehr lege ich keine Brände und helfe Menschen in Not unabhängig von Nationalität etc. Das möchte ich bitte sichergestellt haben.
Ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber ich kenne es so, dass Politik in aller Regel vor dem Gerätehaus an den Haken gehängt, und nach dem Dienst wieder mitgenommen wird. Solange sich jemand daran hält, kann er meinetwegen denken was er will.

Ansonsten möchte ich erst mal den FA sehen, der im Einsatz aufgrund einer persönlichen Überzeugung eine Rettung einer Person nicht durchführt oder hinauszögert...

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorFran8k B8., Sydower Fließ / Brandenburg773108
Datum18.09.2013 09:281949 x gelesen
Hallo,

ich sehe das etwas anders

Geschrieben von Linus D.Ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber ich kenne es so, dass Politik in aller Regel vor dem Gerätehaus an den Haken gehängt, und nach dem Dienst wieder mitgenommen wird. Solange sich jemand daran hält, kann er meinetwegen denken was er will.

Ich finde, man kann und sollte, natürlich im Rahmen der Regeln für normale Diskussionen, sich ruhig mit den politischen Meinungen derer, mit denen man da zusammen handelt, auseinandersetzen. Außerdem muß man beachten, dass solange sich alle in den 'Abgrenzungen' bewegen, die unsere Parteienlandschaft (und die kann man sich zur Zeit ja besonders gut ansehen) so ermöglicht, gibt es keinerlei Handhabe dagegen. Eigentlich sollte Feuerwehr so eine Diskussion aushalten.

Noch schlimmer finde ich, wenn jemand eben nichts sagt, dafür dann aber am 1.Mai in Berlin (neuerdings auch Hamburg) mit Steinen nach Polizisten wirft, oder die farbige Frau vor den Bus schubst, meinetwegen auch wortlos. Von denen müssen wir uns trennen!

Geschrieben von Linus D.Ansonsten möchte ich erst mal den FA sehen, der im Einsatz aufgrund einer persönlichen Überzeugung eine Rettung einer Person nicht durchführt oder hinauszögert...

war nun kein FA, aber ich habe vor Jahren, bei einer HiOrg in Berlin, Teilnehmern eines Sanitätshelfer-Lehrganges (berechtigt in Berlin zusammen mit P-Schein zum gewerbsmäßigen Fahren eines KTWs) einen RTW zeigen dürfen. Die meisten Teilnehmer waren auf 'Bitten' des Arbeitsamtes (hieß damals noch so) dort. Mich haben tatsächlich zwei-drei Gestalten gefragt, ob sie "so eine Dachpappe" (vermutlich farbiger Mitmensch) auch retten müssten. Ich habe darauf nicht geantwortet und kann auch nicht sagen, wie das mit denen weitergegangen ist. Aber das sind ja dann so Kandidaten ...

Gruß

Frank

Das ist meine Meinung, die kann jeder wissen, braucht aber niemand teilen. Und es liegt mir fern jemanden zu verletzen.

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern773112
Datum18.09.2013 10:171818 x gelesen
genau das was Du schreibst meine ich !

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorStef8an 8O., Schöngeising / Bayern773113
Datum18.09.2013 10:181846 x gelesen
Wir haben bei uns Gemeinderäte der verschiedenen Fraktionen in der Feuerwehr als aktive Mitglieder. Würden die nicht ihre politische Überzeugung/Meinung vorm Gerätehaus lassen, wäre wohl eine vernünftige Feuerwehrarbeit nicht möglich. Und solange man sich auf seine Kameraden/-innen verlassen kann, ist es mir persönlich echt total egal, welche politische Überzeugung er/sie hat. Und solange kein Wahlkampf in der Feuerwehr betrieben wird, sollte man meiner Meinung nach die Kirche im Dorf lassen...

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern773114
Datum18.09.2013 10:271826 x gelesen
Ich stimme Dir zu - was den speziellen Fall anbelangt kommt gleich eine pn

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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