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ThemaDIN 14507-2 ELW 1 - neues aus der Normung42 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
Infos:
  • Normung über Einsatzleitwagen DIN 14507 (KdoW, ELW 1 und ELW 2) abgeschlossen
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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW782227
    Datum31.01.2014 09:5434515 x gelesen
    Hallo,

    mich hatten dazu ein paar Fragen erreicht, hier der Sachstand vom FNFW, mehr dazu vermutlich in Bälde über die Fachpresse. Ich bin nicht Mitglied im entsprechenden NA, allgemeine Info unten:
    http://www.fnfw.din.de/cmd;jsessionid=AFLG4N2WYURYCL4E1Q8AZXNV.1?cmsrubid=45703&menurubricid=45703&level=tpl-artikel&menuid=45699&languageid=de&bcrumblevel=1&cmstextid=214077&cmsareaid=45699

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen782241
    Datum31.01.2014 12:3919831 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C....mehr dazu vermutlich in Bälde über die Fachpresse...

    Dann können wir nur hoffen das dies auch wirklich so Eintritt. Das es wirklich informative und umfangreiche Artikel über die beim Entwurf der Norm festgestellten Probleme und physikalischen Grenzen gibt. Und hoffen wir vor allem, dass diese Artikel auch funktionierende Lösungen im Ergebnis haben und diese nicht jedem einzelnen Beschaffer überlassen.

    Die Integration von drei MRT in ein ELW 1 älterer Bauart ist aktuell sicher für sehr viele Kommunen ein Thema was eher praktisch den theoretisch gelöst wird. Auf Grundlage der Erfahrung der entsprechenden Fachfirmen wird der Einbau durchgeführt. Die Kommune kann nur fordern "3 MRT im vollen Parallelbetrieb" und sich darauf verlassen, dass die Fachfirma den Einbau entsprechend umsetzt.

    Es kann kaum verlangt werden, dass jede Kommune entsprechende Fachleute ausbildet oder einsetzt um dann schlussendlich zu der gleichen Lösung zu kommen wie alle anderen auch.

    Im Ergebnis der Norm (oder einer Art "Umsetzungsempfehlung") muss eine technisch funktionierende Lösung herauskommen, die jeder Beschaffer so fordern kann und die ein Ausbauer dann auch liefern kann.

    Gruß
    Kai

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg782242
    Datum31.01.2014 13:0018878 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Kai S.Die Integration von drei MRT in ein ELW 1 älterer Bauart ist aktuell sicher für sehr viele Kommunen ein Thema was eher praktisch den theoretisch gelöst wird. Auf Grundlage der Erfahrung der entsprechenden Fachfirmen wird der Einbau durchgeführt. Die Kommune kann nur fordern "3 MRT im vollen Parallelbetrieb" und sich darauf verlassen, dass die Fachfirma den Einbau entsprechend umsetzt.

    Da geht es schon los. Alle im TMO? Über die aktuellen Koppelnetzwerke möglich?
    Was mach ich mit dem genannten Abstand von 40m um in schlecht versorgten Bereichen die Störungen zu minimieren. Heißt dies drastisch ausgedrückt für das System Führungsgruppe (2 ELW1 plus weiteres wie bei uns im Kreis gängig) sozusagen das Ende?

    Wir stehn vor der Beschaffung eines ELW1 und ich hab nach gründlicher Studie immer noch Bauchweh...und wir werden uns definitiv von einem externen Berater unterstützen lassen. Nur auch dieser kocht nur mit Wasser und muss dem Aufbauer ein Stück weit Glauben schenken.
    Leider musste ich hier feststellen das einige in ihrer eigenen Welt leben und mir nachdrücklich klar machen wollten das wir in BW ja bereits mit MRT funken. Meine Info das die Fw in BW den Einsatzstellenfunk erstmal nicht auf Tetra umstellt wurde als Unkenntnis abgetan. Wohlgemerkt waren hier Aufbauer und Techniklieferant einer Meinung! Daher das Bauchweh bei Angeboten zur Auschreibung von solchen Firmen.

    Gruß Micha

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    AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen782243
    Datum31.01.2014 13:1218497 x gelesen
    Geschrieben von Michael S.Da geht es schon los. Alle im TMO? Über die aktuellen Koppelnetzwerke möglich?

    Wir haben in unserem ELW seit kurzem tatsächlich drei MRT an einem Koppelnetzwerk verbaut und bisher tatsächlich auch noch keine Schwierigkeiten gehabt. Allerdings leben wir auch in einem gut versorgten Bereich. Ich muss allerdings auch zugeben, dass der große Belastungstest für das Koppelnetzwerk bisher ebenfalls auf sich warten lässt (was an mir/uns liegt!). Aber wir sind ja auch noch nicht im Wirkbetrieb.

    Geschrieben von Michael S.Was mach ich mit dem genannten Abstand von 40m um in schlecht versorgten Bereichen die Störungen zu minimieren.
    Das ist eben die Kernfrage, wie bekomme ich mit einem ELW1 eine funktionieren Entkopplung hin. Vertikale (Funkmast am ELW) oder Horizontale Trennung (Antenne auf Stativ mit langem Kabel) der Antennenanlagen sind eine Möglichkeit. Oder eben über entsprechend ausgelegte Koppelnetzwerke.

    Das sind die Fragen, die hoffentlich durch den vom Normenausschuss gewählten Weg beantwortet werden.

    Geschrieben von Michael S.Wir stehn vor der Beschaffung eines ELW1 und ich hab nach gründlicher Studie immer noch Bauchweh...
    Bei uns ist eine Beschaffung noch etwas entfernt, aktuell bin ich darüber auch recht glücklich. Aus den von Dir genannten Gründen.

    Besten Gruß
    Kai

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg782246
    Datum31.01.2014 14:4618037 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Kai S.Wir haben in unserem ELW seit kurzem tatsächlich drei MRT an einem Koppelnetzwerk verbaut und bisher tatsächlich auch noch keine Schwierigkeiten gehabt.

    Nach meinen Informationen soll das eben nicht gehen! Zumindest nicht wenn alle drei auf TMO geschaltet sind. Erhoffe Dir aus der Vornorm da keine Antwort. Habt ihr das mal mit einem Fahrzeug das direkt daneben steht getestet? Wäre sehr interessant.
    Aktuell kann ich noch nichts dazu sagen wo bei uns gute und weniger gute Versorgung sein wird/ist. Allerdings muss es doch möglich sein eine Einsatzleitung einzurichten ohne die Versorgungsqualität messen zu müssen?

    Geschrieben von Kai S.Das ist eben die Kernfrage, wie bekomme ich mit einem ELW1 eine funktionieren Entkopplung hin. Vertikale (Funkmast am ELW) oder Horizontale Trennung (Antenne auf Stativ mit langem Kabel) der Antennenanlagen sind eine Möglichkeit. Oder eben über entsprechend ausgelegte Koppelnetzwerke.

    Mast oder abgesetzte Antenne ist das eine. Wie sieht das aus wenn ich wie bisher bei uns üblich zwei ELW1 und eventuell einen der Hiorg oder den ELW2 nebeneinander stelle? Abgesetzte Antenne - 40m - ELW1 - 40m - ELW1 - 40m - abgesetzte Antenne. Oder ELW1 mit Mast - 40m - ELW1 mit Mast. Wäre top wenn mir das mal jemand beantworten könnte vorallem wenn es so ist, wo ich die Flächen hernehme. Da wüßte ich auf Anhieb mehrere vorgeplante Stellen einer Einsatzleitung wo dies nicht mehr möglich ist.
    Die Vornorm wirds mangels Erfahrungen nicht erklären können. Somit werden wir als Beschaffer das Versuchkaninchen spielen. Mit allen Folgen und Kosten eines nachträglichen Umbaus. Aus meiner Sicht ist das nicht zielführend und ich habe immer mehr den Eindruck das die ELW's an sich bzw. die Kombination aus zwei Fahrzeugen irgendwie nicht von Anfang an vorgesehen war.

    Gruß Micha

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    AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen782247
    Datum31.01.2014 15:0417530 x gelesen
    Geschrieben von Michael S.Nach meinen Informationen soll das eben nicht gehen! Zumindest nicht wenn alle drei auf TMO geschaltet sind. Erhoffe Dir aus der Vornorm da keine Antwort.

    Wir haben zumindest alle drei MRT auf verschiedene Rufgruppen im TMO geschaltet und dann sowohl sendend als auch empfangend gleichzeitig betrieben. Ebenfalls verschiedene Mischungen zwischen TMO und DMO auf den drei Geräten.

    Aber ganz deutlich: Unter sehr guten Empfangsbedingungen (schlechte sind bei und schlecht zu finden) und auch nur im Kurztest (jeweils ein kurzer Testspruch).

    Geschrieben von Michael S.Habt ihr das mal mit einem Fahrzeug das direkt daneben steht getestet? Wäre sehr interessant.
    Nein, in unserem Fall waren die Gegenstellen HRT die allerdings alle im Umkreis von max, 30m um das Fahrzeug standen.

    Gruß
    Kai

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen782260
    Datum31.01.2014 18:1417500 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Michael S.Da geht es schon los. Alle im TMO? Über die aktuellen Koppelnetzwerke möglich?Ich frage mich, ob wir überhaupt einen taktischen Bedarf haben, so etwas technisch zu fordern.

    Bisher hat doch auch niemand ein drittes 4m-Gerät vermisst, oder? Man konstruiere mir eine Lage, in der man taktisch sinnvoll in einem ELW 1 drei TMO-Gruppen gleichzeitig nutzt.

    Wir planen auch drei MRT (zwei davon sind bereits drin). Dabei ist aber definiert, dass ein Gerät fest im TMO funkt und eins fest im DMO. Diese beiden hängen dann gemeinsam am nun in Verruf geratenen "Billigkoppler" zu 150,- aus dem Warenkorb Hessen. Durch die verschiedenen Frequenzbereiche der beiden Geräte besteht Hoffnung, dass dass funktioniert.
    Die Antenne dieses Kopplers kommt nach "vorne, unten", die Antenne des frei umschaltbaren dritten Geräts kommt nach "hinten, oben" - und dann schauen wir mal. Ein zigtausend-Euro-Koppelnetzwerk kann immernoch gekauft werden, falls es nicht funktioniert.

    Gruß
    Sebastian

    --
    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW782261
    Datum31.01.2014 18:1817399 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian W.Man konstruiere mir eine Lage, in der man taktisch sinnvoll in einem ELW 1 drei TMO-Gruppen gleichzeitig nutzt.

    kommt auf die jeweilige Fernmeldetaktik an.

    z.B.:
    1 Gruppe zur Leitstelle, 1 Gruppe Führung Brandschutz, 1 Gruppe Führung RD

    oder:
    1 Gruppe zur Leitstelle, 1 Gruppe Führung, 1 Gruppe Bereitstellungsraum

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    AutorThom8as 8H., Langgöns / Hessen782263
    Datum31.01.2014 18:2517237 x gelesen
    Und was ist mit dem DMO?
    Ich würde sagen: 1 Gruppe TMO zur Leitstelle, 1 Gruppe DMO führen, restliche Gruppen DMO für die Einsatzabschnitte müssen aus dem ELW weder abgehört noch bedient werden.

    Wenn ich mehr wie zwei TMO Gruppen(Leitstelle und evtl. Bereitstellung) brauche sind wir schon bei Einsatzlagen wo der ELW 2 auf dem Anmarsch sein sollte.

    Ich frage mich wie wir das bisher nur alles hin bekommen haben?

    Alles nur meine persönliche Meinung
    Gruß
    Thomas

    Besucht uns unter www.feuerwehr-niederkleen.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW782265
    Datum31.01.2014 18:3717920 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.kommt auf die jeweilige Fernmeldetaktik an.


    genau - aber die muss halt auch zu den technischen Möglichkeiten passen....

    im 4m-Band käme mangels technischer Möglichkeiten bzw. der verfügbaren Kanäle keiner auf den Gedanken das so zu machen - stellt sich die Frage, ob man das im Digitalfunk deshalb so machen muss, weil man glaubt plötzlich Einsatzstellenstrukturen im Netzbetrieb abbilden zu müssen...

    Das Erwachen kommt dann, wenns im Netzbetrieb Probleme macht, weil schlicht das Netz überlastet wird... aber das sind ja alles doofe Gedanken, von Leuten, die keine Ahnung von Digitalfunk haben ....

    Wie weit ist Dortmund?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW782271
    Datum31.01.2014 19:1017493 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.im 4m-Band käme mangels technischer Möglichkeiten bzw. der verfügbaren Kanäle keiner auf den Gedanken das so zu machen -

    Es dürfte ja kein Geheimnis sein, dass mindestens zwei Kommunen in NRW auch heute schon zwei 4m-Kanäle für den Regelbetrieb zuzüglich der KatS-Kanäle haben. Dazu kommen die 2m-Funkverkehrskreise, die zukünftig ggf. im Direktbetrieb abgebildet weden sollen.

    Geschrieben von Ulrich C.Wie weit ist Dortmund?

    jedenfalls so weit, dass wir nicht 4m mit TMO und 2m mit DMO gleichsetzen...
    (selbst mit der vom FNFW aufgestellten Gleichsetzung TMO=Gegensprechen und DMO=Wechselsprechen habe ich so meine Bauchschmerzen)

    Im Übrigen wird hier die Meinung vertreten, dass Details über die Fernmeldetaktik nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.

    Letztlich soll aber die ELW-Norm nicht nur für eine oder zwei Städte gelten bzw. noch weniger für jede Gemeinde eine eigene ELW-Norm erstellt werden. Da ist es schon nicht ganz verkehrt, für möglichst viele denkbare Taktiken zu planen.

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen782277
    Datum31.01.2014 19:4817174 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Henning K.1 Gruppe zur Leitstelle, 1 Gruppe Führung Brandschutz, 1 Gruppe Führung RDWenn Brandschutz und RD jeweils so große Bereiche sind (also so viele Unterabschnitte und Einheiten haben), dass sie eine eigene Führungsgruppen brauchen, dann dürfte die Lage doch wohl von einem ELW 2 geführt werden.
    Dazu soll nach meinem aktuellen Stand (der sich zugegebenermaßen im Digifunksektor alle Nase lang ändert...) die Leitstelle per Status 5 aus jeder TMO-Gruppe erreichbar sein, so dass man die Betriebsgruppe im ELW nicht abhören müsste.

    Geschrieben von Henning K.1 Gruppe zur Leitstelle, 1 Gruppe Führung, 1 Gruppe BereitstellungsraumDer Bereitstellungsraum wird doch sicherlich von irgendwem geführt, der dann wiederum (wie die anderen Abschnitte auch) in der Führungsgruppe funkt. Also nur die Führungsgruppe.

    Gruß
    Sebastian

    --
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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen782279
    Datum31.01.2014 19:5317066 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Thomas H.Ich würde sagen: 1 Gruppe TMO zur Leitstelle, 1 Gruppe DMO führen, restliche Gruppen DMO für die EinsatzabschnitteIch würde die Führung sogar auch im TMO machen, gerade wenns örtlich etwas weiter ausgedehnt ist, aber selbst dann kommen "wir" noch mit zweimal TMO im ELW hin ;o)

    Geschrieben von Thomas H.Ich frage mich wie wir das bisher nur alles hin bekommen haben?Ich hab den Eindruck, dass bei gaaaanz vielen die Rechnung so lautet: "Ich habe jetzt 2x 4m und 2x 2m - macht 4xDigital". Dass man eigentlich nie mehr als höchstens drei Geräte gleichzeitig nutzt, und MRT eben "beides können", geht dabei vergessen.

    Gruß
    Sebastian

    --
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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW782280
    Datum31.01.2014 19:5417005 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian W....dürfte doch wohl..., ...sicherlich...

    Das ist erstmal nur deine Sicht der Dinge.

    Selbst wenn sie hier zur einzig wahren Forums-Wahrheit [tm] erhoben wird:
    Die Welt ist bunt, und es wird viele andere Sichtweisen geben.

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen782281
    Datum31.01.2014 19:5916948 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Das ist erstmal nur deine Sicht der Dinge.Deshalb ist sie auch in dieser Weise formuliert. Ich habe weder den Anspruch noch das Ziel, zitierfähig zu werden ;o)

    Ich frage mich aber, ob bei der Normung eines ELW1 für viele tausend Feuerwehren im Land die bunte Welt einiger weniger (das unterstelle ich mal frech bis zum Beleg des Gegenteils) dergestalt Eingang finden muss, dass Koppelnetzwerke für zigtausend Euro zum Standard werden.
    Oder sind die als Optionalposition für Wehren markiert, die dreimal TMO gleichzeitig können müssen? Dann habe ich nichts gesagt und bin zufrieden.

    Gruß
    Sebastian

    --
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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW782299
    Datum01.02.2014 00:1116997 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian W.Ich frage mich aber, ob bei der Normung eines ELW1 für viele tausend Feuerwehren im Land die bunte Welt einiger weniger (das unterstelle ich mal frech bis zum Beleg des Gegenteils) dergestalt Eingang finden muss

    Die Frage ist doch auch, wie viele der vielen tausend Feuerwehren heute überhaupt schon wissen, was sie in der digitalen Funkwelt für ein taktisches Konzept fahren wollen. Ulrich hat ja nicht ganz ohne Grund in diese Richtung gefragt ;-)

    Geschrieben von Sebastian W.dass Koppelnetzwerke für zigtausend Euro zum Standard werden.

    Ich bin da jetzt auf technischer Seite nicht ganz aktuell im Thema:
    Von was für Techniken reden wir denn überhaupt, geht es um Antennenkoppler für MRT (hü) (die hat für die analogen FuG8/9 auch kaum jemand in seinem ELW gehabt, und alle haben mehr oder weniger gut mit den Folgen gelebt...) oder geht es um Sonder-MRT, bei denen die Funktionalität mehrere Geräte in einem so vereint ist, dass keine gegenseitige Störung erfolgt (ich kenne übrigens auch eine Feuerwehr, die lebt seit Jahrzehnten damit, dass die beiden 4m-FuG im Führungsfahrzeug bei 'passender' Einstellung Rückkopplungen verursachen).

    Ahja, und: was kostet der Spaß dann jeweils (mehr)?

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW782325
    Datum01.02.2014 17:5017122 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian W.Ich hab den Eindruck, dass bei gaaaanz vielen die Rechnung so lautet: "Ich habe jetzt 2x 4m und 2x 2m - macht 4xDigital". Dass man eigentlich nie mehr als höchstens drei Geräte gleichzeitig nutzt, und MRT eben "beides können", geht dabei vergessen.


    Normalerweise nutzt man nur EINEN Fahrzeugfunkkanal, der zweite ist dafür da, um einen Abschnittskanal (oder künftig -gruppe) da einrichten zu können, wo man die Reichweiten braucht, z.B. typisch bei Wasserförderung, -transport oder auf oder an größeren Gewässern bzw. Messeinsatz.

    Einsatzstellenfunk nutzt einen Führungskanal/-gruppe und einen Abschnittskanal/-gruppe.

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW782326
    Datum01.02.2014 17:55   18208 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Selbst wenn sie hier zur einzig wahren Forums-Wahrheit [tm] erhoben wird:
    Die Welt ist bunt, und es wird viele andere Sichtweisen geben.



    oh ja, es gibt z.B.

    Alle funken alles auf einem Kanal...
    Alle funken ab einer gewissen Größe gar nicht mehr, weil nix mehr geht und telefonieren.
    Alle funken auf möglichst vielen Kanälen/Gruppen auf möglichst tief unten befindlicher Trennebene (also der GF hat dann 2 FuG, eines für seine Besatzung, das sind dann so zwischen 3 und 10 Leute mit 2 echten 2er-Trupps, wenn man die DL und ein TLF noch mitrechnet)

    Das Forum hat dabei den Vorteil, dass hier ein paar Leute ehrlich berichten, was wie gut - oder schlecht - funktioniert....

    Trotzdem gibts draußen Feldfürsten die vehement was anderes machen, z.B. so lustige Dinge wie einen "Atemschutzkanal"...

    und dann gibts noch die, die machen alles anders als der doofe C mit seinen Kumpeln das schreiben, weil das kommt eh nur von Theoretikern...


    Ich kann jedem nur raten, da mit etwas Logik ran zu gehen, dann erklärt sich das meiste von selbst... da braucht man noch nicht mal einen Sprechfunkerlehrgang für zu haben.... (den es eh nach wie vor in Deutschland nicht flächendeckend gibt...)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen782454
    Datum03.02.2014 13:4516639 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian W.Bisher hat doch auch niemand ein drittes 4m-Gerät vermisst, oder?
    Korrekt. Aber nur nicht, weil min. das dritte durch ein 2m-Band ggf. mit weiterer Relaisstelle "ersetzt" wurde.

    Entsprechend gibt es durchaus Lagen, in denen in einem ELW1 drei Digitalfunk-Rufgruppen besprochen werden müssen. Das wäre z.B. in einem Messeinsatz ggf. in einem Abschnitt. Dort muss ggf. eine TMO/DMO Gruppe als Verbindung zur Einsatzleitung (oder auch Leitstelle) sowie eine weitere Gruppe für die Kräfte unter CSA und eine weitere Gruppe für die weiteren Kräfte (nicht unter CSA) eingerichtet werden. Jede der "Abschnitts"-Gruppen kann in Abhängigkeit der Ausdehnung / Geografie der Einsatzstelle im TMO oder DMO sein.
    -> min. 1xTMO / 2x DMO

    Anderes Beispiel wäre eine Einsatzleitung die die Verbindung zur Leitstelle über TMO halten muss, zusätzlich die Führungsgruppe im Einsatz (TMO/DMO, nach Ausdehnung / Geografie) sowie ggf. die Verbindung zu weiteren HiORgs (typisch im TMO für RettD, THW) die man zur Einsatzstelle führen muss oder von der wir im ELW sogar einen Fernmelder aufnehmen und arbeiten lassen (könnten).
    -> min. 2 / max. 3 TMO Gruppen

    Nicht zuletzt sollte man nicht vergessen, dass ein Einsatz im Digitalfunk ggf. in eine eigene TMO Gruppe verschoben wird. Was dann nicht automatisch der Führungskanal vor Ort sein muss sondern ggf. nur zum Nachführen von Einsatzkräften genutzt wird. Damit hätte man dann die Verbindung zur Leitstelle, die "Zuführungs/Nachschub"-Rufgruppe jeweils im TMO und die Führungsgruppe ggf. ebenfalls im TMO.

    Einsatztaktische Beispiele gibt es also in meinen Augen ausreichend. Zumal noch immer der Grundsatz gilt, das die Technik der Taktik folgen muss, nicht umgekehrt.

    Gruß
    Kai

    Einzig und allein meine Meinung!

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    AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen782488
    Datum03.02.2014 18:3916134 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian W.Ich frage mich, ob wir überhaupt einen taktischen Bedarf haben, so etwas technisch zu fordern.

    Bisher hat doch auch niemand ein drittes 4m-Gerät vermisst, oder? Man konstruiere mir eine Lage, in der man taktisch sinnvoll in einem ELW 1 drei TMO-Gruppen gleichzeitig nutzt.

    Ich erinnere mich gerade, auch mal hier im Forum gelesen zu haben, der DMO-Modus sei eigentlich von der Entwicklungsidee mehr als eine "Rückfallebene" für den TMO-Modus gedacht. Wenn dies der Fall ist, läge es für mich nahe, im angepassten Kommunikationskonzept so viele Gruppen wie möglich (in dem Falle also so viele wie das Netz unter Beibehaltung von "Reserven" aushält) in den TMO zu verlagern. Soll natürlich nicht heißen, dass ich den Innenangriff von einem oftmals nicht für Gebäudefunk ausgelegten TMO-Netz abhängig machen will, sondern eher die "typischen" Außengruppen wie eben die bereits hier angesprochenen Führungsgruppen oder Wasserförderungsabschnittgruppen.
    Somit wäre es dann "plötzlich" möglich und notwendig, auch einmal drei TMO-Gruppen in einem ELW parallel zu betreiben (Leitstellenkanal, Führungskanal, Wasserförderungskanal o.Ä.).

    Euer Konzept, erst mal die billigere Lösung zu probieren und dann ggf. hochzurüsten gefällt mir aber gut, vielleicht kannst du ja nach entsprechender "Probezeit" mal hier im Forum schreiben, wie sich die "Billigkopplung" bewährt hat.

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen805786
    Datum17.03.2015 19:0816943 x gelesen
    Ich habe noch ein paar Fragen zum Thema. Die hiesige Normauslagestelle hatte die Norm leider Nicht.

    Was ist vorgeschrieben?:
    1)Zahl der MRT
    2)Sind diese (wie vielfach zu lesen) auf 2x TMO und 1x DMO festgelegt
    3)Zahl der HRT
    4) Analog 2m/4m vorgeschrieben
    5) Verbindliche sonstige Kommunikation
    6) Optionale Kommunikation in der Norm

    Wir müssen hier den ELW 1 von SEG/Einsatzzug umrüsten. Bisher wurde häufig 4m zur Leitstelle und 2x 2m für den eigenen Abschnitt und zur Verbindung zur Feuerwehr genutzt.

    Gruß

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg805815
    Datum18.03.2015 10:4815874 x gelesen
    Hallo,

    hab grad den Normentwurf für ein paar Tage nicht zur Hand (falsche Festplatte). Hilfreich auch der Beuth Verlag.

    Geschrieben von Ingo z.Was ist vorgeschrieben?:
    1)Zahl der MRT
    2x für TMO 1x für DMO (Antennentechnik ist so auszulegen).

    Geschrieben von Ingo z.2)Sind diese (wie vielfach zu lesen) auf 2x TMO und 1x DMO festgelegt
    So der Normentwurf. Mehr kann man immer machen wenn gewollt und vor allem in diesem Fall technisch überhaupt möglich.

    Geschrieben von Ingo z.3)Zahl der HRT 2xHRT

    Geschrieben von Ingo z.4) Analog 2m/4m vorgeschrieben Passe, muss ich nachlesen. Macht aber Sinn da Führungsfahrzeug. Hier bei uns in BW, in meiner Region, wird auch so alles aufgebaut.

    Geschrieben von Ingo z.5) Verbindliche sonstige Kommunikation
    Telefon, Radio, Durchsagemöglichkeit

    Geschrieben von Ingo z.6) Optionale Kommunikation in der Norm
    Glaube Fax und GPS aber da muss ich echt nochmal nachlesen. Wir machen es.

    Geschrieben von Ingo z.
    Wir müssen hier den ELW 1 von SEG/Einsatzzug umrüsten

    Holt euch jemanden unbedingt dazu der da was kann. Auch unabhängig von eurem Umbauer. Wir haben gesehen das auch Funk- und Elektrikfachkundige Kameraden bei ner ELW Konstruktion im Bereich der Antennenanlage ganz schnell an Ihre Grenzen kommen.
    Nächste Technikrunde bei uns vor Ort beim Hersteller im April. Danach gerne mehr.

    Gruß Micha

    Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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    AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt805837
    Datum18.03.2015 12:4516343 x gelesen
    Ergänzung (aus der aktuellen E DIN 14507-2:2013-03 bzw. DIN SPEC 14507-2 aus April 2014)

    zu 4.: ..."Für den Übergangszeitraum von der analogen zur digitalen Funktechnik sind grundsätzlich beide Funkgerätetechnologien vorzuhalten. Soweit die analogen Funkgeräte nicht mehr benötigt werden, kann auf deren Einbau verzichtet werden."....

    weiter

    "Es sind insgesamt 3 analoge Mobilfunkgeräte ( zwei 4-m- und ein 2-m-Mobilfunkgerät) nach TR BOS mit Dachantenne einzubauen." ....."als Beladung......zwei 2-m-Handfunkgeräte...."

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Werner

    "Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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    AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern806561
    Datum02.04.2015 13:3614993 x gelesen
    Geschrieben von Michael S. 2x für TMO 1x für DMO (Antennentechnik ist so auszulegen)

    Und was machst Du im Gatewaybetrieb?

    Geschrieben von Michael S.2xHRT

    ...als Teil Fahrzeugbeladung. Für die Kommunikation zwischen der Einsatz- und den Abschnittsleitungen sind weitere Funkgeräte vorzusehen.

    Gruß
    Nico
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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg806569
    Datum02.04.2015 14:1314589 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Nico M.Geschrieben von Michael S. 2x für TMO 1x für DMO (Antennentechnik ist so auszulegen)

    Und was machst Du im Gatewaybetrieb?
    Bei uns geht hier noch Garnichts! Somit kann ich das auch nicht beantworten, habe aber auch (BW bleibt im 2m wie gehabt) da aktuell keinen Bedarf für die nächsten Jahre. Die Antwort bezog sich auf die Norm und nicht auf meine Idee.

    Geschrieben von Nico M.2xHRT

    ...als Teil Fahrzeugbeladung. Für die Kommunikation zwischen der Einsatz- und den Abschnittsleitungen sind weitere Funkgeräte vorzusehen.
    Was in BW wiederum wieder bedeutet. Zwei HRT und fertig. Rest 2m. Ist halt Bundeslandabhängig.

    Gruß Micha

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    AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern806570
    Datum02.04.2015 14:2014322 x gelesen
    Geschrieben von Michael S.Die Antwort bezog sich auf die Norm und nicht auf meine Idee.

    Auch meine Antwort bezog sich auf die Norm, die für den Gatewaybetrieb ein viertes MRT mit zusätzlicher Antenne auf einem Mast (zur vertikalen Entkopplung) vorsieht.

    Gruß
    Nico
    -------------------------------
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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen806574
    Datum02.04.2015 14:34   15079 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Nico M.Und was machst Du im Gatewaybetrieb?


    ... wozu brauche ich bei Anwesenheit eines ELW 1 ein techisches Gateway DMO/TMO. Der ELW ist per Definition das menschlich besetzte Gateway zwischen Einsatzstellenfunk und Leitstellenfunk (mit Fllterfunktion).

    Geschrieben von Nico M.Für die Kommunikation zwischen der Einsatz- und den Abschnittsleitungen sind weitere Funkgeräte vorzusehen.

    Für die Kommunikation des ELW 1 selbst sind die drei MRTs vorgesehen und m.E. auch ausreichend (eigentlich wären es sogar zwei. wenn da nicht die TMO/DMO-Trennungsproblematik wäre).
    Über die zwei HRTs hinaus brauche ich weitere HRTs (nur), wenn ich außer der Besatzung des ELW 1 (normativ 1/1/1) weitere Führungskräfte mit Funkgeräten ausstatten muss/will

    Gruß
    Gerhard

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    AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern806579
    Datum02.04.2015 14:4414362 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard B.... wozu brauche ich bei Anwesenheit eines ELW 1 ein techisches Gateway DMO/TMO.

    Auch die Fürsten wirds geben, die genau das brauchen. Und an die hat die Norm gedacht. :-)

    Geschrieben von Gerhard B.Über die zwei HRTs hinaus brauche ich weitere HRTs (nur), wenn ich außer der Besatzung des ELW 1 (normativ 1/1/1) weitere Führungskräfte mit Funkgeräten ausstatten muss/will

    Weiß ich immer, ob die Abschnittsleiter auch selbst genug (2) Handfunkgeräte haben?

    Gruß
    Nico
    -------------------------------
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    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen806582
    Datum02.04.2015 14:5514462 x gelesen
    Geschrieben von Nico M.Weiß ich immer, ob die Abschnittsleiter auch selbst genug (2) Handfunkgeräte haben?

    Äh --->>> ELW 2

    Gruß Michael

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg806586
    Datum02.04.2015 15:5214156 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Nico M.Auch meine Antwort bezog sich auf die Norm, die für den Gatewaybetrieb ein viertes MRT mit zusätzlicher Antenne auf einem Mast (zur vertikalen Entkopplung) vorsieht.

    Bin grad am "arbeiten" aber aus der Erinnerung heraus sieht die Norm ein viertes MRT nicht vor (was der Beschaffer macht ist ja sein persönliches Empfinden) und auch der Mast ist eher als Möglichkeit aber nicht als Pflicht erwähnt.
    Wir werden aktuell mit drei MRT und geplant Anbaumast beschaffen. Technische Umsetzung noch nicht abgeschlossen.

    Gruß Micha

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen806587
    Datum02.04.2015 15:5414322 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Gerhard B.:
    ... wozu brauche ich bei Anwesenheit eines ELW 1 ein techisches Gateway DMO/TMO. Der ELW ist per Definition das menschlich besetzte Gateway zwischen Einsatzstellenfunk und Leitstellenfunk (mit Fllterfunktion).
    So in etwa genau das hatte ich an anderer Stelle auch geschrieben: Mir fällt in den Strukturen der Feuerwehr bis jetzt eigentlich nichts Vernüftiges ein, wofür man das Gateway einsetzen könnte (sollte / müsste; wobei ich nicht ausschließen möchte, dass vielleicht irgendjemandem noch was Sinnvolles einfällt.)

    Ansonsten: 3, 4 ... MRT, 2 + XY HRT, Antennenmast, usw. usf. - Das Wettrüsten bei den ELW 1 (1,x) geht munter weiter...


    Gruß

    Daniel

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    AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern806588
    Datum02.04.2015 16:0313972 x gelesen
    Geschrieben von Michael S.Bin grad am "arbeiten" aber aus der Erinnerung heraus sieht die Norm ein viertes MRT nicht vor (was der Beschaffer macht ist ja sein persönliches Empfinden) und auch der Mast ist eher als Möglichkeit aber nicht als Pflicht erwähnt.

    Doch, genau das sieht die Norm für den Fall vor, dass der Gatewaybetrieb gefordert wird. Über Sinn oder Unsinn lässt sich natürlich streiten.

    Der vorgesehene Anbaumast und der Koppler würden mich interessieren, gern auch per PN.

    Gruß
    Nico
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    AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern806589
    Datum02.04.2015 16:0414105 x gelesen
    Geschrieben von Michael T.Äh --->>> ELW 2

    Wenn das immer so einfach wäre... ;-)

    Gruß
    Nico
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    AutorNico8 M.8, Langhagen / Mecklenburg-Vorpommern806590
    Datum02.04.2015 16:1014275 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.3, 4 ... MRT, Antennenmast

    Der Digitalfunk hat da leider doch so einige nachteilige Folgen gerade für Mehrgeräteanwendungen.

    Gruß
    Nico
    -------------------------------
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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg806592
    Datum02.04.2015 16:1714120 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Nico M.Doch, genau das sieht die Norm für den Fall vor, dass der Gatewaybetrieb gefordert wird.
    Aktuell und in näherer Zukunft gibt es nichts für Gatewaybetrieb bei uns.

    Geschrieben von Nico M.
    Der vorgesehene Anbaumast und der Koppler würden mich interessieren, gern auch per PN.

    Wenn wir wissen was wir genau bauen und was dabei funktional herausgekommen ist. Wird dies im Forum einfließen. Noch ist es rund zehn Monate zu früh.

    Gruß Micha

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    AutorJan 8R., Rödermark / Hessen806653
    Datum04.04.2015 17:4015506 x gelesen
    Ich zitiere die DIN SPEC 14507-22014-04

    "5.4.1.4.2 Für einen möglichst störungsfreien Funkbetrieb werden während der Migrationsphase die sechs Mobilfunkgeräte (drei digitale und drei analoge) im ELW 1 mit drei Antennen nach Bild D.1 verbunden"
    Anmerkung:
    Dieses Bild zeit die drei MRT an einem 3-fach Koppelnetzwerk (2xTMO u. 1x DMO),ein 4m und ein 2m Gerät an einer Antennenweiche und an einer analogen Kombiantenne und einem 4m Gerät an einer analogen Antenne

    "5.4.1.4.3 Die drei digitalen Mobilfunkgeräte (MRT) werden über ein Koppelnetzwerk an die 70-cm-Antenne angeschlossen. Durch die physikalischen Eigenschaften des beschriebenen Koppelnetzwerks (siehe Bild D.2) können nur zwei digitale Funkgeräte in der Betriebsart TMO und nur ein digitales Funkgerät in der Betriebsart DMO genutzt werden. Das wird durch den jeweiligen Anschluss an das Koppelnetzwerk bestimmt.
    Ein Betrieb als Gateway ist mit keinem der am Koppelnetzwerk angeschlossenen MRT möglich. Ist diese Anforderung aber unverzichtbar, muss ein zusätzliches MRT mit einer eigenen Digitalfunk-Antenne auf einem Mast (wegen der notwendigen vertikalen Entkopplung zu den anderen Antennen) eingebaut werden.
    Die drei digitalen Mobilfunkgeräte sind zum gleichzeitigen Betrieb über ein Koppelnetzwerk an einer Dachantenne anzuschließen"
    Anmerkung:
    Das 3-fach Koppelnetzwerk sollte die ETSI Spezifikation vorgegebene Entkopplung (mind. - 60 dB über die gesamte TETRA Bandbreite) erzielen. z.B. PROCOM Funkgerätekoppler PRO-ISO-PHY-TETRA-ELW

    Unser in Planung befindliche ELW für einen Betreuungs-/ und Sanitätszug soll solch ein Koppelnetzwerk erhalten, auch wenn die Kosten von ca. 5.500 für das Netzwerk recht hoch sind. Zusätzlich planen wir ein weiteres MRT in einem abgesetzten Funkkoffer ein, welches über eine externe auf einem Stativ angebrachte TETRA Antenne betrieben wird. Dieser Funkkoffer verfügt über einen Lan-Anschluss sodass dieser über die IuK Klappe des ELW an das Major BOS angeschlossen und besprochen werden kann. Dieses MRT kann dann in TMO oder DMO funken. Auf Grund der horizontalen und vertikalen Entkopplung sollte dieses vierte MRT problemlos funktionieren und kann bei Bedarf auch in Betreuungs- oder Behandlungsplätzen eingesetzt werden.

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen806672
    Datum04.04.2015 22:5614597 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Jan R.Dieses Bild zeit die drei MRT an einem 3-fach Koppelnetzwerk (2xTMO u. 1x DMO) und Geschrieben von Jan R.Unser in Planung befindliche ELW für einen Betreuungs-/ und Sanitätszug soll solch ein Koppelnetzwerk erhalten, auch wenn die Kosten von ca. 5.500 für das Netzwerk recht hoch sind.Man hört jetzt immer öfter von dieser Variante. Ich habe mit ihr zwei Probleme:
    - 2x TMO und 1x DMO fest vorgegeben ist mir zu unflexibel. Ich will auch auch mal zwei DMO-Gruppen nutzen können.
    - der Preis

    Wir haben unseren ELW vor ein paar Monaten mit 3 MRT nachgerüstet. Zwei davon hängen an einem Procom MPX 70/44-N/380-395 MHz + 406-410 MHz-Antennenkoppler, sind also fest vorgegeben auf 1x TMO und 1xDMO. Das dritte Gerät hängt direkt an einer zweiten Antenne, kann also TMO/DMO frei wählen. Dadurch sind wir flexibel und können entweder zwei TMO- oder zwei DMO-Gruppen nutzen.

    Die eine Antenne sitzt auf dem hinteren Blaulichtbalken, die andere (mit dem Koppler) auf der vorderen Dachschräge. Rein rechnerisch sind sie weder vertikal noch horizontel wiet genug voneinander entkoppelt. Rein tatsächlich funktioniert es aber trotzdem und hat uns bei größerer Flexibilität >5000 Euro gespart.

    "Funktioniert trotzdem" ist das Resultat eines nicht wissenschaftlichen und nicht allgemeingültigen Tests, mit TMO- und DMO-Sendebetrieb auf der Kopplerantenne irgendwie den Empfänger auf der Einzelantenne zuzustopfen. Logisch denkbar ist das ja eh nur bei dortigem DMO-Betrieb. Wir haben ein DMO-Gespräch "in den Keller" bis kurz vor Abriss der Verbindung aufgebaut und dann über den Koppler gesendet - das Gespräch blieb weiterhin bestehen, es war keine Veränderung in Reichweite oder Qualität zu bemerken.
    Falls jemand das Equipment und die Lust hat, unsere Konfiguration mal am lebenden Objekt durchzumessen, was die reale Entkopplung oder sonstige Werte angeht, der darf das sicherlich gerne tun. Bis dahin steht erstmal die Kernaussage "funktioniert!" im Raum.

    Gruß,
    Sebastian

    --
    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

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    AutorJan 8R., Rödermark / Hessen806678
    Datum05.04.2015 09:2413903 x gelesen
    Funktioniert mit Sicherheit. Dieses Aufbauschema verwenden bei uns auch die meisten (alle bisher gesehenen) ELW der örtlichen Feuerwehr. Solange die Netzabdeckung auch gut ist soll es zu keiner funktionalen Einschränkung führen. Bei uns ist GAN3 bzw. GAN4 garantiert, sodass sich die örtlichen FFW die teure Lösung nicht zwingend benötigen.
    Da wir als KatS-Zug jedoch auch Einsatzaufträge außerhalb unserer Kreisgrenzen aktiv werden können/müssen wäre es fatal einen neuen ELW zu bauen der bei einer schlechten Netzabdeckung nicht funken kann. Das Problem ist dann, dass sich eventuell kein MRT einbuchen kann. Beim analog Funk hat es vielleicht ein bisschen mehr gerauscht.

    Eine andere Möglichkeit ist es eine vertikale Entkopplung durch einen ausfahrbaren Mast zu schaffen, doch auch diese Lösung ist teurer als die 2 Antennenlösung auf dem Dach und bedarf einen zeitlichen- und personellen Aufwand zur Inbetriebnahme. Im Fahrbetrieb ist diese Nutzung auch unmöglich.

    Durch den absetzbaren Funkkoffer haben wir ja auch ein viertes MRT zur Nutzung aus dem ELW heraus geschaffen, sodass wir dieses flexibel, also DMO oder TMO, einsetzen können. Darüberhinaus ist es wie bereits geschrieben vorgesehen um ein BetrP, BHP etc. auszustatten, oder um irgendwo ohne ELW einen Repeater zu schalten.

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen806902
    Datum09.04.2015 19:4713327 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian W.Die eine Antenne sitzt auf dem hinteren Blaulichtbalken, die andere (mit dem Koppler) auf der vorderen Dachschräge. Rein rechnerisch sind sie weder vertikal noch horizontel wiet genug voneinander entkoppelt. Rein tatsächlich funktioniert es aber trotzdem und hat uns bei größerer Flexibilität >5000 Euro gespart.

    Darf man Antennen eigentlich noch auf dem Kotflügel setzen ?
    Eine Antenne auf dem Kotflügel und eine Antenne hinten auf dem Dach ist horizontal und vertikal weiter entfernt.

    Gruß
    Ingo

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen806910
    Datum09.04.2015 22:1713079 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Darf man Antennen eigentlich noch auf dem Kotflügel setzen ?

    Du "darfst" Dir sogar Antennen in deine Stoßfänger bauen, wenn Du willst... Ist im Einzelfall nur eben die Frage, in wie weit das "antennenbilanztechnisch" Sinn macht...

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen806912
    Datum09.04.2015 23:1613291 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Ingo z.Darf man Antennen eigentlich noch auf dem Kotflügel setzen ?Die Aufbaurichtlinie für den Sprinter (BM 906) sagt "Der Einbau einer Antenne ist auf dem gesamten Fahrzeugdach möglich". Ich interpretiere das als "und auch nur dort".

    Wir hatten aus dem von dir genannten Grund den Kotflügel erwogen, durch die Schrägen hätte die Antenne aber nicht optimal gestanden - außerdem hatte das Ding Potenzial zum Augen-Ausstechen beim Vorbeigehen und nicht zuletzt hätte es ziemlich übel ausgesehen ;o)

    Kurz angedacht war auch eine Antenne im vorderen Stoßfänger zur maximalen Entkopplung in beiden Richtungen, allerdings wär der Verkabelungsaufwand dorthin sehr hoch gewesen, und die dafür geplante Antenne hatte schon "im freien" sehr schlechte Qualität geliefert.

    Wir haben dann mit einer Magnethaftantenne auf dem Dach getestet und als das positiv verlief an dieser Stelle die Dachantenne eingebaut.

    Gruß,
    Sebastian

    --
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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg819086
    Datum05.04.2016 08:379789 x gelesen
    Guten Tag

    zum Thema:

    -> " Aktuelle Normen im SPEC-Status "

    Einer der wichtigsten Gründe zur Überarbeitung der Normen für die Einsatzleitfahrzeuge waren die Ergänzungen und Anpassungen der technischen Voraussetzungen bei der Umstellung von analoger auf digitale Funktechnik.

    Interessant auch:

    Typenvielfalt ist gewünscht

    Kleinere Fahrzeuge der Transporter-Klasse um ca. 2,8 t zGM, die je nach ergänzender Beladung, Motorisierung usw. mit 3 4 Sitzplätzen an der Grenze der zGM liegen.

    Größere Fahrzeuge mit bis zu 3,5 t zGM; hier stehen mehr Platz- und auch mehr Gewichtsreserve für mehr Sitzplätze und/oder Ausrüstung zur Verfügung.

    Große ELW 1 (als Zwischenlösung zwischen ELW 1 und ELW 2) mit 3,5 bis ca. 5 t zGM, die einige Kennzeichen des ELW 2 haben, z. B. mit eigenem, kleinem Besprechungsraum, der vom Kommunikationsraum getrennt ist.




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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