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ThemaNeues Fahrzeug am Standort15 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorDani8 S.8, Orlach / BW774105
Datum04.10.2013 22:008538 x gelesen
Hallo zusammen,
wir bekommen in den nächsten Wochen ein HLF 10.
Wie würdet ihr die Kameraden auf das neue Fahrzeug schulen?

Bisher hatten wir nur ein TSA das ist schon eine große Steigerung bin da etwas Überfordert bzw. weiß nicht genau wie ich das ganze anpacken soll.

Danke schon mal für eure Hilfe

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg774106
Datum04.10.2013 22:115564 x gelesen
hallo,

darf mal mit eine Frage zu den Hintergründen auf dein Posting antworten:

wie kommt der "Sprung" vom TSA auf ein HLF 10?

Wird das neue Fahrzeug in Orlach oder in einem der zwei Stützpunktmagazine Braunsbach oder Jungholzhausen stationiert?

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP774107
Datum04.10.2013 22:215160 x gelesen
Geschrieben von Dani S.Wie würdet ihr die Kameraden auf das neue Fahrzeug schulen?
Bei dem riesen Sprung: Gleich nach Beschaffungs-Beschluss aufstellen was ich brauch und was ich hab:
Genügend Fahrer (Kl. 2 / C ) MIT Maschinisten-Ausbildung / Genügend AGT / TH-Lehrgänge /
Sprechfunker (wenn nicht bereits als AGT geschult).
Möglichkeiten bei / mit Nachbarwehren , die entsprechende Ausstattung haben üben.
Und wenn das Auto da ist: Üben , üben + üben.
Mit so einem Auto ist es mit einer Übung/Monat nicht getan. In der Anfangsphase würde ich es wöchentlich üben.
z.B. auch so "Kleinigkeiten" wie Ausrüsten mit PA während der Fahrt. Geht prima bei den Fahrereinweisungen.

Dies ist meine Meinung.

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AutorFlor8ian8 S.8, Schöneck / Hessen774109
Datum04.10.2013 22:305023 x gelesen
Guten Abend.

Ich vermute mal, dass mit dem neuen Fahrzeug auch jede Menge neues Gerät bei euch Einzug erhält.

Ich denke es würde die ganze Sache etwas entschärfen, wenn man mit den neuen Gerätschaften bereits vorher übt. Zum Beispiel bei/mit Nachbarwehren, die entsprechendes Gerät haben (Die können evtl auch Ausbilder stellen). Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, diue Geräte vorher am Standort zu beüben, bevor sie zur Verlastung zum Aufbauer gehen.

Das mal so als Idee, wie sich das in der Praxis bewährt kann ich leider nicht sagen.

mkG
Florian

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW774110
Datum04.10.2013 22:354767 x gelesen
Mahlzeit!

Auf jeden Fall modular vorgehen:

Erstmal "anschauen und anfassen", das wollen eh alle ;-)

Dann Stationsübungen mit Kleingruppen an den (neuen) Geräten.

Parallel Üben der Fahrer und Maschinisten in noch kleineren Gruppen.

Abschließend Einsatzübungen (Staffel- oder Gruppenstärke) der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten (Brand und TH, jeweils incl. Menschenrettung). Dabei lieber kleinere Übungen, die aber dafür mehrfach wiederholen.

Überschlägiger Zeitansatz:

Je FM(SB) ein Abend "anschauen und anfassen", zwei Abende Stationsübungen Gerätekunde, zwei halbe Tage oder vier Abende Einsatzübungen.

Zusätzlich für die Maschinisten ein Abend Pumpe/Motorgeräte/Fahrzeugeinrichtungen und für die Fahrer mindestens 50km Fahrpraxis, vorher eine Einweisung in die Fahrzeugbedienung und Rangier-/Handling-Übungen im Schonraum.

Jedes Modul mindestens zweimal anbieten, damit auch jeder mitmachen kann.

Damit sollte (je nach Stärke und Verfügbarkeit der Mannschaft) das Fahrzeug in einem Monat einsatzbereit sein, und dann kann man die erlernten Fähigkeiten festigen und vertiefen. Für die Ausbilder/Multiplikatoren wird es auf jeden Fall eine anstrengende Zeit (und man muss mindesten zwei bis drei Leute haben, die sich vorher schon wirklich gut auskennen).

Wenn allerdings die Thematik "Innenangriff" für euch komplett neu ist, bedarf das zusätzlicher Behandlung!

Gruß,
Henning

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AutorFlor8ian8 S.8, Schöneck / Hessen774111
Datum04.10.2013 22:384527 x gelesen
Speziell für die Maschinistenausbildung:

Ich kenne das von uns so, dass es für die Einweisungsfahrten eine Checkliste gibt, mit den verschiedenen Punkten, die im Rahmen der Einweisungsfahrt gemacht werden.
(zB: Rückwärts einparken, Lichtmast rein und raus, Gefahrenbremsung, ... etc.).
Dadurch habe alle Maschinisten den gleichen Asubildungsstand an dem Fahrzeug und es geht nichts verloren bei der Einweisungsfahrt.

Zu dem Thema Einweisungsfahrt sollte sich auch über die Forensuche einiges finden lassen.

Und wie oben schon geschrieben, kann man das sinnvoll kombinieren mit der Ausbildung für Atemschutzgeräteträger, die so üben können sich während der Fahrt auszurüsten.

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AutorFlor8ian8 S.8, Schöneck / Hessen774112
Datum04.10.2013 22:404483 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Wenn allerdings die Thematik "Innenangriff" für euch komplett neu ist, bedarf das zusätzlicher Behandlung!

Das lässt sich auch schon wunderbar üben, bvor das neue Fahrzeug da ist. Dann hat man das später schon mal ausm Kreuz.

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen774114
Datum05.10.2013 00:034397 x gelesen
...es gibt mehrere Bereiche zu schulen:

Fahren, Pumpe, Beladung Löschen, TH

Fahren und Pumpe geht nur kleinen Gruppen (2-3 Männeken). 3 Fahrer a 30 Min - 1,5 h, Pumpe 0,75 h = 1 Abend . Da Ihr kein LF vorher hattet, würde ich für jeden Fahrer grob drei Abende vorsehen. Muß man sicherlich über paar Wochen verteilen. Lieber mehrere Termine für den einzelnen Maschinisten, das festigt die Bedienung besser.
15 Maschinisten blockieren also etwa 15 Abende...

Die Bedienung der Beladung sollte sich mit Stationsausbildung gut lösen lassen, Größe in Staffel/ Gruppe.
Die Beladung sollte in Stationen aufteilbar sein. Da aber vieles neu sein wird, max zwei Stationen pro Abend.

Der Einsatz der Beladung erfordert extra Übung: TH - Beladung am PKW, Innenangriff, Lüfter

Wichtig: Ausbilder sollten sich vorher mit Bedienungsanleitungen beschaeftigen, damit nicht Unsinn eingeübt wird.

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW774116
Datum05.10.2013 03:124271 x gelesen
Geschrieben von Lüder P.Fahren, Pumpe, Beladung Löschen, TH

Auch wenn ich es vor ein paar Stunden genau so aufgezählt habe, möchte ich es inzwischen doch als unvollständig bezeichnen:

Es fehlt der Bereich "Führen".

Auch die Gruppenführer müssen mit den neuen Möglichkeiten arbeiten können.

Das geht vermutlich am ehesten mit einer Art Workshop/"Planbesprecheung am Objekt"

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AutorJoch8en 8L., Schwäbisch Hall / Baden-Württemberg774149
Datum05.10.2013 13:364154 x gelesen
Hallo,

vom TSA zum HLF 10 ist schon ein ordentlicher Sprung.....aber mit sinnvoll durchdachtem Ausbildungskonzept gut machbar.

Was für ein Fahrzeug ist das denn genau? HLF 10 Allrad oder Straßenfahrgestell (interessant hinsichtlich Fahrereinweisung)?
Welche Ausstattung ist genau darauf verlastet?
Interessant zur Planung zu wissen: Wie groß ist denn der Kreis derer, die eingewiesen werden sollen? Und wie ist der derzeitige Kenntnis-, Ausbildungsstand?
Inwieweit ist THL-Material verlastet, ist dieser Bereich komplett neu für euch oder habt ihr schon Erfahrungen damit?
Genauso: wie sieht's im Bereich Brandbekämpfung aus....?

-> zum Vorgehen stimme ich meinen Vorschreibern uneingeschränkt zu, am besten fährt man da anfangs sicherlich mit Stationseinweisungen/-übungen, in möglichst kleinem Rahmen....

wie bereits erwähnt, vom ersten "Anfassen, Kennerlernen" bis zu modularen Übungen am einzelnen Gerät bzw. Fahrzeugeinrichtungen wie Pumpe, Aggregat, Lichtmast, Fahrzeugbedienung allgm.

Danach können die ersten Übungen mit dem Fahrzeug gemacht werden, auch hier wieder unterteilt in THL und Brandeinsatz...

Auch wie bereits angesprochen wichtig für die Führungsebene, die Einsatzmöglichkeiten des neuen Fahrzeugs kennenzulernen, nicht nur am eigentlichen Standort, auch in den Abteilungen/Standorten außenrum, ihr werdet ja später auch zusammenarbeiten, da macht es Sinn, wenn auch deren Führungskräfte den Einsatzwert kennen.

Was m.M.n. noch sehr wichtig zu erwähnen ist:
Der Kreis der Ausbilder/Einweiser: Je größer dieser ist, desto einfacher nachher die Einweisungsphase. Wie bereits von den anderen geschrieben, werden da viele Termine auf euch zukommen.
Sehr wichtig auch: wenn sich der Ausbilder-Kreis vorher trifft, sich intensiv mit dem Fahrzeug beschäftigt, und dann EINHEITLICHE Vorgehensweisen/Ausbildungsaussagen (auch schriftlich) festlegt. Das stellt sicher, dass alle auf dem gleichen Stand sind und v.a. das gleiche weitergeben.

Wir haben in letzter Zeit drei (nahezu) baugleiche HLF 10 und zwei DL in Dienst gestellt. Hier hat sich o.g. Vorgehensweise bewährt, besonders im DL-Bereich wurde ein separater Ausbilderkreis gegründet und eine eigene Ausbildungsreihe (mit eigenem Ausbildungsskript) durchgeführt. (Der eigens gestrickte DL-Lehrgang umfasst 18 Std. und wird je nach Bedarf jährlich durchgeführt.)


Viele Grüße
Jochen

Alles was ich hier schreibe, ist meine eigene Meinung und nicht die Meinung meiner Feuerwehr und meines Dienstherrn.

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AutorDani8 S.8, Orlach / BW774174
Datum05.10.2013 18:334530 x gelesen
Fahrzeug kommt nach Jungholzhausen. Um die Einsatzzeiten und Außrückezeiten zu gewährleisten benötigten wir das Fahrzeug

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AutorDani8 S.8, Orlach / BW774180
Datum05.10.2013 20:583933 x gelesen
Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für euren schnellen Antworten.

Von den Ausbildungen sind wir eigentlich ganz gut aufgestellt, auch haben wir schon ein Jahr mit einem LF 16 von unserer Gemeinde geübt das hat eigentlich auch ganz gut geklappt.

Ich weiß bzw. wusste nicht wie ich mit den Übungen beginnen soll, aber das hast sich jetzt schon etwas gebessert dank euch.
Jetzt muss ich mal mit den anderen Zug und Gruppenführern einen Schlachtplan ausarbeiten.

Wenn ihr noch Tipps und Anregungen habt immer her damit

Danke noch mal

Dani

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AutorHeik8o L8., Maintal / Hessen774224
Datum06.10.2013 14:583328 x gelesen
Kurz gefragt, Braunsbach-Orlach ... 210 Einwohner?

Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen.
Konrad Adenauer


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg774225
Datum06.10.2013 15:033444 x gelesen
hallo,

=> Fahrzeug kommt nach Jungholzhausen

siehe 'Neues Fahrzeug am Standort' von Dani S.

Soweit ich das von hier beurteilen kann wurde dort die Feuerwehrstrukturen in zwei Stützpunkten teilweise konzentriert:

Die Struktur der freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Braunsbach besteht aus 2 Löschzügen und mehreren Löschgruppen. Die Stützpunktmagazine der Löschzüge sind im Hauptort Braunsbach und im Teilort Jungholzhausen. Weitere Magazine gibt es in Steinkirchen, Döttingen, Zottishofen, Orlach, Arnsdorf und Geislingen.
Quelle: Webseite der Gemeinde Braunsbach

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorDani8 S.8, Orlach / BW774440
Datum08.10.2013 22:003082 x gelesen
Hallo,

ja das ist so weit richtig

Wir sind in 2 Züge aufgeteilt mit je zwei Gruppen.
In jedem Zug ist dann ein groß Fahrzeug LF16 bzw. HLF 10 und ein LF8 stationiert.

Gruß Dani

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