alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

Sortierung umschalten zurück

ThemaGeräteprüfung, war: Druckwasserdichte Steckverbindungen....5 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW782176
Datum30.01.2014 11:413043 x gelesen
Geschrieben von Sven G.wenn ein "Geräteprüfer" nicht erkennt daß er ein SKII Gerät vor sich hat und dann das Gerät durchfallen lässt weil die Schutzleiterprüfung nicht bestanden wurde, dann erfüllt er höchst wahrscheinlich nicht die Anforderungen der TRBS 1203 an eine befähigte Person.

jetzt könnten wir dazu einen Thread aufmachen, wie es um die Geräteprüfung (formal, nachvollziehbar, fachlich richtig ausgeführt, von den Leuten, die auch wissen, was sie warum tun) an der Stelle bestellt ist, ich weiß nur nicht, obs ausreichend viele (ehrliche) Antworten gibt....

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSven8 G.8, Binsfeld / RLP782177
Datum30.01.2014 12:301823 x gelesen
Darum ging's mir eigentlich nicht, sondern darum aufzuzeigen das eine Fehlinterpretation durch ein Prüfgerät kein Gegenargument zu einem Schukostecker (egal ob IP44 oder IP67) an einem SKII Gerät sein kann.

Wenn allerdings Interesse besteht können wir aber auch gerne über Geräteprüfungen sprechen.
Für gute Informationen zu dem Thema kann ich übrigens das Steckdosenforum sehr empfehlen.

meine Signatur hat heute Berufsschule

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg782179
Datum30.01.2014 12:401774 x gelesen
Hallo,

während Ausbildungen etc. habe ich immer viel mit anderen Wehren und Hiorgs zu tun. Sehr, sehr häufig fällt mir auf das vielen ein Teil der notwendigen Prüfungen nicht bekannt ist. Anderen fehlt, mangels bezahlter Stellen etc., einfach die Zeit diese durchzuführen. Die Eignung zum Thema Sachkundiger wird ebenso nicht immer sehr ernst genommen. Selbst bei extern engagierten Firmen prüfen diese innerhalb kürzester Zeit Bauteile (z.B. Elektrogeräte) wo ich mich echt fragen muss wie das so schnell mit lückenloser Dokumentation überhaupt möglich sein kann bzw. behaupten regelmäßig das einige Gerätschaften nicht prüfpflichtigt sind. Vielleicht war ich in meiner Gerätewartzeit langsam unterwegs aber um 60% langsamer glaub ich nun auch nicht...und es war hinterher nachvollziehbar dokumentiert.
Was auch auffällt, dass zwar viel geprüft wird, jedoch die Dokumentation in keinster Weise aussagekräftig ist.
Wer wann wo welche Stecker etc. ranbastelt, sollte man besser in der Fläche nicht so genau unter die Lupe nehmen. Könnte erschreckend werden...

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen782181
Datum30.01.2014 13:311762 x gelesen
Geschrieben von Michael S.Wer wann wo welche Stecker etc. ranbastelt, sollte man besser in der Fläche nicht so genau unter die Lupe nehmen. Könnte erschreckend werden...

Der Form halber mal nachgefragt:

Wenn ich auf einem Einsatzfahrzeug eine Bohrmaschine mit Konturenstecker finde und - zusammen mit den Dienststellenleiter - die Entscheidung fälle den Konturenstecker gegen einen druckwasserdichten Stecker IP67 oder IP 68 auszutauschen, soll ich diesen Vorgang und bzw. oder die Durchführung des Beschlusses dann dokumentieren?

Meiner bescheidenen Auffassung nach reicht es aus, wenn der neue Zustand des elektrischen Betriebsmittels dann durch Inbetriebnahme (natürlich einschließlich Protokoll der Erstprüfung) dokumentiert wird.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg782188
Datum30.01.2014 14:441816 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Uwe S.Der Form halber mal nachgefragt:

Wenn ich auf einem Einsatzfahrzeug eine Bohrmaschine mit Konturenstecker finde und - zusammen mit den Dienststellenleiter - die Entscheidung fälle den Konturenstecker gegen einen druckwasserdichten Stecker IP67 oder IP 68 auszutauschen, soll ich diesen Vorgang und bzw. oder die Durchführung des Beschlusses dann dokumentieren?

Meiner bescheidenen Auffassung nach reicht es aus, wenn der neue Zustand des elektrischen Betriebsmittels dann durch Inbetriebnahme (natürlich einschließlich Protokoll der Erstprüfung) dokumentiert wird.


...sehe ich auch so. Die Frage ist nur wer das nach dem Anbau auch prüft oder ob dieser überhaupt über die notwendigen Kenntnisse des Anbaus verfügt. Lassen wir die Kenntnisse mal weg und gehen von einer positiven elektrischen Prüfung aus. Ich denke das dann soweit alles i.O. ist.
Schau ich mir aber an was so im Umlauf ist, mag die elektrische Prüfung i.O. sein, jedoch die rein optische läßt mich da doch häufig sehr dran zweifeln ob der "Anbauer" fachlich dazu in der Lage ist (Zugentlastung, Abdichtung Kabel, verlötete Litzen!)
.
Bsp.: Bayonett an dem eine Nase abgebrochen ist. Elektrisch kann dieser durchaus die Prüfung bestehen. Wir sind uns aber einig, dass durch einseitigen Druck durchaus "Druckwasserdicht" nicht mehr erreicht werden kann. Vor zwei Wochen hatte ich genau dieses Problem. Der Stecker ist fünf Tage zuvor als "repariert" gemeldet worden da wenige Tage davor bereits ein Kamerad genau diesen Stecker als defekt gemeldet hat. A glaube ich nicht das dies nach der "Reparatur" geprüft wurde und B war rein optisch zu erkennen das der defekte Verschluß deutlich älter als fünf Tage war. Somit hat der Prüfer für mich einfach nicht die notwendige Kenntnis. Auf dem Fahrzeug dann noch ein weiteres Problem an einem Mehrfachverteiler gefunden. Gleiches Thema. Wurde gemeldet, repariert/geprüft, wieder als i.O. in den Einsatzdienst entlassen.
Wenn mir das beim nächsten wieder passiert, schneide ich das Teil konsequent ab.
Passiert mir laufend auf verschiedenen Fahrzeugen der verschiedenen Organisationen.

Ich denke wir müssen nicht alles bis ins Detail unter die Lupe nehmen. Es reicht mit offenen Augen durch die Halle zu gehen und da wird man solche "geprüften" Geräte, in der Fläche, häufig finden.
Bei mir dauert die Prüfung eines Leitungsrollers minimum zehn Minuten (inkl. Sichtprüfung) andere brauchen da nur zwei, da die Trommel nicht abgerollt wird...kurze Prüfung weniger Kosten. Naja.

Das ist denke ich das vorherrschende Problem in der Fläche. Nicht jeder der meint dazu in der Lage zu sein, kann auch einschätzen was er damit eventuell anrichten kann. Nur weil jemand Gerätewart/Zeugwart, Handwerker ist oder sonst was technisches studiert hat, befähigt ihn eben noch nicht einem defekten Stecker wieder die Einsatzfreigabe zu geben.
Vielleicht meinte das auch Uli zum Teil in seiner Themeneröffnung.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt