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ThemaKennzeichen auf Fotos verpixeln?34 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
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  • Fotografieren im Einsatz (pdf)
  •  
    AutorAlbe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern780794
    Datum13.01.2014 09:2310319 x gelesen
    Hallo zusammen,

    eine Frage an die Rechtsspezialisten.

    Angenommen, meine Wehr hat Einsatzfotos eines VU und der beteiligten Fahrzeuge gemacht und würde diese gerne online stellen.

    Muss ich die Kennzeichen der fotografierten Fahrzeuge unkenntlich machen? Falls ja, warum und wo steht das?
    Und wenn ich muss, wäre dann der nächste Schritt ggf aufgebrachte Firmennamen und Adressen von Dienstfahrzeugen auch zu entfernen?

    Viele Grüße,
    Albert

    Hier geschriebene Beiträge werden von mir nach bestem Wissen und Gewissen veröffentlicht. Für Kritik habe ich immer ein offenes Ohr und erwarte (insbesondere von Führungskräften), dass mir diese persönlich mitgeteilt wird.

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    AutorFran8k R8., Eppelborn / Saarland780795
    Datum13.01.2014 09:477795 x gelesen
    Geschrieben von Albert K.Muss ich die Kennzeichen der fotografierten Fahrzeuge unkenntlich machen? Falls ja, warum und wo steht das?
    Und wenn ich muss, wäre dann der nächste Schritt ggf aufgebrachte Firmennamen und Adressen von Dienstfahrzeugen auch zu entfernen?


    Gegenfrage: Selbst wenn es keine gesetzliche Pflicht ist, was spricht dagegen, es trotzdem zu tun?

    Nachtrag: Hier ein evtl. ganz interessantes Urteilt: http://www.datenschutz.eu/urteile/Landgericht-Kassel-20070510.html

    Viele Grüße
    Frank

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    AutorFran8k M8., Witten / NRW780798
    Datum13.01.2014 10:16   8190 x gelesen
    Hallo Albert

    Ich habe ein wenig im Internet gestöbert und mehrere Artikel gefunden. Dort wird eindeutig beschrieben, dass die Veröffentlichung von Bildern mit sichbarem Kennzeichen nicht rechtswidrig ist. Als Begründung wird angegeben, dass eine Zuordnung (Name, Adresse) über das Kennzeichen nicht so einfach möglich ist:

    Quelle: Urteil LG Kassel

    Amtsgericht Kassel
    Beschluss v. 02.04.2007 - Az.: 413 C 1751/07 - Veröffentlichung von KfZ-Kennzeichen im Internet

    ../..
    1. Die Veröffentlichung eines KfZ-Kennzeichens auf einer Webseite verletzt den betreffenden Fahrzeuginhaber nicht in seinem Allgemeinen Persönlichkeitsrecht. Dies wäre nur bei Vorliegen weiterer Umstände der Fall , z.B. wenn die Informationen mit einem Aufruf veröffentlicht würden, den PKW zu beschädigen.

    2. Es liegt auch keine Datenschutzverletzung vor, da keine automatisierte Verarbeitung iSd. § 1. Abs.2 Nr.3 BDSG gegeben ist.

    ../..

    Unter Berücksichtigung des Vorstehenden begründet die Veröffentlichung des Autokennzeichens des Antragstellers in dem konkreten Beitrag des Antragsgegners in dem Internetforum keinen rechtswidrigen Eingriff in das Recht des Antragstellers, selbst über die Veröffentlichung persönlicher Daten zu entscheiden. Es handelt sich bei einem Kraftfahrzeugkennzeichen um keine sogenannte sensible Information, deren Geheimhaltung vor der Öffentlichkeit zum Schutze des Kraftfahrzeughalters generell geboten ist.

    Dies ergibt sich bereits daraus, dass das Kraftfahrzeugkennzeichen eines Kraftfahrzeughalters zwar nicht für jedermann aus allgemein zugänglichen Quellen zu entnehmen ist, dass aber bei Kenntnis der Person und deren Anschrift die sichtbaren Daten des von dieser Person benutzten Kraftfahrzeuges unschwer ermittelt werden können.

    ../..


    Bei der Sache mit dem Firmennamen scheiden sich die Geister. So gesehen ergibt sich aus dem o.a. Artikel, dass man durch den Firmennamen oder der www-Adresse den Eigentümer leicht herausfinden kann. Jedoch befindet sich die Sache in einem öffentlichen Raum. Angesichts der Vielgestaltigkeit dieses Bereiches lassen sich allgemeingültige Regeln zur Zulässigkeit einer Berichterstattung nur schwer ermitteln. Tendenziell ist eine Berichterstattung eher zulässig. Allerdings ist der Einzelfall näher zu betrachten. Grundsätzlich ist die Privatsphäre der abgebildeteten Personen oder Gegenstände zu schützen (Persönlichkeitsrecht).

    Quelle: Wikipedia

    ../..
    Die Öffentlichkeitsphäre ist der Bereich, in dem der Einzelne sich der Öffentlichkeit bewusst zuwendet, etwa wenn er bewusst an die Öffentlichkeit tritt und sich öffentlich äußert. Diese Sphäre genießt den schwächsten Schutz.

    Die Sozialsphäre ist der Bereich, in dem sich der Mensch als 'soziales Wesen' im Austausch mit anderen Menschen befindet. Hierzu zählt insbesondere die berufliche, politische oder ehrenamtliche Tätigkeit. Diese Sphäre ist z. B. gegen Veröffentlichungen relativ schwach geschützt, so dass Eingriffe in aller Regel zulässig sind, wenn nicht ausnahmsweise Umstände hinzutreten, die den Persönlichkeitsschutz überwiegen lassen.
    ..//..
    Ob auch Unternehmen, also juristischen Personen und Personengesellschaften, ein Persönlichkeitsrecht zukommt, ist innerhalb der deutschen Rechtswissenschaft stark umstritten. Der Bundesgerichtshof spricht auch Unternehmen ein solches Unternehmenspersönlichkeitsrecht zu.
    ..//..


    Ausserdem gibt es noch die journalistische Sorgfaltspflicht und den Pressekodex, an die sich Jounalisten halten sollen/müssen.

    Um allen juristischen Problemen (Schadensersatzansprüche, Unterlassungsklagen, usw.) aus dem Weg zu gehen, würde ich Kennzeichen und Firmennamen grundsätzlich verpixeln.

    GutWehr allen Kameraden
    Zerstöre nicht durch Wasser, was du vor Feuer schützen willst

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    AutorAlbe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern780810
    Datum13.01.2014 15:176544 x gelesen
    Hallo Frank,

    danke dir für die gute Zusammenfassung der doch recht breit verstreuten Informationen.

    Viele Grüße,
    Albert

    Hier geschriebene Beiträge werden von mir nach bestem Wissen und Gewissen veröffentlicht. Für Kritik habe ich immer ein offenes Ohr und erwarte (insbesondere von Führungskräften), dass mir diese persönlich mitgeteilt wird.

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    AutorPete8r L8., Chemnitz / Sachsen780813
    Datum13.01.2014 16:336364 x gelesen
    Hallo Albert,

    gebietet nicht schon der einfache Anstand dieses "unkenntlich" machen von Kennzeichen und Logos etc.?
    Ich denke das ist die einfachste Sache ohne dazu irgendwelche Rechtsgrundlagen bemühen zu müssen.

    Peter

    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben.

    (Friedrich Hebbel)

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen780821
    Datum13.01.2014 17:546279 x gelesen
    Moin!

    Ich denke man sollte es aber beim "Unkenntlichmachen" auch nicht übertreiben. Und zwar aus techn. Sicht, irgendwann kann man auf einem Bild auch nix mehr erkennen. Das/die Kundenkennzeichen ja, den Rest kann man m.E. lassen. Was willst du z.B. bei Fahrzeugen machen die regional eh bekannt sind wie ein bunter Hund (mir fallen hier diverse Fahrzeuge ein, bei denen es kein Kz. und keine Schrift drauf braucht um zu wissen wessen Panzer da im Graben liegt)?

    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


    ... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen780824
    Datum13.01.2014 19:09   5788 x gelesen
    Nochma ich, ganz vergessen:

    Irgendwie find ichs übrigens sehr schön das Thomas W. auf der Website der FF in der ich Dienst tue überhaupt keine Einsatzfotos veröffentlicht, bestenfalls ein Link zu anderen Medien. Ein Website der Feuerwehr dient m.E. nicht der Sensationsgier der Bevölkerung, sondern deren Information. Und die kann man auch in reiner Schriftform rüberbringen.

    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


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    AutorMatt8hia8s M8. B8., Regensburg / Bayern780826
    Datum13.01.2014 19:415663 x gelesen
    Wir machen die Kennzeichen und auch Logos unkenntlich. Egal ob verpflichtend oder nicht. Finde auch nichts böses dabei, Fotos ins Netz zu stellen. Wir fotografieren im öffentlichen Raum. Wenn in einer Wohnung, dann sollte nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer veröffentlicht werden. Hat mit Sensationsgier nichts zu tun. Eher mit Info für die Bevölkerung, was ihre FF so tut. Medien sind bei uns eher selten vor Ort!

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    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern780828
    Datum13.01.2014 20:305498 x gelesen
    Servus,


    in diesem Fall:

    Geschrieben von Matthias M. B.Wenn in einer Wohnung, dann sollte nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer veröffentlicht werden

    Ist das Einverständniss des Eigentümers Pflicht!

    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


    --
    Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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    AutorPete8r L8., Chemnitz / Sachsen780829
    Datum13.01.2014 20:325460 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten S.Ist das Einverständniss des Eigentümers Pflicht!

    Bitte?
    Wieso?

    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben.

    (Friedrich Hebbel)

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    AutorMatt8hia8s M8. B8., Regensburg / Bayern780832
    Datum13.01.2014 20:485412 x gelesen
    Das habe ich auch so gemeint. Ist selbstverstndlich. Geht ja grs. niemand was an, wie´s in einer Wohnung aussieht.

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    AutorMatt8hia8s M8. B8., Regensburg / Bayern780833
    Datum13.01.2014 20:505460 x gelesen
    Weil Du nur Fotos aus dem öffentlichen Raum veröffentlichen darfst. Also vor Gartenzaun kannst Du ein Foto machen. Auf dem Grundstück nicht. Wenn man Bilder, die von dort us aufgenommen werden online stellt, dann nur mit Zustimmung.

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    AutorPete8r L8., Chemnitz / Sachsen780834
    Datum13.01.2014 20:535424 x gelesen
    Man sollte vllt. beide aufgrund des erwähnten Umgangs entsprechend entfremden?

    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben.

    (Friedrich Hebbel)

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    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern780835
    Datum13.01.2014 21:245389 x gelesen
    Geschrieben von Peter L.Bitte?
    Wieso?


    Fragst du das ernsthaft?

    Vorweg: Ich halte das für eine Selbstverständlichkeit, die eigentlich keiner weiteren Erklärung bedarf!

    Trotzdem aus dem Kopf heraus:
    Durch Aufnahmen innerhalb geschlossener Räume werden u.U. Persönlichkeitsrechte und evtl. auch die Privatsphäre des Wohnungseigentümers verletzt.
    Es gab da in der Vergangenheit diverse Urteile, mit unterschiedlichem Ausgang. Die Rechtslage würde ich also mindestens als ungeklärt bezeichnen.

    Manche Juristen bemühen in diesem Zusammenhang auch das sog. Hausrecht.

    Als ich noch mehr für die Zeitung gemacht habe, war das immer eine ganz klare Grenze.
    Genaue Urteile oder § müsste ich raussuchen, falls unbedingt nötig.



    Stell dir vor, du findest plötzlich deine Wohnung öffentlich im Internet, nur weil der Topf auf dem Herd gequalmt hat oder vom Nachbar das Wasser durch die Decke getropft ist...
    Macht vielleicht nicht jedem was aus, manche finden das sicher nicht lustig

    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


    --
    Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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    AutorPete8r L8., Chemnitz / Sachsen780836
    Datum13.01.2014 21:305352 x gelesen
    Nein, Missverständnis.

    Ich ging dabei von einer Selbstverständlichkeit seitens der F aus.

    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben.

    (Friedrich Hebbel)

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    AutorFran8k R8., Eppelborn / Saarland780840
    Datum13.01.2014 22:375255 x gelesen
    Es ist ein schmaler Grat, das gebe ich zu. Aber die Fotos sind ein Aufhänger. Aber die Menschen sind nunmal so: Die Kunst besteht darin, die Bürger mit guten Fotos zu locken (denn das interessiert nunmal die Menschen) und ihnen dann weitere Informationen "unterzuschieben". Dazu braucht es keine bluttriefenden Fotos.

    Wir haben im Durchschnitt 720 Besucher am Tag auf unserer Seite. Davon sind viele, die ich dann vom eigentlichen Einsatzbericht zu weiteren Seiten wie Hinweise zu Rauchmeldern, vorbeugendem Brandschutz oder Informationen zur Feuerwehr ziehen kann. Und das ist mit ein Verdienst von Einsatzfotos.

    Gruß
    Frank

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen780845
    Datum13.01.2014 23:47   5443 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Jan K.:
    Irgendwie find ichs übrigens sehr schön das Thomas W. auf der Website der FF in der ich Dienst tue überhaupt keine Einsatzfotos veröffentlicht, bestenfalls ein Link zu anderen Medien. Ein Website der Feuerwehr dient m.E. nicht der Sensationsgier der Bevölkerung, sondern deren Information. Und die kann man auch in reiner Schriftform rüberbringen.
    Na dann haben "die Medien" das wohl wohl noch nicht so ganz raus resp. ihr habt völlig neue Erkenntnisse erlangt, wie man Menschen (den Menschen an sich) am besten erreicht.

    Film und Fernsehen funktionieren über Bilder, im Printbereich gibt es die sog. Illustrierte, selbst Zeitungen sind längst mehr oder weniger umfangreich bebildert, eine große / die größte Zeitung - mag man zu den Inhalten stehen wie man will - arbeitet exzessiv mit Bildern und hat sich sinniger Weise dann auch gleich den entsprechenden Namen gegeben, das Internet ist voll von Bildern.

    Der Mensch ist ein visuelles Wesen. Mindestens als Aufhänger, um Interesse zu erzeugen, sind Bilder sehr hilfreich.

    Ein Einsatzbild dient daher nicht unbedingt der Befriedigung der Sensationsgier, sondern visualisiert ein Geschehen und kann damit sehr Hilfreich sein, überhaupt erst mal Aufmerksamkeit zu erzeugen, und damit überhaupt Information vermitteln zu können.

    Und Bilder stehen manchmal auch einfach für sich. Sie können Informationen und Emotionen vermitteln, die in Schriftform einfach nicht vermittelbar sind.


    Gruß

    Daniel

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen780848
    Datum14.01.2014 00:495209 x gelesen
    ...zumal ein einfacher Satz wie "die Feuerwehr hat 300 L Diesel abgepumpt" durchaus ein richtiger Arbeitsaufwand von 2 Stunden und einigen Aufwand wie Pümpchen und Behälter benötigt.

    Wenn man sowas auch ggüber Verwaltung oder Politik oder oder visualisieren kann, steht man deutlich besser da.

    Grüße

    Lüder Pott


    www.sei-dabei.info

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen780856
    Datum14.01.2014 06:25   5292 x gelesen
    Moin!

    Die Frage für mich ist aber was ich will: In Konkurenz zu BLÖD, Morgenpost oder Hintertupfinger Neueste Nachrichten (die damit ihr Geld verdienen wollen, und ggf. dem ein oder anderen hauptberuflichen Fotograf das täglich Brot bezahlen) oder vlt. doch lieber in der Art der Medieninformationen unserer sächs. Landespolizei (in deren PDF ich noch kein Bild gefunden hab und ich mich doch nicht schlecht, und zumindest recht neutral informiert fühle).
    Und als FW muss ich meine Arbeit m.E. nicht werbend darstellen, Kunden haben wir leider genug und unser Arbeitgeber sollte sich nicht übers IN über unsere Arbeit unterhalten, sonder persönlich. So "tolle" Fotos rufen bei mir irgendwie den "Innungsfachbetrieb"-Aufkleber-Gedanken auf. Zum Thema Mitgliederwerbung: Wer wegen Bildern von brennenden Lagerhallen oder sieben in sich verkeilten PKW zur FW kommt wird m.E. a. sehr früh enttäuscht und ist b. nicht unbedingt das Klientel was ich mir für den recht verantwortungsvollen Job FM(SB) wünsche.

    Gruß Jan

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen780857
    Datum14.01.2014 06:355121 x gelesen
    Moin.

    IdR. müsste Artikel 13 GG als Rechtsgrundlage schon ausreichen, um dies zu unterlassen.

    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


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    AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen780871
    Datum14.01.2014 09:475085 x gelesen
    Geschrieben von Jan K.In Konkurenz zu BLÖD, Morgenpost oder Hintertupfinger Neueste Nachrichten (die damit ihr Geld verdienen wollen, und ggf. dem ein oder anderen hauptberuflichen Fotograf das täglich Brot bezahlen)Wir als Feuerwehr haben keine Konkurenz... Die Feuerwehr ist die Einrichtung, die zur Brandbekämpfung und zur Hilfeleistung vorgesehen ist. Da gibt es keine anderen, die das machen.

    Das Anfertigen und Veröffentlichen von Fotos und Berichten stellt keine Konkurenz zu den Medien dar. Wobei Veröffentlichen nicht Weitergabe an die Presse heißt, wenn die Fotos wollen, sollen Sie einen Fotografen schicken.

    Geschrieben von Jan K.Und als FW muss ich meine Arbeit m.E. nicht werbend darstellenDoch, grade für die Mitgliederwerbung ist eine positive Außendarstellung unerlässlich.

    Geschrieben von Jan K.Kunden haben wir leider genugKunden im Sinne von Hilfsbedürftigen: Ja! Aber da brauchen wir auch nicht für werben: Zum Löschen und zur Hilfeleistung kommen wir von Gesetzes wegen.

    Aber wenn ich meine Zielgruppe so definiere, dass ich Zivilpersonen für den Feuerwehrdienst locken will, muss ich werben. Unser Produkt ist dann auch nicht Löschen und Hilfeleistung, sondern eine spannende und abwechslungsreiche Freizeitgestaltung. Und hier haben wir Konkurenz (Fußballvereine, andere HiOrgs, Spielekonsolen und weiß Gott was noch). Und um dagegen anzustinken braucht man eine ansprechende ÖA. Mit einem guten Bild holst du dir die Aufmerksamkeit, mit einer guten Überschrift / einem guten Anreißer das Interesse. Vielleicht hast du das Glück, dass danach der Wille "Das will ich auch machen" entsteht. Und dann kannst du das Produkt "Feuerwehrdienst" auch an den "Kunden" bringen, sprich: da steht einer auf dem Hof und will mitmachen.

    Und mir ist klar, dass das nicht nur mit Bildern und Berichten auf der Webseite geht, aber ohne ist es schwieriger.

    Geschrieben von Jan K.Wer wegen Bildern von brennenden Lagerhallen oder sieben in sich verkeilten PKW zur FW kommt wird m.E. a. sehr früh enttäuschtSo funktioniert Werbung aber ;-) Irgendwie musst du die Leute herlocken, wer enttäuscht ist, geht schnell wieder. Ein Bekannter von mir ist vor 10 Jahren dazu gestoßen, weil er nicht zum Bund wollte. Er ist immer noch dabei und macht viel mehr als nur Dienst...

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorMarc8us 8M., Wernigerode/ OT Reddeber / ST780874
    Datum14.01.2014 10:15   5063 x gelesen
    Ich möchte Jan hier uneingeschränkt recht geben.

    Die öffentliche Feuerwehr ist aus meiner Sicht weder dazu da, die Bevölkerung über Einsätze umfangreich inkl. Bildmaterial zu informieren, noch bei Fatzebuk minutenaktuelle Einsatzbilder hochzuladen. Das hat aus meiner Sicht auch nichts mit Mitgliederwerbung zu tun, sondern dient nur der Befriedigung einem Teil der übereifrigen Kameradinnen und Kameraden.

    Es gibt hierfür die Presse sowie offizielle Informationswege der Polzei und Kommunalbehörden.

    Aus meiner Sicht nützt keine noch so toll gemachte Homepage einer FF oder der Einsatzbericht bei der Mitgliiderwerbung. Wir können damit ein gewisses Verständnis der Einwohner für die Arbeit der Feuerwehr wecken, doch die meisten Klicks werden nachweislich erzeugt, wenn die Sirenen anlaufen.

    Ich bin der Ansicht, dass in Feuerwehrdeutschland sehr oft zu viel ehrenamtliche Kraft in Nebenschauplätze der Feuerwehrarbeit, wie ständig zu aktualisierende Homepages, öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen, aber auch Wettkämpfe und ja - auch Jugenarbeit, gesteckt wird, die dann bei der eigentlichen gesetzlich normierten Aufgabenerfüllung fehlt.

    Die Beiträge in diesem Forum sind meine rein private Meinung!

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    AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen780876
    Datum14.01.2014 10:414967 x gelesen
    Geschrieben von Marcus M.Die öffentliche Feuerwehr ist aus meiner Sicht weder dazu da, die Bevölkerung über Einsätze umfangreich inkl. Bildmaterial zu informieren, noch bei Fatzebuk minutenaktuelle Einsatzbilder hochzuladen. Das hat aus meiner Sicht auch nichts mit Mitgliederwerbung zu tun, sondern dient nur der Befriedigung einem Teil der übereifrigen Kameradinnen und Kameraden.Zustimmung.

    Geschrieben von Marcus M.Es gibt hierfür die Presse sowie offizielle Informationswege der Polzei und Kommunalbehörden.Die öffentliche Feuerwehr ist auch eine Kommunalbehörde. Und in aller Regel hat jede größere Feuerwehr / Kreisfeuerwehr auch eine Pressestelle mit Pressesprecher.

    Geschrieben von Marcus M.Aus meiner Sicht nützt keine noch so toll gemachte Homepage einer FF oder der Einsatzbericht bei der Mitgliiderwerbung. Wir können damit ein gewisses Verständnis der Einwohner für die Arbeit der Feuerwehr wecken, doch die meisten Klicks werden nachweislich erzeugt, wenn die Sirenen anlaufen.Stimmt eine Homepage alleine nützt garnichts, du brauchst eine unterstützende ÖA.

    Geschrieben von Marcus M.Ich bin der Ansicht, dass in Feuerwehrdeutschland sehr oft zu viel ehrenamtliche Kraft in Nebenschauplätze der Feuerwehrarbeit, wie ständig zu aktualisierende Homepages, öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen, aber auch Wettkämpfe und ja - auch Jugenarbeit, gesteckt wird, die dann bei der eigentlichen gesetzlich normierten Aufgabenerfüllung fehlt.Bei den Kreiseimerspielen bin ich bei dir, aber das sind auch feuerwehrinterne Sachen. Jugendarbeit ist in NRW aber auch gesetzlicher Auftrag! Und das aus gutem Grund: Ein immer weiter steigender Prozentsatz der Fw-Angehörigen kommt aus der JF. In dem Fall ist die Jugendarbeit eine sehr sinnvolle Investition in die Gefahrenabwehr.

    Formal hast du Recht: Aufgabe der Fw ist nicht ÖA oder Mitgliederwerbung. Das ist Sache der Gemeinde, die hat aber wiederum mehr oder weniger deutlich diese Aufgabe an ihre eigene Behörde "Feuerwehr" übertragen. Und wenn du dich um neue Mitglieder bemühen willst, dann ist heute eine Homepage unerlässlich. Wenn ich irgendwas suche (Restaurant, Arzt, Pizzadienst, ...), dann schaue ich mir immer die Webseite an. Wer keine hat, dessen Kunde werde ich nicht. Und mit einer Facebookseite ist es ähnlich, viele Jugendliche / junge Erwachsene kennen E-Mail kaum noch, weil alles über Facebook läuft.

    Dass die ÖA und Mitgliederwerbung mit allen Aufgaben die dazugehören (aktualisierende Homepages, öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen) oder die Jugendarbeit nicht unsere Kernaufgabe ist, bestreite ich garnicht. Aber auch Schlauchwäsche, Atemschutzwerkstatt, uvm. sind ebenfalls nicht unsere Kernaufgaben, aber notwendig. Ebenso wichtig ist die Nachwuchsgewinnung.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen780877
    Datum14.01.2014 10:42   5155 x gelesen
    Ich schreibs jetzt mal ganz drastisch: Wer zur Feuerwehr will, weils da spektakulärer ist als beim Fußball soll dann bitte Paintball spielen, Hochseeklettern oder sich einen T72 als Hobby zulegen. Feuerwehr ist kein Spaß. Außerdem, warum soll "die Feuerwehr" geeignete Bürger werben? Wenn beim vielgenannten Bauhof ein Mitarbeiter Dienstag früh da steht und sagt "Moin, das is der Fritz, der kann zwar nix, möchte aber gerne hier arbeiten!" schreit auch keiner vor Begeisterung und finanziert ihm erstmal die Ausbildung um dann nach einem Jahr festzustellen, das komunaler Gärtner nix für Fritz war.

    Wenn einer Zeit und vlt. sogar Geld investieren muss um Nachwuchs für "seine Firma" zu generieren, dann die "Chefetage". Nur Feuerwehrs sind so dumm diese Arbeit, neben der ganzen Anderen, auch noch zu machen ....

    Ich weis ich sehe das alles mit wenig Licht, aber es ist m.E. recht realistisch was alles so schief läuft ....

    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


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    AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen780880
    Datum14.01.2014 11:01   5021 x gelesen
    Geschrieben von Jan K.Wer zur Feuerwehr will, weils da spektakulärer ist als beim Fußball soll dann bitte Paintball spielen, Hochseeklettern oder sich einen T72 als Hobby zulegen.Nicht spektakulärer, sondern interessanter und abwechslungsreicher ;-)

    Geschrieben von Jan K.Feuerwehr ist kein Spaß.Für mich schon. Sicher es ist eine ernste Sache, aber eine die auch Spaß machen darf. Klar bin ich alles andere als erfreut, wenn meinem Nachbarn die Bude ausbrennt, aber es ein echt gutes Gefühl helfen zu können.

    Geschrieben von Jan K.warum soll "die Feuerwehr" geeignete Bürger werben?Weil wir qualifizierte "Mitarbeiter" brauchen, um auch in Zukunft eine ausreichend leistungsfähige Feuerwehr zu haben, die ihrem gesetzlichen Auftrag auch nachkommen kann.

    Geschrieben von Jan K.Wenn beim vielgenannten Bauhof ein Mitarbeiter Dienstag früh da steht und sagt "Moin, das is der Fritz, der kann zwar nix, möchte aber gerne hier arbeiten!" schreit auch keiner vor Begeisterung und finanziert ihm erstmal die Ausbildung um dann nach einem Jahr festzustellen, das komunaler Gärtner nix für Fritz war.Die Motivation für die Mitarbeit im Bauhof ist in aller Regel die Finanzierung der eigenen Existenz. Die Motivation für die ehrenamtliche Mitarbeit in der Feuerwehr eine ganz andere!

    Als ich mit der Fw angefangen habe, wurde ich nicht erstmal für teuer Geld ausgebildet und eingekleidet. Es gab eine Basisaustattung, die für die Teilnahme am Übungsdienst ausreichte. Wenn man nach einer gewissen Zeit (min. ein halbes Jahr) noch immer dabei war, ging es zum TM 1 (2 Module). Und erst wenn man das auch hinter sich gebracht hatte, gab es auch weitere Ausrüstung und den Piepser. So kann man bei den Übungsdiensten in Ruhe reinschnuppern, ohne viel Geld gekostet zu haben, wenn man nach ein paar Monaten merkt, dass es doch nichts ist.

    Geschrieben von Jan K.Wenn einer Zeit und vlt. sogar Geld investieren muss um Nachwuchs für "seine Firma" zu generieren, dann die "Chefetage". Nur Feuerwehrs sind so dumm diese Arbeit, neben der ganzen Anderen, auch noch zu machen ....Zum einen sind wir kein Unternehmen. Zum anderen kann die Chefetage eine Aufgabe auch entsprechend delegieren. Es ist nicht unsere Hauptaufgabe für den Nachwuchs zu sorgen, aber es gehört auch zur Gefahrenabwehr dazu.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorMarc8us 8M., Wernigerode/ OT Reddeber / ST780883
    Datum14.01.2014 11:09   4958 x gelesen
    Zunächst ist die öffentliche Feuerwehr keine Behörde, sondern Teil (Verwaltungseinheit) einer Behörde.

    Und das viele Verwaltungen die Mitgliederwerbung der Feuerwehr überlassen ist eine traurige Wahrheit. Schlimmer ist nur, dass die Wehrleiter sich diesen Schuh auch ohne Widerworte anziehen. (Zitat "Nur wahre Inkompetenz hält sich für alles zuständig")

    Ich bin als Teamleiter auch Teil einer öffentlichen Verwaltung. Wenn ich Personalbedarf habe, kümmert sich darum das Personal- und Organisationsamt. Aber ich als Hauptamtler habe ja in 8 Arbeitsstunden auch viel weniger Zeit als so ein Ehrenamtlicher in seinen 16 Freistunden.

    Zum Thema Jugendfeuerwehr habe ich eben eine andere Meinung. Sie ist im Rahmen der Jugendarbeit gut und sinnvoll, verbrennt jedoch Personal und Ressourcen, ohne wirklich für den aktiven Dienst einen entscheidenen Nutzen zu bringen. Von 10 Jugendfeuerwehrmitgliedern bleiben durchschnittlich 2 über das 21.Lebensjahr hinaus bei der Feuerwehr aktiv.

    PS: Ich war selbst 1998-2007 als Jugendfeuerwehrwart (sehr gern) tätig.

    Die Beiträge in diesem Forum sind meine rein private Meinung!

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg780888
    Datum14.01.2014 11:534951 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Marcus M.Ich bin als Teamleiter auch Teil einer öffentlichen Verwaltung. Wenn ich Personalbedarf habe, kümmert sich darum das Personal- und Organisationsamt. Aber ich als Hauptamtler habe ja in 8 Arbeitsstunden auch viel weniger Zeit als so ein Ehrenamtlicher in seinen 16 Freistunden.
    Das will ich mal sehen :-() - in welcher Art und Weise das Personalamt einer Stadt Mitglieder für die Freiwillige Feuerwehr gewinnt.

    Ich möchte denen nicht die Kompenz absprechen. Das sind Profis. Aber um Personen für den Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr anzusprechen sind gerade die Mitglieder derselben doch besser geeignet.

    Das natürlich die entsprechende Dienststelle der Stadt / Gemeinde dabei tatkräftige (materielle bzw. organisatorische) Unterstützung bietet ist sinnvoll und sehr hilfreich.

    Geschrieben von Marcus M.Zum Thema Jugendfeuerwehr habe ich eben eine andere Meinung. Sie ist im Rahmen der Jugendarbeit gut und sinnvoll, verbrennt jedoch Personal und Ressourcen, ohne wirklich für den aktiven Dienst einen entscheidenen Nutzen zu bringen. Von 10 Jugendfeuerwehrmitgliedern bleiben durchschnittlich 2 über das 21.Lebensjahr hinaus bei der Feuerwehr aktiv.
    Bei uns ist die Quote deutlich höher!

    In meiner Feuerwehrabteilung sind mehr als 50% der aktiven Mitglieder aus der Jugendfeuerwehr gekommen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen780896
    Datum14.01.2014 12:134877 x gelesen
    Geschrieben von Marcus M.Zum Thema Jugendfeuerwehr habe ich eben eine andere Meinung. Sie ist im Rahmen der Jugendarbeit gut und sinnvoll, verbrennt jedoch Personal und Ressourcen, ohne wirklich für den aktiven Dienst einen entscheidenen Nutzen zu bringen. Von 10 Jugendfeuerwehrmitgliedern bleiben durchschnittlich 2 über das 21.Lebensjahr hinaus bei der Feuerwehr aktiv.

    Geschrieben von Jürgen M.Bei uns ist die Quote deutlich höher!

    In meiner Feuerwehrabteilung sind mehr als 50% der aktiven Mitglieder aus der Jugendfeuerwehr gekommen.


    Wenn wir ehrlich sind, dann sind beide Aussagen noch nicht einmal ein Widerspruch - sie gehen aneinander vorbei.

    Nehmen wir eine virtuell vorhandene Feuerwehr, die über Jahrzehnte hinweg jedes Jahr 10 Mitglieder in die JF aufnimmt, von denen dann mit 21 Jahren 2 Personen in die Einsatzabteilung übertreten und die übrigen aus der JF austreten, nehmen wir ferner an, dass keine sonstigen Eintritte erfolgen und dass alle Angehörigen der Einsatzabteilung mit 65 in die Alters- und Ehrenabteilung wechseln, so ergibt sich eine Feuerwehr mit (65-21)*2 Mitgliedern, wo mehr als 50% der Mitglieder aus der JF kommen aber gleichzeitig ausschließlich von 10 JF-Mitgliedern 2 in die Einsatzabteilung übergehen.

    P.S.: Ja ich weiß, manchmal bin ich nervig ...

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen780897
    Datum14.01.2014 12:154850 x gelesen
    Geschrieben von Marcus M.Von 10 Jugendfeuerwehrmitgliedern bleiben durchschnittlich 2 über das 21.Lebensjahr hinaus bei der Feuerwehr aktiv.Geschrieben von Jürgen M.In meiner Feuerwehrabteilung sind mehr als 50% der aktiven Mitglieder aus der Jugendfeuerwehr gekommen.

    Jürgen, du vergleichst grade Äpfel mit Birnen. Marcus sagt, wenn 10 Jugendliche in der JF anfangen, sind davon noch 2 mit über 21 dabei. Du beziehst dich jedoch auf den Anteil ehemaliger JFler in der Einsatzabteilung.

    Aber unabhängig davon wäre es jetzt interessant zu wissen, wie viele von denen, die jetzt noch in der Einsatzabteilung sind auch da wären, wenn es die JF nicht gäbe.

    Christian Rosenau

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen780904
    Datum14.01.2014 13:124879 x gelesen
    Geschrieben Weil wir qualifizierte "Mitarbeiter" brauchen, um auch in Zukunft eine ausreichend
    leistungsfähige Feuerwehr zu haben, die ihrem gesetzlichen Auftrag auch nachkommen
    kann.



    Und hier ist der Unterschied in unserem Denken: Du bist der Meinung "die Feuerwehr" benötigt qualifizierte Mitarbeiter (meine Frage: welchen wirklichen Schaden hat den "die Feuerwehr", wenn sie keine Mitarbeiter hat?)
    Ich meine "der Bürger" benötigt qualifizierte Mitarbeiter in der Feuerwehr, denn der Bürger hat dann den Schaden, also soll der Bürger auch vorsorgen (und eine Möglichkeit ist die Mitarbeit in der Feuerwehr). Aber das muss ich dem mündigen, gutinformierten Bürger doch nicht in Form von betreutem Denken vorbeten ...

    Btw. wir sind ganz schön vom Thema weg - was ich ursprünglich mal ausdrücken wollte: Wer gar nicht erst Bilder von Einsätzen (bei allen Anderem, z.B. Ausbildung, TdoT, KiTa-Besuch, etc. ist das Gelände diesbezüglich weniger vermint) auf die Webseite stellt, muss sich auch über verpixelt oder nicht keine Gedanken machen.

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


    ... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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    AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen780908
    Datum14.01.2014 13:244847 x gelesen
    Geschrieben von Jan K.Btw. wir sind ganz schön vom Thema wegHab ich auch schon gemerkt, aber das gehört zu einem Forum doch dazu, oder?

    Geschrieben von Jan K.was ich ursprünglich mal ausdrücken wollte: Wer gar nicht erst Bilder von Einsätzen (bei allen Anderem, z.B. Ausbildung, TdoT, KiTa-Besuch, etc. ist das Gelände diesbezüglich weniger vermint) auf die Webseite stellt, muss sich auch über verpixelt oder nicht keine Gedanken machen.Da gebe ich dir sogar uneingeschränkt recht.

    Geschrieben von Jan K.Welchen wirklichen Schaden hat den "die Feuerwehr", wenn sie keine Mitarbeiter hat?Dass sie (bzw. die Gemeinde) dem gesetzlichen Auftrag ausreichend leistungsfähig zu sein nicht mehr nachkommen kann.

    Geschrieben von Jan K.Ich meine "der Bürger" benötigt qualifizierte Mitarbeiter in der Feuerwehr, denn der Bürger hat dann den Schaden, also soll der Bürger auch vorsorgen (und eine Möglichkeit ist die Mitarbeit in der Feuerwehr).Ich bin, genau wie du auch und noch 80,5 Mio andere hier im Lande, aber ebenfalls Bürger. Also müsste ich, da schon in der Feuerwehr bin und erkannt habe, dass mehr ehrenamtliche Mitarbeiter sinnvoll sind, andere Bürger dazu bringen daselbe zu tun. Und das geht besser, wenn ich das in Uniform mache, als in anderem Gewand. Macht auch etwas glaubhafter...

    Geschrieben von Jan K.Aber das muss ich dem mündigen, gutinformierten Bürger doch nicht in Form von betreutem Denken vorbetenNein, aber ich muss ihn über seine Beiteiligungsmöglichkeiten informieren. Und dafür muss eben die Gemeinde (z.B. durch die Feuerwehr) für die Mitarbeit in der Feuerwehr werben. Und um die Leute heute hinter dem Ofen vorzulocken, muss man zeigen, was möglich ist. Und dabei können Bilder von echten Einsätzen, die zum Schutz der Betroffenen anonymisiert wurden sehr gut genutzt werden.

    Christian Rosenau

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    AutorChri8sti8an 8R., Erkrath / Nordrhein-Westfalen780910
    Datum14.01.2014 13:324809 x gelesen
    Geschrieben von Jan K.was ich ursprünglich mal ausdrücken wollte: Wer gar nicht erst Bilder von Einsätzen (bei allen Anderem, z.B. Ausbildung, TdoT, KiTa-Besuch, etc. ist das Gelände diesbezüglich weniger vermint) auf die Webseite stellt, muss sich auch über verpixelt oder nicht keine Gedanken machen.Im Internet das Gelände genauso vermint, wie beim KiTa-Besuch. Es ist beides eine Veröffentlichung, bei du die Persönlichkeitsrechte achten musst. Der Unterschied ist nur, dass es beim KiTa-Besuch wahrscheinlich keiner mitbekommt und das Bild nach der Aktion auch wieder aus der Öffentlichkeit entfernt ist und bleibt.

    Für die interne Ausbildung brauchst du auch gar keine Persönlichkeitsrechte achten. Das ist nicht öffentlich.

    Öffentlich ist öffentlich: Egal ob du ein Bild im Internet, auf der Großbildleinwand, im Kino oder in der Kneipe deinen Kumpels zeigst. Nur die Wahrscheinlichkeit, dass jemand einen Rechtsverstoß bemerkt und auch zu ahnden versucht variiert.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern780930
    Datum14.01.2014 16:59   4895 x gelesen
    Geschrieben von Jan K.Die Frage für mich ist aber was ich will: In Konkurenz zu BLÖD, Morgenpost oder Hintertupfinger Neueste Nachrichten (die damit ihr Geld verdienen wollen, und ggf. dem ein oder anderen hauptberuflichen Fotograf das täglich Brot bezahlen) oder vlt. doch lieber in der Art der Medieninformationen unserer sächs. Landespolizei (in deren PDF ich noch kein Bild gefunden hab und ich mich doch nicht schlecht, und zumindest recht neutral informiert fühle).
    Und als FW muss ich meine Arbeit m.E. nicht werbend darstellen, Kunden haben wir leider genug und unser Arbeitgeber sollte sich nicht übers IN über unsere Arbeit unterhalten, sonder persönlich. So "tolle" Fotos rufen bei mir irgendwie den "Innungsfachbetrieb"-Aufkleber-Gedanken auf. Zum Thema Mitgliederwerbung: Wer wegen Bildern von brennenden Lagerhallen oder sieben in sich verkeilten PKW zur FW kommt wird m.E. a. sehr früh enttäuscht und ist b. nicht unbedingt das Klientel was ich mir für den recht verantwortungsvollen Job FM(SB) wünsche.


    Völlig falsche, veraltete und gefährliche Sichtweise würde ich das nennen.

    Es ist sehr wichtig das wir uns werbend darstellen, im positiven Sinne um ein rundes Bild unserer Arbeit abzugeben und damit interessierten Kreisen einen Einblick zu geben. Dabei stehen wir niemals in Konkurrenz zur Regenbogenpresse.
    Außerdem machen Bilder doch auch für den "Fachbesucher" das Salz in der Suppe aus, vielleicht führt er anhand der Bilder sogar ein Kopf-Planspiel durch? Sicher nicht jeder, aber manche ....

    Dein Vergleich mit der Landespolizei hinkt ebenfalls gewaltig, denn das ist wie du es ja richtigerweise schreibst eine "Medieninformation". Unsere Pressemeldungen gehen übrigens auch so raus, kurz und klar, mit Fakten, meistens ohne Bilder. Au fer Homepage sollte das aber anders aussehen, zur Werbung aber auch Bürgerinformation.

    Wir müssen uns manchmal schon auch passend in der heutigen Medienwelt präsentieren, abkapseln bringt nichts.


    Gruß
    CS




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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY780936
    Datum14.01.2014 17:314842 x gelesen
    Servus,

    ich habe immer nach dem Motto "Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte" gehandelt. Es kommt dann halt stark auf das Bild an. Aber ganz ohne Bilder geht das in der heutigen Zeit nicht mehr, weder in Berichten noch auf einer Homepage.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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