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ThemaDas macht langsam echt keinen Spaß mehr ...4 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg773848
Datum30.09.2013 00:047050 x gelesen
hallo,

gerade auf Twitter gelesen:

Das macht langsam echt keinen Spaß mehr wenn man keine Chance hat beim #einsatzfw mitzukommen :/

Ich weiss jetzt nicht warum der Poster sich da beklagt.

Passt aber ev. zu meinen Ausführungen: Kleinschleifen & Motivation

MkG Jürgen Mayer

Neu:
Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorAndr8eas8 K.8, Sophienthal (Weidenberg) / Bayern773856
Datum30.09.2013 08:413418 x gelesen
Hallo Jürgen,

ich weiß zwar grad nicht, um welchen konkreten Fall es da bei Twitter ging, aber du wirst in jeder FW "Heißdüsen" und ich sag jetzt mal "Ruhepole" haben.
Wie von dir im Blog geschrieben ist es gerade bei größeren Wehren schon sinnvoll, Alarmschleifen für unterschiedlichen Personalbedarf nach Tageszeit einzurichten. Gerade tagsüber bietet es sich an, eine Melderschleife zu nehmen, auf der vorrangig abkömmliche FA (nicht nur Führungskräfte) geschaltet sind, also Mitarbeiter der Verwaltung, Bauhof und Arbeitgeber die großzügig freistellen.
Eine Trennung von Tag- und Nachtschleifen kann dann ebenso erfolgen um auch andere FA an den kleineren Einsätzen zu beteiligen. Weiterhin könnte hier sogar noch ein Wechsel von Alarmgruppen erfolgen (z.B. vom 1.-15. und vom 16.-31. des Monats).
Und für die Anzahl der Einsätze, ob groß oder klein, können wir nix tun. Wenn nichts passiert, dann passiert nichts und es trägt auch keiner einen Schaden davon. Wir sind nicht in der Feuerwehr um möglichst viele Einsätze zu fahren, sondern dann, wenn wir gebraucht werden, diesen Einsatz so professionell wie möglich abzuarbeiten.

Auch ich habe früher darüber anders gedacht und war so oft wie möglich bei den Einsätzen dabei und habe mich natürlich geärgert, wenn ich mal einen verpasst habe.

Bei der Alarmplanung kommt es natürlich auch viel auf die einzelnen Wehren an. Denn es ist nicht sinnvoll, wenn plötzlich jeder FA die Kleinalarmschleife ("denn wenn ich Urlaub hab, bin ich ja auch tagsüber abkömmlich") auf dem FME hat und dann zur Türöffnung oder der Brandnachschau ein ganzer Löschzug da steht.
Vor Jahren (vor meiner Zeit in der jetzigen FW) wurde durch die Zusammenarbeit im Löschzug mit unserer Hauptwehr vereinbart, dass wir die Schleifen der Wehr auf die FME bekommen und dann zu den Einsätzen mit ausrücken. Das hat soweit geführt, dass zu jeder Ölspur, Türöffnung etc. ebenfalls gefahren wurde, was eine Frustration der FA zur Folge hatte, denn effektiv arbeiten konnten wir ohnehin dabei nichts (außer bei größeren Ölspuren). Dementsprechend wurde die Beteiligung immer geringer. Dies wurde nun durch die neue Alarmierungsplanung der ILS abgeändert, was aber dementsprechend zu einem deutlichen Rückgang der Einsatzzahlen geführt hat. Und das passt natürlich manchen auch wieder nicht, denn jetzt ist ja plötzlich nichts mehr los.

Gruß
Andreas

Es handelt sich bei meinen Beiträgen ausschließlich um meine persönliche Meinung !

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen773857
Datum30.09.2013 08:503043 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Ich weiss jetzt nicht warum der Poster sich da beklagt.

Passt aber ev. zu meinen Ausführungen: Kleinschleifen & Motivation

Könnte passen, ja. Eine andere Möglichkeit wäre noch, dass der Poster aus einer kleinen Wehr mit nur einem Fahrzeug kommt, das regelmäßig von den selben Personen, die immer abkömmlich und quasi direkt am Feuerwehrhaus verfügbar sind, besetzt wird. Da kanns dann, selbst wenn die Einsatzzahl gar nicht mal so klein ist, schnell zu Frust kommen, weil andere Kameraden, egal wie schnell sie sind, keine Chance haben und sich schnell ein "elitärer" (="erfahrener") Zirkel bildet... Da helfen dann Schleifen auch schnell nicht mehr weiter, denn rein aus organisatorischen Aspekten gibts ja nichts besseres, als wenn die Kameraden so schnell wie möglich da sind.
Da kann man dann wohl nur mit Gesprächen weiterkommen, und die entsprechenden Kameraden bitten, vielleicht einmal noch eine Minute (vorausgesetzt, die Ausrückzeit ist nicht sowieso jenseits von gut und böse...) zu warten, und den Platz mal jemand anders zu überlassen.

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorFran8k E8., Schlüchtern / Hessen773948
Datum02.10.2013 10:102240 x gelesen
Hallo zusammen,

Jetzt mal Butter bei die Fische... Es wird nie möglich sein es allen recht zu machen. Und die, die nahe am Gerätehaus wohnen dann zu bitten zukünftig auch mal andere "vor" zu lassen, halte ich für die komplett falsche Lösung.

Die Idee von Jürgen mit speziellen Tag und Nacht Schleifen zu arbeiten, halte ich für die Lösung mit dem größten Kompromissfaktor, da ich einer Vielzahl von Gegebenheiten gerecht werden kann.

Wir dürfen dabei natürlich nicht vergessen, dass wir von einer Freiwilligen Einheit sprechen, deren Ausgangssituation zum Zeitpunkt der Alarmierung nie gleich ist.

Wir haben in unserer Wehr auf Grund der Ausstattung, etc viele überörtliche Aufgaben (DLK, GWG, etc.). Somit haben wir eine Regelung, dass über einzelne Schleifen spezielle FA (Qualifikation) alarmiert werden können. Natürlich haben wir auch regelmäßig die Diskussion, ob die Verteilung der Schleifen noch gerechtfertigt ist, etc.. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass ich für das entsprechende Stichwort, auch nur entsprechende Kräfte brauche.

Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass mit der beruflichen und familiären Entwicklung der Drang bei jedem Einsatz auf dem Erstangreifer zu sitzen und vorne mit dabei zu sein auch mal weniger werden kann, da man sich häufiger auch mal die Frage stellt ob man selbst jetzt unbedingt für den brennenden Mülleimer oder die Ölspur auf der verregneten Straße gebraucht wird.

MfG

Frank

Meine Meinung und nicht meiner Organisation.

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(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.

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