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ThemaFernmeldetaktik, war: DIN 14507-2 ELW 1 - neues3 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW782324
Datum01.02.2014 17:462615 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Geschrieben von Ulrich C.
im 4m-Band käme mangels technischer Möglichkeiten bzw. der verfügbaren Kanäle keiner auf den Gedanken das so zu machen -


Es dürfte ja kein Geheimnis sein, dass mindestens zwei Kommunen in NRW auch heute schon zwei 4m-Kanäle für den Regelbetrieb zuzüglich der KatS-Kanäle haben. Dazu kommen die 2m-Funkverkehrskreise, die zukünftig ggf. im Direktbetrieb abgebildet weden sollen.


Ja und?

wir nutzen auch einen Kanal für Feuerwehr und Regelrettungsdienst und einen für den KT, dazu gibts noch einen KatS-Kanal.
Das heißt noch lange nicht, dass man dann jede Lage in eigenen autarken Strukturen "Einsatzleitungen" organisieren muss - das führt nämlich schnell zu Doppelverplanungen. (Hier spricht bei MANV-Lagen denn auch EIN Einsatzleiter auf EINEM Kanal wer wie wo anfährt. Und nicht zwei Leute auf 2 Kanälen jeder was anderes oder das gleiche für den gleichen Raum...)


Geschrieben von Henning K.jedenfalls so weit, dass wir nicht 4m mit TMO und 2m mit DMO gleichsetzen...
(


Wenn alle soweit wären, das genau "nur" so nutzen zu können, wären wir viel weiter...


Geschrieben von Henning K.Im Übrigen wird hier die Meinung vertreten, dass Details über die Fernmeldetaktik nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.

Ist immer wieder interessant, wie das so bei der Fw ist... die Kanäle und Frequenzen kann man übrigens für den Analogfunk überall nachlesen...

Die Taktik ist dem Abhörer völlig wurscht, könnte aber ggf. für die Nachbarn oder die Diskussion wie man was nutzt, wichtig sein...

Die Fernmeldetaktik - also hier die Organisation der Fernmeldemöglichkeiten rund um die taktischen Bedarfe haben zig Großeinsätze mit ihren Problemen verfolgt. Das kann man in den wenigen ehrlichen Einsatzberichten die es dazu gibt, fast immer nachlesen. Und die taktischen Probleme waren ja der Grund, warum die Verbände der Fw sich für den Digitalfunk mit ausgesprochen haben... (wie man die damit allerdings lösen will, hab ich bis heute nicht verstanden, weil wer die Organisationsnotwendigkeiten im Analogfunk nicht verstanden hat und die technischen Möglichkeiten dort nicht bedienen konnte, der wird das für den Digitalfunk niemals können!)

Bei uns war es sehr interessant, die Diskussionen rund um die Veröffentlichungen u.a. hier
- Atemschutz
- EL/AL
- Führung in Großschadenslagen
und v.a.
- Kommunikation im Einsatz
zu verfolgen. V.a. wenn man dann so hört, wie Dinge für überflüssig erklärt wurden - um dann Jahr(zehnt)e später genauso eingeführt zu werden, wie das z.B. ein H. Geisel schon vor 40 Jahren beschrieben hat....

Gerade laufen in vielen Feuerwehren wieder Diskussionen, wo denn die Schnittstelle sein soll, beim Abschnittsleiter, Zugführer oder auf der Ebene Fahrzeugführer....
Als würde da die Umstellung von Analog- auf Digitalfunk irgendwas mit zu tun haben...?!?!


Geschrieben von Henning K.Letztlich soll aber die ELW-Norm nicht nur für eine oder zwei Städte gelten bzw. noch weniger für jede Gemeinde eine eigene ELW-Norm erstellt werden. Da ist es schon nicht ganz verkehrt, für möglichst viele denkbare Taktiken zu planen.

Ganz viele "denkbare" Taktiken funktionieren nur weder fernmeldetaktisch (sprich die Kommunikation läuft am Bedarf vorbei bzw. erzeugt zuviel Kommunikationsaufwand/-beteiligung) noch fernmeldetechnisch (die vorgesehene Technik kann das schlicht nicht leisten)....

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW782332
Datum01.02.2014 21:261304 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.wir nutzen auch einen Kanal für Feuerwehr und Regelrettungsdienst und einen für den KT, dazu gibts noch einen KatS-Kanal.
Das heißt noch lange nicht, dass man dann jede Lage in eigenen autarken Strukturen "Einsatzleitungen" organisieren muss - das führt nämlich schnell zu Doppelverplanungen. (Hier spricht bei MANV-Lagen denn auch EIN Einsatzleiter auf EINEM Kanal wer wie wo anfährt. Und nicht zwei Leute auf 2 Kanälen jeder was anderes oder das gleiche für den gleichen Raum...)


Dann sind wir aber schonmal an dem Punkt, dass für die Führungsstelle einer Zug- oder kleineren Verbands-Lage (also da, wo ein ELW1 grundsätzlich das richtige Arbeitsmittel ist) neben dem Regulären Bedarf "1 Gruppe nach oben und 1 Gruppe nach unten" ggf. noch Bedarf für ein "z.B.V. MRT" ist. Nicht bei jedem Einsatz, vielleicht auch noch nichtmals im Regelfall. Aber alles nur knapp auf Kante für das Tagesgeschäft zu planen bringt ja zwangsläufig Probleme, wenn auch nur ein- oder zweimal im Jahr (oder auch nur alle paar Jahre) die (Fernmelde-) Lage mal 'ne Nummer größer oder anders ist. Sonst hätte der ELW1 bisher auch kein zweites 4m-Gerät gebraucht...

Geschrieben von Ulrich C.Ganz viele "denkbare" Taktiken funktionieren nur weder fernmeldetaktisch (sprich die Kommunikation läuft am Bedarf vorbei bzw. erzeugt zuviel Kommunikationsaufwand/-beteiligung) noch fernmeldetechnisch (die vorgesehene Technik kann das schlicht nicht leisten)....

Genau:
Mir ist eine Feuerwehr bekannt, die hat in ihre "ELW1" nur ein 4m-Gerät eingebaut. Weil man ja im Tagesgeschäft auch nur eins braucht. Prompt gibt es Engpässe, wenn man mal eine nicht alltägliche Fernmeldesituation hat (und das kann schon ein simpler Mot-Marsch sein).

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW782366
Datum02.02.2014 10:261159 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Mir ist eine Feuerwehr bekannt, die hat in ihre "ELW1" nur ein 4m-Gerät eingebaut. Weil man ja im Tagesgeschäft auch nur eins braucht. Prompt gibt es Engpässe, wenn man mal eine nicht alltägliche Fernmeldesituation hat (und das kann schon ein simpler Mot-Marsch sein).



ich weiß, hier war es ja auch ein langer Weg vom ZF auf dem LF, über die ersten KdoW/ELW 1 als "ZF-Fahrzeuge" (vor 30 Jahren hießen die hier mal "Vorfahrwagen" und hatten genau auch nur den Job...), zum ELW 1 von ca. 2002 bzw. jetzt...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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