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ThemaAua - ein gutes Beispiel wie man es nicht machen darf!26 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
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  • Zeitungsartikel im google cache
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg775560
    Datum24.10.2013 22:0611290 x gelesen
    hallo,

    absolutes NoGo:

    ... DLRG: M.E. haben Sie sich persönlich und die Ihnen anvertrauten Kinder
    durch Ihr naives Verhalten in Schwierigkeiten gebracht. Aufgabe der
    Deutschen- Lebens- Rettungs- Gesellschaft kann es doch nicht sein, Sie aus
    der Gefahrenzone zu befreien. Oder sind Sie der deutschen Sprache noch
    nicht ganz mächtig, dass Sie noch nicht einmal Wetterberichte
    interpretieren können? ...



    mehr davon: Wie ein plötzliches Unwetter das Vertrauen in eine ehrwürdige Organisation erschüttern kann ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP775561
    Datum24.10.2013 22:416697 x gelesen
    Da hatte jemand entweder eine sehr schlechten Tag mit viel Frust oder nicht verstanden was seine Aufgabe ist.
    Oder beides...
    Man stelle sich vor , wir als Feuerwehr würden sagen: " Tja, sie wissen doch das man sich besoffen nicht schlafen legen soll, wenn man Essen auf dem Herd hat. es ist doch nicht Aufgabe der Feuerwehr , dann zu löschen"*

    Wobei ich schon mal gewünscht habe, genau das in Form von Abreiss-Blöcken aufs LF zu
    legen;-)

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorClau8s K8., Wetzlar / Hessen775571
    Datum25.10.2013 06:496082 x gelesen
    Sowas kann passieren, wenn Hinz und Kunz sich im Namen einer Organisation äußern dürfen. Da hat ganz offenbar jemand die elementarsten Grundsätze von Öffentlichkeitsarbeit nicht verstanden...

    Gruß, Claus

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Einstein)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY775579
    Datum25.10.2013 08:495459 x gelesen
    Servus,

    der größte "Hammer" ist ja, dass der Schreiberling auch noch eine Spende erbetteln will. Dem würde ich sonstwas pfeifen. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorJan 8C., Bedburg Hau / NRW775580
    Datum25.10.2013 09:015442 x gelesen
    naja Öffentlichkeitsarbeit von der DLRG kann ich da nicht erkennen. Hier wurden Satz- bzw Textteile aus einem Persönlich Adressierten Brief in einen Bericht gepackt, kommentiert und veröffentlicht. Das sieht eher nach Stimmungsmache aus und spiegelt meiner Meinung nach nicht den gesammten Sachverhalt wieder. Die Darstellung war sehr einseitig. Da gibt es andere Mittel und Wege die man wählen sollte bevor man die Presse einschaltet!

    Ich sollte der Gegenseite wenigstens die Möglichkeit bieten sich zum Sachverhalt zu Äußern! Danach kann man dann auch über Öffentlichkeitsarbeit diskutieren!

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    AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen775581
    Datum25.10.2013 09:085366 x gelesen
    Egal in welchen Zusammenhang diese Aussage gemacht wurde und wie sie von der Presse interpretiert wurde, so etwas sagt man einfach nicht! Und dass die Presse gerne mal eine gewisse Tendenz in eine Richtung hat und dabei die gemachten Aussagen interpretiert, weiß man als aufgeklärter Bürger auch.

    Viel interessanter finde ich, dass der Artikel leider nicht mehr erreichbar ist. Da kann man jetzt drüber denken was man will.....

    << Melden macht frei und belastet andere! >>

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen775589
    Datum25.10.2013 09:55   5399 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Egal in welchen Zusammenhang diese Aussage gemacht wurde und wie sie von der Presse interpretiert wurde, so etwas sagt man einfach nicht!

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir die Antwort gar nicht so schlecht gefallen hat. Wo die Pressesprecher von Bus und Bahn, Supermarktkette oder ähnlich sich immer sofort für das Verhalten ihrer Mitarbeiter entschuldigen - ohne Rücksicht was der Beförderungsfall/Kunde den Mitarbeitern vorher "zugemutet" hat, wird mal jemandem mitgeteilt, dass irgendwann auch mal Schluss ist.

    Geschrieben von Oliver S.Viel interessanter finde ich, dass der Artikel leider nicht mehr erreichbar ist. Da kann man jetzt drüber denken was man will.....

    Ich habe den Artikel gestern schon mal gelesen und wollte ihn vorhin noch mal ganz genau betrachten. Hatte gedacht, dass das irgendwie an dem anderen Rechner liegt, den ich gerade nutze. Dann hat wohl jemand "kalte Füße" bekommen ;-)

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg775591
    Datum25.10.2013 10:105205 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Uwe S.Ich habe den Artikel gestern schon mal gelesen und wollte ihn vorhin noch mal ganz genau betrachten. Hatte gedacht, dass das irgendwie an dem anderen Rechner liegt, den ich gerade nutze. Dann hat wohl jemand "kalte Füße" bekommen ;-)

    dank Google-Cache kann man ihn dennoch für eine gewisse Zeit immer noch lesen:

    http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:lTBQy2PsOgEJ:www.lokalkompass.de/wesel/vereine/wie-ein-ploetzliches-unwetter-das-vertrauen-in-eine-ehrwuerdige-organisation-erschuettern-kann-d359385.html+&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de&client=firefox-a

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP775593
    Datum25.10.2013 10:215082 x gelesen
    Das sieht alles (mal wieder) nach rein persönlichen Befindlichkeiten aus, die man/irgendwer öffentlich austragen will.
    Mit ÖA einer HiOrg hat das nix zu tun, das dient nur als Vorwand.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMath8ias8 W.8, Garlstorf / Niedersachsen775597
    Datum25.10.2013 11:024923 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir die Antwort gar nicht so schlecht gefallen hat.

    Das ist jetzt nicht Dein Ernst. Das Ding strotzt nur so von persönlichen Angriffen und Beleidigungen.
    Sowas geht gar nicht!

    Gruß
    Mathias

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen775601
    Datum25.10.2013 11:194847 x gelesen
    Geschrieben von Mathias W.Das ist jetzt nicht Dein Ernst.

    Doch, das ist mein Ernst.

    Geschrieben von Mathias W.Das Ding strotzt nur so von persönlichen Angriffen und Beleidigungen.

    Ich habe auch nicht gesagt, dass ich es so wörtlich mit Punkt und Komma unterschrieben hätte. Aber die grundsätzliche Botschaft finde ich ok.

    Du brauchst dir aber keine Sorgen zu machen, mir hat man es absolut verboten Interviews zu geben bzw. mich schriftlich zu äußern.

    Außerdem: Hat schon jemand den ursprünglichen Leserbrief der Betroffenen Frau im INet gefunden? Wäre ja mal interessant, mit welchen Anschuldigungen sie den "Kampf eröffnet" hat.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen775602
    Datum25.10.2013 11:224837 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir die Antwort gar nicht so schlecht gefallen hat. Wo die Pressesprecher von Bus und Bahn, Supermarktkette oder ähnlich sich immer sofort für das Verhalten ihrer Mitarbeiter entschuldigen - ohne Rücksicht was der Beförderungsfall/Kunde den Mitarbeitern vorher "zugemutet" hat, wird mal jemandem mitgeteilt, dass irgendwann auch mal Schluss ist.

    Diese Reaktion unten in den Kommentaren finde ich eine deutlich bessere

    Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Sehr geehrte Frau Osmani, Liebe Leserschaft des Lokalkompass,
    als Vertreter von Herrn Labeda und Leiter der Einsatzabteilung der Ortsgruppe möchte ich aktuell folgendes Mitteilen:
    Der genau Sachverhalt der sich an dem Tag, als der Sturm Frau Osmani offenbar überraschte, ereignet hat lässt sich für mich leider nicht mehr nachvollziehen. Es sei an dieser Stelle nur gesagt, dass an der Wachstation auch nur Menschen tätig sind und Fehler hin und wieder passieren können.
    Dass Frau Osmani scheinbar nicht geholfen wurde, tut mir außerordentlich Leid!

    Zu dem von Ihnen zitierten Brief kann ich aktuell noch keine Aussage machen, da sich Herr Labeda im Urlaub befindet und den restlichen Vorstandsmitgliedern nichts von diesem Brief bekannt ist.
    Wir werden die Redaktion bitten Einsicht in den Brief zu erhalten, um uns ein eigenes Bild machen zu können und nach seiner Rückkehr auch Herrn Labeda dazu befragen.
    Selbstverständlich werden wir anschließend an dieser Stelle und auch persönlich gegenüber Frau Osmani Stellung nehmen.
    Da wir ein rein ehrenamtlich tätiger Verein sind, bitte ich allerdings noch um ein paar Tage Geduld!

    Mit freundlichen Grüßen

    Jens Hemping
    Stellv. Leiter der Ortsgruppe


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 775607
    Datum25.10.2013 12:044798 x gelesen
    Die grundsätzlich Botschaft des selbstverantowrtlichen Handelns ist auch ok. Damit aber ein eigenes (mögliches) Fehlverhalten abzuwiegeln und dann noch einer offentsichtlich nichtdeutschen Schreiberin sprachliche Mängel ist PR-mäßiges Harakiri. Und in dem Zusammenhang völlig deplaziert, wie ioch finde....

    Grüße,
    Jan

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen775643
    Datum25.10.2013 13:36   4933 x gelesen
    Wir kennen die genauen Hintergründe nicht, deshalb ist es schwierig eine Aussage darüber zu treffen, was an dem Tag geschehen ist. Aber aufgrund der Reaktion des Vorsitzenden scheinen die Vorwürfe ja nicht aus der Luft gegriffen zu sein.

    Man muss einem Bürger zugestehen Misstände ob nur gefühlt oder tatsächlich eingetreten anzuprangern, in einer Demokratie bleibt dem Bürger auch offen in welcher Form er dies tut und damit ist es auch durchaus legitim, dies in Form eines Leserbriefes öffentlich zu tun.

    Wir alle, die wir Mitglieder in einer der zahlreichen Hilfeleistungsorganisationen sind haben uns dazu verpflichtet Menschen aus ihren Notlagen zu helfen. Dies ist unabhängig davon, ob die Notlage aufgrund unvorhergesehener Ereignisse, fremdverschuldet oder selbstverschuldet eingetreten ist. Wir machen keine Unterschiede solange es in unserer Macht steht die Notlage der entsprechenden Person zu beseitigen.

    Wenn der Grundtenor stimmt, wurde hier jemand abgewiesen, der um Hilfe gebeten hat. Auch wenn man ihr vorwirft sich selbstverschuldet in Gefahr begeben zu haben ändert das nichts an der Tatsache, dass man als Angehöriger einer Hilfsorganisation handelt.

    Wo kämen wir hin, wenn die DGzRS nicht mehr ausrückt, weil jemand im Sturm in Seenot gerät, er hätte ja im Hafen bleiben können. Wenn die Rettungsdienste nicht mehr ausrücken, weil jemand Übergewichtiges einen Herzinfarkt erleidet, er hätte ja gesünder leben können oder einem Arbeiter mit einer Schnittverletzung durch eine Kettensäge aufgrund fehlender Schutzausrüstung. Wo kämen wir hin, wenn die Feuerwehr nicht mehr ausrückt, wenn Personen mit brennender Zigarette im Bett eingeschlafen sind oder das vergessene Essen auf dem Herd ein Feuer auslöst. Wo kämen wir hin, wenn das THW nicht mehr ausrückt wenn Personen verschüttet wurden oder in andere NOtlagen geraten, weil sie irgendwelche Fehler gemacht haben.

    Auf eine Beschwerde einer Bürgerin dann mit derartiger Polemik zu reagieren ist wohl unterste Schublade, gerade von einem Vorsitzenden sollte ich genügend Führungsqualität verlangen können, die unter anderem auch Reflexionsvermögen und Kritikfähigkeit mit einschließt. Der Bürger, der sich beschwert soll sich auch ernst genommen fühlen und hier läuft ein derartiger Brief genau entgegen. Man sollte sich mit Beschwerden vernünftig auseinandersetzen, denn sie beinhalten oft die Chance sich zu verbessern.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW775659
    Datum25.10.2013 14:444528 x gelesen
    Geschrieben von Mathias W.Das Ding strotzt nur so von persönlichen Angriffen und Beleidigungen.

    Da wir das Fachliche nicht beurteilen können bleibt dieser Brocken um im Hals stecken zu bleiben....groß genug ist er ja.

    Deshalb sollte (und muß) sich die DLRG Gedanken über die Zukunft ihres Herrn Labeda machen.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen775661
    Datum25.10.2013 14:55   4664 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Gerrit L.:
    Wir kennen die genauen Hintergründe nicht, deshalb ist es schwierig eine Aussage darüber zu treffen, was an dem Tag geschehen ist. Aber aufgrund der Reaktion des Vorsitzenden scheinen die Vorwürfe ja nicht aus der Luft gegriffen zu sein.
    Ja und ja.


    Man muss einem Bürger zugestehen Misstände ob nur gefühlt oder tatsächlich eingetreten anzuprangern, in einer Demokratie bleibt dem Bürger auch offen in welcher Form er dies tut und damit ist es auch durchaus legitim, dies in Form eines Leserbriefes öffentlich zu tun.
    Stimmt. Das Problem dabei ist allerdings, daß es in der Demokratie auch erlaubt ist - in gewissen Grenzen - selbst die absurdesten Ansichten öffentlich zu äußern. Man muß nur mal in die Kommentarfunktionen / Foren von örtlichen und / oder überörtlichen Zeitungen / Medien sehen. Da weiß man zu Teil wirklich nicht mehr, ob man lachen oder weinen soll...


    Wir alle, die wir Mitglieder in einer der zahlreichen Hilfeleistungsorganisationen sind haben uns dazu verpflichtet Menschen aus ihren Notlagen zu helfen. Dies ist unabhängig davon, ob die Notlage aufgrund unvorhergesehener Ereignisse, fremdverschuldet oder selbstverschuldet eingetreten ist.
    Stimmt, aus Notlagen! Die auch tatsächlich bzw. objektiv Notlagen sind.

    Wir machen keine Unterschiede solange es in unserer Macht steht die Notlage der entsprechenden Person zu beseitigen.
    Aber natürlich machen wir das! Siehe die diversen Diskussionen hier um die berühmten 2 cm Wasser im Keller - die wir dem Bürger dann z.B. nicht aufwischen und den Keller besenrein übergeben. Und hier sind wir beim Grundproblem: "Der Bürger" sieht mitunter, und leider immer öfter, Dinge als (persönliche) Notlage, die tatsächlich kaum welche sind oder mit einfachen, in jedem Haushalt vorhandenen Mitteln - siehe vorstehendes Beispiel: Eimer und Wischlappen - leicht selbst beseitigt werden können - bzw. könnten.


    Wenn der Grundtenor stimmt, wurde hier jemand abgewiesen, der um Hilfe gebeten hat. Auch wenn man ihr vorwirft sich selbstverschuldet in Gefahr begeben zu haben ändert das nichts an der Tatsache, dass man als Angehöriger einer Hilfsorganisation handelt.
    Siehe vorstehend. Ich bin einst Mitglied einer Hilfsorganisation geworden, um Menschen in einer Notlage zu helfen. Ich beobachte aber immer mehr eine "Vollkaskomentalität" weiter Schichten der Bevölkerung: Die Polizei hat Dinge und Personen zu entfernen, die mir irgendwie nicht passen. Der Rettungsdienst hat umgehend irgendwelche körperliche Defizite abzustellen und mich im übrigen dahin zu fahren, wo ich grade hin will. Und die Feuerwehr ist ein universeller 24 h-Hausmeisterservice, der doch bitte umgehend irgendwelche bzw. jegliche Mängel zu beseitigen hat.


    [...] Wenn die Rettungsdienste nicht mehr ausrücken, weil jemand Übergewichtiges einen Herzinfarkt erleidet, er hätte ja gesünder leben können oder einem Arbeiter mit einer Schnittverletzung durch eine Kettensäge aufgrund fehlender Schutzausrüstung. Wo kämen wir hin, wenn die Feuerwehr nicht mehr ausrückt, wenn Personen mit brennender Zigarette im Bett eingeschlafen sind oder das vergessene Essen auf dem Herd ein Feuer auslöst. [...]
    Schöne Punkte: Wir sind schon längst da hin gekommen, daß jemand den Rettungsdienst ruft, weil er sich beim Rasieren oder an einem Blatt Papier geschnitten hat (kein Witz)! Oder er (sie) den Rettungsdienst am Sa. / So. morgens um vier ruft, weil er seit Donnerstag Zahnschmerzen hat. Oder allen ernstes darauf besteht, als Notfall in eine ca. 2 h / 150 km entfernte Universitätsklinik gebracht zu werden, weil von den umliegenden Kliniken ja nichts zu halten sei und / oder man ja auch schon mal bei Prof. XY in Behandlung war (schriftliche Beschwerde folgt selbstverständlich bei Nichterfüllung dieses Ansinnens, man hätte ja "freie Arztwahl"...). Oder die Feuerwehr wird gerufen, per Handy, weil man nach etwas Wind einem Ast auf der Straße, den man innerhalb von 25 Sekunden auch selbst zur Seite hätte legen können, umfahren mußte. Ein Papierkorb qualmt etwas - ein Eimer oder auch nur eine Kaffeetasse Wasser wäre natürlich zu viel verlangt gewesen. Ein Wasserrohrbruch im Haus - und der Bürger hat noch nie etwas davon gehört, daß es tatsächlich einen Haupthahn für die Wasserversorgung gibt. Aber weil die Feuerwehr jetzt ja schon mal da ist, könnte sie doch noch schnell aufwischen... aber das hatten wir ja schon.


    Auf eine Beschwerde einer Bürgerin dann mit derartiger Polemik zu reagieren ist wohl unterste Schublade, gerade von einem Vorsitzenden sollte ich genügend Führungsqualität verlangen können, die unter anderem auch Reflexionsvermögen und Kritikfähigkeit mit einschließt. Der Bürger, der sich beschwert soll sich auch ernst genommen fühlen und hier läuft ein derartiger Brief genau entgegen. Man sollte sich mit Beschwerden vernünftig auseinandersetzen, denn sie beinhalten oft die Chance sich zu verbessern.
    Was die Polemik anbetrifft hat man sich wohl - vielleicht - tatsächlich hier etwas vergriffen. Aber wie Eingangs erwähnt - wir wissen nichts über die genauen Umstände. Und mitunter fällt es leider sehr schwer, "den Bürger" hinsichtlich mancher seiner Ansinnen ernst zu nehmen, oder sich gar auch noch damit auseinander zu setzen.


    Gruß

    Daniel

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen775662
    Datum25.10.2013 15:044465 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Stimmt, aus Notlagen! Die auch tatsächlich bzw. objektiv Notlagen sind.

    Du siehst den Aufenthalt im Freien während eines Unwetters mit ausgebildetem Funnel also nicht als Notlage an?

    Unwetter in Wesel

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen775664
    Datum25.10.2013 15:284417 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Gerrit L.:
    Du siehst den Aufenthalt im Freien während eines Unwetters mit ausgebildetem Funnel also nicht als Notlage an?
    Wie geschrieben, von uns beiden: Wir wissen nicht genau, was dort im Zusammenhang mit dem Unwetter vorgefallen ist. Aber laß es mich mal so sagen: Ich sehe es als kein Problem an, bei einem Unwetter nicht zuhause zu sein. Ähnliche wie hier von mir geschrieben: Unwetter in Freizeitpark.


    Gruß

    Daniel

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen775668
    Datum25.10.2013 15:594402 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Schöne Punkte: Wir sind schon längst da hin gekommen, daß jemand den Rettungsdienst ruft, weil er sich beim Rasieren oder an einem Blatt Papier geschnitten hat (kein Witz)!

    nein ich lache nicht, da ich in einer Berufssparte arbeite wo letzteres sogar mitunter Vorschrift ist. und die Verbandskästen nur für Notfälle , wie z.B. für Druckverbände verwendet werden dürfen.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen775669
    Datum25.10.2013 16:054310 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit L.nein ich lache nicht, da ich in einer Berufssparte arbeite wo letzteres sogar mitunter Vorschrift ist. und die Verbandskästen nur für Notfälle , wie z.B. für Druckverbände verwendet werden dürfen.

    Das kann mitunter schon zu etwas erstaunten Blicken bei Personen führen wenn die Frage ob sie ein Pflaster haben können mit "Nein, aber wir können sie in die werksärztliche Notfallambulanz fahren" beantwortet wird

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen775670
    Datum25.10.2013 16:254343 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Gerrit L.:
    nein ich lache nicht, da ich in einer Berufssparte arbeite wo letzteres sogar mitunter Vorschrift ist. und die Verbandskästen nur für Notfälle , wie z.B. für Druckverbände verwendet werden dürfen.
    Gut.

    Habe grade noch im aktuell hier behandelten Thema gelesen und darüber nachgedacht, in dem es darum geht, daß der Kraftstoffhahn eines Stromerzeugers geschlossen sein müsse, da man ja sonst unzulässig Gefahrgut transportierte...

    Und jetzt lese ich hier, ich verstehe Dich jedenfalls grade so, daß Du in Deinem Betrieb (Chemie-Branche) ernsthaft einen RTW rufen mußt, wenn sich jemand an einem Blatt Papier schneidet? Und ich lese zwischen den Zeilen, daß Du das nicht völlig lächerlich findest, "weil es ja Vorschrift ist"?? Im Klartext fahre ich also mit einem Rettungswagen (!) in einen Betrieb, weil sich jemand eine minimale, tagtägliche im Haushalt und überall sonst vorkommende, Verletzung zugezogen hat, um ein völlig handelsübliches Plaster darauf zu kleben???

    Dann sag ich mal, was ich von derlei halte: Gehts eigentlich noch? Denkt sich irgendjemand tatsächlich solch einen Schwachsinn aus? Ist irgendwelchen Leuten, die am Schreibtisch so etwas tatsächlich (?) zur "Vorschrift" erheben, eigentlich noch in irgendeiner Form zu helfen? Ungeheuerlich! (Diese Äußerrung meinerseits darf jetzt auch gerne in die Diktion eines Gernot Haßknecht aus der ZDF Heute-Show gekleidet werden... ;-) Sorry, bei so etwas fehlen mir echt 99 Pfennig zur Mark!


    Gruß

    Daniel

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen775674
    Datum25.10.2013 16:414358 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Und jetzt lese ich hier, ich verstehe Dich jedenfalls grade so, daß Du in Deinem Betrieb (Chemie-Branche) ernsthaft einen RTW rufen mußt, wenn sich jemand an einem Blatt Papier schneidet?

    Nicht direkt RTW aber Notfallambulanz ja, der Grund ist einfach, du weißt nie ob das Blatt Papier nicht eventuell kontaminiert war und manche Stoffe sind bereits schon in winzigen Dosen eklig in ihrer Wirkung. Deshalb wird die Wunde dann auch grundsätzlich gereinigt. Es hat schon seinen Sinn und ich habe selbst in meiner Ausbildungsgruppe gesehen, wie selbst ein winziger Schnitt heftige Auswirkungen hatte, weil derjenige eben nicht in die Notfallambulanz gegangen ist.

    Was übertrieben ist, dass dann später noch eine Befragung durch die BG erfolgt über Unfallhergang und mögliche Möglichkeiten der Vermeidung dieser Verletzung in Zukunft.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen775680
    Datum25.10.2013 17:054342 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Gerrit L.:
    Nicht direkt RTW aber Notfallambulanz ja, der Grund ist einfach, du weißt nie ob das Blatt Papier nicht eventuell kontaminiert war und manche Stoffe sind bereits schon in winzigen Dosen eklig in ihrer Wirkung.
    Auch in Eurer Verwaltung, beim Druckerpapier der Tippse vom Chef? Stellt sich mir auch noch eine weitere Frage: Darf aus solchen Betrieben dann überhaupt Papier verschickt werden, z.B. in Form einer Rechnung? Ich meine, man stelle sich vor jemand externes schneidet sich an einem kontaminierten Blatt Papier und geht dann nicht zur Notfallambulanz, sondern klebt womöglich einfach ein Plaster drauf!?


    Deshalb wird die Wunde dann auch grundsätzlich gereinigt. Es hat schon seinen Sinn und ich habe selbst in meiner Ausbildungsgruppe gesehen, wie selbst ein winziger Schnitt heftige Auswirkungen hatte, weil derjenige eben nicht in die Notfallambulanz gegangen ist.
    Hat sich eine so gereinigt Wunde wohl schon jemals im Nachhinein trotzdem infiziert, entzündet o.ä.?


    Was übertrieben ist, dass dann später noch eine Befragung durch die BG erfolgt über Unfallhergang und mögliche Möglichkeiten der Vermeidung dieser Verletzung in Zukunft.
    Das find ich nun grade nicht! Da gibt es doch ganz einfach umzusetzende Arbeitsschutzmaßnahmen, z.B. Papier(e) in Zukunft nur noch mit schnitt- und stichsicheren Handschuhen anfassen. Ist nicht mal teuer und umständlich...


    Gruß

    Daniel


    PS: Wer am Ende Ironie findet, darf sie natürlich behalten... Das traurige, schlimme ist nur, daß mich solche "Vorschriften" inzwischen auch nicht wirklich mehr überraschen würden...

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland775759
    Datum26.10.2013 10:214273 x gelesen
    Wenn differenziert wird, dass in einem Sicherheitsbereich (Chemie, biologisches Labor) jede Verletzung der Haut "notfallmäßig" abgearbeitet wird ist verständlich. Es ist ja auch ein unterschied ob sich ein Mitarbeiter in einer Stecknadelfabrik in den Finger sticht, oder der Laborant im Bereich "BIO III" in Marburg. :-)

    Wenn ich (als Mitarbeiter in der öffentlichen Verwaltung) jedes mal nen RTW ordere wenn sich einer (von 300 Mitarbeitern) mit einem Stück Papier schneidet könnte der RD eine Dauerwache bei uns einrichten.

    Aber wie schon gesagt....... die Verhältnismäßigkeit!

    Gruß Daniel

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    AutorJan 8C., Bedburg Hau / NRW777412
    Datum19.11.2013 10:104385 x gelesen
    Moin zusammen,

    Anbei ein Link mit Gegendarstellung bzw. Erklärung der betroffenen DLRG Ortsgruppe:
    Gegendarstellung der DLRG Wesel

    mkG

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg777416
    Datum19.11.2013 11:384313 x gelesen
    hallo,

    interessant:

    ... Am Samstag den 9.11.2013 hat Karl-Heinz Labeda als Vorsitzender der DLRG Ortsgruppe Wesel e.V. und als persönlich Betroffener Strafanzeige und Strafantrag wegen Fälschung und möglicher weiterer Delikte gegen Unbekannt gestellt.

    Grund ist ein Brief, der als Antwort auf einen am 11.9.2013 im Weseler veröffentlichten Leserbrief versandt wurde. Der Brief wurde mit dem Namen des 1. Vorsitzenden unterzeichnet und außerdem wurde eine Bildmarke verwendet, so dass die Empfänger von der Echtheit ausgegangen sind. ...

    Ich möchte jetzt nicht nachtreten oder Öl ins Feuer schütten.

    Die späte Strafanzeige macht mich schon etwas nachdenklich.

    Wenn mir so was passieren würde und jemand in meinem Namen einen solchen brisanten Leserbrief an eine Zeitung schicken würde hätte ich schneller reagiert. Mit einer Strafanzeige hätte ich da nicht vier Wochen gewartet.

    Ok - der Betroffene war im Urlaub. Da könnte eine Erklärung für die Verzögerung sein.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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