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ThemaRettungsdienst in Amoklagen14 Beträge
RubrikRettungsdienst
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  • HEIKAT
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    AutorSven8 H.8, Steinfeld / RLP777807
    Datum25.11.2013 09:524726 x gelesen
    Hallo zusammen,

    ich recherchiere gerade für eine Hausarbeit zum Thema "Rettungsdienst in Amoklagen". Vielleicht könnt ihr mir mit ein paar Literatur-Tipps helfen.

    Ich suche insbesondere nach Unterlagen die verschiedene Einsatztaktiken (keine medizinischen Besonderheiten von Schuß- oder Explosionsverletzungen) des Rettungsdienstes bei einer Amoklage darstellen und zu Pro's und Contra's Stellung genommen wird.

    Dass einige Taktiken wie z.b. das "zusammen mit der Polizeit in ein nicht gesichertes Gebäude zu gehen" umstritten ist, ist mir sehr wohl bewusst, mir gehts hier nicht umbedingt über eine Disukussion auf Grundlage einzelner MEinungen sonder eher auf Grundlage von Dokumenten die von verschiedenen Institutionen verfasst wurden.

    Viele Grüße
    Sven

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen777815
    Datum25.11.2013 11:032791 x gelesen
    Hallo,

    dieses Buch geht zwar nur am Rande auf deine Frage ein, Herr Friedrich wäre aber aus meiner Sicht ein geeigneter Ansprechpartner für weitergehende Fragen.

    Is that you, John Wayne? Is this me?

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW777825
    Datum25.11.2013 13:232618 x gelesen
    Geschrieben von Sven H."Rettungsdienst in Amoklagen"

    Möglicherweise ist die Literatur über Einsatztaktiken hierbei sehr überschaubar weil der Rettungsdienst ihren Patienten im gesicherten Bereich übernimmt?

    Ob die Einsatzkräfte nun einen CSA, Steigeisen oder eine Pistole bei der Übergabe an den RettDienst tragen ist doch "egal".

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorSeba8sti8an 8N., Neureut / Baden-Württemberg777828
    Datum25.11.2013 13:382424 x gelesen
    Hallo,

    ein Bekannter von mir hat dieses Buch. Hatte es mal ausgeliehen und bin drübergeflogen.
    Beleuchtet den Themenkomplex meiner Meinung nach recht gut.

    Viele Grüße
    Seb

    Da ich weder Leitender Branddirektor noch Kommandant bin ist alles was ich hier schreibe meine private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorSven8 H.8, Steinfeld / RLP777829
    Datum25.11.2013 13:442554 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Möglicherweise ist die Literatur über Einsatztaktiken hierbei sehr überschaubar weil der Rettungsdienst ihren Patienten im gesicherten Bereich übernimmt?


    Da hast Du recht, das deckt sich auch mit meiner persönlichen Meinung (wobei es mir nicht um die persönlichen Meinungen geht). Die häufigste Lehraussage, geübte Praxis wie in der Regel auch per Dienstanweisung o.ä. vorgegeben ist zweifelsfrei die Übergabe von Patienten im gesicherten Bereich.

    Wenn es nicht andere Ansätze geben würde, hätte sich mein Thema erledigt. D.h. wenn man Onkel Google fragt findet man auch Berichte bzw. Hinweise über andere Einsatztaktiken, sprich Arbeit des RD im unsicheren Bereich.

    Neben der gedruckten Literatur würden mich hier halt auch Stellungnahmen von "Interessensverbänden" und Institutionen interessieren, die findet man nämlich nicht so einfach.

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen777831
    Datum25.11.2013 14:152376 x gelesen
    Moin,

    ich fürchte so einfach ist das in diesem Fall nicht. Zumindest Anfang/Mitte der 2000er-Jahre gab es schon auch Ansätze, die davon ausgingen, dass zuminest "speziell geschulte" Teams des RD mit in einen unsicheren Bereich gehen könnten. Allerdings habe ich zu dem Thema bis auf einen Vortrag den ich 2003 oder so an der Uniklinik Frankfurt gehört habe, der meine ich auch die Besonderheiten einer notwendigen, sehr engen Kommunikation noch jenseits des Eindringens in ein Gebäude (Aufstellflächen, Anfahrten, "sichere" Patienten und "unsichere") hervor hob, weiter nicht mehr viel gehört. Vielleicht auch, weil (so habe ich das verstanden) jegliche "spezielle" Ausrüstung und Ausbildung dahingehend in der Fläche eher beschwerlich vorzuhalten wäre. Was also daraus geworden ist weiß ich nicht. Diskutiert wurde es aber.

    Da solche Lagen jedoch sehr dynamisch sind und man oft sichere und unsichere Bereiche schwer trennen kann ist eine grundlegende Beschäftigung mit dem Thema aber obligat - wer macht was, was machen wir usw. - dazu gibt es Seminare verschiedenster Art, an der AKNZ und teils bei den HiOrg selbst. Dabei geht es m.E. weniger um das "offensive" Eindringen in eine Schule o.ä. sondern eher um das bereits oben beschriebene Miteinander und den erhöhten Abstimmungsbedarf in diesen Lagen.

    Is that you, John Wayne? Is this me?

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW777832
    Datum25.11.2013 14:162436 x gelesen
    AKNZ: Seminar Präklinisches Management besonderer Schadenlagen (Terror)

    Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) veranstaltet an seiner Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) das Seminar Präklinisches Management besonderer Schadenlagen (Terror).
    Zielsetzung ist die Stärkung der komplexen interdisziplinären Zusammenarbeit von polizeilicher und nicht-polizeilicher Gefahrenabwehr in Bedrohungslagen. Das Seminar wird von der AKNZ gemeinsam mit Einsatzkräften eines Spezialeinsatzkommandos der Polizei durchgeführt.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorAxel8 P.8, Neuss am Rhein / Nordrhein-Westfalen777845
    Datum25.11.2013 19:352193 x gelesen
    Zum Thema passt der
    "Bericht der Kommission Gutenberg-Gymnasium" zum Amoklauf von Erfurt, der in zeitlicher Abfolge die sich ständig wechselnden Lagen für Polizei, RD und Fw schildert und die jeweiligen Handlungsalternativen untersucht.
    Hier ist der Link: www.thueringen.de/imperia/md/content/text/justiz/bericht_der_kommission_gutenberg_gymnasium.pdf

    Freundliche Grüße aus Neuss
    Axel Pawlowsky

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    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern777847
    Datum25.11.2013 20:122153 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Sven H.D.h. wenn man Onkel Google fragt findet man auch Berichte bzw. Hinweise über andere Einsatztaktiken, sprich Arbeit des RD im unsicheren Bereich.

    Die Polizei (und besonders die Bereitschaftspolizeieinheiten) haben auch eigene Sanitätskräfte und Notärzte, die teilweise auch in RD-Kleidung in den Einsatz gehen.
    Das kann von außenstehenden leicht mit dem "regulären" RD verwechselt werden.
    Diese Einheiten wären aber sicher auch ein guter Ansprechpartner für dich!

    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


    --
    Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg777848
    Datum25.11.2013 20:582114 x gelesen
    Geschrieben von Sven H.ich recherchiere gerade für eine Hausarbeit zum Thema "Rettungsdienst in Amoklagen". Vielleicht könnt ihr mir mit ein paar Literatur-Tipps helfen.


    Zeitschrift Rettungsdienst Ausgabe 10/2008

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorKars8ten8 M8., Durmersheim / BaWü777854
    Datum26.11.2013 00:341995 x gelesen
    Bei der BF Frankfurt gibt es das Akut Rettungsteam. Evtl. mal danach suchen. M.w. gab es da auch schonmal hier im Forum dazu einen Thread.

    www.drk-durmersheim.de

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    AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg777863
    Datum26.11.2013 10:291865 x gelesen
    Ich denke diese Ansätze bzw. "Dinge die man so hört" rühren von der geänderten Polizeitaktik her, wonach bei Amoklagen normale Polizeikräfte sofort eingreifen und nicht mehr auf Spezialkräfte warten (in Baden-Württemberg gibt es inzwischen ein entsprechendes Training für alle Beamten im Streifendienst und auch die Ausrüstung wurde entsprechend angepasst).

    Interessant wäre die Frage, was die Polizei diesbezüglich vom RD erwartet (wobei auch das wieder regional unterschiedlich sein kann/wird) und was es da bisher an Kommunikation gab.

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    AutorLars8 B8., Weinstadt / Baden-Württemberg777907
    Datum26.11.2013 16:321734 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Marc M. Ich denke diese Ansätze bzw. "Dinge die man so hört" rühren von der geänderten Polizeitaktik her, wonach bei Amoklagen normale Polizeikräfte sofort eingreifen und nicht mehr auf Spezialkräfte warten (in Baden-Württemberg gibt es inzwischen ein entsprechendes Training für alle Beamten im Streifendienst und auch die Ausrüstung wurde entsprechend angepasst).

    Kann ich bestätigen, unter anderem wurde in Winnenden diese Taktik angewendet und die Polizeikräfte sind sofort in die Schule eingedrungen.
    Auch der RD folgte ziemlich schnell bei unklarer Lage in die noch ungesicherte Schule. Einfach deshalb, weil es für diese Situation bis dahin keine klaren Regeln gab. Denn RD-Mitarbeitern war die Sache gar nicht bewußt und führte im nachhinein zu manch einer "Gedenkschrecksekunde".

    Geschrieben von Marc M.Interessant wäre die Frage, was die Polizei diesbezüglich vom RD erwartet (wobei auch das wieder regional unterschiedlich sein kann/wird) und was es da bisher an Kommunikation gab.

    Aufgrund der oben beschriebenen Situation hat mein RD-Bereich inzwischen ein klares Konzept in Zusammenarbeit mit der Polizei erarbeitet, wie, wo und wann der RD bei solchen Lagen (Amok, Geiselnahme usw.) zum Einsatz kommt. Das wurde zusammen mit der Polizei und den RD-Mitarbeitern auch geschult und entsprechnde Unterlagen (Kurzinfo) in den Fahrzeugen deponiert.
    Vor kurzem wurde dieses Konzept erneut bei einer Übung mit Polizei, MEK, und RD auch um den Einsatz der Feuerwehr erweitert und beübt. Die Übungsinitative ging meines Wissens im übrigen von der Polizei aus.

    Naheres gerne per PN

    Unterlagen sind leider nicht als Buch vorlliegend sonder derzeit nur als Unterlagen für die Fortbildung.

    Viele Grüße

    Lars
    _______________________________________________

    Alle Texte von mir in diesem Forum sind meine eigene private Meinung und stehen in keinerlei Zusammenhang mit meiner beruflichen oder ehrenamtlichen Tätigkeit.

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    AutorMarc8 B.8, Ebergötzen / Niedersachsen777960
    Datum27.11.2013 10:461709 x gelesen
    Hierzu gab es einen Artikel in der Zeitschrift Rettungsdienst (4/2006) mit dem mit"Schildkrötentaktik" in die Amoklage.

    Die Reaktionen auf diesen Artikel findest du in dem bereits hier im Forum erwähnten Buch "Taktische Notfallmedizin".

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