alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaDie Feuerwehr soll zahlen ...14 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg776796
Datum08.11.2013 13:278033 x gelesen
hallo,

Empörung: Die Feuerwehr soll zahlen

REUTLINGEN-ROMMELSBACH. Jetzt soll also die Feuerwehr zur Kasse gebeten werden. Wahlweise auch das Technische Hilfswerk. Oder beide. Denn deren Nothelfer waren es ja schließlich, die nach dem verheerenden Hagelsturm vom 28. Juli zerschossene Hausdächer mit Planen abgedeckt haben. Was ihnen nun von einem Gebäudeversicherer angekreidet wird. Der nämlich wittert Pfusch und sträubt sich, Folgeschäden anzuerkennen, die durch undichte beziehungsweise verrutschte Notabdeckungen entstanden sind. Bloß ein schlechter Witz? »Von wegen«, sagt Ralf Hauser: »Das ist Fakt.« Aber der Reihe nach. ...

weiterlesen: klick

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorKay 8S., Seester / Schleswig-Holstein776803
Datum08.11.2013 14:006188 x gelesen
Am 28. Juli wurde das Dach durch Hagel zerstört und von Feuerwehr/THW notdürftig mit Planen abgedichtet, am 11./12. September dann der erneute Wassereinbruch durch Regen und Wind...
dazwischen liegen nach meinem Kalender fast 7 Wochen. Wenn eine provisorische Abdeckung stolze 7 Wochen hält, dann kann ich nur sagen: Glückwunsch, gute Arbeit!

Den Einsatzkräften hier jetzt Pfusch vorzuwerfen, halte ich doch für sehr an den Haaren herbeigezogen.
Vielmehr würde mich interessieren: Warum wurde das Dach in dieser relativ langen Zeit nicht durch ein Fachunternehmen repariert? Waren die Schäden in der Region so immens, dass die Dachdeckereien nicht mit der Arbeit hinterher kamen?

*kopfschüttel*


.

MkG
Kay


- meine persönliche Meinung -

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz776804
Datum08.11.2013 14:046102 x gelesen
Geschrieben von Kay S.Am 28. Juli wurde das Dach durch Hagel zerstört und von Feuerwehr/THW notdürftig mit Planen abgedichtet, am 11./12. September dann der erneute Wassereinbruch durch Regen und Wind...
dazwischen liegen nach meinem Kalender fast 7 Wochen. Wenn eine provisorische Abdeckung stolze 7 Wochen hält, dann kann ich nur sagen: Glückwunsch, gute Arbeit!

Den Einsatzkräften hier jetzt Pfusch vorzuwerfen, halte ich doch für sehr an den Haaren herbeigezogen.


Danke, genau das habe ich auch gedacht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendein Gericht der Welt hier ein Verschulden der HilOrgs feststellen wird.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg776807
Datum08.11.2013 14:126027 x gelesen
Geschrieben von Kay S. Waren die Schäden in der Region so immens, dass die Dachdeckereien nicht mit der Arbeit hinterher kamen?

Ja. Waren sie. Die Schäden sind zu einem guten Teil bis jetzt noch nicht behoben, da deren Behebung die Leistungsfähigkeit der Dachdeckerbetriebe (lokal, regional und überregional) überschreitet. Es ist nämlich nicht so, dass diese Betriebe auf der Lauer sind, um zehntausende! beschädigte Dächer aller Größen und Formen zu reparieren. Sondern die meisten Handwerksbetriebe haben ihre Kapazitäten bereits durch die normalen Bauaufträge im Neubau- und Renovierungsgeschäft bis weit ins nächste Jahr ausgelastet. Ganz zu schweigen davon, Material ran zu bekommen.

Falls Du das damals nicht mitbekommen hast, hier mal ein paar Links und Bilder.

Es handelt sich dabei um das schadensmäßig zweitschwerste Hagelereignis in der Geschichte der der BRD.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü776809
Datum08.11.2013 14:155743 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Kay S.Vielmehr würde mich interessieren: Warum wurde das Dach in dieser relativ langen Zeit nicht durch ein Fachunternehmen repariert? Waren die Schäden in der Region so immens, dass die Dachdeckereien nicht mit der Arbeit hinterher kamen?

Ja, waren sie. Um nur zwei Beispiele zu nennen, alleine im reinen Stadtgebiet Reutlingen ,ohne Landkreis, waren teilweise zeitgleich 30 (dreissig!!) Hubrettungsfahrzeuge im Einsatz, die Firma Car-Glas holte Mitarbeiter aus ganz Europa nach Reutlingen um dem Ansturm auch nur ansatzweise gerecht zu werden.

Gruß Andi

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorKay 8S., Seester / Schleswig-Holstein776814
Datum08.11.2013 14:355766 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Ja. Waren sie. Die Schäden sind zu einem guten Teil bis jetzt noch nicht behoben, da deren Behebung die Leistungsfähigkeit der Dachdeckerbetriebe (lokal, regional und überregional) überschreitet. Es ist nämlich nicht so, dass diese Betriebe auf der Lauer sind, um zehntausende! beschädigte Dächer aller Größen und Formen zu reparieren. Sondern die meisten Handwerksbetriebe haben ihre Kapazitäten bereits durch die normalen Bauaufträge im Neubau- und Renovierungsgeschäft bis weit ins nächste Jahr ausgelastet. Ganz zu schweigen davon, Material ran zu bekommen.
Ok... Reutlingen liegt rund 750 Kilometer südlich von mir, das Ausmaß der Schäden habe ich tatsächlich nicht so mitbekommen. Dass die Handwerker dann eine gewisse Zeit benötigen um alle Schäden zu beseitigen, ist natürlich verständlich.

Dennoch kann man den Einsatzkräften hier keine Vorwürfe machen - immerhin geht es hier um ein Provisorium, welches teilweise unter extremen Bedingungen und vermutlich auch nicht unbedingt von Fachleuten des Dachdeckereigewerbes geschaffen wurde. Und von einem Provisorium kann ich nicht erwarten, dass es nach 7 Wochen einem erneuten Unwetter standhält. Ich denke mal, darin sind wir uns alle einig, oder?


.

MkG
Kay


- meine persönliche Meinung -

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt776815
Datum08.11.2013 14:365693 x gelesen
Mit Sicherheit waren die ortsansässigen Fachfirmen hier kapazitätsmäßig überfordert.
Allerdings sind in diesem Fall der Eigentümer und die Versicherung gefordert, das Provisorium für die Wartezeit zu ertüchtigen oder einer weiter entfernte Firma trotz entsprechender Mehrkosten den Reparaturauftrag zu erteilen. Andernfalls tragen sie halt auch das Risiko, falls das Provisorium nicht so lange hält.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8C., Trier / RLP776831
Datum08.11.2013 16:365504 x gelesen
Das Problem in solchen Situationen ist es eben, Fachfirmen überhaupt zu bekommen. In unserer Region, in Veldenz an der Mosel ist dieser fall vor ca. 2 Jahren eingetreten.
Es war einfach kein Handwerker zu bekommen. Bis heute sind noch nicht immer alle Schäden abgearbeitet.
Und ja, es waren Firmen aus anderen Ecken des Landes hier am Arbeiten.

Dies ist meine Meinung.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen776840
Datum08.11.2013 17:525669 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Kay S.:
Ok... Reutlingen liegt rund 750 Kilometer südlich von mir, das Ausmaß der Schäden habe ich tatsächlich nicht so mitbekommen. Dass die Handwerker dann eine gewisse Zeit benötigen um alle Schäden zu beseitigen, ist natürlich verständlich.
Och, eine Tag zuvor, am 27. Juli, hat es die Region Hannover, Peine, mit Ausläufern bis Wolfsburg, getroffen. Das ist nur weniger als 200 km südlich von Dir. ;-) Hier ein paar Artikel aus der Lokalpresse dazu: Hagel-Unwetter richtet massive Schäden an - mit Bildergalerie und Nach dem Hagel-Unwetter: Hagelschäden in Millionen-Höhe (die Lage bei Carglas - siehe Foto - und allen anderen "Scheibendoktoren" war übrigens wirklich lustig. Da standen, ohne Übertreibung, hunderte Autos. Carglas hatte sogar einen extra Nacht-Parkwächter engagiert... ;-) ). Sehr beeindruckend auch folgendes Youtube-Video aus Arpke; Region Hannover. War zu der Zeit grade in Vöhrum, Stadtteil von Peine, ca. 8 km östlich. Dort sah es in etwa genau so aus / hat sich so abgespielt. Ich bin wirklich eher kein ängstlicher oder übervorsichtiger Typ, aber als (in Vöhrum) die ersten Hagelkugeln durchs massive Terassenvordach schlugen, bin ich auch lieber ins Haus gegangen... ;-) Ach ja, und die Schäden hier sind ebenfalls längst noch nicht alle repariert.


Dennoch kann man den Einsatzkräften hier keine Vorwürfe machen - immerhin geht es hier um ein Provisorium, welches teilweise unter extremen Bedingungen und vermutlich auch nicht unbedingt von Fachleuten des Dachdeckereigewerbes geschaffen wurde. Und von einem Provisorium kann ich nicht erwarten, dass es nach 7 Wochen einem erneuten Unwetter standhält. Ich denke mal, darin sind wir uns alle einig, oder?
Ja. Ich habe auch mal den leisen Verdacht, daß sich die Gothaer mit ihrer Ansicht in dem Fall nicht so ganz durchsetzen können wird...


Gruß

Daniel

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW776849
Datum08.11.2013 20:175295 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.Ich habe auch mal den leisen Verdacht, daß sich die Gothaer mit ihrer Ansicht in dem Fall nicht so ganz durchsetzen können wird...

Und ich habe den leisen Verdacht das ein paar Monate erklagter Zahlungsaufschub auch ein Sieg sein kann.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern776850
Datum08.11.2013 21:085136 x gelesen
Es wurde von der Dachdeckerinnung überregionale Hilfen angefordert,
um die Kollegen zu unterstützen.
Es wurde also versucht hier "schnell" zu reagieren....



Gruß Markus

In Treue fest!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHara8ld 8S., Köln / NRW776851
Datum08.11.2013 21:385057 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.Ja. Ich habe auch mal den leisen Verdacht, daß sich die Gothaer mit ihrer Ansicht in dem Fall nicht so ganz durchsetzen können wird...

Was lernen wir daraus... Wenn beim nächsten Mal die Versicherung Gothar heißt, dann wird dieser Fall etwas zurückgestellt und ausschließlich auf die Fachbetriebe verwiesen.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW776854
Datum08.11.2013 22:145056 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Und ich habe den leisen Verdacht das ein paar Monate erklagter Zahlungsaufschub auch ein Sieg sein kann.

Die Prozesskosten fressen den Zinsgewinn doch mehrfach wieder auf. Zumal ja der Geschädigte auch Ausgleich für seine Nachteile verlangen wird. Dazu kommt der Imageschaden für die Versicherung.

Aber das ist eine Sache zwischen der Versicherung und ihrem Kunden, das soll die Feuerwehr nicht stören.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorKers8ten8 N.8, Stuttgart / BaWü776863
Datum09.11.2013 09:145159 x gelesen
Geschrieben von Kay S.
Waren die Schäden in der Region so immens, dass die Dachdeckereien nicht mit der Arbeit hinterher kamen?

Hallo,

erstaunlicherweise ging das Unwetter medial ziemlich unter. Es handelte sich um eine Hagelzelle die 3 Landkreise umspannte, 60000 Gebäude massiv beschädigte und mit einem Schaden laut SV Versicherung von 1,25 Milliarden Euro das größte registrierte Hagelunwetter in Deutschland darstellt.

Aus eigener Erfahrung: es waren Dachdeckerbetriebe aus ganz Deutschland hier und sind auch noch hier, telefoniert hab ich persönlich mit Betrieben aus RLP und Bayern - die waren bereits in der Region tätig und insofern ausgebucht.

MkG

Kersten

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt