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Thema | Gefährdungsbeurteilung Handschuhe | 9 Beträge | |||
Rubrik | Unfallverhütung | ||||
Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshausen / BY | 782855 | |||
Datum | 07.02.2014 15:46 | 7957 x gelesen | |||
Laut der KUVB müssen/sollen wir für die THL Handschuhe nach EN 388 3233 Tragen. Kann mir einer den Faktor 2,5 bei der Schnittfestigkeit erklären? Danke Sascha | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 782859 | |||
Datum | 07.02.2014 16:25 | 4825 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha H.Kann mir einer den Faktor 2,5 bei der Schnittfestigkeit erklären? Beim Schnitt bleiben von fünf Fingern zwei dran ... Nun im Ernst. Laut Bundesverband Handschutz (PDF) bezeichnet mit 2,5 die Prüfungsvorgabe. Womit er die Leistungsklasse 2 erfüllt. Habe ich zumindest so verstanden. Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 782866 | |||
Datum | 07.02.2014 18:08 | 4926 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha H.Laut der KUVB müssen/sollen wir für die THL Handschuhe nach EN 388 3233 Tragen. zum THL-Handschuh kann ich in der Einstufung ganz viel nicht erklären... Vgl. etliche Diskussionen hier, bzw. auch ausführliche Betrachtung hier: http://einsatzpraxis.org/buecher/persoenliche-schutzausruestung/ ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 782868 | |||
Datum | 07.02.2014 18:32 | 4564 x gelesen | |||
Wenn ich die Norm richtig verstehe, handelt es sich bei dem Faktor um den Durchschnittswert errechneter Indizies, in die sowohl die Anzahl der Schnittzyklen von zwei Kontrollmustern als auch die Anzahl der Schnittzyklen des Testmusters eingehen. Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt twitter.com/HSE_volunteer | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 782878 | |||
Datum | 08.02.2014 12:12 | 3846 x gelesen | |||
Die Schutzeigenschaften von Handschuhen werden in 5 Stufen bewertet (Schnittschutz, Stichfestigkeit etc.). Dafür gibt es Noten von 1 (gering Schutzwirkung) bis 5 (sehr hohe Schutzwirkung) Ich vermute die von Dir genannte 2,5 bezieht sich auf die Bewertung der Qualität der Schutzwirkung gegen Schnittverletzung. Wobei mir eigentlich nur "gerade" Einstufungswerte bekannt sind. (4stellige Nummer zum Handschuh) ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 782888 | |||
Datum | 08.02.2014 14:42 | 3709 x gelesen | |||
Schutzstufen Schnittfestigkeit: 0 - Faktor < 1,2; 1 - Faktor 1,2; 2 - Faktor 2,5; 3 - Faktor 5; 4 - Faktor 10, 5 - Faktor 20. Wie schon oben geschrieben, der Faktor ist ein errechneter Wert. Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt twitter.com/HSE_volunteer | |||||
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Autor | Hans8 Ch8ris8tia8n S8., Herten / NRW | 782899 | |||
Datum | 08.02.2014 19:37 | 3628 x gelesen | |||
Hallo, die Schnittfestigkeit nach EN 388 wird/muss in den Leistungsstufen 1 bis 5 angegeben werden (Stufe 5 ist schnittfester als Stufe 1). Um die Leistungsstufen zu ermitteln werden Muster des Handschuhmaterials in einer normierten Prüfmaschine durchschnitten. Dabei wird die Anzahl der Schnitte die zum Durchschneiden benötigt werden, mit der Anzahl der Schnitte für ein (normiertes) Referenzmaterial verglichen. Über Rechenformeln wird dann ein sog. Index (oder später dann unglücklicherweise abweichend Faktor genannt) ermittelt. Das ist vermutlich der Faktor den du nennst. Mit dem Faktor wird dann die Leistungsstufe ermittelt. Faktor 2,5 = Leistungsstufe 2. In den BGR/BGIs habe ich auf die Schnelle keine Empfehlung zu Leistungsstufen für die auch feuerwehrtypische Anwendung mit Glas und Blech gefunden (außer dem bekannten Papier für Feuerwehrs). Hersteller bieten dafür bei mittlerer Belastung in der Industrie (8h/d, hat auch was mit Haltbarkeit zu tun) die Stufen 3 bis 5 an. Grüße, Christian | |||||
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Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshausen / BY | 782940 | |||
Datum | 09.02.2014 20:34 | 2978 x gelesen | |||
Danke für die Antwort. Also ist es für mich ohne eigenes Prüfinstitut nicht möglich das Wissenschaftlich zu lösen. Dann funktioniert dass nur mit Praxistests. | |||||
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Autor | Hans8 Ch8ris8tia8n S8., Herten / NRW | 782979 | |||
Datum | 10.02.2014 12:49 | 2642 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sascha H. Also ist es für mich ohne eigenes Prüfinstitut nicht möglich das Wissenschaftlich zu lösen. Dann funktioniert dass nur mit Praxistests. Sowieso! Am Ende landest du als Anwender/Arbeitgeber wieder bei der Überlegung, welche Maßnahmen (hier = PSA) du aus der Gefährdungsbeurteilung nach ArbSchG ableiten musst. Die Leistungsstufen der PSA sind da nur die eine Seite, nämlich eine normierte Aussage was der Handschuh kann. Das Ganze muss dann mit den Anforderungen aus deiner Verwendung passend gemacht werden. Im weiter oben von UC verlinkten Buch sind Hinweise wie man bei den Praxistests vorgehen kann. Grüße, Christian | |||||
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