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ThemaReparatur luftgestützter Zelte - hier Duschwanne Dekon-P6 Beträge
RubrikABC-Gefahren
 
AutorGera8ld 8W., Magdeburg / Sachsen-Anhalt777261
Datum16.11.2013 14:222766 x gelesen
Hallo Zusammen,

Nachdem wir bei der letzten Übung einen deutlichen Luftverlust an der Duschwanne des Dekon - P festgestellt haben, haben wir heute die Dichtheit der Wanne kontrolliert. Dafür haben wir die Wanne aufgepustet und anschließend mit einer mit Seifenwasser gefüllten Druckspritze abgeseift.

Wir haben dabei leider ca. 60 (!) Löcher und Löchlein in den Luftbehältern der Duschwanne entdeckt. Es handelt sich dabei größtenteils um sehr kleine Schadstellen. Es erweckt den Eindruck, dass das Material inzwischen die Grenze seiner Lebenserwartung erreicht hat.

Unabhängig von der Zuständigkeit der Reparatur der Dekon-P Beladung möchte ich an die Nutzer der Dekon - Zelte die Frage stellen, ob ihr ähnliche Beobachtungen gemacht habt? Gerne auch die Nutzer anderen luftgestützten Equipments. Wie wurde bei euch vorgegangen?

Wie haben andere Feuerwehren das Problem von undichten, luftgestützten Zelten, Wannen etc. gelöst?

Gerade bei der hohen Anzahl und der Größe der Löcher sind Flicken meiner Meinung nach keine sinnvolle Lösung. Was ist von der Idee zu halten so eine Art Reifen-Pannenset aus dem KFZ / Fahrrad Bereich zu verwenden, dass in die Luftsäulen eingefüllt wird und die Löcher von selbst verschließt? Hat damit jemand Erfahrungen?

Grüße

Gerald

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg777264
Datum16.11.2013 14:321649 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Gerald W.Wir haben dabei leider ca. 60 (!) Löcher und Löchlein in den Luftbehältern der Duschwanne entdeckt. Es handelt sich dabei größtenteils um sehr kleine Schadstellen. Es erweckt den Eindruck, dass das Material inzwischen die Grenze seiner Lebenserwartung erreicht hat.
wie alt ist die Duschwanne?

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorGera8ld 8W., Magdeburg / Sachsen-Anhalt777265
Datum16.11.2013 14:351618 x gelesen
Hallo Jürgen,

Geschrieben von Jürgen M.wie alt ist die Duschwanne?

Die Duschwanne ist noch Teil der Original Auslieferung der Dekon-P Fahrzeuge der ersten Generation. Meines WIssens nach müsste das ungefähr Baujahr 1999 sein. Damit dann auch schon fast 15 Jahre alt.

Grüße

Gerald

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AutorJose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland777275
Datum16.11.2013 14:591640 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Gerald W.Gerade bei der hohen Anzahl und der Größe der Löcher sind Flicken meiner Meinung nach keine sinnvolle Lösung. Was ist von der Idee zu halten so eine Art Reifen-Pannenset aus dem KFZ / Fahrrad Bereich zu verwenden, dass in die Luftsäulen eingefüllt wird und die Löcher von selbst verschließt? Hat damit jemand Erfahrungen?

Wenn ich mich recht erinnere haben diese Produkte immer den Nachteil, dass sie "rückwärts" auch im verpackten Zustand auf die Unterteile der Ventile gelangen und diese verkleben können.

Die sind zwar bei den Dekon_P-Zelten wegen des erforderlichen schnellen Luftdurchsatzes eher grobmechanisch aufgebaut, aber trotzdem könnte das blöd sein wenn es dann mal irgendwann so klebt dass der Püsterich nicht mehr dagegen ankommt.

Die DSB wird vermutlich auch keinen sinnvollen Ratschlag außer Austausch geben können.


Geschrieben von Gerald W.Es erweckt den Eindruck, dass das Material inzwischen die Grenze seiner Lebenserwartung erreicht hat.

Wenn ihr das Ding nicht mal irgendwann unbeabsichtigt in Verbindung mit Sand eingepackt und dann Reibung darin verursacht habt (was ich mir auch bei Transport etc kaum vorstellen kann) würde ich es genauso als Verschleiß über die Zeit / chemische Alterung deuten. Dann ist aber auch vermutlich ein kompletter Riss / Aufplatzen nur eine Frage der Zeit.

Als Behelfslösung fiele mir da nur der aufgepustete B mit Plane drüber als Alternative ein -

so groß ausgelegt dass die Elefantenfüße des Zeltes darin stehen und sich die gelieferte Tauchpumpe ohne Topf oder ein Wassersauger dann außerhalb des Zeltes in die Behelfswanne stellen lassen.

Gruß aus dem Saarland

Jo




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AutorGera8ld 8W., Magdeburg / Sachsen-Anhalt777278
Datum16.11.2013 15:101588 x gelesen
Hallo Josef,

Geschrieben von Josef M.Wenn ich mich recht erinnere haben diese Produkte immer den Nachteil, dass sie "rückwärts" auch im verpackten Zustand auf die Unterteile der Ventile gelangen und diese verkleben können.

Ja, so etwas hatte ich auch in Erinnerung. Neben der Tatsache, dass die Flüssigkeit in den Luftbehältern bleibt. Man also gerade beim Abbau dann sehr aufpassen muss.

Geschrieben von Josef M.Wenn ihr das Ding nicht mal irgendwann unbeabsichtigt in Verbindung mit Sand eingepackt und dann Reibung darin verursacht habt (was ich mir auch bei Transport etc kaum vorstellen kann) würde ich es genauso als Verschleiß über die Zeit / chemische Alterung deuten. Dann ist aber auch vermutlich ein kompletter Riss / Aufplatzen nur eine Frage der Zeit.

Die Schäden deuten nicht auf mechanische Einwirkungen hin. Beim Aufbau wurde stets darauf geachtet eine zusätzliche Plastikplane unterzulegen. Sieht unserer Ansicht nach mehr nach Materialermüdung aus. Die Schäden sind noch nicht soweit fortgeschritten, dass die Wanne überhaupt nicht mehr hält. Man muss aber nach etwa einer Stunde nachpusten. Wir wollen das Problem jedoch angehen bevor das Zelt komplett versagt.

Geschrieben von Josef M.Als Behelfslösung fiele mir da nur der aufgepustete B mit Plane drüber als Alternative ein

Die von dir vorgeschlagene Behelfslösung könnte tatsächlich ganz interessant sein. Vor allem wenn von der Einsendung bis zur Lieferung der reparierten Wanne oder einer Neuen viel Zeit vergeht.

Grüße

Gerald

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen777309
Datum16.11.2013 22:511545 x gelesen
Geschrieben von Gerald W.Was ist von der Idee zu halten so eine Art Reifen-Pannenset aus dem KFZ / Fahrrad Bereich zu verwenden, dass in die Luftsäulen eingefüllt wird und die Löcher von selbst verschließt? Hat damit jemand Erfahrungen?

Mit dem Pannenset bei der Wanne habe ich keine Erfahrung, wohl aber im Bereich Motorrad.
Die Flüssigkeit wird über das Ventil eingebracht. Damit sie sich überall hin verteilt und nicht nur an der Stelle einen Klumpen bildet, muß das Rad anschließend für mind. 10 min gedreht werden. Durch die Fliehkraft verteilt sich die Masse dann und trocknet nach einiger Zeit ab, wobei dann ein Film gebildet wird. der das Loch verschließt. Diese Prozedur stelle ich mir bei den Luftzelten schwierig vor.

Habt ihr die Undichtdichkeit nur bei der Wanne oder auch bei den Zelten festgestellt? Die müssten ja genau so altern. Ich werde es jedenfalls mal bei meinem Sohn ansprechen, der gehört zu einer Dekon-Einheit.

Gruß
Heinrich

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