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ThemaKoalitionsvertrag29 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorHelm8ut 8R., Dietzenbach / Hessen778728
Datum11.12.2013 15:2313252 x gelesen
Ich habe mir mal den Koalitionsvertrag angesehen. Darin finden sich bei Nutzung der Suchbegriffe Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst folgende Passagen:

Zivilschutz und Schutz kritischer Infrastrukturen

Wir werden das fachübergreifende Rahmenkonzept für den Zivilschutz an neuen Herausforderungen orientiert fortentwickeln und das Leistungsspektrum sowie die Aufgaben des Technischen Hilfswerks (THW) unter Berücksichtigung des Schutzes kritischer Infrastrukturen anpassen. Wir werden das Ehrenamt als Basis des Zivil- und Katastrophenschutzes insbesondere mit Blick auf die sozialen und demografischen Veränderungen fördern und stärken. Wir stärken das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe als strategischen Knotenpunkt des Bundes im Beziehungsgeflecht aller Akteure im Bevölkerungsschutz. Vor dem Hintergrund des durch den Klimawandel veränderten Schadenpotentials werden wir die Einführung einer Elementarschaden-Pflichtversicherung prüfen.

Bürgerschaftliches Engagement

Unser Gemeinwesen ist auf die Zivilgesellschaft und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Ihre Möglichkeiten zum Engagement wollen wir weiter fördern. In Deutschland engagieren sich Menschen aller Altersgruppen in den unterschiedlichsten Bereichen: Sie betätigen sich bei der Feuerwehr und im Katastrophenschutz, in Gewerkschaften und Sozialverbänden, in Sportvereinen, in Kirchengemeinden und nationalen wie internationalen Hilfsorganisationen, in Nachbarschaftsinitiativen und Selbsthilfegruppen, in der Bildung und in kulturellen Einrichtungen. Die Zivilgesellschaft und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger halten unser Gemeinwesen zusammen und machen es erst lebendig.

Wir wollen die Voraussetzungen für ehrenamtliches Engagement verbessern. Die Erfahrungen, die im bürgerschaftlichen Engagement gemacht werden, und die Ideen, die dort entstehen, werden wir verstärkt aufnehmen. Wir wollen für mehr Anerkennung für das Engagement aller Generationen und die Arbeit im Ehrenamt sorgen. Ein Signal der Anerkennung ist der Deutsche Engagementpreis. Wir unterstützen und fördern die Arbeit der Wohlfahrtsverbände. Soziale Innovationen auch von Sozialunternehmen sind unterstützungswert.

Willkommens- und Anerkennungskultur stärken

Zur Willkommens- und Anerkennungskultur gehört die interkulturelle Öffnung von Staat und Gesellschaft. Wir setzen uns dafür in allen Lebensbereichen ein, insbesondere im Bereich des ehrenamtlichen Engagements (z. B. Feuerwehr, Rettungsdienste) und der Kultur, im Sport und im Gesundheits- und Pflegebereich.

Das war es.

HR

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY778730
Datum11.12.2013 15:358793 x gelesen
Servus,

was meinst du, was da drinstehen sollte?

Was kann, sollte eine Bundesregierung deiner Meinung nach machen, wo vieles hier Länder oder Kommunalangelegenheiten sind?

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorHelm8ut 8R., Dietzenbach / Hessen778733
Datum11.12.2013 16:108496 x gelesen
Zitat A.K.:

"was meinst du, was da drinstehen sollte?

Was kann, sollte eine Bundesregierung deiner Meinung nach machen, wo vieles hier Länder oder Kommunalangelegenheiten sind?"


Es ging mir nicht um diesen Punkt sondern um eine rein sachliche Information.

HR

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP778735
Datum11.12.2013 16:438361 x gelesen
Damit für andere Leser nachvollziehbar ist, auf welche Aussagen des Vorposters oder einer benannten Quelle sich Dein Beitrag bezieht, ist es richtig und wichtig, die entsprechenden Textteile zu zitieren.

Zur Kenntlichmachung von Zitaten gibt es hier im Forum seit Jahren eine gesonderte Funktion: Dazu markiert man im Ursprungsbeitrag das Zitat mit der Maus, und klickt auf in der Formatzeile auf den Button "Zitat". Nun erscheint der entsprechende Auszug ergänzt mit der Information "Geschrieben von XXX" (mit verkürztem Namen) im Schreibfenster.
Dies ist mit beliebig vielen Auszügen des Ausgangstextes möglich.
Es wird nicht zuletzt auch als Höflichkeit gegenüber den anderen Usern empfunden, diese übliche und bekannte Art der Kenntlichmachung zu nutzen und nicht willkürlich durch andere Formatierungen zu ersetzen bzw. auf die Zitatformatierung zu verzichten.

Mit freundlichen Grüssen
Sebastian K.

Moderator
Team www.FEUERWEHR.de

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 778902
Datum15.12.2013 12:19   8520 x gelesen
Ernsthaft?

Bla Blubb Laber Sülz.

Das einzig Interessante ist die Tatsache das man die Aufgaben und Fähigkeiten der BA THW ausbauen will. Da hat wohl jemand seine Lobby Arbeit gut gemacht und jemand eher nicht so gut.

Würde lachen wie die Aufsitzmäher LF KatS über kurz oder lang eingedampft werden.

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP778906
Datum15.12.2013 13:24   7728 x gelesen
Oh, jetzt sind die LF-KatS schon so blöde, dass sie Aufsitzmäher sind... Gleichzeitig hat jemand seine Lobbyarbeit gut gemacht, weil der in einem "Bla Blubb Laber Sülz" erwähnt wird, und derjenige, dessen Lobbyarbeit die Aufsitzmäher hervorgebracht hat, nicht so gut.
Ach, Florian...

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz778907
Datum15.12.2013 13:427504 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Das einzig Interessante ist die Tatsache das man die Aufgaben und Fähigkeiten der BA THW ausbauen will. Da hat wohl jemand seine Lobby Arbeit gut gemacht und jemand eher nicht so gut.


Vielleicht, eventuell, unter Umständen könnte die namentliche Nennung des THW damit zu tun haben, dass das THW die einzige nennenswerte KatS-Einrichtung des Bundes mit eigenem Personal und Technik ist. Für mich liegt es daher nahe, dass das THW namentlich erwähnt wird, wenn auf Bundesebene von Katastrophenschutz gesprochen wird...

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen778910
Datum15.12.2013 14:11   7551 x gelesen
Hallo,

natürlich sind LF KatS blöd; wenn auch immerhin nicht ganz so blöd wie SW KatS und Dekon-P, wo man auch noch die Pritsche leer räumen kann. Und das die Feuerwehren Völklingen, Grafshaft und Peine nicht mit einem Wort im Koalitionsvertrag erwähnt werden - also nee!

War aber vielleicht auch nur so eine sonntägliche Regung, um mal wieder "Feuerwehr -> blöd; THW -> Yeah!" ins Gedächtnis zu rufen (?). Nur so, falls es jemand vergessen haben sollte...

;-)

Mit fröhlichen Adventsgrüßen,


Daniel

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern778912
Datum15.12.2013 14:417480 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Würde lachen wie die Aufsitzmäher LF KatS über kurz oder lang eingedampft werden.

Deine Beiträgen waren auch schon besser, das war ja jetzt völlig überflüssig.


Gruß
CS




TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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AutorMatt8hia8s M8. B8., Regensburg / Bayern778917
Datum15.12.2013 22:226945 x gelesen
Finde es auch sehr seltsam, wie hier diskutiert wird. Was ist grundsätzlich an LF Kats und SW Kats denn so verwerflich? Diese bilden letztlich nur die (noch) strukturelle verantwortung im Bevölkerungsschutz ab. Das THW alleine kann diese Gesamtverantwortung alleine m.E. nicht schultern. Also müssen die Feuerwehren mit einbezogen werden. Und das mit Fahrzeugen, die eben einen Kompromiss zwischen KAT-Fällen und Alltagstauglichkeit darstellen. Das es immer wieder Möglichkeiten zur Optimierungen gibt, kann schon sein. Aber was ist schon ein perfektes Fahrzeug?

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern778918
Datum15.12.2013 22:296589 x gelesen
Geschrieben von Matthias M. B.Also müssen die Feuerwehren mit einbezogen werden Und die Wehrmacht Bundeswehr, HiOrgs (ich meine hier die der weißen Zunft), Pol, und weiß der Geier wer noch alles

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP778919
Datum15.12.2013 23:056665 x gelesen
Also ich hab den Beitrag von Florian jetzt Ironisch verstanden. Mit einer Spur Verbitterung.

Dies ist meine Meinung.

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern778920
Datum16.12.2013 09:15   6640 x gelesen
Ich lese hier nur allgemeine Floskeln - genauer typisches Politiker-Geblabbel. Man schreibt irgend etwas, aber ohne jede inhaltliche Aussage.

Was bedeutet das? Ganz einfach aus Sicht der Volksvertreter gibt es im Feuerwehrbereich keine wirklichen Probleme.
Das Geschwafel (=unverbindliche Allgemeinplätze) zu interkulturelle Öffnung und Ehrenamt kann wortwörtlich so auch zu Sport- und Kaninchenzüchtervereinen geschrieben werden.
Dabei kennen wir doch eine Vielzahl von Themen die wichtig wären:
1) Feuerwehrbedarfspläne
2) Tagesalarmsicherheiten
3) Absicherung der FM (sozial, Unfallfolgen)
4) Bonus bei BFA-Renten für Feuerwehrdienst oder sonstige Vergütungsgedanken
5) Bezuschussung und stärkere Normung der Fahrzeuge (um die ewigen Kreisbrandmeister-Gedächnis LF-Sonderkonstruktionen einzudämmen und damit die Kosten zu senken)
6) Dauerdrama BOS-Funk (Digital)
7) Und wenn schon das unvermeindliche Thema interkultrelle Öffnung erscheinen muß, dann nicht in so einem unverbindlichen BlaBla - sondern konkret mit "Butter bei die Fische" - doch Politiker sind dazu schon lange nicht in der Lage.(Politik ist nur noch ein Zuschanzen von Posten)

Was nun? Entweder jammern, dass die Politiker nur schwafeln oder den jeweiligen lokalen MdB anschreiben, anmeckern und ihm auf "die Pelle rücken" und auffordern mal bei den echten Themen aktiv zu werden.


..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg778921
Datum16.12.2013 09:306418 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Volker L.Was nun? Entweder jammern, dass die Politiker nur schwafeln oder den jeweiligen lokalen MdB anschreiben, anmeckern und ihm auf "die Pelle rücken" und auffordern mal bei den
echten Themen aktiv zu werden.

wobei man dann von dem jeweiligen MdB die Antwort bekommt das einige der von dir aufgeführten Punkte gar nicht in den Zuständigkeitsbereich des Bundes fallen.

Da dürften eher die Mitglieder des jeweiligen Landtages die besseren Ansprechpartner sein.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern778922
Datum16.12.2013 09:376252 x gelesen
Ja, das ist das Standard-Abwimmelverfahren. Sich für nicht zuständig erklären (weil Feuerwehr formell ja Landesrecht ist). Doch in jedem Bundesland bestehen die gleichen Probleme - also wäre es an der Zeit, dass der Bund sich übergeordnet des Themas annimmt und die Länder diesbezüglich unterstützt.

Aber mit Anfragen wenden sich manche Politiker mit jedem belanglosen Kleinscheiß an die Regierung - warum hier nicht mal "Feuer unter dem Hintern der satten Volksvertreter" machen?

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen778924
Datum16.12.2013 09:58   6285 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Volker L.:
1) Feuerwehrbedarfspläne
2) Tagesalarmsicherheiten
3) Absicherung der FM (sozial, Unfallfolgen)
4) Bonus bei BFA-Renten für Feuerwehrdienst oder sonstige Vergütungsgedanken
5) Bezuschussung und stärkere Normung der Fahrzeuge (um die ewigen Kreisbrandmeister-Gedächnis LF-Sonderkonstruktionen einzudämmen und damit die Kosten zu senken)
6) Dauerdrama BOS-Funk (Digital)

Zum zigsten Mal: Und was genau davon tangiert den Bund? Bei BfA-Renten kann ich ja vielleicht, eventuell noch irgendeinen Zusammenhang entdecken, aber bei Feuerwehrbedarfsplänen und Kreisbrandmeister-Gedächtnis-Fahrzeugen *)? Also bitte!


7) Und wenn schon das unvermeindliche Thema interkultrelle Öffnung erscheinen muß, dann nicht in so einem unverbindlichen BlaBla - sondern konkret mit "Butter bei die Fische"
Was denn? Und mal davon ab: Wird das THW, als Bundesanstalt, erwähnt, wird hier rumgenölt und von erfolgreicher Lobbyarbeit usw. gesprochen. Wird bei Themen, bei denen es um ehrenamtliches Engagement geht, aber ausdrücklich auch - lobend - die Feuerwehr (und "Rettungsdienste") erwähnt, ist es auch nicht gut. Was denn nun?


- doch Politiker sind dazu schon lange nicht in der Lage.(Politik ist nur noch ein Zuschanzen von Posten)
Meine Güte. Allein deswegen, wegen des grandios guten Ansehens, verdient jeder, der sich politisch Engagiert (nicht nur als MdB), meinen Respekt. Ist letztlich ein bißchen wie bei Feuerwehrs, mit den schlauen "Bordsteinkommandanten"...

Aber ich würde mich als MdB jetzt natürlich auch über / auf zahlreiche Zuschriften und persönliche Gespräche freuen, in denen mich Feuerwehrmitglied XY wegen "seines" Feuerwehrbedarfsplans oder des Kreisbrandmeister-Gedächtnis-TSF-W (statt des viel schöneren HLF 10) mal so richtig anmeckert... Herzlichen Glückwunsch!


*) KBM (KBI, KBR oder was auch immer) haben hier bei der Beschaffung kommunaler Fahrzeuge übrigens auch herzlich wenig mitzureden. - Ich find Feuerwehr als Aufgabe des eigenen Wirkungskreises der Kommunen richtig toll (wollte ich schon immer mal sagen ;-) )!


Gruß

Daniel

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg778925
Datum16.12.2013 10:016168 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Volker L.Ja, das ist das Standard-Abwimmelverfahren.
nein - das ist die Rechtslage die durch unser Grundgesetz festgelegt ist.

Da ist nun mal das Feuerwehrwesen nicht auf der Bundesebene angesiedelt. Feuerwehr spielt da erst auf Landes- bzw. Gemeindeebene eine Rolle. Der Bund hat da wenig Einfluss. Daher kann man nicht erwarten das so was auch in einem Koalitionsvertrag grosse Erwähnung findet.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen778926
Datum16.12.2013 10:216054 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Volker L.:
Ja, das ist das Standard-Abwimmelverfahren. Sich für nicht zuständig erklären (weil Feuerwehr formell ja Landesrecht ist). Doch in jedem Bundesland bestehen die gleichen Probleme - also wäre es an der Zeit, dass der Bund sich übergeordnet des Themas annimmt und die Länder diesbezüglich unterstützt.
Nein, andersherum: Der Bund kann sich nicht einfach "für zuständig erklären" oder sich mal eben "Problemen annehmen" (und, am Rande, bestehen auch nicht in jedem Bundesland die gleichen Probleme - Hamburg oder Berlin vs. Bayern, NRW oder Niedersachsen). Dazu vielleicht mal das Grundgesetz lesen, z.B. die Artikel 20 - 37 "Der Bund und die Länder" und 70 - 82 "Die Gesetzgebung des Bundes".


Aber mit Anfragen wenden sich manche Politiker mit jedem belanglosen Kleinscheiß an die Regierung
Ja? Anfragen zu Feuerwehrbedarfsplänen von Kommune X z.B. wären mir nicht mal auf Länderebene bekannt. Weil sie da einfach nicht hingehören.


Gruß

Daniel

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AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen778928
Datum16.12.2013 10:286092 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.Ich find Feuerwehr als Aufgabe des eigenen Wirkungskreises der Kommunen richtig tollVolle Zustimmung!

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg778929
Datum16.12.2013 11:285956 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Daniel R.

KBM (KBI, KBR oder was auch immer) haben hier bei der Beschaffung kommunaler Fahrzeuge übrigens auch herzlich wenig mitzureden. -


Nicht unbedingt, in BaWü steht in der " Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums
über Zuwendungen für das Feuerwehrwesen "
unter Ziff.6.3.2:

" Die Landratsämter und Regierungspräsidien prüfen unter Beteiligung des feuer-
wehrtechnischen Beamten die feuerwehrtechnische Notwendigkeit und Zweckmä-
ßigkeit der beantragten Maßnahmen und halten die Bewertungen mit Vordruck Fachtechnische Bewertung durch den Kreis- oder Bezirksbrandmeister schriftlich fest. "


Über die Vergabe/Nichtvergabe eines Zuschusses könnnen sie hier schon mitreden, wenn auch der Löwenanteil der Beschaffung die Gemeinde bezahlen muss.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern778934
Datum16.12.2013 12:095970 x gelesen
Ich denke hier an die defacto funktionierenden Methoden, wie man ein Thema als dringlich "auf den Tisch bekommt".

Du kannst auf der formell zuständigen unteren Ebene Dir die Beine ausreißen und es passiert NICHTS.

Sobald die "große Politik" das Thema für wichtig erachtet (oder weil sie dazu geschubst wird) funktioniert der Anstoß von oben. Bundesregierung => Bundestag => Landesparlamente => Fachgruppen/Ausschüsse => öffentliche Presse etc. alle haben ein Thema wo sie jetzt aktiv werden müssen (und vorher desinteressiert waren).
Dazu bietet es herrliche Gelegenheiten für Parlamantshinterbänkler sich zu profilieren etc. etc.

Ich nenne es mal den Acker zu pflügen, damit danach gesäät werden kann...

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW778939
Datum16.12.2013 14:075798 x gelesen
Hallo Volker,

Geschrieben von Volker L.
Ich nenne es mal den Acker zu pflügen, damit danach gesäät werden kann...


hmmmm und das erreichst du mit deinem Weg? Wenn Politiker eines lernen (Und das ist auch gut so!), dann ist es das, relatvi schnell zu wissen, wofür sie zuständig sind und wann nicht.

Es wird keine Sau ausserhalb der Feuerwehr (Und selbst da nicht alle!) interessieren, ob man auf dem Land in SH tagsüber noch Einsatzbereit ist oder nicht. Interessant wird es dann, wenn in irgend einem Kaff beim Wohnungsbrand am Dienstag morgen um halb 10 4 Kinder ihr Leben lassen und man dann feststellt, dass die Probleme der Einsatzbereitschaft bekannt waren. Dann könnte es unter Umständen für den BM oder den Landrat evtl. auch den Innenminister des Landes eng werden.

Aber vermutlich haben wir dann an der Elbe Hochwasser oder in Vietnam herscht nen Orkan......

Gruß
Martin

PS: Ich möchte nicht in Politischer Verantwortung sein. Auch, weil mir die Phantasie für die Problemlösung mancher uns bevorstehnder Aufgaben nicht reicht.

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern778951
Datum16.12.2013 15:045840 x gelesen
Wenn der Politiker Druck bekommt (z.B. weil ein Thema hochkommt, öffentlicher Druck entsteht), dann erst nimmt er sich eines Themas an. Es zählt dann (hinter vorgehaltender Hand) die Performance beim Wähler. Und göttliche Eingebungen von oben sowie informelle Zirkel sorgen für Bewußtseinswandel uvm.

Ich war 31 Jaare lang politisch aktiv..... Erst den Acker pflügen, dann Politiker rauspicken, Thema hochploppen lasen und dann läuft das, was vorher gesäät wurde.

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorRain8er 8K., Altenholz / Schleswig-Holstein778959
Datum16.12.2013 17:175920 x gelesen
Moin,

die offiziellen Forderungen der Feuerwehren an die Bundespolitik findet man hier:

Politische Agenda des DFV

Wem das nicht gefällt oder nicht genug ist, möge sich bitte an seinen Verbandsvertreter wenden und nicht an die Politik.

Für einen Koalitionsvertrag sind die Forderungen natürlich viel zu detailliert. Ein Koalitionsvertrag soll gar nicht konkret werden, sondern nur die grobe Richtung vorgeben, damit man sich nachher in der Alltagspolitik irgendwie durchwursteln kann.

Die Verbandsvertreter können in diesem Sinne sehr zufrieden sein: Im Vertrag findet sich nichts, was den Feuerwehr-Forderungen entgegensteht. Viele Feuerwehr-Forderungen kann man sogar gut unter den generellen Absichtserklärungen zusammenfassen. Beispiel: Stärkung des BBK = mehr LF-KatS und SW.

Jetzt beginnt erst die große Stunde der Interessenvertreter, indem man nämlich Politik und Ministerialverwaltung Projekte vorschlägt, mit denen die Koalitionsabsichten in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden können.

Ich denke, mehr kann man bis jetzt nicht erwarten.

Viele Grüße von der Ostsee

Rainer

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg779014
Datum17.12.2013 15:415806 x gelesen
hallo,

dazu jetzt der Deutsche Feuerwehrverband e.V.:

Wir freuen uns auf die erneute Zusammenarbeit mit Dr. Thomas de Maizière als Bundesminister des Innern und danken Dr. Hans-Peter Friedrich sehr herzlich für seinen Einsatz in den vergangenen drei Jahren, sagt Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), anlässlich der Bildung der neuen Bundesregierung.

p.gifBundesregierung startet im Sinne der Feuerwehr

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen779023
Datum17.12.2013 18:545652 x gelesen
Und weiter:

Friedrich habe sich besonders für das Ehrenamt engagiert. Ihm sei zu verdanken, dass der Bund außerplanmäßig 27 Löschgruppenfahrzeuge LF-KatS für den Katastrophenschutz mit einer Option für weitere 69 Fahrzeuge zur Beschaffung ausgeschrieben habe.
Na, da hat wohl jemand seine Lobbyarbeit gut gemacht, und macht sie auch jetzt gut...


Gruß

Daniel

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg779041
Datum18.12.2013 00:355641 x gelesen
hallo,

passt irgendwie dazu: (das BMI hat ja viele Berührungspunkte mit Feuerwehrs)


Neu­er Bun­desin­nen­mi­nis­ter im Amt
Am 17. Dezember 2013 wurde Dr. Thomas de Maizière von Bundespräsident Joachim Gauck zum Bundesminister des Innern ernannt.

ernennung_gauck.jpg?__blob=normal&v=5

Gleich im Anschluss übergab Dr. Hans-Peter Friedrich die Amtsgeschäfte an seinen Kabinettskollegen. Dr. Hans-Peter Friedrich übernimmt die Leitung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

De Maizière war bereits vom 28. Oktober 2009 bis 3. März 2011 Bundesinnenminister.




Neue Lei­tung des BMI nimmt Ar­beit auf

Bundesinnenminister de Maizière ernennt Krings und Schröder am 17. Dezember 2013 zu Parlamentarischen Staatssekretären beim Bundesminister des Innern.

ernennung-psts2.gif?__blob=normal&v=6

Im Beisein der beamteten Staatssekretäre Cornelia Rogall-Grothe und Klaus-Dieter Fritsche bestätigte Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière am Dienstagabend
Dr. Ole Schröder für vier weitere Jahre im Amt des Parlamentarischen Staatssekretärs. Schröder tritt damit seine zweite Amtszeit an.

ernennung-psts3.gif?__blob=normal&v=4

Neu im Amt des Parlamentarischen Staatssekretärs ist Dr. Günter Krings.

Der 44jährige Jurist, der seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages ist, war zuvor stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. In dieser Funktion hat er bereits in der zurückliegenden Legislaturperiode eng mit dem neuen Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière zusammengearbeitet


MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP838254
Datum14.03.2018 10:251835 x gelesen
Geschrieben von Rainer K. Für einen Koalitionsvertrag sind die Forderungen natürlich viel zu detailliert. Ein Koalitionsvertrag soll gar nicht konkret werden, sondern nur die grobe Richtung vorgeben, damit man sich nachher in der Alltagspolitik irgendwie durchwursteln kann.
In der aktuellen Neuauflage heißt es:
Zivil- und Katastrophenschutz
Wir wollen den Zivil- und Katastrophenschutz sachgemäß und den heutigen Anforderungen entsprechend strukturieren und ausstatten.

Einen wichtigen Beitrag für unser funktionierendes Hilfeleistungssystem für Katastrophen leisten die vielen ehren- und hauptamtlichen Helferinnen und Helfer bei den Feuerwehren, den Hilfsorganisationen und dem Technischen Hilfswerk (THW). Wir wollen das ehrenamtliche Engagement nachhaltig stärken. Wir wollen die Arbeit der 80 000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THW durch einen weiteren Ausbau des hauptamtlichen Personals unterstützen auch beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und entlasten sowie weiter darin fortfah-ren, den Investitionsstau bei der Fahrzeugbeschaffung und den Liegenschaften des THW abzubauen. Der Bund wird seiner Verpflichtung im Rahmen des ergänzenden Katastrophenschutzes gerecht werden.

Um Anerkennung und Wertschätzung für ehrenamtlich Tätige zu erhöhen und die Nachwuchsgewinnung zu stärken, wollen wir bei öffentlichen wie privaten Arbeitge-bern dafür werben, bei gleicher Qualifizierung ehrenamtlich Tätige (z. B. aktive Mit-glieder Freiwilliger Feuerwehren oder des THW) bevorzugt einzustellen.


"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorHend8rik8 P.8, Uslar / Niedersachsen838282
Datum14.03.2018 20:461830 x gelesen
Hört sich doch recht gut an, und ja auch vergleichsweise konkret. Bin gespannt wie die Werbung für ehrenamtlich Tätige Arbeitnehmer aussehen wird, aber die werden sich schon was einfallen lassen ;-)

MkG Hendrik

Ich schreibe nicht im Namen meiner Feuerwehr!

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